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1-2019

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

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Januar/Februar 1/<strong>2019</strong> Jg. 21<br />

HausundElektronik<br />

Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />

K-CONSULTATIO<br />

Die klare Linie im Büro<br />

KITEO, Seite 30


FINDER – Ihr Handwerkspartner<br />

für die Zukunft<br />

Jetzt das umfangreiche Produktprogramm<br />

zur Gebäudeinstallation entdecken.<br />

• Dämmerungsschalter<br />

• Zeitschaltuhren<br />

• Treppenhaus-Lichtautomaten<br />

• Elektronische Dimmer<br />

• Bewegungs- und Präsenzmelder<br />

• Elektronische Stromstoßschalter<br />

• Stromstoßschalter<br />

• Schrittschalter<br />

• Installationsrelais und Installationsschütze<br />

• Elektronische Lastrelais (SSR)<br />

• Interventionsmodule<br />

• Überwachungsrelais<br />

• Elektronische Wirkstromzähler<br />

• Überspannungsschutzgeräte (SPD)<br />

• Schaltnetzteile<br />

• Zeitrelais<br />

• KNX-Schaltaktor<br />

www.finder.de


Editorial<br />

Smart-Home. Aber sicher!<br />

Klaus Peter Betz<br />

Geschäftsführer ecomBETZ PR GmbH<br />

und seit vielen Jahren Berater in<br />

der elektronischen Sicherheitsbranche<br />

Anbieter von Smart-Home-Systemen versprechen nicht nur Komfort-Lösungen<br />

und Energie-Management. Ihre smarte Technik soll das Gebäude dank passender<br />

Sicherheitskomponenten auch gleich vor Einbrechern, Brand und technischen Defekten<br />

schützen. Doch diese Kombination Komfort und Rundumschutz gelingt bislang nur selten.<br />

Im vergangenen Herbst hat die Stiftung Warentest vier solcher Systeme getestet. Das<br />

Ergebnis war eindeutig: Selbst die beste der zwischen 380 und 650 Euro teuren Anlagen<br />

kam über ein „befriedigend“ nicht hinaus. Schwierigkeiten in der Bedienung, Lücken im<br />

Sicherheitsnetz sowie ein mangelnder Schutz vor Sabotage attestierten die Prüfer den<br />

getesteten Systemen. Was eigentlich Leben sowie das Hab und Gut schützen soll, öffnet<br />

Einbrechern oder Datendieben sämtliche Türen. Leidtragender ist der Verbraucher, der sein<br />

Vertrauen in die Technik verliert.<br />

Diese vor allem im Bereich Alarmierung schwachen Leistungen verwundern den Fachmann<br />

nicht. Denn Smart-Home-Systeme und deren Komponenten sind in erster Linie für Komfort-<br />

Lösungen und Energie-Management im Haus entwickelt. Oft fehlt den Herstellern das<br />

nötige Know-how im Bereich Sicherheit. Daher stellen sie Sicherheit und Komfort auf die<br />

gleiche Ebene. Und diese Parität ist ein Trugschluss!<br />

Denn wird ein System um sicherheitsrelevante Komponenten wie Bewegungsmelder,<br />

Glasbruchsensoren, Türöffnungskontakte oder Rauchwarnmelder ergänzt, sprechen wir<br />

von einer Alarmanlage. Und die hierfür eingesetzten Sicherheitskomponenten unterliegen<br />

deutlich höheren Qualitätsanforderungen und anderen Prüfszenarien als Smart-Home-<br />

Anwendungen. Dieser fundamentale Unterschied ist Verbrauchern oftmals nicht bekannt.<br />

Hier müssen Fachbetriebe offensiv informieren, wenn ihnen die Sicherheit ihrer Kunden<br />

wichtig ist. Denn Sicherheit darf eben nicht nur „befriedigend“ sein, sondern muss an<br />

sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zuverlässig Schutz gewährleisten.<br />

Vor diesem Hintergrund scheiden die meisten derzeit angebotenen Systeme, die das<br />

Thema Smart Home und Security verbinden, als Lösung komplett aus, da die hohen<br />

Anforderungen für die Zulassung der Komponenten nicht erfüllt sind. Keines dieser<br />

Systeme noch die jeweiligen Sicherheits-Komponenten erfüllen Anforderungen, die<br />

für eine zuverlässige Detektion und damit für sichere Home Security beziehungsweise<br />

Alarmanlagen notwendig sind. Themen wie die Notstromversorgung oder die<br />

Sabotageüberwachung der Systemkomponenten vor mechanischer oder elektronischer<br />

Fremdbeeinflussung usw. sind vielfach nicht berücksichtigt. Ein Schwachpunkt ist auch<br />

die fehlende Minimierung von Falschalarmen, die durch Filter von Störkenngrößen bei der<br />

Alarmdetektion oder durch den Einbau von Zwangsläufigkeiten umgesetzt werden kann.<br />

Dieses umfassende Bündel an Anforderungen erfüllen nur Alarmanlagen, die das Zertifikat<br />

der VdS Schadenverhütung tragen. Deren Kriterien fußen wiederum auf der bekannten<br />

DIN EN50131. Daraus ergibt sich: Zuverlässige Sicherheit einer Smart-Home-Lösung<br />

ist nur dann gewährleistet, wenn Komfort-Anwendungen die zertifizierte Alarmanlage<br />

ergänzen. Je nach Anforderung lassen sich dabei ganz gezielt Synergieeffekte nutzen. So<br />

kann programmiert werden, dass die Beleuchtung angeht, wenn ein Alarm ausgelöst wird.<br />

Oder dass bei einer Scharfschaltung der Alarmanlage die Heizung abgesenkt wird. Für<br />

Hausbewohner sind es gerade diese Synergien, die eine Smart-Home-Lösung vor allem in<br />

Bestandsgebäuden für sie nachhaltig attraktiv machen und Vertrauen in die Möglichkeiten<br />

der Heimautomatisierung schaffen.<br />

Klaus Peter Betz<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 3


Inhalt 1/<strong>2019</strong><br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 Aktuelles<br />

16 Streaming<br />

19 IoT<br />

21 Lichttechnik<br />

31 Elektroinstallation<br />

40 Gebäudetechnik<br />

42 Gebäudekommunikation<br />

43 KNX<br />

45 SAT- und Kabel-TV<br />

46 Gebäudeautomation<br />

48 Smart-Home<br />

51 Messtechnik<br />

54 Sicherheitstechnik<br />

58 Netzwerkkomponenten<br />

60 Videoüberwachung<br />

62 Photovoltaik<br />

Zum Titelbild:<br />

K-CONSULTATIO<br />

Die klare Linie<br />

im Büro<br />

Mit K-Consulatio erweitert Kiteo die<br />

Produktfamilie biorhythmischer Büroleuchten um<br />

eine universal einsetzbare lineare Lösung. Mit<br />

ihrem dezenten Design fügt sich K-Consulatio<br />

in alle Architekturen gleichermaßen gut ein und<br />

begeistert die Nutzer mit ihrer hochwertigen<br />

Tageslichtqualität, die spürbar das Wohlbefinden<br />

steigert und sich positiv auf die Gesundheit<br />

auswirkt. 30<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Krummbogen 14<br />

35039 Marburg<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Verlag<br />

Johanna Pierson<br />

johanna.pierson@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-12<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl. Ing. Reinhard Birchel<br />

Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und<br />

Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck und Auslieferung:<br />

Brühlsche Universitäts druckerei<br />

GmbH & Co KG<br />

Der beam-Verlag übernimmt, trotz<br />

sorgsamer Prüfung der Texte durch<br />

die Redaktion, keine Haftung für deren<br />

inhaltliche Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen und<br />

dergleichen werden in der Zeitschrift<br />

ohne Kennzeichnungen verwendet. Dies<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />

diese Namen im Sinne der Warenzeichenund<br />

Markenschutzgesetzgebung als frei zu<br />

betrachten sind und von jedermann ohne<br />

Kennzeichnung verwendet werden dürfen.<br />

Stecktechnik: Funktionserhalt mit<br />

feuerfesten Lösungen<br />

Im Brandfall muss die Funktionstüchtigkeit von elektrisch arbeitenden Notfallsystemen möglichst<br />

lange erhalten bleiben. Die Lösungen für den Funktionserhalt von Schnabl Stecktechnik<br />

sorgen für eine schnelle, zuverlässige und vor allem feuerfeste Befestigung der zugehörigen<br />

Verkabelungselemente. 32<br />

4 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Smart Home so<br />

individuell wie<br />

das Leben<br />

Auf der komplett erneuerten Homepage<br />

www.intertechno.at zeigen leicht verständliche<br />

Erklärungsvideos, wie einfach und simpel ein<br />

modernes Smart Home sein kann. Einfach zu<br />

bedienende Geräte, die für Jedermann leistbar<br />

sind und auch in der kleinsten Wohnung den Alltag<br />

erleichtern können, werden vorgestellt. Sie sind<br />

flexibel und modular erweiterbar. 50<br />

Produktintegrierte<br />

Lichtlösungen<br />

Mentor erweiterte mit M-Fibre, einem neuen Seitenlichtfaser-System,<br />

sein Technologiespektrum für die Realisierung kundenspezifischer<br />

Lichtlösungen. 24<br />

AlarmTab<br />

spricht jetzt mit<br />

Sprachassistenten<br />

Die intelligente Alarmanlage AlarmTab kann jetzt mit<br />

allen führenden Sprachassistenten zusammenarbeiten.<br />

Dieser startet dann Licht- und Geräuschszenarien für<br />

eine Anwesenheitssimulation. 54<br />

Neue Akkuantriebe<br />

für den<br />

Innensonnenschutz<br />

Mehrwert durch intelligente Motorisierung: Die neue Somfy-<br />

Antriebsreihe für alle Arten von Rollos, Jalousien und textilen<br />

Behängen gewährleistet optimalen Schutz vor blendenden<br />

Sonnenstrahlen und neugierigen Blicken. 40<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 5


Aktuelles<br />

Die Digitalisierung und Vernetzung von<br />

Beleuchtungssystemen wird auch in<br />

der Ridi Group als eine der größten<br />

Herausforderungen der Lichtbranche<br />

in den kommenden Jahren gesehen.<br />

Aktuell gibt es noch eine Vielzahl<br />

von proprietären Systemen im Markt –<br />

diese herstellergebundenen „Insellösungen“<br />

verhindern derzeit noch die<br />

schnellere Verbreitung gesteuerter<br />

Beleuchtungssysteme im Markt. Laut<br />

Manfred Diez, Geschäftsführer bei Ridi,<br />

müssen die Systeme in Zukunft vereltefa<br />

<strong>2019</strong>: Zukunftsweisende Lichttechnik<br />

Licht wird digital: Intelligentes Lichtmanagement und Human Centric Lighting / AID<br />

Architekt und Ingenieur im Dialog bietet Impulse für die Praxis<br />

Dietmar Zembrot, Vorstand<br />

Trilux: „Unsere Industrie-Leuchten<br />

überzeugen durch höchste Effizienz,<br />

Robustheit, lange Lebensdauer,<br />

Sicherheit und innovative<br />

Technologien als Teil der Smart<br />

Factory.“ Bildnachweis: Trilux<br />

LED: Smarte Beleuchtungsnetzwerke stellen die individuellen Bedürfnisse der Nutzer in den Fokus und sorgen immer<br />

und überall für perfekte Sehbedingungen. Bildnachweis: Trilux<br />

Die 20. Ausgabe der eltefa wird mit<br />

einem optimierten Hallenkonzept<br />

in vier Hallen mit einer Bruttofläche<br />

von insgesamt 46.000 m² umgesetzt.<br />

Die Fachbesucher finden so schneller<br />

ihre wichtigen Angebotsbereiche, was<br />

den Messeaufenthalt noch effizienter<br />

macht. Eines der Schwerpunktthemen<br />

der Messe: die moderne Lichttechnik<br />

in der Alfred Kärcher Halle<br />

(Halle 8). An den Messeständen finden<br />

die Fachbesucher neueste Entwicklungen<br />

rund um technische Leuchten,<br />

Außenbeleuchtung, LED-Technologie,<br />

sowie elektronische Komponenten<br />

und Zubehör. Denn fest steht: Die<br />

Lichttechnik wird immer wichtiger.<br />

In Zeiten der Digitalisierung steht sie<br />

nicht nur für Beleuchtung, sondern<br />

erfüllt multifunktionale Anforderungen.<br />

Das zukunftsweisende Angebot der<br />

Aussteller in der Alfred Kärcher Halle<br />

(Halle 8) spiegelt das wider. Die Besucher<br />

der eltefa wissen diese Bandbreite<br />

zu schätzen, so kommt jeder<br />

dritte Besucher auf die Messe, um<br />

sich über Lichttechnik zu informieren.<br />

Trendthemen:<br />

Digitalisierung,<br />

intelligentes<br />

Lichtmanagement und<br />

Human Centric Lighting<br />

Die Digitalisierung revolutioniert den<br />

Alltag – und natürlich auch die Industrie.<br />

Arbeitsprozesse werden automatisiert,<br />

Geräte und Komponenten werden<br />

miteinander vernetzt und kommunizieren<br />

untereinander. Und auch die<br />

Beleuchtung wird intelligent: Smarte<br />

Beleuchtungsnetzwerke stellen unter<br />

dem Begriff „Human Centric Lighting“<br />

die individuellen Bedürfnisse der Nutzer<br />

in den Fokus und sorgen immer und<br />

überall für perfekte Sehbedingungen –<br />

zum Beispiel über spezielle Sensoren<br />

oder vorprogrammierte Lichtszenen.<br />

Darüber hinaus bieten intelligente<br />

Lichtmanagementsysteme – wie beispielsweise<br />

LiveLink von Trilux – dem<br />

Anwender umfangreiche Analyse- und<br />

Monitoring-Funktionen und zeigen<br />

unter anderem frühzeitig an, wann<br />

und wo im Gebäude eine Wartung<br />

erforderlich ist. Wichtig sind zudem<br />

intelligente Steuerungs- und Analyse-<br />

Funktionen sowie offene Schnittstellen,<br />

durch die sich die Leuchten unkompliziert<br />

in ein Gebäudemanagementsystem<br />

für zukünftige<br />

Industrie-4.0-Anwendungen einbinden<br />

lassen. „Mit Trilux Leuchten und<br />

unserem Steuerungssystem LiveLink<br />

bieten wir den Unternehmen bereits<br />

heute einen einfachen Zugang zu<br />

einer intelligent vernetzten Beleuchtung“,<br />

erklärt Dietmar Zembrot, Vorstand<br />

bei Trilux.<br />

Zukunftsmarkt: Vernetzung<br />

von Beleuchtungssystemen<br />

Seite 1 von 3<br />

6 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Aktuelles<br />

Impulse für die Praxis:<br />

Licht und Lichttechnik<br />

im Rahmenprogramm der<br />

eltefa<br />

TWINDOT_on_off_Ambiente: Die Anwendungsfelder für die transparenten Systeme und eine biodynamische<br />

Beleuchtung (HCL) von RZB reichen von Büroarbeitsplätzen, Konferenzbereichen, Empfangszonen und<br />

Praxisräumen im Gesundheits- und Pflegewesen bis hin zu Pausenzonen und Privathaushalten. Bildnachweis: RZB/<br />

Systemkonzept und Design: hartmut s. engel designstudio<br />

mehrt miteinander kompatibel sein,<br />

um eine einfachere Planung und Realisierung<br />

sowohl für Hersteller als auch<br />

für Kunden zu gewährleisten. Die Ridi<br />

Leuchten GmbH bietet dabei von einfachen<br />

Lichtlösungen bis hin zu komplexen<br />

Lichtsteuerungsanlagen für<br />

jede Planungsanforderung eine optimale<br />

Lösung. Beim Messeauftritt auf<br />

der eltefa <strong>2019</strong> wird das Unternehmen<br />

unter anderem eine neue Generation<br />

des bewährten Ridi Linia Lichtbandes<br />

vorstellen. Neben modernen Systemen<br />

für die optimale Office-Beleuchtung<br />

werden darüber hinaus auch hocheffiziente<br />

Industriebeleuchtungen mit<br />

extremer Lichtausbeute und optimalem<br />

Thermomanagement präsentiert.<br />

Eine angenehme Lichtatmosphäre<br />

mit Begrenzung der Direktblendung<br />

ist in Zukunft für jede Umgebung wünschenswert.<br />

Deshalb ist der Leitgedanke<br />

für RZB, die Entwicklung auf<br />

solche Lichtsysteme zu konzentrieren,<br />

die blendfreies sanftes LED-Licht in<br />

besonderer Qualität aus transparenten<br />

Kunststoffscheiben universell nutzbar<br />

machen. Intention ist darüber hinaus,<br />

durch die Merkmale<br />

„minimalistische Form“ und „transparente<br />

Lichtlenkung“ eine Lichtästhetik<br />

zu realisieren, die die Leuchten für eine<br />

offene Nutzung in jeder Architekturumgebung<br />

qualifizieren. Auch hier steht<br />

der biodynamische Tageslichtrhythmus<br />

(Human Centric Lighting - HCL)<br />

im Fokus und wird durch diese Lichtsysteme<br />

unterstützt. Diese Tunable-<br />

White-Versionen sind für das emotionale<br />

Wohlbefinden der Nutzer besonders<br />

wertvoll.<br />

Als erste Produktfamilie hierzu hat<br />

RZB die LED Pendelleuchten-Serie<br />

TwinDot entwickelt. Diese basiert auf<br />

zwei grundlegenden Konzeptionen für<br />

eine neue Generation von Licht: Der<br />

auskoppelnden Mikroprismatik sowie<br />

dem authentischen Systemdesign<br />

des renommierten Designers Hartmut<br />

S. Engel, mit dem RZB bereits<br />

seit Langem erfolgreich zusammenarbeitet.<br />

Die innovative Mikroprismatik<br />

verwandelt die Totalreflektion der<br />

Lichtwellen im transparenten Kunststoff<br />

(PMMA): Räume erstrahlen so<br />

rundum in angenehm sanftem Licht<br />

mit weichen Schatten und blendfreiem<br />

Licht – für einen optimales Seh- und<br />

Arbeitskomfort.<br />

Auch beim AID Architekt und Ingenieur<br />

im Dialog, der von German Architects<br />

sowohl organisiert als auch moderiert<br />

wird, dreht sich am dritten Messetag<br />

alles ums Thema Licht. Die Veranstaltung<br />

richtet sich an Architekten, Designer,<br />

Ingenieure, Planer und Industrievertreter,<br />

die sich unter anderem<br />

auf den Themenblock Licht mit Leidenschaft<br />

freuen dürfen. Hier zeigen<br />

drei renommierte Lichtplaner auf, wo<br />

in diesem Bereich aktuell die Trends<br />

liegen und welche fachliche Kompetenz<br />

Licht-Designern dabei zukommt.<br />

Erstmals findet diese Architekturveranstaltung<br />

in den Messehallen statt,<br />

im neuen Smart Building Forum in der<br />

Halle 8. Das komplette Programm des<br />

AID ist online zu finden unter: www.<br />

eltefa.de/aid<br />

Auch am zweiten Messetag können<br />

sich Architekten und Planer dort<br />

updaten. Unter dem Titel: Trends<br />

für die Beleuchtung: Digitales, effizientes<br />

und komfortables Licht wird<br />

über die Trendthemen der Lichttechnik<br />

referiert. Die Moderation übernimmt<br />

die Fachzeitschrift HIGHLIGHT, die<br />

auch das Programm zusammengestellt<br />

hat. ◄<br />

Verbindung von<br />

Lichtästhetik und<br />

Sehkomfort<br />

Range: Auch außergewöhnliche LED Einzelleuchten-Formate sind erhältlich. Bildnachweis: RZB/ Systemkonzept und<br />

Design: hartmut s. engel designstudio<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 7


Aktuelles<br />

Marketing mit Meisterbrief<br />

e-masters gehört es neben der Entwicklung<br />

von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen<br />

auch, die<br />

Mitglieder bei der Umsetzung einzelner<br />

Aktionen oder kompletter Kampagnen<br />

im lokalen Umfeld zu beraten<br />

und zu unterstützen. Für möglichst einfache<br />

und effiziente Prozesse in der<br />

bedarfsgerechten Werbemittelgestaltung<br />

und -anpassung nutzt e-masters<br />

das individuell angepasste Marketingportal<br />

von marcapo.<br />

Richtige Entscheidung<br />

Ein Beispiel für die Leistungsstärke des Marketingportals ist die Initiative „Intelligent modernisieren“<br />

Um die Mitarbeiter von zeitraubenden<br />

Routineaufgaben zu entlasten und dank<br />

automatisierter Prozesse mehr Zeit für<br />

die kreative Beratung der Mitglieds-<br />

Betriebe zu haben, nutzt e-masters,<br />

eine Kooperation für Marketing- und<br />

Serviceleistungen in der Elektrobranche,<br />

ein webbasiertes Marketingportal.<br />

Damit hat sich nicht nur die Effizienz<br />

des eigenen Marketingteams<br />

verbessert. Auch die Elektrobetriebe<br />

können verschiedenste analoge und<br />

digitale Werbemittel individuell gestalten<br />

und im lokalen Raum zielführend<br />

ausspielen.<br />

Vielfältige Aufgaben<br />

Seit 2012 firmiert die Organisation<br />

unter der Dachmarke e-masters. Der<br />

neue Name bringt das eigene Selbstverständnis<br />

als die in Deutschland<br />

führende Kooperation für Marketingund<br />

Serviceleistungen in der Elektrobranche<br />

optimal zum Ausdruck.<br />

Der unverwechselbare Markencharakter<br />

dient den einzelnen Mitgliedsunternehmen<br />

als starkes Aushängeschild<br />

in der Außenkommunikation.<br />

Zum Dienstleistungsangebot von<br />

Vor Einführung des Marketingportals<br />

gab es bei e-masters verschiedene<br />

Werbemittelvorlagen, die jedoch viele<br />

Abweichungen zuließen. Das verwässerte<br />

einerseits das Corporate-Design,<br />

andererseits waren die Mitarbeiter<br />

gefordert, einzelne Werbemaßnahmen<br />

manuell zu bearbeiten und individuell<br />

zu gestalten. In Anbetracht von<br />

2700 Mitgliedern war die Vielzahl der<br />

lokalen Anpassungen somit sehr zeitaufwendig<br />

und damit äußerst ineffizient.<br />

Hinzu kam, dass die Marketingmitarbeiter<br />

mit Standardaufgaben, etwa<br />

die Bereitstellung individuell gestalteter<br />

Drucksachen, stark ausgelastet waren.<br />

Um Adressaufkleber oder Kalender<br />

den Wünschen der Mitglieder anzupassen,<br />

hat das Marketingteam von<br />

e-masters die Bestellungen in einer<br />

Excel-Liste gesammelt und den Auftrag<br />

dann manuell an die Druckerei<br />

übergeben. „Damit war eine Person<br />

schon mal zwei Monate beschäftigt“,<br />

erinnert sich Janine Rheinfeld, Mitarbeiterin<br />

im Marketing-Team bei<br />

e-masters. „Um unsere eigentliche<br />

Autorin:<br />

Hannah Winter-Ulrich<br />

freie Redakteurin<br />

e-masters GmbH & Co. KG<br />

www.)e-masters.de<br />

e-masters<br />

Der Marketing-Service-Kooperation<br />

e-masters mit Hauptsitz in Hannover<br />

gehören rund 2700 kleine und<br />

mittelständische Unternehmen aus<br />

den Bereichen Elektrofachhandel,<br />

Elektrohandwerk und Multimedia an.<br />

Als Tochtergesellschaft von Mitergo,<br />

einer Großhandelskooperation mittelständischer<br />

Elektro-Fachgroßhändler<br />

in Deutschland und Österreich,<br />

fungiert e-masters als Bindeglied<br />

zwischen seinen Mitgliedsbetrieben,<br />

relevanten Industriepartnern<br />

und dem Fachgroßhandel.<br />

Bei e-masters wird Corporate-Design groß geschrieben: von Schaufenstern<br />

über Einrichtung und Arbeitsunterlagen bis hin zum Fuhrpark<br />

8 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Aktuelles<br />

Arbeit, die kreative Unterstützung<br />

der Mitglieder, konnten wir uns kaum<br />

kümmern.“<br />

Erfahrung ist entscheidend<br />

Im Rahmen der Anbieterevaluierung<br />

hat e-masters zunächst eine Shortlist<br />

erstellt und marcapo dann zu einem<br />

Workshop eingeladen. Bei dieser Gelegenheit<br />

haben die Experten für lokale<br />

Markenführung den Status-Quo analysiert<br />

und erörtert, wie sich der Marketing-Service-Prozess<br />

mithilfe eines<br />

Marketingportals automatisieren und<br />

effizienter gestalten ließe. „Letztlich<br />

haben wir uns für marcapo entschieden,<br />

weil das Unternehmen sehr erfahren<br />

ist, wenn es darum geht, die Prozesse<br />

der lokalen Markenführung zu vereinfachen<br />

und zu optimieren“, so Jens<br />

Gorr, Geschäftsführer von e-masters.<br />

„Zudem kennt sich marcapo in unserer<br />

eigenen Zielgruppe, den kleinen und<br />

mittelständischen Betrieben, bestens<br />

aus. Darum waren wir davon überzeugt,<br />

in marcapo den richtigen Partner<br />

für eine optimierte lokale Markenführung<br />

gefunden zu haben.“<br />

Prozesse automatisieren<br />

Ein großer Vertrauensvorschuss, denn<br />

die Anforderungen von e-masters<br />

waren recht hoch. Man wollte die eigenen<br />

Mitarbeiter von zeitraubenden<br />

Standardaufgaben entlasten und die<br />

vorhandenen Marketingressourcen<br />

besser nutzen, um mehr Zeit für die<br />

strategische und kreative Beratung<br />

der Mitglieder zu haben.<br />

Von der Prozessautomatisierung<br />

erhoffte man sich einen weiteren<br />

wesentlichen Vorteil: „Wir wollten,<br />

dass unsere Dachmarke auf Basis<br />

eines überregional einheitlichen Auftretens<br />

der Mitglieder sichtbarer und<br />

bekannter wird“, sagt Geschäftsführer<br />

Gorr. Daneben gab es eine Reihe<br />

technischer Anforderungen, die marcapo<br />

bei der Implementierung und<br />

Konfiguration des Marketingportals<br />

berücksichtigen musste: e-masters<br />

wünschte sich eine Synchronisation<br />

externer Daten mit der eigenen<br />

Datenbank. Hierfür sollten beispielsweise<br />

die Partner-Logos zunächst<br />

auf einen FTP-Server hochgeladen<br />

und von dort in das Portal importiert<br />

werden. Auch wollte e-masters die<br />

Hoheit über wichtige Informationen<br />

wie Stammdaten oder Logos behalten.<br />

Für das automatisierte Online-Präsenzmanagement können die Elektrobetriebe ein umfassendes<br />

Abonnement abschließen<br />

Einfache und intuitive<br />

Nutzung<br />

Nach der reibungslosen Implementierung<br />

ist auch der Umgang mit dem<br />

intuitiv bedienbaren Marketingportal<br />

im mitunter stressigen Alltagsgeschäft<br />

sehr einfach. Etwa die Hälfte der Mitgliedsbetriebe<br />

arbeitet regelmäßig mit<br />

der Software. Da die Elektriker zuvor<br />

eine persönliche Beratung gewohnt<br />

waren, gestaltete sich die Umstellung<br />

auf automatisierte Prozesse anfangs<br />

recht schwierig. Aber auch das löste<br />

e-masters geschickt: Kurz nach<br />

Einführung des Portals durften alle<br />

Elektrofachbetriebe eine kostenlose<br />

Kampagne durchführen. Damit war<br />

das Risiko, etwas falsch zu machen,<br />

gleich null. Nach den ersten Erfolgen<br />

sind viele Anwender von den Vorteilen<br />

der Software überzeugt und setzen<br />

Aktionen selbstständig um.<br />

Templates individuell<br />

anpassen und lokal<br />

ausspielen<br />

Hierfür können sie auf rund 50 digitale<br />

und analoge Werbemittelvorlagen<br />

zugreifen – von Visitenkarten<br />

und Kalendern über Anzeigen, Flyer<br />

und Großplakate bis hin zum Online-<br />

Präsenzmanagement. Die Templates<br />

dürfen sie für ihren individuellen Zweck<br />

in einem vorgegebenen Rahmen stellenweise<br />

anpassen. Die Möglichkeit,<br />

Großplakate lokal zu buchen, hatten<br />

die Fachbetriebe zuvor nicht. Heute<br />

können sie beispielsweise Flyer stärker<br />

individualisieren und verschiedene<br />

lokale Verteilungsservices nutzen,<br />

etwa für Zeitungsbeilagen. Das<br />

hat sowohl die Bekanntheit des Elektroprofis<br />

vor Ort spürbar gesteigert als<br />

auch die von e-masters selbst. Großen<br />

Wert legt e-masters auf eine überzeugende<br />

Präsentation der Betriebe. Über<br />

das Marketingportal können alle Mitglieder<br />

auf die Dienste von bundesweit<br />

90 professionellen Fotografen zugreifen,<br />

die die lokale Unternehmung einschließlich<br />

Mitarbeitern, Produkten und<br />

Räumlichkeiten unter der Berücksichtigung<br />

des Corporate-Designs von<br />

e-masters gekonnt in Szene setzen.<br />

Nutzer- und rollenspezifischer<br />

Zugriff<br />

Neben den Mitgliedsbetrieben dürfen<br />

auch rund 50 regionale, entsprechend<br />

geschulte Fachberater des Fachgroßhandels<br />

auf das Portal zugreifen.<br />

Um eine bedarfsgerechte Betreuung<br />

sicherzustellen, können die Berater<br />

relevante Informationen, wie etwa<br />

Nutzungsstatistiken, zweckgebunden<br />

einsehen. Nicht zuletzt nutzen<br />

auch die Mitarbeiter von e-masters<br />

das Portal, um die Mitglieder in lokaler<br />

Markenführung, Werbung und Marketing<br />

fachmännisch zu beraten und zu<br />

unterstützen.<br />

Wie gewünscht, entlastet die Software<br />

das Team von zeitaufwendigen Standard-<br />

und Routineaufgaben. Damit können<br />

sich die Anwender noch stärker auf<br />

die persönliche Betreuung und Beratung<br />

der Mitgliedsbetriebe fokussieren.<br />

Bei neuen Aktionen oder besonders<br />

umfangreichen Kampagnen setzt<br />

e-masters jedoch auf die Unterstützung<br />

der Werbeberater von marcapo.<br />

Erfolgreiche TV-Kampagne<br />

Ein Beispiel für die Leistungsstärke<br />

des Marketingportals ist die Initiative<br />

„Intelligent modernisieren“ – ein Projekt,<br />

das die Werbeberater von marcapo<br />

aufgrund des Umfangs und der<br />

Relevanz tatkräftig begleitet haben.<br />

Dreh- und Angelpunkt der Kampagne<br />

war und ist eine Ratgeber-Webseite<br />

zu den Themen Elektroinstallation<br />

und -technik nach modernen<br />

Standards und gemäß den gesetzlichen<br />

Anforderungen hinsichtlich<br />

Energieeffizienz.<br />

Alle Motive einer Kampagne entsprechen dank Marketingportal einer<br />

einheitlichen Bildsprache<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 9


Aktuelles<br />

Die Mitgliedsbetriebe können jegliche Drucksachen im Corporate-<br />

Design der Marke lokal anpassen<br />

Die lokalen Absatzpartner dürfen die gewünschten Werbemittel in<br />

einem definierten Rahmen für ihren individuellen Zweck anpassen<br />

Der zweite zentrale Baustein waren<br />

drei TV-Kampagnen. Hier wurden<br />

vier Werbespots über 1800-mal auf<br />

17 deutschen Fernsehsendern ausgestrahlt.<br />

Um die Initiative herum hat<br />

e-masters verschiedene Kommunikationspakete<br />

geschnürt, wie etwa<br />

ein Print- und ein Out-of-home-Paket.<br />

Zu den Print-Maßnahmen, die die<br />

Mitgliedsbetriebe bedarfsgerecht<br />

individualisieren und lokal schalten<br />

beziehungsweise selbst verteilen (lassen)<br />

durften, zählten eine sechsseitige<br />

Informationsbroschüre und ein<br />

Großplakat, während die Aktionen<br />

im Bereich Außenwerbung auch die<br />

lokale Nutzung eines Ausstellungs-<br />

Mobils beinhalteten.<br />

Um die Mitglieder zur Teilnahme zu<br />

motivieren, hat nicht nur e-masters<br />

die einzelnen Maßnahmen mit Werbekostenzuschüssen<br />

subventioniert,<br />

sondern auch der Fachgroßhandel<br />

hat seine Top-Kunden finanziell unterstützt.<br />

Auf die Kampagne hat e-masters<br />

viel positives Feedback erhalten. Insbesondere<br />

die optische Aufmachung<br />

der Maßnahmen und die Individualisierungsmöglichkeiten<br />

sind bei den<br />

Mitgliedern gut angekommen.<br />

Schrittweise zum<br />

Marketing-Meister<br />

Die lokalen Websites der Elektrobetriebe wirken wie aus einem Guss<br />

Bei e-masters plant man, ins Sport-Sponsoring einzusteigen und<br />

Werbung auf den Trikots von Sportmannschaften zu platzieren<br />

Entsprechend positiv bewertet Marco<br />

Lühmann, Bereichsleiter Marketing<br />

und Kommunikation bei e-masters,<br />

die Zusammenarbeit mit marcapo:<br />

„Rückblickend war unsere Entscheidung<br />

für marcapo absolut richtig.“ Eine<br />

weitere Zusammenarbeit ist definitiv<br />

geplant, auch, um das Werbemittelangebot<br />

kontinuierlich zu erweitern.<br />

Zuletzt hat man als neues Angebot für<br />

die Mitglieder das Online-Präsenzmanagement<br />

implementiert. Dabei geht<br />

es in erster Linie darum, die Elektrobetriebe<br />

vor Fehlern im Internet zu<br />

schützen. Denn viele kleine und mittelständische<br />

Unternehmen wissen<br />

nicht, wie sie sich im Internet richtig<br />

präsentieren sollen. Auch hier stehen<br />

Einfachheit, Komfort und Effizienz<br />

im Vordergrund. Die Mitglieder<br />

können ein Abonnement abschließen,<br />

das neben der Prüfung und Pflege<br />

verschiedener Online-Profile inklusive<br />

Google My Business auch eine<br />

etwaige Fehlerbehebung umfasst –<br />

Wertvolle Tipps und Entscheidungskriterien<br />

und das alles völlig automatisiert. Als<br />

nächstes wird e-masters das Thema<br />

Sport-Sponsoring in Angriff nehmen.<br />

Hier ist geplant, Werbung auf den Trikots<br />

von Sportmannschaften zu platzieren.<br />

Schon heute kann e-masters ein<br />

positives Fazit ziehen. „Unsere Ziele,<br />

effizienter zu arbeiten und die lokale<br />

Bekanntheit unserer Marke sowie die<br />

unserer Mitglieder zu steigern, haben<br />

wir erreicht“, resümiert Lühmann. Dank<br />

marcapo wird e-masters seinem eigenen<br />

Claim „Besser geht nicht.“ nun<br />

auch in der lokalen Markenführung<br />

gerecht. ◄<br />

Die Print-Werbemittel können die<br />

lokalen Absatzpartner selbst im<br />

Corporate-Design von e-masters<br />

gestalten<br />

zur Auswahl eines Marketingportals gibt das E-Book „So gelingt lokale Markenführung“, das unter<br />

www.marcapo.com/unternehmen/publikationen/download-e-book-lokale-markenfuehrung<br />

kostenfrei zum Download bereitsteht.<br />

10 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


#industrietechnik<br />

#automation #maintenance<br />

#industrie40 #schaltanlagen<br />

#trends #entdecken #messe<br />

#elektrotechnik<strong>2019</strong><br />

13. – 15. Februar <strong>2019</strong><br />

Messe Dortmund<br />

Die Fachmesse für Gebäude-, Industrie-, Energieund<br />

Lichttechnik. Qualifizierte Fachbesucher und<br />

internationale Aussteller – in Dortmund trifft sich<br />

das Who-is-Who aus Elektrohandwerk und -Industrie.<br />

www.messe-elektrotechnik.de<br />

Neue Impulse.


