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audimax ABI Ost 1/2019

Abi … und dann? Wie wäre es mit einer Karriere im Handel? Fakten und Einblicke gibt's im Heft. Außerdem: Alles zu den verschiedenen Fachbereichen von WIWI bis ING. Weitere Themen: Duales Studium**So überwindest du deinen Schweinehund**Hallo Welt: Auslandsberichte und Gap-Year-Know-how**Der Abi-und-dann-Guide**Gute Gründe, warum du im Osten studieren solltest

Abi … und dann? Wie wäre es mit einer Karriere im Handel? Fakten und Einblicke gibt's im Heft. Außerdem: Alles zu den verschiedenen Fachbereichen von WIWI bis ING. Weitere Themen: Duales Studium**So überwindest du deinen Schweinehund**Hallo Welt: Auslandsberichte und Gap-Year-Know-how**Der Abi-und-dann-Guide**Gute Gründe, warum du im Osten studieren solltest

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<strong>Ost</strong><br />

1-<strong>2019</strong> / Februar – Mai / im 18. Jahrgang www.<strong>audimax</strong>.de<br />

<strong>ABI</strong> ...und dann?


Lieber praxisnahes Lernen<br />

statt trockener Theorie?<br />

Wir suchen Mitdenker. Werde Teil eines internationalen<br />

Handelsunternehmens, das auf Leistung, Dynamik und Fairness<br />

setzt. Starte gemeinsam mit uns in eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Wir bieten dir mehr als 20 verschiedene duale Studiengänge.<br />

Informiere dich unter kaufland.de/schueler


Barbara Bialas<br />

EURE <strong>ABI</strong>-CREW.<br />

Sie hat sich das Heft für euch ausgedacht. Immer nah<br />

dran, wie ihr tickt. Weil: Lebt mit zwei Abiturienten<br />

unter einem Dach.<br />

Kirsten Wirsching & Felix Schmidt<br />

The Masters of Umfragen. Wo haben wir die O-Töne her?<br />

Kirsten und Felix waren bei euch.<br />

Oliver Bialas<br />

Boss. Er sorgt fürs große Ganze, behält die Ruhe<br />

und lässt uns machen.<br />

Sabine Barwinek, Raphael Unger<br />

& Christina Lukianov<br />

Layout-Power: Schicke Seiten hier drin?<br />

Den Grafik-Helden sein Dank!<br />

Joachim Bärtl<br />

Vertriebs-Ass. Sorgt dafür, dass <strong>ABI</strong> bei euch ankommt.<br />

Alicia Reimann, Viktoria Feifer, Julia Wolf<br />

& Steffen Rothhaupt<br />

Redaktion. Mut zur Lücke mit Nico? Input für den<br />

After-Abi-Spickzettel & Co: Die Crew hat’s gerichtet.<br />

Berta<br />

Verlagsmaskottchen und professioneller Hund.<br />

Hat nix gemacht – außer schlafen, fressen & Gassi gehen.<br />

Editorial 2 / 3


Illustration: © shutterstock.com / vecteezy.com<br />

INHALT<br />

Ausgabe<br />

1/<strong>2019</strong><br />

Wir alle wünschen dir viel Erfolg! Sei dir treu, lass dich nicht kirre machen, hab den Mut,<br />

Entscheidungen zu treffen – jede einzelne bringt dich weiter. Wir hoffen, dir mit <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong> ein<br />

paar Inspirationen zu geben für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen, wilden Leben nach<br />

der Schule. Genieß es und glaub an dich! Dann wird alles gut. Dein <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong>-Team<br />

CHECK JOB:<br />

HANDEL<br />

08 Verkauf!Dich!Glücklich!<br />

Von Shirt bis Schnitzel:<br />

Verkaufs-Job-Vielfalt.<br />

10 In echt jetzt!<br />

Lesen, wie es wirklich ist:<br />

Handel.<br />

12 Zahlen, bitte!<br />

Wir lassen Zahlen sprechen:<br />

Beschäftigte, Umsatz, Kunden.<br />

Handel pur.<br />

INSIDE:<br />

JOBWELT<br />

20 Klischee oder Wahrheit?<br />

Wie ist’s wirklich in Job und<br />

Studium? Unser Klischee-Check.<br />

WISSEN<br />

KOMPAKT<br />

28 WasIstWas: IT<br />

Von Medieninformatik bis<br />

Künstliche Intelligenz.<br />

30 Anders.Besser.Gleich:<br />

IT & ING<br />

Studenten verraten:<br />

Ist das Studium wie erhofft?<br />

32 WasIstWas: ING<br />

Von Maschinenbau bis<br />

Mechatronik.<br />

36 Schnelles Wissen: Jura<br />

Was lernt man wo und wie?<br />

38 Anders.Besser.Gleich:<br />

Jura & BWL<br />

Studenten verraten:<br />

Ist das Studium wie erhofft?<br />

40 Schnelles Wissen: BWL<br />

Was lernt man wo und wie?<br />

44 Top-5-Seite: Soziale Arbeit<br />

4x5 Inside-Infos.<br />

46 Anders.Besser.Gleich:<br />

Medizin & Soziale Arbeit<br />

Studenten verraten:<br />

Ist das Studium wie erhofft?<br />

48 Neun.Mal.Klug.<br />

MeinProf-Tipps zum Überleben an<br />

der Uni.<br />

DUALES<br />

STUDIUM<br />

56 Got-to-know-Alarm: Dual<br />

30 Fakten rund ums Duale<br />

Studium.<br />

60 In echt jetzt!<br />

Lesen, wie es wirklich ist:<br />

Duales Studium.<br />

62 Schnelles Wissen:<br />

ING & IT Dual<br />

Was lernt man wo und wie?


PAUSE<br />

68 Lieblingsfächer und Co.<br />

Nico Hülkenberg beweist<br />

Mut zur Lücke.<br />

70 Innerer.Schweinehund.<br />

So überwindest du ihn.<br />

74 Fakten, Baby!<br />

Eine Runde nutzloses Wissen.<br />

HALLO<br />

WELT<br />

78 Viva la vida en Ecuador<br />

Tiere füttern, Gehege säubern, im<br />

Dschungel leben.<br />

80 Am anderen Ende der Welt<br />

Farmstay-Aufenthalt in Australien.<br />

82 Und: Wenn…?<br />

Auslands-Ängste & Abhilfe.<br />

84 Eine.Reise.Tun!<br />

Gap Year-Know-how<br />

von Au-Pair bis Studium.<br />

86 Wie.Die Welt entdecken?<br />

Teste: Welcher Gap Year-Typ<br />

bist du?<br />

INSIDE: <strong>ABI</strong><br />

UND DANN<br />

92 Ans Ziel lotsen<br />

Der Abi-und-dann-Guide:<br />

Antworten auf ganz viele Fragen.<br />

96 Leben planen?<br />

Wir wollen wissen: Was machst<br />

du nach dem Abi?<br />

REGION IM<br />

FOKUS<br />

100 Gute.Gründe.<br />

Warum du in deiner Region<br />

studieren solltest.<br />

Inhalt 4 / 5<br />

104 Mix & Match<br />

Dein Info-Guide.<br />

UND AUSSERDEM<br />

106 Impressum


CHECK JOB<br />

SPASS. KOHLE.<br />

ABWECHSLUNG. DAZULERNEN.<br />

WILLST DU?<br />

Illustration: © shutterstock.com


Check: Job 6 / 7<br />

GEHT NICHT ALLES AUF EINMAL?<br />

DOCH.<br />

WO? IM HANDEL!<br />

MACH DICH STARTKLAR FÜR DEINE<br />

TURBOKARRIERE!


GET INSPIRED<br />

VERKAUF! DICH!<br />

GLÜCKLICH!<br />

Fashion und Food, Technik und T-Shirt, Make-up<br />

und Möbel – so viele Handelssparten bieten<br />

Traumjobs für Abiturienten. Deshalb: Vorhang auf!<br />

Technik<br />

Alles, was Knöpfe, Tasten,<br />

Kabel hat, lässt dein Herz<br />

höher schlagen? Mit deinen<br />

Kumpels diskutierst du leidenschaftlich<br />

über Konsolen,<br />

Drucker, Handys, PCs<br />

und Neue Medien? Welche<br />

Technik-Trends kommen,<br />

wie läuft der Einkauf, wie<br />

die Lagerhaltung und wie<br />

kommt das alles an den<br />

Mann beziehungsweise die<br />

Frau? Ob Einkauf, Vertrieb<br />

oder Internationales Handelsmanagement:<br />

Vielfalt<br />

pur mit Produkten von<br />

heute und für morgen.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Mediamarkt<br />

oder Saturn. Wie? Internationales<br />

Handelsmanagement-<br />

Studium<br />

Discount<br />

Du hast Spaß an großen<br />

Sortimenten. Du findest<br />

es cool, wie die Discounter<br />

es geschafft haben, unsere<br />

Einkaufswelt zu revolutionieren:<br />

Das perfekte Ding<br />

für Macher-Menschen, die<br />

Lust haben, anzupacken<br />

und was zu bewegen.<br />

Verantwortung kickt dich,<br />

schnelle Aufstiegsmöglichkeiten<br />

auch. Du kannst gut<br />

mit Menschen – Kollegen<br />

wie Kunden. Du magst es,<br />

Ware ansprechend zu präsentieren,<br />

abzukassieren,<br />

super zu verdienen und<br />

abends zufrieden mit dem<br />

›Ich hab was geschafft‹-<br />

Wissen heimzugehen.<br />

Dann bist du der Discount-<br />

Star.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Netto, Aldi,<br />

Lidl, Kik, Woolworth & Co. Wie?<br />

Duales Studium, Abiturientenprogramm<br />

Lebensmittel<br />

Essen macht glücklich.<br />

Lebensmittel sind<br />

Essen, ergo: Lebensmittel<br />

machen glücklich. Müsli,<br />

Obst, Milch, Joghurt,<br />

Käse, Schokolade, Chips<br />

und Gummibärchen, Eis,<br />

Tee, Süßigkeiten, Mehl,<br />

Marmelade, Toast, Wurst,<br />

Fleisch und und und<br />

sind dein ›Verkauf dich<br />

glücklich‹-Erlebnis erster<br />

Wahl? Bingo! Ob Ideen<br />

zur Kundenbindung, die<br />

Beratung im Markt, die<br />

Steuerung des Warenflusses<br />

oder das Rausfinden,<br />

welche Märkte von<br />

welchen Artikeln wie<br />

viele brauchen – Lebensmitteleinzelhandel<br />

beim<br />

Vollsortimenter ist ziemlich<br />

vielfältig.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Rewe oder<br />

Edeka. Wie? Abiturientenprogramm<br />

oder Duales Studium<br />

Illustration: Andrew Rybalko @ Fotolia


Fashion & Schmuck<br />

Ein T-Shirt ist nicht<br />

einfach ein Mittel gegen<br />

einen nackten Oberkörper,<br />

sondern eine Lebenseinstellung?<br />

Kaschmir kein<br />

indisches Gewürz? Ein<br />

Zweireiher keine Vogelart<br />

und Pumps keine handwerkliche<br />

Vorrichtung?<br />

Hochwertige Stoffe, das<br />

Image von Labels und die<br />

Beratung von Kunden,<br />

die bereit sind, für ihr<br />

Outfit Geld in die Hand<br />

zu nehmen, lassen dein<br />

Herz höherschlagen?<br />

Mode ist Ausdruck deiner<br />

Persönlichkeit, Spielmittel,<br />

Stilmittel? Und: ohne 1-a-<br />

Schmuck kein Top-Outfit.<br />

Das ist dir sowieso klar.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Peek & Cloppenburg,<br />

