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krm 04-2018

Magazin für Kunst in Münster und Umgebung mit zahlreichen Ausstellungsterminen und Ausstellungsbesprechungen

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Münster LWL-Museum für Kunst und Kultur<br />

19<br />

Kulturamt<br />

9 Ateliers neu zu vermieten<br />

im Atelierhaus Speicher II, auf vier<br />

Etagen am Stadthafen in Münster.<br />

Zum 30.6. 2019: 45/64/102/108qm,<br />

zum 31.7. 2019: 42/44qm, zum 31.8. 2019: 45qm,<br />

zum 30.9. 2019: 42qm, zum 30.11. 2019: 96qm.<br />

Es können sich auch mehrere Künstler zusammen<br />

für ein Atelier bewerben.<br />

Bewerbungsschluss: 4.1. 2019.<br />

Nähere Informationen: Telefon 0251/4924105 oder<br />

http://www.stadt-muenster.de/kulturamt/ateliers.html<br />

Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst<br />

Bozen © Estate of Ludwig Hirschfeld-Mack<br />

Licht, Farbe, Raum und Bewegung<br />

Bauhaus und Amerika<br />

Farbiges Licht, durch geometrische Schablonen auf Leinwände projiziert:<br />

1922 entwickelten Ludwig Hirschfeld-Mack und Oskar Schwertfeger<br />

nach einem Laternenfest am Staatlichen Bauhaus das künstlerische<br />

Konzept der „reflektorischen Farblichtspiele“. Auch Laszlo Moholy-Nagy,<br />

einer der bedeutendsten Lehrer des Bauhauses, experimentierte intensiv<br />

mit Licht und Farbe, Raum und Bewegung. Zum 100. Bauhaus-<br />

Jubiläum widmet sich die aktuelle Ausstellung im LWL-Museum für<br />

Kunst und Kultur den amerikanischen Einflüssen auf diese Bewegung.<br />

Bereits seit den 1950er-Jahren wirken<br />

die Ideen und Konzepte amerikanischer<br />

Künstler sowie ehemaliger „Bauhäusler“<br />

auf europäische Kunstrichtungen<br />

wie etwa ZERO oder Fluxus zurück.<br />

Ausgehend von der Bauhausbühne<br />

als interdisziplinärem Laboratorium<br />

für Licht- und Bewegungsexperimente<br />

fokussiert die Ausstellung<br />

auf die Interaktion zwischen den<br />

Künstlern. György Kepes trifft Robert<br />

Rauschenberg, Anni Albers trifft Bruce<br />

Naumann – von Licht- und kinetischer<br />

Kunst über den Experimentalfilm<br />

bis zur Tanz- und Performancekunst<br />

gibt die Schau einen Überblick<br />

über die weitreichenden Einflüsse<br />

ihrer Experimente. Zu sehen ist das<br />

experimentelle Schaffen so verschiedener<br />

Künstler wie Josef und Anni<br />

Albers, Barbara Morgan, John Cage,<br />

Ludwig Hirschfeld-Mack.<br />

Lichtspielapparat. 1923<br />

László Moholy-Nagy.<br />

Konstruktion AL6. 1933–1934<br />

Lucinda Childs, László Moholy-Nagy,<br />

Robert Rauschenberg, Oskar Schlemmer,<br />

Julian Stanczak und James<br />

Turrell sowie Marcel Dzama, Barbara<br />

Kasten und Daria Martin. Den interdisziplinären<br />

Anspruch des Bauhauses<br />

greift auch eine Kooperation mit dem<br />

TanzTheaterMünster auf, das mit „Unknown<br />

Territories“ einen spartenübergreifenden<br />

Abend konzipierte. Zudem<br />

entwickelten die Choreografen Issac<br />

Spencer und Matthias Markstein explizit<br />

für zwei Orte im Museum die<br />

Tanzperformance „Mesh“. Sie ist an folgenden<br />

Terminen zu sehen: 9./10.11.,<br />

29./30.12., 2./3.2., 9./10.3. (bs)<br />

09.11.18–10.03.19<br />

© IVAM – Institut Valencià d'Art Modern

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