Aktuelles<br />

Finder GmbH feierte 35. Unternehmensjubiläum auf der SPS IPC Drives<br />

„Die Nähe zum Markt ist unsere Stärke“<br />

„Switch to the Future“ ist der offizielle<br />

Leitspruch vom deutsch-italienischen<br />

Elektrotechnikkonzern Finder, dessen<br />

Firmenzentrale bereits vor über<br />

60 Jahren in Norditalien gegründet<br />

wurde. Auf der Automationsmesse<br />

SPS IPC Drives 2018 Ende November<br />

in Nürnberg blickte das Finder-Team<br />

rund um Geschäftsführer Alexander<br />

Krutzek zusammen mit Kunden und<br />

Weggefährten nicht nur in die Zukunft,<br />

sondern ausnahmsweise auch mal<br />

zurück – denn es gab etwas zu feiern:<br />

Die deutsche Niederlassung beging<br />

ihr 35-jähriges Firmenjubiläum und<br />

kann auf dreieinhalb sehr erfolgreiche<br />

Jahrzehnte Unternehmensgeschichte<br />

zurückschauen.<br />

„Ich freue mich, dass wir unseren Firmengeburtstag<br />

auf dieser spannenden<br />

Messe feiern und ihn gemeinsam mit<br />

Kunden, Partnern und Mitarbeitern<br />

begehen dürfen – wie immer in freundschaftlichem<br />

Umgang und bei inspirierenden<br />

Dialogen“, so Alexander<br />

Krutzek, seit 2008 alleiniger Geschäftsführer<br />

von Finder Deutschland mit Sitz<br />

im hessischen Trebur-Astheim. Das<br />

Unternehmen ist europaweit marktführend<br />

in der Entwicklung, Fertigung<br />

und dem Vertrieb von elektromechanischen<br />

Relais, von Zeit-, Mess- und<br />

Überwachungsrelais für Industrie<br />

und Bahnverkehr sowie von Installationsgeräten<br />

für die Gebäudeausrüstung.<br />

Das Sortiment beläuft sich<br />

auf mehr als 12.500 unterschiedliche<br />

Produkt ausführungen für den industriellen<br />

Steuerungsbau und die Gebäudeinstallation.<br />

Die Familie Krutzek führt die Niederlassungen<br />

in Deutschland, Dänemark,<br />

den Niederlanden, Österreich,<br />

Tschechien und Ungarn, während die<br />

ursprüngliche Gründerfamilie Giordanino<br />

Italien und die übrigen weltweiten<br />

Niederlassungen betreut. Zwischenzeitlich<br />

umfasst das Vertriebsnetz<br />

mehr als 100 Länder und verfügt<br />

über Produktionsstandorte in Italien,<br />

Frankreich und Spanien. Bei Finder ist<br />

also alles „Made in Europe“. Vertriebsleiter<br />

Dirk Rauscher definiert dies als<br />

eine weitere klare Stärke in der Unternehmensstrategie:<br />

„Die gleichbleibend<br />

hohe Qualität, eine reibungslose<br />

Kommunikation, schnelle Reaktionszeiten<br />

und kurze Transportwege<br />

FINDER GmbH<br />

www.finder.de<br />

Die deutsche Niederlassung der Finder GmbH wurde 1983 gegründet und beschäftigt heute mehr als 80 Mitarbeiter<br />

in Vertrieb, Logistik und Verwaltung. An den Standort sind die Niederlassungen in Dänemark, den Niederlanden,<br />

Österreich, der Tschechischen Republik und in Ungarn angeschlossen.<br />

12 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Aktuelles<br />

Die heutige Spitze von Finder<br />

Deutschland (von links nach rechts):<br />

Vertriebsleiter Dirk Rauscher,<br />

Geschäftsführer Alexander<br />

Krutzek und Prokurist Berthold<br />

Schlechtriemen-Proske.<br />

Finder-Geschäftsführer Alexander<br />

Krutzek stieg bereits 1994 in die<br />

deutsche Geschäftsleitung ein<br />

und folgte 2008 auf seinen Vater<br />

Peter Krutzek Senior als alleiniger<br />

Geschäftsführer<br />

lassen sich aus unserer Sicht nur mit<br />

einem hohen Maß an Automatisierung<br />

und einer Fertigung in Europa<br />

realisieren.“<br />

Der Dialog mit den Kunden<br />

sorgt für Innovationen<br />

Peter Krutzek Senior gründete 1983 die Finder GmbH in Rüsselsheim, die<br />

das Vertriebsnetz des italienischen Mutterkonzerns in Europa und den USA<br />

erweitern sollte. 2008 zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück und<br />

übergab die Geschäfte an seinen Sohn Alexander<br />

Individuelle Anfragen und Kundenwünsche<br />

beantwortet Finder weitgehend<br />

mit speziellen Produktlösungen<br />

und setzt dabei auf die sehr hohe Sortimentstiefe<br />

mit mehr als 12.500 Produktvarianten.<br />

Dadurch wird das Portfolio<br />

stetig erweitert – sei es klassische<br />

Komponenten wie z.B. Koppelrelais<br />

mit moderner, installationsfreundlicher<br />

Technik zu versehen oder das<br />

Sortiment mit ganz neuen, teilweise<br />

smarten Produkten zu ergänzen. Dazu<br />

gehören Bewegungsmelder, KNX-<br />

Komponenten oder mit dem Smartphone<br />

programmierbare Zeitschaltuhren,<br />

Zeitrelais sowie ein gesamtes<br />

Smarthome-System mit dem Namen<br />

Yesly. „Unsere Mitarbeiter im Innen- und<br />

Außendienst und unsere stetige Nähe<br />

zum Markt sind unsere klaren Stärken“,<br />

resümiert Alexander Krutzek die letzten<br />

Jahre. „Die Impulse unserer Kunden<br />

bringen uns nicht nur dazu neue<br />

Produkte zu entwickeln, sondern auch<br />

das bestehende Sortiment kontinuierlich<br />

zu verbessern und den Marktanforderungen<br />

zielgenau anzupassen“.<br />

Prokurist Berthold Schlechtriemen-<br />

Proske ergänzt: „Wir achten genau<br />

darauf, die aktuellen Marktentwicklungen<br />

immer fest im Blick zu haben<br />

und kümmern uns um die Wünsche<br />

und Probleme unserer Kunden. Die<br />

Beziehung zum Kunden hört für uns<br />

nicht mit dem Zahlungseingang auf.“<br />

Die Anfänge<br />

Gegründet wurde der internationale<br />

Finder-Konzern 1954 vom inzwischen<br />

verstorbenen Piero Giordanino in<br />

Almese bei Turin. Damals ließ er sich<br />

ein Stromstoßrelais patentieren, das<br />

eine vereinfachte Verdrahtung in der<br />

Gebäudeinstallation ermöglichte. Bevor<br />

Alexander Krutzek 1994 in die deutsche<br />

Geschäftsleitung einstieg und<br />

2008 alleiniger Geschäftsführer wurde,<br />

war sein Vater Peter Krutzek Chef des<br />

Relais-Spezialisten: 1983 begann er<br />

mit dem Vertrieb der in Italien hergestellten<br />

Finder-Relais unter dem Motto<br />

„das Relaisprogramm mit System“ in<br />

Zentral- und Osteuropa – von den Kellerräumen<br />

eines Wohnhauses in Rüsselsheim<br />

aus. Später folgte die Gründung<br />

der ersten Finder-Niederlassung<br />

außerhalb Italiens. 2003 eröffnete in<br />

Trebur-Astheim ein neues Logistikzentrum,<br />

nach dem reibungslos verlaufenen<br />

Generationenwechsel zwischen<br />

Vater und Sohn verlagerte das<br />

deutsche Team 2009 seinen Standort<br />

komplett von Rüsselsheim nach Trebur.<br />

Im Juli 2008 zog sich ihr Seniorchef<br />

Peter Krutzek weitestgehend aus<br />

dem operativen Geschäft des Unternehmens<br />

zurück.<br />

Zukunftsziele<br />

Zu den klar definierten Zukunftszielen<br />

von Finder gehört das gesunde Wachstum<br />

und der Ausbau der Marktanteile<br />

– immer in Abhängigkeit der Erfordernisse<br />

und Entwicklungen am Markt.<br />

„Die Investitionsquoten entscheiden<br />

wir als Familienunternehmen immer<br />

selbst und sehen somit optimistisch<br />

in die Zukunft. Der Fokus liegt stark<br />

zukunftsorientiert bei Forschung, Entwicklung<br />

und Automatisierung, sicherlich<br />

mit Schwerpunkten bei Digitalisierung,<br />

Industrie 4.0 und smarten<br />

Lösungen in allen Bereichen“, berichtet<br />

Alexander Krutzek. „Außerdem<br />

haben viele Mitarbeiter und auch ich<br />

selbst vor, bei Finder mal in Rente zu<br />

gehen. Das wäre ohne eine langfristige<br />

und auf Wachstum und Stabilität<br />

ausgerichtete Firmenpolitik nicht<br />

realisierbar.“<br />

Der Standort<br />

Die Lage der deutschen Niederlassung<br />

mitten im Rhein-Main-Gebiet sorgt<br />

für ausgezeichnete Verkehrsanbindungen<br />

über die Straße, die Schiene<br />

und den Luftverkehr über den Flughafen<br />

Frankfurt am Main. So ist ein<br />

optimaler Warenein- und -ausgang<br />

über das moderne Logistik-Center<br />

von Finder garantiert. Mehr als 80<br />

Mitarbeiter in Vertrieb, Logistik und<br />

Verwaltung sorgen für eine kompetente<br />

und persönliche Beratung der<br />

Kunden in Deutschland sowie in den<br />

angeschlossenen Niederlassungen.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter www.finder.de ◄<br />

Seniorchef Peter Krutzek (links) 2008 mit dem inzwischen verstorbenen<br />

Konzerngründer Piero Giordanino. Er gründete den internationalen Konzern<br />

1954 in Almese bei Turin. Damals ließ er sich ein Stromstoßrelais patentieren,<br />

das eine vereinfachte Verdrahtung in der Gebäudeinstallation ermöglichte.<br />

Fotos: Finder GmbH<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 13


Aktuelles<br />

Die Zukunft der E-Branche<br />

Augmented Reality bietet Handwerk neue<br />

Möglichkeiten<br />

seinem mobilen Showroom – dem<br />

InnovationLab. Augmented Reality<br />

– oder deutsch: erweiterte Realität –<br />

bezeichnet die computergenerierte<br />

Erweiterung der Realitätswahrnehmung.<br />

Meist sind dies visuelle Darstellungsformen<br />

von Informationen<br />

als Ergänzung multimedialer Inhalte<br />

oder live aufgenommener Bilder. Endgeräte<br />

wie Smartphones und Tablets<br />

modifizieren Kamerabilder mit computergenerierten<br />

Inhalten. Die Technologie<br />

ist vielseitig verwendbar und<br />

kann auch den Berufsalltag von Fachleuten<br />

der E-Branche vereinfachen.<br />

Digitale Unterstützung im<br />

Arbeitsalltag<br />

Durch den beweglichen, transparenten Monitor mit integrierter Einblendung von relevanten Informationen<br />

wird im Sonepar InnovationLab AR anschaulich dargestellt<br />

Sonepar Deutschland GmbH<br />

www.sonepar-innovationlab.<br />

com<br />

Die Digitalisierung im Handwerk schreitet<br />

weiter voran. Betriebe digitalisieren<br />

interne Abläufe wie Planung und Projektmanagement,<br />

kaufmännische Prozesse,<br />

Produktion und Logistik. Viele<br />

Firmen nutzen digitale Trends und<br />

Möglichkeiten aber auch zur Erweiterung<br />

der eigenen Angebotspalette.<br />

Eins dieser neuen digitalen Tools ist<br />

die Technologie Augmented Reality<br />

(AR), die der Handwerker bei der Kundenberatung<br />

sowie der Arbeit auf der<br />

Baustelle einsetzen kann. Um interessierten<br />

Handwerkern die Technologie<br />

näher zu bringen, zeigt der<br />

Elektrogroßhändler Sonepar sie in<br />

Die Verwendung von AR-Brillen vereinfacht dem Fachhandwerker den<br />

Arbeitsalltag und ermöglicht die schnelle Abwicklung von Projekten<br />

Jeder Handwerker steht im Alltag vor<br />

der Herausforderung, dass die Kunden<br />

sich das Endergebnis ihrer Arbeit<br />

nicht vorstellen können oder verschiedene<br />

Möglichkeiten in Erwägung ziehen.<br />

Mit AR kann der Handwerker den<br />

Kunden künftige Projekte besser veranschaulichen<br />

und die eigenen Prozesse<br />

so optimieren. Hierzu wird ein<br />

bestehendes Bild vom Kundenprojekt<br />

mit Informationen aus der erweiterten<br />

Realität ergänzt. So entsteht<br />

ein 3D-Bild, welches dem Kunden<br />

den Soll-Zustand visuell vermittelt.<br />

Qualitative Aufwertung<br />

Verwendet ein Installateur hingegen<br />

bei Montagetätigkeiten Augmented<br />

Reality mithilfe einer AR-Brille, kann<br />

ihm die Technologie hilfreiche Anweisungen,<br />

Detailinformationen oder Vorsichtsmaßnahmen<br />

zum jeweiligen<br />

Arbeitsschritt passend einblenden.<br />

Konkret bedeutet das neben der qualitativen<br />

Aufwertung der handwerklichen<br />

Arbeit eine Steigerung der Effizienz,<br />

da genaueres Arbeiten möglich ist,<br />

dadurch die Fehlerquote sinkt und<br />

Arbeitsschritte schneller erfolgreich<br />

abgeschlossen werden.<br />

Augmented Reality findet außerdem<br />

im Bereich der Weiterbildung Anwendung:<br />

Ob beim E-Learning oder über<br />

virtuelle Trainings, die computergenerierten<br />

Inhalte können Sachverhalte<br />

anschaulich, dreidimensional<br />

und realitätsnah vermitteln.<br />

14 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Aktuelles<br />

Prämiertes Panel<br />

Das Panel in Schwarzgrau in der Variante als Tischgerät mit Ablage<br />

und Hörer<br />

Das Design Center Baden-Württemberg<br />

hat das Panel Siedle Axiom<br />

ausgezeichnet. Mit der Prämierung<br />

„Focus Silver“ würdigt Focus Open,<br />

der Internationale Designpreis Baden-<br />

Württemberg, das außergewöhnliche<br />

Design und die innovative Gestaltung.<br />

Nach dem Red Dot Award ist<br />

dies bereits die zweite prominente<br />

Auszeichnung für Siedle Axiom. Der<br />

international ausgeschriebene Designpreis<br />

wird von einer unabhängigen<br />

Das Panel in Perlrubinrot in der Variante als fest installiertes<br />

Tischgerät mit Möbeladapter und Hörer<br />

Jury vergeben. Sie hat Produkte aus<br />

zehn Nationen über mehrere Tage<br />

individuell bewertet. In ihrer Begründung<br />

betonen die Juroren die Oberflächenqualität<br />

und die präzisen<br />

Details von Siedle Axiom.<br />

Das multifunktionale Panel verfügt<br />

über einen besonderen Gestaltungsansatz:<br />

Der Designer Eric Degenhardt<br />

hat Axiom als freistehende Kommunikationszentrale<br />

konzipiert. Axiom<br />

vereint Türkommunikation, Telefonie<br />

und Smart-Home-Funktionen<br />

in einem Gerät und besticht durch<br />

seine starke, fast skulpturale Raumwirkung.<br />

Trotzdem wirkt das Panel<br />

fein, leicht und reduziert. Diese Designleistung<br />

wurde bei der Preisverleihung<br />

in Stuttgart gewürdigt.<br />

• S. Siedle & Söhne Telefonund<br />

Telegrafenwerke OHG<br />

www.axiom.siedle.de<br />

InnovationLab zeigt AR in<br />

der Praxis<br />

Die Sonepar Deutschland GmbH<br />

vertreibt als Elektrogroßhändler nicht<br />

nur Elektroprodukte, sondern bietet<br />

darüber hinaus individuelle Lösungen<br />

für den Elektrotechnik-Sektor. In seinem<br />

mobilen Showroom, dem InnovationLab,<br />

zeigt das Unternehmen<br />

viele Trends von Augmented Reality<br />

über Smart Home bis hin zur Industrie<br />

4.0. „Uns geht es nicht darum, technische<br />

Spielereien auszustellen“, sagt<br />

Bernhard Köthenbürger, Leiter Marketing<br />

bei Sonepar Deutschland. „Wir<br />

wollen unsere Kunden für relevante<br />

Trends sensibilisieren und ihnen dabei<br />

helfen, neue Märkte und Services zu<br />

erkennen.“<br />

Der Bereich Augmented Reality wird<br />

mithilfe einer Shift Screen Vitrine erlebbar<br />

gemacht. Bewegt man den transparenten<br />

Monitor entlang des sich dahinter<br />

befindlichen Roboterarms, zeigt er an<br />

verschiedenen Stellen relevante Informationen<br />

an. Zurückliegende Varianten<br />

der Station zeigten multimediale<br />

Informationen zu Produkten. Dazu<br />

muss der Benutzer den Monitor über<br />

Im Sonepar InnovationLab kann der Fachmann aus dem Elektrohandel und -handwerk die Trends der<br />

Branche, wie AR, live erleben<br />

die jeweiligen Gegenstände bewegen.<br />

Eingeblendete Bilder, Videos, Grafiken<br />

oder Texte, quasi ein Mix aus wahrgenommener<br />

und computererzeugter<br />

Realität, stellen das jeweilige Produkt<br />

umfassend vor. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 15


Streaming<br />

Streaming ist etabliert und fit für die Zukunft<br />

Rund 80% der<br />

deutschen<br />

Internetnutzer ab<br />

14 Jahren schauen<br />

Filme, TV-Sendungen<br />

oder andere Videos<br />

als Stream im<br />

Internet, auch das<br />

Musik-Streaming<br />

erfreut sich hoher<br />

Beliebtheit. Genutzt<br />

werden vor allem<br />

Webseiten und<br />

Mediatheken der<br />

TV-Sender, bei denen<br />

bereits im Fernsehen<br />

gezeigte Sendungen<br />

abrufbar sind.<br />

Bild 2: Videostreaming in Deutschland<br />

Bild 1: Zwei von fünf Internetnutzern streamen Filme und Serien<br />

Man kann fast sagen: Fernsehen heißt<br />

jetzt Streaming. Worauf beruht der Siegeszug?<br />

Ganz einfach, beim Streaming<br />

werden Fernsehbeiträge, Filme,<br />

Serien oder Musiktitel orts- und zeitunabhängig<br />

konsumiert. Denn Streaming-Dienste<br />

gestatten es jedem Nutzer,<br />

selbst zu entscheiden, wann, wo<br />

und wie er sich die medialen Inhalte<br />

anschauen bzw. anhören möchte.<br />

Filme und Serien auf Abruf<br />

Das traditionelle Fernsehen wird also<br />

immer unbeliebter. Bild- und Tonkonsumenten<br />

von heute möchten auf einen<br />

Klick schauen, wonach ihnen gerade<br />

ist, feste Sendezeiten sind ihnen ein<br />

Dorn im Auge.<br />

Kann das TV-Gerät mit dem Internet<br />

verbunden werden, dann sind<br />

TV-Sendungen sowohl live als auch<br />

als Video-on-Demand-Angebote wie<br />

Mediatheken verfügbar. Bemerkenswert<br />

ist der Nutzeranstieg bei diesen<br />

speziellen Videoportalen, die Filme<br />

und Serien auf Abruf anbieten: Rund<br />

ein Viertel der Streaming-Fans nutzt<br />

solche On-Demand-Portale, die in<br />

der Regel kostenpflichtig sind, Tendenz<br />

steigend.<br />

Beispiele für On-Demand-Portale:<br />

Amazon Video, Apple iTunes, Google<br />

Play, Maxdome, Netflix, Sky Go und<br />

Watchever. Diese Portale sind sich ihrer<br />

wachsenden Marktstellung bewusst<br />

und versuchen, in neue Gefilde zu<br />

expandieren. Das sieht so aus, dass<br />

einige von ihnen nicht länger nur Anbieter<br />

sind, sondern auch eigene Filme,<br />

Serien oder Dokumentationen produzieren.<br />

Diese Medienvielfalt wird von<br />

den Nutzern positiv aufgenommen. Sie<br />

zahlen entweder für einzelne Videos<br />

oder haben ein Abonnement für unbegrenzten<br />

Zugriff auf das Online-Videoarchiv<br />

ihres Anbieters.<br />

Bild 1 zeigt es: Zwei von fünf Internetnutzern<br />

streamen Filme und Serien<br />

über kostenpflichtige On-Demand-<br />

Portale wie Amazon oder Netflix, Sky<br />

Ticket oder Maxdome.<br />

Mit dem TV-Stream<br />

Programme online schauen<br />

Es sieht ganz danach aus: Filme,<br />

TV-Beiträge oder andere Videos<br />

als Stream im Internet – das wird die<br />

Zukunft des Fernsehens sein. Dabei<br />

werden die Inhalte per Internet übertragen<br />

und gleichzeitig wiedergegeben.<br />

Im Gegensatz zum etablierten<br />

Download wird die Videodatei nicht<br />

dauerhaft gespeichert, sondern nur<br />

zwischengespeichert (gepuffert, um<br />

Fehlerkorrekturen genügend Zeit zu<br />

geben, sodass der Ablauf weiterhin<br />

flüssig ist). Zuschauer müssen nicht<br />

warten, bis der komplette Film geladen<br />

ist, die Verzögerungszeit zwischen<br />

Sender und Empfänger ist gering.<br />

Video-Streaming ist vor allem bei<br />

den Jüngeren beliebt, die naturgemäß<br />

technischen Innovationen aufgeschlossener<br />

gegenüberstehen.<br />

Jugendliche sind es vor allem auch,<br />

die mobil Streaming-Inhalte konsumieren.<br />

Der kommende Mobilfunkstandard<br />

5G wird dies noch fördern.<br />

16 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Streaming<br />

Bild 3: Der Umsatz erreichte in Deutschland jetzt eine Milliarde Euro<br />

Ein neues Phänomen ist hier das sogenannte<br />

Binge-Watching, worunter das<br />

Anschauen mehrerer Folgen einer<br />

Serie hintereinander zu verstehen ist.<br />

Sogar senderübergreifende Kooperationen<br />

kann man nun beobachten,<br />

so bieten öffentlich-rechtliche Sender<br />

Inhalte, die ausschließlich online<br />

verfügbar sind.<br />

Und auch die Älteren nutzen die Angebote<br />

immer mehr. In der Generation<br />

65+ ruft jeder fünfte Internetnutzer<br />

Spielfilme und Serien über kostenpflichtige<br />

Video-Streaming-Dienste<br />

ab, 2016 waren es erst 8%, 2017 13%.<br />

Der technische<br />

Hintergrund<br />

Streaming darf man nicht mit Connected<br />

TV verwechseln. Connected TV meint<br />

über einen schnellen Zugang mit dem<br />

Internet verbundenes TV, oftmals auch<br />

als Bestandteil der Heimvernetzung.<br />

Connected TV ist somit ein Synonym<br />

für Smart-TV oder Hybrid-TV.<br />

Streaming hingegen meint die Versorgung<br />

mit Video und Audio über spezielle<br />

Servers mit ein wenig Unterstützung<br />

von einem Web-Server. Dieser<br />

speichert eine Web-Seite, über die<br />

man den Streaming-Server aufrufen<br />

und von diesem die gewünschten<br />

Video- oder Audioprogramme abrufen<br />

kann. Der Streaming-Server sendet<br />

diese dann direkt auf den eigenen<br />

Computer.<br />

Die Inhalte werden per Internet übertragen<br />

und praktisch gleichzeitig wiedergegeben.<br />

Der ganze Ablauf ist<br />

natürlich genau in einem Protokoll<br />

geregelt. Die etablierten Protokolle<br />

wie das Hypertext Transfer Protocol<br />

(HTTP) für Web-Seiten oder das<br />

Transmission Control Protocol (TCP)<br />

oder das File Transfer Protocol (FTP),<br />

die Daten in Päckchen (Packets) zerteilen,<br />

eignen sich nicht. Sie sind zu<br />

langsam. Streaming nutzt Protokolle,<br />

welche die Datenübertragung in Echtzeit<br />

bewerkstelligen:<br />

• Real-Time Transfer<br />

Protocol (RTP)<br />

• Real-Time Streaming<br />

Protocol (RTSP)<br />

• Real-Time Transport<br />

Control Protocol (RTCP)<br />

Sie behindern die anderen Web-Protokolle<br />

nicht.<br />

Streaming ist nicht gleich<br />

Streaming<br />

Beim Streaming hat man folgende<br />

Wahlmöglichkeiten:<br />

• live oder on-demand<br />

Live-Übertragungen benötigen etwas<br />

extra Equipment, im Wesentlichen<br />

einen Computer, welcher den Datenstrom<br />

entsprechend aufbereiten kann<br />

oder einen Satelliten-Uplink zu einer<br />

Firma, welche dies vermag. Beim<br />

üblichen On-Demand-Betrieb ist dies<br />

nicht erforderlich.<br />

• unicast oder multicast<br />

In einem Unicast-Stream erhält jeder<br />

Zuschauer seinen eigenen Datenstrom.<br />

In einem Multicast-Stream wird ein<br />

Datenstrom in einem Router kopiert<br />

und zu mehreren Zuschauern gesendet.<br />

Unicast-Streams erfordern mehr<br />

Prozessorleistung und Bandbreite.<br />

Folgende Abkürzungen sollte man<br />

kennen:<br />

Bild 4: Netflix weiter auf Wachstumskurs<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 17


Bild 5: Prinzip der vollständig standardisierten HEVC tile-basierten Streaming-Technologie (Quelle: Fraunhofer HHI)<br />

• DAI<br />

(Dynamic Ad Insertion)<br />

bezeichnet die Fähigkeit, eine Werbeeinblendung<br />

(Ad) auszublenden, um<br />

für eine neue Platz zu machen. Dies<br />

ist möglich bei Video on Demand. Mit<br />

der Verbreitung des linearen TVs im<br />

Internet wächst der Wunsch nach DAI,<br />

um z.B. verschiedene Werbe-Infos zu<br />

verschiedenen Zuschauern zu schicken,<br />

welche das selbe Programm zur<br />

gleichen Zeit schauen.<br />

• FEP<br />

(Full-Episode<br />

Programming)<br />

meint den Erhalt der kompletten Sendung.<br />

Dies ist bei Premium-Zugängen<br />

immer der Fall.<br />

Beispiel Netflix<br />

Hier ist die Filmbibliothek per Klick<br />

jederzeit abrufbar. Ein Pluspunkt: Netflix<br />

verzichtet auf Werbung. Aktuell sind<br />

weltweit etwa 150 Mio. Abonnenten<br />

an Bord. Netflix ist schnell gewachsen,<br />

wie man an den Umsatzerlösen<br />

ablesen kann (in Mrd. US-Dollar): 2012<br />

waren es 3,3, 2015 schon 6,8 und für<br />

2018 schätzt man 15,8. Ein Ende des<br />

Wachstums ist noch nicht abzusehen.<br />

Das zeigt: Streaming ist etabliert und<br />

hat Zukunft. Was dabei hilft, sind die<br />

schnelleren Internetzugänge, stationär<br />

in Breitbandtechnik (Glasfaser)<br />

und mobil bald mit der fünften Mobilfunk-Generation<br />

5G.<br />

MPEG-OMAF & HEVC –<br />

was steckt dahinter?<br />

Der neue Übertragungs- und Speicherstandard<br />

MPEG-OMAF ist der<br />

erste internationale Virtual-Reality-<br />

Streaming-Standard und sorgt dafür,<br />

dass alle Virtual-Reality-Geräte gewissermaßen<br />

die gleiche Sprache sprechen<br />

und miteinander kompatibel sind.<br />

OMAF steht für Omnidirectional Media<br />

Application Format.<br />

HEVC ist der hierfür geeignete Videocodec<br />

für virtuelle Welten in hoher<br />

Auflösung. HEVC steht für High Efficiency<br />

Video Coding und ist der erste<br />

Videostandard, bei dem alle Endgeräte<br />

den kachelbasierten (tile based)<br />

Ansatz unterstützen. Man spricht von<br />

tile-based Streaming.<br />

HEVC ist übrigens auch bekannt als<br />

H.265 und MPEG-H Teil 2. Der Standard<br />

zum Codieren von Videoinhalten<br />

und Bildern ist Nachfolger des H.264/<br />

MPEG-4-AVC-Standards und konkurriert<br />

mit anderen Ansätzen. Ziel<br />

war in erster Linie eine im Vergleich<br />

zu H.264/MPEG-4 AVC doppelt so<br />

starke Kompression bei gleich bleibender<br />

Qualität. Das MPEG-OMAF<br />

ist nun Standard für das Speichern<br />

und Ausliefern von Virtual-Reality-<br />

Inhalten. Die MPEG-Gruppe rückt<br />

besonders das sogenannte viewportdependent<br />

Streaming in den Mittelpunkt.<br />

Und was ist das nun wieder?<br />

Der Fachbegriff viewport-dependent<br />

bedeutet „blickwinkelabhängig“ und<br />

trägt der Tatsache Rechnung, dass<br />

der Betrachter bei Virtual-Reality im<br />

Headset immer nur einen Ausschnitt<br />

des gesamten Bildmaterials sieht – je<br />

nachdem, wohin er seinen Kopf wendet.<br />

Es ist daher nicht notwendig, das<br />

gesamte 360-Grad-Videomaterial<br />

stets in voller Auflösung zu übertragen<br />

und zu decodieren, wie es bislang<br />

gang und gäbe war!<br />

Das Fraunhofer Heinrich Hertz Institut<br />

favorisierte daher das OMAF<br />

viewport-dependent Streaming. Dafür<br />

nutzt es die sogenannten HEVC-Tiles<br />

(Kacheln), die das HEVC-Video in<br />

einzelne rechteckige, voneinander<br />

unabhängige Abschnitte unterteilen.<br />

Damit möchte man selbst ultrahochauflösende<br />

Inhalte trotz begrenzter<br />

Bandbreite und Decoderkapazität auf<br />

mobile Endgeräte übertragen. MPEG<br />

OMAF ermöglicht also hohe Auflösung<br />

bei geringem Speicherbedarf. Mehr<br />

noch: Mit dieser vollständig standardisierten<br />

HEVC tile-basierten Streaming-Technologie<br />

lässt sich die Auflösung<br />

von 360-Grad-Videos sogar<br />

deutlich steigern.<br />

Bild 6: Grafik zum<br />

Musik-Streaming in<br />

Deutschland<br />

Auch Audiostreaming<br />

wächst<br />

Sieben von zehn Onlinern streamen<br />

auch Musik, und jeder Zweite nutzt<br />

dazu spezielle Musik-Streaming-Dienste,<br />

während die andere Hälfte über<br />

Video-Plattformen streamt. Damit<br />

bleibt auch das Audiostreaming auf<br />

Erfolgskurs. Musik-Streaming-Dienste<br />

sind z.B. Spotify, Deezer oder<br />

Napster. Streaming-Dienste ermöglichen<br />

es nicht nur, immer und überall<br />

Musik zu hören, sondern auch bei<br />

Künstlern up-to-date zu bleiben und<br />

Lieblings-Playlists zu erstellen. Auch sie<br />

entwickeln ihr Angebot weiter. Immer<br />

mehr Menschen bezahlen daher gern<br />

für den werbefreien Musikservice.<br />

Die Statistik zeigt: Musik-Streaming ist<br />

gerade dabei, in allen Altersgruppen<br />

anzukommen. Kein Wunder, schließlich<br />

haben sie für jede Altersgruppe<br />

etwas im Repertoire: für Kinder etwa<br />

Hörspiele und eine altersgerechte<br />

Musikauswahl, für Jugendliche und<br />

Erwachsene Hörbücher und umfangreiche<br />

Musikarchive.<br />

Einige Anbieter folgen dem Hörtrend<br />

Podcast. Ein Podcast ist eine Serie<br />

von abonnierbaren Mediendateien<br />

(Audio oder Video) über das Internet.<br />

Der Begriff setzt sich zusammen aus<br />

Pod von iPod, dem zur Entstehungszeit<br />

marktbeherrschenden tragbaren<br />

MP3-Player, und cast von Broadcast<br />

(Rundfunk). Ein einzelner Podcast<br />

besteht aus einer Serie von Medienbeiträgen<br />

(Episoden), die über einen<br />

Web-Feed automatisch bezogen werden<br />

können. Alles ist kostenfrei.<br />

Kostenlose Musik-Streaming-Dienste<br />

sind häufig in den Funktionen<br />

begrenzt oder spielen zwischen einzelnen<br />

Titeln Werbespots ab. Kostenpflichtige<br />

Premium-Abos hingegen<br />

ermöglichen werbefreien und unbegrenzten<br />

Zugang zu den Musikarchiven<br />

bei vollem Funktionsumfang. Um<br />

mobiles Datenvolumen zu sparen,<br />

wird häufig eine Download-Option<br />

angeboten, Musik begnügt sich ja<br />

mit wesentlich weniger Speicherbedarf<br />

als Video. FS<br />

18 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


IoT<br />

Das Internet of Things macht Gebäude noch<br />

intelligenter<br />

die Haus- und Gebäudeautomation<br />

als eine der kommerziell aussichtsreichsten<br />

Anwendungen für das Internet<br />

der Dinge genannt. Doch was ist<br />

das IoT eigentlich?<br />

Das seit Jahrzehnten bekannte Internet<br />

ist ein Zusammenschluss aus unzähligen<br />

Computernetzwerken, die untereinander<br />

Daten austauschen. Datenaustausch<br />

– der ist die Grundlage für<br />

E-Mails, Streaming, Hoch- und Herunterladen<br />

von Videos und dem Surfen<br />

auf Webseiten. Die technischen Details<br />

hierzu füllen viele Bücher. Man hat<br />

jedoch schon viel verstanden, wenn<br />

man weiß, wie das Internet aufgebaut<br />

ist und wie die Datenübermittlung<br />

abläuft.<br />

So funktioniert das Internet<br />

Bildquelle: Deutsche Telekom, www.telekom.com<br />

Browser<br />

benutzerfreundliches Programm, mit dem sich die Nutzer<br />

Webseiten im Internet anschauen können<br />

HTML<br />

Hypertext Markup Language (Auszeichnungssprache<br />

für verknüpften Text), der wichtigste Auszeichnungsstandard<br />

im Internet, Voraussetzung für die Programmierung<br />

und das Design von Webinhalten, entgegen<br />

anderslautenden Behauptungen an sich keine Programmiersprache<br />

Im Jahr 2020 soll es über 50 Milliarden<br />

vernetzte Geräte auf der Welt<br />

geben, viele davon werden im Internet<br />

of Things (IoT) arbeiten. Das eröffnet<br />

neue Möglichkeiten für die Gebäudeautomation.<br />

Bereits in einer 2009<br />

erschienenen Studie des VDI wurde<br />

Begriffe Internet/IoT<br />

IaaS<br />

Infrastructure as a Service, ein Service des Cloud-Computing<br />

für die bedarfsabhängige Bereitstellung virtueller<br />

Infrastrukturkomponenten durch einen IT-Dienstleister,<br />

einem Cloud-Provider. Der Anwender kann über breitbandige<br />

Netze auf diese virtuellen Services zugreifen<br />

und rechnet nach der tatsächlichen Nutzung ab.<br />

IDoT<br />

Identity of Things, gewissermaßen die IP-Adresse der<br />

Devices im IoT<br />

IED<br />

Intelligent Electronic Device, allgemein ein Gerät mit<br />

mikroprozessorbasierter Steuerung<br />

Router<br />

Gerät, das erhaltene Daten an andere Geräte weiterleitet<br />

oder verteilt. Es gibt mehrere Typen von Routern.<br />

Der Router regelt den kompletten Verkehr, sodass der<br />

Computer weitestgehend geschützt bleibt. Für das Internet<br />

ist ein Computer gar nicht richtig sichtbar.<br />

www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/iot-building-monitoring-and-analytics-fuer-gebaeudesteuerung-543986<br />

