Jagd & Natur Ausgabe Januar 2019 | Vorschau
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<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
JAGD & NATUR<br />
Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />
01<br />
9 771422 497006<br />
Bartgeier<br />
vom Zoo in die Alpen<br />
Rotwild<br />
Überlebenskampf im Winter<br />
Vogelfang und Esskultur<br />
in Mittelalter und Neuzeit<br />
www.jagdnatur.ch
Thema<br />
85 CARBONLIGHT<br />
Vom lieben<br />
Federvieh<br />
Die Sako 85 Carbonlight ist die Repetierbüchse<br />
der Spitzenklasse. Sie ist erste Wahl für<br />
Jägerinnen und Jäger, die nur bester<br />
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die Sako jemals gefertigt hat. Ihr Schaft aus Carbon besitzt eine<br />
weiche Oberfläche und ist mit einer ergonomischen Wangensowie<br />
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Die 85 Carbonlight ist ideal für die <strong>Jagd</strong> auf mittelgrosses Wild.<br />
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– selbst auf langen Strecken.<br />
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sowie technische Daten unter: www.sako.fi<br />
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Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Haben Sie sich auch schon überlegt, welche<br />
Art von Fleisch, also Eiweiss, unseren<br />
Vorfahren, z. B. zu Beginn der Neuzeit, ab<br />
1750 zur Verfügung stand? Fleisch von<br />
Schwein und Rind kam damals nicht jeden<br />
Tag auf den Tisch. Wildbret, verhältnismässig<br />
teuer und rar, zählte zu den<br />
ganz besonderen Leckerbissen. In der<br />
städtisch-bürgerlichen Haushaltung wurden<br />
neben einheimischen Fischen, Fröschen,<br />
Hühnern, Truten, Enten und Gänsen<br />
auch Wildvögel gegessen. Angeboten<br />
wurden diese, je nach Jahreszeit, von Ausrufern<br />
oder Marktschreiern. Noch heute<br />
zeugen bei uns zahlreiche uralte Flurnamen<br />
von einstigen Vogelherden, d. h. von<br />
Orten, wo Vogelfänger in stationären Vogelfanganlagen<br />
während des Vogelzuges<br />
Singvögel in respektablen Mengen fingen.<br />
Dr. h. c. René E. Honegger, Kurator Zoo<br />
Zürich i. R., beschreibt in einem spannenden<br />
Beitrag den «Vogelfang und die Esskultur<br />
am Ende des Mittelalters und zu<br />
Beginn der Neuzeit» (S. 12 ff.). Gemäss<br />
<strong>Jagd</strong>statistik aus dem Jahr 1525 wurden<br />
allein im Zürichbiet über 30 Zentner Singvögel<br />
bzw. Federwild gefangen ...<br />
Schmackhafte Wildentenbrüstchen<br />
sind bis heute als Delikatesse begehrt.<br />
Markus von Schalun erzählt in der Rubrik<br />
«<strong>Jagd</strong> & Erlebnis» begeistert von spannungsreichen<br />
Entenjagden zum Jahresende<br />
(S. 46 ff.). Und auch im Beitrag von<br />
Beatrice Nussberger geht es um einen<br />
Gefiederten, nämlich um den grössten<br />
Greifvogel unseres Landes, den streng<br />
geschützten Bartgeier. Vor über 100<br />
Jahren wurde er im Alpenraum ausgerottet.<br />
1978 begann dann in der Schweiz<br />
eines der erfolgreichsten Arterhaltungsprojekte,<br />
unter anderem auch dank Jägern<br />
und <strong>Jagd</strong>verwaltungen. Bis 2016<br />
konnten 491 Jungvögel in Zoos und<br />
Zuchtzentren aufgezogen und 210 Tiere<br />
in den Alpen sowie weitere 60 im übrigen<br />
Europa freigesetzt werden. Auch in<br />
unserem Land kreist der Bartgeier dank<br />
des Wiederansiedlungsprogramms heute<br />
am Himmel und pflanzt sich auf natürliche<br />
Weise fort (Seite 20 ff.).<br />
Abwechslungs- und aufschlussreich<br />
wie jeden Monat berichten wir in der<br />
<strong>Januar</strong>-<strong>Ausgabe</strong> ausserdem über wildbiologische<br />
Themen, über die <strong>Jagd</strong>hundeausbildung<br />
(Gehorsam – das A und<br />
O), über <strong>Jagd</strong>bekleidung, Optiken, Munition<br />
und <strong>Jagd</strong>erlebnisse im In- und Ausland.<br />
Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame<br />
Lektüre.<br />
Verlag und Redaktion danken Ihnen,<br />
verehrte Leserinnen und Leser, und<br />
auch Ihnen, geschätzte Inserenten, für<br />
die Treue zu JAGD & NATUR. Fürs <strong>2019</strong><br />
wünschen wir Ihnen allen beste Gesundheit,<br />
viel Erfolg, guten Anblick und<br />
Weidmannsheil!<br />
Herzlich<br />
Ihr Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor<br />
GENERALIMPORTEUR SCHWEIZ<br />