Christ Juweliere und<br />

Uhrmacher, Breuninger. Wie?<br />

Duales Studium, Abiturientenprogramm<br />

Baumarkt & Möbel<br />

Kaufen kann jeder. Selbermachen<br />

ist angesagt.<br />

Zweimal ja? Ein Baumarkt<br />

ist für dich nicht einfach<br />

nur ein Markt für Daheim-<br />

Rumwerkler, sondern eine<br />

Lebensphilosophie. Schon<br />

der Geruchsmix aus Farbe,<br />

Metall und Holz, dazu<br />

ein frischer Wind aus der<br />

Gartenabteilung und die<br />

schicken Werkzeuge haben<br />

es dir angetan. Die Kundschaft,<br />

die lieber macht<br />

als machen lässt, ebenso.<br />

Gut 60.000 Produkte aus<br />

den Abteilungen Technik,<br />

Bauen, Wohnen und<br />

Garten warten drauf, von<br />

dir fachkundig verkauft zu<br />

werden.<br />

HANDEL<br />

Drogerie<br />

Der Drogeriemarkt ums<br />

Eck ist deine zweite Heimat.<br />

Du und deine Freundinnen,<br />

ihr cremt, lackiert, feilt und<br />

manikürt leidenschaftlich,<br />

macht die Haare schön<br />

und euch dazu – kurz:<br />

Körperpflege und alles,<br />

was man dazu braucht,<br />

ist dein Steckenpferd.<br />

Kundenkontakt findest<br />

du super, du organisierst<br />

gern, bist teamfähig und<br />

ergebnisorientiert. Wie in<br />

fast allen Handelssparten<br />

hast du die Wahl zwischen<br />

einer Ausbildung mit<br />

Schwerpunkt in der Filiale<br />

oder mit Schwerpunkt in<br />

der Zentrale.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei dm, Rossmann,<br />

Müller. Wie? Duales Studium,<br />

zum Beispiel Business<br />

Administration<br />

Check: Job 8 / 9<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Obi und<br />

Hornbach. Wie? Duales Studium<br />

mit Schwerpunkt Handel<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia


IN ECHT JETZT!<br />

Lesen, wie es wirklich ist. Azubis und Dualstudenten<br />

plaudern aus dem Nähkästchen.<br />

Und: HR-Experten verraten, was sie sich vom<br />

Bewerber wünschen. Live aus dem Arbeitsalltag.<br />

Flexibel & neugierig<br />

Pia Leiendecker, Duale Studentin B.A.<br />

Warenwirtschaft und Handel,<br />

Rewe-Region Mitte<br />

»Ich empfinde es als wichtig, Flexibilität mitzubringen.<br />

Genauso nützlich sind Skills wie Teamfähigkeit,<br />

Empathie und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Außerdem sollte immer wieder Neugier gezeigt<br />

werden. Hilfreich für mich war es, dass ich schon<br />

während der Schulzeit als Aushilfe bei Rewe erste<br />

Einblicke bekommen habe. Ich kann Praktika<br />

oder Aushilfsjobs nur empfehlen, um die eigenen<br />

Präferenzen kennenzulernen. Durch meine jetzige<br />

Ausbildung habe ich gelernt, mich unter Zeitdruck<br />

besser zu organisieren und zu erkennen, welche<br />

Tätigkeiten am relevantesten sind.«<br />

Zuverlässig &<br />

engagiert<br />

Kristina Unrau, Expertin im HR-<br />

Kompetenzcenter, Rewe-Region Süd<br />

»Egal ob im Markt, in der Logistik oder der Verwaltung<br />

– ein Grundverständnis für betriebswirtschaftliche<br />

Zusammenhänge, Interesse an<br />

Lebensmitteln und die Freude am Umgang mit<br />

Menschen sollten zukünftige Nachwuchskräfte<br />

für ihre Ausbildung auf jeden Fall mitbringen. Wir<br />

möchten unseren Kunden den bestmöglichen Service<br />

bieten. Deshalb suchen wir Azubis und Duale<br />

Studenten, die zuverlässig, mit viel Engagement<br />

und Eigeninitiative mit uns daran arbeiten.«


Von Drogerie bis Discounter: Wie<br />

Abiturienten im Handel einsteigen können:<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Die Mischung macht's<br />

Matthias Preuschoff, absolviert die<br />

Aus- und Fortbildung zum Handelsfachwirt,<br />

Thalia Bücher<br />

»Nach meiner bestandenen Prüfung zum Kaufmann<br />

im Einzelhandel startete für mich diesen<br />

Januar nahtlos die Fortbildung zum Handelsfachwirt<br />

bei Thalia. Besonders gut gefällt es mir, dass<br />

ich schnell verantwortungsvolle Aufgaben sowohl<br />

im Laden als auch im Büro übertragen bekommen<br />

habe. So wie der Handel selbst ist mein Alltag sehr<br />

abwechslungsreich und spannend. Der gute Mix<br />

aus Kundenkontakt und administrativen Aufgaben<br />

lässt nie Langeweile aufkommen.«<br />

Der Gesamteindruck<br />

zählt<br />

Corina Bauer, Personalreferentin<br />

Ausbildung, Müller<br />

»Der perfekte Müller-Azubi und -Student kann<br />

neben einem guten Schulabschluss vor allem auch<br />

mit praktischen Erfahrungen punkten: Praktika<br />

im Handel sind dabei genauso von Vorteil wie<br />

Nebenjobs oder Ehrenämter. Neben diesen Hard<br />

Skills ist uns aber vor allem die Einstellung wichtig.<br />

So sind Engagement und die Bereitschaft, durch<br />

Feedback immer besser zu werden, besonders<br />

wünschenswerte Soft Skills. Ebenso sind Verantwortungsbewusstsein,<br />

Kommunikations- und<br />

Konfliktfähigkeit und Teamgeist wichtige Voraussetzungen.«<br />

Check: Job 10 / 11<br />

Modern &<br />

abwechslungsreich<br />

Caroline Irving, Duale Studentin der<br />

Business Administration, Douglas<br />

»Bei Douglas bin ich sowohl im internationalen<br />

Headquarter in Düsseldorf als auch vor Ort in<br />

den Filialen und natürlich an der Hochschule. Im<br />

Headquarter wechsle ich alle drei Monate die Abteilung.<br />

Egal ob im Group Purchasing, wo ständig<br />

innovative Musthave-Brands gesucht werden oder<br />

bei Douglas‘ Eigenmarken, wo es um Produktdesign<br />

und Entwicklung geht: Ich lerne die Prozesse<br />

kennen und kann eigene Projekte betreuen.«


ZAHLENSPIEL<br />

ZAHLEN, BITTE!<br />

Im Handelsbusiness geht's um Fakten:<br />

Beschäftigte, Umsatz, Kunden. Die Menge macht's.<br />

Deshalb lassen wir Zahlen sprechen.<br />

Vorhang auf.<br />

10.000<br />

Rund<br />

Abiturienten starten jährlich<br />

in einem der anerkannten<br />

Ausbildungsberufe im<br />

Handel.<br />

25,6<br />

Mit<br />

Prozent hatte die<br />

Fashion & Accessoires-Branche<br />

den größten Anteil<br />

am Online-Gesamtvolumen.<br />

Zwischen 600 und<br />

1.200 Euro brutto<br />

verdienst du im Monat,<br />

je nach Unternehmen<br />

und Ausbildungsjahr.<br />

10<br />

Der Spielwarenumsatz im<br />

Einzelhandel lag 2018 bei<br />

knapp 3,2 Millionen Euro.<br />

Mit 40 Prozent wurden<br />

die meisten Spielwaren in<br />

Deutschland über das Internet<br />

verkauft.<br />

Milliarden Euro<br />

betrug der Umsatz für<br />

Bio-Lebensmittel in<br />

Deutschland im Jahr 2017.<br />

Zum Vergleich: Zehn Jahre<br />

zuvor waren es nur 5,3<br />

Milliarden Euro.<br />

Quellen: HDE, BVS, Statista, EHI Retail Institutes, IFH, ausbildung.de, Forum Fairer Handel, TransFair


MACH, WAS WIRKLICH ZÄHLT.<br />

#OFFIZIER<br />

FOLGE DEINER BERUFUNG.<br />

Bis 01.03.<strong>2019</strong> bewerben:<br />

bundeswehrkarriere.de/offi zier


Rund<br />

unterschiedliche<br />

Produkte werden<br />

durchschnittlich im<br />

Supermarkt angeboten.<br />

Zwischen 3 und 4,5 Jahre<br />

dauert das duale Bachelorstudium<br />

mit Schwerpunkt<br />

Handel.<br />

Circa<br />

Euro brutto im Jahr<br />

verdienst du im<br />

Anschluss an dein<br />

duales Handelsstudium.<br />

63,3 Milliarden Euro<br />

Umsatz verzeichnete<br />

der Online-Handel<br />

im Jahr 2018.<br />

Milliarden Euro gaben deutsche<br />

Verbraucher 2017<br />

für fair gehandelte Produkte<br />

aus – mit einem<br />

Anteil von 34 Prozent<br />

am meisten für Kaffee.<br />

Circa 2.000 Abiturienten<br />

steigen über ein Abiturientenprogramm<br />

in den Handel<br />

ein.<br />

3<br />

Im Jahr 2017 gab es<br />

Millionen Beschäftigte im<br />

Einzelhandel.<br />

3Jahre<br />

dauert die<br />

Ausbildung zum<br />

Kaufmann im Einzelhandel<br />

oder im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

in der Regel.<br />

Quellen: HDE, BVS, Statista, EHI Retail Institutes, IFH, ausbildung.de, Forum Fairer Handel


MIT <strong>ABI</strong>TUR GEHST DU<br />

GERNE<br />

IN FÜHRUNG?<br />

Dann freuen wir uns auf dich und deinen persönlichen<br />

REWE Karriereweg in unserem Abiturientenprogramm,<br />

mit dem du ECHT WAS ERREICHEN<br />

kannst – und die Chance bekommst, schnell<br />

Verantwortung zu übernehmen, Mitarbeiter mit<br />

deinem Führungsstil zu begeistern und irgendwann<br />

deinen eigenen REWE Supermarkt zu leiten.<br />

Zeig uns, was in dir steckt!<br />

Bewirb dich:<br />

REWE.DE/ausbildung<br />

Peter W.,<br />

Abiturientenprogramm bei REWE<br />

ECHT WAS ERREICHEN.