Zu den angesprochenen Computernetzwerken<br />

zählen Netzwerke von<br />

Providern (Anbietern von Zugängen),<br />

Firmennetzwerke, Forschungs- und<br />

Universitätsnetzwerke sowie private<br />

WLANs. Die einzelnen Rechner nennt<br />

man auch Server (von Service, also<br />

„Dienstrechner“) – sie speichern die<br />

Webseiten, die man mit dem Browser<br />

aufruft. Die genannten Netzwerke sind<br />

untereinander meist mit Glasfaserkabeln<br />

und Routern an sogenannten<br />

Internet-Knoten (Nodes) verbunden.<br />

Dort laufen die Daten aus mehreren<br />

hundert Netzwerken zusammen bzw.<br />

aneinander vorbei zu ihren Zielen.<br />

Doch wie kommen die Daten im Internet<br />

ans Ziel? Jedes Mal wenn jemand<br />

eine Internet-Adresse in den Browser<br />

eingibt, verbindet der Provider diesen<br />

Rechner mit einem Server und<br />

lädt die Daten der Webseite herunter,<br />

um sie schließlich auf dem Bildschirm<br />

darzustellen. Die Anfrage enthält<br />

eine spezielle Zahlenkombination,<br />

die IP-Adresse, also gewissermaßen<br />

die Anschrift für das Ziel der<br />

angeforderten Datenpakete. Sie wird<br />

immer automatisch übermittelt, auch<br />

z.B. beim Herunterladen von Videos.<br />

Rechner im Internet erkennen sich<br />

also an ihrer IP-Adresse. In diesem<br />

Zusammenhang sind die DNS-Server<br />

(Domain Name System) zu nennen.<br />

Diese speziellen Server speichern<br />

die Domain-Namen aller Webseiten<br />

und wandeln sie in IP-Adressen um.<br />

Der Datentransport im Internet beruht<br />

auf dem HTTP, dem Hypertext Transfer<br />

Protocol (Übertragungsprotokoll für<br />

miteinander verbundene Texte). Denn<br />

wer im Internet unterwegs ist, ruft miteinander<br />

verbundene (verlinkte) Seiten<br />

auf, die wieder auf andere Seiten ver-<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 19


IoT<br />

Services nutzen. Dabei kann es sich<br />

um Informations- und Mail-Services<br />

handeln, um geschäftliche Aktivitäten,<br />

wie E-Commerce, um Online-Shopping,<br />

um den Austausch von Dateien<br />

oder um die gemeinsame Nutzung<br />

von Ressourcen.<br />

Anders ist das beim Internet of Things<br />

(IoT) bzw. beim Wireless Internet of<br />

Things (WIoT). Denn hier kommunizieren<br />

Geräte (IoT Devices, genauer<br />

Intelligent Electronic Devices, IED)<br />

miteinander. Man unterscheidet zwischen<br />

Smart Objects und Maschinen.<br />

Smart Objects sind vor allem dem IoT-<br />

Konzept für Verbraucher zuzuordnen,<br />

Maschinen dem für die Industrie.<br />

IoT-Bereich<br />

Quelle: Prof. Michael Arndt: Einfluss des IoT auf die Gebäudeautomation, 8. ZVEI Kolloquium Gebäudeautomation<br />

Quelle: Prof. Michael Arndt: Einfluss des IoT auf die Gebäudeautomation, 8. ZVEI Kolloquium Gebäudeautomation<br />

weisen können. Übrigens gibt es noch<br />

ein erweitertes HTTP, das HTTPS; hier<br />

steht das S für Secure (Sicherheit), und<br />

die entsteht durch Verschlüsselung.<br />

Stichwort: Bankdaten etc.<br />

Spezielle, aber recht große Teilbereiche<br />

des Internets sind das Deep<br />

Web, das nicht öffentlich zugänglich<br />

ist, und das Dark Web, das eine Rückverfolgbarkeit<br />

unterbindet.<br />

Das IoT – allgegenwärtiger<br />

Computereinsatz<br />

Das Internet ist ständig im Wandel. Es<br />

ist und bleibt aber ein Verbund, über<br />

den menschliche Benutzer miteinander<br />

kommunizieren und die angebotenen<br />

Zitiert<br />

„Das Internet der Dinge und<br />

smarte Steuerungen verändern<br />

grundlegend die Art, wie<br />

Gebäude bewirtschaftet werden.<br />

Dies betrifft Bürogebäude, Flughäfen,<br />

Einkaufszentren ebenso<br />

wie Krankenhäuser und Verwaltungen.<br />

Digital erfasste Daten<br />

geben ein genaueres Verständnis von Gewohnheiten der Mitarbeiter,<br />

Objektnutzung und Kostentreibern.“<br />

Ingo Hofacker, verantwortlich für das IoT-Geschäft in der Deutschen<br />

Telekom<br />

Genauer geht es im verbraucherorientierten<br />

IoT-Bereich um Haushaltsgeräte<br />

und Geräte der Unterhaltungselektronik,<br />

um Produkte aus Warensortimenten,<br />

um Kraftfahrzeuge, medizinische<br />

Geräte, Computer, Sensoren,<br />

Stromnetze oder Smart Wearables.<br />

Jedes einzelne Device besitzt einen<br />

Embedded (eingebetteten) Prozessor<br />

und ist hier durch die Identity of Things<br />

(IDoT) gekennzeichnet, gewissermaßen<br />

die IP-Adresse des IoTs. Auf dieser<br />

Basis kann das Device über das<br />

Internet angesprochen werden bzw.<br />

und mit anderen Devices oder Systemen<br />

interagieren.<br />

Übrigens: Das in der Industrie eingesetzte<br />

Konzept heißt Industrial Internet<br />

of Things (IIoT), das in der Telemedizin<br />

genutzte Konzept heißt Internet<br />

of Medical Things (IoMT).<br />

Während man Tim Berners-Lee, einen<br />

Wissenschaftler am Forschungsinstitut<br />

CERN in der Schweiz, mit seiner<br />

Idee eines Hyperlinks, die schließlich<br />

zur Sprache HTML führte, als Erfinder<br />

des modernen Internets ansehen<br />

kann, stammt die Vision vom Internet<br />

of Things von dem britischen Technologiepionier<br />

Kevin Ashton vom Massachusetts<br />

Institute of Technology<br />

(MIT). Seine Idee von 1999 wird nun<br />

mehr und mehr Realität und verzeichnet<br />

Erfolge auf vielen Gebieten, darunter<br />

die Gebäudeautomation.<br />

Hier ist es z.B. möglich, Messwerte von<br />

Smart Metern oder Sensordaten von<br />

Bewegungsmeldern abzufragen oder<br />

Aktoren zu steueren. Die Datenspeicherung<br />

und -verarbeitung kann dabei<br />

lokal erfolgen oder in cloud-basierten<br />

Infrastrukturen, genannt Infrastructure<br />

as a Service (IaaS). FS<br />

20 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Design-Ikone zur Raumbeleuchtung<br />

Glamox präsentierte mit der Luxo L-1 P den Klassiker als Pendelversion<br />

Lichttechnik<br />

auf. Zur Wahl stehen drei Modellgrößen<br />

mit den Durchmessern 18, 280<br />

und 380 mm. Lieferbar ist die L-1 P in<br />

den Standardfarben Schwarz, Weiß<br />

und Grau. Eine individuelle Farbgestaltung<br />

des Leuchtenschirms ist auf<br />

Anfrage möglich. Der Innenschirm ist<br />

weiß lackiert für maximale Lichteffizienz.<br />

Je nach Modellgröße ist die Pendelleuchte<br />

mit verschiedenen Lumen-<br />

Paketen erhältlich. Die hochwertigen<br />

Komponenten sowie das zum Leuchtenschirm<br />

farblich abgestimmte Gewebekabel,<br />

das in einer Länge von 2 m zur<br />

Deckenmontage mitgeliefert wird, runden<br />

den dekorativen und klassischen<br />

Gesamteindruck ab.<br />

Die Pendelleuchte Luxo L-1 ist weltweit<br />

als originale Architektenleuchte mit<br />

beweglichem Federarm und charakteristischem<br />

Leuchtenschirm bekannt.<br />

Mit der Vorstellung der Luxo L-1 gibt<br />

Glamox nun Architekten, Lichtplanern<br />

und Designern noch mehr Spielraum<br />

zur Lichtgestaltung. Durch die Kombination<br />

der neuen L-1 P mit der originalen<br />

Arbeitsplatzleuchte L-1 sowie der<br />

Wandleuchte L-1 W wird das besondere<br />

Design von Jacobsens zu einem<br />

gestalterischen Element bei jeder<br />

Raumgestaltung.<br />

Heutige Lichtkonzepte<br />

Geht es bei modernen Bürogebäuden,<br />

Schulen sowie Gesundheitseinrichtungen<br />

um die Innenraum planung,<br />

spielt das passende Lichtkonzept eine<br />

wesentliche Rolle. Heutige Beleuchtungslösungen<br />

und Lichtkonzepte sind<br />

hochfunktional, sehr energieeffizient<br />

und individuell einstellbar für die Anwender.<br />

Mit der erweiterten Produktfamilie<br />

Luxo L-1 bietet Glamox jetzt zahlreiche<br />

Möglichkeiten für eine individuelle<br />

Beleuchtung direkt am Arbeitsplatz<br />

sowie einer dekorativen Wandbeleuchtung<br />

in sozialen Gebäudebereichen<br />

an. Passend dazu ist die L-1<br />

P zur Deckenmontage in kleineren<br />

Besprechungsräumen, dem Empfangstresen<br />

im Eingangsbereich oder<br />

für eine allgemeine, dekorativen Bürobeleuchtung<br />

entwickelt worden.<br />

Licht mit Charakter<br />

Gleich auf den ersten Blick fällt der<br />

charakteristische Leuchtenschirm<br />

Klassiker seit Jahrzehnten<br />

Die Luxo L-1 wurde 1937 vom norwegischen<br />

Industriellen und Unternehmer<br />

Jac Jacobsen entworfen. Von Designern<br />

und Architekten wurde die flexible<br />

und ausgewogene Leuchte weltweit<br />

schnell zur Designikone erklärt.<br />

Zudem galt die L-1 als „Produktivitätssteigerer“<br />

in Schulen sowie Büros,<br />

bei der industriellen Fertigung und in<br />

Gesundheitseinrichtungen.<br />

Die Nachfrage ist ungebrochen hoch<br />

und so konnten bis heute weltweit<br />

mehr als 25 Millionen Leuchten verkauft<br />

werden. 81 Jahre später stellt<br />

Glamox mit der Luxo L-1 P eine neue<br />

Modellvariante, basierend auf dem<br />

Original design von Jac Jacobsen, vor.<br />

Weitere Informationen unter https://<br />

glamox.com/de/products/l-1-p. ◄<br />

Glamox GmbH<br />

www.glamox.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 21


Lichttechnik<br />

Ausgezeichnetes Lichtsteuerungssystem<br />

Das intelligente Lichtsteuerungssystem myPI-LED wurde im August 2018 von der<br />

Experten-Jury des Rates für Formgebung mit dem international renommierten<br />

German Design Award ausgezeichnet<br />

Lumitech GmbH<br />

www.lumitech.com<br />

Die einmalige Funktionalität um verschiedenste<br />

Waren in Kombination mit<br />

einer intuitiven intelligenten Lichtsteuerung<br />

immer im optimalen Licht präsentieren<br />

zu können, hat die Fachjury<br />

eindrucksvoll überzeugt.<br />

Der 2012 initiierte German Design<br />

Award zählt zu den anerkanntesten<br />

Design-Wettbewerben weltweit und<br />

genießt weit über die Fachkreise<br />

hinaus hohes Ansehen. Das System<br />

myPI-LED ist eine intelligente Lichtsteuerung,<br />

die sowohl für PC, iOS und<br />

Android verfügbar ist und in Kombination<br />

mit handelsüblichen Kameras<br />

und PI-LED-Leuchten optimales Weißlicht<br />

vollautomatisch berechnen und<br />

wiedergeben kann. Auf diese Weise<br />

werden international völlig neue Maßstäbe<br />

für den Handel gesetzt.<br />

„Für uns ist dies ein weiterer Beweis<br />

dafür, dass auch intelligente Funktionalitäten<br />

in Shops sehr einfach und<br />

intuitiv zugänglich gemacht werden<br />

können“, so Stefan Tasch, CEO von<br />

Lumitech. Schon im November 2017<br />

Die intelligente PC-App myPI-LED<br />

vereint Leuchten mit PI-LED-Technologie<br />

mit Kameras und/oder Sensoren<br />

und ermöglicht somit ein<br />

Beleuchtungssystem, das schnell<br />

und personalisiert auf eine Vielzahl<br />

von Anforderungen reagieren<br />

kann. Vollautomatisch oder interaktiv<br />

– myPI-LED unterstützt die<br />

BenutzerInnen intuitiv und sorgt<br />

stets für optimale Lichtverhältnisse.<br />

Die patentierte PI-LED-Technologie<br />

kombiniert weißes Licht und<br />

RGB-Lichtfarben in einer Lichtquelle.<br />

Mit myPI-LED will man jetzt<br />

allen AnwenderInnen den Zugang<br />

zu professionellen Lichtlösungen<br />

erleichtern.<br />

Die Funktionalität ist spielend einfach:<br />

Das Produkt oder der Raum<br />

wird fotografiert, ein Punkt oder<br />

Bereich wird im Foto markiert und<br />

myPI-LED stellt für genau diese<br />

Situation die optimalen Lichtverhältnisse<br />

mit dem idealen weißen<br />

Licht ein (optional ist auch RGB<br />

möglich) – vollautomatisch und<br />

bequem. Gerade für Shopanwendungen<br />

ist myPI-LED ein enormer<br />

Vorteil: Jedes Produkt erstrahlt zu<br />

jederzeit im perfekten Licht und<br />

beeindruckt durch Haptik, Farben<br />

und Materialien.<br />

22 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Lichttechnik<br />

PI-LED-Technologie vom österreichischen Weltmarktführer im Gesundheitsbereich<br />

Das österreichische Wirtschaftsmagazin<br />

„Gewinn“ berichtete in seiner<br />

Ausgabe von Juli/August 2018 branchenübergreifend<br />

über die 100 Weltmarktführer<br />

Österreichs. Lumitech ist<br />

einer davon: Zum Thema „Gesundheit“<br />

bietet die PI-LED-Technologie<br />

(stehend für Phosphor Innovation-<br />

LED) die optimale Grundlage für<br />

gesundheitsfördernde Beleuchtung.<br />

Human Centric Lighting ist, wie schon<br />

bei der light+building 2018 in Frankfurt,<br />

das Top-Thema der Zukunft.<br />

Die Bedeutsamkeit von Licht auf<br />

die Gesundheit und das Wohlbefinden<br />

ist unter anderem durch den<br />

Medizinnobelpreis belegt, welcher<br />

2017 für die Erkenntnisse um den<br />

zirkadianen Rhythmus (die „innere<br />

Uhr“) vergeben wurde. Lumitech<br />

beschäftigt sich bereits seit mehr<br />

als zehn Jahren mit dem Thema und<br />

schaffte mit der Entwicklung der PI-<br />

LED-Technologie einen Meilenstein<br />

in der Geschichte des Human Centric<br />

Lighting.<br />

„Je mehr künstliches Licht dem natürlichen<br />

Sonnenlicht gleicht, desto größer<br />

die positive Wirkung auf den<br />

menschlichen Biorhythmus“, so Dr.<br />

Stefan Tasch, Gründer und CEO<br />

von Lumitech.<br />

Dank jahrelanger Entwicklung kann<br />

mit PI-LED ein exzellenter Farbtemperaturbereich<br />

von 1800 bis 16.000 K<br />

bei einem konstant hohen CRI >90<br />

angesteuert werden und ermöglicht<br />

auf diese Weise eine nahezu exakte<br />

Wiedergabe des Sonnenlichts und<br />

des blauen Himmels. „Dies ist wichtig,<br />

denn noch nie zuvor waren Menschen<br />

arbeits- und gesundheitsbedingt<br />

so selten dem natürlichen Sonnenlicht<br />

ausgesetzt wie heutzutage“,<br />

weiß Tasch. „Daher wird HCL vor<br />

allem da eingesetzt, wo Menschen<br />

sich den Großteil des Tages aufhalten:<br />

in Bildungseinrichtungen, am<br />

Arbeitsplatz und ganz besonders<br />

im Gesundheitswesen.“<br />

PI-LED-Technologie<br />

Die vielfach ausgezeichnete und<br />

patentierte PI-LED-Technologie<br />

hilft dank geografisch angepasstem<br />

Tageslichtverlauf und individueller<br />

Blau-Kanal-Ansteuerung beim<br />

Genesungsprozess der Patienten<br />

und fand zudem bereits im komplexen<br />

Gefilde der Basalen Stimulation<br />

erfolgreich Einzug. Zu Lumitechs<br />

Referenzprojekten zählen das UKH<br />

Kalwang (AT), LKH Klagenfurt (AT),<br />

LKH Bruck/Mur (AT), LKH Salzburg<br />

(AT), LKH Hall (AT), LKH Kopenhagen<br />

(DK), Psychiatrie Vejle (DK)<br />

sowie die Psychiatrie Trondheim (N).<br />

„Viele unserer Projekte werden in<br />

enger Zusammenarbeit mit unserer<br />

auf Human Centric Lighting spezialisierten<br />

Tochterfirma KITEO und<br />

einem länderübergreifenden Partnernetzwerk<br />

umgesetzt“, erklärt<br />

der Lumitech-Gründer.<br />

Zahlreiche Lizenznehmer wie Seoul<br />

Semiconductors, Philips, Osram und<br />

Tridonic (Zumtobel) haben die enorme<br />

Kompetenz der österreichischen PI-<br />

LED-Technologie bereits erkannt und<br />

setzen in ihren neuesten Projekten<br />

auf den HCL-Vorreiter.<br />

• Lumitech GmbH<br />

www.lumitech.com<br />

überzeugte myPI-LED beim Innovationspreis<br />

Burgenland und tritt damit<br />

würdig in die Fußstapfen der führenden<br />

Leittechnologie PI-LED, die zehn Jahre<br />

zuvor mit dem Staatspreis für Innovation<br />

Österreich geehrt wurde. „Wir freuen<br />

uns sehr über diese Anerkennungen<br />

unserer intensiven Forschungen und<br />

Innovationen im Bereich LED,“ zeigt<br />

sich Tasch erfreut und ergänzt: „Auch<br />

in Zukunft werden Lumitech und ihre<br />

Tochterfirma Kiteo intelligente Lichtlösungen<br />

mit deutlichem Mehrwert<br />

entwickeln.“<br />

Steuergerät für NeoLink-<br />

Air-Leuchten<br />

• einfache Inbetriebnahme/Installation<br />

des NeoLink Air USB Sticks auf<br />

jedem Windows-PC<br />

• Kommunikation zwischen NeoLink<br />

Air USB Stick und Leuchten über<br />

NeoLink Air (Funktechnologie basierend<br />

auf ZigBee)<br />

• automatischer NeoLink-Air-Netzwerkaufbau<br />

(automatische Anmeldung<br />

der NeoLink-Air-Leuchten im<br />

Netzwerk)<br />

• NeoLink-Air-Netzwerk-Reset mittels<br />

myPI-LED-Software (automatische<br />

Abmeldung der NeoLink-Air-Leuchten<br />

vom Netzwerk)<br />

• Einrichten von Leuchtengruppen,<br />

Helligkeits- und Farbsteuerung der<br />

Gruppen mittels myPI-LED-Software<br />

• Programmierung und Aufruf verschiedener<br />

Lichtstimmungen, Tageslichtverläufe<br />

und dynamischer Sequenzen<br />

über myPI-LED<br />

• Integration von bis zu 30 WALLY ins<br />

NeoLink-Air-Netzwerk des Sticks ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 23


Lichttechnik<br />

Produktintegrierte Lichtlösungen<br />

Mentor erweiterte mit M-Fibre, einem neuen Seitenlichtfaser-System,<br />

sein Technologiespektrum für die Realisierung kundenspezifischer Lichtlösungen.<br />

M-Fibre LED-Modul mit Präzisionsoptik für perfekte Farbmischung und hohe Lichtqualität<br />

Mentor GmbH & Co.<br />

Präzisions-Bauteile KG<br />

info@mentor-bauelemente.de<br />

wwwmentor-bauelemente.de<br />

M-Fibre ist ein komplettes System aus Lichtfasern, kompakten<br />

und leistungsstarken LED-Modulen und den passenden<br />

LED-Treibern. MENTOR bietet Einzelkomponenten<br />

des neuen M-Fibre-Systems als schnell verfügbare<br />

Lagerartikel oder als kundenspezifische Applikation, die<br />

auf die individuellen Anforderungen einer Anwendung<br />

genau abgestimmt sind. Zum Standardsortiment gehören<br />

Seitenlichtfasern mit einer Leuchtlänge von 250 mm<br />

bis 3.000 mm. Bis zu einer Leuchtlänge von 1500 mm<br />

erfolgt die Lichteinkopplung mit einem LED-Modul, bei<br />

größeren Längen mit zwei Modulen von beiden Seiten. Bei<br />

den LED- Modulen stehen Weiße und RGB-Farblichtmodule<br />

in zwei Leistungs- klassen zur Verfügung. Im Inneren<br />

des LED-Moduls sorgt eine Präzisionsoptik für perfekte<br />

Farblichtmischung und durch Fokussierung für hervorragende<br />

Lichtqualität und hohe Effizienz.<br />

Die M-Fibre Seitenlichtfasern sind dünn, flexibel und ermöglichen<br />

auch in engen Radien eine homogene Leuchtdichte<br />

ohne sichtbare Farbabweichungen bei einem Abstrahlwinkel<br />

von 360°. Dazu werden in der gewünschten Länge<br />

werden polymeroptische Einzelfasern (kurz POFs) aus<br />

PMMA aktiviert, d.h. mit individuellen Licht-streuenden<br />

Oberflächenstrukturen versehen. Anschließend werden<br />

sie zu einem Faserkern gebündelt und mit einer diffusen<br />

Hülle ummantelt.<br />

Die Aktivierung der Fasern erfolgt je nach Anwendung<br />

über die gesamte Länge oder aber nur partiell. Bei einer<br />

partiellen Aktivierung werden nur bestimmte Bereiche der<br />

Seitenlichtfaser gezielt und verlustoptimiert zum Leuchten<br />

gebracht. So wird unerwünschtes Streulicht vermieden<br />

und die Effizienz des integrierten Lichtsystems optimiert.<br />

Mit dieser Technologie sind darüber hinaus auch<br />

Multicolor-Applikationen und Lauflichter oder ähnliche<br />

dynamische Lichtszenarien realisierbar.<br />

In Verbindung mit ein- oder mehrfarbigen LED-Modulen<br />

für die ein- oder zweiseitige Einkopplung können mit<br />

M-Fibre bauraum-optimierte und flexibel zu installierende<br />

Beleuchtungslösungen über eine Länge von mehreren<br />

Metern realisiert werden.<br />

Bei M-Fibre handelt es sich nicht wie bei anderen marktverfügbaren<br />

POF-Lösungen um Rollenware oder Standardlösungen,<br />

sondern um ein Lichtsystem, das in allen<br />

Einzelkomponenten optimal auf die jeweiligen Kundenanforderungen<br />

abgestimmt wird. Neben der hohen Flexibilität<br />

des Systems und der hervorragenden Lichtqualität,<br />

liegen weitere Vorteile der neuen, weitestgehend werk-<br />

Die neue Mentor-Seitenlichtfaser in einer<br />

möglichen Anwendung als Griffbeleuchtung<br />

Homogene Leuchtdichte über eine Länge von<br />

mehreren Metern sind realisierbar<br />

Dünn, flexibel und formbar. Die neue<br />

Seitenlichtfaser ist für vielfältige<br />

Beleuchtungsanwendungen einsetzbar<br />

24 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Lichttechnik<br />

Anwendungsbeispiel: Konturbetonende Linienbeleuchtung in einer Tischkante<br />

zeuglosen Technologie in den geringen<br />

Initialkosten und den kurzen Entwicklungszeiten.<br />

Die neue Seitenlichtfaser gibt Produktgestaltern<br />

und -entwicklern vielfältige<br />

Möglichkeiten, funktionale aber<br />

auch dekorative Linien- oder indirekte<br />

Ambientebeleuchtungen zu realisieren.<br />

Dabei ist auch die Integration in<br />

Freiformflächen problemlos möglich.<br />

Durch die räumliche Trennung von<br />

Lichtquelle und Lichtaustritt kann<br />

M-Fibre auch unter Wasser, im Ex-<br />

Schutz- und im Lebensmittelbereich<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Anwendungsfelder für hochwertiges,<br />

produkt-integriertes Licht dieser<br />

Art sind vielfältig. Die Bereiche<br />

Automotive, Smart Clothing, Smart<br />

Luggage und Maschinen-/ Gerätebau,<br />

die Haus- und Gebäudetechnik,<br />

Wohn- und Arbeitsmöbel oder Haushaltsgeräte<br />

und die Sicherheitstechnik<br />

sind nur einige wenige Beispiele. ◄<br />

Steuerung der Beleuchtungsverteilung durch<br />

partielle Aktivierung<br />

Multicolor-Lösungen und dynamische<br />

Lichtszenarien sind möglich<br />

Auch in engen Radien homogen, ohne<br />

Spotbildung und gleich hell<br />

Kompakte Effizienz- und Komfort-Booster<br />

Die kompakten Schaltsensoren<br />

smar tSWITCH HF 5DP f und<br />

HF 5DP S f haben einen besonders<br />

weiten Erfassungsbereich und brauchen<br />

als Einbaugeräte nur wenig<br />

Platz in der Leuchte. Die Sensoren<br />

basieren auf Mikrowellentechnologie<br />

und schalten das Licht über<br />

die entsprechenden LED-Driver in<br />

Abhängigkeit von Anwesenheit und<br />

Umgebungslicht.<br />

Mit den neuen Schaltsensoren für<br />

den Leuchteneinbau hat Tridonic<br />

den Erfassungsbereich für Anwesenheit<br />

und Umgebungslicht im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell nochmals<br />

