zum PT: fidibus im Gespräch mit Dr. Xerxes, TTI KFS ... - TMV
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Bureau de Poste A-6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percúre á réduite Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z033528 M Unzustellbare Exemplare zurück an Tiroler Mittelschülerverband, 6020 Innsbruck, Salurnerstraße 6/II<br />
<strong>zum</strong> <strong>PT</strong>: fi dibus <strong>im</strong> <strong>Gespräch</strong> <strong>mit</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Xerxes</strong>, <strong>TTI</strong><br />
<strong>KFS</strong>, Sommerfestkneipe, Oldt<strong>im</strong>erfahrt, u.v.m.<br />
<strong>mit</strong> Beilage: <strong>TMV</strong> Semesterprogramm
Die Tiroler Jugendstiftung fördert Jugendliche<br />
und Bildungseinrichtungen in<br />
Tirol durch fi nanzielle Zuwendungen <strong>zum</strong><br />
Zweck der schulischen und studienbezogenen<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />
Der begünstigte Personenkreis sind Personen<br />
<strong>im</strong> Alter von 14 bis 25 Jahren <strong>mit</strong><br />
ordentlichem Wohnsitz in Tirol und Tiroler<br />
Bildungseinrichtungen.<br />
Fahnenweihe Alemannia Innsbruck<br />
Anlässlich des 50. Stiftungsfestes wurde 1956 die alte Fahne Alemannias geweiht.<br />
Der Zahn der Zeit – aber natürlich auch Wind und Wetter - haben an unserer Fahne genagt.<br />
Nun hat Alemannia eine neue Fahne, welche Ende Oktober in Innsbruck feierlich<br />
geweiht wird.<br />
FAHNENWEIHE<br />
am<br />
Samstag, 20. Oktober 2012<br />
Festfolge:<br />
16:00 Uhr Hl. Messe <strong>mit</strong> Fahnenweihe<br />
Ort wird noch bekanntgegeben<br />
Fahnenpatin: Rosa Schipfl inger<br />
Tiroler Jugendstiftung<br />
Auslobung<br />
Die Zuwendungen sind laut Stiftungsbrief<br />
ausschließlich für folgende Bereiche zu<br />
verwenden:<br />
• Förderung von Fortbildungsveranstaltungen,<br />
Seminaren, Schulungen und<br />
Publikationen <strong>im</strong> Bereich Bildung<br />
• Förderung von Personen zur Teilnahme<br />
an derartigen Veranstaltungen und<br />
Kursen<br />
Die Tiroler Jugendstiftung wird <strong>zum</strong> Jahresende<br />
2012 die Stiftungserträge verge-<br />
20:00 Uhr Festkneipe <strong>im</strong> Urichhaus, Bergisel<br />
Präsentation „ Eine kurze Geschichte der Alemannen-Fahne“<br />
Verleihung der EAH-Würde an DI (FH) Thomas Klaff enböck v. Blondl und<br />
<strong>Dr</strong>. Roland Pollo v. Peppone<br />
Die <strong>TMV</strong>-Verbindungen erhalten noch eine gesonderte Einladung.<br />
Johannes Lindig v. <strong>Dr</strong>. Herkules eh. Michael Luissi v. Stinson eh.<br />
Für das Philisterium Für die Aktivitias<br />
ben. Über die Vergabe entscheidet der<br />
Stiftungsvorstand.<br />
Begründete Ansuchen sind bis <strong>zum</strong> 1. November<br />
2012 an die Tiroler Jugendstiftung<br />
z.H. Geschäftsführer Mag. Ferdinand Neu,<br />
Philippine-Welser-Straße 105, 6020 Innsbruck<br />
zu richten. Das Datum des Einlangens<br />
bei der Zustelladresse ist maßgeblich!<br />
Innsbruck, <strong>im</strong> September 2012<br />
Termine<br />
06. Okt. 2012 Landesantrittsfeier<br />
17. Okt. 2012 bis 20. Okt. 2012<br />
Aktion „72 Stunden ohne<br />
Kompromiss“<br />
19. Okt. 2012 Altherrenausfl ug der<br />
Vinzenzgemeinde des <strong>TMV</strong><br />
9. Nov. 2012 bis 11. Nov. 2012 Landesschulungstage<br />
01. Dez. 2012 Adventmarkt<br />
Haus St. Josef in Innsbruck,<br />
Vinzenzgemeinde des <strong>TMV</strong><br />
01. Dez. 2012 Aktion „Stern für das<br />
Christkind“<br />
<strong>TMV</strong> Stammtische<br />
17.09.2012 Bude Amelungia IBK<br />
05.10.2012 Bude Rhaetia IBK<br />
08.11.2012 Bude Teutonia IBK<br />
21.12.2012 Bude Ambronia IBK<br />
23.01.2013 Bude Andechs IBK<br />
06.02.2013 Bude C<strong>im</strong>bria IBK
Inhalt Seite<br />
Editorial Inhalt Impressum 3<br />
Vorworte<br />
des Landesseniors<br />
des Landesvorsitzenden<br />
des Landesphilisterseniors<br />
Verband<br />
50 Jahre Konzil<br />
Plädoyer für die Politik<br />
Interview <strong>Dr</strong>. <strong>Xerxes</strong>, <strong>TTI</strong><br />
LVL in der Kurzübersicht<br />
VG <strong>TMV</strong><br />
Sommerfestkneipe<br />
Fronleichnam<br />
<strong>KFS</strong><br />
Nachruf VSS <strong>TTI</strong><br />
<strong>TMV</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />
Berichte von:<br />
<strong>TTI</strong><br />
ABI<br />
CII, RGI<br />
LTR<br />
AMI<br />
NBH, RRL<br />
CIK<br />
GAW, LBK<br />
BES+HET<br />
RAAM<br />
Spenderliste<br />
Gratulamur<br />
Geburtstage<br />
Aus dem Archiv<br />
Solltest Du kein Programm erhalten<br />
haben, einfach be<strong>im</strong> Landesseniorat<br />
(lx.tmv@mkv.at) nachfragen,<br />
oder auf tmv.or.at downloaden.<br />
Dein Landesseniorat<br />
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Lieber Kartellbruder, lieber Leser!<br />
Die letzten Sommertage gehen zu<br />
Ende und in den Verbindungen nehmen<br />
die Aktivitäten wieder zu. So wie die<br />
Verbindungen startet auch der Landesverband<br />
<strong>mit</strong> einem motivierten Team<br />
in die neue Amtsperiode. Im Team<br />
sind diesmal auch wieder einige neue<br />
Kartellbrüder. Eine Kurzvorstellung<br />
der LVL Mitglieder fi ndest du in diesem<br />
fi dibus.<br />
Besonders in den nächsten Monaten<br />
stehen große Herausforderungen<br />
an. So nähert sich schon <strong>mit</strong> raschen<br />
Schritten der Pennälertag, den wir zu<br />
Pfi ngsten 2013 in Innsbruck ausrichten<br />
werden. Bislang fand der Pennälertag<br />
siebenmal in Innsbruck statt. Zur<br />
Einst<strong>im</strong>mung hierauf sprachen wir <strong>mit</strong><br />
Altbürgermeister und Ehrenlandesvorsitzenden<br />
Romuald Niescher v/o<br />
<strong>Dr</strong>.cer. <strong>Xerxes</strong>, <strong>TTI</strong>, über seine Pennälertagserlebnisse<br />
und -erfahrungen.<br />
IMPRESSUM<br />
wird herausgegeben vom Tiroler Mittelschülerverband<br />
der farbentragenden<br />
katholischen Studentenverbindungen.<br />
Redaktion:<br />
Chefredakteur:<br />
DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI (ss)<br />
Stv: MMag. Andreas We<strong>im</strong>ann v/o Nero, <strong>TTI</strong> (aw)<br />
Johannes Ghetta BSc v/o EB Homer, NBH (jg)<br />
Ra<strong>im</strong>und Zettinig v/o <strong>Dr</strong>.cer Hannibal, RTI (rz)<br />
René Siegele v/o Moebius, BES (rs)<br />
Andreas Wieser v/o Attila, <strong>TTI</strong><br />
Redaktionsadresse:<br />
Salurnerstrasse 6/II, 6020 Innsbruck,<br />
Tel. +43-512-58 14 84, E-Mail: fi dibus.tmv@mkv.at<br />
Spendenkonto:<br />
Konto: Raika Innsbruck/Amras<br />
BLZ: 36000 Kto-Nr: 15 17 622<br />
Medieninhaber:<br />
<strong>TMV</strong>-Tiroler Mittelschülerverband<br />
Erscheinungsort Innsbruck<br />
Der <strong>TMV</strong> auf Facebook<br />
https://www.facebook.com/tmv1926<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Freude auf das kommende Semester<br />
wecken soll auch das dem fi dibus<br />
beiliegende <strong>TMV</strong> Semesterprogramm.<br />
Wir wünschen viel Vergnügen be<strong>im</strong><br />
Durchblättern des Programms und<br />
vielleicht ergibt sich hierdurch auch<br />
einmal wieder die Gelegenheit andere<br />
Verbindungen und Kartellbrüder zu<br />
besuchen. Getreu unserem Motto: „In<br />
unitate fi r<strong>mit</strong>as“.<br />
Die Redaktion<br />
Aufl age: 3.000 Stk., erscheint 4x jährlich<br />
Layout:<br />
Manuel Schöpf v/o Octavian, RTI<br />
DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI<br />
Layoutentwurf: Heumandl Grafi k Design, Igls<br />
Bilder:<br />
Nicht extra gekennzeichnetes Bildmaterial<br />
wurde vom Verfasser zur Verfügung gestellt.<br />
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge müssen<br />
nicht <strong>mit</strong> der Meinung der Redaktion oder des<br />
Verbandes übereinst<strong>im</strong>men.<br />
Die Zeitung ist nicht für den Verkauf best<strong>im</strong>mt.<br />
Nr. 119:<br />
Redaktionsschluss: 24. November 2012<br />
Erscheinungstermin: Dezember 2012<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 3
Tiroler Mittelschülerverband Vorworte<br />
Der Landessenior<br />
Liebe<br />
Bundes- und<br />
Kartellbrüder,<br />
Es freut mich<br />
heute, sowohl<br />
für den Fidibus,<br />
als auch für das neue Verbandsjahr ein<br />
Vorwort schreiben zu dürfen. Diese<br />
Ehre wird mir zuteil, da ich und mein<br />
gesamtes Team nicht nur gewählt,<br />
sondern <strong>mit</strong> Einst<strong>im</strong>migkeit vielmehr<br />
bestätigt wurden.<br />
Wenn etwas einst<strong>im</strong>mig geschieht,<br />
bedeutet dies auch <strong>im</strong>mer eine Art von<br />
Einigkeit. Gerade in Zeiten, in welchen<br />
es einigen Verbindungen unseres Verbandes<br />
rosiger ergehen könnte, sollten<br />
wir uns dies zu Herzen nehmen und uns<br />
auf den Wahlspruch des <strong>TMV</strong> besinnen.<br />
In unitate fi r<strong>mit</strong>as! – Nur die Einigkeit<br />
macht stark! Besonders <strong>im</strong> Hinblick auf<br />
den bevorstehenden Pennälertag in<br />
Innsbruck, welcher, ohne Zweifel, das<br />
couleurstudentische Highlight in den<br />
kommenden Verbandsjahren bildet.<br />
Jedoch ist nicht nur der Pennälertag eine<br />
der spannenden Herausforderungen,<br />
welchen ich mich in den nächsten<br />
zwei Jahren stellen darf. Neben den<br />
Der Landesvorsitzende<br />
Liebe<br />
Bundes- und<br />
Kartellbrüder!<br />
Wenn diese<br />
Ausgabe in den<br />
Postkästen<br />
liegt, ist auch der Sommer 2012<br />
schon vorbei. Ich hoff e, Ihr habt die<br />
Sommerferien nutzen können, um<br />
Kraft für den Herbst tanken zu können.<br />
Das Wintersemester liegt vor<br />
uns und hat spannende Aufgaben<br />
für den <strong>TMV</strong> und die Verbindungen<br />
parat. Es geht also jetzt darum, neu<br />
durchzustarten!<br />
Zuerst einmal beglückwünsche ich<br />
alle jene Amtsträger des Verbandes,<br />
die <strong>im</strong> Frühsommer in ein neues<br />
Amt gewählt wurden und quasi<br />
4 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
bereits etablierten Veranstaltungen,<br />
wie Antrittsfeier und Ball, wo wir als<br />
Landesaktivitas ständig versuchen<br />
werden, das Niveau noch weiter zu<br />
erhöhen, hoff e ich auch darauf, einige<br />
Erneuerungen in den nächsten Jahren<br />
durchführen zu können. Besonders erwähnt<br />
hierbei sei der <strong>TMV</strong>-Stammtisch<br />
bei den einzelnen Verbindungen.<br />
Da<strong>mit</strong> soll die Möglichkeit geboten<br />
werden, aktiv am Verbandsgeschehen<br />
teil zu haben, sowie einen Meinungsaustausch<br />
<strong>mit</strong> der Landesaktivitas zu<br />
ermöglichen und eigene Ideen und<br />
Wünsche einzubringen. Ebenfalls<br />
angedacht ist die Organisation von<br />
Fahrgelegenheiten zu Veranstaltungen<br />
der <strong>TMV</strong>-Verbindungen. Mit diesem<br />
wollen wir die Kartellbrüderlichkeit<br />
unter den <strong>TMV</strong>ern stärken und zu einer<br />
noch besseren Vernetzung unserer<br />
Mitglieder beitragen.<br />
Ebenso hoff en wir, auch die Landesschulungen<br />
auf ein noch höheres<br />
Niveau zu heben, um für unsere<br />
jüngeren Bundes- und Kartellbrüder<br />
diese Bildungsveranstaltungen zu<br />
einem einzigartigen, lehrreichen und<br />
unvergesslichen Erlebnis zu machen.<br />
Es wird jedoch nicht nur viel Neues<br />
schon in den Startlöchern stehen,<br />
ihre Verbandsarbeit aufzunehmen.<br />
Die vor uns stehende Amtsperiode<br />
hat spannende Aufgaben parat.<br />
Einerseits gilt es, den Pennälertag<br />
2013 in Innsbruck vorzubereiten,<br />
andererseits soll die Verbandsarbeit<br />
kontinuierlich fortgesetzt<br />
werden. Ich denke hier vor allem<br />
an die Schulungsveranstaltungen<br />
des <strong>TMV</strong>, aber auch an jene Veranstaltungen,<br />
die in den vergangenen<br />
Jahren ein besonderes Highlight<br />
waren (z. B. <strong>TMV</strong>-Ball, Skirennen).<br />
Es geht aber auch darum, neue<br />
Akzente zu setzen. Deshalb soll die<br />
vom 17. Okt. 2012 bis 20. Okt. 2012<br />
stattfi ndende Aktion „72 Stunden<br />
ohne Kompromiss“ genutzt werden,<br />
auch den sozialen Aspekten<br />
geben, auch auf bereits Etabliertes<br />
dürfen wir uns freuen. Neben der<br />
Landesantrittsfeier, zu welcher ich<br />
an dieser Stelle noch einmal herzlich<br />
einladen darf, können wir uns auf die<br />
Landesschulungstage vom 9. – 11. November,<br />
sowie auf den Farbenball am<br />
9. Februar freuen.<br />
So<strong>mit</strong> freue ich mich auf gute Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> allen Funktionären und<br />
Chargen des Tiroler-Mittelschüler-<br />
Verbandes und verbleibe <strong>mit</strong> den<br />
besten couleurstudentischen Grüßen<br />
und Wünschen für die kommenden<br />
zwei Verbandsjahre<br />
Vivat, crescat, fl oreat ad multosannos!<br />
Ein Heil unserem <strong>TMV</strong>!<br />
In unitate fi r<strong>mit</strong>as! – Nur die Einigkeit<br />
macht stark!<br />
Dein Landessenior<br />
Johannes Reiter v/o Oekter, ANI<br />
unseres Verbandes gerecht zu<br />
werden. Wir als katholische<br />
Couleurstudenten tragen hier Verantwortung<br />
und gerade deshalb<br />
ist es wichtig, dass wir uns auch<br />
in der Vinzenzgemeinde des <strong>TMV</strong><br />
engagieren. Den Gottesdienst zu<br />
besuchen und einen kleinen Obolus<br />
in den Klingebeutel zu werfen ist<br />
zu wenig. Wir und unsere Verbindungen<br />
sind hier gefordert, mehr<br />
zu tun und ein gutes Beispiel zu<br />
geben. Mein Aufruf ergeht daher<br />
an alle Verbindungen des <strong>TMV</strong>, sich<br />
<strong>im</strong> sozialen Bereich zu engagieren.<br />
In der vergangenen Amtsperiode<br />
hat die Landesverbandsleitung des<br />
<strong>TMV</strong> versucht, neue Akzente zu<br />
setzen. Ich denke hier <strong>im</strong> speziellen<br />
an die landesweite Keilinitiative,
um die Korporationen in ihrer<br />
Nachwuchsarbeit zu unterstützen.<br />
In den meisten Verbindungen hat<br />
diese Initiative großen Anklang<br />
gefunden. Mein Ziel ist es, die<br />
Keilinitiative zu Beginn des Schuljahres<br />
2013/14 zu wiederholen. Im<br />
Hinblick auf die Vorbereitungen<br />
<strong>zum</strong> Pennälertag 2013 wird dieses<br />
Projekt für dieses Schuljahr<br />
ausgespart, aber <strong>im</strong> kommenden<br />
Schuljahr soll die Keilinitiative<br />
wieder ein Schwerpunkt unserer<br />
Verbandsarbeit sein. Wie aber<br />
schon in den vergangenen Fidibus-<br />
Ausgaben artikuliert, geht es dabei<br />
nicht darum, den Verbindungen<br />
ihre Keilarbeit abzunehmen. Diese<br />
Aktion dient <strong>im</strong> Wesentlichen dazu,<br />
den Korporationen eine Öff entlichkeitsarbeit<br />
an der Schule zu<br />
Liebe<br />
Bundes- und<br />
Kartellbrüder,<br />
Ein neues Schuljahr<br />
beginnt.<br />
Ich hoff e, dass ihr alle schöne und<br />
erholsame Wochen hattet und voll<br />
Energie und Tatendrang für euer<br />
Schul-, Studien- und Berufsleben seid.<br />
Aber nicht vergessen: auch ein neues<br />
Verbindungsleben und da<strong>mit</strong> die alten<br />
Herausforderungen stehen vor der<br />
Tür. Dieses muss <strong>mit</strong> einem abwechslungsreichen<br />
Programm organisiert<br />
werden. Doch das beste Programm<br />
nützt nichts, wenn es nicht <strong>mit</strong> Leben<br />
gefüllt wird. Hier sind wir Alten Herren<br />
gefragt. Natürlich sind für das Semesterprogramm<br />
pr<strong>im</strong>är die Aktivenchargen<br />
verantwortlich, aber die tollste<br />
Kneipe, der spannendste WA und der<br />
fröhlichste Ausfl ug sind <strong>zum</strong> Scheitern<br />
verurteilt, wenn niemand dabei ist. In<br />
diesem Sinne möchte ich ein Zitat von<br />
Bert Brecht abwandeln:<br />
erleichtern. Die Keilung selbst kann<br />
Euch der Verband nicht abnehmen.<br />
Da sind schon die Aktivenchargen<br />
gefordert, und da liegt es auch an<br />
der Altherrenschaft, die Aktivitas<br />
dementsprechend zu unterstützen.<br />
Wer sich in der Bude verkriecht,<br />
kann nicht da<strong>mit</strong> rechnen, entsprechenden<br />
Nachwuchs keilen<br />
zu können. Ihr müßt da schon<br />
hinaus und die Schüler ansprechen.<br />
Möglichkeiten dazu gibt es viele<br />
(Stand am ersten Schultag oder<br />
be<strong>im</strong> Tag der off enen Tür in oder<br />
vor der Schule, Begrüßungspakete<br />
am ersten Schultag, Schülerzeitung,<br />
Flugblätter, Schülerkalender,<br />
Klassenbesuche usw.). Auch wenn<br />
es manche Philister nicht gerne<br />
Der Landesphilistersenior<br />
Stell dir vor, es ist eine Verbindungsveranstaltung<br />
und keiner geht hin!<br />
Liebe Alte Herren, erinnert euch an<br />
eure Zeit als Aktive. Wie oft waren wir<br />
enttäuscht, wenn kaum ein Alter Herr<br />
zu unseren Veranstaltungen gekommen<br />
ist. Hand aufs Herz, haben wir uns<br />
nicht sehr geärgert?<br />
Jetzt sind wir die Alten Herren und es<br />
liegt an uns es anders zu machen. Auch<br />
<strong>im</strong> Hinblick auf die Zukunft unserer<br />
Verbindungen. Eine Verbindung <strong>mit</strong><br />
vielen Aktiven verdient es, dass wir die<br />
Keilarbeit der Jungen würdigen, indem<br />
wir am Verbindungsleben teilnehmen.<br />
Eine Verbindung <strong>mit</strong> wenigen Aktiven<br />
benötigt unsere Anwesenheit, denn so<br />
können wir eventuellen Spähfüchsen<br />
zeigen, dass bei uns „was los ist“ und<br />
da<strong>mit</strong> unterstützen wir ohne viel Aufwand<br />
die Keilaktivitäten der Aktivitas.<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
hören, aber Ihr müßt Eure Aktiven<br />
dazu motivieren und dabei unterstützen.<br />
Und vor allem: Es geht<br />
um unsere Zukunft, es geht um<br />
Menschen, die (noch) nicht zu uns<br />
