08.02.2019 Aufrufe

audimax ABI Nord 1/2019

Wir alle wünschen dir viel Erfolg! Sei dir treu, lass dich nicht kirre machen, hab den Mut, Entscheidungen zu treffen – jede einzelne bringt dich weiter. Wir hoffen, dir mit audimax ABI ein paar Inspirationen zu geben für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen, wilden Leben nach der Schule. Genieß es und glaub an dich! Dann wird alles gut.

Wir alle wünschen dir viel Erfolg! Sei dir treu, lass dich nicht kirre machen, hab den Mut, Entscheidungen zu treffen – jede einzelne bringt dich weiter. Wir hoffen, dir mit audimax ABI ein paar Inspirationen zu geben für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen, wilden Leben nach der Schule. Genieß es und glaub an dich! Dann wird alles gut.

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<strong>Nord</strong><br />

1-<strong>2019</strong> / Februar – Mai / im 18. Jahrgang www.<strong>audimax</strong>.de<br />

<strong>ABI</strong> ...und dann?


Lieber praxisnahes Lernen<br />

statt trockener Theorie?<br />

Wir suchen Mitdenker. Werde Teil eines internationalen<br />

Handelsunternehmens, das auf Leistung, Dynamik und Fairness<br />

setzt. Starte gemeinsam mit uns in eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Wir bieten dir mehr als 20 verschiedene duale Studiengänge.<br />

Informiere dich unter kaufland.de/schueler


Barbara Bialas<br />

EURE <strong>ABI</strong>-CREW.<br />

Sie hat sich das Heft für euch ausgedacht. Immer nah<br />

dran, wie ihr tickt. Weil: Lebt mit zwei Abiturienten<br />

unter einem Dach.<br />

Kirsten Wirsching & Felix Schmidt<br />

The Masters of Umfragen. Wo haben wir die O-Töne her?<br />

Kirsten und Felix waren bei euch.<br />

Oliver Bialas<br />

Boss. Er sorgt fürs große Ganze, behält die Ruhe<br />

und lässt uns machen.<br />

Sabine Barwinek, Raphael Unger<br />

& Christina Lukianov<br />

Layout-Power: Schicke Seiten hier drin?<br />

Den Grafik-Helden sein Dank!<br />

Joachim Bärtl<br />

Vertriebs-Ass. Sorgt dafür, dass <strong>ABI</strong> bei euch ankommt.<br />

Alicia Reimann, Viktoria Feifer, Julia Wolf<br />

& Steffen Rothhaupt<br />

Redaktion. Mut zur Lücke mit Nico? Input für den<br />

After-Abi-Spickzettel & Co: Die Crew hat’s gerichtet.<br />

Berta<br />

Verlagsmaskottchen und professioneller Hund.<br />

Hat nix gemacht – außer schlafen, fressen & Gassi gehen.<br />

Editorial 2 / 3


Illustration: © shutterstock.com / vecteezy.com<br />

INHALT<br />

Ausgabe<br />

1/<strong>2019</strong><br />

Wir alle wünschen dir viel Erfolg! Sei dir treu, lass dich nicht kirre machen, hab den Mut,<br />

Entscheidungen zu treffen – jede einzelne bringt dich weiter. Wir hoffen, dir mit <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong> ein<br />

paar Inspirationen zu geben für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen, wilden Leben nach<br />

der Schule. Genieß es und glaub an dich! Dann wird alles gut. Dein <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong>-Team<br />

CHECK JOB:<br />

HANDEL<br />

08 Verkauf!Dich!Glücklich!<br />

Von Shirt bis Schnitzel:<br />

Verkaufs-Job-Vielfalt.<br />

10 In echt jetzt!<br />

Lesen, wie es wirklich ist:<br />

Handel.<br />

12 Zahlen, bitte!<br />

Wir lassen Zahlen sprechen:<br />

Beschäftigte, Umsatz, Kunden.<br />

Handel pur.<br />

INSIDE:<br />

JOBWELT<br />

20 Klischee oder Wahrheit?<br />

Wie ist’s wirklich in Job und<br />

Studium? Unser Klischee-Check.<br />

WISSEN<br />

KOMPAKT<br />

28 WasIstWas: IT<br />

Von Medieninformatik bis<br />

Künstliche Intelligenz.<br />

30 Anders.Besser.Gleich:<br />

IT & ING<br />

Studenten verraten:<br />

Ist das Studium wie erhofft?<br />

32 WasIstWas: ING<br />

Von Maschinenbau bis<br />

Mechatronik.<br />

36 Schnelles Wissen: Jura<br />

Was lernt man wo und wie?<br />

38 Anders.Besser.Gleich:<br />

Jura & BWL<br />

Studenten verraten:<br />

Ist das Studium wie erhofft?<br />

40 Schnelles Wissen: BWL<br />

Was lernt man wo und wie?<br />

44 Top-5-Seite: Soziale Arbeit<br />

4x5 Inside-Infos.<br />

46 Anders.Besser.Gleich:<br />

Medizin & Soziale Arbeit<br />

Studenten verraten:<br />

Ist das Studium wie erhofft?<br />

48 Neun.Mal.Klug.<br />

MeinProf-Tipps zum Überleben an<br />

der Uni.<br />

DUALES<br />

STUDIUM<br />

56 Got-to-know-Alarm: Dual<br />

30 Fakten rund ums Duale<br />

Studium.<br />

60 In echt jetzt!<br />

Lesen, wie es wirklich ist:<br />

Duales Studium.<br />

62 Schnelles Wissen:<br />

ING & IT Dual<br />

Was lernt man wo und wie?


PAUSE<br />

68 Lieblingsfächer und Co.<br />

Nico Hülkenberg beweist<br />

Mut zur Lücke.<br />

70 Innerer.Schweinehund.<br />

So überwindest du ihn.<br />

74 Fakten, Baby!<br />

Eine Runde nutzloses Wissen.<br />

HALLO<br />

WELT<br />

78 Viva la vida en Ecuador<br />

Tiere füttern, Gehege säubern, im<br />

Dschungel leben.<br />

80 Am anderen Ende der Welt<br />

Farmstay-Aufenthalt in Australien.<br />

82 Und: Wenn…?<br />

Auslands-Ängste & Abhilfe.<br />

84 Eine.Reise.Tun!<br />

Gap Year-Know-how<br />

von Au-Pair bis Studium.<br />

86 Wie.Die Welt entdecken?<br />

Teste: Welcher Gap Year-Typ<br />

bist du?<br />

INSIDE: <strong>ABI</strong><br />

UND DANN<br />

92 Ans Ziel lotsen<br />

Der Abi-und-dann-Guide:<br />

Antworten auf ganz viele Fragen.<br />

96 Leben planen?<br />

Wir wollen wissen: Was machst<br />

du nach dem Abi?<br />

REGION IM<br />

FOKUS<br />

100 Gute.Gründe.<br />

Warum du in deiner Region<br />

studieren solltest.<br />

Inhalt 4 / 5<br />

104 Mix & Match<br />

Dein Info-Guide.<br />

UND AUSSERDEM<br />

106 Impressum


CHECK JOB<br />

SPASS. KOHLE.<br />

ABWECHSLUNG. DAZULERNEN.<br />

WILLST DU?<br />

Illustration: © shutterstock.com


Check: Job 6 / 7<br />

GEHT NICHT ALLES AUF EINMAL?<br />

DOCH.<br />

WO? IM HANDEL!<br />

MACH DICH STARTKLAR FÜR DEINE<br />

TURBOKARRIERE!


GET INSPIRED<br />

VERKAUF! DICH!<br />

GLÜCKLICH!<br />

Fashion und Food, Technik und T-Shirt, Make-up<br />

und Möbel – so viele Handelssparten bieten<br />

Traumjobs für Abiturienten. Deshalb: Vorhang auf!<br />

Technik<br />

Alles, was Knöpfe, Tasten,<br />

Kabel hat, lässt dein Herz<br />

höher schlagen? Mit deinen<br />

Kumpels diskutierst du leidenschaftlich<br />

über Konsolen,<br />

Drucker, Handys, PCs<br />

und Neue Medien? Welche<br />

Technik-Trends kommen,<br />

wie läuft der Einkauf, wie<br />

die Lagerhaltung und wie<br />

kommt das alles an den<br />

Mann beziehungsweise die<br />

Frau? Ob Einkauf, Vertrieb<br />

oder Internationales Handelsmanagement:<br />

Vielfalt<br />

pur mit Produkten von<br />

heute und für morgen.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Mediamarkt<br />

oder Saturn. Wie? Internationales<br />

Handelsmanagement-<br />

Studium<br />

Discount<br />

Du hast Spaß an großen<br />

Sortimenten. Du findest<br />

es cool, wie die Discounter<br />

es geschafft haben, unsere<br />

Einkaufswelt zu revolutionieren:<br />

Das perfekte Ding<br />

für Macher-Menschen, die<br />

Lust haben, anzupacken<br />

und was zu bewegen.<br />

Verantwortung kickt dich,<br />

schnelle Aufstiegsmöglichkeiten<br />

auch. Du kannst gut<br />

mit Menschen – Kollegen<br />

wie Kunden. Du magst es,<br />

Ware ansprechend zu präsentieren,<br />

abzukassieren,<br />

super zu verdienen und<br />

abends zufrieden mit dem<br />

›Ich hab was geschafft‹-<br />

Wissen heimzugehen.<br />

Dann bist du der Discount-<br />

Star.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Netto, Aldi,<br />

Lidl, Kik, Woolworth & Co. Wie?<br />

Duales Studium, Abiturientenprogramm<br />

Lebensmittel<br />

Essen macht glücklich.<br />

Lebensmittel sind<br />

Essen, ergo: Lebensmittel<br />

machen glücklich. Müsli,<br />

Obst, Milch, Joghurt,<br />

Käse, Schokolade, Chips<br />

und Gummibärchen, Eis,<br />

Tee, Süßigkeiten, Mehl,<br />

Marmelade, Toast, Wurst,<br />

Fleisch und und und<br />

sind dein ›Verkauf dich<br />

glücklich‹-Erlebnis erster<br />

Wahl? Bingo! Ob Ideen<br />

zur Kundenbindung, die<br />

Beratung im Markt, die<br />

Steuerung des Warenflusses<br />

oder das Rausfinden,<br />

welche Märkte von<br />

welchen Artikeln wie<br />

viele brauchen – Lebensmitteleinzelhandel<br />

beim<br />

Vollsortimenter ist ziemlich<br />

vielfältig.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Rewe oder<br />

Edeka. Wie? Abiturientenprogramm<br />

oder Duales Studium<br />

Illustration: Andrew Rybalko @ Fotolia


Fashion & Schmuck<br />

Ein T-Shirt ist nicht<br />

einfach ein Mittel gegen<br />

einen nackten Oberkörper,<br />

sondern eine Lebenseinstellung?<br />

Kaschmir kein<br />

indisches Gewürz? Ein<br />

Zweireiher keine Vogelart<br />

und Pumps keine handwerkliche<br />

Vorrichtung?<br />

Hochwertige Stoffe, das<br />

Image von Labels und die<br />

Beratung von Kunden,<br />

die bereit sind, für ihr<br />

Outfit Geld in die Hand<br />

zu nehmen, lassen dein<br />

Herz höherschlagen?<br />

Mode ist Ausdruck deiner<br />

Persönlichkeit, Spielmittel,<br />

Stilmittel? Und: ohne 1-a-<br />

Schmuck kein Top-Outfit.<br />

Das ist dir sowieso klar.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Peek & Cloppenburg,<br />

Christ Juweliere und<br />

Uhrmacher, Breuninger. Wie?<br />

Duales Studium, Abiturientenprogramm<br />

Baumarkt & Möbel<br />

Kaufen kann jeder. Selbermachen<br />

ist angesagt.<br />

Zweimal ja? Ein Baumarkt<br />

ist für dich nicht einfach<br />

nur ein Markt für Daheim-<br />

Rumwerkler, sondern eine<br />

Lebensphilosophie. Schon<br />

der Geruchsmix aus Farbe,<br />

Metall und Holz, dazu<br />

ein frischer Wind aus der<br />

Gartenabteilung und die<br />

schicken Werkzeuge haben<br />

es dir angetan. Die Kundschaft,<br />

die lieber macht<br />

als machen lässt, ebenso.<br />

Gut 60.000 Produkte aus<br />

den Abteilungen Technik,<br />

Bauen, Wohnen und<br />

Garten warten drauf, von<br />

dir fachkundig verkauft zu<br />

werden.<br />

HANDEL<br />

Drogerie<br />

Der Drogeriemarkt ums<br />

Eck ist deine zweite Heimat.<br />

Du und deine Freundinnen,<br />

ihr cremt, lackiert, feilt und<br />

manikürt leidenschaftlich,<br />

macht die Haare schön<br />

und euch dazu – kurz:<br />

Körperpflege und alles,<br />

was man dazu braucht,<br />

ist dein Steckenpferd.<br />

Kundenkontakt findest<br />

du super, du organisierst<br />

gern, bist teamfähig und<br />

ergebnisorientiert. Wie in<br />

fast allen Handelssparten<br />

hast du die Wahl zwischen<br />

einer Ausbildung mit<br />

Schwerpunkt in der Filiale<br />

oder mit Schwerpunkt in<br />

der Zentrale.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei dm, Rossmann,<br />

Müller. Wie? Duales Studium,<br />

zum Beispiel Business<br />

Administration<br />

Check: Job 8 / 9<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Obi und<br />

Hornbach. Wie? Duales Studium<br />

mit Schwerpunkt Handel<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia


IN ECHT JETZT!<br />

Lesen, wie es wirklich ist. Azubis und Dualstudenten<br />

plaudern aus dem Nähkästchen.<br />

Und: HR-Experten verraten, was sie sich vom<br />

Bewerber wünschen. Live aus dem Arbeitsalltag.<br />

Flexibel & neugierig<br />

Pia Leiendecker, Duale Studentin B.A.<br />

Warenwirtschaft und Handel,<br />

Rewe-Region Mitte<br />

»Ich empfinde es als wichtig, Flexibilität mitzubringen.<br />

Genauso nützlich sind Skills wie Teamfähigkeit,<br />

Empathie und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Außerdem sollte immer wieder Neugier gezeigt<br />

werden. Hilfreich für mich war es, dass ich schon<br />

während der Schulzeit als Aushilfe bei Rewe erste<br />

Einblicke bekommen habe. Ich kann Praktika<br />

oder Aushilfsjobs nur empfehlen, um die eigenen<br />

Präferenzen kennenzulernen. Durch meine jetzige<br />

Ausbildung habe ich gelernt, mich unter Zeitdruck<br />

besser zu organisieren und zu erkennen, welche<br />

Tätigkeiten am relevantesten sind.«<br />

Zuverlässig &<br />

engagiert<br />

Kristina Unrau, Expertin im HR-<br />

Kompetenzcenter, Rewe-Region Süd<br />

»Egal ob im Markt, in der Logistik oder der Verwaltung<br />

– ein Grundverständnis für betriebswirtschaftliche<br />

Zusammenhänge, Interesse an<br />

Lebensmitteln und die Freude am Umgang mit<br />

Menschen sollten zukünftige Nachwuchskräfte<br />

für ihre Ausbildung auf jeden Fall mitbringen. Wir<br />

möchten unseren Kunden den bestmöglichen Service<br />

bieten. Deshalb suchen wir Azubis und Duale<br />

Studenten, die zuverlässig, mit viel Engagement<br />

und Eigeninitiative mit uns daran arbeiten.«


Von Drogerie bis Discounter: Wie<br />

Abiturienten im Handel einsteigen können:<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Die Mischung macht's<br />

Matthias Preuschoff, absolviert die<br />

Aus- und Fortbildung zum Handelsfachwirt,<br />

Thalia Bücher<br />

»Nach meiner bestandenen Prüfung zum Kaufmann<br />

im Einzelhandel startete für mich diesen<br />

Januar nahtlos die Fortbildung zum Handelsfachwirt<br />

bei Thalia. Besonders gut gefällt es mir, dass<br />

ich schnell verantwortungsvolle Aufgaben sowohl<br />

im Laden als auch im Büro übertragen bekommen<br />

habe. So wie der Handel selbst ist mein Alltag sehr<br />

abwechslungsreich und spannend. Der gute Mix<br />

aus Kundenkontakt und administrativen Aufgaben<br />

lässt nie Langeweile aufkommen.«<br />

Der Gesamteindruck<br />

zählt<br />

Corina Bauer, Personalreferentin<br />

Ausbildung, Müller<br />

»Der perfekte Müller-Azubi und -Student kann<br />

neben einem guten Schulabschluss vor allem auch<br />

mit praktischen Erfahrungen punkten: Praktika<br />

im Handel sind dabei genauso von Vorteil wie<br />

Nebenjobs oder Ehrenämter. Neben diesen Hard<br />

Skills ist uns aber vor allem die Einstellung wichtig.<br />

So sind Engagement und die Bereitschaft, durch<br />

Feedback immer besser zu werden, besonders<br />

wünschenswerte Soft Skills. Ebenso sind Verantwortungsbewusstsein,<br />

Kommunikations- und<br />

Konfliktfähigkeit und Teamgeist wichtige Voraussetzungen.«<br />

Check: Job 10 / 11<br />

Modern &<br />

abwechslungsreich<br />

Caroline Irving, Duale Studentin der<br />

Business Administration, Douglas<br />

»Bei Douglas bin ich sowohl im internationalen<br />

Headquarter in Düsseldorf als auch vor Ort in<br />

den Filialen und natürlich an der Hochschule. Im<br />

Headquarter wechsle ich alle drei Monate die Abteilung.<br />

Egal ob im Group Purchasing, wo ständig<br />

innovative Musthave-Brands gesucht werden oder<br />

bei Douglas‘ Eigenmarken, wo es um Produktdesign<br />

und Entwicklung geht: Ich lerne die Prozesse<br />

kennen und kann eigene Projekte betreuen.«


ZAHLENSPIEL<br />

ZAHLEN, BITTE!<br />

Im Handelsbusiness geht's um Fakten:<br />

Beschäftigte, Umsatz, Kunden. Die Menge macht's.<br />

Deshalb lassen wir Zahlen sprechen.<br />

Vorhang auf.<br />

10.000<br />

Rund<br />

Abiturienten starten jährlich<br />

in einem der anerkannten<br />

Ausbildungsberufe im<br />

Handel.<br />

25,6<br />

Mit<br />

Prozent hatte die<br />

Fashion & Accessoires-Branche<br />

den größten Anteil<br />

am Online-Gesamtvolumen.<br />

Zwischen 600 und<br />

1.200 Euro brutto<br />

verdienst du im Monat,<br />

je nach Unternehmen<br />

und Ausbildungsjahr.<br />

10<br />

Der Spielwarenumsatz im<br />

Einzelhandel lag 2018 bei<br />

knapp 3,2 Millionen Euro.<br />

Mit 40 Prozent wurden<br />

die meisten Spielwaren in<br />

Deutschland über das Internet<br />

verkauft.<br />

Milliarden Euro<br />

betrug der Umsatz für<br />

Bio-Lebensmittel in<br />

Deutschland im Jahr 2017.<br />

Zum Vergleich: Zehn Jahre<br />

zuvor waren es nur 5,3<br />

Milliarden Euro.<br />

Quellen: HDE, BVS, Statista, EHI Retail Institutes, IFH, ausbildung.de, Forum Fairer Handel, TransFair


MACH, WAS WIRKLICH ZÄHLT.<br />

#OFFIZIER<br />

FOLGE DEINER BERUFUNG.<br />

Bis 01.03.<strong>2019</strong> bewerben:<br />

bundeswehrkarriere.de/offi zier


Rund<br />

unterschiedliche<br />

Produkte werden<br />

durchschnittlich im<br />

Supermarkt angeboten.<br />

Zwischen 3 und 4,5 Jahre<br />

dauert das duale Bachelorstudium<br />

mit Schwerpunkt<br />

Handel.<br />

Circa<br />

Euro brutto im Jahr<br />

verdienst du im<br />

Anschluss an dein<br />

duales Handelsstudium.<br />

63,3 Milliarden Euro<br />

Umsatz verzeichnete<br />

der Online-Handel<br />

im Jahr 2018.<br />

Milliarden Euro gaben deutsche<br />

Verbraucher 2017<br />

für fair gehandelte Produkte<br />

aus – mit einem<br />

Anteil von 34 Prozent<br />

am meisten für Kaffee.<br />

Circa 2.000 Abiturienten<br />

steigen über ein Abiturientenprogramm<br />

in den Handel<br />

ein.<br />

3<br />

Im Jahr 2017 gab es<br />

Millionen Beschäftigte im<br />

Einzelhandel.<br />

3Jahre<br />

dauert die<br />

Ausbildung zum<br />

Kaufmann im Einzelhandel<br />

oder im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

in der Regel.<br />

Quellen: HDE, BVS, Statista, EHI Retail Institutes, IFH, ausbildung.de, Forum Fairer Handel


MIT <strong>ABI</strong>TUR GEHST DU<br />

GERNE<br />

IN FÜHRUNG?<br />

Dann freuen wir uns auf dich und deinen persönlichen<br />

REWE Karriereweg in unserem Abiturientenprogramm,<br />

mit dem du ECHT WAS ERREICHEN<br />

kannst – und die Chance bekommst, schnell<br />

Verantwortung zu übernehmen, Mitarbeiter mit<br />

deinem Führungsstil zu begeistern und irgendwann<br />

deinen eigenen REWE Supermarkt zu leiten.<br />

Zeig uns, was in dir steckt!<br />

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REWE.DE/ausbildung<br />

Peter W.,<br />

Abiturientenprogramm bei REWE<br />

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Immer gerne an<br />

barbara.bialas@<strong>audimax</strong>.de<br />

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Kira B.,<br />

bei Woolworth seit 2016<br />

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Mit der 3-jährigen kombinierten Aus- und Weiterbildung<br />

zum geprüften Handelsfachwirt IHK (gn*)<br />

sicherst du dir den Einstieg in eine spätere Führungsposition,<br />

d. h. die Übernahme eines eigenen<br />

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INSIDE<br />

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FINANZEN. MENSCHEN. WERKZEUG.<br />

HIER STEHT, WAS GEHT.<br />

PLUS: WAS IST DRAN AN<br />

JOB-KLISCHEES? ABGECHECKT!