Outdoor Enterprise SA | Via Prà Proed 2 | 6534 San Vittore | Tel. 091 791 27 18 | info@outdoor-enterprise.ch | www.outdoor-enterprise.ch
Thema<br />
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JAGD & NATUR<br />
Inhalt<br />
46<br />
26<br />
36<br />
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ÜBERALL<br />
ZUHAUSE<br />
Das Z8i 2-16x50 P von SWAROVSKI OPTIK ist ein wahrer Alleskönner,<br />
das sowohl die Bewegungsjagd, als auch das Jagen über weitere Distanzen<br />
beherrscht. Es setzt in der optischen Leistung sowie in Design und Ergonomie<br />
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Überblick und 8fach-Zoom für die entscheidenden Details. Zuverlässig auch<br />
in der Dämmerung und bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />
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<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
6 Schnappschuss: Rab, du hast den<br />
Knochen gestohlen ...<br />
8 SG: seltener Gast auf Autobahn<br />
8 CH: neuer Brutvogelatlas<br />
8 CH: Vogel-Knigge<br />
9 Globale Umweltressourcen<br />
und die Schweiz<br />
10 D: Wisente vor Gericht<br />
10 CN: Schweinepest unaufhaltbar?<br />
12 Vogelfang und Esskultur<br />
20 Bartgeier – Vom Zoo in die Alpen<br />
24 Glosse: Form 14, dreifach<br />
25 Passiun: Messevorschau<br />
Wild & Wissen<br />
26 Finki: Rückblick auf die Jahre der Reife<br />
und des Alters<br />
35 Je mehr Wühlmäuse, desto mehr Füchse<br />
35 Rehe meiden blaues Licht nicht<br />
36 Rotwild: Überlebenskampf im Winter<br />
44 Über Kimme und Korn: Fredy Kradolfer<br />
<strong>Jagd</strong> & Erlebnis<br />
46 Wenn die Flinten in den winterlichen<br />
Auen schmettern<br />
49 Schwer erklärbarer Wildunfall<br />
50 Erstens kommt es anders …<br />
Revier & Praxis<br />
54 Falsche Patrone!<br />
Hund & Fährte<br />
58 Der Gehorsam, das A und O<br />
Nutzen & Kultur<br />
62 Zeiss Victory RF 8 x 42<br />
64 GRAPHITE: Das neue Grün<br />
66 STEINER mit neuen Zielfernrohren<br />
und Ferngläsern<br />
68 Die handbetriebene Kettensäge<br />
69 Neues aus dem Markt<br />
70 Aus- und Fortbildung<br />
72 Buch, Bild & Ton<br />
73 JAGD & NATUR online<br />
74 TV-Tipps<br />
75 Mit Mike im Revier<br />
76 Verwerten und Kochen<br />
Nah & Fern<br />
78 Flühli LU: Hubertusfeier<br />
79 Werthenstein LU: Hubertusmesse<br />
80 Mels SG: Hubertusfeier mit den Toggenburger<br />
<strong>Jagd</strong>hornbläsern<br />
81 Zürich: Hubertusmesse<br />
81 Liechtensteiner Jägerschaft:<br />
«Wald und Wild, statt Wald vor Wild»<br />
83 Hohenrain LU: Wild-Dinner im <strong>Jagd</strong>haus<br />
Nah & Fern<br />
84 Bad Ragaz SG: Wild-Lebensräume<br />
hegen und pflegen<br />
85 Aargauisches Bläsercorps: Kurse<br />
85 Fäälimärt Sursee LU: <strong>Vorschau</strong><br />
86 CIC Schweiz: Sortie d’été 2018<br />
87 Jagen in Frankreich: Afrikanische<br />
Schweinepest<br />
88 <strong>Jagd</strong>Zürich: Nachsucheprüfung im Revier<br />
Weiach-Sanzenberg<br />
Zu guter Letzt<br />
90 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />
92 Freud & Leid<br />
94 Terminkalender<br />
95 Sonne & Mondkalender<br />
96 Preisrätsel<br />
97 <strong>Vorschau</strong> und Impressum<br />
98 Blattsch(l)uss<br />
Titelbild<br />
Titelbild: Bartgeier – König der Lüfte<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
www.jagdnatur.ch<br />
JAGD & NATUR 5
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
Vogelfang<br />
Vogelfang<br />
und Esskultur<br />
Bild Nr. 22 zeigt, dass damals neben toten «Haasen»<br />
und Schnepfen auch regelmässig «Finken» angeboten<br />
wurden. Auf Bild Nr. 85 bietet ein Ausrufer<br />
in einem Käfig lebende «Cholmeysli» = Kohlmeisen<br />
an. Diese lebenden Singvögel waren wohl eher zur<br />
Käfighaltung vorgesehen. Das Futter für die Käfigvögel,<br />
z. B. Waldameiseneier oder Hanfsamen, boten<br />
andere Ausrufer an. Dies ist ein Hinweis dafür, dass<br />
die Haltung von sogenannten Stubenvögeln schon<br />
populär war.<br />
Heute zeugen bei uns nördlich der Alpen noch<br />
zahlreiche uralte Flurnamen von einstigen Vogelherden,<br />
d. h. von Orten, wo Vogelfänger in stationären<br />
Vogelfanganlagen während des Vogelzuges Singvögel<br />
in respektablen Mengen fingen. In Wittenbach<br />
SG, z. B. inmitten einer Waldlichtung, wo seit 1949<br />
die Kirche steht, wurde auf der Vogelherder Hügelkuppe<br />
