1-2019
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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Januar/Februar 1/<strong>2019</strong> Jg. 21<br />
HausundElektronik<br />
Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />
K-CONSULTATIO<br />
Die klare Linie im Büro<br />
KITEO, Seite 30
FINDER – Ihr Handwerkspartner<br />
für die Zukunft<br />
Jetzt das umfangreiche Produktprogramm<br />
zur Gebäudeinstallation entdecken.<br />
• Dämmerungsschalter<br />
• Zeitschaltuhren<br />
• Treppenhaus-Lichtautomaten<br />
• Elektronische Dimmer<br />
• Bewegungs- und Präsenzmelder<br />
• Elektronische Stromstoßschalter<br />
• Stromstoßschalter<br />
• Schrittschalter<br />
• Installationsrelais und Installationsschütze<br />
• Elektronische Lastrelais (SSR)<br />
• Interventionsmodule<br />
• Überwachungsrelais<br />
• Elektronische Wirkstromzähler<br />
• Überspannungsschutzgeräte (SPD)<br />
• Schaltnetzteile<br />
• Zeitrelais<br />
• KNX-Schaltaktor<br />
www.finder.de
Editorial<br />
Smart-Home. Aber sicher!<br />
Klaus Peter Betz<br />
Geschäftsführer ecomBETZ PR GmbH<br />
und seit vielen Jahren Berater in<br />
der elektronischen Sicherheitsbranche<br />
Anbieter von Smart-Home-Systemen versprechen nicht nur Komfort-Lösungen<br />
und Energie-Management. Ihre smarte Technik soll das Gebäude dank passender<br />
Sicherheitskomponenten auch gleich vor Einbrechern, Brand und technischen Defekten<br />
schützen. Doch diese Kombination Komfort und Rundumschutz gelingt bislang nur selten.<br />
Im vergangenen Herbst hat die Stiftung Warentest vier solcher Systeme getestet. Das<br />
Ergebnis war eindeutig: Selbst die beste der zwischen 380 und 650 Euro teuren Anlagen<br />
kam über ein „befriedigend“ nicht hinaus. Schwierigkeiten in der Bedienung, Lücken im<br />
Sicherheitsnetz sowie ein mangelnder Schutz vor Sabotage attestierten die Prüfer den<br />
getesteten Systemen. Was eigentlich Leben sowie das Hab und Gut schützen soll, öffnet<br />
Einbrechern oder Datendieben sämtliche Türen. Leidtragender ist der Verbraucher, der sein<br />
Vertrauen in die Technik verliert.<br />
Diese vor allem im Bereich Alarmierung schwachen Leistungen verwundern den Fachmann<br />
nicht. Denn Smart-Home-Systeme und deren Komponenten sind in erster Linie für Komfort-<br />
Lösungen und Energie-Management im Haus entwickelt. Oft fehlt den Herstellern das<br />
nötige Know-how im Bereich Sicherheit. Daher stellen sie Sicherheit und Komfort auf die<br />
gleiche Ebene. Und diese Parität ist ein Trugschluss!<br />
Denn wird ein System um sicherheitsrelevante Komponenten wie Bewegungsmelder,<br />
Glasbruchsensoren, Türöffnungskontakte oder Rauchwarnmelder ergänzt, sprechen wir<br />
von einer Alarmanlage. Und die hierfür eingesetzten Sicherheitskomponenten unterliegen<br />
deutlich höheren Qualitätsanforderungen und anderen Prüfszenarien als Smart-Home-<br />
Anwendungen. Dieser fundamentale Unterschied ist Verbrauchern oftmals nicht bekannt.<br />
Hier müssen Fachbetriebe offensiv informieren, wenn ihnen die Sicherheit ihrer Kunden<br />
wichtig ist. Denn Sicherheit darf eben nicht nur „befriedigend“ sein, sondern muss an<br />
sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zuverlässig Schutz gewährleisten.<br />
Vor diesem Hintergrund scheiden die meisten derzeit angebotenen Systeme, die das<br />
Thema Smart Home und Security verbinden, als Lösung komplett aus, da die hohen<br />
Anforderungen für die Zulassung der Komponenten nicht erfüllt sind. Keines dieser<br />
Systeme noch die jeweiligen Sicherheits-Komponenten erfüllen Anforderungen, die<br />
für eine zuverlässige Detektion und damit für sichere Home Security beziehungsweise<br />
Alarmanlagen notwendig sind. Themen wie die Notstromversorgung oder die<br />
Sabotageüberwachung der Systemkomponenten vor mechanischer oder elektronischer<br />
Fremdbeeinflussung usw. sind vielfach nicht berücksichtigt. Ein Schwachpunkt ist auch<br />
die fehlende Minimierung von Falschalarmen, die durch Filter von Störkenngrößen bei der<br />
Alarmdetektion oder durch den Einbau von Zwangsläufigkeiten umgesetzt werden kann.<br />
Dieses umfassende Bündel an Anforderungen erfüllen nur Alarmanlagen, die das Zertifikat<br />
der VdS Schadenverhütung tragen. Deren Kriterien fußen wiederum auf der bekannten<br />
DIN EN50131. Daraus ergibt sich: Zuverlässige Sicherheit einer Smart-Home-Lösung<br />
ist nur dann gewährleistet, wenn Komfort-Anwendungen die zertifizierte Alarmanlage<br />
ergänzen. Je nach Anforderung lassen sich dabei ganz gezielt Synergieeffekte nutzen. So<br />
kann programmiert werden, dass die Beleuchtung angeht, wenn ein Alarm ausgelöst wird.<br />
Oder dass bei einer Scharfschaltung der Alarmanlage die Heizung abgesenkt wird. Für<br />
Hausbewohner sind es gerade diese Synergien, die eine Smart-Home-Lösung vor allem in<br />
Bestandsgebäuden für sie nachhaltig attraktiv machen und Vertrauen in die Möglichkeiten<br />
der Heimautomatisierung schaffen.<br />
Klaus Peter Betz<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 3
Inhalt 1/<strong>2019</strong><br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt<br />
6 Aktuelles<br />
16 Streaming<br />
19 IoT<br />
21 Lichttechnik<br />
31 Elektroinstallation<br />
40 Gebäudetechnik<br />
42 Gebäudekommunikation<br />
43 KNX<br />
45 SAT- und Kabel-TV<br />
46 Gebäudeautomation<br />
48 Smart-Home<br />
51 Messtechnik<br />
54 Sicherheitstechnik<br />
58 Netzwerkkomponenten<br />
60 Videoüberwachung<br />
62 Photovoltaik<br />
Zum Titelbild:<br />
K-CONSULTATIO<br />
Die klare Linie<br />
im Büro<br />
Mit K-Consulatio erweitert Kiteo die<br />
Produktfamilie biorhythmischer Büroleuchten um<br />
eine universal einsetzbare lineare Lösung. Mit<br />
ihrem dezenten Design fügt sich K-Consulatio<br />
in alle Architekturen gleichermaßen gut ein und<br />
begeistert die Nutzer mit ihrer hochwertigen<br />
Tageslichtqualität, die spürbar das Wohlbefinden<br />
steigert und sich positiv auf die Gesundheit<br />
auswirkt. 30<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Krummbogen 14<br />
35039 Marburg<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Anzeigenverwaltung:<br />
beam-Verlag<br />
Johanna Pierson<br />
johanna.pierson@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-12<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Dipl. Ing. Reinhard Birchel<br />
Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
4 Hefte jährlich<br />
• Satz und<br />
Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck und Auslieferung:<br />
Brühlsche Universitäts druckerei<br />
GmbH & Co KG<br />
Der beam-Verlag übernimmt, trotz<br />
sorgsamer Prüfung der Texte durch<br />
die Redaktion, keine Haftung für deren<br />
inhaltliche Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen,<br />
sowie Warenbezeichnungen und<br />
dergleichen werden in der Zeitschrift<br />
ohne Kennzeichnungen verwendet. Dies<br />
berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />
diese Namen im Sinne der Warenzeichenund<br />
Markenschutzgesetzgebung als frei zu<br />
betrachten sind und von jedermann ohne<br />
Kennzeichnung verwendet werden dürfen.<br />
Stecktechnik: Funktionserhalt mit<br />
feuerfesten Lösungen<br />
Im Brandfall muss die Funktionstüchtigkeit von elektrisch arbeitenden Notfallsystemen möglichst<br />
lange erhalten bleiben. Die Lösungen für den Funktionserhalt von Schnabl Stecktechnik<br />
sorgen für eine schnelle, zuverlässige und vor allem feuerfeste Befestigung der zugehörigen<br />
Verkabelungselemente. 32<br />
4 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Smart Home so<br />
individuell wie<br />
das Leben<br />
Auf der komplett erneuerten Homepage<br />
www.intertechno.at zeigen leicht verständliche<br />
Erklärungsvideos, wie einfach und simpel ein<br />
modernes Smart Home sein kann. Einfach zu<br />
bedienende Geräte, die für Jedermann leistbar<br />
sind und auch in der kleinsten Wohnung den Alltag<br />
erleichtern können, werden vorgestellt. Sie sind<br />
flexibel und modular erweiterbar. 50<br />
Produktintegrierte<br />
Lichtlösungen<br />
Mentor erweiterte mit M-Fibre, einem neuen Seitenlichtfaser-System,<br />
sein Technologiespektrum für die Realisierung kundenspezifischer<br />
Lichtlösungen. 24<br />
AlarmTab<br />
spricht jetzt mit<br />
Sprachassistenten<br />
Die intelligente Alarmanlage AlarmTab kann jetzt mit<br />
allen führenden Sprachassistenten zusammenarbeiten.<br />
Dieser startet dann Licht- und Geräuschszenarien für<br />
eine Anwesenheitssimulation. 54<br />
Neue Akkuantriebe<br />
für den<br />
Innensonnenschutz<br />
Mehrwert durch intelligente Motorisierung: Die neue Somfy-<br />
Antriebsreihe für alle Arten von Rollos, Jalousien und textilen<br />
Behängen gewährleistet optimalen Schutz vor blendenden<br />
Sonnenstrahlen und neugierigen Blicken. 40<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 5
Aktuelles<br />
Die Digitalisierung und Vernetzung von<br />
Beleuchtungssystemen wird auch in<br />
der Ridi Group als eine der größten<br />
Herausforderungen der Lichtbranche<br />
in den kommenden Jahren gesehen.<br />
Aktuell gibt es noch eine Vielzahl<br />
von proprietären Systemen im Markt –<br />
diese herstellergebundenen „Insellösungen“<br />
verhindern derzeit noch die<br />
schnellere Verbreitung gesteuerter<br />
Beleuchtungssysteme im Markt. Laut<br />
Manfred Diez, Geschäftsführer bei Ridi,<br />
müssen die Systeme in Zukunft vereltefa<br />
<strong>2019</strong>: Zukunftsweisende Lichttechnik<br />
Licht wird digital: Intelligentes Lichtmanagement und Human Centric Lighting / AID<br />
Architekt und Ingenieur im Dialog bietet Impulse für die Praxis<br />
Dietmar Zembrot, Vorstand<br />
Trilux: „Unsere Industrie-Leuchten<br />
überzeugen durch höchste Effizienz,<br />
Robustheit, lange Lebensdauer,<br />
Sicherheit und innovative<br />
Technologien als Teil der Smart<br />
Factory.“ Bildnachweis: Trilux<br />
LED: Smarte Beleuchtungsnetzwerke stellen die individuellen Bedürfnisse der Nutzer in den Fokus und sorgen immer<br />
und überall für perfekte Sehbedingungen. Bildnachweis: Trilux<br />
Die 20. Ausgabe der eltefa wird mit<br />
einem optimierten Hallenkonzept<br />
in vier Hallen mit einer Bruttofläche<br />
von insgesamt 46.000 m² umgesetzt.<br />
Die Fachbesucher finden so schneller<br />
ihre wichtigen Angebotsbereiche, was<br />
den Messeaufenthalt noch effizienter<br />
macht. Eines der Schwerpunktthemen<br />
der Messe: die moderne Lichttechnik<br />
in der Alfred Kärcher Halle<br />
(Halle 8). An den Messeständen finden<br />
die Fachbesucher neueste Entwicklungen<br />
rund um technische Leuchten,<br />
Außenbeleuchtung, LED-Technologie,<br />
sowie elektronische Komponenten<br />
und Zubehör. Denn fest steht: Die<br />
Lichttechnik wird immer wichtiger.<br />
In Zeiten der Digitalisierung steht sie<br />
nicht nur für Beleuchtung, sondern<br />
erfüllt multifunktionale Anforderungen.<br />
Das zukunftsweisende Angebot der<br />
Aussteller in der Alfred Kärcher Halle<br />
(Halle 8) spiegelt das wider. Die Besucher<br />
der eltefa wissen diese Bandbreite<br />
zu schätzen, so kommt jeder<br />
dritte Besucher auf die Messe, um<br />
sich über Lichttechnik zu informieren.<br />
Trendthemen:<br />
Digitalisierung,<br />
intelligentes<br />
Lichtmanagement und<br />
Human Centric Lighting<br />
Die Digitalisierung revolutioniert den<br />
Alltag – und natürlich auch die Industrie.<br />
Arbeitsprozesse werden automatisiert,<br />
Geräte und Komponenten werden<br />
miteinander vernetzt und kommunizieren<br />
untereinander. Und auch die<br />
Beleuchtung wird intelligent: Smarte<br />
Beleuchtungsnetzwerke stellen unter<br />
dem Begriff „Human Centric Lighting“<br />
die individuellen Bedürfnisse der Nutzer<br />
in den Fokus und sorgen immer und<br />
überall für perfekte Sehbedingungen –<br />
zum Beispiel über spezielle Sensoren<br />
oder vorprogrammierte Lichtszenen.<br />
Darüber hinaus bieten intelligente<br />
Lichtmanagementsysteme – wie beispielsweise<br />
LiveLink von Trilux – dem<br />
Anwender umfangreiche Analyse- und<br />
Monitoring-Funktionen und zeigen<br />
unter anderem frühzeitig an, wann<br />
und wo im Gebäude eine Wartung<br />
erforderlich ist. Wichtig sind zudem<br />
intelligente Steuerungs- und Analyse-<br />
Funktionen sowie offene Schnittstellen,<br />
durch die sich die Leuchten unkompliziert<br />
in ein Gebäudemanagementsystem<br />
für zukünftige<br />
Industrie-4.0-Anwendungen einbinden<br />
lassen. „Mit Trilux Leuchten und<br />
unserem Steuerungssystem LiveLink<br />
bieten wir den Unternehmen bereits<br />
heute einen einfachen Zugang zu<br />
einer intelligent vernetzten Beleuchtung“,<br />
erklärt Dietmar Zembrot, Vorstand<br />
bei Trilux.<br />
Zukunftsmarkt: Vernetzung<br />
von Beleuchtungssystemen<br />
Seite 1 von 3<br />
6 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Aktuelles<br />
Impulse für die Praxis:<br />
Licht und Lichttechnik<br />
im Rahmenprogramm der<br />
eltefa<br />
TWINDOT_on_off_Ambiente: Die Anwendungsfelder für die transparenten Systeme und eine biodynamische<br />
Beleuchtung (HCL) von RZB reichen von Büroarbeitsplätzen, Konferenzbereichen, Empfangszonen und<br />
Praxisräumen im Gesundheits- und Pflegewesen bis hin zu Pausenzonen und Privathaushalten. Bildnachweis: RZB/<br />
Systemkonzept und Design: hartmut s. engel designstudio<br />
mehrt miteinander kompatibel sein,<br />
um eine einfachere Planung und Realisierung<br />
sowohl für Hersteller als auch<br />
für Kunden zu gewährleisten. Die Ridi<br />
Leuchten GmbH bietet dabei von einfachen<br />
Lichtlösungen bis hin zu komplexen<br />
Lichtsteuerungsanlagen für<br />
jede Planungsanforderung eine optimale<br />
Lösung. Beim Messeauftritt auf<br />
der eltefa <strong>2019</strong> wird das Unternehmen<br />
unter anderem eine neue Generation<br />
des bewährten Ridi Linia Lichtbandes<br />
vorstellen. Neben modernen Systemen<br />
für die optimale Office-Beleuchtung<br />
werden darüber hinaus auch hocheffiziente<br />
Industriebeleuchtungen mit<br />
extremer Lichtausbeute und optimalem<br />
Thermomanagement präsentiert.<br />
Eine angenehme Lichtatmosphäre<br />
mit Begrenzung der Direktblendung<br />
ist in Zukunft für jede Umgebung wünschenswert.<br />
Deshalb ist der Leitgedanke<br />
für RZB, die Entwicklung auf<br />
solche Lichtsysteme zu konzentrieren,<br />
die blendfreies sanftes LED-Licht in<br />
besonderer Qualität aus transparenten<br />
Kunststoffscheiben universell nutzbar<br />
machen. Intention ist darüber hinaus,<br />
durch die Merkmale<br />
„minimalistische Form“ und „transparente<br />
Lichtlenkung“ eine Lichtästhetik<br />
zu realisieren, die die Leuchten für eine<br />
offene Nutzung in jeder Architekturumgebung<br />
qualifizieren. Auch hier steht<br />
der biodynamische Tageslichtrhythmus<br />
(Human Centric Lighting - HCL)<br />
im Fokus und wird durch diese Lichtsysteme<br />
unterstützt. Diese Tunable-<br />
White-Versionen sind für das emotionale<br />
Wohlbefinden der Nutzer besonders<br />
wertvoll.<br />
Als erste Produktfamilie hierzu hat<br />
RZB die LED Pendelleuchten-Serie<br />
TwinDot entwickelt. Diese basiert auf<br />
zwei grundlegenden Konzeptionen für<br />
eine neue Generation von Licht: Der<br />
auskoppelnden Mikroprismatik sowie<br />
dem authentischen Systemdesign<br />
des renommierten Designers Hartmut<br />
S. Engel, mit dem RZB bereits<br />
seit Langem erfolgreich zusammenarbeitet.<br />
Die innovative Mikroprismatik<br />
verwandelt die Totalreflektion der<br />
Lichtwellen im transparenten Kunststoff<br />
(PMMA): Räume erstrahlen so<br />
rundum in angenehm sanftem Licht<br />
mit weichen Schatten und blendfreiem<br />
Licht – für einen optimales Seh- und<br />
Arbeitskomfort.<br />
Auch beim AID Architekt und Ingenieur<br />
im Dialog, der von German Architects<br />
sowohl organisiert als auch moderiert<br />
wird, dreht sich am dritten Messetag<br />
alles ums Thema Licht. Die Veranstaltung<br />
richtet sich an Architekten, Designer,<br />
Ingenieure, Planer und Industrievertreter,<br />
die sich unter anderem<br />
auf den Themenblock Licht mit Leidenschaft<br />
freuen dürfen. Hier zeigen<br />
drei renommierte Lichtplaner auf, wo<br />
in diesem Bereich aktuell die Trends<br />
liegen und welche fachliche Kompetenz<br />
Licht-Designern dabei zukommt.<br />
Erstmals findet diese Architekturveranstaltung<br />
in den Messehallen statt,<br />
im neuen Smart Building Forum in der<br />
Halle 8. Das komplette Programm des<br />
AID ist online zu finden unter: www.<br />
eltefa.de/aid<br />
Auch am zweiten Messetag können<br />
sich Architekten und Planer dort<br />
updaten. Unter dem Titel: Trends<br />
für die Beleuchtung: Digitales, effizientes<br />
und komfortables Licht wird<br />
über die Trendthemen der Lichttechnik<br />
referiert. Die Moderation übernimmt<br />
die Fachzeitschrift HIGHLIGHT, die<br />
auch das Programm zusammengestellt<br />
hat. ◄<br />
Verbindung von<br />
Lichtästhetik und<br />
Sehkomfort<br />
Range: Auch außergewöhnliche LED Einzelleuchten-Formate sind erhältlich. Bildnachweis: RZB/ Systemkonzept und<br />
Design: hartmut s. engel designstudio<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 7
Aktuelles<br />
Marketing mit Meisterbrief<br />
e-masters gehört es neben der Entwicklung<br />
von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen<br />
auch, die<br />
Mitglieder bei der Umsetzung einzelner<br />
Aktionen oder kompletter Kampagnen<br />
im lokalen Umfeld zu beraten<br />
und zu unterstützen. Für möglichst einfache<br />
und effiziente Prozesse in der<br />
bedarfsgerechten Werbemittelgestaltung<br />
und -anpassung nutzt e-masters<br />
das individuell angepasste Marketingportal<br />
von marcapo.<br />
Richtige Entscheidung<br />
Ein Beispiel für die Leistungsstärke des Marketingportals ist die Initiative „Intelligent modernisieren“<br />
Um die Mitarbeiter von zeitraubenden<br />
Routineaufgaben zu entlasten und dank<br />
automatisierter Prozesse mehr Zeit für<br />
die kreative Beratung der Mitglieds-<br />
Betriebe zu haben, nutzt e-masters,<br />
eine Kooperation für Marketing- und<br />
Serviceleistungen in der Elektrobranche,<br />
ein webbasiertes Marketingportal.<br />
Damit hat sich nicht nur die Effizienz<br />
des eigenen Marketingteams<br />
verbessert. Auch die Elektrobetriebe<br />
können verschiedenste analoge und<br />
digitale Werbemittel individuell gestalten<br />
und im lokalen Raum zielführend<br />
ausspielen.<br />
Vielfältige Aufgaben<br />
Seit 2012 firmiert die Organisation<br />
unter der Dachmarke e-masters. Der<br />
neue Name bringt das eigene Selbstverständnis<br />
als die in Deutschland<br />
führende Kooperation für Marketingund<br />
Serviceleistungen in der Elektrobranche<br />
optimal zum Ausdruck.<br />
Der unverwechselbare Markencharakter<br />
dient den einzelnen Mitgliedsunternehmen<br />
als starkes Aushängeschild<br />
in der Außenkommunikation.<br />
Zum Dienstleistungsangebot von<br />
Vor Einführung des Marketingportals<br />
gab es bei e-masters verschiedene<br />
Werbemittelvorlagen, die jedoch viele<br />
Abweichungen zuließen. Das verwässerte<br />
einerseits das Corporate-Design,<br />
andererseits waren die Mitarbeiter<br />
gefordert, einzelne Werbemaßnahmen<br />
manuell zu bearbeiten und individuell<br />
zu gestalten. In Anbetracht von<br />
2700 Mitgliedern war die Vielzahl der<br />
lokalen Anpassungen somit sehr zeitaufwendig<br />
und damit äußerst ineffizient.<br />
Hinzu kam, dass die Marketingmitarbeiter<br />
mit Standardaufgaben, etwa<br />
die Bereitstellung individuell gestalteter<br />
Drucksachen, stark ausgelastet waren.<br />
Um Adressaufkleber oder Kalender<br />
den Wünschen der Mitglieder anzupassen,<br />
hat das Marketingteam von<br />
e-masters die Bestellungen in einer<br />
Excel-Liste gesammelt und den Auftrag<br />
dann manuell an die Druckerei<br />
übergeben. „Damit war eine Person<br />
schon mal zwei Monate beschäftigt“,<br />
erinnert sich Janine Rheinfeld, Mitarbeiterin<br />
im Marketing-Team bei<br />
e-masters. „Um unsere eigentliche<br />
Autorin:<br />
Hannah Winter-Ulrich<br />
freie Redakteurin<br />
e-masters GmbH & Co. KG<br />
www.)e-masters.de<br />
e-masters<br />
Der Marketing-Service-Kooperation<br />
e-masters mit Hauptsitz in Hannover<br />
gehören rund 2700 kleine und<br />
mittelständische Unternehmen aus<br />
den Bereichen Elektrofachhandel,<br />
Elektrohandwerk und Multimedia an.<br />
Als Tochtergesellschaft von Mitergo,<br />
einer Großhandelskooperation mittelständischer<br />
Elektro-Fachgroßhändler<br />
in Deutschland und Österreich,<br />
fungiert e-masters als Bindeglied<br />
zwischen seinen Mitgliedsbetrieben,<br />
relevanten Industriepartnern<br />
und dem Fachgroßhandel.<br />
Bei e-masters wird Corporate-Design groß geschrieben: von Schaufenstern<br />
über Einrichtung und Arbeitsunterlagen bis hin zum Fuhrpark<br />
8 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Aktuelles<br />
Arbeit, die kreative Unterstützung<br />
der Mitglieder, konnten wir uns kaum<br />
kümmern.“<br />
Erfahrung ist entscheidend<br />
Im Rahmen der Anbieterevaluierung<br />
hat e-masters zunächst eine Shortlist<br />
erstellt und marcapo dann zu einem<br />
Workshop eingeladen. Bei dieser Gelegenheit<br />
haben die Experten für lokale<br />
Markenführung den Status-Quo analysiert<br />
und erörtert, wie sich der Marketing-Service-Prozess<br />
mithilfe eines<br />
Marketingportals automatisieren und<br />
effizienter gestalten ließe. „Letztlich<br />
haben wir uns für marcapo entschieden,<br />
weil das Unternehmen sehr erfahren<br />
ist, wenn es darum geht, die Prozesse<br />
der lokalen Markenführung zu vereinfachen<br />
und zu optimieren“, so Jens<br />
Gorr, Geschäftsführer von e-masters.<br />
„Zudem kennt sich marcapo in unserer<br />
eigenen Zielgruppe, den kleinen und<br />
mittelständischen Betrieben, bestens<br />
aus. Darum waren wir davon überzeugt,<br />
in marcapo den richtigen Partner<br />
für eine optimierte lokale Markenführung<br />
gefunden zu haben.“<br />
Prozesse automatisieren<br />
Ein großer Vertrauensvorschuss, denn<br />
die Anforderungen von e-masters<br />
waren recht hoch. Man wollte die eigenen<br />
Mitarbeiter von zeitraubenden<br />
Standardaufgaben entlasten und die<br />
vorhandenen Marketingressourcen<br />
besser nutzen, um mehr Zeit für die<br />
strategische und kreative Beratung<br />
der Mitglieder zu haben.<br />
Von der Prozessautomatisierung<br />
erhoffte man sich einen weiteren<br />
wesentlichen Vorteil: „Wir wollten,<br />
dass unsere Dachmarke auf Basis<br />
eines überregional einheitlichen Auftretens<br />
der Mitglieder sichtbarer und<br />
bekannter wird“, sagt Geschäftsführer<br />
Gorr. Daneben gab es eine Reihe<br />
technischer Anforderungen, die marcapo<br />
bei der Implementierung und<br />
Konfiguration des Marketingportals<br />
berücksichtigen musste: e-masters<br />
wünschte sich eine Synchronisation<br />
externer Daten mit der eigenen<br />
Datenbank. Hierfür sollten beispielsweise<br />
die Partner-Logos zunächst<br />
auf einen FTP-Server hochgeladen<br />
und von dort in das Portal importiert<br />
werden. Auch wollte e-masters die<br />
Hoheit über wichtige Informationen<br />
wie Stammdaten oder Logos behalten.<br />
Für das automatisierte Online-Präsenzmanagement können die Elektrobetriebe ein umfassendes<br />
Abonnement abschließen<br />
Einfache und intuitive<br />
Nutzung<br />
Nach der reibungslosen Implementierung<br />
ist auch der Umgang mit dem<br />
intuitiv bedienbaren Marketingportal<br />
im mitunter stressigen Alltagsgeschäft<br />
sehr einfach. Etwa die Hälfte der Mitgliedsbetriebe<br />
arbeitet regelmäßig mit<br />
der Software. Da die Elektriker zuvor<br />
eine persönliche Beratung gewohnt<br />
waren, gestaltete sich die Umstellung<br />
auf automatisierte Prozesse anfangs<br />
recht schwierig. Aber auch das löste<br />
e-masters geschickt: Kurz nach<br />
Einführung des Portals durften alle<br />
Elektrofachbetriebe eine kostenlose<br />
Kampagne durchführen. Damit war<br />
das Risiko, etwas falsch zu machen,<br />
gleich null. Nach den ersten Erfolgen<br />
sind viele Anwender von den Vorteilen<br />
der Software überzeugt und setzen<br />
Aktionen selbstständig um.<br />
Templates individuell<br />
anpassen und lokal<br />
ausspielen<br />
Hierfür können sie auf rund 50 digitale<br />
und analoge Werbemittelvorlagen<br />
zugreifen – von Visitenkarten<br />
und Kalendern über Anzeigen, Flyer<br />
und Großplakate bis hin zum Online-<br />
Präsenzmanagement. Die Templates<br />
dürfen sie für ihren individuellen Zweck<br />
in einem vorgegebenen Rahmen stellenweise<br />
anpassen. Die Möglichkeit,<br />
Großplakate lokal zu buchen, hatten<br />
die Fachbetriebe zuvor nicht. Heute<br />
können sie beispielsweise Flyer stärker<br />
individualisieren und verschiedene<br />
lokale Verteilungsservices nutzen,<br />
etwa für Zeitungsbeilagen. Das<br />
hat sowohl die Bekanntheit des Elektroprofis<br />
vor Ort spürbar gesteigert als<br />
auch die von e-masters selbst. Großen<br />
Wert legt e-masters auf eine überzeugende<br />
Präsentation der Betriebe. Über<br />
das Marketingportal können alle Mitglieder<br />
auf die Dienste von bundesweit<br />
90 professionellen Fotografen zugreifen,<br />
die die lokale Unternehmung einschließlich<br />
Mitarbeitern, Produkten und<br />
Räumlichkeiten unter der Berücksichtigung<br />
des Corporate-Designs von<br />
e-masters gekonnt in Szene setzen.<br />
Nutzer- und rollenspezifischer<br />
Zugriff<br />
Neben den Mitgliedsbetrieben dürfen<br />
auch rund 50 regionale, entsprechend<br />
geschulte Fachberater des Fachgroßhandels<br />
auf das Portal zugreifen.<br />
Um eine bedarfsgerechte Betreuung<br />
sicherzustellen, können die Berater<br />
relevante Informationen, wie etwa<br />
Nutzungsstatistiken, zweckgebunden<br />
einsehen. Nicht zuletzt nutzen<br />
auch die Mitarbeiter von e-masters<br />
das Portal, um die Mitglieder in lokaler<br />
Markenführung, Werbung und Marketing<br />
fachmännisch zu beraten und zu<br />
unterstützen.<br />
Wie gewünscht, entlastet die Software<br />
das Team von zeitaufwendigen Standard-<br />
und Routineaufgaben. Damit können<br />
sich die Anwender noch stärker auf<br />
die persönliche Betreuung und Beratung<br />
der Mitgliedsbetriebe fokussieren.<br />
Bei neuen Aktionen oder besonders<br />
umfangreichen Kampagnen setzt<br />
e-masters jedoch auf die Unterstützung<br />
der Werbeberater von marcapo.<br />
Erfolgreiche TV-Kampagne<br />
Ein Beispiel für die Leistungsstärke<br />
des Marketingportals ist die Initiative<br />
„Intelligent modernisieren“ – ein Projekt,<br />
das die Werbeberater von marcapo<br />
aufgrund des Umfangs und der<br />
Relevanz tatkräftig begleitet haben.<br />
Dreh- und Angelpunkt der Kampagne<br />
war und ist eine Ratgeber-Webseite<br />
zu den Themen Elektroinstallation<br />
und -technik nach modernen<br />
Standards und gemäß den gesetzlichen<br />
Anforderungen hinsichtlich<br />
Energieeffizienz.<br />
Alle Motive einer Kampagne entsprechen dank Marketingportal einer<br />
einheitlichen Bildsprache<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 9
Aktuelles<br />
Die Mitgliedsbetriebe können jegliche Drucksachen im Corporate-<br />
Design der Marke lokal anpassen<br />
Die lokalen Absatzpartner dürfen die gewünschten Werbemittel in<br />
einem definierten Rahmen für ihren individuellen Zweck anpassen<br />
Der zweite zentrale Baustein waren<br />
drei TV-Kampagnen. Hier wurden<br />
vier Werbespots über 1800-mal auf<br />
17 deutschen Fernsehsendern ausgestrahlt.<br />
Um die Initiative herum hat<br />
e-masters verschiedene Kommunikationspakete<br />
geschnürt, wie etwa<br />
ein Print- und ein Out-of-home-Paket.<br />
Zu den Print-Maßnahmen, die die<br />
Mitgliedsbetriebe bedarfsgerecht<br />
individualisieren und lokal schalten<br />
beziehungsweise selbst verteilen (lassen)<br />
durften, zählten eine sechsseitige<br />
Informationsbroschüre und ein<br />
Großplakat, während die Aktionen<br />
im Bereich Außenwerbung auch die<br />
lokale Nutzung eines Ausstellungs-<br />
Mobils beinhalteten.<br />
Um die Mitglieder zur Teilnahme zu<br />
motivieren, hat nicht nur e-masters<br />
die einzelnen Maßnahmen mit Werbekostenzuschüssen<br />
subventioniert,<br />
sondern auch der Fachgroßhandel<br />
hat seine Top-Kunden finanziell unterstützt.<br />
Auf die Kampagne hat e-masters<br />
viel positives Feedback erhalten. Insbesondere<br />
die optische Aufmachung<br />
der Maßnahmen und die Individualisierungsmöglichkeiten<br />
sind bei den<br />
Mitgliedern gut angekommen.<br />
Schrittweise zum<br />
Marketing-Meister<br />
Die lokalen Websites der Elektrobetriebe wirken wie aus einem Guss<br />
Bei e-masters plant man, ins Sport-Sponsoring einzusteigen und<br />
Werbung auf den Trikots von Sportmannschaften zu platzieren<br />
Entsprechend positiv bewertet Marco<br />
Lühmann, Bereichsleiter Marketing<br />
und Kommunikation bei e-masters,<br />
die Zusammenarbeit mit marcapo:<br />
„Rückblickend war unsere Entscheidung<br />
für marcapo absolut richtig.“ Eine<br />
weitere Zusammenarbeit ist definitiv<br />
geplant, auch, um das Werbemittelangebot<br />
kontinuierlich zu erweitern.<br />
Zuletzt hat man als neues Angebot für<br />
die Mitglieder das Online-Präsenzmanagement<br />
implementiert. Dabei geht<br />
es in erster Linie darum, die Elektrobetriebe<br />
vor Fehlern im Internet zu<br />
schützen. Denn viele kleine und mittelständische<br />
Unternehmen wissen<br />
nicht, wie sie sich im Internet richtig<br />
präsentieren sollen. Auch hier stehen<br />
Einfachheit, Komfort und Effizienz<br />
im Vordergrund. Die Mitglieder<br />
können ein Abonnement abschließen,<br />
das neben der Prüfung und Pflege<br />
verschiedener Online-Profile inklusive<br />
Google My Business auch eine<br />
etwaige Fehlerbehebung umfasst –<br />
Wertvolle Tipps und Entscheidungskriterien<br />
und das alles völlig automatisiert. Als<br />
nächstes wird e-masters das Thema<br />
Sport-Sponsoring in Angriff nehmen.<br />
Hier ist geplant, Werbung auf den Trikots<br />
von Sportmannschaften zu platzieren.<br />
Schon heute kann e-masters ein<br />
positives Fazit ziehen. „Unsere Ziele,<br />
effizienter zu arbeiten und die lokale<br />
Bekanntheit unserer Marke sowie die<br />
unserer Mitglieder zu steigern, haben<br />
wir erreicht“, resümiert Lühmann. Dank<br />
marcapo wird e-masters seinem eigenen<br />
Claim „Besser geht nicht.“ nun<br />
auch in der lokalen Markenführung<br />
gerecht. ◄<br />
Die Print-Werbemittel können die<br />
lokalen Absatzpartner selbst im<br />
Corporate-Design von e-masters<br />
gestalten<br />
zur Auswahl eines Marketingportals gibt das E-Book „So gelingt lokale Markenführung“, das unter<br />
www.marcapo.com/unternehmen/publikationen/download-e-book-lokale-markenfuehrung<br />
kostenfrei zum Download bereitsteht.<br />
10 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
#industrietechnik<br />
#automation #maintenance<br />
#industrie40 #schaltanlagen<br />
#trends #entdecken #messe<br />
#elektrotechnik<strong>2019</strong><br />
13. – 15. Februar <strong>2019</strong><br />
Messe Dortmund<br />
Die Fachmesse für Gebäude-, Industrie-, Energieund<br />
Lichttechnik. Qualifizierte Fachbesucher und<br />
internationale Aussteller – in Dortmund trifft sich<br />
das Who-is-Who aus Elektrohandwerk und -Industrie.<br />
www.messe-elektrotechnik.de<br />
Neue Impulse.