gehören, denen wir aber die besten<br />
Möglichkeiten geben müssen, auch<br />
unsere Zukunft zu sichern.<br />
Liebe Altherrenchargen, liebe Aktivenchargen,<br />
es kommt auf Euch<br />
an, wie sich Eure Verbindung entwickelt.<br />
Ihr seid verantwortlich für<br />
unsere und Eure Zukunft. Gestaltet<br />
diese Zukunft und gestaltet da<strong>mit</strong><br />
auch unsere gemeinsame Zukunft!<br />
In Unitate Fir<strong>mit</strong>as<br />
Ra<strong>im</strong>und Zettinig v/o <strong>Dr</strong>. cer. Hannibal<br />
Landesvorsitzender<br />
So viel zur „Pfl icht“, aber vergessen<br />
wir doch nicht die „Kür“. Mit Bundesbrüdern<br />
sich ein-, zwe<strong>im</strong>al auf der Bude<br />
zu treff en macht Spaß, sich <strong>mit</strong> alten<br />
Freunde aus eigenen Aktiventagen auf<br />
„einen Ratscher“ zusammenzusetzen<br />
entspannt und verlängert so die Erholung,<br />
die der Sommerurlaub gebracht<br />
hat bis weit in den Winter hinein<br />
und ist ein rezeptfreies Mittel gegen<br />
Herbstdepressionen, und das komplett<br />
ohne Nebenwirkungen, nur positive<br />
Wirkungen für alle Beteiligten. Wo gibt<br />
es das sonst noch...?<br />
Also, liebe Bundes- und Kartellbrüder,<br />
liebe Farbengeschwister:<br />
Wir sehen uns!<br />
Peter Leitl v/o Herodot, RRL<br />
Landesphilistersenior<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 5
Tiroler Mittelschülerverband<br />
„ WAS SIND SCHON 50 JAHRE …“?<br />
Zum Jubiläum des Konzils<br />
Die Kirchentür knallte zu. Die<br />
automatische Schließanlage war<br />
defekt. Obwohl wir <strong>mit</strong> allerhand<br />
Phantasie den Lärm etwas abfedern<br />
wollten, der Zustand hatte sich nicht<br />
gebessert.<br />
Jeden Tag erinnerte ich die Kirchenbesucher<br />
daran, dass nicht alles automatisch<br />
ginge und man halt einmal<br />
händisch die Tür bedienen sollte. Ich<br />
war betroff en über die mangelnde<br />
Sensibilität. Alles muss off ensichtlich<br />
perfekt und auf Knopfdruck funktionieren,<br />
so dachte ich mir. Ob das nicht ein<br />
Zug der Zeit ist? Gerade Mentalitäten<br />
sind nicht von heute auf morgen zu<br />
verändern.<br />
So mahnt ein Kirchenhistoriker zu Geduld:<br />
„Wir sollten doch <strong>im</strong> hektischen<br />
Lebensgefühl unserer Zeit einen etwas<br />
längeren Atem haben!“ Gerade die<br />
Konzilien haben eine lange Zeit gebraucht,<br />
bis sie ihre Wirkung entfalten<br />
konnten. Die jeweils neue Generation<br />
muss in den Geist eines Konzils erst<br />
hineinwachsen. In diesem Sinn ist die<br />
Botschaft Kardinal Franz Königs (Konzilsteilnehmer)<br />
<strong>im</strong>mer noch aktuell, der<br />
meint, die Konzilstexte sollten <strong>im</strong>mer<br />
wieder gelesen werden. Diesbezüglich<br />
sind die Kenntnisse sehr vage. Wenn<br />
man in der Diskussion auf die Inhalte zu<br />
sprechen kommt, ist man bald einmal<br />
<strong>mit</strong> Argumenten am Ende.<br />
Für uns damalige Studenten war es<br />
eine willkommene Abwechslung, wenn<br />
wir statt einer Tischlesung be<strong>im</strong> Essen<br />
den überaus lebendigen Konzilsbericht<br />
von Mario von Galli SJ hören konnten<br />
.So wurden wir <strong>mit</strong> den jeweils diskutierten<br />
Dokumenten vertraut gemacht.<br />
Die Forschung über den historischen<br />
Verlauf, über das Entstehen der Dekrete<br />
und ihrer theologischen Bedeutung,<br />
die präzisere Übersetzung und<br />
Gesamtwürdigung sind noch <strong>im</strong> vollen<br />
Gange. Unbestrittene Ergebnisse<br />
des Konzils sind der Katechismus der<br />
katholischen Kirche und das kirchliche<br />
Gesetzbuch von 1983.<br />
Anlässlich des Todes von Kardinal Carlo<br />
Martini SJ habe ich mir aus seinem<br />
letzten Interview einen Satz <strong>zum</strong><br />
6 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
Bedenken vorgelegt: „Unsere Kirchen<br />
sind groß und leer, unsere Bürokratie<br />
wird <strong>im</strong>mer größer, unsere Gebräuche<br />
sind aufgeblasen und unsere Gewänder<br />
pompös.“<br />
Liturgiekonstitution versus leere<br />
Kirchen:<br />
Zu den Fortschritten zählt die liturgische<br />
Erneuerung. Die Eucharistie<br />
ist eine gemeinschaftliche Feier <strong>mit</strong><br />
Beteiligung und tätiger Teilnahme<br />
der Gläubigen. Die Riten sollen<br />
einfach (ohne Geschwätzigkeit) und<br />
verständlich sein, die Muttersprache<br />
darf verwendet werden, jeder soll<br />
den Dienst tun, der ihm zusteht und<br />
die Bibel eine wichtige Rolle spielen.<br />
Die Eucharistiefeier ist Gipfel und<br />
Höhepunkt christlichen Lebens. Ist sich<br />
dessen die junge Generation <strong>mit</strong> Ihrem<br />
Freizeitstress noch bewusst?<br />
J.A. Jungmann, ein weltbekannter<br />
Innsbrucker Liturgieexperte hat die<br />
Ergebnisse in seiner vielbesuchten<br />
Vorlesung dann vorgestellt. Für 2500<br />
Bischöfe war da<strong>mit</strong> auch die Vorgangsweise<br />
be<strong>im</strong> Konzil gefunden (wer<br />
heute nach einem neuen Konzil ruft,<br />
müsste ja auch bedenken, wie man<br />
unter inzwischen ca. 4500 Bischöfen<br />
die Diskussion führen und fi nanziell<br />
über die Runden bringen soll).<br />
Geistliche Erfahrung versus Bürokratie<br />
und leere Gebräuche:<br />
Ein sehr ausgereiftes Dekret des Konzils<br />
ist das über die Off enbarung. Die<br />
Bibel ist das Buch der Kirche. Ihre Auslegung<br />
geschieht „<strong>im</strong> Glaubenssinn“<br />
der ganzen Kirche. Gott spricht durch<br />
die Off enbarung (<strong>im</strong> Hl. Geist) in der Art<br />
und Weise der biblischen Schriftsteller.<br />
Die Bibel ist die wichtige Quelle des<br />
geistlichen Lebens. Das Wort Gottes<br />
sucht ein Herz als Gefährten, das zu<br />
hören bereit ist. Wenig hat dieses Dekret<br />
noch in der Praxis der Gläubigen<br />
bewirkt. Bibelrunden und Bibellesen<br />
sind nicht sehr ausgeprägt. Ein ausgewogener<br />
und nüchterner Glaube wird<br />
das treue Bibellesen zur Grundlage<br />
haben. Wenn diese geistliche Grundhaltung<br />
nicht mehr da ist, wird Kirche<br />
zu einer<br />
Firma <strong>mit</strong> mehr oder weniger guter<br />
Logistik.<br />
Schlichtheit und Kollegialität versus<br />
Pomp:<br />
Hier meine ich nicht Ablehnung schöner<br />
Liturgie und würdiger liturgischer<br />
Kleidung (diesbezüglich ist sogar vieles<br />
verbesserungswürdig), sondern die<br />
Schlichtheit <strong>im</strong> Lebensstil.<br />
Der italienische Kardinal Lercaro hat in<br />
seiner Konzilspetition von der „ Kirche<br />
der Armen“ gesprochen. Inzwischen<br />
ist weltkirchlich auf diesem Gebiet viel<br />
geschehen. Es ist interessant, dass die<br />
Frage des Priesterzölibats bei Gelegenheit<br />
so viele bewegt. Eigentlich müsste<br />
es be<strong>im</strong> Lebensstil der Schlichtheit (von<br />
Armut will ich in unseren Breiten gar<br />
nicht reden) auch so eine aufgeregte<br />
Diskussion geben.<br />
Der Innsbrucker Bischof Rusch hat auf<br />
dem Konzil eine aufsehenerregende<br />
Rede zur Kollegialität gehalten. In der<br />
Kirchenkonstitution wird über das<br />
kollegiale Bischofsamt gesprochen.<br />
Eine weltweite Kirche bedarf der<br />
Anstrengung in dieser Hinsicht. Die<br />
Kirche ist kollegial verfasst. Ein Leben<br />
nach diesem Maßstab auf allen Ebenen<br />
(auch bei den Laien) würde die Glaubwürdigkeit<br />
der Kirche verstärken. Die<br />
lehramtliche Beschäftigung <strong>mit</strong> dem<br />
Priesteramt steht noch aus.<br />
Arbeiten wir als <strong>mit</strong> Einsatz und Freude<br />
an der Umsetzung der Konzilstexte<br />
<strong>im</strong> Leben der Kirche und in der Verbindung!<br />
Msgr. <strong>Dr</strong>. Josef Wolsegger<br />
v/o <strong>Dr</strong>. cer. Kuli<br />
Landesseelsorger des <strong>TMV</strong>
Von einem, der auszog<br />
um die Politik kennenzulernen ...<br />
Ein Plädoyer für die österreichische Politik<br />
Zugegeben, die Politik ist momentan<br />
nicht gerade „best place to<br />
be“. Die Parteien warten gespannt<br />
auf die wöchentlichen Ausgaben von<br />
„Profi l“ und „News“, um entweder auf<br />
neue Vorwürfe zu reagieren oder dem<br />
politischen Mitbewerber auszurichten,<br />
wie korrupt dieser nicht sei. In den österreichischen<br />
Tageszeitungen ist fast<br />
täglich über neue Skandale zu lesen.<br />
Sei es eine zweifelhafte Inseratenserie,<br />
dubiose Lobbyingaufträge, eine Stiftungsaff<br />
äre oder unvorstellbare Summen<br />
für anscheinenden Gesetzeskauf.<br />
Diese Aufzählung hat natürlich keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit und wie<br />
<strong>im</strong>mer gilt der Spruch des Jahres: „Es<br />
gilt die Unschuldsvermutung!“<br />
Zur Verteidigung der Politik sei festgehalten,<br />
dass dieses Bild bei weitem nicht<br />
auf den gesamten politischen Bereich<br />
zutriff t. Bei vielen Themen wird fernab<br />
von parteipolitischen Scheuklappen<br />
und über alle Parteigrenzen hinweg<br />
konstruktiv an Sachlösungen gearbeitet.<br />
An dieser Stelle sei erwähnt, dass<br />
auch unsere Medienlandschaft noch<br />
einigen Aufh olbedarf hat. Denn wenn<br />
in Österreich bei einer Gesetzesinitiative<br />
nicht ausreichend gestritten wird<br />
und diese noch dazu <strong>mit</strong> den St<strong>im</strong>men<br />
aller Parteien das Parlament passiert,<br />
wird auch nicht darüber berichtet. Dies<br />
triff t häufi g auf sinnvolle Änderungen<br />
zu von denen sehr viele Österreicher<br />
profi tieren. Die zahlreichen, intensiven<br />
Verhandlungsrunden <strong>im</strong> Vorfeld eines<br />
Gesetzesbeschlusses werden und können<br />
auch nicht vom Wähler gesehen<br />
werden.<br />
Zugegeben, eine gewisse Kompromissbereitschaft<br />
zu haben, ist <strong>im</strong> österreichischen,<br />
politischen System durchaus<br />
sinnvoll, um vor Enttäuschungen verschont<br />
zu bleiben. Für das Durchziehen<br />
von Extrempositionen ist die österreichische<br />
Sozialpartnerschaft zu sehr<br />
ausgeprägt. Das ist aber nicht <strong>im</strong>mer<br />
das Schlechteste, denn klar ist auch:<br />
„Politik ist die Kunst, das Notwendige<br />
möglich zu machen.“ Ein gesunder<br />
Interessensausgleich hat Österreich<br />
in einigen Bereichen zu einem Vorbild-<br />
Land in Europa und der Welt gemacht.<br />
Ja, Österreich geht es besser als vielen<br />
anderen Staaten in Europa. Wir sind<br />
(bisher!) recht gut durch die internationale<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen.<br />
Von einem Freifahrtschein,<br />
dass dies so bleibt, kann aber nicht<br />
die Rede sein. Und wenn <strong>im</strong> nächsten<br />
Jahr der Nationalrats-Wahlkampf, der<br />
ohnehin jetzt schon zu spüren ist, beginnt,<br />
werden die politischen Mühlen<br />
scheinbar sehr viel langsamer mahlen.<br />
Zu groß ist die Angst dem politischen<br />
Gegner einen medialen Erfolg zu<br />
gönnen. Gott sei Dank kann man sich<br />
darauf verlassen, dass <strong>im</strong> Hintergrund<br />
bereits auf Hochtouren für das nächste<br />
Regierungsprogramm gearbeitet wird<br />
und die politische Arbeit nur in der<br />
Außenwahrnehmung stehen bleibt.<br />
Selbst jenen, die <strong>im</strong> politischen Bereich<br />
arbeiten, tut es von Zeit zu Zeit gut,<br />
die parteipolitische Brille abzunehmen<br />
und wieder einmal bewusst einen Blick<br />
hinter die Kulissen der politischen<br />
Arbeit zu werfen. Gerade die kritische<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der Politik,<br />
aktuellen Themen, aber auch <strong>mit</strong> der<br />
medialen Berichterstattung, machen<br />
den sogenannten „homo politicus“<br />
aus. Dieser „terminus technicus“ sollte<br />
gerade <strong>im</strong> katholischen Couleurstudententum<br />
einen hohen Stellenwert<br />
einnehmen. Blinder Glaube in oftmals<br />
überzogene Parteirhetorik darf ebenso<br />
wenig unser Anspruch sein, wie die<br />
generelle Verteufelung der Politik.<br />
Philipp Heel v/o Lanzelot (RTI, HET)<br />
Philipp Heel v/o Lanzelot (RTI,<br />
HET) zog Anfang 2009 nach<br />
Wien, um dort als Parlamentarischer<br />
Mitarbeiter zu arbeiten.<br />
Anfang 2012 wechselte er in die<br />
Abteilung Presse & Medien der<br />
ÖVP-Bundespartei.<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 7
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Altbürgermeister Romuald Niescher v/o <strong>Dr</strong>. <strong>Xerxes</strong>, <strong>TTI</strong><br />
fi dibus <strong>im</strong> <strong>Gespräch</strong> <strong>mit</strong> dem Ehrenvorsitzenden über seine Pennälertagserfahrungen<br />
Lieber <strong>Dr</strong>. <strong>Xerxes</strong>, nächstes Jahr fi ndet wieder<br />
ein Pennälertag in Innsbruck statt. In den<br />
Reihen der <strong>TMV</strong>er bist du jener, der an den<br />
meisten <strong>PT</strong> teilgenommen hast. Wo war dein<br />
erster <strong>PT</strong> und wie hast du diesen erlebt?<br />
Mein erster Pennälertag war 1954 in Linz. Es<br />
war noch das geteilte Österreich. Ich habe ihn<br />
deshalb noch so gut in Erinnerung, weil einige<br />
Tiroler <strong>im</strong> Linzer Stadtteil Urfahr geschlafen<br />
haben, jenseits der Donau, das noch russische<br />
Besatzungszone war. Auf der Brücke stand<br />
ein russischer Doppelposten, die nicht nur<br />
ein Gewehr am Rücken trugen <strong>mit</strong> aufgepfl<br />
anztemBajonett, was sehr martialisch ausschaute.<br />
Ich erinnere mich noch gut an den<br />
damaligen Landessenior Kbr. Ing Siegfried<br />
Hirschmann v/o Falk, ABI, der einen Bombenrausch<br />
zusammenbrachte und den wir noch<br />
gemeinsam bis zur Brücke begleiteten, denn<br />
er gehörte zu jenen, die in Urfahr schliefen.<br />
Wir empfahlen ihm noch <strong>zum</strong> Abschluss die<br />
Gründung der Sibiria Wladiwostok und dann<br />
schauten wir doch etwas <strong>mit</strong> Sorge nach, was<br />
wird sich da auf der Brücke abspielen. Der<br />
gute Falk ist dann <strong>mit</strong> ausgebreiteten Armen<br />
und plenis coloribus auf die zwei russischen<br />
Posten zugegangen und bald haben sich<br />
schon alle drei gegenseitig umarmt und<br />
laut gesprochen. Auch wenn wir nichts verstanden<br />
haben, merkte man doch eine gute<br />
St<strong>im</strong>mung und so konnten wir zufrieden in<br />
unsere Quartiere übersiedeln.<br />
Seit deinem ersten <strong>PT</strong> hast du beinahe jedes<br />
Jahr am <strong>PT</strong> teilgenommen. Welcher Pennälertag<br />
stand für dich <strong>im</strong> Mittelpunkt?<br />
Im Mittelpunkt steht für mich sicher auch<br />
von meinem Wirken für den MKV der <strong>PT</strong> 1965<br />
in Graz, denn hier haben wir die ganz große<br />
Statutenänderung des MKV durchgeführt. Es<br />
war dies die größte die es seit der Gründung<br />
des MKV gegeben hat. Wir haben hier nicht<br />
nur viele alte Sachen die nicht mehr Zeitgemäß<br />
waren beseitigt, sondern auch zahlreiche<br />
moderne Best<strong>im</strong>mungen getroff en. Nur war<br />
mir klar, dass die erforderliche Mehrheit, welche<br />
bei 2/3 und 3/4 und <strong>zum</strong> Teil sogar bei 4/5<br />
Mehrheit lag, kaum zu erreichen war, wenn<br />
man dies nicht entsprechend vorbereitet. So<br />
habe ich <strong>im</strong> Vorfeld vor meinem geistigen<br />
Auge jene 50 Kartellbrüder vorbeiziehen<br />
lassen, die als besonders gute Redner bei<br />
Pennälertagen aufgefallen waren, und zwar<br />
jeden Alters und egal woher. Ich habe dann<br />
zwei Jahre gebraucht um <strong>mit</strong> diesen fünfzig<br />
zu reden. Ich bin überall dort hingefahren wo<br />
8 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
sie zu Hause waren oder in der Nähe wo es<br />
vereinbart war und so habe ich mich bemüht<br />
die Gefahr abzuwenden, dass ein charismatischer<br />
Redner die ganze Sache <strong>zum</strong> Einsturz<br />
bringt. Wie dann der entscheidende <strong>PT</strong> in Graz<br />
war, sah ich einen den ich vergessen hatte<br />
und ich bin wirklich vor Schreck erstarrt, denn<br />
es war der Vizepräsident der Post von Wien.<br />
Ich bin dann zu ihm hin und hab ihm gesagt:<br />
„Hoher Doktor, mir ist was Fürchterliches<br />
passiert, ich wollte <strong>mit</strong> dir noch sprechen.“<br />
Dann ist er mir schon ins Wort gefallen und<br />
hat gesagt: „Hearst, I woas was du willst, du<br />
bist ja a überall umanonder g‘fahrn. I sag da<br />
glei, I bin gegen die Änderung der Statuten,<br />
aber I sag da no was. I red nit, weil des is mir<br />
nit so bedeutsam.“ Dann hab Ich noch einmal<br />
gesagt: „Lieber Doktor, Hand drauf.“ Und er<br />
hat mir die Hand gegeben und versprochen,<br />
dass er zu diesem Punkt nicht reden wird und<br />
er hat sein Versprechen gehalten. Dann haben<br />
wir <strong>mit</strong> einer sehr konstruktiven und ruhigen<br />
Debatte <strong>mit</strong> nur sechs Gegenst<strong>im</strong>men die<br />
neuen Statuten genehmigt. Das war für mich<br />
sehr lange ein bleibendes Ereignis. Es war fast<br />
nur so möglich, dass man die großen Redner<br />
in Liebe <strong>zum</strong> Schweigen bringt oder besser<br />
noch für sich gewinnt.<br />
Im Landesverband warst du als Landessenior,<br />
Landesphilistersenior und Landesvorsitzender<br />
insgesamt 24 Jahre aktiv. Be<strong>im</strong> <strong>PT</strong> 1955 in<br />
Innsbruck warst du Landessenior, 1978 in<br />
Innsbruck Landesphilistersenior und bei den<br />
<strong>PT</strong> 1970 in Innsbruck und 1982 in Hall Landesvorsitzender.<br />
Welche Rolle nahmen die in Tirol<br />
stattfi ndenden <strong>PT</strong> für dich ein?<br />
Die Tiroler Pennälertage waren eigentlich<br />
<strong>im</strong>mer ausgezeichnet, auch wenn es ein wenig<br />
nach Eigenlob duftet. Es waren wirklich<br />
