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E<br />

igentlich hätten wir den Nürburgring<br />

buchen müssen: Grand Prix-Kurs ohne<br />

Kurzanbindung, damit die 600 PS des<br />

McLaren 600LT auch richtig Auslauf<br />

bekommen. Wer hier einmal scharf<br />

durchlädt, hat sich ganz schnell in eine<br />

bitterböse, furchteinflößende Parallelwelt<br />

hart am Fahrtwind geschossen.<br />

Null auf 100 km/h in unter drei Sekunden,<br />

dafür aber bis 328 km/h schnell.<br />

Und dazwischen nichts als entfesselte<br />

Energie. Physik kann manchmal ganz<br />

schön plakativ sein. Volle Beschleunigung<br />

im McLaren 600LT hat den zarten<br />

Charakter einer anklopfenden Abrissbirne.<br />

Drama, Baby. Und schließlich ist<br />

der „Long Tail“ (dafür steht das „LT“)<br />

auch ein Rennauto mit noch weniger<br />

Komfort als die bereits sehr scharf<br />

geschliffenen Schwestermodelle der<br />

McLaren Sports-Serie von 540C bis<br />

570S durch zum Beispiel härtere Motorlager<br />

und spartanische Sitzschalen.<br />

Feststehender Flügel hinten, kompromisslosere<br />

Aerodynamik, neue Alu-<br />

Querlenker und steifere Stabilisatoren,<br />

Tieferlegung um acht Millimeter<br />

sowie eine um zehn Millimeter breitere<br />

Spur vorn: Das ist im ausgefeilten,<br />

Kleine Straße<br />

weit draußen<br />

statt Sachskurve<br />

oder NGK-<br />

Schikane: im<br />

McLaren 600LT<br />

auf Fahrfreude-<br />

Exkursion<br />

Karbon-Keramik-Bremsen und<br />

Superleicht-Felgen: kompromisslose<br />

Kontaktpunkte<br />

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