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<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER<br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong>
48°<br />
9°<br />
Schattdorf<br />
46° 51' 56.99'' N, 8° 39' 20.02'' O<br />
46°<br />
Switzerland. Land of quattro ®<br />
*Der Audi Q5.<br />
Mit der neuesten Generation quattro sind Sie auf Schweizer Strassen nahezu<br />
jeder Herausforderung gewachsen. Ihre radselektive Momentensteuerung<br />
verteilt die Antriebskraft unmittelbar zwischen den Achsen und passt zusätzlich<br />
den Vortrieb jedes Rads bestens an die Fahrsituation an. So können Sie Kurven<br />
noch dynamischer und präziser durchfahren. www.audi.ch<br />
Christen Automobile AG<br />
Umfahrungsstrasse 25, 6467 Schattdorf<br />
Tel. 041 871 33 08, info@christen-automobile.ch
SAMIH SAWIRIS<br />
Chairman Andermatt Swiss Alps<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
<strong>Sommer</strong> und Herbst sind in den Bergen<br />
wundervolle Jahreszeiten. Wer schätzt nicht<br />
an heissen Tagen die kühle Brise in der<br />
Höhe? Und erst der Herbst. Während die Ebene<br />
oft unter einer tristen Nebeldecke verschwindet,<br />
zeigt sich die Alpenwelt in den<br />
kräftigsten Farben.<br />
Ich erinnere mich noch gut, als ich vor acht<br />
Jahren zum ersten Mal Andermatt besuchte.<br />
Das Hochtal am Fusse des Gotthards<br />
hat mich begeistert. Nicht nur die imposante<br />
Bergkulisse ist grandios. Auch das Dorf<br />
mit seinen engen Gassen und den schmucken<br />
Häusern fasziniert mich bis heute. Nicht<br />
zu reden von den Leuten – ihre Offenheit und<br />
Unkompliziertheit, aber auch ihre Liebe zu<br />
ihrer Heimat und Tradition sind einzigartig.<br />
Die Gotthardregion ist auch für Sportbegeisterte<br />
ein wahres Paradies. Die Angebote<br />
sind vielseitig und höchst attraktiv. Und was die<br />
Kultur betrifft, stelle ich immer wieder fest:<br />
Sie findet am Puls des Lebens statt – in überraschend<br />
professioneller Qualität.<br />
<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER gewährt Ihnen einen<br />
Einblick in eine Gegend, die mit ihrem<br />
Reichtum an Naturschönheiten und ihren<br />
zahlreichen touristischen und kulturellen<br />
Angeboten bestimmt auch Sie in ihren Bann<br />
zieht.<br />
Dear Readers<br />
Summer and winter are superb seasons in the<br />
mountains. Who doesn’t appreciate a cool breeze<br />
on high in the heat of the day? And then the<br />
autumn. While the plains often disappear under<br />
a sober blanket of mist, the alpine world is aburst<br />
with brilliant colours.<br />
My memories of my first visit to Andermatt eight<br />
years ago are still fresh. I was captivated by the<br />
high valley at the foot of the Gotthard. And it<br />
is not only the awe-inspiring mountain backdrop<br />
that is magnificent. The village with its winding<br />
lanes and pretty houses still fascinates me today.<br />
Not to mention the people – their openness and<br />
uncomplicated mindset, and their love of their<br />
homeland and tradition, are unique. The Gotthard<br />
region is also a genuine paradise for sport enthusiasts.<br />
The activities on offer are varied and highly<br />
attractive. As for culture, time and again I observe<br />
that it is has its finger on the pulse of life – and at<br />
a surprisingly professional level.<br />
<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER provides an insight into<br />
the region, which with its abundance of natural<br />
beauty and many tourist and cultural offerings,<br />
is sure to cast its spell over you as well.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen.<br />
I hope you enjoy reading the issue.<br />
SAMIH SAWIRIS
HAPPY DIAMONDS COLLECTION
04<br />
HOTEL THE CHEDI AN<strong>DER</strong>MATT<br />
08<br />
DEM GOLFHIMMEL JA SO NAH<br />
A GOLFER’S DREAM IN THE MAKING<br />
12<br />
DIE BLAUEN AUGEN <strong>DER</strong> NATUR<br />
NATURE’S SPARKLING GEMS<br />
16<br />
GAULT MILLAU<br />
18<br />
ALPENWELT <strong>DER</strong> SAGEN<br />
LEGENDARY ALPINE WORLD<br />
22<br />
GYMNASIUM KLOSTER DISENTIS<br />
DISENTIS ABBEY HIGH SCHOOL<br />
26<br />
AUF ZWEI RÄ<strong>DER</strong>N HOCH HINAUS<br />
TWO-WHEELING IT TO THE TOP<br />
28<br />
ORTE <strong>DER</strong> KRAFT<br />
PLACES OF POWER<br />
30<br />
FREIZEITPARADIES GEMSSTOCK<br />
LEISURE AND HIKING PARADISE<br />
32<br />
LÜPFIG UND TOTAL IM TREND<br />
LIVELY AND ON-TREND<br />
34<br />
AUF IN DEN SÜDEN<br />
HEADING SOUTH<br />
38<br />
GUT GEBRÜLL, LEO<br />
WELL ROARED, LEO<br />
40<br />
DAS BUNTE MENÜ <strong>DER</strong> MINEURE<br />
THE MINERS’ COLOURFUL DISH<br />
43<br />
MIT VOLLDAMPF ÜBER DIE FURKA<br />
FULL STEAM OVER THE FURKA<br />
46<br />
EXOTISCH EINHEIMISCH<br />
EXOTIC INHABITANTS<br />
48<br />
TRAUMPISTEN FÜR ALLE<br />
SUPERB SLOPES FOR ALL<br />
50<br />
NICE TO HAVE<br />
52<br />
DIE PERFEKTE FERIENWOHNUNG<br />
THE PERFECT HOLIDAY HOME<br />
55<br />
LEBENSLUST & FAHRFREUDE<br />
GOOD LIVING & DRIVING PLEASURE<br />
56<br />
EVENTS <strong>2013</strong><br />
HERAUSGEBER. PUBLISHED BY.<br />
Andermatt Swiss Alps, Gotthardstrasse 12, CH-6460 Altdorf<br />
baumann, fryberg, tarelli. Gotthardstrasse 31, CH-6460 Altdorf<br />
TITELBILD. COVER. Die historische Gotthardpost in Andermatt<br />
The historical Gotthard Post in Andermatt<br />
bildfluss / Christoph Hirtler<br />
REDAKTION & TEXTE. PUBLISHING & WORDING. baumann, fryberg, tarelli.<br />
FOTOS. IMAGES. Andermatt Swiss Alps, Andermatt-Urserntal Tourismus, Heinz Baumann,<br />
bildfluss / Christoph Hirtler, F. X. Brun, Alexander Dietz, Festival del film Locarno, Fotolia,<br />
Michel Jaussi, Heinz Suter, Swiss Image / Christof Sonderegger<br />
GESTALTUNG & SATZ. LAYOUT. baumann, fryberg, tarelli.<br />
DRUCK. PRINTING. Gisler Druck, CH-6460 Altdorf<br />
AUFLAGE. ISSUED. 11 000 Exemplare
6.12.<strong>2013</strong><br />
ERÖFFNUNG - OPENING<br />
Fünf neue Sterne erstrahlen am 6. Dezember <strong>2013</strong> am Alpenhimmel.<br />
Das 5-Sterne-Superior-Hotel The Chedi Andermatt öffnet seine Tore.<br />
Mit gutem Grund wird dann gefeiert.<br />
Five new stars will twinkle in the alpine firmament on 6 December <strong>2013</strong>,<br />
when the 5-star luxury hotel ‘The Chedi Andermatt’ opens its doors.<br />
What better reason to celebrate.<br />
Das Hotel The Chedi Andermatt umfasst 50 Hotelzimmer<br />
und 119 Wohneinheiten, von Residenzen über<br />
Lofts bis zum luxuriösen Penthouse. Zwei Restaurants, eine<br />
Cigar Lounge, eine Wine Library und verschiedene<br />
Bars sorgen für hoch stehende kulinarische Genüsse.<br />
Die einzigartige Architektur des Hotels und der Residenzen<br />
ist das Werk von Denniston International Architects &<br />
Planners Ltd. Grossartig sind nicht nur die Architektur und<br />
die Innenausstattung. Sensationell ist auch, wie hier innerhalb<br />
von vier Jahren Planer, Maurer, Elektriker, Gipser,<br />
Schreiner, Sanitärinstallateure, Heizungstechniker und viele<br />
andere ein Gebäude hochzogen und einrichteten, das nicht<br />
nur im Alpenraum neue Massstäbe setzt. Imposant steht<br />
es da, das Hotel The Chedi Andermatt. In den nächsten<br />
Wochen und Monaten geht’s an den Innenausbau. Wie muss<br />
man sich dies genau vorstellen? <strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER<br />
hat beim Projektleiter Martino Epp nachgefragt.<br />
The Chedi Andermatt consists of 50 hotel rooms and<br />
119 accommodation units, from residences and lofts to the luxurious<br />
penthouse. Two restaurants, a Cigar Lounge, Wine Library<br />
and various bars serve haute cuisine.<br />
The unique architecture of the hotel and residences is the<br />
work of Denniston International Architects & Planners Ltd.<br />
It is not only the architecture and the interior design that are<br />
magnificent: it is also fantastic how, within a space of four years,<br />
planners, builders, electricians, plasterers, joiners, plumbing<br />
and heating engineers and many others erected and furnished<br />
a building that sets new standards in the Alpine region and far<br />
beyond. The Chedi Andermatt is an impressive sight. Interior<br />
work will begin in the upcoming weeks and months. What form<br />
will it take exactly? <strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER interviewed project<br />
manager Martino Epp.<br />
04
Der Innenausbau erfordert viel fachliches<br />
Können und Präzision. Hand in Hand arbeiten<br />
bis zu 400 Personen gleichzeitig auf<br />
der Baustelle.<br />
The interior work calls for considerable expertise<br />
and precision. Up to 400 people work alongside<br />
one another on the construction site.<br />
Betrieben wird das Hotel The Chedi Andermatt<br />
durch General Hotel Management (GHM).<br />
Der Marktführer für Luxushotel aus Singapur<br />
eröffnet damit ein neues Hotel in Europa.<br />
The Chedi Andermatt hotel is run by<br />
General Hotel Management (GHM). The market<br />
leader in luxury hotels from Singapore is thus<br />
opening a new hotel in Europe.
100 KILOMETER KABEL, 22 000 LAMPEN<br />
100 km of wiring, 22 000 lights<br />
Was geschieht zurzeit im Innern des Hotels<br />
The Chedi Andermatt?<br />
Der Innenausbau läuft auf Hochtouren.<br />
Die Hotelzimmer werden im Juli <strong>2013</strong> fertiggestellt<br />
sein, und auch im Erdgeschoss stehen<br />
jetzt die Endarbeiten an.<br />
Eine Riesenarbeit ist die Verlegung der<br />
Elektrokabel.<br />
Insgesamt wurden rund 100 Kilometer Kabel<br />
verlegt. Das entspricht in etwa der Strecke von<br />
Andermatt nach Zürich. Imposant ist auch die<br />
Zahl der Lampen: Alles in allem sind es 22 000.<br />
Wie viele Leute arbeiten jetzt noch auf der<br />
Baustelle?<br />
An Spitzentagen dürften das um die 400 sein.<br />
Die Arbeiten werden genau eingeteilt, damit die<br />
Arbeiter sich nicht in die Quere kommen<br />
oder blockieren.<br />
Ist mit der Eröffnung des Hotels The Chedi<br />
Andermatt Ihre Arbeit zu Ende?<br />
Noch nicht ganz. Das Hotel ist zwar im<br />
Dezember <strong>2013</strong> fertig. Doch die Residenzen in<br />
der unmittelbaren Umgebung sind dann erst<br />
im Rohbau erstellt. Ihr Innenausbau erfolgt<br />
bis Ende 2014.<br />
What’s happening inside ‘The Chedi Andermatt’<br />
at the moment?<br />
Interior work is proceeding at full speed. The hotel<br />
rooms will be ready in July <strong>2013</strong>, and the finishing<br />
touches are being put to the ground floor.<br />
Running the electrical wires is a huge job.<br />
In all, around 100 kilometres have been laid.<br />
That’s around the distance from Andermatt<br />
to Zurich. The number of lights is also formidable:<br />
a total of 22,000.<br />
How many people are still working on the<br />
construction site?<br />
It must be around 400 on peak days. Jobs<br />
are scheduled with precision to ensure that<br />
people don’t get in each other’s way or block<br />
anyone else.<br />
Is your job finished when the ‘The Chedi<br />
Andermatt’ opens?<br />
Not quite. Although the hotel will be finished in<br />
December <strong>2013</strong>, the residences close by will still<br />
only be at the shell stage. Their interior work will<br />
take until the end of 2014.<br />
MARTINO EPP<br />
Projektleiter<br />
Germann & Achermann<br />
Dipl. Architekt FH<br />
06
YOUR HOME @ THE CHEDI AN<strong>DER</strong>MATT<br />
MELANIE THIEL<br />
Swiss Finance & Property AG<br />
Tel: +41 (0)43 344 62 90<br />
Email: thiel@swissfp.com<br />
www.thechedi-andermatt.com<br />
Mit dem The Chedi Andermatt eröffnet im<br />
Dezember <strong>2013</strong> das erste Hotel des Andermatt<br />
Swiss Alps Projektes. Das 5-Sterne-Superior-Haus<br />
mit einzigartigem Design- und Servicekonzept<br />
wird im gesamten Alpenraum seinesgleichen<br />
suchen.<br />
Den Luxus des The Chedi Andermatt kann man<br />
nicht nur als Hotelgast geniessen, sondern durch<br />
den Erwerb eines der voll ausgestatteten Apartments<br />
sogar sein Eigen nennen. Mit dem Kauf<br />
von 73 Apartments im September 2012 hat sich die<br />
Acuro Immobilien AG 95 % aller verbleibenden<br />
Apartments im Hotel The Chedi Andermatt<br />
gesichert. Swiss Finance & Property AG und Orox<br />
Asset Management S. A. verwalten die Apartments<br />
für Acuro und bieten Kaufinteressenten jeder<br />
Nationalität die Gelegenheit, diese Apartments zu<br />
erwerben. Ansprechpartnerin ist Frau Melanie Thiel<br />
von der Swiss Finance & Property AG, die den<br />
Verkauf koordiniert und sich darauf freut, Auskunft<br />
über die verfügbaren Einheiten zu geben.<br />
07<br />
The first hotel in the Andermatt Swiss Alps project<br />
to be opened will be “The Chedi Andermatt”<br />
in December <strong>2013</strong>. The 5-star luxury hotel, with its<br />
unique design and service concept, is unparalleled<br />
in the entire alpine region.<br />
Guests are not just able to enjoy the luxury of the<br />
“The Chedi Andermatt” – fully furnished apartments<br />
are also available for sale. With its acquisition<br />
of 73 apartments in September 2012 Acuro<br />
Immobilien AG has secured 95% of all remaining<br />
apartments in the Chedi hotel. Swiss Finance &<br />
Property AG and Orox Asset Management S.A.<br />
manage the apartments for Acuro and offer<br />
prospective buyers of all nationalities the opportunity<br />
to purchase these apartments. Ms. Melanie<br />
Thiel is the contact person at Swiss Finance &<br />
Property AG. She is responsible for coordinating<br />
sales, and will be happy to provide information on<br />
the available apartments.