Aktuelles<br />
Finder GmbH feierte 35. Unternehmensjubiläum auf der SPS IPC Drives<br />
„Die Nähe zum Markt ist unsere Stärke“<br />
„Switch to the Future“ ist der offizielle<br />
Leitspruch vom deutsch-italienischen<br />
Elektrotechnikkonzern Finder, dessen<br />
Firmenzentrale bereits vor über<br />
60 Jahren in Norditalien gegründet<br />
wurde. Auf der Automationsmesse<br />
SPS IPC Drives 2018 Ende November<br />
in Nürnberg blickte das Finder-Team<br />
rund um Geschäftsführer Alexander<br />
Krutzek zusammen mit Kunden und<br />
Weggefährten nicht nur in die Zukunft,<br />
sondern ausnahmsweise auch mal<br />
zurück – denn es gab etwas zu feiern:<br />
Die deutsche Niederlassung beging<br />
ihr 35-jähriges Firmenjubiläum und<br />
kann auf dreieinhalb sehr erfolgreiche<br />
Jahrzehnte Unternehmensgeschichte<br />
zurückschauen.<br />
„Ich freue mich, dass wir unseren Firmengeburtstag<br />
auf dieser spannenden<br />
Messe feiern und ihn gemeinsam mit<br />
Kunden, Partnern und Mitarbeitern<br />
begehen dürfen – wie immer in freundschaftlichem<br />
Umgang und bei inspirierenden<br />
Dialogen“, so Alexander<br />
Krutzek, seit 2008 alleiniger Geschäftsführer<br />
von Finder Deutschland mit Sitz<br />
im hessischen Trebur-Astheim. Das<br />
Unternehmen ist europaweit marktführend<br />
in der Entwicklung, Fertigung<br />
und dem Vertrieb von elektromechanischen<br />
Relais, von Zeit-, Mess- und<br />
Überwachungsrelais für Industrie<br />
und Bahnverkehr sowie von Installationsgeräten<br />
für die Gebäudeausrüstung.<br />
Das Sortiment beläuft sich<br />
auf mehr als 12.500 unterschiedliche<br />
Produkt ausführungen für den industriellen<br />
Steuerungsbau und die Gebäudeinstallation.<br />
Die Familie Krutzek führt die Niederlassungen<br />
in Deutschland, Dänemark,<br />
den Niederlanden, Österreich,<br />
Tschechien und Ungarn, während die<br />
ursprüngliche Gründerfamilie Giordanino<br />
Italien und die übrigen weltweiten<br />
Niederlassungen betreut. Zwischenzeitlich<br />
umfasst das Vertriebsnetz<br />
mehr als 100 Länder und verfügt<br />
über Produktionsstandorte in Italien,<br />
Frankreich und Spanien. Bei Finder ist<br />
also alles „Made in Europe“. Vertriebsleiter<br />
Dirk Rauscher definiert dies als<br />
eine weitere klare Stärke in der Unternehmensstrategie:<br />
„Die gleichbleibend<br />
hohe Qualität, eine reibungslose<br />
Kommunikation, schnelle Reaktionszeiten<br />
und kurze Transportwege<br />
FINDER GmbH<br />
www.finder.de<br />
Die deutsche Niederlassung der Finder GmbH wurde 1983 gegründet und beschäftigt heute mehr als 80 Mitarbeiter<br />
in Vertrieb, Logistik und Verwaltung. An den Standort sind die Niederlassungen in Dänemark, den Niederlanden,<br />
Österreich, der Tschechischen Republik und in Ungarn angeschlossen.<br />
12 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Aktuelles<br />
Die heutige Spitze von Finder<br />
Deutschland (von links nach rechts):<br />
Vertriebsleiter Dirk Rauscher,<br />
Geschäftsführer Alexander<br />
Krutzek und Prokurist Berthold<br />
Schlechtriemen-Proske.<br />
Finder-Geschäftsführer Alexander<br />
Krutzek stieg bereits 1994 in die<br />
deutsche Geschäftsleitung ein<br />
und folgte 2008 auf seinen Vater<br />
Peter Krutzek Senior als alleiniger<br />
Geschäftsführer<br />
lassen sich aus unserer Sicht nur mit<br />
einem hohen Maß an Automatisierung<br />
und einer Fertigung in Europa<br />
realisieren.“<br />
Der Dialog mit den Kunden<br />
sorgt für Innovationen<br />
Peter Krutzek Senior gründete 1983 die Finder GmbH in Rüsselsheim, die<br />
das Vertriebsnetz des italienischen Mutterkonzerns in Europa und den USA<br />
erweitern sollte. 2008 zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück und<br />
übergab die Geschäfte an seinen Sohn Alexander<br />
Individuelle Anfragen und Kundenwünsche<br />
beantwortet Finder weitgehend<br />
mit speziellen Produktlösungen<br />
und setzt dabei auf die sehr hohe Sortimentstiefe<br />
mit mehr als 12.500 Produktvarianten.<br />
Dadurch wird das Portfolio<br />
stetig erweitert – sei es klassische<br />
Komponenten wie z.B. Koppelrelais<br />
mit moderner, installationsfreundlicher<br />
Technik zu versehen oder das<br />
Sortiment mit ganz neuen, teilweise<br />
smarten Produkten zu ergänzen. Dazu<br />
gehören Bewegungsmelder, KNX-<br />
Komponenten oder mit dem Smartphone<br />
programmierbare Zeitschaltuhren,<br />
Zeitrelais sowie ein gesamtes<br />
Smarthome-System mit dem Namen<br />
Yesly. „Unsere Mitarbeiter im Innen- und<br />
Außendienst und unsere stetige Nähe<br />
zum Markt sind unsere klaren Stärken“,<br />
resümiert Alexander Krutzek die letzten<br />
Jahre. „Die Impulse unserer Kunden<br />
bringen uns nicht nur dazu neue<br />
Produkte zu entwickeln, sondern auch<br />
das bestehende Sortiment kontinuierlich<br />
zu verbessern und den Marktanforderungen<br />
zielgenau anzupassen“.<br />
Prokurist Berthold Schlechtriemen-<br />
Proske ergänzt: „Wir achten genau<br />
darauf, die aktuellen Marktentwicklungen<br />
immer fest im Blick zu haben<br />
und kümmern uns um die Wünsche<br />
und Probleme unserer Kunden. Die<br />
Beziehung zum Kunden hört für uns<br />
nicht mit dem Zahlungseingang auf.“<br />
Die Anfänge<br />
Gegründet wurde der internationale<br />
Finder-Konzern 1954 vom inzwischen<br />
verstorbenen Piero Giordanino in<br />
Almese bei Turin. Damals ließ er sich<br />
ein Stromstoßrelais patentieren, das<br />
eine vereinfachte Verdrahtung in der<br />
Gebäudeinstallation ermöglichte. Bevor<br />
Alexander Krutzek 1994 in die deutsche<br />
Geschäftsleitung einstieg und<br />
2008 alleiniger Geschäftsführer wurde,<br />
war sein Vater Peter Krutzek Chef des<br />
Relais-Spezialisten: 1983 begann er<br />
mit dem Vertrieb der in Italien hergestellten<br />
Finder-Relais unter dem Motto<br />
„das Relaisprogramm mit System“ in<br />
Zentral- und Osteuropa – von den Kellerräumen<br />
eines Wohnhauses in Rüsselsheim<br />
aus. Später folgte die Gründung<br />
der ersten Finder-Niederlassung<br />
außerhalb Italiens. 2003 eröffnete in<br />
Trebur-Astheim ein neues Logistikzentrum,<br />
nach dem reibungslos verlaufenen<br />
Generationenwechsel zwischen<br />
Vater und Sohn verlagerte das<br />
deutsche Team 2009 seinen Standort<br />
komplett von Rüsselsheim nach Trebur.<br />
Im Juli 2008 zog sich ihr Seniorchef<br />
Peter Krutzek weitestgehend aus<br />
dem operativen Geschäft des Unternehmens<br />
zurück.<br />
Zukunftsziele<br />
Zu den klar definierten Zukunftszielen<br />
von Finder gehört das gesunde Wachstum<br />
und der Ausbau der Marktanteile<br />
– immer in Abhängigkeit der Erfordernisse<br />
und Entwicklungen am Markt.<br />
„Die Investitionsquoten entscheiden<br />
wir als Familienunternehmen immer<br />
selbst und sehen somit optimistisch<br />
in die Zukunft. Der Fokus liegt stark<br />
zukunftsorientiert bei Forschung, Entwicklung<br />
und Automatisierung, sicherlich<br />
mit Schwerpunkten bei Digitalisierung,<br />
Industrie 4.0 und smarten<br />
Lösungen in allen Bereichen“, berichtet<br />
Alexander Krutzek. „Außerdem<br />
haben viele Mitarbeiter und auch ich<br />
selbst vor, bei Finder mal in Rente zu<br />
gehen. Das wäre ohne eine langfristige<br />
und auf Wachstum und Stabilität<br />
ausgerichtete Firmenpolitik nicht<br />
realisierbar.“<br />
Der Standort<br />
Die Lage der deutschen Niederlassung<br />
mitten im Rhein-Main-Gebiet sorgt<br />
für ausgezeichnete Verkehrsanbindungen<br />
über die Straße, die Schiene<br />
und den Luftverkehr über den Flughafen<br />
Frankfurt am Main. So ist ein<br />
optimaler Warenein- und -ausgang<br />
über das moderne Logistik-Center<br />
von Finder garantiert. Mehr als 80<br />
Mitarbeiter in Vertrieb, Logistik und<br />
Verwaltung sorgen für eine kompetente<br />
und persönliche Beratung der<br />
Kunden in Deutschland sowie in den<br />
angeschlossenen Niederlassungen.<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter www.finder.de ◄<br />
Seniorchef Peter Krutzek (links) 2008 mit dem inzwischen verstorbenen<br />
Konzerngründer Piero Giordanino. Er gründete den internationalen Konzern<br />
1954 in Almese bei Turin. Damals ließ er sich ein Stromstoßrelais patentieren,<br />
das eine vereinfachte Verdrahtung in der Gebäudeinstallation ermöglichte.<br />
Fotos: Finder GmbH<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 13
Aktuelles<br />
Die Zukunft der E-Branche<br />
Augmented Reality bietet Handwerk neue<br />
Möglichkeiten<br />
seinem mobilen Showroom – dem<br />
InnovationLab. Augmented Reality<br />
– oder deutsch: erweiterte Realität –<br />
bezeichnet die computergenerierte<br />
Erweiterung der Realitätswahrnehmung.<br />
Meist sind dies visuelle Darstellungsformen<br />
von Informationen<br />
als Ergänzung multimedialer Inhalte<br />
oder live aufgenommener Bilder. Endgeräte<br />
wie Smartphones und Tablets<br />
modifizieren Kamerabilder mit computergenerierten<br />
Inhalten. Die Technologie<br />
ist vielseitig verwendbar und<br />
kann auch den Berufsalltag von Fachleuten<br />
der E-Branche vereinfachen.<br />
Digitale Unterstützung im<br />
Arbeitsalltag<br />
Durch den beweglichen, transparenten Monitor mit integrierter Einblendung von relevanten Informationen<br />
wird im Sonepar InnovationLab AR anschaulich dargestellt<br />
Sonepar Deutschland GmbH<br />
www.sonepar-innovationlab.<br />
com<br />
Die Digitalisierung im Handwerk schreitet<br />
weiter voran. Betriebe digitalisieren<br />
interne Abläufe wie Planung und Projektmanagement,<br />
kaufmännische Prozesse,<br />
Produktion und Logistik. Viele<br />
Firmen nutzen digitale Trends und<br />
Möglichkeiten aber auch zur Erweiterung<br />
der eigenen Angebotspalette.<br />
Eins dieser neuen digitalen Tools ist<br />
die Technologie Augmented Reality<br />
(AR), die der Handwerker bei der Kundenberatung<br />
sowie der Arbeit auf der<br />
Baustelle einsetzen kann. Um interessierten<br />
Handwerkern die Technologie<br />
näher zu bringen, zeigt der<br />
Elektrogroßhändler Sonepar sie in<br />
Die Verwendung von AR-Brillen vereinfacht dem Fachhandwerker den<br />
Arbeitsalltag und ermöglicht die schnelle Abwicklung von Projekten<br />
Jeder Handwerker steht im Alltag vor<br />
der Herausforderung, dass die Kunden<br />
sich das Endergebnis ihrer Arbeit<br />
nicht vorstellen können oder verschiedene<br />
Möglichkeiten in Erwägung ziehen.<br />
Mit AR kann der Handwerker den<br />
Kunden künftige Projekte besser veranschaulichen<br />
und die eigenen Prozesse<br />
so optimieren. Hierzu wird ein<br />
bestehendes Bild vom Kundenprojekt<br />
mit Informationen aus der erweiterten<br />
Realität ergänzt. So entsteht<br />
ein 3D-Bild, welches dem Kunden<br />
den Soll-Zustand visuell vermittelt.<br />
Qualitative Aufwertung<br />
Verwendet ein Installateur hingegen<br />
bei Montagetätigkeiten Augmented<br />
Reality mithilfe einer AR-Brille, kann<br />
ihm die Technologie hilfreiche Anweisungen,<br />
Detailinformationen oder Vorsichtsmaßnahmen<br />
zum jeweiligen<br />
Arbeitsschritt passend einblenden.<br />
Konkret bedeutet das neben der qualitativen<br />
Aufwertung der handwerklichen<br />
Arbeit eine Steigerung der Effizienz,<br />
da genaueres Arbeiten möglich ist,<br />
dadurch die Fehlerquote sinkt und<br />
Arbeitsschritte schneller erfolgreich<br />
abgeschlossen werden.<br />
Augmented Reality findet außerdem<br />
im Bereich der Weiterbildung Anwendung:<br />
Ob beim E-Learning oder über<br />
virtuelle Trainings, die computergenerierten<br />
Inhalte können Sachverhalte<br />
anschaulich, dreidimensional<br />
und realitätsnah vermitteln.<br />
14 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Aktuelles<br />
Prämiertes Panel<br />
Das Panel in Schwarzgrau in der Variante als Tischgerät mit Ablage<br />
und Hörer<br />
Das Design Center Baden-Württemberg<br />
hat das Panel Siedle Axiom<br />
ausgezeichnet. Mit der Prämierung<br />
„Focus Silver“ würdigt Focus Open,<br />
der Internationale Designpreis Baden-<br />
Württemberg, das außergewöhnliche<br />
Design und die innovative Gestaltung.<br />
Nach dem Red Dot Award ist<br />
dies bereits die zweite prominente<br />
Auszeichnung für Siedle Axiom. Der<br />
international ausgeschriebene Designpreis<br />
wird von einer unabhängigen<br />
Das Panel in Perlrubinrot in der Variante als fest installiertes<br />
Tischgerät mit Möbeladapter und Hörer<br />
Jury vergeben. Sie hat Produkte aus<br />
zehn Nationen über mehrere Tage<br />
individuell bewertet. In ihrer Begründung<br />
betonen die Juroren die Oberflächenqualität<br />
und die präzisen<br />
Details von Siedle Axiom.<br />
Das multifunktionale Panel verfügt<br />
über einen besonderen Gestaltungsansatz:<br />
Der Designer Eric Degenhardt<br />
hat Axiom als freistehende Kommunikationszentrale<br />
konzipiert. Axiom<br />
vereint Türkommunikation, Telefonie<br />
und Smart-Home-Funktionen<br />
in einem Gerät und besticht durch<br />
seine starke, fast skulpturale Raumwirkung.<br />
Trotzdem wirkt das Panel<br />
fein, leicht und reduziert. Diese Designleistung<br />
wurde bei der Preisverleihung<br />
in Stuttgart gewürdigt.<br />
• S. Siedle & Söhne Telefonund<br />
Telegrafenwerke OHG<br />
www.axiom.siedle.de<br />
InnovationLab zeigt AR in<br />
der Praxis<br />
Die Sonepar Deutschland GmbH<br />
vertreibt als Elektrogroßhändler nicht<br />
nur Elektroprodukte, sondern bietet<br />
darüber hinaus individuelle Lösungen<br />
für den Elektrotechnik-Sektor. In seinem<br />
mobilen Showroom, dem InnovationLab,<br />
zeigt das Unternehmen<br />
viele Trends von Augmented Reality<br />
über Smart Home bis hin zur Industrie<br />
4.0. „Uns geht es nicht darum, technische<br />
Spielereien auszustellen“, sagt<br />
Bernhard Köthenbürger, Leiter Marketing<br />
bei Sonepar Deutschland. „Wir<br />
wollen unsere Kunden für relevante<br />
Trends sensibilisieren und ihnen dabei<br />
helfen, neue Märkte und Services zu<br />
erkennen.“<br />
Der Bereich Augmented Reality wird<br />
mithilfe einer Shift Screen Vitrine erlebbar<br />
gemacht. Bewegt man den transparenten<br />
Monitor entlang des sich dahinter<br />
befindlichen Roboterarms, zeigt er an<br />
verschiedenen Stellen relevante Informationen<br />
an. Zurückliegende Varianten<br />
der Station zeigten multimediale<br />
Informationen zu Produkten. Dazu<br />
muss der Benutzer den Monitor über<br />
Im Sonepar InnovationLab kann der Fachmann aus dem Elektrohandel und -handwerk die Trends der<br />
Branche, wie AR, live erleben<br />
die jeweiligen Gegenstände bewegen.<br />
Eingeblendete Bilder, Videos, Grafiken<br />
oder Texte, quasi ein Mix aus wahrgenommener<br />
und computererzeugter<br />
Realität, stellen das jeweilige Produkt<br />
umfassend vor. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 15
Streaming<br />
Streaming ist etabliert und fit für die Zukunft<br />
Rund 80% der<br />
deutschen<br />
Internetnutzer ab<br />
14 Jahren schauen<br />
Filme, TV-Sendungen<br />
oder andere Videos<br />
als Stream im<br />
Internet, auch das<br />
Musik-Streaming<br />
erfreut sich hoher<br />
Beliebtheit. Genutzt<br />
werden vor allem<br />
Webseiten und<br />
Mediatheken der<br />
TV-Sender, bei denen<br />
bereits im Fernsehen<br />
gezeigte Sendungen<br />
abrufbar sind.<br />
Bild 2: Videostreaming in Deutschland<br />
Bild 1: Zwei von fünf Internetnutzern streamen Filme und Serien<br />
Man kann fast sagen: Fernsehen heißt<br />
jetzt Streaming. Worauf beruht der Siegeszug?<br />
Ganz einfach, beim Streaming<br />
werden Fernsehbeiträge, Filme,<br />
Serien oder Musiktitel orts- und zeitunabhängig<br />
konsumiert. Denn Streaming-Dienste<br />
gestatten es jedem Nutzer,<br />
selbst zu entscheiden, wann, wo<br />
und wie er sich die medialen Inhalte<br />
anschauen bzw. anhören möchte.<br />
Filme und Serien auf Abruf<br />
Das traditionelle Fernsehen wird also<br />
immer unbeliebter. Bild- und Tonkonsumenten<br />
von heute möchten auf einen<br />
Klick schauen, wonach ihnen gerade<br />
ist, feste Sendezeiten sind ihnen ein<br />
Dorn im Auge.<br />
Kann das TV-Gerät mit dem Internet<br />
verbunden werden, dann sind<br />
TV-Sendungen sowohl live als auch<br />
als Video-on-Demand-Angebote wie<br />
Mediatheken verfügbar. Bemerkenswert<br />
ist der Nutzeranstieg bei diesen<br />
speziellen Videoportalen, die Filme<br />
und Serien auf Abruf anbieten: Rund<br />
ein Viertel der Streaming-Fans nutzt<br />
solche On-Demand-Portale, die in<br />
der Regel kostenpflichtig sind, Tendenz<br />
steigend.<br />
Beispiele für On-Demand-Portale:<br />
Amazon Video, Apple iTunes, Google<br />
Play, Maxdome, Netflix, Sky Go und<br />
Watchever. Diese Portale sind sich ihrer<br />
wachsenden Marktstellung bewusst<br />
und versuchen, in neue Gefilde zu<br />
expandieren. Das sieht so aus, dass<br />
einige von ihnen nicht länger nur Anbieter<br />
sind, sondern auch eigene Filme,<br />
Serien oder Dokumentationen produzieren.<br />
Diese Medienvielfalt wird von<br />
den Nutzern positiv aufgenommen. Sie<br />
zahlen entweder für einzelne Videos<br />
oder haben ein Abonnement für unbegrenzten<br />
Zugriff auf das Online-Videoarchiv<br />
ihres Anbieters.<br />
Bild 1 zeigt es: Zwei von fünf Internetnutzern<br />
streamen Filme und Serien<br />
über kostenpflichtige On-Demand-<br />
Portale wie Amazon oder Netflix, Sky<br />
Ticket oder Maxdome.<br />
Mit dem TV-Stream<br />
Programme online schauen<br />
Es sieht ganz danach aus: Filme,<br />
TV-Beiträge oder andere Videos<br />
als Stream im Internet – das wird die<br />
Zukunft des Fernsehens sein. Dabei<br />
werden die Inhalte per Internet übertragen<br />
und gleichzeitig wiedergegeben.<br />
Im Gegensatz zum etablierten<br />
Download wird die Videodatei nicht<br />
dauerhaft gespeichert, sondern nur<br />
zwischengespeichert (gepuffert, um<br />
Fehlerkorrekturen genügend Zeit zu<br />
geben, sodass der Ablauf weiterhin<br />
flüssig ist). Zuschauer müssen nicht<br />
warten, bis der komplette Film geladen<br />
ist, die Verzögerungszeit zwischen<br />
Sender und Empfänger ist gering.<br />
Video-Streaming ist vor allem bei<br />
den Jüngeren beliebt, die naturgemäß<br />
technischen Innovationen aufgeschlossener<br />
gegenüberstehen.<br />
Jugendliche sind es vor allem auch,<br />
die mobil Streaming-Inhalte konsumieren.<br />
Der kommende Mobilfunkstandard<br />
5G wird dies noch fördern.<br />
16 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Streaming<br />
Bild 3: Der Umsatz erreichte in Deutschland jetzt eine Milliarde Euro<br />
Ein neues Phänomen ist hier das sogenannte<br />
Binge-Watching, worunter das<br />
Anschauen mehrerer Folgen einer<br />
Serie hintereinander zu verstehen ist.<br />
Sogar senderübergreifende Kooperationen<br />
kann man nun beobachten,<br />
so bieten öffentlich-rechtliche Sender<br />
Inhalte, die ausschließlich online<br />
verfügbar sind.<br />
Und auch die Älteren nutzen die Angebote<br />
immer mehr. In der Generation<br />
65+ ruft jeder fünfte Internetnutzer<br />
Spielfilme und Serien über kostenpflichtige<br />
Video-Streaming-Dienste<br />
ab, 2016 waren es erst 8%, 2017 13%.<br />
Der technische<br />
Hintergrund<br />
Streaming darf man nicht mit Connected<br />
TV verwechseln. Connected TV meint<br />
über einen schnellen Zugang mit dem<br />
Internet verbundenes TV, oftmals auch<br />
als Bestandteil der Heimvernetzung.<br />
Connected TV ist somit ein Synonym<br />
für Smart-TV oder Hybrid-TV.<br />
Streaming hingegen meint die Versorgung<br />
mit Video und Audio über spezielle<br />
Servers mit ein wenig Unterstützung<br />
von einem Web-Server. Dieser<br />
speichert eine Web-Seite, über die<br />
man den Streaming-Server aufrufen<br />
und von diesem die gewünschten<br />
Video- oder Audioprogramme abrufen<br />
kann. Der Streaming-Server sendet<br />
diese dann direkt auf den eigenen<br />
Computer.<br />
Die Inhalte werden per Internet übertragen<br />
und praktisch gleichzeitig wiedergegeben.<br />
Der ganze Ablauf ist<br />
natürlich genau in einem Protokoll<br />
geregelt. Die etablierten Protokolle<br />
wie das Hypertext Transfer Protocol<br />
(HTTP) für Web-Seiten oder das<br />
Transmission Control Protocol (TCP)<br />
oder das File Transfer Protocol (FTP),<br />
die Daten in Päckchen (Packets) zerteilen,<br />
eignen sich nicht. Sie sind zu<br />
langsam. Streaming nutzt Protokolle,<br />
welche die Datenübertragung in Echtzeit<br />
bewerkstelligen:<br />
• Real-Time Transfer<br />
Protocol (RTP)<br />
• Real-Time Streaming<br />
Protocol (RTSP)<br />
• Real-Time Transport<br />
Control Protocol (RTCP)<br />
Sie behindern die anderen Web-Protokolle<br />
nicht.<br />
Streaming ist nicht gleich<br />
Streaming<br />
Beim Streaming hat man folgende<br />
Wahlmöglichkeiten:<br />
• live oder on-demand<br />
Live-Übertragungen benötigen etwas<br />
extra Equipment, im Wesentlichen<br />
einen Computer, welcher den Datenstrom<br />
entsprechend aufbereiten kann<br />
oder einen Satelliten-Uplink zu einer<br />
Firma, welche dies vermag. Beim<br />
üblichen On-Demand-Betrieb ist dies<br />
nicht erforderlich.<br />
• unicast oder multicast<br />
In einem Unicast-Stream erhält jeder<br />
Zuschauer seinen eigenen Datenstrom.<br />
In einem Multicast-Stream wird ein<br />
Datenstrom in einem Router kopiert<br />
und zu mehreren Zuschauern gesendet.<br />
Unicast-Streams erfordern mehr<br />
Prozessorleistung und Bandbreite.<br />
Folgende Abkürzungen sollte man<br />
kennen:<br />
Bild 4: Netflix weiter auf Wachstumskurs<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 17
Bild 5: Prinzip der vollständig standardisierten HEVC tile-basierten Streaming-Technologie (Quelle: Fraunhofer HHI)<br />
• DAI<br />
(Dynamic Ad Insertion)<br />
bezeichnet die Fähigkeit, eine Werbeeinblendung<br />
(Ad) auszublenden, um<br />
für eine neue Platz zu machen. Dies<br />
ist möglich bei Video on Demand. Mit<br />
der Verbreitung des linearen TVs im<br />
Internet wächst der Wunsch nach DAI,<br />
um z.B. verschiedene Werbe-Infos zu<br />
verschiedenen Zuschauern zu schicken,<br />
welche das selbe Programm zur<br />
gleichen Zeit schauen.<br />
• FEP<br />
(Full-Episode<br />
Programming)<br />
meint den Erhalt der kompletten Sendung.<br />
Dies ist bei Premium-Zugängen<br />
immer der Fall.<br />
Beispiel Netflix<br />
Hier ist die Filmbibliothek per Klick<br />
jederzeit abrufbar. Ein Pluspunkt: Netflix<br />
verzichtet auf Werbung. Aktuell sind<br />
weltweit etwa 150 Mio. Abonnenten<br />
an Bord. Netflix ist schnell gewachsen,<br />
wie man an den Umsatzerlösen<br />
ablesen kann (in Mrd. US-Dollar): 2012<br />
waren es 3,3, 2015 schon 6,8 und für<br />
2018 schätzt man 15,8. Ein Ende des<br />
Wachstums ist noch nicht abzusehen.<br />
Das zeigt: Streaming ist etabliert und<br />
hat Zukunft. Was dabei hilft, sind die<br />
schnelleren Internetzugänge, stationär<br />
in Breitbandtechnik (Glasfaser)<br />
und mobil bald mit der fünften Mobilfunk-Generation<br />
5G.<br />
MPEG-OMAF & HEVC –<br />
was steckt dahinter?<br />
Der neue Übertragungs- und Speicherstandard<br />
MPEG-OMAF ist der<br />
erste internationale Virtual-Reality-<br />
Streaming-Standard und sorgt dafür,<br />
dass alle Virtual-Reality-Geräte gewissermaßen<br />
die gleiche Sprache sprechen<br />
und miteinander kompatibel sind.<br />
OMAF steht für Omnidirectional Media<br />
Application Format.<br />
HEVC ist der hierfür geeignete Videocodec<br />
für virtuelle Welten in hoher<br />
Auflösung. HEVC steht für High Efficiency<br />
Video Coding und ist der erste<br />
Videostandard, bei dem alle Endgeräte<br />
den kachelbasierten (tile based)<br />
Ansatz unterstützen. Man spricht von<br />
tile-based Streaming.<br />
HEVC ist übrigens auch bekannt als<br />
H.265 und MPEG-H Teil 2. Der Standard<br />
zum Codieren von Videoinhalten<br />
und Bildern ist Nachfolger des H.264/<br />
MPEG-4-AVC-Standards und konkurriert<br />
mit anderen Ansätzen. Ziel<br />
war in erster Linie eine im Vergleich<br />
zu H.264/MPEG-4 AVC doppelt so<br />
starke Kompression bei gleich bleibender<br />
Qualität. Das MPEG-OMAF<br />
ist nun Standard für das Speichern<br />
und Ausliefern von Virtual-Reality-<br />
Inhalten. Die MPEG-Gruppe rückt<br />
besonders das sogenannte viewportdependent<br />
Streaming in den Mittelpunkt.<br />
Und was ist das nun wieder?<br />
Der Fachbegriff viewport-dependent<br />
bedeutet „blickwinkelabhängig“ und<br />
trägt der Tatsache Rechnung, dass<br />
der Betrachter bei Virtual-Reality im<br />
Headset immer nur einen Ausschnitt<br />
des gesamten Bildmaterials sieht – je<br />
nachdem, wohin er seinen Kopf wendet.<br />
Es ist daher nicht notwendig, das<br />
gesamte 360-Grad-Videomaterial<br />
stets in voller Auflösung zu übertragen<br />
und zu decodieren, wie es bislang<br />
gang und gäbe war!<br />
Das Fraunhofer Heinrich Hertz Institut<br />
favorisierte daher das OMAF<br />
viewport-dependent Streaming. Dafür<br />
nutzt es die sogenannten HEVC-Tiles<br />
(Kacheln), die das HEVC-Video in<br />
einzelne rechteckige, voneinander<br />
unabhängige Abschnitte unterteilen.<br />
Damit möchte man selbst ultrahochauflösende<br />
Inhalte trotz begrenzter<br />
Bandbreite und Decoderkapazität auf<br />
mobile Endgeräte übertragen. MPEG<br />
OMAF ermöglicht also hohe Auflösung<br />
bei geringem Speicherbedarf. Mehr<br />
noch: Mit dieser vollständig standardisierten<br />
HEVC tile-basierten Streaming-Technologie<br />
lässt sich die Auflösung<br />
von 360-Grad-Videos sogar<br />
deutlich steigern.<br />
Bild 6: Grafik zum<br />
Musik-Streaming in<br />
Deutschland<br />
Auch Audiostreaming<br />
wächst<br />
Sieben von zehn Onlinern streamen<br />
auch Musik, und jeder Zweite nutzt<br />
dazu spezielle Musik-Streaming-Dienste,<br />
während die andere Hälfte über<br />
Video-Plattformen streamt. Damit<br />
bleibt auch das Audiostreaming auf<br />
Erfolgskurs. Musik-Streaming-Dienste<br />
sind z.B. Spotify, Deezer oder<br />
Napster. Streaming-Dienste ermöglichen<br />
es nicht nur, immer und überall<br />
Musik zu hören, sondern auch bei<br />
Künstlern up-to-date zu bleiben und<br />
Lieblings-Playlists zu erstellen. Auch sie<br />
entwickeln ihr Angebot weiter. Immer<br />
mehr Menschen bezahlen daher gern<br />
für den werbefreien Musikservice.<br />
Die Statistik zeigt: Musik-Streaming ist<br />
gerade dabei, in allen Altersgruppen<br />
anzukommen. Kein Wunder, schließlich<br />
haben sie für jede Altersgruppe<br />
etwas im Repertoire: für Kinder etwa<br />
Hörspiele und eine altersgerechte<br />
Musikauswahl, für Jugendliche und<br />
Erwachsene Hörbücher und umfangreiche<br />
Musikarchive.<br />
Einige Anbieter folgen dem Hörtrend<br />
Podcast. Ein Podcast ist eine Serie<br />
von abonnierbaren Mediendateien<br />
(Audio oder Video) über das Internet.<br />
Der Begriff setzt sich zusammen aus<br />
Pod von iPod, dem zur Entstehungszeit<br />
marktbeherrschenden tragbaren<br />
MP3-Player, und cast von Broadcast<br />
(Rundfunk). Ein einzelner Podcast<br />
besteht aus einer Serie von Medienbeiträgen<br />
(Episoden), die über einen<br />
Web-Feed automatisch bezogen werden<br />
können. Alles ist kostenfrei.<br />
Kostenlose Musik-Streaming-Dienste<br />
sind häufig in den Funktionen<br />
begrenzt oder spielen zwischen einzelnen<br />
Titeln Werbespots ab. Kostenpflichtige<br />
Premium-Abos hingegen<br />
ermöglichen werbefreien und unbegrenzten<br />
Zugang zu den Musikarchiven<br />
bei vollem Funktionsumfang. Um<br />
mobiles Datenvolumen zu sparen,<br />
wird häufig eine Download-Option<br />
angeboten, Musik begnügt sich ja<br />
mit wesentlich weniger Speicherbedarf<br />
als Video. FS<br />
18 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
IoT<br />
Das Internet of Things macht Gebäude noch<br />
intelligenter<br />
die Haus- und Gebäudeautomation<br />
