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DER ANDERMATTER Sommer 2014

Gästemagazin der Gotthardregion

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<strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong>


Willkommen in Andermatt.<br />

Willkommen in der Welt<br />

von quattro.<br />

Christen Automobile AG<br />

Umfahrungsstrasse 25, 6467 Schattdorf<br />

Tel. 041 871 33 08, www.christen-automobile.ch


Elisabeth Rüegg<br />

Präsidentin Andermatt Urserntal Tourismus GmbH<br />

President Andermatt Urserntal Tourismus GmbH<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Vor einigen Jahren bin ich mit meiner Familie<br />

aus dem Flachland nach Andermatt gezogen.<br />

Ich habe es bis heute nicht bereut. Im Gegenteil!<br />

Mich fasziniert nach wie vor die einmalige<br />

Gegend am Fusse des Gotthards. Und auch<br />

die Bevölkerung erlebe ich immer aufs Neue als<br />

gastfreundlich und offen für Ungewohntes.<br />

Besonders ans Herz gewachsen ist mir der<br />

<strong>Sommer</strong> in den Bergen. Welch ein Hochgefühl,<br />

zusammen mit der Familie oder Freunden<br />

durch weitgehend unberührte Wiesen und<br />

Weiden voller bunter Alpenblumen zu wandern.<br />

Einzigartig bleibt auch der Rundblick auf<br />

die schneebedeckten Gipfel und die Gletscher.<br />

Von diesem Erlebnis kann ich gar nie genug<br />

bekommen. Hier in der Höhe fühle ich mich frei<br />

und glücklich. Nicht minder eindrücklich sind die<br />

Herbsttage. Während die Welt im Unterland oft<br />

im Nebel versinkt, erstrahlt hier die Landschaft<br />

in den schönsten Farben. Kein Tag ist wie der<br />

andere, und immer wieder gibt es Unbekanntes<br />

zu entdecken.<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER stellt Ihnen das Urserental<br />

und seine Umgebung näher vor. So vielseitig<br />

die Gegend ist, so reich ist die Region an<br />

touristischen und kulturellen Angeboten.<br />

Ich freue mich sehr, wenn Sie von Ihrem Aufenthalt<br />

in Andermatt ebenso begeistert sind,<br />

wie ich das seit vielen Jahren bin.<br />

Dear Readers<br />

Some years ago my family and I moved from<br />

the lowlands to Andermatt, a decision I have<br />

never regretted. Quite the opposite: I’m as<br />

fascinated as ever by the unique landscape<br />

at the foot of the Gotthard. And, time and<br />

again, I encounter the hospitality of the locals<br />

and their receptiveness to the unexpected.<br />

I am particularly fond of summers in the<br />

mountains. It’s an exhilarating feeling to<br />

hike with family or friends through virtually<br />

untouched pastures and meadows brimming<br />

with colourful Alpine flowers, not to mention<br />

the constant panorama of snow-topped<br />

peaks and glaciers. It’s a unique experience.<br />

Up here I feel free and content. And the<br />

autumns are no less impressive. While down<br />

below the world is often enveloped in mist,<br />

up here the scenery is bathed in the loveliest<br />

colours. No one day is the same at the next,<br />

and there are always new things to discover.<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER familiarises you with the<br />

Urseren Valley and its environs. The diversity<br />

of the area is matched by the region’s rich<br />

choice of tourist and cultural offerings. I very<br />

much hope that you will be as delighted with<br />

your stay in Andermatt as I have been for<br />

many years.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen.<br />

I hope you enjoy reading the issue.<br />

Elisabeth Rüegg


Apartmenthaus Steinadler<br />

Dieses Jahr werden in Andermatt neue Wohnträume wahr. Das Haus Steinadler bietet<br />

12 Ferienwohnungen im modernen Chaletstil mit grosszügigen Ess- und Wohnräumen,<br />

Balkonen und Cheminées. Von der schmucken 2.5 Zimmer-Wohnung ab 86 m 2 bis zum<br />

weiträumigen Maisonette-Apartment sind alle Varianten verfügbar. Die Wohnungen im<br />

Haus Steinadler sind ab Oktober <strong>2014</strong> bezugsbereit. Geniessen Sie den goldenen Herbst<br />

in Andermatt!<br />

Preis: ab CHF 1’220’000.– (inklusive Parkplatz)<br />

Apartmenthaus Gemse<br />

Der unverbaubare Ausblick auf das hochalpine Urserental ist einer der Höhepunkte beim<br />

Apartmenthaus Gemse. 19 elegante, lichtdurchflutete Wohnungen und Maisonette-<br />

Apartments mit Wohnflächen von bis zu 265 m2 sowie einige kleinere Einheiten sind hier<br />

im Bau. Sichern Sie sich Ihr persönliches Juwel mitten in den Alpen und verbringen Sie<br />

bereits die kommende Wintersaison in Andermatt.<br />

Preis: ab CHF 495’000.– (inklusive Parkplatz)<br />

Apartmenthaus Biber<br />

Besonders für Familien bietet das Apartmenthaus Biber die ideale Ferienwohnung. Die<br />

67 bis 100 m2 grossen Apartments werden voll möbliert verkauft – so dass die Bewohner<br />

ganz unkompliziert einziehen können. Vier Schlafplätze, zwei Bäder, ein grosszügiger<br />

Wohnraum sowie ein Balkon gehören zu jedem Apartment. Besuchen Sie unsere<br />

Musterwohnung in Andermatt und machen Sie sich selbst ein Bild.<br />

Preis: ab CHF 730’000.– (inklusive Möblierung und Parkplatz)<br />

The Chedi Andermatt<br />

Seit Dezember 2013 ist das 5-Sterne-Deluxe-Hotel The Chedi Andermatt geöffnet<br />

und begeistert mit seiner unvergleichlichen Atmosphäre Gäste aus der ganzen Welt.<br />

Aussergewöhnliche kulinarische Erlebnisse, Entspannung in der eleganten Cigar Lounge<br />

oder in der gemütlichen Wine-Library sowie wohltuende Momente in der fantastischen<br />

Spa- und Fitnessanlage machen The Chedi Andermatt einzigartig. Geniessen Sie die<br />

luxuriösen Specials auch als Besitzer einer Residenz oder eines Penthouses.<br />

Preis: ab CHF 1’980’000.– (inklusive Parkplatz)<br />

SALES & INFO CENTER AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Gotthardstrasse 2 | CH-6490 Andermatt<br />

Montag bis Sonntag 9 – 17 Uhr<br />

Telefon +41 (0)41 888 77 99<br />

Sie erreichen uns auch jederzeit unter:<br />

realestate@andermatt-swissalps.ch<br />

www.andermatt-swissalps.ch<br />

Möchten Sie mehr über die Immobilien von Andermatt Swiss Alps erfahren? Besuchen Sie<br />

unser Sales & Info Center in Andermatt, gleich gegenüber vom Bahnhof und seitlich des<br />

Hotels The Chedi Andermatt. Wir beraten Sie gerne, um Ihnen Ihre persönliche Traum-<br />

Immobilie in den Schweizer Alpen zu vermitteln.


04<br />

Gipfeltreffen am herd<br />

Culinary summit<br />

08<br />

sommeraktivitäten<br />

summer activities<br />

13<br />

auf dem see der vierwaldstätten<br />

on lake lucerne<br />

16<br />

Die heimat für moderne kunst in uri<br />

Home of modern art in uri<br />

18<br />

Pionierwerk am pilatus<br />

Pioneering work on the Pilatus<br />

22<br />

Golf – vorwärts marsch!<br />

Golfing where the troops trained<br />

24<br />

glückliche neue andermatter<br />

New to Andermatt, and loving it<br />

26<br />

mit 5 ps über den gotthard<br />

Over the Gotthard in a five-horse stagecoach<br />

30<br />

vertikal im urner Granit<br />

The vertical granite heights of Uri<br />

41<br />

Gotthard – Mythos und legenden<br />

Gotthard – myth and legend<br />

44<br />

gaultmillau<br />

46<br />

nice to go<br />

50<br />

mit kanten und charakter<br />

Rough-hewn character<br />

52<br />

poppiger dreiklang im tessin<br />

Trio of pop greats in Ticino<br />

54<br />

heller luxus<br />

Pure luxury<br />

56<br />

nice to have<br />

58<br />

sportliche eleganz<br />

Sporty and sophisticated<br />

60<br />

Wo man sich trifft<br />

where you meet<br />

64<br />

events<br />

36<br />

auf grosser panoramafahrt<br />

The great panoramic journey<br />

Herausgeber. Published by.<br />

Andermatt Swiss Alps AG, Gotthardstrasse 12, CH-6460 Altdorf<br />

baumann, fryberg, tarelli. Gotthardstrasse 31, CH-6460 Altdorf<br />

Titelbild. Cover.<br />

Albert Heim Hütte SAC, Realp. Alex Dietz<br />

RedaktIon & TEXTE. publishing & WORDING. baumann, fryberg, tarelli. (www.bft-altdorf.ch)<br />

fotos. images. Andermatt Swiss Alps AG, Andermatt Urserntal Tourismus, Yannick Andrea, Archiv bft, Heinz Baumann,<br />

Robert Bösch, F. X. Brun, Alex Dietz, fotopedrazzini.ch, Glacier Express, Michel Jaussi, King of the Mountain, Kunsthaus Zürich,<br />

Valentin Luthiger, Pilatus-Bahnen AG, Sasso San Gottardo, Schweiz Tourismus/Robert Bösch, Sedrun Disentis Tourismus,<br />

Seerestaurant Belvedère, Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees, SRF Oscar Alessio, Ticino Turismo, Zwyssighaus<br />

Gestaltung & Satz. Layout. baumann, fryberg, tarelli.<br />

Druck. Printing. Gisler Druck, CH-6460 Altdorf<br />

Auflage. Issued. 13'000 Exemplare


Gipfeltreffen<br />

am Herd<br />

Culinary summit<br />

04


Greta Sicher führt seit über vierzig Jahren zusammen mit ihren Schwestern<br />

Eva und Lona das Hotel Gotthard in Gurtnellen. Ihre Küche geniesst<br />

weitherum einen hervorragenden Ruf. Mansour Memarian ist erst seit<br />

kurzem Executive Chef im Hotel The Chedi Andermatt. So unterschiedlich<br />

ihre Herkunft und ihr Werdegang sind – eines haben sie gemeinsam:<br />

die Leidenschaft, speziell und vor allem ausgezeichnet zu kochen.<br />

Together with her sisters Eva and Lona, Greta Sicher has managed Hotel Gotthard<br />

in Gurtnellen for over forty years. Her cuisine enjoys an excellent reputation<br />

far and wide. Mansour Memarian was recently appointed Executive Chef of<br />

The Chedi Andermatt Hotel. Although they come from very different places and<br />

