08.12.2018 Aufrufe

2018-12-09 Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung steht zum Lesen bereit. Diese Woche u.a. mit den Themen: die längste Lichterkette Frankens, dem Nachbericht zur Weihnachtsgala des Vereins "Wir helfen in Bayreuth", dem Rechtstipp zur "Vor- und Nacherbschaft", die große Neueröffnung der "Norma" am Bauhof sowie den Gesundheitstipp "Wege weg vom Glimmstängel", sowie die den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth.

Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung steht zum Lesen bereit. Diese Woche u.a. mit den Themen: die längste Lichterkette Frankens, dem Nachbericht zur Weihnachtsgala des Vereins "Wir helfen in Bayreuth", dem Rechtstipp zur "Vor- und Nacherbschaft", die große Neueröffnung der "Norma" am Bauhof sowie den Gesundheitstipp "Wege weg vom Glimmstängel", sowie die den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Gesundheit 9. Dezember <strong>2018</strong> 13<br />

S prechstunde am Sonntag<br />

Wege weg vom Glimmstängel – so schaffen Sie es!<br />

Klinikum Bayreuth GmbH lädt zu Medizinischem Vortrag ein<br />

Anzeige<br />

Sind Sie Raucher? Wollen Sie<br />

aufhören? Dann könnten dieses<br />

Interview und der Medizinische<br />

Vortrag, zu dem die<br />

Klinikum Bayreuth GmbH am<br />

kommenden Mittwoch um 18<br />

Uhr in den Konferenzraum 4<br />

des Klinikums Bayreuth einlädt,<br />

den Anstoß liefern.<br />

Dr. Josef Federhofer ist Oberarzt<br />

der Klinik für Pneumologie,<br />

Thoraxonkologie, Schlaf- und<br />

Beatmungsmedizin. Die Lunge<br />

ist sein Spezialgebiet. In<br />

seinem Vortrag wird es darum<br />

gehen, wie Sie vom Glimmstängel<br />

loskommen. Wenn<br />

Sie sich trauen, können Sie in<br />

sechs Wochen rauchfrei sein,<br />

sagt der Experte.<br />

BTSZ: Herr Dr. Federhofer, warum<br />

schaffen so viele Raucher<br />

den Absprung nicht?<br />

Dr. Federhofer: Weil sie sich<br />

nicht trauen, den ersten Schritt<br />

zu machen. Hier spielen Versagensängste<br />

eine große<br />

Rolle. Dabei ist Scheitern im<br />

schlimmsten Fall der erste<br />

Schritt zum nächsten Versuch.<br />

BTSZ: Wenn ich mich entschieden<br />

habe, es anzugehen,<br />

wie geht es weiter?<br />

Dr. Federhofer: Am Anfang<br />

steht die Analyse: Wie abhängig<br />

sind Sie wirklich? Der Fagerström-Test<br />

ist ein weltweit<br />

anerkanntes Verfahren, um<br />

die Stärke der Abhängigkeit<br />

bei Raucherinnen und Rauchern<br />

zu messen. Diesen findet<br />

man auch im Internet und<br />

kann die Fragen für sich selbst<br />

beantworten. Die wichtigste<br />

Frage dabei: Auf welche Zigarette<br />

würden Sie am ehesten<br />

verzichten? Auf die erste am<br />

Medizinischer<br />

Vortrag<br />

Mittwoch, <strong>12</strong>. Dezember, 18 Uhr<br />

Konferenzraum 4, Klinikum Bayreuth.<br />

Thema:<br />

Wege weg vom Glimmstängel – so schaffen Sie es!<br />

Referent:<br />

Dr. Josef Federhofer, Oberarzt der Klinik für<br />

Pneumologie, Thoraxonkologie,<br />

Schlaf- und Beatmungsmedizin<br />

Eintritt frei.<br />

Morgen oder auf eine andere?<br />

Denn: Je später am Tag man<br />

seine erste Zigarette raucht<br />