als eine der kommerziell aussichtsreichsten<br />
Anwendungen für das Internet<br />
der Dinge genannt. Doch was ist<br />
das IoT eigentlich?<br />
Das seit Jahrzehnten bekannte Internet<br />
ist ein Zusammenschluss aus unzähligen<br />
Computernetzwerken, die untereinander<br />
Daten austauschen. Datenaustausch<br />
– der ist die Grundlage für<br />
E-Mails, Streaming, Hoch- und Herunterladen<br />
von Videos und dem Surfen<br />
auf Webseiten. Die technischen Details<br />
hierzu füllen viele Bücher. Man hat<br />
jedoch schon viel verstanden, wenn<br />
man weiß, wie das Internet aufgebaut<br />
ist und wie die Datenübermittlung<br />
abläuft.<br />
So funktioniert das Internet<br />
Bildquelle: Deutsche Telekom, www.telekom.com<br />
Browser<br />
benutzerfreundliches Programm, mit dem sich die Nutzer<br />
Webseiten im Internet anschauen können<br />
HTML<br />
Hypertext Markup Language (Auszeichnungssprache<br />
für verknüpften Text), der wichtigste Auszeichnungsstandard<br />
im Internet, Voraussetzung für die Programmierung<br />
und das Design von Webinhalten, entgegen<br />
anderslautenden Behauptungen an sich keine Programmiersprache<br />
Im Jahr 2020 soll es über 50 Milliarden<br />
vernetzte Geräte auf der Welt<br />
geben, viele davon werden im Internet<br />
of Things (IoT) arbeiten. Das eröffnet<br />
neue Möglichkeiten für die Gebäudeautomation.<br />
Bereits in einer 2009<br />
erschienenen Studie des VDI wurde<br />
Begriffe Internet/IoT<br />
IaaS<br />
Infrastructure as a Service, ein Service des Cloud-Computing<br />
für die bedarfsabhängige Bereitstellung virtueller<br />
Infrastrukturkomponenten durch einen IT-Dienstleister,<br />
einem Cloud-Provider. Der Anwender kann über breitbandige<br />
Netze auf diese virtuellen Services zugreifen<br />
und rechnet nach der tatsächlichen Nutzung ab.<br />
IDoT<br />
Identity of Things, gewissermaßen die IP-Adresse der<br />
Devices im IoT<br />
IED<br />
Intelligent Electronic Device, allgemein ein Gerät mit<br />
mikroprozessorbasierter Steuerung<br />
Router<br />
Gerät, das erhaltene Daten an andere Geräte weiterleitet<br />
oder verteilt. Es gibt mehrere Typen von Routern.<br />
Der Router regelt den kompletten Verkehr, sodass der<br />
Computer weitestgehend geschützt bleibt. Für das Internet<br />
ist ein Computer gar nicht richtig sichtbar.<br />
www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/iot-building-monitoring-and-analytics-fuer-gebaeudesteuerung-543986<br />
Zu den angesprochenen Computernetzwerken<br />
zählen Netzwerke von<br />
Providern (Anbietern von Zugängen),<br />
Firmennetzwerke, Forschungs- und<br />
Universitätsnetzwerke sowie private<br />
WLANs. Die einzelnen Rechner nennt<br />
man auch Server (von Service, also<br />
„Dienstrechner“) – sie speichern die<br />
Webseiten, die man mit dem Browser<br />
aufruft. Die genannten Netzwerke sind<br />
untereinander meist mit Glasfaserkabeln<br />
und Routern an sogenannten<br />
Internet-Knoten (Nodes) verbunden.<br />
Dort laufen die Daten aus mehreren<br />
hundert Netzwerken zusammen bzw.<br />
aneinander vorbei zu ihren Zielen.<br />
Doch wie kommen die Daten im Internet<br />
ans Ziel? Jedes Mal wenn jemand<br />
eine Internet-Adresse in den Browser<br />
eingibt, verbindet der Provider diesen<br />
Rechner mit einem Server und<br />
lädt die Daten der Webseite herunter,<br />
um sie schließlich auf dem Bildschirm<br />
darzustellen. Die Anfrage enthält<br />
eine spezielle Zahlenkombination,<br />
die IP-Adresse, also gewissermaßen<br />
die Anschrift für das Ziel der<br />
angeforderten Datenpakete. Sie wird<br />
immer automatisch übermittelt, auch<br />
z.B. beim Herunterladen von Videos.<br />
Rechner im Internet erkennen sich<br />
also an ihrer IP-Adresse. In diesem<br />
Zusammenhang sind die DNS-Server<br />
(Domain Name System) zu nennen.<br />
Diese speziellen Server speichern<br />
die Domain-Namen aller Webseiten<br />
und wandeln sie in IP-Adressen um.<br />
Der Datentransport im Internet beruht<br />
auf dem HTTP, dem Hypertext Transfer<br />
Protocol (Übertragungsprotokoll für<br />
miteinander verbundene Texte). Denn<br />
wer im Internet unterwegs ist, ruft miteinander<br />
verbundene (verlinkte) Seiten<br />
auf, die wieder auf andere Seiten ver-<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 19
IoT<br />
Services nutzen. Dabei kann es sich<br />
um Informations- und Mail-Services<br />
handeln, um geschäftliche Aktivitäten,<br />
wie E-Commerce, um Online-Shopping,<br />
um den Austausch von Dateien<br />
oder um die gemeinsame Nutzung<br />
von Ressourcen.<br />
Anders ist das beim Internet of Things<br />
(IoT) bzw. beim Wireless Internet of<br />
Things (WIoT). Denn hier kommunizieren<br />
Geräte (IoT Devices, genauer<br />
Intelligent Electronic Devices, IED)<br />
miteinander. Man unterscheidet zwischen<br />
Smart Objects und Maschinen.<br />
Smart Objects sind vor allem dem IoT-<br />
Konzept für Verbraucher zuzuordnen,<br />
Maschinen dem für die Industrie.<br />
IoT-Bereich<br />
Quelle: Prof. Michael Arndt: Einfluss des IoT auf die Gebäudeautomation, 8. ZVEI Kolloquium Gebäudeautomation<br />
Quelle: Prof. Michael Arndt: Einfluss des IoT auf die Gebäudeautomation, 8. ZVEI Kolloquium Gebäudeautomation<br />
weisen können. Übrigens gibt es noch<br />
ein erweitertes HTTP, das HTTPS; hier<br />
steht das S für Secure (Sicherheit), und<br />
die entsteht durch Verschlüsselung.<br />
Stichwort: Bankdaten etc.<br />
Spezielle, aber recht große Teilbereiche<br />
des Internets sind das Deep<br />
Web, das nicht öffentlich zugänglich<br />
ist, und das Dark Web, das eine Rückverfolgbarkeit<br />
unterbindet.<br />
Das IoT – allgegenwärtiger<br />
Computereinsatz<br />
Das Internet ist ständig im Wandel. Es<br />
ist und bleibt aber ein Verbund, über<br />
den menschliche Benutzer miteinander<br />
kommunizieren und die angebotenen<br />
Zitiert<br />
„Das Internet der Dinge und<br />
smarte Steuerungen verändern<br />
grundlegend die Art, wie<br />
Gebäude bewirtschaftet werden.<br />
Dies betrifft Bürogebäude, Flughäfen,<br />
Einkaufszentren ebenso<br />
wie Krankenhäuser und Verwaltungen.<br />
Digital erfasste Daten<br />
geben ein genaueres Verständnis von Gewohnheiten der Mitarbeiter,<br />
Objektnutzung und Kostentreibern.“<br />
Ingo Hofacker, verantwortlich für das IoT-Geschäft in der Deutschen<br />
Telekom<br />
Genauer geht es im verbraucherorientierten<br />
IoT-Bereich um Haushaltsgeräte<br />
und Geräte der Unterhaltungselektronik,<br />
um Produkte aus Warensortimenten,<br />
um Kraftfahrzeuge, medizinische<br />
Geräte, Computer, Sensoren,<br />
Stromnetze oder Smart Wearables.<br />
Jedes einzelne Device besitzt einen<br />
Embedded (eingebetteten) Prozessor<br />
und ist hier durch die Identity of Things<br />
(IDoT) gekennzeichnet, gewissermaßen<br />
die IP-Adresse des IoTs. Auf dieser<br />
Basis kann das Device über das<br />
Internet angesprochen werden bzw.<br />
und mit anderen Devices oder Systemen<br />
interagieren.<br />
Übrigens: Das in der Industrie eingesetzte<br />
Konzept heißt Industrial Internet<br />
of Things (IIoT), das in der Telemedizin<br />
genutzte Konzept heißt Internet<br />
of Medical Things (IoMT).<br />
Während man Tim Berners-Lee, einen<br />
Wissenschaftler am Forschungsinstitut<br />
CERN in der Schweiz, mit seiner<br />
Idee eines Hyperlinks, die schließlich<br />
zur Sprache HTML führte, als Erfinder<br />
des modernen Internets ansehen<br />
kann, stammt die Vision vom Internet<br />
of Things von dem britischen Technologiepionier<br />
Kevin Ashton vom Massachusetts<br />
Institute of Technology<br />
(MIT). Seine Idee von 1999 wird nun<br />
mehr und mehr Realität und verzeichnet<br />
Erfolge auf vielen Gebieten, darunter<br />
die Gebäudeautomation.<br />
Hier ist es z.B. möglich, Messwerte von<br />
Smart Metern oder Sensordaten von<br />
Bewegungsmeldern abzufragen oder<br />
Aktoren zu steueren. Die Datenspeicherung<br />
und -verarbeitung kann dabei<br />
lokal erfolgen oder in cloud-basierten<br />
Infrastrukturen, genannt Infrastructure<br />
as a Service (IaaS). FS<br />
20 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Design-Ikone zur Raumbeleuchtung<br />
Glamox präsentierte mit der Luxo L-1 P den Klassiker als Pendelversion<br />
Lichttechnik<br />
auf. Zur Wahl stehen drei Modellgrößen<br />
mit den Durchmessern 18, 280<br />
und 380 mm. Lieferbar ist die L-1 P in<br />
den Standardfarben Schwarz, Weiß<br />
und Grau. Eine individuelle Farbgestaltung<br />
des Leuchtenschirms ist auf<br />
Anfrage möglich. Der Innenschirm ist<br />
weiß lackiert für maximale Lichteffizienz.<br />
Je nach Modellgröße ist die Pendelleuchte<br />
mit verschiedenen Lumen-<br />
Paketen erhältlich. Die hochwertigen<br />
Komponenten sowie das zum Leuchtenschirm<br />
farblich abgestimmte Gewebekabel,<br />
das in einer Länge von 2 m zur<br />
Deckenmontage mitgeliefert wird, runden<br />
den dekorativen und klassischen<br />
Gesamteindruck ab.<br />
Die Pendelleuchte Luxo L-1 ist weltweit<br />
als originale Architektenleuchte mit<br />
beweglichem Federarm und charakteristischem<br />
Leuchtenschirm bekannt.<br />
Mit der Vorstellung der Luxo L-1 gibt<br />
Glamox nun Architekten, Lichtplanern<br />
und Designern noch mehr Spielraum<br />
zur Lichtgestaltung. Durch die Kombination<br />
der neuen L-1 P mit der originalen<br />
Arbeitsplatzleuchte L-1 sowie der<br />
Wandleuchte L-1 W wird das besondere<br />
Design von Jacobsens zu einem<br />
gestalterischen Element bei jeder<br />
Raumgestaltung.<br />
Heutige Lichtkonzepte<br />
Geht es bei modernen Bürogebäuden,<br />
Schulen sowie Gesundheitseinrichtungen<br />
um die Innenraum planung,<br />
spielt das passende Lichtkonzept eine<br />
wesentliche Rolle. Heutige Beleuchtungslösungen<br />
und Lichtkonzepte sind<br />
hochfunktional, sehr energieeffizient<br />
und individuell einstellbar für die Anwender.<br />
Mit der erweiterten Produktfamilie<br />
Luxo L-1 bietet Glamox jetzt zahlreiche<br />
Möglichkeiten für eine individuelle<br />
Beleuchtung direkt am Arbeitsplatz<br />
sowie einer dekorativen Wandbeleuchtung<br />
in sozialen Gebäudebereichen<br />
an. Passend dazu ist die L-1<br />
P zur Deckenmontage in kleineren<br />
Besprechungsräumen, dem Empfangstresen<br />
im Eingangsbereich oder<br />
für eine allgemeine, dekorativen Bürobeleuchtung<br />
entwickelt worden.<br />
Licht mit Charakter<br />
Gleich auf den ersten Blick fällt der<br />
charakteristische Leuchtenschirm<br />
Klassiker seit Jahrzehnten<br />
Die Luxo L-1 wurde 1937 vom norwegischen<br />
Industriellen und Unternehmer<br />
Jac Jacobsen entworfen. Von Designern<br />
und Architekten wurde die flexible<br />
und ausgewogene Leuchte weltweit<br />
schnell zur Designikone erklärt.<br />
Zudem galt die L-1 als „Produktivitätssteigerer“<br />
in Schulen sowie Büros,<br />
bei der industriellen Fertigung und in<br />
Gesundheitseinrichtungen.<br />
Die Nachfrage ist ungebrochen hoch<br />
und so konnten bis heute weltweit<br />
mehr als 25 Millionen Leuchten verkauft<br />
werden. 81 Jahre später stellt<br />
Glamox mit der Luxo L-1 P eine neue<br />
Modellvariante, basierend auf dem<br />
Original design von Jac Jacobsen, vor.<br />
Weitere Informationen unter https://<br />
glamox.com/de/products/l-1-p. ◄<br />
Glamox GmbH<br />
www.glamox.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 21
Lichttechnik<br />
Ausgezeichnetes Lichtsteuerungssystem<br />
Das intelligente Lichtsteuerungssystem myPI-LED wurde im August 2018 von der<br />
Experten-Jury des Rates für Formgebung mit dem international renommierten<br />
German Design Award ausgezeichnet<br />
Lumitech GmbH<br />
www.lumitech.com<br />
Die einmalige Funktionalität um verschiedenste<br />
Waren in Kombination mit<br />
einer intuitiven intelligenten Lichtsteuerung<br />
immer im optimalen Licht präsentieren<br />
zu können, hat die Fachjury<br />
eindrucksvoll überzeugt.<br />
Der 2012 initiierte German Design<br />
Award zählt zu den anerkanntesten<br />
Design-Wettbewerben weltweit und<br />
genießt weit über die Fachkreise<br />
hinaus hohes Ansehen. Das System<br />
myPI-LED ist eine intelligente Lichtsteuerung,<br />
die sowohl für PC, iOS und<br />
Android verfügbar ist und in Kombination<br />
mit handelsüblichen Kameras<br />
und PI-LED-Leuchten optimales Weißlicht<br />
vollautomatisch berechnen und<br />
wiedergeben kann. Auf diese Weise<br />
werden international völlig neue Maßstäbe<br />
für den Handel gesetzt.<br />
„Für uns ist dies ein weiterer Beweis<br />
dafür, dass auch intelligente Funktionalitäten<br />
in Shops sehr einfach und<br />
intuitiv zugänglich gemacht werden<br />
können“, so Stefan Tasch, CEO von<br />
Lumitech. Schon im November 2017<br />
Die intelligente PC-App myPI-LED<br />
vereint Leuchten mit PI-LED-Technologie<br />
mit Kameras und/oder Sensoren<br />
und ermöglicht somit ein<br />
Beleuchtungssystem, das schnell<br />
und personalisiert auf eine Vielzahl<br />
von Anforderungen reagieren<br />
kann. Vollautomatisch oder interaktiv<br />
– myPI-LED unterstützt die<br />
BenutzerInnen intuitiv und sorgt<br />
stets für optimale Lichtverhältnisse.<br />
Die patentierte PI-LED-Technologie<br />
kombiniert weißes Licht und<br />
RGB-Lichtfarben in einer Lichtquelle.<br />
Mit myPI-LED will man jetzt<br />
allen AnwenderInnen den Zugang<br />
zu professionellen Lichtlösungen<br />
erleichtern.<br />
Die Funktionalität ist spielend einfach:<br />
Das Produkt oder der Raum<br />
wird fotografiert, ein Punkt oder<br />
Bereich wird im Foto markiert und<br />
myPI-LED stellt für genau diese<br />
Situation die optimalen Lichtverhältnisse<br />
mit dem idealen weißen<br />
Licht ein (optional ist auch RGB<br />
möglich) – vollautomatisch und<br />
bequem. Gerade für Shopanwendungen<br />
ist myPI-LED ein enormer<br />
Vorteil: Jedes Produkt erstrahlt zu<br />
jederzeit im perfekten Licht und<br />
beeindruckt durch Haptik, Farben<br />
und Materialien.<br />
22 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Lichttechnik<br />
PI-LED-Technologie vom österreichischen Weltmarktführer im Gesundheitsbereich<br />
Das österreichische Wirtschaftsmagazin<br />
„Gewinn“ berichtete in seiner<br />
Ausgabe von Juli/August 2018 branchenübergreifend<br />
über die 100 Weltmarktführer<br />
Österreichs. Lumitech ist<br />
einer davon: Zum Thema „Gesundheit“<br />
bietet die PI-LED-Technologie<br />
(stehend für Phosphor Innovation-<br />
LED) die optimale Grundlage für<br />
gesundheitsfördernde Beleuchtung.<br />
Human Centric Lighting ist, wie schon<br />
bei der light+building 2018 in Frankfurt,<br />
das Top-Thema der Zukunft.<br />
Die Bedeutsamkeit von Licht auf<br />
die Gesundheit und das Wohlbefinden<br />
ist unter anderem durch den<br />
Medizinnobelpreis belegt, welcher<br />
2017 für die Erkenntnisse um den<br />
zirkadianen Rhythmus (die „innere<br />
Uhr“) vergeben wurde. Lumitech<br />
beschäftigt sich bereits seit mehr<br />
als zehn Jahren mit dem Thema und<br />
schaffte mit der Entwicklung der PI-<br />
LED-Technologie einen Meilenstein<br />
in der Geschichte des Human Centric<br />
Lighting.<br />
„Je mehr künstliches Licht dem natürlichen<br />
Sonnenlicht gleicht, desto größer<br />
die positive Wirkung auf den<br />
menschlichen Biorhythmus“, so Dr.<br />
Stefan Tasch, Gründer und CEO<br />
von Lumitech.<br />
Dank jahrelanger Entwicklung kann<br />
mit PI-LED ein exzellenter Farbtemperaturbereich<br />
von 1800 bis 16.000 K<br />
bei einem konstant hohen CRI >90<br />
angesteuert werden und ermöglicht<br />
auf diese Weise eine nahezu exakte<br />
Wiedergabe des Sonnenlichts und<br />
des blauen Himmels. „Dies ist wichtig,<br />
denn noch nie zuvor waren Menschen<br />
arbeits- und gesundheitsbedingt<br />
so selten dem natürlichen Sonnenlicht<br />
ausgesetzt wie heutzutage“,<br />
weiß Tasch. „Daher wird HCL vor<br />
allem da eingesetzt, wo Menschen<br />
sich den Großteil des Tages aufhalten:<br />
in Bildungseinrichtungen, am<br />
Arbeitsplatz und ganz besonders<br />
im Gesundheitswesen.“<br />
PI-LED-Technologie<br />
Die vielfach ausgezeichnete und<br />
patentierte PI-LED-Technologie<br />
hilft dank geografisch angepasstem<br />
Tageslichtverlauf und individueller<br />
Blau-Kanal-Ansteuerung beim<br />
Genesungsprozess der Patienten<br />
und fand zudem bereits im komplexen<br />
Gefilde der Basalen Stimulation<br />
erfolgreich Einzug. Zu Lumitechs<br />
Referenzprojekten zählen das UKH<br />
Kalwang (AT), LKH Klagenfurt (AT),<br />
LKH Bruck/Mur (AT), LKH Salzburg<br />
(AT), LKH Hall (AT), LKH Kopenhagen<br />
(DK), Psychiatrie Vejle (DK)<br />
sowie die Psychiatrie Trondheim (N).<br />
„Viele unserer Projekte werden in<br />
enger Zusammenarbeit mit unserer<br />
auf Human Centric Lighting spezialisierten<br />
Tochterfirma KITEO und<br />
einem länderübergreifenden Partnernetzwerk<br />
umgesetzt“, erklärt<br />
der Lumitech-Gründer.<br />
Zahlreiche Lizenznehmer wie Seoul<br />
Semiconductors, Philips, Osram und<br />
Tridonic (Zumtobel) haben die enorme<br />
Kompetenz der österreichischen PI-<br />
LED-Technologie bereits erkannt und<br />
setzen in ihren neuesten Projekten<br />
auf den HCL-Vorreiter.<br />
• Lumitech GmbH<br />
www.lumitech.com<br />
überzeugte myPI-LED beim Innovationspreis<br />
Burgenland und tritt damit<br />
würdig in die Fußstapfen der führenden<br />
Leittechnologie PI-LED, die zehn Jahre<br />
zuvor mit dem Staatspreis für Innovation<br />
Österreich geehrt wurde. „Wir freuen<br />
uns sehr über diese Anerkennungen<br />
unserer intensiven Forschungen und<br />
Innovationen im Bereich LED,“ zeigt<br />
sich Tasch erfreut und ergänzt: „Auch<br />
in Zukunft werden Lumitech und ihre<br />
Tochterfirma Kiteo intelligente Lichtlösungen<br />
mit deutlichem Mehrwert<br />
entwickeln.“<br />
Steuergerät für NeoLink-<br />
Air-Leuchten<br />
• einfache Inbetriebnahme/Installation<br />
des NeoLink Air USB Sticks auf<br />
jedem Windows-PC<br />
• Kommunikation zwischen NeoLink<br />
Air USB Stick und Leuchten über<br />
NeoLink Air (Funktechnologie basierend<br />
auf ZigBee)<br />
• automatischer NeoLink-Air-Netzwerkaufbau<br />
(automatische Anmeldung<br />
der NeoLink-Air-Leuchten im<br />
Netzwerk)<br />
• NeoLink-Air-Netzwerk-Reset mittels<br />
myPI-LED-Software (automatische<br />
Abmeldung der NeoLink-Air-Leuchten<br />
vom Netzwerk)<br />
• Einrichten von Leuchtengruppen,<br />
Helligkeits- und Farbsteuerung der<br />
Gruppen mittels myPI-LED-Software<br />
• Programmierung und Aufruf verschiedener<br />
Lichtstimmungen, Tageslichtverläufe<br />
und dynamischer Sequenzen<br />
über myPI-LED<br />
• Integration von bis zu 30 WALLY ins<br />
NeoLink-Air-Netzwerk des Sticks ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 23
Lichttechnik<br />
Produktintegrierte Lichtlösungen<br />
Mentor erweiterte mit M-Fibre, einem neuen Seitenlichtfaser-System,<br />
sein Technologiespektrum für die Realisierung kundenspezifischer Lichtlösungen.<br />
M-Fibre LED-Modul mit Präzisionsoptik für perfekte Farbmischung und hohe Lichtqualität<br />
Mentor GmbH & Co.<br />
Präzisions-Bauteile KG<br />
info@mentor-bauelemente.de<br />
wwwmentor-bauelemente.de<br />
M-Fibre ist ein komplettes System aus Lichtfasern, kompakten<br />
und leistungsstarken LED-Modulen und den passenden<br />
LED-Treibern. MENTOR bietet Einzelkomponenten<br />
des neuen M-Fibre-Systems als schnell verfügbare<br />
Lagerartikel oder als kundenspezifische Applikation, die<br />
auf die individuellen Anforderungen einer Anwendung<br />
genau abgestimmt sind. Zum Standardsortiment gehören<br />
Seitenlichtfasern mit einer Leuchtlänge von 250 mm<br />
bis 3.000 mm. Bis zu einer Leuchtlänge von 1500 mm<br />
erfolgt die Lichteinkopplung mit einem LED-Modul, bei<br />
größeren Längen mit zwei Modulen von beiden Seiten. Bei<br />
den LED- Modulen stehen Weiße und RGB-Farblichtmodule<br />
in zwei Leistungs- klassen zur Verfügung. Im Inneren<br />
des LED-Moduls sorgt eine Präzisionsoptik für perfekte<br />
Farblichtmischung und durch Fokussierung für hervorragende<br />
Lichtqualität und hohe Effizienz.<br />
Die M-Fibre Seitenlichtfasern sind dünn, flexibel und ermöglichen<br />
auch in engen Radien eine homogene Leuchtdichte<br />
ohne sichtbare Farbabweichungen bei einem Abstrahlwinkel<br />
von 360°. Dazu werden in der gewünschten Länge<br />
werden polymeroptische Einzelfasern (kurz POFs) aus<br />
PMMA aktiviert, d.h. mit individuellen Licht-streuenden<br />
Oberflächenstrukturen versehen. Anschließend werden<br />
sie zu einem Faserkern gebündelt und mit einer diffusen<br />
Hülle ummantelt.<br />
Die Aktivierung der Fasern erfolgt je nach Anwendung<br />
über die gesamte Länge oder aber nur partiell. Bei einer<br />
partiellen Aktivierung werden nur bestimmte Bereiche der<br />
Seitenlichtfaser gezielt und verlustoptimiert zum Leuchten<br />
gebracht. So wird unerwünschtes Streulicht vermieden<br />
und die Effizienz des integrierten Lichtsystems optimiert.<br />
Mit dieser Technologie sind darüber hinaus auch<br />
Multicolor-Applikationen und Lauflichter oder ähnliche<br />
dynamische Lichtszenarien realisierbar.<br />
In Verbindung mit ein- oder mehrfarbigen LED-Modulen<br />
für die ein- oder zweiseitige Einkopplung können mit<br />
M-Fibre bauraum-optimierte und flexibel zu installierende<br />
Beleuchtungslösungen über eine Länge von mehreren<br />
Metern realisiert werden.<br />
Bei M-Fibre handelt es sich nicht wie bei anderen marktverfügbaren<br />
POF-Lösungen um Rollenware oder Standardlösungen,<br />
sondern um ein Lichtsystem, das in allen<br />
Einzelkomponenten optimal auf die jeweiligen Kundenanforderungen<br />
abgestimmt wird. Neben der hohen Flexibilität<br />
des Systems und der hervorragenden Lichtqualität,<br />
liegen weitere Vorteile der neuen, weitestgehend werk-<br />
Die neue Mentor-Seitenlichtfaser in einer<br />
möglichen Anwendung als Griffbeleuchtung<br />
Homogene Leuchtdichte über eine Länge von<br />
mehreren Metern sind realisierbar<br />
Dünn, flexibel und formbar. Die neue<br />
Seitenlichtfaser ist für vielfältige<br />
Beleuchtungsanwendungen einsetzbar<br />
24 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Lichttechnik<br />
Anwendungsbeispiel: Konturbetonende Linienbeleuchtung in einer Tischkante<br />
zeuglosen Technologie in den geringen<br />
Initialkosten und den kurzen Entwicklungszeiten.<br />
Die neue Seitenlichtfaser gibt Produktgestaltern<br />
und -entwicklern vielfältige<br />
Möglichkeiten, funktionale aber<br />
auch dekorative Linien- oder indirekte<br />
Ambientebeleuchtungen zu realisieren.<br />
Dabei ist auch die Integration in<br />
Freiformflächen problemlos möglich.<br />
Durch die räumliche Trennung von<br />
Lichtquelle und Lichtaustritt kann<br />
M-Fibre auch unter Wasser, im Ex-<br />
Schutz- und im Lebensmittelbereich<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Anwendungsfelder für hochwertiges,<br />
produkt-integriertes Licht dieser<br />
Art sind vielfältig. Die Bereiche<br />
Automotive, Smart Clothing, Smart<br />
Luggage und Maschinen-/ Gerätebau,<br />
die Haus- und Gebäudetechnik,<br />
Wohn- und Arbeitsmöbel oder Haushaltsgeräte<br />
und die Sicherheitstechnik<br />
sind nur einige wenige Beispiele. ◄<br />
Steuerung der Beleuchtungsverteilung durch<br />
partielle Aktivierung<br />
Multicolor-Lösungen und dynamische<br />
Lichtszenarien sind möglich<br />
Auch in engen Radien homogen, ohne<br />
Spotbildung und gleich hell<br />
Kompakte Effizienz- und Komfort-Booster<br />
Die kompakten Schaltsensoren<br />
smar tSWITCH HF 5DP f und<br />
HF 5DP S f haben einen besonders<br />
weiten Erfassungsbereich und brauchen<br />
als Einbaugeräte nur wenig<br />
Platz in der Leuchte. Die Sensoren<br />
basieren auf Mikrowellentechnologie<br />
und schalten das Licht über<br />
die entsprechenden LED-Driver in<br />
Abhängigkeit von Anwesenheit und<br />
Umgebungslicht.<br />
Mit den neuen Schaltsensoren für<br />
den Leuchteneinbau hat Tridonic<br />
den Erfassungsbereich für Anwesenheit<br />
und Umgebungslicht im Vergleich<br />
zum Vorgängermodell nochmals<br />
erweitert. Die Sensibilität der<br />
Sensoren kann jetzt je nach Bedarf<br />
von 100 bis 10 % eingestellt werden.<br />
Über neun Dippschalter in den Sensoren<br />
können neben dem Erfassungsbereich<br />
auch ein Schwellenwert<br />
für das Umgebungslicht sowie<br />
die Verzögerungszeit vor dem Ausschalten<br />
eingestellt werden. Die<br />
Bright-out-Funktion verhindert ein<br />
Einschalten der Beleuchtung, wenn<br />
die Beleuchtungsstärke des Tageslichts<br />
ausreicht. Das Licht wird nur<br />
eingeschaltet, wenn der Sensor<br />
die Anwesenheit von Personen<br />
erfasst und das Umgebungslicht zu<br />
schwach ist. Um zu verhindern, dass<br />
die Beleuchtung zu häufig ein- und<br />
ausgeschaltet wird, kann das automatische<br />
Ausschalten verzögert<br />
werden. Die Verzögerungszeit vor<br />
dem Ausschalten beginnt nach der<br />
letzten Bewegung im Erfassungsbereich<br />
und lässt sich von 5 s bis zu<br />
30 min ausdehnen.<br />
Die Schaltsensoren haben eine<br />
maximale Montagehöhe von 5 m,<br />
den größten Erfassungsbereich<br />
jedoch bei 3 m Montagehöhe. Mit<br />
den Gehäuseabmessungen 70 x<br />
36,5 x 24,5 und 58 x 48,5 x 24,5 mm<br />
passen die beiden Sensorausführungen<br />
in verschiedene Leuchten.<br />
• Tridonic<br />
www.tridonic.com<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 25
Lichttechnik<br />
Flache LED-Treiber mit komfortablen Dimm-Optionen<br />
Emtron electronic GmbH<br />
info@emtron.de<br />
www.emtron.de<br />
Emtron electronic nahm die LED-Treiber der Produktfamilie<br />
LDC von Mean Well in sein Lieferprogramm. Hauptmerkmal<br />
ist die flache Bauform mit einer Höhe von nur<br />
21 mm. Darüber hinaus bietet die Serie umfangeichen<br />
Dimm-Optionen<br />
Die Geräte sind als Konstantstromtreiber ausgeführt und<br />
bieten die Möglichkeit, den maximalen Ausgangsstrom mittels<br />
externem Widerstand vorzuwählen. Darüber hinaus<br />
ist eine Funktion zur Temperaturkompensation mittels<br />
externem NTC integriert. Hierdurch kann die Temperatur<br />
der angeschlossenen LED überwacht und gegebenenfalls,<br />
bei Überhitzung, der Ausgangsstrom reduziert werden.<br />
So kann die Lebensdauer der LED wesentlich verbessert<br />
werden. Es stehen Modelle mit maximaler elektrischer<br />
Leistung von 35 W (LDC-35), 55 W (LDC-55) und<br />
80 W (LDC-80) zur Verfügung. Optional sind die Modelle<br />
mit der bekannten 3-in-1-Dimm-Funktionen verfügbar. Die<br />
3-in-1-Dimmung ermöglicht die Einstellung des Ausgangsstroms<br />
und damit der LED-Helligkeit auf drei Arten: Über<br />
eine externe Steuerspannung zwischen 0 und 10 V AC,<br />
per Pulsweitenmodulation mit 10 V Amplitude oder über<br />
einen externen Steuerwiderstand.<br />
Die DA-Modelle sind mit einer DALI-Schnittstelle (Digital<br />
Adressable Lighting Interface) zu Steuerung ausgestattet.<br />
Diese Variante bietet weiterhin die Alternative zum<br />
Push-Dimming.<br />
Die neuen LED-Treiber ergänzen Mean Wells eingeführte<br />
Produktfamilien mit besonderem Augenmerk auf flickerfreies<br />
Beleuchtungsdesign. Mit ihrem schlanken Metallgehäuse<br />
sind diese Stromversorgungen optimal für den<br />
Einsatz in ebensolchen flachen Leuchtkörpern wie beispielsweise<br />
Lichtbandinstallationen. Mit ihrer niedrigen<br />
Leistungsaufnahme im Leerlauf erfüllen die LED-Treiber<br />
die neusten Bestimmungen für umweltfreundliche Stromversorgungen<br />
und bieten so, nicht zuletzt auch aufgrund<br />
ihrer Bauweise und den umfangreichen Dimmöglichkeiten,<br />
eine perfekte Grundlage für moderne, zukunftweisende<br />
Beleuchtungskonzepte.<br />
Merkmale:<br />
• Konstantstromausgang<br />
• Metallgehäuse<br />
• Schaltungskonzept für flimmerfreie Beleuchtung<br />