Illustration: © shutterstock.com<br />

Inside 18 / 19


WAHRHEIT<br />

KLISCHEE<br />

WAHRHEIT<br />

Foto: © fotolia / iStock


NICHTS ALS<br />

DIE WAHRHEIT<br />

Unsere Klischee-Wahrheit-Checks<br />

von Tourismus bis Versicherung<br />

WAHRHEIT<br />

Tourismus<br />

KLISCHEE<br />

Tourismuskaufleute verkaufen Urlaubsreisen.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist das Büro. Hier sitzen sie<br />

und warten, warten, warten. Worauf? Dass<br />

ein Kunde anruft und Beratung sucht – das<br />

Highlight des gesamten Arbeitstags. Die übrige<br />

Zeit verbringen sie damit, Angebote von<br />

Hotels und Ferienanlagen in das Portfolio des<br />

Reiseveranstalters aufzunehmen und die aktuellen<br />

Buchungszahlen über Computersysteme<br />

zu verfolgen. Laaaangweilig! Ihre Kreativität<br />

leben die Verkaufsasse aus, wenn sie hübsche<br />

Reisekataloge entwerfen, die eher selten der<br />

Realität entsprechen. Kein Wunder, sie reisen<br />

schließlich nicht selbst um die Welt, um sich<br />

ein Bild von den Reisezielen und -unterkünften<br />

zu machen.<br />

WAHRHEIT<br />

Maximilian Weinhandl absolviert eine Ausbildung zum<br />

Tourismuskaufmann mit Schwerpunkt Reiseveranstaltung<br />

bei FTI Touristik.<br />

KLISCHEE<br />

»Ich wollte wissen, was hinter einer Reise steckt. Das war<br />

für mich ein Grund für den Beginn meiner Ausbildung.<br />

Außerdem steht die Arbeit mit Menschen beim Reisen im<br />

Vordergrund, was mir sehr wichtig ist. Je nach Abteilung<br />

unterscheiden sich die Aufgaben. Ich bin jetzt im Yield-<br />

Management gelandet. Wir korrespondieren täglich mit<br />

Hotels und setzen deren Angebote um. So können wir<br />

eine optimale Auslastung und Buchung garantieren. Mir<br />

gefällt besonders, dass ich die Ergebnisse meiner Arbeit<br />

direkt sehen kann: Ich wirke an der Katalogproduktion<br />

mit und kann dann letzten Endes den neuen Katalog<br />

in den Händen halten oder spiele neue Angebote in<br />

die Systeme ein und sehe am nächsten Tag, wie sich die<br />

Buchungszahlen positiv verändern. Neben der täglichen<br />

Arbeit im Büro durfte ich auch einige außergewöhnliche<br />

Momente erleben: Meine Highlights waren eine Inforeise<br />

nach Marokko und ein Reiseleiterpraktikum auf Gran<br />

Canaria. Im Zielgebiet konnte ich sehen und erleben, wie<br />

alle Bemühungen zusammenfließen, um unseren Gästen<br />

einen schönen Urlaub zu ermöglichen.«<br />

Inside 20 / 21


WAHRHEIT<br />

Handwerk<br />

KLISCHEE<br />

WAHRHEIT<br />

Der natürliche Lebensraum von Werkstoffprüfern<br />

ist das Labor. Dort arbeiten sie am liebsten<br />

ungestört vor sich hin und führen täglich die<br />

gleichen Messungen und Prüfungen durch. Wer<br />

Abwechslung sucht, ist hier fehl am Platz! Sie<br />

arbeiten abgeschottet von anderen Abteilungen<br />

und Unternehmen und können daher nicht mal<br />

ein wenig über den Tellerrand<br />

hinausschauen.<br />

Aber das wollen sie<br />

auch gar nicht. Im<br />

Klartext heißt das:<br />

Der Arbeitsalltag<br />

ist eintönig und<br />

ziemlich einsam.<br />

WAHRHEIT<br />

Jan Nils Hillebrand macht bei Meyer<br />

Werft eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer<br />

mit Fachrichtung Systemtechnik.<br />

KLISCHEE<br />

»An dem Beruf Werkstoffprüfer gefällt mir besonders,<br />

dass mich immer abwechslungsreiche Aufgaben im<br />

Bereich der Zerstörungsfreien und Zerstörenden<br />

Prüfung erwarten. Die Untersuchungen an Schadensfällen<br />

finde ich persönlich besonders interessant, da ich<br />

hier auf eine mögliche Ursache schließen muss. Durch<br />

die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen<br />

bekomme ich außerdem Einblicke in verschiedene<br />

Fachgebiete, wie beispielsweise die Metalltechnik.<br />

Abschließend kann ich sagen, dass mir die spannende<br />

aber auch verantwortungsvolle Arbeit großen Spaß<br />

bereitet.«<br />

Bankwesen<br />

KLISCHEE<br />

WAHRHEIT<br />

Trockene Vorlesungen über Finanzen und sich<br />

wie Kaugummi ziehende Kundengespräche – so<br />

sieht der Alltag aus. Zwar erhalten Dualstudenten<br />

Einblicke in unterschiedliche Abteilungen des<br />

Bankgeschäfts, von eigenen Projekten und Aufgaben<br />

können sie aber nur träumen! Verantwortung<br />

übernehmen nur richtige Profis.<br />

Kein Wunder, denn was die<br />

Studis in der Praxis wirklich<br />

brauchen, lernen sie an<br />

der Uni dummerweise<br />

nicht.<br />

Tillmann Wolff studiert BWL-Bank<br />

in Kooperation mit der BayernLB<br />

an der dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg.<br />

KLISCHEE<br />

»Mein duales Studium fordert ein hohes Maß an<br />

Eigeninitiative und Offenheit. Aber genau das macht<br />

das Studium für mich so reizvoll. Zurzeit arbeite ich in<br />

der Abteilung für Projektfinanzierungen bei der BayernLB.<br />

Ich bekomme eigene Aufgaben, bei denen ich<br />

auch gleich Verantwortung übernehmen darf. Einer<br />

der Vorteile an meinem Studium ist, dass ich in kurzer<br />

Zeit sehr viele Einblicke in das Bankgeschäft bekomme,<br />

da ich während der Ausbildungszeit in unterschiedlichen<br />

Abteilungen eingesetzt werde. Die Theorien aus<br />

der Uni lassen sich direkt in die Praxis umsetzen.«<br />

Foto: © fotolia / iStock


Foto: © fotolia / iStock<br />

WAHRHEIT<br />

Versicherungswesen<br />

WAHRHEIT<br />

KLISCHEE<br />

Kaufleute für Versicherungen haben eine klare<br />

Aufgabe: Nichtsahnenden Kunden telefonisch<br />

Versicherungen aufschwatzen, die sie gar<br />

nicht benötigen. Daneben prüfen sie Anträge<br />

– zum Beispiel zu Zusatzversicherungen – und<br />

archivieren die Kundendaten. Dafür brauchen<br />

Azubis keine besonderen Fremdsprachenkenntnisse<br />

– ein Job für diejenigen also, die<br />

mit Englisch, Spanisch und Co. auf Kriegsfuß<br />

stehen. Lehrlinge erhalten einen Einblick in verschiedene<br />

Abteilungen. Dafür sollten sie jedoch<br />

ein hohes Maß an Selbstständigkeit mitbringen.<br />

Denn bei jedem Wechsel werden sie wieder ins<br />

kalte Wasser geworfen. Nach der Ausbildung<br />

landen sie in einem festen Bereich, in dem<br />

sie dann kaum mehr<br />

Abwechslung erwarten<br />

können.<br />

Prickelnde<br />

Zukunftsaussichten<br />

sehen<br />

anders aus.<br />

Joschka Schaub absolviert eine<br />

Ausbildung zum Kaufmann für Versich -<br />

erungen und Finanzen bei der DEVK.<br />

KLISCHEE<br />

»Wer eine Ausbildung sucht, die einem gute Perspektiven<br />

aufzeigt und neben Abwechslung auch noch<br />

Sicherheit und Beständigkeit bietet, der kommt am<br />

Kaufmann für Versicherungen und Finanzen eigentlich<br />

nicht vorbei. Bei der DEVK hatte ich eine strukturierte<br />

Einarbeitung, die mir Sicherheit gab, sodass ich direkt<br />

im Tagesgeschäft – mit Kunden telefonieren und ihnen<br />

weiterhelfen – mitarbeiten konnte. Aktuell bin ich in<br />

der Sparte Krankenversicherung. Hier unterstütze ich<br />

die Sachbearbeiter: Ich prüfe Anträge zu Zusatzversicherungen<br />

auf Vollständigkeit und gebe die Daten ins<br />

System ein. Meine Aufgaben wechseln stetig: Nach<br />

einer Einführung in die theoretischen Grundlagen der<br />

jeweiligen Abteilung werde ich direkt in die täglichen<br />

Aufgaben eingebunden. Dadurch wächst mein<br />

Gesamtverständnis und zugleich auch die Komplexität<br />

meiner Aufgaben. Mein bisheriges Highlight hatte ich<br />

direkt am ersten Arbeitstag in der Praxis. Ein Kunde<br />

wollte sich zu den Themen Haftpflicht und Kasko informieren<br />

und ein Angebot erhalten. Der Kunde sprach<br />

aber nur Englisch. In einer fremden Sprache zu beraten<br />

war eine große Herausforderung. Letztlich konnte ich<br />

all seine Fragen beantworten und er hat den Vertrag<br />

mit der DEVK abgeschlossen. Solche Momente<br />

machen Freude und den Alltag abwechslungsreich. In<br />

dem Fall war ich froh, dass ich vor der Ausbildung ein<br />

Jahr in Australien verbracht habe, sonst wäre das mit<br />

der Beratung sicher schwieriger geworden.«<br />

Inside 22 / 23


AUSBILDUNG FLUGLOTSE*<br />

DUALES STUDIUM FLUGLOTSE*<br />

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Wissen kompakt 26 / 27


WAS<br />

IST<br />

WAS<br />

Digitalisierung,<br />

Connectivity<br />

und Künstliche<br />

Intelligenz – was<br />

wirklich hinter<br />

einem Informatikstudium<br />

steckt.<br />

Was lerne ich?<br />

Jede Hochschule setzt da ihre eigenen Schwerpunkte.<br />

Ein paar gemeinsame Nenner gibt's aber – mit<br />

dabei sind zum Beispiel immer Mathe, Algorithmik,<br />

Software- und Kommunikationstechnik sowie<br />

Programmierung. Ein Informatikstudium hat nämlich<br />

weniger mit Computern zu tun als die meisten denken.<br />

Vielmehr steht gerade in den ersten Semestern Mathe<br />

im Mittelpunkt. Spezielle Programmiersprachen<br />

musst du dir bei Bedarf selbst beibringen. Ist dir das zu<br />

allgemein? Dann spezialisier dich entweder im Master<br />

oder direkt im Bachelor. Medien-, Wirtschafts- oder<br />

Bioinformatik – hier kannst du ganz nach deinem<br />

persönlichen Interesse gehen.<br />

Wo studieren?<br />

Uni, Fachhochschule,Technische Uni<br />

oder Hochschule. Und an Berufsakademien<br />

als Teil einer dualen<br />

Ausbildung. Außerdem bieten auch<br />

private Hochschulen Informatik als<br />

Studiengang an. Hier zahlst du für<br />

dein Studium, hast aber meist kleinere<br />

Gruppen und intensive Betreuung.<br />

Illustration: © Thomas Söllner/Fotolia


IT<br />

Was arbeite ich dann?<br />

Dank Digitalisierung werden Informatiker<br />

fast überall gebraucht. Jackpot! Vom IT-<br />

Berater über den IT-Security-Experten bis<br />

hin zum Softwareentwickler – du hast freie<br />

Auswahl. Im Studium solltest du allerdings<br />

schon auf deinen späteren Berufswunsch<br />

hinarbeiten: durch deine Seminarwahl,<br />

Praktika oder Nebenjobs und Abschlussarbeit.<br />

Im Master kannst du außerdem<br />

fachliche Schwerpunkte setzen.<br />

Welche Skills brauche ich?<br />

»Besonders wichtig sind analytisches,<br />

strukturiertes und logisches Denkvermögen<br />

sowie genaues Arbeiten. Da letzteres<br />

oftmals in Projektteams stattfindet, die<br />

sich aus Mitarbeitern mit unterschiedlichen<br />

Themenschwerpunkten zusammensetzen,<br />

sollten Interessierte gerne<br />

und verlässlich mit Kollegen und im<br />

Team arbeiten wollen. Oft bewegen sich<br />

Informatiker im internationalen Umfeld<br />

und kommunizieren auf Englisch, per E-<br />

Mail oder auch via Skype. Abwechslung<br />

ist dabei an der Tagesordnung.«<br />

Ilka Lehmann, HR-Referentin bei Thomas Cook<br />

28 / 29<br />

Wissen kompakt 28 / 29<br />

Special Case:<br />

Medieninformatik<br />

Das Informatikstudium klingt schon ganz<br />

interessant, aber du kannst dich nicht entscheiden,<br />

ob du nicht doch lieber was mit<br />

Medien machen willst? Et voilà, die perfekte<br />

Kombination heißt Medieninformatik.<br />

Hier kommen zum Informatikstudium<br />

Medieninhalte dazu. Kreativ bist du auch?<br />

Wunderbar, denn Design und Gestaltung<br />

sind wichtige Elemente des Studiums. Manche<br />

Unis bereiten ihre Studierenden mit<br />

BWL-Kursen auf Managementaufgaben vor.<br />

Danach bist du fit für deinen Karrierestart<br />

als Medieninformatiker.


ANDERS – BESSER –<br />

GLEICH?<br />

»Logisches Denken und Ausdauer«<br />

Arbi Akbulatov studiert Informatik an der Hochschule Schmalkalden<br />

»Ich habe mich bewusst für ein Studium an der Hochschule entschieden,<br />

weil die Ausbildung hier praktischer ist als an der Uni. Wir haben seit<br />

dem ersten Semester mindestens einmal im Jahr ein Projekt in den<br />

Semesterferien, das wir im Team bearbeiten. Gerade mache ich<br />

mein Praxissemester und helfe beim Relaunch einer Website mit.<br />

Der Zeitaufwand im Informatikstudium ist hoch. Das hatte ich<br />

aber schon erwartet. Weil wir nur eine Prüfungsphase haben,<br />

ist es in dieser Zeit immer besonders stressig. Die Betreuung<br />

in meinem Studiengang ist aber super: Es gibt Tutorien zu allen<br />

wichtigen Vorlesungen und wir können sogar über die Themen abstimmen.<br />

Außerdem sind die Dozenten immer bereit, dir etwas zu erklären<br />

– so oft und so lange, bis du es verstanden hast, im Zweifelsfall auch fünfmal.<br />

Angehenden Studierenden rate ich, sich von Anfang an gut vorzubereiten, sonst fällt der<br />

Anschluss schwer. Logisches Denken ist ein Muss fürs Informatikstudium. Hilfreich ist außerdem<br />

ein Grundverständnis von Mathe und Durchhaltevermögen in verzwickten Situationen.<br />

Perfekte Deutschkenntnisse sind nicht nötig – was für mich als Nicht-Muttersprachler gut ist.<br />

Es müssen keine langen Referate gehalten werden und die Arbeitssprache ist oft Englisch.«<br />

Foto: privat, <strong>audimax</strong> MEDIEN


Lernt man was in Germanistik?<br />

Anders-besser-gleich auf<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Arbi studiert Informatik, Hanna Umweltingenieurwesen.<br />

In ›anders – besser – gleich‹ verraten sie:<br />

Ist das Studium wie erhofft? Plus: ihre Tipps, was<br />

sie vor Studienbeginn beachten würden, hätten sie<br />

damals schon gewusst, was sie heute wissen.<br />

IT/ ING<br />

»Interdisziplinärer Studiengang mit Praxisanteil«<br />

Hanna Wirth studiert Umweltingenieurwesen an der TU München<br />

»Ich hatte zuerst gar keine Idee, was ich studieren möchte. Schließlich hat mich eine<br />

Freundin auf den Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen aufmerksam gemacht<br />

und da mir die Mischung aus Umwelt und Technik gefallen hat, habe ich mich<br />

eingeschrieben. Diese spontane Entscheidung war die richtige, da mir die Interdisziplinarität<br />

des Studiums liegt und ich viele Wahlmöglichkeiten habe. Gerade nach dem<br />

Wissen kompakt 30 / 31<br />

Grundstudium wurden die Fächer der Hauptbereiche Wasser, Verkehr und Bau sehr<br />

abwechslungsreich und interessant. Allerdings kommt es durch diese große Bandbreite<br />

auch mal vor, dass ich mich für manche Themen kaum begeistern kann. Was ich<br />

im Vorhinein gerne gewusst hätte? Dass ich bis zum fünften Semester zehn Wochen<br />

Praktikum nachweisen muss. Dann hätte ich einen Teil davon bereits vor dem Studium<br />

absolvieren können. So habe ich mir ein Praxissemster genommen, das mir<br />

allerdings wahnsinnig viel gebracht hat. Allgemein empfiehlt es sich, die<br />

Studienordnung vor der Einschreibung aufmerksam durchzugehen und<br />

eventuell auch Zeit für einen Auslandsaufenthalt oder ein Praxissemester<br />

einzuplanen. Für das Studium an sich braucht es hauptsächlich<br />

Fleiß – der hat sich bei mir aber auch erst währenddessen<br />

entwickelt.«


ING<br />

WAS IST WAS<br />

Maschinenbau und Mechatronik – was ist<br />

das eigentlich und was mach ich damit?<br />

Maschinenbau<br />

Als Maschinenbauingenieur entwirfst<br />

du neue Produkte für Maschinen- und<br />

Technikhersteller. Dabei bist du meistens<br />

nicht alleine – im Team entwickelt<br />

ihr gemeinsam innovative Ideen<br />

und arbeitet eng mit der Fertigung<br />

zusammen.<br />

Was lern ich?<br />

In den ersten Semestern stehen erstmal die Grundlagen<br />

auf dem Fahrplan: Mathe, Physik und Chemie. Dazu<br />

gibt's noch ein paar technische Fächer wie Strömungslehre,<br />

Werkstoffkunde oder Automatisierungstechnik.<br />

Später wird's praktischer. Du lernst Konstruktionspläne<br />

zu zeichnen, zu digitalisieren und schließlich<br />

Wirklichkeit werden zu lassen. Manchmal gibt's auch<br />

noch etwas BWL als Sahnehäubchen oben drauf.<br />

Wo studieren?<br />

Uni, Technische Uni, Gesamthochschule<br />

oder Fachhochschule. Und an Berufsakademien<br />

als Teil einer dualen Ausbildung.<br />

Außerdem bieten auch private Hochschulen<br />

Maschinenbau und Mechatronik<br />

als Studiengänge an. Hier zahlst du für<br />

dein Studium, hast aber meist kleinere<br />

Gruppen und intensive Betreuung.<br />

Muss ich Mathe-Maniac sein?<br />

Ein bisschen. Du solltest auf jeden Fall mit Zahlen<br />

umgehen können. Viele Unis bieten Vorkurse in Mathe<br />

an, um dich auf das hohe Niveau im Studium vorzubereiten.<br />

Außerdem wichtig: Abstraktes Denkvermögen,<br />

naturwissenschaftliches Verständnis und Begeisterung<br />

für Technik. Oft wird ein Vorpraktikum von dir<br />

erwartet – hier kannst du schon mal rausfinden, ob das<br />

was für dich ist.<br />

Illustration: © 2201007027302123/Fotolia, vecteezy.com


Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

Lehrerin: »Bei jedem Atemzug,<br />

den ich mache, stirbt ein<br />

Mensch.«<br />

Schülerin: »Versuchen Sie's doch<br />

mal mit Mundwasser!«<br />

»Unser Lehrer weiß auch nicht, was<br />

er will«, flüstert Dieter dem Franz<br />

ins Ohr. »Gestern hat er gesagt: Fünf<br />

und fünf ist zehn! Heute behauptet<br />

er, sechs und vier wäre zehn.«<br />

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ING<br />

Was brauch ich?<br />

Mechatronik<br />

Drei in eins: Die Mechatronik<br />

vereint die Disziplinen Elektrotechnik,<br />

Informatik und Maschinenbau.<br />

Danach bist du Experte<br />

in Sachen mechatronische Systeme:<br />

von der Digitalkamera über<br />

automatisierte Getriebe bis hin<br />

zu Robotern.<br />

Für ein Mechatronikstudium solltest du<br />

folgende Skills mitbringen: logisches und<br />

abstraktes Denkvermögen und Interesse<br />

an Mathe und Informatik. Ein grundsätzliches<br />

Verständnis für physikalische und<br />

technische Prozesse ist auch hilfreich.<br />

Kreativität ist wichtig: Schließlich musst<br />

du innovative Produkte entwickeln.<br />

Formal musst du bei der Bewerbung<br />

die Fristen der jeweiligen Uni einhalten.<br />

Manchmal ist ein Vorpraktikum<br />

gefordert. An einigen Hochschulen gibt<br />

es einen NC.<br />

Was lern ich?<br />

Die ersten Semester sind für die<br />

Grundlagen reserviert: Mathe,<br />

Physik und Chemie sowie die<br />

technische Basis – zum Beispiel<br />

mit Kinematik, Informatik und<br />

Konstruktionslehre. Danach wartet<br />

viel Praxis auf dich: Du arbeitest<br />

an Projekten und schnupperst<br />

Laborluft. Fachlich kannst du zum<br />

Beispiel Schwerpunkte in Antriebsoder<br />

Gebäudetechnik, Robotik oder<br />

technischer Optik setzen.<br />

Was arbeite ich dann?<br />

Nach dem Studium stehen dir viele Türen<br />

offen: Einsteigen kannst du zum Beispiel<br />

in der Mikro- und Nanotechnologie, im<br />

Automobilbau und in der Medizintechnik.<br />

Dort planst, entwickelst, installierst<br />

und wartest du mechatronische Systeme<br />

– welche das sind, hängt von deinem<br />

Interesse und deinen Schwerpunkten im<br />

Studium ab. Du arbeitest im Team an den<br />

Schnittstellen von Maschinenbau, Elektrotechnik<br />

und Informatik. Dank deiner<br />

Informatikkenntnisse kannst du auch in<br />

der IT einsteigen und dich in innovativen<br />

Medientechnologien, intelligenten Stromnetzen,<br />

energieeffizienten IT-Systemen<br />

und vielem mehr austoben.<br />

Illustration: © 2201007027302123/Fotolia, vecteezy.com


INKLUSIVE PÄDAGOGIK UND HEILPÄDAGO<br />

DAGOGIK<br />

AGOGIK UND HEILPÄDAGO<br />

INTERNATIONALE SOZIALE ARB<br />

ARBEIT<br />

Hochschule Studiengänge<br />

Ludwigsburg (B.A.) in anden<br />

Studieren Studieren<br />

mit Sinn… Bereichen<br />

mit Sinn... Diakonie,<br />

Wir bieten<br />

Pädagogik,<br />

sieben<br />

Studiengänge Pflege und<br />

(B.A.) an<br />

Soziale Arbeit.<br />

UND HEILPÄDAGOGIK<br />

…an der<br />

Evangelischen<br />

Hochschule<br />

Ludwigsburg<br />

LE SOZIALE ARBEIT<br />

ATIONALE SOZIALE ARB<br />

OGIK<br />

RELIGIONSPÄDAGOGIK<br />

PÄDAGOGIK<br />

ENSCHAFT<br />

Pflege und<br />

Soziale Arbeit.<br />

IEWISSENSCHAFT<br />

in den<br />

Bereichen<br />

Diakonie,<br />

• Pflege<br />

Wir Pädagogik, sind<br />

• Soziale Arbeit<br />

vielfältig, Pflege und<br />

tolerant, Soziale Arbeit.<br />

persönlich.<br />

tolerant,<br />

persönlich.<br />

IEHUNG<br />

BILDUNG UND ERZIEHUN<br />

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DIAKONIEWISSENSCHAFT<br />

in den<br />

Bereichen<br />

Diakonie,<br />

Pädagogik,<br />

Pflege und<br />

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SCHNELLES WISSEN<br />

Was erwartet dich im Jura-Studium?<br />

Check hier.<br />

JURA<br />

Jura<br />

Was heißt das?<br />

›Jura‹ heißt offiziell Rechtswissenschaften.<br />

Im Studium<br />

lernst du zum Beispiel das<br />

Handwerkszeug, um mit<br />

Paragraphen, Verträgen und<br />

Gesetzen zu arbeiten sowie<br />

Konflikte zu lösen beziehungsweise<br />

vorzubeugen. Es<br />

geht also um jede Form von<br />

Regeln für das gemeinsame<br />

Miteinander.<br />

Wie viele studieren das?<br />

In Deutschland gab es 2015<br />

circa 112.000 Studenten der<br />

Rechtswissenschaften. Das<br />

sind etwa fünf Prozent aller<br />

Studenten. (Quelle: Statistisches<br />

Bundesamt)<br />

Was ist das?<br />

Das Studium für Richter<br />

und Anwälte in spe. Dein<br />

angestrebter Abschluss ist<br />

das Staatsexamen, die Basis<br />

für Richter, Staatsanwalt,<br />

Rechtsanwalt. Auch Bachelor<br />

und Master sind möglich,<br />

häufig in Kombination mit<br />

Wirtschaft. Damit wirst du<br />

kein Richter oder Anwalt,<br />

sondern arbeitest z.B. in der<br />

Rechtsberatung.<br />

Spannend für wen?<br />

Gernelerner! Lesen, lernen,<br />

lesen, reproduzieren und<br />

verstehen – da schlägt dein<br />

Herz höher? Bingo. Man<br />

sagt: Ein inzwischen emeritierter<br />

Jura-Professor hat<br />

grob überschlagen, dass sich<br />

Studenten im Laufe ihres<br />

Studiums im Minimum etwa<br />

20.000 Seiten an Literatur zu<br />

Gemüte führen müssen.<br />

Was lernt man?<br />

Im Grundstudium, meist<br />

vier Semester, lernst du die<br />

Basis der verschiedenen<br />

Rechtsgebiete: Bürgerliches<br />

Recht, Öffentliches Recht,<br />

Strafrecht. Im Hauptstudium<br />

geht es dann an die<br />

Vertiefungen dieser Gebiete<br />

und Spezialisierungen wie<br />

Familien-, Arbeits- oder<br />

Erbrecht.<br />

Wo arbeitet man?<br />

In großen, internationalen<br />

oder kleineren Kanzleien;<br />

viele Kanzleien spezialisieren<br />

sich außerdem auf<br />

einige Rechtsgebiete. Oder<br />

selbstständig als Anwalt<br />

mit eigener Kanzlei. Im<br />

Staatsdienst als Richter<br />

oder Staatsanwalt. Oder bei<br />

großen Unternehmen mit<br />

Rechtsabteilungen.<br />

JURA


JURA<br />

Wo studiert man das?<br />

Was bringt das?<br />

Was wird man?<br />

Richter, Rechtsanwalt,<br />

Staatsanwalt, Notar oder<br />

Rechtsberater.<br />

Jobgarantie?<br />

Momentan schwierig, da<br />

die Anforderungen an<br />

Jura-Absolventen hoch sind.<br />

Häufig werden Prädikatsexamen<br />

(Abschluss mit neun<br />

bis zwölf Punkten) erwartet,<br />

die allerdings die wenigsten<br />

Studierenden erreichen.<br />

Durch gesellschaftliche<br />

Veränderungen erweitern<br />

sich aber zahlreiche<br />

Einsatzbereiche für Juristen,<br />

die Anforderungen sind<br />

momentan ebenfalls im Umbruch.<br />

Daher: Verlass dich<br />

auf deine Leidenschaft, wenn<br />

dein Herz für die Rechtssprechung<br />

schlägt.<br />

Klassischerweise an der Uni.<br />

Nur dort kannst du über<br />

Grund- und Hauptstudium<br />

erstes und zweites Staatsexamen<br />

machen – die Voraussetzung<br />

für Anwalt, Richter<br />

& Co. Alternativen: Ein<br />

Jurastudium kannst du auch<br />

mit einem Bachelor of Laws<br />

(LL.B.) oder Master of Laws<br />

(LL.M.) abschließen, und zwar<br />

an einer Uni, einer FH oder<br />

dual. Richter oder Anwalt ist<br />

dann zwar nix, doch: die freie<br />

Wirtschaft ruft!<br />

Und: Auch an ausgewählten<br />

Privathochschulen kannst<br />

du Rechtswissenschaften<br />

studieren.<br />

Checkliste<br />

Du hast Interesse an rechtlichen<br />

Fragestellungen.<br />

Books, please! Du liest<br />

gern und magst Textarbeit!<br />

Du hast Spaß an präzisester<br />

Textauslegung.<br />

Ein sehr spezifischer und<br />

differenzierter Umgang mit<br />

Sprache sind dein Ding.<br />

Analytisches Denken?<br />

Volltreffer!<br />

Hohes Abstraktionsvermögen?<br />

Ebenso!<br />

Ohne viel (auswendig)<br />

lernen kein Jura!<br />

Du hast kein Problem<br />

damit, dass du viel mit<br />

Unfrieden, Streitigkeiten und<br />

der ›dunklen Seite‹ der Gesellschaft<br />

konfrontiert bist.<br />

Wissen kompakt 36 / 37<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia<br />