und je weniger Bedeutung man<br />

ihr beimisst, desto leichter wird<br />

der Weg.<br />

BTSZ: Spielt das eine Rolle für<br />

das weitere Vorgehen?<br />

Dr. Federhofer: Auf jeden Fall.<br />

Je größer die Sucht, desto eher<br />

würde ich eine ärztliche Begleitung<br />

und eine medikamentöse<br />

Unterstützung empfehlen.<br />

Es gibt inzwischen tatsächlich<br />

gute Medikamente, mit denen<br />

man den Weg positiv unterstützen<br />

und beeinflussen kann.<br />

BTSZ: Tabletten gegen das<br />

Rauchen? Funktioniert das wie<br />

ein Nikotinpflaster?<br />

Dr. Federhofer: Nein. Erwiesenermaßen<br />

ist Rauchen keine<br />

substanzielle Sucht. Vieles ist<br />

Gewohnheit. Aber Nikotin setzt<br />

auch am Belohnungszentrum<br />

an. Wenn die Belohnung ausbleibt,<br />

wird man übellaunig,<br />

depressiv. Die Tabletten setzen<br />

dort an, wo auch das Nikotin<br />

ansetzen würde. Sie blockieren<br />

die Synapsen im Belohnungszentrum,<br />

so dass eine weitere<br />

Zigarette kein zusätzliches<br />

Hochgefühl bringt. Banal, aber<br />

effektiv. Völlig wirkungslos ist<br />

übrigens die Akupunktur – vom<br />

Placebo-Effekt einmal abgesehen.<br />

BTSZ: Egal ob mit oder ohne<br />

medikamentöse Unterstützung –<br />

wann und wie sollte ich starten?<br />

Dr. Federhofer: Ich rate davon<br />

ab, die Zigaretten nach und<br />

nach zu reduzieren. Das ist<br />

Quälerei. Aber: Bereiten die das<br />

Aufhören vor. Suchen Sie sich<br />

einen Tag, der zwei bis vier Wochen<br />

in der Zukunft liegt. Nutzen<br />

Sie die Zeit bis dahin und<br />

hinterfragen Sie Ihren Konsum:<br />

In welchen Situationen rauchen<br />

Sie? In welchen dieser Situationen<br />

würde ein Verzicht besonders<br />

schwerfallen? Für diese<br />

Momente sollten Sie sich einen<br />

Plan B überlegen. Eine Möglichkeit<br />

kann es sein, diese Situation<br />

erst gar nicht aufkommen<br />

zu lassen. Wenn Sie morgens<br />

gerne mit ihrem Kaffee auf dem<br />

Balkon stehen und rauchen,<br />

nehmen Sie sich stattdessen<br />

eine Zeitung und setzen sich an<br />

den Küchentisch. Rituale kann<br />

man ändern. Geht das nicht,<br />

kann auch eine alternative Belohnung<br />

helfen. Das sollte dann<br />

aber nicht der Schokoriegel<br />

oder das Gummibärchen sein.<br />

BTSZ: Der Tag X ist gekommen.<br />

Was ist dann zu tun?<br />

Dr. Federhofer: Nichts. Aber<br />

das ist die größte Hürde. Sie<br />

müssen sich trauen, den Termin<br />

einzuhalten. Denn Nichts<br />

heißt auch: nicht rauchen. Der<br />

Stichtag wird der erste Tag<br />

ohne Zigarette sein.<br />

Dr. Josef Federhofer,<br />

Oberarzt der Klinik für<br />

Pneumologie, Thoraxonkologie,<br />

Schlaf- und Beatmungsmedizin<br />

am Klinikum Bayreuth.<br />

BTSZ: Das war’s?<br />

Dr. Federhofer: Das war’s.<br />

Nichtrauchen ist nicht schwer.<br />

Ich habe immer wieder Patienten,<br />

die es geschafft haben,<br />

weil sie in eine kritische gesundheitliche<br />

Situation gerieten,<br />

nicht rauchen konnten und<br />

die mir hinterher sagen, dass<br />

sie es viel eher angegangen<br />