• Geräte der Schutzklasse 2<br />
• 3-in-1-Dimmung: 0-10 VDC, PWM, Steuerwiderstand<br />
• eingebaute Leistungsfaktorkorrektur<br />
• Leerlauf-Leistungsaufnahme
Lichttechnik<br />
Deckenleuchte macht Licht gesünder<br />
LTS Licht & Leuchten GmbH<br />
www.lts-licht.de<br />
Handys bimmeln, Türen knallen, Schredder knarzen…<br />
schlechte Akustik in betriebsamen Großraumbüros kosten<br />
Nerven und Geld. Die Weltgesundheitsorganisation WHO<br />
schätzt die Quote akustisch mangelhaft ausgestatteter<br />
Büros auf 80%. Das gestiegene Bedürfnis des modernen<br />
Menschen nach mehr Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />
war Anlass für die Ingenieure von LTS, diesen<br />
Aspekt in den Fokus der Produktentwicklung zu stellen.<br />
Die Antwort auf dringende Fragen nach einer innovativen<br />
Lösung ist die neue Deckenleuchte Optico. Ihre Oberfläche<br />
ist so konzipiert, dass sie den Schall im Raum absorbiert.<br />
Unabhängige Studien haben einen Schallabsorptionsgrad<br />
von bis zu 0,5 erwiesen. Laut Gutachten darf<br />
Optico daher offiziell als „absorbierend“ bezeichnet werden.<br />
Das Ergebnis ist ein störungsarmes akustisches<br />
Umfeld, das zu einer spürbaren Verbesserung des Arbeitsklimas<br />
und damit zu einem produktiven Workflow beiträgt.<br />
Optico wurde u.a. entwickelt, um auf sämtliche Anforderungen<br />
an ein modernes Büro reagieren zu können. Bei<br />
den Kriterien für einen idealen Arbeitsplatz steht neben<br />
der Akustik natürlich auch die Beleuchtung an vorderster<br />
Stelle und in kausalem Zusammenhang zur Motivation<br />
und Produktivität der Mitarbeiter.<br />
Die innovative Tubustechnologie versetzt die Lichtquelle<br />
etwas ins Gehäuseinnere der Leuchte zurück, sodass sie<br />
nicht direkt einsehbar ist. Zusammen mit einem Standard-<br />
Abstrahlwinkel von 60° ist eine optimale und blendfreie<br />
Beleuchtung des Arbeitsplatzes (UGR
Lichttechnik<br />
Nachhaltige Beleuchtung praktiziert<br />
In Mailand wird eine der innovativsten Wohn- und Parkanlagen mit der<br />
umweltfreundlichen und energiesparenden Urban [03] von Gewiss beleuchtet.<br />
Gewiss Deutschland GmbH<br />
gewiss@gewiss.de<br />
www.gewiss.de<br />
Mailand ist bekannt für seine architektonische<br />
Innovationskraft. Dies zeigt<br />
sich auch im Projekt CityLife: Nach<br />
dem Umzug des Messeviertels in einen<br />
Bereich außerhalb der Stadt wurde im<br />
Jahre 2005 ein großes Areal im Herzen<br />
der Stadt „frei“ für das europaweit<br />
größte Städtesanierungsprojekt mit<br />
366.000 Quadratmetern. Der öffentliche<br />
Park im Mailänder Stadtviertel<br />
CityLife bildet den Kern dieses Projekts<br />
und ist einer der bedeutendsten<br />
seiner Art in der Welt. Als wichtiger<br />
Bestandteil des ökologisch ausgerichteten<br />
Gebiets und erstreckt er sich über<br />
eine Fläche von 168.000 Quadratmetern.<br />
Zusammen mit dem Parco Sempione<br />
und dem Giardini Pubblici bildet<br />
er den drittgrößten Grünflächenbereich<br />
im Nordwesten Mailands.<br />
Die Stadt Mailand und das Unternehmen<br />
City Life lancierten einen internationalen<br />
Wettbewerb für die Gestaltung<br />
des Parks, an dem 70 weltweit<br />
renommierte Architekturbüros beteiligt<br />
waren. Das Hauptziel des Projekts<br />
bestand darin, das bisherige Messeviertel<br />
in einen repräsentativen öffentlichen<br />
Bereich umzuwandeln, den die<br />
gesamte Stadt genießen kann. Der<br />
Park hat Symbolcharakter, stellt er<br />
doch eine Verbindung zwischen alt<br />
und neu, zwischen Natur und Stadt<br />
her. Sicher und für alle zugänglich, ist<br />
er ein Raum, der die Umwelt respektiert<br />
und sich in die natürliche Umgebung<br />
einfügt.<br />
Das Projekt<br />
das von den in London ansässigen<br />
Architekten Gustafson Porter gewonnen<br />
wurde, ließ einen Mikrokosmos um<br />
die Tre Torri (drei Türme) des Stadtteils<br />
CityLife entstehen, in dem wesentliche<br />
Merkmale der Landschaft in und um<br />
Mailand nachgebildet wurden. Großzügig<br />
angelegte Fußgängerzonen bieten<br />
Zugang zu einer wohlstrukturierten<br />
und ausbalancierten Mischung aus<br />
öffentlichen und privaten Bereichen<br />
mit Wohneinheiten, Bürogebäuden,<br />
Einkaufsmöglichkeiten und Grünflächen.<br />
In dem Park zwischen Bergen<br />
und Tiefebene ist es gelungen, alle<br />
Anforderungen des Auftraggebers,<br />
einschließlich der Beleuchtung, zu<br />
erfüllen. Ein Teil der architektonischen<br />
Gestaltung war auch die Entwicklung<br />
eines Beleuchtungsprojekts, das im<br />
Einklang mit den auf Nachhaltigkeit<br />
ausgerichteten Profilanforderungen<br />
des Stadtteils CityLife steht. Das Ziel<br />
dieses Projekts war die Vermittlung<br />
eines Gefühls von physischer und psychischer<br />
Sicherheit für die Bewohner<br />
und Besucher des Stadtteils, eng verbunden<br />
mit einer Erhöhung der Lebensqualität<br />
und der Belebung des Parks<br />
auch in den Abendstunden.<br />
Mit der Umsetzung des Projekts<br />
wurde das renommierte Lichtdesignbüro<br />
Ferrara Palladino in Mailand<br />
beauftragt. Das Beleuchtungssystem<br />
Urban [03] von Gewiss wurde aufgrund<br />
der Vielfältigkeit in der Applikation<br />
und der Sortimentsbreite ausgewählt,<br />
da es den Anforderungen<br />
des öffentlichen Raums und Grünanlagen<br />
ideal entsprach.<br />
85 Leuchten des Systems<br />
Urban [03]<br />
wurden entlang der Fußwege im Park<br />
installiert, sowohl in dem für CityLife<br />
reservierten Areal als auch in dem für<br />
die Öffentlichkeit zugänglichen Bereich.<br />
Die Urban [03] Beleuchtung zeichnet<br />
sich durch ein schlichtes, reines Design<br />
aus und fügt sich nahtlos in die Architektur<br />
des Parks ein. Das zweistufige<br />
System mit automatischer Leistungsreduzierung<br />
während der Nachtstunden<br />
ermöglicht eine Energieeinsparung<br />
von über 50%.<br />
Das Urban [03] System erfüllt alle<br />
Anforderungen in Bezug auf Lichtleistung<br />
und Überspannungsschutz<br />
in Schutzart IP66. Darüber hinaus<br />
haben die LED-Lichtquellen eine<br />
Lebensdauer von >50.000 Stunden<br />
bei einer Farbtemperatur von 3500<br />
K (CRI>85). Dies verleiht der Umgebung<br />
eine effiziente und langlebige<br />
Beleuchtung und schafft eine natürliche<br />
Wohlfühlatmosphäre. ◄<br />
28 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Lichttechnik<br />
Leuchtmittel mit Bluetooth-Funktion<br />
Einfach zu bedienen, effizient, günstig: Die neuen<br />
Colourbeam-Leuchtmittel von ledxon verfügen<br />
über eine vollintegrierte Bluetooth-Funktion und<br />
lassen sich bequem via Smartphone oder Tablet<br />
ansprechen. Damit sorgt ledxon für individuelle<br />
Lichtwelten auf Knopfdruck, egal ob Helligkeiten,<br />
Lichtfarben oder -stimmungen.<br />
Die App dazu gibt’s gratis im Store. Die Regelung<br />
übernimmt die integrierte Bluetooth-Schnittstelle.<br />
Bis zu 250 Lampen – sowohl einzeln als auch in<br />
Gruppen angeordnet – können angesprochen<br />
werden. Energieintensives WLAN, das lediglich<br />
eine Steuerung von maximal zehn Lampen pro<br />
Gateway erlaubt, wird nicht benötigt.<br />
Über die App sind sämtliche Lichtfarben zwischen<br />
2000 und 6500 K sowie im RGB-Raum<br />
einstellbar. Eine Dimmfunktion regelt die Helligkeit<br />
im Raum. Sie ist mit einer Zeitsteuerung koppelbar,<br />
etwa um sich morgens mit sanftem Licht<br />
wecken zu lassen.<br />
„Mit der Colourbeam-Reihe bieten wir individuelle<br />
Lichtwelten zum kleinen Preis“, sagt ledxon<br />
Geschäftsführer Benjamin Garufo. „Die komfortable<br />
Steuerung taucht einzelne Bereiche oder<br />
ganze Räume per Fingertipp in die gewünschte<br />
Atmosphäre, ohne das WLAN-Netz zu belasten.<br />
Dies macht die Leuchtmittel sowohl für den Einsatz<br />
zu Hause als auch für die Verwendung in<br />
Shops, Restaurants, Hotels oder Bars geeignet.“<br />
Hinzu kommt der günstige Preis.<br />
• ledxon<br />
www.ledxon.de<br />
Esylux feierte Doppeljubiläum<br />
Das Esylux-Hauptgebäude am Standort Ahrensburg<br />
Ende 2018 fielen bei Esylux zwei der<br />
wichtigsten Eckdaten der Firmengeschichte<br />
zusammen. Gründer Peter<br />
Kremser blickt zu diesem Zeitpunkt<br />
auf ein halbes Jahrhundert erfolgreiches<br />
Unternehmertum zurück. Zeitliche<br />
Koinzidenz: Die vor 25 Jahren<br />
von Kremser gegründete Marke Esylux<br />
zählt seitdem zum festen Bestandteil<br />
des innovativen deutschen Mittelstands<br />
und sorgt mit ihren intelligenten<br />
Automations- und Lichtlösungen für<br />
mehr Lebensqualität und Energieeffizienz.<br />
„Deutschland fehlt der Gründergeist“,<br />
meldete vor zwei Jahren ein<br />
renommiertes deutsches Nachrichtenportal,<br />
und fast nirgendwo in Europa<br />
sind Firmengründungen heute unpopulärer<br />
als in der Bundesrepublik. Dass<br />
dies einmal anders war, zeigt das Beispiel<br />
des Unternehmers und Esylux-<br />
Gründers Peter Kremser.<br />
Vom Handelsvertreter zum<br />
Hersteller<br />
Im Jahr 1968 legte Kremser den Grundstein<br />
für seine Laufbahn als erfolgreicher<br />
Unternehmer. Er gründete<br />
am Standort Hamburg-Niendorf die<br />
Peter Kremser GmbH, eine in Norddeutschland<br />
tätige Werksvertretung,<br />
die sich durch Geschick und Beharrlichkeit<br />
schon bald am Markt etablieren<br />
konnte. Nach mehreren Umzügen<br />
und räumlichen Erweiterungen wurde<br />
der Vertrieb 1986 auf das gesamte<br />
Bundesgebiet ausgeweitet.<br />
Als sich die Räumlichkeiten abermals<br />
als zu klein erwiesen, folgte im<br />
Jahr 1993 ein umfangreicher Neubau<br />
des Firmensitzes in der Schlossstadt<br />
Ahrensburg bei Hamburg. Er gab Anlass<br />
für eine weitere Neuerung: die Gründung<br />
der Esylux GmbH. Zu jener Zeit<br />
steckte die bedarfsgesteuerte, sensorbasierte<br />
Gebäudeautomation gerade<br />
in ihren Anfängen und bestimmte von<br />
Beginn an den Erfolg des Unternehmens.<br />
Zunächst in Form von Dämmerungsschaltern<br />
und Bewegungsmeldern.<br />
Später wurde die Produktgattung<br />
der Präsenzmelder eingeführt,<br />
um auch im Innenbereich die Energieeffizienz<br />
und Lebensqualität durch<br />
eine noch intelligentere Steuerung des<br />
Kunstlichts und anderer Gewerke zu<br />
verbessern.<br />
Mit der Zeit gewann die Beleuchtung<br />
selbst eine zunehmende Bedeutung<br />
für Esylux. Zunächst konzentrierte man<br />
sich auf die Entwicklung von Sicherheits-<br />
und Außenbeleuchtung und kombinierte<br />
bereits die ersten Außenbeleuchtungslösungen<br />
mit intelligenter<br />
Sensorik. Der Schritt zur Verschmelzung<br />
beider Geschäftsfelder erfolgte<br />
schließlich 2015: Esylux entwickelte<br />
und produzierte nun erstmals intelligente<br />
Innenbeleuchtung und konnte<br />
daher seinen Kunden Automationsund<br />
Lichtlösungen für alle Gebäudebereiche<br />
aus einer Hand bieten. Und<br />
so wurde in Ahrensburg ein modernes<br />
Lichtlabor installiert – in enger Nachbarschaft<br />
zu den Testgeräten für die<br />
Automation. Zugleich erlaubte es die<br />
LED als bevorzugtes Leuchtmittel dem<br />
Automationsspezialisten Esylux, seine<br />
Kompetenz in der Elektronik bestmöglich<br />
zu nutzen. Heute reicht das Leistungsspektrum<br />
von der ganzheitlichen<br />
Automation und Beleuchtung des einzelnen<br />
Raums bis zur Vernetzung und<br />
Integration in gebäudeweite Anlagen,<br />
vom einzelnen Präsenzmelder bis zu<br />
intelligenten Lichtsystemen mit energieeffizientem<br />
biologisch wirksamem<br />
Licht durch Esylux eigene SymbiLogic-Technologie.<br />
• Esylux GmbH<br />
www.esylux.com<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 29
Lichttechnik<br />
Vielseitig einsetzbare biorhythmische Büroleuchten<br />
Mit K-Consulatio erweitert Kiteo die Produktfamilie biorhythmischer Büroleuchten<br />
um eine universal einsetzbare lineare Lösung<br />
90 macht<br />
die K-Consulatio universell einsatzbar.<br />
Sie eignet sich ausgezeichnet für<br />
die vielfältigen Sehaufgaben in Büros.<br />
Dank ihrer homogenen Ausleuchtung<br />
und gleichmäßig diffusen Lichtverteilung<br />
ist sie auch komplett New-Worldof-Work-tauglich.<br />
Die blendungsreduzierte<br />
mikroprismatische Optik (UGR<br />
Das Design der eleganten Leuchte<br />
nimmt sich bewusst zurück und fügt<br />
sich harmonisch sowohl in neue als<br />
auch bestehende Beleuchtungslösungen<br />
ein. Es gibt die K-Consulatio<br />
als Pendel- und Aufbauleuchte. In<br />
beiden Varianten ist die ausgereifte<br />
Human Centric Lighting Technologie<br />
in einem hochwertig verarbeiteten<br />
Aluminiumprofil mit 1160 mm Länge<br />
untergebracht.<br />
Zusätzlich zur Veränderung der Farbtemperatur<br />
lässt sich mit dieser Leuchte<br />
auch eine große Bandbreite an RGB-<br />
Lichtfarben abrufen – alles aus einer<br />
Lichtquelle. So ist eine hohe Flexibilität<br />
der Nutzung gegeben, denn neben<br />
biorhythmischem Licht sind auch<br />
Effektbeleuchtungen z.B. für Veranstaltungen<br />
oder besondere Anlässe<br />
schnell und einfach möglich.<br />
Intuitive Bedienung<br />
Neben ihrer exzellenten Lichtqualität<br />
und Lichtwirkung bietet die K-Consulatio<br />
noch eine hohe Lebensdauer des<br />
Gesamtsystems, Energieeffizienz,<br />
Präzision der Farbmetrik sowie eine<br />
einfache Einbindung der Leuchten ins<br />
Gebäudemanagement über DALI DT8<br />
oder NeoLink (ZigBee).<br />
Die Bedienung durch den Nutzer kann<br />
dabei über verschiedene klassische<br />
Bediengeräte, wie Wanddrehregler<br />
und Touchpad, erfolgen als auch über<br />
moderne Interfaces, wie mobile App<br />
oder die PC-App myPI-LED. Dabei<br />
stellt myPI-LED eine echte Innovation<br />
in der Steuerung professioneller<br />
Lichtlösungen dar. Wechselnde Lichtsequenzen,<br />
geografisch angepasste<br />
Tageslichtverläufe oder die Anpassung<br />
des besten Weißlichts für ein<br />
Objekt oder einen Raum: Interaktiv<br />
oder automatisiert – über Kamerasensoren<br />
– wird der Nutzer beim richtigen<br />
Umgang mit Licht unterstützt, für die<br />
beste Ausleuchtung zu jeder Zeit. ◄<br />
30 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Schalterprogramm in ultraflachem Design<br />
Elektroinstallation<br />
Hager Vertriebsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
www.hager.de<br />
Überzeugend in Design und Präzision<br />
– das verspricht der neue Berker R.8.<br />
Denn mit seiner Rahmenhöhe von nur<br />
drei Millimetern auf der Wand zählt der<br />
R.8 zu den flachsten Schalterprogrammen<br />
auf dem Markt. Dabei verleihen<br />
ausgewählte Materialien wie Aluminium,<br />
Edelstahl, Kunststoff und Glas<br />
dem R.8 eine besonders edle Anmutung.<br />
In der Variante aus Echtglas ist<br />
er sogar der flachste zurzeit erhältliche<br />
Schalter.<br />
Aber auch installationstechnisch weiß<br />
die Neuentwicklung von Berker zu überzeugen.<br />
Besonders einfach gestaltet<br />
sich die Hohlwandmontage: Hierbei<br />
wird die graue Dose einfach in einen<br />
rechteckigen Ausschnitt gesetzt und<br />
dort genauso befestigt, wie herkömmliche<br />
Hohlwanddosen. Anschließend<br />
werden die Einsätze eingesetzt und<br />
die Installation mit dem Montieren von<br />
Wippen/Zentralstücken und Rahmen<br />
abgeschlossen.<br />
Da sich aufgrund der nahezu flächenbündigen<br />
Montage ein Großteil des<br />
Schalters unter Putz befindet, bietet<br />
Berker für den Einbau in Stein-<br />
und Mauerwänden das Einbauprinzip<br />
der sogenannten Dose-in-Dose-<br />
Montage an.<br />
Die Funktionsweise<br />
ist ebenso einfach wie effizient:<br />
Zunächst wird eine größere rote<br />
Unterputzdose im Mauerwerk in einer<br />
zuvor angebrachten Öffnung verankert.<br />
Anschließend kann eine kleinere<br />
graue Hohlwanddose passgenau in<br />
die rote Dose eingesetzt werden. So<br />
gleicht die Dose-in-Dose-Montage<br />
das Einbau-Niveau aus und ermöglicht<br />
damit den Einsatz der ultraflachen<br />
Rahmen. Aber auch empfindliche<br />
Materialien wie Glas können<br />
damit bruchsicher montiert werden.<br />
Hinsichtlich der Funktionsvielfalt lässt<br />
der neue R.8 ebenfalls keine Wünsche<br />
offen: Seine 1- bis 4-fach-Rahmen sind<br />
mit allen Einsätzen der Berker-Schalterprogramme<br />
R.1 und R.3 kombinierbar.<br />
Insgesamt sind über 150 Schalterund<br />
Steckdosenvarianten mit Bewegungsmeldern,<br />
Jalousietastern, Heizungsreglern<br />
und KNX-Tastsensoren<br />
sowie mit Strom- und Datensteckdosen<br />
oder Lautsprecher-Anschlüssen<br />
möglich. Wippen und Steckdoseneinsätze<br />
sind in Schwarz glänzend und<br />
Polarweiß glänzend verfügbar. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 31
Elektroinstallation<br />
Stecktechnik: Funktionserhalt mit feuerfesten<br />
Lösungen<br />
Im Brandfall muss die Funktionstüchtigkeit von elektrisch arbeitenden Notfallsystemen<br />
möglichst lange erhalten bleiben. Zwei neue Produkte tragen dazu bei<br />
Der Brandwiderstand der neuen Produkte liegt bei F30 bis F120. Halterungen für Elektroinstallationen werden schnell und einfach im Beton verankert<br />
Schnabl Stecktechnik GmbH<br />
www.schnabl.works<br />
Im Brandfall sind Fluchtwege und<br />
Notausgänge lebensrettend, besonders<br />
dort, wo sich zeitgleich viele Menschen<br />
aufhalten. Sind die Rettungswege<br />
im Notfall nicht nutzbar, sind<br />
Brandkatastrophen vorprogrammiert.<br />
Um das zu verhindern, muss die Funktionstüchtigkeit<br />
von elektrisch arbeitenden<br />
Notfallsystemen wie Brandmelde-,<br />
Sprinkler- und Entrauchungsanlagen<br />
sowie von Aufzügen oder Notbeleuchtungen<br />
gewährleistet sein und<br />
die Stromversorgung so lang wie möglich<br />
erhalten werden.<br />
Die Lösungen für den Funktionserhalt<br />
von Schnabl Stecktechnik sorgen für<br />
eine schnelle, zuverlässige und vor<br />
allem feuerfeste Befestigung der zugehörigen<br />
Verkabelungselemente: Der<br />
patentierte Metall-Stecknagel MDSN<br />
sowie der Nageldübel MND für die<br />
Verankerung in Betonkonstruktionen<br />
eignen sich für die Montage von Einzelschellen,<br />
Kabelbügeln oder Sammelhaltern,<br />
deren Brandwiderstand<br />
nach DIN 4102-12 für den Funktionserhalt<br />
von elektrischen Kabelanlagen<br />
geprüft wurde. Demnach müssen sie<br />
den Flammen mindestens 30 Minuten<br />
für die Evakuierung bzw. 90 Minuten<br />
bis zur Brandbekämpfung standhalten.<br />
Der Brandwiderstand von MDSN<br />
und MND liegt bei F30 bis sogar F120.<br />
Die patentierte Form der Spreizkörper<br />
beim MDSN gestattet eine besonders<br />
hohe Klemmwirkung des Stecknagels<br />
aus rostfreiem Edelstahl. So fixiert er<br />
die Schellen, Kabelbügel und Sammelhalter<br />
auch unter extremen Bedingungen<br />
sicher an der Wand und an der<br />
Decke. Doch der MDSN überzeugt nicht<br />
nur durch seine zuverlässigen Funktionseigenschaften<br />
im Notfall, sondern<br />
auch bei der Anwendung durch<br />
den Elektrofachmann: Das zu installierende<br />
Betriebsmittel lässt sich mit<br />
dem Stecknagel in Sekundenschnelle<br />
fest verankern. Es muss lediglich ein<br />
Loch mit einem Durchmesser von<br />
6 mm gebohrt werden. Dann steckt<br />
man den MDSN durch die vorgegebene<br />
Vorrichtung in der Halterung und<br />
schiebt ihn anschließend mit leichtem<br />
Daumendruck bis zum Anschlag ins<br />
Bohrloch. Außer einer Bohrmaschine<br />
ist keinerlei Werkzeug erforderlich –<br />
kein Dübel, keine Schraube, kein Hammer<br />
und kein Schraubendreher. Die<br />
errechnete Zeitersparnis gegenüber<br />
den herkömmlichen Befestigungs-<br />
32 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Elektroinstallation<br />
Die patentierte Form der Spreizkörper sorgt für eine besonders hohe<br />
Klemmwirkung. So halten die Schellen, Kabelbügel und Sammelhalter<br />
auch unter extremen Bedingungen sicher an der Wand und an der Decke<br />
Die Montage dauert nur Sekunden:<br />
6-mm-Loch bohren, Stecknagel durch die<br />
Öse der Vorrichtung stecken und mit dem<br />
Daumen ins Bohrloch schieben. Die Zeitersparnis<br />
beträgt gegenüber herkömmlichen<br />
Methoden mit Dübel und Schraube<br />
rund 60 Prozent<br />
methoden liegt bei rund 60 Prozent.<br />
Im Herbst 2018 erhielt Schnabl auch<br />
das US-amerikanische Patent für den<br />
MDSN Metall-Stecknagel.<br />
Vorspreizender MND<br />
Nageldübel<br />
Das zweite Produkt von Schnabl Stecktechnik<br />
für den Einsatz im Funktionserhalt<br />
ist der MND Metall-Nageldübel.<br />
Mit ihm lassen sich elektrische<br />
Betriebsmittel und andere nichttragende<br />
Anbauteile besonders leicht<br />
und mit starkem Halt im Beton verankern.<br />
Außerdem kann er überall dort<br />
verwendet werden, wo eine kunststofffreie<br />
Befestigung vorgegeben ist<br />
– bis zu einer Materialstärke von 5 mm.<br />
Die maximale Tragfähigkeit des MND<br />
Nageldübels liegt bei 1.430 N, rund<br />
145 kg. Unter Brandbelastung reduziert<br />
sich diese entsprechen: bei R 30 auf<br />
350 N, bei R 120 auf 100 N.<br />
Der 45 mm lange Nageldübel aus<br />
verzinktem Stahl erleichtert die Montage<br />
von elektrischen Installationshalterungen<br />
enorm, vor allem bei<br />
Deckenmontagen. Denn: Der MND<br />
spreizt sofort vor, so muss das Werkstück<br />
nicht gehalten werden und die<br />
Hände sind frei. Die Montagezeit<br />
liegt dadurch bei 15 Prozent unter<br />
der üblichen Zeit mit herkömmlichen<br />
Nageldübeln. Auch hier erfordert die<br />
Bohrung einen Durchmesser von nur<br />
6 mm und eine Bohrlochtiefe von bloß<br />
48 mm – das minimiert den Bohraufwand.<br />
Eine tiefere Bohrung ist jedoch<br />
vollkommen unproblematisch. Nachdem<br />
der Bohrstaub entfernt wurde, lässt<br />
sich der Nageldübel durch das Bauteil<br />
stecken und dank des großen Dübelkopfs<br />
leicht in die Bohrung hämmern<br />
oder mit dem MND Setzwerkzeug<br />
einschlagen. Die außergewöhnliche,<br />
gekröpfte Form des Setzwerkzeugs<br />
erleichtert die Montage: Der Kopf des<br />
MND wird als Ganzes erfasst und das<br />
Werkstück lässt sich seitlich anfahren.<br />
Damit wird eine einfache und der ETA-<br />
Zulassung entsprechende Montage<br />
sichergestellt. Über den Konus und<br />
die Spange ist das Nachspreizen des<br />
Dübels jederzeit möglich.<br />
Auf Anfrage sind auch Varianten aus<br />
rostfreiem oder aus hochkorrosionsbeständigem<br />
Stahl lieferbar. Beide Varianten<br />
ermöglichen eine Maximalbelastung<br />
von 1.000 N bei R 30 oder 300<br />
N bei R 120 Brandbelastung.<br />
40 Jahre Schnabl<br />
Stecktechnik<br />
Schnabl ist der Erfinder der Stecktechnik<br />
und entwickelt bereits seit<br />
1979 patentierte und praxisbezogene<br />
Systemlösungen für das Elektrohandwerk.<br />
<strong>2019</strong> feiert das Unternehmen aus<br />
St. Pölten bereits sein 40. Firmenjubiläum.<br />
Seither werden alle Produkte<br />
aus dem umfangreichen Sortiment<br />
des heutigen Weltmarktführers aus<br />
einer Hand konzipiert und in Österreich<br />
gefertigt.<br />
Neben den klassischen Anforderungen<br />
an die Befestigungssysteme von Elektroinstallationen<br />
sind die Produkte von<br />
Schnabl Stecktechnik besonders im<br />
Funktionserhalt zuverlässige Problemlöser<br />
für das Handwerk. Sie gewährleisten<br />
nicht nur die in den Richtlinien<br />
vorgegeben Eigenschaften, sondern<br />
sparen den Elektrobetrieben enorm<br />
viel Zeit durch schnell zu installierende<br />
Lösungen. In Zeiten von Fachkräfte-<br />
und Nachwuchsmangel ist<br />
Zeitersparnis ein bedeutender Faktor<br />
für Profitabilität bei hoher Qualität.<br />
Über die Schnabl<br />
Stecktechnik GmbH:<br />
Die Schnabl Stecktechnik GmbH mit<br />
Sitz im österreichischen St. Pölten ist<br />
weltweiter Marktführer und Lösungsanbieter<br />
für Stecktechniksysteme zur<br />
Befestigung von Elektroinstallationen.<br />
Das Sortiment beinhaltet aktuell mehr<br />
als 200 aufeinander abgestimmte Produkte<br />
– von der universellen Euroclip-<br />
Schelle über Sammelhalter, Systeme<br />
für die Unterputzverlegung bis hin zu<br />
maßgeschneiderten Problemlösungen<br />
wie Montagehilfen auf Elektrotrassen.<br />
Alle Produkte zeichnen sich durch<br />
eine zeitsparende Montage, einen<br />
minimalen Werkzeugeinsatz und die<br />
Verwendung von hochwertigen Materialien<br />
aus. ◄<br />
Der MDSN-Metall-Stecknagel<br />
(links) und der vorspreizende<br />
Nageldübel MND (rechts) sind<br />
zwei zeitsparende und widerstandsfähige<br />
Montagelösungen für<br />
die Befestigung von Einzelschellen,<br />
Kabelbügeln oder Sammelhaltern,<br />
deren Brandwiderstand nach DIN<br />
4102-12 geprüft ist<br />
Der MND kann mit einem Hammer ins Bohrloch gehämmert oder mit dem MND Setzwerkzeug eingeschlagen<br />
werden; jede Schlagbohrmaschine mit SDS-Plus-Aufnahme ist geeignet. Fotos: Schnabl Stecktechnik GmbH<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 33
Elektroinstallation<br />
Outdoor- und Industrie-Gehäuse<br />
Sieben Kriterien für das perfekte Gehäusesystem<br />
gefertigt ist und sicher und langfristig<br />
vor Umwelteinflüssen aller Art schützt.<br />
Auch das Zubehör besteht aus hochwertigen<br />
rostfreien Metallen.<br />
Die Gehäuse sind nach IEC 62208,<br />
IEC 61439, UL 50, UL 50E und CSA<br />
22.2 zertifiziert. Damit erfüllt GEOS<br />
strenge internationale Normen zum<br />
Schutz vor Umwelteinflüssen wie<br />
Staub, Schmutz sowie Berührung und<br />
lässt sich weltweit einsetzen.<br />
2. Schutz vor Feuchtigkeit<br />
Wasser – ob in Form von Regen,<br />
Spannungen durch Eisbildung oder<br />
Kondenswasser – stellt das größte<br />
Risiko dar. Damit es erst gar nicht an<br />
die Elastomere-Dichtung des Gehäuses<br />
gelangt, hat Spelsberg eine branchenweit<br />
einzigartige Ablaufrinne integriert.<br />
Das patentierte Design der<br />
GEOS-Reihe „Drain Protect“ führt<br />
Regen, Kondens- und sogar Strahlwasser<br />
an der Außenseite des Gehäuses<br />
ab.<br />
3. Unterschiedlichste<br />
Anwendungsszenarien<br />
Günther Spelsberg<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.spelsberg.de<br />
Ladestationen für Elektroautos, Schalter<br />
in der Kältekammer, Verteiler an<br />
Strommasten, Außenlautsprecheranlagen<br />
auf offener See oder Produktionsstätten<br />
in der Schwerindustrie – der<br />
Einsatz in diesen Bereichen verlangt<br />
Gehäusen viel ab. Outdoor sind die<br />
Gehäuse Sonneneinstrahlung, Temperaturschwankungen,<br />
Hagel und Wasser<br />
ausgesetzt. Für die Werkshalle gilt<br />
ähnliches: Dort wirken extreme Hitze<br />
oder Kälte, Staub, Öle, ätzende Dämpfe<br />
oder Strahlwasser auf sie ein. Gefragt<br />
sind robuste, sichere Gehäuse, die bei<br />
der Montage flexibel sind.<br />
Gehäuse im Außenbereich müssen<br />
widrigsten Bedingungen trotzen,<br />
vor allem dort, wo kein Schutzdach<br />
vorhanden ist und keine dem<br />
Wind abgewandte Gebäudeseite.<br />
Wer auf der Suche nach geeigneten<br />
Gehäusesystemen ist, sollte unbedingt<br />
auf folgende sieben Eigenschaften<br />
achten:<br />
1. Hochwertige Materialien<br />
Nur witterungs- und korrosionsbeständige<br />
Materialien können Sonne, Wind,<br />
Eis und Regen langfristig standhalten,<br />
ohne brüchig zu werden oder zu vergilben.<br />
Spelsberg hat mit GEOS ein<br />
Produkt auf den Markt gebracht, das<br />
aus einem speziellen Polycarbonat<br />
Daten im Überblick<br />
Verschiedene Einsatzbereiche: Der<br />
Outdoor-Bereich und die Industrie<br />
stellen vergleichbare Anforderungen<br />
an ein Gehäuse. Dasselbe System für<br />
unterschiedliche Bereiche zu nutzen,<br />
bringt Vorteile für Einkauf, Logistik<br />
und Installation. Spelsberg hat deshalb<br />
erstmals ein Outdoor-Gehäuse<br />
so ausgelegt, dass die Seitenwände<br />
genügend Raum für Industrie-Steckverbinder<br />
bieten.<br />
Hohe Schutzarten: GEOS bietet eine<br />
hohe Temperaturtoleranz von -35 bis<br />
