Ihr Anzeiger Itzehoe 50 2018

Itzehoe -15. Dezember 2018 -Seite 2
Hohenlockstedt (mk) – Die
Badesaison an der Lohmühle
ist lange vorbei. 28 ehrenamtliche
Mitglieder der
DLRG haben dort im Sommer
ihren Dienst geleistet, diesen
Einsatz würdigte nun Bürgermeister
Wolfgang Wein. Mit
einer Aufwandsentschädigung
in Höhe von 2494,50
Euro bedankte sich der
Gemeindechef beim technischen
Einsatzleiter Nico
Scheerer für die geleistete
Arbeit.
Leisteten die Rettungsschwimmer,
Wachhelfer und
Wachgänger doch insgesamt
1.278 Stunden an dem
Naturbad. „Das waren mehr
Stunden als in den letzten
beiden Jahren zusammen“,
sagte Scheerer und hob hervor,
dass an einigen Tagen
das Personal am Badesee
sogar aufgestockt und der
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DLRGhatte im Sommer
über 1.200 Einsatzstunden
Dienst verlängert wurde.„Bei
besonders hohem Besucheraufkommen
war auch immer
ein Rettungsschwimmer im
Wasser im Dauereinsatz“, so
Scheerer.
Trotz der hohen Besucherzahlen
hielten sich die Hilfeleistungen
in Grenzen. „20
Hilfeleistungen wurden von
uns absolviert, aber nichts
Gravierendes“, zeigte sich
der Einsatzleiter erfreut.
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08
über 45 Jahre
Wolfgang Wein übergab den symbolischen
Spendenscheck an Nico Scheerer.
Foto: mk
Chor„Eintracht“ löst sich auf
Kremperheide (tc) – Noch
zwei Auftritte, dann ist
Schluss: Der gemischte Chor
„Eintracht“ wird sich nach 99
Jahren auflösen. „Wir hätten
gerne noch die 100 erreicht“,
so Vorsitzender Friedrich Bessel.
Doch die nur noch 13 aktiven
Sänger hätten sowohl
mit personellen als auch mit
räumlichen Problemen zu
kämpfen. So sei zum einen
der Chor beispielsweise beim
Volkstrauertag für einen Auftritt
in der Kirche nicht singfähig
gewesen, zum anderen
habe es immer weniger Räume
für die Proben gegeben.
Bei der Seniorenweihnachtsfeier
ist der Chor das letzte
Mal öffentlich aufgetreten.
Im Januar wird es noch zwei
Auftritt bei einer Silberhochzeit
und einem 80. Geburtstag
gegen. Bessel: „Danach
verstummen in Kremperheide
und Krempermoor die
Stimmen.“
Klaus Jansen, Anja Paul und Andrea Grell-Becker sowie Helmut Priebe (r.) von den Tafeln bekamen die Spendentüten von Olaf
Mallakat, Waldemar Sawatzki, Rolf-Peter Jachan, Andreas Bartels und Daniela Schlünz überreicht.
Volle Tütenfür volle Teller
Kreis Steinburg (mk) – „Gemeinsam
Teller füllen“ – zu
dieser Aktion hatten erstmals
die Rewe-Märkte im Kreisgebiet
aufgerufen, um die Tafeln
in Kellinghusen und Itzehoe
zu unterstützen. Zwei Wochen
lang hatten Kunden die Möglichkeit,
Spendentüten für fünf
Euro zu erwerben. „Insgesamt
wurden 186 Spendentüten
in den Märkten abgegeben“,
In dieser Weihnachtsausgabe
zeige euch das Team von
Flensfitness und ein paar
Weihnachtsmänner, wie ihr
überschüssige Weihnachtsplätzchen
abbauen könnt.
freut sich Daniela Schlünz,
stellvertretende Marktleiterin
in Hohenlockstedt.
Gefüllt waren die Tüten mit
Reis, Keksen, Spaghetti, Haferflocken,
Nuss-Nougat-
Creme, Knödel und einer Tomatensuppe.Alles
Lebensmittel,
die aufgrund ihrer langen
Haltbarkeit sonst nur selten
an die Tafeln gespendet werden.
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Foto: Lars Franzen
Foto: mk
wert der Tüten entspricht zehn
bis 12 Euro“, sagt Schlünz. Gemeinsam
mit ihren Kollegen
aus den Rewe-Märkten in Itzehoe,
Schenefeld und Krempe
überreichte sie die Spendentüten
an Anja Paul und Klaus
Jansen von der Itzehoer Tafel
sowie an Andrea Grell-Becker
und Helmut Priebe von der
Kellinghusener Lebensmittelausgabe
„Von Hand zu Hand“.