JURA<br />

JUR


ANDERS – BESSER –<br />

GLEICH?<br />

»Jura ist überhaupt nicht trocken«<br />

Maximilian studiert Jura und hat einige Tipps für dich<br />

»Jura ist, hingegen des alten Klischees, überhaupt nicht trocken. Das Studium<br />

beinhaltet nicht nur das Auswendiglernen von Gesetzen, ganz im<br />

Gegenteil: Wir verinnerlichen die Rechtsnormen durch stetiges Anwenden.<br />

Irgendwann wissen wir dann zwangsläufig, was in welchem<br />

Paragraphen geregelt ist, und können die Gesetze so gut anwenden,<br />

dass wir ein Schema zur Bearbeitung im Kopf haben. Überrascht<br />

hat mich, dass ich mein erlerntes Know-how erstaunlich häufig im<br />

täglichen Leben nutzen kann – wie beispielsweise bei Kaufverträgen.<br />

Das hatte ich so nicht erwartet. Was mir aber schon vor Beginn meines<br />

Studiums klar war: Ein Jurastudium erfordert einen enormen Zeitaufwand und<br />

ist sehr arbeitsintensiv.Das habe ich anfangs häufig unterschätzt: Ich ertappe mich sehr oft<br />

dabei, dass ich doch mehr Stunden als geplant fürs Selbststudium investiere. Wer sich also<br />

überlegt, Jura zu studieren, sollte sich im Klaren darüber sein, dass es in diesem Studienfach<br />

schlichtweg nicht funktioniert, sich den ganzen Stoff nur kurz vor der Klausur anzueignen.<br />

Auswendiglernen bringt ohnehin nicht viel – Juristen können keine Fälle auswendig lernen,<br />

denn es kommt wirklich immer auf den jeweiligen Sachverhalt und die zugrunde liegende<br />

Problematik an. Was Studienanfänger auch wissen sollten: Im Jurastudium gibt es nicht den<br />

einen Lösungsweg, sondern mehrere – sie müssen nur richtig begründet werden.«<br />

Foto: © Audimax-Medien, privat


Lernen Studis was in BWL/Jura?<br />

Anders-besser-gleich auf<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

JURA/ BWL<br />

Maximilian studiert Jura, Eva BWL. In ›anders –<br />

besser – gleich‹ verraten sie: Ist das Studium wie erhofft?<br />

Dazu ihre Tipps, was sie vor Studienbeginn<br />

beachten würden, hätten sie damals schon gewusst,<br />

was sie heute wissen. Und bitte.<br />

»BWL ist überraschend anders«<br />

Eva gibt dir einen Einblick ins BWL-Studium<br />

»In meiner Schulzeit hatte ich keinerlei Kontakt mit Wirtschaftswissenschaften.<br />

Während des Studiums habe ich aber schnell gemerkt, wie relevant die Inhalte sind.<br />

Dazu konnte ich immer mehr Verknüpfungen zu alltäglichen Inhalten aus der Zeitung<br />

herstellen können. Deswegen hat das BWL-Studium für mich eine hohe Praxisnähe,<br />

bietet aber trotzdem die Freiheit, sich je nach Interesse eigene Schwerpunkte zu setzen.<br />

Für mein Studium habe ich eine Mischung aus sozialen und analytischen Skills mit<br />

Wissen kompakt 38 / 39<br />

Fokus auf Internationales Management geplant, da ich es spannend finde, auch<br />

den kulturellen Aspekt mit einfließen zu lassen. Ursprünglich hatte ich<br />

sogar Vorurteile gegenüber den Wirtschaftswissenschaften: BWL gilt oft<br />

als letzte Möglichkeit, wenn jemand nicht weiß, was er sonst studieren<br />

soll. Außerdem wird vielen BWLern nachgesagt, dass für sie nur der<br />

monetäre Aspekt im Vordergrund steht. Ich hätte gerne vorher schon<br />

gewusst, wie vielseitig ein BWL-Studium sein kann, welche verschiedenen<br />

Möglichkeiten ich damit habe und vor allem: dass ich durchs Studium nicht<br />

automatisch auf etwas festlegt bin. Vielmehr habe ich auch die Option, einen<br />

Beruf im Bereich sozialer Arbeit oder Nachhaltigkeit zu ergreifen. Somit kann ich auch<br />

mit einem BWL-Studium ›gute‹ Dinge bewirken.«


GET INSPIRED<br />

SCHNELLES WISSEN<br />

BWL. Oft gehört. Aber was steckt drin<br />

im BWL-Studium? Check hier.<br />

BWL<br />

L<br />

BWL<br />

BWL steht für Betriebswirtschaftslehre.<br />

Was ist das?<br />

Du beschäftigst dich mit<br />

betrieblichen Abläufen wie<br />

Buchhaltung, Gewinnoptimierung,<br />

Planung und<br />

Organisation.<br />

Und genau?<br />

BWL ist ein Teil der Wirtschaftswissenschaften.<br />

Die<br />

wiederum erforschen alle<br />

Aspekte der Wirtschaft – ein<br />

ziemlich großes Feld also.<br />

Deshalb wurden sie in zahlreiche<br />

Gebiete unterteilt.<br />

BWLer leisten in<br />

Unternehmen<br />

Hilfestellung<br />

bei wirtschaftlichen<br />

Fragen – klingt<br />

erst mal öde, ist aber<br />

spannend!<br />

Spannend für wen?<br />

BWLer sind die Generalisten<br />

unter den Wirtschaftswissenschaftlern.<br />

Wen das<br />

große Ganze interessiert<br />

und wer eine breit angelegte<br />

Annäherung an wirtschaftliche<br />

und unternehmerische<br />

Fragestellungen will, ist hier<br />

richtig. Denn die meisten<br />

Fragen, die in Unternehmen<br />

auftreten, sind wirtschaftlicher<br />

Natur – entsprechend<br />

breit sind Ausbildung und<br />

Einsatzgebiete für BWLer:<br />

Marketing oder Unternehmenskommunikation,<br />

Mitarbeiterführung oder<br />

Personalwesen, Finanz-<br />

Controlling, Rechnungswesen<br />

oder Qualitätssicherung<br />

– BWL ist mega-vielschichtig<br />

und deshalb als Studienfach<br />

so beliebt. Für den ›Ich will<br />

in die Werbung‹-Kreativkopf<br />

passt sie mit den richtigen<br />

Schwerpunkten ebenso wie<br />

für den Zahlenfreak mit<br />

Hang zur Buchhaltung oder<br />

jemanden, der im Personalwesen<br />

arbeiten möchte.<br />

Was lernst du?<br />

Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Grundlagen mit viel<br />

Praxisorientierung. Wirtschaftliche<br />

Prozesse und<br />

Gesamtzusammenhänge<br />

verstehen, analysieren und<br />

daraus praktische Ableitungen<br />

bilden. In den<br />

ersten Semestern vor allem<br />

Mathematik, Statistik und<br />

Marketing. Außerdem Rechnungswesen,<br />

Finanzierung,<br />

Personalmanagement und<br />

Logistik. Plus – meistens –<br />

eine oder mehrere Fremdsprachen.<br />

Welcher Abschluss?<br />

Du machst deinen ersten<br />

Studienabschluss als<br />

Bachelor of Arts, Bachelor<br />

of Science oder Bachelor<br />

of Business Administration.<br />

Danach geht es im Masterstudium<br />

in die Spezialisierungen.<br />

BWL


BWL<br />

BWL<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia<br />

Was bringt das?<br />

BWLer werden in fast allen<br />

Bereichen eines Unternehmens<br />

gebraucht: Sie planen<br />

Projekte, steuern und analysieren<br />

Prozesse, verwalten<br />

Firmenkapital, suchen<br />

nach Einsparmöglichkeiten,<br />

rekrutieren Mitarbeiter, erarbeiten<br />

Vertriebskanäle und<br />

Marketingstrategien. Auch<br />

für eine eigene Unternehmensgründung<br />

ist BWL ein<br />

guter Grundstein.<br />

Wo arbeitest du?<br />

Die Klassiker: Unternehmensberatung,<br />

Personalwesen,<br />

Finanzwesen /<br />

Controlling, Supply Chain<br />

Management / Logistik,<br />

Marketing sowie Projektplanung<br />

und -steuerung. Häufig<br />

kommen Berufseinsteiger<br />

über ein Traineeprogramm<br />

in den Job: Du durchläufst<br />

diverse Abteilungen und<br />

kannst so die vielschichtigen<br />

Strukturen kennenlernen,<br />

die ein Unternehmen hat<br />

und ausmacht.<br />

Wo studieren?<br />

Entweder an einer staatlichen<br />

oder einer privaten<br />

Hochschule – egal ob Uni,<br />

Hochschule oder Business<br />

School. Business Schools<br />

sind meist private sogenannte<br />

›Ein-Fach-Hochschulen‹,<br />

die eng an die<br />

Praxis gekoppelt und oft<br />

qualitativ hochwertig ausbilden.<br />

Außerdem geht das<br />

Ganze natürlich auch dual.<br />

Mehr Infos zum Dualen Studium<br />

findest du ab Seite 52.<br />

Wie viele<br />

studieren das?<br />

BWL ist das beliebteste<br />

Studienfach in Deutschland.<br />

In Zahlen bedeutet das: Mehr<br />

als 240.000 Studenten der<br />

Betriebswirtschaft. (Quelle:<br />

Statistisches Bundesamt)<br />

ABGEHAKT<br />

Steckt ein<br />

BWLer in dir?<br />

Schlaues Köpfchen:<br />

Dein Gedächtnis ist gut.<br />

Mathe? Yes, please!<br />

M a t h em a t i s c h e s G r u n d v e r -<br />

ständnis bringst du mit.<br />

Interesse an wirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen? Hast du!<br />

Wirtschaftsnews, Nachrichten<br />

aus der Unternehmenswelt und<br />

Wirtschaft & Recht sind dein<br />

›freu mich drauf‹.<br />

Der Gedanke, Prozesse in<br />

Unternehmen unter wirtschaftlichen<br />

Aspekten zu beleuchten<br />

und das Unternehmen damit<br />

voranzubringen, reizt dich.<br />

BWL ist mega-beliebt: Volle<br />

Hörsäle und entsprechend viel<br />

Konkurrenz im Studium sind<br />

für dich ok.<br />

You can say you to me:<br />

Du hast – mindestens –<br />

gute Englischkenntnisse.<br />

BWL<br />

BWL<br />

Wissen kompakt 40 / 41


Bachelor<br />

Management<br />

Studieren Sie Management zwischen Dual<br />

und Vollzeit an der HdWM in Mannheim.<br />

Jetzt noch Ihren Studienplatz für das<br />

Sommer semester sichern!<br />

Alle HdWM Bachelor im Überblick:<br />

• Psychologie & Management<br />

• Beratung & Vertriebsmanagement<br />

• Management & Unternehmensführung<br />

• Soziale Arbeit - Integrationsmanagement<br />

• Management in International Business<br />

(100 % in English)<br />

Nachhaltiges Wirtschaften<br />

Studieren an der Alanus Hochschule<br />

Bei uns studieren Sie Wirtschaft mit einem Schwerpunkt auf<br />

Nachhaltigkeit. Durch die Integration der Fächer Kunst und<br />

Philosophie entwickeln Sie sich in Ihrer Persönlichkeit und<br />

erlernen innovatives Denken.<br />

¾ BWL – Wirtschaft neu denken (Bachelor of Arts)<br />

¾ Nachhaltiges Wirtschaften (Bachelor of Arts)<br />

¾ Wirtschaft, Gesellschaft, Innovation (Bachelor of Arts)*<br />

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wirtschaft@alanus.edu<br />

www.alanus.edu/studium-bwl<br />

*in Akkreditierung<br />

Praxisorientiert, individuell & ohne NC!<br />

Der Lehrer zu Hans:<br />

»Kannst Du mich nicht grüßen,<br />

wenn Du hineinkommst?«<br />

Hans: »Klar doch, von wem?«<br />

Aufnahmetage<br />

13. Februar <strong>2019</strong><br />

27. Februar <strong>2019</strong><br />

Lehrer: »Was ist die<br />

Steigerung von leer?«<br />

Schüler: »Lehrer.«<br />

»Udo, was hatten wir denn<br />

gestern auf?« fragt die Lehrerin.<br />

Udo überlegt kurz und sagt dann:<br />

»Sie gar nichts, und ich eine<br />

Baseballkappe.«<br />

Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

hdwm.de


Business Class studieren<br />

Unsere Studiengänge<br />

• Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.)<br />

• Internationale Betriebswirtschaft (B.Sc.)<br />

• Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)<br />

• Business Administration (M.Sc.)<br />

Besuchen Sie unsere<br />

Offenen Campustage<br />

Programm und Termine<br />

finden Sie auf unserer<br />

Website<br />

• Medienpsychologie (M.Sc.)<br />

• Wirtschaftspsychologie (M.Sc.)<br />

Geplant WS<strong>2019</strong>/20<br />

• Digital Management (M.Sc.)<br />

• Business Innovation & Entrepreneuership (M.Sc.)<br />

bsp-campus-hamburg.de<br />

BSP Campus Hamburg · Am Kaiserkai 1 · 20457 Hamburg<br />

Telefon 040.36 12 26 460 · info@bsp-campus-hamburg.de<br />

WARTE.<br />

SCHLANGE!<br />

Hassfachalarm!<br />

45 Minuten sind<br />

laaaang. Unser Tipp:<br />

Meditatives Malen!<br />

Jede Minute einen<br />

Schlangen-Ring bunt<br />

ausmalen.<br />

Studieren im Grünen<br />

Betriebswirtschaftslehre (Bachelor)<br />

Technische Betriebswirtschaftslehre (Master)<br />

Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor/Master)<br />

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WE PROUDLY PRESENT:<br />

TOP 5 SOZIALE ARBEIT<br />

WORUM GEHT'S?<br />

TOP 5 TOP 5<br />

BITTE MITBRINGEN<br />

Soziale Arbeit studieren, bedeutet<br />

Wissen aus verschiedenen Fachbereichen<br />

verknüpfen. Zum Beispiel<br />

Sozialforschung Du lernst, quantitative und<br />

qualitative Forschungsergebnisse richtig zu interpretieren,<br />

soziale Prozesse und Phänomene zu<br />

beobachten und deine eigene Forschungsfrage<br />

zu entwickeln.<br />

Politik Deine Tätigkeit in der Sozialen Arbeit ist<br />

stark von politischen Entscheidungen abhängig.<br />

Du lernst das sozialstaatliche System der Bundesrepublik<br />

kennen und setzt dich mit politischer<br />

Bildung auseinander.<br />

Psychologie Wie verändert sich das Erleben und<br />

Verhalten von Personen? Wie nehmen sie Dinge<br />

wahr, wie lernen sie, wie lösen sie Probleme?<br />

Welche Emotionen müssen sie bewältigen? All<br />

das erfährst du in der Psychologie.<br />

Recht Welche Rechte haben deine Klienten? Was<br />

dürfen sie, was nicht? Ein Einblick in die Welt der<br />

Gesetze, damit du weißt, wo du ansetzen kannst,<br />

wenn rechtliche Maßnahmen auf deine Klienten<br />

zukommen.<br />

Was du für deine Karriere in der<br />

Sozialen Arbeit draufhaben solltest<br />

Lust auf Menschen: Unabdingbar!<br />

Mit ihnen hast du jeden Tag zu tun.<br />

Sei offen.<br />

Belastbarkeit: Sich mit dem Schicksal<br />

anderer auseinanderzusetzen, ist nicht<br />

leicht. Du brauchst starke Nerven.<br />

Empathie: In andere Personen einfühlen<br />

und in ihre Situation hineinversetzen<br />

– ist dein Ding.<br />

Flexibilität: Ein sozialer Beruf bringt<br />

Schicht- und Wochenendarbeit mit<br />

sich – ist dir völlig klar.<br />

Kommunikationsstärke: Du kannst<br />

deine Message richtig rüberbringen,<br />

egal um welchen Gesprächspartner<br />

es sich gerade handelt.<br />

Medizinische Grundlagen Du beschäftigst dich<br />

unter anderem mit Suchtmittelerkrankungen,<br />

Infektionskrankheiten, Traumata, typischen<br />

Kinderkrankheiten, Tod und Sterben sowie<br />

Prävention.


SOZIALE ARBEIT<br />

Unsere ›Top 5‹-Seite – dein Wissens-Booster.<br />

Im praktischen 4x5-Format macht sie<br />

Soziale Arbeit in deinem Kopf lebendig.<br />

Einfach magisch!<br />

›SO ISSES DOCH!‹<br />

TOP 5 VIELE MÖGLICHKEITEN! TOP 5<br />

Bock auf Soziale Arbeit, aber unsicher, wie<br />

du mit gängigen Klischees umgehen sollst?<br />

Dort kann's hingehen<br />

»Sozialarbeiter sind nervige Öko-Freaks.«<br />

Vielleicht hast du schon mal einen veganen<br />

Sozialarbeiter in Birkenstocksandalen getroffen.<br />

Okay. Das heißt aber lange nicht, dass sich alle<br />

über einen Kamm scheren lassen.<br />

5<br />

»Soziale Arbeit ist ‘ne Mädchen-Branche.«<br />

Es stimmt, die Branche wird eindeutig von Frauen<br />

dominiert. Umso gefragter sind Männer, die sich<br />

ehrlich für dieses Berufsfeld interessieren.<br />

»Sozialarbeiter = Möchtegern-Weltverbesserer.«<br />

Wenn wir ›Möchtegern‹ rausstreichen, passt's!<br />

Sozialarbeiter tragen mit ihrer Arbeit täglich<br />

dazu bei, unsere Welt ein kleines Stück besser zu<br />

machen. Spricht nichts dagegen, oder?<br />

»Sozialarbeiter arbeiten ausschließlich im<br />

Stuhlkreis.« Da mag was dran sein – und das ist<br />

auch gut so! Denn im Kreis gibt's keine Rangordnung,<br />

jeder ist gleichberechtigt und die Kommunikation<br />

kann ungehindert fließen.<br />

»Soziale Arbeit wählen die, die nicht wissen,<br />

was sie sonst studieren sollen!« Menschen in<br />

Problemsituationen helfen, sich einfühlen, mit<br />

Krisen, Krankheiten und Streit anderer fertigwerden<br />

– wer sich für diesen Beruf entscheidet,<br />

tut dies meist aus Überzeugung.<br />

Kinder- und Jugendhilfe: Du trägst dazu bei, Benachteiligungen<br />

von Kindern und Jugendlichen abzubauen<br />

und unterstützt Eltern bei der Erziehung, auch zu Hause.<br />

Drogen- und Suchthilfe: Du kannst hier in der<br />

Suchtprävention, -beratung und -therapie tätig<br />

werden. Dazu gehört unter anderem auch die lebenspraktische<br />

Begleitung mit Behördengängen, Freizeitgestaltung<br />

und Möglichkeiten der beruflichen Aus- oder<br />

Fortbildung.<br />

Obdachlosenhilfe: Als Straßensozialarbeiter suchst du<br />

Betroffene in ihrem Lebensumfeld auf und baust zunehmend<br />

Vertrauen zu ihnen auf. Ziel ist es, die Obdachlosen<br />

wieder in die Gesellschaft zu integrieren.<br />

Flüchtlingshilfe: In diesem Bereich unterstützt und<br />

berätst du beispielsweise im Asylverfahren, stehst den<br />

Flüchtlingen bei Behördengängen zur Seite und hilfst<br />

ihnen dabei, ein Teil der Gesellschaft zu werden.<br />

Strafvollzug: Als Sozialarbeiter im Strafvollzug<br />

betreust du Häftlinge und unterstützt sie zum Beispiel<br />

bei der Eingliederung, wenn sie das Gefängnis wieder<br />

verlassen dürfen.<br />

44 / 45<br />

Wissen kompakt


ANDERS – BESSER –<br />

GLEICH?<br />

»Anfängliche Nervosität schnell überwunden«<br />

Paula Wittig studiert Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />

»Das Medizinstudium bietet viel Abwechslung: Die ersten vier Semester<br />

habe ich mich mit den Grundlagen der Biochemie, der Physiologie und<br />

der Anatomie beschäftigt. Durch Praktika konnte ich das Wissen<br />

direkt vertiefen. Dank des klinischen Teils des Studiums sitze ich nicht<br />

ständig im Hörsaal, sondern lerne auch in der Praxis unterschiedliche<br />

Fachgebiete kennen, in denen ich mal technische Fähigkeiten brauche, mal<br />

viel mit Patienten rede oder mit in den OP oder ins Labor gehe. Ich hatte<br />

etwas Respekt vor dem Studium, vor allem wegen des vielen Auswendiglernens.<br />

Außerdem wusste ich, dass ich im Präparationskurs vor einer echten Leiche stehen<br />

werde, das hat mir sogar ein bisschen Angst gemacht. Aber dann war es gar nicht so schlimm: Ich<br />

habe sehr viel über die Anatomie gelernt und kann nun gesunde und erkrankte Organe im Vergleich<br />

analysieren. Ich finde es wichtig, im Vorhinein ein realistisches Bild von den Arbeitsbedingungen im<br />

Krankenhaus zu haben.Vor Studienbeginn war ich sehr idealistisch, habe dann aber gemerkt, dass<br />

es oft nicht sehr viel Zeit für die Patienten gibt.Trotzdem solltest du fürs Medizinstudium natürlich<br />

geringe Berührungsängste haben und offen auf Menschen zugehen können.Wer sich für ein Medizinstudium<br />

interessiert, sollte außerdem auf alle Fälle gerne lernen, denn es gibt sehr lernintensive<br />

Phasen. Aber keine Angst! Auch Medizinstudenten haben Zeit zum Party machen, für Hobbies,<br />