ein kleines Wasserbecken bewirtschaftet, wo<br />
sich Stare und andere Singvögel für den Herbstzug<br />
sammelten. Dort wurden Netze, Leimruten oder<br />
Fallen installiert, um die rastenden Vögel zu fangen.<br />
Der dortige Vogelfang unterlag der damaligen fürstabtlichen<br />
Abgabe. Es gibt auch Hinweise zu einem<br />
Vogelherd in Wilen TG. In Reinach BL heisst ein Aussichtspunkt<br />
zum «Finkenhüttli», was ebenfalls auf<br />
einen ehemaligen Vogelherd deutet. Im Schweizerischen<br />
Ortschaften-Verzeichnis finden sich weitere<br />
Flurnamen, die auf ehemalige Vogelherde hinweisen,<br />
z. B. Lerchenberg (fünf Eintragungen), Lerchenbühl<br />
(drei), Lerchenfeld (fünf) oder Lerchensang<br />
(eine), während die Ortsbezeichnung Vogelsang<br />
37 Mal erwähnt ist.<br />
am Ende des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit<br />
Text: René E. Honegger<br />
Haben Sie sich auch schon überlegt, welche Art<br />
von Fleisch, also Eiweiss, unseren Vorfahren,<br />
z. B. zu Beginn der Neuzeit, ab 1750 zur Verfügung<br />
stand?<br />
Fleisch, der Reihe nach Schweinefleisch, gefolgt<br />
von Rindfleisch, kam nicht jeden Tag auf den Tisch.<br />
Wildbret, verhältnismässig teuer, zählte zu den besonderen<br />
Leckerbissen. In der städtisch-bürgerlichen<br />
Haushaltung kamen neben einheimischen Fischen,<br />
Fröschen, Hühnern, Truten, Enten und Gänsen auch<br />
Wildvögel auf den Tisch. Diese wurden, je nach Jahreszeit,<br />
auf den Märkten von Ausrufern oder Marktschreiern<br />
angeboten.<br />
Die Ausruferbildchen von David Herrliberger<br />
David Herrliberger schuf mit seinen Ausruferbildchen,<br />
die zwischen 1748 und 1751 herum in Zürich<br />
entstanden sind, eine hochinteressante Dokumentation<br />
über das Zürcher Marktleben.<br />
David Herrliberger dokumentierte um<br />
1750 herum einen Marktschreier<br />
in Zürich, welcher «Haasen, Finke»<br />
(Tafel 22) oder lebende Kohlmeisen<br />
(Tafel 85) anbot (aus Ulrich, 1968).<br />
Woher bezogen diese Marktschreier ihre Vögel?<br />
Wir können annehmen, dass diese Händler sich ihre<br />
Vögel von Vogelherden in der unmittelbaren Umgebung<br />
der Stadt, aber auch – wie z. B. das Angebot<br />
von fangfrischen Felchen aus dem 25 km entfernten<br />
Hallwilersee zeigt – aus entlegeneren Gegenden beschafften.<br />
Zur Vogeljagd mit Hilfe von abgerichteten Steinkäuzen<br />
– ein kurzer biologisch-historischer<br />
Überblick<br />
Kleinvögel geraten beim Anblick einer Eule in Erregung<br />
und geben Warnrufe ab. Aus der ganzen Umgebung<br />
fliegen andere Singvögel herbei und versammeln<br />
sich laut rufend um die Eule. Dabei verändern<br />
sie ständig ihren Standort. Durch ihren Lärm und ihre<br />
Zudringlichkeit versuchen sie, die Eule zu verscheuchen.<br />
Diese auffällige Reaktion ist verständlich, zählen<br />
doch Kleinvögel zur Gelegenheitsbeute des<br />
Steinkauzes. Diese Hassreaktion der Kleinvögel<br />
(engl. Mobbing) auf eine Eule wurde bereits vom antiken<br />
Vogelfänger ausgenutzt, um die begehrten<br />
Singvögel – vor allem Lerchen, Drosseln und Finken<br />
– auf seine Leimruten zu locken. Die aufgeregten<br />
Singvögel setzten sich auf die Leimruten, wo sie vom<br />
Vogelfänger eingesammelt wurden. Dünne Äste und<br />
Zweige, mit Vogelleim, einem klebrigen Gemisch aus<br />
gekochtem Saft von Beeren und Rinde der Mistel bestrichen,<br />
wurden als Leimruten in der Nähe der Eule<br />
den Singvögeln als Sitzplätze angeboten. Die aufgeregten<br />
Vögel setzten sich darauf und waren dem Vogelfänger<br />
im wahrsten Sinne des Wortes auf den<br />
Leim gegangen. Für einen «geleimten» Vogel, der<br />
aufgeregt flatterte und sich dabei mehr verklebt, gab<br />
es kaum mehr ein Entkommen. Schliesslich fiel er<br />
flugunfähig zu Boden, wo ihn der Vogelsteller leicht<br />
fangen konnte. Vogelleim war damals ein gebräuchlicher<br />
Handelsartikel oder wurde vom Vogelfänger<br />
selbst gebraut.<br />
Diese Art des stationären Vogelfangs wurde in Mitteleuropa,<br />
und damit auch in der Schweiz, vor allem<br />
durch die deutschen Übersetzungen des bedeuten<br />
12<br />
JAGD & NATUR<br />
JAGD & NATUR<br />
13
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
Jodocus Oesenbry,<br />
Pfarrer in<br />
Thalwil ZH, der<br />
in der zweiten<br />
Hälfte des 16.<br />