erweitert. Die Sensibilität der<br />

Sensoren kann jetzt je nach Bedarf<br />

von 100 bis 10 % eingestellt werden.<br />

Über neun Dippschalter in den Sensoren<br />

können neben dem Erfassungsbereich<br />

auch ein Schwellenwert<br />

für das Umgebungslicht sowie<br />

die Verzögerungszeit vor dem Ausschalten<br />

eingestellt werden. Die<br />

Bright-out-Funktion verhindert ein<br />

Einschalten der Beleuchtung, wenn<br />

die Beleuchtungsstärke des Tageslichts<br />

ausreicht. Das Licht wird nur<br />

eingeschaltet, wenn der Sensor<br />

die Anwesenheit von Personen<br />

erfasst und das Umgebungslicht zu<br />

schwach ist. Um zu verhindern, dass<br />

die Beleuchtung zu häufig ein- und<br />

ausgeschaltet wird, kann das automatische<br />

Ausschalten verzögert<br />

werden. Die Verzögerungszeit vor<br />

dem Ausschalten beginnt nach der<br />

letzten Bewegung im Erfassungsbereich<br />

und lässt sich von 5 s bis zu<br />

30 min ausdehnen.<br />

Die Schaltsensoren haben eine<br />

maximale Montagehöhe von 5 m,<br />

den größten Erfassungsbereich<br />

jedoch bei 3 m Montagehöhe. Mit<br />

den Gehäuseabmessungen 70 x<br />

36,5 x 24,5 und 58 x 48,5 x 24,5 mm<br />

passen die beiden Sensorausführungen<br />

in verschiedene Leuchten.<br />

• Tridonic<br />

www.tridonic.com<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 25


Lichttechnik<br />

Flache LED-Treiber mit komfortablen Dimm-Optionen<br />

Emtron electronic GmbH<br />

info@emtron.de<br />

www.emtron.de<br />

Emtron electronic nahm die LED-Treiber der Produktfamilie<br />

LDC von Mean Well in sein Lieferprogramm. Hauptmerkmal<br />

ist die flache Bauform mit einer Höhe von nur<br />

21 mm. Darüber hinaus bietet die Serie umfangeichen<br />

Dimm-Optionen<br />

Die Geräte sind als Konstantstromtreiber ausgeführt und<br />

bieten die Möglichkeit, den maximalen Ausgangsstrom mittels<br />

externem Widerstand vorzuwählen. Darüber hinaus<br />

ist eine Funktion zur Temperaturkompensation mittels<br />

externem NTC integriert. Hierdurch kann die Temperatur<br />

der angeschlossenen LED überwacht und gegebenenfalls,<br />

bei Überhitzung, der Ausgangsstrom reduziert werden.<br />

So kann die Lebensdauer der LED wesentlich verbessert<br />

werden. Es stehen Modelle mit maximaler elektrischer<br />

Leistung von 35 W (LDC-35), 55 W (LDC-55) und<br />

80 W (LDC-80) zur Verfügung. Optional sind die Modelle<br />

mit der bekannten 3-in-1-Dimm-Funktionen verfügbar. Die<br />

3-in-1-Dimmung ermöglicht die Einstellung des Ausgangsstroms<br />

und damit der LED-Helligkeit auf drei Arten: Über<br />

eine externe Steuerspannung zwischen 0 und 10 V AC,<br />

per Pulsweitenmodulation mit 10 V Amplitude oder über<br />

einen externen Steuerwiderstand.<br />

Die DA-Modelle sind mit einer DALI-Schnittstelle (Digital<br />

Adressable Lighting Interface) zu Steuerung ausgestattet.<br />

Diese Variante bietet weiterhin die Alternative zum<br />

Push-Dimming.<br />

Die neuen LED-Treiber ergänzen Mean Wells eingeführte<br />

Produktfamilien mit besonderem Augenmerk auf flickerfreies<br />

Beleuchtungsdesign. Mit ihrem schlanken Metallgehäuse<br />

sind diese Stromversorgungen optimal für den<br />

Einsatz in ebensolchen flachen Leuchtkörpern wie beispielsweise<br />

Lichtbandinstallationen. Mit ihrer niedrigen<br />

Leistungsaufnahme im Leerlauf erfüllen die LED-Treiber<br />

die neusten Bestimmungen für umweltfreundliche Stromversorgungen<br />

und bieten so, nicht zuletzt auch aufgrund<br />

ihrer Bauweise und den umfangreichen Dimmöglichkeiten,<br />

eine perfekte Grundlage für moderne, zukunftweisende<br />

Beleuchtungskonzepte.<br />

Merkmale:<br />

• Konstantstromausgang<br />

• Metallgehäuse<br />

• Schaltungskonzept für flimmerfreie Beleuchtung<br />

• Geräte der Schutzklasse 2<br />

• 3-in-1-Dimmung: 0-10 VDC, PWM, Steuerwiderstand<br />

• eingebaute Leistungsfaktorkorrektur<br />

• Leerlauf-Leistungsaufnahme


Lichttechnik<br />

Deckenleuchte macht Licht gesünder<br />

LTS Licht & Leuchten GmbH<br />

www.lts-licht.de<br />

Handys bimmeln, Türen knallen, Schredder knarzen…<br />

schlechte Akustik in betriebsamen Großraumbüros kosten<br />

Nerven und Geld. Die Weltgesundheitsorganisation WHO<br />

schätzt die Quote akustisch mangelhaft ausgestatteter<br />

Büros auf 80%. Das gestiegene Bedürfnis des modernen<br />

Menschen nach mehr Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />

war Anlass für die Ingenieure von LTS, diesen<br />

Aspekt in den Fokus der Produktentwicklung zu stellen.<br />

Die Antwort auf dringende Fragen nach einer innovativen<br />

Lösung ist die neue Deckenleuchte Optico. Ihre Oberfläche<br />

ist so konzipiert, dass sie den Schall im Raum absorbiert.<br />

Unabhängige Studien haben einen Schallabsorptionsgrad<br />

von bis zu 0,5 erwiesen. Laut Gutachten darf<br />

Optico daher offiziell als „absorbierend“ bezeichnet werden.<br />

Das Ergebnis ist ein störungsarmes akustisches<br />

Umfeld, das zu einer spürbaren Verbesserung des Arbeitsklimas<br />

und damit zu einem produktiven Workflow beiträgt.<br />

Optico wurde u.a. entwickelt, um auf sämtliche Anforderungen<br />

an ein modernes Büro reagieren zu können. Bei<br />

den Kriterien für einen idealen Arbeitsplatz steht neben<br />

der Akustik natürlich auch die Beleuchtung an vorderster<br />

Stelle und in kausalem Zusammenhang zur Motivation<br />

und Produktivität der Mitarbeiter.<br />

Die innovative Tubustechnologie versetzt die Lichtquelle<br />

etwas ins Gehäuseinnere der Leuchte zurück, sodass sie<br />

nicht direkt einsehbar ist. Zusammen mit einem Standard-<br />

Abstrahlwinkel von 60° ist eine optimale und blendfreie<br />

Beleuchtung des Arbeitsplatzes (UGR


Lichttechnik<br />

Nachhaltige Beleuchtung praktiziert<br />

In Mailand wird eine der innovativsten Wohn- und Parkanlagen mit der<br />

umweltfreundlichen und energiesparenden Urban [03] von Gewiss beleuchtet.<br />

Gewiss Deutschland GmbH<br />

gewiss@gewiss.de<br />

www.gewiss.de<br />

Mailand ist bekannt für seine architektonische<br />

Innovationskraft. Dies zeigt<br />

sich auch im Projekt CityLife: Nach<br />

dem Umzug des Messeviertels in einen<br />

Bereich außerhalb der Stadt wurde im<br />

Jahre 2005 ein großes Areal im Herzen<br />

der Stadt „frei“ für das europaweit<br />

größte Städtesanierungsprojekt mit<br />

366.000 Quadratmetern. Der öffentliche<br />

Park im Mailänder Stadtviertel<br />

CityLife bildet den Kern dieses Projekts<br />

und ist einer der bedeutendsten<br />

seiner Art in der Welt. Als wichtiger<br />

Bestandteil des ökologisch ausgerichteten<br />

Gebiets und erstreckt er sich über<br />

eine Fläche von 168.000 Quadratmetern.<br />

Zusammen mit dem Parco Sempione<br />

und dem Giardini Pubblici bildet<br />

er den drittgrößten Grünflächenbereich<br />

im Nordwesten Mailands.<br />

Die Stadt Mailand und das Unternehmen<br />

City Life lancierten einen internationalen<br />

Wettbewerb für die Gestaltung<br />

des Parks, an dem 70 weltweit<br />

renommierte Architekturbüros beteiligt<br />

waren. Das Hauptziel des Projekts<br />

bestand darin, das bisherige Messeviertel<br />

in einen repräsentativen öffentlichen<br />

Bereich umzuwandeln, den die<br />

gesamte Stadt genießen kann. Der<br />

Park hat Symbolcharakter, stellt er<br />

doch eine Verbindung zwischen alt<br />

und neu, zwischen Natur und Stadt<br />

her. Sicher und für alle zugänglich, ist<br />

er ein Raum, der die Umwelt respektiert<br />

und sich in die natürliche Umgebung<br />

einfügt.<br />

Das Projekt<br />

das von den in London ansässigen<br />

Architekten Gustafson Porter gewonnen<br />

wurde, ließ einen Mikrokosmos um<br />

die Tre Torri (drei Türme) des Stadtteils<br />

CityLife entstehen, in dem wesentliche<br />

Merkmale der Landschaft in und um<br />

Mailand nachgebildet wurden. Großzügig<br />

angelegte Fußgängerzonen bieten<br />

Zugang zu einer wohlstrukturierten<br />

und ausbalancierten Mischung aus<br />

öffentlichen und privaten Bereichen<br />

mit Wohneinheiten, Bürogebäuden,<br />

Einkaufsmöglichkeiten und Grünflächen.<br />

In dem Park zwischen Bergen<br />

und Tiefebene ist es gelungen, alle<br />

Anforderungen des Auftraggebers,<br />

einschließlich der Beleuchtung, zu<br />

erfüllen. Ein Teil der architektonischen<br />

Gestaltung war auch die Entwicklung<br />

eines Beleuchtungsprojekts, das im<br />

Einklang mit den auf Nachhaltigkeit<br />

ausgerichteten Profilanforderungen<br />

des Stadtteils CityLife steht. Das Ziel<br />

dieses Projekts war die Vermittlung<br />

eines Gefühls von physischer und psychischer<br />

Sicherheit für die Bewohner<br />

und Besucher des Stadtteils, eng verbunden<br />

mit einer Erhöhung der Lebensqualität<br />

und der Belebung des Parks<br />

auch in den Abendstunden.<br />

Mit der Umsetzung des Projekts<br />

wurde das renommierte Lichtdesignbüro<br />

Ferrara Palladino in Mailand<br />

beauftragt. Das Beleuchtungssystem<br />

Urban [03] von Gewiss wurde aufgrund<br />

der Vielfältigkeit in der Applikation<br />

und der Sortimentsbreite ausgewählt,<br />

da es den Anforderungen<br />

des öffentlichen Raums und Grünanlagen<br />

ideal entsprach.<br />

85 Leuchten des Systems<br />

Urban [03]<br />

wurden entlang der Fußwege im Park<br />

installiert, sowohl in dem für CityLife<br />

reservierten Areal als auch in dem für<br />

die Öffentlichkeit zugänglichen Bereich.<br />

Die Urban [03] Beleuchtung zeichnet<br />

sich durch ein schlichtes, reines Design<br />

aus und fügt sich nahtlos in die Architektur<br />

des Parks ein. Das zweistufige<br />

System mit automatischer Leistungsreduzierung<br />

während der Nachtstunden<br />

ermöglicht eine Energieeinsparung<br />

von über 50%.<br />

Das Urban [03] System erfüllt alle<br />

Anforderungen in Bezug auf Lichtleistung<br />

und Überspannungsschutz<br />

in Schutzart IP66. Darüber hinaus<br />

haben die LED-Lichtquellen eine<br />

Lebensdauer von >50.000 Stunden<br />

bei einer Farbtemperatur von 3500<br />

K (CRI>85). Dies verleiht der Umgebung<br />

eine effiziente und langlebige<br />

Beleuchtung und schafft eine natürliche<br />

Wohlfühlatmosphäre. ◄<br />

28 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Lichttechnik<br />

Leuchtmittel mit Bluetooth-Funktion<br />

Einfach zu bedienen, effizient, günstig: Die neuen<br />

Colourbeam-Leuchtmittel von ledxon verfügen<br />

über eine vollintegrierte Bluetooth-Funktion und<br />

lassen sich bequem via Smartphone oder Tablet<br />

ansprechen. Damit sorgt ledxon für individuelle<br />

Lichtwelten auf Knopfdruck, egal ob Helligkeiten,<br />

Lichtfarben oder -stimmungen.<br />

Die App dazu gibt’s gratis im Store. Die Regelung<br />

übernimmt die integrierte Bluetooth-Schnittstelle.<br />

Bis zu 250 Lampen – sowohl einzeln als auch in<br />

Gruppen angeordnet – können angesprochen<br />

werden. Energieintensives WLAN, das lediglich<br />

eine Steuerung von maximal zehn Lampen pro<br />

Gateway erlaubt, wird nicht benötigt.<br />

Über die App sind sämtliche Lichtfarben zwischen<br />

2000 und 6500 K sowie im RGB-Raum<br />

einstellbar. Eine Dimmfunktion regelt die Helligkeit<br />

im Raum. Sie ist mit einer Zeitsteuerung koppelbar,<br />

etwa um sich morgens mit sanftem Licht<br />

wecken zu lassen.<br />

„Mit der Colourbeam-Reihe bieten wir individuelle<br />

Lichtwelten zum kleinen Preis“, sagt ledxon<br />

Geschäftsführer Benjamin Garufo. „Die komfortable<br />

Steuerung taucht einzelne Bereiche oder<br />

ganze Räume per Fingertipp in die gewünschte<br />

Atmosphäre, ohne das WLAN-Netz zu belasten.<br />

Dies macht die Leuchtmittel sowohl für den Einsatz<br />

zu Hause als auch für die Verwendung in<br />

Shops, Restaurants, Hotels oder Bars geeignet.“<br />

Hinzu kommt der günstige Preis.<br />

• ledxon<br />

www.ledxon.de<br />

Esylux feierte Doppeljubiläum<br />

Das Esylux-Hauptgebäude am Standort Ahrensburg<br />

Ende 2018 fielen bei Esylux zwei der<br />

wichtigsten Eckdaten der Firmengeschichte<br />

zusammen. Gründer Peter<br />

Kremser blickt zu diesem Zeitpunkt<br />

auf ein halbes Jahrhundert erfolgreiches<br />

Unternehmertum zurück. Zeitliche<br />

Koinzidenz: Die vor 25 Jahren<br />

von Kremser gegründete Marke Esylux<br />

zählt seitdem zum festen Bestandteil<br />

des innovativen deutschen Mittelstands<br />

und sorgt mit ihren intelligenten<br />

Automations- und Lichtlösungen für<br />

mehr Lebensqualität und Energieeffizienz.<br />

„Deutschland fehlt der Gründergeist“,<br />

meldete vor zwei Jahren ein<br />

renommiertes deutsches Nachrichtenportal,<br />

und fast nirgendwo in Europa<br />

sind Firmengründungen heute unpopulärer<br />

als in der Bundesrepublik. Dass<br />

dies einmal anders war, zeigt das Beispiel<br />

des Unternehmers und Esylux-<br />

Gründers Peter Kremser.<br />

Vom Handelsvertreter zum<br />

Hersteller<br />

Im Jahr 1968 legte Kremser den Grundstein<br />

für seine Laufbahn als erfolgreicher<br />

Unternehmer. Er gründete<br />

am Standort Hamburg-Niendorf die<br />

Peter Kremser GmbH, eine in Norddeutschland<br />

tätige Werksvertretung,<br />

die sich durch Geschick und Beharrlichkeit<br />

schon bald am Markt etablieren<br />

konnte. Nach mehreren Umzügen<br />

und räumlichen Erweiterungen wurde<br />

der Vertrieb 1986 auf das gesamte<br />

Bundesgebiet ausgeweitet.<br />

Als sich die Räumlichkeiten abermals<br />

als zu klein erwiesen, folgte im<br />

Jahr 1993 ein umfangreicher Neubau<br />

des Firmensitzes in der Schlossstadt<br />

Ahrensburg bei Hamburg. Er gab Anlass<br />

für eine weitere Neuerung: die Gründung<br />

der Esylux GmbH. Zu jener Zeit<br />

steckte die bedarfsgesteuerte, sensorbasierte<br />

Gebäudeautomation gerade<br />

in ihren Anfängen und bestimmte von<br />

Beginn an den Erfolg des Unternehmens.<br />

Zunächst in Form von Dämmerungsschaltern<br />

und Bewegungsmeldern.<br />

Später wurde die Produktgattung<br />

der Präsenzmelder eingeführt,<br />

um auch im Innenbereich die Energieeffizienz<br />

und Lebensqualität durch<br />

eine noch intelligentere Steuerung des<br />

Kunstlichts und anderer Gewerke zu<br />

verbessern.<br />

Mit der Zeit gewann die Beleuchtung<br />

selbst eine zunehmende Bedeutung<br />

für Esylux. Zunächst konzentrierte man<br />

sich auf die Entwicklung von Sicherheits-<br />

und Außenbeleuchtung und kombinierte<br />

bereits die ersten Außenbeleuchtungslösungen<br />

mit intelligenter<br />

Sensorik. Der Schritt zur Verschmelzung<br />

beider Geschäftsfelder erfolgte<br />

schließlich 2015: Esylux entwickelte<br />

und produzierte nun erstmals intelligente<br />

Innenbeleuchtung und konnte<br />

daher seinen Kunden Automationsund<br />

Lichtlösungen für alle Gebäudebereiche<br />

aus einer Hand bieten. Und<br />

so wurde in Ahrensburg ein modernes<br />

Lichtlabor installiert – in enger Nachbarschaft<br />

zu den Testgeräten für die<br />

Automation. Zugleich erlaubte es die<br />

LED als bevorzugtes Leuchtmittel dem<br />

Automationsspezialisten Esylux, seine<br />

Kompetenz in der Elektronik bestmöglich<br />

zu nutzen. Heute reicht das Leistungsspektrum<br />

von der ganzheitlichen<br />

Automation und Beleuchtung des einzelnen<br />

Raums bis zur Vernetzung und<br />

Integration in gebäudeweite Anlagen,<br />

vom einzelnen Präsenzmelder bis zu<br />

intelligenten Lichtsystemen mit energieeffizientem<br />

biologisch wirksamem<br />

Licht durch Esylux eigene SymbiLogic-Technologie.<br />

• Esylux GmbH<br />

www.esylux.com<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 29


Lichttechnik<br />

Vielseitig einsetzbare biorhythmische Büroleuchten<br />

Mit K-Consulatio erweitert Kiteo die Produktfamilie biorhythmischer Büroleuchten<br />

um eine universal einsetzbare lineare Lösung<br />

90 macht<br />

die K-Consulatio universell einsatzbar.<br />

Sie eignet sich ausgezeichnet für<br />

die vielfältigen Sehaufgaben in Büros.<br />

Dank ihrer homogenen Ausleuchtung<br />

und gleichmäßig diffusen Lichtverteilung<br />

ist sie auch komplett New-Worldof-Work-tauglich.<br />

Die blendungsreduzierte<br />

mikroprismatische Optik (UGR<br />

Das Design der eleganten Leuchte<br />

nimmt sich bewusst zurück und fügt<br />

sich harmonisch sowohl in neue als<br />

auch bestehende Beleuchtungslösungen<br />

ein. Es gibt die K-Consulatio<br />

als Pendel- und Aufbauleuchte. In<br />

beiden Varianten ist die ausgereifte<br />

Human Centric Lighting Technologie<br />

in einem hochwertig verarbeiteten<br />

Aluminiumprofil mit 1160 mm Länge<br />

untergebracht.<br />

Zusätzlich zur Veränderung der Farbtemperatur<br />

lässt sich mit dieser Leuchte<br />

auch eine große Bandbreite an RGB-<br />

Lichtfarben abrufen – alles aus einer<br />

Lichtquelle. So ist eine hohe Flexibilität<br />

der Nutzung gegeben, denn neben<br />

biorhythmischem Licht sind auch<br />

Effektbeleuchtungen z.B. für Veranstaltungen<br />

oder besondere Anlässe<br />

schnell und einfach möglich.<br />

Intuitive Bedienung<br />

Neben ihrer exzellenten Lichtqualität<br />

und Lichtwirkung bietet die K-Consulatio<br />

noch eine hohe Lebensdauer des<br />

Gesamtsystems, Energieeffizienz,<br />

Präzision der Farbmetrik sowie eine<br />

einfache Einbindung der Leuchten ins<br />

Gebäudemanagement über DALI DT8<br />

oder NeoLink (ZigBee).<br />

Die Bedienung durch den Nutzer kann<br />

dabei über verschiedene klassische<br />

Bediengeräte, wie Wanddrehregler<br />

und Touchpad, erfolgen als auch über<br />

moderne Interfaces, wie mobile App<br />

oder die PC-App myPI-LED. Dabei<br />

stellt myPI-LED eine echte Innovation<br />

in der Steuerung professioneller<br />

Lichtlösungen dar. Wechselnde Lichtsequenzen,<br />

geografisch angepasste<br />

Tageslichtverläufe oder die Anpassung<br />

des besten Weißlichts für ein<br />

Objekt oder einen Raum: Interaktiv<br />

oder automatisiert – über Kamerasensoren<br />

– wird der Nutzer beim richtigen<br />

Umgang mit Licht unterstützt, für die<br />

beste Ausleuchtung zu jeder Zeit. ◄<br />

30 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Schalterprogramm in ultraflachem Design<br />

Elektroinstallation<br />

Hager Vertriebsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

www.hager.de<br />

Überzeugend in Design und Präzision<br />

– das verspricht der neue Berker R.8.<br />

Denn mit seiner Rahmenhöhe von nur<br />

drei Millimetern auf der Wand zählt der<br />

R.8 zu den flachsten Schalterprogrammen<br />

auf dem Markt. Dabei verleihen<br />

ausgewählte Materialien wie Aluminium,<br />

Edelstahl, Kunststoff und Glas<br />

dem R.8 eine besonders edle Anmutung.<br />

In der Variante aus Echtglas ist<br />

er sogar der flachste zurzeit erhältliche<br />

Schalter.<br />

Aber auch installationstechnisch weiß<br />

die Neuentwicklung von Berker zu überzeugen.<br />

Besonders einfach gestaltet<br />

sich die Hohlwandmontage: Hierbei<br />

wird die graue Dose einfach in einen<br />

rechteckigen Ausschnitt gesetzt und<br />

dort genauso befestigt, wie herkömmliche<br />

Hohlwanddosen. Anschließend<br />

werden die Einsätze eingesetzt und<br />

die Installation mit dem Montieren von<br />

Wippen/Zentralstücken und Rahmen<br />

abgeschlossen.<br />

Da sich aufgrund der nahezu flächenbündigen<br />

Montage ein Großteil des<br />

Schalters unter Putz befindet, bietet<br />

Berker für den Einbau in Stein-<br />

und Mauerwänden das Einbauprinzip<br />

der sogenannten Dose-in-Dose-<br />

Montage an.<br />

Die Funktionsweise<br />

ist ebenso einfach wie effizient:<br />

Zunächst wird eine größere rote<br />

Unterputzdose im Mauerwerk in einer<br />

zuvor angebrachten Öffnung verankert.<br />

Anschließend kann eine kleinere<br />

graue Hohlwanddose passgenau in<br />

die rote Dose eingesetzt werden. So<br />

gleicht die Dose-in-Dose-Montage<br />

das Einbau-Niveau aus und ermöglicht<br />

damit den Einsatz der ultraflachen<br />

Rahmen. Aber auch empfindliche<br />

Materialien wie Glas können<br />

damit bruchsicher montiert werden.<br />

Hinsichtlich der Funktionsvielfalt lässt<br />

der neue R.8 ebenfalls keine Wünsche<br />

offen: Seine 1- bis 4-fach-Rahmen sind<br />

mit allen Einsätzen der Berker-Schalterprogramme<br />

R.1 und R.3 kombinierbar.<br />

Insgesamt sind über 150 Schalterund<br />

Steckdosenvarianten mit Bewegungsmeldern,<br />

Jalousietastern, Heizungsreglern<br />

und KNX-Tastsensoren<br />

sowie mit Strom- und Datensteckdosen<br />

oder Lautsprecher-Anschlüssen<br />

möglich. Wippen und Steckdoseneinsätze<br />

sind in Schwarz glänzend und<br />

Polarweiß glänzend verfügbar. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 31


Elektroinstallation<br />

Stecktechnik: Funktionserhalt mit feuerfesten<br />

Lösungen<br />

Im Brandfall muss die Funktionstüchtigkeit von elektrisch arbeitenden Notfallsystemen<br />

möglichst lange erhalten bleiben. Zwei neue Produkte tragen dazu bei<br />

Der Brandwiderstand der neuen Produkte liegt bei F30 bis F120. Halterungen für Elektroinstallationen werden schnell und einfach im Beton verankert<br />

Schnabl Stecktechnik GmbH<br />

www.schnabl.works<br />

Im Brandfall sind Fluchtwege und<br />

Notausgänge lebensrettend, besonders<br />

dort, wo sich zeitgleich viele Menschen<br />

aufhalten. Sind die Rettungswege<br />

im Notfall nicht nutzbar, sind<br />

Brandkatastrophen vorprogrammiert.<br />

Um das zu verhindern, muss die Funktionstüchtigkeit<br />

von elektrisch arbeitenden<br />

Notfallsystemen wie Brandmelde-,<br />

Sprinkler- und Entrauchungsanlagen<br />

sowie von Aufzügen oder Notbeleuchtungen<br />

gewährleistet sein und<br />

die Stromversorgung so lang wie möglich<br />

erhalten werden.<br />

Die Lösungen für den Funktionserhalt<br />

von Schnabl Stecktechnik sorgen für<br />

eine schnelle, zuverlässige und vor<br />

allem feuerfeste Befestigung der zugehörigen<br />

Verkabelungselemente: Der<br />

patentierte Metall-Stecknagel MDSN<br />

sowie der Nageldübel MND für die<br />

Verankerung in Betonkonstruktionen<br />

eignen sich für die Montage von Einzelschellen,<br />

Kabelbügeln oder Sammelhaltern,<br />

deren Brandwiderstand<br />

nach DIN 4102-12 für den Funktionserhalt<br />

von elektrischen Kabelanlagen<br />

geprüft wurde. Demnach müssen sie<br />

den Flammen mindestens 30 Minuten<br />

für die Evakuierung bzw. 90 Minuten<br />

bis zur Brandbekämpfung standhalten.<br />

Der Brandwiderstand von MDSN<br />

und MND liegt bei F30 bis sogar F120.<br />

Die patentierte Form der Spreizkörper<br />

beim MDSN gestattet eine besonders<br />

hohe Klemmwirkung des Stecknagels<br />

aus rostfreiem Edelstahl. So fixiert er<br />

die Schellen, Kabelbügel und Sammelhalter<br />

auch unter extremen Bedingungen<br />

sicher an der Wand und an der<br />

Decke. Doch der MDSN überzeugt nicht<br />

nur durch seine zuverlässigen Funktionseigenschaften<br />

im Notfall, sondern<br />

auch bei der Anwendung durch<br />

den Elektrofachmann: Das zu installierende<br />

Betriebsmittel lässt sich mit<br />

dem Stecknagel in Sekundenschnelle<br />

fest verankern. Es muss lediglich ein<br />

Loch mit einem Durchmesser von<br />

6 mm gebohrt werden. Dann steckt<br />

man den MDSN durch die vorgegebene<br />

Vorrichtung in der Halterung und<br />

schiebt ihn anschließend mit leichtem<br />

Daumendruck bis zum Anschlag ins<br />

Bohrloch. Außer einer Bohrmaschine<br />

ist keinerlei Werkzeug erforderlich –<br />

kein Dübel, keine Schraube, kein Hammer<br />

und kein Schraubendreher. Die<br />

errechnete Zeitersparnis gegenüber<br />

den herkömmlichen Befestigungs-<br />

32 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Elektroinstallation<br />

Die patentierte Form der Spreizkörper sorgt für eine besonders hohe<br />

Klemmwirkung. So halten die Schellen, Kabelbügel und Sammelhalter<br />

auch unter extremen Bedingungen sicher an der Wand und an der Decke<br />

Die Montage dauert nur Sekunden:<br />

6-mm-Loch bohren, Stecknagel durch die<br />

Öse der Vorrichtung stecken und mit dem<br />

Daumen ins Bohrloch schieben. Die Zeitersparnis<br />

beträgt gegenüber herkömmlichen<br />

Methoden mit Dübel und Schraube<br />

rund 60 Prozent<br />

methoden liegt bei rund 60 Prozent.<br />

Im Herbst 2018 erhielt Schnabl auch<br />

das US-amerikanische Patent für den<br />

MDSN Metall-Stecknagel.<br />

Vorspreizender MND<br />

Nageldübel<br />

Das zweite Produkt von Schnabl Stecktechnik<br />

für den Einsatz im Funktionserhalt<br />

ist der MND Metall-Nageldübel.<br />

Mit ihm lassen sich elektrische<br />

Betriebsmittel und andere nichttragende<br />

Anbauteile besonders leicht<br />

und mit starkem Halt im Beton verankern.<br />

Außerdem kann er überall dort<br />

verwendet werden, wo eine kunststofffreie<br />

Befestigung vorgegeben ist<br />

– bis zu einer Materialstärke von 5 mm.<br />

Die maximale Tragfähigkeit des MND<br />

Nageldübels liegt bei 1.430 N, rund<br />

145 kg. Unter Brandbelastung reduziert<br />

sich diese entsprechen: bei R 30 auf<br />

350 N, bei R 120 auf 100 N.<br />

Der 45 mm lange Nageldübel aus<br />

verzinktem Stahl erleichtert die Montage<br />

von elektrischen Installationshalterungen<br />

enorm, vor allem bei<br />

Deckenmontagen. Denn: Der MND<br />

spreizt sofort vor, so muss das Werkstück<br />

nicht gehalten werden und die<br />

Hände sind frei. Die Montagezeit<br />

liegt dadurch bei 15 Prozent unter<br />

der üblichen Zeit mit herkömmlichen<br />

Nageldübeln. Auch hier erfordert die<br />

Bohrung einen Durchmesser von nur<br />

6 mm und eine Bohrlochtiefe von bloß<br />

48 mm – das minimiert den Bohraufwand.<br />

Eine tiefere Bohrung ist jedoch<br />

vollkommen unproblematisch. Nachdem<br />

der Bohrstaub entfernt wurde, lässt<br />

sich der Nageldübel durch das Bauteil<br />

stecken und dank des großen Dübelkopfs<br />

leicht in die Bohrung hämmern<br />

oder mit dem MND Setzwerkzeug<br />

einschlagen. Die außergewöhnliche,<br />

gekröpfte Form des Setzwerkzeugs<br />

erleichtert die Montage: Der Kopf des<br />

MND wird als Ganzes erfasst und das<br />

Werkstück lässt sich seitlich anfahren.<br />

Damit wird eine einfache und der ETA-<br />

Zulassung entsprechende Montage<br />

sichergestellt. Über den Konus und<br />

die Spange ist das Nachspreizen des<br />

Dübels jederzeit möglich.<br />

Auf Anfrage sind auch Varianten aus<br />

rostfreiem oder aus hochkorrosionsbeständigem<br />

Stahl lieferbar. Beide Varianten<br />

ermöglichen eine Maximalbelastung<br />

von 1.000 N bei R 30 oder 300<br />

N bei R 120 Brandbelastung.<br />

40 Jahre Schnabl<br />

Stecktechnik<br />

Schnabl ist der Erfinder der Stecktechnik<br />

und entwickelt bereits seit<br />

1979 patentierte und praxisbezogene<br />

Systemlösungen für das Elektrohandwerk.<br />

<strong>2019</strong> feiert das Unternehmen aus<br />

St. Pölten bereits sein 40. Firmenjubiläum.<br />

Seither werden alle Produkte<br />

aus dem umfangreichen Sortiment<br />

des heutigen Weltmarktführers aus<br />

einer Hand konzipiert und in Österreich<br />

gefertigt.<br />

Neben den klassischen Anforderungen<br />

an die Befestigungssysteme von Elektroinstallationen<br />

sind die Produkte von<br />

Schnabl Stecktechnik besonders im<br />

Funktionserhalt zuverlässige Problemlöser<br />

für das Handwerk. Sie gewährleisten<br />

nicht nur die in den Richtlinien<br />

vorgegeben Eigenschaften, sondern<br />

sparen den Elektrobetrieben enorm<br />

viel Zeit durch schnell zu installierende<br />

Lösungen. In Zeiten von Fachkräfte-<br />

und Nachwuchsmangel ist<br />

Zeitersparnis ein bedeutender Faktor<br />

für Profitabilität bei hoher Qualität.<br />

Über die Schnabl<br />

Stecktechnik GmbH:<br />

Die Schnabl Stecktechnik GmbH mit<br />

Sitz im österreichischen St. Pölten ist<br />

weltweiter Marktführer und Lösungsanbieter<br />

für Stecktechniksysteme zur<br />

Befestigung von Elektroinstallationen.<br />

Das Sortiment beinhaltet aktuell mehr<br />

als 200 aufeinander abgestimmte Produkte<br />

– von der universellen Euroclip-<br />

Schelle über Sammelhalter, Systeme<br />

für die Unterputzverlegung bis hin zu<br />

maßgeschneiderten Problemlösungen<br />

wie Montagehilfen auf Elektrotrassen.<br />

Alle Produkte zeichnen sich durch<br />

eine zeitsparende Montage, einen<br />

minimalen Werkzeugeinsatz und die<br />

Verwendung von hochwertigen Materialien<br />

aus. ◄<br />

Der MDSN-Metall-Stecknagel<br />

(links) und der vorspreizende<br />

Nageldübel MND (rechts) sind<br />

zwei zeitsparende und widerstandsfähige<br />

Montagelösungen für<br />

die Befestigung von Einzelschellen,<br />

Kabelbügeln oder Sammelhaltern,<br />

deren Brandwiderstand nach DIN<br />

4102-12 geprüft ist<br />

Der MND kann mit einem Hammer ins Bohrloch gehämmert oder mit dem MND Setzwerkzeug eingeschlagen<br />

werden; jede Schlagbohrmaschine mit SDS-Plus-Aufnahme ist geeignet. Fotos: Schnabl Stecktechnik GmbH<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 33


Elektroinstallation<br />

Outdoor- und Industrie-Gehäuse<br />

Sieben Kriterien für das perfekte Gehäusesystem<br />

gefertigt ist und sicher und langfristig<br />

vor Umwelteinflüssen aller Art schützt.<br />

Auch das Zubehör besteht aus hochwertigen<br />

rostfreien Metallen.<br />

Die Gehäuse sind nach IEC 62208,<br />

IEC 61439, UL 50, UL 50E und CSA<br />

22.2 zertifiziert. Damit erfüllt GEOS<br />

strenge internationale Normen zum<br />

Schutz vor Umwelteinflüssen wie<br />

Staub, Schmutz sowie Berührung und<br />

lässt sich weltweit einsetzen.<br />

2. Schutz vor Feuchtigkeit<br />

Wasser – ob in Form von Regen,<br />

Spannungen durch Eisbildung oder<br />

Kondenswasser – stellt das größte<br />

Risiko dar. Damit es erst gar nicht an<br />

die Elastomere-Dichtung des Gehäuses<br />

gelangt, hat Spelsberg eine branchenweit<br />

einzigartige Ablaufrinne integriert.<br />

Das patentierte Design der<br />

GEOS-Reihe „Drain Protect“ führt<br />

Regen, Kondens- und sogar Strahlwasser<br />

an der Außenseite des Gehäuses<br />

ab.<br />

3. Unterschiedlichste<br />

Anwendungsszenarien<br />

Günther Spelsberg<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.spelsberg.de<br />

Ladestationen für Elektroautos, Schalter<br />

in der Kältekammer, Verteiler an<br />

Strommasten, Außenlautsprecheranlagen<br />

auf offener See oder Produktionsstätten<br />

in der Schwerindustrie – der<br />

Einsatz in diesen Bereichen verlangt<br />

Gehäusen viel ab. Outdoor sind die<br />

Gehäuse Sonneneinstrahlung, Temperaturschwankungen,<br />

Hagel und Wasser<br />

ausgesetzt. Für die Werkshalle gilt<br />

ähnliches: Dort wirken extreme Hitze<br />

oder Kälte, Staub, Öle, ätzende Dämpfe<br />

oder Strahlwasser auf sie ein. Gefragt<br />

sind robuste, sichere Gehäuse, die bei<br />

der Montage flexibel sind.<br />

Gehäuse im Außenbereich müssen<br />

widrigsten Bedingungen trotzen,<br />

vor allem dort, wo kein Schutzdach<br />

vorhanden ist und keine dem<br />

Wind abgewandte Gebäudeseite.<br />

Wer auf der Suche nach geeigneten<br />

Gehäusesystemen ist, sollte unbedingt<br />

auf folgende sieben Eigenschaften<br />

achten:<br />

1. Hochwertige Materialien<br />

Nur witterungs- und korrosionsbeständige<br />

Materialien können Sonne, Wind,<br />

Eis und Regen langfristig standhalten,<br />

ohne brüchig zu werden oder zu vergilben.<br />

Spelsberg hat mit GEOS ein<br />

Produkt auf den Markt gebracht, das<br />

aus einem speziellen Polycarbonat<br />

Daten im Überblick<br />

Verschiedene Einsatzbereiche: Der<br />

Outdoor-Bereich und die Industrie<br />

stellen vergleichbare Anforderungen<br />

an ein Gehäuse. Dasselbe System für<br />

unterschiedliche Bereiche zu nutzen,<br />

bringt Vorteile für Einkauf, Logistik<br />

und Installation. Spelsberg hat deshalb<br />

erstmals ein Outdoor-Gehäuse<br />

so ausgelegt, dass die Seitenwände<br />

genügend Raum für Industrie-Steckverbinder<br />

bieten.<br />

Hohe Schutzarten: GEOS bietet eine<br />

hohe Temperaturtoleranz von -35 bis<br />

+80 °C. Bei extremen Temperaturschwankungen<br />

und erhöhter Gefahr<br />

• schutzisoliertes Gehäuse SK II<br />

• Schutzart IP66<br />

• Schutzart IP67 (1 m untertauchen) wurde gegenüber der Norm (30<br />

min) mit 72 h bestanden<br />

• Schlagfestigkeit IK 09 (bei Wandmontage)<br />

• Bemessungsisolationsspannung 1 kV AC/1,5 kV DC<br />

• UV-stabiler Kunststoff<br />

• Ammoniakbeständigkeit (DLG) in Vorbereitung<br />

• Raintest nach UL<br />

34 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Elektroinstallation<br />