Reisen und die schönen Dinge des Lebens.«<br />

Foto: ©<strong>audimax</strong>, privat


Lernen Studis was in BWL/Jura?<br />

Anders-besser-gleich auf<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

MEDIZIN/ SOZIALE ARBEIT<br />

Paula studiert Medizin, Carolin Soziale Arbeit.<br />

In ›anders – besser – gleich‹ verraten sie: Ist das<br />

Studium wie erhofft? Dazu ihre Tipps, was sie vor<br />

Studienbeginn beachten würden, hätten sie damals<br />

schon gewusst, was sie heute wissen. Und bitte.<br />

»Fachlichen Schwerpunkt finden«<br />

Carolin Bender studiert Soziale Arbeit an der Evangelischen<br />

Hochschule Ludwigsburg<br />

»Ich habe mir vom Studium erhofft, dass es mir zusätzlich zu meinen praktischen<br />

Erfahrungen in der Sozialarbeit einen vertieften, wissenschaftlich untermauerten<br />

Einblick in diesen Bereich verschafft. Außerdem habe ich mir gewünscht, unterschiedliche<br />

praktische Methoden und Ansätze kennenzulernen und meinen persönlichen<br />

Schwerpunkt im Bereich Soziale Arbeit zu finden. Diese Erwartungen<br />

Wissen kompakt 46 / 47<br />

haben sich weitestgehend erfüllt: Das Studium bietet einen guten Überblick<br />

und gibt Anregungen, wie die Inhalte individuell vertieft werden können.<br />

Dafür braucht es eine gewisse Selbstorgansiation und die Fähigkeit,<br />

Inhalte auch mal kritisch zu hinterfragen. Denn anders als in der<br />

Schule geht es nicht nur um Auswendiglernen, sondern auch darum,<br />

sich Theorien zu erarbeiten. Was ich Abiturienten raten würde?<br />

Es empfiehlt sich, vor dem Studium mindestens ein Jahr praktische<br />

Erfahrungen im sozialen Bereich zu sammeln. Dadurch stellst du<br />

fest, ob dieser Arbeitsbereich etwas für dich ist – der Einblick in die<br />

Praxis hilft dann auch an der Uni. Auf alle Fälle vermittelt das Studium<br />

der Sozialen Arbeit einen guten Überblick: Davor war mir gar nicht bewusst,<br />

dass die beruflichen Einsatzmöglichkeiten für Sozialarbeiter so vielfältig sind.«


NEUN.MAL.KLUG<br />

Neun Tipps fürs Überleben an der Uni.<br />

Diesmal mit deinem Freund und Helfer MeinProf.de<br />

1<br />

TOP-HOCHSCHULE AUSSUCHEN<br />

Willst du dich an einer Universität mit langer<br />

Tradition einschreiben oder an der Fachhochschule,<br />

an der auch dein Vater studiert hat? Für beides<br />

gilt: Für den Abschluss müssen alle Studenten<br />

lernen, und das geht am besten mit engagierten<br />

Dozenten. Wo Deutschlands Studierende ihren<br />

Dozenten die besten Noten für die Lehre geben,<br />

findest du mit dem Hochschulranking von<br />

MeinProf.de heraus.<br />

2<br />

PASSENDES STUDIENFACH<br />

FINDEN<br />

Auf MeinProf.de findest du knapp 18.000 verschiedene<br />

Studiengänge von A wie ›Abfallwirtschaft‹<br />

bis Z wie ›Zukunftsforschung‹ – hier ist<br />

bestimmt der richtige für dich dabei.<br />

3<br />

SPITZEN-STUDIENGANG WÄHLEN<br />

Möchtest du Wirtschaftswissenschaften<br />

studieren? Oder doch lieber Geoinformatiker<br />

werden? Die bestbewerteten Studiengänge<br />

nach Studienrichtung kannst du bei MeinProf.<br />

de schnell und unkompliziert filtern. So verschaffst<br />

du dir einen Überblick über die besten<br />

Studiengänge – zum Beispiel für Informatiker.<br />

4<br />

KURSE BELEGEN, DIE ZU<br />

DEINEM LERNTYP PASSEN<br />

Je nachdem, auf welche Art und Weise du lernst,<br />

findest du in den Top-Listen von MeinProf.de<br />

die passenden Dozenten und Kurse. Wenn du<br />

intensiv betreut werden möchtest, kommen<br />

Kurse in Frage, die besonders in den Kategorien<br />

Verständlichkeit und Interesse punkten.Für<br />

diejenigen, die eher selbstständig lernen, eignen<br />

sich die Kurse am besten, in denen das Material<br />

super Bewertungen hat.<br />

MeinProf<br />

MEINPROF.DE: Webseite, auf<br />

der Studenten die Kurse ihrer<br />

Dozenten bewerten.<br />

ZAHLEN AUF EINEN BLICK: über<br />

460.000 Bewertungen, mehr als<br />

650 Hochschulen, rund 52.000<br />

Dozenten, gegründet 2005.


Wo kann ich gut Chemie studieren?<br />

Die Antwort findest du auf<br />

www.meinprof.de<br />

5<br />

ANTWORTEN AUF ALL<br />

DEINE FRAGEN FINDEN<br />

Von der Schule an die Hochschule wechseln: für<br />

viele ein Sprung ins Ungewisse. Wie du Licht ins<br />

Dunkel bringst? Fragen, fragen und nochmal<br />

fragen! Aber wo gibt's nützliche Antworten? Auf<br />

MeinProf.de natürlich. Über 460.000 Fragen und<br />

Antworten findest du dort!<br />

6<br />

PRÜFUNGEN ERFOLGREICH<br />

MEISTERN<br />

Du fragst dich: Welche Fragen kamen in der letzten<br />

Klausur vor? Und worauf achtet der Dozent<br />

besonders? Fast die Hälfte aller Bewertungen auf<br />

MeinProf.de enthalten Kommentare, die dir<br />

Hinweise auf solche Fragen geben. Am besten<br />

liest du dir vor der Kurswahl mal alle relevanten<br />

Bewertungen durch, so kann eigentlich nichts<br />

mehr schiefgehen!<br />

7<br />

BIBLIOTHEKSBESTAND AUF DEN<br />

PRÜFSTAND STELLEN<br />

Viele Hochschulen haben nicht nur eine Bibliothek<br />

(Bib). An großen Unis zum Beispiel gibt es<br />

für fast jedes Studienfach eine eigene Bib. Auf<br />

MeinProf.de bewerten Studenten ihre Bibliotheken<br />

– zum Beispiel nach Buchbestand und<br />

Öffnungszeiten. Diese Einrichtungsbewertungen<br />

bringen Licht in den Bibliotheksdschungel.<br />

8<br />

MENSAESSEN AUSCHECKEN<br />

Neben Kursen, Dozenten und Bibliotheken<br />

sind auch Mensen nicht gefeit vor knallharten<br />

Bewertungen. Praktisch ist's, keine Frage:<br />

Denn wenn du weißt, wo's die besten Nudeln<br />

gibt, kannst du gleich hin und losmampfen. Mit<br />

der <strong>audimax</strong>-App ›Mensa-Jäger‹, die 550 Mensa-<br />

Speisepläne anzeigt, weißt du immer, was mittags<br />

auf den Tisch kommt. Einfach runterladen!<br />

9<br />

SPASS<br />

HABEN<br />

Ein letzter, aber nicht weniger wissenswerter<br />

Fakt zu MeinProf.de: Hier findest<br />

du nicht nur die besten Kurse nach Verständlichkeit,<br />

Interesse oder Material. Du kannst dir auch<br />

die Kurse mit dem größten Spaßfaktor anzeigen<br />

lassen. Denn Spaß beim Studieren zu haben, ist<br />

ungeheuer wichtig, wenn du erfolgreich sein<br />

willst! Probier's gleich mal aus und begib dich auf<br />

die Suche nach deinem Traumstudium auf<br />

www.MeinProf.de.<br />

Wissen kompakt 48 / 49<br />

Illustration: ©wowomnom/Fotolia


Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

Brief des Lehrers an die Eltern: »Ihr<br />

Sohn schwatzt im Unterricht zu viel.<br />

Bitte mit Unterschrift zurück.«<br />

Antwort des Vaters: »Sie sollten erst<br />

mal seine Mutter hören. Gezeichnet:<br />

Huber«<br />

»Schon mal was von<br />

der neuen Rechtschreibung<br />

gehört?«<br />

»Nein, ich bin<br />

Linkshänder.«<br />

Foto: © Sergey Nivens / Fotolia.de<br />

Internationaler Bachelor-Studiengang<br />

Sozialwissenschaften:<br />

Migration und Integration<br />

www.kh-mz.de/bami<br />

Unterhalten sich zwei Schüler.<br />

Sagt der eine: »Musst du auch<br />

immer vor dem Essen beten?«<br />

Sagt der andere: »Nein, meine<br />

Mutter kocht ganz gut!«<br />

RAMONA RÜCKBEIL, CFA, MANAGER FINANCIAL SERVICES,<br />

DELOITTE, ISM ABSOLVENTIN 2010<br />

INTERNATIONAL. INDIVIDUAL. INSPIRING.<br />

Studium an einer der besten Wirtschaftshochschulen<br />

in Deutschland.<br />

Bachelor, Master, MBA, in Vollzeit,<br />

berufsbegleitend oder dual.<br />

Mehr Infos unter: www.ism.de<br />

Dortmund · Frankfurt/Main ·<br />

München · Hamburg · Köln · Stuttgart<br />

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Job & Studium – Du willst beides?<br />

Studiere dual an der HWR Berlin.<br />

Wo bewerben?<br />

700 Partnerunternehmen und 2000 duale Studienplätze findest Du unter:<br />

www.hwr-berlin.de/firmenlisten


Ausmalen<br />

und ganz<br />

einfach<br />

relaxen …<br />

Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

Studieren mit Ausblick<br />

an der MSH Medical School Hamburg<br />

Unsere Studiengänge<br />

• Psychologie (B.Sc.)<br />

• Medical Controlling and Management (B.Sc.)<br />

• Physiotherapie / Logopädie (B.Sc.)<br />

• NEU Sportwissenschaft (B.Sc.)<br />

• NEU Medizintechnik (B.Sc.)<br />

• Expressive Arts in Social Transformation (B.A.) *<br />

• Soziale Arbeit (B.A.) *<br />

... und viele weitere Studiengänge<br />

* Diese Studiengänge finden an unserem Campus »Arts and<br />

Social Change« am Harburger Binnenhafen statt.<br />

Jetzt<br />

informieren<br />

und jederzeit<br />

bewerben.<br />

Weitere Infos unter www.medicalschool-hamburg.de<br />

MSH Medical School Hamburg · Am Kaiserkai 1 · 20457 Hamburg<br />

Telefon 040.36 12 26 40 · Telefax 040.36 12 26 430 · info@medicalschool-hamburg.de


Lebendig, elektrisierend, konstruktiv,<br />

crossmedial, engagiert und effektiv –<br />

das ist die Fachhochschule Kiel.<br />

Sie bietet 37 Studiengänge an<br />

den sechs Fachbereichen:<br />

Agrarwirtschaft<br />

Informatik und Elektrotechnik<br />

Maschinenwesen<br />

Medien und Institut für Bauwesen<br />

Soziale Arbeit und Gesundheit<br />

Wirtschaft<br />

www.fh-kiel.de


STUDIUM CHECK<br />

Illustration: © shutterstock.com


DIE QUAL DER WAHL.<br />

STUDIUM ODER AUSBILDUNG?<br />

DIE PRO- UND CONTRA-LISTE HAT<br />

DIR NICHT GEHOLFEN?<br />

DANN MACH DOCH EINFACH BEIDES!<br />

ZAUBERWORT: DUALES STUDIUM.<br />

54 / 55<br />

Studium Check


Got to<br />

EINS.PLUS EINS?<br />

GIBT ZWEI.<br />

DUAL<br />

HEISST<br />

Die Verknüpfung von<br />

praktischer Arbeit in einem<br />

Unternehmen und theoretischen<br />

Vorlesungen in einer<br />

Hochschule oder Berufsakademie.<br />

Meist hast du einen<br />

regelmäßig wechselnden<br />

Rhythmus zwischen Theorie<br />

und Praxis.<br />

THEORIE- UND PRAXISPHASEN<br />

gibt’s in Blöcken von jeweils mehreren Wochen oder Monaten.<br />

Ergo: Du verbringst zum Beispiel das Semester an der Hochschule<br />

und die Semesterferien im Unternehmen.<br />

WOHER?<br />

Die Schwaben haben’s erfunden: Baden-Württemberg ist das<br />

Mutterland des Dualen Studiums. Mittlerweile eine deutsche (und<br />

teilweise sogar europäische) Erfolgsgeschichte. Du kannst in allen<br />

Bundesländern dual studieren.<br />

DOPPELMOPPEL 1<br />

›Ausbildungsintegrierend‹<br />

heißt was? Heißt Doppelmoppel:<br />

Du studierst und<br />

absolvierst neben dem bzw.<br />

zeitgleich zum Studium<br />

eine vollständige Berufsausbildung.<br />

Dauert meist vier<br />

Jahre. Es wird ein Studium mit<br />

Bachelorabschluss und eine<br />

Ausbildung mit IHK/HWK-<br />

Abschluss beziehungsweise<br />

fachschulischem Abschluss<br />

kombiniert.<br />

GUT!<br />

Du lernst von Anfang<br />

an kennen, wie es sich<br />

anfühlt, in der von<br />

dir gewählten Sparte<br />

zu arbeiten. Praxisschock?<br />

Nicht mit dir<br />

als Dual-Student.<br />

WANN BEWERBEN?<br />

Circa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn loslegen!<br />

PASST ZU DIR<br />

Wenn du weißt, was du willst,<br />

wenn du mit der Doppelbelastung<br />

Studium und Arbeit<br />

gut klarkommst und wenn du<br />

dich gut organisieren kannst.<br />

Gut überlegen, ob du das<br />

stemmst!<br />

KNETE<br />

Krieg ich BAföG? Als<br />

Dual-Student bist du genauso<br />

BaFöG-berechtigt wie ein<br />

klassischer Student.


know<br />

Das gilt immer. Zum Beispiel: Ein Studium<br />

plus eine Ausbildung ergibt zwei Abschlüsse.<br />

Heißt Duales Studium. Unser ›Got to know‹-<br />

Alarm nimmt dich mit in die doppelte Welt.<br />

WO BEWERBEN?<br />

Fürs ausbildungsintegrierende<br />

duale Studium<br />

bitte beim Unternehmen.<br />

Ausbildungsvertrag<br />

unterschrieben =<br />

automatisch ein Studienplatz<br />

an der Hochschule,<br />

mit der der Ausbildungsbetrieb<br />

arbeitet.<br />

BA =<br />

BERUFSAKADEMIE<br />

Merke: ›BA‹ steht für Berufsakademie.<br />

Nicht für Bachelor of Arts<br />

(B.A.). Das ist zwar fast immer Makulatur,<br />

denn mittlerweile werden<br />

von den meisten Berufsakademien<br />

die akademischen ›Bachelor‹-<br />

Abschlüsse vergeben. Trotzdem:<br />

Informierst du dich bei einer<br />

Berufsakademie über ein Duales<br />

Studium, bitte genau nach dem<br />

Abschluss erkundigen! Vereinzelt<br />

gibt es noch die nicht-akademischen<br />

Diplom (BA)-Abschlüsse,<br />

die dich nicht qualifizieren, ein<br />

weiteres akademisches Studium<br />

wie etwa einen Master auf deinen<br />

BA-Abschluss zu satteln.<br />

CHECKLISTE<br />

Für viele duale Studiengänge werden Praktika vorausgesetzt.<br />

Guck also rechtzeitig, ob das bei deinem Studiengang der Fall ist.<br />

MONEY<br />

Als Azubi in<br />

ausbildungsintegrierenden<br />

Studiengängen<br />

zahlt dir dein<br />

Unternehmen<br />

oft das gleiche<br />

Gehalt wie seinen<br />

›normalen‹<br />

Azubis. Manche<br />

auch mehr.<br />

WHAT YOU NEED<br />

Selbstdisziplin, Fleiß und<br />

Zielstrebigkeit. Wenn andere<br />

Semesterferien haben, arbeitest<br />

du im Unternehmen.<br />

WO SUCHEN?<br />

Zum Beispiel beim Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB)<br />

unter www.ausbildungplus.de<br />

DOPPELMOPPEL 2<br />

›Praxisintegrierend‹ heißt was? Heißt ›abgespeckter‹<br />

Doppelmoppel: In einem praxisintegrierenden<br />

dualen Studiengang ergänzt du das Studium durch<br />

längere Praxisphasen in einem Unternehmen. Eine<br />

richtige zusätzliche Berufsausbildung durchläufst du<br />

allerdings nicht! Dauert meist drei bis vier Jahre.<br />

56 / 57<br />

Studium Check


BINGO<br />

Berufserfahrung vom Start weg. Du kannst schon<br />

lange vor dem Abschluss checken, ob dein Beruf dir<br />

wirklich taugt.<br />

KOHLE<br />

Manche Unternehmen kommen sogar zusätzlich<br />

zur Ausbildungsvergütung für Studiengebühren<br />

und Semesterbeiträge auf. Bei praxisintegrierenden<br />

Studiengängen die Vergütung für deine<br />

Praxisphasen vorher vertraglich festlegen.<br />

ZASTER<br />

Musst du wissen: Für die<br />

Dauer deines Dualen Studiums<br />

hast du dich an ein<br />

bestimmtes Unternehmen<br />

gebunden. Also: Vorher<br />

gut checken, in welcher<br />

Branche und wo du dich<br />

dort verpflichtest. Weil:<br />

Du kannst zwar abbrechen,<br />

aber das kann ungünstige<br />

Folgen haben, zum Beispiel<br />

musst du die Studienund<br />

Semestergebühren<br />

zurückzahlen.<br />

GUTER GRUND<br />

Als Beweggrund für Wahl eines Dualen<br />

Studiums gelten die Abwechslung zwischen<br />

Theorie und Praxis sowie die Anwendung der<br />

erlernten Theorie in der Praxis.<br />

HALLO REALITÄT!<br />

Während deiner Zeit im Betrieb wirst du von<br />

Anfang an als Vollzeitkraft in den täglichen<br />

Arbeitsalltag eingebunden und übernimmst<br />

Verantwortung.<br />

KARRIERE?<br />

Beste Jobchancen warten: Absolventen von Dualen<br />

Studiengängen sind gefragt. Berufserfahrung,<br />

Stressresistenz und gutes Selbstmanagement, da<br />

schlagen Personalerherzen höher. Oft kommt<br />

ein Jobangebot direkt von deinem Ausbildungsbetrieb.<br />

Job suchen ist also nicht. Klaro, denn du<br />

hast drei Jahre lang gezeigt, was du kannst, bist<br />

eingearbeitet und kennst die Abläufe aus dem<br />

Effeff.<br />

UND PARTY?<br />

Geht schon! Immer wieder<br />

mal. Aber klassisches<br />

Studentenleben mit regelmäßig<br />

bis in die Puppen<br />

feiern und vormittags frei<br />

sieht anders aus als im Dualen<br />

Studium. Das muss<br />

dir klar und im Idealfall<br />

nicht so wichtig sein.


VERZAHNT<br />

Beim praxisintegrierenden<br />

Studium machst<br />

du ›nur‹ den Bachelor,<br />

kriegst aber viel mehr<br />

praktische Verzahnung<br />

im Vergleich zu einem<br />

klassischen Hochschulstudium.<br />

MAL HIER, MAL DA<br />

Bei ausbildungsintegrierenden dualen Studiengängen<br />

hast du zwei Abschlüsse in der Tasche!<br />

Den Bachelor als akademischen Hochschulabschluss<br />

und den Azubi-Abschluss von der<br />

zuständigen Kammer. Während dieser Art des<br />

Dual-Studiums besuchst du abwechselnd deinen<br />

Ausbildungsbetrieb, die Berufsschule und<br />

eine Hochschule.<br />

BEWERBUNGEN<br />

Funktionieren häufig online! Angeforderte<br />

Formalien wie die Anzahl<br />

der letzten Zeugnisse beachten. Beim<br />

Lebenslauf gilt auch hier: Lückenlos<br />

und gut strukturiert.<br />

WELCHE INHALTE?<br />

Die meisten dualen Studiengänge<br />

sind sehr praktisch<br />

orientiert und auf einen<br />

ganz bestimmten Beruf<br />

ausgelegt – daher gibt es<br />

vergleichsweise wenig geisteswissenschaftliche<br />

Fächer.<br />

58 / 59<br />

Studium Check<br />

QUAL DER WAHL<br />

Wie bei einem klassischen<br />

Studium,<br />

kannst du auch<br />

bei einem dualen<br />

Studium aus vielen<br />

unterschiedlichen<br />

Studiengängen aus<br />

den verschiedenen<br />

Fachrichtungen wählen<br />

– über 400 gibt<br />

es momentan und es<br />

werden immer mehr.<br />

NC, ADE?<br />

Es gibt bei den<br />

meisten dualen<br />

Studiegängen<br />

keinen NC. Ist dein<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

mit deinen Noten<br />

zufrieden kannst<br />

du dich in der Regel<br />

problemlos bei der<br />

kooperierenden<br />

Hochschule einschreiben.<br />

UND UNI?<br />

An Universitäten ist das<br />

duale Studium noch nicht<br />

sehr verbreitet.<br />

WO<br />

Die meisten dualen<br />

Studiengänge werden von<br />

Fachhochschulen (FH), Berufsakademien<br />

(BA) und der<br />

Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg angeboten.