backgrounds, they do have something in common: a passion for unique and,<br />

most importantly, excellent cuisine.<br />

Frau Sicher, wie sind Sie zur passionierten<br />

Köchin geworden?<br />

Greta Sicher: Dank meiner Mutter. Zusammen<br />

mit meinen drei Schwestern habe ich meiner<br />

Mutter von jung auf bei der Arbeit im Restaurant<br />

und Hotel geholfen. Später war ich im<br />

Winter auf Wanderschaft, so beispielsweise als<br />

Au-pair-Mädchen in England oder als Serviceangestellte<br />

in Klosters. In der <strong>Sommer</strong>saison<br />

arbeitete ich dann jeweils bei meiner Mutter in<br />

der Küche. Ich brachte hier die auswärts<br />

auf geschnappten Ideen und Impulse ein, las<br />

reihenweise Kochbücher und besuchte Profikochkurse<br />

bei renommierten Chefs wie Sigi<br />

Rosall, Elfie Casty oder Marianne Kaltenbach.<br />

Auch ohne eigentliche Kochlehre war ich<br />

bestens gerüstet, als ich 1973 gemeinsam mit<br />

meinen Schwestern das Hotel und Restaurant<br />

Gotthard übernahm.<br />

Und Sie, Herr Memarian, warum sind Sie<br />

überhaupt Koch geworden?<br />

Mansour Memarian: Weil ich für mein Leben<br />

gerne koche. Schon als Kind stand ich am<br />

liebsten am Herd. Ich habe dann zwar das Abitur<br />

gemacht und in Trier mit dem Mathematikstudium<br />

begonnen. Doch schnell merkte ich,<br />

dass die Küche meine Welt ist. Meine Kollegen<br />

haben mich immer ausgelacht, wenn ich<br />

anstatt in die Vorlesung zu gehen viel lieber<br />

ein neues Menu ausprobierte. Schliesslich<br />

habe ich dann eine Kochlehre in einem italienischen<br />

Restaurant in Krefeld gemacht.<br />

Was lieben Sie denn besonders an Ihrer<br />

Tätigkeit?<br />

Mansour Memarian: Alles. Am meisten freut<br />

mich der Kontakt mit den Leuten. Ich stehe ja<br />

Ms Sicher, how did you become so passionate<br />

about cooking?<br />

Greta Sicher: Thanks to my mother. My three<br />

sisters and I helped my mother in the restaurant<br />

and hotel from an early age. Later, I travelled<br />

during the winter, for instance as an au-pair in<br />

England and as a waitress in Klosters. During<br />

the summer season I worked with my mother in<br />

the kitchen. I used the ideas and inspirations<br />

I picked up on my travels, I devoured recipe books<br />

and attended professional cookery courses with<br />

famous chefs like Sigi Rosall, Elfie Casty and<br />

Marianne Kaltenbach. So even without a formal<br />

apprenticeship I was superbly equipped to take<br />

over the Gotthard hotel and restaurant with my<br />

sisters in 1973.<br />

And you Mr Memarian, what made you become<br />

a chef?<br />

Mansour Memarian: Because I love cooking.<br />

Even as a child I was happiest in the kitchen.<br />

However, I did complete my Abitur (German<br />

school-leaving certificate) and began to study<br />

maths in Trier. I soon realised, though, that the<br />

kitchen was my world. My fellow students always<br />

laughed when, instead of going to lectures,<br />

I preferred to try out a new menu. Eventually,<br />

I served an apprenticeship in an Italian restaurant<br />

in Krefeld.<br />

What do you particularly enjoy about your job?<br />

Mansour Memarian: Everything. Most of all,<br />

I enjoy the contact with people. After all, I’m not<br />

confined to the kitchen. Whenever possible, I talk<br />

to guests and ask them if the meal, the service<br />

and atmosphere appealed to them. I also find<br />

working with a wide variety of products<br />

fascinating. Cooking with local meat, vegetables,<br />

05


nicht nur am Herd. Wann immer möglich spreche<br />

ich mit den Gästen und erkundige mich, ob<br />

ihnen das Gericht, der Service und das Ambiente<br />

zugesagt haben. Überaus spannend finde ich<br />

auch das Arbeiten mit den unterschiedlichsten<br />

Produkten. Was mich dabei besonders reizt,<br />

ist, mit einheimischem Fleisch, Gemüse, Kräutern<br />

und vielen anderen Produkten zu kochen.<br />

Ich beziehe zwischen 70 und 80 Prozent der<br />

Lebensmittel aus der näheren Umgebung.<br />

Greta Sicher: Sie sprechen mir aus der Seele.<br />

Oft habe ich den Eindruck, dass wir in der<br />

Schweiz verlernt haben, mit einheimischen<br />

Produkten richtig umzugehen. Ich schaue immer<br />

darauf, dass ich saisongerechte Menus zusammenstelle.<br />

Im Frühling gibt’s Gitzi, wie wir dem<br />

jungen Ziegenfleisch sagen. Im Herbst Wild<br />

aus der Urner Jagd. Und im Dezember frische<br />

Balchen aus dem Urnersee – um nur einige<br />

Beispiele zu nennen.<br />

Mansour Memarian: Ich war in verschiedenen<br />

Ländern als Koch tätig. Dabei habe<br />

ich gelernt, dass nicht nur die Geschmäcker<br />

verschieden sind. Sehr unterschiedlich sind<br />

auch die Landschaft, die Luft, der Geruch<br />

und selbstverständlich das Lebensgefühl und<br />

vieles mehr. Dies alles spiegelt sich in den<br />

herbs and lots of other products is particularly<br />

stimulating for me. Between 70 and 80 percent of<br />

the food I use is produced locally.<br />

Greta Sicher: I couldn’t agree more. In Switzerland<br />

I often have the impression that we’ve<br />

forgotten how to use local products properly.<br />

I always take care to compose menus using<br />

seasonal products. In the spring we serve gitzi,<br />

our name for young goat’s meat. In the autumn<br />

it’s locally caught game. And in December fresh<br />

whitefish from the Bay of Uri – to name but a few<br />

examples.<br />

Mansour Memarian: I worked as a chef in<br />

various countries, and I learned that it is not only<br />

tastes that differ. The landscape, air, smells and,<br />

of course, attitudes to life and lots more are also<br />

very different. And this is all reflected in regional<br />

food and dishes. A plate of spaghetti alle vongole<br />

simply tastes a hundred times better in Tuscany<br />

in a warm summer evening than it does in<br />

Switzerland, no matter how good the restaurant<br />

is. A good chef must acquire a feel for what is<br />

distinctive and special about the area where they<br />

work.<br />

06


Hotel Gotthard<br />

6482 Gurtnellen UR<br />

Telefon +41 (0)41 885 11 10<br />

www.gotthardhotel.ch<br />

The Chedi andermatt<br />

6490 Andermatt UR<br />

Telefon +41 (0)41 888 74 88<br />

www.chediandermatt.com<br />

regionalen Speisen und Gerichten. Ein Teller<br />

Spaghetti alle vongole schmeckt in der Toscana<br />

in einer lauen <strong>Sommer</strong>nacht einfach hundertmal<br />

besser als in einem noch so guten Restaurant<br />

in der Schweiz. Ein guter Koch muss die Eigentümlichkeit<br />

und das Besondere der Gegend<br />

herausspüren, in der er tätig ist.<br />

Sie kochen hier also anders, als Sie das in<br />

München oder Dubai getan haben.<br />

Mansour Memarian: Selbstverständlich.<br />

Das in den Bergen gelegene Andermatt verlangt<br />

nach einer anderen Küche als eine hektische<br />

Grossstadt wie Düsseldorf oder Dubai. Hier wie<br />

dort ist mir aber extrem wichtig, dass die<br />

Gäste ihr Essen als Ereignis erleben. Ein Dîner<br />

muss wie ein gutes Theater sein – mit hervorragenden<br />

Produkten, kreativen Kombinationen<br />

und einem tadellosen Service. Nur wenn,<br />

wie in einem Theater oder in einer Oper, alles<br />

zusammenstimmt, wird der Besuch in einem<br />

Restaurant zum Erlebnis.<br />

Greta Sicher: Aber Sie gehen doch sicher<br />

auch auf die Wünsche Ihrer Gäste ein. Bei vielen<br />

Gästen weiss ich genau, was sie zu essen<br />

wünschen. Ich bereite ihnen dann auch gerne<br />

Speisen zu, die wir nicht auf der Menukarte<br />

führen.<br />

Mansour Memarian: Ja, klar. Ich erkundige<br />

mich immer, wer unsere Gäste sind. Von einigen<br />

kenne ich ihre Vorlieben. Mit den Jahren<br />

weiss ich, wer für sein Leben gern Fische und<br />

Krusten tiere isst. Wessen Nachtisch nie zu<br />

süss sein kann. Oder wer neugierig auf neue<br />

Kreationen ist.<br />

A propos Fisch. Sie beide bevorzugen in Ihrer<br />

Küche frische Fische.<br />

Mansour Memarian: Die Süsswasserfische<br />

aus den Schweizer Seen und Flüssen sind<br />

die besten Fische der Welt. Probieren Sie einmal<br />

eine frische Alpenforelle, serviert auf Kresse<br />

und garniert mit Gotthardjoghurt. Gerne<br />

verwende ich auch exotische Krustentiere.<br />

Sie müssen aber von höchster Qualität und<br />

vor allem sehr frisch sein. Ein Credo übrigens,<br />

das ich bei allen Produkten hochhalte.<br />

Greta Sicher: Auch hier haben wir viele<br />

Gemeinsamkeiten. Die Zubereitung einer<br />

frischen Bachforelle ist für mich nach über<br />

vierzig Jahren in der Küche nach wie vor<br />

ein Highlight.<br />

07<br />

So you cook differently here to how you<br />

did in Munich or Dubai?<br />

Mansour Memarian: But of course.<br />

Here, in the mountains of Andermatt, you<br />

need a different cuisine to that of a bustling<br />

metropolis like Düsseldorf or Dubai. However,<br />

in both cases it is very important to me that<br />

guests experience their meal as an event.<br />

A dinner must be like a good play – with<br />

excellent products, creative combinations<br />

and impeccable service. Like at the theatre or<br />

opera, only when everything is just right does<br />

a visit to a restaurant become an experience.<br />

Greta Sicher: But I’m sure that you also<br />

take your guests’ wishes into account. I know<br />

exactly what many of my guests want to<br />

eat. And I’m also happy to prepare dishes for<br />

them that aren’t on the menu.<br />

Mansour Memarian: Yes, of course.<br />

I always find out who our guests are. And<br />

I know what some of them like. Over time,<br />

you know who loves fish and seafood.<br />

And who has a real sweet tooth when it<br />

comes to desserts. Or the guests who are<br />

keen to sample new creations.<br />

Let’s talk about fish. You both prefer to<br />

use fresh fish.<br />

Mansour Memarian: The fresh-water<br />

fish from the Swiss lakes and rivers are the<br />

best fish in the world. You should try a fresh<br />

Alpine trout, served on a bed of cress and<br />

garnished with Gotthard yoghurt. I also like to<br />

use exotic seafood. However, it must be top<br />

quality and, above all, very fresh. Incidentally,<br />

those are my criteria for all the products I use.<br />

Greta Sicher: We’ve a lot in common in<br />

this respect too. Even after over forty years<br />

in the kitchen, preparing a fresh river trout<br />

is still a highlight for me.


ogner.com bogner.com<br />

bogner.com<br />

MeyerS SporThAuS AG hauptgeschäft<br />

Gotthardstrasse 93 6490 Andermatt<br />

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Gotthardstrasse Gotthardstrasse 93 6490 Andermatt 93 6490 Andermatt<br />

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Trend Shop<br />

Gotthardstrasse 55 6490 Andermatt<br />

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Gotthardstrasse Gotthardstrasse 55 6490 Andermatt 55 6490 Andermatt


Ein bunter strauss an<br />

sommeraktivitäten<br />

A rich variety of summer activities<br />

09


Gemsstock<br />

In wenigen Minuten fährt die Luftseilbahn<br />

auf den fast 3'000 Meter hohen Gemsstock,<br />

von wo aus man eine atemberaubende<br />

Aussicht auf die Schweizer Bergwelt<br />

geniesst. Die Bahngesellschaft bietet<br />

weitere vielseitige Angebote – angefangen<br />

von Geocaching über Streichel park<br />

bis hin zu anspruchsvollen geführten<br />

Wanderungen. Ausserordentlich beliebt<br />

ist zudem der gemütliche Älplerbrunch im<br />

Berggasthaus auf der Gurschenalp.<br />

It only takes a few minutes for the cable<br />

car to climb to the top of the nearly<br />

3,000-metre-high Gemsstock, which offers<br />

a breathtaking view of the mountainous<br />

Swiss landscape. The cable car company<br />

also offers a host of diverse attractions –<br />

from geocaching and a petting zoo to<br />

challenging guided hikes. The cosy Alpine<br />

brunch at the mountain inn on Gurschenalp<br />

is one of the most popular.<br />

www.skiarena.ch<br />

berGhütten alpine huts<br />

Auf dem Weg zu den zahlreichen Berghütten<br />

findet der Wanderer eine einmalige<br />

Aussicht auf Alpen, Gletscher, Täler<br />

und Gipfel. Das Erlebnis des Aufstiegs<br />

wird gekrönt von der wohlverdienten<br />

Rast in der gemütlichen Hütte. Von hier<br />

aus lässt sich der einzigartige Rundblick<br />

bei einem kühlen Getränk und einem<br />

einfachen Imbiss geniessen. In den<br />

allermeisten Hütten besteht auch die<br />

Möglichkeit zur Übernachtung, allerdings<br />

empfiehlt sich dafür eine frühzeitige<br />

Reservation.<br />

Hikers on their way to the numerous Alpine<br />

huts will discover unparalleled views<br />

of mountains, glaciers, valleys and peaks.<br />

The climb is crowned by a well-earned<br />

rest in the cosy hut. You can enjoy<br />

the exceptional panorama here with a cool<br />

beverage and a simple snack. The vast<br />

majority of these huts also offer the option<br />

of an overnight stay, but it is best to make<br />

your reservation well in advance.<br />

www.sac-cas.ch<br />

vier-quellen-weg Four Springs Trail<br />

In der Gotthardregion entspringt in jede Himmelsrichtung ein bedeutender Fluss.<br />

Der Vier- Quellen-Weg führt zu den Ursprüngen der Flüsse Rhein, Reuss, Ticino und Rhone.<br />

Der 85 Kilometer lange Weg kann in einzelnen Tagesetappen oder in einer zusammenhängenden<br />

fünftägigen Wanderung mit Übernachtungsmöglichkeiten zurückgelegt werden.<br />

The Gotthard region is home to important rivers that bubble up to all four points of the compass.<br />

The Four Springs Trail leads to the sources of these rivers, the Rhine, Reuss, Ticino and Rhone.<br />

Hikers can complete parts of the 85-kilometre-long path in day-long slices or tackle it in its<br />

entirety on a five-day excursion with overnight accommodation.<br />

www.vier-quellen-weg.ch<br />

spazierwege walks<br />

Von Andermatt aus führen viele gut<br />

markierte und signalisierte Spazierwege<br />

und leichte Bergwanderungen durch die<br />

einmalige Landschaft des Urserentals.<br />

Der Rundweg durch die Unteralp (2 Std.)<br />

versetzt Wanderer schnell in eine andere<br />

Welt. Der neue Weg von Andermatt<br />

nach Hospental oberhalb des Golfplatzes<br />

(1 Std.) zeigt das Tal von einer besonderen<br />

Seite. Und auf dem Spazierweg in der<br />

Schöllenen (30 Min.) erhält man einen<br />

fantastischen Blick auf die Schlucht und<br />

die Teufelsbrücke.<br />

Many well-marked and signposted walks<br />

and easy mountain hikes start from Andermatt<br />

and lead through the unrivalled<br />

landscape of the Urserental. The loop trail<br />

through the Unteralp (2 hours) quickly<br />

transports hikers to another world. The new<br />

path from Andermatt to Hospental, above<br />

the golf course, (1 hour) presents the valley<br />

from a special perspective. Walkers on the<br />

Schoellenen path (30 minutes) can enjoy<br />

a fantastic view of the gorge and Devil’s<br />

Bridge.<br />

www.andermatt.ch<br />

10


Bike cycling<br />

Die Ferienregion Andermatt lässt jedes Biker-Herz höher schlagen: mit einer grandiosen<br />

Landschaft, variantenreichen Mountainbike-Trails und traumhaften Aussichten. Die Angebote,<br />

die für ein abwechslungsreiches Bike-Feeling sorgen, sind fast unendlich. Im übersichtlichen<br />

Bike-Guide werden die schönsten Touren näher vorgestellt.<br />

Andermatt is a holiday region that can excite any bike enthusiast, with grand landscapes, varied<br />

mountain-bike trails and marvellous views. Cyclists have a range of activities to choose from that<br />

is virtually unlimited. Our comprehensive Bike Guide covers the most appealing tours in detail.<br />

www.andermatt.ch<br />

www.gottardobikearena.ch<br />

Golf Golf<br />

Der neue Golfplatz von Andermatt ist in<br />

aller Leute Mund. Doch in der näheren<br />

Umgebung warten drei weitere hochalpine<br />

Golfplätze darauf, bespielt zu werden.<br />

Der anspruchsvolle 9-Loch-Platz in Realp<br />

ist harmonisch in die Alpenlandschaft<br />

eingebettet. Landschaftlich einmalig ist<br />

auch der 9-Loch-Golfplatz am Ufer der<br />

Rhone im Obergoms jenseits des Furkapasses.<br />

Und auf der anderen Seite des<br />

Oberalppasses, ganz in der Nähe der<br />

Rheinquelle, befindet sich der kleine,<br />

feine Golfplatz Sedrun (9 Loch).<br />

Der Ander matter 18-Loch-Golfplatz<br />

schliesslich steht diesen <strong>Sommer</strong> allen<br />

Übernachtungsgästen der Region<br />

exklusiv zur Verfügung.<br />

The new Andermatt golf course is the talk<br />

of the region. But there are three other<br />

high Alpine golf courses nearby waiting to<br />

be played too. The challenging nine-hole<br />

course in Realp is gracefully nestled in<br />

the Alpine landscape. The nine-hole golf<br />

course on the banks of the River Rhone<br />

in Obergoms, beyond Furka Pass, features<br />

another extraordinary landscape. And on<br />

the other side of Oberalp Pass, very close to<br />

the source of the River Rhine, is the small<br />

but elegant Sedrun golf course (nine holes).<br />

Finally, the 18-hole Andermatt course<br />

everyone is talking about opens exclusively<br />

for the region's hotel guests this summer.<br />

www.golf-source-du-rhone.ch<br />

www.golf-gotthard.ch<br />

www.golfclub-sedrun.ch<br />

www.andermatt-golf.ch<br />

Gold waschen panning for gold<br />

Das Gebiet um Disentis im Bündner Oberland ist reich an Mineralien und Erzen. Auch Gold<br />

soll es dort geben. Gäste, die sich vom Goldfieber anstecken lassen möchten, können in<br />

verschiedenen Kursen das Handwerk des Goldwaschens erlernen. Sie erfahren dort, wo und<br />

wie sie Gold finden können und worauf sie dabei besonders achten müssen. Wer weiss –<br />

vielleicht findet der eine oder die andere sogar das goldene Glück in einem klaren Bergbach.<br />

The area around Disentis in the highlands of the canton of Graubünden is rich in minerals and<br />

ores. There is said to be gold there too. Guests who wish to experience gold fever can sign up for<br />

any number of courses to learn the art of panning for gold. You can learn where and how to<br />

find gold and what factors you need to consider. Who knows – you and your travel companions<br />

might even strike gold in a clear mountain stream.<br />

www.gold-gusti.ch, www.aurira.ch<br />

information<br />

Tourist Info Andermatt-Urserntal<br />

Gotthardstrasse 2<br />

6490 Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 888 71 00<br />

Fax +41 (0)41 888 71 01<br />

info@andermatt.ch<br />

www.andermatt.ch<br />

11


Package unlimited golf<br />

1. JUNI – 31. AUGUST <strong>2014</strong><br />

Übernachten Sie im The Chedi Andermatt im Zeitraum vom 1. Juni bis 31. August <strong>2014</strong><br />

und wir schenken Ihnen unlimitierte Golfrunden auf dem neuen 18-Loch-Golfplatz<br />

in Andermatt. Das Angebot ist jeweils mittwochs, donnerstags und freitags gültig.<br />

IM PREIS INBEGRIFFEN:<br />

Begrüssungsgetränk bei der Anreise<br />

Frühstücksbuffet im The Restaurant<br />

Minibar (nicht alkoholische Getränke)<br />

Kostenlose Tageszeitung und WiFi<br />

Zugang zum Spa- und Wellnesscenter<br />

«Unlimitierte Golfrunden» auf dem 18-Loch-Golfplatz von Andermatt Swiss Alps<br />

Ab CHF 650 im Deluxe Doppelzimmer<br />

Ab CHF 1050 in einer Deluxe Suite für zwei Personen<br />

Gerne nehmen wir Ihre Reservation unter reservation-chediandermatt@ghmhotels.com<br />

oder (41) 41 888 79 96 entgegen.<br />

GoTTHARDSTRASSe 4 CH-6490 AnDeRMATT T (41) 41 888 74 88<br />

GHMhotels.com


auf dem See der<br />

vier waldstätten<br />

On Lake Lucerne<br />

13


Auf der Rütliwiese wurde 1291 die Schweiz gegründet. Switzerland was founded on the Rütli meadow in 1291.<br />

Manche nennen ihn den schweizerischsten aller<br />

Schweizer Seen. Sicher ist: Der Vierwaldstättersee<br />

ist geschichtsträchtig und – erst recht per<br />

Schiff – unvergesslich schön.<br />

It’s known to many as the most Swiss of all Swiss<br />

Lakes. One thing is certain: Lake Lucerne<br />

is steeped in history, and – especially when seen<br />

by boat – unforgettably beautiful.<br />

Kapriziös und buchtenreich ist der Vierwaldstättersee. Aus der Luft<br />

oder auf einer Karte bestaunt, bleibt seine kreuzartige Form fest in<br />

Erinnerung. Zwar ist der Vierwaldstättersee mit 114 km² nur der fünftgrösste<br />

See der Schweiz – aber derjenige, bei dem das Herz von<br />

patriotischen Schweizern am lautesten klopft. Seinen Namen hat er von<br />

den vier «Waldstätten» – Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern –, die<br />

gemeinsam rund um den See den Kern der Schweiz bilden. Das Rütli und<br />

der Vierwaldstättersee gelten deshalb bis heute als Geburtsstätte der<br />

Schweiz. Tatsächlich findet der Besucher zwischen Luzern und Flüelen,<br />

Alpnach und Küssnacht am Rigi viele Hinweise zur Schweizer Geschichte<br />

und historisch interessante Plätze, die eine Seefahrt doppelt spannend<br />

machen.<br />

14<br />

Ganz abgesehen von Mythen und Politik: Der Vierwaldstättersee und<br />

seine Uferlandschaft sind einmalig schön anzuschauen. Beeindruckend<br />

ist das Zusammenspiel von mächtigen Bergmassiven und dem sie spiegelnden<br />

See. Der Gegensatz zwischen hartem Fels und bewegtem Wasser<br />

ist sehr reizvoll. Am Luzernern und Küssnachter Becken umschliessen<br />

noch sanfte Landschaften das Ufer. Im Süden aber – rund um den so<br />

genannten Urnersee – tauchen die Klüfte jäh in den See. Der Vergleich<br />

mit skandinavischen Fjorden liegt da nahe. Wegen der Steilufer war der<br />

Vierwaldstättersee bis ins 19. Jahrhundert ein grosses Verkehrshindernis.<br />

Heute lässt er sich mit dem Auto oder der Bahn bequem umrunden.<br />

Am herrlichsten aber ist und bleibt der See vom Schiff aus. Historische,<br />

liebevoll in Stand gehaltene Dampfschiffe kreuzen und laden Gäste ein,<br />

eine Fahrt wie «anno dazumal» zu geniessen, auf dem Oberdeck die<br />

frische Luft und Sonnenschein zu tanken, und sich im Salon der 1. Klasse<br />

genüsslich bedienen zu lassen. Ein Kontrasterlebnis gibts im Luzerner<br />

Seebecken: Die erst zweijährige Panorama-Yacht «Saphir» verführt mit<br />

viel Glamour und moderner Ausstattung. Da wird die Audio-Tour (1 Stunde)<br />

zum informativen kleinen Luxuserlebnis.