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Immer gerne an<br />

barbara.bialas@<strong>audimax</strong>.de<br />

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HANDEL<br />

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Kira B.,<br />

bei Woolworth seit 2016<br />

AusBildung<br />

wird Karriere<br />

HANDELSFACHWIRT (gn*)<br />

Mit der 3-jährigen kombinierten Aus- und Weiterbildung<br />

zum geprüften Handelsfachwirt IHK (gn*)<br />

sicherst du dir den Einstieg in eine spätere Führungsposition,<br />

d. h. die Übernahme eines eigenen<br />

Woolworth-Kaufhauses.<br />

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*gn: geschlechtsneutral<br />

www.woolworth.de


INSIDE<br />

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WOMIT WILLST DU ARBEITEN?<br />

FINANZEN. MENSCHEN. WERKZEUG.<br />

HIER STEHT, WAS GEHT.<br />

PLUS: WAS IST DRAN AN<br />

JOB-KLISCHEES? ABGECHECKT!


Illustration: © shutterstock.com<br />

Inside 18 / 19


WAHRHEIT<br />

KLISCHEE<br />

WAHRHEIT<br />

Foto: © fotolia / iStock


NICHTS ALS<br />

DIE WAHRHEIT<br />

Unsere Klischee-Wahrheit-Checks<br />

von Tourismus bis Versicherung<br />

WAHRHEIT<br />

Tourismus<br />

KLISCHEE<br />

Tourismuskaufleute verkaufen Urlaubsreisen.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist das Büro. Hier sitzen sie<br />