DEM<br />
GOLFHIMMEL<br />
JA SO NAH<br />
A golfer’s dream in the making<br />
08
Viel Sonne und frische Alpenluft, ein abwechslungsreicher Course<br />
mit flachen und hügeligen Fairways, mehrere hoch gelegene<br />
Abschläge für den besonderen Spielspass sowie ein gemütliches<br />
Clubhaus – das ist der Golfplatz von Andermatt Swiss Alps.<br />
Erste Spielversuche sind schon diesen <strong>Sommer</strong> möglich.<br />
Lots of sunshine and fresh alpine air,<br />
a varied course with flat and hilly<br />
fairways, several high-lying tees to make<br />
the game even more pleasurable,<br />
and a pleasant clubhouse – all are<br />
features of the Andermatt Swiss Alps golf<br />
course. Golfers will be able to enjoy<br />
their first rounds this summer.<br />
09
10
Unvergleichlich abwechslungsreich wird die 18-Loch-Golfanlage auf einer Fläche von 130 Hektaren.<br />
Der lange und anspruchsvolle Platz (PAR 72) ist ganz nach Süden ausgerichtet. Professionell realisiert<br />
durch Kurt Rossknecht aus Lindau (D) und beraten durch André Bossert, entstehen hier abwechslungsreiche<br />
Fairways, wobei jedes Hole seine einzigartige Charakteristik erhält. Geschickt positionierte<br />
Teiche und Sandbunker sowie einige erhöhte Abschläge bringen puren Spielspass. Jetzt beginnt der Bau<br />
des bestens in die Alpenwelt passenden<br />
Clubhauses (Architekt: Kurt Aellen, Bern) und<br />
gleichzeitig gehen die pro visorischen Driving<br />
Range, Pitching Green und Putting Green in den<br />
Testbetrieb.<br />
The variety of the 18-hole golf course, stretching over 130 hectares, is unrivalled. The long and<br />
challenging course (PAR 72) is south-facing. It is professionally designed by Kurt Rossknecht from<br />
Lindau (D), with André Bossert as advisor. Varied fairways are in the making, each hole possessing<br />
a unique character. Skilfully positioned ponds and sand bunkers, and some high-lying tees guarantee<br />
golfers matchless enjoyment. Construction is about to start on the clubhouse (architect: Kurt Aellen,<br />
Berne). The provisional driving range, pitching and putting green will be opened at the same time.<br />
ANDRÉ BOSSERT<br />
Der erfolgreichste Schweizer Golf-Touring-Pro<br />
ist Mitglied der Green Comitee und seit Kurzem<br />
offizieller Andermatt-Golfbotschafter. Herr<br />
Bossert, was überzeugt Sie an diesem Projekt<br />
am meisten?<br />
Es gibt für mich mehrere gute Gründe, beim Golfprojekt<br />
in Andermatt mitzuwirken. Zum einen<br />
reizte mich die Zusammenarbeit mit dem renommierten<br />
Golfplatzdesigner Kurt Rossknecht. Und<br />
zum anderen begeistert mich die einmalige Landschaft,<br />
in der wir schon bald Golf spielen werden.<br />
Der alpine Golfplatz liegt auf 1460 m ü. M. –<br />
was heisst das in der Praxis?<br />
An einem schönen <strong>Sommer</strong>tag kann der Golfball<br />
in der dünnen Höhenluft spürbar weiter fliegen.<br />
Das ist erfrischend für ambitionierte Spieler –<br />
ebenso wie die Alpenluft selber und die wechselnden<br />
Windverhältnisse.<br />
Wir sprechen hier von einem PAR72 Course mit<br />
12 flachen und 6 hügeligen Fairways. Welches<br />
ist denn Ihr liebstes Hole?<br />
Ich liebe gerade die enorme Vielfalt des Platzes.<br />
Darum habe ich auch mehrere Lieblingsholes.<br />
Hole 13 – bei einem Felsen gelegen – verlangt eine<br />
präzise Annäherung. Bei den Holes 9 und 18 spielt<br />
das Wasser eine spektakuläre Rolle. Aber auch 6,<br />
7 und 14 zählen zu meinen Favoriten!<br />
Erlaubt Ihr Terminplan künftig einen regelmässigen<br />
Besuch in Andermatt?<br />
Ja, denn das will ich mir nicht entgehen lassen.<br />
Auch meine Familie freut sich schon auf die ersten<br />
Abschläge auf dem neuen Platz.<br />
Das ausführliche Interview lesen Sie auf dem<br />
Blog www.makingofandermatt.ch.<br />
Switzerland’s most successful golf touring pro is<br />
a member of the golf course building committee,<br />
and was recently appointed as Andermatt’s<br />
official golf ambassador. Mr Bossert, what<br />
impresses you most about this project?<br />
There are several good reasons for being part of the<br />
golf project in Andermatt. On the one hand, there is<br />
the incentive of working with the famous golf course<br />
designer Kurt Rossknecht. And on the other,<br />
there is the unique setting in which we will soon be<br />
able to play golf.<br />
The alpine golf course lies at an altitude of 1,460<br />
m. a.s.l – what impact will that have on the game?<br />
On a beautiful summer’s day, golf balls will fly much<br />
further in the rare mountain air. It will be a refreshing<br />
experience for ambitious players – like the alpine<br />
air itself, and the changing wind conditions.<br />
We’re talking here about a PAR 72 course with 12<br />
flat and 6 hilly fairways. Which is your favourite<br />
hole?<br />
It’s precisely the variety of course that I like the most.<br />
So I have lots of favourites. Hole 13 – located near a<br />
rock – calls for a precise approach, while at holes 9<br />
and 18 water plays a spectacular role. Other favourites<br />
of mine are 6, 7 and 14.<br />
Will your schedule permit you to visit Andermatt<br />
regularly?<br />
Yes, I wouldn’t miss out on that pleasure. My family<br />
is also looking forward to the first rounds on the new<br />
course.<br />
You can read the full interview on the blog at<br />
www.makingofandermatt.ch.<br />
11
DIE BLAUEN AUGEN
<strong>DER</strong> NATUR<br />
Nature’s sparkling gems<br />
Abschalten vom Stress und der Hektik<br />
des Alltags möchten alle. Nicht immer<br />
gelingt es. Eine Wanderung zu einem der<br />
zahlreichen Bergseen in der Gotthardregion<br />
ist hier ein wahrer Geheimtipp.<br />
We all want to get away from it all, but it is<br />
not always possible. So why not opt for a<br />
real insider tip and take a hike to one of the<br />
many Alpine lakes in the Gotthard region.
Hocherfreut soll der Herrgott mit<br />
seinem Werk gewesen sein, nachdem er<br />
die prächtige Alpenwelt geformt hatte.<br />
Doch das Leben der Bergler war hart.<br />
Um sie versöhnlich zu stimmen, schuf er<br />
die Bergseen – als Oasen des Friedens<br />
und der Entspannung. So will es eine<br />
uralte Legende.<br />
Wen überkommt nicht ein erhabenes<br />
Gefühl, wenn er auf einer anstrengenden<br />
Wanderung plötzlich inmitten einer<br />
kargen Landschaft einen tiefblauen,<br />
verträumten See erblickt? Eingebettet<br />
zwischen steil abfallenden Felsflanken<br />
spiegelt er bezaubernd Berggipfel,<br />
Schneefelder oder verspielte Wolkenschwaden.<br />
Wasser wirkt beruhigend –<br />
einsame Bergseen erst recht. Ein Rast<br />
hier – und die Seele spannt Flügel.<br />
Alles fliesst, war schon der griechische<br />
Philosoph Heraklit überzeugt. Doch bei<br />
Bergseen hat man den Eindruck, dass<br />
hier alles in Stille verharrt, das Wasser<br />
ebenso wie die anliegenden Weiden, das<br />
Geröll und die Felsen. Nur etwas verändert<br />
sich dauernd: die Farbe des Wassers.<br />
Je nach Saison, Witterung und Tageszeit<br />
zeigt sich der See in anderen Farbtönen –<br />
vom kräftigen Blau über sanftes Grün<br />
bis zum matten Grau beim Silberschein<br />
des Vollmonds.<br />
In der freien Natur ist bekanntlich alles,<br />
oder zumindest vieles erlaubt. So auch<br />
das Baden. Für Warmduscher ist das<br />
allerdings nichts, denn das Wasser der<br />
Urner Bergseen bleibt meist eisig kalt.<br />
Da lockt also eine prickelnde Erfrischung.<br />
Auch Fischen kann man in Bergseen –<br />
aber nur mit einem Patent. Nähere<br />
Aus kunft über Tages- und Wochenpatente<br />
gibt es auf der Website<br />
www.fischerei-uri.ch. Und unter<br />
www.urnerwanderwege.ch finden sich<br />
zahlreiche Tipps und Routenbeschreibungen<br />
zu den schönsten Urner<br />
Bergseen.<br />
Sidelensee. Lutersee.<br />
Stotzigen Firsten.<br />
Portgerensee.<br />
When he fashioned the magnificent<br />
Alpine landscape, God was delighted with<br />
his work. Yet life in the mountains was<br />
hard. So God created the Alpine lakes as<br />
compensation – as havens of peace and<br />
relaxation. Or so an ancient legend goes.<br />
After toiling up steep slopes, who could<br />
fail to be inspired with the sudden glimpse<br />
of an idyllic deep blue lake amid the barren<br />
landscape? Nestling between precipitous<br />
flanks, it reflects the mountain peaks,<br />
snowfields or fantastic cloud formations<br />
to breathtaking effect. Water has a calming<br />
effect – and remote mountain lakes even<br />
more so. Lingering on their shores is a balm<br />
for the soul.<br />
Everything flows, according to the ancient<br />
Greek philosopher Heraclitus. Yet alpine<br />
lakes give an impression of utter stillness,<br />
from the water to the surrounding pastures,<br />
scree and rocks. Only one aspect<br />
changes constantly: the colour of the water.<br />
Depending on the season, weather and<br />
time of day the lake shimmers in different<br />
hues – from a brilliant blue to mellow green<br />
or matt grey in the silvery light of a full<br />
moon.<br />
In nature you are free, or almost free, to<br />
do as you like. Swimming, for instance. It<br />
is not for the faint-hearted, however, as<br />
the water in the Uri mountain lakes is<br />
never other than icy cold. So it promises an<br />
invigorating experience. You can also fish in<br />
the mountain lakes – but only with a permit.<br />
For more details about day and week<br />
permits visit www.fischerei-uri.ch. You can<br />
find lots of tips and descriptions of hiking<br />
tours to the most beautiful Uri lakes at<br />
www.urnerwanderwege.ch.<br />
14
Deliziös: Wer bei der Reise durchs Urner Oberland einen Abstecher ins<br />
«Gasthaus im Feld» macht, erlebt eine kulinarische Offenbarung.<br />
Delicious: Anyone making a detour to the Gasthaus im Feld on their travels<br />
through the Uri Oberland will experience a culinary epiphany.<br />
GaultMillau<br />
Überglücklich sind Beat Walker und Marco Helbling,<br />
seit sie vom wichtigsten Schweizer Restaurantführer zur<br />
«Neuentdeckung des Jahres <strong>2013</strong>» erkoren wurden.<br />
Hoch über dem Reusstal, in Gurtnellen-Dorf, verlockt das<br />
«Gasthaus im Feld» mit echter Herzlichkeit und authentischen<br />
Genüssen. Hier ist jeder Gast sofort daheim und wird<br />
von Marco Helbling und seinem Service-Team sehr aufmerksam<br />
umsorgt. Beat Walker zaubert in der Küche unterdessen<br />
geschmacklich begeisternde Augenweiden aus<br />
besten regionalen Zutaten: Fangfrische Fische aus dem<br />
Urnersee, zartes Alpenlamm – kombiniert mit überraschenden<br />
Begleitern wie Rhabarbergemüse oder Zitronenmohnreis<br />
und garniert mit bunten essbaren Bergblumen.<br />
«Wir möchten auch anspruchsvollste Geniesser einfach<br />
glücklich machen», lautet das Credo der beiden jungen<br />
Besitzer. Übrigens: Die engen Kurven zum liebevoll<br />
restaurierten Gasthaus fahren sich am bequemsten im Taxi.<br />
Oder man chartert gleich einen Helikopter und nutzt<br />
den Privatlandeplatz direkt neben einem der besten Urner<br />
Restaurants.<br />
Overjoyed is the only way to describe Beat Walker and<br />
Marco Helbling since being elected the new discovery of <strong>2013</strong><br />
by the most important Swiss restaurant guide. High above the<br />
Reuss Valley in Gurtnellen village, the Gasthaus im Feld draws<br />
guests with a genuinely warm reception and authentic delicacies.<br />
Guests immediately feel at home, and are well cared for<br />
by Marco Helbling and his attentive service team. Meanwhile<br />
in the kitchen Beat Walker creates culinary and optical feasts<br />
using premium regional ingredients: freshly caught fish from<br />
Lake Urner, tender alpine lamb – combined with surprising side<br />
dishes like rhubarb vegetables or lemon poppy rice, garnished<br />
with colourful edible alpine flowers. Satisfying even the most<br />
demanding gourmets is the credo of the two young owners.<br />
Incidentally, the serpentines up to the lovingly restored restaurant<br />
are best negotiated by taxi. Or why not charter a helicopter<br />
and use the private landing site directly adjacent to one of the<br />
top Uri restaurants?<br />
GASTHAUS IM FELD<br />
6482 Gurtnellen Dorf, Telefon +41 (0)41 885 19 09<br />
www.feld.ch<br />
HOTEL FORNI<br />
HOTEL CASTLE<br />
STIVA VEGLIA<br />
Via della Stazione 19, Airolo TI<br />
Telefon +41 (0)91 869 12 70<br />
www.forni.ch<br />
Spezialität: fantasievolle Gemüsegerichte,<br />
Fisch, Pasta<br />
Specialty: Creative vegetable dishes, fish,<br />
pasta<br />
3989 Blitzingen VS<br />
Telefon +41 (0)27 970 17 00<br />
www.hotel-castle.ch<br />
Spezialität: César-Ritz-Menü,<br />
ambitionierte Fleischküche<br />
Specialty: César Ritz menu, haute cuisine<br />
meat dishes<br />
7130 Schnaus GR<br />
Telefon +41 (0)81 925 41 21<br />
www.stiva.veglia.ch<br />
Spezialität: regionale Küche,<br />
originelle Desserts<br />
Specialty: Regional cuisine,<br />
original desserts<br />
16
Marco Helbling und Beat Walker sind die GaultMillau-Neuentdeckung des Jahres <strong>2013</strong>.<br />
Marco Helbling und Beat Walker are the GaultMillau new discovery of <strong>2013</strong>.<br />
17
DIE MYSTISCHE<br />
WELT <strong>DER</strong><br />
FELSEN UND<br />
KLÜFTE<br />
The mystical world of rocks and crevices<br />
Berge sind mehr als ein Haufen<br />
von Steinen. So felsenfest und<br />
majestätisch sie thronen – Berge<br />
leben. Und sie eröffnen uns<br />
eine fantastische Welt.<br />
Ein bevorzugtes Versteck auch<br />
für Dämonen, Zwerge und andere<br />