großartige Feste des Farbstudententums und<br />
dazu kam die Zeit der 60er bis hinein in die<br />
70er. Es war dann doch so in aller Unbescheidenheit<br />
dass der Kartellvorsitzende <strong>Dr</strong>. Hans<br />
Walther Kaluza v/o Caesar, TKW, und ich den<br />
MKV regiert haben. Das haben wir gemacht<br />
auf der Basis einer guten und sehr soliden<br />
Freundschaft und einer sehr tiefsinniger und<br />
oft nur zu zweit getroff ener Überlegungen.<br />
Eine meiner schönsten Erinnerungen war<br />
dann jene, als Kaluza bei mir geklagt hat, dass<br />
dem MKV das Geld ausgeht. Es kamen neue<br />
Herausforderungen fi nanzieller Art und es<br />
gab keine Erhöhung der Einnahmen und die<br />
St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> MKV für eine Erhöhung der<br />
Abgabe war gr<strong>im</strong>mig und arg. Dann hab ich<br />
gesagt: „Ich helfe dir und das machen wir einfach<br />
so:“ Der große Wunsch von Kaluza war<br />
von jedem Altherren einen Betrag x mehr zu<br />
erhalten und da<strong>mit</strong> wären dann die Probleme<br />
gelöst. Ich hab dann zu Kaluza gesagt: „So<br />
lieber Freund. Du forderst jetzt <strong>mit</strong> Schwung<br />
und <strong>mit</strong> allen Beschlüssen in deinen Gremien,<br />
dass du den doppelten Betrag brauchst.“ Er<br />
hat auch diesen Betrag gefordert. Eine wilde<br />
Diskussion <strong>im</strong> Vorfeld des Pennälertages<br />
entwickelte sich und dann war der <strong>PT</strong>. Die<br />
Meinungen sind aufeinander gerasselt und<br />
dann bin ich aufgestanden und hab eine etwas<br />
größere Rede gehalten und gesagt. „Das<br />
ist wieder diese typische Unverschämtheit<br />
der Wiener, die können nicht genug kriegen.<br />
Sie müssen doch um diese Aufgaben zu bewältigen<br />
auch <strong>mit</strong> der Hälfte dieser Erhöhung<br />
auskommen. Ich bin daher dafür, diesen<br />
Anschlag auf unsere Gelder abzulehnen<br />
und stattdessen die Hälfte des geforderten<br />
Betrages zu genehmigen.“ Dies ist dann <strong>mit</strong><br />
klarer Mehrheit durchgegangen. So ist es uns<br />
gelungen durch diese Zusammenarbeit vor<br />
allem auch in den schwächeren Landesverbänden<br />
ein bisschen Dampf zu machen, denn<br />
manche Landesverbände haben wirklich ein<br />
bisschen geschwächelt.<br />
Gibt es Erfahrungen vom Pennälertag, die Dich<br />
besonders geprägt haben?<br />
Den tiefsten Eindruck hat bis heute der<br />
Pennälertag 1954 in Linz hinterlassen. Denn<br />
damals hat es die Funktion des Kartellseniors<br />
noch nicht gegeben. Damals hat noch <strong>im</strong>mer<br />
der Landessenior den Pennälertagskommers<br />
geschlagen und so traf es auch mich<br />
als Landessenior von Tirol 1955 diesen <strong>PT</strong><br />
Kommers in Innsbruck zu schlagen und dies<br />
wenige Wochen nach der Unterzeichnung
des Staatsvertrages. Es herrschte eine<br />
unglaubliche St<strong>im</strong>mung des Aufb ruchs und<br />
ein großer Teil unserer studentischen Lieder<br />
hat den Freiheitsbegriff und die Freiheit <strong>zum</strong><br />
Inhalt. Diese Texte singen wir heute aus Gewohnheit,<br />
denn wenn man etwas hat, ist es<br />
ja üblicherweise nicht mehr viel Wert. Damals<br />
aber hatten wir wirklich das Gefühl. Da haben<br />
die Freiheitslieder einen tiefen Sinn gehabt<br />
und be<strong>im</strong> Festkommers <strong>im</strong> großen Stadtsaal<br />
von Innsbruck, der <strong>zum</strong> Bersten überfüllt<br />
war, haben die Freiheitslieder nur so hinaus<br />
gedonnert und die St<strong>im</strong>mung war einfach<br />
unbeschreiblich. Diesen Eindruck habe ich mir<br />
bis heute behalten und ich muss sagen, dass<br />
ich diesen Kommers schlagen durfte, war für<br />
mich was Besonderes.<br />
Einen Eindruck, den ich ebenfalls nicht vergessen<br />
werde, war jener be<strong>im</strong> Pennälertag in<br />
Innsbruck 1970, wo der Festkommers in der<br />
Messehalle war. Die große Halle war zuvor<br />
als Messehalle eingesetzt und das Jahr über<br />
ein Autoabstellplatz. Für den Kommers haben<br />
wir die Messehalle zur Gänze ausgeräumt.<br />
Was wir nicht merkten, war, dass sich eine<br />
feste Staubschicht gebildet hat, die wir nicht<br />
gesehen haben. Be<strong>im</strong> Einzug haben wir<br />
erstmalig einen Fahnenblock gebildet und<br />
die Fahnenträger sind dann in Sechserreihen<br />
und <strong>mit</strong> weit über 100 Fahnen einchargiert.<br />
Das hat dann dazu geführt, dass sich der<br />
Staub am Boden aufgewirbelt hat und man<br />
die Chargierten bis ungefähr Kniehöhe gar<br />
nicht gesehen hat. Sie sind in einem Art Nebel<br />
gegangen und dann hat man erst oben die<br />
Schläger und die Chargierten gesehen und<br />
das hat ausgeschaut, als ob sie aus der Walhalla<br />
kommen würden. Das war ein Anblick,<br />
der sprachlos gemacht hat.<br />
Seit über 5 Jahrzehnte bist du <strong>mit</strong> 2-3 Ausnahmen<br />
jährlich dabei. Wie haben sich in deiner<br />
Wahrnehmung die Pennälertage verändert?<br />
Ich glaube es war in den früheren Jahrzehnten<br />
noch irgendwie ein wenig uriger und<br />
noch nicht so modern wie jetzt. Es gab noch<br />
keine klubähnlichen Veranstaltungen für die<br />
Jungen und noch keine speziellen Aktionen.<br />
Es war noch mehr <strong>im</strong> Rahmen des Komments.<br />
Ich würde sagen auf der Ebene von netten<br />
Lokalen und Biergärten. Ich weiß, dass noch<br />
ein netter Höhepunkt dieser Art zu Feiern<br />
der <strong>PT</strong> in Hall 1982 war. Weil da sah man erst<br />
wie gut eine alte Burg und Farbstudenten zusammenpassen.<br />
Im Hof von Schloss Hasegg<br />
in Hall fand eine Exkneipe <strong>mit</strong> 700 Hundert<br />
Teilnehmernstatt und diese Exkneipe war<br />
eine der schönsten. Diese Farbstudenten <strong>mit</strong><br />
Ihren bunten Mützen und dazu die herrliche<br />
Burg und vom Wetter begünstigt. Man ist sich<br />
vorgekommen wie ein alter Ritter.<br />
Siehst du bei den jährlichen Pennälertagen<br />
auch kritische Entwicklungen, wie Unsitten,<br />
denen entgegengewirkt werden sollte.<br />
Was mich am meisten stört, wobei ich <strong>mit</strong><br />
dem Begriff Unsitte vorsichtig bin, weil das<br />
vor allem <strong>im</strong> Wiener Raum scheinbar <strong>im</strong>mer so<br />
war, ist, wenn be<strong>im</strong> Kommers gegessen wird.<br />
Ein Kommers ist eine festliche Kneipe und bei<br />
einem Kommers wird nicht gegessen. Gott sei<br />
Dank ist das in Tirol auch so geblieben. Essen<br />
kann man vorher oder wenn der Kommers<br />
vorbei ist. Das Essen sollte man am besten<br />
<strong>im</strong> Vorhinein abstellen, am Besten, dass es<br />
gar keine Küche gibt. Das wäre für mich eine<br />
Bereinigung der Kommerssitten.<br />
Ansonsten was mir ganz gut gefällt. Früher<br />
meinte man, es muss <strong>im</strong>mer ein Festredner<br />
sein. Ich war selber bei Pennälertagen auch<br />
öfters Festredner. Es hat sich aber schon<br />
gezeigt, dass man ohne Festredner ausgekommen<br />
ist und <strong>mit</strong> einer Ersatzvorstellung,<br />
einer tollen Reportage <strong>zum</strong> Beispiel, die <strong>zum</strong><br />
Teil <strong>mit</strong> Bildmaterialunterstützt wird.<br />
Was mich hingegen nicht stört, ist, dass<br />
die westlichen Bundesländer bei manchen<br />
Liedern sitzen bleiben, während die <strong>im</strong> Osten<br />
aufstehen und die Schläger schwingen. Das<br />
betrachte ich als Besonderheit der einzelnen<br />
Landesverbände, z.T. historisch begründet.<br />
Bei Teutonia haben wir auch so eine besondere<br />
Sache indem wir be<strong>im</strong> Salamander<br />
das Couleur aufl assen. Dies ist bei uns so<br />
gewachsen seit ich bei Teutonia bin. Das sind<br />
eigenständige Entwicklungen aus alter Zeit.<br />
Was mir auch gefällt ist, dass die Überlastung<br />
des Samstags be<strong>im</strong> Pennälertag aufgehört<br />
hat. Früher waren be<strong>im</strong> Pennälertag am<br />
Samstag in der Früh Aktiventag und Altherrenbundtag,<br />
am Nach<strong>mit</strong>tag die Kartellversammlung<br />
und am Abend noch der Kommers. Dass<br />
man nun seit geraumer Zeit den Kommers<br />
<strong>im</strong>mer am Sonntagabend macht und dafür<br />
den Festgottesdienst und den Festumzug<br />
ebenfalls am Sonntag, wo wir <strong>mit</strong> unserem<br />
Gepräge an die Öff entlichkeit treten, halte ich<br />
für eine ausgezeichnete Lösung.<br />
Welche Veranstaltungen werden aus deiner<br />
Sicht von den Teilnehmern am besten wahrgenommen?<br />
Die Neigung der Kartellbrüder wie sie die<br />
Veranstaltungen aussuchen konnten wir be<strong>im</strong><br />
Pennälertag 1970 in Innsbruck ableiten. Wir<br />
haben Ihnen drei Möglichkeiten <strong>zum</strong> Besuch<br />
geboten. Wir haben einen Arbeitskreis gehabt,<br />
der sich <strong>mit</strong> Teilhard de Chardin (Anm. er<br />
war ein französischer Jesuit) beschäftigte,<br />
einen Farbenball und eine Urkneipe. Be<strong>im</strong><br />
Arbeitskreis Teilhard de Chardin waren 23<br />
Teilnehmer, be<strong>im</strong> Ball waren ungefähr 300<br />
und bei der Kneipe waren es <strong>im</strong> stark über-<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
füllten Austriahaus 700. Das war die „wissenschaftlich“<br />
empirisch erhobene Neigung der<br />
Farbstudenten.<br />
Der Veranstaltungsbogen be<strong>im</strong> Pennälertag<br />
spannt sich über drei Tage und bietet von<br />
Clubbing, Empfängen, Rahmenprogramm,<br />
Verbandssitzungen, Gottesdienst und<br />
Festkommers ein abwechslungsreiches Programm.<br />
Welche Punkte machen für dich einen<br />
guten <strong>PT</strong> aus?<br />
Für mich ist der Kommers der Höhepunkt des<br />
Pennälertages. Was die Empfänge betriff t<br />
hat sich dies zu einer sehr schönen Sitte<br />
gemausert, dass am Freitag der Empfang<br />
des jeweiligen Landeshauptmann oder wenn<br />
dieser nicht von der ÖVP ist, meist vom Landeshauptmann<br />
Stellvertreter gegeben wird.<br />
Wobei es auch schon einmal einen Konfl ikt<br />
gegeben hat, der für mich zu einer meiner<br />
schönsten Freundschaften geführt hat, den<br />
ich <strong>im</strong> MKV erleben durfte. Es war der Pennälertag<br />
1969 in Eisenstadt. In Eisenstadt war<br />
der Landeshauptmann Theodor Kery von der<br />
SPÖ und der ist natürlich auch <strong>zum</strong> Empfang,<br />
den das Land gab, gegangen. Ich habe den<br />
Standpunkt <strong>mit</strong> dem MKV geteilt, nicht aber<br />
die burgenländischen ÖVP Politiker. Da gab<br />
es dann <strong>mit</strong> Ausnahme des Bürgermeisters<br />
von Eisenstadt und dem Landesrat Tinhof<br />
Wortmeldungen wenn der Landeshauptmann<br />
kommt, kommen sie nicht. So hat es <strong>im</strong> Vorfeld<br />
schon einen Skandal gegeben, der dann<br />
so laut wurde, dass dann der Bundeskanzler<br />
Klaus informiert wurde. Der hat dann einen<br />
jungen Sekretär nach Eisenstadt geschickt,<br />
um die Wogen zu besänftigen. Dieser hat<br />
dann nur gestaunt wie wild der MKV auf die<br />
burgenländische ÖVP losgegangen ist und<br />
dieser hat dann dem Kanzler Klaus berichtet.<br />
„Von Besänftigung keine Rede und er solle<br />
selber kommen die Rede halten, denn die<br />
MKVer fühlten sich <strong>im</strong> Recht,“ was sie auch<br />
waren. Dieser junge Sekretär hieß Alois Mock,<br />
der 14 Tage später <strong>zum</strong> Unterrichtsminister<br />
ernannt wurde. Was ich <strong>mit</strong> großer Freundschaft<br />
gemeint habe, betraf vor allem den<br />
burgenländischen Landesvorsitzenden, der<br />
es nicht leicht gehabt hat <strong>mit</strong> der damaligen<br />
burgenländischen ÖVP. Erst kürzlich habe ich<br />
Ihn <strong>zum</strong> Geburtstag seiner Frau besucht. Es<br />
entstehen durch solche Bindungen auch <strong>im</strong>mer<br />
wieder schöne Freundschaften <strong>im</strong> MKV.<br />
Lieber <strong>Dr</strong>. <strong>Xerxes</strong>, vielen Dank für das Interview<br />
und deine Anekdoten aus den früheren<br />
Pennälertagen.<br />
Das Interview führte<br />
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 9
Tiroler Mittelschülerverband<br />
LVL - Landesverbandsleitung<br />
Eine Kurzvorstellung<br />
Landesvorsitzender:<br />
Amts-Dir. Ra<strong>im</strong>und Zettinig v/o <strong>Dr</strong>. cer. Hannibal,<br />
geb. am 09. 08. 1955 in Innsbruck<br />
Rhaetia Innsbruck, rez. 12.01.1972, Consenior, Senior,<br />
Erziehungsbeauftragter, Philistersenior, Philisterconsenior,<br />
He<strong>im</strong>verwalter<br />
Landesconsenior, Schulpolitischer Referent des <strong>TMV</strong>, Landessenior,<br />
Landesphilisterconsenior, Landesphilistersenior, Landesvorsitzender<br />
20 Jahre be<strong>im</strong> Finanzamt Innsbruck, zuletzt als Abteilungsleiter,<br />
9 Jahre Chefi nspizierender be<strong>im</strong> Steuerlandesinspektorat für Tirol<br />
und Vorarlberg, seit Mai 2004 Produkt- und Projektmanager<br />
Bundesministerium für Finanzen, Vortragender an der Bundesfi<br />
nanzakademie und Auditor, Vortragender am Wirtschaftsförderungsinstitut,<br />
gerichtlich beeideter und zertifi zierter Sachverständiger,<br />
Hobbys: Schiff skreuzfahrten, zeitgeschichtliche<br />
Bücher, Klassik (Oper Don Carlos)<br />
1. Stv. Landesvorsitzender<br />
MMag. Armin Tschurtschenthaler<br />
v/o von Tschurtschi, geb. 9.12.1982 in Innsbruck<br />
Teutonia Innsbruck, rez. 25.3.2000, Senior, Kassier,<br />
Führungsberater, Landesschulungsleiter 2006-<br />
2010, 1. LV-Vors. Stv.<br />
seit 2010 Amt der Tiroler Landesregierung<br />
Gerade bei ehrenamtlichem Engagement ist der gesellschaftspolitische<br />
Auftrag von großer Bedeutung, dies gilt insbesondere<br />
auch für den Tiroler Mittelschülerverband. Als Mitglied der Landesverbandsleitung<br />
setze ich mich für einen verstärkten Fokus<br />
von Verbindungen und Verband auf diesen Bereich ein.<br />
2. Stv. Landesvorsitzender<br />
Josef Sezemsky v/o <strong>Dr</strong>. cer. Alexander<br />
geb. 20.7.1967 in Wien<br />
C<strong>im</strong>bria Innsbruck, rez. 18.4.1982, Senior, Consenior,<br />
Fuchsmajor, Philistersenior, Philisterconsenior,<br />
Philisterschriftführer, Philisterkassier, Führungsberater<br />
selbst. Kaufmann (Tabaktrafi kant)<br />
Hobbys: Computer, Singen, „Kartnen“<br />
Funktionär der Wirtschaftskammer seit 22 Jahren, (derzeit Obmann-Stellvertreter<br />
<strong>im</strong> Tabakgremium), Unternehmer seit 1986<br />
Landesschriftführer<br />
Manuel Strasser v/o EAH Aragorn<br />
geb. 22.05.1981 in Rum<br />
Alemannia Innsbruck, rez.: 10.04.1999, mehrmals<br />
alle Aktivenchargen (außer xxxx); Philx, Philxxx<br />
und FB<br />
Bandphilister <strong>TMV</strong> Andechs <strong>im</strong> Jahre 2000, ebenfalls alle Aktivenchargen,<br />
Philx und FB sowie Philxx.<br />
Seit 2004 in der LVL, einmal Lphilxx2 und 3 Mal Lxxx.<br />
Einkäufer für den Rettungs- und Fahrdienst bei der Johanniter-<br />
Unfallhilfe Bereich Tirol; 2-3 Mal <strong>im</strong> Monat Einsatzfahrer der Johanniter<br />
<strong>im</strong> Rettungsdienst Tirol in Innsbruck (v.a. Nachtdienst<br />
am Wochenende).<br />
10 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
Landeskassier<br />
Ing. Gerhard Michalek v/o Rolf<br />
geb. 05.12.1977 in Innsbruck<br />
KÖSTV <strong>TMV</strong> Amelungia Innsbruck, rez. 18.12.1993,<br />
3 Semester Senior, Philisterkassier 2002-2007<br />
Landeskassier 2002 - 2010<br />
Geschäftsführer eines Schwarzdecker- und Spenglerunternehmens,<br />
Hobbys: Vespa fahren, Mini fahren, Schw<strong>im</strong>men, Skifahren<br />
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hötting, Berufsgruppensprecher<br />
der Bauwerksabdichter in der Wirtschaftskammer Tirol<br />
Landesschulungsleiter<br />
Andreas Wieser v/o Attila<br />
geb. 16.02.1988 in Rum bei Innsbruck<br />
<strong>TMV</strong> Teutonia Innsbruck, Senior, Consenior, Budenwart<br />
(Hochschulmäßig: AV Austria Innsbruck <strong>im</strong> ÖCV);<br />
bei <strong>TTI</strong>: x2, xx3,BW; AH;<br />
Landessenior des <strong>TMV</strong>, Landesphilisterschriftführer; aktuell: Redakteur<br />
des Fidibus und Landesschulungsleiter<br />
Student der Rechtswissenschaften an der Leopold-Franzens-<br />
Universität Innsbruck<br />
Landesseelsorger<br />
Msgr. <strong>Dr</strong>. Josef Wolsegger v/o <strong>Dr</strong>. Kuli<br />
geb. 11.11.1943 in Matrei in Osttirol<br />
UP R-B <strong>im</strong> ÖCV (1964), EB Austria Innsbruck <strong>im</strong> ÖCV<br />
(2003), EB Teutonia Innsbruck <strong>im</strong> MKV (2004), EB<br />
Rhaetia Innsbruck <strong>im</strong> MKV (2012)<br />
Landesseelsorger des <strong>TMV</strong> seit 2004 und Ehrenzeichenträger<br />
Kirchenrektor der Alten Spitalskirche in Innsbruck Prof. der Päd.<br />
Hochschule i.R.<br />
Hobbys: pfl egt gerne <strong>Gespräch</strong>e <strong>mit</strong> Bundes- und Kartellbrüdern<br />
Landesphilistersenior<br />
Prof. MMag. Peter Leitl v/o Herodot<br />
geb. 25. 09. 1967 in Innsbruck<br />
Urverbindung: Raeto Romania Landeck,<br />
rez. 25. 09. 1981, 2 Semester Senior, 3 Semester<br />
Fuchsmajor, Aktivenschriftführer<br />
Bandphilister bei: Rhaetia IBK und Andechs IBK<br />
AHS Lehrer für Geschichte, Psychologie und Philosophie, Informatik,<br />
Darstellendes Spiel am BRG in der Au in Innsbruck, Hobbys:<br />
Lesen, Museen und Ausstellungen besuchen, Film und Kino,<br />
Theater (Aktiv und Passiv), Spielen, Fernseh-, Film und Theatergeschichte,<br />
Zwischenkriegszeit, speziell Spanischer Bürgerkrieg,<br />
Die 60´s, Wirtschaftsphilosophie, Science Fiction - Serien wie<br />
Filme, und da besonders: STAR TREK - Raumschiff Enterprise, alt,<br />
neu, Filme, Raumschiff Vojager...<br />
Landesphilisterconsenior 1<br />
