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Infomagazin der Freiwilligen Feuerwehr Mittersill

Jahresüberblick 2018

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INFOMAGAZIN DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR MITTERSILL<br />

MAGAZIN<br />

2018


GEDENKEN<br />

AN UNSERE VERSTORBENEN<br />

FEUERWEHRKAMERADEN<br />

DANKE FÜR EURE KAMERADSCHAFT<br />

UND EUREN EINSATZ<br />

“GOTT ZUR EHR, DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR!”


Liebe <strong>Mittersill</strong>erinnen und <strong>Mittersill</strong>er!<br />

VORWORT<br />

Dr. Wolfgang Viertler<br />

Bürgermeister<br />

Mit Erscheinen des <strong>Feuerwehr</strong>magazins ist<br />

es wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Zeit, Rückblick zu halten<br />

und Bilanz zu ziehen. Auch 2018 war wie<strong>der</strong><br />

ein intensives Arbeitsjahr für die örtliche<br />

<strong>Feuerwehr</strong>. Sicherlich mit großer Erleichterung<br />

für alle <strong>Mittersill</strong>erinnen und <strong>Mittersill</strong>er und<br />

vor allem auch für die <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />

wurde die Inbetriebnahme <strong>der</strong> Hubbrücke<br />

wahrgenommen. Rechtzeitig zum Beginn<br />

<strong>der</strong> Hochwassersaison konnte die Funktion<br />

aktiviert werden. An dieser Stelle sei noch<br />

einmal allen am Projekt beteiligten Personen<br />

recht herzlich gedankt! Die Umsetzung dieser<br />

technischen Meisterleistung kann nicht<br />

hoch genug gewürdigt werden. Wurde <strong>der</strong><br />

Mechanismus im Sommer 2018 zwar, Gott sei<br />

Dank, nicht benötigt, wissen wir jedoch aus<br />

Erfahrung, dass dieser Zeitpunkt irgendwann<br />

einmal kommen wird. Spätestens dann werden<br />

wir den Wert dieses Bauwerks für unsere Stadt<br />

und die ganze Region zu schätzen wissen.<br />

Neben den technischen und organisatorischen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen im vergangenen Jahr,<br />

waren auch wie<strong>der</strong> die menschlichen Aspekte<br />

ein zentrales Element in <strong>der</strong> örtlichen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>. Hier wird Kameradschaft, die für<br />

uns Menschen so wichtig ist, wirklich gelebt.<br />

Egal ob bei den Trauerfeierlichkeiten für die<br />

heuer verstorbenen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />

– allen voran Altkommandant Herbert<br />

Sinnhuber – o<strong>der</strong> aber auch bei gemeinsamen<br />

Aktivitäten wie dem <strong>Feuerwehr</strong>ausflug o<strong>der</strong><br />

dem alltäglichen Übungs- und Einsatzbetrieb -<br />

diese Blaulichtorganisation kann nur mit einer<br />

intakten Kameradschaft und mit gelebtem<br />

Miteinan<strong>der</strong> erfolgreich geführt werden.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>s wichtig ist es mir, hier auch<br />

noch einmal auf die Firma Felberschmied<br />

hinzuweisen, die heuer vom Land Salzburg<br />

für ihre Verdienste ausgezeichnet wurde. Die<br />

Firma Felberschmied gehört zu den Betrieben<br />

in <strong>Mittersill</strong>, die dem <strong>Feuerwehr</strong>wesen in<br />

beson<strong>der</strong>er Weise verbunden sind und die<br />

auf diese Weise einen unbezahlbaren Beitrag<br />

für das Allgemeinwohl leistet. Ein herzliches<br />

„Vergelt´s Gott“ dafür!<br />

Die „Regierungszeit“ für Ortsfeuerwehrkommandant<br />

Roland Rauchenbacher und<br />

seinem Führungsteam endet 2019, und<br />

somit stehen nächstes Jahr nicht nur in <strong>der</strong><br />

politischen Gemeinde Neuwahlen an. Es<br />

waren wahrlich keine einfachen fünf Jahre,<br />

doch mit Leidenschaft, Konsequenz und<br />

Teamgeist wurden Projekte umgesetzt, die<br />

verschiedensten Einsatzszenarien abgearbeitet<br />

und <strong>der</strong> Gemeinschaftssinn gepflegt und<br />

gelebt. Dies alles geschah zum Wohle unserer<br />

Stadt, <strong>der</strong>en Einwohner und Gäste.<br />

Im Namen meiner beiden Vizebürgermeister<br />

Volker Kalcher und Gerald Rauch, aber auch<br />

im Namen <strong>der</strong> Gemeindevertretung und <strong>der</strong><br />

<strong>Mittersill</strong>er Bevölkerung bedanke ich mich<br />

für die geleistete Tätigkeit <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

und wünsche auch zukünftig viel Erfolg, und<br />

vor allem, dass ihr nach all euren Einsätzen<br />

und Aktivitäten wie<strong>der</strong> sicher und gesund ins<br />

<strong>Feuerwehr</strong>haus zurückkehrt!<br />

Roland Rauchenbacher<br />

Ortsfeuerwehrkommandant<br />

Wenn man das diesjährige F-Magazin<br />

durchblättert, so wird sichtbar das es zwei<br />

große Komponenten sind die eine Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> ausmachen: eine zeitgemäße<br />

Ausrüstung und motivierte Ehrenamtliche.<br />

Durch die gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Stadtgemeinde ist es Jahr für Jahr möglich<br />

unsere Ausrüstung am Stand <strong>der</strong> Dinge zu<br />

halten. Einen wesentlichen Beitrag für die<br />

Anschaffung von neuen Geräten leisten<br />

aber auch die zahlreichen Betriebe und<br />

Privatpersonen mit ihren unverzichtbaren<br />

Spenden. Danke dafür.<br />

Das mo<strong>der</strong>nste Gerät würde aber niemanden<br />

helfen, wenn es nicht die Menschen gäbe, die<br />

es bedienen. Es sind unsere <strong>Feuerwehr</strong>frauen<br />

und -männer die unentgeltlich ihre Freizeit in<br />

das <strong>Feuerwehr</strong>wesen investieren. Wenn wir im<br />

vergangen Jahr von unseren Ehrenkommandant<br />

Herbert Sinnhuber Abschied nehmen mussten,<br />

so bleibt er uns als Vorbild für Engagement<br />

und Einsatz in Erinnerung. Es sind Männer und<br />

Frauen die sich nicht vor <strong>der</strong> Verantwortung<br />

scheuen, die eine Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />

möglich machen. Ich bedanke mich bei<br />

meiner Mannschaft und vor allem bei meinen<br />

Führungskräften für ihr Engagement.<br />

Gratulieren möchte ich an dieser Stelle dem<br />

„Felberschmied“ für die Auszeichnung mit<br />

dem „FEUERWEHR-AWARD“ und mich bei allen<br />

Unternehmen bedanken, die Mitarbeiter für<br />

Einsätze freistellen.<br />

Durch den Zusammenhalt vieler, kann unsere<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> ihre Aufgaben zum<br />

Wohl unserer Bevölkerung, unserer Gäste und<br />

unseres Ortes erfüllen.


4<br />

Impressum | Medieninhaber:<br />

Bei dem „F-Magazin“ handelt es sich um eine Mitteilung <strong>der</strong> <strong>Freiwilligen</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Mittersill</strong>.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Ortsfeuerwehrkommandant Roland Rauchenbacher<br />

Kontakt: Lendestraße 3 – 5730 <strong>Mittersill</strong>, e-mail: ff-mittersill@lfv-salzburg.at, Tel: +43 6562/411<br />

Grafik und Gestaltung: Inn-Agentur, Goran Brcina, Golfplatzstraße 8, 5730 <strong>Mittersill</strong><br />

Fotos: Freiwillige Feuererwehr <strong>Mittersill</strong>, Familie Sinnhuber (Seite 6), Archiv Stadtgemeinde <strong>Mittersill</strong><br />

(Seite 7), Manuel Wieser (Seiten1, 4, 9, 10, 13, 14, 15, 16, 26, 36, 80), Daniel Kogler (Seite 27), Firefighting KG<br />

(Seiten 29), Franz Reifmüller (Seite 39), Landesfeuerwehrverband Salzburg (Seite 39)<br />

Redaktionsschluss: 21.11.2018<br />

Verlagspostamt: 5730 <strong>Mittersill</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

STADTARCHIV: HERBERT SINNHUBER<br />

06<br />

FEUERBRENNEN<br />

08<br />

BLACKOUT<br />

09<br />

DER INNENANGRIFF<br />

11<br />

WASSER MARSCH<br />

“FLORIAN MITTERSILL”<br />

HERAUSFORDERUNG VERKEHRSUNFALL<br />

EINSATZBERICHTE<br />

STATISTISCHE DATEN<br />

ÜBUNGSBERICHTE<br />

12<br />

13<br />

14<br />

16<br />

25<br />

26<br />

FEUERWEHRJUGEND<br />

32<br />

KAMERADSCHAFT<br />

36<br />

DANKESWORTE<br />

UNSERE FÖRDERER<br />

41<br />

42<br />

5


HERBERT SINNHUBER<br />

letzter <strong>Mittersill</strong>er Schuhmachermeister<br />

Die Verdienste des umsichtigen <strong>Mittersill</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>kommandanten<br />

von den 1970er- bis in die 1990er-Jahre wurden seitens <strong>der</strong><br />

Marktgemeinde <strong>Mittersill</strong> mit <strong>der</strong> Verleihung des „Goldenen<br />

Ehrenzeichens“ gewürdigt. Der Stadtarchivar möchte an dieser Stelle<br />

und im Gedenken an Herbert Sinnhuber das Leben eines führenden<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mannes auch „neben <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>“ anführen.<br />

STADTARCHIVAR OSR Hannes Wartbichler<br />

Seit Bestehen <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> war es das Bestreben, die Einsatzkräfte für diesen<br />

wichtigen Verein <strong>der</strong> <strong>Freiwilligen</strong> vor allem aus dem Marktbereich zu rekrutieren.<br />