Capricious in shape, its edges indented with many bays – that’s<br />

Lake Lucerne. Marvelled at from the air or on a map, its cross-shaped<br />

form remains firmly in one’s memory. Even though Lake Lucerne’s<br />

114-kilometres-square surface area makes it only the fifth-largest lake<br />

in Switzerland, it’s the one for which the patriotic heart of Switzerland<br />

beats the loudest. Its moniker comes from the four “Waldstätten” (lit.<br />

forest sites) – Uri, Schwyz, Unterwalden and Lucerne – which together<br />

form the core of Switzerland around the lake. The Rütli meadow and<br />

the Lake Lucerne have therefore always been regarded as the birthplace<br />

of Switzerland. Indeed, visitors will find many references to Swiss<br />

history and places of historical i nterest between Lucerne and Flüelen,<br />

Alpnach and Küssnacht am Rigi, all of which make a lake cruise doubly<br />

fascinating.<br />

Quite apart from mythology and politics, Lake Lucerne and its lakeside<br />

landscape are considered uniquely beautiful. Maybe it’s the interplay<br />

between the mighty mountain ranges and the reflections in the lake<br />

or the very attractive contrast between solid cliffs and moving water.<br />

The shorelines of the Lucerne and Küssnacht basins are surrounded<br />

by gentle slopes. However, in the south – around the so-called<br />

Urnersee – the chasms plunge precipitously down into the lake.<br />

The comparison with the Scandinavian fjords is obvious. Because of<br />

its high banks, Lake Lucerne proved a major obstruction to traffic until<br />

the 19th century. Today, it is easy to get round it by car or rail.<br />

Yet the most glorious way to see the lake is, and always has been,<br />

by boat. Lovingly maintained historic steamships cruise the lake and<br />

invite guests to enjoy a boat trip “from yesteryear”, fill up on fresh air<br />

and sunshine on the upper deck, and enjoy the service in the first<br />

class lounge. A quite different experience is on offer in the Lucerne<br />

lake basins. The panorama yacht Saphir, which is only two years old,<br />

entices passengers with its glamorous looks and state-of-the-art<br />

technology. The hour-long audio tour provides an informative touch to<br />

the luxurious experience.<br />

wilhelm tell express<br />

Der «Wilhelm Tell Express» führt von der urchigen Urschweiz ins<br />

mediterrane Tessin: Erst tuckert das Dampf- oder Salonschiff gemütlich<br />

von Flüelen nach Luzern und dann gehts im Panorama-Bahnwagen durch<br />

den Gotthard Richtung Süden. Che bello!<br />

The Wilhelm Tell Express takes you from the traditional heart of Switzerland<br />

to Mediterranean-like Ticino. The journey starts on a steamship or salon<br />

cruiser, which chugs along at a leisurely pace from Flüelen to Lucerne, where<br />

you transfer to panoramic rail carriages to continue your journey south<br />

through the Gotthard Pass. Che bello!<br />

www.lakelucerne.ch<br />

Ein historisches Dampfschiff und die Panorama-Yacht Saphir im Hafen von Luzern. An historic steamer and the panorama yacht Saphir in Lucerne harbour.<br />

15


Die heimat<br />

für moderne<br />

kunst in uri<br />

Home of modern art in Uri<br />

16


Das Haus für Kunst in Altdorf ist ein kleines Juwel. Es präsentiert jedes Jahr vier<br />

Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst. In einem eigenen Pavillon sind auch die<br />

bedeutendsten Werke des Urner Künstlers Heinrich Danioth zu sehen.<br />

The Haus für Kunst in Altdorf is a little gem. Every year it mounts four contemporary<br />

art exhibitions. In a separate pavilion visitors can admire major works by the Uri artist<br />

Heinrich Danioth.<br />

Nicht weit vom Telldenkmal in Altdorf UR befindet sich<br />

das 2004 eröffnete Haus für Kunst Uri. Das Museum<br />

bietet auf drei Geschossen, in einer Erweiterungshalle<br />

und in einem grosszügigen Hof attraktiven Raum für<br />

zeitgenössische Kunst. Seine <strong>Sommer</strong>ausstellung vom<br />

14. Juni bis 24. August <strong>2014</strong> steht unter dem Titel<br />

«better safe than sorry». Das Künstlerpaar Pascale<br />

Wiedemann und Daniel Mettler fügt vorgefundene<br />

Alltagsobjekte entweder neu zusammen oder verfremdet<br />

sie mit subtilen Eingriffen.<br />

Die Herbstausstellung dauert vom 13. September bis<br />

zum 23. November. «Aus der Tiefe rufe ich zu Dir –<br />

Gottesbeschwörung & Teufelsküche» thematisiert die<br />

grossen Fragen zu Leben und Tod von Mensch, Tier<br />

und Natur. Die Ausstellung sucht im traditionellen<br />

Innerschweizer Umfeld, im Kulturschaffen des Kantons<br />

Uri und in der modernen zeitgenössischen Welt nach<br />

eindringlichen Zeugnissen und Zeugen der menschlichen<br />

Auseinandersetzung mit dem Dasein.<br />

Zusätzlich präsentiert das Haus für Kunst in einer<br />

permanenten Ausstellung auch das vielseitige Schaffen<br />

des Urner Künstlers Heinrich Danioth (1896–1953).<br />

Sein Werk ist überaus facettenreich. Neben Gemälden,<br />

Plakaten und Illustrationen schuf Heinrich Danioth<br />

Hörspiele und Theaterstücke. Er stiess dabei in der<br />

Öffentlichkeit gelegentlich auf herbe Kritik. So auch,<br />

als er 1950 in der Schöllenen den roten Teufel an<br />

die Felswand malte. Für viele war der Leibhaftige viel<br />

zu abstrakt und entsprach nicht den gängigen<br />

Vorstellungen vom Teufel.<br />

Das Haus für Kunst in Altdorf ist geöffnet am Donnerstag<br />

und Freitag von 14 bis 18 Uhr und am Samstag<br />

und Sonntag von 11 bis 17 Uhr.<br />

www.hausfuerkunsturi.ch<br />

Heinrich Danioth, Andermatt, Öl auf Leinwand, 1933.<br />

Heinrich Danioth, Andermatt, oil on canvas, 1933.<br />

Close to the Tell monument in Altdorf in the canton of Uri is the Uri Haus für<br />

Kunst, which opened in 2004. The museum offers attractive exhibition facilities for<br />

contemporary art on three floors, in a hall annex and in a spacious courtyard. The<br />

summer exhibition from 14 June to 24 August <strong>2014</strong> is entitled better safe than sorry.<br />

The artist couple Pascale Wiedemann and Daniel Mettler either combine everyday<br />

found objects in new ways or estrange them by making subtle alterations.<br />

The autumn exhibition lasts from 13 September to 23 November. "Aus der Tiefe rufe ich<br />

zu Dir – Gottesbeschwörung & Teufelsküche" deals with fundamental questions of<br />

life and death for humankind, animals and nature. The exhibition seeks poignant<br />

proof and witnesses of how humans deal with existence – in the traditional Central<br />

Swiss context, in the creative community of the canton of Uri, and in the modern<br />

contemporary world.<br />

The Haus für Kunst is also opening a permanent exhibition on the multi-faceted<br />

oeuvre of the Uri artist Heinrich Danioth (1896–1953). His work is extremely diverse.<br />

In addition to producing paintings, posters and illustrations, Heinrich Danioth also<br />

wrote plays for the radio and theatre. His work occasionally met with sharp criticism<br />

from the public, such as in 1950, when he painted a red devil on the rock face in<br />

Schöllenen Gorge. Many regarded his portrayal as far too abstract and unlike what<br />

the devil should look like.<br />

The Haus für Kunst in Altdorf is open on Thursday and Friday from 2 p.m to 6 p. m. and<br />

on Saturday and Sunday from 11 a. m. to 5 p. m.<br />

17


pionierwerk<br />

am<br />

pilatus<br />

Pioneering work on the Pilatus<br />

18


Die Weltneuheit von 1889. The global innovation of 1889.<br />

2'132 Meter über Meer – so hoch liegt der<br />

Gipfel des weltberühmten Luzerner Hausbergs<br />

Pilatus. Wer ihn erleben will, braucht indessen<br />

weder Steigeisen noch die Kondition eines<br />

Spitzensportlers: Seit genau 125 Jahren führt<br />

nämlich die steilste Zahnradbahn der Welt<br />

von Alpnachstad OW auf die Pilatus Kulm.<br />

Schon im 19. Jahrhundert wetteiferten die<br />

verschiedenen Alpen-Destinationen um Gäste,<br />

und so wagten der Obwaldner Landammann<br />

Niklaus Durrer und der Luzerner Dampfschiffverwalter<br />

Eduard Schmid ein denkwürdiges<br />

Bauprojekt: Der Zürcher Ingenieur Eduard<br />

Locher erschloss in ihrem Auftrag nicht nur<br />

den Pilatus – er erfand gleichzeitig ein nach ihm<br />

benanntes, neues Zahnradsystem, mit dem<br />

Steigungen von bis zu 48 Prozent überwunden<br />

werden. 600 Mann setzten seine Vision in nur<br />

gerade 400 anstrengenden Arbeitstagen um.<br />

Am 4. Juni 1889 nahm die Pilatusbahn ihren<br />

Betrieb auf. Gleichzeitig verblüffte das Locher-<br />

Zahnradsystem an der Weltausstellung in Paris<br />

Gäste aus aller Welt.<br />

Heute fasziniert die Pilatusbahn mit ihren<br />

liebevoll sanierten Originaltriebwagen Jahr für<br />

Jahr 600‘000 Gäste aus dem In- und Ausland.<br />

Dass diese das Bahn-Erlebnis komfortabel<br />

geniessen können, das ist die Leistung und der<br />

Stolz von rund 200 Bahn-Mitarbeitenden. Der<br />

«Drachenberg» Pilatus hat es nämlich auch<br />

unvergessliche pilatus-Rundfahrten<br />

Unforgettable Pilatus round trips<br />

Der Pilatus lädt zum Tagesausflug: Auf der «Goldenen Rundfahrt» reisen Gäste mit<br />

dem Schiff von Luzern nach Alpnachstad, steigen in die Zahnradbahn nach Pilatus Kulm<br />

und geniessen dort den Aufenthalt. Später gehts beschwingt per Luftseilbahn und<br />

Panorama-Gondel zurück nach Kriens / Luzern. Wer etwas weniger Zeit hat, wählt die<br />

«Silberne Rundfahrt» und fährt statt mit dem Schiff mit der Zentralbahn nach<br />

Alpnachstad.<br />

Spend the day on Mount Pilatus. On the Golden Round Trip, you travel by boat from Lucerne<br />

to Alpnachstad, then board the cogwheel train to Pilatus-Kulm and enjoy spending some<br />

time at the peak. Later, experience the exhilarating return trip by cable car and panoramagondola<br />

to Kriens/Lucerne. If you have less time to spare, choose the Silver Round Trip and<br />

travel to Alpnachstad by train instead of boat.<br />

www.pilatus.ch<br />

2,132 metres above sea level – that’s the<br />

altitude of world-famous Mount Pilatus, Lucerne’s<br />

“local” mountain. However, anyone who wishes<br />

can experience it without needing either<br />

c rampons or the fitness of a top athlete. This is<br />

because the world’s steepest cog railway has<br />

been running from Alpnachstad in the canton<br />

of Obwalden to the peak of Mount Pilatus for<br />

exactly 125 years. Even in the 19th century<br />

the various Alpine destinations were competing<br />

for visitors, and so the Obwalden dignitary<br />

Niklaus Durrer and the Lucerne steamship<br />

operator Eduard Schmid attempted a memorable<br />

construction project. Their commission to Zurich<br />

engineer Eduard Locher did more than open up<br />

Mount Pilatus; it led to his invention of a new<br />

cogwheel system, named after him, which could<br />

handle inclines of up to 48 degrees. It took<br />

600 men just over 400 days of gruelling work to<br />

bring his vision to life. The Pilatus Railway started<br />

running on 4 June 1889. That same year the<br />

Locher rack system was astounding visitors from<br />

all around the world at the Paris World’s Fair.<br />

19


FUNCTIONALITY IS PART<br />

OF OUR FAMILY.<br />

SWISS CHAMP<br />

TIMEPIECES<br />

TRAVEL GEAR<br />

FASHION<br />

FRAGRANCES<br />

GENEVA I ZURICH AIRPORT I BRUNNEN<br />

SWISS ARMY KNIVES CUTLERY TIMEPIECES TRAVEL GEAR FASHION FRAGRANCES I WWW.VICTORINOX.COM


heute noch in sich: So muss die Strom leitung<br />

der Bahn jeden Winter stellenweise demontiert<br />

oder zumindest höher gehängt werden, damit<br />

sie von den Lawinen nicht weggerissen wird.<br />

Und bevor die Bahnsaison im Mai wieder losgeht,<br />

fräsen unerschrockene Männer jeweils<br />

eine bis zu 5 Meter dicke Schnee- und Eisschicht<br />

weg, bis das Trassee wieder frei ist und<br />

als silbern glänzende Direttissima auf den<br />

luftigen Gipfel führt. Dort wartet das Panorama<br />

der Alpenkette und seit 120 Jahren das Hotel<br />

Pilatus Kulm, das vor kurzem aufwändig saniert<br />

wurde und mit seinem prächtigen Queen<br />

Victoria Saal zu den schönsten denkmalgeschützten<br />

Gasthäusern der Schweiz zählt.<br />

Today, the Pilatus Railway continues to fascinate<br />

600,000 thousand visitors from Switzerland<br />

and abroad every year with its lovingly restored<br />

o riginal railcars. Passengers are able to enjoy<br />

this rail experience in comfort thanks to the<br />

hard work and pride of around 200 railway<br />

employees. After all, Pilatus still has “the dragon<br />

mountain” inside it, even today. Every winter<br />

the power cable for the railway must be dismantled<br />

or at least raised higher in places so that<br />

it is not torn away by avalanches. And before the<br />

rail season starts in May, these intrepid men each<br />

clear away a layer of snow and ice up to 5 metres<br />

thick until the track is free again and its silvery,<br />

gleaming rails lead straight up to the airy summit.<br />

There, the panorama of the Alpine peaks awaits,<br />

along with the 120-year-old Hotel Pilatus-Kulm,<br />

which was recently lavishly refurbished.<br />

With its magnificent Queen Victoria dining room,<br />

it is considered one of the most beautiful landmarked<br />

hotels in Switzerland.<br />

Die Aussicht vom Gipfel des Pilatus ist einzigartig. The view from the summit of Mount Pilatus is unrivalled.<br />

21


Golf –<br />

vorwärts<br />

Marsch!<br />

Golfing where the troops trained<br />

Vergessen Sie Schottland, St. Andrews<br />

und Carnoustie. Einer der tollsten<br />

Linkskurse liegt dort, wo früher die<br />

Schweizer Armee herumturnte.<br />

Forget Scotland, St. Andrews and<br />

Carnoustie. One of the best links courses<br />

is on the Swiss army's old physical<br />

training grounds.<br />

golfplatz andermatt<br />

Andermatt golf course<br />

Text: Frank Baumann<br />

Der Golfplatz Andermatt ist ab dem <strong>Sommer</strong><br />

<strong>2014</strong> für alle Übernachtungsgäste der<br />

Region offen.<br />

As of summer <strong>2014</strong> the Andermatt golf course<br />

is open to all guests staying overnight in the<br />

region.<br />

Telefon +41 (0)41 888 78 00<br />

golf@andermatt-swissalps.ch<br />

www.andermatt-golf.ch<br />

Was für ein famoser Golfplatz am Ende<br />

der Welt. Moment mal, wer redet denn<br />

hier von «Ende der Welt»? Die gemütliche<br />

Fahrt von Zürich nach Andermatt<br />

dauert gerade mal eineinhalb Stunden.<br />

Und diese Reise ins Zentrum der Schweiz<br />

lohnt sich, denn in der famosen Ebene<br />

zwischen Andermatt und Hospental liegt<br />

einer der spektakulärsten Golfplätze<br />

der Schweiz. Der bekannte Golfplatzarchitekt<br />

Kurt Rossknecht hat ihn in<br />

eine landwirtschaftliche Fläche von<br />

130 Hektaren gelegt. Mit 72 Schlägen<br />

spielt man den anspruchsvollen Course<br />

Par. Wenn man’s kann. Doch auch für<br />

die, dies können könnten, respektive<br />

können müssten, birgt die Andermatter<br />

Anlage die eine oder andere Herausforderung,<br />

die sie zu einem echten<br />

Abenteuerspielplatz für begeisterte<br />

Golf-Enthusiasten macht. Wer mit Verstand<br />

zur Sache geht und den Ball<br />

im Spiel behält, wird mit grösster Freude<br />

feststellen, dass die 18 Spielbahnen<br />

ausgesprochen fair sind. Slicer und<br />

Hooker hingegen kommen hier oben auf<br />

die Welt. Das tiefe Rough ist «huärä<br />

22<br />

gfrässig». Auch die prächtigen Wasserhindernisse,<br />

die dem Platz einen<br />

lieblichen Ausdruck verleihen, haben sich<br />

gewaschen. Und wer glaubt, die Bälle<br />

flögen auf 1'447 Metern besonders weit,<br />

hat die Rechnung ohne den Wind<br />

gemacht. Ja klar, wenn der von hinten<br />

bläst, dann wirkt er Wunder – das tut<br />

er aber leider nicht immer. Wenn nämlich<br />

der Föhn erst mal mit hundert Sachen<br />

über die Fairways pfeift, dann braucht es<br />

nicht nur Stehvermögen, sondern auch<br />

viel golferisches Geschick, um die perfekt<br />

gepflegten Greens «in regulation» zu<br />

erreichen. Überhaupt ist der Andermatter<br />

Golfplatz eine sehr saubere Sache.<br />

Man merkt, dass hier Greenkeepers am<br />

Werk sind, denen die Gartenarbeit<br />

nicht nur Beruf, sondern Berufung ist.<br />

Sie sind es, welche die Runde auf dem<br />

Andermatter Championship Course auch<br />

für Amateure zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis machen. A propos unvergesslich:<br />

Notorische Angreifer und Querschläger<br />

sollten sicherheitshalber eine zusätzliche<br />

Schachtel Bälle mit auf die alpine Golfrunde<br />

nehmen!