Ing. Markus Egger v/o Tom, 30.07.1978 in Bludenz<br />
Rofenstein zu Imst, 13.11.1992, Alle (X, XX, XXX,<br />
XXXX, FM), Philxxx und Philxxx²; Lphilxxx, Lphilxx²<br />
Ziviltechnik Hagner (Straßenplanung, Immissionsmessung),<br />
Hobbys: Radfahren und Reisen
Landesphilisterconsenior 2<br />
Thomas Ortner v/o Bandit, geb. 11.04.82 in IBK<br />
Amelungia Innsbruck, rez. 07.09.2001, 5x Senior, 2x<br />
Consenior, 2x FM, 2x Schriftführer, 3x Budenwart<br />
2x LPR, 1x OrgRef, 1x <strong>PT</strong>Ref und jetzt LPhilXX<br />
System- und Helpdeskadministration sowie Datenbankdesign,<br />
Hobbys: Mountainbiken, Berggehen, Skifahren<br />
seit 2005 Mitarbeiter der <strong>KFS</strong><br />
Philisteramtsführer<br />
Johannes Lindig v/o <strong>Dr</strong>. cer. Herkules<br />
geb. am 11. 12. 1962 in Innsbruck<br />
Alemannia Innsbruck, rez. am 7. 12. 1977, mehrfach<br />
Schriftführer, FM, mehrfach Senior, mehrfach Philisterschriftführer,<br />
Führungsberater, mehrfach und<br />
auch derzeit Philistersenior<br />
In die LVL bin ich neu eingestiegen, einmal, weil es bei Alemannia<br />
Tradition ist, <strong>im</strong> Verband <strong>mit</strong>zuarbeiten und andererseits aus<br />
persönlicher Neugier, die Arbeit des Verbandes kennen zu lernen<br />
und aus dem Wunsch heraus, meinen Teil für den Verband<br />
beizutragen.<br />
Hauptschullehrer in Innsbruck (Mathematik, Physik und Chemie,<br />
Geometrisch Zeichnen und Informatik an der Hauptschule/NMS<br />
Hötting), Hobbys: Lesen, Radfahren, Segeln<br />
Landessenior<br />
Johannes Reiter v/o Oetker<br />
geb. 16.8.1992 in Innsbruck<br />
Andechs zu Innsbruck, rez. 03.07.2009; Schriftführer<br />
1, Getränkewart, He<strong>im</strong>wart, Senior, Fuchsmajor<br />
Schüler<br />
Landesconsenior 1<br />
Felix Scheil v/o Theoden<br />
geb. 02.09.1987 in Innsbruck<br />
Rhaetia Innsbruck, rez. 17.06.2005, seit 09.09.2011<br />
Bandphilister der C<strong>im</strong>bria; 2x Senior, 2x Fuchsmajor,<br />
3x Schriftführer, 2x Kassier, momentan Führungsberater<br />
RTI, Philisteramtsführer CII<br />
bereits Landesconsenior 1<br />
Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten<br />
bei Vero Innsbruck und ab Herbst Student der Rechtswissenschaften<br />
Landesconsenior 2<br />
Christoph Pechlaner v/o Bart<br />
geb. 25.10.1992 in Innsbruck<br />
Ambronia Innsbruck, rez. 18.09.2008; 2 x Schriftführer,<br />
1 x FM, 2 x Consenior, 1 x Senior<br />
Zivildiener (Elisabethinum Axams), Hobbys: Golf in<br />
Igls seit 11 Jahren, Musik (Metal) – Musikfestivals<br />
Landesconsenior 3<br />
Carol Capek v/o Calidus<br />
geb. 18.02.1993 in Innsbruck<br />
Rhaetia IBK, rez. 21.03.2009, FM, XX, X, XX, XXX<br />
War die letzten 2 Jahre Organisationsreferent.<br />
Schüler in der Maturaklasse an der HTL Anichstraße<br />
Abt. Elektronik, Hobbys: Natürlich die Verbindung, Programmieren,<br />
Schw<strong>im</strong>men, Laufen, viel <strong>mit</strong> meinen Freunden unternehmen.<br />
Teilnehmer der <strong>KFS</strong> 2009<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Landesprätor<br />
Paul Pickert v/o Népomuk, geb. 7.3.1992 in Waidhofen<br />
a.d. Thaya<br />
Ambronia Innsbruck, rez. 11.9.2006; FM (2x) , X (1x)<br />
Aktivitäten <strong>im</strong> Verband: LPr (vorhergehende Amtsperiode)<br />
Grundwehrdiener nach dem Abschließen der HTL (Schwerpunkt<br />
Tiefb au), Hobbys: Schw<strong>im</strong>men, Wandern, Musik (Metal, Hard<br />
Rock)<br />
lege viel Wert auf Comment<br />
Stiftungsgeschäftsführer der<br />
Tiroler Jugendstiftung<br />
Mag. Ferdinand Neu v/o Wozzeck, geb. am 10. November<br />
1962 in Innsbruck,<br />
Andechs Innsbruck, rez. 1978, Bandphilister bei<br />
TRJ, <strong>TTI</strong> und ALI; x, xx, xxx, xxxx, Philxxxx, derzeit<br />
keine mehr;<br />
Im <strong>TMV</strong>: Lx, Lxx, LVorsstv., LV von 1990 bis 2002, seit 2002 Geschäftsführer<br />
der Tiroler Jugendstiftung des <strong>TMV</strong>, Ehrenlandesvorsitzender;<br />
Beamter <strong>im</strong> Stadtmagistrat Innsbruck seit 1989, derzeit Vorstand<br />
des Amtes für Personalwesen und stv. Abteilungsleiter der MA I<br />
sowie Amtsdirektor des Bezirksschulrates Innsbruck-Stadt;<br />
Hobbys: Wandern und andere Länder und Kulturen kennenlernen,<br />
grundsätzlich steht für mich aber auch die Zeit <strong>mit</strong> meiner<br />
Familie (verheiratet <strong>mit</strong> Birgit Neu <strong>mit</strong> zwei Kindern <strong>im</strong> Alter von<br />
11 und 16 Jahren) <strong>im</strong> Vordergrund, gerne verbringe ich auch als<br />
Ausgleich meine Freizeit als Hobbygärtner;<br />
Obmann der Stadtmusikkapelle Amras, Obmann der Arbeitsgemeinschaft<br />
Amras (Gemeinschaftsorganisation der Amraser<br />
Vereine und Korporationen), Schriftleiter der Stadtteilzeitung<br />
„Amraser Bote“<br />
Die Zukunft des <strong>TMV</strong> sehe ich in erster Linie als lebenslange Organisation,<br />
die ihren Mitgliedern vor allem <strong>im</strong> Bereich Bildung<br />
und Werten Rüstzeug für ihr Leben <strong>mit</strong>gibt.<br />
Referenten in der LVL<br />
Archivar<br />
RegR Edmund Mauracher v/o <strong>Dr</strong>. cer. Zapp, <strong>TTI</strong><br />
Fidibus Chefredakteur<br />
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI<br />
fi dibus.tmv@mkv.at<br />
Sportreferent<br />
Ferdinand Hatzl v/o Pytagoras, ABI<br />
sport.tmv@mkv.at<br />
EDV-Referent<br />
Oliver Zettinig v/o Neo, ABI<br />
edvref@tmv.or.at<br />
PR Referent<br />
Florian Tursky v/o Aeneas, <strong>TTI</strong><br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 11
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Es war wieder ein besonderes Ereignis<br />
Oldies bei den Goldies<br />
Laut Kalender, 7. Juli 2012, war es bereits<br />
Sommer. Laut aktuellem Wetter war es<br />
eine Mischung zwischen launigem April<br />
und frühherbstlichem Herumzögern,<br />
als die Vinzenzgemeinschaft des Tiroler<br />
Mittelschülerverbandes unterstützt<br />
von den Mädchen der Veldidena zu<br />
der nun schon traditionellen Fahrt<br />
<strong>mit</strong> wunderschönen Oldt<strong>im</strong>ern in die<br />
Umgebung Innsbrucks einlud.<br />
Zahlreiche Bewohner konnten sich in<br />
den herrlichen Ledersitzen ehemaliger<br />
Staatskarossen oder in den bestens<br />
restaurierten Alltagsautos, welche<br />
<strong>zum</strong> Teil manch Bewohner des Hauses<br />
selbst einmal sein Eigen genannt hat,<br />
räkeln. Erinnerungen ke<strong>im</strong>ten auf,<br />
<strong>Gespräch</strong>e <strong>mit</strong> den Besitzern der Fahrzeuge<br />
und Fachs<strong>im</strong>peleien begleiteten<br />
die Ausfahrt. Manch einer schwärmt<br />
noch Wochen danach, welch Erlebnis<br />
dies war. Zu den besonderen Höhepunkten<br />
dieses Jahres zählte erneut<br />
die betagte Beiwagenmaschine, in der<br />
sich eine Bewohnerin kutschieren ließ<br />
und ein altes Mannschaftsfahrzeug der<br />
Freiwilligen Feuerwehr, dessen Charme<br />
sogar die Pfl egedienstleiterin SR Agnes<br />
nicht widerstehen konnte.<br />
Während der gemütlichen Ausfahrt<br />
wurde der Grill angeworfen und köstliche<br />
Düfte umwehten die Nasen der<br />
Zurückkommenden und untermalt von<br />
den fröhlichen, fl otten Klängen, welche<br />
vom jungen Andechser Clemens Juranek<br />
bravourös dargeboten wurden,<br />
verzehrte man manche Köstlichkeit<br />
und konnte anschließend noch bei<br />
Kuchen und Kaff ee und einer kleinen<br />
12 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
Plauderei den Nach<strong>mit</strong>tag ausklingen<br />
lassen.<br />
Der Nach<strong>mit</strong>tag ging zu Ende und<br />
manch ein Bewohner hoff t, dass auch<br />
<strong>im</strong> nächsten Jahr ein derartig gemütliches<br />
Fest erlebt werden kann. Die Mitglieder<br />
des Oldt<strong>im</strong>erclubs Innsbruck<br />
polieren und pfl egen ihre Schätze<br />
schon heute, dass sie <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />
wieder einsatzbereit sind.<br />
Helmut Heiß v/o EB Tell, RTI<br />
Terminvorschau<br />
Adventmarkt der<br />
Vinzenzgemeinschaft des <strong>TMV</strong><br />
Samstag, 01.12.2012,<br />
Pfl egehe<strong>im</strong> Haus St. Josef<br />
Treff punkt 13:30 Uhr<br />
VG - Altherrenausfl ug<br />
Am Freitag den 19.10.2012 veranstaltet<br />
die Vinzenzgemeinschaft<br />
der Tiroler Mittelschulverbindungen<br />
wieder einen AH – Törggele-Ausfl<br />
ug nach Südtirol. Neben<br />
dem geselligen Zusammenkommen<br />
der älteren <strong>TMV</strong>-Generationen<br />
bei Kultur und Törggelemenü, bietet<br />
sich die ideale Gelegenheit in<br />
seiner eigenen Verbindung umzusehen,<br />
ob es Philister gibt, die sich<br />
über einen Ausfl ug dieser Art freuen<br />
würden – gerne können diese<br />
auch von jungen AH oder Aktiven<br />
begleitet werden. Eine genauere<br />
Einladung erfolgt noch an die Verbindungen.<br />
Für Rückfragen steht<br />
gerne Kbr. Mag. Stephan Michalek<br />
v/o Monty, AMI zur Verfügung.<br />
info@vgtmv.at<br />
0664 1234 215
<strong>KFS</strong> - ein wichtiger Mosaikstein in<br />
der persönlichen Entwicklung<br />
Vor kurzem wurde ich von Kartellbrüdern<br />
gefragt, ob ein Schulungssystem<br />
wie jenes der <strong>KFS</strong> in der heutigen Zeit<br />
noch eine Daseinsberechtigung hat.<br />
Die Frage ist durchaus spannend und<br />
berechtigt; aber in Wahrheit sehr leicht<br />
zu beantworten: JA!<br />
Eine Ausbildung die in die Entwicklung<br />
der Jugend investiert wird, kann nie<br />
falsch sein! Die Anforderungen die<br />
in der heutigen Arbeitswelt gestellt<br />
werden, sind für viele Berufseinsteiger<br />
eine große Herausforderung. Ich<br />
behaupte, die <strong>KFS</strong> kann ein wichtiger<br />
Mosaikstein in der persönlichen Entwicklung<br />
unserer jungen Bundes- und<br />
Kartellbrüder sein, berufl ich wie privat.<br />
<strong>Dr</strong>ei Ausbildungsziele der <strong>KFS</strong> liefern<br />
den Beweis:<br />
Die <strong>KFS</strong> hilft be<strong>im</strong> Training der oft<br />
zitierten „soft skills“<br />
Eine Woche in einer großen Gruppe<br />
von 60 und mehr Menschen zu leben,<br />
ist eine Herausforderung. Es bedeutet<br />
sich gewissen Abläufen anzupassen, es<br />
bedeutet Rücksicht auf andere zu nehmen,<br />
es bedeutet seine Wünsche und<br />
Bedürfnisse klar und fair zu kommunizieren<br />
und es bedeutet Verantwortung<br />
für andere zu übernehmen. Diese<br />
Schulung des MKV ist so<strong>mit</strong> auch eine<br />
Schulung <strong>im</strong> Umgang <strong>mit</strong> Menschen,<br />
eine Situation <strong>mit</strong> der wir tagtäglich<br />
konfrontiert sind. Wer hier einen Vorsprung<br />
gegenüber anderen hat – und<br />
mag er noch so klein sein – kann die<br />
Nase bei so mancher Jobentscheidung<br />
vorne haben. Teamfähigkeit, soziale<br />
Verantwortung und Kritikfähigkeit sind<br />
in der heutigen Welt oft Voraussetzung.<br />
Die <strong>KFS</strong> gibt Hilfestellung bei der Ausübung<br />
von Führungsaufgaben<br />
In jedem Chargenkabinett, in jeder<br />
Beziehung – gleich ob privat, schulisch<br />
oder berufl ich – gibt es Momente in<br />
denen wir gefordert sind Entscheidungen<br />
zu treff en und Verantwortung<br />
zu übernehmen. Teils freiwillig, teils<br />
weil es die Situation verlangt oder<br />
manchmal auch, weil es von uns<br />
verlangt oder gewünscht wird. Wer in<br />
diesen Situationen strukturiert und fair<br />
agiert hat die Chance zu verändern.<br />
Wie man Entscheidungen herbeiführen<br />
kann in denen sich eine Mehrheit der<br />
Involvierten wieder fi ndet und welcher<br />
Führungsstil in welcher Situation angebracht<br />
ist, wird auf der <strong>KFS</strong> anhand von<br />
vielen Praxisbeispielen aufgezeigt.<br />
Die <strong>KFS</strong> hilft Verbindung und Verband<br />
besser zu verstehen<br />
Wir scheitern oft an Stereotypen: Die<br />
von der Verbindung „sowieso“ sind<br />
doch alle extrem konservativ, die von<br />
der „wasweißichwas“ wollen doch nur<br />
den gemischten Verband und die von<br />
der „ehschonwissen“ sind doch der<br />
größte Chaotenhaufen…<br />
Unsere Verbindungen bestehen aus<br />
Individuen. Das bedeutet jeder von uns<br />
hat die gleiche Chance sich und so<strong>mit</strong><br />
<strong>KFS</strong> Leiter Cato Der Teamgedanke steht <strong>im</strong> Vordergrund<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Die Teilnehmer der <strong>KFS</strong> 2012<br />
in Kremsmünster<br />
seine Persönlichkeit in die Verbindung<br />
und den Verband einzubringen. Da<strong>mit</strong><br />
das möglich ist, müssen es alle anderen<br />
aber auch zulassen. Vorurteile sind<br />
schnell entwickelt. Diese aufrecht<br />
zu erhalten ist noch viel leichter. Der<br />
persönliche Kontakt macht es möglich<br />
hinter die Fassaden der Gerüchtebörse<br />
zu blicken. Die <strong>KFS</strong> ist dazu eine der<br />
besten Möglichkeiten die unser MKV<br />
bietet.<br />
Diese und viele weitere Argumente sind<br />
für mich ein eindeutiger Beweis dafür,<br />
dass die <strong>KFS</strong> eine Daseinsberechtigung<br />
hat. Eine Schulung, die das Miteinander<br />
in den Vordergrund stellt, ist <strong>im</strong> Jahr<br />
2012 zeitgemäßer und innovativer als<br />
sie das (vielleicht) <strong>im</strong> Jahr 1964 bei<br />
ihrer Gründung war.<br />
Lektor Mag. Clemens Schöfmann v/o<br />
Cato, AUP<br />
Leiter Kartellführungsschule<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 13
Tiroler Mittelschülerverband<br />
<strong>TMV</strong> Sommerfestkneipe<br />
<strong>im</strong> Planötzenhof<br />
Die <strong>TMV</strong> Sommerfestkneipe wurde<br />
diesmal am Dienstag, den 14.08.2012<br />
<strong>mit</strong> rund 130 Kartellbrüdern und<br />
Farbenschwestern <strong>im</strong> Gasthaus Planötzenhof<br />
hoch über Innsbruck vom<br />
scheidenden Landessenior Johannes<br />
Ghetta v/o EB Homer geschlagen. Das<br />
gute Wetter lockte viele Kartellbrüder<br />
schon früh an und so war bereits vor<br />
dem Start eine lockere Atmosphäre<br />
vorhanden. Neben der Verleihung des<br />
<strong>TMV</strong> Chargierpokals stand aufgrund<br />
der Neuwahlen <strong>im</strong> Juni auch ein<br />
Rückblick der Landesaktivitas auf die<br />
vergangenen zwei Jahre und die Amtsübergaben<br />
auf dem Programm. Be<strong>im</strong><br />
Rückblick der Landesaktivitas stachen<br />
Altlandessenior EB Homer übergab<br />
sein Amt an Nachfolger Oetker.<br />
14 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
Die Sommerfestkneipe wurde <strong>im</strong> Planötzenhof geschlagen.<br />
vor allem die sehr engagiert erledigten<br />
zeitintensiven Aufgaben in Bezug auf<br />
die <strong>TMV</strong> Farbenbälle und den Ambitionen<br />
bei einer stärkeren Vernetzung<br />
der Bundesbrüder, etwa <strong>mit</strong> den recht<br />
frühzeitig erstellten <strong>TMV</strong> Semesterprogrammen<br />
und der Aktivitäten in den<br />
sozial Netzwerken, ins Auge.<br />
Be<strong>im</strong> Chargierwettbewerb des <strong>TMV</strong>,<br />
welcher eine Gesamtbewertung aller<br />
Chargiereinsätze <strong>im</strong> Schuljahr 2011/12<br />
umfasste, setzte sich e.v. Andechs<br />
Innsbruck vor e.v. Ambronia Innsbruck<br />
durch. So<strong>mit</strong> ging nach zwei Jahren<br />
der Pokal wieder an die Andechs<br />
zurück, welche ihn bereits einmal als<br />
erster nach der Einführung des Wettbewerbes<br />
inne hatte.<br />
<strong>TMV</strong> Fronleichnamsprozession<br />
Am Donnerstag, den 07.06.2012<br />
nahmen die Innsbrucker <strong>TMV</strong> Verbindungen<br />
wieder traditionell am<br />
Hochamt in der Wiltener Basilika und<br />
der anschließenden Prozession teil. Die<br />
Segnung der Prozessionsteilnehmer<br />
durch Abt Ra<strong>im</strong>und Schreier v/o<br />
Domenico, <strong>TTI</strong>, vor der Basilika.<br />
Chargierten und teilnehmenden Kartellbrüder<br />
waren wieder in gewohnter<br />
Stärke, wie in den Vorjahren vertreten.<br />
Die Prozession führte nach dem<br />
Herstellen der Prozessionsreihenfolge<br />
von der Pastorstraße über die Graßmayerkreuzung<br />
bis <strong>zum</strong> ersten Altar<br />
be<strong>im</strong> Wiltener Platzl. Von hier ging die<br />
Prozession weiter bis <strong>zum</strong> zweiten<br />
Altar <strong>im</strong> Innenhof der Seniorenresidenz<br />
Veldidena und dann retour <strong>zum</strong> Platz<br />
vor der Basilika <strong>zum</strong> dritten Altar. Nach<br />
dem Schlußsegen in der Basilika und<br />
dem Abschreiten der Ehrenformation<br />
verlagerte sich das Geschehen ins<br />
Wiltener Schützenhe<strong>im</strong>, wo bei einem<br />
Pfarrfest der Feiertag in gemütlicher<br />
Runde begangen wurde.<br />
(ss); Bilder: <strong>Dr</strong>. Hector, AMI<br />
Während der <strong>TMV</strong> Vorsitz bei ADir.<br />
Ra<strong>im</strong>und Zettinig v/o <strong>Dr</strong>. Hannibal, RTI,<br />
in bewährten Händen bleibt, wurden<br />
bei der Landesaktivitas und <strong>im</strong> Landesphilisterium<br />
die Amtsübergaben<br />
vollzogen. Die Landesaktivitas wird<br />
nun von Landessenior Johannes Reiter<br />
v/o Oekter, ANI, angeführt und als<br />
neuer Landesphilistersenior trat Prof.<br />
Peter Leitl v/o Herodot, RRL, in die<br />
Fußstapfen von <strong>Dr</strong>. Jupiter, RGI.<br />
Nach dem Ende der Kneipe verlagerte<br />
sich das Geschehen auf die ABI Bude<br />
wo die Sommerfestkneipe ihren Ausklang<br />
fand.<br />
(ss)<br />
Bilder: <strong>Dr</strong>. Hector, AMI<br />
Bei der Prozession war auch die LVL<br />
Spitze durch Landesvorsitzenden<br />
<strong>Dr</strong>. Hannibal, Landessenior EB<br />
Homer und Neo-Landesphilistersenior<br />
Herodot (nicht <strong>im</strong> Bild) vertreten.