Schenefeld soll zukunftssicher werden
Schenefeld (mk) – Von der
Gemeinde Schenefeld wurde
das Hamburger ALP Institut
für Wohnen und Stadtentwicklung
GmbH zur Erstellung des
„Zukunftsprojektes Daseinsvorsorge“
für Schenefeld und
Umlandgemeinden beauftragt.
Dieses hatte jetzt zu
einer Bürgerwerkstatt in das
Hotel „Zum Nordpol“ eingeladen.
Rund 80 Interessierte
waren gekommen, um über
die Themen Senioren, Pflege,
Gesundheit, Verkehr, Mobilität,
Kinderbetreuung, Schule,
Jugendarbeit sowie Sportund
Freizeitangebote zu diskutieren.
„Ziel des Konzeptes ist es,
Schenefeld als ländlichen
Zentralort zukunftsfest aufzustellen
und dauerhaft ein bedarfsgerechtes
Infrastrukturund
Dienstleistungsangebot
für die Bürger der Region bereitzustellen“,
sagte Felix Arnold
vom ALP Institut und wies
auf den zunehmenden demographischen
Wandel hin.
Wichtig sei dabei allerdings
die Bürgerbeteiligung. Denn
nur mit deren Unterstützung
sei es möglich, die vorhandenen
Bedarfe zu erfassen,
eine Entwicklungsstrategie für
Schenefeld und das Umland
zu erarbeiten und passgenaue
Maßnahmen abzuleiten
und umzusetzen. Zu mehreren
Themenfeldern konnten die
Teilnehmer schließlich ihre
Ideen und Vorschläge einbringen.
Der Bürgerwerkstatt voraus
gegangen war eine Online-
Felix Arnold wies auf die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung zur Umsetzung der Ziele
hin.
Foto: mk
Beteiligungsplattform, die
Interessierten unter alp-institut.de/buergerbeteiligung_
schenefeld noch immer offensteht.
Dort können Bürger ihre
Ideen und Erfahrungen einbringen
und wichtige Impulse
für die weitere Projektarbeit
geben. „90 Prozent der bisher
teilnehmenden Personen
zeigten sich dabei zufrieden
mit ihrer Gemeinde, der aktuellen
Wohnsituation, dem
schulischen Angebot oder der
Verwaltungsarbeit“, erklärte
Arnold. Allerdings störten sich
Bürger an der zu geringen
Taktung des ÖPNV oder am
zu starken Durchgangsverkehr.
Auch fehlende Angebote
für Jugendliche wurden
bemängelt.
Deutlich wurde bei der Bürgerwerkstatt
unter anderem,
dass die Sicherheit für Fußgänger
und Radfahrer nicht
gewährleistet sei und Tempolimits
und Ampeln gefordert
wurden. Außerdem wurde
der Wunsch nach einem Ärztehaus
laut, ebenso wie die
Errichtung eines Jugendtreffs
oder einer Tagespflegeeinrichtung.
Deutlich machte die Bürgerwerkstatt
vor allem eins: In
Schenefeld gibt es ein differenziertes
Angebot in den
Bereichen Einkaufen, gesundheitliche
Versorgung, Wohnen
und Kultur. Wenn die Gemeinde
diese Aufgaben nicht mehr
oder nur noch zum Teil ausfüllen
könne,wirkesichdas auch
auf die Lebensqualität und die
Attraktivität der Gemeinden
im Umland aus, machte Arnold
deutlich und wies darauf
hin, dass eine Bündelung von
Kräften und Potenzialen die
Chancen, sich auch in Zukunft
als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort
zu positionieren,
erhöhten.
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Falsche Stadtwerke-Mitarbeiter
unterwegs
Itzehoe (ots) –AmDonnerstagvormittag
haben sich zwei
falsche Stadtwerke-Mitarbeiter
das Vertrauen einer Seniorin
erschlichen und so Zutritt
zu ihrer Wohnung erlangt. Zu
einem Schaden ist es nicht
gekommen –Gutes hatte die
Männer dennoch sicher nicht
im Sinn.
Aktuell scheint in Itzehoe ein
Duo unterwegs zu sein, das
sich als Team derStadtwerke
ausgibt, um in fremde Wohnungen
zu gelangen und
dort Diebstähle zu begehen.
Bis jetzt hat sich erst eine Dame
aus der Edendorfer Straße
bei der Polizei gemeldet
und von den verdächtigen
Besuchern berichtet. Nachweislich
haben sie eine falsche
Herkunft angegeben
und werden möglicherweise
noch andere Haushalte aufsuchen.
„Insbesondere ältere
Menschen sind das Ziel
solcher Ganoven“, sagt Polizeisprecherin
Merle Neufeld.
Sie sollten generell keine
fremden Personen in ihr Zuhause
lassen.
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