+80 °C. Bei extremen Temperaturschwankungen<br />
und erhöhter Gefahr<br />
• schutzisoliertes Gehäuse SK II<br />
• Schutzart IP66<br />
• Schutzart IP67 (1 m untertauchen) wurde gegenüber der Norm (30<br />
min) mit 72 h bestanden<br />
• Schlagfestigkeit IK 09 (bei Wandmontage)<br />
• Bemessungsisolationsspannung 1 kV AC/1,5 kV DC<br />
• UV-stabiler Kunststoff<br />
• Ammoniakbeständigkeit (DLG) in Vorbereitung<br />
• Raintest nach UL<br />
34 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Elektroinstallation<br />
GEOS: robust, flexibel, sicher<br />
• UV- und witterungsbeständig<br />
• korrosionsbeständig<br />
• temperaturbeständig<br />
• widerstandsfähig<br />
• Dichtsystem Drain Protect leitet Feuchtigkeit ab<br />
• zuverlässiger Schutz vor Staub, Regen, Schnee und Strahlwasser<br />
• BEL-Air-Belüftungselement gegen Kondenswasser<br />
• schutzisoliert<br />
Wie bei den meisten Systemen von<br />
Spelsberg erfolgt die Montage von<br />
GEOS werkzeuglos. Innerhalb des<br />
Dichtbereichs können Nutzer zwischen<br />
einer 3- oder 4-Punkt-Fixierung<br />
wählen. Außerhalb des Dichtbereichs<br />
stehen Befestigungslaschen in<br />
zwei Höhen zur Verfügung. Die verstärkte,<br />
doppelte Isolierung zwischen<br />
aktiven und berührbaren Oberflächen<br />
gewährleistet Schutzklasse 2. Deshalb<br />
ist eine separate Schutzerdung nicht<br />
erforderlich. Das senkt den Aufwand<br />
für Montage und Wartung im Vergleich<br />
zu Lösungen aus Metall.<br />
5. Individualisierung<br />
und unkomplizierte<br />
Anpassungen<br />
leicht bearbeiten und muss Schnittkanten<br />
nicht nachbehandeln.<br />
6. Gewicht<br />
Im Vergleich zu den früher oft verwendeten<br />
Metallgehäusen sind GEOS-<br />
Gehäuse extrem leicht, was Einlagerung,<br />
Transport und Montage vereinfacht.<br />
Das geringe Gewicht senkt<br />
die Ansprüche an den Untergrund<br />
und das verwendete Befestigungsmaterial.<br />
Wichtig ist jedoch, dass die<br />
Gehäuse dennoch stabil sind, sodass<br />
sich auch in den Seitenwänden Einbauten<br />
vornehmen lassen.<br />
7. Zubehör und<br />
Optionenvielfalt<br />
von Kondenswasserbildung lässt sich<br />
das Gehäuse zusätzlich mit den BEL-<br />
Air-Belüftungselementen ausstatten.<br />
Indem sie Feuchtigkeit und Schmutz<br />
draußen halten, bleibt die Schutzart<br />
IP65 des Gehäuses erhalten. Selbst<br />
heftige Stöße von 10 Joule, die etwa<br />
durch menschliches Einwirken, beziehungsweise<br />
im Außenbereich durch<br />
mechanische Einwirkungen verursacht<br />
werden, hält GEOS dank Stoßfestigkeitsgrad<br />
IK 09 aus.<br />
4. Einfache, sichere und<br />
flexible Montage<br />
Je nach Einsatzort und -zweck stellt<br />
die Montage hohe Anforderungen an<br />
den Installateur. Raue Umgebungen<br />
wie Temperatur, Höhe, Überkopfarbeiten<br />
und ein ungeeigneter Untergrund<br />
erschweren dem Monteur die<br />
Arbeit und verringern seine Akzeptanz<br />
für das Produkt.<br />
Deshalb hat Spelsberg GEOS modular<br />
konzipiert. Verschiedene Einschubhöhen,<br />
Trennwände, Isolierstoffe, Normschienen<br />
und Montagepunkte ermöglichen<br />
die hochflexible und individuelle<br />
sowie auf den Anwendungsfall<br />
zugeschnittene Installation. Auch<br />
eine Mischbestückung oder die Nutzung<br />
unterschiedlicher Höhen innerhalb<br />
eines Gehäuses sind möglich.<br />
Die meisten Gehäuse müssen für ihren<br />
bestimmten Einsatzbereich angepasst<br />
werden. Spelsberg bietet für GEOS<br />
ein breites Spektrum an Individualisierungsmöglichkeiten:<br />
Dazu gehören<br />
die mechanische Bearbeitung, Bedruckung,<br />
elektrotechnische Entwicklung<br />
und Bestückung kundenspezifischer<br />
Komplettsysteme oder die Montage.<br />
Kurzfristige Anpassungen kann der<br />
Monteur selbst vornehmen: GEOS<br />
besteht aus einem Polycarbonat mit<br />
kurzen Glasfasern. Dadurch kann der<br />
Installateur das Gehäuse besonders<br />
Umfangreiches Zubehör kann über<br />
die Eignung eines Systems für den<br />
gewünschten Einsatzzweck entscheiden.<br />
Für GEOS gibt es verschiedene<br />
Einbauplatten oder Abdeckungen<br />
für den Berührungsschutz. Auch der<br />
Deckelverschluss ist wechselbar. Alternativ<br />
zum Standardgewinde steht ein<br />
Schnellverschluss zur Verfügung, der<br />
nachträglich austauschbar ist. Der<br />
Deckel ist in grau oder als transparente<br />
Variante für mehr Bedienkomfort<br />
verfügbar. Spelsberg bietet GEOS<br />
in zehn Varianten an. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 35
Elektroinstallation<br />
Die passende Stromversorgung für den Garten<br />
Albert Leuchten bietet mit seinen Steckdosensäulen seit Jahren qualitativ und optisch<br />
hochwertige Lösungen hierfür an. Vorbei ist die Zeit, als mit Hilfe von Verlängerungskabeln<br />
eine Stromversorgung im Garten hergestellt wurde.<br />
Gebr. Albert GmbH & Co. KG<br />
www.gebr-albert.de<br />
www.albert-leuchten.de<br />
Immer mehr Verbraucher wünschen sich<br />
für ihren Außenbereich eine stationäre<br />
Stromquelle. Sei es für den Gebrauch<br />
von Gartengeräten, wie Rasenmäher,<br />
Heckenscheren usw.; aber auch Teichpumpen,<br />
Elektrogrills oder Heizstrahler<br />
wollen angeschlossen werden. Egal<br />
ob in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse,<br />
die Steck dosensäule versorgt<br />
Sie mit Strom, wo Sie ihn benötigen<br />
und sorgt zusätzlich für eine stimmungsvolle<br />
Beleuchtung!<br />
Individuell gestaltbar<br />
Albert Leuchten präsentiert in diesem<br />
Jahr ein neues Steckdosensäulensystem<br />
und geht damit auf individuelle<br />
Kundenwünsche ein. Die Steckdosensäule<br />
ist in drei verschiedenen Größen<br />
sowie mit unterschiedlichsten Installationseinsätzen<br />
erhältlich.<br />
Zu den Auswahlmöglichkeiten gehören<br />
u.a. Ein/Aus-, Wechsel-Schalter,<br />
Schutzkontaktsteckdosen für die<br />
unterschiedlichsten Länder, Schutzkontaktsteckdosen<br />
für E- Bike Ladestation<br />
bis hin zu CEE Einbausteckdosen<br />
16 A für 230 und 400 V.<br />
Erstmalig bietet Albert Leuchten auch<br />
die Option eines Wasseranschlusses<br />
mit einem Wasserhahn an. Abgerundet<br />
wird dieses Steckdosensäulensystem<br />
mit der Option eines LED-<br />
Orientierungslichtes.<br />
Die Säulen werden mittels Anschlusskasten<br />
anschlussfertig verdrahtet. Die<br />
schlichten Säulen, die sich optisch<br />
zurückhaltend auf der Terrasse oder<br />
im Garten integrieren ermöglichen<br />
ohne Verlängerungskabel elektrische<br />
Verbraucher zu versorgen.<br />
Sonderlösungen<br />
Da alle Albert Produkte zu 100%<br />
im eigenen deutschen Werk gefertigt<br />
werden, sind natürlich auch weitere<br />
Sonderlösungen möglich. Auf<br />
Anfrage können z.B. die Standard-<br />
Säulen anstelle der Steckdosen auch<br />
mit anderen Einsätzen, wie Ein/Ausoder<br />
Wechsel-Schalter anschlussfertig<br />
geliefert werden.<br />
Damit die Energiesäule gegen Witterungs-<br />
und Umwelteinflüsse bestens<br />
geschützt sowie äußerst pflegeleicht<br />
ist, verwendet Albert selbstverständlich<br />
nur Materialien wie qualitativ hochwertigen<br />
Edelstahl und lang lebigen Aluminiumguss.<br />
Die Steckdosen oder auf<br />
Wunsch auch Schalter sind aus bruchsicherem<br />
und schlagfestem Thermoplast<br />
und halten allen Witterungseinflüssen<br />
stand.<br />
Mit seinem Standardprogramm bietet<br />
Albert Leuchten seit über 50 Jahren<br />
vielfältige Lösungsmöglichkeiten für<br />
lichttechnische Anforderungen im<br />
privaten und öffentlichen Raum. ◄<br />
36 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Elektroinstallation<br />
Gerätesicherheit neu definiert<br />
ACI-Technologie von DEHN<br />
DEHN + SÖHNE<br />
GmbH + Co.KG<br />
info@dehn.de<br />
www.dehn.de<br />
Der neue DEHNguard mit ACI-Technologie (Advanced-<br />
Circuit-Interruption) ist aufgrund der Dimensionierungssicherheit<br />
ein Rundum-Sorglos-Paket für den Anwender,<br />
welches zudem noch Platz, Zeit und Kosten spart.<br />
Dimensionierungsaufgaben wie Auswahl der passenden<br />
Ableiter vorsicherung oder Querschnittdimensionierung<br />
können entfallen, da dies technisch durch die ACI-Technologie<br />
gelöst wurde. Die ACI-Technologie erfüllt schon<br />
heute die Anforderungen von morgen.<br />
Die ständige Verfügbarkeit von elektrischen Systemen<br />
ist ein Muss. Eine Unterbrechung der Stromversorgung<br />
oder ein Ausfall von Anlagen ist undenkbar. Der Wandel<br />
der globalen Energieversorgung muss schon heute - und<br />
zukünftig noch mehr - auch hierbei betrachtet werden. So<br />
sorgt die regenerative Energieerzeugung für neue Netzparameter:<br />
Inselnetze oder Speicher systeme verändern<br />
dabei die Kurzschlussbedingungen. Ein Gesichtspunkt,<br />
den die neue ACI-Technologie bereits heute im Griff hat.<br />
Erhöhte Sicherheit und Verfügbarkeit<br />
Mit der ACI-Technologie wird die Sicherheit und Verfügbarkeit<br />
der elektrischen Anlage erhöht und zudem wertvoller<br />
Platz gewonnen. Zugleich können mögliche Fehlerquellen<br />
und Aufwendungen vermieden werden, die im<br />
Rahmen der Auswahl und Installation von Vorsicherungen<br />
oder Leitungsdimensionierung entstehen können. Für die<br />
Anschlussleitungen des DEHNguard ACI braucht nur noch<br />
ein Querschnitt von 6 mm² Cu berücksichtigt werden. Das<br />
spart wertvolle Zeit für die bis dato notwendige Dimensionierung<br />
des Querschnitts und zudem bedeuten 6 mm² Cu<br />
auch eine einfachere Montage aufgrund kleinerer Radien<br />
und damit möglicher kürzerer Verdrahtungswege. Der<br />
neue DEHNguard ACI erlaubt, aufgrund der galvanischen<br />
Trennung durch die ACI-Einheit, die Sicherstellung eines<br />
leckstromfreien Betriebs und eine hohe TOV-Festigkeit.<br />
Keine Leckströme<br />
Bei einem ACI-Ableiter treten technikbedingt keine Leckströme<br />
auf. Dies verhindert eine frühzeitige Alterung der<br />
Schutzgeräte und damit Kosten- und Zeitaufwand, der<br />
durch eine vorzeitige Wiederbeschaffung entsteht. Darüber<br />
hinaus vermeidet DEHNguard ACI ein Ansprechen<br />
der Isolationsüberwachung und trägt zur Anlagensicherheit<br />
bei. Konventionelle Lösungen mit Sicherung oder<br />
LS-Schalter sind nicht ideal für den Schutz eines SPDs.<br />
Hoher Stoßstrom im Normalbetrieb bedeutet hohe notwendige<br />
Auslöseströme im Fehlerfall, wenn die vorgelagerte<br />
Sicherung abschalten muss. ACI ist hier ideal auf<br />
den Überspannungsschutz und die Versorgungssicherheit<br />
der Anlage abgestimmt. Das ist die nächste Evolutionsstufe<br />
für den Schutz eines SPDs, der zudem noch Zeit,<br />
Platz, Material und damit Kosten spart. ◄<br />
Schaltkästen bieten mehr Einbauraum<br />
Für die Schnellmontage-Schaltkästen der<br />
Tempo-Baureihe bietet Fibox jetzt 40 mm tiefe<br />
graue Deckel, die eine problemlose Bestückung<br />
der Schaltkästen mit Reiheneinbaugeräten wie<br />
z.B. Sicherungsschaltern, FI-Schutzschaltern<br />
und anderen höher aufgebauten Komponenten<br />
ermöglichen. Die Deckel sind für die Tempo-<br />
Modelle der Größen 1912, 2016, 2419, 2924 und<br />
3429 verfügbar und stehen als PC- oder ABS-<br />
Ausführung zur Wahl.<br />
Die Schaltkästen der Tempo-Serie gestatten eine<br />
besonders zeit- und kostensparende Montage.<br />
Dank metrischer Vorprägungen in der Rückwand<br />
lassen sich erforderliche Kabeldurchführungen<br />
jederzeit passgenau und einfach vornehmen.<br />
Die Schaltkästen sind in neun Formaten mit<br />
abgestuften Abmessungen von 95 x 65 x 60 bis<br />
344 x 289 x 157 mm verfügbar und mit den<br />
meis ten handelsüblichen PVC-Gehäusen vollständig<br />
kompatibel. Fibox bietet alle Tempo-<br />
Modelle als ABS- oder als Polycarbonat-Versionen<br />
an, die sich durch UV-Beständigkeit<br />
und Schlagfestigkeit nach IK08 auch für den<br />
Außeneinsatz eignen.<br />
Das Zubehör umfasst Wandbefestigungslaschen,<br />
Montageplatten aus verzinktem Stahlblech, DIN-<br />
35-Montageschienen und Plombierpfropfen-Sets,<br />
mit denen sich die Schaltkästen gegen unbefugtes<br />
Öffnen sichern lassen.<br />
• Fibox GmbH<br />
www.fibox.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 37
Elektroinstallation<br />
Wandverteiler ist flexibel und hochwertig<br />
Die Firma ETI bietet ab sofort auch komplett<br />
bestückte CEE-Wandverteiler an. Die Einsatzgebiete<br />
sind sehr vielfältig und können den Anforderungen<br />
des Kunden angepasst werden. Aufgrund<br />
der flexiblen Fertigung in Hildburghausen<br />
und dem großen Programm von Fehlerstrom-<br />
Schutzschaltern und Leitungsschutzschaltern<br />
ist ETI in der Lage, schnell die gewünschte Konfiguration<br />
zu liefern.<br />
Die Produkte sind qualitativ sehr hochwertig, etwa<br />
mit den schlagfesten Kunststoffgehäusen, CEE-<br />
Steckdosen und Schuko-Steckdosen der Firma<br />
Mennekes sowie den Verdrahtungsleitungen der<br />
Firma Lapp. Die CEE-Wandverteiler entsprechen<br />
der Schutzart IP44, sind anschlussfertig verdrahtet<br />
und stückgeprüft nach IEC 61439. Alle elektrischen<br />
Komponenten sind „Made in Germany“.<br />
Ein Umsetzen der entsprechenden Kundenwünsche<br />
steht neben der Standardauslieferung für ETI<br />
im Vordergrund. So kann man als Hersteller auf<br />
ein großes Sortiment zurückgreifen und auch eine<br />
Ausführung mit Überspannungsschutz anbieten.<br />
Nach Aussagen von ETI Deutschland sind diese<br />
Produkte sofort lieferbar und überzeugen mit einem<br />
sehr guten Preis/Leistungs-Verhältnis.<br />
• ETI Deutschland<br />
www.eti-de.de<br />
Koaxialkabel mit höherem Schirmungsmaß und größtmöglichem LTE-Schutz<br />
Mit der neuen Version des Dibkomzertifizierten<br />
Hochgeflechts-Koaxialkabels<br />
SK2000plus steht Televes<br />
zu seinem Versprechen, dass dieses<br />
Kabel stets die richtige Wahl für<br />
anspruchsvolle Multimedia-Installationen<br />
ist. Weil deren Anforderungen<br />
ständig wachsen, wurden die Leistungsmerkmale<br />
des SK2000plus<br />
nochmals verbessert: Mit einem<br />
typischen Schirmungsmaß von 130<br />
dB und einem Kopplungswiderstand<br />
von
Elektroinstallation<br />
Unterputz-Clip zur werkzeuglosen Kabelbefestigung<br />
Mit dem neuen Unterputz-Clip UPC von Schnabl<br />
Stecktechnik lassen sich Elektroleitungen kinderleicht<br />
und ohne Werkzeug zuverlässig in Mauerschlitzen<br />
fixieren<br />
Auf der Berliner Elektrotechnik-Messe<br />
belektro präsentierte Stecktechnik-<br />
Hersteller Schnabl den neuen Unterputz-Clip<br />
UPC. Er dient der besonders<br />
schnellen, werkzeuglosen und<br />
sicheren Fixierung von mehreren<br />
Kabeln in Mauerschlitzen aus Ziegel,<br />
Porenbeton und Sandstein.<br />
Senkrecht und waagerecht<br />
mühelos befestigen<br />
Der zweischenklige Kunststoff-Clip<br />
lässt sich sowohl in senkrechten als<br />
auch in waagerechten Schlitzen vollkommen<br />
mühelos befestigen – dank<br />
der Schenkellängen kann die Breite<br />
der Schlitze zwischen 12 und 45 mm<br />
variieren. Dabei krallen sich die speziell<br />
entwickelten Dornen an den beiden<br />
Schenkelenden in die kleinsten<br />
Mauerritzen und sorgen so für einen<br />
sicheren und zuverlässigen Halt der<br />
Kabel.<br />
Die Anwendung des Clips ist denkbar<br />
einfach: Ganz ohne die Hilfe von<br />
Werkzeug werden die beiden langen<br />
Seiten des UPC auseinandergedrückt<br />
und vor den Leitungen im Mauerschlitz<br />
positioniert. Sobald man die Clipschenkel<br />
wieder loslässt, nimmt der UPC<br />
automatisch die korrekte und damit<br />
äußerst stabile Position ein. Die Vorteile<br />
gegenüber gängigen Methoden<br />
zur Unterputz-Kabelbefestigung sind<br />
vielschichtig: Im Vergleich zur Fixierung<br />
mit Nagel und Nagelscheibe kann<br />
kein Rost entstehen und die Leitungen<br />
Die Befestigung mit dem UPC spart im Vergleich<br />
zu gängigen Verfahren 60 % Arbeitszeit und damit<br />
Kosten<br />
können auch nicht versehentlich durch<br />
den Nagel beschädigt werden. Zudem<br />
spart die Fixierung mit dem UPC mehr<br />
als die Hälfte der Arbeitszeit ein, vor<br />
allem weil das vorherige Einbringen<br />
des Dübels entfällt. Der TÜV Österreich<br />
hat diesen Zeitvorteil überprüft<br />
und mit 60% beziffert. Das anschließende<br />
Verputzen der Mauerschlitze<br />
gestaltet sich einfach, da der UPC<br />
durch seine zurückhaltende Farbgebung<br />
nicht durchscheinen und die<br />
Optik stören kann.<br />
1979 gegründet<br />
Schnabl Stecktechnik wurde exakt<br />
vor 40 Jahren im österreichischen St.<br />
Pölten gegründet. Die Dübelklemmschelle<br />
DKS zur Einfachver- legung<br />
von Mantelleitungen war das Produkt<br />
der ersten Stunde und gehört heute<br />
zum Standardmaterial des Elektroinstallateurs.<br />
Seither bietet Schnabl<br />
alle Lösungen aus einer Hand an:<br />
von der Entwicklung über die Fertigung<br />
bis hin zum Vertrieb. Heute ist<br />
Schnabl weltweiter Marktführer und<br />
Lösungsanbieter für Stecktechniksysteme<br />
zur Befestigung von Elektroinstallationen.<br />
Das Sortiment beinhaltet<br />
aktuell mehr als 200 aufeinander<br />
abgestimmte Produkte – von der universellen<br />
Euroclip-Schelle über Sammelhalter,<br />
Systeme für die Unterputzverlegung<br />
bis hin zu maßgeschneiderten<br />
Problemlösungen wie Montagehilfen<br />
auf Elektrotrassen. Alle Produkte<br />
zeichnen sich durch eine zeitsparende<br />
Montage, einen minimalen<br />
Werkzeugeinsatz und die Verwendung<br />
von hochwertigen Materialien<br />
aus.<br />
Außerdem hat sich Schnabl in den vergangenen<br />
Jahrzehnten als Problemlöser<br />
für das Elektrohandwerk und<br />
als zuverlässiger Partner und Berater<br />
für den Elektrogroßhandel positioniert.<br />
In der heutigen Zeit, in der<br />
Fachkräfte- und Nachwuchsmangel<br />
oftmals ein Problem ist, werden diese<br />
kundenorientierten und zeitsparenden<br />
Lösungsansätze mehr denn je wertgeschätzt.<br />
Die Arbeitszeiteinsparung<br />
und die Erleichterung der Installationsaufgaben<br />
durch die Produktinnovationen<br />
von Schnabl helfen dabei, einen<br />
Arbeitskräftemangel zu überbrücken<br />
und schaffen so einen „Plan B“ für die<br />
Unternehmen. ◄<br />
Schnabl Stecktechnik GmbH<br />
www.schnabl.works<br />
Optimaler Halt: Die neuentwickelten Dornen an den Enden der beiden UPC-Schenkel krallen sich in die<br />
kleinsten Mauerritzen<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 39
Gebäudetechnik<br />
Rubrik<br />
Neue Akkuantriebe für den Innensonnenschutz<br />
klang: Individuelle Lamellenwendungen<br />
lassen sich über den Funkhandsender<br />
Somfy Modulis RTS mit patentiertem<br />
Scrollrad ganz nach Wunsch justieren.<br />
Auch eine persönliche Lieblingsposition<br />
ist speicherbar. Lange Akkulaufzeiten<br />
runden den hohen Bedienkomfort<br />
ab. Bei zwei Fahrzyklen pro Tag<br />
muss der Akku nur einmal im Jahr aufgeladen<br />
werden. Eine Status-LED am<br />
Antriebskopf sowie reduzierte Fahrgeschwindigkeiten<br />
signalisieren den<br />
richtigen Zeitpunkt.<br />
Flexible Integration ins<br />
Smart Home<br />
Optimale Sicherheit für die Familie: Dank Funktechnik kann auf Kabel oder Schnüre verzichtet werden<br />
Immer mehr Verbraucher interessieren<br />
sich für die digitale Vernetzung<br />
ihrer Haustechnik. Das Zusammenspiel<br />
verschiedener Komponenten in<br />
zeit- und sensorbasierten Wohlfühlszenarien<br />
erleichtert den Alltag spürbar.<br />
Bei einer Einbindung von Somfy Roll<br />
Up und Somfy Sonesse in die Smart-<br />
Home-Komplettsteuerung Somfy<br />
TaHoma Premium passen sich die<br />
Behänge mittels Sonnen- und Temperatursensoren<br />
automatisch an die<br />
jeweiligen Witterungsverhältnisse an.<br />
So werden die Wohnräume beispielsweise<br />
bei starker Sonneneinstrahlung<br />
auch dann beschattet, wenn niemand<br />
zu Hause ist – Pflanzen und Mobiliar<br />
werden es danken. Das bewährte<br />
Somfy-RTS-Funkprotokoll übermittelt<br />
alle Befehle zuverlässig und sicher. ◄<br />
Die neuen Antriebe für den Innensonnenschutz bieten hochwertige<br />
technische Features<br />
Somfy GmbH<br />
www.somfy.de<br />
Mehrwert durch intelligente Motorisierung:<br />
Die neue Somfy-Antriebsreihe<br />
für alle Arten von Rollos, Jalousien<br />
und textilen Behängen gewährleistet<br />
optimalen Schutz vor blendenden<br />
Sonnenstrahlen und neugierigen<br />
Blicken. Dank der integrierten<br />
Lithium-Ionen-Akkus sind die Installation<br />
und Bedienung besonders einfach<br />
und komfortabel.<br />
Innenliegender Sonnenschutz sorgt für<br />
optimale Lichtverhältnisse in Wohnräumen,<br />
ohne die Sicht ins Freie zu beeinträchtigen.<br />
Gleichzeitig wird das individuelle<br />
Wohndesign durch die Vielfalt<br />
möglicher Farben und Stoffe akzentuiert.<br />
Die neuen Antriebe Somfy Roll<br />
Up und Somfy Sonesse eignen sich<br />
für alle Behangarten und Fenstergrößen.<br />
Dank der integrierten Akkus kann<br />
bei der Installation auf das mühsame<br />
und kostspielige Fräsen von Steuerleitungskanälen<br />
verzichtet werden.<br />
Auch die oberen und unteren Endlagen<br />
sind mittels Funkhandsender im<br />
Nu eingestellt.<br />
Mehr Komfort dank<br />
intelligenter Technik<br />
Die neuen Somfy-Antriebe überzeugen<br />
durch ihre große Laufruhe und die intelligente<br />
Softstart- und Softstop-Funktion<br />
in den Endlagen. So werden die<br />
Behänge bestmöglich geschont. Präzision<br />
und Ästhetik in perfektem Ein-<br />
Motorisierter Innensonnenschutz<br />
verbindet Wohnkomfort und<br />
Design<br />
40 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 1<strong>2019</strong>
Per Plug & Play auf Fernablesung umrüsten<br />
Gebäudetechnik<br />
Bis 2027 sollen EU-weit alle Zähler und Heizkostenverteiler auf Fernablesung umgerüstet<br />
werden. Neubauten dürfen ab 2020 Verbrauchswerte nur noch fernablesbar zur Verfügung<br />
stellen.<br />
QUNDIS GmbH<br />
info@qundis.com<br />
www.qundis.de<br />
Der smarte Umstieg<br />
auf die Fernablesung<br />
– Q gateway 5.5 direct<br />
– optimal für kleine<br />
Anlagen<br />
Das QUNDIS Q gateway 5.5 direct<br />
erlaubt es den Wechsel zur Fernablesung<br />
nicht nur intuitiv, nach dem<br />
Plug & Play Prinzip, sondern auch<br />
kostengünstig umzusetzen. Dabei entfällt<br />
zum einen die aufwendige SIM-<br />
Karten Verwaltung, da das Gateway<br />
bereits mit einer SIM-Karte ausgestattet<br />
ausgeliefert wird. Zum anderen<br />
übernimmt QUNDIS die Datenbereitstellung<br />
über einen Gateway-<br />
Service-Dienstleistungsvertrag, sodass<br />
Ablesefirmen und Unternehmen der<br />
Wohnungswirtschaft sich das Tarifmanagement<br />
sparen können.<br />
Bis zu 1.000 Messgeräte werden im<br />
C-Mode und T-Mode des branchenübergreifenden<br />
OMS-Standards<br />
(Open Metering System) empfangen<br />
und können via E-Mail oder SSH FTP<br />
im gewünschten Intervall an den Auftraggeber<br />
weitergeleitet werden. QUN-<br />
DIS erfüllt dabei mit cloudbasiertem<br />
Datenhosting ein hohes Level an<br />
Datensicherheit und entspricht mit<br />
seinem Kooperationspartner IBM<br />
der DSGVO sowie den europäischen<br />
Datensicherheitsstandards. Über die<br />
webbasierte QUNDIS Smart Meeting<br />
Plattform steuern Nutzer via PC,<br />
Tablet oder Smartphone sämtliche<br />
Verwaltungs- und Datenerfassungsaufgaben<br />
der Liegenschaften, die mit<br />
den Gateways ausgestattet sind. ◄<br />
Ein Meilenstein der Störmeldetechnik: WA16 Windows Alarm Annunciator<br />
Voltaire: Das Bessere<br />
ist des Guten Feind! /<br />
UNITRO: Das Bessere ist<br />
des Guten Freund!<br />
• Parametrierung via PC/USB und<br />
drahtlos<br />
• mit Smartphone über NFC Antenne<br />
• Integrierte RTC Uhr mit Gangreserve<br />
Das intelligente cyber-physische<br />
IKT System in neuester Technologie.<br />
Die innovative Weiterentwicklung<br />
des bewährten, seit über 20 Jahren<br />
weltweit erfolgreich eingesetzten<br />
Fronteinbau-Störmeldesystems<br />
ME16-P logic.<br />
Innovativ:<br />
• Neueste Arm-Prozessortechnik<br />
• Kompakt-Alugehäuse, hohe EMV<br />
Werte<br />
• Brillante Performance Leuchtfeld-<br />
Anzeige,<br />
• in 5 Farben LED Lichtleitertechnik<br />
rt/gn/gb/bl/wß,<br />
• mit Einschubstreifen- Beschriftung<br />
Multifunktional:<br />
• 16 Meldeeingänge 24-220V AC/<br />
DC, Auflösung =>1ms<br />
• Meldefunktionen nach DIN 19235<br />
und ISA 18.1<br />
• Ruhe-Arbeitsstrom / Ansprechverzögerung<br />
• 16 Ausgangsrelais, beliebig zuordenbar<br />
• Sammelmelde- + Hupenausgang<br />
• Zeitfolgerichtige Speicherung von<br />
1000 Ereignissen in ms Echtzeit<br />
Multikommunikativ:<br />
• TCP/IP mit IEC 61850 und IEC<br />
60870-5-104 Protokoll<br />
• LON-Bus Schnittstelle für GLT-<br />
Einbindung<br />
• SMTP Email Fernalarmierung auf<br />
Smartphones mit Meldungs-Quittierung<br />
• Integrierte Webpage für Fernüberwachung<br />
• Mit SNTP Prozessvisualisierung<br />
• UNITRO-Fleischmann<br />
Störmeldesysteme<br />
info@unitro.de<br />
www.unitro.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 41
Gebäudekommunikation<br />
Neue Kommunikationssysteme im Einstiegssegment<br />
Agfeo erweiterte sein Produktportfolio im Einstiegssegment der ES-Systeme um<br />
neue Anlagen, welche die gestiegenen Anforderungen im Bereich der möglichen<br />
IP-Telefone/Gespräche problemlos abdecken<br />
profitieren daher von der deutlichen Leistungssteigerung<br />
in der ES-54x-Familie, denn im Hinblick auf Kundenwünsche<br />
hat Agfeo die Anzahl der IP-Sprachkanäle von vier<br />
auf sechs erweitert, und mit einer optionalen Lizenz lässt<br />
sich dieser Anzahl sogar noch verdoppeln.<br />
Mit zusätzlichen Voiceboxen<br />
Agefo GmbH & Co. KG<br />
www.agfeo.de<br />
Alle Kommunikationssysteme der neuen Serie ES 54x<br />
bieten die leistungsstarke technische Basis der großen<br />
Agfeo-ES-Systeme jetzt auch im Einstiegssegment. Das<br />
ist neu, denn die Anlagen sind nun für maximal 25 Benutzer<br />
ausgelegt. Bereits ab Werk bieten die vorhandenen IP-<br />
Kanäle optionales AMS und die neuen Benutzerrechte-<br />
Gruppen Anwendungssspielraum ohne Kompromisse. Sie<br />
(per Lizenz), zusätzlichen AIS-Kanälen (per Lizenz) und<br />
einem Pool von bis zu 24 IP- und System-Endgeräten<br />
hebt die für bis zu 25 Benutzer und bis zu 30 Endgeräte<br />
ausgelegte ES 546 die Leistung in der ES-54x-Klasse auf<br />
ein neues Level. Zusammen mit den sechs klassischen<br />
Anschlüssen für analoge Telefone ist sie oft das optimale<br />
System für kleine Büroumfelder.<br />
Auch die größte Anlage der 5er-Serie, die ES 548/ES 548<br />
IT, lässt kaum Wünsche offen:<br />
• bis zu 12 IP-Sprachkanäle<br />
• bis zu 18 Voiceboxen<br />
• bis zu 4 UP0-Ports<br />
• bis zu 8 analoge Ports<br />
So lassen sich bis zu 32 Endgeräte an der ES 548 betreiben.<br />
Für Netzwerkumgebungen ist dieses Kommunikationssystem<br />
nicht nur als Wandmontage-Version, sondern auch als<br />
19-Zoll-Version mit nur einer Höheneinheit als ES 548 IT<br />
erhältlich. Die SmartHome-Steuerung ist natürlich auch<br />
an Bord, und so wird die ES 548 zur nahezu perfekten<br />
Kommunikationszentrale im SoHo-Bereich. ◄<br />
IP-basierte Türkommunikation mit SIP-Zusatzklingel<br />
Die Zukunft der Telefonie liegt im IP-Bereich. Analoge<br />
Telefonanschlüsse werden langsam abgeschaltet.<br />
Die Umstellung betrifft ebenfalls den Bereich<br />
der Türkommunikation. SIP-Türstationen sind die<br />
Lösung. Jedoch stehen diese vor neuen Herausforderungen.<br />
Ein Beispiel ist die Integration einer<br />
Zusatzklingel. Speziell große Werkshallen oder<br />
Freigelände benötigen die Anrufsignalisierung<br />
in einer bestimmten Lautstärke, weil das Telefon<br />
häufig überhört wird. Bei der analogen Telefonie<br />
wurde früher ein zusätzliches Läutwerk in<br />
die Leitung angeklemmt. Die Datenkommunikation<br />
über IP erlaubt einen solchen Vorgang nicht.<br />