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Fiducit Msgr. <strong>Dr</strong>. Adolf Karlinger v/o Samson<br />
Nachruf der <strong>TTI</strong> über Ihren <strong>im</strong> April verstorbenen Verbindungsseelsorger<br />
Teutonias Verbindungsseelsorger,<br />
Monsignore <strong>Dr</strong>. Adolf Karlinger v/o<br />
Samson hat am13. April <strong>im</strong> Alter von<br />
74 Jahren das Leben seinem Schöpfer<br />
zurückgegeben. Der Pfarrprovisor an<br />
der Liebfrauenkirche <strong>im</strong> Innsbrucker<br />
Stadtteil Saggen, stand für uns in der<br />
Schar profi lierter Priester, die der Herrgott<br />
diesem Lande auch in der Gegenwart<br />
schenkt. Mit dem Pr<strong>im</strong>izspruch<br />
„Wir sind nicht Herren eures Glaubens,<br />
sondern Diener eurer Freude“, ist es<br />
Monsignore Karlinger gelungen, vielen<br />
Menschen Freude zu bereiten.<br />
Reich war das pastorale Wirken dieses<br />
am 16. März 1938 in Königswiesen in<br />
Oberösterreich geborenen Priesters,<br />
der seine kirchliche Laufb ahn ursprünglich<br />
als Zisterzienser begonnen hatte<br />
und am 14.März 1964 <strong>zum</strong> Priester geweiht<br />
worden ist. So galt sein Interesse<br />
schon sehr früh der Jugendarbeit. Er<br />
führte bereits <strong>mit</strong> 16 Jahren eine Jugendgruppe,<br />
leitete einen Kinderchor<br />
und saß fast jeden Tag eine Stunde an<br />
der Orgel. Deshalb war es kein Wunder,<br />
dass Karlinger bald vom sicheren<br />
Gefühl begleitet wurde, dass die Kirche<br />
Räume öff nen, Horizonte weiten, Kameradschaft<br />
und Freundschaft fördern<br />
und zu einer sinnvollen von der Freude<br />
durchdrungenen Lebensgestaltung<br />
anregen und eine geistige He<strong>im</strong>at<br />
schaff en kann.<br />
Er war aber auch in der Lage, seine<br />
reiche religiöse Erfahrung der Jugend<br />
weiterzugeben und organisierte in<br />
seiner He<strong>im</strong>at Königswiesen in Oberösterreich<br />
durch mehr als 30 Jahre Sommerlager,<br />
aber auch Sommerfahrten<br />
in andere Länder. Über 20 Jahre<br />
bot er dort Kindern aus Tschernobyl<br />
Ruhe und Erholung. Erfolgreich war<br />
auch seine Leitung und Erfahrung <strong>im</strong><br />
Schuldienst, vor allem <strong>im</strong> Religionspädagogischen<br />
Institut, dessen Gründung<br />
auf Monsignore Karlinger zurückgeht.<br />
Seine hervorragenden Kenntnisse in<br />
der arabischen Sprache waren ihm<br />
bei den über 100 Exkursionen und<br />
Gruppenfahrten ins Heilige Land eine<br />
besondere Hilfe.<br />
Monsignore Karlinger war aber auch<br />
ein Priester, der seine seelsorglichen<br />
Aufgaben stets <strong>mit</strong> den Forderungen<br />
der Kirche nach dem Konzil klug,<br />
behutsam und energisch zu verbinden<br />
wusste und die Gnade besaß, <strong>mit</strong> jedem<br />
reden zu können, Zugang zu allem<br />
zu fi nden und das Menschliche gütig<br />
zu verstehen. So ist es kein Wunder,<br />
dass er auch beliebter Verbindungsseelsorger<br />
der Tiroler Mittelschülerverbindung<br />
Teutonia 1876 war und auch<br />
das Band deren Tochterverbindung<br />
Andechs trug. Unvergessen sind<br />
seine <strong>zum</strong> Nachdenken an<strong>im</strong>ierenden<br />
Ansprachen an den Weihnachtskommersen<br />
oder den morgendlichen<br />
Besinnungen vor den Weihnachts- und<br />
Osterfeiertagen.<br />
In den Jahren seines priesterlichen<br />
Wirkens in der Pfarre Saggen, in der er<br />
seit 1. Oktober 1998 als Pfarrprovisor<br />
gewirkt hatte, ist sein pastoraler Radius<br />
weit über die eigentliche Seelsorge<br />
hinaus gegangen, da sich in diesem<br />
Gebiet ungewöhnlich viele Kirchen,<br />
Ordensniederlassungen und Schulen<br />
befi nden. Vor allem das Mutterhaus<br />
der Barmherzigen Schwestern, das aus<br />
Tradition heraus stets profi lierten Priestern<br />
der Diözesanspitze Unterkunft<br />
gewährt, sei in diesem Zusammenhang<br />
genannt. Der verstorbene beliebte<br />
Priester war durch seine theologischen<br />
Beiträge in Hörfunk und Fernsehen<br />
weit über die Grenzen unseres Landes<br />
hinaus bekannt. Teutonia und Andechs<br />
erwiesen dem sehr geschätzten<br />
Verbindungsseelsorger die letzte<br />
Ehre bei den beiden Gottesdiensten<br />
und am off enen Grab. Wie es bei den<br />
katholischen Studentenverbindungen<br />
Brauch ist, verabschiedeten beide<br />
ihren Bundesbruder auch <strong>mit</strong> einem<br />
Trauerkommers. Bei Teutonia richtete<br />
er <strong>mit</strong> einem Auszug aus einem Brief,<br />
den er für den Fall seines Ablebens<br />
verfasst hat, noch einmal das Wort an<br />
seine Bundesbrüder: „Zuerst danke ich<br />
von Herzen für ein erfülltes Leben. Ich<br />
bitte alle Angehörigen, Verwandten<br />
und Freunde, die Menschen, denen ich<br />
begegnet bin, mir ein gutes Andenken<br />
zu bewahren, mir meine Schwächen zu<br />
verzeihen, so wie auch ich niemanden<br />
etwas nachtrage. Gott möge Euch den<br />
Frieden geben! Über den Tod hinaus<br />
verbunden bin ich Euer Adi“<br />
Fiducit Bbr. Samson!<br />
<strong>Dr</strong>. Heinz Wieser v/o Justinian, <strong>TTI</strong><br />
(Aus Platzgründen konnte dieser Nachruf<br />
nicht schon in der Fidibusausgabe 117 abgedruckt<br />
werden.)<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 15
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
Ü<br />
<strong>TTI</strong> Teutonia<br />
Innsbruck<br />
Wintersemester 12/13 Seite 16<br />
RGI Rugia<br />
Innsbruck<br />
Rugenfahrt nach Südtirol Seite 18<br />
NBH Nibelungia<br />
Hall<br />
Ehrung für <strong>Dr</strong>. Pollux Seite 21<br />
GAW Gaudeamus<br />
Wörgl<br />
neue Chargengeneration Seite 23<br />
Einer zurück – einer voraus<br />
<strong>TTI</strong> Teutonia<br />
N<br />
Innsbruck<br />
ach dem Einspringen eines Philisters<br />
<strong>im</strong> vorherigen Semester<br />
steht nun wieder ein Aktiver – meine<br />
Wenigkeit – am Ruder unserer Teutonia.<br />
Aus diesem Grund möchte ich <strong>im</strong><br />
folgenden Artikel sowohl einen Blick<br />
auf das vergangene Semester werfen<br />
als auch einige Worte über das kommende<br />
verlieren.<br />
Zuerst möchte ich einen großen Dank<br />
an besagten Alten Herren, Florian<br />
Schwetz v/o Nerestro, richten, der<br />
nicht nur letztes Semester sein Amt<br />
vorbildlich ausgeübt hat, sondern<br />
auch weiterhin treu und <strong>mit</strong> all seinen<br />
Fähigkeiten zu uns steht. Vor allem erwähnenswert<br />
ist das äußerst vielfältige<br />
Programm des Sommersemesters. So<br />
schlugen wir nicht nur zwei Kreuzkneipen,<br />
eine <strong>mit</strong> unserer Freundschaftsverbindung<br />
Laurins Tafelrunde Bozen<br />
und eine zweite <strong>mit</strong> Frankonia Wien,<br />
die uns auch dieses Semester <strong>im</strong> Zuge<br />
einer Oktoberfestkneipe besuchen<br />
16 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
ABI Ambronia<br />
Innsbruck<br />
Ambronia auf Reisen Seite 17<br />
LTR Laurins Tafelrunde<br />
Bozen<br />
Sportliche Aktivitäten Seite 19<br />
RRL Raeto-Romania<br />
Landeck<br />
Sommeraktivitäten Seite 21<br />
LBK Lebenberg<br />
Kitzbühel<br />
Kitzbüheler Jahrmarkt Seite 23<br />
kommt, sondern auch eine sehr gut<br />
besuchte Landsknechtskneipe.<br />
Einen weiteren Dank möchte ich auch<br />
Wolfgang Weger v/o <strong>Dr</strong>. Orpheus<br />
zukommen lassen, der gemeinsam <strong>mit</strong><br />
seinem Sohn D<strong>Dr</strong>. Marcellus Weger v/o<br />
Amadeus wieder grandiose Kulturtage<br />
veranstaltet hat, obwohl sie vom Tod<br />
unseres geschätzten Verbindungsseelsorgers<br />
<strong>Dr</strong>. Adolf Karlinger v/o Samson<br />
überschattet waren.<br />
Doch trotz allen Lobes für vergangene<br />
Zeiten, ist auch das neue Semester<br />
nicht ganz ohne jede Verlockung. Wie<br />
bereits erwähnt, bekommen wir Besuch<br />
von e. v. Frankonia Wien und sind<br />
selbst zu Gast bei unseren Kartellbrüdern<br />
in Kufstein. Es ist uns außerdem<br />
gelungen, dieses Semester ein besonders<br />
vielfältiges und Interessantes<br />
Bildungsprogramm zu organisieren. So<br />
werden wir zu Kleinoden <strong>im</strong> Dom zu St.<br />
Jakob geführt, tauchen in die Welt der<br />
EU ein oder blicken hinter die Kulissen<br />
CII C<strong>im</strong>bria<br />
Innsbruck<br />
Budenrenovierung Seite 18<br />
AMI Amelungia<br />
Innsbruck<br />
Heidelbergfahrt Seite 20<br />
CIK C<strong>im</strong>bria<br />
Kufstein<br />
C<strong>im</strong>bria in den Ferien Seite 22<br />
BES Bernardia<br />
Stams<br />
Nachruf <strong>Dr</strong>. Sulla Seite 24<br />
Das aktuelle Semesterprogramm<br />
ziert eine Zeichnung von Bbr. Philipp<br />
Schuhmacher v/o Hettel um 1885<br />
des Universitätsmanagements an der<br />
UMIT. Auch werden wir dieses Semester<br />
<strong>zum</strong> ersten Mal seit einigen Jahren<br />
wieder in alter Tradition am Unsinnigen<br />
Donnerstag das kalte Nachtmahl<br />
ausrichten. Zu allen Veranstaltungen,<br />
besonders <strong>zum</strong> bei uns stattfi ndenden<br />
<strong>TMV</strong>-Stammtisch am 8. November,<br />
sowie zu unserem 136. Stiftungsfest<br />
am 24. desselben Monats möchten wir<br />
herzlich einladen.<br />
Lorenz Rieser v/o Thales, <strong>TTI</strong>
Ambronia auf Reisen<br />
ABI Ambronia<br />
Innsbruck<br />
Auf große Fahrt begab sich Ambronia<br />
wieder <strong>im</strong> Rahmen des<br />
diesjährigen Sommerprogramms.<br />
Den Anfang nahm der jährliche und<br />
heuer schon <strong>zum</strong> 21. Mal vom 16.07. bis<br />
23.07.2012 durchgeführte Ambronen-<br />
Segeltörn. Diesesmal verschlug es die<br />
zehnköpfi ge Ambronencrew unter der<br />
Führung des Philisterseniors und Skippers,<br />
Contre-Admiral Direktor HR. DI.<br />
Manfred Fleiss v/o Mag. cer. Manuel,<br />
auf die Balearen. Den Ausgangspunkt<br />
des Segeltörns bildete die „deutsche“<br />
Urlaubsinsel Mallorca, wir segelten<br />
<strong>mit</strong> einer Bavaria 50 zuerst <strong>mit</strong> einem<br />
Nachtschlag nach Ibiza. Der Törn führte<br />
rund um Ibiza, weiter nach Formentera<br />
und schlussendlich wieder zurück nach<br />
Mallorca. Wie bei jeder Seereise konnten<br />
auch hier wieder eine Reihe von<br />
besonderen Eindrücken <strong>mit</strong>genommen<br />
werden. Für uns Techniker blieben so<br />
z.B. die Eindrücke von der, vermutlich<br />
durch den in den letzten Jahrzehnten<br />
aus touristischen Gründen ausgelösten<br />
Bauboom, städteplanerisch äußerst<br />
zweifelhaften Architektur in San Antoni<br />
Portmany, der zweitgrößten Stadt auf<br />
der Insel, in Erinnerung. Dafür konnte<br />
die Inselhauptstadt Ibizas <strong>mit</strong> ihrer<br />
von wehrhaften Mauern umgebenen<br />
und liebevoll erhaltenen Altstadt<br />
überzeugen. Erstaunlich war auch, auf<br />
der dünn besiedelten Insel Formentera<br />
einen vermeintlich relativ frischen und<br />
erfolgsversprechenden aufstrebenden<br />
Geschäftszweig, das Vermieten von<br />
Mopeds, zu entdecken. Innerhalb von<br />
nur fünf bis zehn Gehminuten wurden<br />
in verschiedenen Geschäften mehrere<br />
hundert Fahrzeuge zur Vermietung<br />
angeboten. Neben den von Land und<br />
Auch für Gesang blieb bei den Überfahrten<br />
und in den Buchten genügend Zeit.<br />
Leuten gewonnenen<br />
Eindrücken erfreuten<br />
wir uns vor allem am<br />
klaren Meerwasser, der<br />
guten Küche und den<br />
ausgezeichneten Segelbedingungen<br />
bei gutem<br />
und recht konstantem<br />
Wind.<br />
Nachdem sich Ambronia<br />
jeden Samstag <strong>zum</strong><br />
Mittagscolloquium (Stammtisch) <strong>im</strong><br />
Augustiner Stiftskeller triff t, entstand<br />
bereits letztes Jahr die Idee, die He<strong>im</strong>at<br />
dieser kulinarischen Köstlichkeiten<br />
zu erkunden und dort ein Münchner<br />
Mittagscolloquium (MMC) abzuhalten.<br />
Aufgrund der tollen St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong><br />
letzten Jahr wiederholte so neuerlich<br />
eine Schar <strong>mit</strong> 14 Bundesbrüdern den<br />
Ausfl ug <strong>zum</strong> Augustinerkeller in München.<br />
Nach einer abwechslungsreichen<br />
Zugfahrt auf der Mittenwaldstrecke,<br />
welche auf einer Teilstrecke <strong>mit</strong>tels<br />
Schienenersatzverkehr abgewickelt<br />
wurde, erreichten wir um die Mittagszeit<br />
München. In München stießen<br />
einige unserer Bundesbrüder des<br />
Münchner Ambronenkreises zu einem<br />
Gedankenaustausch dazu. Bei angeregten<br />
<strong>Gespräch</strong>en über die Urlaubserfahrungen<br />
und –pläne, den Aktivitäten<br />
des Münchner Ambronenkreises und<br />
dem Schmieden von neuen Ideen<br />
vergingen sehr kurzweilig die Stunden<br />
<strong>im</strong> riesigen Biergarten des Augustinerkellers.<br />
Die Rückfahrt nach Innsbruck<br />
stand dann vorwiegend <strong>im</strong> Zeichen von<br />
farbstudentischem Gesang, welcher<br />
schlussendlich <strong>mit</strong> einer Zug-Exkneipe<br />
abgerundet wurde. Nach zwei tollen<br />
Volle Fahrt bei gutem Wind<br />
und vollem Segel.<br />
<strong>TMV</strong><strong>im</strong>ÜBERBLICK<br />
Die Crew des 21. ABI-Törn<br />
MMCs wurde so<strong>mit</strong> wohl ein weiterer<br />
traditioneller Programmpunkt der<br />
Ambronen endgültig festgeschrieben.<br />
Nach den Aktivitäten <strong>im</strong> Sommer gilt<br />
bei Ambronia die ganze Aufmerksamkeit<br />
dem bevorstehenden Wintersemester,<br />
bei dem wieder einige<br />
abwechslungsreiche Programmpunkte<br />
stattfi nden sollen. Neben den üblichen<br />
wiederkehrenden Höhepunkten wie<br />
Nikolokommers, Farbenball und den<br />
wöchentlichen Veranstaltungen wird<br />
<strong>mit</strong> einer Baustellenexkursion <strong>zum</strong><br />
neuen Passionsspielhaus Erl am 29.09.<br />
und <strong>mit</strong> einem wissenschaftlichen<br />
Abend <strong>zum</strong> Thema „Race Across America<br />
– Das Überschreiten sämtlicher<br />
Grenzen <strong>mit</strong> Bbr. <strong>Dr</strong>. Wolfgang Mader<br />
v/o Siegfried“ am 04.10. schwungvoll<br />
ins neue Semester gestartet.<br />
Als neu gewählte Vorsitzende Verbindung<br />
<strong>im</strong> <strong>TMV</strong> freut sich Ambronia<br />
schon auf das kommende Jahr und<br />
besonders auf den farbstudentischen<br />
Höhepunkt, den Pennälertag zu Pfi ngsten<br />
2013 in Innsbruck.<br />
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI<br />
Im Augustinerkeller in München<br />
ließen wir es uns gut gehen.<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 17
<strong>TMV</strong><strong>im</strong>ÜBERBLICK<br />
Es tut sich einiges bei unserer geliebten C<strong>im</strong>bria!<br />
CII C<strong>im</strong>bria<br />
A<br />
Innsbruck<br />
m 08. Juni fand eine Rezeptionskneipe<br />
auf unserer Bude<br />
statt. Diverse Keilaktivitäten an der<br />
Schule (Red-Bull-Aktion, Schulhefte,<br />
Schülerkalender…) trugen endlich<br />
ihre Früchte. Zwei engagierte Fuchsen<br />
rezipierten wir. Es waren dies Clemens<br />
Munter v/o Cicero (Landesschulspr.<br />