und warten, warten, warten. Worauf? Dass<br />

ein Kunde anruft und Beratung sucht – das<br />

Highlight des gesamten Arbeitstags. Die übrige<br />

Zeit verbringen sie damit, Angebote von<br />

Hotels und Ferienanlagen in das Portfolio des<br />

Reiseveranstalters aufzunehmen und die aktuellen<br />

Buchungszahlen über Computersysteme<br />

zu verfolgen. Laaaangweilig! Ihre Kreativität<br />

leben die Verkaufsasse aus, wenn sie hübsche<br />

Reisekataloge entwerfen, die eher selten der<br />

Realität entsprechen. Kein Wunder, sie reisen<br />

schließlich nicht selbst um die Welt, um sich<br />

ein Bild von den Reisezielen und -unterkünften<br />

zu machen.<br />

WAHRHEIT<br />

Maximilian Weinhandl absolviert eine Ausbildung zum<br />

Tourismuskaufmann mit Schwerpunkt Reiseveranstaltung<br />

bei FTI Touristik.<br />

KLISCHEE<br />

»Ich wollte wissen, was hinter einer Reise steckt. Das war<br />

für mich ein Grund für den Beginn meiner Ausbildung.<br />

Außerdem steht die Arbeit mit Menschen beim Reisen im<br />

Vordergrund, was mir sehr wichtig ist. Je nach Abteilung<br />

unterscheiden sich die Aufgaben. Ich bin jetzt im Yield-<br />

Management gelandet. Wir korrespondieren täglich mit<br />

Hotels und setzen deren Angebote um. So können wir<br />

eine optimale Auslastung und Buchung garantieren. Mir<br />

gefällt besonders, dass ich die Ergebnisse meiner Arbeit<br />

direkt sehen kann: Ich wirke an der Katalogproduktion<br />

mit und kann dann letzten Endes den neuen Katalog<br />

in den Händen halten oder spiele neue Angebote in<br />

die Systeme ein und sehe am nächsten Tag, wie sich die<br />

Buchungszahlen positiv verändern. Neben der täglichen<br />

Arbeit im Büro durfte ich auch einige außergewöhnliche<br />

Momente erleben: Meine Highlights waren eine Inforeise<br />

nach Marokko und ein Reiseleiterpraktikum auf Gran<br />

Canaria. Im Zielgebiet konnte ich sehen und erleben, wie<br />

alle Bemühungen zusammenfließen, um unseren Gästen<br />

einen schönen Urlaub zu ermöglichen.«<br />

Inside 20 / 21


WAHRHEIT<br />

Handwerk<br />

KLISCHEE<br />

WAHRHEIT<br />

Der natürliche Lebensraum von Werkstoffprüfern<br />

ist das Labor. Dort arbeiten sie am liebsten<br />

ungestört vor sich hin und führen täglich die<br />

gleichen Messungen und Prüfungen durch. Wer<br />

Abwechslung sucht, ist hier fehl am Platz! Sie<br />

arbeiten abgeschottet von anderen Abteilungen<br />

und Unternehmen und können daher nicht mal<br />

ein wenig über den Tellerrand<br />

hinausschauen.<br />

Aber das wollen sie<br />

auch gar nicht. Im<br />

Klartext heißt das:<br />

Der Arbeitsalltag<br />

ist eintönig und<br />

ziemlich einsam.<br />

WAHRHEIT<br />

Jan Nils Hillebrand macht bei Meyer<br />

Werft eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer<br />

mit Fachrichtung Systemtechnik.<br />

KLISCHEE<br />

»An dem Beruf Werkstoffprüfer gefällt mir besonders,<br />

dass mich immer abwechslungsreiche Aufgaben im<br />

Bereich der Zerstörungsfreien und Zerstörenden<br />

Prüfung erwarten. Die Untersuchungen an Schadensfällen<br />

finde ich persönlich besonders interessant, da ich<br />

hier auf eine mögliche Ursache schließen muss. Durch<br />

die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen<br />

bekomme ich außerdem Einblicke in verschiedene<br />

Fachgebiete, wie beispielsweise die Metalltechnik.<br />

Abschließend kann ich sagen, dass mir die spannende<br />

aber auch verantwortungsvolle Arbeit großen Spaß<br />

bereitet.«<br />

Bankwesen<br />

KLISCHEE<br />

WAHRHEIT<br />

Trockene Vorlesungen über Finanzen und sich<br />

wie Kaugummi ziehende Kundengespräche – so<br />

sieht der Alltag aus. Zwar erhalten Dualstudenten<br />

Einblicke in unterschiedliche Abteilungen des<br />

Bankgeschäfts, von eigenen Projekten und Aufgaben<br />

können sie aber nur träumen! Verantwortung<br />

übernehmen nur richtige Profis.<br />

Kein Wunder, denn was die<br />

Studis in der Praxis wirklich<br />

brauchen, lernen sie an<br />

der Uni dummerweise<br />

nicht.<br />

Tillmann Wolff studiert BWL-Bank<br />

in Kooperation mit der BayernLB<br />

an der dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg.<br />

KLISCHEE<br />

»Mein duales Studium fordert ein hohes Maß an<br />

Eigeninitiative und Offenheit. Aber genau das macht<br />

das Studium für mich so reizvoll. Zurzeit arbeite ich in<br />

der Abteilung für Projektfinanzierungen bei der BayernLB.<br />

Ich bekomme eigene Aufgaben, bei denen ich<br />

auch gleich Verantwortung übernehmen darf. Einer<br />

der Vorteile an meinem Studium ist, dass ich in kurzer<br />

Zeit sehr viele Einblicke in das Bankgeschäft bekomme,<br />

da ich während der Ausbildungszeit in unterschiedlichen<br />

Abteilungen eingesetzt werde. Die Theorien aus<br />

der Uni lassen sich direkt in die Praxis umsetzen.«<br />

Foto: © fotolia / iStock


Foto: © fotolia / iStock<br />

WAHRHEIT<br />

Versicherungswesen<br />

WAHRHEIT<br />

KLISCHEE<br />

Kaufleute für Versicherungen haben eine klare<br />

Aufgabe: Nichtsahnenden Kunden telefonisch<br />

Versicherungen aufschwatzen, die sie gar<br />

nicht benötigen. Daneben prüfen sie Anträge<br />

– zum Beispiel zu Zusatzversicherungen – und<br />

archivieren die Kundendaten. Dafür brauchen<br />

Azubis keine besonderen Fremdsprachenkenntnisse<br />

– ein Job für diejenigen also, die<br />

mit Englisch, Spanisch und Co. auf Kriegsfuß<br />

stehen. Lehrlinge erhalten einen Einblick in verschiedene<br />

Abteilungen. Dafür sollten sie jedoch<br />

ein hohes Maß an Selbstständigkeit mitbringen.<br />

Denn bei jedem Wechsel werden sie wieder ins<br />

kalte Wasser geworfen. Nach der Ausbildung<br />

landen sie in einem festen Bereich, in dem<br />

sie dann kaum mehr<br />

Abwechslung erwarten<br />

können.<br />

Prickelnde<br />

Zukunftsaussichten<br />

sehen<br />

anders aus.<br />

Joschka Schaub absolviert eine<br />

Ausbildung zum Kaufmann für Versich -<br />

erungen und Finanzen bei der DEVK.<br />

KLISCHEE<br />

»Wer eine Ausbildung sucht, die einem gute Perspektiven<br />

aufzeigt und neben Abwechslung auch noch<br />

Sicherheit und Beständigkeit bietet, der kommt am<br />

Kaufmann für Versicherungen und Finanzen eigentlich<br />

nicht vorbei. Bei der DEVK hatte ich eine strukturierte<br />

Einarbeitung, die mir Sicherheit gab, sodass ich direkt<br />

im Tagesgeschäft – mit Kunden telefonieren und ihnen<br />

weiterhelfen – mitarbeiten konnte. Aktuell bin ich in<br />

der Sparte Krankenversicherung. Hier unterstütze ich<br />

die Sachbearbeiter: Ich prüfe Anträge zu Zusatzversicherungen<br />

auf Vollständigkeit und gebe die Daten ins<br />

System ein. Meine Aufgaben wechseln stetig: Nach<br />

einer Einführung in die theoretischen Grundlagen der<br />

jeweiligen Abteilung werde ich direkt in die täglichen<br />

Aufgaben eingebunden. Dadurch wächst mein<br />

Gesamtverständnis und zugleich auch die Komplexität<br />

meiner Aufgaben. Mein bisheriges Highlight hatte ich<br />

direkt am ersten Arbeitstag in der Praxis. Ein Kunde<br />

wollte sich zu den Themen Haftpflicht und Kasko informieren<br />

und ein Angebot erhalten. Der Kunde sprach<br />

aber nur Englisch. In einer fremden Sprache zu beraten<br />

war eine große Herausforderung. Letztlich konnte ich<br />

all seine Fragen beantworten und er hat den Vertrag<br />

mit der DEVK abgeschlossen. Solche Momente<br />

machen Freude und den Alltag abwechslungsreich. In<br />

dem Fall war ich froh, dass ich vor der Ausbildung ein<br />

Jahr in Australien verbracht habe, sonst wäre das mit<br />

der Beratung sicher schwieriger geworden.«<br />

Inside 22 / 23


AUSBILDUNG FLUGLOTSE*<br />

DUALES STUDIUM FLUGLOTSE*<br />

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Wissen kompakt 26 / 27


WAS<br />

IST<br />

WAS<br />

Digitalisierung,<br />

Connectivity<br />

und Künstliche<br />

Intelligenz – was<br />

wirklich hinter<br />

einem Informatikstudium<br />

steckt.<br />

Was lerne ich?<br />

Jede Hochschule setzt da ihre eigenen Schwerpunkte.<br />

Ein paar gemeinsame Nenner gibt's aber – mit<br />

dabei sind zum Beispiel immer Mathe, Algorithmik,<br />

Software- und Kommunikationstechnik sowie<br />

Programmierung. Ein Informatikstudium hat nämlich<br />

weniger mit Computern zu tun als die meisten denken.<br />

Vielmehr steht gerade in den ersten Semestern Mathe<br />

im Mittelpunkt. Spezielle Programmiersprachen<br />

musst du dir bei Bedarf selbst beibringen. Ist dir das zu<br />

allgemein? Dann spezialisier dich entweder im Master<br />

oder direkt im Bachelor. Medien-, Wirtschafts- oder<br />

Bioinformatik – hier kannst du ganz nach deinem<br />

persönlichen Interesse gehen.<br />

Wo studieren?<br />

Uni, Fachhochschule,Technische Uni<br />

oder Hochschule. Und an Berufsakademien<br />

als Teil einer dualen<br />

Ausbildung. Außerdem bieten auch<br />

private Hochschulen Informatik als<br />

Studiengang an. Hier zahlst du für<br />

dein Studium, hast aber meist kleinere<br />

Gruppen und intensive Betreuung.<br />

Illustration: © Thomas Söllner/Fotolia


IT<br />

Was arbeite ich dann?<br />

Dank Digitalisierung werden Informatiker<br />

fast überall gebraucht. Jackpot! Vom IT-<br />

Berater über den IT-Security-Experten bis<br />

hin zum Softwareentwickler – du hast freie<br />

Auswahl. Im Studium solltest du allerdings<br />

schon auf deinen späteren Berufswunsch<br />

hinarbeiten: durch deine Seminarwahl,<br />

Praktika oder Nebenjobs und Abschlussarbeit.<br />

Im Master kannst du außerdem<br />

fachliche Schwerpunkte setzen.<br />

Welche Skills brauche ich?<br />

»Besonders wichtig sind analytisches,<br />

strukturiertes und logisches Denkvermögen<br />

sowie genaues Arbeiten. Da letzteres<br />

oftmals in Projektteams stattfindet, die<br />

sich aus Mitarbeitern mit unterschiedlichen<br />

Themenschwerpunkten zusammensetzen,<br />

sollten Interessierte gerne<br />

und verlässlich mit Kollegen und im<br />

Team arbeiten wollen. Oft bewegen sich<br />

Informatiker im internationalen Umfeld<br />

und kommunizieren auf Englisch, per E-<br />

Mail oder auch via Skype. Abwechslung<br />

ist dabei an der Tagesordnung.«<br />

Ilka Lehmann, HR-Referentin bei Thomas Cook<br />

28 / 29<br />

Wissen kompakt 28 / 29<br />

Special Case:<br />

Medieninformatik<br />

Das Informatikstudium klingt schon ganz<br />

interessant, aber du kannst dich nicht entscheiden,<br />

ob du nicht doch lieber was mit<br />

Medien machen willst? Et voilà, die perfekte<br />

Kombination heißt Medieninformatik.<br />

Hier kommen zum Informatikstudium<br />

Medieninhalte dazu. Kreativ bist du auch?<br />

Wunderbar, denn Design und Gestaltung<br />

sind wichtige Elemente des Studiums. Manche<br />

Unis bereiten ihre Studierenden mit<br />

BWL-Kursen auf Managementaufgaben vor.<br />

Danach bist du fit für deinen Karrierestart<br />

als Medieninformatiker.


ANDERS – BESSER –<br />

GLEICH?<br />

»Logisches Denken und Ausdauer«<br />

Arbi Akbulatov studiert Informatik an der Hochschule Schmalkalden<br />

»Ich habe mich bewusst für ein Studium an der Hochschule entschieden,<br />

weil die Ausbildung hier praktischer ist als an der Uni. Wir haben seit<br />

dem ersten Semester mindestens einmal im Jahr ein Projekt in den<br />

Semesterferien, das wir im Team bearbeiten. Gerade mache ich<br />

mein Praxissemester und helfe beim Relaunch einer Website mit.<br />

Der Zeitaufwand im Informatikstudium ist hoch. Das hatte ich<br />

aber schon erwartet. Weil wir nur eine Prüfungsphase haben,<br />

ist es in dieser Zeit immer besonders stressig. Die Betreuung<br />

in meinem Studiengang ist aber super: Es gibt Tutorien zu allen<br />

wichtigen Vorlesungen und wir können sogar über die Themen abstimmen.<br />

Außerdem sind die Dozenten immer bereit, dir etwas zu erklären<br />

– so oft und so lange, bis du es verstanden hast, im Zweifelsfall auch fünfmal.<br />

Angehenden Studierenden rate ich, sich von Anfang an gut vorzubereiten, sonst fällt der<br />

Anschluss schwer. Logisches Denken ist ein Muss fürs Informatikstudium. Hilfreich ist außerdem<br />

ein Grundverständnis von Mathe und Durchhaltevermögen in verzwickten Situationen.<br />

Perfekte Deutschkenntnisse sind nicht nötig – was für mich als Nicht-Muttersprachler gut ist.<br />

Es müssen keine langen Referate gehalten werden und die Arbeitssprache ist oft Englisch.«<br />

Foto: privat, <strong>audimax</strong> MEDIEN


Lernt man was in Germanistik?<br />

Anders-besser-gleich auf<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Arbi studiert Informatik, Hanna Umweltingenieurwesen.<br />

In ›anders – besser – gleich‹ verraten sie:<br />

Ist das Studium wie erhofft? Plus: ihre Tipps, was<br />

sie vor Studienbeginn beachten würden, hätten sie<br />

damals schon gewusst, was sie heute wissen.<br />

IT/ ING<br />

»Interdisziplinärer Studiengang mit Praxisanteil«<br />

Hanna Wirth studiert Umweltingenieurwesen an der TU München<br />

»Ich hatte zuerst gar keine Idee, was ich studieren möchte. Schließlich hat mich eine<br />

Freundin auf den Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen aufmerksam gemacht<br />

und da mir die Mischung aus Umwelt und Technik gefallen hat, habe ich mich<br />

eingeschrieben. Diese spontane Entscheidung war die richtige, da mir die Interdisziplinarität<br />

des Studiums liegt und ich viele Wahlmöglichkeiten habe. Gerade nach dem<br />

Wissen kompakt 30 / 31<br />

Grundstudium wurden die Fächer der Hauptbereiche Wasser, Verkehr und Bau sehr<br />

abwechslungsreich und interessant. Allerdings kommt es durch diese große Bandbreite<br />

auch mal vor, dass ich mich für manche Themen kaum begeistern kann. Was ich<br />

im Vorhinein gerne gewusst hätte? Dass ich bis zum fünften Semester zehn Wochen<br />

Praktikum nachweisen muss. Dann hätte ich einen Teil davon bereits vor dem Studium<br />