Jahrhunderts<br />
amtete, berichtet<br />
in seiner prächtig<br />
illustrierten<br />
Handschrift 1575<br />
sehr ausführlich<br />
über den damals<br />
betriebenen Vogelfang.<br />
Sein Vogelbuch,<br />
von<br />
überragender<br />
kulturhistorischer<br />
Bedeutung,<br />
zählt zu<br />
den Kostbarkeiten<br />
der Zentralbibliothek<br />
Zürich<br />
(Zentralbibliothek<br />
Zürich).<br />
den <strong>Jagd</strong>buches von Petrus de Crescentiis «Opus ruralium<br />
commodorum» (um 1305) bekannt. Sein<br />
<strong>Jagd</strong>buch «Weydtwergk» umfasst neben systematischen<br />
Darstellungen der <strong>Jagd</strong>- und Fischereitechniken<br />
auch eine ausführliche Beschreibung des Vogelfangs.<br />
Es war für die ländliche Bevölkerung zur Ergänzung<br />
ihrer Fleischversorgung von Bedeutung.<br />
Die beiden deutschen Übersetzungen aus dem<br />
14. und 15. Jahrhundert erlebten zahlreiche Auflagen,<br />
eine weite Verbreitung und bestimmten auch in<br />
nachhaltigster Weise das verwandte deutsche<br />
Schrifttum während einer langen Zeitperiode. Später<br />
hat das die deutschsprachige <strong>Jagd</strong>literatur ebenfalls<br />
stark beeinflussende Werk «Kurtzer Vnd einfeltiger<br />
bericht Vom Dem Vogelstellen» von Johann Conrad<br />
Aitinger, erschienen 1653 in Kassel, grosse Verbreitung<br />
gefunden.<br />
Über die Verwendung des Steinkauzes zum Vogelfang<br />
finden wir dort folgende Bemerkung: «Etzliche<br />
aber seynd hergegen der meynung, dass dieses<br />
nicht aus Verwunderung, sondern aus sonderlichem<br />
Hass, so alle Geschlecht der Vögel auff die Kauzen<br />
und Nachtvögel haben beschehe dieweil sie ihnen<br />
des Nachts ihr Eyer und jungen, als ihren besten<br />
Schatz, rauben und auffressen. Als dieses die Menschen<br />
in acht genommen, haben sie allerhand List<br />
erdacht, mit Leimruten, Hütten, Kloben, Wänden und<br />
andern, den Kautzen zum Vogelfang zugebrauchen.»<br />
In der Mehrzahl der klassischen Darstellungen<br />
wird der Steinkauz (Athene noctua) entweder auf einer<br />
Jule, einer Krücke oder für den Transport in einem<br />
Tragkäfig dargestellt. Der Kauz trägt an jedem<br />
Lauf eine aus weichem und geschmeidigem Leder<br />
bestehende Beinfessel, vom Falkner als Geschüh bezeichnet.<br />
Daran ist an einer Drahle die Langfessel<br />
befestigt, die an der Jule oder im Tragkäfig festgemacht<br />
ist. Die hassenden Vögel sind entweder im<br />
Flug oder auf den Leimruten sitzend abgebildet.<br />
Über die Beschaffung der Käuze schreibt Aitinger:<br />
«Sonst werden sie von etzlichen Leuten aus den<br />
Nestern ausgehoben, und aufferzogen, jedoch dass<br />
den alten Käutzlein im Brachmonat, so sie ausgehoben,<br />
ein Junges im Nest gelassen werde, so können<br />
sie alle Jahr junge Keutze am selbigen Ort finden,<br />
und ausheben».<br />
Jodocus Oesenbry (1528–1592), Pfarrer in Thalwil<br />
ZH, der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts<br />
amtete, berichtet in seiner prächtig illustrierten<br />
Handschrift 1575 sehr ausführlich über den damals<br />
betriebenen Vogelfang. Sein Vogelbuch, von überragender<br />
kulturhistorischer Bedeutung, zählt zu den<br />
Kostbarkeiten der Zentralbibliothek Zürich. Oesenbry<br />
ist der erste Schweizer, der ein so eingehendes Werk<br />
über die Technik des Vogelfangs schrieb. Seine Kritiker<br />
verwies Pfarrer Oesenbry auf das Bibelwort, wonach<br />
die Erde dem Menschen Untertan sei. Seine<br />
Vorliebe galt zweifellos dem Fang mit dem Käuzlein.<br />
Über die Herkunft der Steinkäuze schreibt er, dass<br />
sie als Jungvögel «aus Mailand oder aus niederrheinischen<br />
Gegenden» bezogen wurden. Oesenbrys<br />
farbige Aquarelle, detailliert ausgeführt, erlauben<br />
dank ihrer Genauigkeit und ihren Farben die Identifizierung<br />
der jeweils mit dem Käuzlein angelockten<br />
Vogelarten.<br />
Die Verwendung des Steinkauzes, auch Wichtel<br />
genannt, im Zusammenhang mit dem Leimrutenfang<br />
von Kleinvögeln wird 1669 auch vom Zürcher <strong>Natur</strong>forscher<br />
Konrad Gessner erwähnt. Der heute noch<br />
oft gehörte Ausdruck «auf den Leim gehen», eine Redewendung<br />
mit Bezug auf den Vogelfang, geht ins<br />
16. Jahrhundert zurück.<br />
Diese als «stationärer» Vogelfang bezeichnete<br />
Technik war auch in der deutschen Schweiz verbreitet<br />
