ESC Ecumenical Spiritual Center - Diakonie Neuendettelsau
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Das Fest der Auferstehung, der<br />
Ostermorgen ist das Ereignis, an<br />
dem das Licht des Himmels als Anbruch<br />
der neuen Welt Gottes unter<br />
den Menschen erfahrbar wird.<br />
Hier bricht die neue Wirklichkeit,<br />
die neue Schöpfung Gottes in<br />
unsere Todeswelt ein und verwandelt<br />
sie zum Leben der Ewigkeit.<br />
„Wenn ich mich der Nacht<br />
stelle, wird mir der Schritt in den<br />
Tag geschenkt. Wenn mich das<br />
Dunkel umklammert, wird mich<br />
das Licht empfangen, ein Licht,<br />
das unnennbar fremd ist und<br />
doch vertraute Heimat. Wenn<br />
der leibliche Tod meine Augen<br />
schließt, wirst du mir die Augen<br />
des Geistes öffnen, mich an der<br />
Hand nehmen und in ein Licht<br />
führen, von dem unsere Sonne<br />
nur Schatten ist. Dann werde<br />
ich von einer unbeschreiblichen<br />
Lichtfülle umfangen und umstrahlt<br />
sein und in diesen wärmenden<br />
und bergenden Strahlen<br />
ruhen und sicher wohnen“, so<br />
Bruder Benedikt. Es liegt eine große<br />
Verheißung über dieser Welt.<br />
Ein lateinischer Hymnus bringt das<br />
– wie auch Bruder Benedikt in einem<br />
seiner Bilder – zum Ausdruck:<br />
Die Mitte der Nacht ist der Anfang<br />
des Tages. Die Mitte der Not ist der<br />
Anfang des Heils.<br />
Peter Helbich<br />
1/2011 <strong>Diakonie</strong>&<strong>Spiritual</strong>ität<br />
Kunst ist vom<br />
menschlichen Dasein nicht<br />
abzulösen, denn schon die<br />
Höhlenmenschen haben<br />
sie gepflegt. Einerseits<br />
empfinde ich sie als<br />
immerwährendes Ringen<br />
um den Ausdruck des<br />
verborgenen Lebens,<br />
als einen Versuch, das<br />
Unendliche mit dem<br />
Endlichen zu verbinden,<br />
die letzte und allein gültige<br />
Quelle unserer Existenz,<br />
soweit überhaupt möglich,<br />
sichtbar zu machen, als<br />
Aufbruch ins Unbekannte,<br />
zu neuen, weiten<br />
Horizonten.<br />
Benedikt W. Traut<br />
oben: Wasser-fließend 1998, 125 x 103 cm,<br />
Kapelle im Haus der Kurseelsorge, Bad Krozingen<br />
unten: Feuer-brennend 1998, Glasfenster 66 x79 cm,<br />
Kapelle im Haus der Kurseelsorge, Bad Krozingen<br />
LebensWege<br />
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