absolvieren können. So habe ich mir ein Praxissemster genommen, das mir<br />

allerdings wahnsinnig viel gebracht hat. Allgemein empfiehlt es sich, die<br />

Studienordnung vor der Einschreibung aufmerksam durchzugehen und<br />

eventuell auch Zeit für einen Auslandsaufenthalt oder ein Praxissemester<br />

einzuplanen. Für das Studium an sich braucht es hauptsächlich<br />

Fleiß – der hat sich bei mir aber auch erst währenddessen<br />

entwickelt.«


ING<br />

WAS IST WAS<br />

Maschinenbau und Mechatronik – was ist<br />

das eigentlich und was mach ich damit?<br />

Maschinenbau<br />

Als Maschinenbauingenieur entwirfst<br />

du neue Produkte für Maschinen- und<br />

Technikhersteller. Dabei bist du meistens<br />

nicht alleine – im Team entwickelt<br />

ihr gemeinsam innovative Ideen<br />

und arbeitet eng mit der Fertigung<br />

zusammen.<br />

Was lern ich?<br />

In den ersten Semestern stehen erstmal die Grundlagen<br />

auf dem Fahrplan: Mathe, Physik und Chemie. Dazu<br />

gibt's noch ein paar technische Fächer wie Strömungslehre,<br />

Werkstoffkunde oder Automatisierungstechnik.<br />

Später wird's praktischer. Du lernst Konstruktionspläne<br />

zu zeichnen, zu digitalisieren und schließlich<br />

Wirklichkeit werden zu lassen. Manchmal gibt's auch<br />

noch etwas BWL als Sahnehäubchen oben drauf.<br />

Wo studieren?<br />

Uni, Technische Uni, Gesamthochschule<br />

oder Fachhochschule. Und an Berufsakademien<br />

als Teil einer dualen Ausbildung.<br />

Außerdem bieten auch private Hochschulen<br />

Maschinenbau und Mechatronik<br />

als Studiengänge an. Hier zahlst du für<br />

dein Studium, hast aber meist kleinere<br />

Gruppen und intensive Betreuung.<br />

Muss ich Mathe-Maniac sein?<br />

Ein bisschen. Du solltest auf jeden Fall mit Zahlen<br />

umgehen können. Viele Unis bieten Vorkurse in Mathe<br />

an, um dich auf das hohe Niveau im Studium vorzubereiten.<br />

Außerdem wichtig: Abstraktes Denkvermögen,<br />

naturwissenschaftliches Verständnis und Begeisterung<br />

für Technik. Oft wird ein Vorpraktikum von dir<br />

erwartet – hier kannst du schon mal rausfinden, ob das<br />

was für dich ist.<br />

Illustration: © 2201007027302123/Fotolia, vecteezy.com


Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

Lehrerin: »Bei jedem Atemzug,<br />

den ich mache, stirbt ein<br />

Mensch.«<br />

Schülerin: »Versuchen Sie's doch<br />

mal mit Mundwasser!«<br />

»Unser Lehrer weiß auch nicht, was<br />

er will«, flüstert Dieter dem Franz<br />

ins Ohr. »Gestern hat er gesagt: Fünf<br />

und fünf ist zehn! Heute behauptet<br />

er, sechs und vier wäre zehn.«<br />

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MINT-Studium<br />

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ING<br />

Was brauch ich?<br />

Mechatronik<br />

Drei in eins: Die Mechatronik<br />

vereint die Disziplinen Elektrotechnik,<br />

Informatik und Maschinenbau.<br />

Danach bist du Experte<br />

in Sachen mechatronische Systeme:<br />

von der Digitalkamera über<br />

automatisierte Getriebe bis hin<br />

zu Robotern.<br />

Für ein Mechatronikstudium solltest du<br />

folgende Skills mitbringen: logisches und<br />

abstraktes Denkvermögen und Interesse<br />

an Mathe und Informatik. Ein grundsätzliches<br />

Verständnis für physikalische und<br />

technische Prozesse ist auch hilfreich.<br />

Kreativität ist wichtig: Schließlich musst<br />

du innovative Produkte entwickeln.<br />

Formal musst du bei der Bewerbung<br />

die Fristen der jeweiligen Uni einhalten.<br />

Manchmal ist ein Vorpraktikum<br />

gefordert. An einigen Hochschulen gibt<br />

es einen NC.<br />

Was lern ich?<br />

Die ersten Semester sind für die<br />

Grundlagen reserviert: Mathe,<br />

Physik und Chemie sowie die<br />

technische Basis – zum Beispiel<br />

mit Kinematik, Informatik und<br />

Konstruktionslehre. Danach wartet<br />

viel Praxis auf dich: Du arbeitest<br />

an Projekten und schnupperst<br />

Laborluft. Fachlich kannst du zum<br />

Beispiel Schwerpunkte in Antriebsoder<br />

Gebäudetechnik, Robotik oder<br />

technischer Optik setzen.<br />

Was arbeite ich dann?<br />

Nach dem Studium stehen dir viele Türen<br />

offen: Einsteigen kannst du zum Beispiel<br />

in der Mikro- und Nanotechnologie, im<br />

Automobilbau und in der Medizintechnik.<br />

Dort planst, entwickelst, installierst<br />

und wartest du mechatronische Systeme<br />

– welche das sind, hängt von deinem<br />

Interesse und deinen Schwerpunkten im<br />

Studium ab. Du arbeitest im Team an den<br />

Schnittstellen von Maschinenbau, Elektrotechnik<br />

und Informatik. Dank deiner<br />

Informatikkenntnisse kannst du auch in<br />

der IT einsteigen und dich in innovativen<br />

Medientechnologien, intelligenten Stromnetzen,<br />

energieeffizienten IT-Systemen<br />

und vielem mehr austoben.<br />

Illustration: © 2201007027302123/Fotolia, vecteezy.com


INKLUSIVE PÄDAGOGIK UND HEILPÄDAGO<br />

DAGOGIK<br />

AGOGIK UND HEILPÄDAGO<br />

INTERNATIONALE SOZIALE ARB<br />

ARBEIT<br />

Hochschule Studiengänge<br />

Ludwigsburg (B.A.) in anden<br />

Studieren Studieren<br />

mit Sinn… Bereichen<br />

mit Sinn... Diakonie,<br />

Wir bieten<br />

Pädagogik,<br />

sieben<br />

Studiengänge Pflege und<br />

(B.A.) an<br />

Soziale Arbeit.<br />

UND HEILPÄDAGOGIK<br />

…an der<br />

Evangelischen<br />

Hochschule<br />

Ludwigsburg<br />

LE SOZIALE ARBEIT<br />

ATIONALE SOZIALE ARB<br />

OGIK<br />

RELIGIONSPÄDAGOGIK<br />

PÄDAGOGIK<br />

ENSCHAFT<br />

Pflege und<br />

Soziale Arbeit.<br />

IEWISSENSCHAFT<br />

in den<br />

Bereichen<br />

Diakonie,<br />

• Pflege<br />

Wir Pädagogik, sind<br />

• Soziale Arbeit<br />

vielfältig, Pflege und<br />

tolerant, Soziale Arbeit.<br />

persönlich.<br />

tolerant,<br />

persönlich.<br />

IEHUNG<br />

BILDUNG UND ERZIEHUN<br />

71638 Ludw<br />

DIUM<br />

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DIAKONIEWISSENSCHAFT<br />

in den<br />

Bereichen<br />

Diakonie,<br />

Pädagogik,<br />

Pflege und<br />

Soziale Arbeit.<br />

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SCHNELLES WISSEN<br />

Was erwartet dich im Jura-Studium?<br />

Check hier.<br />

JURA<br />

Jura<br />

Was heißt das?<br />

›Jura‹ heißt offiziell Rechtswissenschaften.<br />

Im Studium<br />

lernst du zum Beispiel das<br />

Handwerkszeug, um mit<br />

Paragraphen, Verträgen und<br />

Gesetzen zu arbeiten sowie<br />

Konflikte zu lösen beziehungsweise<br />

vorzubeugen. Es<br />

geht also um jede Form von<br />

Regeln für das gemeinsame<br />

Miteinander.<br />

Wie viele studieren das?<br />

In Deutschland gab es 2015<br />

circa 112.000 Studenten der<br />

Rechtswissenschaften. Das<br />

sind etwa fünf Prozent aller<br />

Studenten. (Quelle: Statistisches<br />

Bundesamt)<br />

Was ist das?<br />

Das Studium für Richter<br />

und Anwälte in spe. Dein<br />

angestrebter Abschluss ist<br />

das Staatsexamen, die Basis<br />

für Richter, Staatsanwalt,<br />

Rechtsanwalt. Auch Bachelor<br />

und Master sind möglich,<br />

häufig in Kombination mit<br />

Wirtschaft. Damit wirst du<br />

kein Richter oder Anwalt,<br />

sondern arbeitest z.B. in der<br />

Rechtsberatung.<br />

Spannend für wen?<br />

Gernelerner! Lesen, lernen,<br />

lesen, reproduzieren und<br />

verstehen – da schlägt dein<br />

Herz höher? Bingo. Man<br />

sagt: Ein inzwischen emeritierter<br />

Jura-Professor hat<br />

grob überschlagen, dass sich<br />

Studenten im Laufe ihres<br />

Studiums im Minimum etwa<br />

20.000 Seiten an Literatur zu<br />

Gemüte führen müssen.<br />

Was lernt man?<br />

Im Grundstudium, meist<br />

vier Semester, lernst du die<br />

Basis der verschiedenen<br />

Rechtsgebiete: Bürgerliches<br />

Recht, Öffentliches Recht,<br />

Strafrecht. Im Hauptstudium<br />

geht es dann an die<br />

Vertiefungen dieser Gebiete<br />

und Spezialisierungen wie<br />

Familien-, Arbeits- oder<br />

Erbrecht.<br />

Wo arbeitet man?<br />

In großen, internationalen<br />

oder kleineren Kanzleien;<br />

viele Kanzleien spezialisieren<br />

sich außerdem auf<br />

einige Rechtsgebiete. Oder<br />

selbstständig als Anwalt<br />

mit eigener Kanzlei. Im<br />

Staatsdienst als Richter<br />

oder Staatsanwalt. Oder bei<br />

großen Unternehmen mit<br />

Rechtsabteilungen.<br />

JURA


JURA<br />

Wo studiert man das?<br />

Was bringt das?<br />

Was wird man?<br />

Richter, Rechtsanwalt,<br />

Staatsanwalt, Notar oder<br />

Rechtsberater.<br />

Jobgarantie?<br />

Momentan schwierig, da<br />

die Anforderungen an<br />

Jura-Absolventen hoch sind.<br />

Häufig werden Prädikatsexamen<br />

(Abschluss mit neun<br />

bis zwölf Punkten) erwartet,<br />

die allerdings die wenigsten<br />

Studierenden erreichen.<br />

Durch gesellschaftliche<br />

Veränderungen erweitern<br />

sich aber zahlreiche<br />

Einsatzbereiche für Juristen,<br />

die Anforderungen sind<br />

momentan ebenfalls im Umbruch.<br />

Daher: Verlass dich<br />

auf deine Leidenschaft, wenn<br />

dein Herz für die Rechtssprechung<br />

schlägt.<br />

Klassischerweise an der Uni.<br />

Nur dort kannst du über<br />

Grund- und Hauptstudium<br />

erstes und zweites Staatsexamen<br />

machen – die Voraussetzung<br />

für Anwalt, Richter<br />

& Co. Alternativen: Ein<br />

Jurastudium kannst du auch<br />

mit einem Bachelor of Laws<br />

(LL.B.) oder Master of Laws<br />

(LL.M.) abschließen, und zwar<br />

an einer Uni, einer FH oder<br />

dual. Richter oder Anwalt ist<br />

dann zwar nix, doch: die freie<br />

Wirtschaft ruft!<br />

Und: Auch an ausgewählten<br />

Privathochschulen kannst<br />

du Rechtswissenschaften<br />

studieren.<br />

Checkliste<br />

Du hast Interesse an rechtlichen<br />

Fragestellungen.<br />

Books, please! Du liest<br />

gern und magst Textarbeit!<br />

Du hast Spaß an präzisester<br />

Textauslegung.<br />

Ein sehr spezifischer und<br />

differenzierter Umgang mit<br />

Sprache sind dein Ding.<br />

Analytisches Denken?<br />

Volltreffer!<br />

Hohes Abstraktionsvermögen?<br />

Ebenso!<br />

Ohne viel (auswendig)<br />

lernen kein Jura!<br />

Du hast kein Problem<br />

damit, dass du viel mit<br />

Unfrieden, Streitigkeiten und<br />

der ›dunklen Seite‹ der Gesellschaft<br />

konfrontiert bist.<br />

Wissen kompakt 36 / 37<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia<br />