und vor allem im Herbst von grosser Bedeutung.<br />
Interessanterweise kennt man darüber nur wenige<br />
zeitgenössische Dokumente. Weil es sich um eine<br />
sozusagen alltägliche Tätigkeit handelte, fand man<br />
sie möglicherweise nicht wichtig oder spektakulär<br />
genug, sie zu dokumentieren.<br />
Oesenbrys farbige Aquarelle, detailliert ausgeführt, erlauben<br />
dank ihrer Genauigkeit und ihren Farben die Identifizierung<br />
der jeweils mit dem Käuzlein angelockten Vogelarten<br />
(Zentralbibliothek Zürich).<br />
Gaiser Wände<br />
Die sogenannten Gaiser Wände – entstanden um<br />
1600 in Gais AR – zeigen nicht nur eine sehr alte,<br />
einzigartige Darstellung einer Kuhherde – die früheste<br />
die wir kennen –, sie stellen auch ein frühes, für<br />
das Appenzellerland jagdhistorisch und ornithologisch<br />
bedeutendes Kunstwerk dar.<br />
In der rechten oberen Ecke der Wand ist, vom Bild<br />
der Kuhherde durch einen schwarzen Rahmen abgetrennt,<br />
eine Szene mit einer Eule und Singvögeln<br />
sichtbar. Die Eule und die sie umgebenden 13 Singvögel<br />
sitzen auf Ästen, das heisst auf Leimruten. Diese<br />
sind auf der Bildreproduktion nur andeutungsweise<br />
sichtbar. Die dargestellten 13 Vögel geben keine<br />
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CHF 585.-<br />
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Art. Nr. 22427<br />
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Artikel Nr. 28185<br />
14<br />
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Nutzen & Kultur<br />
VICTORY RF 8 x 42<br />
VICTORY RF 8 x 42:<br />
PRAKTISCH UND<br />
INNOVATIV<br />
Allzu schnell können sich selbst erfahrene Jäger im<br />
Schätzen von Distanzen irren. In kupiertem Gelände,<br />
oberhalb der Waldgrenze oder in unbekannten <strong>Jagd</strong>gefilden kann<br />
die Distanzermittlung anspruchsvoll sein. Wie hilfreich ist dann in<br />
solchen Situationen ein innovatives Fernglas wie das ZEISS Victory RF.<br />
Vor rund einem Jahr hat das renommierte Optik-<br />
Unternehmen ZEISS eine ganze Palette neuer,<br />
hochwertiger Produkte vorgestellt. Nebst Zielfernrohren<br />
und Spektiven galt die Aufmerksamkeit von<br />
Jägerinnen und Jägern vor allem der neuesten Generation<br />
der Victory-RF-Ferngläser. Sämtliche Modelle –<br />
das Victory RF 8x42, das Victory RF 10x42 sowie die<br />
Varianten Victory RF 8x54 und Victory RF 10x54 – sind<br />
mit integriertem Laserentfernungsmesser, Ballistikrechner<br />
und Bluetooth-Funktion ausgerüstet. Innert Sekunden<br />
erhalten Jägerinnen und Jäger mittels dieser Innovationen<br />
wichtige Daten, um auf unterschiedlichste<br />
Distanzen sicher treffen zu können.<br />
Während der vergangenen Monate haben wir das<br />
Victory RF 8x42 auf Herz und Nieren geprüft. Es kam<br />
im Wald und auf der Bergjagd, bei «Postkartenwet-<br />
Text: Markus P. Stähli<br />
ter» und bei Nebel, Regen, ja sogar bei Schneefall,<br />
zum Einsatz. Es sei gleich vorweggenommen: Das<br />
Fernglas hat uns stets überzeugt.<br />
Schnell und metergenau<br />
RF steht für Rangefinder, also für Distanzmesser. Und<br />
diesem Kürzel macht das Victory-Fernglas alle Ehre.<br />
Es misst Distanzen bis max. 2300 Meter sehr genau.<br />
Selbst bei denkbar schlechtem Licht, bei Schneefall<br />
und Regen, funktioniert das Messen der Entfernung<br />
sekundenschnell und zuverlässig. Das Victory RF unterstützt<br />
nicht nur das sichere Treffen, es ermöglicht<br />
auch das Planen von Pirschrouten in den Bergen und<br />
das Einschätzen von schwierigem Gelände. Ja sogar<br />
auf dem Stand bei Schrotjagden kann es hilfreich<br />
sein, wenn sich Jäger bezüglich Schussdistanzen sicher<br />
sein wollen.<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
Kompakt, handlich und robust<br />
Mit den Massen 166 mm x 121 mm und einem Gewicht<br />
von nicht einmal 900 Gramm ist das neue<br />
Victory RF 8 x 42 sehr kompakt, handlich und robust<br />
ausgefallen. Erst auf den zweiten Blick erkennt man,<br />
dass es sich um ein Fernglas mit Zusatzfunktionen<br />
handelt.<br />
Das Magnesiumgehäuse – eingefasst von einer<br />
schwarzen Gummiarmierung – bietet ein schlankes,<br />
schnittiges Design und eine ausgezeichnete Haptik.<br />
Etwas gewöhnungsbedürftig fanden wir anfangs die<br />
Platzierung der Taste für die Entfernungsmessung<br />
