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HELUKABEL_Katalog_Daten-,Netzwerk-und-Bustechnik_11-2018_DE

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Als Wellenwiderstand eines Kabels bezeichnet man den Ab-<br />

<br />

auftritt, d. h., die gesamte von einer Signalquelle in das Kabel<br />

eingespeiste Leistung wird abgesehen von den durch die<br />

Kabeldämpfung bedingten Verlusten an den Wellenwiderstand<br />

am Ausgang übertragen. Aufgabe eines <strong>Daten</strong>kabels ist es,<br />

elektrische Impulsgruppen zu übertragen. Je höher die <strong>Daten</strong>bitrate<br />

liegen soll, desto größer muss die Frequenzbandbreite<br />

des Übertragungskanals (z. B. Kabel) gewählt werden. Die Ausgangs-<br />

<strong>und</strong> Eingangsimpedanz der am Kabel angeschlossenen<br />

Geräte muss mit dem Wellenwiderstand des <strong>Daten</strong>kabels übereinstimmen<br />

(angepasst). Ist das nicht der Fall, kommt es zu<br />

Impulsverzerrungen <strong>und</strong> damit zu einer fehlerhaften Übertragung.<br />

Die Wellenwiderstände von symmetrischen Kabeln für<br />

<br />

genormt: 100, 120 <strong>und</strong> 150.<br />

<br />

ELFEXT ist eine relative Größe, die das Verhältnis des übersprechenden<br />

Ausgangspegels zum eigentlichen<br />

<br />

streute Störpegel wird ins Verhältnis gesetzt zu dem Ausgangspegel.<br />

Der ELFEXT-Wert hat gegenüber dem FEXT-Wert den<br />

Vorteil, dass er nicht von der Kanallänge abhängig ist, da sowohl<br />

das ferne Störsignal, als auch das Ausgangssignal von der<br />

Kanallänge abhängen <strong>und</strong> am gleichen Entfernungsort bestimmt<br />

werden.<br />

<br />

<br />

dämpfung <strong>und</strong> Leitungsdämpfung, gemessen bei gleicher<br />

Frequenz.<br />

<br />

Die Kabeldämpfung verringert die am Ausgang ankommende<br />

Signalamplitude <strong>und</strong> begrenzt damit u. a. die einsetzbare freie<br />

Kabellänge. Bedingt durch das Leitermaterial <strong>und</strong> den Leiterquer-<br />

<br />

Zusätzlich vermindert der Skineffekt (Stromverdrängung) mit steigender<br />

Frequenz den wirksamen Leiterquerschnitt. Die Frequenzabhängigkeit<br />

des gewählten Ader-Isoliermaterials bedingt<br />

zusätzlich kapazitive Verlustwiderstände zwischen den Leitern. Die<br />

Kabeldämpfung, welche üblicherweise bei einer Bezugslänge von<br />

<br />

Empfangspegel.<br />

<br />

Um eine einwandfreie Übertragung sicherzustellen, muss<br />

<br />

<br />

Bewertung der Übertragungsqualität eines Kabels. Bei Kabeln<br />

<br />

mindestens 10dB betragen.<br />

<br />

Das Nebensprechen beschreibt das ungewollte Übertreten von<br />

Signalenergie in einen benachbarten Leitungskreis. Dabei erzeugt<br />

das elektromagnetische Feld des Nutzsignales eines Aderpaares<br />

in einem benachbarten Aderpaar an der gleichen Kabelseite<br />

(NEAR-END) ein Störsignal. Die Nahnebensprechdämpfung<br />

<br />

„Eingangsleistung am störenden Aderpaar” zu „Ausgangsleistung<br />

am gestörten Aderpaar“ am gleichen Kabelende.<br />

<br />

Das elektromagnetische Feld des Nutzsignales am Eingang<br />

eines Aderpaares erzeugt an der Ausgangsseite (FAR-END)<br />

eines benachbarten Aderpaares ein Störsignal. Die Fernneben-<br />

<br />

Leistungsverhältnis ,,Eingangsleistung am störenden Aderpaar“<br />

zu ,,Ausgangsleistung am gestörten Aderpaar“ am entgegengesetzten<br />

Kabelende.<br />

<br />

Als Nebensprechen wird der von einem Leitungskreis in einen<br />

benachbarten Leitungskreis induzierte Signalanteil bezeichnet.<br />

Die Leistungssumme errechnet sich dann aus der Addition der<br />

Nebensprechwerte aller im Kabel enthaltenen Elemente.<br />

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