seltsame Wesen. Ans Tageslicht<br />
wagen die sich heute allerdings<br />
nur noch höchst selten.<br />
Mountains are more than a pile of stones. As solid as a rock and towering<br />
majestically – the mountains are alive. And they offer us a fantastical world<br />
to explore. A favourite haunt also for demons, dwarves and other fabulous<br />
creatures, although rarely glimpsed nowadays in daylight.<br />
19
TYYFELSBRIGG – HÖLLISCH SAGENHAFT.<br />
Geruhsam war das Leben in den Alpen nie. Die Angst vor den Urgewalten<br />
und Mächten der Natur bestimmte den eh schon harten Alltag der Bergler.<br />
Unwetter, Felsstürze und Lawinen zerstörten oft innerhalb weniger Sekunden,<br />
was sie sich mühsam erarbeitet hatten. Heute faszinieren die schneebedeckten<br />
Gipfel der Berge. Unsere Vorfahren jedoch waren sich sicher:<br />
In den bizarren Felswänden, Gletschern und Schluchten hausen Zwerge,<br />
Dämonen und andere Furcht erregende Wesen. Kein vernünftiger Mensch<br />
bestieg damals freiwillig einen hohen Berg. Wetterhexen konnten über Nacht<br />
eine blühende Alp in eine Steinwüste verwandeln. Grausam war die Rache,<br />
wenn der Senn gegen die göttlichen Gesetze der Natur einen Frevel beging.<br />
Und was ist davon zu halten, wenn ein Jäger einen Gemsbock erledigte –<br />
doch statt seiner Beute einen bunten Frauenrock fand?<br />
Die Gotthardregion zählt zu den sagenreichsten Gebieten der Schweiz.<br />
Die zahlreichen Geschichten, Mythen und Legenden zeugen eindrücklich<br />
davon, wie die Menschen in früheren Zeiten die unbän digen Kräfte der Natur<br />
zu verstehen und zu zähmen versuchten. Von Generation zu Generation<br />
wurden sie weitergegeben, die über tausend Urner Sagen. Immer aufs Neue<br />
bekamen alle Gänsehaut, wenn ihnen der Älpler schon zum hundertsten<br />
Mal vor dem Einnachten bedächtig erzählte, wie eine arme Seele für eine<br />
Untat im ewigen Eis büssen musste.<br />
Eine der bekanntesten Sagen der Schweiz berichtet, wie die Urschner vor<br />
Urzeiten in der wilden Schöllenenschlucht die Brücke über die tosende Reuss<br />
bauen wollten. Unmöglich und verwegen schien der Plan. Bis einer unbedacht<br />
ausrief, das solle der Teufel doch richten. Sprach’s – und schon stand er da,<br />
der Leibhaftige mit dem Schwanz und dem Bocksfuss, und schlug einen<br />
Handel vor: In drei Tagen hätten die Urschner ihren Steg. Und der Preis?<br />
Die erste Seele, die die Brücke passierte, sollte dem Teufel gehören. Und tatsächlich,<br />
nach drei Tagen war das kühne Werk vollendet. Doch statt einer<br />
menschlichen Seele, wie der Teufel sich dachte, jagten die gefitzten Urschner<br />
einen Ziegenbock über die Brücke. Wutentbrannt wollte sich der Teufel an<br />
den Urschnern, diesen niederträchtigen und verlogenen, rächen. Er stemmte<br />
sich im Wassnerwald einen Steinkoloss auf die Schultern, um damit sein Werk<br />
zu zerstören. Doch auf dem Weg zurück in die Schöllenen begegnete ihm in<br />
Göschenen ein altes Mütterlein, das flink hinterrücks ein Kreuz in den<br />
Felsbrocken ritzte. Mit dem christlichen Zeichen wurde der Gehörnte besiegt.<br />
Fuchsteufelswild fuhr er in die Unterwelt. Die Brücke aber blieb stehen und<br />
wurde inzwischen mehrmals durch einen Neubau ersetzt. Auch der Teufelsstein<br />
in Göschenen ist immer noch zu sehen. Er erinnert für ewige Zeiten<br />
daran, dass die Urschner viel gewitzter als der Leibhaftige sind.<br />
MEETING MIT DEM TEUFEL. DEVILISH ENCOUNTER.<br />
Wollen Sie die Sage von der Teufelsbrücke hautnah erleben?<br />
Dann besuchen Sie die wilde Schöllenenschlucht.<br />
Wann: 8. / 24. / 30. Juli; 5. / 15. August; 6. Oktober, jeweils 16 Uhr<br />
Anmeldung: mind. zwei Tage zum Voraus beim Tourismusbüro<br />
Andermatt<br />
Would you like to experience the Devil’s Bridge at first hand? Join us in<br />
exploring the wild Schöllenen Gorge.<br />
When: 8/24/30 July; 5/15 August; 6 October, 4 p. m.<br />
Registration: at least two days in advance at the Tourist Office Andermatt<br />
www.andermatt.ch<br />
Die renommierte Luzerner Autorin Gisela Widmer hat die alte<br />
Sage zu einem packenden, in die heutige Zeit passenden<br />
Theaterstück umgeschrieben. Die in der ganzen Schweiz<br />
bekannten Freilichtspiele Andermatt führen «Tyyfelbsrigg»<br />
von Mitte Juli bis Ende August <strong>2013</strong> an jedem Mittwoch-,<br />
Freitag- und Samstagabend auf. Tickets sind am Bahnhof<br />
Andermatt oder über www.tyyfelsbrigg.ch erhältlich.<br />
Peaceful is not a term you could ever apply to Alpine life. On the<br />
contrary, the hard life of Alpine dwellers was overshadowed by the<br />
fear of elemental forces and the power of nature. Storms, rock falls<br />
and avalanches often destroyed the fruits of painstaking labour<br />
within seconds. Today, the snow-topped peaks hold a fascination<br />
for us. However our ancestors firmly believed that dwarves,<br />
demons and other fearsome creatures lived in the bizarre rock<br />
faces, glaciers and gorges. No-one with any sense ever scaled a<br />
mountain of their own free will. “Weather witches” could transform<br />
blooming pastures into barren wastes overnight. Woe betide the<br />
herdsman who transgressed the divine rules of nature. And what<br />
were you supposed to think when a hunter shot a chamois and<br />
found a bright ladies’ skirt instead of his quarry?<br />
The Gotthard region is one of the richest in legends in Switzerland.<br />
Countless tales, myths and legends bear impressive witness to our<br />
ancestors attempts to understand and tame the unleashed forces<br />
of nature. More than a thousand Uri legends were passed down<br />
from generation to generation. Audiences were continually scared<br />
by Alpine dwellers recounting for the hundredth time how a poor<br />
soul was sent to eternal icy damnation for a misdeed.<br />
One of the most famous Swiss legends tells of how the ancient<br />
inhabitants of Uri wanted to build a bridge over the raging Reuss<br />
in the wild Schöllenen Gorge. The plan seemed impossible and<br />
reckless. Until one unheeding soul called out that the Devil should<br />
decide. No sooner said – and there he stood, complete with tail<br />
and cloven hoof, and proposed a deal: the people of Uri would<br />
have their bridge in three days. But at what price? The first soul<br />
to use the bridge would belong to the Devil. And, indeed, in three<br />
days the bold deed was accomplished. However, instead of a<br />
human soul as the Devil had intended, the cunning people of Uri<br />
chased a billy goat over the bridge. Furious, the Devil wanted his<br />
revenge on the villainous, deceitful people of Uri. So, in Wassner<br />
Forest he heaved a giant stone onto his shoulders to destroy his<br />
work. However on the way back to Schöllenen he was met by an<br />
old woman in Göschenen, who quickly scratched a cross onto the<br />
rock behind his back. The Christian symbol defeated the Devil<br />
and, beside himself with rage, he returned to the underworld. The<br />
bridge however remained standing and has since been renewed<br />
many times. You can still see the Teufelsstein [Devil’s Stone] in<br />
Göschenen as well. It is an eternal reminder of how the people of<br />
Uri outwitted the Devil.<br />
20
TYYFELSBRIGG – A DEVILISHLY GOOD YARN.<br />
The well-known Lucerne authoress Gisela Widmer dramatised the<br />
old legend into a play set in modern times. Famous all over<br />
Switzerland, the Andermatt open-air theatre will perform “Tyyfelbsrigg”<br />
every Wednesday, Friday and Saturday evening from mid July to<br />
the end of August. Tickets are available at Andermatt railway station<br />
or www.tyyfelbrigg.ch.<br />
21<br />
Sagenfiguren aus dem Freilichtspiel «Tyyfelsbrigg».<br />
Mythical figures from the open-air theatre “Tyyfelsbrigg”.
GELEBTE TRADITION<br />
UND INNOVATIVE<br />
PÄDAGOGIK<br />
Living tradition and innovative education<br />
Dunkle Gänge, meditative Gesänge, Mönche in wallenden Kutten: Eine geheimnisvolle, aber faszinierende Welt –<br />
nicht erst seit dem Film «Der Name der Rose». Einst haben die Klöster eine einflussreiche Rolle gespielt.<br />
Und heute? <strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER blickt hinter die Mauern des ältesten Benediktinerklosters der Schweiz.<br />
Dark corridors, meditative song, monks in flowing cowls: a mysterious yet fascinating world – and long before the film<br />
‘The Name of the Rose’. The monasteries once played an influential role. And today? <strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER peeps<br />
behinds the walls of Switzerland’s oldest Benedictine monastery.<br />
Disentis, abgeleitet von Desertina, heisst soviel wie Einöde. Der ideale Ort<br />
für den aus dem Frankenland stammenden Einsiedler Sigisbert, der sich<br />
der Überlieferung nach um 614 n. Chr. in die Surselva zurückzog. Zusammen<br />
mit seinem einheimischen Gefährten Placidus baute er eine kleine Kirche.<br />
Doch der weltliche Herrscher in Chur misstraute den beiden und liess Placidus<br />
töten. Das war an einem 11. Juli. Bis heute versammeln sich am Sonntag<br />
vor dem 11. Juli die Mönche und die Bevölkerung von Disentis zu einem Festgottesdienst.<br />
«Sogn Placi» ist der wichtigste lokale Festtag in der Surselva,<br />
wie die Gegend im obersten Zipfel Graubündens auf Romanisch heisst.<br />
Enge Beziehung zu Urseren<br />
Mit einer Bluttat beginnt also die Geschichte des Klosters. Sie bescherte<br />
der Surselva zwei Heilige, die bald hoch verehrt wurden. Für die abgeschiedene<br />
Gegend ein wahrer Glücksfall: Unter Abt Ursicin entstand in der zweiten<br />
Hälfte des 8. Jahrhunderts ein Kloster nach der Regel des heiligen Benedikt.<br />
Die Abtei entwickelte sich schnell zu einem geistigen und wirtschaftlichen<br />
Zentrum. Die Mönche rodeten das Land bis hinauf zum Lukmanierpass. Und im<br />
8. Jahrhundert siedelten sie Leute in jenem «gottverlassenen» Tal jenseits<br />
der Oberalp an, wo noch Bären ihr Unwesen trieben. Für rund 600 Jahre blieb<br />
Urseren unter der Herrschaft des Disentiser Klosters. Im Turm zu Hospental<br />
residierte der Gesandte des Abts und schaute zum Rechten. Doch immer mehr<br />
erwies sich die Distanz über den Pass als zu gross. Urseren löste sich<br />
all mählich von der Abtei – um 1410 in die Abhängigkeit von Uri zu geraten.<br />
Im Urschner Wappen erinnert das Kreuz hinter dem Bären an die geistliche<br />
Herrschaft. «Auch wenn die Bande heute lockerer sind als früher, pflegen wir<br />
eine besondere Beziehung zur Talschaft Urseren», meint der 2012 von der<br />
Klostergemeinschaft gewählte Abt Vigeli Monn. Und der Urschner Talammann<br />
Alex Renner doppelt nach: «Den Einfluss des Klosters Disentis auf unsere<br />
Kultur und Geschichte haben wir nie vergessen.»<br />
23
Beste Schule im Ranking<br />
Heute gehören der Abtei 29 Mönche an. Sieben von ihnen<br />
leben ausserhalb des Klosters. «Wir waren schon mehr,<br />
zeitweise aber auch viel weniger», so Abt Vigeli. Mit etwas<br />
über 70 Angestellten und einer jährlichen Lohnsumme von<br />
5,3 Millionen Franken ist das Kloster der grösste Arbeitgeber<br />
im 2000-Seelen-Dorf. Nicht zu vergessen die dem Kloster<br />
angegliederte Schule – die älteste in Graubünden.<br />
Das Kloster Disentis blickt auf bald 1400 Jahre zurück. «Die<br />
Klosterschule, auf der das heutige Gymnasium basiert,<br />
dürfte in Anbetracht der klösterlich benediktinischen<br />
Aufgaben ähnlich alt sein», meint Abt Vigeli. Diese Tradition<br />
ist weit über den Alpenraum hinaus einzigartig. Sie lässt in<br />
längeren Zeit räumen denken und bestimmt die Wertehaltung<br />
der Klosterschule. Sicher auch künftig.<br />
Heute besuchen rund 160 junge Leute die Schule. Viele<br />
stammen aus der Region. 40 leben im Internat – die Mädchen<br />
im Unter- und die Jungs im Oberhaus. Sie kommen aus der<br />
ganzen Schweiz, einige gar aus dem Ausland.<br />
In einem vor Kurzem durchgeführten Internate-Raking der<br />
Deutschschweiz belegte das Gymnasium Kloster Disentis<br />
den ersten Platz. «Das freut uns natürlich und ich kann es<br />
mir auch gut erklären», sagt Bruno Hensler, der dynamische<br />
weltliche Rektor des Gymnasiums. Der diplomierte Pädagoge<br />
besuchte die Klosterschule Einsiedeln und schloss über<br />
Umwegen das Wirtschaftsstudium an der Hochschule<br />
St. Gallen mit dem Doktorat ab. «Unsere aus gebildeten<br />
Sozialpädagogen und Lehrpersonen begleiten die Schülerin-<br />
nen und Schüler sehr intensiv. Wir haben eine<br />
breite Palette an Schwerpunkt- und Freizeitfächern<br />
sowie Sportmöglichkeiten. Und was uns<br />
ebenfalls auszeichnet, ist der Immersionsunterricht.»<br />
Seit ein paar Jahren bietet das Disentiser<br />
Gymnasium diesen Typus an, der in anderen<br />
Schulen erst in Diskussion ist: Chemie wird<br />
nicht Deutsch, sondern in Englisch unterrichtet.<br />
Demnächst soll auch das Fach Wirtschaft und<br />
Recht «in english» erfolgen. Und das in einer<br />
Schule, die den traditionsbewussten Benediktinern<br />
gehört. «Viele meinen, Klöster seien<br />
weltfremd und nur nach rückwärts gerichtet.<br />
Wenn das stimmen würde, wären wir schon<br />
längst ausgestorben», ist Abt Vigeli,<br />
der 66. Vorsteher des Klosters, überzeugt.<br />
«Die Benedik tiner waren in Bildungsfragen<br />
immer sehr fortschrittlich.» Zwar sind die<br />
unterrichtenden Patres in der Minderzahl.<br />
«Doch die bewährten benedik tinischen Werte<br />
wie Gemeinschaftssinn, Selbstverantwortung<br />
und ganzheitliche Bildung prägen nach wie<br />