GEOS: robust, flexibel, sicher<br />

• UV- und witterungsbeständig<br />

• korrosionsbeständig<br />

• temperaturbeständig<br />

• widerstandsfähig<br />

• Dichtsystem Drain Protect leitet Feuchtigkeit ab<br />

• zuverlässiger Schutz vor Staub, Regen, Schnee und Strahlwasser<br />

• BEL-Air-Belüftungselement gegen Kondenswasser<br />

• schutzisoliert<br />

Wie bei den meisten Systemen von<br />

Spelsberg erfolgt die Montage von<br />

GEOS werkzeuglos. Innerhalb des<br />

Dichtbereichs können Nutzer zwischen<br />

einer 3- oder 4-Punkt-Fixierung<br />

wählen. Außerhalb des Dichtbereichs<br />

stehen Befestigungslaschen in<br />

zwei Höhen zur Verfügung. Die verstärkte,<br />

doppelte Isolierung zwischen<br />

aktiven und berührbaren Oberflächen<br />

gewährleistet Schutzklasse 2. Deshalb<br />

ist eine separate Schutzerdung nicht<br />

erforderlich. Das senkt den Aufwand<br />

für Montage und Wartung im Vergleich<br />

zu Lösungen aus Metall.<br />

5. Individualisierung<br />

und unkomplizierte<br />

Anpassungen<br />

leicht bearbeiten und muss Schnittkanten<br />

nicht nachbehandeln.<br />

6. Gewicht<br />

Im Vergleich zu den früher oft verwendeten<br />

Metallgehäusen sind GEOS-<br />

Gehäuse extrem leicht, was Einlagerung,<br />

Transport und Montage vereinfacht.<br />

Das geringe Gewicht senkt<br />

die Ansprüche an den Untergrund<br />

und das verwendete Befestigungsmaterial.<br />

Wichtig ist jedoch, dass die<br />

Gehäuse dennoch stabil sind, sodass<br />

sich auch in den Seitenwänden Einbauten<br />

vornehmen lassen.<br />

7. Zubehör und<br />

Optionenvielfalt<br />

von Kondenswasserbildung lässt sich<br />

das Gehäuse zusätzlich mit den BEL-<br />

Air-Belüftungselementen ausstatten.<br />

Indem sie Feuchtigkeit und Schmutz<br />

draußen halten, bleibt die Schutzart<br />

IP65 des Gehäuses erhalten. Selbst<br />

heftige Stöße von 10 Joule, die etwa<br />

durch menschliches Einwirken, beziehungsweise<br />

im Außenbereich durch<br />

mechanische Einwirkungen verursacht<br />

werden, hält GEOS dank Stoßfestigkeitsgrad<br />

IK 09 aus.<br />

4. Einfache, sichere und<br />

flexible Montage<br />

Je nach Einsatzort und -zweck stellt<br />

die Montage hohe Anforderungen an<br />

den Installateur. Raue Umgebungen<br />

wie Temperatur, Höhe, Überkopfarbeiten<br />

und ein ungeeigneter Untergrund<br />

erschweren dem Monteur die<br />

Arbeit und verringern seine Akzeptanz<br />

für das Produkt.<br />

Deshalb hat Spelsberg GEOS modular<br />

konzipiert. Verschiedene Einschubhöhen,<br />

Trennwände, Isolierstoffe, Normschienen<br />

und Montagepunkte ermöglichen<br />

die hochflexible und individuelle<br />

sowie auf den Anwendungsfall<br />

zugeschnittene Installation. Auch<br />

eine Mischbestückung oder die Nutzung<br />

unterschiedlicher Höhen innerhalb<br />

eines Gehäuses sind möglich.<br />

Die meisten Gehäuse müssen für ihren<br />

bestimmten Einsatzbereich angepasst<br />

werden. Spelsberg bietet für GEOS<br />

ein breites Spektrum an Individualisierungsmöglichkeiten:<br />

Dazu gehören<br />

die mechanische Bearbeitung, Bedruckung,<br />

elektrotechnische Entwicklung<br />

und Bestückung kundenspezifischer<br />

Komplettsysteme oder die Montage.<br />

Kurzfristige Anpassungen kann der<br />

Monteur selbst vornehmen: GEOS<br />

besteht aus einem Polycarbonat mit<br />

kurzen Glasfasern. Dadurch kann der<br />

Installateur das Gehäuse besonders<br />

Umfangreiches Zubehör kann über<br />

die Eignung eines Systems für den<br />

gewünschten Einsatzzweck entscheiden.<br />

Für GEOS gibt es verschiedene<br />

Einbauplatten oder Abdeckungen<br />

für den Berührungsschutz. Auch der<br />

Deckelverschluss ist wechselbar. Alternativ<br />

zum Standardgewinde steht ein<br />

Schnellverschluss zur Verfügung, der<br />

nachträglich austauschbar ist. Der<br />

Deckel ist in grau oder als transparente<br />

Variante für mehr Bedienkomfort<br />

verfügbar. Spelsberg bietet GEOS<br />

in zehn Varianten an. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 35


Elektroinstallation<br />

Die passende Stromversorgung für den Garten<br />

Albert Leuchten bietet mit seinen Steckdosensäulen seit Jahren qualitativ und optisch<br />

hochwertige Lösungen hierfür an. Vorbei ist die Zeit, als mit Hilfe von Verlängerungskabeln<br />

eine Stromversorgung im Garten hergestellt wurde.<br />

Gebr. Albert GmbH & Co. KG<br />

www.gebr-albert.de<br />

www.albert-leuchten.de<br />

Immer mehr Verbraucher wünschen sich<br />

für ihren Außenbereich eine stationäre<br />

Stromquelle. Sei es für den Gebrauch<br />

von Gartengeräten, wie Rasenmäher,<br />

Heckenscheren usw.; aber auch Teichpumpen,<br />

Elektrogrills oder Heizstrahler<br />

wollen angeschlossen werden. Egal<br />

ob in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse,<br />

die Steck dosensäule versorgt<br />

Sie mit Strom, wo Sie ihn benötigen<br />

und sorgt zusätzlich für eine stimmungsvolle<br />

Beleuchtung!<br />

Individuell gestaltbar<br />

Albert Leuchten präsentiert in diesem<br />

Jahr ein neues Steckdosensäulensystem<br />

und geht damit auf individuelle<br />

Kundenwünsche ein. Die Steckdosensäule<br />

ist in drei verschiedenen Größen<br />

sowie mit unterschiedlichsten Installationseinsätzen<br />

erhältlich.<br />

Zu den Auswahlmöglichkeiten gehören<br />

u.a. Ein/Aus-, Wechsel-Schalter,<br />

Schutzkontaktsteckdosen für die<br />

unterschiedlichsten Länder, Schutzkontaktsteckdosen<br />

für E- Bike Ladestation<br />

bis hin zu CEE Einbausteckdosen<br />

16 A für 230 und 400 V.<br />

Erstmalig bietet Albert Leuchten auch<br />

die Option eines Wasseranschlusses<br />

mit einem Wasserhahn an. Abgerundet<br />

wird dieses Steckdosensäulensystem<br />

mit der Option eines LED-<br />

Orientierungslichtes.<br />

Die Säulen werden mittels Anschlusskasten<br />

anschlussfertig verdrahtet. Die<br />

schlichten Säulen, die sich optisch<br />

zurückhaltend auf der Terrasse oder<br />

im Garten integrieren ermöglichen<br />

ohne Verlängerungskabel elektrische<br />

Verbraucher zu versorgen.<br />

Sonderlösungen<br />

Da alle Albert Produkte zu 100%<br />

im eigenen deutschen Werk gefertigt<br />

werden, sind natürlich auch weitere<br />

Sonderlösungen möglich. Auf<br />

Anfrage können z.B. die Standard-<br />

Säulen anstelle der Steckdosen auch<br />

mit anderen Einsätzen, wie Ein/Ausoder<br />

Wechsel-Schalter anschlussfertig<br />

geliefert werden.<br />

Damit die Energiesäule gegen Witterungs-<br />

und Umwelteinflüsse bestens<br />

geschützt sowie äußerst pflegeleicht<br />

ist, verwendet Albert selbstverständlich<br />

nur Materialien wie qualitativ hochwertigen<br />

Edelstahl und lang lebigen Aluminiumguss.<br />

Die Steckdosen oder auf<br />

Wunsch auch Schalter sind aus bruchsicherem<br />

und schlagfestem Thermoplast<br />

und halten allen Witterungseinflüssen<br />

stand.<br />

Mit seinem Standardprogramm bietet<br />

Albert Leuchten seit über 50 Jahren<br />

vielfältige Lösungsmöglichkeiten für<br />

lichttechnische Anforderungen im<br />

privaten und öffentlichen Raum. ◄<br />

36 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Elektroinstallation<br />

Gerätesicherheit neu definiert<br />

ACI-Technologie von DEHN<br />

DEHN + SÖHNE<br />

GmbH + Co.KG<br />

info@dehn.de<br />

www.dehn.de<br />

Der neue DEHNguard mit ACI-Technologie (Advanced-<br />

Circuit-Interruption) ist aufgrund der Dimensionierungssicherheit<br />

ein Rundum-Sorglos-Paket für den Anwender,<br />

welches zudem noch Platz, Zeit und Kosten spart.<br />

Dimensionierungsaufgaben wie Auswahl der passenden<br />

Ableiter vorsicherung oder Querschnittdimensionierung<br />

können entfallen, da dies technisch durch die ACI-Technologie<br />

gelöst wurde. Die ACI-Technologie erfüllt schon<br />

heute die Anforderungen von morgen.<br />

Die ständige Verfügbarkeit von elektrischen Systemen<br />

ist ein Muss. Eine Unterbrechung der Stromversorgung<br />

oder ein Ausfall von Anlagen ist undenkbar. Der Wandel<br />

der globalen Energieversorgung muss schon heute - und<br />

zukünftig noch mehr - auch hierbei betrachtet werden. So<br />

sorgt die regenerative Energieerzeugung für neue Netzparameter:<br />

Inselnetze oder Speicher systeme verändern<br />

dabei die Kurzschlussbedingungen. Ein Gesichtspunkt,<br />

den die neue ACI-Technologie bereits heute im Griff hat.<br />

Erhöhte Sicherheit und Verfügbarkeit<br />

Mit der ACI-Technologie wird die Sicherheit und Verfügbarkeit<br />

der elektrischen Anlage erhöht und zudem wertvoller<br />

Platz gewonnen. Zugleich können mögliche Fehlerquellen<br />

und Aufwendungen vermieden werden, die im<br />

Rahmen der Auswahl und Installation von Vorsicherungen<br />

oder Leitungsdimensionierung entstehen können. Für die<br />

Anschlussleitungen des DEHNguard ACI braucht nur noch<br />

ein Querschnitt von 6 mm² Cu berücksichtigt werden. Das<br />

spart wertvolle Zeit für die bis dato notwendige Dimensionierung<br />

des Querschnitts und zudem bedeuten 6 mm² Cu<br />

auch eine einfachere Montage aufgrund kleinerer Radien<br />

und damit möglicher kürzerer Verdrahtungswege. Der<br />

neue DEHNguard ACI erlaubt, aufgrund der galvanischen<br />

Trennung durch die ACI-Einheit, die Sicherstellung eines<br />

leckstromfreien Betriebs und eine hohe TOV-Festigkeit.<br />

Keine Leckströme<br />

Bei einem ACI-Ableiter treten technikbedingt keine Leckströme<br />

auf. Dies verhindert eine frühzeitige Alterung der<br />

Schutzgeräte und damit Kosten- und Zeitaufwand, der<br />

durch eine vorzeitige Wiederbeschaffung entsteht. Darüber<br />

hinaus vermeidet DEHNguard ACI ein Ansprechen<br />

der Isolationsüberwachung und trägt zur Anlagensicherheit<br />

bei. Konventionelle Lösungen mit Sicherung oder<br />

LS-Schalter sind nicht ideal für den Schutz eines SPDs.<br />

Hoher Stoßstrom im Normalbetrieb bedeutet hohe notwendige<br />

Auslöseströme im Fehlerfall, wenn die vorgelagerte<br />

Sicherung abschalten muss. ACI ist hier ideal auf<br />

den Überspannungsschutz und die Versorgungssicherheit<br />

der Anlage abgestimmt. Das ist die nächste Evolutionsstufe<br />

für den Schutz eines SPDs, der zudem noch Zeit,<br />

Platz, Material und damit Kosten spart. ◄<br />

Schaltkästen bieten mehr Einbauraum<br />

Für die Schnellmontage-Schaltkästen der<br />

Tempo-Baureihe bietet Fibox jetzt 40 mm tiefe<br />

graue Deckel, die eine problemlose Bestückung<br />

der Schaltkästen mit Reiheneinbaugeräten wie<br />

z.B. Sicherungsschaltern, FI-Schutzschaltern<br />

und anderen höher aufgebauten Komponenten<br />

ermöglichen. Die Deckel sind für die Tempo-<br />

Modelle der Größen 1912, 2016, 2419, 2924 und<br />

3429 verfügbar und stehen als PC- oder ABS-<br />

Ausführung zur Wahl.<br />

Die Schaltkästen der Tempo-Serie gestatten eine<br />

besonders zeit- und kostensparende Montage.<br />

Dank metrischer Vorprägungen in der Rückwand<br />

lassen sich erforderliche Kabeldurchführungen<br />

jederzeit passgenau und einfach vornehmen.<br />

Die Schaltkästen sind in neun Formaten mit<br />

abgestuften Abmessungen von 95 x 65 x 60 bis<br />

344 x 289 x 157 mm verfügbar und mit den<br />

meis ten handelsüblichen PVC-Gehäusen vollständig<br />

kompatibel. Fibox bietet alle Tempo-<br />

Modelle als ABS- oder als Polycarbonat-Versionen<br />

an, die sich durch UV-Beständigkeit<br />

und Schlagfestigkeit nach IK08 auch für den<br />

Außeneinsatz eignen.<br />

Das Zubehör umfasst Wandbefestigungslaschen,<br />

Montageplatten aus verzinktem Stahlblech, DIN-<br />

35-Montageschienen und Plombierpfropfen-Sets,<br />

mit denen sich die Schaltkästen gegen unbefugtes<br />

Öffnen sichern lassen.<br />

• Fibox GmbH<br />

www.fibox.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 37


Elektroinstallation<br />

Wandverteiler ist flexibel und hochwertig<br />

Die Firma ETI bietet ab sofort auch komplett<br />

bestückte CEE-Wandverteiler an. Die Einsatzgebiete<br />

sind sehr vielfältig und können den Anforderungen<br />

des Kunden angepasst werden. Aufgrund<br />

der flexiblen Fertigung in Hildburghausen<br />

und dem großen Programm von Fehlerstrom-<br />

Schutzschaltern und Leitungsschutzschaltern<br />

ist ETI in der Lage, schnell die gewünschte Konfiguration<br />

zu liefern.<br />

Die Produkte sind qualitativ sehr hochwertig, etwa<br />

mit den schlagfesten Kunststoffgehäusen, CEE-<br />

Steckdosen und Schuko-Steckdosen der Firma<br />

Mennekes sowie den Verdrahtungsleitungen der<br />

Firma Lapp. Die CEE-Wandverteiler entsprechen<br />

der Schutzart IP44, sind anschlussfertig verdrahtet<br />

und stückgeprüft nach IEC 61439. Alle elektrischen<br />

Komponenten sind „Made in Germany“.<br />

Ein Umsetzen der entsprechenden Kundenwünsche<br />

steht neben der Standardauslieferung für ETI<br />

im Vordergrund. So kann man als Hersteller auf<br />

ein großes Sortiment zurückgreifen und auch eine<br />

Ausführung mit Überspannungsschutz anbieten.<br />

Nach Aussagen von ETI Deutschland sind diese<br />

Produkte sofort lieferbar und überzeugen mit einem<br />

sehr guten Preis/Leistungs-Verhältnis.<br />

• ETI Deutschland<br />

www.eti-de.de<br />

Koaxialkabel mit höherem Schirmungsmaß und größtmöglichem LTE-Schutz<br />

Mit der neuen Version des Dibkomzertifizierten<br />

Hochgeflechts-Koaxialkabels<br />

SK2000plus steht Televes<br />

zu seinem Versprechen, dass dieses<br />

Kabel stets die richtige Wahl für<br />

anspruchsvolle Multimedia-Installationen<br />

ist. Weil deren Anforderungen<br />

ständig wachsen, wurden die Leistungsmerkmale<br />

des SK2000plus<br />

nochmals verbessert: Mit einem<br />

typischen Schirmungsmaß von 130<br />

dB und einem Kopplungswiderstand<br />

von


Elektroinstallation<br />

Unterputz-Clip zur werkzeuglosen Kabelbefestigung<br />

Mit dem neuen Unterputz-Clip UPC von Schnabl<br />

Stecktechnik lassen sich Elektroleitungen kinderleicht<br />

und ohne Werkzeug zuverlässig in Mauerschlitzen<br />

fixieren<br />

Auf der Berliner Elektrotechnik-Messe<br />

belektro präsentierte Stecktechnik-<br />

Hersteller Schnabl den neuen Unterputz-Clip<br />

UPC. Er dient der besonders<br />

schnellen, werkzeuglosen und<br />

sicheren Fixierung von mehreren<br />

Kabeln in Mauerschlitzen aus Ziegel,<br />

Porenbeton und Sandstein.<br />

Senkrecht und waagerecht<br />

mühelos befestigen<br />

Der zweischenklige Kunststoff-Clip<br />

lässt sich sowohl in senkrechten als<br />

auch in waagerechten Schlitzen vollkommen<br />

mühelos befestigen – dank<br />

der Schenkellängen kann die Breite<br />

der Schlitze zwischen 12 und 45 mm<br />

variieren. Dabei krallen sich die speziell<br />

entwickelten Dornen an den beiden<br />

Schenkelenden in die kleinsten<br />

Mauerritzen und sorgen so für einen<br />

sicheren und zuverlässigen Halt der<br />

Kabel.<br />

Die Anwendung des Clips ist denkbar<br />

einfach: Ganz ohne die Hilfe von<br />

Werkzeug werden die beiden langen<br />

Seiten des UPC auseinandergedrückt<br />

und vor den Leitungen im Mauerschlitz<br />

positioniert. Sobald man die Clipschenkel<br />

wieder loslässt, nimmt der UPC<br />

automatisch die korrekte und damit<br />

äußerst stabile Position ein. Die Vorteile<br />

gegenüber gängigen Methoden<br />

zur Unterputz-Kabelbefestigung sind<br />

vielschichtig: Im Vergleich zur Fixierung<br />

mit Nagel und Nagelscheibe kann<br />

kein Rost entstehen und die Leitungen<br />

Die Befestigung mit dem UPC spart im Vergleich<br />

zu gängigen Verfahren 60 % Arbeitszeit und damit<br />

Kosten<br />

können auch nicht versehentlich durch<br />

den Nagel beschädigt werden. Zudem<br />

spart die Fixierung mit dem UPC mehr<br />

als die Hälfte der Arbeitszeit ein, vor<br />

allem weil das vorherige Einbringen<br />

des Dübels entfällt. Der TÜV Österreich<br />

hat diesen Zeitvorteil überprüft<br />

und mit 60% beziffert. Das anschließende<br />

Verputzen der Mauerschlitze<br />

gestaltet sich einfach, da der UPC<br />

durch seine zurückhaltende Farbgebung<br />

nicht durchscheinen und die<br />

Optik stören kann.<br />

1979 gegründet<br />

Schnabl Stecktechnik wurde exakt<br />

vor 40 Jahren im österreichischen St.<br />

Pölten gegründet. Die Dübelklemmschelle<br />

DKS zur Einfachver- legung<br />

von Mantelleitungen war das Produkt<br />

der ersten Stunde und gehört heute<br />

zum Standardmaterial des Elektroinstallateurs.<br />

Seither bietet Schnabl<br />

alle Lösungen aus einer Hand an:<br />

von der Entwicklung über die Fertigung<br />

bis hin zum Vertrieb. Heute ist<br />

Schnabl weltweiter Marktführer und<br />

Lösungsanbieter für Stecktechniksysteme<br />

zur Befestigung von Elektroinstallationen.<br />

Das Sortiment beinhaltet<br />

aktuell mehr als 200 aufeinander<br />

abgestimmte Produkte – von der universellen<br />

Euroclip-Schelle über Sammelhalter,<br />

Systeme für die Unterputzverlegung<br />

bis hin zu maßgeschneiderten<br />

Problemlösungen wie Montagehilfen<br />

auf Elektrotrassen. Alle Produkte<br />

zeichnen sich durch eine zeitsparende<br />

Montage, einen minimalen<br />

Werkzeugeinsatz und die Verwendung<br />

von hochwertigen Materialien<br />

aus.<br />

Außerdem hat sich Schnabl in den vergangenen<br />

Jahrzehnten als Problemlöser<br />

für das Elektrohandwerk und<br />

als zuverlässiger Partner und Berater<br />

für den Elektrogroßhandel positioniert.<br />

In der heutigen Zeit, in der<br />

Fachkräfte- und Nachwuchsmangel<br />

oftmals ein Problem ist, werden diese<br />

kundenorientierten und zeitsparenden<br />

Lösungsansätze mehr denn je wertgeschätzt.<br />

Die Arbeitszeiteinsparung<br />

und die Erleichterung der Installationsaufgaben<br />

durch die Produktinnovationen<br />

von Schnabl helfen dabei, einen<br />

Arbeitskräftemangel zu überbrücken<br />

und schaffen so einen „Plan B“ für die<br />

Unternehmen. ◄<br />

Schnabl Stecktechnik GmbH<br />

www.schnabl.works<br />

Optimaler Halt: Die neuentwickelten Dornen an den Enden der beiden UPC-Schenkel krallen sich in die<br />

kleinsten Mauerritzen<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 39


Gebäudetechnik<br />

Rubrik<br />

Neue Akkuantriebe für den Innensonnenschutz<br />

klang: Individuelle Lamellenwendungen<br />

lassen sich über den Funkhandsender<br />

Somfy Modulis RTS mit patentiertem<br />

Scrollrad ganz nach Wunsch justieren.<br />

Auch eine persönliche Lieblingsposition<br />

ist speicherbar. Lange Akkulaufzeiten<br />

runden den hohen Bedienkomfort<br />

ab. Bei zwei Fahrzyklen pro Tag<br />

muss der Akku nur einmal im Jahr aufgeladen<br />

werden. Eine Status-LED am<br />

Antriebskopf sowie reduzierte Fahrgeschwindigkeiten<br />

signalisieren den<br />

richtigen Zeitpunkt.<br />

Flexible Integration ins<br />

Smart Home<br />

Optimale Sicherheit für die Familie: Dank Funktechnik kann auf Kabel oder Schnüre verzichtet werden<br />

Immer mehr Verbraucher interessieren<br />

sich für die digitale Vernetzung<br />

ihrer Haustechnik. Das Zusammenspiel<br />

verschiedener Komponenten in<br />

zeit- und sensorbasierten Wohlfühlszenarien<br />

erleichtert den Alltag spürbar.<br />

Bei einer Einbindung von Somfy Roll<br />

Up und Somfy Sonesse in die Smart-<br />

Home-Komplettsteuerung Somfy<br />

TaHoma Premium passen sich die<br />

Behänge mittels Sonnen- und Temperatursensoren<br />

automatisch an die<br />

jeweiligen Witterungsverhältnisse an.<br />

So werden die Wohnräume beispielsweise<br />

bei starker Sonneneinstrahlung<br />

auch dann beschattet, wenn niemand<br />

zu Hause ist – Pflanzen und Mobiliar<br />

werden es danken. Das bewährte<br />

Somfy-RTS-Funkprotokoll übermittelt<br />

alle Befehle zuverlässig und sicher. ◄<br />

Die neuen Antriebe für den Innensonnenschutz bieten hochwertige<br />

technische Features<br />

Somfy GmbH<br />

www.somfy.de<br />

Mehrwert durch intelligente Motorisierung:<br />

Die neue Somfy-Antriebsreihe<br />

für alle Arten von Rollos, Jalousien<br />

und textilen Behängen gewährleistet<br />

optimalen Schutz vor blendenden<br />

Sonnenstrahlen und neugierigen<br />

Blicken. Dank der integrierten<br />

Lithium-Ionen-Akkus sind die Installation<br />

und Bedienung besonders einfach<br />

und komfortabel.<br />

Innenliegender Sonnenschutz sorgt für<br />

optimale Lichtverhältnisse in Wohnräumen,<br />

ohne die Sicht ins Freie zu beeinträchtigen.<br />

Gleichzeitig wird das individuelle<br />

Wohndesign durch die Vielfalt<br />

möglicher Farben und Stoffe akzentuiert.<br />

Die neuen Antriebe Somfy Roll<br />

Up und Somfy Sonesse eignen sich<br />

für alle Behangarten und Fenstergrößen.<br />

Dank der integrierten Akkus kann<br />

bei der Installation auf das mühsame<br />

und kostspielige Fräsen von Steuerleitungskanälen<br />

verzichtet werden.<br />

Auch die oberen und unteren Endlagen<br />

sind mittels Funkhandsender im<br />

Nu eingestellt.<br />

Mehr Komfort dank<br />

intelligenter Technik<br />

Die neuen Somfy-Antriebe überzeugen<br />

durch ihre große Laufruhe und die intelligente<br />

Softstart- und Softstop-Funktion<br />

in den Endlagen. So werden die<br />

Behänge bestmöglich geschont. Präzision<br />

und Ästhetik in perfektem Ein-<br />

Motorisierter Innensonnenschutz<br />

verbindet Wohnkomfort und<br />

Design<br />

40 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 1<strong>2019</strong>


Per Plug & Play auf Fernablesung umrüsten<br />

Gebäudetechnik<br />

Bis 2027 sollen EU-weit alle Zähler und Heizkostenverteiler auf Fernablesung umgerüstet<br />

werden. Neubauten dürfen ab 2020 Verbrauchswerte nur noch fernablesbar zur Verfügung<br />

stellen.<br />

QUNDIS GmbH<br />

info@qundis.com<br />

www.qundis.de<br />

Der smarte Umstieg<br />

auf die Fernablesung<br />

– Q gateway 5.5 direct<br />

– optimal für kleine<br />

Anlagen<br />

Das QUNDIS Q gateway 5.5 direct<br />

erlaubt es den Wechsel zur Fernablesung<br />

nicht nur intuitiv, nach dem<br />

Plug & Play Prinzip, sondern auch<br />

kostengünstig umzusetzen. Dabei entfällt<br />

zum einen die aufwendige SIM-<br />

Karten Verwaltung, da das Gateway<br />

bereits mit einer SIM-Karte ausgestattet<br />

ausgeliefert wird. Zum anderen<br />

übernimmt QUNDIS die Datenbereitstellung<br />

über einen Gateway-<br />

Service-Dienstleistungsvertrag, sodass<br />

Ablesefirmen und Unternehmen der<br />

Wohnungswirtschaft sich das Tarifmanagement<br />

sparen können.<br />

Bis zu 1.000 Messgeräte werden im<br />

C-Mode und T-Mode des branchenübergreifenden<br />

OMS-Standards<br />

(Open Metering System) empfangen<br />

und können via E-Mail oder SSH FTP<br />

im gewünschten Intervall an den Auftraggeber<br />

weitergeleitet werden. QUN-<br />

DIS erfüllt dabei mit cloudbasiertem<br />

Datenhosting ein hohes Level an<br />

Datensicherheit und entspricht mit<br />

seinem Kooperationspartner IBM<br />

der DSGVO sowie den europäischen<br />

Datensicherheitsstandards. Über die<br />

webbasierte QUNDIS Smart Meeting<br />

Plattform steuern Nutzer via PC,<br />

Tablet oder Smartphone sämtliche<br />

Verwaltungs- und Datenerfassungsaufgaben<br />

der Liegenschaften, die mit<br />

den Gateways ausgestattet sind. ◄<br />

Ein Meilenstein der Störmeldetechnik: WA16 Windows Alarm Annunciator<br />

Voltaire: Das Bessere<br />

ist des Guten Feind! /<br />

UNITRO: Das Bessere ist<br />

des Guten Freund!<br />

• Parametrierung via PC/USB und<br />

drahtlos<br />

• mit Smartphone über NFC Antenne<br />

• Integrierte RTC Uhr mit Gangreserve<br />

Das intelligente cyber-physische<br />

IKT System in neuester Technologie.<br />

Die innovative Weiterentwicklung<br />

des bewährten, seit über 20 Jahren<br />

weltweit erfolgreich eingesetzten<br />

Fronteinbau-Störmeldesystems<br />

ME16-P logic.<br />

Innovativ:<br />

• Neueste Arm-Prozessortechnik<br />

• Kompakt-Alugehäuse, hohe EMV<br />

Werte<br />

• Brillante Performance Leuchtfeld-<br />

Anzeige,<br />

• in 5 Farben LED Lichtleitertechnik<br />

rt/gn/gb/bl/wß,<br />

• mit Einschubstreifen- Beschriftung<br />

Multifunktional:<br />

• 16 Meldeeingänge 24-220V AC/<br />

DC, Auflösung =>1ms<br />

• Meldefunktionen nach DIN 19235<br />

und ISA 18.1<br />

• Ruhe-Arbeitsstrom / Ansprechverzögerung<br />

• 16 Ausgangsrelais, beliebig zuordenbar<br />

• Sammelmelde- + Hupenausgang<br />

• Zeitfolgerichtige Speicherung von<br />

1000 Ereignissen in ms Echtzeit<br />

Multikommunikativ:<br />

• TCP/IP mit IEC 61850 und IEC<br />

60870-5-104 Protokoll<br />

• LON-Bus Schnittstelle für GLT-<br />

Einbindung<br />

• SMTP Email Fernalarmierung auf<br />

Smartphones mit Meldungs-Quittierung<br />

• Integrierte Webpage für Fernüberwachung<br />

• Mit SNTP Prozessvisualisierung<br />

• UNITRO-Fleischmann<br />

Störmeldesysteme<br />

info@unitro.de<br />

www.unitro.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 41


Gebäudekommunikation<br />

Neue Kommunikationssysteme im Einstiegssegment<br />

Agfeo erweiterte sein Produktportfolio im Einstiegssegment der ES-Systeme um<br />

neue Anlagen, welche die gestiegenen Anforderungen im Bereich der möglichen<br />