und die Set-Taste. Im Gegensatz zu früheren ZEISS-<br />
Modellen (z. B. ZEISS Victory RF 8 x 45 T*) und auch<br />
zu Produkten der Konkurrenz liegen die Messknöpfe<br />
hinter der Knickbrücke (Double-Link-Bridge), d. h.<br />
auf dem letzten Drittel der Objektive. Dies tut der<br />
Ergonomie zwar keinerlei Abbruch, aber man muss<br />
sich halt, vor allem wenn man bisher ein Fernglas im<br />
Einsatz hatte, bei welchem die Messtasten vor der<br />
Knickbrücke lagen, etwas umgewöhnen. Die Neuplatzierung<br />
der angenehm grossen Tasten hat aber<br />
auch ihre Vorteile. So kann mit dem Mittelfinger die<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Vergrösserung 8<br />
Wirksamer Objektivdurchmesser<br />
Austrittspupillen-Durchmesser<br />
42 mm<br />
5,3 mm<br />
Dämmerungszahl 18,3<br />
Sehfeld auf 1000 m<br />
Subjektiver Sehwinkel<br />
Naheinstellgrenze<br />
Dioptrien-Verstellbereich<br />
Austrittspupillen-Abstand<br />
Pupillendistanz<br />
Objektivtyp<br />
Prismensystem<br />
Vergütung<br />
Stickstofffüllung<br />
Wasserdichtigkeit<br />
135 m<br />
62° Ww<br />
2,5 m<br />
+/– 3 dpt<br />
17 mm<br />
53,5–76 mm<br />
FL<br />
Abbe-König<br />
LotuTec ® /T*<br />
ja<br />
100 mbar<br />
Funktionstemperatur –25/+63°<br />
Länge<br />
Breite bei einer Augenweite<br />
von 65 mm<br />
Gewicht<br />
Messbereich<br />
Messgenauigkeit<br />
166 mm<br />
121 mm<br />
895 g<br />
15–2300 m<br />
1–600/0,5% > 600 m<br />
UVP 8 x 42 CHF 3290.–<br />
Messtaste bedient werden, ohne dass der Zeigefinger<br />
von der Fokussierwalze genommen werden<br />
muss.<br />
Foto: zVg<br />
Das grosse Sehfeld (135 m/1000 m bei 8-facher<br />
Vergrösserung) bietet ein hohes Mass an Übersichtlichkeit<br />
und Orientierung. Die erstklassige Optik sorgt<br />
für brillante, helle und gestochen scharfe Bilder. Die<br />
Zentralfokussierung ist einfach zu bedienen, sie liegt<br />
praktikabel innerhalb der Double-Link-Bridge. Der<br />
Dioptrienausgleich sowie die Scharfstellung der Zielmarke<br />
erfolgen über schmale, leicht verstellbare Räder<br />
gleich hinter den Augenmuscheln. Letztere rasten<br />
in drei Stufen ein und können somit für jeden<br />
Benutzer, egal ob Brillenträger oder nicht, individuell<br />
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konfiguriert werden kann. Die Messungen und Berechnungen<br />
funktionieren anschliessend autonom im Fernglas ohne Verbindung<br />
zum Handy. Bei allen Messungen werden der Neigungswinkel und Umweltfaktoren<br />
wie Temperatur und Luftdruck berücksichtigt. Ausgestattet<br />
mit verschiedenen Messfunktionen berücksichtigt der Rangefinder eine<br />
Vielzahl relevanter Daten und berechnet daraus den exakten Wert für<br />
die Einstellung der Absehenschnellverstellung (ASV).<br />
62<br />
JAGD & NATUR<br />
JAGD & NATUR<br />
63
Aus- & Fortbildung<br />
Prüfungsfragen<br />
Thema:<br />
Wildtierökologie II:<br />
Zusammenspiel von Umwelt, Lebensraum und<br />
Wildtier (Fortsetzung); Saisonale Überlebensstrategien;<br />
Lebensräume und Massnahmen zu<br />
deren Schutz und Aufwertung Autor: Peter A. Widmer<br />
1<br />
a) Wie unterscheiden wir bei Wildtieren<br />
zwischen Kulturflüchtern und Kulturfolgern?*<br />
a) Unter Kulturflüchtern verstehen wir<br />
jene Tierarten, welche die Nähe des<br />
Menschen meiden.<br />
b) Werden ihre Lebensansprüche durch<br />
menschlichen Einfluss beeinträchtigt,<br />
sind sie gezwungen, in geeignetere<br />
Gebiete auszuweichen. Stehen solche<br />
nicht ausreichend zur Verfügung,<br />
droht u. U. Aussterben.<br />
c) Kulturfolger profitierten vom Menschen<br />
und seinen Aktivitäten (z. B. Rodungen).<br />
Sie folgten ihm in die von ihm geschaffenen<br />
Kulturlandschaften.<br />
d) Sie hielten/halten sich alle gerne stets<br />
in der Nähe von oder gar in menschlichen<br />
Siedlungen auf.<br />
e) Im Gegensatz zu Kulturflüchtern<br />
passen sich Kulturfolger massiven<br />
Veränderungen ihrer Lebensräume<br />
immer problemlos an.<br />
3<br />
c) Bei hohem Räubervorkommen<br />
werden Beutetiere sehr oft ausgerottet.<br />
d) Auch bei hohem Räubervorkommen<br />
wird der Beutetierbestand nur selten<br />
wesentlich reduziert.<br />
b) Zählen Sie mind. drei Ihnen bekannte<br />
Räuber-Beute-Beziehungen auf.<br />
Nennen Sie zwei Gründe, warum<br />
Grossraubtiere einen positiven Einfluss<br />