vor die Schule», erklärt Bruno Hensler. Davon<br />
will er auf keinen Fall abweichen. Mit gutem<br />
Grund: Die Abschlussquote der Disentiser<br />
Schülerinnen und Schüler an den Universitäten<br />
ist überdurchschnittlich hoch.<br />
24
WILLKOMMEN IM KLOSTER. WELCOME TO THE ABBEY.<br />
Die Disentiser Mönche leben nach dem benediktinischen Grundsatz: ora et labora. Neben<br />
dem täglich mehrfachen gemeinsamen Chorgebet und dem Schulunterricht arbeiten die<br />
Mönche in Haus und Garten und widmen sich kulturellen oder wissenschaftlichen Aufgaben.<br />
Eine ihrer Bestimmungen sehen sie auch darin, die christlichen Werte und die benediktinische<br />
Lebensweise gegen aussen zu vermitteln. Sie bieten Kurse und Seminare an. Darüber<br />
hinaus können Männer am Leben der Gemeinschaft teilnehmen und Tage der Besinnung im<br />
Kloster verbringen.<br />
The Disentis monks live by the Benedictine rule: ora et labora. Aside from communal choral<br />
prayer several times a day and teaching, the monks work in the building and garden, and devote<br />
their time to cultural or scientific projects. They regard one of their purposes to spread Christian<br />
values and the Benedictine way of life to a wider public. They offer courses and seminars. In<br />
addition, men have the opportunity to take part in the life of the community and complete a<br />
retreat in the monastery.<br />
www.kloster-disentis.ch<br />
The name Disentis, derived from Desertina, translates as<br />
wilderness. The perfect place for the Frankish hermit Sigisbert<br />
who, according to legend, settled in Surselva around 614.<br />
Together with his local companion Placidus he built a small<br />
church. However the secular ruler in Chur distrusted the two<br />
and had Placidus murdered. That was on one 11th of July. Even<br />
today, the monks and inhabitants of Disentis gather for a special<br />
service on the Sunday prior to 11 July.<br />
Close ties with Urseren<br />
So the monastery’s history begins with a bloody deed. It gave<br />
Surselva two saints, who were soon greatly venerated. A real<br />
stroke of luck for the remote area: under Abbot Ursicin a<br />
monastery was erected in the second half of the 8th century,<br />
governed by the rule of Saint Benedict. The monastery quickly<br />
developed into a spiritual and economic centre. The monks<br />
cleared the land up to the Lukmanier Pass. And, in the 8th<br />
century they settled people in this ‘godforsaken’ Oberalp valley,<br />
where bears still roamed wild. Urseren remained under the rule<br />
of Disentis Abbey for around 600 years. The abbot’s emissary<br />
resided in the Hospental Tower. However, the distance over the<br />
pass increasingly proved to be too great. Urseren gradually<br />
broke away from the monastery – only to fall into the hands of<br />
Uri in 1410. The cross behind the bear in the Ursenen coat of<br />
arms is a reminder of clerical domination. As Abbot Vigeli Monn,<br />
comments, “Although the ties are looser now than before, we<br />
still have a special relationship to the people of the Ursenen<br />
valley community.” It is a feeling reiterated by Ursenen Valley<br />
mayor Alex Renner: “We have never forgotten the influence of<br />
Disentis Abbey on our culture and history.”<br />
Top-ranking school<br />
Today, 29 monks belong to the monastery. Seven of them live outside the monastery.<br />
“Numbers vary, sometimes more, and at times considerably less,” reports Abbot Vigeli.<br />
With around 70 employees and an annual payroll of 5.3 million Swiss francs, the monastery<br />
is the largest employer in the village of 2,000 inhabitants. Not to mention the school<br />
attached to the monastery – the oldest in Grisons. The origins of Disentis Abbey date back<br />
1,400 years. “The monastery school, on which the modern secondary school is based, is<br />
probably as old as the monastic Benedictine order,” comments Abbot Vigeli. This tradition is<br />
held to be unique far beyond the Alpine region. It encourages a longer view and underpins<br />
the values of the monastery school. As it will undoubtedly continue to do in the future.<br />
Around 160 young people attend the school today. Many come from the area and 40 live in<br />
the boarding school – the girls in the lower building, the boys in the upper building. They<br />
come from all over Switzerland, and some even come from abroad.<br />
A recent boarding school rating in German-speaking Switzerland ranked Disentis Abbey<br />
Secondary School in first place. “We are of course delighted, although it doesn’t come as a<br />
surprise to me,” states the dynamic secular rector of the secondary school, Bruno Hensler.<br />
“Our trained social educators and teaching staff provide the pupils with intensive support.<br />
We offer a wide range of main and optional subjects and as well as sports opportunities.<br />
Another of our distinctive characteristics is immersion teaching.” Disentis Secondary School<br />
has been offering this approach for a few years, while in other schools it is still under discussion:<br />
chemistry is taught in English, not German. Teaching economics and law in English<br />
is due to follow soon. Quite a novelty for a school in the Benedictine tradition. “Many<br />
people believe that monasteries are ivory towers, with their sights set on the past. If that<br />
were the case, we would have died out long ago,” concludes Abbot Vigeli, the 66th abbey<br />
incumbent, with conviction. “The Benedictines were always ahead of their time in educational<br />
matters.” Although teaching fathers are in the minority, their legacy lives on. “Proven<br />
Benedictine values like a sense of community, personal responsibility and holistic education<br />
continue to characterise the school,” explains Bruno Hensler. He has no intention of<br />
deviating from this path. With good reason: an above-average number of Disentis students<br />
complete university degrees.<br />
25
AUF ZWEI RÄ<strong>DER</strong>N<br />
HOCH HINAUS<br />
Two-wheeling it to the top<br />
Mit Muskelkraft den Berg erobern und dann ins Tal sausen:<br />
Andermatt hat Bikern und Rennvelofahrern einiges zu bieten.<br />
Scale the peaks with pedal power, then zip down to the valley:<br />
Andermatt is a paradise for cyclists and road racers.<br />
BIKE-GUIDE<br />
Urtümliche Berglandschaft, grandiose Aussicht<br />
und eine Portion Nervenkitzel? In der Gottardo Bike<br />
Arena ist das alles zu haben. Über 100 Kilometer<br />
Bike-Trails warten hier darauf, entdeckt zu werden;<br />
Fünf der schönsten Routen werden erstmals in einem<br />
Bike-Guide vorgestellt – inklusiv Karte, Höhen profil<br />
und GPS-Daten. Der Guide kann bei Andermatt-<br />
Urserntal Tourismus bezogen werden.<br />
Unspoilt mountain scenery, magnificent views and some<br />
heart-stopping thrills. The Gottardo Bike Arena combines<br />
the lot. There are 100 kilometres of trails here just waiting<br />
to be explored; five of the most beautiful routes are<br />
presented for the first time in a bike guide – complete<br />
with map, altitudes and GPS data. The guide is available<br />
from the Andermatt-Ursern Valley tourist office.<br />
www.andermatt.ch<br />
26
BIKE-TOUREN. BIKE TOURS.<br />
Andermatt –<br />
Göscheneralp<br />
Andermatt –<br />
Maighelspass<br />
Aufstieg. Uphill. 729 m 1568 m<br />
Abfahrt. Downhill. 1059 m 1568 m<br />
Höchster Punkt. Highest point. 1797 m ü. M. 2420 m ü. M.<br />
Zeitbedarf. Time required. 3 h 5,5 h<br />
Rennvelofahren ist in Andermatt schon lange ein<br />
Geheimtipp. Die bekanntesten Alpenpässe warten hier<br />
darauf, überwunden zu werden; ein Abenteuer für sich ist<br />
das Alpenbrevet, das ebenfalls hier durchführt.<br />
Biker finden eine Menge Herausforderungen jenseits von<br />
Verkehr und Strassen und bald werden es noch mehr sein:<br />
Das Angebot an Bike-Routen wird stetig erweitert.<br />
Fünf Routen-Highlights werden diesen <strong>Sommer</strong> in einem<br />
Bike-Guide vorgestellt. Wer sie unter die Räder nimmt,<br />
erlebt urtümliche Berglandschaften, vielfältige Kultur und<br />
Natur pur. Ausgangspunkt ist immer Andermatt, zweimal<br />
werden Aufstiege mit dem Postauto abgekürzt. Das Resultat<br />
sind Touren, die mehr Abfahrt als Aufstieg bieten und<br />
deshalb besonders attraktiv sind.<br />
Auch sonst tut sich für Biker einiges in Andermatt.<br />
Sieben Hotels haben sich auf die Bedürfnisse von Bikern<br />
aus gerichtet; Gäste erwarten in diesen Hotels etwa<br />
ein abschliessbarer Veloraum, Werkzeug für Reparaturen<br />
und ein kostenloser Waschservice. Auch Informationsmaterial<br />
und Tourenberatung werden angeboten.<br />
Andermatt has long been an insider tip for racing cyclists.<br />
The most famous alpine passes await the intrepid; the Alpenbrevet<br />
sportive challenge, an adventure all of its own, also runs<br />
through here. Away from traffic and roads, cyclists are met with<br />
a host of challenges, which are soon to become even more<br />
diverse: the number of bike routes is steadily increasing.<br />
A bike guide presents five route highlights this summer. Anyone<br />
embarking on them will enjoy unspoilt mountain scenery, rich<br />
culture and pure nature. All routes start in Andermatt, with two<br />
of the ascents shortened by taking the mail van. These tours<br />
are more downhill than uphill, and thus particularly appealing.<br />
Andermatt holds a lot of other attractions for cyclists. Seven<br />
hotels have tailored their offering to the needs of cyclists<br />
by including cycle lock-ups, tools for repair jobs, and a free<br />
washing service. They also offer information and advice on<br />
tours.<br />
And, if your legs fail you en route, the new Matterhorn Gotthard<br />
rail card provides the perfect solution. It is called 'Bike & Bahn<br />
San Gottardo' and allows you to cover part of the bike tour by<br />
train. Bikes can be taken along free of charge.<br />
Und falls die Beine unterwegs einmal müde werden, gibt es<br />
mit dem neuen Pauschalticket der Matterhorn Gotthard Bahn<br />
die richtige Lösung. Es heisst «Bike & Bahn San Gottardo»<br />
und erlaubt, einen Teil der Biketour mit dem Zug zurückzulegen.<br />
Der Selbstverlad des Bikes ist inbegriffen.<br />
27
Stopping off at places of power<br />
Orte mit besonders starker Erdstrahlung eignen sich zum Krafttanken.<br />
In der Region Andermatt gibt es eine Vielzahl solcher Plätze.<br />
Sites with particularly strong earth rays are ideal for restoring energy.<br />
The Andermatt region offers many such sites.<br />
ZU ORTEN <strong>DER</strong> KRAFT<br />
28
Bergwanderungen unternehmen, ohne<br />
dabei müde zu werden? Das soll vorkommen.<br />
Es mag an der eigenen Fitness liegen oder<br />
mit der Erdstrahlung des Ortes zusammenhängen.<br />
Diese ist nämlich nicht überall gleich<br />
intensiv: Es gibt Plätze, wo sie besonders stark<br />
ist. Solche Stellen sind in der Region Andermatt<br />
häufig anzutreffen. Die Forschungsstelle<br />
Kraftorte Schweiz hat sich mit der Gegend<br />
befasst und sie energetisch ausgetestet.<br />
Fazit: Es gibt hier etwa hundert Orte mit<br />
erhöhter Energie.<br />
Um diese zugänglich zu machen, wurden sie<br />
miteinander zu Rundtouren verbunden.<br />
Das Resultat sind zehn Routen, die zu Orten<br />
der Kraft führen und diesen <strong>Sommer</strong> erstmals<br />
begangen werden können. Jede Route ist<br />
in einem Flyer detailliert beschrieben; dieser<br />
enthält auch einen Plan, der aufzeigt, wo<br />
die Plätze sind.<br />
Oft handelt es sich bei diesen Orten um<br />
speziell schöne Plätze in der Natur wie etwa<br />
den Gurschenbachfall. Häufig sind auch<br />
Kultur objekte in die Routen eingebunden,<br />
die sich durch starke Energie auszeichnen.<br />
In beiden Fällen ist es einfach, daran Gefallen<br />
zu finden – unabhängig davon, ob man auf<br />
der Suche nach Kraft, Natur oder Kultur ist.<br />
Peak bagging without getting tired? It is said to be possible. It may be due to the walker’s own fitness,<br />
or the earth rays prevalent at the site. Levels vary depending on where you are, and in some places they<br />
are very strong. Quite a few of them are to be found in the Andermatt region. The Swiss Research Centre<br />
for Places of Power has explored the area and tested its energetic impact. It came to the conclusion that<br />
there are approximately one hundred places with increased energy.<br />
Circular tours have been designed to link them up for easy accessibility. The result is ten routes to places<br />
of power, accessible for the first time this summer. Each route is described in detail in a flyer – along with<br />
a map showing the location of the sites.<br />
These sites are often special places of natural beauty like the Gurschenbach Waterfall. Cultural sites<br />
with a powerful aura are also frequently incorporated into the routes. Either way you will be enchanted,<br />
whether you are on the search for places of power, nature or culture.<br />
KRAFTORT-ROUTEN. PLACES OF POWER ROUTES.<br />
Andermatt: Die Route beinhaltet Orte wie den Reusszusammenfluss,<br />
das Weidenwäldchen, die Kapelle Maria Hilf<br />
und den Pan-Brunnen.<br />
Schöllenen: Zur Route gehören Orte wie Urnerloch, Teufelsbrücke,<br />
Häderlisbrücke und Teufelsstein.<br />
Andermatt: the route includes places like the Reuss confluence,<br />
the Willow Grove, Maria Hilf Chapel and the Pan Fountain.<br />
Schöllenen: this route includes places like Urnerloch, Teufelsbrücke,<br />
Häderlisbrücke and Teufelsstein.