Eine schnelle Anfahrt von den Außenbezirken zum <strong>Feuerwehr</strong>haus und zur Ausrückung<br />

war vor 100 Jahren nahezu undenkbar und wurde erst<br />

mit <strong>der</strong> Motorisierung des Einzelnen erleichtert. So<br />

wun<strong>der</strong>t uns nicht, dass auch die Kommandanten<br />

wie Heinrich und Theodor Schett, Walter Pichler und<br />

eben auch Herbert Sinnhuber im Markt zuhause sein<br />

sollten und hier auch ihrem Brotberuf nachgehen<br />

konnten. Für Herbert Sinnhuber war dies mit seinem<br />

Schuhgeschäft ideal – wenn dabei allerdings bei den<br />

vielen Einsätzen die Arbeit in <strong>der</strong> Werkstätte ruhte<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mann im Geschäft fehlte. „Beim Sirenenalarm<br />

plötzlich alles liegen und stehen lassen, über die<br />

Straße stürmen und in das Einsatzfahrzeug springen“,<br />

erinnert sich seine Frau Renate.<br />

Bild: Meister Sinnhuber mit dem interessierten Enkel<br />

in <strong>der</strong> Werkstätte<br />

6<br />

Mit Herbert Sinnhuber verstarb im heurigen Jahr <strong>der</strong> letzte <strong>Mittersill</strong>er<br />

Schuhmachermeister, das ist das Ende einer Jahrhun<strong>der</strong>t andauernden Tradition im<br />

Markt <strong>Mittersill</strong>. Als Herbert seine Ausbildung in Zell am See, Saalbach und vor allem in<br />

Kitzbühel abgeschlossen und sein eigenes Geschäft<br />

eröffnete hatte, waren in <strong>Mittersill</strong> insgesamt<br />

noch vier Schuhmachermeister mit Gesellen und<br />

Lehrlingen tätig. Josef Lahnsteiner führt 1955 noch<br />

fünf Schuhmacher an, und bei Lorenz Hübner waren<br />

um 1790 auch 3 Schuster mit ihren Gesellen tätig. Mit<br />

dem Aufschwung im Skitourismus in den 1950er- und<br />

60er-Jahren konnte Meister Sinnhuber vor allem mit<br />

den „Schnür-Skischuhen“ und bald darauf mit den<br />

„Schnallenschuhen“ recht gut leben. Die Schuhe aus<br />

seiner Werkstatt wurden damals sogar nach Kanada<br />

und in die USA exportiert, also ein <strong>Mittersill</strong>er<br />

Verkaufsschlager. Heute gibt es in <strong>Mittersill</strong> wohl<br />

noch Schuhgeschäfte, Erzeuger dieser Produkte<br />

fehlen wie in vielen Orten.<br />

Bild: Der Meister, Gehilfe Hans Buchner und <strong>der</strong><br />

berühmte <strong>Mittersill</strong>er Schnürschuh


Nicht immer hatten die Schuhmacher eine gute<br />

wirtschaftliche Basis, auch nicht in <strong>Mittersill</strong>.<br />

Viele Menschen konnten sich keinen guten<br />

Schuh für Arbeit o<strong>der</strong> die damals karge Freizeit<br />

leisten. Die Schuster überlebten meist nur,<br />

wenn sie auf die „Stör“ zu den Bauern gingen,<br />

da die Landbevölkerung für die harte Arbeit im<br />

Gebirge gutes Schuhwerk benötigte.<br />

Bild : Alte Schusterwerkstatt in <strong>Mittersill</strong><br />

Die Berufsgruppe <strong>der</strong> Schuster, oft verbunden<br />

mit an<strong>der</strong>en Le<strong>der</strong> verarbeitenden Berufen wie<br />

Sattler o<strong>der</strong> Riemer, wussten sich jedoch zu<br />

helfen und erstellten in früheren Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

ihre strengen „Zunftordnungen“, sozusagen<br />

Berufsvereinigungen. Ein solcher Antrag liegt<br />

für <strong>Mittersill</strong> aus dem Jahr 1541 vor, als die<br />

„Schuechmacher in <strong>der</strong> Herrschaft <strong>Mittersill</strong>,<br />

als zutiefst im gebürg an die fremden granitzen<br />

[Grenzen] stoßend, … durch die geverlich und<br />

würr zeit von tag zue tag in merer armuet<br />

und ver<strong>der</strong>ben wachsen“, den Landesherren<br />

um Hilfe und Genehmigung ihrer neuen<br />

Zunftordnung ersuchten.<br />

Bild: Auszug aus dem Antrag zur Zunftordnung<br />

23 Jahre Ortsfeuerwehrkommandant<br />

Herbert Sinnhuber hlights<br />

Fest zur Weihe des ersten<br />

Tanklöschfahrzeuges <strong>der</strong><br />

<strong>Freiwilligen</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Mittersill</strong> 1979<br />

1986 wurde ein mo<strong>der</strong>nes<br />

Drehleiterfahrzeug in<br />

den Dienst gestellt. Im<br />

Bild Herbert Sinnhuber<br />

mit dem damaligen<br />

Landesfeuerwehrkommandanten<br />

Harald Ribitsch und<br />

Bürgermeister Walter<br />

Reifmüller.<br />

Schlüsselübergabe für<br />

das neue <strong>Feuerwehr</strong>haus.<br />

Im Rahmen des Jubiläums<br />

110 Jahre Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong><br />

1991 fand auch die<br />

Schlüsselübergabe für das<br />

heutige <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />

statt.<br />

Genaue Regeln wurden für die Ausbildung und<br />

für das Meisterstück aufgestellt, von fünf Paar<br />

Schuhen sollte “das virt ain hoch par frauen<br />

schuech mit selbs gewachsten aufsätzn und<br />

khnoiffeln, das fünfft par schuech dartzue<br />

das le<strong>der</strong> Rott nutzlich und wol geschmirt und<br />

gearbait, und erst darnach geschwartzt“ sein.<br />

Selbstverständlich war dem „Herbergsvater“<br />

in die „Zunftpuechsen“ ein jährliches Entgelt<br />

zu leisten o<strong>der</strong> von einem neuen Meister allen<br />

in <strong>der</strong> Zunft Vereinigten „ein wein mahl“ zu<br />

verabreichen. Die Meister und Gesellen durften<br />

während <strong>der</strong> Versammlung „khain verpotten<br />

worte geben“ o<strong>der</strong> mussten „ire waffen in <strong>der</strong> zeit<br />

beim Ofen lassen“. Ein gegenseitiges Abwerben<br />

von Gesellen durch besseres Lohnangebot, die<br />

Aufnahme von „ausländigen“ Meistern o<strong>der</strong><br />

ledigen Gesellen im Gericht war verboten. Kranken<br />

o<strong>der</strong> arbeitslosen Meistern und Gesellen wurde<br />

durch die Zunftlade jedwede Unterstützung für<br />

gewisse Zeit zugesagt, „ging er aber Todts ab,<br />

so soll man Ihme darzue aus <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft<br />

zue <strong>der</strong> Erden bestatten und mit ainem Seelambt<br />

besingen lassen.“<br />

So wie sich die Zunftmitglie<strong>der</strong> – auch an<strong>der</strong>er<br />

Berufe – seit Jahrhun<strong>der</strong>ten gegenseitige Hilfe<br />

zusagten, sind heute und wohl auch in Zukunft<br />

die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligen</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

je<strong>der</strong>zeit zur Hilfestellung bei Katastrophen und<br />

in Nöten <strong>der</strong> Bevölkerung bereit. Beson<strong>der</strong>er<br />

Dank jedem Einzelnen!<br />

7


ZIVILSCHUTZINFORMA<br />

FEUERBRENNEN<br />

INFORMATION<br />

Raumhaufen, Osterfeuer, Sommersonnenwende<br />

– immer wie<strong>der</strong> sind im Laufe des Jahres diverse<br />

Feuer auf Bergen, landwirtschaftlichen Flächen<br />

o<strong>der</strong> in Hausgärten zu sehen. Doch nicht alles<br />

ist erlaubt. Aufgrund diverser gesetzlicher<br />

Bestimmungen ist das Abbrennen eines<br />

Raumhaufens nicht mehr erlaubt und stellt<br />

eine Verwaltungsübertretung dar. Hingegen<br />

sind Feuer, welche einen traditionellen/<br />

kulturellen Hintergrund haben, auch weiterhin<br />

erlaubt. Möglich macht dies die sogenannte<br />

„Brauchtumsfeuer-Verordnung“, welche das<br />

Feuerbrennen im Bundesland Salzburg regelt.<br />

Als Brauchtumsfeuer gelten im Bundesland alle Feuer, welche<br />

1.) im Rahmen <strong>der</strong> Osterfeierlichkeiten (am Abend<br />

des Karsamstags und in <strong>der</strong> Nacht vom Karsamstag<br />

auf den Ostersonntag) gebrannt werden,<br />

2.) weiters die Feuer zur Sommersonnenwende (am<br />

Abend des 21. Juni und in <strong>der</strong> Nacht vom 21. auf den<br />

22. Juni),<br />

3.) die sogenannten „Johannisfeuer“ (am Abend des 24.<br />

Juni und in <strong>der</strong> Nacht vom 24. auf den 25. Juni) und<br />

4.) die Feuer zur Wintersonnenwende (am Abend des 21.<br />

Dezember und in <strong>der</strong> Nacht vom 21. auf den 22. Dezember)<br />

Nur diese Brauchtumsfeuer sind erlaubt<br />

und dürfen ab dem Samstag, <strong>der</strong> den oben<br />

festgelegten Zeiten jeweils unmittelbar<br />

vorangeht, bis zum zweitnachfolgenden Sonntag<br />

einmal abgebrannt werden. Zu beachten ist, dass<br />

<strong>der</strong> Veranstalter des Brauchtumsfeuers eine<br />

volljährige Person zum Sicherheitsbeauftragten<br />

zu bestellen hat, welcher für die Einhaltung <strong>der</strong><br />

Sicherheitsvorkehrungen verantwortlich ist.<br />

Wichtig ist, dass jedes Brauchtumsfeuer bei <strong>der</strong><br />

örtlichen <strong>Feuerwehr</strong> angemeldet werden muss.<br />

Es ist daher erfor<strong>der</strong>lich, früh genug eine E-Mail<br />

an ff-mittersill@lfv-sbg.at zu schicken, welche<br />

den Ort des Feuers, die verantwortliche Person<br />

(Name, Telefonnummer, Anschrift), die Art und<br />

das Ausmaß des Brennmaterials sowie sonstige<br />

für die <strong>Feuerwehr</strong> relevanten Informationen<br />

enthält. Erst mit dieser Anmeldung ist das<br />

Abbrennen eines Feuers erlaubt!<br />

Für Rückfragen stehen Ihnen gerne <strong>der</strong><br />

Ortsfeuerwehrkommandant o<strong>der</strong> das<br />

Gemeindeamt <strong>Mittersill</strong> zur Verfügung.<br />

8


ATIONEN<br />

STROMAGGREGAT<br />

BLACKOUT<br />

Stellen Sie sich vor: aufgrund <strong>der</strong> vorhergesagten starken Nie<strong>der</strong>schläge führt<br />

die Salzach Hochwasser, die neue Hubbrücke steht bereit für ihren möglichen<br />