auf das Ökosystem haben können.*<br />
5<br />
6<br />
b) Für das Hermelin<br />
a) Winterschlaf<br />
b) Fellwechsel, v. a. auch zur Tarnung<br />
c) Es vermindert deutlich seinen<br />
Aktionsraum.<br />
d) In den Wintermonaten wird es<br />
zum Allesfresser.<br />
c) Für das Murmeltier<br />
a) echter Winterschlaf<br />
b) Absenken der Körpertemperatur<br />
bis auf 3°<br />
c) kein Erwachen während des Winterschlafs<br />
d) gelegentliches Erwachen zwecks<br />
Absetzen von Urin und Kot und zur<br />
Futteraufnahme<br />
Welche der genannten Tiere halten einen<br />
unechten Winterschlaf (eine Winterruhe)?*<br />
a) Schneehase<br />
b) Igel<br />
c) Eichhörnchen<br />
d) Dachs<br />
e) Biber<br />
f) Schneehuhn<br />
g) Bär<br />
a) Wann sollte die <strong>Jagd</strong> auf Reh-, Rotund<br />
Gamswild spätestens eingestellt<br />
werden?*<br />
b) Begründung:*<br />
7<br />
8<br />
a) Was bedeutet der Begriff «Biodiversität»?*<br />
a) Vielfalt des Lebendigen<br />
b) Vielfalt der Tierwelt<br />
c) eine bestimmte Form der Bodenbewirtschaftung<br />
d) Wiederherstellung von Lebensräumen<br />
b) Nennen Sie drei Formen der Bedrohung<br />
von Biodiversität durch den Menschen.*<br />
Erklären Sie in wenigen Sätzen die zwei<br />
Grafiken.*<br />
b) Nennen Sie drei typische Kulturflüchter.*<br />
4<br />
Welche Überlebensstrategien gelten<br />
in den Wintermonaten für die folgenden<br />
Wildtierarten?*<br />
2<br />
a) Inwiefern stehen bei Wildtieren Räuber<br />
und Beute in Beziehung zueinander?*<br />
a) in keinem erkennbaren<br />
b) Bei zahlreichem Vorkommen von<br />
Beutetieren nimmt der Nachwuchs<br />
bei den Räubern zu.<br />
a) Für das Rotwild<br />
a) keine Änderung bei der Äsung<br />
und im Äsungsverhalten<br />
b) Verbrauch von angesetzten<br />
Fettreserven<br />
c) Aufsuchen von Wintereinständen<br />
d) stundenlanges Ruhen<br />
e) unechter Winterschlaf<br />
f) dichtere und längere Winterdecke<br />
Mit freundlicher Unterstützung der <strong>Jagd</strong>- und Fische reiverwalterkonferenz der Schweiz JFK-CSF-CCP.<br />
Die mit * bezeichneten Fragen können mit dem Lehr mittel «Jagen in der Schweiz» ganz oder teil weise<br />
beantwortet werden.<br />
Die Antworten<br />
finden Sie<br />
auf Seite 92.<br />
70<br />
JAGD & NATUR<br />
JAGD & NATUR 71
Lösen & Gewinnen<br />
Preisrätsel<br />
Impressum<br />
JAGD&NATUR<br />
Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />
VORSCHAU<br />
Februar <strong>2019</strong><br />
Spuren<br />
beim<br />
Federwild<br />
Halbaffe<br />
Madagaskars,<br />
Lemur<br />
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Blumentier,<br />
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weibliches<br />
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Kulturen<br />
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Papier<br />
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Gedichtform<br />
Grossmutter<br />
Stockwerk<br />
wenig<br />
rücksichtsvoll,<br />
grob<br />
Stein mit<br />
einge-<br />
vorschnittenem<br />
Bild<br />
dring-<br />
lich<br />
Brauch,<br />
Sitte (lat.)<br />
Empfehlung<br />
7<br />
4 (Kzw.)<br />
Salbe<br />
8<br />
5<br />
3<br />
Dichter,<br />
Lyriker<br />
6<br />
von Wasser<br />
umgebenes<br />
Land<br />
Stacheltier<br />
Kniegeige<br />
Kurzwort<br />
für<br />
Tabulator<br />
Gesundheits-,<br />
Rettungsdienst<br />
Ausruf<br />
des Verstehens<br />
brauchbar,<br />
geeignet<br />
sein<br />
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etwas,<br />
jemanden<br />
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Schneehütte<br />
Werbeschlagwort<br />
europäischer<br />
Strom<br />
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ausserordentlich<br />
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Heiligenerzählung<br />
österr.<br />
Schriftsteller<br />
(Thomas)<br />
LÖSUNG:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost und<br />
direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
9<br />
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gesäumte<br />
Strasse<br />
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Kloster<br />
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Körpergeruch<br />
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Gezeiten<br />
1<br />
grosser<br />
asiat.<br />