JURA<br />

JUR


ANDERS – BESSER –<br />

GLEICH?<br />

»Jura ist überhaupt nicht trocken«<br />

Maximilian studiert Jura und hat einige Tipps für dich<br />

»Jura ist, hingegen des alten Klischees, überhaupt nicht trocken. Das Studium<br />

beinhaltet nicht nur das Auswendiglernen von Gesetzen, ganz im<br />

Gegenteil: Wir verinnerlichen die Rechtsnormen durch stetiges Anwenden.<br />

Irgendwann wissen wir dann zwangsläufig, was in welchem<br />

Paragraphen geregelt ist, und können die Gesetze so gut anwenden,<br />

dass wir ein Schema zur Bearbeitung im Kopf haben. Überrascht<br />

hat mich, dass ich mein erlerntes Know-how erstaunlich häufig im<br />

täglichen Leben nutzen kann – wie beispielsweise bei Kaufverträgen.<br />

Das hatte ich so nicht erwartet. Was mir aber schon vor Beginn meines<br />

Studiums klar war: Ein Jurastudium erfordert einen enormen Zeitaufwand und<br />

ist sehr arbeitsintensiv.Das habe ich anfangs häufig unterschätzt: Ich ertappe mich sehr oft<br />

dabei, dass ich doch mehr Stunden als geplant fürs Selbststudium investiere. Wer sich also<br />

überlegt, Jura zu studieren, sollte sich im Klaren darüber sein, dass es in diesem Studienfach<br />

schlichtweg nicht funktioniert, sich den ganzen Stoff nur kurz vor der Klausur anzueignen.<br />

Auswendiglernen bringt ohnehin nicht viel – Juristen können keine Fälle auswendig lernen,<br />

denn es kommt wirklich immer auf den jeweiligen Sachverhalt und die zugrunde liegende<br />

Problematik an. Was Studienanfänger auch wissen sollten: Im Jurastudium gibt es nicht den<br />

einen Lösungsweg, sondern mehrere – sie müssen nur richtig begründet werden.«<br />

Foto: © Audimax-Medien, privat


Lernen Studis was in BWL/Jura?<br />

Anders-besser-gleich auf<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

JURA/ BWL<br />

Maximilian studiert Jura, Eva BWL. In ›anders –<br />

besser – gleich‹ verraten sie: Ist das Studium wie erhofft?<br />

Dazu ihre Tipps, was sie vor Studienbeginn<br />

beachten würden, hätten sie damals schon gewusst,<br />

was sie heute wissen. Und bitte.<br />

»BWL ist überraschend anders«<br />

Eva gibt dir einen Einblick ins BWL-Studium<br />

»In meiner Schulzeit hatte ich keinerlei Kontakt mit Wirtschaftswissenschaften.<br />

Während des Studiums habe ich aber schnell gemerkt, wie relevant die Inhalte sind.<br />

Dazu konnte ich immer mehr Verknüpfungen zu alltäglichen Inhalten aus der Zeitung<br />

herstellen können. Deswegen hat das BWL-Studium für mich eine hohe Praxisnähe,<br />

bietet aber trotzdem die Freiheit, sich je nach Interesse eigene Schwerpunkte zu setzen.<br />

Für mein Studium habe ich eine Mischung aus sozialen und analytischen Skills mit<br />

Wissen kompakt 38 / 39<br />

Fokus auf Internationales Management geplant, da ich es spannend finde, auch<br />

den kulturellen Aspekt mit einfließen zu lassen. Ursprünglich hatte ich<br />

sogar Vorurteile gegenüber den Wirtschaftswissenschaften: BWL gilt oft<br />

als letzte Möglichkeit, wenn jemand nicht weiß, was er sonst studieren<br />

soll. Außerdem wird vielen BWLern nachgesagt, dass für sie nur der<br />

monetäre Aspekt im Vordergrund steht. Ich hätte gerne vorher schon<br />

gewusst, wie vielseitig ein BWL-Studium sein kann, welche verschiedenen<br />

Möglichkeiten ich damit habe und vor allem: dass ich durchs Studium nicht<br />

automatisch auf etwas festlegt bin. Vielmehr habe ich auch die Option, einen<br />

Beruf im Bereich sozialer Arbeit oder Nachhaltigkeit zu ergreifen. Somit kann ich auch<br />

mit einem BWL-Studium ›gute‹ Dinge bewirken.«


GET INSPIRED<br />

SCHNELLES WISSEN<br />

BWL. Oft gehört. Aber was steckt drin<br />

im BWL-Studium? Check hier.<br />

BWL<br />

L<br />

BWL<br />

BWL steht für Betriebswirtschaftslehre.<br />

Was ist das?<br />

Du beschäftigst dich mit<br />

betrieblichen Abläufen wie<br />

Buchhaltung, Gewinnoptimierung,<br />

Planung und<br />

Organisation.<br />

Und genau?<br />

BWL ist ein Teil der Wirtschaftswissenschaften.<br />

Die<br />

wiederum erforschen alle<br />

Aspekte der Wirtschaft – ein<br />

ziemlich großes Feld also.<br />

Deshalb wurden sie in zahlreiche<br />

Gebiete unterteilt.<br />

BWLer leisten in<br />

Unternehmen<br />

Hilfestellung<br />

bei wirtschaftlichen<br />

Fragen – klingt<br />

erst mal öde, ist aber<br />

spannend!<br />

Spannend für wen?<br />

BWLer sind die Generalisten<br />

unter den Wirtschaftswissenschaftlern.<br />

Wen das<br />

große Ganze interessiert<br />

und wer eine breit angelegte<br />

Annäherung an wirtschaftliche<br />

und unternehmerische<br />

Fragestellungen will, ist hier<br />

richtig. Denn die meisten<br />

Fragen, die in Unternehmen<br />

auftreten, sind wirtschaftlicher<br />

Natur – entsprechend<br />

breit sind Ausbildung und<br />

Einsatzgebiete für BWLer:<br />

Marketing oder Unternehmenskommunikation,<br />

Mitarbeiterführung oder<br />

Personalwesen, Finanz-<br />

Controlling, Rechnungswesen<br />

oder Qualitätssicherung<br />

– BWL ist mega-vielschichtig<br />

und deshalb als Studienfach<br />

so beliebt. Für den ›Ich will<br />

in die Werbung‹-Kreativkopf<br />

passt sie mit den richtigen<br />

Schwerpunkten ebenso wie<br />

für den Zahlenfreak mit<br />

Hang zur Buchhaltung oder<br />

jemanden, der im Personalwesen<br />

arbeiten möchte.<br />

Was lernst du?<br />

Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Grundlagen mit viel<br />

Praxisorientierung. Wirtschaftliche<br />

Prozesse und<br />

Gesamtzusammenhänge<br />

verstehen, analysieren und<br />

daraus praktische Ableitungen<br />

bilden. In den<br />

ersten Semestern vor allem<br />

Mathematik, Statistik und<br />

Marketing. Außerdem Rechnungswesen,<br />

Finanzierung,<br />

Personalmanagement und<br />

Logistik. Plus – meistens –<br />

eine oder mehrere Fremdsprachen.<br />

Welcher Abschluss?<br />

Du machst deinen ersten<br />

Studienabschluss als<br />

Bachelor of Arts, Bachelor<br />

of Science oder Bachelor<br />

of Business Administration.<br />

Danach geht es im Masterstudium<br />

in die Spezialisierungen.<br />

BWL


BWL<br />

BWL<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia<br />

Was bringt das?<br />

BWLer werden in fast allen<br />

Bereichen eines Unternehmens<br />

gebraucht: Sie planen<br />

Projekte, steuern und analysieren<br />

Prozesse, verwalten<br />

Firmenkapital, suchen<br />

nach Einsparmöglichkeiten,<br />

rekrutieren Mitarbeiter, erarbeiten<br />

Vertriebskanäle und<br />

Marketingstrategien. Auch<br />

für eine eigene Unternehmensgründung<br />

ist BWL ein<br />

guter Grundstein.<br />

Wo arbeitest du?<br />

Die Klassiker: Unternehmensberatung,<br />

Personalwesen,<br />

Finanzwesen /<br />

Controlling, Supply Chain<br />

Management / Logistik,<br />

Marketing sowie Projektplanung<br />

und -steuerung. Häufig<br />

kommen Berufseinsteiger<br />

über ein Traineeprogramm<br />

in den Job: Du durchläufst<br />

diverse Abteilungen und<br />

kannst so die vielschichtigen<br />

Strukturen kennenlernen,<br />

die ein Unternehmen hat<br />

und ausmacht.<br />

Wo studieren?<br />

Entweder an einer staatlichen<br />

oder einer privaten<br />

Hochschule – egal ob Uni,<br />

Hochschule oder Business<br />

School. Business Schools<br />

sind meist private sogenannte<br />

›Ein-Fach-Hochschulen‹,<br />

die eng an die<br />

Praxis gekoppelt und oft<br />

qualitativ hochwertig ausbilden.<br />

Außerdem geht das<br />

Ganze natürlich auch dual.<br />

Mehr Infos zum Dualen Studium<br />

findest du ab Seite 52.<br />

Wie viele<br />

studieren das?<br />

BWL ist das beliebteste<br />

Studienfach in Deutschland.<br />

In Zahlen bedeutet das: Mehr<br />

als 240.000 Studenten der<br />

Betriebswirtschaft. (Quelle:<br />

Statistisches Bundesamt)<br />

ABGEHAKT<br />

Steckt ein<br />

BWLer in dir?<br />

Schlaues Köpfchen:<br />

Dein Gedächtnis ist gut.<br />

Mathe? Yes, please!<br />

M a t h em a t i s c h e s G r u n d v e r -<br />

ständnis bringst du mit.<br />

Interesse an wirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen? Hast du!<br />

