Stadtanzeiger Coesfeld kw 40
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Kreis | Tipps | Termine<br />
Dienstag, 2. Oktober 2018<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Tempokontrollen im<br />
Erscheinungsgebiet<br />
KREIS COESFELD. Die Kreispolizeibehörde<br />
und der Kreis <strong>Coesfeld</strong><br />
kündigen wieder Geschwindigkeitskontrollen<br />
im Erscheinungsgebiet<br />
des <strong>Stadtanzeiger</strong>s an. Am<br />
heutigen Dienstag (2. Oktober)<br />
gibt es in Dülmen an der Bergfeldstraße<br />
und Münsterstraße Tempokontrollen.<br />
Am Donnerstag (4.<br />
Oktober) wird in der Rosendahler<br />
Bauerschaft Höven und an der<br />
Schöppinger Straße kontrolliert.<br />
Außerdem ist die Kreispolizei in<br />
<strong>Coesfeld</strong>Harle an der B 525 vor<br />
Ort. Am Freitag (5. Oktober) ist in<br />
Nottuln an der Bahnhofstraße und<br />
Roxeler Straße sowie DülmenLimbergen<br />
an der K 13 Vorsicht geboten.<br />
In der <strong>Coesfeld</strong>er Bauerschaft<br />
Stevede sind am Samstag (6. Oktober)<br />
Kontrollen anberaumt. Eine<br />
Änderung dieser Planung aus unvorhersehbaren<br />
organisatorischen<br />
oder örtlichen Gründen bleibt ausdrücklich<br />
vorbehalten. Es können<br />
kurzfristig weitere Messorte hinzukommen.<br />
(lem)<br />
Lassen sich die Anlage erläutern (v.l.): Annette Dirks (Stadtwerke <strong>Coesfeld</strong>), Sarah Rensner (Kreis <strong>Coesfeld</strong>), André Harbring (Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Coesfeld</strong>) mit Claudia und Thorsten Eisert. Foto: Kreis <strong>Coesfeld</strong><br />
„<br />
Eigenen Strom<br />
produzieren und<br />
selbst nutzen, das<br />
kann inzwischen<br />
jeder, der über ein<br />
geeignetes Dach<br />
verfügt<br />
André Harbring<br />
„<br />
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Lohnt sich die Sonne?<br />
Informationsabend zu Sonnenenergie, Speichertechnik und Elektromobilität am 10. Oktober (Mittwoch)<br />
Lohnt sich die Sonne?<br />
Diese Frage beantwortet<br />
nicht nur Sarah Rensner,<br />
Klimaschutzmanagerin<br />
des Kreises <strong>Coesfeld</strong>,<br />
mit einem eindeutigen<br />
„Ja!“.<br />
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KREIS COESFELD. Auch André<br />
Harbring von der Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Coesfeld</strong><br />
und Annette Dirks von den<br />
Stadtwerken <strong>Coesfeld</strong> stehen<br />
hinter dem Thema – und nehmen<br />
es gemeinsam mit der<br />
Verbraucherzentrale NRW<br />
und dem KlimaPakt Kreis<br />
<strong>Coesfeld</strong> in den Fokus: Alle, die<br />
sich näher über die Kombination<br />
aus Solaranlage, Stromspeicher<br />
und Elektroauto informieren,<br />
aber auch Hinweise<br />
auf finanzielle Fördermöglichkeiten<br />
erhalten möchten,<br />
sind herzlich zum Informationsabend<br />
„Sonne im Tank“<br />
eingeladen. Dieser findet am<br />
übernächsten Mittwoch (10.<br />
Oktober) um 18 Uhr im Mehrzweckraum<br />
der Stadtwerke<br />
<strong>Coesfeld</strong> (Dülmener Str. 80,<br />
48653 <strong>Coesfeld</strong>) statt.<br />
„Angesichts der vielen Sonnenstunden,<br />
die wir in diesem<br />
Sommer hatten, ist<br />
Photovoltaik weiterhin eine<br />
ideale Möglichkeit für Unternehmen,<br />
aber auch für alle<br />
Eigenheimbesitzer und Besitzer<br />
der über 700 Elektro- und<br />
