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Pilzkrankheiten des Getreides und ihre Erreger (3 Videos)

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Vorwort der Herausgeber Inhaltsübersicht<br />

Das Fachgebiet Phytomedizin dient der Ges<strong>und</strong>erhaltung von Pflanzen<br />

<strong>und</strong> unterstützt so die Sicherstellung einer wirtschaftlich <strong>und</strong> ökologisch<br />

verantwortlichen Erzeugung von Nahrungsmitteln in ausreichender Menge<br />

<strong>und</strong> hoher Qualität. Dies stellt hohe Anforderungen an eine effektive<br />

Forschung <strong>und</strong> setzt f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse in vielfältigen Bereichen abiotischer<br />

wie biotischer Schadfaktoren (u.a. Pilze, Bakterien, Viren, tierische<br />

Schaderreger) <strong>und</strong> <strong>des</strong> Pflanzenschutzes voraus.<br />

Der Lehre kommt daher ein hoher Stellenwert zu. Von besonderem<br />

Interesse ist u.a. die Wissensvermittlung der teilweise sehr komplexen<br />

biologischen Zusammenhänge von Lebens- bzw. Entwicklungszyklen<br />

krankheitsauslösender Schadorganismen – Wirt-Parasit-Beziehungen, die<br />

sich in der Mikrowelt unter den Bedingungen der Pflanzenkulturführung<br />

<strong>und</strong> Umwelt vollziehen.<br />

Die Video-Edition „Die Biologie der Schadpilze“ vermittelt unter Nutzung<br />

modernster Visualisierungstechniken die Lebenszyklen verschiedener<br />

pilzlicher Krankheitserreger auf einfache, jedoch sehr plastische Art. Sie<br />

kombiniert fotorealistische dreidimensionale Computeranimationen <strong>und</strong><br />

Realkamera-Aufnahmen zu einem lebensnahen Gesamtbild, das beim<br />

Zuschauer ein vertieftes <strong>und</strong> nachhaltiges Verständnis der biologischökologischen<br />

Zusammenhänge von Wirt-Parasit-Beziehungen schafft.<br />

Somit richtet sich dieses neu entwickelte Informationsmedium gleichermaßen<br />

an Experten <strong>und</strong> Laien: der breite Interessentenkreis umspannt<br />

Lehrkräfte <strong>und</strong> Schüler unterschiedlichster Schuleinrichtungen, Hochschullehrer<br />

<strong>und</strong> Studierende der Agrarwissenschaften, Biologie, Ökologie<br />

<strong>und</strong> angrenzender bzw. verwandter Fachgebiete sowie das staatliche<br />

<strong>und</strong> private Beratungswesen <strong>und</strong> natürlich die landwirtschaftliche Praxis.<br />

Besonders herzlich danken wir der Syngenta Agro GmbH, Maintal für die<br />

großzügige Unterstützung dieses Projekts.<br />

Prof. Dr. Joseph-Alexander Verreet Dr. Holger Klink<br />

Video-Edition „Die Biologie der Schadpilze“<br />

Vol.1: <strong>Pilzkrankheiten</strong> <strong>des</strong> Getrei<strong>des</strong> <strong>und</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Erreger</strong> (3 <strong>Videos</strong>)<br />

1.1 Septoria-Blattdürre (8:30)<br />

Seite 4 – 5<br />

Der Pilz Septoria tritici ist der <strong>Erreger</strong> der Septoria-Blattdürre beim Weizen.<br />

Fotorealistische 3D-Animationen <strong>und</strong> Realaufnahmen zeigen den<br />

Lebenszyklus dieses Schadpilzes – von der Entwicklung der sexuellen<br />

Hauptfruchtform (Teleomorph) Mycosphaerella graminicola bis zur Reifung<br />

asexuell gebildeter Pyknosporen (Nebenfruchtform, Anamorph), die<br />

von Regenspritzern auf seitliche <strong>und</strong> nächsthöhere Blätter geschleudert<br />

werden <strong>und</strong> diese – bei ausreichender Blattnässe – infizieren. Erst nach<br />

einer charakteristischen Latenzzeit von etwa 28 Tagen werden dann die<br />

ersten Krankheitssymptome der Septoria-Blattdürre sichtbar.<br />

1.2 DTR-Blattfleckenkrankheit <strong>und</strong> Netzfleckenkrankheit (8:30) Seite 6 – 7<br />

Ein hoher Weizenanteil in der Fruchtfolge sowie eine reduzierte Bodenbearbeitung<br />

begünstigen den <strong>Erreger</strong> der DTR-Blattfleckenkrankheit<br />

<strong>des</strong> Weizens: Drechslera tritici-repentis (Nebenfruchtform, Anamorph)<br />

bzw. Pyrenophora tritici-repentis (Hauptfruchform, Teleomorph). Der Entwicklungszyklus<br />

dieses Pilzes wird in 3D-Animationen <strong>und</strong> Realbildern<br />

anschaulich erklärt. Auch der nah verwandte Pilz Drechslera teres,<br />

<strong>Erreger</strong> der Netzfleckenkrankheit der Gerste, wird vorgestellt.<br />

1.3 Echter Mehltau (10:50)<br />

Erysiphe graminis (zugehörige Nebenfruchtform: Oidium monilioi<strong>des</strong>) ist<br />

der <strong>Erreger</strong> <strong>des</strong> Echten Getreidemehltaus. 3D-Animationen <strong>und</strong> Mikroaufnahmen<br />

geben einen anschaulichen Einblick in die Lebensweise dieses<br />

obligat biotrophen Parasiten. Die Vegetationsruhe im Sommer überbrückt<br />

der Pilz durch die Bildung von Fruchtkörpern (Cleistothezien), in<br />

denen sexuelle Ascosporen heranreifen. Neben dem Entwicklungszyklus<br />

erklärt der Film auch die Gründe für die hohe genetische Anpassungsfähigkeit<br />

<strong>des</strong> Mehltaus an wechselnde Umweltbedingungen.<br />

Bestellkarte<br />

Seite 8 – 9<br />

Seite 11<br />

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