Stv.) und Andreas Schaber v/o Elmar.<br />
Die heitere Kneipe – die Zeche der C<strong>im</strong>bernaktiven<br />
wurde dankenswerterweise<br />
von AH Fossy übernommen – war<br />
gut besucht. Man hatte den Eindruck,<br />
dass den Fuchsen ihr Einstand bei<br />
C<strong>im</strong>bria sehr gut gefallen hat und sie<br />
Letzte Kneipe auf der „alten“ Bude.<br />
18 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
sich auf die nächsten Veranstaltungen<br />
freuten. Der hohe Philistersenior <strong>Dr</strong>.<br />
Alexander hielt auf sie, und den wachsenden<br />
Fuchsenstall, eine brausende<br />
Rezeptionsrede.<br />
Am 15. Juni ging es für uns <strong>zum</strong><br />
Abschluss-Essen in die Ritterkuchl nach<br />
Hall. Begrüßt wurden wir standesgemäß<br />
<strong>mit</strong> einem Becher Met. Das äußerst<br />
leckere 5-Gänge Menü mundete<br />
uns allen. „Highlight“ aus programmtechnischer<br />
Sicht war allerdings der<br />
Ritterschlag meiner Wenigkeit sowie<br />
die Ernennung <strong>zum</strong> Hofnarrn von Bbr.<br />
Theoden und meines Leibeigenen<br />
(Fuchsen) Bbr. Elmar. Mit dem letzten<br />
Bus ging es dann wieder retour nach<br />
Innsbruck, wo sich die Wege der<br />
Bundesbrüder wieder trennten. Ein<br />
wirklich netter, „nahrhafter“ Abend!<br />
Am „Unglücks-Freitag“ (Freitag der<br />
13. Juli) fand unsere Abschlusskneipe<br />
statt. Neben Landes-Seelsorger <strong>Dr</strong>.<br />
Kuli kamen - trotz des vermeindlichen<br />
Unglücksdatums, einige Couleurstudenten,<br />
um das Semester gebührend<br />
ausklingen zu lassen. Dazu gab es<br />
*** RGI - Rugia reist zu Reinhold Messner<br />
RGI Rugia<br />
Innsbruck<br />
Schloss Sigmundskron war das Ziel<br />
der heurigen Rugenfahrt nach<br />
Südtirol am 8. 9. 2012. Mit dem Bus<br />
ging es für rund zwei Dutzend Rugen<br />
um 8:30 Uhr von der Wiltener Basilika<br />
in Richtung Bozen.<br />
Schon <strong>im</strong> Bus gab uns der Senior<br />
Obelix eine historische Einführung:<br />
Erstmals 945 erwähnt, übergab sie<br />
Kaiser Konrad II. 1027 dem Bischof von<br />
Trient. Um 1473 gekauft und ausgebaut<br />
vom Landesfürsten von Tirol, Herzog<br />
Sigmund dem Münzreichen, nach dem<br />
das Schloss heute<br />
benannt ist. Bevor<br />
das Schloss 1996<br />
in den Besitz der<br />
Provinz Bozen<br />
überging, gehörte<br />
es den Grafen<br />
Wolkenstein, den Grafen von Sarnthein<br />
und später den Grafen Toggenburg.<br />
Die Festungsanlage gilt als wichtiges<br />
politisches Symbol, protestierten<br />
doch hier 1957 über 30.000 Südtiroler<br />
gegen die Nichteinhaltung des Pariser<br />
Abkommens und forderten die Freiheit<br />
für Südtirol.<br />
Nach einer (Eigen-) Führung durch das<br />
Schloss Sigmundskron und einer südtiroler<br />
Brettljause <strong>im</strong> schlosseigenen<br />
Gastgarten machten wir uns wieder<br />
auf den He<strong>im</strong>weg. Wie in den späten<br />
1970ern <strong>mit</strong> dem Mit-Initiator der Südti-<br />
auch ordendlichen Grund, denn Bbr.<br />
Onorato hatte seine Matura zu feiern<br />
und wurde sofort vom Präsid auf seine<br />
Sangesreife hin geprüft. Die Kneipe<br />
war alles in allem sehr fein und gemütlich.<br />
Neben einem Gedicht in Re<strong>im</strong>form<br />
über dieses besondere Datum gab<br />
es eine bunte Auswahl an Canti. Bbr.<br />
Theoden übernahm das Inoffi zium und<br />
nach einem Comment klang die Kneipe<br />
dann auch schon in der Fidulitas aus.<br />
Ein wirklich netter Abschluss eines<br />
erfolgreichen Semesters aus C<strong>im</strong>bernsicht.<br />
Im Sommer hatten wir auch alle Hände<br />
voll zu tun, denn neben der Auswertung<br />
der C<strong>im</strong>bernumfrage stand auch<br />
die Budenrenovierung ins Haus. Unsere<br />
C<strong>im</strong>bernbude wurde - unter Federführung<br />
unseres HV Wastls - saniert, was<br />
bedeutet, dass die Wände professionell<br />
bearbeitet wurden und die Bude einen<br />
neuen Boden bekommen hat.<br />
Einladen möchte ich Dich jetzt schon<br />
vorab zu unserer Antrittskneipe auf<br />
unserer „neuen“ Bude. Wir freuen uns<br />
über Deinen Besuch!<br />
Preet Ch. Bindra v/o Atze, CII<br />
rolfahrten, Bbr. Hermann Weißkopf v/o<br />
EB Glutz, kehrten wir unterwegs noch<br />
in Maria-Trens (dem einstigen Rugen-<br />
Südtirol-Hauptquartier) zu Kaff ee und<br />
Kuchen ein.<br />
So blicken wir vorfreudig auf die<br />
nächste Rugenfahrt vor dem 100.<br />
Stiftungsfest <strong>im</strong> Jahr 2013. Die wird uns<br />
jedenfalls wieder ins schöne Südtirol<br />
führen.<br />
„Einig & Treu!“<br />
<strong>Dr</strong>. Dan Katzlinger v/o Mephisto, RGI
Sportliche Ferialaktivitäten der LTR<br />
LTR Laurins Tafelrunde<br />
Bozen<br />
Endlich ist er da, der Sommer<br />
2012, und wie alle Jahre hat die<br />
Ferialkommission zusammengesetzt<br />
aus den Bundesbrüdern Lukas Forer<br />
v/o Magnum, Benjamin Maier v/o Spoh,<br />
Armin Unterhauser v/o Ritter Asso und<br />
Peter Brachetti v/o Ritter Achill ein<br />
exzellentes Ferialprogramm zusammengestellt.<br />
Gleich nach Schulbeginn gab es am 23.<br />
Juni 2012 zur Entspannung eine Bootsfahrt<br />
entlang der Etsch nach Sigmundskron.<br />
Am Samstag, den 7. Juli 2012, war<br />
eine leichte Wanderung auf dem Hirzer<br />
angesagt, wobei der Begriff Leichtigkeit<br />
nach 6 Stunden Wanderung<br />
und nach der Überwindung von 1.416<br />
Höhenmetern eine neue Bedeutung<br />
für die teilnehmenden Bundesbrüder<br />
erfuhr.<br />
Aber nichtsdestotrotz war der Sommer<br />
2012 der Sommer der Superlative<br />
der Laurins Tafelrunde Bozen. Laut<br />
Vorschlag von Bbr. Ritter Asso sollte<br />
in diesem Sommer die höchstgelegene<br />
Kneipe der LTR und so<strong>mit</strong> auch des<br />
Tiroler Mitteschülerverbandes stattfi nden.<br />
Als Termin wurde das Wochenende<br />
vom 21./22. Juli 2012 auserkoren, an<br />
diesem Tage feierte unser Bbr. Heinz<br />
Leitner v/o Kunibert, seines Zeichens<br />
Hüttenwirt der Zwickauer Hütte, seinen<br />
Geburtstag und daher war es für<br />
die LTR naheliegend ihn auf einer<br />
Höhe von 2.989 m zu besuchen,<br />
<strong>zum</strong> Geburtstag zu gratulieren und<br />
dort auch eine zünftige Kneipe zu<br />
schlagen. Zum Glück führte eine<br />
Materialseilbahn dorthin, sodass<br />
es einigen Bundesbrüder erspart<br />
geblieben ist als Packesel alle notwendigen<br />
couleurstudentischen<br />
Materialien über eine Höhe von<br />
knapp 1.500 Höhenmeter zu transportieren.<br />
19 Bundesbrüder und 1 Couleurdame<br />
nahmen unter wechselhaften<br />
Wetterbedingungen (am Anfang<br />
regnete es, dann gab es leichten<br />
Schneefall und zuletzt hatten wir nur<br />
mehr <strong>mit</strong> leichtem Hagel zu kämpfen)<br />
das Wagnis auf sich und erklommen in<br />
einer Zeit von 2 und ½ Stunden (die ersten)<br />
bis 4 und ½ Stunden (die letzten)<br />
diesen Schicksalsberg. Dort angekommen<br />
gab es eine furiose Kneipe und<br />
bei dieser Gelegenheit wurde unser<br />
Bundesbruder Lorenz Delle Donne v/o<br />
Schluck in den ehrenvollen Burschensalon<br />
aufgenommen. Am nächsten Tage<br />
gab es dann den glücklichen Abstieg.<br />
Die Rekonvaleszenz, sprich die Zeit<br />
der Erholung vom Muskelkater, dauert<br />
bei manchen Bundesbrüdern bis in die<br />
übernächste Woche hinein.<br />
Aber der nächste Event holte uns<br />
bereits am 8. August 2012 wieder ein,<br />
so lud Bbr. Lukas Forer v/o Magnum in<br />
seinem Gschlössel zur Sommerkneipe<br />
ein. An dieser Kneipe wurde unser<br />
letzter Fuchs Max<strong>im</strong>ilian Jochberger<br />
v/o Artus auch in den Burschensalon<br />
aufgenommen, sodass einige Fuchsen<br />
für das kommende Wintersemester<br />
recht praktisch wären.<br />
Nun nachdem die LTR sich körperlich<br />
ausgetobt hat und sich nunmehr an<br />
den wöchentlichen Stammtischen am<br />
Minigolf erholen kann und weiters einige<br />
Aktive sich auf eventuelle Nachprüfungen<br />
<strong>im</strong> Herbst vorbereiten müssen,<br />
möchten wir noch das letzte große<br />
Ereignis <strong>im</strong> Sommer 2012 vorstellen.<br />
<strong>TMV</strong><strong>im</strong>ÜBERBLICK<br />
Leider gibt es unter der Führung des<br />
hohen AH-Seniors Peter Brachetti v/o<br />
Ritter Achill eine Gruppe von LTR’ler<br />
die begeisterte Anhänger des Sängers<br />
Andreas Gabalier sind und diese freuen<br />
sich, dass sie am Freitag, den 7. September<br />
2012 an dessen Südtirolkonzert<br />
beiwohnen können und möchten auf<br />
diesem Wege viele Bundesbrüder an<strong>im</strong>ieren<br />
auch daran teilzunehmen.<br />
So<strong>mit</strong> ist der Sommer 2012 Geschichte<br />
und es beginnen jetzt schon die<br />
Planungen für das Wintersemester<br />
2012/13, vor allem in Hinblick auf die 20<br />
jährige Reaktivierung der KMV Laurins<br />
Tafelrunde Bozen.<br />
Lorenz Wohlgemuth v/o<br />
<strong>Dr</strong>. Halvar, LTR Phil-XXX<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 19
<strong>TMV</strong><strong>im</strong>ÜBERBLICK<br />
Alt Heidelberg du Feine….<br />
AMI Amelungia<br />
Innsbruck<br />
Altherren und 6 Aktive Amelun- 10gias begaben sich auf eine couleurstudentische<br />
Reise und besuchten<br />
vom 15. - 17. Juni 2012 die romantische<br />
Stadt am Neckar - Heidelberg.<br />
Der Freitag begann <strong>mit</strong> einer rund<br />
siebenstündigen Busfahrt <strong>zum</strong> Haus<br />
e.v. CV Ferdinandea zu Prag, wo die<br />
Amelungen vom Philistersenior Bbr.<br />
<strong>Dr</strong>. Rudolf Geser v/o Steinbruch sehr<br />
herzlich empfangen, ebenso freundlich<br />
aufgenommen und in weiterer Folge<br />
natürlich auch bestens verpfl egt wurden.<br />
Der nächste Tag war dem Kulturgut<br />
der Studentenstadt gewidmet. Kbr.<br />
Raphael Klembt v/o Plomdier e.v.<br />
CV Ferdinandea führte die Amelungenschar<br />
gekonnt durch die Straßen<br />
Heidelbergs und erklärte kompetent<br />
alle Sehenswürdigkeiten und deren<br />
Geschichte.<br />
Alte Uni, Studentenkarzer, alte Bibliothek,<br />
Heilig Geist Kirche, Haus <strong>zum</strong><br />
Ritter… Sehenswürdigkeiten über Sehenswürdigkeiten.<br />
Das macht natürlich<br />
hungrig, aber vor allem auch durstig.<br />
Kein Problem: Die durstigen Kehlen<br />
20 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
konnten anschließend <strong>im</strong> Schnookeloch,<br />
einem alten Studentenlokal,<br />
gelöscht werden.<br />
Nach der Stärkung ging es über die<br />
alte Brücke <strong>zum</strong> Schlangenweg. Über<br />
100 schweiß-treibenden Steinstufen<br />
erreichte die couleurstudentische Delegation<br />
aus Tirol den Philosophenweg<br />
<strong>mit</strong> der herrlichen Panoramaansicht<br />
über ganz Heidelberg.<br />
Den Abschluss bildete die Schloßbesichtigung<br />
<strong>mit</strong> Faß und Apothekermuseum.<br />
Am Abend nahm Amelungia am 126.<br />
Stiftungsfest der Ferdinadea zu Prag<br />
<strong>im</strong> Hotel Molkekur teil.<br />
Nach dem Kommers schwärmten die<br />
Amelungen aus. Einige gingen auf das<br />
Ferdinadenhaus, andere ließen den<br />
Abend <strong>im</strong> „Roten Ochsen“ und „Zum<br />
Seppl“ ausklingen.<br />
Der Sonntag begann <strong>mit</strong> der Stiftungsfestmesse<br />
der Ferdinandea in der<br />
Jesuitenkirche <strong>mit</strong> anschließendem<br />
Farbenbummel <strong>zum</strong> Kurpfälzischem<br />
Museum. Nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen und einer herzlichen<br />
Verabschiedung von den anwesenden<br />
Kartellbrüdern traten die Amelungen<br />
schweren Herzens die He<strong>im</strong>reise an.<br />
Nicht ohne sich zuvor noch einmal bei<br />
e.v. CV Ferdinadea zu Prag für die liebe<br />
und freundliche Gastfreundschaf zu<br />
bedanken.<br />
Der Reiseleiter <strong>Dr</strong>. Hektor resümiert:<br />
„Wir denken alle in Wehmut an die<br />
3 wundervollen Tage in Heidelberg<br />
und in uns allen klingt ganz leise: „ich<br />
hab´ mein Herz in Heidelberg verloren.........`“<br />
Kurt Rubner v/o <strong>Dr</strong>.cer. Hektor, AMI
Ehrung eines verdienten Bundesbruders.<br />
NBH Nibelungia<br />
Hall<br />
Am 15.August, dem hohen Frauentag<br />
hat das Land Tirol verdiente,<br />
ehrenamtlich tätige Tirolerinnen und<br />
Tiroler geehrt. Mit dabei war unser<br />
Bundesbruder Prof. <strong>Dr</strong>. Franz Hatzl v/o<br />
<strong>Dr</strong>. cer. Pollux. Als hochgeschätzter<br />
und routinierter Geiger und Bratschist<br />
war und ist er in vielen Klangkörpern,<br />
darunter den Kirchenorchestern in Hall<br />
und Absam ein gefragter Musiker. Er<br />
leistet da<strong>mit</strong> einen wertvollen Beitrag<br />
in seinem kulturellen Umfeld.<br />
Die wesentlichen Verdienste für seine<br />
Ehrung hat sich <strong>Dr</strong>. cer. Pollux aber<br />
zweifellos bei Nibelungia erworben.<br />
Vom Mai 2000 bis November 2011, also<br />
22 (!) Semester lang hat er ununterbrochen<br />
das Amt des Philisterseniors <strong>zum</strong><br />
Sommerpause?<br />
Nicht bei der RRL.<br />
RRL Raeto-Romania<br />
Landeck<br />
Das Programm bei der RRL <strong>im</strong> Oberland<br />
ging <strong>im</strong> Sommer munter weiter. Zu<br />
Beginn besuchten wir die Fronleichnamsprozession<br />
am 06. Juni 2012 <strong>mit</strong><br />
einer Hand voll Raeto-Romanen bei der<br />
Stadtpfarrkirche Maria-H<strong>im</strong>melfahrt.<br />
Unser Verbindungsseelsorger Mag.<br />
Martin Komarek v/o Spunt zelebrierte<br />
dabei die Messe und die Prozession.<br />
Auch einen WA „die Orgel – Königin der<br />
Instrumente“ konnten wir in diesem<br />
SS 2012 am 22. Juni 2012 <strong>mit</strong> unserem<br />
Bbr. HSL Leonhard Köck v/o Cato und<br />
Bbr. Spunt genießen. Cato erzählte<br />
uns Interessantes, Geschichtliches und<br />
Wohle Nibelungias ausgeübt. Und da<strong>mit</strong><br />
noch nicht genug, ist er jetzt noch<br />
<strong>im</strong>mer als Philisterconsenior aktiv.<br />
Als versierter Pädagoge und geübter<br />
Pennäler versteht er es, unseren jungen<br />
Bundesbrüdern Wege aufzuzeigen<br />
und sie zu verantwortlichem und<br />
effi zientem Handeln zu motivieren.<br />
Aber auch den reiferen und ältesten<br />
Bundesbrüdern gilt stets seine Zuwendung<br />
und wenn es Not tut, bundesbrüderliche<br />
Sorge.<br />
Besonders freut es uns, dass sein Wirken<br />
in unserer Studentenverbindung<br />
auch in der Öff entlichkeit anerkannt<br />
und gewürdigt wird. Für seine Verdienste<br />
um die studierende Jugend in<br />
unserer Verbindung wurde ihm von<br />
Landeshauptmann Günther Platter<br />
die Verdienstmedaille des Landes<br />
Tirol verliehen. <strong>Dr</strong>. cer. Pollux hat seine<br />
Ehrung plen. col. und sichtlich <strong>mit</strong> gro-<br />
Technisches über die Orgel. Das Klangliche<br />
durfte bei so einem WA natürlich<br />
nicht fehlen, und so spielten uns Cato<br />
und Spunt schöne Stücke auf der Orgel<br />
in der Pfarre Perjen.<br />
Auch unser Bund zu unserer Freundschaftsverbindug<br />