Einsatz. Und dann: ein ebenfalls vorhergesagter Föhnsturm nimmt immer mehr<br />

an Fahrt auf und ein Stromausfall in <strong>Mittersill</strong> setzt ein.<br />

Dieses seltene Szenario, dass hier einführend<br />

beschrieben wurde, ist keine Erfindung,<br />

son<strong>der</strong>n tatsächlich so geschehen am<br />

30.10.2018 um 00:18 Uhr. Selbstverständlich<br />

bestand keine Gefahr für <strong>Mittersill</strong>, da<br />

einerseits <strong>der</strong> Brückenmechanismus<br />

mehrfach abgesichert ist und auch ohne<br />

Netzstrom aktiviert werden kann. An<strong>der</strong>erseits<br />

sind die <strong>Feuerwehr</strong>kräfte geschult auf<br />

solche Szenarien und mit entsprechenden<br />

Notstromerzeugern ausgestattet.<br />

Diese Schil<strong>der</strong>ung soll jedoch bewusstmachen,<br />

dass es zwar normal ist, den elektrischen<br />

Strom alltäglich zu nutzen. Doch stellt<br />

es keine Selbstverständlichkeit dar. Die<br />

Möglichkeiten eines Blackouts bestehen und<br />

sind nicht zu unterschätzen. Mit Blackout ist<br />

allerdings kein kurzfristiger, lokal und zeitlich<br />

eingeschränkter Stromausfall gemeint,<br />

welcher durchaus immer wie<strong>der</strong> vorkommt.<br />

Mit dem Begriff „Blackout“ wird jener<br />

Katastrophenfall bezeichnet, bei welchem<br />

über mehrere Stunden/Tage <strong>der</strong> Strom<br />

in einem großen Gebiet (zB Deutschland/<br />

Österreich/Frankreich/Italien) ausfällt.<br />

Die Einsatzkräfte beschäftigen sich<br />

intensiv mit solch einem Szenario, welches<br />

weitreichende, nahezu unvorstellbare Folgen<br />

für die Gesellschaft, die Infrastruktur und<br />

Umwelt haben würde. In all den Überlegungen<br />

ist jedoch eindeutig, dass so ein Ereignis nicht<br />

– wie zB bei einem Brand, einem Hochwasser<br />

o<strong>der</strong> einem Sturmereignis – durch die<br />

Einsatzkräfte alleine bewältigt werden kann.<br />

Wichtig und essenziell ist, dass je<strong>der</strong> einzelne<br />

Mitbürger sich mit diesem Thema beschäftigt<br />

und Vorbereitungen trifft.<br />

Bei Eintritt dieses Katastrophenszenarios<br />

bricht nämlich die gesamte Infrastruktur<br />

zusammen: Die Informations-/<br />

Kommunikationstechnologie fällt aus, <strong>der</strong><br />

Transport von Gütern und Personen sowie<br />

<strong>der</strong> Straßen-/Schienen-/Luftverkehr ist nicht<br />

mehr möglich, die Versorgung mit Wasser,<br />

aber auch die Abwasserentsorgung wird stark<br />

eingeschränkt, das Gesundheitswesen ist<br />

überlastet und die öffentliche Ordnung und<br />

Sicherheit gefährdet.<br />

Die Bevölkerung ist also durchaus gefor<strong>der</strong>t,<br />

in solch einer Situation selbst aktiv zu<br />

werden. Wer auf einen Blackout gut<br />

vorbereitet ist, ist auf fast jede Krise gut<br />

vorbereitet – wichtig sind nämlich immer<br />

ein ausreichen<strong>der</strong> Lebensmittel- und<br />

Getränkevorrat und technische Hilfsmittel<br />

für den Katastrophenfall wie ein Notfallradio<br />

o<strong>der</strong> eine Ersatzbeleuchtung. - Je<strong>der</strong> Bürger<br />

sollte für mindestens 7 Tage autark leben<br />

können.<br />

Durch den Landesfeuerwehrverband Salzburg<br />

wurden gemeinsam mit den Gemeinden und<br />

dem Land Salzburg in den letzten Monaten<br />

die <strong>Feuerwehr</strong>en mit Notstromaggregaten<br />

ausgestattet. Auch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> hat<br />

diesen Stromgenerator bereits übernommen,<br />

um im Ereignisfall die eigene Infrastruktur<br />

aufrecht erhalten zu können.<br />

Es gibt bereits Fallstudien für<br />

Blackouts im Pinzgau, die den<br />

Einsatzkräften helfen, Pläne<br />

für den Ernstfall zu erarbeiten.<br />

9<br />

Der neue 88 kVA Stromgenerator wird bei einem Blackout<br />

vor allem die Infrastruktur im <strong>Feuerwehr</strong>haus für den<br />

Einsatzstab aufrecht erhalten.


1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

6<br />

7<br />

10<br />

8 9<br />

10 11 12


DER INNENANGRIFF<br />

MIT NEUEM SCHLAUCHPAKET UND VIEL ÜBUNG<br />

SCHNELL UND EFFEKTIV EINGREIFEN<br />

Bei einem Wohnungsbrand sind heutzutage die <strong>Feuerwehr</strong>leute mit <strong>der</strong><br />

Gefahr <strong>der</strong> starken Rauchentwicklung konfrontiert. Durch die Verwendung<br />

verschiedenster Materialen bei Einrichtungs- und Dekorationsgegenständen<br />

im Wohnbereich kommt es im Brandfall oft zu starker Rauchentwicklung.<br />

Dies bringt zwei große Herausfor<strong>der</strong>ungen für die <strong>Feuerwehr</strong>:<br />

1. Ein sicheres Vorgehen um eine für die <strong>Feuerwehr</strong>leute gefährliche<br />

Rauchexplosion zu vermeiden<br />

2. Ein rasches Aufspüren <strong>der</strong> Brandquelle, damit nur diese gelöscht wird<br />

und kein unnötiger Wasserschaden entsteht.<br />

Zwei Dinge helfen um gut mit diesen Herausfor<strong>der</strong>ungen umgehen zu können:<br />

1. Eine zeitgemäße Ausrüstung. Deshalb wurde in den letzten Jahren in<br />

zwei Schlauchpakete investiert.<br />

2. Und viel Übung. Vor allem für die Atemschutzgeräteträger <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

heißt es, das Vorgehen beim Innengangriff regelmäßig zu trainieren.<br />

Bildbeschreibung<br />

1. Wenn die <strong>Feuerwehr</strong> zu<br />

einem Wohnungsbrand<br />

alarmiert wird, bereitet sich<br />

bereits bei <strong>der</strong> Anfahrt ein<br />

Atemschutztrupp vor. Maske,<br />

Brandschutzhaube und<br />

Helm werden aufgesetzt,<br />

die Atemschutzgeräte<br />

umgeschnallt.<br />

2. Auch die Wärmebildkamera<br />

wird bereits bei <strong>der</strong> Anfahrt<br />

vorbereitet.<br />

3. Am Einsatzort angekommen<br />

rüstet sich <strong>der</strong><br />

Atemschutztrupp noch<br />

mit weitern Geräten aus:<br />

Taschenlampe, Rettungsleine,<br />

<strong>Feuerwehr</strong>axt und dem<br />

Schlauchpaket.<br />

4. Währenddessen wird von 5. Der Atemschutztrupp 6. … und ist schon bereit um in<br />

<strong>der</strong> restlichen Mannschaft schließt den Schlauch am das Gebäude vorzudringen.<br />

eine Wasserleitung vom Verteiler an…<br />

Tanklöschfahrzeug aus<br />

aufgebaut und ein Verteiler<br />

gesetzt.<br />

7. Bis zur Rauchgrenze – also 8. … und anschließend mit 9. Jetzt ist <strong>der</strong> Atemschutztrupp<br />

dem Bereich wo Feuer zu<br />

erwarten ist – wird <strong>der</strong><br />

Schlauch rasch mittels<br />

Tragekorbs verlegt…<br />

Wasser gefüllt.<br />

bereit, um in den verrauchten<br />

und brennenden Bereich<br />

vorzudringen.<br />

10. Vorsichtiges Vorgehen 11. Wasser wird nur dort 12. Die Halterung des neuen<br />

ist gefragt, um sich<br />

eingesetzt, wo es zum<br />

Schlauchpaketes im Fahrzeug<br />

selber vor möglichen<br />

Eigenschutz und zur<br />

und die Halterungen<br />

Rauchexplosionen zu<br />

Brandbekämpfung<br />

für die neuen 300 bar<br />

schützen.<br />

notwendig ist.<br />

Atemschutzgeräte wurden<br />

von den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> in Eigenleistung<br />