Hybridautos im Kreis <strong>Coesfeld</strong>,<br />
ihren Strom selbst zu erzeugen“,<br />
betont Sarah Rensner.<br />
Die Vorteile liegen klar<br />
auf der Hand: Senken der eigenen<br />
Stromkosten, Schutz der<br />
Umwelt, Unterstützung des<br />
lokalen Handwerks, Wertsteigerung<br />
der eigenen Immobilie.<br />
„Darüber hinaus haben<br />
heutige Anlagen weniger<br />
Wartungsbedarf, und durch<br />
den modularen Aufbau sind<br />
sie auch später noch erweiterbar“,<br />
ergänzt Rensner. „PV-Anlagen<br />
rechnen sich heute<br />
nicht mehr über die Einspeisevergütung,<br />
die noch vor einigen<br />
Jahren attraktiv hoch<br />
war; heute ist der Eigenstromverbrauch<br />
das Maß der Dinge“,<br />
erläutert André Harbring<br />
– und unterstreicht: „Eigenen<br />
Strom produzieren und selbst<br />
nutzen, das kann inzwischen<br />
jeder, der über ein geeignetes<br />
Dach verfügt.“<br />
Solaranlagen, Stromspeicher<br />
und Elektromobilität –<br />
wenn alle Komponenten aufeinander<br />
abgestimmt sind,<br />
stellen sie eine echte Option<br />
für die Energiewende dar. Das<br />
wissen auch Claudia und<br />
Thorsten Eisert aus <strong>Coesfeld</strong>-<br />
Lette: Eine PV-Anlage auf<br />
ihrem Hausdach und eine<br />
Wall-Box für das neu angeschaffte<br />
Elektrofahrzeug im<br />
Carport. Wie die beiden berichten,<br />
war neben grundsätzlichen<br />
Überlegungen zur<br />
alternativen Energieversorgung<br />
insbesondere die Anschaffung<br />
des eigenen E-<br />
Autos ausschlaggebend. „Wir<br />
würden diesen Schritt wieder<br />
tun“, freut sich Claudia Eisert<br />
über die vor etwa einem Jahr<br />
installierte PV-Anlage, und<br />
Thorsten Eisert ergänzt: „Wir<br />
haben jederzeit einen Überblick<br />
über aktuelle Auswertungen<br />
und kennen unsere<br />
Verbrauchszahlen sowie Einspeisedaten.<br />
Außerdem sind<br />
wir sensibler im Umgang mit<br />
dem Stromverbrauch geworden.<br />
Ich lade besonders gerne<br />
dann, wenn sowieso gerade<br />
die Sonne scheint.“<br />
„Rein rechnerisch macht<br />
eine eigene Solaranlage das<br />
klimaneutrale Fahren leicht.<br />
Die Herausforderung besteht<br />
darin, auf der Straße und im<br />
Haushalt möglichst viel eigenen<br />
Strom wirklich direkt<br />
selbst zu nutzen“, bestätigt<br />
Helmut Neugebauer, Honorar-Energieberater<br />
im Auftrag<br />
der Verbraucherzentrale<br />
NRW, das Vorgehen der Pioniere.<br />
Ob auch das eigene Dach für<br />
eine Solaranlage geeignet ist,<br />
lässt sich über das Solarpotenzialkataster<br />
des Kreises <strong>Coesfeld</strong><br />
unter ww<br />
w w.solare-<br />
stadt.de/kreis-coesfeld/ herausfinden.<br />
„Im Bereich der<br />
Photovoltaik gibt es noch hohes<br />
Potenzial, erneuerbare<br />
Energien zu nutzen“, erläutert<br />
Annette Dirks von den Stadtwerken<br />
<strong>Coesfeld</strong>. Deutschlandweit<br />
liegt der Anteil der<br />
Erneuerbaren Energien an der<br />
Stromproduktion nur bei circa<br />
30 Prozent, im Kreis <strong>Coesfeld</strong><br />
wird etwa die Hälfte regenerativ<br />
erzeugt.<br />
Interessierte können am 10.<br />
Oktober 2018 unter anderem<br />
mit Energieexperten der Verbraucherzentrale<br />
NRW ins Gespräch<br />
kommen, sich unabhängig<br />
und individuell zu den<br />
Möglichkeiten und Chancen<br />
einerSolaranlage beraten lassen<br />
– oder sich mit Pionieren,<br />
die bereits Solaranlage und<br />