Andermatt besitzt einen der spektakulärsten Schweizer Golfplätze.<br />

Andermatt boasts one of Switzerland’s most spectacular golf courses.<br />

What a splendid golf course, here at the<br />

end of the world. But wait, who says this<br />

is the end of the world? It only takes an<br />

hour and a half to drive from Zurich to<br />

Andermatt. And it's well worth the trip into<br />

the heart of Switzerland, as the splendid<br />

plateau between Andermatt and Hospental<br />

is home to one of the most spectacular golf<br />

courses in the country. The well-known<br />

golf course architect Kurt Rossknecht<br />

put it in a stretch of agricultural land of<br />

130 hectares. The challenging course<br />

has a par value of 72 strokes. For players<br />

who can do it. But even those who might<br />

be able to do it, or who really ought to<br />

be able, can expect a challenge or two at<br />

the Andermatt course, making it a true<br />

adventure playground for golf enthusiasts.<br />

Players who use their head and keep the<br />

ball on the course will be delighted to<br />

discover that the 18 holes are extremely<br />

fair. Slicers and hookers will have a harder<br />

time. The deep rough is awfully wild.<br />

The gorgeous water hazards that lend the<br />

course its charming appearance are no<br />

joke either. And anyone who thinks golf<br />

balls fly further at 1,447 metres forgot to<br />

factor in the wind. Sure, when it's behind<br />

you it does wonders. But it doesn't always<br />

do that, now does it? When the Foehn<br />

wind blows over the fairways at 100 km<br />

per hour, you'll need good balance as well<br />

as plenty of golfing skill to achieve the<br />

perfectly manicured green in regulation.<br />

Talking of manicured, the entire Andermatt<br />

golf course really is a gem to behold.<br />

One can tell that the greenkeepers have<br />

their heart and soul invested in their work.<br />

They are the ones who make a round<br />

on the Andermatt Championship Course<br />

an unforgettable experience for anyone,<br />

including amateurs. And speaking of not<br />

forgetting things, if you're prone to hitting<br />

the shanks you should bring an extra<br />

box of balls along when you play this<br />

alpine course.<br />

Frank baumann<br />

Den Zürcher kennt man landauf, landab<br />

als TV-Produzenten, als Satiriker,<br />

Werbefachmann und Direktor des «Arosa<br />

Humorfestivals». Frank Baumann hat<br />

für seine Arbeiten nationale und internationale<br />

Auszeichnungen erhalten.<br />

In seinem neuen Buch «Single in<br />

365 Tagen» spürt er – durchaus selbstironisch<br />

– der lebensverändernden<br />

Passion fürs Golfspielen nach.<br />

Everyone in Switzerland knows this Zurich<br />

native from his work as a TV producer,<br />

satirist, adman and the director of the Arosa<br />

Comedy Festival. Frank Baumann is the<br />

recipient of a number of national and<br />

international awards. His new book, Single<br />

in 365 Days, tells the self-mocking story of<br />

how a passion for golf can change one's life.<br />

www.frankbaumann.ch<br />

Single in 365 Tagen, <strong>2014</strong>,<br />

ISBN 978-3-03763-039-6<br />

23


glückliche neue<br />

andermatter<br />

New to Andermatt, and loving it<br />

Gundula und Daniel Schlauri<br />

Die sympathischen Eheleute Gundula und Daniel Schlauri – beide sind in den Fünfzigern –<br />

leben gemeinsam mit ihrem Zwergschnauzer Monty am Zürichsee. Im April dieses Jahres<br />

eröffnete Gundula Schlauri in der Altstadt von Zürich den ersten Flagship Store der stilvollen<br />

Polo- und Sportsware Modemarke «Etiqueta Negra».<br />

The likeable couple Gundula und Daniel Schlauri – both in their fifties – live by Lake Zurich with<br />

their Miniature Schnauzer, Monty. Gundula Schlauri opened the first flagship store for the stylish<br />

polo and sportswear label “Etiqueta Negra” in Zurich’s Old Town in April this year.<br />

24


Gundula und Daniel Schlauri<br />

sind seit kurzem Besitzer<br />

einer Immobilie in Andermatt.<br />

Hier verraten sie, weshalb<br />

ihnen der Kaufentscheid<br />

leicht fiel.<br />

Gundula and Daniel Schlauri<br />

have recently become owners<br />

of a property in Andermatt.<br />

Here they reveal why they found<br />

the decision to buy such an<br />

easy one.<br />

Andermatt Swiss Alps Sales Team<br />

Sales & Information Center<br />

Andermatt<br />

Tel: +41 (0)41 888 77 99<br />

realestate@andermatt-swissalps.ch<br />

www.andermatt-swissalps.ch<br />

The Chedi Residences Andermatt<br />

Melanie Thiel<br />

Tel: +41 (0)41 888 06 06<br />

www.andermattrealty.ch<br />

www.thechedi-andermatt.com<br />

Wie sind Sie auf The Chedi Residences<br />

andermatt aufmerksam geworden?<br />

Wir haben das gesamte Projekt Andermatt Swiss<br />

Alps von Anfang an verfolgt und standen dem<br />

Ganzen zuerst eher skeptisch gegenüber. Das lag<br />

daran, dass es für die Schweiz ein sehr grosses und<br />

teures Projekt ist, wir hörten von Finanzierungsproblemen,<br />

und dann kamen noch Unsicherheiten<br />

durch die Zweitwohnungsinitiative hinzu. Nachdem<br />

wir einen Fernsehbeitrag über die Eröffnung des<br />

Hotels The Chedi Andermatt gesehen haben, war<br />

dann aber der richtige Zeitpunkt für uns gekommen,<br />

einen näheren Blick auf die Residenzen zu werfen.<br />

Was macht Andermatt für Sie besonders?<br />

Für uns liegt Andermatt ideal: Wir wohnen am<br />

Zürichsee und sind in 1 ¼ Autostunden in einem<br />

typischen Schweizer Bergdorf. Und was uns ganz<br />

speziell gefällt: Der Jetset steht hier nicht im<br />

Vordergrund, sondern die charmante Ursprünglichkeit<br />

des Dorfes. Wir lieben lange Spaziergänge<br />

mit unserem Hund Monty, im <strong>Sommer</strong> spielen wir<br />

Golf oder machen Passfahrten mit dem Cabrio.<br />

Am Nachmittag lockt dann das vielseitige hoteleigene<br />

Angebot, das unsere Residenz zum<br />

perfekten Entspannungsort macht.<br />

Was schätzen Sie an The Chedi Residences<br />

Andermatt?<br />

Die schön zentrale, aber auch sehr ruhige Lage hat<br />

uns sofort überzeugt. Wir haben eine wunderbare<br />

Sicht auf die imposanten Berge und direkten<br />

Zugang zu allen Bereichen des Hotels. Das Service-<br />

Angebot ist wirklich einmalig, vor allem der unvergleichbare<br />

Wellness-Bereich hat es uns angetan.<br />

Dazu gefällt uns die attraktive Architektur, die sehr<br />

gemütliche Atmosphäre der Räume – alles ist so<br />

angenehm ungezwungen!<br />

Haben Sie sich schnell zum Kauf entschieden?<br />

Unser grundsätzliches Interesse bestand schon<br />

länger. Anfang Januar <strong>2014</strong> haben wir dann diverse<br />

Apartments besichtigt. Danach ging es ziemlich<br />

schnell, den finalen Kaufentscheid haben wir im<br />

Verlauf eines Monats getroffen.<br />

Wie planen Sie die Immobilie zu nutzen?<br />

Aktuell leben wir am Zürichsee und freuen uns auf<br />

erholsame Wochenenden in unserer Residenz.<br />

Langfristig können wir uns gut längere Aufenthalte<br />

vorstellen, aber das lassen wir entspannt auf<br />

uns zukommen. Wir sind uns noch nicht sicher,<br />

ob wir das Apartment in den Vermietungspool<br />

des Hotels geben, denn ohne bleiben wir flexibler<br />

und können jederzeit einen Spontanurlaub vom<br />

Stadtleben machen.<br />

25<br />

How did you find out about The Chedi Residences<br />

in Andermatt?<br />

We followed the entire Andermatt Swiss Alps project<br />

from the start and initially were rather doubtful<br />

about the whole thing. It’s a very big and expensive<br />

project for Switzerland, we heard about financial<br />

problems, and then there was further uncertainty<br />

due to the second home initiative. Then we saw a<br />

television programme about the opening of The Chedi<br />

Andermatt Hotel, and it seemed the right time for<br />

us to take a closer look at the Residences.<br />

What makes Andermatt special for you?<br />

Andermatt is ideally located for us. The traditional<br />

Swiss mountain village is just an hour and a quarter’s<br />

drive from our home by Lake Zurich. And the thing<br />

we like most is that it’s not the jet set that stands<br />

out here, but the charming, unspoiled nature of the<br />

village. We love going for long walks with our dog,<br />

Monty, and in summer we play golf or drive over the<br />

pass in the convertible. In the afternoons there’s<br />

plenty to do among the hotel’s own amenities, making<br />

our apartment the perfect place to relax.<br />

What do you think of The Chedi Residences<br />

Andermatt?<br />

We were immediately won over by the wonderfully<br />

central, yet extremely peaceful location. We have<br />

a fantastic view of the imposing mountains and direct<br />

access to all parts of the hotel. The range of services<br />

on offer is truly unique, particularly the incomparable<br />

wellness centre, which is a highlight for us. We love<br />

the attractive architecture, the extremely cosy atmosphere<br />

of the interior – it’s all so delightfully informal!<br />

Did you make the decision to buy quickly?<br />

We had been interested in the idea for some time.<br />

So, at the start of <strong>2014</strong>, we went to look at various<br />

apartments. Things moved fairly quickly from then on,<br />

until we finally decided to buy after about a month.<br />

How do you plan to use the property?<br />

We currently live by Lake Zurich and look forward to<br />

restful weekends at our apartment. In the long run we<br />

can see ourselves staying for more lengthy periods,<br />

but we’re happy to wait for those times to come to us.<br />

We’re not yet sure whether to place the apartment<br />

in the hotel’s rental pool, as otherwise we can remain<br />

more flexible and can take a break from city life at any<br />

time, whenever the fancy takes us.


26


mit 5 ps über<br />

den gotthard<br />

Over the Gotthard in a five-horse stagecoach<br />

«Die Gotthardpost» zählt zu den bekanntesten Gemälden der Schweiz.<br />

Rudolf Koller hatte es 1873 gemalt. Ausgerechnet für Alfred Escher –<br />

den Erbauer der Gotthardbahn, die das Aus für die Postkutschen brachte.<br />

The Gotthard Post is one of Switzerland’s most famous paintings. It was painted<br />

by Rudolf Koller in 1873, for Alfred Escher – builder of the Gotthard railway,<br />

which marked the end for the mail coaches.<br />

Rudolf Koller, Die Gotthardpost, 1873,<br />

Kunsthaus Zürich.<br />

Rudolf Koller, The Gotthard Post, 1873,<br />

Kunsthaus Zürich<br />

Nichts wird so sehr mit dem Passverkehr<br />

in Verbindung gebracht wie die Gotthardpost.<br />

Pferdegeschell, Peitschenknallen und das<br />

Hornsignal des Postillions – welch eine romantische<br />

Zeit. War sie das wirklich? Morgens um<br />

acht Uhr fuhr die Kutsche in Flüelen UR los.<br />

Unterwegs wurden alle zwei Stunden die Pferde<br />

gewechselt. Alles wurde in höchster Eile<br />

verrichtet. Die Passagiere konnten sich kaum<br />

die Beine vertreten. Um 23 Uhr erreichte die<br />

Kutsche Bellinzona TI. Nach einem hastigen Halt<br />

gings sogleich weiter. Anderntags frühmorgens<br />

um sieben kamen die Reisenden dann todmüde<br />

in Camerlata an, einem südlichen Vorort von<br />

Mailand. Vielen war es in dem engen Coupé von<br />

der Fahrt über die holprige, staubige Strasse<br />

sterbenselend geworden. Auch musste man gut<br />

bei Kasse sein. Die Reise von Flüelen nach<br />

Bellinzona kostete über 20 Franken – etwa so<br />

viel, wie ein Postillion in einem halben Monat<br />

verdiente.<br />

Die aus heutiger Sicht beschwerliche Reise war<br />

damals reiner Luxus. Denn bis dahin konnte<br />

27<br />

Nothing is as closely associated with transport<br />

over the pass as the Gotthard Post. The sound<br />

of horse bells, the crack of the whip and the<br />

postillion sounding his horn – what a romantic<br />

era that was! Was it really like that? The carriage<br />

would set out at eight o’clock in the morning<br />

from Flüelen in the canton of Uri. The horses were<br />

changed every two hours on the way. Everything<br />

was done at top speed. The passengers barely<br />

had a chance to stretch their legs. The carriage<br />

arrived at Bellinzona in the canton of Ticino at<br />

eleven at night. After a brief stop, it was off again.<br />

At seven the following morning, the exhausted<br />

travellers finally arrived in Camerlata in the south,<br />

on the outskirts of Milan. For many, travelling<br />

along the bumpy, dusty road inside the narrow<br />

carriage was a harrowing experience. You also<br />

needed to be quite well-off. The journey from<br />

Flüelen to Bellinzona cost over 20 francs –<br />

equivalent to half a month’s wages for a postillion.<br />

The journey, which would be considered arduous<br />

by today’s standards, was the height of luxury<br />

in those days. After all, for centuries before then,


Ferienwohnung – Herbstangebot<br />

Geniessen Sie eine Woche Andermatt in einem der neuen Apartements und erleben Sie<br />

unsere atemberaubende Natur. Das Herbstangebot beinhaltet folgende Leistungen:<br />

– 7 Nächte für den Preis von 6 Nächten in einer neuen 70 m2 2.5 Zimmerwohnung<br />

oder 90 m2 3.5 Zimmerwohnung<br />

– Bettwäsche und Frotteewäsche pro Person<br />

– Welcome Paket in Ihrem Apartment: 1 Liter Wasser, 6 Eier, 1 Liter Milch, Toast, 1 Butter,<br />

Frühstücksflocken, 1 Marmelade, 1 Pack Kaffee und Tee, 1 Liter Orangensaft, Zucker,<br />

Salz & Pfeffer<br />

– Persönliche Dorfführung (1 Stunde)<br />

– E-Bike für einen Tag pro Person<br />

– 1 Eintritt für das Talmuseum Ursern pro Person<br />

7 = 6<br />

7 Nächte buchen,<br />

6 Nächte bezahlen<br />

Buchbar für den Zeitraum vom 4.10.<strong>2014</strong> bis 14.12.<strong>2014</strong> und nach Verfügbarkeit.<br />

2.5 Zimmerwohnung: Ab CHF 1’395 pro Aufenthalt in der Nebensaison (2 Erwachsene)<br />

3.5 Zimmerwohnung: Ab CHF 1’825 pro Aufenthalt in der Nebensaison (4 Erwachsene)<br />

Buchen Sie jetzt auf +41 (0)41 888 78 00 oder reservations@andermatt-swissalps.ch


man jahrhundertelang den Gotthardpass nur zu<br />

Fuss überqueren. Die Fahrstrasse wurde erst<br />

1836 fertig erstellt. Damals erhielt Andermatt auch<br />

die heute noch erhaltene gepflästerte Strasse<br />

mit den zwei Bahnen behauener Steinplatten im<br />

Strassenbett – viel Komfort für die Passagiere<br />

der Gotthardkutschen, die ab 1842 regelmässig<br />

verkehrten. Bald musste die Schweizer Post<br />

täglich sogar mehrere Kurse führen. Bis zu<br />

30'000 Passagiere im Jahr leisteten sich eine<br />

solche Fahrt. Drei fünfspännige Postkutschen mit<br />

zahlreichen Beiwagen waren im <strong>Sommer</strong> in beiden<br />

Richtungen unterwegs. Zu diesen gesellten sich die<br />

zahlreichen Zwei- und Dreispänner, Landauer und<br />

Droschken von privaten Fuhrhaltereien. Im Winter<br />

wurden die Kutschen durch Schlitten ersetzt.<br />

Am 1. Juni 1882 rollte – nach nur gerade 40 Jahren –<br />

zum letzten Mal eine offizielle Postkutsche von<br />

Flüelen nach Mailand. Kurz zuvor war in einem<br />

mehrtägigen Fest die Gotthardbahn eingeweiht<br />

worden. Nun hatte die Postkutsche ausgedient<br />

und die Reisenden verkehrten um einiges schneller<br />

und bequemer mit der Bahn durch den neuen,<br />

15 Kilometer langen Gotthardtunnel.<br />

Dass dieser überhaupt gebaut wurde, war vorab das<br />

Verdienst des mächtigen Zürcher Industriellen<br />

und Politikers Alfred Escher. Jahrelang setzte dieser<br />

sich zielstrebig für den Bau der Gotthardbahn ein.<br />

1871 gründete er die Gotthardbahn-Gesellschaft,<br />

die von 1872 bis 1882 die Eisenbahnlinie durch den<br />

Gotthard baute. 1873 war Escher als Verwaltungsratspräsident<br />

der Nordostbahn-Gesellschaft<br />

zurückgetreten und erhielt als Abschiedsgeschenk<br />

«Die Gotthardpost». Was für eine Ironie der<br />

Geschichte! Just die Postkutsche, die auf dem Bild<br />

von Rudolf Koller so meisterhaft dargestellt ist,<br />

musste wenige Jahre später ihren Betrieb – nicht<br />

zuletzt wegen Alfred Eschers Gotthardtunnel –<br />

einstellen.<br />

the Gotthard Pass could only be crossed on foot.<br />

The road was finally completed in 1836, which<br />

was also when Andermatt was given its paved<br />

street, still maintained today, with its two lanes of<br />

hewn stone slabs in the subgrade – offering great<br />

comfort for the passengers in the Gotthard mail<br />

coaches, which ran regularly from 1842. Soon the<br />

Swiss Post even had to run a number of routes<br />

daily. Up to 30,000 passengers made such a<br />

journey each year. Three five-horse mail coaches<br />

with numerous trailer carts travelled back and<br />

forth in the summer months. These were joined by<br />

countless two and three-horse coaches, carriages<br />

and private passenger transport cabs. In winter<br />

the carriages were replaced by sleighs.<br />

Just 40 years later, on 1 June 1882, the last official<br />

mail coach set out from Flüelen to Milan, shortly<br />

after the Gotthard railway had opened amidst<br />

several days of celebrations. The mail coaches had<br />

outlived their service and people were able<br />

to travel rather more quickly and comfortably by<br />

train through the new, 15-kilometre-long Gotthard<br />

tunnel.<br />

The fact that the tunnel was even built at all was<br />

thanks to the powerful Zurich industrialist and<br />

politician, Alfred Escher. He worked tirelessly for<br />

many years to bring about the construction of the<br />

Gotthard railway. In 1871 he founded the Gotthard<br />

Railway Company, which built the railway line<br />

through the Gotthard Pass from 1872 to 1882.<br />

In 1873 Escher stepped down as chairman of the<br />

Nordostbahn rail company and was presented<br />

with The Gotthard Post as a leaving gift. What an<br />

irony of history! That very mail coach, so masterfully<br />

depicted by Rudolf Koller, was forced to<br />

cease operating just a few years later – with<br />

Alfred Escher’s Gotthard tunnel being the main<br />

reason for its demise.<br />

Reisen wie vor 150 jahren Travel like they did 150 years ago<br />

Seit einigen Jahren rollt sie wieder – die legendäre Gotthardkutsche. In den <strong>Sommer</strong>monaten<br />

verkehrt sie jeden Tag von Andermatt über den Gotthardpass nach Airolo. Im Gegensatz zu<br />

früher haben die Passagiere dabei aber genügend Zeit, sich zwischendurch zu verpflegen und<br />

die einmalige Gegend zu geniessen. Im Fahrpreis inbegriffen sind zwei Apéros, ein reichhaltiges<br />

Mittagessen im Hospiz und eine Merenda (Zvieri) in Airolo.<br />

For the past few years it’s been up and been running again – the legendary Gotthard stagecoach.<br />