Wirtschaftsnews, Nachrichten<br />

aus der Unternehmenswelt und<br />

Wirtschaft & Recht sind dein<br />

›freu mich drauf‹.<br />

Der Gedanke, Prozesse in<br />

Unternehmen unter wirtschaftlichen<br />

Aspekten zu beleuchten<br />

und das Unternehmen damit<br />

voranzubringen, reizt dich.<br />

BWL ist mega-beliebt: Volle<br />

Hörsäle und entsprechend viel<br />

Konkurrenz im Studium sind<br />

für dich ok.<br />

You can say you to me:<br />

Du hast – mindestens –<br />

gute Englischkenntnisse.<br />

BWL<br />

BWL<br />

Wissen kompakt 40 / 41


Bachelor<br />

Management<br />

Studieren Sie Management zwischen Dual<br />

und Vollzeit an der HdWM in Mannheim.<br />

Jetzt noch Ihren Studienplatz für das<br />

Sommer semester sichern!<br />

Alle HdWM Bachelor im Überblick:<br />

• Psychologie & Management<br />

• Beratung & Vertriebsmanagement<br />

• Management & Unternehmensführung<br />

• Soziale Arbeit - Integrationsmanagement<br />

• Management in International Business<br />

(100 % in English)<br />

Nachhaltiges Wirtschaften<br />

Studieren an der Alanus Hochschule<br />

Bei uns studieren Sie Wirtschaft mit einem Schwerpunkt auf<br />

Nachhaltigkeit. Durch die Integration der Fächer Kunst und<br />

Philosophie entwickeln Sie sich in Ihrer Persönlichkeit und<br />

erlernen innovatives Denken.<br />

¾ BWL – Wirtschaft neu denken (Bachelor of Arts)<br />

¾ Nachhaltiges Wirtschaften (Bachelor of Arts)<br />

¾ Wirtschaft, Gesellschaft, Innovation (Bachelor of Arts)*<br />

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wirtschaft@alanus.edu<br />

www.alanus.edu/studium-bwl<br />

*in Akkreditierung<br />

Praxisorientiert, individuell & ohne NC!<br />

Der Lehrer zu Hans:<br />

»Kannst Du mich nicht grüßen,<br />

wenn Du hineinkommst?«<br />

Hans: »Klar doch, von wem?«<br />

Aufnahmetage<br />

13. Februar <strong>2019</strong><br />

27. Februar <strong>2019</strong><br />

Lehrer: »Was ist die<br />

Steigerung von leer?«<br />

Schüler: »Lehrer.«<br />

»Udo, was hatten wir denn<br />

gestern auf?« fragt die Lehrerin.<br />

Udo überlegt kurz und sagt dann:<br />

»Sie gar nichts, und ich eine<br />

Baseballkappe.«<br />

Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

hdwm.de


Business Class studieren<br />

Unsere Studiengänge<br />

• Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.)<br />

• Internationale Betriebswirtschaft (B.Sc.)<br />

• Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)<br />

• Business Administration (M.Sc.)<br />

Besuchen Sie unsere<br />

Offenen Campustage<br />

Programm und Termine<br />

finden Sie auf unserer<br />

Website<br />

• Medienpsychologie (M.Sc.)<br />

• Wirtschaftspsychologie (M.Sc.)<br />

Geplant WS<strong>2019</strong>/20<br />

• Digital Management (M.Sc.)<br />

• Business Innovation & Entrepreneuership (M.Sc.)<br />

bsp-campus-hamburg.de<br />

BSP Campus Hamburg · Am Kaiserkai 1 · 20457 Hamburg<br />

Telefon 040.36 12 26 460 · info@bsp-campus-hamburg.de<br />

WARTE.<br />

SCHLANGE!<br />

Hassfachalarm!<br />

45 Minuten sind<br />

laaaang. Unser Tipp:<br />

Meditatives Malen!<br />

Jede Minute einen<br />

Schlangen-Ring bunt<br />

ausmalen.<br />

Studieren im Grünen<br />

Betriebswirtschaftslehre (Bachelor)<br />

Technische Betriebswirtschaftslehre (Master)<br />

Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor/Master)<br />

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WE PROUDLY PRESENT:<br />

TOP 5 SOZIALE ARBEIT<br />

WORUM GEHT'S?<br />

TOP 5 TOP 5<br />

BITTE MITBRINGEN<br />

Soziale Arbeit studieren, bedeutet<br />

Wissen aus verschiedenen Fachbereichen<br />

verknüpfen. Zum Beispiel<br />

Sozialforschung Du lernst, quantitative und<br />

qualitative Forschungsergebnisse richtig zu interpretieren,<br />

soziale Prozesse und Phänomene zu<br />

beobachten und deine eigene Forschungsfrage<br />

zu entwickeln.<br />

Politik Deine Tätigkeit in der Sozialen Arbeit ist<br />

stark von politischen Entscheidungen abhängig.<br />

Du lernst das sozialstaatliche System der Bundesrepublik<br />

kennen und setzt dich mit politischer<br />

Bildung auseinander.<br />

Psychologie Wie verändert sich das Erleben und<br />

Verhalten von Personen? Wie nehmen sie Dinge<br />

wahr, wie lernen sie, wie lösen sie Probleme?<br />

Welche Emotionen müssen sie bewältigen? All<br />

das erfährst du in der Psychologie.<br />

Recht Welche Rechte haben deine Klienten? Was<br />

dürfen sie, was nicht? Ein Einblick in die Welt der<br />

Gesetze, damit du weißt, wo du ansetzen kannst,<br />

wenn rechtliche Maßnahmen auf deine Klienten<br />

zukommen.<br />

Was du für deine Karriere in der<br />

Sozialen Arbeit draufhaben solltest<br />

Lust auf Menschen: Unabdingbar!<br />

Mit ihnen hast du jeden Tag zu tun.<br />

Sei offen.<br />

Belastbarkeit: Sich mit dem Schicksal<br />

anderer auseinanderzusetzen, ist nicht<br />

leicht. Du brauchst starke Nerven.<br />

Empathie: In andere Personen einfühlen<br />

und in ihre Situation hineinversetzen<br />

– ist dein Ding.<br />

Flexibilität: Ein sozialer Beruf bringt<br />

Schicht- und Wochenendarbeit mit<br />

sich – ist dir völlig klar.<br />

Kommunikationsstärke: Du kannst<br />

deine Message richtig rüberbringen,<br />

egal um welchen Gesprächspartner<br />

es sich gerade handelt.<br />

Medizinische Grundlagen Du beschäftigst dich<br />

unter anderem mit Suchtmittelerkrankungen,<br />

Infektionskrankheiten, Traumata, typischen<br />

Kinderkrankheiten, Tod und Sterben sowie<br />

Prävention.


SOZIALE ARBEIT<br />

Unsere ›Top 5‹-Seite – dein Wissens-Booster.<br />

Im praktischen 4x5-Format macht sie<br />

Soziale Arbeit in deinem Kopf lebendig.<br />

Einfach magisch!<br />

›SO ISSES DOCH!‹<br />

TOP 5 VIELE MÖGLICHKEITEN! TOP 5<br />

Bock auf Soziale Arbeit, aber unsicher, wie<br />

du mit gängigen Klischees umgehen sollst?<br />

Dort kann's hingehen<br />

»Sozialarbeiter sind nervige Öko-Freaks.«<br />

Vielleicht hast du schon mal einen veganen<br />

Sozialarbeiter in Birkenstocksandalen getroffen.<br />

Okay. Das heißt aber lange nicht, dass sich alle<br />

über einen Kamm scheren lassen.<br />

5<br />

»Soziale Arbeit ist ‘ne Mädchen-Branche.«<br />

Es stimmt, die Branche wird eindeutig von Frauen<br />

dominiert. Umso gefragter sind Männer, die sich<br />

ehrlich für dieses Berufsfeld interessieren.<br />

»Sozialarbeiter = Möchtegern-Weltverbesserer.«<br />

Wenn wir ›Möchtegern‹ rausstreichen, passt's!<br />

Sozialarbeiter tragen mit ihrer Arbeit täglich<br />

dazu bei, unsere Welt ein kleines Stück besser zu<br />

machen. Spricht nichts dagegen, oder?<br />

»Sozialarbeiter arbeiten ausschließlich im<br />

Stuhlkreis.« Da mag was dran sein – und das ist<br />

auch gut so! Denn im Kreis gibt's keine Rangordnung,<br />

jeder ist gleichberechtigt und die Kommunikation<br />

kann ungehindert fließen.<br />

»Soziale Arbeit wählen die, die nicht wissen,<br />

was sie sonst studieren sollen!« Menschen in<br />

Problemsituationen helfen, sich einfühlen, mit<br />

Krisen, Krankheiten und Streit anderer fertigwerden<br />

– wer sich für diesen Beruf entscheidet,<br />

tut dies meist aus Überzeugung.<br />

Kinder- und Jugendhilfe: Du trägst dazu bei, Benachteiligungen<br />

von Kindern und Jugendlichen abzubauen<br />

und unterstützt Eltern bei der Erziehung, auch zu Hause.<br />

Drogen- und Suchthilfe: Du kannst hier in der<br />

Suchtprävention, -beratung und -therapie tätig<br />

werden. Dazu gehört unter anderem auch die lebenspraktische<br />

Begleitung mit Behördengängen, Freizeitgestaltung<br />

und Möglichkeiten der beruflichen Aus- oder<br />

Fortbildung.<br />

Obdachlosenhilfe: Als Straßensozialarbeiter suchst du<br />

Betroffene in ihrem Lebensumfeld auf und baust zunehmend<br />

Vertrauen zu ihnen auf. Ziel ist es, die Obdachlosen<br />

wieder in die Gesellschaft zu integrieren.<br />

Flüchtlingshilfe: In diesem Bereich unterstützt und<br />

berätst du beispielsweise im Asylverfahren, stehst den<br />

Flüchtlingen bei Behördengängen zur Seite und hilfst<br />

ihnen dabei, ein Teil der Gesellschaft zu werden.<br />

Strafvollzug: Als Sozialarbeiter im Strafvollzug<br />

betreust du Häftlinge und unterstützt sie zum Beispiel<br />

bei der Eingliederung, wenn sie das Gefängnis wieder<br />

verlassen dürfen.<br />

44 / 45<br />

Wissen kompakt


ANDERS – BESSER –<br />

GLEICH?<br />

»Anfängliche Nervosität schnell überwunden«<br />

Paula Wittig studiert Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />

»Das Medizinstudium bietet viel Abwechslung: Die ersten vier Semester<br />

habe ich mich mit den Grundlagen der Biochemie, der Physiologie und<br />

der Anatomie beschäftigt. Durch Praktika konnte ich das Wissen<br />

direkt vertiefen. Dank des klinischen Teils des Studiums sitze ich nicht<br />

ständig im Hörsaal, sondern lerne auch in der Praxis unterschiedliche<br />

Fachgebiete kennen, in denen ich mal technische Fähigkeiten brauche, mal<br />

viel mit Patienten rede oder mit in den OP oder ins Labor gehe. Ich hatte<br />

etwas Respekt vor dem Studium, vor allem wegen des vielen Auswendiglernens.<br />

Außerdem wusste ich, dass ich im Präparationskurs vor einer echten Leiche stehen<br />

werde, das hat mir sogar ein bisschen Angst gemacht. Aber dann war es gar nicht so schlimm: Ich<br />

habe sehr viel über die Anatomie gelernt und kann nun gesunde und erkrankte Organe im Vergleich<br />

analysieren. Ich finde es wichtig, im Vorhinein ein realistisches Bild von den Arbeitsbedingungen im<br />

Krankenhaus zu haben.Vor Studienbeginn war ich sehr idealistisch, habe dann aber gemerkt, dass<br />

es oft nicht sehr viel Zeit für die Patienten gibt.Trotzdem solltest du fürs Medizinstudium natürlich<br />

geringe Berührungsängste haben und offen auf Menschen zugehen können.Wer sich für ein Medizinstudium<br />

interessiert, sollte außerdem auf alle Fälle gerne lernen, denn es gibt sehr lernintensive<br />

