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Stadtanzeiger Coesfeld kw 42

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Lokales<br />

Mittwoch, 17. Oktober 2018<br />

Chaos in der Küche<br />

Spielschar der Kolpingsfamilie führt „Dat Damenduell“ auf<br />

Auch Bierchen gehört zum Feierabendmarkt.<br />

Foto: Stadt <strong>Coesfeld</strong><br />

Letzter<br />

Markt<br />

Vor der Winterpause<br />

COESFELD. Am Donnerstag<br />

(18. Oktober) verabschiedet<br />

sich der Feierabendmarkt in<br />

die Winterpause. Letztmalig<br />

in diesem Jahr bietet sich die<br />

Gelegenheit, die gemütliche<br />

Atmosphäre des Feierabendmarktes<br />

zu genießen. Nicht<br />

mit Pauken und Trompeten<br />

sondern mit Glitzertattoos<br />

und bunten Luftballons für die<br />

kleinen Besucher schließt der<br />

Markt seine Pforten. Der Ambulante<br />

Kinder- und Jugendhospizdienst<br />

Südliches Münsterland<br />

stellt sich vor und<br />

möchte über die Kinder- und<br />

Jugendhospizarbeit informieren.<br />

Der Deutsche Kinderhospizverein<br />

e. V. wurde 1990 von<br />

betroffenen Familien gegründet,<br />

er begleitet – ab der Diagnose,<br />

im Leben und im Sterben<br />

und über den Tod hinaus.<br />

Bundesweit betreibt der Verein<br />

über 20 ambulante Kinderund<br />

Jugendhospizdienste, in<br />

denen ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

die Familien regelmäßig<br />

im häuslichen Umfeld<br />

begleiten.<br />

Neben den kulinarischen<br />

Angebote ist auch für den musikalischen<br />

Rahmen gesorgt,<br />

so dass einem geselligen Stelldichein<br />

in einem angenehmen<br />

und zwanglosen Rahmen<br />

nichts im Wege steht.<br />

„Welcome to<br />

Sodom“ im<br />

Kino<br />

COESFELD. Das Kommunale<br />

Kino <strong>Coesfeld</strong> zeigt im Cinema<br />

<strong>Coesfeld</strong>, Holtwicker Straße 2,<br />

am Dienstag (6. November,<br />

19.30 Uhr) und als Matinée am<br />

Sonntag (11. November, 11 Uhr)<br />

den Dokumentarfilm „Welcome<br />

to Sodom“ von Florian<br />

Weigensamer und Christian<br />

Krönes. Der Eintritt kostet 5<br />

Euro.<br />

48653 Lette - Beikel 5 - 02546 / 73 13<br />

Die Spielschar der Kolpingsfamilie<br />

<strong>Coesfeld</strong>­<br />

Zentral hat wieder ein<br />

plattdeutsches Theaterstück<br />

eingeübt. Der vielsagende<br />

Titel lautet<br />

„Dat Damenduell“<br />

Info<br />

Termine der<br />

Aufführungen<br />

Samstag (20. Oktober)<br />

14.30 Uhr Seniorenvorstellung<br />

Sonntag (21. Oktober)<br />

19.30 Uhr<br />

Samstag (27. Oktober)<br />

19.30 Uhr<br />

Sonntag (28. Oktober)<br />

19.30 Uhr<br />

Samstag (3. November)<br />

19.30 Uhr<br />

Sonntag (4. November)<br />

14.30 Uhr<br />

Samstag (10. November)<br />

19.30 Uhr<br />

Alle Theateraufführungen finden<br />

im Kolpinghaus statt.<br />

Seit vielen Wochen probt die Spielschar der Kolpingsfamilie <strong>Coesfeld</strong> das diesjährige plattdeutsche Theaterstück „Dat Damenduell“.<br />