GEOCACHING UND …<br />
Zusammen mit dem Andermatter<br />
Touristenführer Bänz Simmen wurde<br />
am Gurschen ein neues Geocaching-<br />
Angebot entwickelt. Beim Geocaching<br />
geht man mit einem GPS-Empfänger und<br />
Koordinaten, die kostenlos im Internet<br />
zu finden sind, auf Schatzsuche.<br />
Ein Freizeitspass, der ganz neue Spannung<br />
ins Wandern bringt.<br />
GEOCACHING AND …<br />
A new geocaching offering is available at<br />
Gurschen, led by Andermatt tourist guide<br />
Bänz Simmen. Armed with a GPS receiver<br />
and coordinates that can be accessed free<br />
in the Internet, geocaching participants set<br />
out on a treasure hunt. A fun leisure pursuit<br />
that adds a new thrill to hiking.<br />
www.swissgeo-caching.ch<br />
… ERLEBNISPFAD GURSCHEN<br />
Damit das Angebot Geocaching auch für<br />
Personen ohne Smartphone und all<br />
jene, die ihre Freizeit lieber offline<br />
geniessen, zugänglich ist, wird die<br />
neue Schatzsuche in den bestehenden<br />
rund zweistündigen Erlebnispfad<br />
integriert. Offen je nach Witterung<br />
von Juli bis September.<br />
… GURSCHEN ADVENTURE TRAIL<br />
Geocaching is also available to people<br />
without a smartphone, or who prefer to<br />
enjoy their leisure time offline, as the new<br />
treasure hunt is integrated into the existing<br />
adventure trail that takes around two hours<br />
to complete. Open from July to September,<br />
depending on the weather.<br />
FEUERSTELLE UND<br />
SPIELPLATZ LUTERSEELI<br />
Idyllisch mitten im Alpgelände liegt die<br />
«Schweizer Familie»-Feuerstelle am<br />
Luterseeli, das im Hochsommer zu allerlei<br />
erfrischenden Spielen verlockt.<br />
Rund ums Ufer entsteht ein Spielplatz<br />
mit Stegen und Holzelementen sowie<br />
Steinen zum Herumklettern. Eine alte<br />
Gondel dient als Spielhaus. Brennholz<br />
und Papier fürs Feuer sind vorhanden.<br />
Der Bewegungsraum ist von der<br />
Mittelstation Gurschen aus in einer<br />
guten Stunde erreichbar. Ein idealer<br />
Halbtagesausflug für die ganze Familie.<br />
LUTERSEELI FIREPLACE AND<br />
PLAYGROUND<br />
The “Swiss family fireplace” at Luterseeli is<br />
set amid idyllic alpine scenery, and attracts<br />
visitors with a range of refreshing activities<br />
in the midsummer. A playground is being<br />
built around the shores with gangways and<br />
wooden elements, and stones for scrambling.<br />
An old cable car serves as a playhouse.<br />
Firewood and paper are provided for the<br />
fire. The activity area can be reached in a<br />
good hour from the middle station of the<br />
Gurschen cable car. A perfect half-day<br />
outing for all the family.<br />
30
Freizeit- und<br />
Wanderparadies<br />
Gemsstock<br />
Leisure and hiking paradise<br />
ERLEBNIS-TAGE<br />
Von Sonnenaufgangsgondeln und<br />
Live-Musik bis zu Abseilaktionen aus<br />
der Seilbahn – die Erlebnistage am<br />
Gemsstock werden unvergesslich sein.<br />
Die ganze <strong>Sommer</strong>saison hindurch wird<br />
im Bergrestaurant Gurschen jeden<br />
Sonntag ein Älplerzmorge serviert.<br />
ADVENTURE DAYS<br />
From sunrise cable car rides and live music<br />
to abseiling from the cable car – the<br />
Gemsstock adventure days promise unforgettable<br />
moments. Throughout the summer<br />
season an “Älplerzmorge” buffet will be<br />
served in the Gurschenalp mountain<br />
restaurant.<br />
GIPFELLOUNGE<br />
Das wunderschöne Panorama auf der<br />
Sonnenterasse der Bergstation<br />
Gemsstockbahn lässt sich neu gemütlich<br />
auf einer Liege der Gipfellounge<br />
geniessen. In der höchst gelegenen<br />
Honesty Lounge gibt es zudem Getränke<br />
zur Selbstbedienung. Gemütlicher<br />
Genuss pur für Sonnenanbeterinnen und<br />
-anbeter.<br />
SUMMIT LOUNGE<br />
The spectacular panorama on the sun<br />
terrace of the Gemsstock cable car<br />
mountain station can now be enjoyed from<br />
the comfort of a deckchair in the summit<br />
lounge. The high-altitude Honesty Lounge<br />
also offers self-service refreshments.<br />
A source of pure enjoyment for all<br />
sunseekers.<br />
STREICHELZOO<br />
Jede Menge zu entdecken gibt es<br />
kostenlos in der Kinderarena beim Bergrestaurant<br />
Gurschen: unter anderem<br />
den Streichelzoo mit vielen zutraulichen<br />
Zwergziegen oder den neuen Riesensandkasten.<br />
Offen je nach Witterung<br />
von Juli bis September.<br />
PETTING ZOO<br />
There is much to explore in the free<br />
children’s play park at the Gurschen<br />
mountain restaurant, including the petting<br />
zoo with lots of tame miniature goats and<br />
the large new sandpit. Open from July<br />
to September depending on the weather.<br />
31
LÜPFIG &<br />
Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Schweiz<br />
entwickeln gegenwärtig ihre ureigene neue Volksmusik.<br />
Sorgsam gehen sie dabei mit den Wurzeln des<br />
musikalischen Kulturguts um – und entledigen sich<br />
gleichzeitig frech aller unnötigen Zwänge. Auch im Urnerland<br />
ist die Volksmusik tief verwurzelt. Polka, Schottisch,<br />
Mazurka und Ländler begeisterten Alt und Jung schon<br />
vor 150 Jahren. In den 1930er-Jahren kam der Ländlerfox als<br />
Schweizer Antwort auf den damals modischen Dixieland auf.<br />
Lange wurde daraufhin Volksmusik mit «Ländler» gleichgesetzt.<br />
Es gab kaum musikalische Weiterentwicklungen und man liess<br />
nur noch die Instrumente Klarinette, Schwyzerörgeli, Akkordeon und<br />
Kontrabass als «echt schweizerisch» gelten. Kein Wunder, galt die<br />
Volksmusik irgendwann als verstaubt und konservativ.<br />
Verstaubt? Weit gefehlt! Mit dem neuen Jahrtausend kam frischer Schwung<br />
in die Szene – und Uri war und ist direkt daran beteiligt. 1999 fand<br />
in Altdorf erstmals das Internationale Musikfestival «Alpentöne» statt:<br />
Hier durften sich Volksmusik, Klassik, Jazz und andere Stile vermischen.<br />
Der gemeinsame Nenner bis heute ist der durch Klangvorstellungen<br />
entstehende Bezug zu den Alpen. Praktisch zeitgleich wurde die Sammlung<br />
von Hanny Christen mit 12 000 alten volkstümlichen Melodien<br />
wiederentdeckt. Frisch und ungezwungen, mit zügigem Groove und<br />
lüpfiger Virtuosität werden sie heute von den bestens ausgebildeten<br />
Musikern der Formation «Hanneli-Musig» wieder gespielt. Einer<br />
von ihnen ist der 27-jährige Andermatter Fränggi Gehrig. Er hat –<br />
genau gleich wie seine zwei Jahre jüngere Schwester Maria –<br />
die Volksmusik seit Kindsbeinen im Blut. Beide spielen in der<br />
Familienkapelle «Hüüsmüsig Gehrig» sowie in der kecken «Stegreif<br />
GmbH» alte und neue Volksmusik für ein wachsendes Publikum.<br />
Geigerin Maria macht daneben noch bei der irischen Band «Cottage»,<br />
dem «Innerschweizer Streichquartett» sowie in ihrem eigenen<br />
Trio «InterFolk» mit. Akkordeonist Fränggi liebt das Experiment,<br />
die Abwechslung und ist als gefragter Zuzüger bei diversen<br />
Projekten und Formationen dabei. Das Festival «Alpentöne» und<br />
das alternierend damit stattfindende, ebenso authentische<br />
Volksmusikfestival Altdorf stehen bei Fränggi und<br />
Maria Gehrig fest in der Agenda. Und wenn sie nicht gerade<br />
am Musizieren oder Musikunterrichten sind, bringen sie den<br />
Wintergästen in Andermatt als Skilehrer perfekte<br />
Schwünge bei.<br />
32
TOTAL IM TREND<br />
Lively & on-trend<br />
Musicians from all over Switzerland are currently creating<br />
their own style of original folk music. With due respect to the<br />
music’s cultural roots, they boldly disengage it from all unnecessary<br />
conventions. Folk music is also deeply rooted in Uri. The<br />
polka, Scottish, mazurka and folk music were already popular<br />
with young and old 150 years ago. In the 1930s the ‘Ländlerfox’<br />
[folk fox] was the Swiss answer to the fashionable Dixieland<br />
music of the day. For a long time, folk music was then equated<br />
with the “Ländler” movement. Innovations on the music scene<br />
were rare, and only the clarinet, ‘Schwyzerörgeli’ [Swiss organ],<br />
accordion and double bass were regarded as “truly Swiss”. So<br />
it’s no wonder that folk music got a name for being stuffy and<br />
conservative.<br />
Stuffy? Not at all! The new millennium heralded a new impetus<br />
in the music scene – with Uri in the thick of it then and now.<br />
In 1999 the Alpentöne International Music Festival was held<br />
in Altdorf for the first time: folk music, classic, jazz and other<br />
styles mix freely here. To this day the different sounds share a<br />
common relationship to the Alps. More or less at the same time,<br />
Hanny Christen’s collection of 12,000 old folk melodies was<br />
rediscovered. Unconventional and carefree, with fast groove<br />
and lively virtuosity they are played today by the highly trained<br />
musicians of the lineup Hanneli-Musig again. One of them is<br />
the 27-year old Fränggi Gehrig from Andermatt. Like his sister<br />
Maria, who is two years younger, he has been brought up on<br />
folk music from the cradle. Both play old and new folk music<br />
to a growing audience both in the family band Hüüsmüsig<br />
Gehrig and in the more sassy Stegreif GmbH. Violinist Maria is<br />
also a member of the Irish band Cottage, of the Innerschweizer<br />
Streichquartett and of her own Trio InterFolk. Accordionist<br />
Fränggi loves experimenting and variety, and is in demand as<br />
an extra player in various projects and groups. The ‘Alpentöne’<br />
Festival and alternating, equally authentic Altdorf folk music<br />
festival are fixed dates in both Fränggi and Maria Gehrig’s diary.<br />
And if they’re not busy playing or teaching music, they can be<br />
found showing winter guests in Andermatt how to perfect their<br />
skiing technique, working as ski instructors.<br />
ALPENTÖNE. ALPINE NOTES.<br />
Zum bereits siebten Mal findet vom 16. bis 18. August <strong>2013</strong> in Altdorf<br />
das Inter nationale Musikfestival Alpentöne statt. 3-Tages-Festivalpässe<br />
(CHF 135) und Tagespässe (CHF 55) sind im Ticket Center Uri<br />
erhältlich (+41 (0)41 874 80 09, www.ticketcenter-uri.ch). Geniessen<br />
Sie ein experimentelles Musikerlebnis.<br />
Altdorf is to host the seventh Alpentöne International Music Festival<br />
of 16 to 18 August <strong>2013</strong>. 3-day-festival passes (CHF 135) and day passes<br />
(CHF 55) are on sale in the Ticket Center Uri (+41 (0)41 874 80 09,<br />
www.ticketcenter-uri.ch). Enjoy an experimental music experience.<br />
www.alpentoene.ch<br />
33
AUF IN DEN<br />
SÜDEN<br />
HEADING SOUTH<br />
Von der hochalpinen Welt der<br />
Gotthardregion bekommt<br />
man nie genug – und doch<br />
steht der Sinn manchmal<br />
nach Abwechslung: Wie gut,<br />
dass die mediterrane<br />
Südschweiz so nahe ist.<br />
Ein Tagesausflug ins Tessin<br />
ist stets ein schöner<br />
«contrappunto».<br />
Although the alpine landscape of the Gotthard<br />
region is irresistible – a change is as good as a rest.<br />
So how about Mediterranean in southern Switzerland<br />
close by? A day trip to Tessin is always a lovely<br />
contrast.<br />
SANTA MARIA DEGLI ANGELI 1<br />
Der Monte Tamaro ist zum Wallfahrtsort für Kulturbegeisterte<br />
geworden: Als Steinfestung auf einem imposanten Bergsporn<br />
steht hier die Kirche Santa Maria degli Angeli, ein Werk des<br />
weltbekannten Schweizer Architekten Mario Botta. Enzo Cucchi<br />
hat die 1996 eingeweihte Marienkirche kunstvoll ausgestaltet.<br />
Ein meditativer Ort mit fulminantem Ausblick, der im spannenden<br />
Kontrast zu den nahen Sport- und Freizeitangeboten steht.<br />
Ab Rivera führt eine komfortable Gondelbahn auf den Monte<br />
Tamaro.<br />
Mount Tamaro has become a place of pilgrimage for culture lovers:<br />
perched on an impressive mountain spur is the stone fortress-like<br />
Chapel of Santa Maria degli Angeli, designed by the world-famous<br />
Swiss architect Mario Botta. Enzo Cucchi was responsible for the<br />
artistic interior decoration of the chapel, consecrated in 1996.<br />
A place of meditation with spectacular views, and a fascinating<br />
contrast to the nearby sport and leisure amenities. A convenient<br />
cable car takes you from Rivera to the top of Mount Tamaro.<br />
35
LUGANO 2<br />
ASCONA 3<br />
LOCARNO 4<br />
ISOLE DI BRISSAGO 5<br />
Der Monte Brè verheisst Sonne pur<br />
und eine Aussicht bis zum Monte<br />
Rosa, den Berner und Walliser Alpen.<br />
Der Gipfel liegt auf angenehmen<br />
933 m ü. M. und ist mit der historischen<br />
Drahtseilbahn ab Cassarate<br />
bequem zu erreichen. Seit 1912, als<br />
die erste Bahn erbaut wurde, ist der<br />
Monte Brè das Wahrzeichen der<br />
Stadt Lugano, die ihrerseits jederzeit<br />
einen Besuch wert ist – sei es<br />
für eine ausgedehnte Shoppingtour,<br />
eine gemütliche Bootsfahrt auf dem<br />
Lago di Lugano oder eine Runde auf<br />
dem Golfplatz.<br />
Monte Bre promises non-stop sunshine<br />
and a breathtaking view that<br />
stretches to Monte Rosa and the<br />
Bernese and Wallis Alps. The summit<br />
is at a pleasant 933 m above sea level<br />
and can be conveniently reached by<br />
the historical funicular railway from<br />
Cassarate. Since 1912, when the first<br />
funicular was completed, Monte Bre<br />
has been the landmark of Lugano,<br />
well worth a visit itself at any time –<br />
whether for an extensive shopping<br />
tour, pleasant boat trip on Lake Lugano<br />
or a round of golf on the golf<br />
course.<br />
