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Ausgabe Dezember 2018 Boulevard München Nord

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24 <strong>Boulevard</strong> Dachau<br />

meisterbetrieb - innungsfachbetrieb<br />

Sägmühlstraße 25a • 82140 Olching<br />

E-mai:info@dachdecker-sieber.de<br />

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<strong>München</strong><br />

Metallbau -Stahlbau -Bauwerkserhaltung<br />

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ROLAND SCHWEIGER BAU<br />

Hauptstr. 37 · 85250 Altomünster-Unterzeitlbach<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

Ingenieurbüro für<br />

Statik und Planung<br />

Die Zunahme beim Plastikmüll<br />

ist besorgniserregend.<br />

Gelangt er in die<br />

Umwelt, wird er nur sehr<br />

langsam zersetzt. „Nicht<br />

zuletzt landen mikroskopisch<br />

kleine Kunststoffe,<br />

so genanntes Mikroplastik,<br />

über die Nahrungskette<br />

früher oder später wieder<br />

auf unseren Tellern“, sagt<br />

Matthias Zeuner-Hanning<br />

von der Verbraucherzentrale<br />

Bayern. Anlässlich der<br />

Europäischen Woche der<br />

Abfallvermeidung (vom<br />

17. bis 25.11.) nennt der<br />

Umweltexperte fünf einfach<br />

umzusetzende Tipps,<br />

überflüssiges Plastik beim<br />

Einkaufen zu vermeiden.<br />

Tipp 1: Auf Mehrwegtaschen<br />

setzen<br />

Seit Plastiktüten nicht mehr<br />

unentgeltlich abgegeben<br />

werden, ist ihr Verbrauch<br />

stark zurückgegangen. Trotz<br />

des guten Images sind Einwegtaschen<br />

aus Papier oder<br />

Biokunststoff keine wirklich<br />

umweltfreundliche Alternative.<br />

Abfallfreie und umweltfreundliche<br />

Wegbegleiter für<br />

Einkäufe sind die bewährten<br />

Stoffbeutel und der Einkaufskorb.<br />

„Praktisch für Spontaneinkäufe<br />

und aus ökologischer<br />

Sicht noch besser<br />

als Baumwolltaschen sind<br />

leichte Mehrwegtaschen aus<br />

robustem Polyestergewebe“,<br />

sagt Matthias Zeuner-Hanning.<br />

Sie lassen sich klein<br />

verpacken und in Rucksack<br />

oder Handtasche immer mitnehmen.<br />

GMBH<br />

-fertig!<br />

Telefon 08254-8643 · Fax -8070 · www.schweigerbau.de<br />

Einkaufen ohne Verpackungsmüll<br />

Fünf Tipps der Verbraucherzentrale gegen überflüssiges Plastik<br />

Tipp 2: Dünne Tüten bei<br />

loser Waren vermeiden<br />

Kleine Stoffbeutel mit Zugband<br />

sind eine gute Alternative<br />

zu den dünnen Plastikbeuteln<br />

für offenes Obst und<br />

Gemüse. Zugbeutel werden<br />

in Bioläden und im Internet<br />

angeboten. Zum Selbermachen<br />

gibt es online zahlreiche<br />

Anleitungen zur Herstellung<br />

beispielsweise aus Stoffresten.<br />

Zugbeutel sind auch<br />

praktisch für trockene Produkte<br />

wie Brot. „Allein für Ihre<br />

Sonntagssemmeln sparen Sie<br />

um die 50 Papiertüten im Jahr<br />

ein“, so der Umweltexperte.<br />

Tipp 3: Läden mit<br />

unverpackten Waren<br />

ausprobieren<br />

Bioläden, Hofläden oder Wochenmärkte<br />

sind eine gute<br />

Anlaufstelle, um Waren unverpackt<br />

zu kaufen. Dort gehört<br />

der Verzicht auf Einwegverpackungen<br />

zum Konzept.<br />

„Unverpackt-Läden“ bieten<br />

lose Ware an, die der Kunde<br />

in eigene, mitgebrachte oder<br />

wiederverwendbare Behälter<br />

abfüllen kann. Zu finden ist<br />

eine breite Produktpalette<br />

wie Getreide und Müsli, Kaffee<br />

und Tee, Hülsenfrüchte,<br />

Öle und Gewürze, Putz- und<br />

Waschmittel. Angenehmer<br />

Nebeneffekt aus Sicht von<br />

Matthias Zeuner-Hanning:<br />

„Sie kaufen nur die Menge,<br />

die Sie wirklich brauchen.“<br />

Tipp 4: Kaffee trinken<br />

wie die Italiener<br />

Rund 10 Milliarden Einwegbecher<br />

für Coffee-to-go<br />

und andere To-go-Getränke<br />

verursachen in Deutschland<br />

im Jahr einen Müllberg von<br />

85.000 Tonnen. To-go klingt<br />

praktisch, bringt aber kaum<br />

Zeitersparnis. Warum nicht<br />

wie die Italiener entspannt<br />

aus einer echten Tasse trinken?<br />

„Oder lassen Sie Ihren<br />

Mehrwegbecher für Coffeeto-go<br />

in vielen Cafés und<br />

Bäckereien befüllen“, rät Zeuner-Hanning.<br />

Manchmal gibt<br />

es dann sogar Rabatt.<br />

Tipp 5: Auf Plastikflaschen<br />

verzichten und<br />

Leitungswasser trinken<br />

Das Leitungswasser in<br />

Deutschland besitzt eine<br />

hohe Qualität und punktet<br />

mit weiteren Vorteilen wie<br />

einem unschlagbar günstigen<br />

Preis. „Damit vermeiden Sie<br />

jegliche Verpackungen und<br />

Sie müssen keine schweren<br />

Kisten schleppen“, sagt der<br />

Umweltexperte der Verbraucherzentrale.<br />

Unterwegs kann<br />

man an öffentlichen Trinkbrunnen<br />

und in vielen Geschäften<br />

Leitungswasser kostenlos<br />

in seine Trinkflasche<br />

füllen.<br />

Viele weitere Tipps hat die<br />

Verbraucherzentrale auf<br />

ihrer Homepage zusammengestellt<br />

unter www.<br />

verbraucherzentrale-bayern.<br />

de. Darüber hinaus bietet die<br />

Verbraucherzentrale Bayern<br />

am Freitag, 23. November<br />

in <strong>München</strong> einen Vortrag<br />

zum Thema „Wege aus der<br />

Wegwerfgesellschaft: Geht<br />

ein Leben ohne Plastik?“ an.<br />

Die Veranstaltung findet statt<br />

beim Deutschen Evangelischen<br />

Frauenbund am Kufsteiner<br />

Platz 1. Beginn ist um<br />

14 Uhr und die Teilnahme ist<br />

kostenfrei. Referentin ist Heidemarie<br />

Krause-Böhm, Leiterin<br />

des Umweltreferats der<br />

Verbraucherzentrale Bayern.

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