Die SIP-Zusatzklingel von Telecom Behnke löst<br />
dieses Problem, indem sie als weiterer SIP-Teilnehmer<br />
an der Telefonanlage angemeldet wird.<br />
Geht ein Anruf ein, spielt die Zusatzklingel einen<br />
von neun Klingeltönen (oder eigene Klänge)<br />
über den Breitbandlautsprecher ab und aktiviert<br />
ein Relais. Optional kann über dieses eine Blitzleuchte<br />
zur besseren Sichtbarkeit des Anrufs<br />
angesteuert werden.<br />
Die Zusatzklingel erfüllt je nach Situationsanforderung<br />
wahlweise eine von zwei Funktionen:<br />
1. Betrieb als Zusatzklingel mittels eines integrierten<br />
Lautsprechers oder<br />
2. Betrieb als ELA-Anschaltung mittels einer angeschlossenen<br />
ELA-Anlage<br />
Darüber hinaus eignet sich der integrierte Lautsprecher<br />
auch zum Einsatz für Durchsagen in<br />
kleineren Räumen.<br />
• Telecom Behnke GmbH<br />
www.behnke-online.de<br />
42 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 1<strong>2019</strong>
KNX<br />
Planung und Installation von LED-Leuchten<br />
Slabke, Uwe: LED-Beleuchtungstechnik,<br />
Grundwissen<br />
für Planung, Auswahl und<br />
Installation, Neuerscheinung<br />
2018, VDE-Verlag, 256 Seiten,<br />
Broschur, 36 Euro,<br />
ISBN 978-3-8007-4451-0<br />
Dieses neue Buch erläutert Funktion<br />
und Betriebsverhalten von LED-<br />
Leuchten, zeigt auch die Grenzen<br />
der Technik auf und gibt Hilfestellung<br />
bei einer möglichen Fehleranalyse.<br />
Planungsbeispiele aus der<br />
Berufspraxis des Autors sowie nützliche<br />
Hinweise zu Einbau und Installationstechnik<br />
runden den Inhalt ab.<br />
Schwerpunkt ist u.a. die Umrüstung<br />
mit Retrofitlampen und Umrüstsätzen,<br />
aber auch die Themen Human<br />
Centric Lighting, CLO und Smart Ligting<br />
sowie die Qualitätsmerkmale der<br />
Leuchten finden gebührende Beachtung.<br />
Ausführlich beschreibt der Autor<br />
anhand mehrerer Beispiele die Planungsgrundlagen<br />
einschließlich der<br />
relevanten Normen und Richtlinien.<br />
Ein Leitfaden zur Auswahl der auf<br />
dem derzeitigen Markt erhältlichen<br />
LED-Systeme rundet dieses Standardwerk<br />
ab.<br />
Dr.-Ing. Uwe Slabke ist seit 2011<br />
Institutsdirektor des LED Institutes<br />
in Bensheim. Er befasst sich mit der<br />
Bewertung und Prüfung von LED-<br />
Beleuchtungssystemen, hält Vorträge<br />
und Seminare und ist als Sachverständiger<br />
im LED-Bereich tätig.<br />
Zielgruppe: Elektroinstallateure, Elektroplaner,<br />
Vertriebsmitarbeiter, Lichtplaner,<br />
Studierende der Elektrotechnik,<br />
Berufsakademien<br />
Neuer KNX-IP-Router<br />
Neu im Vertrieb der Emtron electronic GmbH ist der hocheffiziente KNX-IP-Router<br />
KSR-01IP von Mean Well, der ohne externe Stromversorgung auskommt<br />
Hintergrund<br />
Nachhaltige und energieeffiziente<br />
Gebäudeautomation erfordert entsprechende<br />
State-of-the-Art-Technologien.<br />
Seit Jahren trägt Mean Well mit seinen<br />
Innovationen zur Weiterentwicklung<br />
der Gebäudeautomatisierungstechnik<br />
bei. Nach der erfolgreichen Einführung<br />
der KNX-Bus-Stromversorgung<br />
KNX-20E, KDX-64 (KNX-DALI<br />
Gateway) und des KSI-01U USB-Interfaces<br />
kommt jetzt der neue KNX IP-<br />
Router auf den Markt.<br />
Emtron electronic GmbH<br />
info@emtron.de<br />
www.emtron.de<br />
Merkmale:<br />
• 4 IP/TP-Tunnels<br />
• keine externe Stromversorgung erforderlich<br />
• Universal Plug and Play (UPnP)<br />
• eingebautes Web-Frontend<br />
• Abmessungen (B x H x T): 36 x 90 x 71 mm<br />
• 3 Jahre Herstellergarantie<br />
KNXnet/IP-Spezifikation<br />
Der IP-TP-Medienkoppler KSR-01IP<br />
arbeitet nach der KNXnet/IP-Spezifikation<br />
als KNX-Linien- oder Bereichs-<br />
Koppler. Für die Stromversorgung ist<br />
kein externes Netzteil erforderlich.<br />
Dank der Möglichkeit, alle Busteilnehmer<br />
im KNX-Bussystem anzusprechen,<br />
ist ein zeiteffizienter Netzwerkbetrieb<br />
sichergestellt. Betriebsund<br />
Filterzustände, Störungen und<br />
fehlerhafte Kommunikation werden<br />
durch LEDs angezeigt.<br />
Web-Frontend<br />
Das Gerät unterstützt UPnP und seine<br />
Firmware kann über das integrierte<br />
Web-Frontend aktualisiert werden,<br />
das eine einfache IP-Kommunikationsschnittstelle<br />
für Systeme oder<br />
Geräte in der KNX-Gebäudeautomatisierungstechnik<br />
bietet. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 43
KNX<br />
Präsenzmelder mit Licht- und Raumklimasteuerung<br />
Anwesenheit von Personen und die<br />
Raumhelligkeit. Die Beleuchtung wird<br />
bedarfsbezogen und somit energiesparend<br />
geregelt. Bemerkenswert<br />
ist dabei der PIR-Präsenzsensor in<br />
Gehäusefarbe. Auch in der schwarzen<br />
Ausführung ist das Erscheinungsbild<br />
somit rundum stimmig. Der Erfassungswinkel<br />
für die Anwesenheitserkennung<br />
beträgt 84° x 82° bei einer<br />
Reichweite von 5 m.<br />
Konzentrisch angeordnete Belüftungslamellen<br />
in der Mitte des<br />
Geräts gewährleisten eine präzise<br />
Passend für viele<br />
Anwendungsfälle<br />
Montiert wird der Intra-Sewi KNX in<br />
Hohldecken mit zwei spannbaren<br />
Federklemmen, ähnlich wie bei Einbaustrahlern.<br />
Alternativ kann das<br />
Gerät ebenso einfach in einer Dose<br />
installiert werden.<br />
Durch verschiedene Sensorkombinationen<br />
steht immer das zum Projekt<br />
passende Modell zur Verfügung:<br />
Für die präsenzabhängige Licht- und<br />
Raumklimasteuerung der Intra-Sewi<br />
KNX TH-L-Pr, für die anwesenheitsbezogene<br />
Lichtsteuerung der Intra-Sewi<br />
KNX L-Pr, zur Raumklima regelung der<br />
Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsregler<br />
Intra-Sewi KNX TH oder der Temperaturregler<br />
Intra-Sewi KNX T. So<br />
werden dann z.B. Heizung, Kühlung<br />
und Lüftung automatisch gesteuert.<br />
In der KNX-Applikation der Geräte sind<br />
weitere nützliche Funktionen für das<br />
KNX-System vorhanden, wie Stellgrößenvergleicher,<br />
Mischwertberechner<br />
und Logikgatter.<br />
Der Deckensensor Intra-Sewi KNX<br />
für Gebäude mit KNX-Automation<br />
integriert sich durch seine geringe<br />
Höhe von rund 5 mm nahezu flächenbündig<br />
ins Deckenbild. Seine zeitgemäße<br />
Echtglas-Oberfläche spiegelt<br />
wortwörtlich die moderne Innenarchitektur<br />
wider. Klassisches Weiß oder<br />
angesagtes Schwarz stehen als Farben<br />
zur Verfügung.<br />
Als Präsenzmelder mit Lichtsteuerung<br />
erfasst der Intra-Sewi KNX die<br />
Funktion der integrierten Sensoren<br />
für Temperatur und Luftfeuchtigkeit.<br />
Denn als Kombi-Sensor erfasst der<br />
Intra-Sewi KNX TH-L-Pr das Raumklima<br />
und regelt automatisch Heizung,<br />
Kühlung und Lüftung. Weitere<br />
Funktionen sind die Taupunktberechnung<br />
und die Überwachung<br />
des sogenannten Behaglichkeitsfeldes,<br />
in welchem Raumtemperatur<br />
und -feuchtigkeit als angenehm<br />
empfunden werden.<br />
Mit Raumhelligkeitssensor<br />
Die Präsenzmelder Intra-Sewi KNX<br />
verfügen in der neusten Generation<br />
über einen integrierten Helligkeitssensor.<br />
Die Raumhelligkeit kann, wie die<br />
Anwesenheit von Personen, für die im<br />
Gerät integrierte Lichtregelung ausgewertet<br />
werden. Die Beleuchtung wird<br />
somit bedarfsbezogen und energiesparend<br />
gesteuert. ◄<br />
Elsner Elektronik GmbH<br />
www.elsner-elektronik.de<br />
44 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
SAT- und Kabel-TV<br />
Multiband-Combining-Systeme mit 4.3-10-Anschlüssen<br />
Die Spinner-Multiband-Combining-Systeme zielen<br />
auf In-Building/DAS-Projekte (Distributet Antenna<br />
System). Sie werden in zahlreichen Hotels und<br />
Sportstätten, in Bahnhöfen und Flughäfen, Bürogebäuden<br />
und Einkaufszentren eingesetzt.<br />
Die Multiband-Combining-Systeme sind sehr kompakt,<br />
können an die Wand geschraubt, in ein 19-Zoll-<br />
Rack integriert oder auch einfach als Standalone-<br />
Box aufgestellt werden. Sie überzeugen mit hervorragenden<br />
technischen Daten, wie eine sehr<br />
geringe Intermodulation und eine Isolation von<br />
über 30 dB. Diese hohe Isolation sucht ihresgleichen<br />
im Markt und begünstigt den störungsfreien<br />
Betrieb mehrerer Bänder verschiedenster Carrier<br />
im gleichen System.<br />
Spinner hat bereits 2015 sein erstes In-Building-<br />
System End-to-End mit 4.3-10-Steckverbindern<br />
ausgestattet. Inzwischen hat es sich als Stecksystem<br />
fest etabliert und die In-Building/DAS-Netze<br />
werden zusehends mit 4.3-10-Stecksystemen ausgestattet.<br />
Insofern ist die Umstellung aller Spinner-<br />
Multiband-Combining-Systeme nur eine logische<br />
Konsequenz dessen, was der Markt fordert.<br />
• Spinner GmbH<br />
www.spinner-group.com<br />
Technologie mit klarer<br />
Signalwirkung<br />
für Empfang und<br />
Kommunikation<br />
Zubehör<br />
• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />
• Klasse A +10 dB<br />
• Installationsfreundlich<br />
Neuer HDMI-Einspeisemodulator<br />
Polytron stellte den preisgünstigen Modulator<br />
HDM 1 multi vor, der ein HDMI-Signal in einen<br />
DVB-T/C-, DTMB- oder ATSC-T/C-Kanal (DTMB<br />
= Digital-TV-Standard in China, ATSC = amerikanischer<br />
Digital-TV-Standard) umsetzt. Mit<br />
dem Modulator lassen sich HD-Signale für die<br />
Einspeisung in TV-Empfangs- und Verteilanlagen<br />
umzusetzen. Dabei bleiben die HD-Videosignale<br />
ohne Verluste von Inhalt und Qualität<br />
erhalten. Der HDMI-Eingang unterstützt alle<br />
Videoauflösungen bis 1080/60p. Zum Zusammenschalten<br />
mit externen Signalquellen steht<br />
ein Durchschleifeingang zur Verfügung. Der<br />
Modulator HDM 1 multi ist flexibel einsetzbar<br />
und kann HDMI-Signale von Receivern, Computern,<br />
Kameras, DVD- Playern sowie vielen<br />
weiteren Geräten verarbeiten.<br />
Mögliche Anwendungen sind in Hotels die Einspeisung<br />
von Veranstaltungs- oder Ausflugstipps,<br />
der Speisekarte<br />
oder von Imagefilmen; in<br />
Sportsbars lässt sich mit<br />
dem Modulator die Sportübertragungen<br />
auf allen<br />
TV-Schirmen zeigen und<br />
für Ladengeschäfte eignet<br />
sich der Modulator ebenfalls<br />
zur Einspeisung eines<br />
einheitlichen Programms<br />
für alle Bildschirme.<br />
Der HDMI-Modulator arbeitet<br />
auf Basis des Standards<br />
MPEG-4 AVC/H 264. Das<br />
Ausgangssignal im Frequenzbereich<br />
174 bis 1218<br />
MHz kann direkt in eine<br />
Koaxverteilung einspeist<br />
werden, sodass alle TV-Geräte das Videosignal<br />
neben den schon vorhandenen TV-Programmen<br />
empfangen können.<br />
Die Modulationsfehlerrate (MER) ist mit >38 dB<br />
hervorragend, der Ausgangspegel zwischen 59<br />
und 99 dBµV einstellbar.<br />
Der HDM 1 multi lässt sich über einen Drückund<br />
Drehschalter schnell und einfach installieren.<br />
Durch die kleine Bauform benötigt er<br />
wenig Platz und ist so flexibel einsetzbar, beispielsweise<br />
auch als nachträgliche Erweiterung<br />
bestehender Anlagen. Er zeichnet sich zudem<br />
durch einen geringen Energieverbrauch aus.<br />
Die Versorgung erfolgt über ein mitgeliefertes<br />
Steckernetzteil.<br />
• Polytron Vertrieb GmbH<br />
info@polytron.de<br />
www.polytron.de<br />
Verstärker<br />
• Zuverlässig und langlebig<br />
• Hoher Frequenzbereich<br />
• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />
Kopfstellen / IPTVSolutions<br />
• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />
• Fernwartung/SMARTPortal<br />
• Interaktive Hospitalitylösung<br />
AXING AG<br />
Gewerbehaus Moskau<br />
8262 Ramsen<br />
Telefon +41 52 - 742 83 00<br />
info@axing.com<br />
www.axing.com<br />
SMARTSolutions<br />
• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />
HDMI- und Ethernet-Signalen<br />
• IPTV über Koax<br />
Multischalter<br />
• Kaskadier- und stapelbar<br />
• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />
• Einkabel-Lösungen<br />
Erfahren Sie<br />
online mehr!<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 45
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Industriesteuerung im Spezialeinsatz<br />
Ein Einfamilienhaus – so weit, so<br />
normal. Auf dem Dach (bald) Solarthermie<br />
– auch ganz normal. Digitale<br />
Haussteuerung – wird langsam normal.<br />
Aber eine Industriesteuerung der<br />
modernsten Generation im Schaltschrank?<br />
So etwas sieht man in privaten<br />
Häusern in der Regel nicht. Im<br />
Haus eines technischen Enthusiasten<br />
ist die Steuerung aber doch im Einsatz.<br />
Es ist die sysWORXX CTR-700<br />
vom Elektronikdienstleister SYS TEC<br />
electronic.<br />
„Wenn ich ein Haus baue, dann soll<br />
es auch eine komplette Hausautomation<br />
bekommen. Das hatte ich immer<br />
so im Hinterkopf.“ Björn Unger, 41,<br />
Informatiker, arbeitet bei einer Leasing-Gesellschaft.<br />
Vor fünf Jahren<br />
begannen er und seine Familie ihren<br />
Traum vom eigenen Haus in die Realität<br />
umzusetzen. Von Anfang an war<br />
die Hausautomation Teil des Gesamtprojekts.<br />
Heute ziehen sich zahlreiche<br />
zusätzliche Leitungen durchs Haus,<br />
70 Relais schalten Steckdosen und<br />
Geräte. Temperatursensoren gibt es<br />
in jedem Raum. Die Jalousien können<br />
ebenfalls automatisiert gesteuert<br />
werden. Dazu kommen noch ein<br />
digitaler Elektrozähler sowie Regenund<br />
Feuchtigkeitssensoren.<br />
das ganze Thema Heizung gar nicht<br />
mehr kümmern.“ Das soll die Hausautomation<br />
erledigen.<br />
Darum hat die Heizungsanlage<br />
Anschluss an die Haussteuerung<br />
gefunden: „Jetzt bin ich in der Lage, die<br />
Heizung abzufragen und auch dynamisch<br />
zu steuern – je nach Bedarf der<br />
Wärme im Haus.“<br />
Der Weg hin zum selbstvernetzten<br />
Haus war allerdings nicht einfach.<br />
Anfangs nutzte der Informatiker<br />
Kleinst-Computer auf Raspberry-Pi-<br />
Basis. Björn Unger experimentierte –<br />
durchaus auch erfolgreich – mit verschiedenen<br />
Derivaten dieser Einplatinenrechner.<br />
Er nutzte beispielsweise<br />
den Odroid XU4, der viel Rechenleistung<br />
verspricht: „Das war auch alles<br />
für mich in Ordnung – wenn es denn<br />
gelaufen ist.“ Das war der Knackpunkt.<br />
Unger zählte mindestens zwei Totalausfälle<br />
bei den verwendeten Speicherkarten.<br />
Die Systeme stürzten<br />
ständig ab. Der Karteninhalt aber<br />
ließ sich noch vollständig auf eine<br />
neue Karte kopieren. Anschließend<br />
lief der Platinenrechner auch wieder<br />
– wenn auch nur bis zum nächsten<br />
Absturz.<br />
Björn Unger kam nicht weiter. Ob es<br />
an den Karten an sich lag oder ob die<br />
genutzten Systeme den Karten geschadet<br />
haben, kann er nicht nachvollziehen:<br />
„Das hat mich dann dazu veranlasst,<br />
nach anderen Lösungen zu<br />
schauen. Es ist natürlich schon sehr<br />
kritisch, wenn die Heizung ausfällt.“<br />
Gelegenheit schafft<br />
Partnerschaft<br />
Dann kommt dem Häuslebauer der<br />
Zufall zu Hilfe. Er klagt einem guten<br />
Freund sein Leid, beschreibt Probleme,<br />
Symptome und Ziele seiner<br />
Hausautomationslösung. Da der<br />
Freund beim sächsischen Elektronikdienstleister<br />
SYS TEC electronic als<br />
Entwicklungsleiter arbeitet, war die<br />
Lösung schnell gefunden: Das mittelständische<br />
Unternehmen bietet einen<br />
Controller für das Internet der Dinge<br />
an – den sysWORXX CTR-700. Dieser<br />
ist ein Kommunikationsspezialist<br />
für industrielle Anwendungen und<br />
professionelles Gebäudemanagement,<br />
den Smart Buildings. Obwohl<br />
die Steuerung nicht für das Szenario<br />
„Smart Home“ und eher für Gewerbetreibende<br />
und die Industrie konzipiert<br />
wurde, kann sie auch dem Eigenheimbesitzer<br />
gute Dienste leisten.<br />
Der Entwicklungsleiter findet die Pläne<br />
von Björn Unger so spannend, dass<br />
er ihm ein Vorseriengerät als Teststellung<br />
überlässt. Es ist die perfekte Gelegenheit<br />
für die sysWORXX CTR-700,<br />
sich in einem nicht kritischen Szenario<br />
zu beweisen, welches Szenarien<br />
in Smart Building-Anwendungen sehr<br />
nahe kommt. Dieser Early-Adopter-<br />
Autor:<br />
Jan Schulze<br />
SYS TEC electronic GmbH<br />
info@systec-electronic.com<br />
www.systec-electronic.com<br />
Effizient heizen, Kosten<br />
sparen<br />
Der Familienvater wollte zunächst nur<br />
die Heizanlage automatisieren: „Mir<br />
ging es eigentlich darum, möglichst<br />
effizient zu heizen.“ Man vergesse ja<br />
immer mal wieder, eine Heizung abzudrehen<br />
oder die Temperatur stimme<br />
nicht und dann drehe man einfach<br />
die Heizung auf. Das treibe natürlich<br />
die Heizkosten in die Höhe und sei<br />
immer wieder ein Ärgernis, erklärt<br />
Unger: „Ich wollte mich eigentlich um<br />
Zahlreiche Schnittstellen am sysWORXX CTR-700 ermöglichen eine<br />
Vielzahl von Anwendungen<br />
46 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Datenverarbeitung des sysWORXX CTR-700<br />
Test zeigt im Kleinen, was die Steuerung<br />
in professionellen Smart Buildings<br />
zu leisten vermag.<br />
Controller-Gatway<br />
sysWORXX CTR-700<br />
Die sysWORXX CTR-700 ist eine freiprogrammierbare<br />
Steuerung mit eigenem<br />
Rechenkern und direkter Cloud-<br />
Anbindung. Messung, Steuerung und<br />
Regelung können bei der sysWORXX<br />
CTR-700 im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Lösungen lokal ausgeführt werden.<br />
Diese Vorverarbeitung ermöglicht die<br />
Wandlung verschiedenster Protokolle<br />
und Busarten auf kleinstem Raum. Darüberhinaus<br />
bietet die Steuerung sys-<br />
WORXX CTR-700 eine große Vielfalt<br />
an Schnittstellen und dank NXP i.MX<br />
7 Doppelkernprozessor mit Dual-Cortex-A7-Rechenkern<br />
eine sehr gute<br />
Performance. Das Control Gateways<br />
kann in allen gängigen Sprachen programmiert<br />
werden, eine Mono-Library<br />
für die Programmierung in C# ist vorinstalliert,<br />
genauso wie die Möglichkeit,<br />
Docker-Container in das System<br />
zu integrieren. Zudem versteht sich<br />
die sysWORXX CTR-700 auch auf<br />
moderne Verfahren wie das Kommunikationsprotokoll<br />
MQTT für die Intermaschinen-Kommunikation<br />
und das<br />
grafische IoT-Entwicklungswerkzeug<br />
NodeRED. Für industrielle Anwendungen<br />
steht zudem OPC UA zur<br />
Verfügung, den SYS TEC electronic<br />
mit einem eigenen Stack unterstützt.<br />
Die sysWORXX CTR-700 unterstützt<br />
neben klassischen Schnittstellen der<br />
Maschinensteuerung wie den Feldbussen<br />
CANopen und Modbus auch<br />
neue Möglichkeiten wie die drahtlose<br />
Vernetzung via Bluetooth. Das beeindruckt<br />
Björn Unger, aber viel wichtiger<br />
sind ihm die integrierten acht nicht<br />
flüchtigen Gigabyte-eMMC-Speicher.<br />
Diese sind optimal aufs Gerät abgestimmt<br />
und so hofft Unger, dass das<br />
System stabiler läuft und Abstürze<br />
und Ausfälle ausbleiben.<br />
Perfekte Integration dank<br />
Schnittstellenvielfalt<br />
Die neue sysWORXX CTR-700 in den<br />
Händen, macht sich Björn Unger an die<br />
Integration des Controller-Gateways<br />
in sein Hausnetzwerk. Die Herausforderung<br />
ist, das Gerät sinnvoll in<br />
das bestehende System einzubinden.<br />
Viele der Sensoren und Geräte sind<br />
über einen Port-Expander und den<br />
digitalen seriellen Bus I²C angebunden.<br />
Kritische Komponenten finden<br />
über KNX Anschluss. Als Steuerkomponente<br />
dient ein spezielles Hausautomationssystem<br />
namens Loxone, das<br />
bereits fertige Funktionsbausteine mitbringt,<br />
die der Nutzer im Grunde nur<br />
noch verbinden muss. Björn Unger<br />
erklärt: „Das heißt, man muss sich<br />
mit der fachlichen Logik nicht mehr<br />
auseinandersetzen, sondern konfiguriert<br />
das System im Prinzip nur noch.“<br />
In dieser heterogenen Umgebung<br />
fühlt sich nun die sysWORXX CTR-<br />
700 wohl. Über NodeRED kommuniziert<br />
das Controller-Gateway mit<br />
dem Hausautomationssystem und<br />
sammelt alles an Daten, was Haus<br />
und Steuerung hergeben. Denn das<br />
kann Loxone laut Björn Unger nicht<br />
gut. Außerdem übernimmt die sys-<br />
WORXX CTR-700 jetzt die Steuerung<br />
der Heizanlage. Unger misst Vorlauftemperatur,<br />
Warmwassertemperatur,<br />
die aktuelle Abgastemperatur und die<br />
Außentemperaturen, die die Heizung<br />
selbst ermittelt hat: „Die Daten, die in<br />
der Heizung anfallen, die werden von<br />
der sysWORXX CTR-700 erfasst. Alle<br />
anderen Daten transformiere ich mit<br />
Hilfe der sysWORXX CTR-700 und<br />
leite sie dann weiter.“ Geplant hat<br />
Björn Unger, die Daten in einer Influx-<br />
Datenbank abzulegen und anschließend<br />
grafisch auszuwerten.<br />
Die Sonne ins System<br />
bringen<br />
In Kürze soll noch eine Solarthermieanlage<br />
zur Warmwasserproduktion<br />
dazukommen. Die Vorbereitungen<br />
laufen. Im Pufferspeicher der Heizanlage<br />
sind bereits Temperatursensoren<br />
eingebaut. Die Kommunikation<br />
erfolgt über einen 1-Wire-Bus. Wenn<br />
die Anlage dann installiert ist, werden<br />
über sysWORXX CTR-700 Magnetventile<br />
angesteuert. Unger will künftig<br />
regeln, in welchen Fällen die Solarwärme<br />
aus dem Pufferspeicher genutzt<br />
werden soll, um das Haus zu heizen.<br />
Dazu will er die Heizungssteuerung<br />
so erweitern, dass er steuern kann,<br />
ob der Brenner laufen soll oder nicht:<br />
„Ich möchte gern erreichen, dass die<br />
Heizung in Abhängigkeit vom Wetterbericht<br />
mit Prognosen arbeitet.“ Björn<br />
Unger geht ins Detail: „Wenn der Wetterbericht<br />
sagt: ‚Okay, in der nächsten<br />
Stunde ist mit einer Wahrscheinlichkeit<br />
von 80% mit Sonne zu rechnen‘,<br />
dann möchte ich erreichen, dass erstmal<br />
nicht geheizt wird. Da warte ich<br />
auf die Sonne und nutze deren Wärme<br />
für die Heizung.“<br />
Noch ist das ein Zukunftszenario.<br />
Der Informatiker muss sich noch mit<br />
der Datenverarbeitung beschäftigen,<br />
denn die Daten aus externen Systemen<br />
wie den Wetterservices müssen<br />
verarbeitet und interpretiert werden:<br />
„Das große Ziel wäre, dass man sozusagen<br />
eine Plattform hat, die wirklich<br />
Rohdaten aufbereitet und dann nutzbar<br />
macht.“ Mit der sysWORXX CTR-700,<br />
da ist sich Björn Unger sicher, hat er<br />
die notwendige Hardware und Basissoftware<br />
bereits im Haus.<br />
Industrielle Anwendung<br />
Mit der sysWORXX CTR-700 erreichte<br />
Björn Unger die Stabilität, die er mit<br />
vorherigen Systemen vergeblich zu<br />
erreichen versuchte. Auf industrielle<br />
Szenarien wie der Steuerung smarter<br />
Gebäude übertragen, zeigt sich das<br />
Potential der sysWORXX CTR-700 in<br />
Sachen Zeitersparnis und Ausweitung<br />
der Möglichkeiten gegenüber anderen<br />
Lösungen. Für die perfekte Integration<br />
der sysWORXX CTR-700 in<br />
industrielle Anwendungen arbeitet der<br />
Hersteller SYS TEC electronic zudem<br />
mit professionellen Partnern wie dem<br />
IoT-Softwarehersteller Bacsoft oder<br />
dem Fraunhofer Institut zusammen. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 47
Smart-Home<br />
Intelligente Smart-Home-Lösungen mit großem Effekt<br />
Rollläden, Licht sowie<br />
Zugangsbereiche<br />
Besucher sich vom Mehrwert der smarten<br />
Produkte überzeugen.<br />
Intelligente Antriebe und Steuerungen<br />
garantieren den Nutzern Komfort, Energieeffizienz<br />
und Sicherheit. Neben<br />
ihrer Leistungsfähigkeit und komfortablen<br />
Bedienung überzeugen die<br />
Somfy-Produkte auch durch die einfache<br />
und flexible Installation.<br />
Für den modernen Gebäudebau wird<br />
die Fassadengestaltung immer wichtiger,<br />
da sie Anforderungen an Energieeffizienz<br />
und Aufenthaltskomfort<br />
kombiniert. Motorisierte Rollläden<br />
und Sonnenschutzbehänge lassen<br />
genügend Licht herein und schützen<br />
gleichzeitig vor Blendung. Im Sommer<br />
heizt sich das Gebäude nicht auf, im<br />
Winter reduzieren sie den Wärmeverlust.<br />
So steigert ein dynamischer Sonnenschutz<br />
das Wohlbefinden und die<br />
Leistungsfähigkeit. Vor allem zeit- und<br />
sensorbasierte Steuerungsautomatik<br />
bietet hohen Komfort.<br />
lassen sich mit den smarten Lösungen<br />
bequem steuern. So sind Komfort,<br />
Ambiente und Sicherheit nur einen<br />
Fingertipp entfernt. Neben intelligenten<br />
Produkten bietet Somfy mit<br />
Somfy TaHoma Premium auch eine<br />
Komplettlösung für das Smart Home.<br />
Nun wurde für den Geschosswohnungsbau<br />
Somfy TaHoma DINrail entwickelt:<br />
Die Smart-Home-Steuerung<br />
für die Hutschiene im Elektroverteilerkasten<br />
ermöglicht den Bewohnern eine<br />
schnelle Nutzung direkt nach Einzug.<br />
Staub und Dreck während der Bauphase<br />
sind kein Problem. Die geführte<br />
Installation sorgt für eine zeitsparende<br />
Inbetriebnahme, die Nutzung ist einfach<br />
und intuitiv.<br />
Somfy TaHoma DINrail ist mit allen<br />
Somfy-Produkten und denen zahlreicher<br />
weiterer Hersteller verknüpfbar.<br />
Flexibilität in der<br />
Installation und Bedienung<br />
ist bei Somfy kein Problem. Sonnenschutzsysteme<br />
wie zum Beispiel Rollläden<br />
können bei kleineren und mittleren<br />
Gebäuden mit der Fassadensteuerung<br />
Somfy animeo IP/io nachgerüstet<br />
werden. Sie funktioniert komplett<br />
webbasiert und ermöglicht ganz individuelle<br />
Vor-Ort-Lösungen.<br />
Klassisch verkabelte Antriebe lassen<br />
sich einfach durch einen io-Funkzwischenstecker<br />
einbinden. Die maximale<br />
Flexibilität zeigt sich auch in der<br />
Bedienung und macht das Energiesparen<br />
besonders komfortabel. Zusätzlich<br />
bietet Somfy Beratungsdienstleistungen<br />
für gewerbliche Bauten,<br />
Schulen oder Kitas an und ist so von<br />
der Planung über die Ausführung bis<br />
hin zur Inbetriebnahme als Ansprechpartner<br />
da. ◄<br />
Einfache Installation und direkte Nutzung: Somfy TaHoma DINrail für<br />
die Hutschiene im Elektroverteilerkasten ermöglicht Smart Home im<br />
Geschosswohnungsbau<br />
Somfy GmbH<br />
www.somfy.com<br />
Ganz im Zeichen innovativer Automationslösungen<br />
für den Wohn- und<br />
Gewerbebau steht der Messeauftritt<br />
der Somfy GmbH auf der BAU <strong>2019</strong>.<br />
Am Stand 308 in Halle C2 können die<br />
Der IP Building<br />
Controller ist<br />
ein integriertes<br />
Hard- und Software-Produkt<br />
für<br />
Somfy-animeo-IP/<br />
io-Anlagen. Fensterbehänge<br />
können<br />
so effizient<br />
und dynamisch<br />
gesteuert werden<br />
48 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Neue Startersets für das smarte Heim<br />
Smart-Home<br />
Die Automatisierung von Haus und Wohnung wirft bei vielen potenziellen Nutzern die Frage<br />
auf: Mit welchen Komponenten fange ich am besten an? Schwaiger will diesen Kunden die<br />
Entscheidung erleichtern und bietet eine ganze Reihe von Startersets an, mit denen sich ganz<br />
verschiedene Wünsche realisieren lassen.<br />
Später können weitere Komponenten ergänzt werden.<br />
Jedes Starterset beinhaltetr das obligatorische Gateway,<br />
das die Verbindung zwischen der kostenlosen Schwaiger<br />
Bedien- und Steuerungs-App auf dem Tablet oder<br />
Smartphone einerseits und den Home4You-Komponenten<br />
andererseits übernimmt. Im Einzelnen gibt es derzeit<br />
folgende Startersets:<br />
HASET 4, Temperatur<br />
HASET 1, Rauch<br />
Dieses Starterset besteht neben dem Gateway aus drei<br />
Rauchmeldern, die via Schwaiger-App über die Gefahr<br />
informiert und einen lauten Alarmton und sowie das Blinken<br />
einer LED auslöst.<br />
Dieses Set umfasst einen Tür - und Fenstersensor sowie<br />
zwei Heizkörperthermostate. Das Gateway informiert via<br />
Schwaiger-App über den Status der Sensoren. Das Stellventil<br />
zur Steuerung von Wandheizkörpern regelt Heizung<br />
auf eine vorgegebene Temperatur. Die geregelte Temperatur<br />