www.luganoturismo.ch<br />
www.montebre.ch<br />
Dolcefarniente fühlt sich selten<br />
so gut an wie auf einer Terrasse<br />
in Ascona: Ein mildes Lüftchen, eine<br />
formidable Aussicht auf den Lago<br />
Maggiore, der caffè so stark wie in<br />
Italien, Sehen und Gesehen werden<br />
hinter Couture-Sonnenbrillen. Che<br />
bello! Und nach dem süssen Nichtstun<br />
locken der Besuch eleganter<br />
Boutiquen oder ein paar Abschläge<br />
im nahen Golf Club Ascona.<br />
Dolcefarniente has seldom felt so<br />
good as when relaxing on a terrace in<br />
Ascona. A soft breeze, superb views<br />
of Lake Maggiore, Italian-style coffee,<br />
seeing and being seen from behind<br />
designer sunglasses. Che bello! And,<br />
having enjoyed the pleasures of doing<br />
nothing, stylish boutiques beckon<br />
you to browse or the nearby Golf Club<br />
Ascona invites you play a couple of<br />
rounds.<br />
www.ascona-locarno.com<br />
2300 Sonnenstunden im Jahr machen<br />
Locarno zur wärmsten Stadt<br />
der Schweiz. Herzerwärmend ist sie<br />
allemal: Verwinkelte Altstadtgassen<br />
laufen allesamt auf die Piazza<br />
Grande zu, wo es sich bei einem Cappuccino<br />
oder einem Glas Prosecco<br />
herrlich verweilen lässt. Die Piazza<br />
ist auch das Herz des alljährlichen<br />
Filmfestivals und vieler weiterer<br />
Events. Ein wichtiges Wahrzeichen<br />
ist die mythenumrankte Wallfahrtskirche<br />
Madonna del Sasso, die oberhalb<br />
der Stadt liegend ein traumhaftes<br />
Panorama eröffnet.<br />
With 2,300 hours of sun a year, Locarno<br />
is Switzerland’s warmest city.<br />
And it is certainly a heart-warming<br />
location: the winding lanes of the<br />
old town all converge on the Piazza<br />
Grande, the perfect place to linger<br />
and sip a cappuccino or glass of prosecco.<br />
The Piazza is also the heart<br />
of the annual film festival and many<br />
other events. An important landmark<br />
is the legendary pilgrimage church<br />
Madonna del Sasso, which offers<br />
wonderful panoramic views from its<br />
location, perched above the city.<br />
www.ascona-locarno.com<br />
Von sanften Bergen umringt, vom<br />
Lago Maggiore umspült und von<br />
der Sonne geküsst, verführen die<br />
Isole di Brissago zu einer genussreichen<br />
Auszeit. Das besonders milde<br />
Klima lässt im botanischen Garten<br />
Pflanzen aus dem Mittelmeerraum<br />
und den Subtropen gedeihen. Wunderbare<br />
Plätzchen für spezielle<br />
Momente finden sich verteilt über<br />
die beiden Inseln – und das zauberhafte<br />
Terrassenrestaurant sorgt für<br />
Erfrischungen.<br />
Surrounded by rolling mountains,<br />
lapped by Lake Maggiore and bathed<br />
in sun, the Brissago Islands are the<br />
perfect place to unwind. Thanks to<br />
the particularly mild climate, Mediterranean<br />
and subtropical flora thrive in<br />
the botanical garden. Both islands are<br />
studded with magical spots to enjoy<br />
special moments – while refreshments<br />
are served at the idyllic terrace<br />
restaurant.<br />
www.isolebrissago.ch<br />
36
Andermatt<br />
6<br />
8 3 4<br />
5<br />
1<br />
2<br />
7<br />
VERZASCATAL 6<br />
BELLINZONA 7<br />
CENTOVALLI 8<br />
HELIKOPTER-PILOT<br />
Wildromantisch, ursprünglich, spritzig<br />
– das ist das südalpine Verzascatal.<br />
Es schafft unvergessliche<br />
Eindrücke von der typischen Berglandschaft<br />
des Tessins und vermittelt<br />
Einblicke in die Vergangenheit<br />
mit alten steinernen Rustici und<br />
Brücken. Deren berühmteste ist der<br />
Ponte dei Salti in Lavertezzo: Von<br />
seinem Doppel bogen wagen die Mutigen<br />
einen Sprung in die knackig<br />
kühlen Fluten des Flusses Verzasca.<br />
Für Gemütlichkeit steht der Wanderweg<br />
Sentierone von Tenero nach<br />
Sonogno.<br />
Wildly romantic, unspoilt, invigorating<br />
– all fittingly describe the south<br />
alpine Verzasca Valley. It leaves visitors<br />
with unforgettable impressions<br />
of the characteristic alpine landscape<br />
of Tessin and inklings of its past, with<br />
its old stone farmhouses and bridges.<br />
The most famous is the Ponte dei Salti<br />
in Lavertezzo: the brave venture to<br />
dive from its double arch into the ice<br />
cool waters of the Verzasca river, while<br />
the Sentierone hiking route from Tenero<br />
to Sonogno offers an enjoyable<br />
ramble.<br />
Castelgrande, Montebello und Sasso<br />
Corbaro lauten die Zauber worte. Es<br />
sind die Namen der drei mächtigen<br />
Burgen von Bellinzona, die seit 2000<br />
zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.<br />
Die Mauern und Türme zeugen<br />
davon, dass hier einmal ein gewaltiges<br />
Bollwerk den eidgenössischen<br />
Norden vom lombardischen Süden<br />
trennte. Wobei Bellinzona selber<br />
ganz gut mit verschiedenen Herren<br />
leben konnte. Geschichte hautnah.<br />
Castelgrande, Montebello and Sasso<br />
Corbaro are the magic words. They<br />
are the names of the three mighty<br />
fortresses of Bellinzona, which became<br />
a UNESCO World Heritage Site<br />
in 2000. The walls and towers bear<br />
witness to the fact that this was once<br />
a formidable bulwark of the federal<br />
north against the Lombard south.<br />
Bellinzona itself has thrived under its<br />
various masters. History up close.<br />
www.bellinzonaturismo.ch<br />
Fast 60 Kilometer misst die Schmalspurstrecke<br />
der Centovalli-Bahn.<br />
Über schwindelerregende Viadukte,<br />
an tosenden Wasser fällen, lichten<br />
Kastanienwäldern und fruchtbaren<br />
Rebbergen vorbei, durch viele Tunnel<br />
und enge Kurven führt die Fahrt<br />
von Locarno im Tessin nach Domodossola<br />
in Italien. Ein kulinarischer<br />
Stopp empfiehlt sich zum Beispiel in<br />
Intragna, wo das schmucke Ristorante<br />
Stazione oder das traditionelle<br />
Grotto du Rii auch verwöhnte Gaumen<br />
entzücken.<br />
The narrow-gauge Centovalli line is<br />
almost 60 kilometres long. It wends its<br />
way over vertiginous viaducts, roaring<br />
waterfalls, light-filled chestnut forests<br />
and fertile vineyards, through many<br />
tunnels and round narrow bends on<br />
the journey from Locarno in Tessin<br />
to Domodossola in Italy. A culinary<br />
stop is recommended in Intragna, for<br />
instance, where the charming Ristorante<br />
Stazione or traditional Grotto<br />
du Rii serve gourmet delights.<br />
www.centovalli.ch<br />
Einmal richtig abheben und der<br />
Schweiz von hoch oben zuwinken:<br />
Wer einmal selber Helikopter-Pilot<br />
sein möchte, ist dafür in Gordola<br />
bei Locarno am richtigen Ort. Nach<br />
einer kurzen Theorielektion folgt<br />
die Starterlaubnis vom Kontrollturm<br />
und der HU 300 hebt ab. Natürlich<br />
ist ein Fluglehrer mit von der Partie.<br />
Wer weiss, vielleicht beginnt hier<br />
eine ganz neue Leidenschaft?<br />
(Anmeldung erforderlich)<br />
Take to the skies for a bird’s eye view<br />
of Switzerland: for anyone with ambitions<br />
of becoming a helicopter pilot,<br />
Gordola near Locarno is the perfect<br />
destination. After a brief lesson on<br />
theory, the control tower grants permission<br />
for the HU 300 to take off. Of<br />
course, there is still a flying instructor<br />
on board and who knows – it may be<br />
the beginning of a new passion!<br />
(by prior appointment)<br />
www.swisshelicopter.ch<br />
www.tenero-tourism.ch<br />
37
GUT GEBRÜLLT, LEO<br />
Locarno, sonst ganz beschaulich – verwandelt sich vom 7. bis<br />
17. August <strong>2013</strong> in einen frenetischen Hotspot und darf durchaus in einem<br />
Atemzug mit Venedig oder Cannes genannt werden: Am 66. Festival del film<br />
Locarno werden während elf Tagen wieder die «Leoparden» vergeben. Die<br />
Piazza Grande wird dabei zu einer wunderschönen Kino-Location unter<br />
dem Sternen zelt, wo rund 8000 Gäste in den Bann der riesigen Leinwand<br />
gezogen werden. Regisseure, Stars, Cineasten und Filmkritiker von nah<br />
und fern verleihen dem Anlass festliche Internationalität. Der Pardo d’Oro –<br />
der Goldene Leopard – ist der mit 90 000 Franken dotierte Hauptpreis.<br />
Weitere Auszeichnungen gehen zum Beispiel an die «Cineasti del presente»,<br />
an junge Kurzfilm-Magier (Pardi di domani) und an arrivierte Persönlichkeiten<br />
aus der Kinowelt (Pardo d'onore Swisscom). So pulsieren die Festival-Treffpunkte<br />
vom Morgen bis in die späten Nachtstunden – zur grossen Begeisterung<br />
des bunt gemischten Publikums. Die Ausgabe <strong>2013</strong> wird dabei besonders<br />
gespannt erwartet: Mit Carlo Chatrian ist nämlich ein neuer, vor Ideen sprudelnder<br />
Direktor am Start.<br />
Well roared, leo<br />
Locarno, generally so tranquil, turns into a frenetic hotspot from 7 to<br />
17 August <strong>2013</strong>, on par with Venice or Cannes. The ‘Leopards’ will once more<br />
be awarded during the 11 days of the 66th Festival del film Locarno. The<br />
Piazza Grande will be transformed into a magnificent cinema under a canopy<br />
of stars, the vast screen casting its spell over around 8,000 guests. Directors,<br />
stars, film makers and critics from far and wide lend the occasion an international<br />
atmosphere. The Pardo d’Oro – the Golden Leopard – is the main prize,<br />
worth 90,000 Swiss francs. Other awards go to the ‘Cineasti del presente’, to<br />
young short film wizards (Pardi di domani) and to established personalities<br />
from the film world (Pardo d'onore Swisscom). The festival hotspots thus buzz<br />
from morning until late at night – to the thrilled enthusiasm of the cosmopolitan<br />
public. The Festival <strong>2013</strong> is awaited with particular anticipation: Carlo<br />
Chatrian is the new artistic director, brimming with new ideas.<br />
39
DAS BUNTE MENU<br />
<strong>DER</strong> MINEURE<br />
The miners’ colourful dish
Nach einer langen und körperlich sehr harten Schicht beim Bau des Gotthard-Bahntunnels verlangte es die<br />
Mineure nach einer nahrhaften Stärkung. Der bunte Eintopf Cazzuola ist im Urserental bis heute beliebt.<br />
After a long and physically exhausting shift working on the construction of the Gotthard railway tunnel the miners<br />
demanded a good square meal. The colourful Cazzuola stew is still popular to this day in the Urseren Valley.<br />
Kräftig mussten die einfachen Gerichte sein, mit denen<br />
sich die Schwerarbeiter des Gotthards einst stärkten: Von<br />
1872 bis 1882 haben sie unter Gefahren und vollem Körpereinsatz<br />
den Bahntunnel von Nord nach Süd gebaut. Viele der<br />
damaligen Mineure kamen aus Italien und brachten aus ihrer<br />
Heimat nicht nur die klangvolle Sprache, Lieder und gesellige<br />
Spiele, sondern auch Kulinarisches wie den einfachen Rotwein<br />
Borgomanero oder eben das währschafte Eintopfgericht<br />
Cazzuola nach Uri. «Cazzuola» bedeutet eigentlich<br />
Maurerkelle und der Urner Dialekt kennt den Ausdruck<br />
«Gatzä» für den Schöpflöffel noch heute. Wenige einfache<br />
Zutaten – heute aber natürlich von bester Qualität –<br />
wie Speck, Wurzel- und Kohlgemüse genügen für das<br />
Geschmackserlebnis. Wichtig ist die sorgfältige und<br />
geduldige Zubereitung, damit das Fleisch und das Gemüse<br />
schön zart sind. Ein altes Rezept zum Ausprobieren –<br />
definitiv nicht nur für Schwerarbeiter.<br />
Substantial was the main criterion for the simple meals that<br />
once nourished the heavy manual workers of the Gotthard:<br />
they built the railway tunnel from north to south 1872 to 1882,<br />
working to the limits of their strength in dangerous conditions.<br />
Many of the miners at the time came from Italy and not only<br />
brought their melodic language, songs and convivial games, but<br />
also culinary traditions like the simple Borgomanero red wine or<br />
Cazzuola stew to Uri. Cazzuola literally means ‘bricklayer’s trowel’<br />
and the expression ‘Gatzä’ for a ladle still lives on in the Uri<br />
dialect today. A few simple ingredients – nowadays of course of<br />
the highest quality – like bacon, root and brassica vegetables<br />
are all that is required to create a memorable taste experience.<br />
Careful, patient preparation is vital to ensure that meat and<br />
vegetables are lovely and tender. An old recipe worth trying<br />
out – and definitely not just for heavy manual workers.<br />
CAZZUOLA<br />
Zutaten für 4 Personen. Ingredients for 4 servings.<br />
1 kg magerer Salzspeck. 1 kg bacon.<br />
1 kg geräuchter Speck. 1 kg smoked bacon.<br />
2 dl Weisswein. 200 ml white wine.<br />
1 kg Rüebli, Sellerie und Lauch. 1 kg carrots, celeriac and leek.<br />
500 g Wirz. 500 g Savoy cabbage.<br />
8 dl Rindsbrühe. 800 ml beef stock.<br />
Zwiebeln, Lorbeer, Nelken, Knoblauch. Onions, bay leaf, cloves, garlic.<br />
Zubereitung. Preparation.<br />
1. Den in circa 4 cm grosse Würfel geschnittenen Speck gut anbraten,<br />
Fett abtupfen, dann mit Weisswein ablöschen. Cut the bacon into approx.<br />
4 cm cubes and sauté well. Remove excess fat, deglaze with white wine.<br />
2. Gemüse in grosse Stücke schneiden und zusammen mit der Rindsbrühe und<br />
den Gewürzen beigeben. Chop all vegetables into large pieces and add together<br />
with the beef stock and spices.<br />
3. Circa 1,5 Std. sanft garen, bis die Flüssigkeit fast eingekocht ist.<br />
Gently simmer for around 1 1/2 hours, until the liquid is almost completely reduced.<br />
4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Season with salt and pepper.<br />