K.Ö.M.L. Tegethoff<br />
zu Wien pfl egte unser Bbr. Dipl.Päd.<br />
Mag(FH) Clemens Unterthiner v/o<br />
<strong>Dr</strong>. cer. Luitpold. Er besuchte in Wien<br />
unseren lieben Bundesbruder Ing. Ilja<br />
Skidelsky v/o Hagen und seine Frau<br />
Kartellschwester Beatrix. Es gab viel<br />
Neues zu erzählen und über Verbindungsgeschehen<br />
zu diskutieren. Am<br />
nächsten Tag traf sich <strong>Dr</strong>. cer. Luitpold<br />
<strong>mit</strong> dem hohen Philistersenior Nöhsel,<br />
TEW, welcher <strong>mit</strong> ihm eine private<br />
„Sightseeing Tour“ durch Wien machte<br />
und er so<strong>mit</strong> viel über die geschichtliche<br />
Seite von Wien erfuhr.<br />
Bbr. Lord Helmchen <strong>mit</strong> Eva Köck-Eripek Die Teilnehmer der Ferial Wanderung<br />
<strong>TMV</strong><strong>im</strong>ÜBERBLICK<br />
ßer Freude entgegengenommen und<br />
zugleich ein off enes Bekenntnis <strong>zum</strong><br />
Farbstudententum abgelegt.<br />
Nibelungia gratuliert herzlich: Ad multos<br />
annos!<br />
<strong>Dr</strong>. Helmut Dworak v/o <strong>Dr</strong>. cer. Busch<br />
Bild: Land Tirol, Abteilung für Öff entlichkeitsarbeit<br />
Auch für unseren Consenior Lukas Seifert<br />
v/o Lord Helmchen ging die Reise<br />
nach Wien, er absolviert ein Praktikum<br />
bei Eva Köck-Eripek: eine einzigartige<br />
Chance!<br />
Eva Köck-Eripek ist die angesagteste<br />
Farb-, Typ- & Stilberaterin Österreichs,<br />
bekannt aus der ORF-Sendung „Sommerzeit“<br />
als Stylingexpertin und Moderatorin<br />
und ist die erste Europäerin,<br />
die den IMMIE-Award <strong>im</strong> Jahre 2012 gewann.<br />
Lord Helmchen erlebte in Wien<br />
folgende Schwerpunkte: Stilberater/<br />
innen Ausbildung, Styling Schulungen,<br />
Einkaufsbegleitung, Aufzeichnung<br />
einer ORF Stylingshow, Besuch einer<br />
Modenschau, Einzelschulung in Bezug<br />
auf Farbberatung. Wir gratulieren<br />
unserem Bundesbruder!<br />
Zu guter Letzt trafen sich viele Raeto-<br />
Romanen zur gemeinsamen Ferial (Er)<br />
Wanderung des Naturpark Kaunergrat<br />
am Samstag den 11. August 2012. Vom<br />
Naturparkhaus Kaunergrat aus über<br />
den leichten Rundweg „Harbe“ gingen<br />
wir ca. 2 Stunden. Danach gesellten wir<br />
uns <strong>im</strong> Restaurant-Café des Naturparkhauses<br />
ein zur Stärkung. Ein schöner<br />
Tag <strong>mit</strong> vielen bekannten Gesichtern.<br />
Florian Stubenböck v/o EB Stubi, RRL<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 21
<strong>TMV</strong><strong>im</strong>ÜBERBLICK<br />
C<strong>im</strong>bria in den Ferien<br />
Amtsübergabe, Bayernkneipe, <strong>TMV</strong>-Kneipe<br />
CIK C<strong>im</strong>bria<br />
Kufstein<br />
Mit der Abschlusskneipe des<br />
Sommersemesters am Samstag,<br />
7.7.2012, übernahmen die neugewählten<br />
Chargen die Aufgaben von<br />
ihren Vorgängern rund um Altsenior<br />
Manuel Karrer v/o Kuoni. Neuer Senior<br />
wurde Thomas Tripp v/o Ares, der die<br />
Geschicke der Verbindung <strong>im</strong> 187. Couleursemester<br />
leiten wird. Ihm zur Seite<br />
stehen der Consenior Lucas Kroell v/o<br />
Chaos und Fuchsmajor Jakob Fuchs v/o<br />
Lupo, der sich ein weiteres Semester<br />
um den Nachwuchs der Korporation<br />
kümmern wird. Als Schriftführer steht<br />
<strong>im</strong> kommenden Semester Edwin<br />
Albrecht v/o Cratos zur Verfügung<br />
und <strong>zum</strong> Kassier wurde Manuel Karrer<br />
v/o Kuoni gewählt. Neuer He<strong>im</strong>wart<br />
wurde Tobias Lintner v/o Perseus, der<br />
sich als besonders vielversprechender<br />
Brandfuchs bewährt hat und deshalb<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Abschlusskneipe in die<br />
Reihen des Burschensalons aufgenommen<br />
wurde.<br />
In der folgenden Ferialzeit versank die<br />
Aktivitas Gott sei Dank nicht in den<br />
Sommerschlaf anderer Verbindungen,<br />
sondern bot ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Neben zahlreichen kleineren<br />
Ferialkneipen, wurde am Samstag,<br />
Geselligkeit - keine leere Phrase bei C<strong>im</strong>bria!<br />
22 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
XX Chaos, X Ares, FM Lupo<br />
11.8.2012, die traditionelle Bayernkneipe<br />
<strong>mit</strong> e.v. KÖL Ostaricia geschlagen<br />
und am Dienstag, 14.8.2012, besuchte<br />
eine starke Abordnung C<strong>im</strong>briae<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> den Freuden e.v. <strong>TMV</strong><br />
Teutonia die Sommerkneipe des Tiroler<br />
Mittelschülerverband am Planötzenhof<br />
in Innsbruck. Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />
beendete C<strong>im</strong>bria ihr Jahr als<br />
Vorsitzende Verbindung des <strong>TMV</strong>. Obwohl<br />
C<strong>im</strong>bria zu späterer Stunde nicht<br />
mehr auf allen Innsbrucker <strong>TMV</strong>-Buden<br />
gleichermaßen willkommen war, beendete<br />
die Aktivitas frohen Mutes ihren<br />
Ausfl ug in die Landeshauptstadt und<br />
nahm am nächsten Tag <strong>mit</strong> Chargierten<br />
an den Feierlichkeiten anlässlich des<br />
Hohen Frauentages teil.<br />
Gestärkt durch diese ereignisreichen<br />
Sommermonate schreitet die Korporation<br />
<strong>mit</strong> einem ehrgeizigen Semesterprogramm<br />
ins Wintersemester<br />
2012/13. Im Rahmen einer Vielzahl von<br />
Veranstaltungen ist ausreichend Möglichkeit<br />
für Besuch gegeben, zu dem<br />
das Chargenkabinett herzlich einladen<br />
möchte!<br />
Burschung von Bbr. Perseus<br />
Kurt Berek v/o Hector, CIK
Mit neuer Kraft ins Schuljahr<br />
Gaudeamus <strong>mit</strong> nächster Chargengeneration<br />
GAW Gaudeamus<br />
Wörgl<br />
Bei der letzten Kneipe des vergangenen<br />
Semesters fand traditionell<br />
die Amtsübergabe in der Aktivitas<br />
statt. Es freute uns in diesem Rahmen<br />
besonders, den nun ehemaligen<br />
Landessenior, Johannes Ghetta v/o EB<br />
Homer, begrüßen zu dürfen, dem ich<br />
auf diesem Wege noch einmal für die<br />
hervorragende Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
Gaudeamus danken möchte. Nachdem<br />
die Führung der Aktivitas zahlreiche<br />
Semester in den Händen der zweiten<br />
Generation von Gaudeaten lag, freut es<br />
mich sehr, dass <strong>im</strong> Chargenteam für das<br />
kommende Wintersemester 2012/2013<br />
zwei von drei Spitzenchargen durch<br />
junge Bundesbrüder bekleidet werden.<br />
An der Spitze fi ndet sich <strong>mit</strong> meinem<br />
LBK Lebenberg<br />
Kitzbühel<br />
Der Jahrmarkt Kitzbühel ist ein<br />
traditionelles und großes Sommernachtsfest<br />
in der Innenstadt und so<strong>mit</strong><br />
ein Top-Event des Sommers. Weshalb<br />
die Lebenberg sich <strong>zum</strong> Ziel gesetzt<br />
hat bei diesem Ereignis <strong>mit</strong><strong>zum</strong>ischen,<br />
obwohl es Neuland für sie alle war...<br />
Leibfuchsen, Matteo Martin Altenburger<br />
v/o Justinian, ein talentierter<br />
und motivierter Gaudeate, der sich<br />
besonders der weiteren Intensivierung<br />
des Verbindungslebens und der Förderung<br />
von Keilaktivitäten verschrieben<br />
hat. Das Amt des Fuchsmajors bleibt<br />
weiterhin in der Hand von Alois<br />
Weigand v/o Don Alonso, der sich <strong>im</strong><br />
kommenden Semester <strong>mit</strong> noch mehr<br />
Elan um die Ausbildung der Füchse<br />
kümmern wird. Schließlich wurde Felix<br />
Egenbauer v/o Cicero die Bürde des<br />
Conseniors übertragen, dem ersten<br />
Gaudeaten, der als Schüler des BRG<br />
Wörgl in unsere Reihen aufgenommen<br />
wurde. Ich blicke <strong>mit</strong> Stolz und Freude<br />
ins kommende Semester! Ich bedanke<br />
<strong>TMV</strong><strong>im</strong>ÜBERBLICK<br />
mich bei den scheidenden Chargen<br />
herzlich für die Arbeit für unseren<br />
Bund und wünsche zugleich viel Erfolg<br />
<strong>im</strong> kommenden Studium.Dem neuen<br />
Chargenteam wünsche ich <strong>im</strong> Namen<br />
der ganzen Altherrenschaft alles Gute,<br />
viel Erfolg und Gottes Segen! Vivat,<br />
crescat, fl oreat Gaudeams ad multos<br />
annos!<br />
Arno Josef Abler v/o EB Osiris,<br />
GAW PhilX<br />
Kitzbüheler Jahrmarkt <strong>mit</strong> der K.Ö.S.V. Lebenberg<br />
2012 ist das erste Jahr, bei dem die K.Ö.St.V. Lebenberg Kitzbühel am Jahrmarkt in Kitzbühel vertreten<br />
war. Ein eigener Stand, viel Planungskraft und fl eißige Bundesbrüder waren dafür von nöten.<br />
Die fl eißige Lebenberg vor dem<br />
Lebenberg-Stand<br />
15 aktive Bundesbrüder und tagelange<br />
Planungs- und Verhandlungsarbeit waren<br />
notwendig um das erste Auftreten<br />
der Lebenberg an einem Kitzbüheler<br />
Jahrmarkt zu einem besonderen Erfolg<br />
zu machen.<br />
Der Stand begeisterte die Gäste <strong>mit</strong><br />
verschiedenen Spielen, Trank und<br />
<strong>mit</strong> dem Lebenberg-Shot, der nicht<br />
fehlen durfte. Es wurden auch einige<br />
Kartellbrüder begrüßt und gut am<br />
Stand in der Innenstadt unterhalten.<br />
Bis 02:00 Uhr wurde gelacht, gekeilt<br />
und gefeiert.<br />
Wir freuen uns auch nächstes Jahr<br />
wieder viele Bundes- und Kartellbrüder<br />
aus dem TMK/MKV begrüßen zu<br />
dürfen, da<strong>mit</strong> der Stand der Lebenberg<br />
ein Fixpunkt für alle Farbtragenden am<br />
Kitzbüheler Jahrmarkt wird.<br />
Auf Einladung von Bbr. LAbg. <strong>Dr</strong>. med.<br />
Thomas Z<strong>im</strong>mermann, MdL v/o Wastl,<br />
wurde der nächste Morgen vergnüglich<br />
<strong>im</strong> Chizzo Kitzbühel <strong>mit</strong> köstlichen<br />
Weißwürsten und Original Münchner<br />
Altbursch Minos <strong>mit</strong> Neo-Senior Justinian<br />
Bier verbracht. Zum Weißwurstfrühschoppen<br />
waren über 30 Bundebrüder<br />
erschienen, die gemeinsam das Jahrmarktswochenende<br />
ausklingen lassen<br />
konnten. Wir möchten uns besonders<br />
bei unserem Neobundesbruder für die<br />
großzügige Spende und die schöne<br />
Veranstaltung bedanken. HURRA DIE<br />
GAMS!<br />
Robert Barket v/o Pole, LBK<br />
Auf Einladung von LAbg. <strong>Dr</strong>. med.<br />
Thomas Z<strong>im</strong>mermann, MdL (Links),<br />
Oliver Allmoslechner v/o Ulla (<strong>mit</strong>te),<br />
Florian Tursky v/o Aeneas (rechts)<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 23
<strong>TMV</strong><strong>im</strong>ÜBERBLICK<br />
Nachruf Heinz Grasmair v/o <strong>Dr</strong>. cer. Sulla<br />
Gründungssenior der Semestralis Bernardia Stams und<br />
Gründungs<strong>mit</strong>glied der Hertenberg Telfs<br />
BES Bernardia<br />
Stams<br />
HET Hertenberg<br />
Telfs<br />
In tiefer Trauer geben wir bekannt,<br />
dass Bernardias langjähriger Philisterconsenior<br />
und „Pr<strong>im</strong>us Senior Bernardiae<br />
Novae“, sowie Hertenbergs<br />
Gründungs<strong>mit</strong>glied OStR Prof. Mag.<br />
Heinz Grasmair v/o <strong>Dr</strong>.cer. Sulla am<br />
1. August 2012 <strong>im</strong> Alter von 66 Jahren<br />
verstorben ist. Unsere Anteilnahme ist<br />
bei seiner Familie!<br />
<strong>Dr</strong>. Sulla war der erste Senior Bernardiae<br />
nach ihrer Umwandlung in die<br />
Semestrialverbindung. Während seiner<br />
Aktivenzeit hat er später auch das Amt<br />
des Aktivenkassiers ausgeführt. Dass<br />
er seine Aufgabe gut gemacht hatte,<br />
zeigte unter anderem die Tatsache,<br />
dass man ihm später das Geld der gesamten<br />
Verbindung anvertraut und ihn<br />
<strong>zum</strong> Philisterkassier gewählt hat.<br />
Neben seinen Tätigkeiten bei Bernardia<br />
24 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
engagierte sich <strong>Dr</strong>. Sulla auch sehr bei<br />
der Gründung der vierten Oberländerverbindung,<br />
der Hertenberg Telfs. Als<br />
Gründungs<strong>mit</strong>glied war er nicht nur in<br />
den anfänglichen euphorischen Zeiten<br />
in Telfs zu sehen, sondern stand den<br />
Aktiven in allen Höhen und Tiefen stets<br />
<strong>mit</strong> Rat und Tat zur Seite.<br />
Nicht nur in seiner Position als Lehrer<br />
am Meinhardinum Stams, sondern<br />
auch als Bernardias Führungsberater<br />
zeigte er, dass der richtige Umgang<br />
und das gute Verhältnis zur Jugend ein<br />
wichtiges Anliegen für ihn darstellten.<br />
Unvergessen werden seine Ambitionen<br />
und Anstrengungen bleiben, den<br />
Bundesbrüdern seine Leidenschaft<br />
am Singen zu ver<strong>mit</strong>teln und unsere<br />
Sangeskünste zu fördern.<br />
Auch als Philisterconsenior hat <strong>Dr</strong>.<br />
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Sulla einen Großteil seiner Freizeit<br />
für die Verbindung geopfert. Hervorheben<br />
möchten wir hier besonders<br />
die Nikoloaktionen. Immer um die<br />
Nikolozeit besuchte man <strong>mit</strong> <strong>Dr</strong>. Sulla<br />
die Lebenshilfe Telfs und feierte <strong>mit</strong><br />
den Bewohnern das Nikolofest. Zuvor<br />
hatte Bernardia am Elternsprechtag<br />
<strong>im</strong> Meinhardinum, bei einem eigens<br />
dafür veranstalteten Flohmarkt, für die<br />
Lebenshilfe gesammelt.<br />
Für seine Taten und Leistungen wurde<br />
<strong>Dr</strong>. Sulla <strong>mit</strong> den höchsten Ehrungen,<br />
die Bernardia zu vergeben habt, ausgezeichnet.<br />
Als Philisterseniores ist es uns ein<br />
großes Anliegen, uns ein letztes Mal<br />
bei <strong>Dr</strong>. Sulla und seiner Familie für die<br />
jahrzehntelange Unterstützung zu<br />
bedanken.<br />
Mit dem Ablegen des Burscheneides<br />
hat uns <strong>Dr</strong>. Sulla die lebenslange Treue<br />
zur Verbindung versprochen, gehalten<br />
und auch gelebt.<br />
Fiducit <strong>Dr</strong>. Sulla!<br />
René Siegele v/o Moebius, BES<br />
Matthias Mader v/o Kant, HET, BES
Tiroler Mittelschülerverband<br />
<strong>TMV</strong>er bezwingt den Race Across America<br />
<strong>Dr</strong>. Wolfgang Mader v/o Siegfried, ABI, absolvierte das härteste<br />
Radrennen der Welt, den Race Across America RAAM.<br />
Im Jahre 1982 wurde das Radrennen Race<br />
Across America, damals hieß es noch<br />
Great American Bike Race, <strong>zum</strong> ersten<br />
Mal gestartet und fi ndet seither jährlich<br />
statt. Es gilt als das härteste Radrennen<br />
der Welt und uu bezwingen gilt es hierbei<br />
innerhalb von 12 Tagen und 5 Stunden von<br />
der Westküste der Vereinigten Staaten<br />
durch Wüsten und über Berge bis zur Ostküste<br />
eine Strecke <strong>mit</strong> 4800 km und über<br />
30.000 Höhenmetern zurückzulegen.<br />
Mit <strong>Dr</strong>. Wolfgang Mader v/o Siegfried,<br />
ABI, ging <strong>im</strong> Juni 2012 ein <strong>TMV</strong>er an den<br />
Start um sich der Herausforderung zu<br />
stellen. Gleich bei seiner ersten Teilnahme<br />
erreichte er <strong>mit</strong> einer Gesamtzeit von<br />
11 Tagen 16 Stunden und 19 Minuten als<br />
16. (Einzelwertung Männer) das Ziel. Von<br />
seiner Gesamtzeit <strong>mit</strong> rund 280 Stunden<br />
von Start- bis Ziellinie saß Siegfried 240<br />
Stunden auf dem Rad, schlief in den elf<br />