IP-Telefone/Gespräche problemlos abdecken<br />

profitieren daher von der deutlichen Leistungssteigerung<br />

in der ES-54x-Familie, denn im Hinblick auf Kundenwünsche<br />

hat Agfeo die Anzahl der IP-Sprachkanäle von vier<br />

auf sechs erweitert, und mit einer optionalen Lizenz lässt<br />

sich dieser Anzahl sogar noch verdoppeln.<br />

Mit zusätzlichen Voiceboxen<br />

Agefo GmbH & Co. KG<br />

www.agfeo.de<br />

Alle Kommunikationssysteme der neuen Serie ES 54x<br />

bieten die leistungsstarke technische Basis der großen<br />

Agfeo-ES-Systeme jetzt auch im Einstiegssegment. Das<br />

ist neu, denn die Anlagen sind nun für maximal 25 Benutzer<br />

ausgelegt. Bereits ab Werk bieten die vorhandenen IP-<br />

Kanäle optionales AMS und die neuen Benutzerrechte-<br />

Gruppen Anwendungssspielraum ohne Kompromisse. Sie<br />

(per Lizenz), zusätzlichen AIS-Kanälen (per Lizenz) und<br />

einem Pool von bis zu 24 IP- und System-Endgeräten<br />

hebt die für bis zu 25 Benutzer und bis zu 30 Endgeräte<br />

ausgelegte ES 546 die Leistung in der ES-54x-Klasse auf<br />

ein neues Level. Zusammen mit den sechs klassischen<br />

Anschlüssen für analoge Telefone ist sie oft das optimale<br />

System für kleine Büroumfelder.<br />

Auch die größte Anlage der 5er-Serie, die ES 548/ES 548<br />

IT, lässt kaum Wünsche offen:<br />

• bis zu 12 IP-Sprachkanäle<br />

• bis zu 18 Voiceboxen<br />

• bis zu 4 UP0-Ports<br />

• bis zu 8 analoge Ports<br />

So lassen sich bis zu 32 Endgeräte an der ES 548 betreiben.<br />

Für Netzwerkumgebungen ist dieses Kommunikationssystem<br />

nicht nur als Wandmontage-Version, sondern auch als<br />

19-Zoll-Version mit nur einer Höheneinheit als ES 548 IT<br />

erhältlich. Die SmartHome-Steuerung ist natürlich auch<br />

an Bord, und so wird die ES 548 zur nahezu perfekten<br />

Kommunikationszentrale im SoHo-Bereich. ◄<br />

IP-basierte Türkommunikation mit SIP-Zusatzklingel<br />

Die Zukunft der Telefonie liegt im IP-Bereich. Analoge<br />

Telefonanschlüsse werden langsam abgeschaltet.<br />

Die Umstellung betrifft ebenfalls den Bereich<br />

der Türkommunikation. SIP-Türstationen sind die<br />

Lösung. Jedoch stehen diese vor neuen Herausforderungen.<br />

Ein Beispiel ist die Integration einer<br />

Zusatzklingel. Speziell große Werkshallen oder<br />

Freigelände benötigen die Anrufsignalisierung<br />

in einer bestimmten Lautstärke, weil das Telefon<br />

häufig überhört wird. Bei der analogen Telefonie<br />

wurde früher ein zusätzliches Läutwerk in<br />

die Leitung angeklemmt. Die Datenkommunikation<br />

über IP erlaubt einen solchen Vorgang nicht.<br />

Die SIP-Zusatzklingel von Telecom Behnke löst<br />

dieses Problem, indem sie als weiterer SIP-Teilnehmer<br />

an der Telefonanlage angemeldet wird.<br />

Geht ein Anruf ein, spielt die Zusatzklingel einen<br />

von neun Klingeltönen (oder eigene Klänge)<br />

über den Breitbandlautsprecher ab und aktiviert<br />

ein Relais. Optional kann über dieses eine Blitzleuchte<br />

zur besseren Sichtbarkeit des Anrufs<br />

angesteuert werden.<br />

Die Zusatzklingel erfüllt je nach Situationsanforderung<br />

wahlweise eine von zwei Funktionen:<br />

1. Betrieb als Zusatzklingel mittels eines integrierten<br />

Lautsprechers oder<br />

2. Betrieb als ELA-Anschaltung mittels einer angeschlossenen<br />

ELA-Anlage<br />

Darüber hinaus eignet sich der integrierte Lautsprecher<br />

auch zum Einsatz für Durchsagen in<br />

kleineren Räumen.<br />

• Telecom Behnke GmbH<br />

www.behnke-online.de<br />

42 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 1<strong>2019</strong>


KNX<br />

Planung und Installation von LED-Leuchten<br />

Slabke, Uwe: LED-Beleuchtungstechnik,<br />

Grundwissen<br />

für Planung, Auswahl und<br />

Installation, Neuerscheinung<br />

2018, VDE-Verlag, 256 Seiten,<br />

Broschur, 36 Euro,<br />

ISBN 978-3-8007-4451-0<br />

Dieses neue Buch erläutert Funktion<br />

und Betriebsverhalten von LED-<br />

Leuchten, zeigt auch die Grenzen<br />

der Technik auf und gibt Hilfestellung<br />

bei einer möglichen Fehleranalyse.<br />

Planungsbeispiele aus der<br />

Berufspraxis des Autors sowie nützliche<br />

Hinweise zu Einbau und Installationstechnik<br />

runden den Inhalt ab.<br />

Schwerpunkt ist u.a. die Umrüstung<br />

mit Retrofitlampen und Umrüstsätzen,<br />

aber auch die Themen Human<br />

Centric Lighting, CLO und Smart Ligting<br />

sowie die Qualitätsmerkmale der<br />

Leuchten finden gebührende Beachtung.<br />

Ausführlich beschreibt der Autor<br />

anhand mehrerer Beispiele die Planungsgrundlagen<br />

einschließlich der<br />

relevanten Normen und Richtlinien.<br />

Ein Leitfaden zur Auswahl der auf<br />

dem derzeitigen Markt erhältlichen<br />

LED-Systeme rundet dieses Standardwerk<br />

ab.<br />

Dr.-Ing. Uwe Slabke ist seit 2011<br />

Institutsdirektor des LED Institutes<br />

in Bensheim. Er befasst sich mit der<br />

Bewertung und Prüfung von LED-<br />

Beleuchtungssystemen, hält Vorträge<br />

und Seminare und ist als Sachverständiger<br />

im LED-Bereich tätig.<br />

Zielgruppe: Elektroinstallateure, Elektroplaner,<br />

Vertriebsmitarbeiter, Lichtplaner,<br />

Studierende der Elektrotechnik,<br />

Berufsakademien<br />

Neuer KNX-IP-Router<br />

Neu im Vertrieb der Emtron electronic GmbH ist der hocheffiziente KNX-IP-Router<br />

KSR-01IP von Mean Well, der ohne externe Stromversorgung auskommt<br />

Hintergrund<br />

Nachhaltige und energieeffiziente<br />

Gebäudeautomation erfordert entsprechende<br />

State-of-the-Art-Technologien.<br />

Seit Jahren trägt Mean Well mit seinen<br />

Innovationen zur Weiterentwicklung<br />

der Gebäudeautomatisierungstechnik<br />

bei. Nach der erfolgreichen Einführung<br />

der KNX-Bus-Stromversorgung<br />

KNX-20E, KDX-64 (KNX-DALI<br />

Gateway) und des KSI-01U USB-Interfaces<br />

kommt jetzt der neue KNX IP-<br />

Router auf den Markt.<br />

Emtron electronic GmbH<br />

info@emtron.de<br />

www.emtron.de<br />

Merkmale:<br />

• 4 IP/TP-Tunnels<br />

• keine externe Stromversorgung erforderlich<br />

• Universal Plug and Play (UPnP)<br />

• eingebautes Web-Frontend<br />

• Abmessungen (B x H x T): 36 x 90 x 71 mm<br />

• 3 Jahre Herstellergarantie<br />

KNXnet/IP-Spezifikation<br />

Der IP-TP-Medienkoppler KSR-01IP<br />

arbeitet nach der KNXnet/IP-Spezifikation<br />

als KNX-Linien- oder Bereichs-<br />

Koppler. Für die Stromversorgung ist<br />

kein externes Netzteil erforderlich.<br />

Dank der Möglichkeit, alle Busteilnehmer<br />

im KNX-Bussystem anzusprechen,<br />

ist ein zeiteffizienter Netzwerkbetrieb<br />

sichergestellt. Betriebsund<br />

Filterzustände, Störungen und<br />

fehlerhafte Kommunikation werden<br />

durch LEDs angezeigt.<br />

Web-Frontend<br />

Das Gerät unterstützt UPnP und seine<br />

Firmware kann über das integrierte<br />

Web-Frontend aktualisiert werden,<br />

das eine einfache IP-Kommunikationsschnittstelle<br />

für Systeme oder<br />

Geräte in der KNX-Gebäudeautomatisierungstechnik<br />

bietet. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 43


KNX<br />

Präsenzmelder mit Licht- und Raumklimasteuerung<br />

Anwesenheit von Personen und die<br />

Raumhelligkeit. Die Beleuchtung wird<br />

bedarfsbezogen und somit energiesparend<br />

geregelt. Bemerkenswert<br />

ist dabei der PIR-Präsenzsensor in<br />

Gehäusefarbe. Auch in der schwarzen<br />

Ausführung ist das Erscheinungsbild<br />

somit rundum stimmig. Der Erfassungswinkel<br />

für die Anwesenheitserkennung<br />

beträgt 84° x 82° bei einer<br />

Reichweite von 5 m.<br />

Konzentrisch angeordnete Belüftungslamellen<br />

in der Mitte des<br />

Geräts gewährleisten eine präzise<br />

Passend für viele<br />

Anwendungsfälle<br />

Montiert wird der Intra-Sewi KNX in<br />

Hohldecken mit zwei spannbaren<br />

Federklemmen, ähnlich wie bei Einbaustrahlern.<br />

Alternativ kann das<br />

Gerät ebenso einfach in einer Dose<br />

installiert werden.<br />

Durch verschiedene Sensorkombinationen<br />

steht immer das zum Projekt<br />

passende Modell zur Verfügung:<br />

Für die präsenzabhängige Licht- und<br />

Raumklimasteuerung der Intra-Sewi<br />

KNX TH-L-Pr, für die anwesenheitsbezogene<br />

Lichtsteuerung der Intra-Sewi<br />

KNX L-Pr, zur Raumklima regelung der<br />

Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsregler<br />

Intra-Sewi KNX TH oder der Temperaturregler<br />

Intra-Sewi KNX T. So<br />

werden dann z.B. Heizung, Kühlung<br />

und Lüftung automatisch gesteuert.<br />

In der KNX-Applikation der Geräte sind<br />

weitere nützliche Funktionen für das<br />

KNX-System vorhanden, wie Stellgrößenvergleicher,<br />

Mischwertberechner<br />

und Logikgatter.<br />

Der Deckensensor Intra-Sewi KNX<br />

für Gebäude mit KNX-Automation<br />

integriert sich durch seine geringe<br />

Höhe von rund 5 mm nahezu flächenbündig<br />

ins Deckenbild. Seine zeitgemäße<br />

Echtglas-Oberfläche spiegelt<br />

wortwörtlich die moderne Innenarchitektur<br />

wider. Klassisches Weiß oder<br />

angesagtes Schwarz stehen als Farben<br />

zur Verfügung.<br />

Als Präsenzmelder mit Lichtsteuerung<br />

erfasst der Intra-Sewi KNX die<br />

Funktion der integrierten Sensoren<br />

für Temperatur und Luftfeuchtigkeit.<br />

Denn als Kombi-Sensor erfasst der<br />

Intra-Sewi KNX TH-L-Pr das Raumklima<br />

und regelt automatisch Heizung,<br />

Kühlung und Lüftung. Weitere<br />

Funktionen sind die Taupunktberechnung<br />

und die Überwachung<br />

des sogenannten Behaglichkeitsfeldes,<br />

in welchem Raumtemperatur<br />

und -feuchtigkeit als angenehm<br />

empfunden werden.<br />

Mit Raumhelligkeitssensor<br />

Die Präsenzmelder Intra-Sewi KNX<br />

verfügen in der neusten Generation<br />

über einen integrierten Helligkeitssensor.<br />

Die Raumhelligkeit kann, wie die<br />

Anwesenheit von Personen, für die im<br />

Gerät integrierte Lichtregelung ausgewertet<br />

werden. Die Beleuchtung wird<br />

somit bedarfsbezogen und energiesparend<br />

gesteuert. ◄<br />

Elsner Elektronik GmbH<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

44 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


SAT- und Kabel-TV<br />

Multiband-Combining-Systeme mit 4.3-10-Anschlüssen<br />

Die Spinner-Multiband-Combining-Systeme zielen<br />

auf In-Building/DAS-Projekte (Distributet Antenna<br />

System). Sie werden in zahlreichen Hotels und<br />

Sportstätten, in Bahnhöfen und Flughäfen, Bürogebäuden<br />

und Einkaufszentren eingesetzt.<br />

Die Multiband-Combining-Systeme sind sehr kompakt,<br />

können an die Wand geschraubt, in ein 19-Zoll-<br />

Rack integriert oder auch einfach als Standalone-<br />

Box aufgestellt werden. Sie überzeugen mit hervorragenden<br />

technischen Daten, wie eine sehr<br />

geringe Intermodulation und eine Isolation von<br />

über 30 dB. Diese hohe Isolation sucht ihresgleichen<br />

im Markt und begünstigt den störungsfreien<br />

Betrieb mehrerer Bänder verschiedenster Carrier<br />

im gleichen System.<br />

Spinner hat bereits 2015 sein erstes In-Building-<br />

System End-to-End mit 4.3-10-Steckverbindern<br />

ausgestattet. Inzwischen hat es sich als Stecksystem<br />

fest etabliert und die In-Building/DAS-Netze<br />

werden zusehends mit 4.3-10-Stecksystemen ausgestattet.<br />

Insofern ist die Umstellung aller Spinner-<br />

Multiband-Combining-Systeme nur eine logische<br />

Konsequenz dessen, was der Markt fordert.<br />

• Spinner GmbH<br />

www.spinner-group.com<br />

Technologie mit klarer<br />

Signalwirkung<br />

für Empfang und<br />

Kommunikation<br />

Zubehör<br />

• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />

• Klasse A +10 dB<br />

• Installationsfreundlich<br />

Neuer HDMI-Einspeisemodulator<br />

Polytron stellte den preisgünstigen Modulator<br />

HDM 1 multi vor, der ein HDMI-Signal in einen<br />

DVB-T/C-, DTMB- oder ATSC-T/C-Kanal (DTMB<br />

= Digital-TV-Standard in China, ATSC = amerikanischer<br />

Digital-TV-Standard) umsetzt. Mit<br />

dem Modulator lassen sich HD-Signale für die<br />

Einspeisung in TV-Empfangs- und Verteilanlagen<br />

umzusetzen. Dabei bleiben die HD-Videosignale<br />

ohne Verluste von Inhalt und Qualität<br />

erhalten. Der HDMI-Eingang unterstützt alle<br />

Videoauflösungen bis 1080/60p. Zum Zusammenschalten<br />

mit externen Signalquellen steht<br />

ein Durchschleifeingang zur Verfügung. Der<br />

Modulator HDM 1 multi ist flexibel einsetzbar<br />

und kann HDMI-Signale von Receivern, Computern,<br />

Kameras, DVD- Playern sowie vielen<br />

weiteren Geräten verarbeiten.<br />

Mögliche Anwendungen sind in Hotels die Einspeisung<br />

von Veranstaltungs- oder Ausflugstipps,<br />

der Speisekarte<br />

oder von Imagefilmen; in<br />

Sportsbars lässt sich mit<br />

dem Modulator die Sportübertragungen<br />

auf allen<br />

TV-Schirmen zeigen und<br />

für Ladengeschäfte eignet<br />

sich der Modulator ebenfalls<br />

zur Einspeisung eines<br />

einheitlichen Programms<br />

für alle Bildschirme.<br />

Der HDMI-Modulator arbeitet<br />

auf Basis des Standards<br />

MPEG-4 AVC/H 264. Das<br />

Ausgangssignal im Frequenzbereich<br />

174 bis 1218<br />

MHz kann direkt in eine<br />

Koaxverteilung einspeist<br />

werden, sodass alle TV-Geräte das Videosignal<br />

neben den schon vorhandenen TV-Programmen<br />

empfangen können.<br />

Die Modulationsfehlerrate (MER) ist mit >38 dB<br />

hervorragend, der Ausgangspegel zwischen 59<br />

und 99 dBµV einstellbar.<br />

Der HDM 1 multi lässt sich über einen Drückund<br />

Drehschalter schnell und einfach installieren.<br />

Durch die kleine Bauform benötigt er<br />

wenig Platz und ist so flexibel einsetzbar, beispielsweise<br />

auch als nachträgliche Erweiterung<br />

bestehender Anlagen. Er zeichnet sich zudem<br />

durch einen geringen Energieverbrauch aus.<br />

Die Versorgung erfolgt über ein mitgeliefertes<br />

Steckernetzteil.<br />

• Polytron Vertrieb GmbH<br />

info@polytron.de<br />

www.polytron.de<br />

Verstärker<br />

• Zuverlässig und langlebig<br />

• Hoher Frequenzbereich<br />

• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />

Kopfstellen / IPTVSolutions<br />

• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />

• Fernwartung/SMARTPortal<br />

• Interaktive Hospitalitylösung<br />

AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

8262 Ramsen<br />

Telefon +41 52 - 742 83 00<br />

info@axing.com<br />

www.axing.com<br />

SMARTSolutions<br />

• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />

HDMI- und Ethernet-Signalen<br />

• IPTV über Koax<br />

Multischalter<br />

• Kaskadier- und stapelbar<br />

• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />

• Einkabel-Lösungen<br />

Erfahren Sie<br />

online mehr!<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 45


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Industriesteuerung im Spezialeinsatz<br />

Ein Einfamilienhaus – so weit, so<br />

normal. Auf dem Dach (bald) Solarthermie<br />

– auch ganz normal. Digitale<br />

Haussteuerung – wird langsam normal.<br />

Aber eine Industriesteuerung der<br />

modernsten Generation im Schaltschrank?<br />

So etwas sieht man in privaten<br />

Häusern in der Regel nicht. Im<br />

Haus eines technischen Enthusiasten<br />

ist die Steuerung aber doch im Einsatz.<br />

Es ist die sysWORXX CTR-700<br />

vom Elektronikdienstleister SYS TEC<br />

electronic.<br />

„Wenn ich ein Haus baue, dann soll<br />

es auch eine komplette Hausautomation<br />

bekommen. Das hatte ich immer<br />

so im Hinterkopf.“ Björn Unger, 41,<br />

Informatiker, arbeitet bei einer Leasing-Gesellschaft.<br />

Vor fünf Jahren<br />

begannen er und seine Familie ihren<br />

Traum vom eigenen Haus in die Realität<br />

umzusetzen. Von Anfang an war<br />

die Hausautomation Teil des Gesamtprojekts.<br />

Heute ziehen sich zahlreiche<br />

zusätzliche Leitungen durchs Haus,<br />

70 Relais schalten Steckdosen und<br />

Geräte. Temperatursensoren gibt es<br />

in jedem Raum. Die Jalousien können<br />

ebenfalls automatisiert gesteuert<br />

werden. Dazu kommen noch ein<br />

digitaler Elektrozähler sowie Regenund<br />

Feuchtigkeitssensoren.<br />

das ganze Thema Heizung gar nicht<br />

mehr kümmern.“ Das soll die Hausautomation<br />

erledigen.<br />

Darum hat die Heizungsanlage<br />

Anschluss an die Haussteuerung<br />

gefunden: „Jetzt bin ich in der Lage, die<br />

Heizung abzufragen und auch dynamisch<br />

zu steuern – je nach Bedarf der<br />

Wärme im Haus.“<br />

Der Weg hin zum selbstvernetzten<br />

Haus war allerdings nicht einfach.<br />

Anfangs nutzte der Informatiker<br />

Kleinst-Computer auf Raspberry-Pi-<br />

Basis. Björn Unger experimentierte –<br />

durchaus auch erfolgreich – mit verschiedenen<br />

Derivaten dieser Einplatinenrechner.<br />

Er nutzte beispielsweise<br />

den Odroid XU4, der viel Rechenleistung<br />

verspricht: „Das war auch alles<br />

für mich in Ordnung – wenn es denn<br />

gelaufen ist.“ Das war der Knackpunkt.<br />

Unger zählte mindestens zwei Totalausfälle<br />

bei den verwendeten Speicherkarten.<br />

Die Systeme stürzten<br />

ständig ab. Der Karteninhalt aber<br />

ließ sich noch vollständig auf eine<br />

neue Karte kopieren. Anschließend<br />

lief der Platinenrechner auch wieder<br />

– wenn auch nur bis zum nächsten<br />

Absturz.<br />

Björn Unger kam nicht weiter. Ob es<br />

an den Karten an sich lag oder ob die<br />

genutzten Systeme den Karten geschadet<br />

haben, kann er nicht nachvollziehen:<br />

„Das hat mich dann dazu veranlasst,<br />

nach anderen Lösungen zu<br />

schauen. Es ist natürlich schon sehr<br />

kritisch, wenn die Heizung ausfällt.“<br />

Gelegenheit schafft<br />

Partnerschaft<br />

Dann kommt dem Häuslebauer der<br />

Zufall zu Hilfe. Er klagt einem guten<br />

Freund sein Leid, beschreibt Probleme,<br />

Symptome und Ziele seiner<br />

Hausautomationslösung. Da der<br />

Freund beim sächsischen Elektronikdienstleister<br />

SYS TEC electronic als<br />

Entwicklungsleiter arbeitet, war die<br />

Lösung schnell gefunden: Das mittelständische<br />

Unternehmen bietet einen<br />

Controller für das Internet der Dinge<br />

an – den sysWORXX CTR-700. Dieser<br />

ist ein Kommunikationsspezialist<br />

für industrielle Anwendungen und<br />

professionelles Gebäudemanagement,<br />

den Smart Buildings. Obwohl<br />

die Steuerung nicht für das Szenario<br />

„Smart Home“ und eher für Gewerbetreibende<br />

und die Industrie konzipiert<br />

wurde, kann sie auch dem Eigenheimbesitzer<br />

gute Dienste leisten.<br />

Der Entwicklungsleiter findet die Pläne<br />

von Björn Unger so spannend, dass<br />

er ihm ein Vorseriengerät als Teststellung<br />

überlässt. Es ist die perfekte Gelegenheit<br />

für die sysWORXX CTR-700,<br />

sich in einem nicht kritischen Szenario<br />

zu beweisen, welches Szenarien<br />

in Smart Building-Anwendungen sehr<br />

nahe kommt. Dieser Early-Adopter-<br />

Autor:<br />

Jan Schulze<br />

SYS TEC electronic GmbH<br />

info@systec-electronic.com<br />

www.systec-electronic.com<br />

Effizient heizen, Kosten<br />

sparen<br />

Der Familienvater wollte zunächst nur<br />

die Heizanlage automatisieren: „Mir<br />

ging es eigentlich darum, möglichst<br />

effizient zu heizen.“ Man vergesse ja<br />

immer mal wieder, eine Heizung abzudrehen<br />

oder die Temperatur stimme<br />

nicht und dann drehe man einfach<br />

die Heizung auf. Das treibe natürlich<br />

die Heizkosten in die Höhe und sei<br />

immer wieder ein Ärgernis, erklärt<br />

Unger: „Ich wollte mich eigentlich um<br />

Zahlreiche Schnittstellen am sysWORXX CTR-700 ermöglichen eine<br />

Vielzahl von Anwendungen<br />

46 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Datenverarbeitung des sysWORXX CTR-700<br />

Test zeigt im Kleinen, was die Steuerung<br />

in professionellen Smart Buildings<br />

zu leisten vermag.<br />

Controller-Gatway<br />

sysWORXX CTR-700<br />

Die sysWORXX CTR-700 ist eine freiprogrammierbare<br />

Steuerung mit eigenem<br />

Rechenkern und direkter Cloud-<br />

Anbindung. Messung, Steuerung und<br />

Regelung können bei der sysWORXX<br />

CTR-700 im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Lösungen lokal ausgeführt werden.<br />

Diese Vorverarbeitung ermöglicht die<br />

Wandlung verschiedenster Protokolle<br />

und Busarten auf kleinstem Raum. Darüberhinaus<br />

bietet die Steuerung sys-<br />

WORXX CTR-700 eine große Vielfalt<br />

an Schnittstellen und dank NXP i.MX<br />

7 Doppelkernprozessor mit Dual-Cortex-A7-Rechenkern<br />

eine sehr gute<br />

Performance. Das Control Gateways<br />

kann in allen gängigen Sprachen programmiert<br />

werden, eine Mono-Library<br />

für die Programmierung in C# ist vorinstalliert,<br />

genauso wie die Möglichkeit,<br />

Docker-Container in das System<br />

zu integrieren. Zudem versteht sich<br />

die sysWORXX CTR-700 auch auf<br />

moderne Verfahren wie das Kommunikationsprotokoll<br />

MQTT für die Intermaschinen-Kommunikation<br />

und das<br />

grafische IoT-Entwicklungswerkzeug<br />

NodeRED. Für industrielle Anwendungen<br />

steht zudem OPC UA zur<br />

Verfügung, den SYS TEC electronic<br />

mit einem eigenen Stack unterstützt.<br />

Die sysWORXX CTR-700 unterstützt<br />

neben klassischen Schnittstellen der<br />

Maschinensteuerung wie den Feldbussen<br />

CANopen und Modbus auch<br />

neue Möglichkeiten wie die drahtlose<br />

Vernetzung via Bluetooth. Das beeindruckt<br />

Björn Unger, aber viel wichtiger<br />

sind ihm die integrierten acht nicht<br />

flüchtigen Gigabyte-eMMC-Speicher.<br />

Diese sind optimal aufs Gerät abgestimmt<br />

und so hofft Unger, dass das<br />

System stabiler läuft und Abstürze<br />

und Ausfälle ausbleiben.<br />

Perfekte Integration dank<br />

Schnittstellenvielfalt<br />

Die neue sysWORXX CTR-700 in den<br />

Händen, macht sich Björn Unger an die<br />

Integration des Controller-Gateways<br />

in sein Hausnetzwerk. Die Herausforderung<br />

ist, das Gerät sinnvoll in<br />

das bestehende System einzubinden.<br />

Viele der Sensoren und Geräte sind<br />

über einen Port-Expander und den<br />

digitalen seriellen Bus I²C angebunden.<br />

Kritische Komponenten finden<br />

über KNX Anschluss. Als Steuerkomponente<br />

dient ein spezielles Hausautomationssystem<br />

namens Loxone, das<br />

bereits fertige Funktionsbausteine mitbringt,<br />

die der Nutzer im Grunde nur<br />

noch verbinden muss. Björn Unger<br />

erklärt: „Das heißt, man muss sich<br />

mit der fachlichen Logik nicht mehr<br />

auseinandersetzen, sondern konfiguriert<br />

das System im Prinzip nur noch.“<br />

In dieser heterogenen Umgebung<br />

fühlt sich nun die sysWORXX CTR-<br />

700 wohl. Über NodeRED kommuniziert<br />

das Controller-Gateway mit<br />

dem Hausautomationssystem und<br />

sammelt alles an Daten, was Haus<br />

und Steuerung hergeben. Denn das<br />

kann Loxone laut Björn Unger nicht<br />

gut. Außerdem übernimmt die sys-<br />

WORXX CTR-700 jetzt die Steuerung<br />

der Heizanlage. Unger misst Vorlauftemperatur,<br />

Warmwassertemperatur,<br />

die aktuelle Abgastemperatur und die<br />

Außentemperaturen, die die Heizung<br />

selbst ermittelt hat: „Die Daten, die in<br />

der Heizung anfallen, die werden von<br />

der sysWORXX CTR-700 erfasst. Alle<br />

anderen Daten transformiere ich mit<br />

Hilfe der sysWORXX CTR-700 und<br />

leite sie dann weiter.“ Geplant hat<br />

Björn Unger, die Daten in einer Influx-<br />

Datenbank abzulegen und anschließend<br />

grafisch auszuwerten.<br />

Die Sonne ins System<br />

bringen<br />

In Kürze soll noch eine Solarthermieanlage<br />

zur Warmwasserproduktion<br />

dazukommen. Die Vorbereitungen<br />

laufen. Im Pufferspeicher der Heizanlage<br />

sind bereits Temperatursensoren<br />

eingebaut. Die Kommunikation<br />

erfolgt über einen 1-Wire-Bus. Wenn<br />

die Anlage dann installiert ist, werden<br />

über sysWORXX CTR-700 Magnetventile<br />

angesteuert. Unger will künftig<br />

regeln, in welchen Fällen die Solarwärme<br />

aus dem Pufferspeicher genutzt<br />

werden soll, um das Haus zu heizen.<br />

Dazu will er die Heizungssteuerung<br />

so erweitern, dass er steuern kann,<br />

ob der Brenner laufen soll oder nicht:<br />

„Ich möchte gern erreichen, dass die<br />

Heizung in Abhängigkeit vom Wetterbericht<br />

mit Prognosen arbeitet.“ Björn<br />

Unger geht ins Detail: „Wenn der Wetterbericht<br />

sagt: ‚Okay, in der nächsten<br />

Stunde ist mit einer Wahrscheinlichkeit<br />

von 80% mit Sonne zu rechnen‘,<br />

dann möchte ich erreichen, dass erstmal<br />

nicht geheizt wird. Da warte ich<br />

auf die Sonne und nutze deren Wärme<br />

für die Heizung.“<br />

Noch ist das ein Zukunftszenario.<br />

Der Informatiker muss sich noch mit<br />

der Datenverarbeitung beschäftigen,<br />

denn die Daten aus externen Systemen<br />

wie den Wetterservices müssen<br />

verarbeitet und interpretiert werden:<br />

„Das große Ziel wäre, dass man sozusagen<br />

eine Plattform hat, die wirklich<br />

Rohdaten aufbereitet und dann nutzbar<br />

macht.“ Mit der sysWORXX CTR-700,<br />

da ist sich Björn Unger sicher, hat er<br />

die notwendige Hardware und Basissoftware<br />

bereits im Haus.<br />

Industrielle Anwendung<br />

Mit der sysWORXX CTR-700 erreichte<br />

Björn Unger die Stabilität, die er mit<br />

vorherigen Systemen vergeblich zu<br />

erreichen versuchte. Auf industrielle<br />

Szenarien wie der Steuerung smarter<br />

Gebäude übertragen, zeigt sich das<br />

Potential der sysWORXX CTR-700 in<br />

Sachen Zeitersparnis und Ausweitung<br />

der Möglichkeiten gegenüber anderen<br />

Lösungen. Für die perfekte Integration<br />

der sysWORXX CTR-700 in<br />

industrielle Anwendungen arbeitet der<br />

Hersteller SYS TEC electronic zudem<br />

mit professionellen Partnern wie dem<br />

IoT-Softwarehersteller Bacsoft oder<br />

dem Fraunhofer Institut zusammen. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 47


Smart-Home<br />

Intelligente Smart-Home-Lösungen mit großem Effekt<br />

Rollläden, Licht sowie<br />

Zugangsbereiche<br />

Besucher sich vom Mehrwert der smarten<br />

Produkte überzeugen.<br />

Intelligente Antriebe und Steuerungen<br />

garantieren den Nutzern Komfort, Energieeffizienz<br />

und Sicherheit. Neben<br />

ihrer Leistungsfähigkeit und komfortablen<br />

Bedienung überzeugen die<br />

Somfy-Produkte auch durch die einfache<br />

und flexible Installation.<br />

Für den modernen Gebäudebau wird<br />

die Fassadengestaltung immer wichtiger,<br />

da sie Anforderungen an Energieeffizienz<br />

und Aufenthaltskomfort<br />

kombiniert. Motorisierte Rollläden<br />

und Sonnenschutzbehänge lassen<br />

genügend Licht herein und schützen<br />

gleichzeitig vor Blendung. Im Sommer<br />

heizt sich das Gebäude nicht auf, im<br />

Winter reduzieren sie den Wärmeverlust.<br />

So steigert ein dynamischer Sonnenschutz<br />

das Wohlbefinden und die<br />

Leistungsfähigkeit. Vor allem zeit- und<br />

sensorbasierte Steuerungsautomatik<br />

bietet hohen Komfort.<br />

lassen sich mit den smarten Lösungen<br />

bequem steuern. So sind Komfort,<br />

Ambiente und Sicherheit nur einen<br />

Fingertipp entfernt. Neben intelligenten<br />

Produkten bietet Somfy mit<br />

Somfy TaHoma Premium auch eine<br />

Komplettlösung für das Smart Home.<br />

Nun wurde für den Geschosswohnungsbau<br />

Somfy TaHoma DINrail entwickelt:<br />

Die Smart-Home-Steuerung<br />

für die Hutschiene im Elektroverteilerkasten<br />

ermöglicht den Bewohnern eine<br />

schnelle Nutzung direkt nach Einzug.<br />

Staub und Dreck während der Bauphase<br />

sind kein Problem. Die geführte<br />

Installation sorgt für eine zeitsparende<br />

Inbetriebnahme, die Nutzung ist einfach<br />

und intuitiv.<br />

Somfy TaHoma DINrail ist mit allen<br />

Somfy-Produkten und denen zahlreicher<br />

weiterer Hersteller verknüpfbar.<br />

Flexibilität in der<br />

Installation und Bedienung<br />

ist bei Somfy kein Problem. Sonnenschutzsysteme<br />

wie zum Beispiel Rollläden<br />

können bei kleineren und mittleren<br />

Gebäuden mit der Fassadensteuerung<br />

Somfy animeo IP/io nachgerüstet<br />

werden. Sie funktioniert komplett<br />

webbasiert und ermöglicht ganz individuelle<br />

Vor-Ort-Lösungen.<br />

Klassisch verkabelte Antriebe lassen<br />

sich einfach durch einen io-Funkzwischenstecker<br />

einbinden. Die maximale<br />

Flexibilität zeigt sich auch in der<br />

Bedienung und macht das Energiesparen<br />

besonders komfortabel. Zusätzlich<br />

bietet Somfy Beratungsdienstleistungen<br />

für gewerbliche Bauten,<br />

Schulen oder Kitas an und ist so von<br />

der Planung über die Ausführung bis<br />

hin zur Inbetriebnahme als Ansprechpartner<br />

da. ◄<br />

Einfache Installation und direkte Nutzung: Somfy TaHoma DINrail für<br />

die Hutschiene im Elektroverteilerkasten ermöglicht Smart Home im<br />

Geschosswohnungsbau<br />

Somfy GmbH<br />

www.somfy.com<br />

Ganz im Zeichen innovativer Automationslösungen<br />

für den Wohn- und<br />

Gewerbebau steht der Messeauftritt<br />

der Somfy GmbH auf der BAU <strong>2019</strong>.<br />

Am Stand 308 in Halle C2 können die<br />

Der IP Building<br />

Controller ist<br />

ein integriertes<br />

Hard- und Software-Produkt<br />

für<br />

Somfy-animeo-IP/<br />

io-Anlagen. Fensterbehänge<br />

können<br />

so effizient<br />

und dynamisch<br />

gesteuert werden<br />

48 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Neue Startersets für das smarte Heim<br />

Smart-Home<br />

Die Automatisierung von Haus und Wohnung wirft bei vielen potenziellen Nutzern die Frage<br />

auf: Mit welchen Komponenten fange ich am besten an? Schwaiger will diesen Kunden die<br />