eingebaut.<br />

11


WASSER<br />

MARSCH<br />

Im Ortsgebiet von <strong>Mittersill</strong> gibt es ein<br />

dichtes Netz an Hydranten: über 100 Stück<br />

sind in den bebauten Gebieten verteilt,<br />

um im Ernstfall den Einsatzkräften die<br />

Wasserversorgung zu sichern. Am Pass<br />

Thurn und im Felbertal sind es vor allem<br />

Bäche, die als Wasserentnahmestellen<br />

dienen.<br />

Mit einer webbasierten Lösung speziell für<br />

Gemeinden und <strong>Feuerwehr</strong>en bietet seit<br />

geraumer Zeit die Plattform<br />

www.wasserkarte.at den Service, dass<br />

sämtliche Wasserentnahmestellen mit<br />

Foto und wichtigen Details (Wassermenge,<br />

Art <strong>der</strong> Entnahmestelle, Zufahrt, …)<br />

erfasst werden können. Im Einsatzfall<br />

können diese Informationen durch das<br />

Team <strong>der</strong> Funkzentrale mit <strong>der</strong> App<br />

feuerwehreinsatz.info aufgerufen und den<br />

ausrückenden Einsatzkräften übermittelt<br />

werden.<br />

Alle Hydranten sind mit Fotos<br />

und wichtigen Details gespeichert<br />

(Anfahrtsweg, Wassermenge, Art<br />

<strong>der</strong> Entnahmestelle, …)<br />

Die Wartung <strong>der</strong> Anlagen sowie <strong>der</strong><br />

Daten in <strong>der</strong> Online-Plattform werden<br />

in Zusammenarbeit von Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Stadtgemeinde sowie Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> erledigt.<br />

12<br />

Da es in <strong>der</strong> Vergangenheit immer wie<strong>der</strong><br />

zu unangemeldeten Wasserentnahmen<br />

gekommen ist, wurden in <strong>der</strong> letzten<br />

Zeit die Hydranten versiegelt und mit<br />

einer Informationsplakette versehen.<br />

Diese Plomben dürfen nur durch die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> im Einsatzfall geöffnet werden.<br />

Jede Nutzung eines Hydranten, bzw.<br />

jede Wasserentnahme, ist unbedingt<br />

und ausnahmslos mit Markus Maurer<br />

dem Wassermeister <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

<strong>Mittersill</strong> im Vorhinein abzusprechen und<br />

ist grundsätzlich nur an den vordefinierten<br />

Übergabestellen (zB Stadtbauhof,<br />

Nationalparkzentrum, Einkaufszentrum<br />

Meins, etc.) möglich.<br />

In den letzten Jahren wurden alle wichtigen<br />

Wasserentnahmestellen wie Bäche und Teiche mit<br />

„Saugstellen“-Schil<strong>der</strong>n versehen und ebenfalls in die<br />

Wasserkarte aufgenommen.<br />

(Screenshots feuerwehreinsatz.info)


“FLORIAN MITTERSILL”<br />

DIE ÖRTLICHE ALARM- UND WARNZENTRALE<br />

War es vor Jahrzehnten üblich, in <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>zeugstätte lediglich eine<br />

kleine Funk-Koje zur Kommunikation mit<br />

den Einsatzkräften vor Ort einzurichten,<br />

ist dies mittlerweile völlig an<strong>der</strong>s. Die<br />

örtliche Funkzentrale ist meist <strong>der</strong> Drehund<br />

Angelpunkt im Einsatzgeschehen,<br />

so auch in <strong>Mittersill</strong>. Nach <strong>der</strong><br />

Hochwasserkatastrophe 2005 wurde diese<br />

Zentrale nur provisorisch eingerichtet<br />

und somit wurde in den letzten Jahren<br />

ein neues Konzept für den sogenannten<br />

„Florian <strong>Mittersill</strong>“ ausgearbeitet<br />

und durch Eigenleistungen <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong> und Unterstützung<br />

zahlreicher regionaler Betriebe eine<br />

neue Funkzentrale eingerichtet.<br />

Diese örtliche Alarm- und Warnzentrale<br />

ist bei jedem Einsatzereignis<br />

besetzt und dient <strong>der</strong> Mannschaft<br />

am Einsatzort als Unterstützung:<br />

Information über Anfahrtswege<br />

und Wasserentnahmestellen bei<br />

Brandeinsätzen, Organisation von<br />

weiteren Blaulichtorganisationen,<br />

Vorbereiten <strong>der</strong> nachrückenden<br />

Einsatzkräfte sind nur einige<br />

Aufgabengebiete. Vor allem bei<br />

Großschadensereignissen ist die<br />

Funkzentrale und <strong>der</strong> angeschlossene<br />

Bereitschaftsraum <strong>der</strong> strategische<br />

Bereich <strong>der</strong> Führungskräfte. Im<br />

Hochwasserfall werden Wetter-/<br />

Pegelprognosen angefor<strong>der</strong>t und<br />

ausgearbeitet,<br />

Einsatzschritte<br />

besprochen und dokumentiert.<br />

13


HERAUSFORDERUNGEN<br />

VERKEHRSUNFALL<br />

Es ist erfreulich, dass die Zahl <strong>der</strong> Verletzten und Toden auf den heimischen Straßen<br />

von Jahr zu Jahr sinkt. Grund dafür sind die ständigen Entwicklungen <strong>der</strong> Autoindustrie.<br />

Wenn es aber trotzdem zu einem schweren Verkehrsunfall kommt, sind es gerade die<br />

neuen Fahrzeugtechnologien, welche die <strong>Feuerwehr</strong>leute vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

stellen.<br />

2<br />

1<br />

3<br />

Die Unfallszenarien auf den Straßen werden immer vielfältiger. Kein Unfall gleicht dem<br />

an<strong>der</strong>en. Daher ist es notwendig, möglichst viele Strategien für die Menschenrettung<br />

aus stark deformierten Fahrzeugen zu kennen und diese regelmäßig zu üben.<br />

14<br />

Es ist das Zusammenspiel von Know-how, viel Übung und mo<strong>der</strong>ner Ausrüstung, die<br />

es ermöglichen trotz großer Herausfor<strong>der</strong>ungen Menschleben zu retten.<br />

In den vergangenen Jahren wurde in die Anschaffung von „STAB-FAST“<br />

Abstützsystemen investiert. Mit Hilfe <strong>der</strong> „STAB-FAST“-Stützen ist es möglich<br />

innerhalb kürzester Zeit jedes verunfallte Fahrzeug optimal zu stabilisieren –<br />

<strong>der</strong> erste wichtige Schritt für eine erfolgreiche Rettung.


Zahlreiche Weiterbildungen und Schulungen sind<br />

notwendig, um auf die Anfor<strong>der</strong>ungen bei Unfällen<br />

von Fahrzeugen mit sogenannten alternativen<br />

Antriebssystemen wie Elektro o<strong>der</strong> Gas vorbereitet zu<br />

sein.<br />

Für mehr Sicherheit! Die Stützen werden diagonal in einem Winkel von 25° bis<br />

35° angesetzt, an <strong>der</strong> Fahrzeugkarosserie mit Haken befestigt und mit einer<br />

Ratsche gespannt. Das manuelle Einstellen <strong>der</strong> Stützenlänge ist sehr einfach<br />

und schnell zu erledigen.<br />

4<br />

7<br />

11.<br />

5 6<br />

Bildbeschreibung<br />

1.<br />

Eine Vielzahl an technischen<br />

Geräten und Werkzeug<br />

steht <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

für Verkehrsunfälle zu<br />

Verfügung. Im Ernstfall wird<br />

zuerst von <strong>der</strong> Mannschaft<br />

ein Bereitstellungsplatz mit<br />

allen Geräten vorbereitet<br />

während <strong>der</strong> Einsatzleiter<br />

in abspräche mit Notarzt<br />

und Rettung das Vorgehen<br />

festlegt.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Jetzt fixer Bestanteil <strong>der</strong><br />

Ausrüstung „STAB-FAST“-<br />

Stützen.<br />

Bereitstellungsplatz<br />

eingerichtet, Vorgehen<br />

abgesprochen: Es kann los<br />

gehen!<br />

Aufgabe 1: Fahrzeug<br />

stabilisieren. Rasch möglich<br />

mit „STAB-FAST“.<br />

8<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

Die „STAB-FAST“-Stützen<br />

werden diagonal in<br />

einem Winkel von 25°<br />

bis 35° angesetzt, an <strong>der</strong><br />

Fahrzeugkarosserie mit<br />

Haken befestigt …<br />

… und mit einer Ratsche<br />

gespannt.<br />

Die Länge <strong>der</strong> „STAB-FAST“-<br />

Stützen lässt sich manuell<br />

sehr schnell einstellen.<br />

Das „STAB-FAST“-System<br />

lässt sich bei fast allen<br />

Unfallsszenarien einsetzen<br />

und ist ein unverzichtbarer<br />

Teil <strong>der</strong> Ausrüstung.<br />

15


AUSZUG AUS DEM JAHR 2017/18<br />

EINSATZ-<br />

BERICHTE<br />

16


Sturmeinsatz - 11. Dezember 2017, 21:40 Uhr<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> musste am Abend zu Einsätzen auf <strong>der</strong><br />

Felbertauernstraße und auf <strong>der</strong> Pass Thurn Straße ausrücken, da<br />

umgestürzte Bäume die Verkehrswege beeinträchtigten. Gegen<br />

22:30 Uhr konnten die Einsatzmaßnahmen beendet werden.<br />

Fahrzeugbergung – 15. Dezember 2017, 15:22 Uhr<br />

Am Freitagnachmittag wurde die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> zu einem<br />

Verkehrsunfall – mit im Fahrzeug eingeklemmten Personen – in<br />

<strong>der</strong> Nachbargemeinde Stuhlfelden alarmiert. Der Einsatz <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> war allerdings nicht mehr erfor<strong>der</strong>lich und<br />

das hydraulische Rettungsgerät wurde nicht benötigt.<br />

Allerdings stellte sich bei <strong>der</strong> Einsatzfahrt heraus, dass auf dem<br />