wird direkt am Gerät auf einer LCD-Anzeige angezeigt.<br />
Der Tür- und Fenstersensor erkennt offene bzw.<br />
geschlossene Fenster oder Türen.<br />
HASET 111, Heizen<br />
HASET 2, Sicherung von Innenräumen<br />
Das Gateway informiert über die Schwaiger-App über den<br />
Status der Sensoren Bewegungsmelder, Tür - und Fenstersensor<br />
sowie Rauchsensor. Der Bewegungsmelder<br />
überwacht, registriert und reagiert auf Bewegung. Der<br />
Tür- und Fenstersensor erkennt offene bzw. geschlossene<br />
Fenster oder Türen.<br />
Dieses Starterset überwacht und regelt die Raumtemperatur.<br />
Die Steuerung der Heizkörperthermostate erfolgt<br />
über das Gateway, die Bedienung über die Schwaiger-<br />
App. Im Lieferumfang sind zwei Thermostate zur Steuerung<br />
von Wandheizkörpern enthalten, die die Heizung auf<br />
eine vorgegebene Temperatur regeln.<br />
HASET 144, Strom<br />
HASET 3, Sicherheit<br />
Schwaiger<br />
www.schwaiger.com<br />
Dieses zweite Starterset „Sicherheit“ beinhaltet neben<br />
dem Bewegungsmelder zwei Tür- und Fenstersensoren.<br />
Zwei Zwischenstecker schalten Verbraucher ein- und aus.<br />
Ihre Steuerung übernimmt das Gateway. Die Bedienung ist<br />
über die Schwaiger-App oder direkt über Taster am Gerät<br />
möglich. Je Zwischenstecker lassen sich Geräte mit einer<br />
Gesamtleistung von jeweils max. 3,5 kW schalten. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 49
Smart-Home<br />
Smart Home so individuell wie das Leben<br />
• Integration von Infrarot-Fernbedienungen von Fernseher,<br />
Radio, Klimaanlage oder jedem anderen infrarotkompatiblen<br />
Gerät<br />
• Szenarien einfach erstellen – nur ein Klick und das Smart<br />
Home führt dutzende Befehle aus<br />
• Automationsregeln, um zahlreiche Schaltungen und<br />
Szenarien abhängig von den verschiedensten Auslösern<br />
(z.B. GPS-Näherungserkennung, Temperatur, Uhrzeit,<br />
Dämmerung) ablaufen zu lassen<br />
• Eigenschaften von Sendern/Sensoren auf die Dauer von<br />
Szenarien festlegen (z.B. nach 22:00 Uhr alle Lichter<br />
nur 50% Dimmwert)<br />
• Push-Benachrichtigungen erhalten, sobald ein Fenster<br />
geöffnet wird oder Bewegungen erkannt werden<br />
• weltweiter Zugriff – ganz bequem von überall<br />
intertechno Funk-Technik<br />
Ges.m.b.H.<br />
intertechno@intertechno.at<br />
www.intertechno.at<br />
Die Firma intertechno stellte ihr neues MasterGate vor.<br />
Die Kernfunktionen im Überblick:<br />
• Sprachsteuerung – lokal über Amazon Alexa oder direkt<br />
übers Handy<br />
Auf der komplett erneuerten Homepage www.intertechno.<br />
at zeigen leicht verständliche Erklärungsvideos, wie einfach<br />
und simpel ein modernes Smart Home sein kann.<br />
Einfach zu bedienende Geräte, die für Jedermann leistbar<br />
sind und auch in der kleinsten Wohnung den Alltag<br />
erleichtern können, werden vorgestellt. Sie sind flexibel<br />
und modular erweiterbar.<br />
Das MasterGate wurde von einem jungen engagierten<br />
Team in Österreich entwickelt und wird auch in Österreich<br />
produziert. ◄<br />
Einkaufsführer<br />
Elektro- und Gebäudetechnik<br />
Jetzt Unterlagen anfordern!<br />
Haus und Elektronik Einkaufsführer Elektro- und<br />
Gebäudetechnik integriert in Haus und Elektronik 2/<strong>2019</strong><br />
mit umfangreichem Produkt index, ausführlicher Lieferantenliste,<br />
Firmenverzeichnis, deutscher Vertretung internationaler<br />
Unternehmen und Vorstellung neuer Produkte.<br />
Einsendeschluss der Unterlagen 25. 01. <strong>2019</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss 01. 02. <strong>2019</strong><br />
beam-Verlag, info@beam-verlag.de<br />
oder Download + Infos unter<br />
www.beam-verlag.de/einkaufsführer<br />
50 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Messtechnik<br />
Sicherheitstester mit neuer Software<br />
Die Prüfgeräte der Baureihe Secutest stattet Gossen<br />
Metrawatt ab sofort mit seiner neuen Software Izytroniq<br />
aus. Die in unterschiedlichen Varianten erhältlichen Secutest-Modelle<br />
bieten sämtliche Mess- und Prüffunktionen<br />
zur Durchführung der Schutzmaßnahmenprüfung an elektrischen<br />
Geräten sowie Schweißgeräten bis 400 V. Für die<br />
Typprüfung von medizinischen Geräten in der Produktion<br />
und bei wiederkehrenden Prüfungen nach den Normen<br />
IEC/EN 62353 und IEC/EN 60601 stehen mit den Varianten<br />
Seculife ST Base, ST Base25 und ST Pro speziell auf<br />
diese Anwendung abgestimmte Modelle zur Verfügung.<br />
Neben vorprogrammierten Prüfabläufen mit automatischer<br />
Bewertung lassen sich bei allen Sicherheitstestern eigene<br />
Prüfsequenzen erstellen, um den spezifischen Normvorgaben<br />
nach VDE 0701-0702, IEC/EN 62353 (VDE 0751),<br />
IEC/EN 60601 und IEC/EN 60974-4 (VDE 05444) zu<br />
entsprechen.<br />
Mit Izytroniq erweitern sich die Optionen zur Messung,<br />
Prüfung und integralen Messdatenerfassung, indem softwareseitig<br />
neue Gerätefunktionen und Messverfahren<br />
bereitgestellt werden. Die Software verbindet ein außergewöhnliches<br />
Funktionsspektrum mit intuitiver Bedienung<br />
in zeitgemäßem Design für ein modernes normkonformes<br />
Datenmanagement.<br />
Prüfobjekte und Örtlichkeiten<br />
GMC-I Messtechnik GmbH<br />
www.gmc-instruments.de<br />
lassen sich einfach per Drag&Drop zuordnen, sodass auch<br />
komplexe Operationen wie das Zuweisen eingepflegter<br />
Objekte zu anderen Standorten wie Liegenschaften,<br />
Gebäuden, Ebenen und Räumen keine Schwierigkeiten<br />
bereiten. Anwender können nach Belieben zwischen<br />
Tabellen-, Baum- und Karteikartenanzeige in Hoch- oder<br />
Querformat sowie Touch- und Maus-Bedienung wechseln.<br />
Intelligentes Markieren und Ausblenden von Werkzeugen<br />
und Arbeitsbereichen vereinfachen die sachgerechte<br />
Auswahl der Arbeitsschritte.<br />
Praktische Features wie ein Remote-Modus und die Push-<br />
Print-Funktion flexibilisieren die Bedienung und erleichtern<br />
die Übertragung von Messwerten mit allen relevanten<br />
Kenndaten. Erstmals ermöglicht es die Software,<br />
auch Mess- und Prüfdaten aus unterschiedlichen Prüfgeräten<br />
und Multimetern unkompliziert zu einer Prüfung<br />
zusammenzufassen und revisionssicher zu protokollieren.<br />
Die im Prüfgerät standardmäßig installierte Starter-Version<br />
lässt sich bei Wahrung des Datenbestands jederzeit<br />
bedarfsgerecht auf weitere Business- oder netzwerkfähige<br />
Enterprise-Versionen upgraden.<br />
Punktum: Die mit der Izytroniq-Software ausgestatteten<br />
Prüfgeräte bieten ein noch größeres Prüfspektrum mit<br />
vereinfachter Datenerfassung und -dokumentation. ◄<br />
Kabellängen-Messgerät mit TDR-Technik<br />
Mit dem neuen Kabellängen-Messgerät PCE-<br />
CLT 10 der PCE Deutschland GmbH lassen sich<br />
bereits verlegte und die noch zu verlegenden<br />
Kabel messen. Ebenso ist das PCE-CLT 10 hilfreich<br />
bei der Berechnung geometrischer Messgrößen,<br />
wie zum Beispiel die Ermittlung der Entfernung<br />
zu einer Störstelle (Kabelbruch). Bei<br />
Leitungssanierungen kann das Gerät Auskunft<br />
darüber geben, wieviel Meter Kabel neu verlegt<br />
werden müssen.<br />
In den meisten Fällen besteht die Notwendigkeit,<br />
die Länge eines auf einer Rolle oder Trommel<br />
sowie in Bauwerken oder in der Erde verlegten<br />
Kabels zu messen. Mit Hilfe der Zeitbereichsreflektometrie<br />
(Time Division Reflectrometry,<br />
TDR) gelingt dies sehr schnell und unkompliziert.<br />
Die Zeitbereichsreflektometrie eignet sich<br />
auch zur Fehlerortung in Kabeln. Dabei wird die<br />
Laufzeit eines reflektierten Signals genutzt, um<br />
die genaue Stelle eines Kabelbruchs oder das<br />
Ende des Kabels zu orten. Dabei ist es notwendig,<br />
die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Kabel<br />
zu kennen. Das Kabellängen-Messgerät PCE-<br />
CLT 10 hat bereits 20 Standardtypen an Kabeln<br />
vorgespeichert und darüber hinaus für 99 Kabeltypen<br />
Speicherkapazität.<br />
Die Messungen sollten nicht an stromführenden<br />
Kabeln erfolgen. Es ist möglich, Kabellängen<br />
bis zu 3 km zu ermitteln. Das PCE-CLT 10<br />
misst aber auch vergleichsweise sehr kurze Kabel<br />
genau (min. 5 m).<br />
Für Sanierungen oder für häufigen Gebrauch<br />
ist ein solches Messgerät mit der TDR-Technik<br />
die beste Wahl.<br />
• PCE Deutschland GmbH<br />
info@pce-instruments.com<br />
www.pce-instruments.com<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 51
Messtechnik<br />
Vielseitiges Isolationsüberwachungsgerät<br />
Mit der Isometer-iso685-Serie setzt<br />
Bender auf innovative Isolationsüberwachungsgeräte,<br />
die hinsichtlich<br />
Zuverlässigkeit, Messverfahren,<br />
Bedienbarkeit und Design dem neusten<br />
Stand der Technik entsprechen.<br />
Typen und<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Sie überwachen den Isolationswiderstand<br />
im ungeerdeten Netz (IT-System)<br />
gegen Erde und melden das Unterschreiten<br />
eines bestimmten Wertes.<br />
Mit Hilfe von Einrichtungen zur automatischen<br />
Isolationsfehlersuche, die<br />
während des laufenden Betriebes erfolgen<br />
kann, ist es nun möglich, auch in<br />
großen und weit verzweigten IT-Systemen<br />
Isolationsfehler zu finden. Damit<br />
lassen sich die Stillstandzeiten minimieren,<br />
die Anlagenverfügbarkeit wird<br />
deutlich erhöht.<br />
Die Variante iso685-D-P kann für<br />
Systeme mit Isolationsfehlersuche<br />
eingesetzt werden. Isolationsfehler-<br />
Suchgeräte der Serie Isoscan ordnen<br />
den Prüfstrom über Messstromwandler<br />
einem fehlerhaften Verbraucher zu.<br />
Das iso685-D-P kommuniziert über<br />
einen RS485-Sensorbus oder über<br />
einen Hutschienenbus mit den Isolationsfehler-Suchgeräten<br />
EDS440<br />
und EDS441.<br />
Das iso685-D-P kann auch in Applikationen<br />
mit gekoppelten Netzen<br />
eingesetzt werden. Durch die Funktion<br />
EDSsync nehmen alle in einer<br />
Gruppe befindlichen iso685-D-P und<br />
somit auch alle dort angeschlossenen<br />
EDS an der Isolationsfehlersuche teil.<br />
Diese Funktion ist unabhängig davon,<br />
ob die Isolationsüberwachungsgeräte<br />
in den gekoppelten Netzen über ISOnet<br />
oder über einen Digitaleingang<br />
deaktiviert werden.<br />
Isolationsfehler<br />
Im gezeigten Beispiel wird das rechte<br />
iso685-D-P durch einen Hilfskontakt<br />
im Koppelschalter deaktiviert, sobald<br />
die beiden Netze gekoppelt werden.<br />
Erkennt eines der beiden Geräte einen<br />
Isolationsfehler, wechselt es automatisch<br />
in die Betriebsart Isolationsfehlersuche.<br />
Bei aktivierter Funktion EDSsync<br />
werden Isolationsfehler auf beiden<br />
Seiten des Koppelschalters parallel<br />
gesucht, auch wenn das rechte<br />
iso685-D-P auf Grund des geschlossenen<br />
Koppelschalters deaktiviert ist.<br />
An ein iso685-D-P lassen sich bis zu<br />
50 EDS anschließen. Durch die Kombination<br />
EDS44x mit der Relaiserweiterung<br />
IOM441 kann jedem Messkanal<br />
eines EDS44x ein potentialfreier<br />
Kontakt zur Verfügung gestellt<br />
werden. Dadurch lassen sich Meldungen<br />
erzeugen oder Abgänge mit<br />
unwichtigen Verbrauchern abschalten,<br />
um die Verfügbarkeit des IT-Systems<br />
für die wichtigen Verbraucher weiterhin<br />
hochzuhalten.<br />
Neue Messmethoden erlauben es,<br />
auch hochohmige Fehler bei hohen<br />
Netzableitkapazitäten und kleinen Prüfströmen<br />
zu finden. Die fehlerhaften<br />
Kanäle werden auf dem Display des<br />
iso685-D-P angezeigt und können<br />
durch Klartextmeldungen ersetzt werden.<br />
Dadurch wird eine Fehlerlokalisierung<br />
nochmals erleichtert.<br />
• Bender GmbH & Co. KG<br />
info@bender.de<br />
www.bender-de.com<br />
Handlich und leistungsfähiges, kompaktes Satelliten-Messgerät<br />
Die GSS Grundig Systems GmbH stellt mit dem<br />
ME 200 ein handliches und kompaktes Satelliten-Messgerät<br />
für den Einsatz bei der Anlageninstallation<br />
vor. Trotz der geringen Abmessungen<br />
müssen keine Abstriche bei der Leistungsfähigkeit<br />
gemacht werden.<br />
Das ME 200 ist für Messungen von DVB-S2-<br />
und DVB-S-Signalen konzipiert. Dazu gehören<br />
Spektrum-Messungen, die Messungen von<br />
Pegel, Signal-Qualität, Signal-/Rauschabstand<br />
C/N, Bitfehlerrate BER, Vorwärtsfehler-Korrektur<br />
FEC, Modulationsfehlerrate MER sowie die<br />
Darstellung von Konstellationsdiagrammen. Der<br />
Signalempfang wird akustisch und visuell signalisiert.<br />
Die Mess-Ergebnisse werden auf dem 3,5<br />
Zoll-Display übersichtlich dargestellt. Zudem kann<br />
auch das Live-TV-Bild inklusive EPG-Daten auf<br />
dem Display gezeigt werden. Darüber hinaus<br />
verfügt das ME 200 über Time-Shift- und PVR-<br />
Funktionalität.<br />
Der Frequenzbereich<br />
erstreckt sich von 950 bis 2.150 MHz, der Pegelbereich<br />
liegt zwischen 44 und 84 dBμV. Für die<br />
Signal-Demodulation stehen die Codierungen<br />
QPSK, 8PSK, 16APSK und 32APSK zur Verfügung.<br />
Zudem verfügt das ME 200 von GSS<br />
über einen elektronischen Kompass, eine HDMIsowie<br />
eine USB-Schnittstelle. Eine Fernbedienung<br />
gehört zum Lieferumfang.<br />
Der integrierte 4.400 mAh Lithium-Akku erlaubt<br />
eine Betriebszeit von vier bis fünf Stunden im<br />
mobilen Einsatz. Neben dem Netzteil wird ein Kfz-<br />
Ladekabel mitgeliefert. Eine robuste Tasche, die<br />
Platz für das Messgerät sowie das Zubehör bietet,<br />
gehört ebenfalls zum Lieferumfang.<br />
• GSS Grundig Systems GmbH<br />
www.gss.de<br />
52 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Messtechnik<br />
Messumformer für CO 2 , Feuchte und Temperatur<br />
E+E Elektronik Ges.m.b.H.<br />
info@epluse.at<br />
www.epluse.com<br />
Der EE850 von E+E vereint Messmöglichkeiten für CO 2 ,<br />
relative Feuchte und Temperatur in einem einzigen Gerät.<br />
Der Messumformer eignet sich für die Gebäudeautomation<br />
oder Prozesssteuerung. Man kann CO 2 -Konzentrationen<br />
bis 10.000 ppm (1%) erfassen. Das 3-in-1-Messgerät<br />
berechnet außerdem die Taupunkttemperatur und<br />
bietet einen optionalen, passiven Temperaturausgang.<br />
Der im EE850 verbaute CO 2 -Sensor basiert auf dem NDIR-<br />
Zweistrahlverfahren und ist besonders verschmutzungsresistent.<br />
Die CO 2 -Autokalibration sorgt für eine ausgezeichnete<br />
Langzeitstabilität und die Temperaturkompensation<br />
gewährleistet eine hohe CO 2 -Messgenauigkeit über den<br />
gesamten Arbeitsbereich von -20 bis +60 °C. Die CO 2 -<br />
Messzelle befindet sich im Gehäuseinneren und ist somit<br />
optimal geschützt.<br />
Das Gerät bietet eine ausgezeichnete Messleistung<br />
auch in rauer Umgebung. Das Feuchte- und Temperatur-<br />
Sensorelement ist im Fühlerrohr platziert. Er wird durch<br />
das spezielle E+E Sensor-Coating vor Schmutz und<br />
Korrosion geschützt, was zu einer längeren Lebensdauer<br />
und einer ausgezeichneten Messleistung des Sensors in<br />
rauer Umgebung führt. Außerdem verbessert es die Langzeitstabilität,<br />
da es Streuimpedanzen, verursacht durch<br />
Ablagerungen auf der aktiven Sensorfläche, verhindert.<br />
Die Messwerte werden auf Analogausgängen ausgegeben.<br />
Zusätzlich bietet der EE850 einen optionalen, passiven<br />
Temperaturausgang. Die Konfiguration und Justage<br />
erfolgt mithilfe eines optionalen Adapters und der kostenlosen<br />
EE-PCS Konfigurationssoftware.<br />
Durch die außenliegenden Montagelöcher kann der Messumformer<br />
mit geschlossenem Gehäuse montiert werden.<br />
Das spart Zeit und schützt die Elektronik vor baustellenseitiger<br />
Verschmutzung. Alternativ lässt sich der EE850<br />
auch mit einem im Lieferumfang enthaltenen Montageflansch<br />
befestigen. ◄<br />
Analyzer für HF-Kabel und DOCSIS-3.1-Netzwerke<br />
Test&Go-Funktion eine Arbeitserleichterung:<br />
Kanäle und gewünschte<br />
Messungen werden bereits vorab<br />
konfiguriert und vor Ort ist dann die<br />
Erstinbetriebnahme auf Knopfdruck<br />
im Handumdrehen erledigt. Sogar<br />
auf einen zusätzlichen Laptop kann<br />
der Techniker verzichten, da ein Webbrowser<br />
schon integriert ist.<br />
Im registrierten Modus des eingebauten<br />
Kabelmodems stehen wichtige<br />
Messungen zur IPTV- und VoIP-<br />
Service-Qualität zur Verfügung.<br />
Screenshots z.B. für Messprotokolle<br />
sind jederzeit möglich. Die<br />
robusten, ergonomischen Geräte<br />
wiegen gerade einmal 1,5 kg – in<br />
der mini Ausführung sogar nur 700 g.<br />
Speziell für den Einsatz in modernen<br />
kombinierten Glasfaser- und<br />
Koaxial-Netzwerken hat Promax<br />
die Cable-Ranger-Analyzer entwickelt.<br />
Dank des integrierten Konverters<br />
werden bei der optischen Leistungsmessung<br />
gleichzeitig alle wichtigen<br />
HF-Parameter auf dem Display<br />
angezeigt. Als Bandbreitenreserve<br />
für zukünftige Netzwerke wurde der<br />
Frequenzbereich des Rückkanals<br />
(Upstream) bis auf 200 MHz erweitert<br />
und der Vorwärtskanal (Downstream)<br />
auf 1700 MHz erhöht. Das<br />
HF-Teil der Cable Ranger hat einen<br />
Frequenzbereich von 5 bis 1700<br />
MHz und erfüllt bereits alle Anforderungen<br />
fürh DOCSIS 3.0 und 3.1.<br />
Die Geräte sind über Touchscreen<br />
einfach und intuitiv zu bedienen.<br />
Speziell im Außendienst ist die<br />
• Promax Deutschland<br />
GmbH<br />
info@promaxdeutschland.de<br />
www.promaxdeutschland.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 53
Sicherheitstechnik<br />
AlarmTab spricht jetzt mit Alexa, Google Assistant,<br />
Siri, Bixby und Cortana<br />
Die intelligente Alarmanlage AlarmTab kann jetzt mit allen führenden<br />
Sprachassistenten zusammenarbeiten<br />
Statt auf komplizierte Apps und Skills<br />
zu setzen, muss der Besitzer von<br />
AlarmTab lediglich entsprechende<br />
Sprachbefehle auf dem Tablet hinterlegen<br />
und die gleichen Sprachbefehle<br />
im Sprachassistenten mit Szenarien<br />
verknüpfen.<br />
Anwesenheitssimulation<br />
Kommt es beispielsweise zu einem<br />
Einbruch, spricht die Alarmanlage<br />
mit dem Sprachassistenten. Dieser<br />
startet dann Licht- und Geräuschszenarien<br />
für eine Anwesenheitssimulation.<br />
Digitale Sprachassistenten wie<br />
Alexa (Amazon), Google Assistant<br />
(Google), Siri (Apple), Bixby (Samsung)<br />
und Cortana (Microsoft) sind<br />
beliebt. Mehr als die Hälfte (56 Prozent)<br />
der Menschen in Deutschland<br />
haben bereits schon einmal einen<br />
solchen Assistenten genutzt, wie eine<br />
repräsentative Studie des Bundesverbands<br />
Digitale Wirtschaft ergab.<br />
Besonders Lichtspiele und Lichtszenarien<br />
per Sprachbefehl zu steuern,<br />
wird immer beliebter.<br />
Über Befehle wie „Alexa, mach‘ blaues<br />
Licht“ oder „Hey Google, mach‘ romantische<br />
Stimmung“ werden ganze Gruppen<br />
von Lampen angeschaltet, gedimmt<br />
oder farblich verändert. Auch Musik,<br />
Alarmtab GmbH<br />
shop.amg-alarmtechnik.de/<br />
AlarmTab-Alarmanlage<br />
Manchmal sind die einfachsten<br />
Lösungen auch die effektivsten. Um<br />
die beliebten Sprachassistenten Alexa,<br />
Google Assistant, Siri, Bixby und Cortana<br />
in Smart-Home und Alarmierungsszenarien<br />
einbinden zu können, hat die<br />
weltweit erste digitale Einbruchmeldeanlage<br />
auf Bluetooth-Basis, AlarmTab,<br />
eine simple neue Funktion erhalten:<br />
Sie spricht mit den Sprachassistenten<br />
und erteilt ihnen Befehle.<br />
54 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Sicherheitstechnik<br />
Komplett kabellos: Flexible Kameraüberwachung<br />
D-Link stellte sein erstes komplett<br />
kabelloses Sicherheitskamera-Set<br />
vor. Das Wire-Free Camera Kit DCS-<br />
2802KT-EU besteht aus zwei akkubetriebenen<br />
WLAN-Kameras und<br />
einem Hub.<br />
Ein wetterfestes Gehäuse, die<br />
sechs Monate lange Akkulaufzeit<br />
sowie magnetische Kamerahalterungen<br />
ermöglichen sehr flexible<br />
und einfach umzusetzende Überwachungsmöglichkeiten<br />
für kleine<br />
Büros, Geschäfte oder das Zuhause.<br />
Im Standard lieferumfang ist zudem<br />
ein zwölfmonatiges Premium-Abonnement<br />
für die Cloud-Aufzeichnung<br />
enthalten. Nutzer können so unbegrenzt<br />
viele Videos von bis zu fünf<br />
Kameras für bis zu 14 Tage speichern.<br />
Für Büro, Geschäft oder<br />
zuhause<br />
Das neue mydlink Pro Wire-Free<br />
Camera Kit besteht aus zwei wieder<br />
aufladbaren Kameras (DCS-2800LH-<br />
EU) und einem Hub (DCS-H100),<br />
der bis zu vier Kameras unterstützt.<br />
Der starke Lithium-Ionen-Akku ermöglicht<br />
einen sechs Monate langen<br />
Betrieb ohne erneutes Aufladen. In<br />
Kombination mit der Nachtsichtfunktion<br />
und dem wetterfesten Gehäuse<br />
sind den Nutzungsmöglichkeiten<br />
nahezu keine Grenzen gesetzt – von<br />
der Überwachung kleinerer Büros,<br />
Läden oder Imbiss-Ständen bis hin<br />
zur Wohnung oder dem Eigenheim.<br />
Dank der magnetischen Wand- und<br />
Deckenhalterungen lässt sich der<br />
Blickwinkel der Kameras bei Bedarf<br />
mühelos neu ausrichten.<br />
Soll spontan das Geschehen an<br />
einem anderen Ort – beispielsweise<br />
das Spielen der Kinder im Garten –<br />
im Auge behalten werden, so nimmt<br />
der Nutzer die Kamera ab und platziert<br />
sie dort, wo er sie benötigt.<br />
Vielseitige Funktionen –<br />
technisch raffiniert<br />
Die erweiterte PIR-Bewegungserkennung<br />
(Passive Infrared) der Kameras<br />
reduziert Fehlalarme deutlich. So ist<br />
sichergestellt, dass es sich bei Sofortbenachrichtigungen<br />
an das Smartphone<br />
oder Tablet um echte Bewegungen<br />
handelt und nicht etwa um<br />
Windeffekte oder Wolkenschatten.<br />
Dank Zweiwege-Audiofunktion der<br />
Kameras kann der Nutzer über die<br />
mydlink-App zuhören und sprechen.<br />
Eine hohe Auflösung von 1920 x 1080<br />
Full HD liefert bei einem Bildwinkel<br />
von 140° detaillierte Momentaufnahmen<br />
und gestochen scharfe Videos.<br />
Die integrierte Nachtsichtfunktion ermöglicht<br />
eine Sichtweite von bis zu<br />
7,5 m – auch bei völliger Dunkelheit.<br />
Somit kann das Zuhause oder das<br />
Gelände eines kleinen Gewerbes<br />
jederzeit mit einem guten Gefühl<br />
verlassen werden.<br />
Cloud-Aufzeichnung:<br />
Premium-Abo inklusive<br />
Mit dem Kauf eines Wire-Free Camera<br />
Kits ist ein Premium-Abonnement<br />
für zwölf Monate Cloud-Aufzeichnung<br />
über die mydlink-App für iOS<br />
oder Android inklusive. Damit kann<br />
der Nutzer unbegrenzt viele Videos<br />
von bis zu fünf Kameras 14 Tage<br />
lang speichern – ideal für Laden-<br />
oder Imbissbesitzer, die eine Zeitlang<br />
verreisen.<br />
Genauso einfach lassen sich auch<br />
Ferienhäuser aus der Ferne überwachen<br />
und gegebenenfalls Maßnahmen<br />
einleiten. Mit dem Pro-Abonnement<br />
können Videos von bis zu zehn<br />
Kameras 30 Tage lang vorgehalten<br />
werden. Der Anwender kann die Aufzeichnungen<br />
jederzeit und von überall<br />
per Internet aus der Cloud abspielen<br />
oder auf ein Mobilgerät herunterladen.<br />
Der Hub besitzt außerdem<br />
einen Steckplatz für microSD-Karten<br />
sowie einen USB-Port für externe<br />
Festplatten. So können Videos und<br />
Momentaufnahmen auch lokal gespeichert<br />
werden.<br />
Smart-home-kompatibel<br />
Die neuen D-Link Kameras sind mit<br />
Amazon Alexa sowie Google Assistant<br />
kompatibel und lassen sich<br />
mit einem Amazon Fire TV- oder<br />
Google Chromecast-Stick nutzen.<br />
Ein Sprachbefehl wie beispielsweise<br />
„Alexa, zeige Haustür!“ ruft<br />
das entsprechende Kamerabild auf<br />
das TV-Gerät. So haben Nutzer vom<br />
Eingangsbereich bis zum Garten<br />
alles bequem vom Sofa aus im Blick.<br />
Über IFTTT können Brücken zu Smart<br />
Home Geräten von anderen Herstellern<br />
gebaut und diese über Kameraereignisse<br />
angesteuert werden.<br />
• D-Link GmbH<br />
www.dlink.com<br />
TV-Geräte und sonstige Hausgeräte<br />
können heute per Sprachbefehl angesteuert<br />
werden.<br />
Anwesenheit von Personen<br />
im Haus<br />
„Wenn die Menschen ihre Sprachassistenten<br />
einrichten, um Lichtszenarien<br />
zu steuern, Unterhaltungselektronikgeräte<br />
an- und auszuschalten, dann<br />
können wir diese Szenarien nutzen,<br />
um bei einem Einbruchversuch ein<br />
Anwesenheit von Personen im Haus<br />
zu simulieren. Das ist die Idee hinter<br />
unserem Ansatz“, erklärt Klaus Gehrmann,<br />
Geschäftsführer des Herstellers<br />
Alarmtab GmbH. „Wir wollten aber<br />
eine simple Lösung statt einer komplizierten<br />
Einrichtung von Skills und<br />
sonstigen Applikationen. Die Nutzer<br />
sprechen Befehle in die Alarmanlage,<br />
die bei Alarm vom Gerät wiedergegeben<br />
werden. Diese Sprachbefehle aktivieren<br />
dann ein Szenario im digitalen<br />
Sprachassistenten“.<br />
Befehle wie „Alexa, Alarm im Garten“<br />
oder „Hey Google, Einbruch“ schalten<br />
dann das Licht im Haus und den Fernseher<br />
ein, obwohl niemand zuhause ist.<br />
„Mit unser Idee verbinden wir auf einfache<br />
Weise zwei Welten – die digitale<br />
Alarmanlage und die digitalen<br />
Sprachassistenten“, resümiert Klaus<br />
Gehrmann.<br />
Über AlarmTab<br />
AlarmTab besteht aus dem 10,2“ Tablet-<br />
PC mit Android Betriebssystem und<br />
verschiedenen Sensoren wie Bewegungsmeldern,<br />
Tür-Fenster-Sensoren<br />
mit und ohne Kippüberwachung,<br />
Glasbruchmeldern, Gasmeldern,<br />
Hitzemeldern, Wassermeldern<br />
sowie Sirenen, Lautsprecher<br />
und Videokameras, die alle<br />
über Bluetosec (also Bluetooth)<br />
mit der Alarmzentrale verbunden<br />
sind und kommunizieren.<br />
Ausstattungspakete<br />
Das System kann als Starter-Set,<br />
als Standard- und als Premium-<br />
Set mit verschiedenen Ausstattungspaketen<br />
über den eigenen<br />
Alarmtab Onlineshop, über den<br />
Einzelhandel und Fachbetriebe<br />
erworben werden. ◄<br />
Funk-Alarmanlage<br />
System 9000<br />
• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />
• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />
• Steuern über Smartphone/Tablet<br />
• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />
• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />
INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 55<br />
Anzeige System 9000
Sicherheitstechnik<br />
All-in-One: Sechs Sicherheitssysteme auf einem<br />
einzigen Tablet<br />
Einbruchschutz, Smart-Home Steuerung, Brandschutz, Fahrzeugschutz,<br />
Videoüberwachung, und Notrufsystem auf einem Gerät<br />
Diebstahl absichern. Er kauft sich<br />
das Sicherungssystem für Wohnmobile<br />
und Wohnwagen CaravanTab<br />
und bekommt eine Rundum-Sorglos-Sicherheitsanlage<br />
mit Brandmelder,<br />
Gaswarnmelder, Schocksirenen<br />
und Lautsprecher im Zubehör. Nach<br />
dem Urlaub nimmt er die Anlage mit<br />
ins Haus und aktiviert die Einbruchmeldeanlage<br />
AlarmTab. Diese nutzt<br />
nun die Sensoren im Gebäude und<br />
sichert sein Haus ab.<br />
Einige Zeit später werden die im Hause<br />
lebenden Großeltern pflegebedürftig.<br />
Auf dem gleichen System, das er für<br />
die Absicherung seines Wohnmobils<br />
und Hauses nutzt, kann er das Notrufsystem<br />
MediCallTab für Senioren<br />
aktivieren und brauch nur noch Notfallknöpfe<br />
zu kaufen.<br />
Innovativ und<br />
zukunftsfähig<br />
AMG Sicherheitstechnik<br />
GmbH<br />
www.amg-alarmtechnik.de<br />
Erstmals ist es einem Hersteller von<br />
Sicherheitslösungen gelungen, Einbruchschutz,<br />
Smart-Home Steuerung,<br />
Videoüberwachung, Brandschutz,<br />
Wohnwagenüberwachung<br />
und Senioren-Notrufsystem in einem<br />
einzigen System zu vereinen.<br />
Die AMG Sicherheitstechnik GmbH<br />
aus Gommern hat Anfang 2018 unter<br />
der Marke TabTechnic ein solches Allin-One<br />
System auf den Markt gebracht,<br />
das eine 360° Smart-Home Security<br />
gewährleistet.<br />