wären, wenn sie gewusst hätten,<br />

wie leicht es sein kann.<br />

Nützlich für frischgebackene Eltern<br />

15.000ste Begrüßungstüte am Klinikum Bayreuth überreicht<br />

BAYREUTH. Die Begrüßungstüte,<br />

die frisch gebackenen Eltern<br />

nach der Geburt im Klinikum<br />

Bayreuth überreicht wird,<br />

feierte zehnten Geburtstag.<br />

Um diesen besonderen Anlass<br />

gebührend zu würdigen, hat<br />

Oberbürgermeisterin Brigitte<br />

Merk-Erbe jetzt gemeinsam mit<br />

dem Geschäftsführer der Klinikum<br />

Bayreuth GmbH, Dr. Joachim<br />

Haun, und der Koordinatorin<br />

des Familienbündnisses<br />

Bayreuth, Siglinde Seidler-Rieß<br />

vom Amt für Kinder, Jugend,<br />

Familie und Integration, die<br />

15.000ste Begrüßungstüte an<br />

Henri Stiefler und seine Eltern<br />

Miriam Opel und Christian<br />

Stiefler übergeben.<br />

Gefüllt ist der Baumwollbeutel<br />

mit Praktischem und<br />

Wissenswertem. Neben einer<br />

gemeinsamen Begrüßungskarte<br />

von OB Brigitte Merk-Erbe<br />

und Landrat Hermann Hübner<br />

können sich die Eltern über Elternbriefe<br />

freuen, in denen sie<br />

in mehreren Heften immer altersgerecht<br />

praktische Tipps<br />

zur Pflege, Ernährung, Erziehung<br />

und weiteren aktuellen<br />

Themen ihres Nachwuchses,<br />

auch zu Förder- und Zuschussmöglichkeiten,<br />

erhalten. red/rs<br />

Der kleine Henri Stiefler und seine Eltern Miriam Opel und Christian<br />

Stiefler erhielten die 15.000ste Begrüßungstüte. Foto: red<br />

Neues Programm erschienen<br />

BAYREUTH. Das neue Frühjahr- und Sommerprogramm der<br />

Evangelischen Familien-Bildungsstätte plus Mehrgenerationenhaus<br />

ist erschienen. Eckart von Hirschhausen kommt u.a. im<br />

neuen Jahr mit einem akademischen Vortrag zum Thema „Mehr<br />

Humanität in der Humanmedizin“ nach Bayreuth. Das Programmheft<br />

liegt ab sofort im Rathaus, in der Familien-Bildungsstätte, in<br />

Kindertagesstätten sowie bei Ärzten und in Geschäften auf.<br />

NOTDIENSTE am heutigen Sonntag<br />

Alle Angaben ohne Gewähr | Quellen: www.bayreuth.de | www.bayreuther-apotheken.de<br />

ÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

• Allgemeine Ärztliche KVB-Bereitschaftspraxis Bayreuth<br />

Spinnereistraße 5b | 95445 Bayreuth | Tel. 116117<br />

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

• Walter Neukam | Laimbacher Straße 3a | 95447 Bayreuth |<br />

Tel. <strong>09</strong>21/33131<br />

TIERÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

• Dr.med.vet. Johann Lipp | Gurnemanzstraße 3 | 95445 Bayreuth |<br />

Tel. <strong>09</strong>208/52226<br />

APOTHEKEN-NOTDIENST<br />

• Mohren-Apotheke | Maximilianstraße 57 | 95444 Bayreuth |<br />

Tel. <strong>09</strong>21/65349<br />

Senioren- & Pflegeheim<br />

„An der Steinach“<br />

Neueröffnung in Warmensteinach<br />

- freie Plätze -<br />

Kurzfristige Ameldungen für Kurzzeitpflege<br />

und Verhinderungspflege möglich.<br />

Unsere Besonderheit:<br />

Beschäftigung mit Musik und Musikbegleitung dementer Bewohner.<br />

Wir sind ein junges, innovatives und aufstrebendes Familienunternehmen im Bereich<br />