In the summer months it travels daily from Andermatt to Airolo via the Gotthard Pass. Unlike in days<br />

gone by, however, passengers now have enough time to stop for refreshments and enjoy this unique<br />

region. The ticket price includes two aperitifs, a substantial lunch in the travellers’ hospice and an<br />

afternoon tea in Airolo.<br />

www.gotthardpost.ch<br />

29


Vertikal im<br />

urner granit<br />

The vertical granite heights of Uri<br />

30


31


obert Bösch<br />

Diese Bilder vom Salbitschijen stammen von Robert Bösch.<br />

Seit über 30 Jahren hat sich Bösch einen Namen als Outdoor- und<br />

Actionfotograf gemacht. Sein Werk ist weltweit in Ausstellungen,<br />

renommierten Magazinen und in diversen Bildbänden zu entdecken.<br />

Das Fotobuch «Schweiz Alpin» etwa zeigt die schönsten<br />

Touren in Fels und Eis (ISBN 978-3-909111-55-8). Seine Berg-<br />

Expeditionen führen Bösch auf alle Kontinente.<br />

These pictures of the Salbitschijen were taken by Robert Bösch.<br />

Bösch has been making his name as an outdoor and action photographer<br />

for over 30 years. His work has been displayed all over the<br />

world in exhibitions, renowned magazines and various illustrated<br />

books. The photo book “Schweiz Alpin”, for example, shows the finest<br />

routes in cliffs and ice (ISBN 978-3-909111-55-8). Bösch’s mountaineering<br />

expeditions have taken him to all corners of the world.<br />

www.robertboesch.ch<br />

33


34


Wild gezackte Grate, steil abfallende Granitpfeiler,<br />

senkrecht aufgestellte oder überhängende, rissige<br />

Platten und – als Krönung – eine 15 Meter hohe,<br />

freistehende Gipfelnadel: Das ist der Salbitschijen,<br />

einer der Dominatoren im an sich schon imposanten<br />

Göschenertal. Bis in die 1920er-Jahre war es ruhig<br />

um den 2’981 Meter hohen Berg oberhalb des Eisenbahnerdorfs<br />

Göschenen UR. Dann wurden nacheinander<br />

der Ostgrat, der Südgrat und 1948 schliesslich<br />

der Westgrat erstmals begangen. Heute ist der<br />

Salbitschijen ein grosses Ziel für jeden ambitionierten<br />

Kletterer und jede geübte Kletterin. «Die schönste<br />

Granitkletterei der Alpen» biete der Salbitschijen,<br />

so liest man im Kletterführer von Hans Berger.<br />

Berger ist Hüttenwart der Salbithütte, Bergführer und<br />

selber begeisterter Routenerschliesser. Die Hütte<br />

auf 2’105 m ü. M. dient meist als Ausgangspunkt für den<br />

anspruchsvollen Gipfelsturm. Am beliebtesten sind<br />

die beiden klassischen Routen über den Süd- oder den<br />

legendären Westgrat. Aber aufgepasst: Die offiziellen<br />

Schwierigkeitsgrade (V beziehungsweise VII) sollten<br />

keinen Übermut aufkommen lassen, denn die<br />

wahre Herausforderung liegt in der enormen Länge<br />

der Routen.<br />

16 Seillängen sind es am Südgrat und gar 30 am Westgrat.<br />

«Die vielen scharfzackigen Türme erfordern<br />

schnelles Klettern und eine routinierte Seilhandhabung,<br />

wenn man nicht im Biwak übernachten will», sagt der<br />

Fotograf und Alpinist Robert Bösch. «Es locken<br />

aber auch kürzere sportliche Touren, etwa die Kletterei<br />

zum Zwillingsturm vor der Salbitschijen-Ostwand.»<br />

Aktuelle Auskunft und viele weitere Tipps gibts<br />

vom Hüttenwart (www.salbit.ch). Seit 2010 verbindet<br />

übrigens eine 90 Meter lange, atemberaubende<br />

Hängebrücke die Salbit- mit der Voralphütte<br />

(www.voralp huette.ch). Der spektakuläre Übergang<br />

an der Südflanke des Salbitschijen eröffnet schwindelerregende<br />

Ausblicke ins Voralptal. Solide alpine<br />

Erfahrung und eine Kletterausrüstung sind indes<br />

auch hier notwendig.<br />

Bergliebhabern, die nicht klettern möchten, sei die<br />

Wanderung zu einer der beiden Hütten ans Herz gelegt:<br />

Von Andermatt gelangt man in rund 10 Minuten nach<br />

Göschenen. Von da geht es auf aussichtsreicher<br />

Postauto-Fahrt Richtung Göscheneralp bis zur Haltestelle<br />

«Abzweigung Voralp» beziehungsweise<br />

«Abzweigung Salbit». Die schönen, gut markierten<br />

Wanderwege führen nun in je rund 2,5 Stunden zur<br />

freundlich bewarteten Salbit- oder Voralphütte.<br />

Gut möglich, dass Wandersleute dort Lust bekommen,<br />

sich selber einmal im Felsklettern zu üben: Der kleine<br />

Klettergarten direkt bei der Voralphütte etwa bietet<br />

dazu Gelegenheit, und Klettersets können in der Hütte<br />

gemietet werden.<br />

Wildly jagged ridges, steeply sloping granite pillars,<br />

standing vertically or overhanging, fissured ledges,<br />

and – as the crowning glory - a 15-metre high, freestanding<br />

rock needle as the apex: this is the Salbitschijen,<br />

one of the peaks dominating the skyline in the already<br />

imposing Göschenertal valley. Until the 1920s, all was<br />

peaceful around the 2,981 metre-high mountain that<br />

towers above the railway village of Göschenen in the<br />

canton of Uri. Then first the east ridge, and then the south<br />

ridge were scaled for the first time, finally followed by<br />

the west ridge in 1948. Today the Salbitschijen is high on<br />

the wish list for any climber with ambition and experience.<br />

According to the climbing guide by Hans Berger, the<br />

Salbitschijen offers “the finest granite climbing in the<br />

Alps”. Berger, the warden of the Salbithütte mountain hut,<br />

is also a mountain guide and enthusiastic route<br />

developer. The hut, at 2,105 metres above sea level,<br />

is mainly used as the starting point for the challenging<br />

climb to the summit. The most popular routes are the<br />

two classic approaches via the south or the legendary<br />

west ridge. But it’s important not to let the official<br />

difficulty levels (V and VII respectively) give rise to overconfidence,<br />

since the real challenge lies in the great<br />

length of the routes.<br />

There are 16 rope lengths on the south ridge and 30 on<br />

the west ridge. “The many sharp, jagged towers demand<br />

rapid climbing and good rope-handling skills, if you don’t<br />

want to spend the night in a bivouac,” explains photographer<br />

and mountaineer Robert Bösch. “There are<br />

also some shorter, recreational excursions that are very<br />

appealing, such as a climb to the twin tower in front<br />

of the Salbitschijen east face.” Contact the hut warden<br />

(www.salbit.ch) for the latest information and many other<br />

tips. Since 2010 a 90-metre long, breathtaking hanging<br />

bridge has linked the Salbithütte to the Voralphütte<br />

(www.voralphuette.ch). The spectacular walkway to<br />

the south flank of the Salbitschijen opens up dizzying<br />

views into the valley. However, sound mountaineering<br />

experience and climbing equipment are still necessary,<br />

even here.<br />

Mountain enthusiasts who do not want to climb are<br />

strongly recommended to undertake the trek to one of<br />

the two huts. From Andermatt, it’s a 10 minutes to walk<br />

to Göschenen. From there, take the scenic post bus ride<br />

towards Göscheneralp, alighting at the “Abzweigung<br />

Voralp” or “Abzweigung Salbit” stop. Then it’s a hike of<br />

about 2.5 hours along beautiful, well-marked paths to the<br />

friendly, warden-hosted Salbithütte or Voralphütte.<br />

It's quite possible that, once they get there, hikers find<br />

they would like to have a go at rock climbing. The small<br />

climbing garden right in front of the Voralphütte offers<br />

you the opportunity to do this, and climbing equipment<br />

can be hired at the hut.<br />

35


auf grosser<br />

36


panoramafahrt<br />

The great panoramic journey<br />

37


Er ist ein Zug der Extraklasse:<br />

Über 290 Kilometer kurvt der<br />

Glacier Express durch Hochgebirgslandschaften<br />

und grüne Täler.<br />

Schöner lässt sich die Verbindung<br />

zwischen Zermatt und St. Moritz<br />

nicht erleben.<br />

It’s a train in a class of its own:<br />

the Glacier Express winds its way<br />

through mountain landscapes and<br />

green valleys for over 290 kilometres.<br />

There’s no more spectacular way<br />

of travelling between Zermatt and<br />

St. Moritz.<br />

Rotweiss schlängelt sich die Zugskomposition<br />

über 291 Brücken und durch 91 Tunnels,<br />

erklimmt den 2'033 Meter hohen Oberalppass<br />

und kommt – je nach Fahrtrichtung – an der<br />

Endstation in Zermatt oder in St. Moritz<br />

zum Stehen. Die Rede ist vom «langsamsten<br />

Schnellzug der Welt», dem Glacier Express.<br />

Er ist wohl der berühmteste und ungewöhnlichste<br />

Zug im Alpenraum. Seit 1930 verbindet<br />

die Schmalspurbahn das weltberühmte<br />

Matterhorn-Gebiet mit dem mondänen<br />

Engadin. In knapp acht Stunden erleben<br />

Fahrgäste aus der ganzen Welt dank<br />

der dachhohen Panoramafenster wahrhaftig<br />

eine Bilderbuchreise über Schluchten und<br />

Wildbäche, vorbei an Gipfeln und Gletschern,<br />

an malerischen Bauerndörfern und weidenden<br />

Tieren auf Alphängen, aber auch an<br />

imposanten Burgen und Klöstern. Der Glacier<br />

Express durchstreift auf seiner gemütlichen<br />

Reise drei Kantone – Wallis, Uri und Graubünden<br />

– mit je eigenen Sprach- und Kulturlandschaften,<br />

Siedlungsformen und Baustilen.<br />

Wie schön, dass Andermatt in der Mitte der<br />

Strecke liegt – so hat der hier weilende Gast<br />

die Wahl, in welche Richtung die Genussfahrt<br />

führen soll. Apropos geniessen: Im Restaurantwagon<br />

des Glacier Express werden ein<br />

saisonales Tagesangebot und ein feines<br />

3-Gang-Menü serviert. Denn Reisen macht<br />

bekanntlich Appetit.<br />

84 Jahre alt ist die Strecke des Glacier<br />

Express mit ihren zahlreichen Kunstbauten.<br />

Und doch kann man sich kaum vorstellen,<br />

dass das Werk der damaligen Ingenieure,<br />

Brücken- und Tunnelbauer schöner hätte<br />

gelingen können. Sinn für Ästhetik und<br />

technische Könnerschaft vereinen sich hier<br />

geradezu ideal. Nirgends wird die Harmonie<br />

der Natur durch die Glacier-Express-Linie<br />

gestört. Am eindrücklichsten zeigt sich dies<br />

wohl auf dem Abschnitt zwischen Tiefencastel<br />

und dem Albulapass im Kanton Graubünden.<br />

Allein schon das Landwasserviadukt<br />

bei Filisur, das in sechs kühnen Bögen<br />

eine Talfurche überspannt und dann in einen<br />

Tunnel mündet, ist die Reise wert.<br />

Landwasserviadukt bei Filisur.<br />

Landwasser Viaduct at Filisur.<br />

38


Der Restaurant-Panoramawagen des Glacier-Express. The panorama restaurant car of the Glacier Express.<br />

The red and white carriages snake their way over<br />

291 bridges and through 91 tunnels, climb to the 2,033-metrehigh<br />

Oberalp Pass, and – depending on the direction of<br />

travel – come to a halt at the terminal in Zermatt or in St. Moritz.<br />

The call it the “slowest express train in the world”: the Glacier<br />

Express. It’s certainly the most famous and most unusual train<br />

in the Alps. Since 1930 the narrow-gauge railway has linked<br />

the world-famous Matterhorn area with the fashionable Engadin<br />

valley. In a journey lasting just under eight hours, ceiling-high<br />

panoramic windows enable travellers from all over the world<br />

to experience a truly picturesque journey over ravines and<br />

mountain streams, past peaks and glaciers, scenic farm villages<br />

and grazing animals on Alpine slopes, as well as impressive<br />

mountains and monasteries. The delightful journey takes the<br />

Glacier Express across three cantons – Wallis, Uri and<br />

Graubünden – each with its own language and cultural landscape,<br />

unique settlements and architectural styles. With Andermatt<br />

in the middle of the route, visitors have the good fortune of<br />

choosing which direction to enjoy for their journey. And on the<br />

subject of enjoyment – the Glacier Express restaurant car offers<br />

a daily three-course menu serving delicious seasonal dishes.<br />

After all, travelling gives you an appetite.<br />

The Glacier Express route, with its countless engineering<br />

structures, was completed 84 years ago. And yet the<br />

work of the engineers, bridge builders and tunnellers of<br />

that time could hardly have turned out any better. It’s the<br />

perfect combination of aesthetic appeal and technical<br />

expertise. Nowhere is the harmony of nature interrupted by<br />

the Glacier Express line. Indeed the most impressive<br />

evidence of this is the section between Tiefencastel and the<br />

Albula Pass in the canton of Graubünden. The Landwasser<br />

Viaduct at Filisur, which spans a valley over six bold arches<br />

and then leads into a tunnel, is worth the journey on its own.<br />

Oberwald<br />

Oberalppass<br />

AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Rhonegletscher<br />

Rheinschlucht<br />

Disentis<br />

CHUR<br />

Domleschg<br />

ALBULA/BERNINA<br />

Celerina<br />

ST. MORITZ<br />

Brig<br />

www.glacierexpress.ch<br />

www.myswitzerland.com<br />

ZERMATT<br />

39


Einmalige Erlebnisse<br />

auf dem Vierwaldstättersee<br />

UNIQUE EXPERIENCES ON LAKE LUCERNE<br />

Mit dem Schiff zu den schönsten Plätzen der Innerschweiz<br />

• Idealer Zubringer zu allen Bergbahnen am See<br />

• Wanderausflüge auf die Rigi, auf den Pilatus oder die Klewenalp<br />

• Rundfahrten mit dem Dampfschiff<br />

• Kulinarik auf dem See mit unseren Themenfahrten<br />

Excursions to the most beautiful places in Central<br />

Switzerland by boat<br />

• Easy access to all mountain railways around the lake<br />

• Hiking trips to mount «Rigi», «Pilatus» or «Klewenalp»<br />

• Roundtrips with paddle steamers<br />

• Culinary cruises all year round<br />

Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG<br />

Information und Buchung: Tel. +41 41 367 67 67 | info@lakelucerne.ch


Gotthard –<br />

mythos<br />

und legenden<br />

Gotthard – myth and legend<br />

Amüsant und lehrreich. So präsentiert sich<br />

das St.-Gotthard-Museum in der alten Sust auf<br />

der Passhöhe. Es vermittelt mit viel Witz einen<br />

glänzenden Überblick über die Geschichte des<br />

berühmtesten Passübergangs der Schweizer<br />

Alpen. Begonnen hatte alles, als um 1200 den<br />

Urnern, vielleicht gar mit Hilfe des Teufels,<br />

in der Schöllenenschlucht der Bau einer Brücke<br />

über die wild zu Tal tosende Reuss gelang.<br />

Das Museum zeigt die damit eingeläutete<br />

grosse Bedeutung des Gotthardpasses für den<br />

internationalen Waren- und Fremdenverkehr.<br />

Bald spielte er auch in strategischer Hinsicht<br />

eine wichtige Rolle – bis in unsere Tage hinein.<br />

Wenige Schritte von der Passhöhe entfernt<br />

befindet sich das Museum «Sasso San<br />

Gottardo». In den vor dem Zweiten Weltkrieg<br />

im Innern des Berges erbauten ehemaligen<br />

militärischen Stollen und Felskavernen werden<br />

heute die Herausforderungen im Umgang mit<br />

unseren natürlichen Ressourcen und gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen thematisiert.<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER unterhielt sich mit den<br />

Figuren, die im St.-Gotthard-Museum über die<br />

alten Tage des Gotthardpasses berichten.<br />

Sie erzählen hier, was sie bei der Überquerung<br />

des Passes erlebt haben.<br />

Amusing and informative – two adjectives<br />

that describe the mission of the St. Gotthard<br />

Museum in the old Sust roadhouse on the<br />

mountain pass. It provides a brilliant and entertaining<br />

historical review of the most famous pass<br />

in the Swiss Alps. It all began around the year<br />

1200 when the inhabitants of Uri, perhaps with<br />

the help of the devil, succeeded in building a<br />

bridge over the raging Reuss River, which crashes<br />

down into the valley from the Schöllenen Gorge.<br />

The museum illustrates how this event brought<br />

the Gotthard Pass great importance as a route<br />

for international transport and tourism. The pass<br />

was soon to play a key strategic role, which it still<br />

does up to the present day. The Sasso San<br />

Gottardo museum is near the top of the pass.<br />

In the former military tunnels and caverns built<br />

inside the mountain before the Second World<br />

War, the museum now focuses on the challenges<br />

involved in managing our natural resources and<br />

social issues.<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER interviewed the figures in the<br />

St. Gotthard Museum who narrate stories of<br />

the pass from a bygone age. Here, they tell us<br />

what happened to them when they crossed<br />

the pass.<br />

gotthard von Hildesheim<br />

«Ich lebte von 960 bis 1039 und war Bischof von Hildesheim. 1131 wurde ich wegen meiner<br />

Bescheidenheit und meinem Humor heiliggesprochen. Nie hätte ich mir träumen lassen,<br />

dass mir der Erzbischof von Mailand 1220 auf der Passhöhe eine Kapelle weihen würde. Seither<br />

trägt der Pass den Namen St. Gotthard. Geschmunzelt habe ich schon, als ich erfuhr, dass der<br />

bekannteste Pass der Schweiz ausgerechnet nach einem Deutschen benannt worden ist.»<br />

“I lived from 960 to 1039, and I was Bishop of Hildesheim. I was canonised in 1131 for my modesty and<br />

humour. I would never have dreamt that in 1220 the Archbishop of Milan would consecrate a chapel<br />

at the top of the pass in my honour. The pass has borne my name ever since. I couldn’t help but smile<br />

at the irony when I learned that the Switzerland’s most famous pass is named after a German.”<br />