IN ECHT JETZT!<br />

Namen und Zahlen sind Schall und Rauch.<br />

Deshalb: Lesen, wie es wirklich ist.<br />

Vier Dualstudenten plaudern aus dem<br />

Nähkästchen. Live aus dem Arbeitsalltag.<br />

Optimale Betreuung<br />

Louisa Aldag absolviert ein Duales Studium im Fach Business<br />

Administration bei Engel & Völkers<br />

Abwechslungsreich studieren<br />

Jerome Eßmann absolviert ein Duales Studium im Fach BWL/<br />

Industrieversicherung bei Allianz Global Corporate & Specialty<br />

»Im Dualen Studium kann ich die universitäre<br />

Theorie und die unternehmerische Praxis<br />

miteinander verbinden und so das Gelernte<br />

sofort anwenden. Ein weiterer Vorteil ist, dass<br />

ich nach Studienabschluss direkt einen festen<br />

Arbeitsplatz habe. Mein Studium dauert drei<br />

Jahre und ist in dreimonatige Blöcke aufgeteilt,<br />

wobei auf jeden Praxis- ein Theorieteil folgt. Das<br />

Besondere an meinem Dualen Studium beim<br />

internationalen Immobiliendienstleister Engel<br />

& Völkers ist, dass pro Jahrgang nur ein dualer<br />

Student startet, was zu einem sehr guten Betreuungsverhältnis<br />

führt. Hinzu kommt, dass wir die<br />

Möglichkeit haben, eine Praxisphase im Ausland<br />

zu absolvieren.«<br />

»Zu Beginn hatte ich nicht erwartet, dass<br />

die wissenschaftlichen Anforderungen des<br />

Studiengangs so hoch sind. Das regelmäßige<br />

Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten<br />

forderte eine gewisse Eingewöhnung, stellte sich<br />

jedoch als sehr wertvolle Hilfe für das Verfassen<br />

der Bachelorthese dar. Eine angenehme und<br />

interessante Abwechslung zur Theorie schafft<br />

die Praxisnähe des Studiengangs durch Dozenten<br />

aus der Versicherungsbranche. Nicht zuletzt hat<br />

meine Tätigkeit bei Allianz Global Corporate &<br />

Specialty eine sehr gute Verbindung von theoretischen<br />

und praktischen Aspekten geschaffen.<br />

Besonders hilfreich sind dabei sowohl Interesse<br />

an wirtschaftlichen Zusammenhängen als auch<br />

eine analytisch-strukturierte Denkweise.«


Lieber BWL dual studieren?<br />

Lisa macht's bei Schaeffler. Lesen auf<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Verbindung von Theorie und Praxis<br />

Tobias Rademacher absolviert ein Duales Studium<br />

im Fach Wirtschaftsinformatik bei der DEVK<br />

»Am Dualen Studium gefällt mir, dass ich erlerntes<br />

Wissen sofort in der Praxis anwenden kann.<br />

Andersherum konnte ich in vielen Vorlesungen<br />

bei neuen Themen auf das Wissen aus der Praxis<br />

zurückgreifen und mir die Inhalte schneller und<br />

effektiver erarbeiten. Das breite Netzwerk aus Mitarbeitern,<br />

Ausbildern und ehemaligen Studenten<br />

der DEVK ist auch auf lange Sicht sehr hilfreich.<br />

Durch die Praxis konnte ich schon sehr früh meine<br />

Präferenzen festlegen und mich in die Richtung<br />

Wirtschaftsinformatik spezialisieren. Für mich<br />

sind die Highlights des Dualen Studiums die Verbindung<br />

von Theorie und Praxis, das frühe Kennenlernen<br />

der Arbeitswelt, die Unterstützung im<br />

Studium durch das Unternehmen, die Unabhängigkeit<br />

durch mein monatliches Gehalt und das im<br />

sechsten Semester kommende Auslandssemester.<br />

Einer der größten Vorteile des Dualen Studiums ist,<br />

dass ich von der DEVK übernommen werde.«<br />

Wissen sofort anwenden<br />

Peter Gladbach absolviert ein Duales Studium im Fach<br />

Verfahrenstechnik bei Bayer<br />

»Das Duale Bachelor-Studium im technischen<br />

Bereich vereint theoretisches Wissen mit der<br />

Praxiserfahrung in der Ausbildung. Ich nutze<br />

diesen Mix schon in den Semesterferien, in denen<br />

ich in einem Ingenieurbüro arbeite, um dort<br />

mein Wissen gleich praktisch anwenden und<br />

erweitern zu können. Meine Arbeit wird durch<br />

eine gute Ausbildungsvergütung entsprechend<br />

wertgeschätzt. Nach den zweieinhalb Jahren im<br />

Wechsel zwischen Betrieb und Hochschule folgen<br />

die Prüfungen der Internationalen Handelskammer<br />

für den Gesellenbrief. Danach wird – je nach<br />

Studiengang – noch mal zwei bis drei Semester in<br />

Vollzeit studiert.«<br />

Studium Check 60 / 61<br />

Fotos: privat


GET INSPIRED<br />

SCHNELLES WISSEN<br />

Hast du das Zeug für eine ING- oder IT-Karriere?<br />

Dann kannst du auch dual durchstarten. Tadaa, eine<br />

kleine Auswahl dualer Tech-Studiengänge.<br />

Maschinenbau<br />

Schrauben und Tüfteln ist<br />

dein Ding? Dann denk doch<br />

über ein duales Studium<br />

im Bereich Maschinenbau<br />

nach, zum Beispiel an der<br />

Hochschule Stralsund. Dort<br />

bekommst du das wichtigste<br />

Know-how in Kursen zu<br />

Mechanik, Elektrotechnik<br />

und Materialwirtschaft<br />

vermittelt – und kannst dich<br />

im Ausbildungsteil schon<br />

mal praktisch ausprobieren.<br />

Das Bachelorstudium dauert<br />

acht Semester, drei davon<br />

verbringst du im Unternehmen.<br />

Deinen Arbeitsplatz<br />

hast du dort im Anschluss in<br />

aller Regel sicher. So kannst<br />

du nach dem Studium direkt<br />

als vollwertiger Mitarbeiter<br />

ins Berufsleben starten.<br />

Informatik<br />

An der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg kannst<br />

du Informatik im Bachelor<br />

studieren. Die Hochschule<br />

kooperiert dafür mit rund<br />

300 Partnerunternehmen aus<br />

unterschiedlichen Bereichen.<br />

Die Regelstudienzeit beträgt<br />

drei Jahre, Theorie- und Praxisabschnitte<br />

finden alle drei<br />

Monate im Wechsel statt. Die<br />

fachlichen Schwerpunkte<br />

liegen beim Programmieren<br />

und Schaffen von technischer<br />

Infrastruktur. Neben<br />

Aufbau und Funktion eines<br />

Rechnersystems spielt vor<br />

allem der Datenschutz eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Flugbetriebstechnik<br />

Dich hat der Traum vom<br />

Fliegen gepackt? An der FH<br />

Aachen kannst du Flugbetriebstechnik<br />

studieren und<br />

gleichzeitig eine Verkehrspilotenausbildung<br />

an einer<br />

europäischen Flugschule<br />

absolvieren. So erwirbst du<br />

einen Bachelor of Engineering<br />

plus eine Airline<br />

Transport Pilot Licence. Mit<br />

deinen ingenieurwissenschaftlichen<br />

und fliegerischen<br />

Kenntnissen bist du<br />

bei technisch orientierten<br />

Aufgaben in Behörden und<br />

in der Luftfahrtindustrie gefragt.<br />

Ein weiteres mögliches<br />

Berufsbild: die Arbeit als<br />

Testpilot.


IT/ING<br />

Medieninformatik<br />

Irgendwas mit Medien –<br />

kannst du auch im Bereich<br />

IT machen. Unser Vorschlag:<br />

Medieninformatik. Diesen<br />

Studiengang im Dualformat<br />

bietet beispielsweise die<br />

Hochschule Kaiserslautern<br />

an. Im Zeichen Digitaler<br />

Medien kannst du unter<br />

anderem Software entwickeln,<br />

in die Computergrafik<br />

einsteigen oder Videos<br />

für aktuelle Anwendungsbereiche<br />

produzieren.<br />

Natürlich lernst du auch alle<br />

grundlegenden Bereiche<br />

der Informatik kennen.<br />

Während deines Studiums<br />

bist du bei einem Unternehmen<br />

angestellt, bei dem du<br />

deine Praxisphasen sowie<br />

Projekt- und Abschlussarbeit<br />

absolvierst. Danach kannst<br />

du in der Medienproduktion<br />

Fuß fassen oder innovative<br />

Lösungen für Industrie und<br />

Forschung entwickeln.<br />

Elektrotechnik und<br />

Elektromobilität<br />

Die Technische Hochschule<br />

Ingolstadt vermittelt<br />

Know-how für das Zukunftsfeld<br />

Elektromobilität<br />

und verknüpft dieses mit<br />

Anwendungsfeldern der<br />

Elektrotechnik. In ausgewählten<br />

Partnerunternehmen<br />

kannst du dein neu<br />

erlangtes Wissen praktisch<br />

umsetzen. Dabei suchst du<br />

dir aus, ob du parallel zum<br />

Studium eine komplette<br />

Ausbildung absolvieren<br />

möchtest oder lieber auf ein<br />

Studium mit vertiefter Praxis<br />

setzt – dann verbringst du<br />

deine vorlesungsfreie Zeit im<br />

Unternehmen.<br />

Ist IT oder ING<br />

dein Ding?<br />

Zahlenflüsterer:<br />

In Mathe bist du ziemlich gut.<br />

Better together:<br />

In dir steckt ein Teamplayer.<br />

Steht im Kalender:<br />

Du bist strukturiert und gut<br />

organisiert.<br />

Kannst du dir vorstellen:<br />

Denn dein Assoziationsvermögen<br />

ist erste Sahne.<br />

Du willst noch mehr:<br />

Deine Neugierde lässt sich<br />

nicht so schnell stillen.<br />

Let's talk about IT:<br />

Du kannst gut kommunizieren<br />

– auch mit fachfremden<br />

Personen.<br />

Lässt sich so anwenden:<br />

Deine Transferfähigkeit kann<br />

sich sehen lassen.<br />

Kreatives Köpfchen:<br />

Im ING- und IT-Bereich sind<br />

neue, ungewöhnliche Ansätze<br />

gefragt.<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia<br />

Check: Studium 62 / 63


MACH<br />

MICH BUNT<br />

Du brauchst Ablenkung? Kriegst du! Einfach jede Minute eine<br />

neue Fläche farbig ausmalen. Wirkt Wunder.<br />

Weil Praxis<br />

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Deine Hochschule.<br />

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18 Bachelorstudiengänge in 4 Fakultäten:<br />

Betriebswirtschaftslehre – Elektrotechnik, Medien & Informatik – Maschinenbau/Umwelttechnik – Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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Infotag<br />

für Studieninteressierte,<br />

Schüler*innen und Eltern<br />

6.4.<strong>2019</strong><br />

9 – 15 Uhr, Campus Deutz<br />

Sie haben Fragen rund ums Studium?<br />

Sie möchten mehr erfahren über das Studienangebot?<br />

Wir informieren und beraten zu über 90 Bachelor- und<br />

Masterstudiengängen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Wir bieten spannende Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten:<br />

• Ausbildung zum Kaufmann (m/w) für Büromanagement<br />

• Duales Studium Maschinenbau (B. Eng.)<br />

• Duales Studium Wirtschaftsinformatik (B. Sc.)<br />

• Duales Studium Informatik (B. Sc.)<br />

Mehr Informationen zur Ausbildung oder zum Studium sowie die<br />

Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie unter: www.dekra.de/karriere


PAUSE<br />

CHILL DOCH MAL!<br />

ZURÜCKLEHNEN UND AUSRUHEN.<br />

PLUS: SCHULSTRESS LOSWERDEN<br />

UND DEN INNEREN SCHWEINEHUND<br />

ÜBERWINDEN – GANZ EASY.


Illustration: © shutterstock.com<br />

Pause 66 / 67


… beweist<br />

Nico Hülkenberg<br />

Über Erfahrungen mit<br />

der Polizei, Lieblingsfächer<br />

und seine Meinung zu Safety Cars<br />

Foto: 2017 Getty Images


Nicolas ›Nico‹ Hülkenberg wurde 1987 in Emmerich am Rhein geboren und fährt<br />

seit 2010 in der Formel 1. Bereits im Alter von 16 Jahren gewann er die Deutsche Kartmeisterschaft, nachdem er im Jahr<br />

zuvor deutscher Juniorenmeister wurde. Auch in der ›Formel BMW ADAC‹ wusste Nico zu überzeugen und gewann diese<br />

bereits in seiner Debütsaison 2005. Nach erfolgreichen Jahren im deutschen Formel-3-Cup, der A1GP-Serie und der Formel-<br />

3-Euroserie landete er schließlich in der Formel 1 – und ist dort nicht mehr wegzudenken. Seinen größten Erfolg feierte<br />

der Wahl-Monegasse, als er 2015 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann, natürlich bei seinem ersten Auftritt.<br />

Pause 68 / 69


AB INS KÖRBCHEN,<br />

FRECHER SCHWEINEHUND!<br />

Wie du deinen Lernstoff strukturierst<br />

und das Abi problemlos hinbekommst,<br />

verrät dir dein innerer Schweinehund<br />

in diesem Brief.<br />

ich bin ein alter Bekannter von dir. Ich bin dein<br />

innerer Schweinehund. Leider habe ich einen<br />

sehr schlechten Ruf. Vielleicht hast du auch<br />

schon einmal gesagt, dass ich dich vom Lernen,<br />

Sport oder gesunder Ernährung abhalte.<br />

Faktisch bin ich an allem schuld, was dir jemals<br />

passiert ist. Das ist auch gut so. Gib mir die<br />

Schuld. Denn ich möchte dein Freund sein und<br />

will, dass es dir gut geht.<br />

Bis jetzt hatten wir oft viel Spaß zusammen und<br />

haben uns super abgelenkt. Leider stimmen<br />

deine Noten nicht. Sie drücken nicht im Entferntesten<br />

das aus, was du eigentlich im Stande<br />

bist zu leisten. Das schlägt sich auf unser beider<br />

Selbstwertgefühl und unsere Zukunft nieder.<br />

Nichts im Leben ist anstrengender, als Ziele zu<br />

haben, für die wir nichts tun. Daher möchte ich<br />

dich fragen: Wollen wir so weitermachen wie<br />

bisher oder hast du Lust, etwas Neues auszuprobieren?<br />

Text: Dr. Daniel Hunold und Nadine Lücker | Illustration: vecteezy.com


DAS AUSSERORDENTLICHE TRAINING<br />

DEINES SCHWEINEHUNDES<br />

Wie du weißt, bin ich ein Hund. Hunde können<br />

trainiert werden und machen auf Kommando<br />

genau das, was du sagst. Das Beste dabei – mit<br />

einem Leckerli finden wir das ganz großartig.<br />

Wie wäre es also mit Leckerlis in Form von<br />

Kompromissen? Du vereinbarst eine bestimmte<br />

Lernzeit mit mir, während der ich mich in den<br />

Korb verkrümle und im Anschluss kann ich<br />

dann schwanzwedelnd meine Belohnung abholen.<br />

Konkret könnte das wie folgt aussehen:<br />

• Matheaufgaben lösen von 14 bis 16 Uhr und<br />

danach ab an den See.<br />

• Oder 15 neue Englischvokabeln lernen, bevor<br />

du dich mit Freunden auf einen Netflix-Abend<br />

triffst.<br />

Dabei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.<br />

Nur eines solltest du bei unserem Training beachten:<br />

erst das Training, dann das Leckerli!<br />

Ganz wichtig hierbei ist regelmäßiges Training,<br />

damit ich Gewohnheiten aufbaue. Ich bin<br />

sehr vergesslich und nach ein paar fehlenden<br />

Trainingseinheiten spiele ich lieber mit dem<br />

Gummihuhn, als mich ruhig zu verhalten, damit<br />

du ungestört lernen kannst.<br />

DIE DREI WEGE DER SCHAFFENSKRAFT<br />

Schon wieder ein lästiges Referat? Noch mehr Texte<br />

zum Lesen? Tja, hilft alles nichts. Es sollte erledigt<br />

werden. Hierbei stehen dir nun drei Wege zur Verfügung,<br />

welche dich durch diese oftmals nervigen<br />

Teilaufgaben deiner Schulzeit leiten:<br />

1. AUFGABEN KILLEN DURCH MOTIVATION<br />

Klar, es gibt Dinge, die bräuchten massive Mengen<br />

an Belohnungsschokolade, um sich aufzuraffen.<br />

Und vielleicht hilft Schokolade auch nicht bei jeder<br />

Aufgabe. Das ist so ein Ding mit der Motivation. Sie<br />

verändert sich, ist nicht statisch. Du könntest dir<br />

und deinem Schweinehund einreden, dass du das<br />

Thema deines Referats extrem interessant findest.<br />

Oder du verliebst dich einfach in Statistiken und<br />

kriegst deshalb nicht mehr genug davon. Es geht<br />

aber auch einfach, wenn du dir sagst: Etwas für die<br />

Schule zu erledigen, dauert eine gewisse Zeit und<br />

danach kann ich diesen Punkt abhaken und muss<br />

ihn auch nicht noch einmal machen.<br />

Pause 70 / 71<br />

Gewohnheiten sind das Wichtigste im Umgang<br />

mit mir, deinem Schweinehund. Wenn ich jeden<br />

Tag zur selben Zeit aufstehe, dann dauert es gar<br />

nicht lange und ich bin ein waschechter Frühaufsteher.<br />

Ebenso ist es beim Lernen. Setzt du<br />

mich regelmäßig, zum Beispiel täglich, in mein<br />

Körbchen, dann weiß ich nach einigen Wochen<br />

selbst, wohin ich muss, wenn du Zeit zum Lernen<br />

brauchst. Neue Studien weisen darauf hin,<br />

dass es zwischen sechs und neun Wochen dauert,<br />

bis deine Geduld in Form einer Routine belohnt<br />

wird. Das Beste ist, dass die Überwindung wegfällt.<br />

Es läuft wie von selbst!


2. AUFGABEN KILLEN DURCH WILLENS-<br />

KRAFT<br />

Du willst das Abi unbedingt schaffen und hierzu<br />

brauchst du auch gute Noten. Also verwendest<br />

du all deine Kraft darauf, dein Abi so gut wie<br />

möglich zu bestehen. Ja, das machst du wunderbar!<br />

Aber ich denke, du bist auch nur ein Mensch<br />

und unterliegst somit den endlichen Gesetzen<br />

der Willenskraft. Denn diese ist nicht unerschöpflich<br />

und lässt nach einiger Zeit nach. Ob<br />

du das gut findest oder nicht.<br />

3. AUFGABEN KILLEN DURCH GEWOHNHEITEN<br />

Das ist die wahrscheinlich zuverlässigste<br />

Methode, etwas für die Schule zu erledigen. Du<br />

investierst regelmäßig Zeit für anfallende Aufgaben<br />

und etablierst Routinen. Logisch, auch<br />

dabei fallen noch nebenbei Aufgaben an, die zu<br />

erledigen sind. Aber die wirken längst nicht so<br />

beängstigend, wenn alles andere bereits im Alltag<br />

erledigt wurde.<br />

Ich als dein Schweinehund weiß, wie schwierig es<br />

sein kann, mein Training im Schulalltag zu lotsen.<br />

Hier läuft eben nicht jeder Tag wie der Vorherige.<br />

Hinzu kommen noch andere aufregende<br />

Dinge wie Filmabende und Partys mit Freunden.<br />

Trotzdem können das Schweinehundtraining<br />

und die Gewohnheitsbildung funktionieren.<br />

Wenn du dir einen Kalender oder etwas Ähnliches<br />

zulegst, kannst du flexibel auf spontane<br />

Änderungen reagieren. Hier kannst du ebenfalls<br />

deine Gewohnheiten managen. Denn eines solltest<br />

du dringend bedenken: Deine Gewohnheiten<br />

sollten zeitenunabhängig sein. Du wirst es vielleicht<br />

nicht schaffen, jeden Tag von 17 bis 19 Uhr<br />

zu büffeln, aber in einem Planer kannst du feste<br />

Zeiten kurzfristig einplanen und gleichzeitig die<br />

langfristigen Ziele und Aufgaben im Blick behalten.


DIE DREI-MAL-ACHT-REGEL<br />

Als dein Schweinehund kenne ich deine<br />

Schwächen und werde versuchen, sie für meine<br />

Zwecke zu nutzen. Wenn du mich trainiert hast,<br />

kann es darum gehen, wie du deine Zeit einteilst.<br />

Denn nach der Schule musst du dir deine Lernzeit<br />

selbst einteilen. Und zwar so, dass nach dem<br />

Abi etwas Brauchbares für den Arbeitsmarkt herauskommt.<br />

Klar kannst du alles auf den letzten<br />

Drücker machen, das führt aber zu Lernstoffstau.<br />

Du musst in kürzester Zeit verschiedenste Stoffgebiete<br />

in deinen Kopf kriegen. So manch einer<br />

scheiterte schon an diesem Dismanagement.<br />

Wie wäre es also mit der Drei-mal-acht-Regel?<br />

Diese besagt grob, dass du – inklusive<br />

der Unterrichtszeit – acht Stunden für die<br />

Schule arbeitest, acht Stunden Freizeit hast<br />

und acht Stunden schläfst. Wie du das einteilst,<br />

bleibt dir überlassen. Aber hier noch ein<br />

paar Tipps, wie auch ich als dein Schweinehund<br />

merke, dass wirklich Lernzeit ist:<br />

• Suche dir einen vertrauten Gegenstand und<br />

stelle ihn an deinen Schreibtisch.<br />

• Deponiere mediale Ablenkungsmaschinchen<br />

in Schubladen oder außerhalb deiner Reichweite.<br />

• Kaufe dir eine besondere Tasse – bevor du dich<br />

zum Lernen hinsetzt, bereite dir dein Lieblingsheißgetränk<br />

für die Lernzeit zu.<br />

Pause 72 / 73<br />

All das hilft dir, deine Routinen als etwas Vertrautes<br />

wahrzunehmen. Meine Belohnung hole<br />

ich mir danach ab.<br />

Es grüßt,


FAKTEN,<br />

Wissen macht sexy und bringt<br />

einen bei ›Wer wird Millionär‹<br />

schamfrei über die 4.000 Euro-<br />

Frage. Kann also nicht schaden.<br />

Hier ein Schippchen zum<br />

Warmposen.<br />

Vier Meter groß und sieben Tonnen<br />

schwer: Sind Elefanten einfach nur<br />

grobe Kolosse? Keineswegs, wie eine<br />

Studie über den asiatischen<br />

Dickhäuter belegt. Fühlt sich<br />

eines der Herdenmitglieder bedroht,<br />

so trösten ihn seine Artgenossen<br />

durch beruhigendes Streicheln mit<br />

dem Rüssel.<br />

In Stresssituationen greifen Menschen<br />

übrigens am liebsten zur<br />

Kaffeetasse. Kein Wunder, denn<br />

Koffein fördert die Aufnahme von<br />

Glückshormonen.<br />

Die größten Kaffeeliebhaber<br />

sind die Finnen, die jährlich pro<br />

Kopf etwa zehn Kilogramm Kaffee<br />

konsumieren. Da überraschen auch<br />

nicht die gesetzlich geregelten<br />

Kaffeepausen während der Arbeitszeit:<br />

täglich zwei Mal 15 Minuten.<br />

Wer seine Arbeit jetzt doof findet,<br />

soll wissen: Es geht immer noch<br />

schlimmer, zum Beispiel als Tierfuttertester,<br />

Dixie-Klo-Entleerer<br />

oder Tatortreiniger. Für umgerechnet<br />

neun Euro pro Tag setzen Krokodil-Dompteure<br />

in Thailand<br />

regelmäßig ihr Leben aufs Spiel.<br />

Dann doch lieber hinter dem sicheren<br />

Schreibtisch sitzen!


, BABY!<br />

Foto: © Drobot Dean / Fotolia<br />

Wer besonderen Wert auf Sicherheit<br />

legt, sollte mit einem<br />

Physiker befreundet sein.<br />

Der weiß zum Beispiel, warum<br />

niemand auf Züge klettern<br />

sollte – es sei denn, er will<br />

Bekanntschaft mit 15.000<br />

Volt machen.<br />

Im positiven Sinne elektrisierend<br />

wirkt sich übrigens<br />

Musik auf unser Gehirn aus.<br />

Kleine Kinder lernen dadurch<br />

schneller und alte Menschen<br />

brauchen länger kein Hörgerät,<br />

wenn sie Musik gemacht<br />

haben. Der beste Effekt von<br />

allen: Musik macht glücklich!<br />

Apropos Musik: Das erfolgreichste<br />

Lied aller Zeiten<br />

bleibt unangefochten Elton<br />

Johns ›Candle in the<br />

Wind‹ aus dem Jahr 1973.<br />

Obwohl die Ballade meist<br />

automatisch mit dem tragischen<br />

Tod von Lady Diana in<br />

Verbindung gebracht wird,<br />

galt sie in der Ursprungsfassung<br />

eigentlich dem<br />

Leben von Marilyn Monroe.<br />

Angepasst an Dianas Beerdigung<br />

hieß sie dann: ›Goodbye<br />

England’s Rose‹.<br />

Rosen sind nicht einfach nur<br />

Rosen! Im 18. Jahrhundert nahm<br />

die Rosenzüchtung ihren Anfang,<br />

seitdem entstanden weltweit<br />

etwa 30.000 verschiedene<br />

Sorten. Von der ›American<br />

Beauty‹ über die ›König-Ludwig-Rose‹<br />

bis hin zur ›Weißen<br />

Wolke‹ finden sich allerlei<br />

hübsche und skurrile Namen der<br />

zeitlosen Gartenschönheiten.<br />

Gerade beim ersten Kind besonders<br />

aufregend: Die Namensfindung!<br />

Werdende Eltern greifen<br />

heutzutage gern auf bewährte<br />

Namen zurück. Besonders beliebt<br />

sind dabei ›Paul‹ und ›Anna‹ –<br />

Namensforschern zufolge<br />

befanden sich diese auch schon<br />

mal um 1900 unter den Top Ten.<br />

Pause 74 / 75


EXTRA: AUSLAND<br />

SAY HELLO TO NEW ADVENTURES!<br />

DIE WELT STEHT DIR OFFEN.<br />

SCHNAPP DEINEN BACKPACK UND<br />

LOS!<br />

WOHIN, WIE LANGE, WIE GEHT’S?<br />

INFOS UND INSPOS GIBT’S BEIM<br />

WEITERBLÄTTERN.<br />

GO FOR IT!