Pflege, welches darauf bedacht ist, sich durch qualifizierte Mitarbeiter das Team neu<br />

zu gestalten, sie zu fördern und stärken und freuen uns das neue Team an der Seite<br />

der Firma Vivere Landhaus GmbH begrüßen zu dürfen. Gegründet 2008 arbeiten wir<br />

kontinuierlich und mit Erfolg daran, den Mitarbeiter der Vivere Landhaus GmbH die<br />

bestmöglichen Arbeitsbedingungen in allen Bereichen zu bieten und mitzugestalten.<br />

Im Vordergrund steht die aktivierende Pflege mit Unterstützung der Ergotherapeutin<br />

in Zusammenarbeit mit der gerontopsychiatrischen Fachkraft, der<br />

Betreuungsassistentin, den Pflegekräften unter Einbeziehung von Fachpersonal im<br />

Bereich Physiotherapie und Krankengymnastik.<br />

Wir sind da für Ihre Wünsche. Wir bieten unseren Bewohnern spezielle, auf den<br />

Einzelnen mit seinen Bedürfnissen zugeschnittene Therapiekonzepte.<br />

Wir orientieren uns selbstverständlich bei den Leistungen an den Vereinbarungen mit<br />

dem Bezirk Oberfranken und den Pflegekassenverbänden. Wichtig ist uns auch die<br />

Abstimmung und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Angehörigen.<br />

Wir helfen Ihnen bei Behördengängen und das Einrichten des Zimmers<br />

ist für uns kein Problem.<br />

Ab Pflegegrad 2 Heimentgelt 1960,80 € für alle Pflegegrade (Warmensteinach).<br />

Bewerbungen für interessierte Mitarbeiter an:<br />

Inhaber: Vivere Landhaus GmbH<br />

info@landhaus-bindlach.de<br />

Matthäus-Herrmann-Platz 200 • 95485 Warmensteinach<br />

Tel. <strong>09</strong>277/9752011 • Fax <strong>09</strong>277/9752017<br />

Praxiseröffnung<br />

Nach 13 jähriger Tätigkeit in der Alexanderstrasse,<br />

eröffne ich am 01.01.2019 eine eigene gastroenterologische<br />

Facharztpraxis in Bayreuth in neuen Räumen in der<br />

Eduard- Bayerlein-Strasse 8.<br />

Wie gewohnt bieten mein Team und ich Ihnen auch dort<br />

das gesamten Untersuchungs- und Behandlungsspektrum<br />

der ambulanten Magen-Darmheilkunde an.<br />

Ich freue mich sehr, wenn Sie mir in der neuen Praxis als<br />

Patient oder als zuweisender Arzt weiterhin<br />

Ihr Vertrauen schenken!<br />

Dr. Michael Geppert und Team<br />

Gastroenterologische Facharztpraxis<br />

Dr. med. Michael Geppert<br />

Eduard-Bayerlein-Straße 8<br />

95445 Bayreuth<br />

Praxiszeiten<br />

Mo, Di, Do<br />

Mi, Fr<br />

DR. MED. MICHAEL GEPPERT<br />

Facharzt für Innere Medizin,<br />

Gastroenterologie und ProktologiE<br />

08.00 – 18.00 Uhr<br />

08.00 – <strong>12</strong>.00 Uhr<br />

Tel.: <strong>09</strong>21 / 787779 57<br />

Fax: <strong>09</strong>21 / 787779 59<br />

www.endoskopie-bayreuth.de<br />

praxis@endoskopie-bayreuth.de<br />

CED-Schwerpunktpraxis

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!