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KEM Konstruktion 06.2018

Trendthemen: Sensorik 4.0, Entwurfstools; Messe Sensor+Test 2018; KEM Porträt: Hartmut Pütz, President Factory Automation, Mitsubishi Electric; KEM Perspektiven: Sensorik 4.0 - Expertengespräch zu innovativen Lösungen

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EDITORIAL<br />

Kristallkugel ade<br />

Wie das Vorhersagen mit einer Kristallkugel funktioniert, ist nach wie vor ein<br />

Rätsel. Und auch an der Treffsicherheit dieser Methode lässt sich zweifeln. Aber:<br />

Kristallkugel war gestern. Heutzutage sagen intelligente Produkte wie die smart<br />

plastics von igus ihren Austauschtermin im laufenden Betrieb selbst voraus. Das<br />

Prinzip der intelligenten Kunststofflösungen ist schnell erklärt: Sensoren unterschiedlicher<br />

Art erfassen den Zustand der Komponenten und melden diesen an<br />

einen Datenkonzentrator. Dieser übermittelt die Daten dann an ein intelligentes<br />

System. Um aus den Sensordaten richtige Schlussfolgerungen und zeitlich planbare<br />

Handlungsempfehlungen abzuleiten, nutzt man bei igus Erfahrungswerte aus<br />

einer historisch gewachsenen, mit Millionen Datensätzen gefüllten Testdatenbank.<br />

Intelligente Produktion trifft auf clevere Instandhaltung (Seite 34ff).<br />

Innovative Entwicklungen brauchen neue Werkstoffe. Ging die Suche nach dem<br />

richtigen Material bisher oft eher wie ein Ratespiel vonstatten, lassen sich Werkstoffeigenschaften<br />

jetzt mit dem Virtual-Material-Design-Ansatz des Fraunhofer<br />

SCAI vorhersagen. Die Anforderungen an den Werkstoff werden von den Wissenschaftlern<br />

bis zur inneren Struktur des Materials, also bis auf die atomare Ebene,<br />

heruntergebrochen. Die speziell entwickelte Software Tremolo-X berechnet dann,<br />

wie sich die Teilchen des Materials verhalten, wenn bestimmte physikalische<br />

Effekte auf sie einwirken. So kann darauf geschlossen werden, ob sich auf Basis<br />

dieser Teilchen ein Werkstoff mit den gewünschten Eigenschaften entwickeln lässt.<br />

Damit ist es möglich, optimierte Materialien deutlich schneller zu entwickeln<br />

(Seite 76f).<br />

Ein thermomechanisches Modell für faserverstärkte, thermoplastische Kunststoffe<br />

erlaubt präzise Vorhersagen zur temperaturabhängigen Verformung von Spritzguss-<br />

Bauteilen. Mit einem neuen Modul für das BASF-Simulationswerkzeug Ultrasim<br />

lassen sich bereits in der Entwicklungsphase von Bauteilen mögliche Schwachstellen<br />

virtuell erkennen und vor der Serienfertigung vermeiden. Das Modul<br />

berücksichtigt das komplexe thermomechanische Materialverhalten, den Einfluss<br />

der anisotropen Faserorientierung sowie Temperaturverteilungen und -änderungen<br />

im Bauteil (Seite 75).<br />

DER NEUE<br />

KONFOKALE<br />

UNIVERSAL-<br />

CONTROLLER<br />

confocalDT IFC2421/22<br />

Konfokaler Mittelklasse-Controller<br />

in Ein- und Zweikanal-Ausführung<br />

Hochpräzise Weg- und Abstandsmessung<br />

auf nahezu allen Oberflächen<br />

Dickenmessung von Glas und<br />

transparenten Objekten<br />

2 Sensoren mit nur einem Controller<br />

Extrem kleiner Messfleck zur<br />

Erfassung kleinster Teile<br />

Einfache Bedienung über Webbrowser<br />

Dr.-Ing. Ralf Beck<br />

Redakteur<br />

<strong>KEM</strong> <strong>Konstruktion</strong><br />

ralf.beck@konradin.de<br />

Besuchen Sie uns<br />

Sensor+Test / Nürnberg<br />

Halle 1 / Stand 320<br />

Tel. +49 8542 1680<br />

K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 06 2018 3<br />

www.micro-epsilon.de/konfokal

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