Weg zum alarmierten Einsatz ein Fahrzeug samt Anhänger den Hang<br />

runterrutschte. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> führte mit <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

Stuhlfelden die Bergungsarbeiten durch. Der Einsatz konnte um ca.<br />

16:45 Uhr beendet werden.<br />

LKW-Bergung 28. Dezember 2017, 18:14 Uhr<br />

Am späten Nachmittag des 28. Dezember kam es zu starken<br />

Schneefällen. Folglich blieb ein Sattelschlepper auf <strong>der</strong> Pass Thurn<br />

Straße hängen. Der Maschinisten-Trupp <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong><br />

schleppte das Fahrzeug ab.<br />

17


Sturmeinsatz – 09. Jänner 2018, 07:01 Uhr<br />

Am Dienstagmorgen mussten die Einsatzkräfte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Mittersill</strong> zu einem Sturmeinsatz auf <strong>der</strong> Pass Thurn Straße<br />

ausrücken. Die auf <strong>der</strong> Straße befindlichen Bäume wurden<br />

mittels Motorsäge entfernt und <strong>der</strong> Bereich konnte nach<br />

Beendigung <strong>der</strong> Aufräumungsarbeiten wie<strong>der</strong> gänzlich für<br />

den Verkehr freigegeben werden.<br />

Verkehrsunfall – 16. Februar 2018, 07:55 Uhr<br />

Zu Aufräumungsarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf <strong>der</strong><br />

Felbertauernstraße wurden die Einsatzkräfte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Mittersill</strong> am Donnerstag um kurz vor 08:00 Uhr alarmiert.<br />

Eine 20-jährige Tirolerin kam aus bisher unbekannter<br />

Ursache ins Schleu<strong>der</strong>n und kollidierte mit dem PKW eines<br />

52-jährigen Tirolers. Durch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> wurden<br />

die Sicherungs- und Aufräumungsarbeiten durchgeführt.<br />

Die beiden Lenker wurden durch das Rote Kreuz in das<br />

Krankenhaus gebracht.<br />

VU auf <strong>der</strong> Felbertauernstraße - 19. März 2018, 06:14 Uhr<br />

Die Einsatzkräfte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> wurden am frühen<br />

Morgen zu einem Verkehrsunfall auf <strong>der</strong> Felbertauernstraße<br />

- Höhe „Scheelit-Kurve“ - durch die LAWZ Salzburg alarmiert.<br />

Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> war es, die Fahrzeugbergung sowie<br />

die Absicherung <strong>der</strong> Unfallstelle durchzuführen; am Unfall<br />

war ein Fahrzeug beteiligt, zwei Personen wurden verletzt<br />

und durch das Rote Kreuz versorgt.<br />

18


Baum über Straße – 03. April. 2018, 16:17 Uhr<br />

Ein umgestürzter Baum blockierte die B161 Pass Thurn<br />

Straße. In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Straßenmeisterei wurde<br />

<strong>der</strong> Baum rasch von <strong>der</strong> Fahrbahn entfernt und die Straße<br />

konnte wie<strong>der</strong> ungehin<strong>der</strong>t für den Verkehr freigegeben<br />

werden.<br />

Verkehrsunfall - 14. April 2018, 19:24 Uhr<br />

Am Samstagabend ereignete sich ein Verkehrsunfall auf<br />

<strong>der</strong> Umfahrungsstrecke (Baustelle Hubbrücke) im Bereich<br />

Kreuzfeld. Dabei kam es zu einer Kollision von zwei<br />

entgegenkommen<strong>der</strong> PKW, eine 19-jährige Person wurde<br />

unbestimmten Grades verletzt. Die 19-jährige wurde durch<br />

das Rote Kreuz ins Tauernklinikum <strong>Mittersill</strong> gebracht.<br />

Durch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> wurden die Sicherungs- und<br />

Aufräumungsarbeiten durchgeführt.<br />

Aufräumen nach Verkehrsunfall - 25. April 2018, 16:24 Uhr<br />

Am späten Mittwochnachmittag kam es zu einer Kollision<br />

zwischen einem Auto und einem Motorrad.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> sicherte die Unfallstelle ab und<br />

führte die Aufräumarbeiten durch. Der Einsatz konnte um<br />

16:50 beendet werden<br />

19


Verkehrsunfall - 05. Mai 2018, 06:16 Uhr<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> wurde am Samstagmorgen zu einem<br />

Verkehrsunfall ins Felbertal alamiert. Beim Eintreffen <strong>der</strong><br />

Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass ein Auto von<br />

<strong>der</strong> Fahrbahn abkam und in einem Straßengraben lag. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> sicherte die Unfallstelle ab und führte<br />

die Bergungsarbeiten durch. Um 8:00 Uhr konnte <strong>der</strong> Einsatz<br />

beendet werden.<br />

Verkehrsunfall – 04. Juni 2018, 06:52 Uhr<br />

Zu einem Verkehrsunfall mit Fahrzeugbrand wurde die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> durch die LAWZ alarmiert. Beim<br />

Eintreffen <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> drang Rauch aus dem Motorbereich<br />

des Fahrzeuges, die verletzten Personen waren bereits durch<br />

das Rote Kreuz versorgt. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> führte<br />

Lösch-, Bergungs- und Reinigungsarbeiten durch.<br />

Wasser im Keller - 04. Juni 2018, 16:25 Uhr<br />

Nach heftigen Regenfällen wurde die <strong>Feuerwehr</strong> zu<br />

Auspumparbeiten gerufen. Der Oberflächenkanal eines<br />

Wohngebäudevorplatzes konnte die Wassermassen nicht<br />

mehr ableiten und somit wurde ein Keller in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> pumpte das Wasser ab<br />

und konnte den Einsatz rasch abschließen. Weiters wurde<br />

ein Anstieg des Burkerbaches gemeldet. Einsatzkräfte <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> machten sich ein Bild bei den Wehranlagen und<br />

meldeten dies den Zuständigen <strong>der</strong> Wassergenossenschaft.<br />

20


Brandeinsatz - 02. Juli 2018, 20:53 Uhr<br />

Der Bereitschaftszug 1 <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> wurde am<br />

Montagabend durch die Bezirksalarm- und Warnzentrale<br />

Zell am See zu einem Brandmel<strong>der</strong>-Alarm in einem Betrieb<br />

im Ortsteil Klausen alarmiert. Vor Ort angekommen konnte<br />

durch die Einsatzleitung ein Brand im Bereich einer<br />

Produktionsanlage lokalisiert werden.<br />

Zwei Atemschutztrupps drangen zum Brandbereich in <strong>der</strong><br />

Produktionshalle vor und bekämpften den Brandherd<br />

mittels CO2-Löschern. Zudem musste – um die Glutnester<br />

löschen zu können – ein Abschnitt <strong>der</strong> Absaugung mittels<br />

Trennschleifgeräten geöffnet und entfernt werden. Für<br />

diese Löscharbeiten mussten die Atemschutztrupps mittels<br />

Steckleiter-System zu den Absaugungs-Rohren vordringen.<br />

Im Einsatz standen weiters das Rote Kreuz sowie die Polizei<br />

<strong>Mittersill</strong>.<br />

Brand - 15. Juli 2018, 16:51 Uhr<br />

Die Landesalarm- und Warnzentrale alarmierte die<br />

Einsatzkräfte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> am späten<br />

Sonntagnachmittag zu einem Brand eines Dachstuhls<br />

im Ortsteil Klausen. Bereits auf <strong>der</strong> Anfahrt stellte <strong>der</strong><br />

Einsatzleiter eine starke Rauchentwicklung fest und erhöhte<br />

umgehend auf Alarmstufe 2.<br />

Vor Ort bot sich den Einsatzkräften folgende Lage: Der zweite<br />

Stock und <strong>der</strong> Dachstuhl standen bereits in Brand. Es war<br />

vorerst noch unklar, ob sich Personen im Gebäude befanden.<br />

Der Einsatzleiter schickte sofort zwei Atemschutztrupps<br />

ins Gebäude, um abzuklären, ob sich noch Menschen im<br />

Brandobjekt aufhalten und löste zudem Alarmstufe 3 aus.<br />

Währenddessen startete das Tanklöschfahrzeug mittels<br />

Wasserwerfer einen Außenangriff.<br />

Nach Durchsuchung aller Zimmer konnte festgestellt<br />

werden, dass keine Personen mehr im Gebäude waren. Die<br />

Atemschutztrupps bekämpften daraufhin mittels Strahlrohr<br />

das Feuer im zweiten Stock. Ein Atemschutztrupp startete<br />

außerdem über die Drehleiter die Brandbekämpfung<br />

am Dach und die Kräfte des Lastfahrzeuges stellten die<br />

Wasserversorgung vom nahen Felberbach sicher.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> erfolgreichen Löscharbeiten <strong>der</strong> Einsatzkräfte<br />

konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhin<strong>der</strong>t<br />

und <strong>der</strong> Brand unter Kontrolle gebracht werden, insgesamt<br />

waren dafür 10 Atemschutztrupps im Einsatz. Während<br />

die letzten Glutnester gelöscht wurden, fand bereits die<br />

Brandursachenermittlung durch die Polizei statt.<br />

Die ersten Einsatzkräfte konnten um 19:30 Uhr ins<br />

<strong>Feuerwehr</strong>haus einrücken. Die Aufräumungsarbeiten<br />

dauerten bis 21:00 Uhr. Eine Brandwache blieb noch vor<br />

Ort. Ein Dank ergeht an die Kameradinnen und Kameraden<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en Stuhlfelden, Hollersbach, Zell am See und<br />

Saalfelden sowie an die Kolleginnen und Kollegen des Roten<br />

Kreuz und <strong>der</strong> Polizei für die Unterstützung!<br />

Im Einsatz standen:<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> mit 41 Mann<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Stuhlfelden mit 25 Mann<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Hollersbach mit 38 Mann/Frau<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Zell am See (Atemschutzfahrzeug) mit 8 Mann/Frau<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Saalfelden mit 4 Mann/Frau (Einsatzleitfahrzeug Pinzgau)<br />

Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Fritzenwanger<br />

Abschnittsfeuerwehrkommandant Peter Leo<br />

21


Verkehrsunfall – 06. August 2018, 10:36 Uhr<br />

Durch die LAWZ Salzburg wurden die Einsatzkräfte <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> am Montagvormittag zu einem<br />

Verkehrsunfall auf <strong>der</strong> Felbertauernstraße – beteiligt<br />

waren zwei Motorrä<strong>der</strong> – alarmiert. Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

war die Absicherung <strong>der</strong> Unfallstelle sowie <strong>der</strong> Aufbau<br />

eines Brandschutzes. Zudem wurde das Rote Kreuz bei <strong>der</strong><br />

Versorgung <strong>der</strong> am Unfall beteiligten Personen unterstützt.<br />

Nach Abschluss <strong>der</strong> Aufräumungsarbeiten konnte die<br />

Felbertauernstraße wie<strong>der</strong> für den Verkehr freigegeben<br />

werden.<br />

Unwettereinsatz – 08. August 2018, 20:26 Uhr<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> wurde am Mittwochabend nach einem<br />

Unwetter in den Ortsteil Felben alarmiert. Ein Baum stürzte<br />

auf die Straße. Die Einsatzkräfte des Rüstlöschfahrzeuges<br />

entfernten den Baum und die Straße konnte wie<strong>der</strong> für den<br />

Verkehr freigegeben werden.<br />

Unwettergroßalarm Glemmtal – 24. August 2018<br />

Nach starken Unwettern von Donnerstag 23. August auf Freitag<br />

24. August kam es vor allem in <strong>der</strong> Gemeinde Saalbach zu<br />

zahlreichen Schäden durch Hochwasser, Hangrutschungen<br />

und Vermurung. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> unterstützte am<br />

24. August mit einer technischen Einheit die Kameraden im<br />

Glemmtal, um Schäden schnellstmöglich zu beseitigen<br />

22


Brandmel<strong>der</strong>-Alarm - 30. August 2018, 18:13 Uhr<br />

Der Bereitschaftszug 2 wurde am Donnerstagabend zu<br />

einem Brandmel<strong>der</strong>-Alarm alarmiert. Ein Atemschutztrupp<br />

erkundigte die Lage und stellte fest, dass ein 45-Liter-<br />

Sauerstoffbehälter einen Defekt am Anschlussventil hatte<br />

und die Brandmeldeanlage auslöste. Es bestand jedoch<br />

keine Gefahr.<br />

Verkehrsunfall – 09. September 2018, 16:50 Uhr<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> wurde am Sonntagnachmittag<br />

durch die LAWZ Salzburg zu einem Verkehrsunfall mit<br />

eingeklemmter Person auf <strong>der</strong> Felbertauernstraße – Höhe<br />

Taimeralm – alarmiert. Bei <strong>der</strong> ersten Erkundung wurde<br />

durch Einsatzleiter Kurt Kollmann festgestellt, dass keine<br />

Personen mehr in den Fahrzeugen eingeklemmt waren. Die<br />

Einsatzkräfte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> sicherten die Unfallstelle ab und<br />

regelten den Verkehr, errichteten weiters den Brandschutz<br />

und führten die Aufräumungsarbeiten durch. Die verletzten<br />

Personen wurden durch das Rote Kreuz versorgt.<br />

Einsätze nach Unwetter – 13. September 2018, 19:00 Uhr<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> wurde am Donnerstagabend zu mehreren<br />

Unwettereinsätzen durch die LAWZ Salzburg alarmiert. Aufgrund<br />

eines intensiven, ortsfesten Gewitters wurde die Gerlos Straße im<br />

Bereich „Blumberg“ vermurt. Zudem wurde in einem Wohnobjekt<br />

im Bereich <strong>der</strong> Gemeindestraße „Kürsingerdamm“ die Überflutung<br />

eines Kellers gemeldet.<br />

Die Einsatzkräfte des Rüstlöschfahrzeuges übernahmen die<br />

Aufräumungsarbeiten auf <strong>der</strong> Bundesstraße, sodass diese<br />

wie<strong>der</strong> vollständige für den Verkehr freigegeben werden konnte.<br />

Parallel dazu wurden durch die Mannschaften des Tank- und<br />

Versorgungsfahrzeuges die Auspumparbeiten im Kürsingerdamm<br />

durchgeführt.<br />

Um 20:22 Uhr wurde Ortsfeuerwehrkommandant Roland<br />

Rauchenbacher über eine weitere Hangrutschung auf <strong>der</strong> Pass<br />

Thurn Straße informiert. Auf einer Länge von ca. 60 m war ein Teil<br />

<strong>der</strong> Böschung im Bereich „Lipperkreuz“ angerissen und drohte auf<br />

die Bundesstraße zu rutschen. Unter Beizug des Journaldienstes <strong>der</strong><br />

BH Zell am See wurde <strong>der</strong> Hang provisorisch gesichert.<br />

23


Öleinsatz – 15. September 2018, 20:03 Uhr<br />

Am Samstagabend wurde die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> zu einem<br />

Öleinsatz auf <strong>der</strong> Pass Thurn Straße alarmiert. Bei einem PKW<br />

war die Diesel-Leitung defekt, Resultat war eine verunreinigte<br />

Straße auf einer Länge von ca. 7 km – beginnend im Bereich<br />

des Kreisverkehr Burk bis zum Parkplatz „Hohe Brücke“.<br />

Durch die Einsatzkräfte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> wurde <strong>der</strong> Treibstoff<br />

mittels Ölbindemittel gebunden. Zur Information <strong>der</strong><br />

Verkehrsteilnehmer wurden entsprechende Verkehrszeichen<br />

durch den Straßenerhalter entlang <strong>der</strong> betroffenen<br />

Teilstrecke <strong>der</strong> B161 kundgemacht.<br />

Verkehrsunfall - 27. Oktober 2018, 01:05 Uhr<br />

In <strong>der</strong> Nacht auf Samstag wurden die Einsatzkräfte zu einem<br />

Verkehrsunfall auf <strong>der</strong> Pass Thurn Straße alarmiert. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> sicherte die Unfallstelle ab und führten<br />

die Aufräumarbeiten durch.<br />

Unwettereinsäte – 29./30. Oktober 2018<br />

24<br />

Aufgrund <strong>der</strong> vorhergesagten Regenmengen und eines<br />

Föhnsturmereignisses, waren die Führungskräfte bereits am<br />

Montag den ganzen Tag damit beschäftigt, die Wettersituation<br />

und Prognosen zu bewerten, sowie erste Maßnahmen<br />

für den Ereignisfall zu treffen. Am Abend wurde dann <strong>der</strong><br />

geregelte Ablauf für den Hochwassserfall aktiviert und <strong>der</strong><br />

dafür vorgesehene Führungsstab eingerichtet. Gegen 22:30<br />

Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem ersten Sturm-Einsatz<br />

auf <strong>der</strong> Pass Thurn Straße alarmiert. In <strong>der</strong> gesamten Nacht<br />

folgten weitere Sturmeinsätze wegen umgestürzter Bäume<br />

auf <strong>der</strong> Pass Thurn Straße. Parallel dazu wurde <strong>der</strong> Pegelstand<br />

<strong>der</strong> Salzach laufend kontrolliert und die Umsetzung erster<br />

Maßnahmen durchgeführt. Gegen Mitternacht erschwerte<br />

ein Stromausfall die Situation. In den frühen Morgenstunden<br />

konnte nach einem letzten Sturmeinsatz die Nacht für die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>kräfte ohne gravierende Ereignisse beendet<br />

werden.


STATISTISCHE DATEN<br />

ZEITRAUM NOVEMBER 2017 BIS NOVEMBER 2018<br />

71 Einsätze mit<br />

1312 Einsatzstunden<br />

25 Verkehrsunfälle<br />

8 Brandeinsätze<br />

7 Unwettereinsätze<br />

18 Wespennester Entfernung<br />

5 Öleinsätze<br />

2 Brandsicherheitswachen<br />

1 Wassertransporte<br />

5 Brandmeldeanlagen<br />

Wartungen, Verwaltungen,<br />

Besprechungen, …<br />

3590 Tätigkeitsstunden<br />

Übungen<br />

62 Übungen mit 1907 Übungsstunden<br />

Besuchte Kurse an <strong>der</strong><br />

Landesfeuerwehrschule<br />

25<br />

22 Kurse, 40 Mitglie<strong>der</strong>, 531 Kursteilnahmestunden


26<br />

ÜBUNGS-<br />

BERICHTE


VERKEHRSUNFALL<br />

FELBERTAUERNTUNNEL<br />

ORTSÜBERGREIFENDE SICHERHEITSÜBUNG<br />

Der Felbertauerntunnel mit einer Länge von<br />

5,3 Kilometer verbindet <strong>Mittersill</strong> (Salzburg)<br />

mit Matrei (Osttirol). Die Strecke Pass Thurn<br />

– <strong>Mittersill</strong> – Felbertauern ist <strong>der</strong> einzige<br />

Verkehrsweg <strong>der</strong> Nord- und Osttirol innerhalb<br />

Österreichs miteinan<strong>der</strong> verbindet.<br />

Die Felbertauernstraße AG, als Betreiber des<br />

Tunnels, ist die Sicherheit auf <strong>der</strong> gesamten<br />

Mautstraße und ganz beson<strong>der</strong>s im Tunnel<br />

ein großes Anliegen. Mittels technischen<br />

Einrichtungen wird <strong>der</strong> Tunnel rund um die<br />

Uhr überwacht. Ein Sicherheitstrupp <strong>der</strong><br />

Felbertauernstraße AG mit einem speziellen<br />

Einsatzfahrzeug ist je<strong>der</strong>zeit Verfügbar.<br />

Unfälle im Tunnel sind eine beson<strong>der</strong>e<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für die Einsatzkräfte und<br />

können nur im guten Zusammenspiel von<br />

Tunnelwarte, dem Sicherheitstrupp <strong>der</strong><br />

Felbertauernstraßen AG sowie den Pinzgauer<br />

und Osttiroler <strong>Feuerwehr</strong>en bewältigt werden.<br />

Dieses Zusammenspiel zu trainieren war Ziel<br />

<strong>der</strong> Sicherheitsübung am 9. November 2018.<br />

Übungsszenario: Verkehrsunfall mit mehreren<br />

Fahrzeugen und eingeklemmten Personen im<br />

Felbertauerntunnel. Bei den Führungskräften<br />

lag <strong>der</strong> Fokus <strong>der</strong> Übung dabei, wie die<br />

überörtliche Kommunikation mit dem neuen<br />

Digitalfunk funktioniert. Für die Mannschaft ist<br />

die Arbeit im Tunnel aufgrund des Platzmangels<br />

immer eine spezielle Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> bedankt sich bei <strong>der</strong><br />