Illustration: © shutterstock.com<br />

Hallo Welt! 76 / 77


Text & Fotos: Mona Kortmann für TravelWorks, unsplash.com<br />

Lesen, wie es wirklich ist: Mona erzählt von Ecuador<br />

¡VIVA LA VIDA<br />

EN ECUADOR!<br />

Perfekt zum Entspannen:<br />

das Hängemattenhaus der Volunteers<br />

Tiere füttern, Gehege säubern und mitten im Dschungel<br />

leben: Mona berichtet von ihren Erlebnissen<br />

Mein Beschluss stand fest: Ich wollte mit Travel-<br />

Works Freiwilligenarbeit in einem Tierschutzprojekt<br />

leisten. Warum gerade in Ecuador, weiß ich gar nicht<br />

genau. Wahrscheinlich, weil ich bis dahin kaum etwas<br />

über das Land wusste und generell nur wenige<br />

Leute kannte, die überhaupt schon in Lateinamerika<br />

waren. Mein Ziel war es, komplett neue Erfahrungen<br />

zu sammeln und Dinge zu erleben, die ich aus<br />

Deutschland gar nicht kannte. Und das habe ich geschafft!<br />

Vor dem Beginn des Projekts habe ich eine Woche in<br />

Quito, der Hauptstadt von Ecuador, verbracht und<br />

dort eine Sprachschule besucht. Ich hatte zwar Vorkenntnisse,<br />

doch eine kleine Auffrischung tat mir<br />

ganz gut. Sobald ich zum Beispiel mit dem Taxi gefahren<br />

bin, war es viel schwieriger, das Spanisch der<br />

Ecuadorianer zu verstehen als damals in der Schule!<br />

Sprachunterricht in Quito<br />

Gewohnt habe ich währenddessen in einem Wohnheim,<br />

direkt gegenüber der Sprachschule. Das Zimmer<br />

habe ich mir mit einer anderen Sprachschülerin<br />

aus der Schweiz geteilt. Neben uns waren noch Schüler<br />

aus Schweden, den Niederlanden und Belgien da.<br />

Die Altersspanne reichte von 18 bis 32 und wir haben<br />

uns alle super verstanden.<br />

Der Unterricht fand vormittags von 8 bis etwa 12<br />

Uhr statt. In unserer Freizeit haben wir alle gemeinsam<br />

die Stadt erkundet: Wir waren zum Beispiel im<br />

botanischen Garten, an der Äquatorlinie und haben<br />

uns die Statue der Virgen de Quito angeschaut.<br />

Samstags haben wir sogar einen Ganztagesausflug<br />

zum Cotopaxi, dem höchsten aktiven Vulkan Ecuadors,<br />

unternommen.<br />

Freiwilligenarbeit im Urwald<br />

Sonntags bin ich zu meinem Volontärsprojekt im<br />

Amazonasbecken gereist. Die nächstgrößere Stadt<br />

hieß Puyo und war etwa 40 Autominuten entfernt.<br />

Die nächste befestigte Straße war zwei Kilometer<br />

entfernt. Abgesehen von einem Schotterweg und<br />

den wenigen selbstgebauten Häusern habe ich mich<br />

komplett im Nirgendwo gefühlt. Das war eine wirklich<br />

unglaubliche Erfahrung!<br />

Strom gab es immer zwei Stunden am Abend, da<br />

dann ein Aggregat angeschaltet wurde. Internet war<br />

nicht vorhanden. Fließend Wasser gab es zwar, allerdings<br />

kein warmes. Geduscht haben wir also meistens<br />

in den Mittagstunden, da es dann am wärmsten<br />

war. Hinzu kam, dass das Klima im Amazonasbecken<br />

so heiß und feucht ist, dass eine kleine Abkühlung<br />

zwischendurch echt gut getan hat.<br />

Bei meinem Projekt handelte es sich um Freiwilligenarbeit<br />

in einer Wildtierauffangstation, die sich in<br />

Kooperation mit dem Umweltamt Ecuadors um alle<br />

möglichen misshandelten oder verletzten Wildtiere<br />

kümmert. Ziel ist es, sie auf Dauer wieder auszuwildern,<br />

auch wenn das leider nicht immer möglich ist.


Monas Tipps<br />

Missionieren auf Sansibar?<br />

Carla erzählt's auf<br />

www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Hinkommen Ich bin von Amsterdam<br />

nonstop nach Quito geflogen.<br />

Unbedingt ausprobieren<br />

Das Obst schmeckt viel intensiver<br />

als in Deutschland.<br />

Unvergesslich Die unglaublich<br />

vielfältige Natur dieses wunderschönen<br />

Landes.<br />

Das geht nur hier Einfach mal<br />

abschalten, der Alltag im Projekt<br />

ist komplett anders.<br />

Bitte nicht … denken, das Rescue<br />

Center wäre ein Streichelzoo,<br />

die Tiere sollten mit Respekt und<br />

Vorsicht behandelt werden.<br />

Blick aus dem Fenster des Volunteer House<br />

Für Insider Vom Hängemattenhaus<br />

aus den Sonnenaufgang über<br />

dem Dschungel genießen.<br />

So wurden zum Beispiel den Vögeln von ihren Vorbesitzern<br />

teilweise die Flügel gekappt, sodass sie sich<br />

niemals wieder eigenständig in ihrem natürlichen<br />

Lebensraum fortbewegen und überleben können.<br />

Gewohnt habe ich während meiner Freiwilligenarbeit<br />

im Mehrbettzimmer des Volontärhauses,<br />

zusammen mit fünf weiteren Teilnehmern des Projekts.<br />

Es gab zwei Toiletten und zwei Duschen, die<br />

wir uns geteilt haben, sowie eine Küche zur schaftlichen<br />

gemein-<br />

Nutzung.<br />

Freizeit ohne Internet<br />

Unsere Aufgaben waren unter anderem Futter<br />

schneiden, die Tiere füttern und Gehege säubern<br />

sowie die generelle Instandhaltung der Anlagen.<br />

Gearbeitet wurde vormittags in der Regel<br />

von 8 bis etwa 11 Uhr und nachmittags von 14<br />

bis 16 Uhr. Ansonsten hatten wir viel Zeit für<br />

uns. Meine Freizeit ohne Strom und Internet zu<br />

gestalten, war gewöhnungsbedürftig. Andererseits<br />

habe ich das auch als sehr entspannt empfunden.<br />

Ich habe viel gelesen und eine andere<br />

Volontärin hat mir beigebracht, Armbänder zu<br />

knüpfen. Außerdem war es zwischendurch echt<br />

schön, einfach in der Hängematte zu liegen und<br />

den Ausblick über den Dschungel zu genießen.<br />

Leider ging meine Zeit in Ecuador viel zu schnell<br />

vorbei. Die Welt konnte ich durch meine Arbeit<br />

nicht verändern, doch ich habe einen kleinen<br />

Beitrag geleistet. Im Projekt wird schutzbedürftigen<br />

Tieren geholfen und ohne das Ehrenamt<br />

der Volontäre wäre dies nicht möglich. Ich bin<br />

froh, ein Teil davon gewesen zu sein.<br />

Work & Travel in Australien gewinnen<br />

Rote Wüsten, Sandstrände, tropische<br />

Regenwälder, Korallenriffe und<br />

Kängurus – klingt nach einem<br />

Traum? Dann los, starte in dein<br />

Abenteuer in Australien!<br />

Arbeite und reise am anderen<br />

Ende der Welt. Gewinne ein<br />

Work & Travel-Paket inklusive<br />

Flug und starte deinen Aufenthalt<br />

Down Under mit einer Woche Spaß,<br />

Ausflügen und Info-Workshops in Sydney.<br />

Informationen findest du unter:<br />

www.travelworks.de/australien-abenteuer<br />

Das Gewinnspiel gibt's auf:<br />

www.<strong>audimax</strong>.de/gewinnspiele<br />

Hallo Welt! 78 / 79


Text & Fotos: Lisa Lange, unsplash.com<br />

Lesen, wie es wirklich ist: Lisa erzählt von Australien<br />

ABENTEUER AUSTRALIEN<br />

Sich am anderen Ende der Welt weiterentwickeln:<br />

Lisa erinnert sich an ihren Farmstay-Aufenthalt<br />

Plötzlich bin ich nicht mehr dieses normale, unselbstständige<br />

19-jährige Mädchen, das für die<br />

Schule lernen muss und sich mit einem Job als<br />

Kellnerin rumschlägt. Vielmehr werde ich morgens<br />

um 5 Uhr geweckt, teile mir eine Dusche mit<br />

Fröschen, hieve mich in den Sattel und scheuche<br />

eine Rinderherde durch das australische Outback.<br />

Klingt unwirklich, ist aber so passiert. Die Angst,<br />

großartige Erfahrungen zu verpassen, war größer<br />

als die Angst vor dem Ungewissen. Deshalb fasste<br />

ich den Entschluss, nach meinem Abitur etwas<br />

von der Welt zu sehen. Ich wollte unbedingt mit<br />

Tieren arbeiten. Und weil keine meiner Freundinnen<br />

ebenfalls daran interessiert war, musste<br />

ich da mehr oder weniger alleine durch. Mit Hilfe<br />

der Organisation KulturLife plante ich meinen<br />

Farmstay-Aufenthalt in Australien.<br />

Auf ins Abenteuer<br />

Der Abschied von meiner Familie war hart. Plötzlich<br />

war ich ganz allein auf mich gestellt. In Brisbane<br />

gelandet, wurde ich vom Flughafen abgeholt<br />

und verbrachte mit den anderen Teilnehmern ein<br />

paar Tage am Strand von Noosa Beach. Nach der<br />

Entspannung kamen wir auf eine Farm. Hier erlebten<br />

wir das erste Mal harte Farmarbeit, bevor<br />

uns weitere Jobs vermittelt wurden. Die Sprache<br />

war zunächst eine Herausforderung: Einer der<br />

Mitarbeiter nuschelte so extrem, dass ich kaum<br />

etwas verstand. Aber mit der Zeit gewöhnte ich<br />

mich an seine Sprechweise und die Kommunikation<br />

wurde leichter. Auf der Farm erlebte ich in<br />

einer Woche mehr als während eines Monats bei<br />

mir zu Hause: Motorradfahren, Zäune bauen und<br />

Musterring, bei dem eine Rinderherde Tier für<br />

Eindrücke vom Chinese New Year Festival<br />

Tier nach Alter und Geschlecht in verschiedene<br />

Pferche getrieben wird – das alles in einer ruppigen,<br />

aber liebenswerten Umgebung.<br />

Schließlich fand ich einen Job auf einer Farm für<br />

Rennpferde in der Nähe von Sydney. Dorthin<br />

kamen die Tiere, wenn sie zu- oder abnehmen<br />

mussten oder eine Pause brauchten. Meine Chefin<br />

Sonia war streng, aber unglaublich gutherzig und<br />

tierlieb. Rennpferde haben kein schönes Leben,<br />

aber Sonia versucht, es erträglicher zu machen.<br />

Meine Arbeit bestand darin, Futter vorzubereiten,<br />

es zu verfüttern, die Ställe und die Paddocks<br />

zu säubern, die Tiere umzustellen, sie zu waschen<br />

und neue Pferde in Empfang zu nehmen. Es war<br />

harte körperliche Arbeit, aber es tat gut, nicht<br />

dauernd aufs Handy oder auf den PC zu starren<br />

– Internet und Netzabdeckung sind in vielen<br />

ländlichen Gegenden ohnehin Fremdwörter. Der<br />

Job ist nur was für Menschen, die keine Angst vor<br />

Pferden haben und Verantwortung übernehmen<br />

können. Viele Pferde waren sehr jung . Dadurch<br />

ergaben sich teilweise gefährliche Situationen:<br />

Ich selbst bin mehrmals nur knapp einem Tritt


Hilfestellung für deine<br />

Auslandspläne findest du auf :<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Lisas Tipps<br />

Hinkommen: Entweder mit einer<br />

Organisation oder ganz mutig allein. Was<br />

du dafür brauchst: Working-Holiday-Visum,<br />

Reisepass, Hin- und Rückflug, internationalen<br />

Führerschein und natürlich Geld.<br />

Überall anzutreffen: Fliegen. Du wirst<br />

diesen Tieren hier häufiger begegnen als<br />

Mücken und Spinnen.<br />

Gut zu wissen: Um Ganzkörpersonnenbrände<br />

zu vermeiden, mehrmals am Tag mit<br />

Schutzfaktor 50+ eincremen.<br />

Unglaublich: Menschen, die mit ihren<br />

Kindern über rote Ampeln laufen – in<br />

Deutschland unvorstellbar.<br />

Ausflug in die Wildnis<br />

Unbedingt probieren: Surfkurs &<br />

Fallschirmsprung.<br />

mit dem Huf entkommen und hatte zahlreiche<br />

Bisswunden, weil ich einigen Pferden zu schnell<br />

vertraut habe. Dennoch würde ich den Job immer<br />

wieder machen, denn mit der Zeit habe ich<br />

die Tiere lieben gelernt. Ich verdiente 450 Australische<br />

Dollar die Woche und hatte je einen freien<br />

Tag. Dafür arbeitete ich von 6 bis 18 Uhr – mit drei<br />

Stunden Pause. Nach der Arbeit saß ich oft gemütlich<br />

mit den anderen Arbeitern, mit denen ich mir<br />

ein Haus teilte, zusammen.<br />

Gepackt vom Reisefieber<br />

Nach drei Monaten konnte ich aber nicht mehr.<br />

Diese Art von Arbeit hält keiner lange durch.<br />

Nachdem ich genug Geld zusammen hatte, war es<br />

an der Zeit, Australien zu erkunden. Ich entschied<br />

mich für die klassische Tour an der Ostküste entlang.<br />

In Sydney suchte ich über Facebook-Gruppen<br />

nach Leuten, mit denen ich reisen konnte und<br />

wurde fündig. Wir mieteten uns ein Auto und fuhren<br />

von Melbourne bis nach Cairns. Eines meiner<br />

schönsten Erlebnisse war eine Party in Byron Bay,<br />

bei der wir am Ende auf den Tischen getanzt haben.<br />

Ich werde aber auch die Klassiker wie Fraser<br />

Island, Fallschirmspringen und Schnorcheln am<br />

Great Barrier Reef nie vergessen. Nach den ganzen<br />

Aktivitäten war mein Geldbeutel allerdings<br />

leer und ich fing an, das Arbeiten zu vermissen.<br />

Reisen ist schön und gut, aber irgendwann wurde<br />

es anstrengend, sich jeden Abend um einen<br />

Schlafplatz kümmern zu müssen und zu planen,<br />

wo es am nächsten Tag<br />

hingehen sollte. Und ehrlich<br />

gesagt hatte ich nach<br />

einem Monat auch genug<br />

davon, mich von Weißbrot<br />

und Scheibenkäse zu ernähren und auf einer dünnen<br />

Isomatte zu schlafen. Ich ging wieder zurück<br />

zu Sonia und den Pferden und verlängerte meinen<br />

Aufenthalt um vier Wochen. Viele meiner<br />

Freunde fanden es ein bisschen verrückt, dass ich<br />

mich mehr aufs Arbeiten als zuvor auf das Reisen<br />

gefreut habe, weil ich die Zeit auf der Farm – trotz<br />

harter Arbeit – so sehr genossen habe.<br />

Die Mischung aus Arbeit und Reisen hat meinen<br />

Auslandsaufenthalt zu einem fantastischen Erlebnis<br />

gemacht. Die Erfahrung hat mich zu einem<br />

offeneren und selbstbewussteren Menschen gemacht.<br />

Mir fällt selbst auf, dass ich kontaktfreudiger<br />

geworden bin. Ich denke, während oder nach<br />

meinem Studium werde ich wieder verreisen. Ich<br />

will so ein tolles Abenteuer auf jeden Fall noch<br />

einmal erleben!<br />

Hallo Welt! 80 / 81


UND: WENN ...?<br />

Ausland? Fändest du cool. Aber was, wenn …<br />

Heimweh? Einsam? Sprach-Blackout?<br />

Durchatmen. Durchlesen. Durchstarten.<br />

... mir die Art von Freiwilligenarbeit nicht liegt?<br />

»Dann ist es ganz wichtig, sich direkt an die verantwortlichen Ansprechpartner zu<br />

wenden. Bei professionellen Organisationen gibt es immer die Möglichkeit, in ein<br />

Alternativprojekt zu wechseln.«<br />

Sandra Geisler, Quality & Human Resources Manager, Praktikawelten<br />

... ich meine Familie vermisse?<br />

Ganz normal! Nutz die Chance und frag dich: Was<br />

bedeuten die anderen für mich? Warum sind sie mir<br />

so wichtig? Was geben sie mir, das ich nicht in mir habe?<br />

Am Anfang nerven solche Fragen, aber sie bringen<br />

dich weiter! Du wächst dran.<br />

... ich mich einsam fühle?<br />

Du bist nicht allein! Schnapp dir nette<br />

Kollegen und sag ihnen: »Leute, mir geht’s<br />

heut scheiße!« Du wirst sehen, wie viele<br />

sagen: »Kenn ich, hatte ich gestern, aber heute<br />

sieht’s ganz anders aus« und dich schon allein<br />

dadurch trösten, dass du wieder mal siehst:<br />

Ist alles halb so wild.<br />

... ich nicht gut genug<br />

Englisch kann?<br />

Kannst du! Hundert Pro. Wird am Anfang vielleicht<br />

nicht perfekt sein, aber zum Durchkommen<br />

– kein Problem. Einfach drauflosreden. Es<br />

wird von Tag zu Tag besser. Ganz bestimmt.


... mein/e Freund/in mir<br />

Stress macht, dass ich gehe?<br />

Klingt hart, ist aber wahr: Hat er/sie kein<br />

Recht dazu. Es ist dein Leben. Deine Entscheidung.<br />

Du wirst sie dir nicht leicht gemacht<br />

haben und niemand darf sie dir aus Egoismus<br />

noch schwerer machen. Klar ist: Für den, der<br />

zu Hause bleibt, ist die Sache meist schwieriger;<br />

also offen über eure Ängste sprechen und<br />

versuchen, den anderen zu verstehen.<br />

… ich gemeinsam mit einem<br />

Freund arbeiten und reisen<br />

möchte?<br />

»Dann solltet ihr bereits vorher überlegen,<br />

was ihr macht, wenn ihr mal nicht am gleichen<br />

Ort einen Job findet. Mit etwas Glück<br />

und ausreichend Flexibilität ist das bei eurem<br />

Work&Travel-Aufenthalt meist kein Problem –<br />

insbesondere bei Erntearbeit –, aber im Fall der<br />

Fälle seid ihr vorbereitet. Zu zweit könnt ihr<br />

euch auf jeden Fall zum Reisen ein Auto kaufen,<br />

die Kosten teilen und in einen unvergesslichen<br />

Roadtrip starten. Aber vor allem: Genießt jede<br />

einzelne Minute eures Auslandsabenteuers!«<br />

Kathryn Voigt, TravelWorks<br />

… das nichts bringt<br />

für meinen Lebenslauf?<br />

Im Ausland zu studieren oder zu arbeiten,<br />

ist immer hilfreich: Es eröffnet dir ganz<br />

neue Sichtweisen, fördert deine kulturelle<br />

Kompetenz und lässt dich wachsen. Dazu<br />

wirst du – ganz nach dem Motto ›Raus aus<br />

der Komfortzone‹ – an Verantwortungsbewusstsein,<br />

Menschenkenntnis und Offenheit<br />

dazugewinnen. Erfolgreich mit<br />

Kollegen oder Kunden zu kommunizieren,<br />

auch über Sprachbarrieren hinweg, gehört<br />

mittlerweile zu den Schlüsselqualifikationen,<br />

genauso wie kulturelles Feingefühl.<br />

Du siehst also: ein längerer Auslandsaufenthalt<br />

kann für deine Karriere nur nützlich<br />

sein.<br />

… ich dolles Heimweh kriege?<br />

Zulassen! Zuerst mal. Dann was Cooles<br />

im Gastland unternehmen, eine Sache,<br />

die du nur dort machen kannst. Dir klar<br />

machen, wie toll das gerade ist und was<br />

du verpassen würdest. Und dann: Handy<br />

raus und Mama anrufen. Kann auch mal<br />

gut tun.<br />

Hallo Welt! 82 / 83<br />

… ich merke, dass ich im fremden Land nicht klarkomme?<br />

Foto © Wild & Away on Unsplash<br />

»Gib dir ein bisschen Zeit, dich an die neue Umgebung zu gewöhnen und alles kennenzulernen.<br />

Wenn du trotzdem nicht alleine zurechtkommst, kannst du bei nahezu allen Anbietern von Auslandsprogrammen<br />

eine Kontaktperson vor Ort treffen. Ihr kannst du deine Sorgen und Probleme<br />

anvertrauen und zusammen werdet ihr eine Lösung finden. Zudem wirst du unzählige neue<br />

Freunde aus der ganzen Welt kennenlernen, die in der gleichen Situation sind – gemeinsam werdet<br />