Nächten nur insgesamt 30 Stunden und<br />
war nur weitere rund 10 Stunden (aber<br />
ohne Schlaf) nicht am Rad (T<strong>im</strong>e Stations,<br />
Verarztung, Massagen ….).<br />
Während des Rennens hielt sein Team auf<br />
der Onlineseite der Bezirksblätter seine<br />
Freunde und Bekannte vom aktuellen<br />
Rennverlauf <strong>im</strong>mer wieder auf dem Laufenden.<br />
Die Bandbreite der Erzählungen<br />
reichen hierbei vom fl otten vorankommen<br />
besonders auf den frühen Teilabschnitten<br />
bis hin zu den schwierigsten<br />
Rennmomenten um die Teilstrecke 47<br />
(von 55) <strong>mit</strong> kurzzeitigen Halluzinationen<br />
und Taubheitsgefühlen.<br />
Informationen und Bilder zu diesem<br />
Rennen hat Siegfried auch auf seiner<br />
Homepage www.wolfgangmader.at aufbereitet.<br />
Die Frage, ob seine Erwartungen<br />
was be<strong>im</strong> RAAM auf ihn zugekommen<br />
ist eingetroff en sind, beantwortet er wie<br />
folgt.<br />
Siegfried: Auf den ersten 2.400 km (wenngleich<br />
in zehnfach stärkerem Ausmaß als<br />
jemals erträumt und erwartet) ja! Auf<br />
den zweiten 2.400 km ganz klar NEIN !!<br />
Trotz Streckenbesichtigung, trotz unzähliger<br />
Bücher, Publikationen, <strong>Gespräch</strong>e<br />
<strong>mit</strong> Finishern und Siegern und Studium<br />
Aus einem Hobby wurde Leidenschaft.<br />
Amelungia brauchte <strong>zum</strong> 100. Stiftungsfest<br />
3 neue Schärpen <strong>mit</strong> Goldstickerei,<br />
3 Fahnentücher, 23 Stück 100 Semesterbänder<br />
und diverse Ehrenbänder.<br />
Kein Problem, Bundesbruder Herbert<br />
Lintner v/o EB Ingo ist der Fachmann<br />
für solche Aufgaben. Der gelernte, pensionierte<br />
Banker ist seit 1962 Ur<strong>mit</strong>glied<br />
der Amelungia zu Innsbruck. Er hat viele<br />
Chargen durchlaufen und war zuletzt<br />
AH-Kassier. So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass er sich das heuer für sich anstehen-<br />
de 100 Semesterband auch gleich selbst<br />
stickt. Seine großen Hobbys sind Sticken,<br />
Häkeln, Nähen und Klöppeln. Amelungia<br />
möchte sich auf diesem Wege bei Bundesbruder<br />
EB Ingo für seine aufopfernde<br />
Tätigkeit als „Haus- und Hofsticker“<br />
Amelungias recht herzlich bedanken und<br />
zu seinem anstehenden 65. Wiegenfeste<br />
viel Gesundheit und noch eine lange<br />
Schaff enskraft wünschen.<br />
Kurt Rubner v/o <strong>Dr</strong>. cer. Hektor, AMI<br />
von Videos etc ….. hatte das, was man<br />
auf den zweiten 2.400 km erlebt, nicht<br />
mehr das Geringste <strong>mit</strong> dem zu tun, was<br />
man sich auch in den kühnsten Träumen<br />
erwartet. Das ist nur mehr blanker Kampf<br />
ums „überleben“, man funktioniert nur<br />
mehr wie eine chip-gesteuerte und auf<br />
„Annapolis“ programmierte Maschine,<br />
es übertriff t einfach alle Erwartungen,<br />
(Alp)Träume und Fantasien. Von DEM,<br />
was man auf den zweiten 2.400 km erlebt<br />
und überstehen muss, alleine „nur“ um zu<br />
fi nishen, kann man sich ausnahmslos nur<br />
dann einen Begriff machen und hat nur<br />
dann eine Ahnung davon, wenn man das<br />
einmal <strong>mit</strong>gemacht hat; als Fahrer oder<br />
Team<strong>mit</strong>glied.<br />
Der fi dibus gratuliert recht herzlich zu<br />
dieser beeindruckenden Leistung.<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 25
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Vergelt´s Gott werte Spender!<br />
Günter Hofmarcher MBA v. Spencer<br />
HR Mag.pharm. Rudolf Hofer v. Fetzen<br />
<strong>Dr</strong>.iur. Thomas Luzer v. <strong>Dr</strong>.cer. Octavian<br />
Walter Mayr v. Merkur<br />
Dekan Mag. <strong>Dr</strong>. Peter Scheiring v. Don Camillo<br />
Mag.rer.soc.oec. Wolfgang Fuchs v. Faxe<br />
OSR HSDir. i.R. Helmut Schäfer v. Beowulf<br />
MedR <strong>Dr</strong>.med. Wolfgang Anreiter v. <strong>Dr</strong>.cer. Etzel<br />
Thomas Scheichelbauer v. <strong>Dr</strong>.cer. Eisenherz<br />
Betr.Leiter Ing. Georg A. Walcher v. Ranger<br />
MedR <strong>Dr</strong>.med. Hartwig Dabringer v. <strong>Dr</strong>.cer. Sultan<br />
Bgdr <strong>Dr</strong>.iur. Franz Birkfellner v. Janus<br />
Baumeister Ing. Karlheinz Gigele v. Macombo<br />
OSR FOL i.R. Gabriel Ortner v. <strong>Dr</strong>.cer. Pluto<br />
Prof. i.R. OStR Dipl.Ing. Heinrich Fritzer v. <strong>Dr</strong>.cer. Tell<br />
Dir. i.R. HR <strong>Dr</strong>.phil. Gerold Kerer v. Roland<br />
HR <strong>Dr</strong>.iur. Heinz Wieser v. Justinian<br />
Prof. <strong>Dr</strong>. Georg Regnemer v. Zeus<br />
HR i.R. LSI Mag.phil. Ferdinand Reitmaier v. Caesar<br />
SenPräs. i.R. <strong>Dr</strong>.iur. Karl Schwitzer v. <strong>Dr</strong>.cer. Rüdiger<br />
Gratulamur<br />
Matura:<br />
Wir gratulieren allen Kartellbrüdern,<br />
die <strong>im</strong> Juni 2012 Ihre Matura abgeschlossen<br />
haben.<br />
Namentlich erfahren haben wir dies<br />
von:<br />
Fuchsmajor Max<strong>im</strong>ilian Hundegger<br />
v/o Castiel, ABI, zur Matura<br />
Max<strong>im</strong>ilian Klaus v/o Wuschel, ABI, zur<br />
Matura<br />
Christoph Pechlaner v/o Bart, ABI,<br />
zur Matura <strong>mit</strong> ausgezeichnetem<br />
Erfolg<br />
Landesprätor Paul Pickert<br />
v/o Nepomuk, ABI, zur Matura<br />
Arnold Scheiber v/o Tritius, ABI,<br />
zur Matura <strong>mit</strong> ausgezeichnetem<br />
Erfolg<br />
Senior Michael Ströhle v/o Achilles,<br />
ABI, zur Matura<br />
Walter Dorigatti v/o Imperator, <strong>TTI</strong>,<br />
zur Matura <strong>mit</strong> ausgezeichnetem<br />
Erfolg<br />
Matthias Troger v/o Scampi, <strong>TTI</strong> zur<br />
Matura <strong>mit</strong> gutem Erfolg<br />
26 | | Nr. 118 | September . 2012<br />
Aus organisatorischen Gründen werden<br />
Titel nur abgedruckt, wenn diese auf der<br />
Überweisung angeführt sind!<br />
Wir bitten um Verständnis!<br />
Dir.Rat Abt.Vorstand i.R. <strong>Dr</strong>. Michael Sojer v. Loki<br />
Vorst. i.R. HR <strong>Dr</strong>.iur. Oskar Wötzer v. <strong>Dr</strong>.cer. Ossi<br />
Ing. Alfred Michalek v. <strong>Dr</strong>.cer. Ortwein<br />
Prof. i.R. OStR Msgr. Mag. Franz Girardelli v. Girax<br />
Dir. i.R. Hans Heinz Machalitzky v. Pitz<br />
<strong>Dr</strong>.med. Richard Lergetporer v. Laurin<br />
MMMag. Markus Prantl v. Raccoon<br />
HR i.R. Dipl.Ing. Peter Freinademetz v. Kunz<br />
Baumeister i.R. Ing. Johann Schulz v. Sappo<br />
MagDir. SenR <strong>Dr</strong>.iur. Franz Hetzenauer v. Laurin<br />
<strong>Dr</strong>.iur. Thomas Luzer v. <strong>Dr</strong>.cer. Octavian<br />
OStR i.R. Prof. Mag.rer.nat. Heinz Pöschl v. Saturn<br />
OStR i.R. Prof. Mag.phil. Christoph Zecha v. Stoff<br />
Facharzt ao.UnivProf. <strong>Dr</strong>.med. Lois-Jörg Lugger v. Gunther Ehrendomherr OStR Prof. Mag.theol. Adalbert Toth v. Totus<br />
<strong>Dr</strong>.phil. Hansjörg Mair v. Giselher<br />
Prälat Provisor <strong>Dr</strong>.theol. Alois Weidlinger v. Pax<br />
Ing. Walter Kurz v. Udo<br />
VetR <strong>Dr</strong>.med.vet. Franz-Josef Jäger v. Satyr<br />
MedR <strong>Dr</strong>.med. Richard Plankensteiner v. Hagen<br />
Prof. i.R. OStR Msgr. <strong>Dr</strong>.theol. Josef Wolsegger v. <strong>Dr</strong>.cer. Kuli<br />
SenR i.R. <strong>Dr</strong>.iur. Otto Reisinger v. Dieter<br />
ADir. i.R. RegR Hermann Auer v. Castor<br />
Patentanwalt i.R. <strong>Dr</strong>.phil. Paul Torggler v. <strong>Dr</strong>.cer. Mephisto OAR i.R. RegR Edmund Mauracher v. <strong>Dr</strong>.cer. Zapp<br />
<strong>Dr</strong>.iur. Thomas Luzer v. <strong>Dr</strong>.cer. Octavian<br />
LSI HR i.R. Dipl.Ing. Mag. Robert Josef Gala v. L<strong>im</strong>es<br />
Bgm. a.D. Romuald Niescher sen. v. <strong>Dr</strong>.cer. <strong>Xerxes</strong><br />
HR i.R. <strong>Dr</strong>.iur. Klaus Unterholzner v. Laurin<br />
<strong>Dr</strong>.iur. Johannes Schöpf v. Pythagoras<br />
Walter Mayr v. Merkur<br />
Prok. i.R. Hans Thöni v. Dietmar<br />
ADir. i.R. Josef Gruber v. Stanis<br />
Walter Mayr v. Merkur<br />
RegR ADir. i.R. Karl Heinz Wackerle v. <strong>Dr</strong>.cer. Orpheus<br />
HR i.R. <strong>Dr</strong>.phil. Edwin Klien v. Peppo<br />
Adelheid Gerhold<br />
em. UnivProf. Dipl.Ing. <strong>Dr</strong>.h.c. <strong>Dr</strong>.techn. Helmut Josef <strong>Dr</strong>obir v. Bene<br />
Martin Herzner v/o Triton, <strong>TTI</strong>, zur<br />
Matura<br />
David Salzmann v/o Onorato, CII, zur<br />
Matura<br />
Fuchsmajor Valentin Moreau<br />
v/o Franzos, RRL, zur Matura <strong>mit</strong><br />
gutem Erfolg<br />
Senior Peter Stroppa v/o Pumba, BES,<br />
zur Matura <strong>mit</strong> gutem Erfolg<br />
Fuchsmajor Adrian Norz v/o Asterix,<br />
BES, zur Matura<br />
Hochzeit:<br />
Wir gratulieren Mag. (FH) Markus Weiskopf<br />
v/o Paco, RRL, und DGKS Marlene<br />
Weiskopf v/o Wuzl zur wunderschönen<br />
Hochzeit. Es chargierten Philx EB Stubi,<br />
xx Lord Helmchen und Fuchs Carpetarius.<br />
Ehrungen:<br />
Wir gratulieren Prof. <strong>Dr</strong>. Franz Hatzl v/o<br />
<strong>Dr</strong>. cer. Pollux, NBH, zur Verleihung der<br />
Verdienstmedaille des Landes Tirol.<br />
Wir gratulieren Ing. Mag. Klaus Miller,<br />
ABI, zur Beförderung <strong>zum</strong> Hofrat.<br />
Studium:<br />
Wir gratulieren Philistersenior René<br />
Siegele v/o Moebius, BES, <strong>zum</strong> Abschluss<br />
seines Studiums der Rechtswissenschaften<br />
an der Leopold-Franzens-<br />
Universität Innsbruck.<br />
Wir gratulieren Farbenschwester<br />
Kristina Ruttinger v/o Marissa, Ve <strong>zum</strong><br />
Abschluss ihres Studiums.
Gratulamur<br />
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Geburtstage von Oktober bis Dezember laut MKV-Standesführung<br />
Alles Gute <strong>zum</strong> Geburtstag!<br />
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50<br />
D<strong>Dr</strong>. Kurt Dornauer<br />
Bruno Kössler OPraem<br />
Dipl.Ing. Johannes Maria Türtscher<br />
<strong>Dr</strong>.iur. Walter Lenfeld<br />
Mag. Kurt Gamper<br />
Günther Freudenschuss<br />
<strong>Dr</strong>.med. Gerhard Guglberger<br />
Klaus Bragagna<br />
Dipl.Ing. Gert Dünser<br />
<strong>Dr</strong>.theol. Emil Löffl er OFM<br />
<strong>Dr</strong>.iur. Stefan Lami<br />
<strong>Dr</strong>.phil. Alois Kofl er<br />
<strong>Dr</strong>.rer.nat. Andreas Lanzinger<br />
<strong>Dr</strong>.theol. Andreas Laun OSFS<br />
Dipl.Ing. Norbert Steiner<br />
Herbert Lintner<br />
<strong>Dr</strong>. Hans Walser<br />
Karl Carli<br />
Dipl.Ing. Hubert Rieder<br />
<strong>Dr</strong>.med. Gerhard Kunit<br />
Mag.iur. Johannes Tratter<br />
Dipl.Ing. Wolfdietrich Hegenbart<br />
Mag.iur. Oliver Pohl<br />
Mag. Othmar Huber<br />
Dipl.Ing. Helmut Berger<br />
Mag.rer.nat. Alois Hornsteiner<br />
Paul Rainer<br />
<strong>Dr</strong>.med. Ferdinand Jannach<br />
Franz Wurnig<br />
<strong>Dr</strong>.phil. Gerold Kerer<br />
Dkfm. Eduard Förg<br />
Dipl.Vw. Josef Strasser<br />
<strong>Dr</strong>.med. Bernhard Gruber<br />
Ing. Heinrich Spirk<br />
<strong>Dr</strong>.med. Artur Wechselberger<br />
Mag.iur. Ferdinand Neu<br />
<strong>Dr</strong>.med. Georg Schäfer<br />
Mag. Othmar Kowalik<br />
Roland Fux<br />
<strong>Dr</strong>.iur. Lambert Grünauer<br />
Peter Heigl<br />
Mag.rer.soc.oec. Gerald Schuh<br />
Ing. Wolfgang Karl<br />
<strong>Dr</strong>.med. Christoph Hohn<br />
ALI<br />
NBH<br />
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RTI, CII<br />
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<strong>TTI</strong><br />
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ABI<br />
SKH<br />
Aus dem Archiv<br />
Vor 100 Ausgaben: Die Ausgabe Nr. 18 erschien <strong>im</strong> September 1987 und umfasste 20 Seiten.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Auch in der 18. Ausgabe des Fidibus war es dem Chefredakteur ein großes Anliegen die neue<br />
Verbandsleitung den <strong>TMV</strong>ern näher zu bringen. So wurde ein ausführliches Interview <strong>mit</strong> dem<br />
Landesverbandsvorsitzenden OAR Ing. Peter Zacherl v/o Pollux, ABI, geführt und erfolgte eine<br />
kurze Vorstellung aller Mitglieder <strong>mit</strong> Foto.<br />
Schon das Titelbild der alten Ausgabe ließ aber erahnen, dass außerdem ein weiteres – auch<br />
heute noch kontrovers gesehenes – Thema besprochen wurde: Das Verhältnis von Mädchen<br />
<strong>zum</strong> Couleurstudententum. Das als Titelbild verwendete MKV-CV-Poster „Couleurstudenten<br />
heute“ mündete in einem empörten, öff entlichen Brief einer Nationalratsabgeordneten an<br />
den MKV und CV.<br />
Natürlich war die September-Ausgabe auch <strong>mit</strong> Berichten über die Sommeraktivitäten der<br />
<strong>TMV</strong>er gefüllt, so wurde z.B. über das <strong>TMV</strong>-Fußballturnier berichtet, die 24. <strong>KFS</strong> in Rohrbach<br />
und die Ausfl üge der Rofenstein Imst.<br />
Die Ausgabe 18 kann, so wie alle bisher erschienen Ausgaben des Fidibus, auf der Homepage<br />
des <strong>TMV</strong> in der Rubrik Fidibus / Archiv nachgelesen werden.<br />
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60<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Ludwig Schönach<br />
Dipl.Ing. Peter Freinademetz<br />
Mag.phil. Christoph Zecha<br />
Mag. Peter Keil<br />
Dipl.Ing. Christian Schrötter<br />
<strong>Dr</strong>.iur. Walter Krabichler<br />
Ing. Mag. Eugen Schlesinger<br />
<strong>Dr</strong>.phil. Johann Meßner<br />
Mag.phil. Helmut Slop MA<br />
<strong>Dr</strong>.arch. Ralf Dejaco<br />
Johann Heiß<br />
Josef Jungwirth<br />
Mag. Thomas Lindenthal<br />
Klaus März<br />
Friedrich Schennach<br />
Andreas Scherer<br />
Dipl.Ing. Helmuth Thielmann<br />
Dipl.Vw. Eberhard Kofl er<br />
Dipl.Ing. Hermann Lusser<br />
Paul Muigg<br />
Joseph Eberwein<br />
Klaus Hagen<br />
<strong>Dr</strong>.med. Wolfgang Mayer<br />
Joseph Eberwein<br />
<strong>Dr</strong>.Ing. Karl Johann Pardeller<br />
Ing. Elmar Metzler<br />
<strong>Dr</strong>.med. Josef Abfalter<br />
Johann Egger<br />
Christian Rosmann-Van Goethem<br />
<strong>Dr</strong>.med. Christoph Tausch<br />
Johannes Lindig<br />
<strong>Dr</strong>.iur. Herbert Reichsöllner MBA<br />
Ing. Werner Erhart<br />
<strong>Dr</strong>.med. Wolfgang Anreiter<br />
<strong>Dr</strong>.phil. Franz-Heinz Hye-Kerkdal<br />
<strong>Dr</strong>.med. Helmut Schwitzer<br />
Mag.theol. <strong>Dr</strong>.h.c. Reinhold Stecher<br />
<strong>Dr</strong>.med. Wolfgang Steurer<br />
<strong>Dr</strong>.phil. Johann Cassar<br />
<strong>Dr</strong>.theol. Stephan Mösl<br />
<strong>Dr</strong>.med. Peter Zoller<br />
Mag. Gerhard Senhofer<br />
Johann Weingartner<br />
Mag.theol. Ra<strong>im</strong>und Schreier OPraem<br />
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ALI<br />
ANI<br />
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AMI<br />
NBH<br />
ALI, AMI<br />
RRL, RGI<br />
CII<br />
SKH<br />
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<strong>TTI</strong><br />
RRL<br />
<strong>TTI</strong>, AMI<br />
| Nr. 118 | September . 2012 | 27
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