Felbertauernstraße AG und den Osttiroler<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en für die gute Zusammenarbeit. Bei<br />

<strong>der</strong> Übung wurde wie<strong>der</strong> sichtbar, wie wichtig<br />

das Zusammenspiel ist.<br />

27


EINBLICKE INS<br />

ÜBUNGSGESCHEHEN<br />

7<br />

6<br />

1<br />

1<br />

5<br />

1<br />

28<br />

2 3 4


8 9<br />

10<br />

13<br />

11.<br />

11 12<br />

14<br />

Foto 1 und 2<br />

Spezielle Objekte – wie die Entlastungsstation<br />

<strong>der</strong> TAL – müssen regelmäßig besichtigt werden,<br />

um Gefahrenquellen für den Ernstfall zu kennen.<br />

Foto 3<br />

Retten von Personen aus Höhen<br />

Foto 4<br />

Personenrettung aus <strong>der</strong> Tiefe<br />

Foto 5 und 6<br />

Befreien von eingeklemmten Personen<br />

Foto 7<br />

Brandbekämpfung im Hotelbetrieb<br />

Foto 8 und 9<br />

Brandbekämpfung bei einem<br />

Landwirtschaftlichen Gebäude<br />

Foto 10 und 11<br />

Atemschutzeinsatz bei Gewerbebetrieben<br />

Foto 12, 13 und 14<br />

Spezielle Trainingstage für Verkehrsunfälle<br />

jeglicher Art beim Rescue Training Event in<br />

Neukirchen veranstaltet von Firma Firefighting<br />

29


DREHLEITEREINSATZ<br />

INTENSIVES TRAININGSWOCHENENDE<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> ist die Stützpunktfeuerwehr für den Abschnitt 3 Oberpinzgau.<br />

Das in <strong>Mittersill</strong> stationierte Drehleiterfahrzeug steht allen <strong>Feuerwehr</strong>en von Nie<strong>der</strong>nsill<br />

bis Krimml je<strong>der</strong>zeit für Einsätze zur Verfügung. Bei größeren Ereignissen ist dieses<br />

Spezialfahrzeug auch über den Abschnitt hinaus im Einsatz.<br />

Einige Mitglie<strong>der</strong> unserer <strong>Feuerwehr</strong> sind speziell für die Bedienung des Drehleiterfahrzeuges<br />

ausgebildet und trainieren mindestens einmal im Monat bei speziellen Übungen<br />

ihre Fertigkeiten bei <strong>der</strong> Bedienung dieses Geräts.<br />

Im Herbst stand ein intensives Trainingswochenende auf dem Programm. Ein Ausbildner<br />

von „DREHLEITER.info“ in Hamburg kam nach <strong>Mittersill</strong> um mit den Drehleitermaschinisten<br />

intensiv zu üben.<br />

Bei einem Mix aus Theorie und Praxis wurden viele Themen behandelt, angefangen von <strong>der</strong><br />

richten Wahl <strong>der</strong> Aufstellfläche mit passenden Abständen bis hin zu den verschiedenen<br />

Möglichkeiten des Anleitern und den vielen Hin<strong>der</strong>nissen beim Drehleitereinsatz.<br />

An einem Abend wurde mit allen Kommandanten und Einsatzleitern des Abschnitts die<br />

Möglichkeiten, Herausfor<strong>der</strong>ungen und Taktiken beim Einsatz <strong>der</strong> Drehleiter thematisiert.<br />

30


ATEMSCHUTZTEST „ÖFAST“<br />

Zu den spannendsten und sicherlich auch zu den schwierigsten Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

als <strong>Feuerwehr</strong>mann gehört <strong>der</strong> Einsatz unter Atemschutz. Mit voller Schutzausrüstung<br />

in brennenden Objekten einen Löschangriff vorzunehmen o<strong>der</strong> Personen zu retten<br />

erfor<strong>der</strong>t nicht nur physisch, son<strong>der</strong>n auch mental oftmals einen Kraftakt.<br />

Um diesen Anfor<strong>der</strong>nissen gerecht zu werden, wird regelmäßig das Arbeiten mit<br />

Atemschutz geübt und Schulungen zur Einsatztaktik für einen sogenannten “Innenangriff”<br />

(Stichwort “Flashover”, “Backdraft”, etc.) abgehalten.<br />

Neben einer regelmäßigen ärztlichen Tauglichkeitsuntersuchung, welcher sich je<strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>mann stellen muss, um überhaupt im Einsatzfall das Atemschutzgerät<br />

benutzen zu dürfen, gibt es seit heuer nunmehr einen österreichweit standardisierten<br />

Atemschutztest (“ÖFAST”).<br />

In fünf Stationen sind - zeitlich limitiert - diverse Übungen in voller Schutzausrüstung zu<br />

absolvieren. Diesem Test hat sich jährlich je<strong>der</strong> Atemschutzträger zu stellen und nur bei<br />

erfolgreicher Absolvierung kann man weiterhin auch im Ernstfall das Atemschutzgerät<br />

benutzen.<br />

31


32<br />

FEUERWEHR-<br />

JUGEND


ÜBERSTELLUNG UND NEUAUFNAHMEN 2018<br />

Innerhalb des letzten Jahres wurden aus den Reihen <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>jugend 5 Jugendliche<br />

in den aktiven <strong>Feuerwehr</strong>dienst überstellt. Dies geschieht mit Beginn des 15. Lebensjahres.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Überstellungen <strong>der</strong><br />

Jugendlichen, welche im Zuge <strong>der</strong><br />

Florianifeier feierlich angelobt wurden,<br />

sank die Größe unserer Jugendgruppe auf 8<br />

Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Erfreulicher Weise zeigten sich jedoch einige<br />

Buben interessiert am <strong>Feuerwehr</strong>wesen.<br />

Mit Schulbeginn 2018 wurden deshalb acht<br />

Buben neu aufgenommen. Somit hat die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>jugend <strong>Mittersill</strong> nun einen Stand<br />

von 16 Jugendlichen – 14 Buben und zwei<br />

Mädchen.<br />

Hier ein Bild <strong>der</strong> aktuellen (lei<strong>der</strong> nicht<br />

vollständigen) <strong>Feuerwehr</strong>jugend <strong>Mittersill</strong><br />

WISSENSTEST<br />

Der diesjährige Wissenstest für den Bezirk Zell am See fand am 24.03.2018 im<br />

<strong>Feuerwehr</strong>haus Saalbach statt.<br />

Bei diesem „Bewerb“ werden die<br />

Jugendlichen über ihr Wissen über die<br />

Grundlagen <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>, zugeschnitten<br />

auf die <strong>Feuerwehr</strong>jugend, überprüft. Das<br />

Wissen bekommen sie im Zuge <strong>der</strong> Übungen<br />

und separaten Schulungen von den<br />

Betreuern vermittelt.<br />

Bei diesem Bewerb gibt es unterschiedliche<br />

Kategorien. Diese werden aufgeteilt in<br />

Organisation <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>, Brand- und<br />

Löschlehre, Nachrichtenübermittlung<br />

(Funk), Knoten- und Gerätekunde, sowie<br />

leichte praktische Übungen, wie etwa <strong>der</strong><br />

Aufbau eines Löschangriffs. Der Wissenstest<br />

ist dabei je nach Alter in Gold, Silber und<br />

Bronze unterteilt.<br />

33<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>jugend<br />

<strong>Mittersill</strong> schlossen diesen Test mit 1x Gold,<br />

5x Silber und 2x Bronze ab.


FUSSBALLTURNIER<br />

Jedes Jahr im September findet für alle Jugendgruppen des Bezirks<br />

Zell am See ein Fußballturnier statt.<br />

Heuer richtete die <strong>Feuerwehr</strong> Stuhlfelden mit <strong>der</strong>en Jugendgruppe<br />

diese Veranstaltung auf dem Sportplatz in Stuhlfelden aus.<br />

Von insgesamt 17 Jugendgruppen im Bezirk nahmen 14 Gruppen am<br />

Samstag, den 15. September daran teil. Bei schönstem Wetter und<br />

herrlichen Temperaturen kam neben den sportlichen Erfolgen <strong>der</strong><br />

Spaß nicht zu kurz.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>jugend <strong>Mittersill</strong> erreichte bei dem Kleinfeldturnier den<br />

6. Platz.<br />

34


AUSRÜSTUNG<br />

Seit Beginn <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>jugend<br />

im Bundesland Salzburg waren die<br />

Jugendlichen mit grünen Uniformen,<br />

Gummistiefeln und Kunststoffhelmen<br />

ausgestattet.<br />

Seit einigen Jahren wurde landesweit<br />

auf sandgelbe Uniformen umgestellt.<br />

Gummistiefel und Plastikhelme blieben.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> entschloss<br />

sich deshalb in die Sicherheit <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>jugend zu investieren.<br />

Ausrüstung kostet Geld, und dies fängt<br />

schon bei den Jugendlichen an. Es<br />

wurden neue Helme mit Schutzbrillen<br />

und Sicherheitsstiefel, sowie<br />

Arbeitshandschuhe angeschafft. Dies<br />

bedeutet natürlich einen finanziellen<br />

Mehraufwand für die <strong>Feuerwehr</strong>. Aber<br />

unsere Jugendlichen sollen bei den<br />

Übungen und Schulungen bestens<br />

ausgestattet sein.<br />

Dankenswerter Weise wurde die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>jugend dabei von <strong>der</strong><br />