41


Konrad Schmid<br />

«Als Kaufmann war für<br />

mich die Gotthardroute die<br />

kürzeste Verbindung von<br />

Luzern in den Süden. Doch<br />

ich durfte meine Stoffballen<br />

nicht selber über den Pass<br />

transportieren. Dafür waren<br />

Säumergenossenschaften<br />

verantwortlich. Wie oft<br />

habe ich mich darüber<br />

ge ärgert. Allein in Uri<br />

wurden die Güter vier Mal<br />

umgeladen. Das benötigte<br />

viel Geld, Zeit und vor allem<br />

Nerven.»<br />

Pater Laurentius<br />

«1237 ist auf dem Gotthard<br />

erstmals von einem Hospiz<br />

die Rede. 1685 wurde<br />

die Führung des Hauses uns<br />

Kapuzinern übertragen.<br />

Wegen des oft extremen<br />

Wetters erhielten wir die<br />

Erlaubnis, Schuhe tragen zu<br />

dürfen. Über 150 Jahre lang<br />

bewirteten wir zahlreiche<br />

Gäste: Kaufleute, Abenteurer,<br />

Gelehrte und Künstler.<br />

Bis 1841, als die Gemeinde<br />

Airolo das Hospiz übernahm<br />

und daneben ein modernes<br />

Hotel erbaute.»<br />

“The first mention of a hospice<br />

at the Gotthard was in 1237.<br />

In 1685 we Capuchin monks<br />

were made its caretakers.<br />

Due to the frequent harsh<br />

weather, we were granted<br />

permission to wear shoes.<br />

We hosted many guests over<br />

those 150 years – merchants,<br />

adventurers, scholars and<br />

artists. Then, in 1841, the town<br />

of Airolo took over the<br />

hospice and built a modern<br />

hotel beside it.”<br />

“As a merchant, for me the<br />

Gotthard way was the<br />

shortest route from Lucerne to<br />

the South. However, I wasn’t<br />

allowed to transport my bales<br />

of fabric over the pass myself.<br />

That was the responsibility of<br />

the 'Säumer' or packtrain<br />

cooperatives. It was a frequent<br />

source of irritation to me. The<br />

goods had to be transferred<br />

four times in Uri alone.<br />

It was an expensive, timeconsuming<br />

and, above all,<br />

nerve-racking affair.”<br />

Arnold von Silenen<br />

«Im Herbst, nach der Alpzeit,<br />

trieb ich jeweils das<br />

Vieh über den Pass, um es<br />

für teure Gulden auf den<br />

Märkten in Oberitalien zu<br />

verkaufen. Doch auch<br />

zwischendurch marschierte<br />

ich über den Gotthard.<br />

Mit meinem schwer beladenen<br />

Saumpferd. Von Sust zu<br />

Sust wurden die Güter<br />

spediert. So haben alle, die<br />

hier wohnten, am Gotthardtransit<br />

profitiert.»<br />

“In the autumn, after pasturing,<br />

I drove the cattle over<br />

the pass to sell them at high<br />

price in the markets of<br />

Northern Italy. And, from time<br />

to time, I took the route over<br />

the Gotthard with my heavily<br />

laden packhorse. Goods were<br />

transported from one roadhouse<br />

to another, so everyone<br />

who lived here benefited from<br />

the Gotthard traffic.”<br />

Heini Abderhalden<br />

«Ich war Söldner in fremden<br />

Diensten. Besonders im<br />

16. und 17. Jahrhundert<br />

bildeten wir Eidgenossen<br />

die Elitetruppen in Europa.<br />

Zu Tausenden sind wir über<br />

den Gotthard unter die<br />

Fahnen italienischer<br />

fürsten gezogen. Unsere<br />

militärische Schlagkraft war<br />

legendär. Ebenso der Ruf,<br />

unsere Haut nur für teures<br />

Geld zu Markte zu tragen.»<br />

“I was a mercenary in foreign<br />

service. In the 16th and<br />

17th centuries in particular,<br />

we Swiss formed the elite<br />

ranks of European armies.<br />

Thousands of us marched<br />

over the Gotthard under<br />

the flag of Italian princes.<br />

Our military prowess was<br />

legendary, as was our<br />

reputation for commanding a<br />

high price for our services.”<br />

42


luzifer<br />

«Ich allein habe den<br />

gotthard zum wichtigsten<br />

Übergang in den Schweizer<br />

Alpen gemacht. In nur<br />

drei Tagen habe ich vor<br />

800 Jahren die Brücke in<br />

der Schöllenen gebaut.<br />

Erst jetzt konnten die Kaufleute,<br />

Soldaten und Pilger<br />

den Passweg benutzen.<br />

Doch die Urner haben mich<br />

um den versprochenen Lohn<br />

betrogen. Dass jemand<br />

gefitzter sein kann als<br />

ich – das ärgert mich bis<br />

heute satanisch.»<br />

“I alone am responsible for<br />

making the Gotthard the most<br />

important pass in the Swiss<br />

Alps. I built the bridge in the<br />

Schöllenen Gorge in just three<br />

days 800 years ago. From<br />

then on, it could be used by<br />

merchants, soldiers and<br />

pilgrims. However, the people<br />

of Uri cheated me of my<br />

promised reward. It still<br />

rankles devilishly that someone<br />

could be more dastardly<br />

than myself.”<br />

Leonz von Luzern<br />

«Ich weiss nicht, wie oft<br />

ich als Standesläufer mit<br />

wichtigen Briefen und<br />

Botschaften meiner Obrigkeit<br />

über den Gotthard<br />

gerannt bin. Gelegentlich<br />

gaben mir auch Privatpersonen<br />

dringende Schreiben<br />

mit. Ich war in den Landesfarben<br />

meines Kantons<br />

angezogen. Von weitem<br />

wussten alle: Respekt!<br />

Hier ist eine bedeutende<br />

Persönlichkeit unterwegs.»<br />

“I’ve lost count of the times<br />

I’ve been sent over the<br />

Gotthard by my masters as a<br />

runner with important letters<br />

and messages. Occasionally,<br />

private individuals also gave<br />

me urgent letters. I was<br />

dressed in the colours of my<br />

canton. So people knew from<br />

afar, Stand to attention! This is<br />

an important personage on<br />

the road.”<br />

ST.-Gotthard-museum<br />

Das Museum vermittelt mit einer lebendigen<br />

Präsentation, unter Einbezug der hier<br />

präsen tierten Zeitzeugen, die Bedeutung des<br />

Passes aus wirtschaftlicher, politischer und<br />

kultureller Hinsicht. Öffnungszeiten: täglich von<br />

9 bis 18 Uhr.<br />

The museum conveys the economic, political and<br />

cultural importance of the pass through the lively<br />

eyewitness accounts presented here.<br />

Opening hours: daily from 9 a. m. to 6 p. m.<br />

www.passosangottardo.ch<br />

Museum Sasso San Gottardo<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 10.30 bis 15 Uhr<br />

Vom 5. Juli bis 31. August am Dienstag<br />

geschlossen<br />

Vom 1. September bis 19. Oktober<br />

am Dienstag und Mittwoch geschlossen<br />

Opening hours: daily from 10:30 a. m. to 3 p. m.<br />

Closed Tuesdays from 5 July to 31 August.<br />

Closed Tuesdays and Wednesdays from 1 September<br />

to 19 October.<br />

www.sasso-sangottardo.ch<br />

43


«Es lächelt der See, er ladet zum Bade» – so heisst es in Schillers «Wilhelm Tell». An den<br />

Gestaden des Vierwaldstättersees gibts zudem ausgezeichnete Restaurants zu entdecken.<br />

"The smiling lake invites a swim," wrote Schiller in William Tell. On the shores of the Vierwaldstättersee<br />

you'll also find excellent restaurants.<br />

GaultMillau<br />

René Gisler war schon als Kind begeistert vom Weiherschlösschen<br />

A Pro in Seedorf UR. Als Jungkoch hegte<br />

er die Idee, hinter diesen zinnenbewehrten Mauern ein<br />

feines Restaurant zu eröffnen. Inzwischen sind René Gisler<br />

und sein Schlossrestaurant über den ganzen Vierwaldstättersee<br />

hinweg bekannt. Seine ehrliche Gourmetküche<br />

macht einfach Freude. Dank der Nähe zum See, spielen<br />

Fischgerichte eine grosse Rolle. Wie wärs mit Felchen aus<br />

dem Urnersee, klassisch an einer leichten Kräuter-<br />

Weisswein-Sauce, oder knusprig gebraten mit Mandeln?<br />

Die charmante Schloss herrin Cornelia Gisler empfiehlt<br />

gerne auch den hauseigenen Klassiker, das mit Rohschinken,<br />

Gorgonzola, Rucola und gedörrten Tomaten gefüllte<br />

«Schloss-Cordon-Bleu». Überraschende Vorspeisen und<br />

betörende Desserts machen den Genuss komplett, erst<br />

recht wenn man ihm im ruhigen Schlossgarten mit herrlicher<br />

Aussicht auf die Urner Berge frönen darf. Hier lässt es sich<br />

so gut verweilen wie in der Prunkstube, im Rittersaal,<br />

im freundlichen Vestibül oder im intimen Tresorstübli.<br />

Und wer sich nicht nur in den romantischen Ort verliebt hat,<br />

sondern hier auch die eigene Liebe besiegeln möchte,<br />

findet im «Grünen Zimmer» einen ganz besonderen Raum<br />

für die Hochzeitszeremonie.<br />

René Gisler has always loved Weiherschlösschen A Pro<br />

in Seedorf UR, even as a child. As a young chef he harboured<br />

the idea of opening a gourmet restaurant within these<br />

crenellated walls. Now René Gisler and his castle restaurant<br />

are known throughout the Vierwaldstättersee region and<br />

beyond. His straightforward gourmet cuisine is simply a joy.<br />

Fish dishes play a big part, thanks to the nearby lake.<br />

How about a whitefish from the Urnersee, with a classic light<br />

herb and white wine sauce, or fried crisp with almonds?<br />

René Gisler's charming wife Cornelia, who co-manages Schlossrestaurant<br />

A Pro, recommends the house classic - Schloss<br />

Cordon Bleu, filled with dry-cured ham, gorgonzola, rocket and<br />

sun-dried tomatoes. Extraordinary appetizers and enticing<br />

desserts complete the experience, especially when enjoyed<br />

in the peaceful castle garden with its fantastic view of the Uri<br />

mountains. It's just as lovely to pass the time here as in the<br />

grand parlour, the knights hall or the intimate vault chamber.<br />

And those guests who fall in love not only with the scenic<br />

surroundings but who wish to declare their love for each other<br />

here can do so in the Green Room, a very special space for<br />

wedding ceremonies.<br />

Gasthaus zwyssighaus<br />

6466 Bauen UR<br />

Telefon +41 (0)41 878 11 77<br />

www.zwyssighaus.ch<br />

restaurant focus<br />

im Park Hotel Vitznau, 6354 Vitznau LU<br />

Telefon +41 (0)41 399 60 60<br />

www.parkhotel-vitznau.ch<br />

seerestaurant belvédère<br />

6052 Hergiswil NW<br />

Telefon +41 (0)41 630 30 35<br />

www.seerestaurant-belvedere.ch<br />

44


Schlossrestaurant a Pro<br />

6462 Seedorf UR<br />

Telefon +41 (0)41 870 65 32<br />

www.schlossapro.ch<br />

René Gisler lädt ins Weiherschlösschen am Urnersee.<br />

René Gisler welcomes gourmets to his little lakeside castle on Urnersee.<br />

45


kulinarische erfrischungspause<br />

Culinary clubhouse break<br />

Haben Sie Lust auf ein saftiges Entrecôte, auf den Golferteller<br />

mit Walliser Eglifilets oder auf ein Hirsch-Carpaccio? Oder steht<br />

Ihnen der Sinn nach Süssem? Probieren geht über Studieren!<br />

How about a juicy sirloin steak, a golfer platter with Wallis Egli (perch)<br />

fillet or venison carpaccio? Or would you prefer a dessert? The proof<br />

of the pudding is in the tasting!<br />

Golfrestaurant Source du Rhône<br />

Golfplatz, 3988 Obergesteln VS<br />

Tel. +41 (0)27 973 21 31, www.golf-source-du-rhone.ch<br />

hochAlpine golffreuden in realp<br />

High Alpine golf enjoyment in Realp<br />

Gut eingebettet in die imposante Bergwelt lädt der Golfplatz Realp<br />

ein zum anspruchsvollen Sporterlebnis. Gönnen Sie sich nach dem<br />

Spiel im gemütlichen Clubhaus eine Stärkung. sämtliche Gäste sind<br />

hier herzlich willkommen.<br />

Nestled in magnificent mountain scenery, the Realp golf course is<br />

a challenging experience for sportspeople. Enjoy a meal in our cosy<br />

clubhouse after your round. A warm welcome is extended to all<br />

guests.<br />

Golfclub Gotthard Realp<br />

Wittenwasserstrasse 1, 6491 Realp UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 01 62, www.golf-gotthard.ch<br />

Nice to Go<br />

mit allen sinnen geniessen<br />

Enjoy with all your senses<br />

Relaxen und geniessen – das gelingt bei einem feinen Apéritif<br />

in der toutoune-Lounge ganz leicht. Und macht Appetit auf ein<br />

feines mediterranes Menu mit orientalischer Note.<br />

Relax and enjoy – nothing could be easier over a fine aperitif<br />

in the toutoune lounge. And what better preface to an exquisite<br />

Mediterranean menu with a Middle Eastern touch?<br />

Café Restaurant toutoune<br />

Gotthardstrasse 91, 6490 Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 01 76, www.restaurant-toutoune.com<br />

spitzenküche nah am green<br />

Top cuisine close to the green<br />

Exquisite Gaumenfreuden erwarten den Gast im Golfclub Sedrun<br />

auf der Bündner Seite des Oberalppasses. Kein Wunder: Am Herd<br />

steht nämlich neu der GaultMillau-Koch Erwin Braunhofer.<br />

Exquisite delicacies await guests at the Sedrun Golf Club on the<br />

Bünden side of the Oberalp Pass. No wonder: The kitchen is now<br />

headed by GaultMillau chef Erwin Braunhofer.<br />

Golfclub Sedrun, 7188 Sedrun GR<br />

Tel. +41 (0)81 949 23 24, www.golfclub-sedrun.ch<br />

46


gemütliche RAst auf dem gotthardpass<br />

Take a restorative break at the Gotthard Pass<br />

Die Stiftung Pro San Gottardo sorgt für den Erhalt der<br />

historischen Gebäude auf dem Pass. Und die Küchenteams<br />

im Albergo sowie in der Alten Sust für eine stärkende Rast:<br />

Typisch schweizerische Getränke wie «heisse Ovomaltine»<br />

und Gerichte mit Tessiner oder Urner Note sind hier der Renner.<br />

The Pro San Gottardo Foundation ensures the preservation of<br />

the historical buildings at the pass, while the kitchen teams in the<br />

Albergo and Old Sust provide fortifying respites. Typical Swiss<br />

beverages like hot Ovomaltine and meals in the Ticino or Uri style<br />

are the biggest hits.<br />

Albergo San Gottardo, Gotthard-Passhöhe<br />

Tel. +41 (0)91 869 12 35, www.sassosangottardo.ch<br />

genuss und lebensfreude<br />

Enjoyment and good living<br />

Nehmen Sie sich Zeit in unserer Bündnerstube «En Ca’nossa»,<br />

wo Geschichte, Tradition und eine gehobene Gastronomie<br />

zu einer märchenhaften Stimmung verschmelzen. Sie werden<br />

unvergessliche Augenblicke erleben.<br />

Relax and let time go by in our Bünden restaurant En Ca’nossa,<br />

where history, tradition and exclusive cuisine fuse into a fairy-tale<br />

atmosphere. Prepare to enjoy some unforgettable moments.<br />

Hotel Restaurant La Cruna, Familie Diana & Josef Russi<br />

Via Alpsu 65, 7188 Sedrun GR<br />

Tel. +41 (0)81 920 40 40, www.hotelcruna.ch<br />

für den grossen und kleinen hunger<br />

Snack or dine in style<br />

Eine verführerische Auswahl an knusprigen Holzofen pizzen,<br />

saftigen Steaks vom offenen Grill, aromatischen Pastaund<br />

Risotto-Kreationen – das haben Sie sich verdient nach<br />

einem langen Tag an der frischen Luft.<br />

An irresistible selection of crisp wood-fired oven pizzas, steaks from<br />

the grill, savoury pasta and risotto creations – your well-deserved<br />

conclusion to a long day in the fresh air.<br />

Ristorante La Curva, Gotthardstr. 43, Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 15 74, www.lacurva.ch<br />

urchig, herzlich, einfach gut<br />

Original, hearty, simply good<br />

José ist in Andermatt ein Gewährsmann für gesellige Momente<br />

und Gerichte, die einfach Freude machen: Ob Fondue- oder<br />

Racletteplausch, Pasta, Zvieriplättli oder Salate – das Team vom<br />

«Ochsen» verwöhnt mit herzlicher Gastfreundschaft.<br />

In Andermatt, José is the man to go to for convivial moments and<br />

meals with a feel-good effect. From fondue shared with friends<br />

to Zvieriplättli, salads and pasta – the Ochsen team treats its guests<br />

to warm hospitality.<br />

Gasthaus Ochsen<br />

Gotthardstrasse 72, 6490 Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 14 20, www.andermatt-ochsen.ch<br />

47


Michel Jaussi Photography,<br />

www.jaussi.com


Manchmal bringen Kunden gleich<br />

einen eigenen Eichen-, Edelkastanien-<br />

oder Nussbaum-Stamm<br />

mit und beobachten, wie Hans Gisler<br />

und Jean-Pierre Damerau die<br />

Ketten säge ansetzen. Einige Wochen<br />

später ist aus dem Baum ein kleines<br />

oder grosses Möbel-Monument<br />

geworden, das sich seinen Platz im<br />

Interieur erobern wird.<br />

Some customers bring their own oak,<br />

chestnut or walnut trunk and look on as<br />

Hans Gisler and Jean-Pierre Damerau<br />

wield their chainsaws. A few weeks later<br />

their tree trunk has become a small<br />

or large furniture monument destined<br />

to take the spotlight in the customer's<br />

interior.<br />

Durch und durch ein Urner – der Schrank «Charakter». The "Charakter" cabinet is one hundred percent Urn.<br />

50


mit kanten<br />

und charakter<br />

Rough-hewn character<br />

Motorengeräusche sind heute keine zu hören in der Altdorfer Werkstatt<br />

der Möbelmanufaktur GislerDamerau. Jean-Pierre Damerau ist gerade<br />

dabei, ein Sideboard mit Öl zu behandeln: «So treten die Spuren der Motor säge<br />

und die Farbnuancen des Baumstamms am schönsten in Erscheinung.»<br />

Motorsäge? Baumstämme? Ja, das sind die beiden Schlüssel zum Geheimnis<br />

der Charaktermöbel aus Altdorf. Der Luzerner Jean-Pierre Damerau ist<br />

Designingenieur und Bergführer. Beim Klettern lernte er den Urner Künstler<br />

und Bildhauer Hans Gisler kennen. Sie kamen ins Fachsimpeln, und bald<br />

war die etwas verrückte Vision der Motorsägenmöbel geboren – unverwechselbare<br />