ihr die kleinen Schwierigkeiten schnell überwinden.«<br />

Tobias Dieter, EF Education First


GET INSPIRED<br />

EINE.REISE.TUN!<br />

Unser Kaleidoskop der Möglichkeiten<br />

von Au-pair bis Studium.<br />

Freiwilligenarbeit<br />

Was? Du lebst gemeinsam<br />

mit der Bevölkerung vor<br />

Ort und arbeitest unentgeltlich<br />

in einem gemeinnützigen<br />

Projekt: Ob<br />

Englisch-Assistenzlehrkraft<br />

auf Bali, Teilnehmer im<br />

Elefantenschutzprojekt in<br />

Namibia, Meeresschützer in<br />

Mexiko oder Mitarbeiter in<br />

einem Pflegeheim in Vietnam<br />

– Hilfe wird weltweit<br />

gebraucht. Es gibt unzählige<br />

Möglichkeiten. Du kannst<br />

mit Freiwilligenarbeit zwar<br />

kein Geld verdienen – im<br />

Gegenteil, du zahlst für<br />

deinen Aufenthalt – dafür<br />

leistest du aber einen<br />

Beitrag zur Verbesserung<br />

der Lebensumstände, zum<br />

Naturschutz und zur Völkerverständigung.<br />

Passt zu dir, wenn du nicht<br />

nur rumchillen, sondern<br />

helfen willst, anpacken<br />

kannst und neugierig bist auf<br />

authentisches Leben in einem<br />

fremden Land.<br />

Bingo-Faktor: Gutes tun! Dich<br />

selbst erfahren! Massig über<br />

Land, Kultur und Menschen<br />

lernen! Und die Veranstalter<br />

helfen dir bei der nicht immer<br />

einfachen Organisation<br />

des Aufenthalts.<br />

Freiwilligendienst<br />

Was? Der Unterschied<br />

zur Freiwilligenarbeit?<br />

Freiwilligendienste sind von<br />

offizieller Seite organisiert:<br />

Eine in Deutschland ansässige<br />

›Entsendeorganisation‹<br />

organisiert den Freiwilligendienst,<br />

der ›Ausführende‹<br />

erhält, je nach Rechtsform,<br />

eine unterschiedlich hohe<br />

staatliche Bezuschussung<br />

für seinen Dienst. Freiwilligenarbeit<br />

bezieht sich<br />

hingegen auf Angebote freiwilliger<br />

Arbeit (im Ausland)<br />

von privaten Veranstaltern<br />

oder Organisationen, die<br />

Freiwilligenarbeit als eine<br />

spezielle Form nachhaltigen<br />

und sozialen Reisens<br />

anbieten. Du kannst etwa<br />

ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr<br />

(FÖJ) weltweit im Ausland<br />

ableisten.<br />

Passt zu dir: siehe ›Freiwilligenarbeit‹<br />

und – wenn du<br />

genug Organisationsvermögen<br />

aufbringst, diesen<br />

meist langwierigeren Weg<br />

zu gehen.<br />

Bingo-Faktor: Gutes tun!<br />

Und Organisationstalent<br />

beweisen.<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia


Auslandsstudium<br />

Was? Direkt nach dem<br />

Abi im Ausland studieren?<br />

Zum Beispiel, weil in<br />

Deutschland ein hoher NC<br />

auf deinem Traum-Studienfach<br />

liegt, im Ausland aber<br />

nicht. Oder weil es dein<br />

Traum-Studienfach bei uns<br />

schlichtweg nicht gibt. Je<br />

nach Land gibt es unterschiedliche<br />

Hochschulen<br />

mit unterschiedlichen Angeboten<br />

und Abschlüssen.<br />

Coole Idee: Wer ›Studium<br />

im Ausland‹ antesten möchte,<br />

ohne sich gleich über<br />

Jahre festzulegen, kann an<br />

einem so genannten ›Campus<br />

Experience‹-Programm<br />

teilnehmen.<br />

Passt zu dir, wenn du selbstständig<br />

bist, nicht fremdelst,<br />

sicher bist, dass du kein<br />

Heimweh kriegst und wirklich<br />

Lust hast auf ein ganz<br />

neues Nach-Schule-Leben.<br />

Bingo-Faktor: Du lernst die<br />

›drei großen L‹ völlig neu<br />

und international kennen:<br />

Leben, Lehren, Lernen.<br />

Du erweiterst deinen<br />

Horizont, perfektionierst<br />

deine Sprachkenntnisse und<br />

beweist Mut.<br />

Work & Travel<br />

Was? Du verbindest Reisen<br />

und Arbeiten: Du bereist<br />

ein Land intensiv mit vielen<br />

verschiedenen Zwischenstopps<br />

und verdienst dir<br />

einen Teil der nötigen Kohle<br />

dafür mit Gelegenheitsjobs.<br />

Australien, Neuseeland und<br />

Kanada sind die ›Dauerbrenner‹.<br />

Denn für sie gibt<br />

es das ›Working Holiday<br />

Visum‹, mit dem man bis<br />

zu einem Jahr im Land<br />

bleiben und jobben kann:<br />

Kellnern, Feld-, Farm- und<br />

Erntearbeiten oder Jobs in<br />

der Tourimusindustrie – die<br />

Auswahl an Jobs ist groß, allerdings<br />

musst du dich auch<br />

dahinterklemmen, einen<br />

zu ergattern. Grundsätzlich<br />

kannst du in allen Ländern,<br />

in denen die Visabestimmungen<br />

vorsehen, dass<br />

du einen bezahlten Job<br />

annehmen darfst, Work &<br />

Travel machen.<br />

Passt zu dir, wenn du dich<br />

selber einigermaßen organisieren<br />

kannst und keine<br />

beständige Anlaufstelle<br />

brauchst.<br />

Bingo-Faktor: Freiheit! Wie<br />

viel work & wie viel travel<br />

– it’s up to you! Vielfalt!<br />

Gleichgesinnte!<br />

Au-pair<br />

Was? Du bist – meistens ein<br />

Jahr – Familienmitglied auf<br />

Zeit: In deiner Gastfamilie<br />

erlebst du authentisch den<br />

Alltag einer fremden Welt:<br />

Mit Kindern, Haushalt und<br />

allem, was dazu gehört. Du<br />

lebst mit deiner Gastfamilie<br />

unter einem Dach,<br />

lernst deren Kultur kennen<br />

und perfektionierst deine<br />

Sprachkenntnisse. Du übernimmst<br />

für eine bestimmte<br />

Stundenanzahl pro Woche<br />

die Betreuung der Kids und<br />

leichte Hausarbeiten. Als<br />

Gegenleistung wohnst und<br />

isst du bei deiner Gastfamilie<br />

und kriegst Taschengeld,<br />

oft ist ein Sprachkurs integriert.<br />

Freizeit und Sprach-<br />

Lern-Zeit hast du, wenn die<br />

Kids in der Schule oder im<br />

Kindergarten sind.<br />

Passt zu dir, wenn Kinder bei<br />

dir keine Allergien auslösen<br />

und du dir zutraust, dich in<br />

ein bestehendes Familiensystem<br />

zu integrieren.<br />

Bingo-Faktor: Mehr ›Alltag<br />

hautnah‹ im Ausland geht<br />

fast nicht!<br />

Hallo Welt! 84 / 85


WIE.DIE WELT<br />

ENTDECKEN?<br />

Kaum am Flughafen gelandet,…<br />

A … möchte ich gleich meinen Rucksack schultern<br />

und mich auf Entdeckungstour machen.<br />

C … möchte ich am liebsten gleich neue Leute<br />

kennenlernen, die sich vor Ort schon auskennen.<br />

B … brauche ich erst mal ein sauberes<br />

Zimmer, eine Dusche und ein bisschen<br />

Eingewöhnungszeit.<br />

Ein fremdes Land erkunde ich am liebsten…<br />

C … zusammen mit anderen jungen Leuten,<br />

die dort leben und arbeiten.<br />

A … zusammen mit anderen Abenteurern.<br />

Ein Plan und Ziel ergibt sich ganz von selbst.<br />

B … indem ich die Gesellschaft und Kultur<br />

ganz intensiv kennenlerne.<br />

Von einem Gap Year erhoffe ich mir…<br />

B… nicht nur mich selbst weiterzuentwickeln,<br />

sondern auch anderen zu helfen.<br />

A … jede Menge unglaubliche Erinnerungen<br />

mitzunehmen.<br />

C … die Sprache richtig gut zu lernen und<br />

meinen kulturellen Horizont zu erweitern.<br />

Um die Reisekasse zu füllen…<br />

A … ist mir eigentlich egal, was ich mache.<br />

Klo putzen? Kellnern? Unkraut jäten? Immer<br />

her damit!<br />

C … möchte ich mich eigentlich nicht abplacken<br />

wie verrückt. Ich möchte lieber<br />

Dinge rund ums Haus erledigen.<br />

B … packe ich gerne mit an. Am liebsten<br />

mache ich was mit Kindern oder Tieren.<br />

Eine Übernachtung im Hostel steht an. Es ist<br />

ganz schön heruntergekommen…<br />

A … ach, das ist mir egal. Ist ja nur für eine<br />

Nacht und morgen geht’s weiter zu diesem<br />

tollen Wasserfall.<br />

B … igitt. Aber anderen Leuten geht’s viel<br />

schlechter! Vielleicht schlafen wir auch unterm<br />

Sternenhimmel.<br />

C … so was würde mir nicht passieren!<br />

Ein bisschen Luxus darf es schon sein!


Schuften und rumkommen, Kinderchen<br />

hüten oder büffeln: Welcher Gap-Year-Typ<br />

bist du? Teste dich.<br />

Organisieren, Wohnen, Essen und Transfer…<br />

A … kann ich gern alleine übernehmen. Ich<br />

habe keine Sorge, dort nicht zurecht zu kommen.<br />

C … überlasse ich gerne den Experten.<br />

Die wissen, wie es geht.<br />

B… kann gerne jemand anders übernehmen.<br />

Den Rest bekomme ich dann schon hin.<br />

Mein Geldbeutel sollte durch das Gap Year…<br />

B … jetzt nicht völlig geleert werden, aber<br />

wenn ich auf Null rauskomme, ist es auch okay.<br />

A… nicht zu sehr belastet werden. Mir den<br />

Aufenthalt irgendwie finanzieren zu können,<br />

wäre toll.<br />

C … eher gefüllt werden, als geleert.<br />

Ins Ausland zu gehen, heißt für mich…<br />

C … das Leben der Locals vor Ort ganz<br />

genau kennen zu lernen.<br />

A … möglichst viele internationale<br />

Freundschaften zu schließen.<br />

B … Praxisluft schnuppern und gleichzeitig<br />

die Menschen einer Nation kennen lernen.<br />

Meine Freizeit möchte ich…<br />

B … genießen können. Aber natürlich packe<br />

ich gerne mit an, wenn es was zu tun gibt.<br />

A … mir selbst einteilen. Wenn ich arbeiten<br />

will, arbeite ich. Wenn ich frei haben will,<br />

mache ich frei.<br />

C … ruhig auch nur am Wochenende genießen.<br />

Da ist genug Zeit für Ausflüge und Kurztrips.<br />

Nach meinem Gap Year möchte ich…<br />

A … eine genauere Vorstellung von dem<br />

haben, was ich möchte und was mir Spaß macht.<br />

C … in kultureller Hinsicht viel gelernt haben<br />

und mich dann ganz auf meine Ausbildung<br />

konzentrieren.<br />

B … in meiner eigenen Entwicklung vorangekommen<br />

sein.<br />

86 / 87<br />

Hallo Welt!<br />

Und? Welchen Buchstaben hast du am häufigsten angekreuzt?<br />

Foto: © unsplash.com / Andreas Chu<br />

Du kannst dich nicht<br />

Wir haben es schon richtig<br />

A B C<br />

entscheiden und willst<br />

gut! Anderswo sieht die<br />

am liebsten alles: Exotik,<br />

Abenteuer, fremde Sprachen<br />

lernen, neue Leute<br />

treffen, Arbeitserfahrung<br />

sammeln, dich selbst besser<br />

kennen lernen. Work<br />

& Travel ist wie für dich<br />

gemacht!<br />

Zukunft nicht so rosig<br />

aus. Warum die Auszeit<br />

also nicht nutzen, um<br />

denjenigen zu helfen, die<br />

es wirklich brauchen und<br />

wertschätzen? Freiwilligenarbeit<br />

wird dir sicherlich<br />

viel Freude machen!<br />

Fließend Französisch,<br />

perfekt Englisch, bombensicher<br />

Spanisch – du willst<br />

sprachlich vorankommen.<br />

Und da du dich in familiärer<br />

Umgebung am wohlsten<br />

fühlst und nicht alleine<br />

losziehen willst, bietet sich<br />

eins an: Familienmitglied<br />

auf Zeit als Au-pair!


Der RUCKSACKTOURISMUS entstand in den 60er und<br />

70er Jahren aus der Hippiebewegung – auf dem sogenannten<br />

Hippie Trail machten sich 40.000 Backpacker auf, quer<br />

durch Europa.<br />

Das beliebteste Reiseziel in Europa ist LONDON. Die Heimat<br />

von Prinz Harry und seiner Meghan ist das vom Airbus<br />

A380 am häufigsten angeflogene Ziel der Welt.<br />

Der längste LANGSTRECKENFLUG war die Route Doha<br />

(Katar) nach Auckland (Neuseeland). Der Flug dauerte<br />

ganze 16 Stunden und 35 Minuten. Für den Rückflug<br />

wurde wegen Gegenwind sogar mit 18 Stunden gerechnet.<br />

Wer so weit fliegt, trifft zwangsläufig auf völlig andere Kulturen.<br />

Wissenschaftliche Studien belegen übrigens, dass<br />

das ERKUNDEN NEUER LÄNDER nicht nur glücklich, sondern<br />

auch schlauer macht. Beispielsweise sollen Studis, die<br />

im Ausland gelebt haben, verschiedene Sichtweisen besser<br />

nachvollziehen können.<br />

Ein Kurztripziel mit Fernreiseeffekt: Island. Mit knapp<br />

40.000 Einwohnern sehr klein – daher gibt es für Isländer<br />

die App ›ISLENDINGA‹: Sie checkt den Verwandtschaftsgrad<br />

der Einwohner. Praktisch, um nicht erst beim romantischen<br />

Abendessen festzustellen, dass einem gerade seine<br />

Cousine gegenübersitzt!<br />

Nicht das einzig skurrile an Skandinavien: In Schweden<br />

wird das ›Kräftskiva‹, das KREBSFEST, zelebriert. Mit Papierhütchen,<br />

Krebslätzchen und viel Hochpro zentigem wird<br />

seit dem 19. Jahrhundert gefeiert, dass das Krebsessen<br />

nicht mehr nur der Oberklasse bestimmt ist. Na dann, skål!<br />

Apropos Hochprozentiges: Der Legende nach schenkte<br />

schon der Pirat Roberto Cofresi ein Getränk aus Ananas,<br />

Kokosnuss und Rum an seine Mannschaft aus –<br />

aka PIÑA COLADA!


Dein Auslandsabenteuer.<br />

Deine Entscheidung.<br />

Beim Sportunterricht liegen alle<br />

auf dem Rücken und fahren Rad.<br />

»He, Florian! Warum machst du<br />

nicht mit? Du liegst ja ganz ruhig<br />

da!«, schimpft der Lehrer.<br />

»Sehen Sie nicht? Ich fahre<br />

gerade bergab!«<br />

Work & Travel<br />

Freiwilligenarbeit<br />

Au Pair<br />

Sprachreisen<br />

Auslandspraktikum<br />

In der Geographiestunde fragt der Lehrer<br />

die Schüler: »Wenn ich im Schulhof<br />

ein tiefes Loch grabe, wo komme ich<br />

dann hin?«<br />

Ein Schüler antwortet: »Ins Irrenhaus!«<br />

Erlebnisreisen<br />

www.travelworks.de<br />

Schülerin: »Warum hab ich<br />

denn eine Sechs?«<br />

Lehrer: »Weil ich keine<br />

Sieben geben darf.«<br />

In der Schule fragt die Lehrerin,<br />

was die Schüler denn später<br />

werden wollen.<br />

Die kleine Susi antwortet: »Wenn<br />

ich hübsch werde, werde ich Fotomodel<br />

und ansonsten Lehrerin.«<br />

Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

ENTDECKE DIE WELT MIT EINER<br />

KAPLAN SPRACHREISE<br />

KAPLANINTERNATIONAL.COM/DE


INSIDE: <strong>ABI</strong> UND DANN<br />

Illustration: © shutterstock.com


YES, YOU DID IT!<br />

<strong>ABI</strong> GESCHAFFT.<br />

SCHULE ÜBERLEBT.<br />

UND JETZT?<br />

ALLES IST MÖGLICH!<br />

MIT VOLLGAS INS LEBEN!<br />

WIE? TIPPS GIBT'S HIER.<br />

Abi und dann? 90 / 91


ANS ZIEL LOTSEN<br />

Was ist der NC?<br />

Numerus Clausus: Hat ein Studiengang<br />

einen NC, wird für ihn nur eine bestimmte<br />

Anzahl von Studienplätzen vergeben. Umgangssprachlich<br />

meint man mit NC den Abi-<br />

Schnitt, den man braucht, um einen Platz in<br />

einem Studiengang zu bekommen.<br />

Legt den NC jemand fest?<br />

Nein. Der NC ergibt sich jedes Semester neu aus<br />

Angebot und Nachfrage nach Plätzen in einem<br />

Studiengang. Vereinfacht gesagt: Erst bekommen<br />

Leute mit einem 1,0er-Abi einen Platz, dann die<br />

mit 1,1 und so weiter, bis es zum Beispiel bei 2,5<br />

keine Plätze mehr gibt. Dann liegt der NC bei 2,5.<br />

Sind NC-Studiengänge<br />

besonders schwer?<br />

Nein. Sie sind besonders beliebt. Wenn<br />

eine Hochschule in einem Studiengang die<br />

Bewerber nach NC auswählt, wollen mehr<br />

Leute das Fach studieren, als es Plätze gibt.<br />

Zählt beim NC nur die Abi-Note?<br />

Nicht immer und nicht nur, aber sehr häufig.<br />

Manche Hochschulen gewichten die Noten in<br />

bestimmten Fächern mehr als in anderen Fächern.<br />

Darf ich ein<br />

Studium abbrechen?<br />

Ja. Wenn du merkst, dass das Studium<br />

nicht das Richtige für dich ist, ist das kein<br />

Weltuntergang. Bill Gates, Steven Spielberg<br />

und Mark Zuckerberg haben ihr Studium<br />

auch abgebrochen und es dennoch zu etwas<br />

gebracht.<br />

Was ist eine Uni?<br />

Eine Uni ist eine Hochschule mit Promotionsrecht.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlicher<br />

Forschung und Lehre. Das<br />

Fächerangebot ist häufig sehr groß.<br />

Was ist eine FH?<br />

Eine Fachhochschule ist praxisbezogener als eine<br />

Uni und integriert daher ein Praxissemester in<br />

das Studium. Es wird vor allem Wissen vermittelt,<br />

weniger geforscht. In manchen Bundesländern<br />

nennen sich Fachhochschulen nur noch Hochschulen,<br />

manchmal mit dem Zusatz ›für angewandte<br />

Wissenschaften‹.


Keine Ahnung, was nach der Schule wird?<br />

Unser Plan-dich-Plan hilft<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Der Abi-und-dann-Guide mit jede Menge<br />

Antworten zu Studium, Zukunft & Co.<br />

Was heißt ›Studium‹ eigentlich?<br />

›Studium‹ kommt aus dem Lateinischen und heißt<br />

so viel wie ›nach etwas streben; sich um etwas<br />

bemühen‹. Die älteste heute noch existierende<br />

Universität ist die Universität Ez-Zitouna in Tunesien<br />

– gegründet im Jahr 737.<br />

Was ist ein Master?<br />

Das Masterstudium baut auf den Bachelor auf<br />

und dauert zwei bis vier Semester.<br />

92 / 93<br />

Was ist ein Bachelor?<br />

So heißt der erste berufsqualifizierende Studienabschluss,<br />

den du in der Regel nach sechs<br />

Semestern erreichst.<br />

Was sind Module?<br />

Module sind thematische Abschnitte, in die dein<br />

Studium in Lehrveranstaltungen (Vorlesungen,<br />

Seminare und Übungen) unterteilt ist. Die Noten<br />

der einzelnen Veranstaltungen werden addiert<br />

und ergeben so deine Durchschnittsnote für das<br />

jeweilige Modul. Alle Modulnoten fließen in deine<br />

Abschlussnote ein.<br />

Abi und dann?<br />

Welche Bachelor-Grade gibt es?<br />

Wie lang krieg ich Kindergeld?<br />

Illustration: © vecteezy.com<br />

Jede Studienrichtung ist anders, deswegen gibt es<br />

auch unterschiedliche Abschlüsse: den Bachelor<br />

of ... Arts, Fine Arts, Music, Musical Arts, Education,<br />

Science, Engineering und Laws.<br />

Solange du in deiner ersten Berufsausbildung oder<br />

deinem ersten Studium bist, bis zum Ende des 25.<br />

Lebensjahres. Das gilt auch, wenn du noch ohne<br />

Ausbildungsplatz oder Studium bist, auch wenn<br />

du nebenher Geld verdienst, zum Beispiel mit<br />

einem Studenten- oder Ferienjob.


Bin ich krankenversichert?<br />

Sobald du eine Ausbildung beginnst, versichert<br />

dich dein Arbeitgeber. Während des Studiums<br />

bist du im Normalfall bis zum 25. Lebensjahr beitragsfrei<br />

bei deinen Eltern mitversichert. Das gilt<br />

ebenso für die Zeit zwischen Abi und Ausbildung<br />

oder Studium.<br />

Was heißt staatlich anerkannt?<br />

›Staatlich anerkannt‹ heißt: Die Definition eines<br />

Hochschulstudiums entspricht der unabhängigen<br />

wissenschaftlichen oder praxisorientierten<br />

Forschung und Lehre von staatlichen Hochschulen.<br />

Hat eine private Hochschule eine staatliche<br />

Anerkennung, dann ist das ein Gütesiegel, auf das<br />

du dich verlassen kannst.<br />

Was ist eine Fakultät?<br />

Wissenschaftliche Fachbereiche einer Hochschule<br />

werden in Fakultäten gruppiert. Der Fakultätsleiter<br />

ist der Dekan.<br />

Was ist das ECTS-System?<br />

Kurzform für ›European Credit Transfer and<br />

Accumulation System‹. Sorgt dafür, dass Studienleistungen<br />

international einheitlich vergleich- und<br />

umrechenbar sind. Dafür wird für jede erbrachte<br />

Leistung eine bestimmte Anzahl von Punkten,<br />

sogenannte Credit Points, vergeben.<br />

Was ist BAföG?<br />

BAföG steht für Bundesausbildungsförderungsgesetz.<br />

Der Staat stellt finanzielle Mittel zur<br />

Verfügung, damit junge Menschen unabhängig<br />

ihrer sozialen und wirtschaftlichen Situation eine<br />

Ausbildung machen können. Ob und wie viel<br />

Geld du bekommst, hängt von deiner finanziellen<br />

Situation und der deiner Eltern ab. 735 Euro pro<br />

Monat zahlt der Staat maximal, 50 Prozent davon<br />

müssen unverzinst zurückgezahlt werden.<br />

Was bedeutet Study abroad?<br />

Ein Auslandsstudium, zum Beispiel ein oder zwei<br />

Semester an einer (Partner-)Hochschule im Ausland.<br />

An vielen Hochschulen gibt es ein International<br />

Office, das dir bei der Planung eines solchen<br />

Auslandsaufenthaltes hilft.


Was heißt Auswahlverfahren?<br />

Wenn es mehr Bewerber als Studienplätze gibt,<br />

dann muss es eine Auswahl geben. Dabei kann<br />

jede Hochschule individuelle Auswahlverfahren<br />

anwenden. Dazu zählen Wissenstests genauso<br />

wie Einzelinterviews. Auch Noten und Praktika<br />

können eine Rolle spielen.<br />

Wie viel Geld brauch<br />

ich im Studium?<br />

Das Deutsche Studentenwerk hat sich das in<br />

seiner 21. Sozialerhebung angeschaut und kommt<br />

zu folgendem Ergebnis: 819 € im Monat. Wenn du<br />

weg von Mama wohnst. Wie das kommt? Durchschnittlich<br />

so: Miete: 323 €, Ernährung: 168 €,<br />

Klamotten: 42 €, Lernmittel: 20 €, Auto/öffentliche<br />

Verkehrsmittel: 94 €, Gesundheit: 80 €, Telefon/<br />

Internet/Rundfunk- und Fernsehgebühren: 31 €.<br />

Freizeit/Sport/Kultur: 61 €.<br />

Was sind Credit Points?<br />

Credit Points (CP) stehen für den Arbeitsaufwand<br />

(Workload), den eine Veranstaltung mit Vor- und<br />

Nachbereitung erfordert. Ein CP soll 25 bis 30<br />

Stunden Aufwand entsprechen. Pro Semester<br />

sammelt man rund 30 Credit Points.<br />

Abi und dann? 94 / 95<br />

Illustration: © vecteezy.com<br />

Was ist mit Anwesenheitspflicht?<br />

Eine feste rechtliche Regelung für oder gegen die<br />

Anwesenheitspflicht gibt es nicht. Je nach Bundesland,<br />

Hochschule, Veranstaltungsart und teilweise<br />

sogar innerhalb der Studienfächer ist dies unterschiedlich<br />

geregelt. Wenn Anwesenheitspflicht<br />

besteht, gilt: Wer mehr als zwei Mal unentschuldigt<br />

fehlt, wird nicht zur Prüfung zugelassen.<br />

Was bringt ein<br />

Praxissemester?<br />

Vorteile eines Praktikums passend zu deinem Studium:<br />

Einblicke in deine künftigen Arbeitsfelder<br />

und Kontakte knüpfen in interessanten Unternehmen.<br />

Ein Praktikum kann der erste Schritt in<br />

Richtung Festanstellung sein.


… UND NACH DEM<br />

<strong>ABI</strong>?<br />

Wie sind eure After-Abi-Pläne?<br />

Ihr habt es uns verraten.<br />

Live vom Pausenhof – und bitte:<br />

Pauline (15)<br />

»Ich würde nach dem Abi gerne Work &<br />

Travel machen, am besten in Australien<br />

und Neuseeland.«<br />

Lili (17)<br />

Michael (17)<br />

»Direkt nach dem Abi will ich<br />

erst mal reisen – Südamerika<br />

reizt mich am meisten. Später<br />

will ich Moderatorin werden.«<br />

»Erst mal möchte ich ein halbes Jahr<br />

arbeiten, dann mit einem Kumpel<br />

verreisen und an Heißluftballon-<br />

Wettbewerben teilnehmen – ich habe<br />

einen Pilotenschein. Und dann kann's<br />

ans Studieren gehen.«


Lea (16)<br />

»Ich habe fest vor, Sport zu studieren.«<br />

Dora (18)<br />

»Ich will reisen – und danach ins<br />

Psychologiestudium starten.«<br />

Philipp (17)<br />

»Ich möchte Lehrer für Mathe<br />

und Sport werden. Vor dem<br />

Studium werde ich aber ein<br />

Jahr pausieren und in dieser<br />

Zeit ein FSJ machen.«<br />

Celine (18)<br />

»Erst mal Pause machen. Dann<br />

einen Monat lang nur reisen<br />

– am liebsten in Afrika oder<br />

Amerika.«<br />

Illustration: © vecteezy.com Foto © <strong>audimax</strong> Medien<br />

Abi und dann?<br />

96 / 97<br />

Essi (18)<br />

»Ich will sofort arbeiten, am liebsten etwas<br />

im Bereich Wirtschaft, zum Beispiel<br />

Marketing. Nach der Schule brauche ich<br />

unbedingt Abwechslung.«<br />

Nora (16)<br />

»Ich will später Mathe, Physik oder<br />

Sport studieren. Ganz sicher bin ich<br />

mir aber noch nicht.«


REGION IM FOKUS<br />

Illustration: © shutterstock.com


MOIN, DU ALTES NORDLICHT!<br />

Wissen Region im kompakt Fokus 98 / 99<br />

BLEIB DOCH FÜRS STUDIUM<br />

DAHEIM!<br />

SCHIFFBAU UND<br />

TOURISMUS: IM NORDEN<br />

GIBT'S ALLERLEI. SEI DABEI!