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Europ.<br />
Weltraumorganisation<br />
(Abk.)<br />
schweiz.<br />
Pädagoge<br />
(Johann<br />
Jakob)<br />
Lobrede<br />
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So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />
Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer<br />
vollständigen Adresse auf einer Postkarte an:<br />
Redaktion JAGD&NATUR<br />
Rehweg 6, 9472 Grabs<br />
oder per E-Mail an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />
Lösungswort: Jägerweihnacht<br />
Gewinner des Dezember-Preisrätsels<br />
1. Preis: Dimitrie Sturdza, Breitenacher 8,<br />
8126 Zumikon; 2. Preis: Beno Omlin, Weidli 4,<br />
6067 Melchtal; 3. Preis: Jakob Wieland,<br />
Italienischestrasse 50, 7437 Nufenen;<br />
4. Preis: Willy Zumthor, Hohlweg 31,<br />
4104 Oberwil; 5. Preis: Urs Rikli, Reutergässli 1,<br />
3374 Wangenried<br />
Offizielles Organ für:<br />
• <strong>Jagd</strong>Schweiz<br />
• Schweizer Niederlaufhund- und<br />
Dachsbracken-Club<br />
• Schweiz. Club für Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />
• Schweiz. Foxterrier-Club<br />
Beglaubigte Auflage:<br />
6940 Exemplare<br />
(WEMF-Basis 2013)<br />
Druckauflage 9000 Exemplare<br />
Herausgeber:<br />
© JAGD & NATUR Medien AG<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
Verleger: Andreas Mohler<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
Fax +41 (0)44 886 31 90<br />
mohler@jagdnatur.ch<br />
www.jagdnatur.ch<br />
Verlag:<br />
JAGD & NATUR Medien AG<br />
Zentrum Staldenbach 7,<br />
CH-8808 Pfäffikon SZ<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
Fax +41 (0)44 886 31 90<br />
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Bitte alle redaktionellen Einsendungen<br />
nur an die Redaktion senden.<br />
Verwaltungsrat:<br />
Marcel Zoller, Verwaltungsratspräsident<br />
Beat Hauenstein, Vizepräsident VR<br />
Abokorrespondenz:<br />
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CH-8200 Schaffhausen<br />
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Redaktion:<br />
Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor<br />
Redaktionsadresse<br />
Rehweg 6<br />
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Online-Redaktion:<br />
Meine Texter GmbH<br />
8050 Zürich<br />
Ständige Mitarbeiter der Redaktion:<br />
Ueli Bärtschi, Sabrina D. Bloch, Christoph<br />
Burgstaller, Katrin Burkhardt, Peter<br />
Burkhardt, Martin Ebner, Raphael<br />
Hegglin, Fredy Kradolfer, Dr. Martin<br />
Merker, Peter Pulver, Mario Theus,<br />
Peter Vonow, Peter A. Widmer<br />
Fotografen:<br />
Sven-Erik Arndt, Dr. Martin Merker,<br />
Karl-Heinz Volkmar, Peter Vonow,<br />
Christoph Burgstaller, Helmut<br />
Fladenhofer u. v. m.<br />
Gestaltung:<br />
Peter Vonow, info@petervonow.com<br />
Silvia Janser, polygrafio<br />
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Zürichstrasse 135<br />
CH-8910 Affoltern a.A.<br />
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AVD GOLDACH AG, CH-9403 Goldach<br />
JAGD & NATUR erscheint monatlich.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Manu skripte und Bildunterlagen<br />
übernimmt die Redaktion keine<br />
Verantwortung.<br />
Die Verwendung sämtlicher Artikel<br />
und Illustrationen ist nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung der<br />
Redaktion gestattet.<br />
Verbandsadressen:<br />
<strong>Jagd</strong>Schweiz<br />
David Clavadetscher<br />
Bündtengasse 2<br />
CH-4800 Zofingen<br />
Tel. G: +41 (0)62 751 87 78<br />
Fax G: +41 (0)62 751 91 45<br />
Schweizer Niederlaufhundund<br />
Dachsbracken-Club<br />
Präsident: Marc Beuchat<br />
Flühliweg 10<br />
3642 Goldiwil (Thun)<br />
Tel. +41 (0)79 216 70 15<br />
Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />
Schweizerischer Club für<br />
Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />
Präsident: Roger Bisig<br />
Grossbachstrasse 62<br />
CH-8841 Gross<br />
Tel. P +41 (0)55 412 31 20<br />
Tel. N +41 (0)79 239 62 94<br />
Schweizerischer<br />
Schweisshund-Club SSC<br />
Präsident: Leo Thomann<br />
Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />
Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />
Tel. N: +41 (0)79 405 96 73<br />
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96<br />
JAGD & NATUR
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