Dazu Salzkartoffeln servieren. Serve with boiled potatoes.<br />
41
MIT<br />
VOLL -<br />
DAMPF<br />
ÜBER<br />
DIE<br />
FURK A<br />
Full steam over the Furka
Bestaunen Sie die bahntechnischen Pionier leistungen<br />
unserer Vorfahren inmitten einer grandiosen<br />
Gebirgslandschaft. In rund zwei Stunden fahren Sie<br />
in liebevoll restaurierten Nostalgiezügen von Realp<br />
nach Gletsch.<br />
Admire the pioneering railroad achievements of our<br />
ancestors amid magnificent mountain scenery. You can<br />
travel from Realp to Gletsch in around two hours in<br />
lovingly restored old-time trains.<br />
www.dfb.ch<br />
Pioniere waren sie, unsere Vorfahren vor hundert und<br />
mehr Jahren. Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts wollten<br />
einige tollkühne Ingenieure eine Bahn von Meiringen über<br />
die Grimsel nach Gletsch und von dort über die Furka nach<br />
Andermatt bauen. Das Projekt verschwand zwar bald in einer<br />
Schublade, doch die Idee, über die Furka eine Eisenbahnverbindung<br />
zu schaffen, war geboren. 1911 wurde mit dem Bau<br />
begonnen. Im Juni 1914 verkehrten die ersten Züge zwischen<br />
Brig und Gletsch. Mit der Weiterführung des Trassees<br />
haperte es aber gewaltig: Lawinen zerstörten mehrmals<br />
einzelne Brücken, der Scheiteltunnel durch die Furka brach<br />
immer wieder ein und 1923 ging die Bahngesellschaft zu<br />
allem Elend Konkurs. Doch 1926 war es endlich soweit:<br />
Erstmals dampfte ein Zug über die Furka und den Oberalppass.<br />
1942 wurde die Strecke elektrifiziert und die Dampfloks<br />
wurden verkauft – sogar bis nach Vietnam.<br />
1982 wurde der Furkabasistunnel in Betrieb genommen.<br />
Jetzt hatte auch die alte Bahnstrecke ausgedient.<br />
Wenn nicht erneut Pioniere eine verrückte Idee gepackt<br />
hätte. Sie gründeten 1983 den Verein Furka-Bergstrecke.<br />
Hartnäckig und mit viel Herzblut setzten sie sich für<br />
die Rettung der weltberühmten Furkastrecke ein. Hunderte<br />
begeisterte Eisenbahnerfreaks aus halb Europa opferten<br />
ihre Ferien und Wochenenden und leisteten Schwerstarbeit.<br />
Schienen wurden neu gelegt, Hänge gesichert, Brücken<br />
gebaut und die alten Loks aufgetrieben und restauriert.<br />
1992 schnauben erstmals Dampfzüge von Realp bis Tiefenbach,<br />
und seit 2010 ist die Strecke bis Oberwald in Betrieb.<br />
Eine Sensation, die nicht nur Eisenbahnfreaks fasziniert.<br />
Pioneers they were, our ancestors a hundred or so years<br />
ago. Even at the end of the 19th century, some bold engineers<br />
were already planning to build a railway line from Meiringen<br />
over the Grimsel to Gletsch, and from there over the Furka<br />
to Andermatt. Although the project was soon shelved, the<br />
idea of building a rail link over the Furka was born. Construction<br />
began in 1911. In June 1914 the first trains ran between Brig<br />
and Gletsch. Further work on the route was exceedingly<br />
hampered: avalanches destroyed bridges several times, the<br />
summit tunnel through the Furka kept on collapsing, and,<br />
as the final straw, the railway company went bankrupt in 1923.<br />
However in 1926 the great day arrived: a steam train chugged<br />
its way over the Furka and Oberalp Pass for the first time.<br />
In 1942 the line was electrified, and the steam engines were<br />
sold – as far afield as Vietnam.<br />
In 1982 the Furka base tunnel went into service. And that would<br />
have put an end to the old line – that is if some pioneers<br />
hadn’t come up with another harebrained idea. They founded<br />
the ‘Furka Mountain Line’ association. Determined, they<br />
passionately committed themselves to saving the worldfamous<br />
Furka line. Hundreds of railway enthusiasts from half<br />
of Europe sacrificed their holidays and weekends to put in<br />
hard labour. Rails were relaid, slopes secured, bridges built and<br />
the old engines located and restored. In 1992 the first steam<br />
engines puffed their way from Realp to Tiefenbach and since<br />
2010, to Oberwald. It is a sensation that not only fascinates<br />
railway fans.<br />
45
EXOTISCH<br />
EINHEIMISCH<br />
EXOTIC INHABITANTS<br />
Wuchtig und mächtig sehen sie aus. Die Yaks.<br />
Und sie stammen aus dem fernen Tibet.<br />
Doch auch im Urserental begegnet man heute<br />
Yakherden. Keine Bange, wenn die gehörnten<br />
Tiere nicht muhen, sondern wie Riesenschweine<br />
zu grunzen beginnen. Nicht umsonst werden<br />
die Yaks auch Grunzochsen genannt.<br />
Seit gut zehn Jahren sind die exotischen Yaks<br />
auch im Gotthardgebiet heimisch. Über hundert<br />
dieser Tiere weiden im <strong>Sommer</strong> auf vereinzelten<br />
Alpen. So furchteinflössend sie aussehen,<br />
die Yaks sind friedliche und genügsame Wesen.<br />
Vorsicht geboten ist freilich vor Kühen<br />
mit kürzlich geborenen Kälbern – wie bei der<br />
gängigen Braunviehrasse übrigens auch.<br />
Bis zu 350 Kilogramm schwer können die Kühe<br />
werden. Die Bullen gar bis 700 Kilos. Wer aber<br />
meint, die Yaks seien träge, langsame Tiere,<br />
muss einmal erlebt haben, wie behände sie<br />
galoppieren können. Gewaltig ist die Kraft, die in<br />
diesen zottigen Tieren steckt.<br />
Fleisch vom Yak ist saftig und ähnelt in seinem<br />
kräftigen Geschmack jenem von Wild. Von<br />
Ragout bis Geschnetzeltem, von Braten bis zu<br />
Steaks auf dem Grill – Yakfleisch mundet in<br />
allen Variationen. Nicht zu reden von den<br />
würzigen luftgetrockneten Würsten. In Andermatt<br />
werden diese und andere Spezialitäten<br />
in der Metzgerei Muheim angeboten. Übrigens:<br />
Auch ihr Haarkleid ist sehr begehrt und wird<br />
zu Wolle verarbeitet.<br />
Ist der Stier im Urner Wappen gar ein Yak?<br />
Fast könnte man es meinen. Sicher ist auf jeden<br />
Fall, dass sich die Yaks äusserst wohl fühlen<br />
auf den Urner Alpen. Das liegt aber eher an den<br />
Tieren als an der alpinen Landschaft.<br />
Ihre Anpassungsfähigkeit an die Launen der<br />
Natur und an extreme klimatische Bedingungen<br />
ist geradezu sprichwörtlich.<br />
Mighty and massive is how you would describe<br />
them. The yaks. Originally from faraway Tibet, you<br />
can find yak herds in the Urseren Valley today.<br />
Don’t worry, though, if these horned animals start<br />
to grunt like giant pigs when instead of lowing<br />
– they are not known as “grunting oxen” for<br />
nothing.<br />
The Gotthard region has been home to these<br />
exotic yaks for over ten years. More than a<br />
hundred of them are scattered over the Alpine<br />
pastures in the summer. Although fearsome in<br />
appearance, the yaks are peaceful and undemanding<br />
creatures. Caution is of course called for<br />
when newly born calves are in play – and by the<br />
way, this also applies to the common Swiss brown<br />
cattle. Cows can weigh up to 350 kilograms. Bulls<br />
as much as 700 kilos. Anyone under the impression<br />
that yaks must be sluggish slow animals<br />
should see how nimbly they gallop. It is amazing<br />
how much energy these shaggy animals possess.<br />
Yak meat is succulent and its strong distinctive<br />
flavour similar to that of game. From stew to finely<br />
sliced slivers of meat, roast or barbecued steaks –<br />
yak meat tastes delicious in all its variations. Not<br />
to mention the spicy air-dried sausages. These<br />
and other specialities are on sale at the Muheim<br />
butcher’s shop in Andermatt. Incidentally, the<br />
yak’s coat is also coveted, and is spun into wool.<br />
Is the bull in the Uri coat of arms a yak? You could<br />
almost think so. One thing is certain though – the<br />
yaks feel completely at home here in the Uri Alps,<br />
although that is due to more to the animals than<br />
the alpine landscape. Their adaptability to the<br />
whims of nature and extreme climate conditions is<br />
truly legendary.<br />
46
TRAUMPISTEN<br />
FÜR ALLE<br />
Superb slopes for all<br />
Es geht los: Sobald die amtlichen Bewilligungen vorliegen, werden die ersten<br />
Anlagen zur Erweiterung des Skigebiets realisiert. Schritt für Schritt<br />
entwickelt sich die Skiarena Andermatt-Sedrun zum grössten Skigebiet<br />
der Zentralschweiz.<br />
Ready to go: as soon official approval comes through, the first areas to extend<br />
the ski area will be built. The Andermatt-Sedrun ski arena is turning into the largest<br />
ski region in Central Switzerland.<br />
48
Pistenplan, Stand 16.04.<strong>2013</strong><br />
Piste map, state 16.4.<strong>2013</strong><br />
BO HALVARDSSON<br />
CEO Andermatt-Sedrun Sport und Technischer<br />
Direktor von SkiStar.<br />
CEO of Andermatt-Sedrun Sport and Technical<br />
Director of SkiStar.<br />
Downhill skiing at around 2,900 metres above sea level with dizzy descents,<br />
heart-stopping freeride routes and gentle family slopes – the Andermatt and<br />
Sedrun ski resorts have long been famous for such attractions. Joining these<br />
two skiing areas rings in a completely new era. The Oberalp-Piz Calmot sixseater<br />
chair lift is already on order. Construction is due to begin in autumn <strong>2013</strong>.<br />
Children and adults alike will be able enjoy the comfortable magic carpets this<br />
winter: they carry skiers from Andermatt’s main street to the valley station of the<br />
Nätschen chairlift, from Nätschen railway station to the Nätschen restaurant and<br />
from the Oberalp Pass station to the Piz Calmot restaurant. The Nätschen Kinderland<br />
will also benefit from the practical and attractive magic carpets. As of 2014<br />
modernisation and the link-up will continue, with the latest cable cars and chair<br />
lifts, training lifts, snowmaking facilities and new restaurants. All of this against<br />
a backdrop of breathtaking panoramas, pure high-level sunshine and powdery<br />
snow guaranteed until spring, even when the thaw has already set in at lower<br />
altitudes.<br />
Hochalpines Skifahren auf bis zu 2900 Meter über Meer mit rasanten Steilhangabfahrten, begeisternden Freeride-Routen sowie<br />
gemütlichen Familien-Pisten – dafür sind die Skigebiete Andermatt und Sedrun schon seit Langem berühmt. Jetzt beginnt mit der Verbindung<br />
der beiden Skigebiete eine ganz neue Ära. Bereits ist die 6er-Sesselbahn Oberalp-Piz Calmot bestellt. Der Baubeginn ist für den Herbst <strong>2013</strong><br />
vorgesehen. Kinder und Erwachsene werden zudem schon im nächsten Winter ihre Freude haben an den komfortablen Zauberteppichen:<br />
Sie transportieren die Skigäste von der Andermatter Hauptstrasse zur Talstation der Nätschen-Sesselbahn, vom Bahnhof Nätschen zum<br />
Restaurant Nätschen und vom Bahnhof Oberalppass zum Restaurant Piz Calmot. Auch das Kinderland Nätschen erhält mit den Zauberteppichen<br />
eine sinnvolle Attraktion. Ab 2014 schreitet die Modernisierung und Verbindung Etappe für Etappe voran mit modernsten Gondelund<br />
Sesselbahnen, Trainingsliften, Beschneiungsanlagen und neuen Gastro-Angeboten. Und dies alles mit atemberaubenden Panoramen,<br />
Höhensonne pur und garantiertem Pulverschnee bis in den Frühling, wenn in tieferen Lagen bereits Tauwetter herrscht.<br />
49
WAN<strong>DER</strong>KARTE. HIKING MAP.<br />
Die vier Urner Wanderkarten im Massstab<br />
1 : 25 000 zeigen zahlreiche Wander-<br />
und Bikerouten. Die informativen<br />
Rückseiten sind den Besonderheiten<br />
Uris gewidmet.<br />
The four Uri hiking maps on a scale of<br />
1:25,000 show many hiking and cycling<br />
routes. The informative back covers are<br />
devoted to Uri’s special attractions.<br />
Verkaufspreis: Pro Karte CHF 24.50<br />
Alle 4 Karten mit Plastikbox: CHF 98.–<br />
Selling-Price: per card CHF 24.50<br />
All four cards in a plastic box: CHF 98<br />
SPORTLICH, EDEL UND EXKLUSIV.<br />
SPORTY, PRECIOUS AND EXCLUSIVE.<br />
Die Chopard Mille Miglia GMT Chronograph ist die Uhr für<br />
Liebhaber ausgefallener und schöner Mechanik. Es gibt sie<br />
in zwei limitierten Auflagen: 2012 Exemplare in Edelstahl<br />
und 250 in Roségold. So wird Zeit noch viel wertvoller.<br />
The Chopard Mille Miglia GMT Chronograph is the perfect watch<br />
for lovers of exceptional and beautiful timepieces. It is available<br />
in two limited editions: 2012 pieces in stainless steel and 250<br />
in rose gold. Time has never been so precious.<br />
Lauener Uhren & Schmuck, 6460 Altdorf<br />
Tel: +41 (0)41 870 13 58, www.lauener-altdorf.ch<br />
NICE<br />
TO HAVE<br />
BIKEN MIT LINKS.<br />
BIKING WITH EASE.<br />
Das Elektrobike Stöckli «e. t.» besitzt einen leistungsstarken<br />
Motor mit präziser Schweizer Elektronik und Sensorik. Damit ist<br />
jeder Aufstieg mit links zu bewältigen. Im Sporthaus Meyer lässt<br />
sich das E-Bike auch mieten und testen.<br />
The Stöckli “e. t.” electric bike comes with a powerful motor, based<br />
on precision Swiss electronics and sensors. So you can conquer<br />
every ascent with ease. The e-bike can also be hired and tested in<br />
Sporthaus Meyer.<br />
Meyers Sporthaus AG, 6490 Andermatt<br />
Tel: +41 (0)41 887 12 32, www.meyers-sporthaus.ch<br />
REISE IN DIE VERGANGENHEIT.<br />
JOURNEY INTO THE PAST.<br />
Von Andermatt nach Airolo mit der legendären Gotthard-<br />
Pferdepost: In den originaltreuen Kutschen «erfährt»<br />
man die Gegend des Gotthardpasses auf unvergessliche<br />
Weise. Die Postkutsche verkehrt täglich von Mitte Juni<br />
bis Anfang September.<br />
CHF 750.– (inkl. 2 Apéros und Mittagessen)<br />