Alle genannten<br />
Einzelsysteme<br />
• Smart-Home Steuerung „Smart-<br />
HomeTab“<br />
• Einbruchmeldeanlage „AlarmTab“<br />
• Brandschutzsystem „SmokeTab“<br />
• Videoüberwachungssystem<br />
„VideoCamTab“<br />
• Sicherungssystem für Wohnmobile<br />
/ Wohnwagen „CaravanTab“<br />
• Notrufsystem für Senioren, Krankenhäuser<br />
und Altenheime „Medi-<br />
CallTab“.<br />
Diese sind auf einem 10,2“ Tablet mit<br />
neustem Android Betriebssystem und<br />
einer speziell für den Sicherheitsbereich<br />
entwickelten Software installiert<br />
und werden je nach Anwendung<br />
freigeschaltet.<br />
Viele<br />
Anwendungsszenarien<br />
Mit insgesamt sechs Sicherheitssystemen<br />
sind viele unterschiedliche<br />
Anwendungsszenarien möglich:<br />
Nutzer A kauft die Einbruchmeldeanlage<br />
AlarmTab und möchte eine Videoüberwachung<br />
seines Grundstücks<br />
ergänzen. Er erwirbt die zum System<br />
passenden Videokameras und aktiviert<br />
einfach die Videoüberwachung<br />
VideoCamTab auf dem Tablet. Die<br />
ist bereits auf dem Tablet vorhanden.<br />
Möchte er später ein anderes Objekt<br />
gegen Brand schützen, kann er die<br />
passenden Brandmelder erwerben<br />
und kostenlos das Brandschutzsystem<br />
SmokeTab nachaktivieren.<br />
Nutzer B hat ein Wohnmobil und<br />
möchte dieses gegen Einbruch und<br />
Alle TabTechnic Produkte kommunizieren<br />
mit dem selbst entwickelten<br />
Funkprotokoll Bluetosec, das auf dem<br />
weltweiten Industriestandard Bluetooth<br />
LE basiert.<br />
Dadurch sind alle zur Verfügung stehenden<br />
Sensoren und Gerätesteuerungen<br />
mit allen Systemen untereinander<br />
kompatibel. Dies bedeutet auch<br />
ein Rauchmelder von SmokeTab kann<br />
bei AlarmTab verwendet werden oder<br />
ein Narkosegasmelder von CaravanTab<br />
kann bei MediCallTab benutzt werden.<br />
Auch für Einsteiger und<br />
Senioren geeignet<br />
Dank der bedienfreundlichen Software<br />
und dank des großen Touchscreen<br />
Displays sind die TabTechnic<br />
Produkte auch für unerfahrene Anwender<br />
und für Senioren bestens geeignet.<br />
Die Menüführung ist extrem einfach,<br />
es bestehen aber auch viele Möglichkeiten,<br />
die Funktionen an die individuellen<br />
Bedürfnisse anzupassen. Auch<br />
die Hardware (Sensoren, Melder) ist<br />
dank der Bluetosec-Technologie mit<br />
wenigen Handgriffen installiert.<br />
56 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Sicherheitstechnik<br />
Mini-Alarmanlage<br />
sen sich Fernbedienungen, Tür- und<br />
Fensterkontakte, Bewegungsmelder<br />
und Wassermelder verbinden. Insgesamt<br />
können bis zu zehn Sensoren<br />
eingebunden werden.<br />
Kleines Gerät, große<br />
Wirkung<br />
Die neue M ini - A lar manlage<br />
Secure AS 302 von Olympia sorgt<br />
für effektiven Einbruchschutz.<br />
Gerade in der dunklen Jahreszeit<br />
sind unkomplizierte Methoden<br />
zur Abschreckung stark nachgefragt.<br />
Die Secure AS 302 erfüllt<br />
auch dank seines umfangreichen<br />
Zubehörs und einfacher Installation<br />
die Ansprüche an moderne<br />
Sicherheitstechnik.<br />
„Im Fall des Falles ertönt ein akustischer<br />
Alarm mit 110 dB Lautstärke.<br />
Das hilft oft schon, um Einbrecher zu<br />
vertreiben, bevor sie weiteren Schaden<br />
anrichten“, sagt Sven Elvert, Vertriebsleiter<br />
der Olympia Business<br />
Vertriebs GmbH. Mit der Basis las-<br />
Die Steuerung der<br />
Einheiten<br />
erfolgt unkompliziert über Bluetooth,<br />
Voraussetzung ist die Version 4.0.<br />
Damit können auf einen Blick über<br />
Smartphone oder Tablet die Einstellungen<br />
der Secure AS 302 nachvollzogen<br />
und geändert werden. So lassen<br />
sich im Alarm-Modus alle angemeldeten<br />
Geräte in Alarmbereitschaft<br />
versetzen, beim Zuhause-Modus sind<br />
nur gezielt ausgewählte Elemente<br />
in Bereitschaft. Über eine farbliche<br />
Statusanzeige werden an der kabellosen<br />
Basis die Einstellungen angezeigt.<br />
Zudem gibt die Anlage auch<br />
einen visuellen Alarm über LED ab.<br />
„Einen Vorteil bietet die Mini-Anlage<br />
zudem, da sie meist nicht auf Anhieb<br />
wahrgenommen und somit auch nicht<br />
manipuliert wird“, sagt Sven Elvert.<br />
Zur Ausstattung gehören neben der<br />
Basis eine Fernbedienung sowie ein<br />
Tür- und Fensterkontakt und sämtliche<br />
Batterien.<br />
• Olympia Business Systems<br />
Vertriebs GmbH<br />
www.olympia-vertrieb.de<br />
Höchste Qualität und Sicherheit<br />
Made in Germany: Alle Komponenten der Tabtechnic<br />
Produktfamilie werden von AMG Sicherheitstechnik<br />
GmbH und der Schwesterfirma Alarmtab GmbH<br />
am Standort in Gommern bei Magdeburg entwickelt<br />
und produziert. Anders als viele Smart-Home Anlagen<br />
am Markt, ermöglicht das TabTechnic Konzept,<br />
dass alle vernetzten Komponenten und Geräte ein<br />
eigenes Heimnetzwerk bilden und ausschließlich mit<br />
der Zentrale via Bluetosec kommunizieren. Hochsensible<br />
Daten bleiben somit zu jeder Zeit auf dem<br />
Tablet und können nicht durch Schadsoftware ausgelesen,<br />
also abgefangen werden.<br />
Die TabTechnic Technologie ist ebenfalls vor<br />
Replay Angriffen geschützt, die das gesamte<br />
Heimnetz deaktivieren, weil dies bei digitaler<br />
Funktechnik nicht möglich ist. Auch Angriffe<br />
durch Jammer-Störsender werden effizient abgewehrt,<br />
weil die Zentrale bei Manipulationsversuchen<br />
sofort Alarm schlägt und die Benachrichtigungen<br />
versendet, sobald der Jammer abgeschaltet<br />
wurde.<br />
Multifunktions-Sensor:<br />
Alle Sensoren der<br />
Sicherheitstechnik in einem Gerät<br />
Bereits im Herbst 2018 präsentiert AMG Sicherheitstechnik<br />
das nächste Highlight: Einen Multifunktions-Sensor,<br />
der so gut wie alle Sensoren<br />
der Sicherheitstechnik wie z.B. Bewegungsmelder,<br />
Rauchmelder, Türkontakt, Wassermelder,<br />
Gasmelder, Lichtsensor, Glasbruchmelder<br />
in einem Sensor vereint. Damit kann der Nutzer<br />
mit nur einem einzigen Sensor einen kompletten<br />
Raum auf alle gängigen Gefahren hin<br />
überwachen. Zudem kann er mit dem Sensor<br />
alle elektrischen Geräte via Smart Home Steuerung<br />
schalten und über eine App eine freie, individuelle<br />
Programmierung nach dem IFTTT Standard<br />
(if this than that) vornehmen. Der All-in-One<br />
Sensor selbst ist dabei kleiner als eine Zigarettenschachtel<br />
(B52 x H78 x T32 mm) und arbeitet<br />
bereits mit Bluetooth 5.0. Das gewährleistet<br />
Reichweiten bis zu 1 km im Freifeld und 200 m<br />
innerhalb von Gebäuden. ◄<br />
KeyFlex ®<br />
Digitalzylinder - Digitalbeschlag<br />
Zutrittskontrolle - Personalzeit<br />
Wiesenstrasse 5<br />
98693 Martinroda<br />
Mechatronik<br />
Tel.,: 03677/792104<br />
Fax: 03677/792043<br />
www.keyflex.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 57
Netzwerkkomponenten<br />
Access-Points für starke WLAN-Nutzung<br />
D-Link präsentierte zwei neue Business-Access-Points, die auf dem aktuellen<br />
WLAN-Standard IEEE 802.11ac Wave 2 basieren<br />
Unified AC1300 Wave2 Dualband Smart Antenna Access Point DWL-6620APS<br />
D-Link Wireless AC2200 Wave 2 Triband Unified Access Point DWL-7620AP<br />
D-Link Deutschland GmbH<br />
www.d-link.de<br />
Der DWL-6620APS ist ein AC1300<br />
Wave 2 Dualband Access Point mit<br />
spezieller D-Link-Smart-Antenna-<br />
Technik für einen besseren Datendurchsatz<br />
und eine optimierte Abdeckung.<br />
Mit dem DWL-7620AP bereichert<br />
ein AC2200 Wave 2 Tri-Band Access<br />
Point das D-Link Portfolio. Powerover-Ethernet<br />
ermöglicht jeweils eine<br />
Stromversorgung über das LAN-Kabel<br />
und damit eine Installation an schwer<br />
erreichbaren Stellen. Beide Modelle<br />
sind speziell für den Einsatz in KMUs<br />
sowie für öffentliche Räume mit starker<br />
WLAN-Nutzung konzipiert.<br />
Wave 2: schnell und stabil<br />
Die neuen Business-Access-Points<br />
von D-Link verfügen über die Wave-2-<br />
Technologie. Diese ermöglicht Übertragungsraten<br />
von über 1000 Mbit/s<br />
(DWL-6620APS) bzw. über 2000 Mbit/s<br />
(DWL-7620AP) und somit Geschwindigkeiten,<br />
die bislang kabelgebundenen<br />
Netzwerken vorbehalten waren.<br />
Zudem ist die Multi-User-MIMO-Technik<br />
mit an Bord. Sie erlaubt die zeitgleiche<br />
Versorgung von mehreren Endgeräten<br />
pro Stream. Bei allen vorherigen<br />
WLAN-Standards war dies auf<br />
ein Endgerät pro Stream limitiert. So<br />
liefert D-Link die Basis für neue performante<br />
und zukunftssichere WLAN-<br />
Welten in Unternehmen.<br />
Stahlarmiertes Cat.6A-Patchkabel<br />
Das neue stahlarmierte Cat.6A-<br />
Patchkabel von TTL Network weist<br />
gerade einmal einen Durchmesser<br />
von 3,8 mm auf. Damit ist es nicht nur<br />
45% kleiner als andere vergleichbare<br />
Patchkabel, es benötigt in Serverschränken<br />
auch nur halb so viel Platz.<br />
So sorgt das stahlarmierte Patchkabel<br />
bei vielen Anwendungen für<br />
eine hohe Packungsdichte und ein<br />
aufgeräumtes Kabelmanagement –<br />
Nagetierschutz inklusive.<br />
Durch den geringen Kabeldurchmesser<br />
und die besondere Konstruktion<br />
des Stahlmantels bringt<br />
das stahlarmierte Cat.6A-Patchkabel<br />
von TTL Network aber noch<br />
weitere Vorteile mit sich: Es erweist<br />
sich als äußerst flexibel und erlaubt<br />
einen deutlich kleineren Biegeradius<br />
als ein Standard-Patchkabel<br />
bieten kann. Die glatte Oberfläche<br />
der Armierung aus rostfreiem Stahl<br />
lässt auch Kabelsalat keine Chance<br />
– und gewährleistet zugleich eine verbesserte<br />
Luftzirkulation und Kühlung<br />
im Serverschrank.<br />
Mit diesen guten Eigenschaften eignet<br />
sich das Patchkabel nicht nur für<br />
den Einsatz in industriellen Umgebungen,<br />
im Home Office oder in Testund<br />
Lagerräumen. Auch bei Veranstaltungen<br />
spielt es seine Vorzüge<br />
aus. Denn das dünne Patchkabel<br />
ist unauffällig und erweist sich als<br />
sehr widerstandsfähig: Häufigen<br />
Beanspruchungen hält es ohne<br />
weiteres stand.<br />
Wenn der Nagetierschutz eine Rolle<br />
spielt, ist auf das Patchkabel ebenfalls<br />
Verlass: Die metallische Armierung<br />
schützt vor Nagetierattacken.<br />
Für optimale Leitfähigkeit sorgen<br />
die beiden RJ45-Stecker: Durch<br />
ihre 50-Mikron-Goldauflage sind<br />
sie vor Oxidation oder Korrosion<br />
geschützt und beugen so Signalverlusten<br />
vor. Jedes der stahlarmierten<br />
Cat.6A-Patchkabel wurde<br />
im Cat.6A-Channel getestet, die<br />
Prüfprotokolle liegen bei.<br />
• TTL Network GmbH<br />
info@ttl-network.de<br />
www.ttl-network.de<br />
58 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Netzwerkkomponenten<br />
Coaxbox für IP-Netzwerke<br />
Network Management Protocol) lassen sich<br />
Berichte erstellen und Alarme senden. Die Firmware<br />
aller Coaxdata-Geräte kann über einen<br />
TFTP-Server (Trivial File Transfer Protocol) aktualisiert<br />
werden und die Firmware des Coaxdata-<br />
Gateways via Webinterface.<br />
Televes hat das Coaxdata-System, mit dem leistungsfähige<br />
IP-Netzwerke über eine bereits<br />
vorhandene Koaxialverkabelung und/oder PLC-<br />
Stromnetze (Powerline Communication) aufgebaut<br />
werden können, um eine Coaxbox erweitert.<br />
Mit dieser Box, die ein intuitives Webinterface<br />
hat, lassen sich alle an ein Coaxdata-Netzwerk<br />
angebundenen Master- und Slave-Geräte<br />
zentral verwalten und überwachen.<br />
Konfiguration der Box und der<br />
Netzteilnehmer<br />
Zu den Funktionen gehören sowohl die Konfiguration<br />
der Box und der Netzteilnehmer als auch<br />
die Einrichtung von Geräten, die My NET WiFi<br />
unterstützen. Außerdem können die Betriebsart<br />
und verschiedene Systemparameter wie Bandbreite<br />
und Anzahl der Benutzer eingestellt werden.<br />
Darüber hinaus lässt sich eine Standardkonfiguration<br />
festlegen, die nach dem Zurücksetzen<br />
auf die Geräte hochgeladen werden kann. Da<br />
der Status jedes Slaves angezeigt wird, lassen<br />
sich Probleme leicht identifizieren und beheben.<br />
Somit bietet die Box eine komfortable Lösung<br />
für das Management von Coaxdata-Netzwerken,<br />
mit denen beispielsweise Hotels, Krankenhäuser<br />
und Pflegeheime einen stabilen und<br />
sicheren Highspeed-Internetzugang via WLAN<br />
oder LAN umsetzen bzw. die WLAN-Abdeckung<br />
verbessern können.<br />
Leistungsfähige CPU<br />
Die Coaxbox, die eine leistungsfähige CPU hat,<br />
ist mit dem Linux-Betriebssystem Kernel 3.10.53<br />
oder höher kompatibel. Sie unterstützt das LLDP<br />
(Link Layer Discovery Protokoll), wodurch die an<br />
ein Coaxdata-Netzwerk angebundenen Geräte<br />
schnell erkannt werden. Über das SNMP (Simple<br />
Zu den weiteren Merkmalen<br />
gehören ein interner 4-GB-eMMC-Speicher, dessen<br />
Kapazität durch eine Micro-SD-Karte erweiterbar<br />
ist, LEDs für die Anzeige des Betriebs-,<br />
Internetverbindungs- und Service-Status sowie<br />
ein RJ45-Ethernet-Port (1000 BASE-TX), ein<br />
RJ9-Anschluss für die Stromversorgung (12 V,<br />
250 mA) und ein Netzschalter. Die Abmessungen<br />
der Coaxbox, die rund 0,5 kg wiegt, betragen 165<br />
x 48 x 120 mm.<br />
Bei dem Coaxdata-System können pro Master<br />
bis zu 253 Slaves angeschlossen werden. Da<br />
sich die vorhandenen Koaxialkabel und Leitungen<br />
verwenden lassen, sind keine Investitionen<br />
in die Infrastruktur erforderlich. Dadurch<br />
ermöglicht das Coaxdata-System, das mit zahlreichen<br />
externen WLAN-Ticketing-Systemen<br />
kompatibel ist und mit dem auch unterschiedliche<br />
VLANs (Virtual Local Area Network) und<br />
SSIDs (Service Set Identifier) erstellt werden<br />
können, wirtschaftliche Lösungen für leistungsfähige<br />
IP-Netzwerke mit Datenraten von bis zu<br />
700 Mbit/s und einer hohen Dämpfung von bis<br />
85 dB. Insgesamt können mehr als 1000 Teilnehmer<br />
angebunden und mit zahlreichen Diensten<br />
versorgt werden, von der Datenübertragung über<br />
Telefonie und Voice-over-IP bis hin zu Fernsehen<br />
(DVB-S/S2, DVB-C, DVB-T/T2), Radio (DAB, FM)<br />
und Video-on-Demand.<br />
• Televes Deutschland GmbH<br />
televes.de@televes.com<br />
www.televes.de<br />
Smart-Antenna-<br />
Technik<br />
Eine unzuverlässige Verbindung ist<br />
momentan die größte Herausforderung<br />
bei der WLAN-Nutzung. Wenn<br />
Endgeräte in Funklöcher geraten oder<br />
den abgedeckten Bereich verlassen,<br />
kann der Datendurchsatz plötzlich abfallen.<br />
Außerdem können Interferenzen<br />
von benachbarten Access Points oder<br />
andere Störquellen die Stabilität von<br />
WLAN-Verbindungen einschränken.<br />
Daher verfügt der DWL-6620APS über<br />
die D-Link-Smart-Antenna-Technik.<br />
Dabei handelt es sich um eine Komplettlösung,<br />
die die richtige Hardware<br />
mit einem integrierten Software-Algorithmus<br />
kombiniert. Sie fokussiert die<br />
Sendeleistung in Richtung der verbundenen<br />
Clients und unterscheidet sich<br />
damit von herkömmlichen Antennen,<br />
die gleichmäßig in alle Richtungen<br />
senden. Dadurch werden die Zuverlässigkeit<br />
der Verbindung in Echtzeit<br />
sowie die WLAN-Nutzung optimiert.<br />
Der Unified AC1300 Wave2 Dualband<br />
Smart Antenna Access Point<br />
DWL-6620APS liefert dank Wave 2<br />
eine ausgezeichnete Verbindungsqualität<br />
mit WLAN-Datenraten von<br />
867 Mbit/s im 5-GHz- und 400 Mbit/s<br />
im 2,4-GHz-Frequenzband. Werden<br />
beide Funkbänder kombiniert, sind<br />
Übertragungsraten von bis zu 1267<br />
Mbit/s möglich.<br />
Triband-WLAN-Technik<br />
Der D-Link Wireless AC2200 Wave<br />
2 Triband Unified Access Point DWL-<br />
7620AP nutzt mit seiner Triband-<br />
WLAN-Technik ein 2,4-GHz-Frequenzband<br />
und zwei 5-GHz-Frequenzbänder,<br />
um die steigende Zahl<br />
an WLAN-Teilnehmern zu bewältigen,<br />
die sich mit einem einzigen Access-<br />
Point verbinden lassen. Da für ältere<br />
802.11b/g/n-Geräte der 2,4-GHz-<br />
Bereich zur Verfügung steht, sind<br />
die beiden 5-GHz-Frequenzbänder<br />
für neuere, schnellere Wireless-AC-<br />
Geräte reserviert. Diese profitieren<br />
von reibungsloser WLAN-Leistung<br />
auch bei bandbreitenintensiven<br />
Anwendungen wie HD-Streaming,<br />
VoIP und Dateiübertragung. Dank<br />
der intelligenten Band-Steering-Technik<br />
kann der DWL-7620AP außerdem<br />
Clients sowie Datenverkehr effizient<br />
auf die drei WLAN-Bänder verteilen.<br />
So lässt sich auch in stark frequentierten<br />
Bereichen ein besseres Nutzungserlebnis<br />
gewährleisten.<br />
Der DWL-7620AP nutzt das volle<br />
Potenzial von 802.11ac Wave 2 und<br />
glänzt daher mit herausragender Verbindungsqualität<br />
und extrem hohen<br />
kombinierten Datenraten von bis zu<br />
2134 Mbit/s. In den 5-GHz-Frequenzbändern<br />
werden jeweils bis zu 867<br />
Mbit/s erreicht, im 2,4-GHz-Frequenzband<br />
bis zu 400 Mbit/s. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 59
Videoüberwachung<br />
Überwachungskameras mit LTE 3G 4G Übertragung<br />
o2 - LTE-Netzabdeckung der Bundesländer 2018<br />
Wenn die Entscheidung gefallen<br />
ist, eine Überwachungskamera zu<br />
installieren, so ist der Anschluss in<br />
der Regel kein Problem, weil es in<br />
den Haushalten einen Netzwerkanschluss<br />
gibt, der in den meisten Fällen<br />
eine Flatrate bietet. Das heißt, der<br />
Datenstrom (Videostream) ist nicht<br />
begrenzt. Zudem befindet sich in<br />
unmittelbarer Nähe eine Steckdose<br />
für den Betrieb der Kamera oder der<br />
Netzwerkkomponenten Router, Netzwerkswitch<br />
oder POE Switch.<br />
Was aber, wenn die Kamera an Orten<br />
installiert werden soll, die keinen<br />
Zugang zum Netz bieten? Wie lässt<br />
sich die Scheune überwachen, in der<br />
Fahrzeuge oder teure Gegenstände<br />
gelagert sind? Wie kann ich einen<br />
Pferdestall überwachen, wie lässt sich<br />
die Baustelle vor Tankdiebstahl oder<br />
Vandalismus schützen, und wie sieht<br />
der Einsatz bei mobilen Objekten wie<br />
LKWs oder Booten aus?<br />
Mit einer mittlerweile hohen Abdeckung<br />
der 4G-LTE-Netze in Deutschland<br />
ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch,<br />
dass am gewünschten Installationsort<br />
auch der Betrieb eines 4G-LTE-<br />
Routers funktioniert, an den die Kameras<br />
angeschlossen werden können.<br />
Somit wäre das Problem „Netzanbindung“<br />
gelöst.<br />
Dies setzt aber Netzwerkkenntnisse<br />
voraus, damit der Router für den Betrieb<br />
der Kamera korrekt eingerichtet werden<br />
kann. Zudem ist der Betrieb bei<br />
fehlender Stromversorgung von soge-<br />
Blick-Store UG<br />
www.blick-store.de<br />
Telekom - LTE-Netzabdeckung der Bundesländer 2018<br />
60 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Videoüberwachung<br />
nannten mobilen Routern auf den eingebauten<br />
Akku beschränkt, der keinen<br />
24-Stunden Betrieb erlaubt. Hier<br />
wäre ein industrieller Router notwendig.<br />
Einfacher ist der Einsatz einer Kamera,<br />
die das 4G-LTE-Modem bereits eingebaut<br />
hat, und die sich in kurzer Zeit<br />
einrichten lässt. Desweiteren bieten<br />
solche Kameras die P2P-Technologie<br />
an, die komplizierte Einstellungen<br />
überflüssig macht. Das Live-<br />
Video kann nach wenigen Menüeingaben<br />
auf das Smartphone oder Tablet<br />
gesendet werden.<br />
Voraussetzung zum Betrieb einer solchen<br />
Kamera ist die Feststellung, welcher<br />
Mobilfunkanbieter am Installationsort<br />
verfügbar ist und die beste<br />
Abdeckung bietet. Hat man sich für<br />
einen Anbieter entschieden, gilt es,<br />
die benötigte Datenmenge in Gigabyte<br />
festzulegen, nach der sich der<br />
Preis der Prepaid Karte richtet (Aldi<br />
talk etc). Datenverbrauch findet statt,<br />
wenn die Kamera bei Bewegungserkennung<br />
einen Push-Alarm auf das<br />
Smartphones schicken soll, oder wenn<br />
mit dem Smartphone über eine App<br />
direkt auf die Kamera zugegriffen wird.<br />
Das Datenvolumen beträgt bei einem<br />
Live-Stream 2...2,5 MB pro Minute<br />
(Datenstrom von 230...520 kbit/s). Die<br />
technischen Hintergründe erklärt man<br />
ausführlich in FAQs. Somit könnte pro<br />
Tag etwa zehn Minuten auf die Kamera<br />
zugegriffen werden, bevor das Datenvolumen<br />
von 1 GB aufgebraucht wäre.<br />
Wie sieht es mit dem Betrieb einer solchen<br />
Kamera aus, wenn keine Stromversorgung<br />
zur Verfügung steht? Hier<br />
gibt es nur den Weg über die alternative<br />
Möglichkeit der Sonnenenergie<br />
mit einer Solaranlage. Hierzu bietet<br />
die Firma Esomatic (www.esomatic.<br />
de/inselanlage/) ein sehr interessantes<br />
Berechnungstool, dass nach Eingabe<br />
von Verbrauchswerten, Standort und<br />
Betriebszeiten die Anzahl der notwendigen<br />
Solarpanel und der Batterien<br />
aufzeigt. Hier geben Nutzer den<br />
Verbrauch, die zu nutzenden Stunden<br />
pro Tag (die Kamera sollte 24 h am<br />
Tag laufen, da wiederholtes Ein- und<br />
Ausschalten zu Fehlfunktionen führen<br />
kann) und die jährliche Nutzung ein.<br />
Die 3G-LTE-Kameras haben einen<br />
durchschnittlichen Verbrauch von<br />
3 W und bei aktiven IR-LEDs (Nachtsicht)<br />
etwa 8 W. Mit diesen 8 W, da die<br />
Kamera ja auch nachts aktiv sein und<br />
auch bei absoluter Dunkelheit vernünftige<br />
Ergebnisse bringen soll, lässt sich<br />
der Bedarf an Solarpanel und Batterien<br />
errechnen. Dabei ist zu bedenken,<br />
dass die Sonnenenergie in den Wintermonaten<br />
drastisch abnimmt und dass<br />
erhebliche Kosten entstehen stehen<br />
können. Dies lässt sich sehr schön<br />
in dem Esomatic Tool ablesen. ◄<br />
Auch bei Nacht klare Videoüberwachung in 4K<br />
die eingebaute Infrarotbeleuchtung bis zu 30 m<br />
Reichweite.<br />
Vario-Objektiv<br />
Diese Kamera hat ein 2,8...12-mm-Vario-Objektiv<br />
mit Motorzoom und Autofokus. Das horizontale<br />
Sichtfeld kann also über Netzwerk von 114,8°<br />
bis 47,3° eingestellt werden. Durch den Aufokus<br />
stellt sich die Kamera von allein scharf.<br />
Die Kameras sind IP66-wetterfest, bieten je<br />
nach Modell Wide Dynamic bis 120 dB und eine<br />
3D-Rauschreduzierung. Zum Aufzeichnen steht<br />
eine umfangreiche Videoüberwachungs-Software<br />
für PC als Download kostenlos zur Verfügung.<br />
Alternativ bietet GeoVision auch Kompaktrecorder<br />
an. Zur autarken Überwachung kann auch<br />
eine microSD-Karte in die Kamera gesetzt werden.<br />
Als Zubehör bietet GeoVision Wandhalter und Aufputzdosen<br />
an, damit bei der Installation die Verkabelung<br />
sicher untergebracht werden kann. Alle<br />
Modelle der Eyeball-Bauart sind bei FRS GmbH &<br />
Co. KG, dem GeoVision-Distributor für Deutschland,<br />
auf Lager und sofort lieferbar.<br />
GeoVision hat das Kamera-Programm der Baurt<br />
Eyeball auf vier Modelle erweitert. Dazu gehört<br />
auch eine Kamera mit 4K Ultra-HD-Auflösung. Die<br />
neue GV-EBD8711 bietet eine Auflösung von 3840<br />
x 2160 bei 15 Bildern pro Sekunde. Trotzdem ist<br />
die Lichtempfindlichkeit im Farbmodus mit 0,003<br />
Lux sehr hoch, was gerade bei schwachem Umgebungslicht<br />
wichtig ist. Im Nachtmodus ermöglicht<br />
• FRS GmbH & Co. KG<br />
info@frs-online.de<br />
www.frs-online.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 61
Photovoltaik<br />
Qualitätstests für Solarmodule im eigenen Labor<br />
Die IBC Solar AG hat das unternehmenseigene Qualitätslabor um einen Belastungstisch für die<br />
mechanisch-statische sowie dynamische Prüfung erweitert<br />
simulieren. Um den Test möglichst<br />
realitätsnah zu gestalten, werden<br />
die Module zusammen mit Montagesystemen<br />
getestet. Damit die Installation<br />
auf schrägen Dächern simuliert<br />
wird, sind Neigungen möglich und alle<br />
Komponenten des Montagesystems<br />
können auch einzeln geprüft werden.<br />
Die mechanisch-statische Testung<br />
nach DIN EN 61215-2:2017 ergänzt<br />
die bestehenden engmaschigen Qualitätskontrollen,<br />
die IBC Solar im eigenen<br />
Qualitätslabor bei Modulen der<br />
Eigenmarke IBC Solar Line und bei<br />
geht über die statische Prüfung der<br />
DIN-Norm hinaus und erfolgt zusätzlich<br />
für Module und Halterungen der<br />
Eigenmarken. Hier werden mit einem<br />
Hochfrequenztest Belastungen simuliert,<br />
wie sie beispielsweise bei Extremwetterlagen<br />
über mehrere Stunden<br />
hinweg auf die Module einwirken. In<br />
der Praxis nehmen seit einigen Jahren<br />
aufgrund des Klimawandels massive<br />
Windbelastungen zu. Auch hier<br />
ist das Zusammenspiel von Modulen<br />
und Halterungssystemen entscheidend<br />
für die Widerstandsfähigkeit und<br />
damit Langlebigkeit der PV-Systeme.<br />
Belastungstisch im IBC-Labor: Modul unter Druck<br />
IBC Solar AG<br />
www.ibc-solar.de<br />
Belastungstisch im IBC-Labor in der Komplettansicht<br />
Damit können nicht nur Module allein<br />
einem Belastungstest unterzogen<br />
werden, sondern auch im Verbund<br />
mit Halterungssystemen. Die hauseigene<br />
Qualitätskontrolle wird damit<br />
noch engmaschiger, sodass IBC-Solar-<br />
Kunden sich auf hohe Systemqualität<br />
verlassen können, die unabhängig von<br />
Herstellern überprüft wird. Damit reagiert<br />
IBC Solar auch auf das Ende des<br />
Mindestimportpreises.<br />
Das neue Testverfahren<br />
erlaubt es, Windlasten mit Druck- und<br />
Sogkräften sowie das Gewicht von<br />
Schneelasten bis 5400 Pascal zu<br />
Belastungstisch im IBC-Labor: Detailansicht<br />
der Stempel<br />
Modulen anderer Hersteller durchführt.<br />
Bereits vor der Produkteinführung,<br />
aber auch beim Wareneingang<br />
werden die Module Testreihen in<br />
Klimakammer, Flasher und auf einer<br />
Testanlage unterzogen. Mit der neuen<br />
Belastungsprüfung wird diese Qualitätskontrolle<br />
nun ausgeweitet. Um den<br />
Test zu bestehen, dürfen Module nach<br />
dem sechsstündigen Belastungszyklus<br />
keine Verformungen, Ausbrüche,<br />
Ablösungen, Mikrorisse oder Leistungsverluste<br />
aufweisen.<br />
Die dynamische Prüfung<br />
Die Erweiterung<br />
der hauseigenen<br />
Qualitätskontrolle<br />
ist eine Reaktion auf verschiedene<br />
Entwicklungen<br />
des PV-Marktes. So ermöglicht<br />
das neue Testverfahren<br />
IBC Solar eine schnellere<br />
Reaktion auf Produktveränderungen<br />
seitens der Hersteller.<br />
Ein Beispiel dafür<br />
sind abnehmende Rahmenhöhen,<br />
die nicht nur Auswirkungen<br />
auf die Stabilität des<br />
Moduls haben können, sondern<br />
auch das Zusammenspiel<br />
von Modul und Montagesystem<br />
beeinflussen.<br />
Für IBC Solar steht hier die<br />
Überprüfung und dauerhafte<br />
Sicherung der Systemqualität<br />
im Vordergrund.<br />
Auch das Auslaufen des Mindestimportpreises<br />
für chinesische Photovoltaik-Module<br />
ist ein Grund, noch<br />
stärker in die eigene Qualitätssicherung<br />
zu investieren. Sebastian<br />
Geier, Leiter Produktmanagement<br />
bei IBC Solar: „Kunden, die sich für<br />
Module der IBC Solar Line oder für<br />
Module anderer Hersteller aus dem<br />
IBC-Portfolio entscheiden, garantieren<br />
wir höchste Qualität – und das<br />
dauerhaft. Wer bei uns kauft, kann<br />
sich sicher sein, ausschließlich Qualitätsware<br />
zu erhalten, deren Garantien<br />
halten, was sie versprechen.“<br />
Für Module der Eigenmarke bietet<br />
IBC Solar eine 15-jährige Produktund<br />
eine 25-jährige Leistungsgarantie.<br />
◄<br />
62 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>
Mit Schnabl 60 % Zeit sparen.<br />
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Schnabl Stecktechnik ist der verlässliche Partner und Problemlöser für<br />
das Elektrohandwerk. Von der Firmengründung vor 40 Jahren hin zum<br />
weltweiten Marktführer für Stecksysteme in der Elektroinstallation mit<br />
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