Objekte, die ausschliesslich mit der Kettensäge hergestellt werden.<br />

«Es ist immer derselbe Prozess. Wir wählen in der Natur oder beim Holzhändler<br />

einen Baumstamm aus, sägen diesen zu einem möglichst langen Quader<br />

und höhlen ihn aus. Anschliessend kommt das Werkstück für zwei Wochen<br />

in den Vakuumofen, bevor wir es mit der Motorsäge in die endgültige Form<br />

bringen», erklärt Jean-Pierre Damerau. Natürlich steckt mehr dahinter:<br />

Es braucht Virtuosität und Kraft, um das bis zu 150 Zentimeter lange Sägeblatt<br />

exakt zu führen. Und ein geschultes Auge, um den passenden Baum zu finden,<br />

denn das noch grüne Holz wird sich beim Trocknen vielleicht drehen oder<br />

könnte reissen. «Das gehört zu unseren Unikaten, denn wir kreieren<br />

aus einheimischen Edelhölzern archaische Naturburschen», sagt Damerau<br />

und freut sich, dass sich die massiven Schränke, Schubladenboxen, Hängeregale,<br />

Container und weiteren Objekte ideal mit modernen Designmaterialien<br />

und futuristischen Formen vertragen.<br />

No motor sounds fill the air today at the Altdorf<br />

workshop of furniture makers GislerDamerau.<br />

Jean-Pierre Damerau is treating a sideboard<br />

with oil. "This is the best way to bring out the<br />

chainsaw texture and the different colours in the<br />

tree trunk." Chainsaw? Tree trunks? Yes, these<br />

are the two keys to unlock the secret behind<br />

this unique furniture from Altdorf. Lucerne native<br />

Jean-Pierre Damerau is a design engineer and<br />

mountain guide. He was rock climbing when met<br />

Urn native Hans Gisler, an artist and sculptor.<br />

They got to talking about work, and before long<br />

they had come up with this rather mad vision<br />

of chainsaw furniture - one of a kind objects<br />

made entirely with a chainsaw. "It's the same<br />

process every time. We go to the forest or the<br />

timber merchant and pick out a tree trunk,<br />

saw it into a long rectangular box and hollow it<br />

out. Then the workpiece spends two weeks<br />

in the kiln before we use the chainsaw to give it<br />

its final shape," says Jean-Pierre. There is more<br />

to it than that, of course. One needs a great<br />

deal of skill and strength to precisely guide the<br />

saw bar, which can be up to 150 cm long. And a<br />

trained eye to find a suitable tree, as freshly cut<br />

wood can sometimes twist or tear in the kiln.<br />

"That's one of our one-offs. We create archaic<br />

outdoorsmen from native fine woods," says Jean-<br />

Pierre. He is happy that these solid cabinets,<br />

chests of drawers, hanging shelves, containers<br />

and other items work well with contemporary<br />

design materials and futuristic forms.<br />

www.gislerdamerau.ch<br />

51


JazzAscona.<br />

poppiger<br />

dreiklang<br />

Trio of pop greats in Ticino<br />

Das Tessin begeistert mit viel<br />

mediterranem Lebensgefühl. Hier blüht<br />

auch eine üppige Open-Air-Kultur.<br />

Ob Jazz, Pop oder Folk: die<br />

gemütvollen Tessiner Städte laden<br />

zum Hörgenuss.<br />

The canton of Ticino has a wonderful<br />

Mediterranean outlook. Open-air arts and<br />

culture abound here. Fans of jazz, pop<br />

and folk are invited to come and enjoy the<br />

music in Ticino's expressive towns.<br />

Ascona lockt seit dreissig Jahren Liebhaber von New Orleans Jazz und Dixieland ins<br />

Tessin. Die 30. Ausgabe des Festivals «JazzAscona» (20. bis 28. Juni <strong>2014</strong>) widmet<br />

sich dabei Louis Armstrong - dem Erneuerer, Genie und grossen Idol von Musikern und<br />

Publikum. Auch im Jubiläumsjahr bringt heisser New-Orleans-Jazz das beschauliche<br />

Städtchen am Lago Maggiore zum Brodeln. Hommagen an den Altmeister Armstrong,<br />

aktuelle internationale Stars, explosive Brassbands und eine Unplugged-Night machen<br />

Ascona TI Tag und Nacht zum Erlebnis. Natürlich darf im Jahr der Fussball-Weltmeisterschaft<br />

eine Extraportion «Brasileiro» nicht fehlen.<br />

Der Mond und die Sterne in Locarno TI wurden 2013 von 93'000 Besuchern bewundert:<br />

«Moon & Stars» nennt sich das jüngste Tessiner Open-Air. Es verwandelt die berühmte<br />

Piazza Grande von Locarno in eine spektakuläre Konzert-Arena. An neun Abenden (10. bis<br />

19. Juli <strong>2014</strong>) werden die Hits grosser Pop- und Rockbands zur Begleitmusik der ganzen<br />

Stadt. Internationale und nationale Stars zählen das stimmungsvolle Stadtfestival zu den<br />

liebsten Etappen ihrer Tourneen. Dieses Jahr beehrt Country-Queen Dolly Parton in<br />

52


Festivals im tessin <strong>2014</strong><br />

JazzAscona<br />

20. bis 28. Juni, www.jazzascona.ch<br />

Estival Jazz Lugano<br />

10. bis 12. Juli, www.estivaljazz.ch<br />

Moon & Stars Locarno<br />

10. bis 19. Juli, www.moonandstars.ch<br />

Auch Cineasten zieht es jedes Jahr wieder nach Locarno,<br />

wo am Festival del film neue Meisterwerke mit «Leoparden»<br />

ausgezeichnet werden. (Festival del film Locarno,<br />

6. bis 16. August, www.pardolive.ch)<br />

Film buffs come to Locarno every year as well, when the<br />

Festival del Film singles out new masterpieces with its<br />

signature award, the Leopard. (Festival del Film Locarno,<br />

6-16 August, www.pardolive.ch)<br />

Locarno erstmals die Schweiz. Leisere Klänge gibt es etwa von Laura<br />

Pausini, James Blunt und Surfpoet Jack Johnson. Und wer satte<br />

Beats liebt, wird für die Rapper Bligg und Sido jubeln. Dabei gehts auf<br />

Wunsch durchaus luxuriös zu: VIP- und Gourmet-Packages sorgen<br />

dafür, dass auch das Drumherum vom Feinsten ist.<br />

Vom 10. bis 12. Juli <strong>2014</strong> erklingt das «Estival Jazz» in Lugano TI und<br />

Mendrisio TI. Zwei der südlichsten Schweizer Städte werden dabei<br />

seit 1979 zum grossen Treffpunkt für Jazz- und Worldmusic-Fans.<br />

Dass schon Künstler wie Miles Davis, B. B. King, Bobby McFerrin, Keith<br />

Jarret, Van Morrison oder Youssou N'Dour am Estival aufgetreten<br />

sind, spricht für sich und garantiert einen Topevent. So begeistern<br />

dieses Jahr unter anderem Gregory Porter, Sinead O'Connor, Johnny<br />

Clegg, Youssou N'Dour und Morcheeba das Publikum aus nah und<br />

fern.<br />

Estival Jazz Lugano.<br />

Ascona has been drawing fans of New Orleans Jazz and Dixieland to Ticino<br />

for 30 years. The 30th JazzAscona festival (20-28 June <strong>2014</strong>) is dedicated to<br />

Louis Armstrong – innovative genius and idol of musicians and music lovers<br />

around the world. The festival's anniversary year will be just as exciting as<br />

the previous years, with vivacious New Orleans Jazz heating things up in the<br />

picturesque little town on Lake Maggiore. Tributes to the legendary Louis<br />

Armstrong, plus the latest international stars, explosive brass bands and an<br />

unplugged night will turn Ascona into a lively party venue day and night. This<br />

being a World Cup year, there is sure to be an extra helping of "Brasileiro" too.<br />

2013 saw some 93,000 people attend Moon & Stars, a new open-air event<br />

in Locarno in the canton of Ticino. The event transforms Locarno's Piazza<br />

Grande into a spectacular concert arena. Hits by major pop and rock bands<br />

will fill the air for nine evenings this year (10-19 July <strong>2014</strong>). International and<br />

national stars rank this spirited urban festival among their favourite tour<br />

stops. This year country music queen Dolly Parton will honour Locarno with<br />

her first-ever performance in Switzerland. Those who prefer more subdued<br />

sounds can look forward to the likes of Laura Pausini, James Blunt and<br />

surfer-poet Jack Johnson. And if you like a rich beat, you'll love rappers Bligg<br />

and Sido. There will be plenty of luxury for those who want it, with VIP and<br />

gourmet packages that ensure the very finest festival experience.<br />

Estival Jazz takes place between 10-12 July <strong>2014</strong> in Lugano and Mendrisio,<br />

both in the canton of Ticino. These two towns in the far south of Switzerland<br />

have been big attractions for fans of jazz and world music since 1979.<br />

Estival Jazz has already featured artists like Miles Davis, B. B. King, Bobby<br />

McFerrin, Keith Jarret, Van Morrison and Youssou N'Dour, securing its<br />

reputation as a top-class event. This year Gregory Porter, Sinead O'Connor,<br />

Johnny Clegg, Youssou N'Dour, Morcheeba and others will be on hand to<br />

electrify the international audience.<br />

53


54


Ein kurzer blick in die lange geschichte. A brief look into a long history.<br />

Heller Luxus<br />

Pure luxury<br />

Die undatierte Aufnahme zeigt den Platz vor dem «Hotel Drei Könige» in<br />

Andermatt. Die Häuser sehen noch recht einfach aus. Umso erstaun licher<br />

ist, dass einige von ihnen bereits Strom vom «Elektrizitätswerk Ursern»<br />

beziehen, das 1902 seinen Betrieb aufgenommen hat.<br />

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erlebte das Urserental einen<br />

gewaltigen touristischen Aufschwung. Zahlreiche Hotels und Gasthäuser<br />

wurden errichtet oder grosszügig umgebaut. Die Konkurrenz jedoch<br />

war riesig. Schnell hatte sich in Urseren herumgesprochen, dass anderswo<br />

in den erstklassigen Hotels die Gas- und Petrolanlagen durch elektrische<br />

Glühbirnen ersetzt worden waren. Und abends, so erzählte man sich,<br />

würden die Parkanlagen der Grand-Hotels dank elektrisch betriebener<br />

Bogenlampen in den wundervollsten Farben erstrahlen. Schon in<br />

den Neunzigerjahren des 19. Jahrhunderts hatten mehrere Andermatter<br />

Hotelbesitzer eine «Gratisbeleuchtung» der Teufelsbrücke finanziert.<br />

In Scharen pilgerten bei Anbruch der Dunkelheit die Hotelgäste in die<br />

Schöllenen und bewunderten ergriffen den imposanten Anblick der<br />

Brücke und der schäumend zu Tal donnernden Reuss. Der Strom für die<br />

Lichtmaschine lieferte ein mit Kohle betriebener Dynamoapparat.<br />

Die Urschner Hoteliers waren es auch, die kurz nach 1900 die Initiative<br />

zur Gründung des «Elektrizitätswerks Ursern» ergriffen. Am 30. Januar<br />

1902 unterzeichneten fünf Hoteliersfamilien einen Vertrag mit der<br />

«Korporation Ursern» – der Vereinigung der im Tal wohnenden Bürger.<br />

Darin verpflichteten sie sich, für ihre Betriebe vom Elektrizitätswerk<br />

Strom zu beziehen. Sie übernahmen auch eine begrenzte Defizit garantie.<br />

Die «Korporation Ursern» ihrerseits sagte zu, ein Elektrizitätswerk in<br />

Hospental zu bauen. Bereits am 16. Februar 1902 stimmte eine ausserordentliche<br />

Versammlung der Talbürger dem Vorhaben zu.<br />

Was heute Jahre dauern kann, wurde damals innerhalb weniger Wochen<br />

erledigt. Im nächsten Monat wurde der Vertrag mit dem Architekten<br />

unterzeichnet, der unverzüglich die Turbinen bestellte. Im April stimmte<br />

das Urner Parlament dem Konzessionsgesuch zu. Und schon am<br />

30. August 1902 erstrahlten abends in Andermatt die eleganten Hotelsalons<br />

im elektrischen Licht. Welch ein Luxus!<br />

Noch präsentiert sich kurz nach 1900 Andermatt als<br />

verschlafenes Bergdorf. Das wird sich bald ändern.<br />

Nicht zuletzt dank der mysteriösen dünnen Drähte,<br />

die von einem Dach zum andern hängen.<br />

In 1900 Andermatt was still a sleepy mountain village.<br />

But that was soon to change, thanks to mysterious thin<br />

wires hung from one roof to the next.<br />

An undated photograph shows the square in front of the Three Kings<br />

Hotel in Andermatt. The buildings still look quite simple. What is more<br />

surprising is that some of them already get electricity from Elektrizitätswerk<br />

Ursern, which began operations in 1902.<br />

The final third of the 19th century saw a leap in tourism in the Urserental.<br />

Numerous hotels and inns were built or lavishly remodeled. But<br />

competition was fierce. Word quickly spread around Urseren that first<br />

class hotels elsewhere had replaced their gas and petrol lights with<br />

electric light bulbs. People said that in the evening the car parks at<br />

those grand hotels radiated the most wonderful colours thanks to<br />

their electric arc lamps. As early as the 1890s, several hotel owners in<br />

Andermatt pooled their resources to fund "complimentary illumination"<br />

of Devil's Bridge. Hoards of hotel guests made the pilgrimage to the<br />

Schoellenen Gorge after dusk to take in the imposing sight of the bridge<br />

and the foamy River Reuss as it thundered into the valley. A coal-fired<br />

generator provided the electricity for the light machine.<br />

The hoteliers of Urseren were also the ones who initiated the founding<br />

of the Elektrizitätswerk Ursern shortly after 1900. On 30 January 1902<br />

five hotelier families signed an agreement with the "Korporation<br />

Ursern" - the valley's citizens association. The agreement stipulated<br />

that the citizens would buy their electricity from the Elektrizitätswerk<br />

Ursern. The hoteliers also agreed to an operating deficit guarantee.<br />

In return, Korporation Ursern agreed to build an electric power station<br />

in Hospental. An extraordinary meeting of the valley's citizens promptly<br />

approved the plan on 16 February 1902.<br />

Today the process can take years, but they only needed a few weeks.<br />

One month later the architect's contract was signed and the architect<br />

immediately ordered the turbines. In April the parliament of the canton<br />

of Uri granted the use of the land. And by 30 August 1902 the elegant<br />

hotel rooms of Andermatt had radiant electric light in the evenings.<br />

What a luxury!<br />

55


alles andere ist beilage<br />

Forget sides<br />

Der Andermatter Dorfmetzger Ferdi Muheim<br />

und sein Team wecken gerne Appetit.<br />

Auf saftige Grilladen, bewährte und neu<br />

entdeckte Urschner Spezialitäten und auf<br />

viele weitere «fleischliche Genüsse».<br />

The Andermatt village butcher Ferdi Muheim<br />

and his team are out to whet your appetite –<br />

for juicy barbecue cuts, proven and newly<br />

discovered Uri specialities and many other<br />

’meaty delights’.<br />

Metzgerei Muheim, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 12 35<br />

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bunter scarpa-lifestyle<br />

Colourful scarpa-lifestyle<br />

Komfortabel und in vielen tollen Farben: Mojito heisst<br />

der perfekte Multifunktionsschuh für einfache<br />

Wanderungen, aber auch für Stadt und Alltag.<br />

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gentle hikes, urban and daily walking.<br />

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Motor mit präziser Schweizer Elektronik und Sensorik. Damit ist<br />

jeder Aufstieg mit links zu bewältigen. Im Sporthaus Meyer lässt<br />

sich das E-Bike auch mieten und testen.<br />

The Stöckli “e. t.” electric bike comes with a powerful motor, based on<br />

precision Swiss electronics and sensors. So you can conquer every<br />

ascent with ease. The e-bike can also be hired and tested in Sporthaus<br />

Meyer.<br />

Meyer's Sporthaus AG, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 12 32, www.meyers-sporthaus.ch<br />

Unvergessliche Naturerlebnisse<br />

Memorable encounters with nature<br />

Tauchen Sie ein in die urtümlichen, stillen Landschaften<br />

der Gotthardregion! Eine Gletschertour mit einem Bergführer<br />

von Montanara Bergerlebnisse verheisst mit<br />

Sicherheit erfüllende Glücksmomente und ein pures<br />

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the fascinating natural landscape at its best.<br />

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Tel. +41 (0)41 878 12 59, www.bergerlebnisse.ch<br />

56


samsonite-Quality by audi<br />

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Verarbeitung: Dafür stehen die Namen Audi und<br />

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Tel. +41 (0)41 871 33 08, www.christen-automobile.ch<br />

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Make the most of summer<br />

Erkunden und erleben Sie die herrliche Bergwelt<br />

auf gut geführten Wanderungen, Hoch- und<br />

Gletschertouren.<br />

Explore and experience splendid mountain scenery<br />

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Bergschule Uri / Mountain Reality AG, Andermatt<br />

Tel: +41 (0) 872 09 00<br />

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Ange Furrer-Larsen combines Scandinavian flair with<br />

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Hüttenzauber, Andermatt<br />

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süsses glück Sweet temptations<br />