Foto: Kolpingsfamilie <strong>Coesfeld</strong>­Zentral<br />

COESFELD. Die Komödie in<br />

drei Akten hat Bernd Gombold<br />

geschrieben und ist aus dem<br />

deutschen theaterverlag,<br />

Weinheim. Übersetzt ins<br />

Münsterländer Platt hat das<br />

Stück Hubert Wiedau. Seit vielen<br />

Wochen hat die Spielschar<br />

der Kolpingsfamilie <strong>Coesfeld</strong>-<br />

Zentral diese spaßige Komödie<br />

geprobt und brennt nun<br />

auf die erste Vorstellung am<br />

Samstag ( 20. Oktober) um<br />

14.30 Uhr. Diese kostenlose<br />

Aufführung ist den Senioren<br />

vorbehalten. Weiter Vorstellungen<br />

sind am Sonntag (21.<br />

Oktober), Samstag (27. Oktober),<br />

Sonntag (28. Oktober) ,<br />

Samstag (3. November) jeweils<br />

um 19.30 Uhr. Weiter geht‘s<br />

am Sonntag (4. November) um<br />

14.30 Uhr und am Samstag (10.<br />

November) 19.30 Uhr. Alle Aufführungen<br />

finden im Kolpinghaus<br />

an der Große Viehstraße<br />

16 in <strong>Coesfeld</strong> statt.<br />

BUBBLEBALL und vieles mehr - in der Soccerhalle-Lette<br />

Buchung: 02546 / 7313<br />

Bowling<br />

Minigolf<br />

BUBBLEBALL<br />

Biergarten<br />

Gastronomie<br />

Ab 12. Jahre<br />

Damit interessierte Zuschauer<br />

wissen, um was es<br />

sich beim „Dat Damenduell“<br />

dreht eine kurze Inhaltsangabe:<br />

Der Witwer Johann bewirtschaftet<br />

seit dem Tod seiner<br />

Frau den Hof zusammen mit<br />

seinem einzigen Sohn Alfred.<br />

Beide sind zwar sehr tüchtig,<br />

aber in dem Männerhaushalt<br />

herrscht - wie könnte es anders<br />

sein - totales Chaos. Beim<br />

leidigen Abwasch in der Küche<br />

geraten Johann und Alfred<br />

immer wieder aneinander<br />

wegen ein und demselben<br />

Thema: Johann wünscht sich,<br />

dass sein Sohn endlich heiratet.<br />

Statt dessen rät ihm der<br />

vorlaute Alfred, doch selbst<br />

noch einmal zu heiraten, wodurch<br />

dem Chaos in der Küche<br />

ein Ende bereitet werden<br />

könnte.<br />

Auch der ebenfalls verwitwete<br />

Nachbar Eugen hat arge<br />

Not mit seinem Sohn. Anscheinend<br />

besteht die einzige<br />

Tätigkeit von Franz darin, vor<br />

seinem Vater und der Arbeit zu<br />

flüchten. Beliebter Zufluchtsort<br />

ist der Hof von Johann und<br />

Alfred, wo immer ein gefüllter<br />

Kühlschrank, Schnaps und<br />

ein Bett auf ihn warten. Auch<br />

Franz kümmert sich absolut<br />

nicht um das andere Geschlecht,<br />

viel wichtiger ist<br />

ihm Essen, Trinken und<br />

Schlafen. Selbstverständlich<br />

kennt Eugen seinen Sohn gut<br />

genug, um ihn immer wieder<br />

aufzuspüren und mit Gewalt<br />

und Geschrei an die Arbeit zu<br />

treiben.<br />

Als Johann seinem Sohn Alfred<br />

den Hof übergeben will<br />

und eigens dafür den Notar<br />

Siegelring einbestellt, muss er<br />

feststellen, dass sich die Hofübergabe<br />

gar nicht so einfach<br />

darstellt, wie ursprünglich<br />

angenommen. Auch Notar<br />

Siegelring muss allerdings<br />

leidvoll erleben, dass dieser<br />

Auftrag sich alles andere als<br />

einfach darstellt.<br />

Johann hat schließlich die<br />

rettende Idee und nutzt geschickt<br />

die Wettleidenschaft<br />

von Alfred aus. Er schlägt ihm<br />

eine Wette vor: Wer von beiden<br />

zuerst eine Frau findet,<br />

bekommt den Löwenanteil<br />

des Hofes. Dieser Wette kann<br />

Alfred nicht widerstehen und<br />

so nimmt das Unheil seinen<br />

Lauf. Jeder der beiden Wettpartner<br />

- Vater und Sohn - will<br />

auch dem anderen zum Glück<br />

verhelfen und so suchen beide<br />

ohne Wissen des anderen jeweils<br />

zwei Frauen - Mutter<br />

und Tochter! Die vier Damen<br />

kreuzen gleichzeitig auf und<br />