Entscheidung erleichtern und bietet eine ganze Reihe von Startersets an, mit denen sich ganz<br />

verschiedene Wünsche realisieren lassen.<br />

Später können weitere Komponenten ergänzt werden.<br />

Jedes Starterset beinhaltetr das obligatorische Gateway,<br />

das die Verbindung zwischen der kostenlosen Schwaiger<br />

Bedien- und Steuerungs-App auf dem Tablet oder<br />

Smartphone einerseits und den Home4You-Komponenten<br />

andererseits übernimmt. Im Einzelnen gibt es derzeit<br />

folgende Startersets:<br />

HASET 4, Temperatur<br />

HASET 1, Rauch<br />

Dieses Starterset besteht neben dem Gateway aus drei<br />

Rauchmeldern, die via Schwaiger-App über die Gefahr<br />

informiert und einen lauten Alarmton und sowie das Blinken<br />

einer LED auslöst.<br />

Dieses Set umfasst einen Tür - und Fenstersensor sowie<br />

zwei Heizkörperthermostate. Das Gateway informiert via<br />

Schwaiger-App über den Status der Sensoren. Das Stellventil<br />

zur Steuerung von Wandheizkörpern regelt Heizung<br />

auf eine vorgegebene Temperatur. Die geregelte Temperatur<br />

wird direkt am Gerät auf einer LCD-Anzeige angezeigt.<br />

Der Tür- und Fenstersensor erkennt offene bzw.<br />

geschlossene Fenster oder Türen.<br />

HASET 111, Heizen<br />

HASET 2, Sicherung von Innenräumen<br />

Das Gateway informiert über die Schwaiger-App über den<br />

Status der Sensoren Bewegungsmelder, Tür - und Fenstersensor<br />

sowie Rauchsensor. Der Bewegungsmelder<br />

überwacht, registriert und reagiert auf Bewegung. Der<br />

Tür- und Fenstersensor erkennt offene bzw. geschlossene<br />

Fenster oder Türen.<br />

Dieses Starterset überwacht und regelt die Raumtemperatur.<br />

Die Steuerung der Heizkörperthermostate erfolgt<br />

über das Gateway, die Bedienung über die Schwaiger-<br />

App. Im Lieferumfang sind zwei Thermostate zur Steuerung<br />

von Wandheizkörpern enthalten, die die Heizung auf<br />

eine vorgegebene Temperatur regeln.<br />

HASET 144, Strom<br />

HASET 3, Sicherheit<br />

Schwaiger<br />

www.schwaiger.com<br />

Dieses zweite Starterset „Sicherheit“ beinhaltet neben<br />

dem Bewegungsmelder zwei Tür- und Fenstersensoren.<br />

Zwei Zwischenstecker schalten Verbraucher ein- und aus.<br />

Ihre Steuerung übernimmt das Gateway. Die Bedienung ist<br />

über die Schwaiger-App oder direkt über Taster am Gerät<br />

möglich. Je Zwischenstecker lassen sich Geräte mit einer<br />

Gesamtleistung von jeweils max. 3,5 kW schalten. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 49


Smart-Home<br />

Smart Home so individuell wie das Leben<br />

• Integration von Infrarot-Fernbedienungen von Fernseher,<br />

Radio, Klimaanlage oder jedem anderen infrarotkompatiblen<br />

Gerät<br />

• Szenarien einfach erstellen – nur ein Klick und das Smart<br />

Home führt dutzende Befehle aus<br />

• Automationsregeln, um zahlreiche Schaltungen und<br />

Szenarien abhängig von den verschiedensten Auslösern<br />

(z.B. GPS-Näherungserkennung, Temperatur, Uhrzeit,<br />

Dämmerung) ablaufen zu lassen<br />

• Eigenschaften von Sendern/Sensoren auf die Dauer von<br />

Szenarien festlegen (z.B. nach 22:00 Uhr alle Lichter<br />

nur 50% Dimmwert)<br />

• Push-Benachrichtigungen erhalten, sobald ein Fenster<br />

geöffnet wird oder Bewegungen erkannt werden<br />

• weltweiter Zugriff – ganz bequem von überall<br />

intertechno Funk-Technik<br />

Ges.m.b.H.<br />

intertechno@intertechno.at<br />

www.intertechno.at<br />

Die Firma intertechno stellte ihr neues MasterGate vor.<br />

Die Kernfunktionen im Überblick:<br />

• Sprachsteuerung – lokal über Amazon Alexa oder direkt<br />

übers Handy<br />

Auf der komplett erneuerten Homepage www.intertechno.<br />

at zeigen leicht verständliche Erklärungsvideos, wie einfach<br />

und simpel ein modernes Smart Home sein kann.<br />

Einfach zu bedienende Geräte, die für Jedermann leistbar<br />

sind und auch in der kleinsten Wohnung den Alltag<br />

erleichtern können, werden vorgestellt. Sie sind flexibel<br />

und modular erweiterbar.<br />

Das MasterGate wurde von einem jungen engagierten<br />

Team in Österreich entwickelt und wird auch in Österreich<br />

produziert. ◄<br />

Einkaufsführer<br />

Elektro- und Gebäudetechnik<br />

Jetzt Unterlagen anfordern!<br />

Haus und Elektronik Einkaufsführer Elektro- und<br />

Gebäudetechnik integriert in Haus und Elektronik 2/<strong>2019</strong><br />

mit umfangreichem Produkt index, ausführlicher Lieferantenliste,<br />

Firmenverzeichnis, deutscher Vertretung internationaler<br />

Unternehmen und Vorstellung neuer Produkte.<br />

Einsendeschluss der Unterlagen 25. 01. <strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 01. 02. <strong>2019</strong><br />

beam-Verlag, info@beam-verlag.de<br />

oder Download + Infos unter<br />

www.beam-verlag.de/einkaufsführer<br />

50 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

Sicherheitstester mit neuer Software<br />

Die Prüfgeräte der Baureihe Secutest stattet Gossen<br />

Metrawatt ab sofort mit seiner neuen Software Izytroniq<br />

aus. Die in unterschiedlichen Varianten erhältlichen Secutest-Modelle<br />

bieten sämtliche Mess- und Prüffunktionen<br />

zur Durchführung der Schutzmaßnahmenprüfung an elektrischen<br />

Geräten sowie Schweißgeräten bis 400 V. Für die<br />

Typprüfung von medizinischen Geräten in der Produktion<br />

und bei wiederkehrenden Prüfungen nach den Normen<br />

IEC/EN 62353 und IEC/EN 60601 stehen mit den Varianten<br />

Seculife ST Base, ST Base25 und ST Pro speziell auf<br />

diese Anwendung abgestimmte Modelle zur Verfügung.<br />

Neben vorprogrammierten Prüfabläufen mit automatischer<br />

Bewertung lassen sich bei allen Sicherheitstestern eigene<br />

Prüfsequenzen erstellen, um den spezifischen Normvorgaben<br />

nach VDE 0701-0702, IEC/EN 62353 (VDE 0751),<br />

IEC/EN 60601 und IEC/EN 60974-4 (VDE 05444) zu<br />

entsprechen.<br />

Mit Izytroniq erweitern sich die Optionen zur Messung,<br />

Prüfung und integralen Messdatenerfassung, indem softwareseitig<br />

neue Gerätefunktionen und Messverfahren<br />

bereitgestellt werden. Die Software verbindet ein außergewöhnliches<br />

Funktionsspektrum mit intuitiver Bedienung<br />

in zeitgemäßem Design für ein modernes normkonformes<br />

Datenmanagement.<br />

Prüfobjekte und Örtlichkeiten<br />

GMC-I Messtechnik GmbH<br />

www.gmc-instruments.de<br />

lassen sich einfach per Drag&Drop zuordnen, sodass auch<br />

komplexe Operationen wie das Zuweisen eingepflegter<br />

Objekte zu anderen Standorten wie Liegenschaften,<br />

Gebäuden, Ebenen und Räumen keine Schwierigkeiten<br />

bereiten. Anwender können nach Belieben zwischen<br />

Tabellen-, Baum- und Karteikartenanzeige in Hoch- oder<br />

Querformat sowie Touch- und Maus-Bedienung wechseln.<br />

Intelligentes Markieren und Ausblenden von Werkzeugen<br />

und Arbeitsbereichen vereinfachen die sachgerechte<br />

Auswahl der Arbeitsschritte.<br />

Praktische Features wie ein Remote-Modus und die Push-<br />

Print-Funktion flexibilisieren die Bedienung und erleichtern<br />

die Übertragung von Messwerten mit allen relevanten<br />

Kenndaten. Erstmals ermöglicht es die Software,<br />

auch Mess- und Prüfdaten aus unterschiedlichen Prüfgeräten<br />

und Multimetern unkompliziert zu einer Prüfung<br />

zusammenzufassen und revisionssicher zu protokollieren.<br />

Die im Prüfgerät standardmäßig installierte Starter-Version<br />

lässt sich bei Wahrung des Datenbestands jederzeit<br />

bedarfsgerecht auf weitere Business- oder netzwerkfähige<br />

Enterprise-Versionen upgraden.<br />

Punktum: Die mit der Izytroniq-Software ausgestatteten<br />

Prüfgeräte bieten ein noch größeres Prüfspektrum mit<br />

vereinfachter Datenerfassung und -dokumentation. ◄<br />

Kabellängen-Messgerät mit TDR-Technik<br />

Mit dem neuen Kabellängen-Messgerät PCE-<br />

CLT 10 der PCE Deutschland GmbH lassen sich<br />

bereits verlegte und die noch zu verlegenden<br />

Kabel messen. Ebenso ist das PCE-CLT 10 hilfreich<br />

bei der Berechnung geometrischer Messgrößen,<br />

wie zum Beispiel die Ermittlung der Entfernung<br />

zu einer Störstelle (Kabelbruch). Bei<br />

Leitungssanierungen kann das Gerät Auskunft<br />

darüber geben, wieviel Meter Kabel neu verlegt<br />

werden müssen.<br />

In den meisten Fällen besteht die Notwendigkeit,<br />

die Länge eines auf einer Rolle oder Trommel<br />

sowie in Bauwerken oder in der Erde verlegten<br />

Kabels zu messen. Mit Hilfe der Zeitbereichsreflektometrie<br />

(Time Division Reflectrometry,<br />

TDR) gelingt dies sehr schnell und unkompliziert.<br />

Die Zeitbereichsreflektometrie eignet sich<br />

auch zur Fehlerortung in Kabeln. Dabei wird die<br />

Laufzeit eines reflektierten Signals genutzt, um<br />

die genaue Stelle eines Kabelbruchs oder das<br />

Ende des Kabels zu orten. Dabei ist es notwendig,<br />

die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Kabel<br />

zu kennen. Das Kabellängen-Messgerät PCE-<br />

CLT 10 hat bereits 20 Standardtypen an Kabeln<br />

vorgespeichert und darüber hinaus für 99 Kabeltypen<br />

Speicherkapazität.<br />

Die Messungen sollten nicht an stromführenden<br />

Kabeln erfolgen. Es ist möglich, Kabellängen<br />

bis zu 3 km zu ermitteln. Das PCE-CLT 10<br />

misst aber auch vergleichsweise sehr kurze Kabel<br />

genau (min. 5 m).<br />

Für Sanierungen oder für häufigen Gebrauch<br />

ist ein solches Messgerät mit der TDR-Technik<br />

die beste Wahl.<br />

• PCE Deutschland GmbH<br />

info@pce-instruments.com<br />

www.pce-instruments.com<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 51


Messtechnik<br />

Vielseitiges Isolationsüberwachungsgerät<br />

Mit der Isometer-iso685-Serie setzt<br />

Bender auf innovative Isolationsüberwachungsgeräte,<br />

die hinsichtlich<br />

Zuverlässigkeit, Messverfahren,<br />

Bedienbarkeit und Design dem neusten<br />

Stand der Technik entsprechen.<br />

Typen und<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Sie überwachen den Isolationswiderstand<br />