Landjugend <strong>Mittersill</strong>-Hollersbach<br />

unterstützt. Im Rahmen des Zeltlagers vom<br />

09. – 12. Juli 2018 bei <strong>der</strong> Meilingerhütte am<br />

Hintersee wurde <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>jugend<br />

symbolisch ein Scheck über 1.000 Euro<br />

übergeben.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>jugend <strong>Mittersill</strong> möchte<br />

allen Sponsoren und Gönnern ein<br />

herzliches „Vergelt`s Gott“ sagen!<br />

ZELTLAGER<br />

Heuer war es wie<strong>der</strong> einmal Zeit für das Lager <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>jugend <strong>Mittersill</strong>. Von<br />

09.07.2018 bis 12.07.2018 wurden wie<strong>der</strong> die Zelte beim Hintersee, bei <strong>der</strong> Hütte des<br />

Vitus Hochfilzer, aufgeschlagen. Neben drei Jugendbetreuern waren acht Jugendliche<br />

mit Spaß dabei. Ein herzlicher Dank geht an<br />

Ronacher Hans u. Gratz Ernst, welche uns<br />

ein Schießen beim Schießstand Haidbach<br />

ermöglichten. Am 10.07.2018 besuchte uns das<br />

<strong>Feuerwehr</strong>kommando mit einer Abordnung<br />

<strong>der</strong> Landjugend <strong>Mittersill</strong>-Hollersbach. Nach<br />

<strong>der</strong> Verköstigung mit einem Spanferkel,<br />

welches uns Herr Dr. Njegos Cvorak servierte,<br />

übergab die Landjugend <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>jugend<br />

<strong>Mittersill</strong> einen Scheck über 1.000 €. Dafür<br />

wurden ua. neue Helme angekauft. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>jugend bedankt sich mit einem<br />

Herzlichen Vergelts Gott dafür.<br />

35


36<br />

KAMERADSCHAFT


FLORIANIFEIER<br />

UND 137. MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligen</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Mittersill</strong> trafen sich am Sonntag, 29.<br />

April, bereits zur 137. Florianifeier und<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung.<br />

Neben den zahlreichen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />

fanden sich unter den Ehrengästen<br />

allen voran Bürgermeister Wolfgang<br />

Viertler, Vizebürgermeister Volker<br />

Kalcher, Vizebürgermeister Gerald Rauch,<br />

Gemeindevertreter Thomas Ellmauer,<br />

Abschnittfeuerwehrkommandant Peter<br />

Leo und Vertreter unserer befreundeten<br />

Blaulichtorganisationen ein.<br />

Nach <strong>der</strong> gemeinsamen Florianimesse in <strong>der</strong><br />

<strong>Mittersill</strong>er Pfarrkirche wurden die neuen<br />

Mitglie<strong>der</strong> angelobt. Rene Hörnschemayer,<br />

Hanspeter Kröll, Thomas Kröll, Christoph Obrist,<br />

Stefan Ronacher und Kevin Wallner konnten<br />

in den aktiven <strong>Feuerwehr</strong>dienst überstellt<br />

werden.<br />

Anschließend an die Florianifeier fand die 137.<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung im <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />

statt. Auf <strong>der</strong> Tagesordnung standen<br />

zahlreiche Beför<strong>der</strong>ungen und Jubiläen.<br />

Moritz Scharler, Johann Kogler und Durmus<br />

Dutar wurden zum <strong>Feuerwehr</strong>mann und<br />

Rupert E<strong>der</strong> und Thomas Nie<strong>der</strong>egger zum<br />

Oberfeuerwehrmann beför<strong>der</strong>t. Max Hölzl,<br />

<strong>der</strong> neue Zugskommandant-Stellvertreter im<br />

1. Zug, wurde zum Brandmeister beför<strong>der</strong>t.<br />

Thomas Wieser, <strong>der</strong> die Funktion des<br />

Zugskommandanten übernimmt, erhielt den<br />

Dienstgrad Brandinspektor.<br />

Das 25-jährige Jubiläum konnten in diesem Jahr<br />

gleich zwei Kameraden feiern: Mario Oswald<br />

und Guntram Reifmüller. Bereits zu seiner<br />

40-jährigen Mitgliedschaft bei <strong>der</strong> <strong>Freiwilligen</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> - die meiste Zeit davon<br />

in führen<strong>der</strong> Funktion - konnte Fred Scharler<br />

gratuliert werden.<br />

37


Je<strong>der</strong> kennt die Paul- Außerleitner Schanze in Bischofshofen von <strong>der</strong> Vierschanzentournee im<br />

Winter. Im August verwandelte sich die Schanze zum Schauplatz für ein außergewöhnliches<br />

Sportereignis – Red Bull 400. Die Aufgabe: die 400 Meter <strong>der</strong> vom Schanzenauslauf bis zum<br />

Absprung hinauflaufen. Für <strong>Feuerwehr</strong>en gibt es einen speziellen 4er-Staffel-Bewerb. Zwei<br />

Teams <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Mittersill</strong> stellten sich heuer <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung. Beide Teams haben<br />

das Ziel erreicht und sind hungrig darauf 2019 ihre Zeiten zu verbessern.<br />

38<br />

Von 05. – 07. Oktober fand <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>ausflug statt und führte in diesem Jahr die<br />

aktiven Mitglie<strong>der</strong> und Reservisten samt Partnerinnen in unsere Bundeshauptstadt<br />

nach Wien. Nach einer angenehmen Busfahrt und einem Mittagessen direkt im<br />

Zentrum von Wien war die erste Anlaufstelle das Bundeskanzleramt, in welchem die<br />

<strong>Mittersill</strong>er Delegation in einer interessanten Führung viele Geschichten und Fakten<br />

zu diesem altehrwürdigen Ort erfahren durfte. Anschließend konnten bei einer<br />

Führung durch das Parlament – welches <strong>der</strong>zeit im Ausweichquartier in <strong>der</strong> Hofburg<br />

untergebracht ist – unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> beeindruckende Sitzungssaal besichtigt werden.<br />

Der Tag konnte bei Stelze und Krautsalat im Schweizerhaus gemütlich ausklingen.<br />

Am Samstag wurde <strong>der</strong> Berufsfeuerwehr Wien ein Besuch abgestattet und bei einer<br />

interessanten Führung in <strong>der</strong> Wache Floridsdorf konnte in den Dienstbetrieb dieser<br />

österreichweit größten <strong>Feuerwehr</strong>einheit Einblick genommen werden. Ebenso wurde<br />

die Ausstellung des historischen Fuhrparks besichtigt. Nach einem Mittagessen bei<br />

einem Heurigen konnten die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Reisegruppe anschließend ihre Freizeit<br />

bei <strong>der</strong> „Langen Nacht <strong>der</strong> Museen“, bei <strong>der</strong> „Wiener Wiesn“ o<strong>der</strong> einfach beim<br />

Sparzieren durch die Innenstadt genießen.


STADTFEST 2018<br />

FEUERWEHR-AWARD<br />

Bereits fixer Bestandteil des Stadtfestwochenendes ist das Programm<br />

am Arial <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>. Am Samstagnachmittag gab es für die Kleinen<br />

die Möglichkeit eine Runde mit dem <strong>Feuerwehr</strong>auto mitzufahren und ihr<br />

Geschick beim Kistensteigen zu probieren.<br />

Am Abend verwandelte sich die Fahrzeughalle zum „wilden“ Club.<br />

Bei heißen Beats <strong>der</strong> DJs von „Friends Productions“ wurde bis in die<br />

Morgenstunden ordentlich Party gemacht.<br />

Am Sonntag durften wir Teil des Bataillonsfest anlässlich <strong>der</strong> 50 Jahre<br />

Feier <strong>der</strong> Historischen Schützenkompanie <strong>Mittersill</strong> sein. Wir gratulieren<br />

den Historischen Schützen zum Jubiläum und zum gelungenen Fest.<br />

Alle zwei Jahre werden bei einem Festakt in <strong>der</strong> in Salzburger Residenz die „feuerwehrfreundlichsten“<br />

Betriebe mit dem „FEUERWEHR-AWARD“ ausgezeichnet. In diesem Jahr erhielt<br />

<strong>der</strong> <strong>Mittersill</strong>er Betrieb Neuschmied Christian GmbH – auch bekannt als “Felberschmied“ diese<br />

Auszeichnung.<br />

„<strong>Feuerwehr</strong>freundliche“ Betriebe zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Tätigkeiten <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> in jeglicher Hinsicht unterstützen. Dazu zählen Spenden, Sachleistungen und vor allem<br />

das Verständnis dafür, wenn Mitarbeiter in den Einsatz müssen.<br />

Notfälle und die damit verbundenen Einsätze halten sich nicht an die täglichen Arbeitszeiten.<br />

Das System Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> funktioniert nur weil Unternehmerinnen und Unternehmer ihre<br />

Mitarbeiter für Einsätze freistellen. Gratulation dem Felberschmied für die Auszeichnung und ein<br />

großes „Danke“ an alle Betriebe die unseren Einsatz möglich machen.<br />

39


DANKE!<br />

FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT<br />

• Stadtgemeinde <strong>Mittersill</strong><br />

• Landesfeuerwehrverband Salzburg<br />

• den <strong>Feuerwehr</strong>en des Abschnittes 3<br />

• den <strong>Feuerwehr</strong>kameraden aus Nord- und Osttirol<br />

• Rotes Kreuz <strong>Mittersill</strong><br />

• Polizei <strong>Mittersill</strong><br />

• Wasserrettung <strong>Mittersill</strong><br />

• Bergrettung <strong>Mittersill</strong><br />

• Österreichisches Bundesheer<br />

• Bezirkshauptmannschaft Zell am See<br />

• Landesstraßenverwaltung Pinzgau<br />

• Felbertauernstraße AG<br />

• den örtlichen Vereinen<br />

FÜR DIE FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG<br />

• allen Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

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