geraten sich gehörig ins Gehege.<br />

Schließlich sind vier Frauen<br />

zwei zu viel und erneut ist<br />

das Chaos in dem Männerhaushalt<br />

perfekt.<br />

Ob sowohl die mit so viel<br />

Weiblichkeit überforderten<br />

Männer als auch die rivalisierenden<br />

Damen schlussendlich<br />

ihr Glück finden, ist bei<br />

einem Besuch im Kolpinghaus<br />

festzustellen.<br />

Kartenvorverkauf bei Strick<br />

und Mode Buddenkotte,<br />

Münsterstraße, <strong>Coesfeld</strong>,<br />

Telefon 0 25 41/38 21,<br />

Montag bis Freitag von 9 bis<br />

13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr,<br />

Samstag von 9 bis 13 Uhr<br />

BerkelSTADT ist Teil einer<br />

Landesinitiative<br />

<strong>Coesfeld</strong>s Regionale­Projekt gilt als gutes Beispiel für andere Kommunen<br />

COESFELD. Das Regionale-<br />

Projekt BerkelSTADT ist beispielhaft<br />

für ganz NRW, dieser<br />

Meinung ist das Düsseldorfer<br />

Ministerium für Heimat,<br />

Kommunales, Bau und<br />

Gleichstellung. Landesministerin<br />

Ina Scharrenbach hat<br />

das <strong>Coesfeld</strong>er Projekt deshalb<br />

jetzt gemeinsam mit 24 anderen<br />

in eine Landesinitiative<br />

aufgenommen: Zukunft.Innenstadt.Nordrhein-Westfalen,<br />

unter diesem Motto wird<br />

die Landesinitiative aktuelle<br />

stadtentwicklungspolitische<br />

Herausforderungen in den Innenstädten<br />

in den Blick nehmen.<br />

Denn, so heißt es in einem<br />

Brief aus dem Ministerium:<br />

„Die Innenstädte sind die Herzen<br />

unserer Städte und Gemeinden<br />

– sie sind gesellschafts-<br />

und identitätsstiftend.<br />

Die Gestaltung und Sicherstellung<br />

der Funktionsfähigkeit<br />

der Zentren ist eine Gemeinschaftsaufgabe,<br />

die nur<br />

durch das Zusammenwirken<br />

aller Akteure der Innenstadtentwicklung<br />

gelingen kann.“<br />

Bürgermeister Heinz Öhmann<br />

freut sich, dass das BerkelSTADT-Projekt<br />

nun in die<br />

Analyse einfließt: „Die Attraktivität<br />

unserer Innenstadt ist<br />

eine zentrale Aufgabe hier in<br />

<strong>Coesfeld</strong> – schön, dass unsere<br />

Anstrengungen auch in Düsseldorf<br />

bemerkt und anerkannt<br />

werden.“<br />

Die Landesinitiative möchte<br />

die aktuellen stadtentwicklungspolitischen<br />

Herausforderungen<br />

in den Innenstädten<br />

in den Blick nehmen wie z.<br />

B. den Strukturwandel im Einzelhandel<br />

oder gewandelte<br />

Ansprüche an öffentliche Räume.<br />

Ziel ist es, die Kommunen<br />

künftig im Rahmen der Städtebau-<br />

und Wohnungspolitik<br />

noch besser bei der Stärkung<br />

ihrer Innenstädte zu unterstützen.<br />

Ministerin Ina Scharrenbach<br />

hat aus diesem Grund<br />

die Landesinitiative Zukunft.<br />

Innenstadt. Nordrhein-Westfalen<br />

gemeinsam mit zwölf<br />

Partnern im Sommer offiziell<br />

verkündet und schrieb jetzt:<br />

„Es gibt in Nordrhein-Westfalen<br />

bereits viele hervorragende<br />

Projekte und Initiativen,<br />

um den Wandel in den Innenstädten<br />

aktiv zu gestalten. Aus<br />

diesen sollen im Rahmen der<br />

Landesinitiative die Handlungsansätze<br />

herausgearbeitet<br />

werden, die besonders vielversprechend<br />

und übertragbar<br />

sind. Ihre Stadt wurde mit<br />

der BerkelSTADT als eines von<br />

25 guten Projekten ausgewählt,<br />

um die Bedeutungszunahme<br />

ökologischer Handlungsansätze<br />

in den Innenstädten<br />

näher zu untersuchen.<br />

Ich erhoffe mir aus der<br />

Analyse Ihres Handelns vor<br />

Ort Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen<br />

für alle<br />

Kommunen in Nordrhein-<br />

Westfalen!“

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