Eine Pause im Café Baumann verspricht kleine, feine<br />

Gaumenfreuden, die jeden Tag versüssen. Und wer ein<br />

Stück vom Glück mitnehmen will, ist mit den Hausspezialitäten<br />

und preisgekrönten Backwaren bestens<br />

bedient.<br />

A visit to Café Baumann promises mouth-watering delights<br />

to sweeten your day. And, if you want to take some with<br />

you, the house specialities and prize-winning baked goods<br />

are available to go.<br />

Bäckerei Konditorei Café Baumann, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 12 38<br />

www.baeckerei-cafe-baumann.ch<br />

57


Advertorial<br />

sportliche <br />

Eleganz<br />

Sporty and sophisticated<br />

Mythos quattro<br />

quattro ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte, die Audi<br />

prägt – und das seit mehr als drei Jahrzenten.<br />

Der Mythos begann Anfang 1980 mit dem Debüt des<br />

Audi quattro auf dem Genfer Automobilsalon. Das kantig<br />

gezeichnete, 200 PS starke Coupé schlug ein neues<br />

Kapitel der Technikgeschichte auf - als erster Sportwagen<br />

mit permanentem Allradantrieb überhaupt, der in<br />

grosser Serie gebaut wurde. Der Urquattro blieb bis<br />

1991 im Programm, 1984 stellte ihm Audi das Kraftpaket<br />

Sport quattro mit 306 PS Leistung und verkürztem<br />

Radstand zur Seite.<br />

The legend of the quattro<br />

The quattro is a unique success story which defines Audi – and<br />

has done for over three decades. The legend started early in<br />

1980 with the launch of the Audi quattro at the Geneva Motor<br />

Show. The characteristically angular, 200 horsepower coupé<br />

opened a new chapter in the history of technology – as the first<br />

ever sports car with permanent four-wheel drive to be massproduced.<br />

The original quattro remained available until 1991<br />

and in 1984 Audi added the Sport quattro with 306 h. p. and a<br />

shortened wheel base to the range. In Switzerland, the “land of<br />

the quattro”, over two thirds of all Audi customers prefer models<br />

with quattro drive.<br />

58


In der Schweiz, dem «Land des quattro», bevorzugen<br />

mehr als zwei Drittel aller Kunden Audi Modelle mit<br />

quattro-Antrieb.<br />

Audi SQ5<br />

Ebenfalls mit permanentem Allradantrieb ist der Audi<br />

SQ5 ausgestattet. Es ist das erste S-Modell mit einem<br />

Dieselmotor. Der 3.0 TDI, von zwei Turbos aufgeladen,<br />

stellt 230 kW (313 PS) bereit, seine Drehmomentkurve<br />

gipfelt bei 650 Nm. Ein Soundaktuator in der Abgasanlage<br />

verleiht dem V6-Biturbo einen tiefen, sonoren<br />

Klang. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt<br />

der Audi SQ5 TDI nur 5,1 Sekunden, seine Spitzengeschwindigkeit<br />

liegt bei 250 km/h.<br />

Für das dynamische Fahrgefühl liegt im Audi SQ5 TDI<br />

durch das straffe S-Sportfahrwerk die Karosserie um<br />

30 Millimeter tiefer. Vor allem die Region um Andermatt<br />

verfügt über zahlreiche Pass-Strassen, die dazu einladen,<br />

den quattro-Antrieb im SQ5 zu testen. Denn auch<br />

im <strong>Sommer</strong>, vor allem bei regennassen Strassen, bietet<br />

der Allradantrieb mehr Sicherheit.<br />

Christen Automobile AG – eine Erfolgsgeschichte<br />

Die Christen Automobile AG wurde 1998 als Familienunternehmen<br />

von Hubert und Carmen Christen gegründet.<br />

Es war schweizweit die erste Garage, welche<br />

nur einzig die Marke Audi ausstellte und verkaufte.<br />

Mit diesem Schritt, aber vor allem auch mit dem persönlichen<br />

Engagement der beiden Firmeninhaber und ihres<br />

Teams, hat Christen Automobile einen grossen Beitrag<br />

zum Erfolg der Marke Audi in der Schweiz geleistet.<br />

Dabei startete das Ehepaar Christen als Zwei- Personen-<br />

Unternehmen. Mittlerweile beschäftigen sie 20 Angestellte<br />

und bilden Lehrlinge aus. Im kommenden Herbst<br />

erweitert Christen Automobile AG ihre Produktpalette<br />

und eröffnet eine Garage für die Marke VW / VW<br />

Nutzfahrzeuge. Diese wird direkt neben dem bestehenden<br />

Audi Center in Schattdorf errichtet.<br />

Audi SQ5<br />

The Audi SQ5 is also equipped with permanent four-wheel<br />

drive and is the first S model with a diesel engine. The<br />

3.0-litre, twin-turbocharged TDI delivers 230 kW/313 h. p.<br />

and a peak torque of 650 Nm. A sound actuator in the<br />

exhaust system gives the V6 bi-turbo a deep, resonant<br />

sound. The Audi SQ5 TDI can manage the sprint from 0 to<br />

60 mph in 5.1 seconds, and has a top speed of 155 mph.<br />

For a dynamic driving experience, the streamlined S sport<br />

suspension in the Audi SQ5 TDI lowers the chassis by<br />

30 millimetres. The Andermatt region in particular has<br />

a great many pass roads which are ideal for trying out<br />

the quattro drive system in the SQ5. After all, even in<br />

summer – particularly on wet roads – the four-wheel drive<br />

offers improved safety.<br />

Christen Automobile AG – a success story<br />

Christen Automobile AG was founded by Hubert and<br />

Carmen Christen in 1998 as a family business. It was the<br />

first garage in Switzerland to display and sell the Audi<br />

brand exclusively.<br />

With this step, and above all through the personal<br />

commitment of the two proprietors and their team, Christen<br />

Automobile has made a major contribution to the success<br />

of the Audi brand in Switzerland. The Christens started<br />

the business as a husband-and-wife enterprise. They now<br />

employ 20 staff and take on apprentices for training.<br />

This coming autumn Christen Automobile AG is extending<br />

its product range and will be opening a garage for VW and<br />

VW commercial vehicles, located directly alongside the<br />

Audi Center in Schattdorf.<br />

Christen Automobile AG<br />

Umfahrungsstrasse 25<br />

6467 Schattdorf<br />

Tel. +41 (0)41 871 33 08<br />

info@christen-automobile.ch<br />

www.christen-automobile.ch<br />

59


wo man sich trifft<br />

Where you meet<br />

Eröffnung The Chedi Andermatt Opening of The Chedi Andermatt<br />

The Chedi Andermatt wurde am 1. Dezember 2013 den Einwohnern von Andermatt präsentiert.<br />

Rund 3’500 Personen fanden den Weg in das moderne 5-Sterne-Deluxe-Hotel. Bestaunt wurden<br />

vor allem die offenen Atelier-Küchen, die dem Gast schon beim Zuschauen bei der Zubereitung<br />

der Speisen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Ein weiterer Höhepunkt war die<br />

Eröffnungsparty mit den über 400 geladenen Gästen am 6. Dezember 2013. Die Besucher<br />

wandelten in der Weiträumigkeit der Hotelhalle und bestaunten die gelungene Mischung zwischen<br />

Alpine Chic und asiatischer Eleganz. Im Laufe der Wintersaison wurde die Skibar im The Chedi<br />

andermatt zum neuen Hot Spot schlechthin.<br />

The Chedi Andermatt was presented to the residents of Andermatt on 1 December 2013. Around<br />

3,500 persons gathered in the modern 5-star luxury hotel. Most admired were the open studio-kitchens,<br />

where guests can whet their appetites as they watch meals being prepared. Another highlight was the<br />

opening party for over 400 invited guests on 6 December 2013. Guests strolled around the spacious<br />

hotel lobby and marvelled at the successful blend of Alpine chic and Asian elegance. During the winter<br />

season the Ski bar in The Chedi Andermatt became the new hip place to meet.<br />

60


magic Icepark<br />

Der neue Icepark beim Ortseingang war bei Klein und Gross sehr<br />

beliebt. Schlittschuhfans fegten über 700 Quadratmeter Eis.<br />

Aber nicht nur der Icepark vermochte die Leute zu begeistern.<br />

Auch die Eisfeld-Bar mit ihrem erfrischenden Angebot wurde zu<br />

einem fröhlichen Treffpunkt für Einheimische und Gäste.<br />

Zusätzlich fanden Events und Konzerte mit Live-Musik statt.<br />

The new Icepark on the edge of town was very popular with children<br />

and adults. Ice skating enthusiasts swirled over 700 square metres<br />

of ice. But the Icepark was not the only attraction. The Eisfeld Bar with<br />

its selection of refreshments became a convivial meeting place for<br />

both locals and guests. Events and concerts with live music were also<br />

staged.<br />

King of the mountains<br />

Freeriders aus aller Welt trafen sich auch diesen Winter zum<br />

spektakulären «King of the Mountain»-Wettbewerb auf dem<br />

Gemsstock. Auf Skis, dem Snowboard oder mit Telemark Skis<br />

mussten die Fahrer so schnell wie möglich auf der mit wenigen<br />

Toren markierten, anspruchsvollen und steilen Strecke vom Gipfel<br />

ins Ziel auf der Gurschenalp kommen. Belohnt wurden alle Teilnehmer<br />

mit einer gelungenen Party am Abend des 12. April <strong>2014</strong>.<br />

Free riders from around the globe met again this winter for the<br />

spectacular ’King of the Mountain’ race on the Gemsstock. Riders had<br />

to race as fast as they could on skis, snowboards or Telemark skis<br />

down the challenging, steep, sparsely marked track from the summit<br />

to the finishing line at the Gurschenalp. All participants were rewarded<br />

with a wonderful party on the evening of 12 April <strong>2014</strong>.<br />

Literarische Wanderungen<br />

Literary rambles<br />

Die Zentralschweiz ist eine literarische Landschaft<br />

von unglaublichem Reichtum. In zahlreichen Werken<br />

wird die einmalige Gegend zwischen Vierwaldstättersee<br />

und Gotthard zum Schauplatz aufregender<br />

Geschichte. August Strindberg, F. Scott Fitzgerald,<br />

Leo Tolstoi, Friedrich Schiller und viele weitere<br />

Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben sich<br />

von der imposanten Landschaft rund um den wohl<br />

schönsten See der Schweiz inspirieren lassen.<br />

«Es lächelt der See» von Barbara Piatti ist ein<br />

aussergewöhnliches Wanderbuch – mehr Lesebuch<br />

als Wanderführer – für kulturell Interessierte,<br />

die im Herzen der Schweiz sportliche Aktivität auf<br />

den Spuren realistischer oder fiktiver Geschichten<br />

erleben möchten.<br />

15 literarische Wanderungen führen zwischen<br />

Urserental und Vierwaldstättersee in romantische<br />

Bergtäler, zu Wasserfällen, auf Alpwiesen, über<br />

Pässe und zu verträumten Seeufern.<br />

Es lächelt der See – Literarische Wanderungen in der<br />

Zentralschweiz, Luzern–Vierwaldstättersee–Gotthard,<br />

448 Seiten mit zahlreichen Farbaufnahmen und<br />

Übersichtskarten. CHF 45.00<br />

Central Switzerland has a literary landscape of incredible<br />

richness. The unique area between Lake Lucerne and<br />

Gotthard is the setting of fascinating events in many<br />

works. August Strindberg, F. Scott Fitzgerald, Leo Tolstoy,<br />

Friedrich Schiller and many other authoresses and<br />

authors have been inspired by the magnificent scenery<br />

around what is probably Switzerland’s most beautiful<br />

lake. Es lächelt der See by Barbara Piatti is an unusual<br />

hiking guide – more of a storybook than a guide – aimed<br />

at sporty culture-lovers who want to follow the trail of<br />

real or fictitious stories at the heart of Switzerland.<br />

Fifteen literary rambles between the Urseren Valley and<br />

Lake Lucerne guide readers into romantic valleys<br />

surrounded by mountains, to waterfalls, across Alpine<br />

pastures, through passes, and to magical lake shores.<br />

Es lächelt der See – Literarische Wanderungen in der<br />

Zentralschweiz, Luzern–Vierwaldstättersee–Gotthard,<br />

448 pages with many colour photos and maps. CHF 45.00<br />

61


The Chedi Andermatt Penthouses –<br />

Your Jewel in the Swiss Alps<br />

Unforgettable times await you in your own<br />

penthouse in The Chedi Andermatt. As a<br />

penthouse owner, you will enjoy all the<br />

luxury specials that the 5-star deluxe hotel<br />

The Chedi Andermatt has to offer.<br />

– The golf butler will bring you comfortably<br />

to the breath-taking 18-hole par<br />

72 Andermatt Swiss Alps golf course<br />

– You will enjoy total relaxation in the<br />

2,400 square metre spa and wellness<br />

centre<br />

– Entertain your guests in the Wine Library<br />

or in the exclusive Lounge<br />

A limited number of penthouses with floor<br />

areas from 200 to 620 square metres are<br />

available in The Chedi Andermatt. You can<br />

have your penthouse designed just the<br />

way you want it – with the support of our<br />

architects and designers.<br />

SaleS & Info Center andermatt<br />

Gotthardstrasse 2 | CH-6490 Andermatt<br />

Monday through Sunday 9 am to 5 pm<br />

Phone +41 (0)41 888 77 99<br />

You can also contact us anytime at:<br />

realestate@andermatt-swissalps.ch<br />

www.andermatt-swissalps.ch<br />

Would you like to find out more about the properties being offered at Andermatt Swiss Alps?<br />

Visit our Sales & Info Center in Andermatt, right across from the train station, next to The Chedi<br />

Andermatt hotel. We will be glad to help you find your very own dream home in the Swiss Alps.


Zu jeder<br />

Jahreszeit<br />

goldrichtig!<br />

Gleissende Berge im <strong>Sommer</strong>,<br />

tief verschneite Märchenlandschaft im Winter,<br />

Blütenzauber im Frühling, satte Farbenpracht im Herbst.<br />

Der Glacier Express ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis!<br />

www.glacierexpress.ch<br />

Der langsamste Schnellzug der Welt


Events <strong>2014</strong><br />

Juni June<br />

12 Mythen & Sagen, Andermatt<br />

www.andermatt.ch<br />

14 Gotthardmarsch <strong>2014</strong>, Andermatt<br />

www.andermatt.ch<br />

14 – 15 Kletterkurse Andermatt<br />

www.andermatt-guides.ch<br />

20 Freitagsschmaus Albert Heim Hütte<br />

www.albertheimhuette.ch<br />

20 – 28 JazzAscona, Ascona TI<br />

www.jazzascona.ch<br />

21 SBB Historic Führerstandsfahrten am Gotthard, Erstfeld UR<br />

www.sbbhistoric.ch<br />

21 Gommer Höhenweg Fest<br />

www.obergoms.ch<br />

26 – 29 FIVA Weltrally für Motorräder <strong>2014</strong>, Andermatt UR<br />

www.fam-amv.ch<br />

28 Spezialitäten-Wanderung – Genuss entlang der Gotthardbahn<br />

www.gottardo-wanderweg.ch<br />

28 Musiknachmittag in Treib am See<br />

Juli July<br />

2 – 11 Montebello Festival <strong>2014</strong>, Bellinzona TI<br />

www.montebellofestival.ch<br />

4 Freitagsschmaus Albert Heim Hütte<br />

www.albertheimhuette.ch<br />

5 – 7 Estival Jazz Lugano <strong>2014</strong>, Mendrisio TI<br />

www.estivaljazz.ch<br />

10 – 12 Estival Jazz Lugano <strong>2014</strong>, Lugano TI<br />

www.estivaljazz.ch<br />

10 – 20 Moon and Stars, Locarno TI<br />

www.moonandstars.ch<br />

11 – 31 Führung Bergkäserei Aschwanden, Seelisberg UR<br />

www.bergkaese.ch<br />

18 – 26 Blue Balls Festival, Luzern LU<br />

www.blueballs.ch<br />

19 SBB Historic Führerstandsfahrten am Gotthard, Erstfeld UR<br />

www.sbbhistoric.ch<br />

25 – 27 Tells Bells – Das Urner Open Air, Flüelen UR<br />

www.tellsbells.ch<br />

26 Bikerennen Goms in Blitzingen<br />

www.obergoms.ch<br />

31 Grosses Feuerwerk über dem Urnersee, Flüelen UR<br />

www.uri.info<br />

August August<br />

1 – 22 Führung Bergkäserei Aschwanden, Seelisberg UR<br />

www.bergkaese.ch<br />

3 Bike Marathon Lumnezia, Obersaxen GR<br />

www.bikemarathon-lumnezia.ch<br />

6 – 16 67. Festival del film, Locarno TI<br />

www.pardolive.ch<br />

8 Ilanzer Städtlifest, Ilanz GR<br />

www.ilanzer-staedtlifest.ch<br />

9 Sepp Blatter Fussballturnier, Ulrichen VS<br />

www.sepp-blatter-turnier.ch<br />

10 3. Gommer Genusswanderung<br />

www.obergoms.ch<br />

15 – 17 Kulinarische Genuss-Events, Andermatt UR<br />

www.andermatt.ch<br />

15 – 17 100 Jahre Brig-Gletsch<br />

www.obergoms.ch<br />

15 – 31 Lucerne Festival, Luzern LU<br />

www.lucernefestival.ch<br />

21 – 24 Freiluft Film, Altdorf UR<br />

30 5. <strong>Sommer</strong> Gommerlauf beim Nordischen Zentrum in Ulrichen<br />

www.obergoms.ch<br />

September September<br />

1 – 14 Lucerne Festival, Luzern LU<br />

www.lucernefestival.ch<br />

5 – 6 Urner Mineralientage, Altdorf UR<br />

www.mineralienfreund.ch<br />

6 Brigelser Alpabzug, Brigels VS<br />

www.surselva.info<br />

12 BLISS – A Capella Comedy Concert, theater(uri), Altdorf UR<br />

www.theater-uri.ch<br />

13 Spezialitäten-Wanderung – Genuss entlang der Gotthardbahn<br />

www.gottardo-wanderweg.ch<br />

20 SBB Historic Führerstandsfahrten am Gotthard, Erstfeld UR<br />

www.sbbhistoric.ch<br />

Oktober October<br />

11 SBB Historic Führerstandsfahrten am Gotthard, Erstfeld UR<br />

www.sbbhistoric.ch<br />

18 Wine & Dine Gourmet Abend, Hotel La Cruna, Sedrun GR<br />

www.hotelcruna.ch<br />

November November<br />

5 152. Rütlischiessen, Rütli<br />

www.ruetlischiessen.ch<br />

6 Ursus & Nadeschkin: Sechsminuten, theater(uri), Altdorf UR<br />

www.theater-uri.ch<br />

22 – 23 10. Urner Alpkäsemarkt, Seedorf UR<br />

29 – 30 Quatemberkonzert, Kulturkloster Altdorf UR<br />

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erdmannpeisker / Robert Bösch<br />

PRÜFSTEIN.<br />

Je spektakulärer der Plan, desto wichtiger die Qualität der Ausrüstung. 28 Top-Alpinisten wurden eingeladen,<br />

am Ago del Torrone das Equipment live zu prüfen. Fazit: Qualität und Funktionalität top. Selbst unter härtesten<br />

Bedingungen vereint das umfangreiche alpine Angebot von Mammut Sicherheit und maximalen Komfort.<br />

Mehr entdecken: www.mammut.ch<br />

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Löwenstrasse 60 | 8001 Zürich<br />

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061 261 54 34<br />

Kramgasse 78 | 3011 Bern<br />

031 301 42 42


Kraftvoll<br />

vor ort!<br />

www.urkb.ch

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