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Linzer Bibelsaat Dezember 2018

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Praktische Bibelarbeit<br />

Bibelarbeit zu 1 Sam 1,1 – 2,11:<br />

Hanna und Peninna<br />

Einstieg<br />

Lied: Suchen und fragen (GL 457)<br />

Auf den Bibeltext zugehen<br />

L führt allgemein hin zu Frauentexten der<br />

Bibel und deren männlichen Autoren und<br />

stellt dann die Frage ins Plenum: Was<br />

gibt einer Frau in unserer Gesellschaft<br />

Ansehen, Anerkennung und Wert?<br />

Meinungs- und Erfahrungsaustausch<br />

darüber.<br />

Dem Bibeltext Raum geben<br />

1 Sam 1,1 ‒ 2,11 wird mit verteilten Rollen<br />

gelesen (Erzähler/in, Elkana, Hanna,<br />

Eli) ‒ L bereitet dazu Texte mit markierten<br />

Sprechpassagen vor. Die TN hören<br />

zunächst zu und L stellt dann die Fragen:<br />

Wo bin ich hängen geblieben?<br />

Was gefällt mir? Was stört mich?<br />

• Welche Fragen habe ich?<br />

L gibt einige Infos zum Text (vor allem<br />

zur Bedeutung der Kinder und zum<br />

Stellenwert der Frau).<br />

Danach werden zwei Gruppen gebildet<br />

(bei mehr als 20 Personen vier Gruppen):<br />

Eine Gruppe betrachtet den Text aus der<br />

Rolle der Hanna, die andere Gruppe aus<br />

der Rolle der Peninna (bei vier Gruppen<br />

je zwei Kleingruppen zu den jeweiligen<br />

Frauen). Aufgabenstellung (ca. 15 – 20<br />

Minuten Zeit zur Vorbereitung geben):<br />

• Ich bin Hanna (Peninna) und verhalte<br />

mich der anderen Frau Elkanas gegenüber<br />

so, weil …<br />

• Mein Verhältnis zu Elkana würde ich so<br />

beschreiben …<br />

• Ich möchte Hanna (Peninna) / Elkana<br />

folgende Frage(n) stellen …<br />

• Ich möchte Hanna (Peninna) / Elkana<br />

Folgendes sagen …<br />

Die Gruppe Hanna sitzt der Gruppe<br />

Peninna gegenüber, daneben steht noch<br />

ein leerer Sessel mit dem Namen „Elkana“<br />

beklebt. L eröffnet das Gespräch, indem<br />

er einlädt, dass die beiden Gruppen aus<br />

ihrer Rolle heraus ins Gespräch kommen.<br />

Dabei kann L (evtl. auch aus der Rolle Elis<br />

heraus) ein „Interview“ mit den beiden<br />

Frauen führen. Auch dem abwesenden<br />

Elkana darf etwas gesagt werden, dürfen<br />

Fragen gestellt werden.<br />

Kommen keine neuen Argumente mehr,<br />

beendet L das Gespräch mit dem Wort<br />

„Schnitt“. Reihum werden die Hannas<br />

und Peninnas gefragt, wie sie sich in der<br />

Rolle gefühlt haben, wo sie sich stark<br />

oder schwach gefühlt haben …<br />

Mit dem Bibeltext weitergehen<br />

Anschließend werden die TN aufgefordert,<br />

sich zu entrollen, indem sie drei<br />

Leuten die Hand reichen und den eigenen<br />

Namen dabei sagen. Die TN kehren<br />

an ihre Plätze zurück und im Plenum wird<br />

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