Ride from Andermatt to Airolo in the legendary Gotthard<br />
horse-drawn mail coach: discover the Gotthard Pass region<br />
in a faithfully reproduced coach and enjoy an unforgettable<br />
experience. The mail coach service runs daily from mid June<br />
to the beginning of September.<br />
CHF 750 (incl. 2 aperitifs and lunch).<br />
Historische Reisepost AG, 6490 Andermatt<br />
Tel: +41 (0)41 888 00 05, www.gotthardpost.ch<br />
50
<strong>DER</strong> IDEALE BERGSCHUH.<br />
THE PERFECT HIKING BOOT.<br />
Der Nepal Trek Evo GTX von La Sportiva<br />
ist die Evolution des traditionellen<br />
Alpinismus und für anspruchsvolles<br />
Trekking geeignet. Der ideale Bergschuh<br />
dank geringem Gewicht und komfortabler<br />
Passform. CHF 529.–<br />
The Nepal Trek Evo GTX from La Sportiva<br />
takes traditional hill walking and challenging<br />
trekking to the next level. The perfect<br />
hiking boot – thanks to its lightweight<br />
design and comfortable fit. CHF 529<br />
Alpina Sport AG, 6490 Andermatt<br />
Tel: +41 (0)41 887 17 88<br />
www.alpina-sport.ch<br />
PRÄZISION UND ELEGANZ.<br />
PRECISION AND ELEGANCE.<br />
Zeit ist etwas Individuelles. So wie diese Audi-Armbanduhr<br />
aus Edelstahl. Schweizer Qualität bürgt für Präzision und<br />
Eleganz. CHF 430.–<br />
Time is unique. Like this Audi wristwatch in stainless steel.<br />
Swiss quality guarantees precision and elegance. CHF 430<br />
Christen Automobile AG, 6467 Schattdorf<br />
Tel: +41 (0)41 871 33 08, www.christen-automobile.ch<br />
STILVOLLE ALPENMODE.<br />
STYLISH ALPINE FASHION.<br />
Alprausch – ein typisches Stück Schweiz –<br />
verbindet Tradition mit jugendlichem Esprit<br />
und moderne Schlichtheit mit überraschenden<br />
Details, Formen oder Materialien.<br />
Alprausch – typically Swiss – combines tradition<br />
with a youthful look and modern simplicity, and<br />
surprising details, styles and textiles.<br />
Trend Shop by Meyer´s Sporthaus AG<br />
6490 Andermatt<br />
Tel: +41 (0)41 887 12 33<br />
www.meyers-sporthaus.ch<br />
UNVERGESSLICHE ERLEBNISSE.<br />
UNFORGETTABLE EXPERIENCES.<br />
Wandern liegt im Trend. Es ist die Mischung aus<br />
Bewegung, frischer Alpenluft, einzigartigem<br />
Natur erlebnis und Gesellschaft, die so begeistert<br />
und glücklich macht. Wer ein ganz besonderes Bergerlebnis<br />
sucht, ist bei Montanara an der richtigen Adresse.<br />
Hiking is on-trend. The unique mix of exercise, fresh alpine<br />
air, unique natural surroundings and convivial company<br />
makes it so uplifting and pleasurable. Anyone looking for a<br />
special alpine experience will find it at Montanara.<br />
Montanara Bergerlebnisse AG, 6467 Schattdorf<br />
Tel: +41 (0)41 878 12 59, www.bergerlebnisse.ch<br />
WÜRZIG, WÄHRSCHAFT UND BELIEBT.<br />
TASTY, TRADITIONAL AND POPULAR.<br />
Man kennt und liebt sie weit über die Talgrenzen hinaus –<br />
die Urschner «Huuswirschtli» aus Rinds- und Schweinefleisch.<br />
Eine besondere Gaumenfreude sind auch die luftgtrockneten<br />
Würste aus Hirsch-, Geiss- und Yakfleisch.<br />
A speciality that is well known and loved beyond the alpine valleys –<br />
the Uri “Huuswirschtli” made of beef and pork.<br />
A special delicacy is the air-dried sausages made of venison,<br />
ram and yak meat.<br />
Metzgerei Muheim, 6490 Andermatt<br />
Tel: +41 (0)41 887 12 35<br />
www.metzgerei-muheim.ch<br />
51
DIE PERFEKTE<br />
FERIENWOHNUNG<br />
THE PERFECT HOLIDAY HOME
Wohnen und ausspannen im Herzen<br />
der Schweizer Alpen. Das weit über<br />
die Landes grenzen hinaus bekannte<br />
Resort Andermatt Swiss Alps bietet<br />
einen attraktiven Mix aus Hotels, Apartmenthäusern<br />
und Villen. Herzstück<br />
der neuen Anlage sind die Apartments<br />
für Urlauber und Eigennutzer. Ob als<br />
Wohn- oder Feriendestination –<br />
Andermatt Swiss Alps ist die perfekte<br />
Adresse für einen genussfreudigen<br />
Lebensstil. Bereits im Bau sind die<br />
Apartmenthäuser «Hirsch» und «Steinadler».<br />
2014 sind sie bezugsbereit.<br />
HAUS BIBER<br />
Ein Glanzstück alpiner Architektur bildet<br />
auch das Apartmenthaus «Biber».<br />
Inspiriert vom traditionellen Engadiner<br />
Baustil schuf das Architekturbüro<br />
marazzi+paul ein Haus voller Charme<br />
und moderner Eleganz. Es umfasst<br />
22 Apartments mit einer Wohnfläche<br />
zwischen 51 und 100 Quadratmetern.<br />
Sie werden voll möbiliert zum Verkauf<br />
angeboten.<br />
<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER ermöglicht einen<br />
Blick in eine Wohnung im vierten Stock.<br />
Mit 67 Quadratmetern bietet sie viel Platz<br />
zum Kochen, Spielen und gemütlichen<br />
Beisammensein. Der helle Wohnraum,<br />
die vier komfortablen Schlafmöglichkeiten,<br />
zwei hochwertig ausgestattete<br />
Bäder und ein Balkon machen die<br />
2 ½-Zimmer-Wohnung zum idealen<br />
Hide-away für Familien.<br />
Das Verkaufsteam von Andermatt Swiss<br />
Alps steht gerne für detaillierte Auskünfte<br />
und Beratungsgespräche zur Ver fügung.<br />
Grundrisse und Infos können unter<br />
www.andermatt-swissalps.ch eingesehen<br />
werden.<br />
Wohnungen:<br />
Studio, 2 ½ bis 3 ½ Zimmer<br />
Grösse: von 51 m² bis 100 m²<br />
Preise: von CHF 544 000 bis 1 250 000<br />
Apartments:<br />
Studio, 1 and 2 bedrooms<br />
Size: from 51 m² to 100 m²<br />
Prices: from CHF 544,000 to 1,250,000<br />
Tel: +41 (0)41 888 78 00<br />
Mail:<br />
realestate@andermatt-swissalps.ch<br />
Living and relaxing at the heart of the<br />
Swiss Alps. With a reputation that extends far<br />
beyond national borders, the Andermatt Swiss<br />
Alps resort offers an attractive mix of hotels,<br />
apartments and villas. The apartments form<br />
the centrepiece of the new complex for both<br />
holidaymakers and owner-occupiers. Permanent<br />
residence or holiday destination, either<br />
way Andermatt Swiss Alps is the ideal place to<br />
enjoy a pleasurable lifestyle. The ‘Hirsch’ and<br />
‘Steinadler’ apartment buildings are already<br />
under construction. They will be ready in 2014.<br />
The jewel in the crown of alpine architecture<br />
is the ‘Biber’ apartment building. Inspired by<br />
traditional Engadine architecture, the architect<br />
company marazzi+paul designed a building<br />
that radiates charm and modern elegance.<br />
It consists of 22 apartments between 51 and<br />
100 square metres each. They are offered for<br />
sale fully furnished.<br />
<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER previews the apartment<br />
on the fourth floor. Covering 67 square metres,<br />
it has lots of space for cooking, playing and<br />
cosy get-togethers. The airy living area, four<br />
comfortable beds, two luxury fitted bathrooms<br />
and a balcony make the 2 ½-room apartment<br />
the ideal get-away for families.<br />
The Andermatt Swiss Alps sales team<br />
will be happy to supply detailed information<br />
and personal advice. Ground plans and<br />
information can be viewed at<br />
www.andermatt-swissalps.ch.<br />
53
Bentley GTC V8.<br />
Bentley Lugano.<br />
Fuel economy for the Continental GTC V8 in l/100km: Urban 15.8; Extra Urban 8.0; Combined 10.9. CO 2 Emissions (g/km) 254.<br />
Bentley Lugano, Grancia/Lugano 6916. For information call +41 (91) 994 2207 or visit www.lugano.bentleymotors.com<br />
The name ‘Bentley’ and the ‘B’ in wings device are registered trademarks. © May <strong>2013</strong> Bentley Motors Limited. Model shown: Bentley Continental GTC V8.
Detailliebe: Guerino Coldesina und Ronnie Kessel.<br />
An eye for detail: Guerino Coldesina and Ronnie Kessel.<br />
Sympathische Moderatorin: Roberta Bresci.<br />
Pleasant presenter: Roberta Bresci.<br />
Hatten viel Spass: das prominente Küchenteam.<br />
Great fun: the VIP kitchen team.<br />
LEBENSLUST &<br />
FAHRFREUDE<br />
GOOD LIVING AND DRIVING PLEASURE<br />
Schnelle Autos und gutes Essen – für viele eine Zauberformel. Wem es gefällt, kam am «Bentley<br />
Test Drive on Snow» anlässlich des regelmässig stattfindenden Anlasses «Meet and Eat» am<br />
22. Februar <strong>2013</strong> in Andermatt voll auf seine Kosten. Gastgeber war Andermatt Swiss Alps gemeinsam<br />
mit Bentley. Die rund 80 Gäste aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland wurden von den<br />
vorgeführten Bentleys sofort in den Bann gezogen und nutzen die Gelegenheit zur Probefahrt rege.<br />
Präsentiert wurden die Traumautos von Ronnie Kessel (Kessel Auto SA, Lugano) und Staff Bentley<br />
Lugano. Viel Tessiner Lebensfreude pulsierte auch im Publikum und erst recht beim Dinner im<br />
Restaurant Bären mitten im Dorf. Dort hatte der Tessiner Küchenchef Guerino Coldesina besondere<br />
Köche am Herd: Freeskiing-Star Mirjam Jäger, Franz Reichholf (Direktor der Uhren- und<br />
Schmuckmanufaktur Bucherer in Lugano) sowie Ronnie Kessel wirbelten zwischen den Töpfen und<br />
liessen sich dabei via Livecam über die Schulter schauen. Ganz zum Amüsement der Gäste, die<br />
danach noch munter in der Pinte-Bar weiterfeierten.<br />
Those who find the combination of fast cars and<br />
good food irresistible were in for a treat at the<br />
“Bentley Test Drive on Snow” – one of the regular<br />
“Meet and Eat” events on 22 February <strong>2013</strong> in<br />
Andermatt. The event was co-hosted by Andermatt<br />
Swiss Alps and Bentley. Around 80 guests<br />
from all over Switzerland and nearby countries<br />
were immediately captivated by the Bentleys on<br />
show and enthusiastically took up the offer of<br />
a test drive. The dream cars were presented by<br />
Ronnie Kessel (owner Kessel Auto SA, Lugano)<br />
and staff Bentley Lugano.<br />
The event sparkled with Tessin joie de vivre on<br />
the part of the audience, reaching a highpoint at<br />
the dinner in the Bären restaurant in the middle of<br />
the village. Its Tessin chef Guerino Coldesina had a<br />
special crew of chefs: freeskiing star Mirjam Jäger,<br />
Franz Reichholf (Director of the Bucherer watch<br />
and jewellery manufacture in Lugano) and Ronnie<br />
Kessel reeling around the pots, the lively goingons<br />
recorded at close quarters by livecam, much<br />
to amusement of the guests who partied on gaily<br />
in the Pinte Bar afterwards.<br />
55
EVENTS <strong>2013</strong><br />
JULI<br />
7. - 15. 7. Musiktage Valendas, Versam GR<br />
www.valendaimpuls.ch<br />
11. - 14. 4. Kulturfestival Frauenstimmen, Brig VS<br />
12. - 31. Führung Bergkäserei Aschwanden, Seelisberg UR<br />
www.myswitzerland.com<br />
12. - 31. Freilichtspiele Tyyfelsbrigg, Andermatt UR<br />
www.tyyfelsbrigg.ch<br />
14. 23. Bike Marathon Lumnezia Obersaxen GR<br />
www.bikemarathon-lumnezia.ch<br />
14. Geführte Tour: Wildbeobachtung vom Brüsti zum<br />
Surenenpass, Attinghausen UR<br />
www.myswitzerland.com<br />
14. Passmarkt Oberalppass<br />
www.alpinavera.ch<br />
20. SBB Historic Führerstandsfahrten am Gotthard, Erstfeld UR<br />
www.sbbhistoric.ch<br />
21. - 29. 29. JazzAscona<br />
www.jazzascona.ch<br />
28. Passmarkt Lukmanierpass<br />
www.alpinavera.ch<br />
31. Grosses Feuerwerk über dem Urnersee, Flüelen UR<br />
www.uri.info<br />
31. Seelisberg Rütli Festival <strong>2013</strong>:<br />
Tell trifft Wagner, Seelisberg UR<br />
www.seelisberg-ruetli-festival.ch<br />
AUGUST<br />
1. - 16. Führung Bergkäserei Aschwanden, Seelisberg UR<br />
www.myswitzerland.com<br />
1. - 31. Freilichtspiele Tyyfelsbrigg, Andermatt UR<br />
www.tyyfelsbrigg.ch<br />
1. - 18. Seelisberg Rütli Festival <strong>2013</strong>: Tell trifft Wagner<br />
www.seelisberg-ruetli-festival.ch<br />
3. 4. Dîner Musical, Grand Hotel Glacier du Rhône, Gletsch VS<br />
www.obergoms.ch<br />
7. - 17. 66. Festival del film Locarno<br />
www.pardolive.ch<br />
9. - 10. Ilanzer Städtlifest, Ilanz GR<br />
www.ilanz.ch<br />
10. - 11. 3. Alpen Country Mundaun, Mundaun GR<br />
www.alpen-country-mundaun.ch<br />
14. - 31. Vom Urnersee zum Gotthard: Stereofotos und Apparate,<br />
Historisches Museum Altdorf UR<br />
www.hvu.ch<br />
16. - 31. Lucerne Festival, Luzern LU<br />
www.lucernefestival.ch<br />
16. - 18. Alpentöne – 7. Internationales Musikfestival, Altdorf UR<br />
www.alpentoene.ch<br />
18. Erlebnistag: Spiel und Spass für alle, Andermatt UR<br />
www.andermatt.ch<br />
24. Veloevent Tour d'Uri, Altdorf UR<br />
www.radsportaltdorf.ch<br />
25. 16. Sepp Blatter Fussballturnier, Ulrichen VS<br />
www.sepp-blatter-turnier.ch<br />
25. Passmarkt Gotthardpass<br />
www.alpinavera.ch<br />
31. 51. Urner Mineralientage, Altdorf UR<br />
www.mineralienfreund.ch<br />
SEPTEMBER<br />
1. - 30. Vom Urnersee zum Gotthard: Stereofotos & Apparate,<br />
Historisches Museum, Altdorf UR<br />
www.hvu.ch<br />
1. - 15. Lucerne Festival, Luzern LU<br />
www.lucernefestival.ch<br />
1. 51. Urner Mineralientage, Altdorf UR<br />
www.mineralienfreund.ch<br />
7. SBB Historic Führerstandsfahrten am Gotthard, Erstfeld UR<br />
www.sbbhistoric.ch<br />
14. Grosser Brigelser Alpabzug, Brigels GR<br />
www.surselva.info<br />
26. - 27. Gotthard Symposium, Forum Sasso San Gottardo, Gotthardpass<br />
www.sasso-sangottardo.ch<br />
27. - 29. 11. Internationales Klausenrennen, Klausenpass UR<br />
www.klausenrennen.com<br />
OKTOBER<br />
1. - 13. Vom Urnersee zum Gotthard: Stereofotos & Apparate,<br />
Historisches Museum, Altdorf UR<br />
www.hvu.ch<br />
12. SBB Historic Führerstandsfahrten am Gotthard, Erstfeld UR<br />
www.sbbhistoric.ch<br />
13. Sennenchilbi, Bürglen UR<br />
www.buerglen.ch<br />
56
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