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Ausgabe 4 - 2011 - Das Helmut

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Minoritenkirche, wo das „Acousmonium“ stattfinden<br />

sollte. Der Boden der Kirche war bedeckt von Sitzgelegenheiten<br />

für jeden, einem Pult für die KünstlerInnen<br />

und überall in der Kirche waren Lautsprecher installiert.<br />

Kleine und große, alte und neue, braune und schwarze,<br />

in allen Farben, in allen Ecken, überall. Der Grund<br />

dafür war, dass die Stücke, wie der Name „Imaginary<br />

Landscapes“ schon sagt, Klanglandschaften erzeugen<br />

sollten, was perfekt gelang. Die 20-55 minütigen<br />

Stücke älterer electronic-KünstlerInnen entführten die<br />

HörerInnen in eine vorgestellte Landschaft, die einmal<br />

einem Schlachtfeld oder einem anderen Mal der ruhigsten<br />

Blumenwiese glich.<br />

Drei Stunden lang hörte man sich elektronische Kompositionen<br />

an, von welchen eins davon aus den 50ern<br />

stammte, was mich sehr erstaunte, da ich nicht gedacht<br />

hatte, dass so früh schon mit künstlichen Tönen<br />

experimentiert wurde.<br />

Meine Meinung zu dem Auftakt ist alles in allem<br />

gut. Drei Stunden nur Klanglandschaften<br />

sind zwar ermüdend, und das Pensum ist bald<br />

erreicht, aber KONTRASTE ist einfach anders.<br />

KLANGFAHRT „VICINITY SONGS“<br />

Am Samstag und Sonntag Nachmittag<br />

fand jeweils eine Klangfahrt nach Dürnstein<br />

in der Wachau statt. Die Idee hinter<br />

der Zugreise von Krems bzw. Stein nach Dürnstein war<br />

es, ein Teil eines Films zu werden. Man sollte die Zugfenster<br />

als Filmleinwand fungieren lassen.<br />

Mit den kunstvoll gestalteten Zugwaggons der Wachau-Bahn<br />

machte sich jeweils eine Gruppe von rund<br />

40-50 Personen an den beiden Tagen auf um in die Faszination<br />

der harmonisierenden Klänge und Landschaften<br />

einzutauchen.<br />

Und so machte auch ich mich am Sonntag mit auf den<br />

Weg ...<br />

Im Hintergrund wurde während der Zugfahrt und<br />

auch danach Musik eingespielt und so verwandelte<br />

zum Beispiel ein Oldtimer, der gerade auf die Mauterner<br />

Donaubrücke fuhr, die Wachau in eine 1970er Kulisse<br />

und die Weinberge/-terrassen vervollständigten eine<br />

wunderschöne Symphonie. In Dürnstein angekommen<br />

ging es dann weiter durch das Stadtzentrum hinunter<br />

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