Elektroauto besitzen, über<br />
ihre Erfahrungen austauschen.<br />
Die Veranstaltung wird vom<br />
Kreis <strong>Coesfeld</strong>, den Stadtwerken<br />
<strong>Coesfeld</strong>, der Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Coesfeld</strong> sowie<br />
der Verbraucherzentrale NRW<br />
organisiert und als Informationsveranstaltung<br />
des KlimaPakts<br />
Kreis <strong>Coesfeld</strong> angeboten.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Es wird um Anmeldung<br />
bis zum Sonntag (7. Oktober)<br />
per E-Mail an klimaschutz@kreis-coesfeld.de<br />
gebeten.<br />
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24 Stunden lang waren die Jugendfeuerwehr Dülmen und das<br />
Jugendrotkreuz Senden „im Einsatz“. Foto: Andreas Krüskemper<br />
Jugend übt<br />
Jugendfeuerwehr zu Gast in Senden<br />
DÜLMEN. 13 Jungen und<br />
Mädchen der Jugendfeuerwehr<br />
Dülmen verbrachten auf<br />
Einladung des Jugendrotkreuzes<br />
(JRK) Senden einen Berufsfeuerwehrtag<br />
in Senden. Gemeinsam<br />
mit dem JRK verwandelten<br />
sie die Steverhalle<br />
für 24 Stunden in eine Feuerund<br />
Rettungswache.<br />
Von Brandlöschung über Beseitigung<br />
einer Ölspur bis hin<br />
zur Unterstützung des JRK<br />
reichten die Einsätze, die die<br />
Jugendlichen zu bewältigen<br />
hatten. Der letzte Alarm erfolgte<br />
(wie im echten Leben)<br />
um 2.30 Uhr nachts.<br />
Vorbereitet hatten den Tag<br />
André Bültman und Detlef Mevenkamp<br />
von der Dülmener<br />
Wehr mit Alice Suttup und Darius<br />
Afsari vom JRK Senden.<br />
„Sie wollten (einfach)<br />
nur Spaß!“<br />
Autorenlesung in der Stadtbücher St. Pankratius,<br />
GESCHER. In der Autorenlesung<br />
„Sie wollten (einfach)<br />
nur Spaß!“ lesen die beiden<br />
Autoren Hermann Wenning<br />
und Klaus Marschall am Montag<br />
(8. Oktober) ab 19.30 Uhr in<br />
der Stadtbücher St. Pankratius,<br />
aus ihren vier Büchern.<br />
Die beiden Autoren erzählen<br />
mit Hilfe dreier authentischer<br />
Lebensgeschichten, wie der<br />
Konsum von Alkohol und Partydrogen<br />
irgendwann problematisch<br />
werden kann. Es sind<br />
die Probleme, die in Abhängigkeit,<br />
Absturz und schließlich<br />
zum Tod führen können. Hermann<br />
Wenning berichtet in<br />
„Versoffene Jugend“ über seinen<br />
Alkoholabsturz. Klaus<br />
Marschall erklärt in „Hauptsache<br />
Laut“ den Abstieg des<br />
Spider Murphy-Schlagzeugers<br />
Franz Trojan. Klaus Marschall<br />
erzählt in „Der Clown mit der<br />
Trommel“ über das traurige<br />
Ende des Trio-Trommlers Peter<br />
Behrens. Hermann Wenning<br />
zeigt in „Lauf zurück ins<br />
Lesen aus ihren Büchern: Hermann<br />
Wenning und Klaus Marschall.<br />
privat<br />
Leben“ den Ausstieg aus der<br />
Drogenszene.<br />
Der gebürtige Legdener Hermann<br />
Wenning ist seit 13 Jahren<br />
clean und trocken, arbeitet<br />
seit einem Jahrzehnt bei<br />
der Stadt Ahlen als Straßenwärter.<br />
Jährlich hält er 60 Präventionsveranstaltungen<br />
in<br />
Schulen, Kliniken, sozialen<br />
Einrichtungen und Gefängnissen.<br />
Klaus Marschall arbeitet<br />
hauptberuflich als Lehrer<br />
im Berufskolleg Arnsberg.<br />
Der Eintritt für die Autorenlesung<br />
beträgt 5 Euro (inklusive<br />
Softgetränke), Karten sind<br />
in der Bücherei an der Eschstraße<br />
10 in 48712 Gescher oder<br />
unter Telefon 0 25 42/95 60 62<br />
5 erhältlich.