GET INSPIRED<br />

VON SCHIFFEN.<br />

UND MENSCHEN.<br />

NORDEN RUNDRUM.<br />

Kiel<br />

Die nördlichste Großstadt Deutschlands ist was für Freunde des rauen<br />

Klimas. Direkt an der Ostsee gelegen, steigt selbst im Sommer das<br />

Thermometer kaum mal über 17, 18 Grad. Dafür hat die Stadt vor<br />

allem sportlich viel zu bieten: Die Kieler Woche ist eine der größten<br />

Segelregatten der Welt, der Handballklub THW gehört ebenfalls zur<br />

Weltspitze. Und Dänemark ist ja auch um die Ecke!<br />

Was? Die Christian-Albrechts-Uni zu Kiel gehört zu den Top-Adressen<br />

der Republik! Hier kannst du zum Beispiel ganz exotisch Frisistik<br />

studieren. Und Zahnmedizin. Und Skandinavistik. Und Musikwissenschaft.<br />

Und vieles mehr. Und dann gibt es auch noch die FH Kiel, die<br />

vor allem für das Studium ›Schiffbau und Maritime Technik‹ bekannt<br />

ist, schließlich ist das eine der Leitindustrien in der Hauptstadt<br />

Schleswig-Holsteins.<br />

Und? Die staatliche Muthesius Kunsthochschule ist ein Geheimtipp.<br />

Bietet: Kommunikations- und Industriedesign, Medien und Freie<br />

Kunst.<br />

Hamburg<br />

Weltstadt. Musicalstadt. Kulturstadt. Studentenstadt. Reeperbahnstadt.<br />

Sportstadt. Szenestadt. Brückenstadt – nirgendwo auf der Welt gibt<br />

es mehr davon! Hamburg vereint alles, was eine Stadt haben muss,<br />

tagsüber und nachts, im Sommer wie im Winter, bei Regen und bei<br />

Sonnenschein. Wer in Hamburg studiert, studiert das Leben!<br />

Was? Du hast die Qual der Wahl zwischen 19 (!) staatlichen sowie<br />

weiteren privaten Hochschulen. Mit circa 43.326 Studierenden ist<br />

die Universität Hamburg die größte Bildungsstätte: Acht Fakultäten,<br />

megabreites Angebot von Althebraistik über Gebärdensprachdolmetschen<br />

und Holzwirtschaft bis hin zu Meteorologie. Eine weitere<br />

Uni ist die TU Hamburg mit über 7.832 Studierenden: Schwerpunkte


Studentenleben im <strong>Nord</strong>en der Republik.<br />

Im Fokus: Studiengänge im Schiffbau.<br />

Und Touristik.<br />

Illustrationen: © DiViArts, Afanasia/Fotolia<br />

sind z.B. Bauwesen,<br />

Maschinenbau und<br />

Verfahrenstechnik.<br />

Und da der Hamburger<br />

Hafen der größte<br />

Deutschlands und<br />

der drittgrößte<br />

Europas ist, kannst du auch hier<br />

Schiffbau studieren, klar.<br />

Und? Hamburg lebt von seiner<br />

Mischung aus Tradition und<br />

Globalität. Fast ein Drittel aller<br />

Einwohner hat Migrationshintergrund,<br />

viel internationaler<br />

kannst du in Deutschland also<br />

kaum leben.<br />

Hildesheim<br />

Von Hamburg nach Hildesheim<br />

– das klingt erst mal nach einem<br />

Kulturschock, befindet sich<br />

Hildesheim mit einer Einwohnerzahl<br />

von etwa 102.000 doch<br />

gerade so an der Schwelle zur<br />

Großstadt. Und dennoch beherbergt<br />

die Stadt 30 Kilometer<br />

südlich von Hannover immerhin<br />

drei Hochschulen.<br />

Was? Die größte davon ist die<br />

Stiftung Universität Hildesheim.<br />

Bekannt ist die Uni vor<br />

allem für ihren exorbitant<br />

hohen Frauenanteil unter den<br />

Studierenden. Unglaubliche 71<br />

Prozent der Studierenden sind<br />

weiblich, auch der Anteil der<br />

Professorinnen liegt mit knapp<br />

39,5 Prozent weit über dem<br />

Bundesdurchschnitt. Diese extrem<br />

hohe Quote liegt natürlich<br />

vor allem am Fächerangebot:<br />

Erziehungs- und Sozialwissenschaften,<br />

Kulturwissenschaften<br />

und Ästhetische Praxis sowie<br />

Informationswissenschaften<br />

sind klassich frauendominierte<br />

Domänen – nur der<br />

vierte Fachbereich (Mathe, IT,<br />

Naturwissenschaften und Wirtschaft)<br />

sorgt für einen gewissen<br />

Ausgleich.<br />

Und? Beim jährlichen Akkuschrauberrennen<br />

treten vor<br />

allem Studenten aus Hildesheim<br />

gegeneinander an: Hier fahren<br />

Fahrzeuge gegeneinander, die<br />

von einem oder mehreren<br />

Akkuschraubern angetrieben<br />

werden und auf denen mindestens<br />

ein Mensch fahren kann.<br />

Na dann: gute Fahrt!<br />

Hannover<br />

Die Hauptstadt Niedersachsens<br />

hat viel mehr zu bieten als viele<br />

denken: Der Maschsee in der<br />

Stadt ist Naherholungsgebiet<br />

und Sportzentrum, eine ausgeprägte<br />

Kleinkunstszene und<br />

viele Kneipen laden zum Genießen<br />

ein. Und dann ist da noch<br />

die größte Messe Deutschlands,<br />

die jährlich Millionen Menschen<br />

nach Hannover zieht und der<br />

Stadt damit internationales Flair<br />

einhaucht.<br />

Was? Die Leibniz Universität<br />

Hannover, Mitglied der TU9,<br />

also der neun renommiertesten<br />

technisch geprägten Unis in<br />

Deutschland. Philosophie, Jura,<br />

Naturwissenschaften, Architektur,<br />

Mathe, Wirtschaftswissenschaften<br />

– hier kannst du<br />

fast alles studieren; nur Medizin<br />

nicht. Aber dafür gibt es die<br />

Medizinische Hochschule<br />

Hannover, eine der renommiertesten<br />

Medizinhochschulen<br />

Europas. Und wer Tiermedizin<br />

studieren möchte, kann an<br />

die Tierärztliche Hochschule<br />

Hannover gehen.<br />

Und? Wer in Hannover lebt,<br />

sollte den Begriff ›Messemuttis‹<br />

kennen. Der Begriff geht auf<br />

die Nachkriegsjahre zurück, als<br />

viele Witwen, die ihre Männer<br />

im Krieg verloren, in der<br />

aufstrebenden Messestadt Messebesucher<br />

bei sich zu Hause<br />

aufnahmen.<br />

Region im Fokus 100 / 101


GET INSPIRED<br />

Flensburg<br />

Schiff ahoi in Flensburg: Die Europa-Universität und die Hochschule laden zum Bitte-bilde-dich.<br />

Insgesamt roundabout 10.700 Studenten, die Flensburger Uni bildet übrigens als eine von zwei<br />

Unis in Deutschland neben Kiel Friesisch-Lehrer aus! Nahezu unmittelbar an der Staatsgrenze zu<br />

Dänemark, hat die schöne Altstadt ein besonderes Flair.<br />

Was? Zum Beispiel den Bachelor in ›Schiffstechnik‹ an der HS Flensburg. Dieser ist mit den Schwerpunkten<br />

›Schiffsbetriebstechnik‹ und ›Schiffsmaschinenbau‹ auf maschinenbauliche, anlagentechnische<br />

und betriebliche Aufgaben der Schifffahrtsbranche ausgerichtet. Orientiert sich eng an den<br />

Bedürfnissen der Branche sowie dem aktuellen und zu erwartenden Arbeitsmarkt.<br />

Und? Die Ostsee zum Riechen nah! Rad- und Wassersport marsch!<br />

Göttingen<br />

Studentenstadt as Studentenstadt can: Campus-<br />

Uni und FH, an denen sich insgesamt mehr als<br />

37.000 Studenten tummeln, viele Studentenkneipen<br />

und viele Feiern. Nach Göttingen kommst du<br />

jetzt eher nachrangig wegen seiner städtebaulichen<br />

Attraktivtität. Nach Göttingen kommst du<br />

zum Studieren.<br />

Was? Die Georg-August-Universität mit riesigem<br />

Fächerkanon bietet von Forstwissenschaften<br />

über Wood Biology and Wood Technology bis<br />

Wirtschaftspädagogik alles, was das Herz begehrt.<br />

An der Hochschule für angewandte Wissenschaft<br />

und Kunst gibt’s Ungewöhnliches wie ›Green<br />

Building‹ oder ›Konservierung und Restauration‹.<br />

Und? Rein rechnerisch leuchtet ein: hier musst<br />

du nicht nach deinesgleichen suchen: Auf knapp<br />

120.000 Einwohner kommen rund<br />

13.000 Mitarbeiter der Universität<br />

und natürlich mehr<br />

als 37.000 Studenten. Ins<br />

Unikino zum Filmegucken<br />

gehen, und schon vermisst<br />

du zu Hause überhaupt<br />

nicht mehr.<br />

Bremen<br />

Hallo Hochschulvielfalt: Du hast die Wahl zwischen<br />

der Universität, der Hochschule Bremen,<br />

der Hochschule für Öffentliche Verwaltung, der<br />

Hochschule für Künste und der privaten Jacobs<br />

University. Einsam wird es nicht: An der Uni<br />

teilst du dein Studentenleben mit knapp 20.000<br />

anderen, die Hochschule Bremen beherbergt<br />

knapp 9.000 Studierende in mehr als 70 Studiengängen<br />

aus den Bereichen Ingenieur-, Natur-,<br />

Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften.<br />

Was? Coole Nischenstudiengänge, zum Beispiel<br />

›Ship Management‹ oder der Frauenstudiengang<br />

›Informatik‹. Und natürlich den Bachelor Schiffbau<br />

und Meerestechnik! Wo? An der Hochschule<br />

Bremen (HSB), im Herzen der Bremer Neustadt.<br />

Traditionshochschule, zurückreichend bis 1799!<br />

Und? Deutlich günstiger als Hamburg, Kultur pur,<br />

nicht zu groß und nicht zu klein, und mit dem<br />

Semesterticket quasi bis ans Meer – was willst du<br />

mehr?


Illustrationen: © DiViArts, Afanasia/Fotolia<br />

Braunschweig<br />

Du bist nicht allein: Rund 20.000 Studenten<br />

treffen an der TU Braunschweig in sechs Fakultäten<br />

auf etwa 3.500 Hochschulangestellte<br />

und Einrichtungen wie das Gauß-IT-Zentrum,<br />

die Zentrale Einrichtung für Tierhaltung<br />

oder die gemeinsame Zentrale Einrichtung<br />

Forschungszentrum Küste der Universität<br />

Hannover und der TU Braunschweig. Tschüss,<br />

Deutschland: 400 Partnerinstituten und Forschungseinrichtungen<br />

in mehr als 60 Ländern.<br />

Hallo, Arbeitswelt: 32 Forschungseinrichtungen<br />

und weltweit operierende Unternehmen<br />

aus der Automobil- und Elektroindustrie<br />

machen Braunschweig zu einer forschungsund<br />

entwicklungsintensiven Region.<br />

Was? Zum Beispiel Darstellendes Spiel.<br />

Deutschlandweit in seiner Art einmaliger<br />

Studiengang. Was kann der? Zur Lehrtätigkeit<br />

in den Bereichen Theater, Performance<br />

und Kunst in Aktion ausbilden. Außerdem<br />

renommierte Fachbereiche zum Beispiel in E-<br />

Technik, Informatik und Bauingenieurwesen.<br />

Und? Die Braunschweiger Universität hat eine<br />

über 250-jährige Geschichte – die Stadt selbst,<br />

der Burgplatz mit Burg Dankwarderode und<br />

dem Dom, das Magniviertel und der Altstadtmarkt<br />

blicken auf eine über 1.000-jährige<br />

Geschichte zurück.<br />

Buxtehude<br />

Okay, über Buxtehude wird viel gespottet, aber<br />

erstens gibt’s diese Stadt wirklich, zweitens hat<br />

sie eine wirklich schöne Altstadt und drittens ist<br />

Hamburg quasi ums Eck. Und eine Hochschule<br />

gibt es auch – die hochschule 21, eine private<br />

Fachhochschule.<br />

Was? Reine Dual-Hochschule, vor allem Bau- und<br />

soziale Studiengänge (Bauingenieurwesen, Architektur,<br />

Hebamme und Pflege).<br />

Und? Nach zwei Jahren Berufserfahrung kannst<br />

du an der hochschule 21 noch einen MBA in ›Führungskompetenz‹<br />

draufpacken.<br />

Clausthal<br />

Clausthal heißt eigentlich Clausthal-Zellerfeld<br />

und liegt in wunderschöner Gegend – genau an<br />

der <strong>Nord</strong>west-Grenze des Harz, der Brocken ist<br />

auch gar nicht fern für wanderfreudige Studenten.<br />

Außerdem ist Clausthal-Zellerfeld eine Bergstadt,<br />

der niedrigste Punkt liegt auf 390 Meter Höhe,<br />

der höchste auf 821 Meter Höhe. Von den 15.563<br />

Einwohnern sind knapp ein Drittel Studenten.<br />

Was? Die TU Clausthal gehört zu den deutschen<br />

Top-Unis in den Fachbereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften.<br />

Du hast die Wahl zwischen<br />

16 Bachelorstudiengängen, unter anderem in<br />

Rohstoff-Geowissenschaften.<br />

Region im Fokus 102 / 103


Got to<br />

MIX&MATCH:<br />

DEIN INFO-GUIDE<br />

SOZIALE ARBEIT &<br />

PRAKTISCHE THEOLOGIE<br />

Doppelt hält bekanntlich besser.<br />

Wenn du dich nicht für ein Studienfach<br />

entscheiden willst, ist ein<br />

Doppelstudium eine super Lösung.<br />

An der Katholischen Hochschule<br />

Mainz kannst du Soziale Arbeit<br />

mit Praktischer Theologie verbinden.<br />

Du erwirbst Kompetenzen<br />

für die Arbeit mit Menschen,<br />

die Förderung und soziale Hilfe<br />

benötigen. Da hier auch eine religiöse<br />

Dimension mitspielt, passen<br />

Praktische Theologie und Soziale<br />

Arbeit optimal zusammen.<br />

Infos: ww.kh-mz.de/doppelstudium<br />

FÜR ALLE, DIE SCHON IMMER MASCHINEN<br />

DESIGNEN WOLLTEN<br />

Für kreative und mathematikbegeisterte Erfinder à la Daniel<br />

Düsentrieb bietet die HWR Berlin den dualen Bachelorstudiengang<br />

Maschinenbau – Konstruktion und Fertigung an. Konstruktionsentwürfe<br />

und Zeichnungserstellung in 3D stehen neben<br />

KFZ-Technik und erneuerbaren Energien auf dem Stundenplan.<br />

Dazu kommen sechs im Studium integrierte Praxisphasen im<br />

Unternehmen. Im englischsprachigen Raum heißen Maschinenbau-Ingenieure<br />

›mechanical designer‹ – die Entwicklung,<br />

Konstruktion und Produktion von Maschinen ist ihr Job.<br />

Mehr Infos gibt's hier: www.hwr-berlin.de<br />

BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

Frische Campus-Luft schnuppern: Am 22. Februar öffnet die<br />

IST-Hochschule für Management in Düsseldorf ihre Tore. Hier<br />

gibt's Einblicke ins Studienangebot und spannende Vorträge zu<br />

den Bereichen Sportmanagement, Tourismus und Hotellerie,<br />

Fitness- und Gesundheit sowie Kommunikationsmanagement.<br />

Anmeldung und Details unter: www.ist-hochschule.de<br />

MESSETERMINE <strong>2019</strong><br />

16. Februar Startschuss Abi Die Messe zum Kennenlernen von Studiengängen zahlreicher Hochschulen.<br />

Anmeldung erforderlich! Ort: München Infos: www.efellows.net<br />

15. und 16. März IHK Bildungsmesse Informier dich über vielfältige Bildungswege und komm mit Studenten<br />

und Berufstätigen ins Gespräch. Ort: Wiesbaden Infos: www.ihk-wiesbaden.de/bildung<br />

9. und 10. März, 16. und 17. März, 30. und 31. März Horizon Das Event für Orientierung nach deinem<br />

Abi Ort: Münster, Bremen, Freiburg Infos: www.horizon-messe.de<br />

22. und 23. März, 12. und 13. April Azubi & Studientage Hol dir von Unternehmen und Hochschulen<br />

Infos zu deinen beruflichen Möglichkeiten. Ort: München, Koblenz Infos: www.azubitage.de<br />

11. Mai, 18. Mai Bachelor and more Alles rund um Bachelorstudiengänge von nationalen und internationalen<br />

Hochschulen Ort: Nürnberg, Düsseldorf Infos: www.bachelor-and-more.de/bachelor-messen


Wissen ist bekanntlich Macht. Deshalb:<br />

Unser ›Got-to-know-Alarm‹ mit<br />

Studiengängen, Veranstaltungen und ein<br />

paar kuriosen Fakten.<br />

DUAL STUDIEREN<br />

48 Prozent der Dualen Studiengänge<br />

kommen aus den Bereichen BWL,<br />

Finanzen und Management. Nur vier<br />

Prozent der Bildungseinrichtungen<br />

bieten ein Duales Studium in Medien<br />

und Kommunikation an.<br />

QUAL DER WAHL<br />

19.135 Studiengänge stehen dir in<br />

Deutschland zur Auswahl.<br />

PHYSIK UND BAU<br />

Du interessierst dich für Architektur und Physik? Bei<br />

deinem Studium an der Hochschule für Technik Stuttgart<br />

vereinst du beides. Der Bachelorstudiengang Bauphysik<br />

vermittelt physikalische Gesetze und deren Anwendung<br />

auf Gebäude. Du entwickelst Energiekonzepte und bist<br />

dabei durch die Einbindung regenerativer Energien sogar<br />

nachhaltig unterwegs. Wenn dir das noch nicht reicht, hat<br />

die HFT Stuttgart danach den neuen Masterstudiengang<br />

Gebäudephysik für dich in petto. Hier vertiefst du deine<br />

Kenntnisse und kannst einen eigenen Schwerpunkt setzen.<br />

Mehr Infos unter: hft-stuttgart.de<br />

104 / 105<br />

Region im Fokus<br />

FAVORITES<br />

Frauen studieren besonders gerne BWL und geisteswissenschaftliche Fächer, während Männer sich eher<br />

in technischen Feldern wie Maschinenbau und Informatik zuhause fühlen. Beliebte Jobbereiche sind<br />

übrigens Ingenieurwesen, Marketing und Management.<br />

WERDE GAME DESIGNER<br />

Du bist ein Vollblut-Zocker? Mach<br />

deine Leidenschaft zum Beruf und<br />

entwickle selbst Spiele! Die Games<br />

Academy vergibt im Ausbildungsjahr<br />

<strong>2019</strong> vier Vollstipendien für den Fachbereich<br />

Games Design – im Gesamtwert<br />

von 40.000 Euro. Los geht's im<br />

April diesen Jahres. Perfekt für Bewerber,<br />

die Vorkenntnisse im Medienbereich<br />

mitbringen und eine Ausbildung<br />

nicht privat finanzieren können.<br />

DOPPELT NEU<br />

Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden<br />

bietet zum Sommersemester <strong>2019</strong> gleich zwei neue wirtschaftswissenschaftliche<br />

Bachelorstudiengänge an. Der<br />

Bachelor International Business wird komplett in englischer<br />

Sprache angeboten und macht dich fit für internationale Führungs-<br />

und Managementaufgaben. Wenn du lieber Logistik &<br />

Digitalisierung studierst, kannst du nach deinem Abschluss<br />

logistische Systeme gestalten, digital vernetzen und internationale<br />

Lieferketten steuern. Beide Bachelor-Studiengänge<br />

machen dich schon während des Studiums zum Spezialisten<br />

des jeweiligen Bereichs.<br />

Mehr Infos gibt's hier: www.oth-aw.de


MIX&MATCH<br />

MIGRATION & INTEGRATION<br />

Was das ist: Bachelorstudiengang ›Sozialwissenschaften:<br />

Migration und Integration‹ an der<br />

Katholischen Hochschule Mainz Was dich erwartet:<br />

Ein internationaler Studiengang mit verpflichtendem<br />

Auslandsjahr und sozialwissenschaftlicher<br />

Ausrichtung. Ziel: Ausbildung von Fachkräften für<br />

die Themen Migration und Integration, die in der<br />

Lage sind, Aufgabenstellungen rund um diese Themen<br />

in verschiedenen Branchen und Ressorts zu<br />

bearbeiten. Was du mitbringen solltest: Gute Englischkenntnisse,<br />

da Vorlesungen auf Englisch und<br />

Deutsch, Neugier auf Menschen, Offenheit und<br />

ein Gespür für gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Was du wissen solltest: acht Semester, Beginn zum<br />

Wintersemester, 30 Studienplätze, Bewerbungsfrist<br />

31.05.<strong>2019</strong>. Info: www.kh-mz.de/bami<br />

<strong>ABI</strong>, <strong>ABI</strong>, <strong>ABI</strong>TUR?<br />

Im Jahr 2017 haben 35 Prozent der<br />

Abschlusschüler die allgemeine Hochschulreife<br />

erreicht. Die Mittlere Reife<br />

haben 42 Prozent gemacht.<br />

NIX WIE WEG<br />

Ein Gap Year ist eine tolle Option,<br />

wenn du dir nach dem Abi noch<br />

nicht sicher bist, wo es beruflich<br />

hingehen soll. Eine Umfrage der<br />

Gap Year Association zeigt, welche<br />

Vorteile die Auszeit haben kann:<br />

98 Prozent der Befragten gaben an,<br />

dass sie sich in dieser Zeit persönlich<br />

weiterentwickelt haben. Für 77<br />

Prozent hat die Pause Einfluss auf<br />

ihre Karrierepläne.<br />

Die nächste <strong>ABI</strong>.-<br />

IMPRESSUM<br />

Ausgabe erscheint<br />

<strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH<br />

am 24. Mai <strong>2019</strong>.<br />

Hauptmarkt 6 - 8 · 90 403 Nürnberg, Telefon: 0911. 23 77 9 - 0<br />

E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de, www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Titel-Fotocredit: trendmakers/istockphoto.com<br />

Herausgeber: Oliver Bialas<br />

Idee, Konzeption & Chefredaktion: Barbara Bialas (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktionsleitung: Viktoria Feifer, Julia Wolf<br />

Redaktion: Alicia Reimann, Steffen Rothhaupt, Felix Schmidt, Kirsten Wirsching<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Daniel Hunold, Nadine Lücker, Mona Kortmann, Lisa Lange<br />

Gestaltung: Sabine Barwinek, Christina Lukianov, Raphael Unger<br />

Hochschulkommunikation: Dr. Rowena Sandner<br />

Anzeigenberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner, Josefine Lorenz, Stephanie Rogers-Graf, Dr. Rowena<br />

Sandner, Antje Schmidtpeter<br />

Vertrieb: Joachim Bärtl<br />

Druck: JR Druck + Service, Detmold. <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong> erscheint dreimal jährlich auf chlorfrei gebleichtem<br />

Papier und enthält keine Produktwerbung. <strong>audimax</strong> ist politisch unabhängig. Für die Vollständigkeit<br />

und Richtigkeit von Termin angaben wird keine Gewähr über nommen. Für unverlangt einge sandte<br />

Ma nus kripte, Fotos und Illustra tionen wird nicht gehaftet. Beteiligungsverhältnisse der <strong>audimax</strong><br />

MEDIEN GmbH gemäß §8 Abs.3 BayPrG: 100% Bialas Holding GmbH. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 32.<br />

Verbreitete Auflage laut IVW 4/18: 100.007 Exemplare. ISSN 1612-9075<br />

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DAS <strong>ABI</strong>TURIENTENMAGAZIN


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Deine Talente und Ideen: vor Ort in Deiner Bank und bei next, unserem deutschlandweiten<br />

Azubi-Netzwerk. vr.de/next<br />

Anna-Lena Schwab<br />

next-Botschafterin und Auszubildende

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