im ungeerdeten Netz (IT-System)<br />

gegen Erde und melden das Unterschreiten<br />

eines bestimmten Wertes.<br />

Mit Hilfe von Einrichtungen zur automatischen<br />

Isolationsfehlersuche, die<br />

während des laufenden Betriebes erfolgen<br />

kann, ist es nun möglich, auch in<br />

großen und weit verzweigten IT-Systemen<br />

Isolationsfehler zu finden. Damit<br />

lassen sich die Stillstandzeiten minimieren,<br />

die Anlagenverfügbarkeit wird<br />

deutlich erhöht.<br />

Die Variante iso685-D-P kann für<br />

Systeme mit Isolationsfehlersuche<br />

eingesetzt werden. Isolationsfehler-<br />

Suchgeräte der Serie Isoscan ordnen<br />

den Prüfstrom über Messstromwandler<br />

einem fehlerhaften Verbraucher zu.<br />

Das iso685-D-P kommuniziert über<br />

einen RS485-Sensorbus oder über<br />

einen Hutschienenbus mit den Isolationsfehler-Suchgeräten<br />

EDS440<br />

und EDS441.<br />

Das iso685-D-P kann auch in Applikationen<br />

mit gekoppelten Netzen<br />

eingesetzt werden. Durch die Funktion<br />

EDSsync nehmen alle in einer<br />

Gruppe befindlichen iso685-D-P und<br />

somit auch alle dort angeschlossenen<br />

EDS an der Isolationsfehlersuche teil.<br />

Diese Funktion ist unabhängig davon,<br />

ob die Isolationsüberwachungsgeräte<br />

in den gekoppelten Netzen über ISOnet<br />

oder über einen Digitaleingang<br />

deaktiviert werden.<br />

Isolationsfehler<br />

Im gezeigten Beispiel wird das rechte<br />

iso685-D-P durch einen Hilfskontakt<br />

im Koppelschalter deaktiviert, sobald<br />

die beiden Netze gekoppelt werden.<br />

Erkennt eines der beiden Geräte einen<br />

Isolationsfehler, wechselt es automatisch<br />

in die Betriebsart Isolationsfehlersuche.<br />

Bei aktivierter Funktion EDSsync<br />

werden Isolationsfehler auf beiden<br />

Seiten des Koppelschalters parallel<br />

gesucht, auch wenn das rechte<br />

iso685-D-P auf Grund des geschlossenen<br />

Koppelschalters deaktiviert ist.<br />

An ein iso685-D-P lassen sich bis zu<br />

50 EDS anschließen. Durch die Kombination<br />

EDS44x mit der Relaiserweiterung<br />

IOM441 kann jedem Messkanal<br />

eines EDS44x ein potentialfreier<br />

Kontakt zur Verfügung gestellt<br />

werden. Dadurch lassen sich Meldungen<br />

erzeugen oder Abgänge mit<br />

unwichtigen Verbrauchern abschalten,<br />

um die Verfügbarkeit des IT-Systems<br />

für die wichtigen Verbraucher weiterhin<br />

hochzuhalten.<br />

Neue Messmethoden erlauben es,<br />

auch hochohmige Fehler bei hohen<br />

Netzableitkapazitäten und kleinen Prüfströmen<br />

zu finden. Die fehlerhaften<br />

Kanäle werden auf dem Display des<br />

iso685-D-P angezeigt und können<br />

durch Klartextmeldungen ersetzt werden.<br />

Dadurch wird eine Fehlerlokalisierung<br />

nochmals erleichtert.<br />

• Bender GmbH & Co. KG<br />

info@bender.de<br />

www.bender-de.com<br />

Handlich und leistungsfähiges, kompaktes Satelliten-Messgerät<br />

Die GSS Grundig Systems GmbH stellt mit dem<br />

ME 200 ein handliches und kompaktes Satelliten-Messgerät<br />

für den Einsatz bei der Anlageninstallation<br />

vor. Trotz der geringen Abmessungen<br />

müssen keine Abstriche bei der Leistungsfähigkeit<br />

gemacht werden.<br />

Das ME 200 ist für Messungen von DVB-S2-<br />

und DVB-S-Signalen konzipiert. Dazu gehören<br />

Spektrum-Messungen, die Messungen von<br />

Pegel, Signal-Qualität, Signal-/Rauschabstand<br />

C/N, Bitfehlerrate BER, Vorwärtsfehler-Korrektur<br />

FEC, Modulationsfehlerrate MER sowie die<br />

Darstellung von Konstellationsdiagrammen. Der<br />

Signalempfang wird akustisch und visuell signalisiert.<br />

Die Mess-Ergebnisse werden auf dem 3,5<br />

Zoll-Display übersichtlich dargestellt. Zudem kann<br />

auch das Live-TV-Bild inklusive EPG-Daten auf<br />

dem Display gezeigt werden. Darüber hinaus<br />

verfügt das ME 200 über Time-Shift- und PVR-<br />

Funktionalität.<br />

Der Frequenzbereich<br />

erstreckt sich von 950 bis 2.150 MHz, der Pegelbereich<br />

liegt zwischen 44 und 84 dBμV. Für die<br />

Signal-Demodulation stehen die Codierungen<br />

QPSK, 8PSK, 16APSK und 32APSK zur Verfügung.<br />

Zudem verfügt das ME 200 von GSS<br />

über einen elektronischen Kompass, eine HDMIsowie<br />

eine USB-Schnittstelle. Eine Fernbedienung<br />

gehört zum Lieferumfang.<br />

Der integrierte 4.400 mAh Lithium-Akku erlaubt<br />

eine Betriebszeit von vier bis fünf Stunden im<br />

mobilen Einsatz. Neben dem Netzteil wird ein Kfz-<br />

Ladekabel mitgeliefert. Eine robuste Tasche, die<br />

Platz für das Messgerät sowie das Zubehör bietet,<br />

gehört ebenfalls zum Lieferumfang.<br />

• GSS Grundig Systems GmbH<br />

www.gss.de<br />

52 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

Messumformer für CO 2 , Feuchte und Temperatur<br />

E+E Elektronik Ges.m.b.H.<br />

info@epluse.at<br />

www.epluse.com<br />

Der EE850 von E+E vereint Messmöglichkeiten für CO 2 ,<br />

relative Feuchte und Temperatur in einem einzigen Gerät.<br />

Der Messumformer eignet sich für die Gebäudeautomation<br />

oder Prozesssteuerung. Man kann CO 2 -Konzentrationen<br />

bis 10.000 ppm (1%) erfassen. Das 3-in-1-Messgerät<br />

berechnet außerdem die Taupunkttemperatur und<br />

bietet einen optionalen, passiven Temperaturausgang.<br />

Der im EE850 verbaute CO 2 -Sensor basiert auf dem NDIR-<br />

Zweistrahlverfahren und ist besonders verschmutzungsresistent.<br />

Die CO 2 -Autokalibration sorgt für eine ausgezeichnete<br />

Langzeitstabilität und die Temperaturkompensation<br />

gewährleistet eine hohe CO 2 -Messgenauigkeit über den<br />

gesamten Arbeitsbereich von -20 bis +60 °C. Die CO 2 -<br />

Messzelle befindet sich im Gehäuseinneren und ist somit<br />

optimal geschützt.<br />

Das Gerät bietet eine ausgezeichnete Messleistung<br />

auch in rauer Umgebung. Das Feuchte- und Temperatur-<br />

Sensorelement ist im Fühlerrohr platziert. Er wird durch<br />

das spezielle E+E Sensor-Coating vor Schmutz und<br />

Korrosion geschützt, was zu einer längeren Lebensdauer<br />

und einer ausgezeichneten Messleistung des Sensors in<br />

rauer Umgebung führt. Außerdem verbessert es die Langzeitstabilität,<br />

da es Streuimpedanzen, verursacht durch<br />

Ablagerungen auf der aktiven Sensorfläche, verhindert.<br />

Die Messwerte werden auf Analogausgängen ausgegeben.<br />

Zusätzlich bietet der EE850 einen optionalen, passiven<br />

Temperaturausgang. Die Konfiguration und Justage<br />

erfolgt mithilfe eines optionalen Adapters und der kostenlosen<br />

EE-PCS Konfigurationssoftware.<br />

Durch die außenliegenden Montagelöcher kann der Messumformer<br />

mit geschlossenem Gehäuse montiert werden.<br />

Das spart Zeit und schützt die Elektronik vor baustellenseitiger<br />

Verschmutzung. Alternativ lässt sich der EE850<br />

auch mit einem im Lieferumfang enthaltenen Montageflansch<br />

befestigen. ◄<br />

Analyzer für HF-Kabel und DOCSIS-3.1-Netzwerke<br />

Test&Go-Funktion eine Arbeitserleichterung:<br />

Kanäle und gewünschte<br />

Messungen werden bereits vorab<br />

konfiguriert und vor Ort ist dann die<br />

Erstinbetriebnahme auf Knopfdruck<br />

im Handumdrehen erledigt. Sogar<br />

auf einen zusätzlichen Laptop kann<br />

der Techniker verzichten, da ein Webbrowser<br />

schon integriert ist.<br />

Im registrierten Modus des eingebauten<br />

Kabelmodems stehen wichtige<br />

Messungen zur IPTV- und VoIP-<br />

Service-Qualität zur Verfügung.<br />

Screenshots z.B. für Messprotokolle<br />

sind jederzeit möglich. Die<br />

robusten, ergonomischen Geräte<br />

wiegen gerade einmal 1,5 kg – in<br />

der mini Ausführung sogar nur 700 g.<br />

Speziell für den Einsatz in modernen<br />

kombinierten Glasfaser- und<br />

Koaxial-Netzwerken hat Promax<br />

die Cable-Ranger-Analyzer entwickelt.<br />

Dank des integrierten Konverters<br />

werden bei der optischen Leistungsmessung<br />

gleichzeitig alle wichtigen<br />

HF-Parameter auf dem Display<br />

angezeigt. Als Bandbreitenreserve<br />

für zukünftige Netzwerke wurde der<br />

Frequenzbereich des Rückkanals<br />

(Upstream) bis auf 200 MHz erweitert<br />

und der Vorwärtskanal (Downstream)<br />

auf 1700 MHz erhöht. Das<br />

HF-Teil der Cable Ranger hat einen<br />

Frequenzbereich von 5 bis 1700<br />

MHz und erfüllt bereits alle Anforderungen<br />

fürh DOCSIS 3.0 und 3.1.<br />

Die Geräte sind über Touchscreen<br />

einfach und intuitiv zu bedienen.<br />

Speziell im Außendienst ist die<br />

• Promax Deutschland<br />

GmbH<br />

info@promaxdeutschland.de<br />

www.promaxdeutschland.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 53


Sicherheitstechnik<br />

AlarmTab spricht jetzt mit Alexa, Google Assistant,<br />

Siri, Bixby und Cortana<br />

Die intelligente Alarmanlage AlarmTab kann jetzt mit allen führenden<br />

Sprachassistenten zusammenarbeiten<br />

Statt auf komplizierte Apps und Skills<br />

zu setzen, muss der Besitzer von<br />

AlarmTab lediglich entsprechende<br />

Sprachbefehle auf dem Tablet hinterlegen<br />

und die gleichen Sprachbefehle<br />

im Sprachassistenten mit Szenarien<br />

verknüpfen.<br />

Anwesenheitssimulation<br />

Kommt es beispielsweise zu einem<br />

Einbruch, spricht die Alarmanlage<br />

mit dem Sprachassistenten. Dieser<br />

startet dann Licht- und Geräuschszenarien<br />

für eine Anwesenheitssimulation.<br />

Digitale Sprachassistenten wie<br />

Alexa (Amazon), Google Assistant<br />

(Google), Siri (Apple), Bixby (Samsung)<br />

und Cortana (Microsoft) sind<br />

beliebt. Mehr als die Hälfte (56 Prozent)<br />

der Menschen in Deutschland<br />

haben bereits schon einmal einen<br />

solchen Assistenten genutzt, wie eine<br />

repräsentative Studie des Bundesverbands<br />

Digitale Wirtschaft ergab.<br />

Besonders Lichtspiele und Lichtszenarien<br />

per Sprachbefehl zu steuern,<br />

wird immer beliebter.<br />

Über Befehle wie „Alexa, mach‘ blaues<br />

Licht“ oder „Hey Google, mach‘ romantische<br />

Stimmung“ werden ganze Gruppen<br />

von Lampen angeschaltet, gedimmt<br />

oder farblich verändert. Auch Musik,<br />

Alarmtab GmbH<br />

shop.amg-alarmtechnik.de/<br />

AlarmTab-Alarmanlage<br />

Manchmal sind die einfachsten<br />

Lösungen auch die effektivsten. Um<br />

die beliebten Sprachassistenten Alexa,<br />

Google Assistant, Siri, Bixby und Cortana<br />

in Smart-Home und Alarmierungsszenarien<br />

einbinden zu können, hat die<br />

weltweit erste digitale Einbruchmeldeanlage<br />

auf Bluetooth-Basis, AlarmTab,<br />

eine simple neue Funktion erhalten:<br />

Sie spricht mit den Sprachassistenten<br />

und erteilt ihnen Befehle.<br />

54 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Sicherheitstechnik<br />

Komplett kabellos: Flexible Kameraüberwachung<br />

D-Link stellte sein erstes komplett<br />

kabelloses Sicherheitskamera-Set<br />

vor. Das Wire-Free Camera Kit DCS-<br />

2802KT-EU besteht aus zwei akkubetriebenen<br />

WLAN-Kameras und<br />

einem Hub.<br />

Ein wetterfestes Gehäuse, die<br />

sechs Monate lange Akkulaufzeit<br />

sowie magnetische Kamerahalterungen<br />

ermöglichen sehr flexible<br />

und einfach umzusetzende Überwachungsmöglichkeiten<br />

für kleine<br />

Büros, Geschäfte oder das Zuhause.<br />

Im Standard lieferumfang ist zudem<br />

ein zwölfmonatiges Premium-Abonnement<br />

für die Cloud-Aufzeichnung<br />

enthalten. Nutzer können so unbegrenzt<br />

viele Videos von bis zu fünf<br />

Kameras für bis zu 14 Tage speichern.<br />

Für Büro, Geschäft oder<br />

zuhause<br />

Das neue mydlink Pro Wire-Free<br />

Camera Kit besteht aus zwei wieder<br />

aufladbaren Kameras (DCS-2800LH-<br />

EU) und einem Hub (DCS-H100),<br />

der bis zu vier Kameras unterstützt.<br />

Der starke Lithium-Ionen-Akku ermöglicht<br />

einen sechs Monate langen<br />

Betrieb ohne erneutes Aufladen. In<br />

Kombination mit der Nachtsichtfunktion<br />

und dem wetterfesten Gehäuse<br />

sind den Nutzungsmöglichkeiten<br />

nahezu keine Grenzen gesetzt – von<br />

der Überwachung kleinerer Büros,<br />

Läden oder Imbiss-Ständen bis hin<br />

zur Wohnung oder dem Eigenheim.<br />

Dank der magnetischen Wand- und<br />

Deckenhalterungen lässt sich der<br />

Blickwinkel der Kameras bei Bedarf<br />

mühelos neu ausrichten.<br />

Soll spontan das Geschehen an<br />

einem anderen Ort – beispielsweise<br />

das Spielen der Kinder im Garten –<br />

im Auge behalten werden, so nimmt<br />

der Nutzer die Kamera ab und platziert<br />

sie dort, wo er sie benötigt.<br />

Vielseitige Funktionen –<br />

technisch raffiniert<br />

Die erweiterte PIR-Bewegungserkennung<br />

(Passive Infrared) der Kameras<br />

reduziert Fehlalarme deutlich. So ist<br />

sichergestellt, dass es sich bei Sofortbenachrichtigungen<br />

an das Smartphone<br />

oder Tablet um echte Bewegungen<br />

handelt und nicht etwa um<br />

Windeffekte oder Wolkenschatten.<br />

Dank Zweiwege-Audiofunktion der<br />

Kameras kann der Nutzer über die<br />

mydlink-App zuhören und sprechen.<br />

Eine hohe Auflösung von 1920 x 1080<br />

Full HD liefert bei einem Bildwinkel<br />

von 140° detaillierte Momentaufnahmen<br />

und gestochen scharfe Videos.<br />

Die integrierte Nachtsichtfunktion ermöglicht<br />

eine Sichtweite von bis zu<br />

7,5 m – auch bei völliger Dunkelheit.<br />

Somit kann das Zuhause oder das<br />

Gelände eines kleinen Gewerbes<br />

jederzeit mit einem guten Gefühl<br />

verlassen werden.<br />

Cloud-Aufzeichnung:<br />

Premium-Abo inklusive<br />

Mit dem Kauf eines Wire-Free Camera<br />

Kits ist ein Premium-Abonnement<br />

für zwölf Monate Cloud-Aufzeichnung<br />

über die mydlink-App für iOS<br />

oder Android inklusive. Damit kann<br />

der Nutzer unbegrenzt viele Videos<br />

von bis zu fünf Kameras 14 Tage<br />

lang speichern – ideal für Laden-<br />

oder Imbissbesitzer, die eine Zeitlang<br />

verreisen.<br />

Genauso einfach lassen sich auch<br />

Ferienhäuser aus der Ferne überwachen<br />

und gegebenenfalls Maßnahmen<br />

einleiten. Mit dem Pro-Abonnement<br />

können Videos von bis zu zehn<br />

Kameras 30 Tage lang vorgehalten<br />

werden. Der Anwender kann die Aufzeichnungen<br />

jederzeit und von überall<br />

per Internet aus der Cloud abspielen<br />

oder auf ein Mobilgerät herunterladen.<br />

Der Hub besitzt außerdem<br />

einen Steckplatz für microSD-Karten<br />

sowie einen USB-Port für externe<br />

Festplatten. So können Videos und<br />

Momentaufnahmen auch lokal gespeichert<br />

werden.<br />

Smart-home-kompatibel<br />

Die neuen D-Link Kameras sind mit<br />

Amazon Alexa sowie Google Assistant<br />

kompatibel und lassen sich<br />

mit einem Amazon Fire TV- oder<br />

Google Chromecast-Stick nutzen.<br />

Ein Sprachbefehl wie beispielsweise<br />

„Alexa, zeige Haustür!“ ruft<br />

das entsprechende Kamerabild auf<br />

das TV-Gerät. So haben Nutzer vom<br />

Eingangsbereich bis zum Garten<br />

alles bequem vom Sofa aus im Blick.<br />

Über IFTTT können Brücken zu Smart<br />

Home Geräten von anderen Herstellern<br />

gebaut und diese über Kameraereignisse<br />

angesteuert werden.<br />

• D-Link GmbH<br />

www.dlink.com<br />

TV-Geräte und sonstige Hausgeräte<br />

können heute per Sprachbefehl angesteuert<br />

werden.<br />

Anwesenheit von Personen<br />

im Haus<br />

„Wenn die Menschen ihre Sprachassistenten<br />

einrichten, um Lichtszenarien<br />

zu steuern, Unterhaltungselektronikgeräte<br />

an- und auszuschalten, dann<br />

können wir diese Szenarien nutzen,<br />

um bei einem Einbruchversuch ein<br />

Anwesenheit von Personen im Haus<br />

zu simulieren. Das ist die Idee hinter<br />

unserem Ansatz“, erklärt Klaus Gehrmann,<br />

Geschäftsführer des Herstellers<br />

Alarmtab GmbH. „Wir wollten aber<br />

eine simple Lösung statt einer komplizierten<br />

Einrichtung von Skills und<br />

sonstigen Applikationen. Die Nutzer<br />

sprechen Befehle in die Alarmanlage,<br />

die bei Alarm vom Gerät wiedergegeben<br />

werden. Diese Sprachbefehle aktivieren<br />

dann ein Szenario im digitalen<br />

Sprachassistenten“.<br />

Befehle wie „Alexa, Alarm im Garten“<br />

oder „Hey Google, Einbruch“ schalten<br />

dann das Licht im Haus und den Fernseher<br />

ein, obwohl niemand zuhause ist.<br />

„Mit unser Idee verbinden wir auf einfache<br />

Weise zwei Welten – die digitale<br />

Alarmanlage und die digitalen<br />

Sprachassistenten“, resümiert Klaus<br />

Gehrmann.<br />

Über AlarmTab<br />

AlarmTab besteht aus dem 10,2“ Tablet-<br />

PC mit Android Betriebssystem und<br />

verschiedenen Sensoren wie Bewegungsmeldern,<br />

Tür-Fenster-Sensoren<br />

mit und ohne Kippüberwachung,<br />

Glasbruchmeldern, Gasmeldern,<br />

Hitzemeldern, Wassermeldern<br />

sowie Sirenen, Lautsprecher<br />

und Videokameras, die alle<br />

über Bluetosec (also Bluetooth)<br />

mit der Alarmzentrale verbunden<br />

sind und kommunizieren.<br />

Ausstattungspakete<br />

Das System kann als Starter-Set,<br />

als Standard- und als Premium-<br />

Set mit verschiedenen Ausstattungspaketen<br />

über den eigenen<br />

Alarmtab Onlineshop, über den<br />

Einzelhandel und Fachbetriebe<br />

erworben werden. ◄<br />

Funk-Alarmanlage<br />

System 9000<br />

• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />

• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />

• Steuern über Smartphone/Tablet<br />

• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />

• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />

INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 55<br />

Anzeige System 9000


Sicherheitstechnik<br />

All-in-One: Sechs Sicherheitssysteme auf einem<br />

einzigen Tablet<br />

Einbruchschutz, Smart-Home Steuerung, Brandschutz, Fahrzeugschutz,<br />

Videoüberwachung, und Notrufsystem auf einem Gerät<br />

Diebstahl absichern. Er kauft sich<br />

das Sicherungssystem für Wohnmobile<br />

und Wohnwagen CaravanTab<br />

und bekommt eine Rundum-Sorglos-Sicherheitsanlage<br />

mit Brandmelder,<br />

Gaswarnmelder, Schocksirenen<br />

und Lautsprecher im Zubehör. Nach<br />

dem Urlaub nimmt er die Anlage mit<br />

ins Haus und aktiviert die Einbruchmeldeanlage<br />

AlarmTab. Diese nutzt<br />

nun die Sensoren im Gebäude und<br />

sichert sein Haus ab.<br />

Einige Zeit später werden die im Hause<br />

lebenden Großeltern pflegebedürftig.<br />

Auf dem gleichen System, das er für<br />

die Absicherung seines Wohnmobils<br />

und Hauses nutzt, kann er das Notrufsystem<br />

MediCallTab für Senioren<br />

aktivieren und brauch nur noch Notfallknöpfe<br />

zu kaufen.<br />

Innovativ und<br />

zukunftsfähig<br />

AMG Sicherheitstechnik<br />

GmbH<br />

www.amg-alarmtechnik.de<br />

Erstmals ist es einem Hersteller von<br />

Sicherheitslösungen gelungen, Einbruchschutz,<br />

Smart-Home Steuerung,<br />

Videoüberwachung, Brandschutz,<br />

Wohnwagenüberwachung<br />

und Senioren-Notrufsystem in einem<br />

einzigen System zu vereinen.<br />

Die AMG Sicherheitstechnik GmbH<br />

aus Gommern hat Anfang 2018 unter<br />

der Marke TabTechnic ein solches Allin-One<br />

System auf den Markt gebracht,<br />

das eine 360° Smart-Home Security<br />

gewährleistet.<br />

Alle genannten<br />

Einzelsysteme<br />

• Smart-Home Steuerung „Smart-<br />

HomeTab“<br />

• Einbruchmeldeanlage „AlarmTab“<br />

• Brandschutzsystem „SmokeTab“<br />

• Videoüberwachungssystem<br />

„VideoCamTab“<br />

• Sicherungssystem für Wohnmobile<br />

/ Wohnwagen „CaravanTab“<br />

• Notrufsystem für Senioren, Krankenhäuser<br />

und Altenheime „Medi-<br />

CallTab“.<br />

Diese sind auf einem 10,2“ Tablet mit<br />

neustem Android Betriebssystem und<br />

einer speziell für den Sicherheitsbereich<br />

entwickelten Software installiert<br />

und werden je nach Anwendung<br />

freigeschaltet.<br />

Viele<br />

Anwendungsszenarien<br />

Mit insgesamt sechs Sicherheitssystemen<br />

sind viele unterschiedliche<br />

Anwendungsszenarien möglich:<br />

Nutzer A kauft die Einbruchmeldeanlage<br />

AlarmTab und möchte eine Videoüberwachung<br />

seines Grundstücks<br />

ergänzen. Er erwirbt die zum System<br />

passenden Videokameras und aktiviert<br />

einfach die Videoüberwachung<br />

VideoCamTab auf dem Tablet. Die<br />

ist bereits auf dem Tablet vorhanden.<br />

Möchte er später ein anderes Objekt<br />

gegen Brand schützen, kann er die<br />

passenden Brandmelder erwerben<br />

und kostenlos das Brandschutzsystem<br />

SmokeTab nachaktivieren.<br />

Nutzer B hat ein Wohnmobil und<br />

möchte dieses gegen Einbruch und<br />

Alle TabTechnic Produkte kommunizieren<br />

mit dem selbst entwickelten<br />

Funkprotokoll Bluetosec, das auf dem<br />

weltweiten Industriestandard Bluetooth<br />

LE basiert.<br />

Dadurch sind alle zur Verfügung stehenden<br />

Sensoren und Gerätesteuerungen<br />

mit allen Systemen untereinander<br />

kompatibel. Dies bedeutet auch<br />

ein Rauchmelder von SmokeTab kann<br />

bei AlarmTab verwendet werden oder<br />

ein Narkosegasmelder von CaravanTab<br />

kann bei MediCallTab benutzt werden.<br />

Auch für Einsteiger und<br />

Senioren geeignet<br />

Dank der bedienfreundlichen Software<br />

und dank des großen Touchscreen<br />

Displays sind die TabTechnic<br />

Produkte auch für unerfahrene Anwender<br />

und für Senioren bestens geeignet.<br />

Die Menüführung ist extrem einfach,<br />

es bestehen aber auch viele Möglichkeiten,<br />

die Funktionen an die individuellen<br />

Bedürfnisse anzupassen. Auch<br />

die Hardware (Sensoren, Melder) ist<br />

dank der Bluetosec-Technologie mit<br />

wenigen Handgriffen installiert.<br />

56 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Sicherheitstechnik<br />

Mini-Alarmanlage<br />

sen sich Fernbedienungen, Tür- und<br />

Fensterkontakte, Bewegungsmelder<br />

und Wassermelder verbinden. Insgesamt<br />

können bis zu zehn Sensoren<br />

eingebunden werden.<br />

Kleines Gerät, große<br />

Wirkung<br />

Die neue M ini - A lar manlage<br />

Secure AS 302 von Olympia sorgt<br />

für effektiven Einbruchschutz.<br />

Gerade in der dunklen Jahreszeit<br />

sind unkomplizierte Methoden<br />

zur Abschreckung stark nachgefragt.<br />

Die Secure AS 302 erfüllt<br />

auch dank seines umfangreichen<br />

Zubehörs und einfacher Installation<br />

die Ansprüche an moderne<br />

Sicherheitstechnik.<br />

„Im Fall des Falles ertönt ein akustischer<br />

Alarm mit 110 dB Lautstärke.<br />

Das hilft oft schon, um Einbrecher zu<br />

vertreiben, bevor sie weiteren Schaden<br />

anrichten“, sagt Sven Elvert, Vertriebsleiter<br />

der Olympia Business<br />

Vertriebs GmbH. Mit der Basis las-<br />

Die Steuerung der<br />

Einheiten<br />

erfolgt unkompliziert über Bluetooth,<br />

Voraussetzung ist die Version 4.0.<br />

Damit können auf einen Blick über<br />

Smartphone oder Tablet die Einstellungen<br />

der Secure AS 302 nachvollzogen<br />

und geändert werden. So lassen<br />

sich im Alarm-Modus alle angemeldeten<br />

Geräte in Alarmbereitschaft<br />

versetzen, beim Zuhause-Modus sind<br />

nur gezielt ausgewählte Elemente<br />

in Bereitschaft. Über eine farbliche<br />

Statusanzeige werden an der kabellosen<br />

Basis die Einstellungen angezeigt.<br />

Zudem gibt die Anlage auch<br />

einen visuellen Alarm über LED ab.<br />

„Einen Vorteil bietet die Mini-Anlage<br />

zudem, da sie meist nicht auf Anhieb<br />

wahrgenommen und somit auch nicht<br />

manipuliert wird“, sagt Sven Elvert.<br />

Zur Ausstattung gehören neben der<br />

Basis eine Fernbedienung sowie ein<br />

Tür- und Fensterkontakt und sämtliche<br />

Batterien.<br />

• Olympia Business Systems<br />

Vertriebs GmbH<br />

www.olympia-vertrieb.de<br />

Höchste Qualität und Sicherheit<br />

Made in Germany: Alle Komponenten der Tabtechnic<br />

Produktfamilie werden von AMG Sicherheitstechnik<br />

GmbH und der Schwesterfirma Alarmtab GmbH<br />

am Standort in Gommern bei Magdeburg entwickelt<br />

und produziert. Anders als viele Smart-Home Anlagen<br />

am Markt, ermöglicht das TabTechnic Konzept,<br />

dass alle vernetzten Komponenten und Geräte ein<br />

eigenes Heimnetzwerk bilden und ausschließlich mit<br />

der Zentrale via Bluetosec kommunizieren. Hochsensible<br />

Daten bleiben somit zu jeder Zeit auf dem<br />

Tablet und können nicht durch Schadsoftware ausgelesen,<br />

also abgefangen werden.<br />

Die TabTechnic Technologie ist ebenfalls vor<br />

Replay Angriffen geschützt, die das gesamte<br />

Heimnetz deaktivieren, weil dies bei digitaler<br />

Funktechnik nicht möglich ist. Auch Angriffe<br />

durch Jammer-Störsender werden effizient abgewehrt,<br />

weil die Zentrale bei Manipulationsversuchen<br />

sofort Alarm schlägt und die Benachrichtigungen<br />

versendet, sobald der Jammer abgeschaltet<br />

wurde.<br />

Multifunktions-Sensor:<br />

Alle Sensoren der<br />

Sicherheitstechnik in einem Gerät<br />

Bereits im Herbst 2018 präsentiert AMG Sicherheitstechnik<br />

das nächste Highlight: Einen Multifunktions-Sensor,<br />

der so gut wie alle Sensoren<br />

der Sicherheitstechnik wie z.B. Bewegungsmelder,<br />

Rauchmelder, Türkontakt, Wassermelder,<br />

Gasmelder, Lichtsensor, Glasbruchmelder<br />

in einem Sensor vereint. Damit kann der Nutzer<br />

mit nur einem einzigen Sensor einen kompletten<br />

Raum auf alle gängigen Gefahren hin<br />

überwachen. Zudem kann er mit dem Sensor<br />

alle elektrischen Geräte via Smart Home Steuerung<br />

schalten und über eine App eine freie, individuelle<br />

Programmierung nach dem IFTTT Standard<br />

(if this than that) vornehmen. Der All-in-One<br />

Sensor selbst ist dabei kleiner als eine Zigarettenschachtel<br />

(B52 x H78 x T32 mm) und arbeitet<br />

bereits mit Bluetooth 5.0. Das gewährleistet<br />

Reichweiten bis zu 1 km im Freifeld und 200 m<br />

innerhalb von Gebäuden. ◄<br />

KeyFlex ®<br />

Digitalzylinder - Digitalbeschlag<br />

Zutrittskontrolle - Personalzeit<br />

Wiesenstrasse 5<br />

98693 Martinroda<br />

Mechatronik<br />

Tel.,: 03677/792104<br />

Fax: 03677/792043<br />

www.keyflex.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 57


Netzwerkkomponenten<br />

Access-Points für starke WLAN-Nutzung<br />

D-Link präsentierte zwei neue Business-Access-Points, die auf dem aktuellen<br />

WLAN-Standard IEEE 802.11ac Wave 2 basieren<br />

Unified AC1300 Wave2 Dualband Smart Antenna Access Point DWL-6620APS<br />

D-Link Wireless AC2200 Wave 2 Triband Unified Access Point DWL-7620AP<br />

D-Link Deutschland GmbH<br />

www.d-link.de<br />

Der DWL-6620APS ist ein AC1300<br />

Wave 2 Dualband Access Point mit<br />

spezieller D-Link-Smart-Antenna-<br />

Technik für einen besseren Datendurchsatz<br />

und eine optimierte Abdeckung.<br />

Mit dem DWL-7620AP bereichert<br />

ein AC2200 Wave 2 Tri-Band Access<br />

Point das D-Link Portfolio. Powerover-Ethernet<br />

ermöglicht jeweils eine<br />

Stromversorgung über das LAN-Kabel<br />

und damit eine Installation an schwer<br />

erreichbaren Stellen. Beide Modelle<br />

sind speziell für den Einsatz in KMUs<br />

sowie für öffentliche Räume mit starker<br />

WLAN-Nutzung konzipiert.<br />

Wave 2: schnell und stabil<br />

Die neuen Business-Access-Points<br />

von D-Link verfügen über die Wave-2-<br />

Technologie. Diese ermöglicht Übertragungsraten<br />

von über 1000 Mbit/s<br />

(DWL-6620APS) bzw. über 2000 Mbit/s<br />

(DWL-7620AP) und somit Geschwindigkeiten,<br />

die bislang kabelgebundenen<br />

Netzwerken vorbehalten waren.<br />

Zudem ist die Multi-User-MIMO-Technik<br />

mit an Bord. Sie erlaubt die zeitgleiche<br />

Versorgung von mehreren Endgeräten<br />

pro Stream. Bei allen vorherigen<br />

WLAN-Standards war dies auf<br />

ein Endgerät pro Stream limitiert. So<br />

liefert D-Link die Basis für neue performante<br />

und zukunftssichere WLAN-<br />

Welten in Unternehmen.<br />

Stahlarmiertes Cat.6A-Patchkabel<br />

Das neue stahlarmierte Cat.6A-<br />

Patchkabel von TTL Network weist<br />

gerade einmal einen Durchmesser<br />

von 3,8 mm auf. Damit ist es nicht nur<br />

45% kleiner als andere vergleichbare<br />

Patchkabel, es benötigt in Serverschränken<br />

auch nur halb so viel Platz.<br />

So sorgt das stahlarmierte Patchkabel<br />

bei vielen Anwendungen für<br />

eine hohe Packungsdichte und ein<br />

aufgeräumtes Kabelmanagement –<br />

Nagetierschutz inklusive.<br />

Durch den geringen Kabeldurchmesser<br />

und die besondere Konstruktion<br />

des Stahlmantels bringt<br />

das stahlarmierte Cat.6A-Patchkabel<br />

von TTL Network aber noch<br />

weitere Vorteile mit sich: Es erweist<br />

sich als äußerst flexibel und erlaubt<br />

einen deutlich kleineren Biegeradius<br />

als ein Standard-Patchkabel<br />

bieten kann. Die glatte Oberfläche<br />

der Armierung aus rostfreiem Stahl<br />

lässt auch Kabelsalat keine Chance<br />

– und gewährleistet zugleich eine verbesserte<br />

Luftzirkulation und Kühlung<br />

im Serverschrank.<br />

Mit diesen guten Eigenschaften eignet<br />

sich das Patchkabel nicht nur für<br />

den Einsatz in industriellen Umgebungen,<br />

im Home Office oder in Testund<br />

Lagerräumen. Auch bei Veranstaltungen<br />

spielt es seine Vorzüge<br />

aus. Denn das dünne Patchkabel<br />

ist unauffällig und erweist sich als<br />

sehr widerstandsfähig: Häufigen<br />

Beanspruchungen hält es ohne<br />

weiteres stand.<br />

Wenn der Nagetierschutz eine Rolle<br />

spielt, ist auf das Patchkabel ebenfalls<br />

Verlass: Die metallische Armierung<br />

schützt vor Nagetierattacken.<br />

Für optimale Leitfähigkeit sorgen<br />

die beiden RJ45-Stecker: Durch<br />

ihre 50-Mikron-Goldauflage sind<br />

sie vor Oxidation oder Korrosion<br />

geschützt und beugen so Signalverlusten<br />

vor. Jedes der stahlarmierten<br />

Cat.6A-Patchkabel wurde<br />

im Cat.6A-Channel getestet, die<br />

Prüfprotokolle liegen bei.<br />

• TTL Network GmbH<br />

info@ttl-network.de<br />

www.ttl-network.de<br />

58 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Netzwerkkomponenten<br />

Coaxbox für IP-Netzwerke<br />

Network Management Protocol) lassen sich<br />

Berichte erstellen und Alarme senden. Die Firmware<br />

aller Coaxdata-Geräte kann über einen<br />

TFTP-Server (Trivial File Transfer Protocol) aktualisiert<br />

werden und die Firmware des Coaxdata-<br />

Gateways via Webinterface.<br />

Televes hat das Coaxdata-System, mit dem leistungsfähige<br />

IP-Netzwerke über eine bereits<br />

vorhandene Koaxialverkabelung und/oder PLC-<br />

Stromnetze (Powerline Communication) aufgebaut<br />

werden können, um eine Coaxbox erweitert.<br />

Mit dieser Box, die ein intuitives Webinterface<br />

hat, lassen sich alle an ein Coaxdata-Netzwerk<br />

angebundenen Master- und Slave-Geräte<br />

zentral verwalten und überwachen.<br />

Konfiguration der Box und der<br />

Netzteilnehmer<br />

Zu den Funktionen gehören sowohl die Konfiguration<br />

der Box und der Netzteilnehmer als auch<br />

die Einrichtung von Geräten, die My NET WiFi<br />

unterstützen. Außerdem können die Betriebsart<br />

und verschiedene Systemparameter wie Bandbreite<br />

und Anzahl der Benutzer eingestellt werden.<br />

Darüber hinaus lässt sich eine Standardkonfiguration<br />

festlegen, die nach dem Zurücksetzen<br />

auf die Geräte hochgeladen werden kann. Da<br />

der Status jedes Slaves angezeigt wird, lassen<br />

sich Probleme leicht identifizieren und beheben.<br />

Somit bietet die Box eine komfortable Lösung<br />

für das Management von Coaxdata-Netzwerken,<br />

mit denen beispielsweise Hotels, Krankenhäuser<br />

und Pflegeheime einen stabilen und<br />

sicheren Highspeed-Internetzugang via WLAN<br />

oder LAN umsetzen bzw. die WLAN-Abdeckung<br />

verbessern können.<br />

Leistungsfähige CPU<br />

Die Coaxbox, die eine leistungsfähige CPU hat,<br />

ist mit dem Linux-Betriebssystem Kernel 3.10.53<br />

oder höher kompatibel. Sie unterstützt das LLDP<br />

(Link Layer Discovery Protokoll), wodurch die an<br />

ein Coaxdata-Netzwerk angebundenen Geräte<br />

schnell erkannt werden. Über das SNMP (Simple<br />

Zu den weiteren Merkmalen<br />

gehören ein interner 4-GB-eMMC-Speicher, dessen<br />

Kapazität durch eine Micro-SD-Karte erweiterbar<br />

ist, LEDs für die Anzeige des Betriebs-,<br />

Internetverbindungs- und Service-Status sowie<br />

ein RJ45-Ethernet-Port (1000 BASE-TX), ein<br />

RJ9-Anschluss für die Stromversorgung (12 V,<br />

250 mA) und ein Netzschalter. Die Abmessungen<br />

der Coaxbox, die rund 0,5 kg wiegt, betragen 165<br />

x 48 x 120 mm.<br />

Bei dem Coaxdata-System können pro Master<br />

bis zu 253 Slaves angeschlossen werden. Da<br />

sich die vorhandenen Koaxialkabel und Leitungen<br />

verwenden lassen, sind keine Investitionen<br />

in die Infrastruktur erforderlich. Dadurch<br />

ermöglicht das Coaxdata-System, das mit zahlreichen<br />

externen WLAN-Ticketing-Systemen<br />

kompatibel ist und mit dem auch unterschiedliche<br />

VLANs (Virtual Local Area Network) und<br />

SSIDs (Service Set Identifier) erstellt werden<br />

können, wirtschaftliche Lösungen für leistungsfähige<br />

IP-Netzwerke mit Datenraten von bis zu<br />

700 Mbit/s und einer hohen Dämpfung von bis<br />

85 dB. Insgesamt können mehr als 1000 Teilnehmer<br />

angebunden und mit zahlreichen Diensten<br />

versorgt werden, von der Datenübertragung über<br />

Telefonie und Voice-over-IP bis hin zu Fernsehen<br />

(DVB-S/S2, DVB-C, DVB-T/T2), Radio (DAB, FM)<br />

und Video-on-Demand.<br />

• Televes Deutschland GmbH<br />

televes.de@televes.com<br />

www.televes.de<br />

Smart-Antenna-<br />

Technik<br />

Eine unzuverlässige Verbindung ist<br />

momentan die größte Herausforderung<br />

bei der WLAN-Nutzung. Wenn<br />

Endgeräte in Funklöcher geraten oder<br />

den abgedeckten Bereich verlassen,<br />

kann der Datendurchsatz plötzlich abfallen.<br />

Außerdem können Interferenzen<br />

von benachbarten Access Points oder<br />

andere Störquellen die Stabilität von<br />

WLAN-Verbindungen einschränken.<br />

Daher verfügt der DWL-6620APS über<br />

die D-Link-Smart-Antenna-Technik.<br />

Dabei handelt es sich um eine Komplettlösung,<br />

die die richtige Hardware<br />

mit einem integrierten Software-Algorithmus<br />

kombiniert. Sie fokussiert die<br />

Sendeleistung in Richtung der verbundenen<br />

Clients und unterscheidet sich<br />

damit von herkömmlichen Antennen,<br />

die gleichmäßig in alle Richtungen<br />

senden. Dadurch werden die Zuverlässigkeit<br />

der Verbindung in Echtzeit<br />

sowie die WLAN-Nutzung optimiert.<br />

Der Unified AC1300 Wave2 Dualband<br />

Smart Antenna Access Point<br />

DWL-6620APS liefert dank Wave 2<br />

eine ausgezeichnete Verbindungsqualität<br />

mit WLAN-Datenraten von<br />

867 Mbit/s im 5-GHz- und 400 Mbit/s<br />

im 2,4-GHz-Frequenzband. Werden<br />

beide Funkbänder kombiniert, sind<br />

Übertragungsraten von bis zu 1267<br />

Mbit/s möglich.<br />

Triband-WLAN-Technik<br />

Der D-Link Wireless AC2200 Wave<br />

2 Triband Unified Access Point DWL-<br />

7620AP nutzt mit seiner Triband-<br />

WLAN-Technik ein 2,4-GHz-Frequenzband<br />

und zwei 5-GHz-Frequenzbänder,<br />

um die steigende Zahl<br />

an WLAN-Teilnehmern zu bewältigen,<br />

die sich mit einem einzigen Access-<br />

Point verbinden lassen. Da für ältere<br />

802.11b/g/n-Geräte der 2,4-GHz-<br />

Bereich zur Verfügung steht, sind<br />

die beiden 5-GHz-Frequenzbänder<br />

für neuere, schnellere Wireless-AC-<br />

Geräte reserviert. Diese profitieren<br />

von reibungsloser WLAN-Leistung<br />

auch bei bandbreitenintensiven<br />

Anwendungen wie HD-Streaming,<br />

VoIP und Dateiübertragung. Dank<br />

der intelligenten Band-Steering-Technik<br />

kann der DWL-7620AP außerdem<br />

Clients sowie Datenverkehr effizient<br />

auf die drei WLAN-Bänder verteilen.<br />

So lässt sich auch in stark frequentierten<br />

Bereichen ein besseres Nutzungserlebnis<br />

gewährleisten.<br />

Der DWL-7620AP nutzt das volle<br />

Potenzial von 802.11ac Wave 2 und<br />

glänzt daher mit herausragender Verbindungsqualität<br />

und extrem hohen<br />

kombinierten Datenraten von bis zu<br />

2134 Mbit/s. In den 5-GHz-Frequenzbändern<br />

werden jeweils bis zu 867<br />

Mbit/s erreicht, im 2,4-GHz-Frequenzband<br />

bis zu 400 Mbit/s. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 59


Videoüberwachung<br />

Überwachungskameras mit LTE 3G 4G Übertragung<br />

o2 - LTE-Netzabdeckung der Bundesländer 2018<br />

Wenn die Entscheidung gefallen<br />

ist, eine Überwachungskamera zu<br />

installieren, so ist der Anschluss in<br />

der Regel kein Problem, weil es in<br />

den Haushalten einen Netzwerkanschluss<br />

gibt, der in den meisten Fällen<br />

eine Flatrate bietet. Das heißt, der<br />

Datenstrom (Videostream) ist nicht<br />

begrenzt. Zudem befindet sich in<br />

unmittelbarer Nähe eine Steckdose<br />

für den Betrieb der Kamera oder der<br />

Netzwerkkomponenten Router, Netzwerkswitch<br />

oder POE Switch.<br />

Was aber, wenn die Kamera an Orten<br />

installiert werden soll, die keinen<br />

Zugang zum Netz bieten? Wie lässt<br />

sich die Scheune überwachen, in der<br />

Fahrzeuge oder teure Gegenstände<br />

gelagert sind? Wie kann ich einen<br />

Pferdestall überwachen, wie lässt sich<br />

die Baustelle vor Tankdiebstahl oder<br />

Vandalismus schützen, und wie sieht<br />

der Einsatz bei mobilen Objekten wie<br />

LKWs oder Booten aus?<br />

Mit einer mittlerweile hohen Abdeckung<br />

der 4G-LTE-Netze in Deutschland<br />

ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch,<br />

dass am gewünschten Installationsort<br />

auch der Betrieb eines 4G-LTE-<br />

Routers funktioniert, an den die Kameras<br />

angeschlossen werden können.<br />

Somit wäre das Problem „Netzanbindung“<br />

gelöst.<br />

Dies setzt aber Netzwerkkenntnisse<br />

voraus, damit der Router für den Betrieb<br />

der Kamera korrekt eingerichtet werden<br />

kann. Zudem ist der Betrieb bei<br />

fehlender Stromversorgung von soge-<br />

Blick-Store UG<br />

www.blick-store.de<br />

Telekom - LTE-Netzabdeckung der Bundesländer 2018<br />

60 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Videoüberwachung<br />

nannten mobilen Routern auf den eingebauten<br />

Akku beschränkt, der keinen<br />

24-Stunden Betrieb erlaubt. Hier<br />

wäre ein industrieller Router notwendig.<br />

Einfacher ist der Einsatz einer Kamera,<br />

die das 4G-LTE-Modem bereits eingebaut<br />

hat, und die sich in kurzer Zeit<br />

einrichten lässt. Desweiteren bieten<br />

solche Kameras die P2P-Technologie<br />

an, die komplizierte Einstellungen<br />

überflüssig macht. Das Live-<br />

Video kann nach wenigen Menüeingaben<br />

auf das Smartphone oder Tablet<br />

gesendet werden.<br />

Voraussetzung zum Betrieb einer solchen<br />

Kamera ist die Feststellung, welcher<br />

Mobilfunkanbieter am Installationsort<br />

verfügbar ist und die beste<br />

Abdeckung bietet. Hat man sich für<br />

einen Anbieter entschieden, gilt es,<br />

die benötigte Datenmenge in Gigabyte<br />

festzulegen, nach der sich der<br />

Preis der Prepaid Karte richtet (Aldi<br />

talk etc). Datenverbrauch findet statt,<br />

wenn die Kamera bei Bewegungserkennung<br />

einen Push-Alarm auf das<br />

Smartphones schicken soll, oder wenn<br />

mit dem Smartphone über eine App<br />

direkt auf die Kamera zugegriffen wird.<br />

Das Datenvolumen beträgt bei einem<br />

Live-Stream 2...2,5 MB pro Minute<br />

(Datenstrom von 230...520 kbit/s). Die<br />

technischen Hintergründe erklärt man<br />

ausführlich in FAQs. Somit könnte pro<br />

Tag etwa zehn Minuten auf die Kamera<br />

zugegriffen werden, bevor das Datenvolumen<br />

von 1 GB aufgebraucht wäre.<br />

Wie sieht es mit dem Betrieb einer solchen<br />

Kamera aus, wenn keine Stromversorgung<br />

zur Verfügung steht? Hier<br />

gibt es nur den Weg über die alternative<br />

Möglichkeit der Sonnenenergie<br />

mit einer Solaranlage. Hierzu bietet<br />

die Firma Esomatic (www.esomatic.<br />

de/inselanlage/) ein sehr interessantes<br />

Berechnungstool, dass nach Eingabe<br />

von Verbrauchswerten, Standort und<br />

Betriebszeiten die Anzahl der notwendigen<br />

Solarpanel und der Batterien<br />

aufzeigt. Hier geben Nutzer den<br />

Verbrauch, die zu nutzenden Stunden<br />

pro Tag (die Kamera sollte 24 h am<br />

Tag laufen, da wiederholtes Ein- und<br />

Ausschalten zu Fehlfunktionen führen<br />

kann) und die jährliche Nutzung ein.<br />

Die 3G-LTE-Kameras haben einen<br />

durchschnittlichen Verbrauch von<br />

3 W und bei aktiven IR-LEDs (Nachtsicht)<br />

etwa 8 W. Mit diesen 8 W, da die<br />

Kamera ja auch nachts aktiv sein und<br />

auch bei absoluter Dunkelheit vernünftige<br />

Ergebnisse bringen soll, lässt sich<br />

der Bedarf an Solarpanel und Batterien<br />

errechnen. Dabei ist zu bedenken,<br />

dass die Sonnenenergie in den Wintermonaten<br />

drastisch abnimmt und dass<br />

erhebliche Kosten entstehen stehen<br />

können. Dies lässt sich sehr schön<br />

in dem Esomatic Tool ablesen. ◄<br />

Auch bei Nacht klare Videoüberwachung in 4K<br />

die eingebaute Infrarotbeleuchtung bis zu 30 m<br />

Reichweite.<br />

Vario-Objektiv<br />

Diese Kamera hat ein 2,8...12-mm-Vario-Objektiv<br />

mit Motorzoom und Autofokus. Das horizontale<br />

Sichtfeld kann also über Netzwerk von 114,8°<br />

bis 47,3° eingestellt werden. Durch den Aufokus<br />

stellt sich die Kamera von allein scharf.<br />

Die Kameras sind IP66-wetterfest, bieten je<br />

nach Modell Wide Dynamic bis 120 dB und eine<br />

3D-Rauschreduzierung. Zum Aufzeichnen steht<br />

eine umfangreiche Videoüberwachungs-Software<br />

für PC als Download kostenlos zur Verfügung.<br />

Alternativ bietet GeoVision auch Kompaktrecorder<br />

an. Zur autarken Überwachung kann auch<br />

eine microSD-Karte in die Kamera gesetzt werden.<br />

Als Zubehör bietet GeoVision Wandhalter und Aufputzdosen<br />

an, damit bei der Installation die Verkabelung<br />

sicher untergebracht werden kann. Alle<br />

Modelle der Eyeball-Bauart sind bei FRS GmbH &<br />

Co. KG, dem GeoVision-Distributor für Deutschland,<br />

auf Lager und sofort lieferbar.<br />

GeoVision hat das Kamera-Programm der Baurt<br />

Eyeball auf vier Modelle erweitert. Dazu gehört<br />

auch eine Kamera mit 4K Ultra-HD-Auflösung. Die<br />

neue GV-EBD8711 bietet eine Auflösung von 3840<br />

x 2160 bei 15 Bildern pro Sekunde. Trotzdem ist<br />

die Lichtempfindlichkeit im Farbmodus mit 0,003<br />

Lux sehr hoch, was gerade bei schwachem Umgebungslicht<br />

wichtig ist. Im Nachtmodus ermöglicht<br />

• FRS GmbH & Co. KG<br />

info@frs-online.de<br />

www.frs-online.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong> 61


Photovoltaik<br />

Qualitätstests für Solarmodule im eigenen Labor<br />

Die IBC Solar AG hat das unternehmenseigene Qualitätslabor um einen Belastungstisch für die<br />

mechanisch-statische sowie dynamische Prüfung erweitert<br />

simulieren. Um den Test möglichst<br />

realitätsnah zu gestalten, werden<br />

die Module zusammen mit Montagesystemen<br />

getestet. Damit die Installation<br />

auf schrägen Dächern simuliert<br />

wird, sind Neigungen möglich und alle<br />

Komponenten des Montagesystems<br />

können auch einzeln geprüft werden.<br />

Die mechanisch-statische Testung<br />

nach DIN EN 61215-2:2017 ergänzt<br />

die bestehenden engmaschigen Qualitätskontrollen,<br />

die IBC Solar im eigenen<br />

Qualitätslabor bei Modulen der<br />

Eigenmarke IBC Solar Line und bei<br />

geht über die statische Prüfung der<br />

DIN-Norm hinaus und erfolgt zusätzlich<br />

für Module und Halterungen der<br />

Eigenmarken. Hier werden mit einem<br />

Hochfrequenztest Belastungen simuliert,<br />

wie sie beispielsweise bei Extremwetterlagen<br />

über mehrere Stunden<br />

hinweg auf die Module einwirken. In<br />

der Praxis nehmen seit einigen Jahren<br />

aufgrund des Klimawandels massive<br />

Windbelastungen zu. Auch hier<br />

ist das Zusammenspiel von Modulen<br />

und Halterungssystemen entscheidend<br />

für die Widerstandsfähigkeit und<br />

damit Langlebigkeit der PV-Systeme.<br />

Belastungstisch im IBC-Labor: Modul unter Druck<br />

IBC Solar AG<br />

www.ibc-solar.de<br />

Belastungstisch im IBC-Labor in der Komplettansicht<br />

Damit können nicht nur Module allein<br />

einem Belastungstest unterzogen<br />

werden, sondern auch im Verbund<br />

mit Halterungssystemen. Die hauseigene<br />

Qualitätskontrolle wird damit<br />

noch engmaschiger, sodass IBC-Solar-<br />

Kunden sich auf hohe Systemqualität<br />

verlassen können, die unabhängig von<br />

Herstellern überprüft wird. Damit reagiert<br />

IBC Solar auch auf das Ende des<br />

Mindestimportpreises.<br />

Das neue Testverfahren<br />

erlaubt es, Windlasten mit Druck- und<br />

Sogkräften sowie das Gewicht von<br />

Schneelasten bis 5400 Pascal zu<br />

Belastungstisch im IBC-Labor: Detailansicht<br />

der Stempel<br />

Modulen anderer Hersteller durchführt.<br />

Bereits vor der Produkteinführung,<br />

aber auch beim Wareneingang<br />

werden die Module Testreihen in<br />

Klimakammer, Flasher und auf einer<br />

Testanlage unterzogen. Mit der neuen<br />

Belastungsprüfung wird diese Qualitätskontrolle<br />

nun ausgeweitet. Um den<br />

Test zu bestehen, dürfen Module nach<br />

dem sechsstündigen Belastungszyklus<br />

keine Verformungen, Ausbrüche,<br />

Ablösungen, Mikrorisse oder Leistungsverluste<br />

aufweisen.<br />

Die dynamische Prüfung<br />

Die Erweiterung<br />

der hauseigenen<br />

Qualitätskontrolle<br />

ist eine Reaktion auf verschiedene<br />

Entwicklungen<br />

des PV-Marktes. So ermöglicht<br />

das neue Testverfahren<br />

IBC Solar eine schnellere<br />

Reaktion auf Produktveränderungen<br />

seitens der Hersteller.<br />

Ein Beispiel dafür<br />

sind abnehmende Rahmenhöhen,<br />

die nicht nur Auswirkungen<br />

auf die Stabilität des<br />

Moduls haben können, sondern<br />

auch das Zusammenspiel<br />

von Modul und Montagesystem<br />

beeinflussen.<br />

Für IBC Solar steht hier die<br />

Überprüfung und dauerhafte<br />

Sicherung der Systemqualität<br />

im Vordergrund.<br />

Auch das Auslaufen des Mindestimportpreises<br />

für chinesische Photovoltaik-Module<br />

ist ein Grund, noch<br />

stärker in die eigene Qualitätssicherung<br />

zu investieren. Sebastian<br />

Geier, Leiter Produktmanagement<br />

bei IBC Solar: „Kunden, die sich für<br />

Module der IBC Solar Line oder für<br />

Module anderer Hersteller aus dem<br />

IBC-Portfolio entscheiden, garantieren<br />

wir höchste Qualität – und das<br />

dauerhaft. Wer bei uns kauft, kann<br />

sich sicher sein, ausschließlich Qualitätsware<br />

zu erhalten, deren Garantien<br />

halten, was sie versprechen.“<br />

Für Module der Eigenmarke bietet<br />

IBC Solar eine 15-jährige Produktund<br />

eine 25-jährige Leistungsgarantie.<br />

◄<br />

62 Haus und Elektronik 1/<strong>2019</strong>


Mit Schnabl 60 % Zeit sparen.<br />

Seit 40 Jahren!<br />

Schnabl Stecktechnik ist der verlässliche Partner und Problemlöser für<br />

das Elektrohandwerk. Von der Firmengründung vor 40 Jahren hin zum<br />

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