Phasen. Aber keine Angst! Auch Medizinstudenten haben Zeit zum Party machen, für Hobbies,<br />

Reisen und die schönen Dinge des Lebens.«<br />

Foto: ©<strong>audimax</strong>, privat


Lernen Studis was in BWL/Jura?<br />

Anders-besser-gleich auf<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

MEDIZIN/ SOZIALE ARBEIT<br />

Paula studiert Medizin, Carolin Soziale Arbeit.<br />

In ›anders – besser – gleich‹ verraten sie: Ist das<br />

Studium wie erhofft? Dazu ihre Tipps, was sie vor<br />

Studienbeginn beachten würden, hätten sie damals<br />

schon gewusst, was sie heute wissen. Und bitte.<br />

»Fachlichen Schwerpunkt finden«<br />

Carolin Bender studiert Soziale Arbeit an der Evangelischen<br />

Hochschule Ludwigsburg<br />

»Ich habe mir vom Studium erhofft, dass es mir zusätzlich zu meinen praktischen<br />

Erfahrungen in der Sozialarbeit einen vertieften, wissenschaftlich untermauerten<br />

Einblick in diesen Bereich verschafft. Außerdem habe ich mir gewünscht, unterschiedliche<br />

praktische Methoden und Ansätze kennenzulernen und meinen persönlichen<br />

Schwerpunkt im Bereich Soziale Arbeit zu finden. Diese Erwartungen<br />

Wissen kompakt 46 / 47<br />

haben sich weitestgehend erfüllt: Das Studium bietet einen guten Überblick<br />

und gibt Anregungen, wie die Inhalte individuell vertieft werden können.<br />

Dafür braucht es eine gewisse Selbstorgansiation und die Fähigkeit,<br />

Inhalte auch mal kritisch zu hinterfragen. Denn anders als in der<br />

Schule geht es nicht nur um Auswendiglernen, sondern auch darum,<br />

sich Theorien zu erarbeiten. Was ich Abiturienten raten würde?<br />

Es empfiehlt sich, vor dem Studium mindestens ein Jahr praktische<br />

Erfahrungen im sozialen Bereich zu sammeln. Dadurch stellst du<br />

fest, ob dieser Arbeitsbereich etwas für dich ist – der Einblick in die<br />

Praxis hilft dann auch an der Uni. Auf alle Fälle vermittelt das Studium<br />

der Sozialen Arbeit einen guten Überblick: Davor war mir gar nicht bewusst,<br />

dass die beruflichen Einsatzmöglichkeiten für Sozialarbeiter so vielfältig sind.«


NEUN.MAL.KLUG<br />

Neun Tipps fürs Überleben an der Uni.<br />

Diesmal mit deinem Freund und Helfer MeinProf.de<br />

1<br />

TOP-HOCHSCHULE AUSSUCHEN<br />

Willst du dich an einer Universität mit langer<br />

Tradition einschreiben oder an der Fachhochschule,<br />

an der auch dein Vater studiert hat? Für beides<br />

gilt: Für den Abschluss müssen alle Studenten<br />

lernen, und das geht am besten mit engagierten<br />

Dozenten. Wo Deutschlands Studierende ihren<br />

Dozenten die besten Noten für die Lehre geben,<br />

findest du mit dem Hochschulranking von<br />

MeinProf.de heraus.<br />

2<br />

PASSENDES STUDIENFACH<br />

FINDEN<br />

Auf MeinProf.de findest du knapp 18.000 verschiedene<br />

Studiengänge von A wie ›Abfallwirtschaft‹<br />

bis Z wie ›Zukunftsforschung‹ – hier ist<br />

bestimmt der richtige für dich dabei.<br />

3<br />

SPITZEN-STUDIENGANG WÄHLEN<br />

Möchtest du Wirtschaftswissenschaften<br />

studieren? Oder doch lieber Geoinformatiker<br />

werden? Die bestbewerteten Studiengänge<br />

nach Studienrichtung kannst du bei MeinProf.<br />

de schnell und unkompliziert filtern. So verschaffst<br />

du dir einen Überblick über die besten<br />

Studiengänge – zum Beispiel für Informatiker.<br />

4<br />

KURSE BELEGEN, DIE ZU<br />

DEINEM LERNTYP PASSEN<br />

Je nachdem, auf welche Art und Weise du lernst,<br />

findest du in den Top-Listen von MeinProf.de<br />

die passenden Dozenten und Kurse. Wenn du<br />

intensiv betreut werden möchtest, kommen<br />

Kurse in Frage, die besonders in den Kategorien<br />

Verständlichkeit und Interesse punkten.Für<br />

diejenigen, die eher selbstständig lernen, eignen<br />

sich die Kurse am besten, in denen das Material<br />

super Bewertungen hat.<br />

MeinProf<br />

MEINPROF.DE: Webseite, auf<br />

der Studenten die Kurse ihrer<br />

Dozenten bewerten.<br />

ZAHLEN AUF EINEN BLICK: über<br />

460.000 Bewertungen, mehr als<br />

650 Hochschulen, rund 52.000<br />

Dozenten, gegründet 2005.


Wo kann ich gut Chemie studieren?<br />

Die Antwort findest du auf<br />

www.meinprof.de<br />

5<br />

ANTWORTEN AUF ALL<br />

DEINE FRAGEN FINDEN<br />

Von der Schule an die Hochschule wechseln: für<br />

viele ein Sprung ins Ungewisse. Wie du Licht ins<br />

Dunkel bringst? Fragen, fragen und nochmal<br />

fragen! Aber wo gibt's nützliche Antworten? Auf<br />

MeinProf.de natürlich. Über 460.000 Fragen und<br />

Antworten findest du dort!<br />

6<br />

PRÜFUNGEN ERFOLGREICH<br />

MEISTERN<br />

Du fragst dich: Welche Fragen kamen in der letzten<br />

Klausur vor? Und worauf achtet der Dozent<br />

besonders? Fast die Hälfte aller Bewertungen auf<br />

MeinProf.de enthalten Kommentare, die dir<br />

Hinweise auf solche Fragen geben. Am besten<br />

liest du dir vor der Kurswahl mal alle relevanten<br />

Bewertungen durch, so kann eigentlich nichts<br />

mehr schiefgehen!<br />

7<br />

BIBLIOTHEKSBESTAND AUF DEN<br />

PRÜFSTAND STELLEN<br />

Viele Hochschulen haben nicht nur eine Bibliothek<br />

(Bib). An großen Unis zum Beispiel gibt es<br />

für fast jedes Studienfach eine eigene Bib. Auf<br />

MeinProf.de bewerten Studenten ihre Bibliotheken<br />

– zum Beispiel nach Buchbestand und<br />

Öffnungszeiten. Diese Einrichtungsbewertungen<br />

bringen Licht in den Bibliotheksdschungel.<br />

8<br />

MENSAESSEN AUSCHECKEN<br />

Neben Kursen, Dozenten und Bibliotheken<br />

sind auch Mensen nicht gefeit vor knallharten<br />

Bewertungen. Praktisch ist's, keine Frage:<br />

Denn wenn du weißt, wo's die besten Nudeln<br />

gibt, kannst du gleich hin und losmampfen. Mit<br />

der <strong>audimax</strong>-App ›Mensa-Jäger‹, die 550 Mensa-<br />

Speisepläne anzeigt, weißt du immer, was mittags<br />

auf den Tisch kommt. Einfach runterladen!<br />

9<br />

SPASS<br />

HABEN<br />

Ein letzter, aber nicht weniger wissenswerter<br />

Fakt zu MeinProf.de: Hier findest<br />

du nicht nur die besten Kurse nach Verständlichkeit,<br />

Interesse oder Material. Du kannst dir auch<br />

die Kurse mit dem größten Spaßfaktor anzeigen<br />

lassen. Denn Spaß beim Studieren zu haben, ist<br />

ungeheuer wichtig, wenn du erfolgreich sein<br />

willst! Probier's gleich mal aus und begib dich auf<br />

die Suche nach deinem Traumstudium auf<br />

www.MeinProf.de.<br />

Wissen kompakt 48 / 49<br />

Illustration: ©wowomnom/Fotolia


Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

Brief des Lehrers an die Eltern: »Ihr<br />

Sohn schwatzt im Unterricht zu viel.<br />

Bitte mit Unterschrift zurück.«<br />

Antwort des Vaters: »Sie sollten erst<br />

mal seine Mutter hören. Gezeichnet:<br />

Huber«<br />

»Schon mal was von<br />

der neuen Rechtschreibung<br />

gehört?«<br />

»Nein, ich bin<br />

Linkshänder.«<br />

Foto: © Sergey Nivens / Fotolia.de<br />

Internationaler Bachelor-Studiengang<br />

Sozialwissenschaften:<br />

Migration und Integration<br />

www.kh-mz.de/bami<br />

Unterhalten sich zwei Schüler.<br />

Sagt der eine: »Musst du auch<br />

immer vor dem Essen beten?«<br />

Sagt der andere: »Nein, meine<br />

Mutter kocht ganz gut!«<br />

RAMONA RÜCKBEIL, CFA, MANAGER FINANCIAL SERVICES,<br />

DELOITTE, ISM ABSOLVENTIN 2010<br />

INTERNATIONAL. INDIVIDUAL. INSPIRING.<br />

Studium an einer der besten Wirtschaftshochschulen<br />

in Deutschland.<br />

Bachelor, Master, MBA, in Vollzeit,<br />

berufsbegleitend oder dual.<br />

Mehr Infos unter: www.ism.de<br />

Dortmund · Frankfurt/Main ·<br />

München · Hamburg · Köln · Stuttgart<br />

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Job & Studium – Du willst beides?<br />

Studiere dual an der HWR Berlin.<br />

Wo bewerben?<br />

700 Partnerunternehmen und 2000 duale Studienplätze findest Du unter:<br />

www.hwr-berlin.de/firmenlisten


Ausmalen<br />

und ganz<br />

einfach<br />

relaxen …<br />

Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

Studieren mit Ausblick<br />

an der MSH Medical School Hamburg<br />

Unsere Studiengänge<br />

• Psychologie (B.Sc.)<br />

• Medical Controlling and Management (B.Sc.)<br />

• Physiotherapie / Logopädie (B.Sc.)<br />

• NEU Sportwissenschaft (B.Sc.)<br />

• NEU Medizintechnik (B.Sc.)<br />

• Expressive Arts in Social Transformation (B.A.) *<br />

• Soziale Arbeit (B.A.) *<br />

... und viele weitere Studiengänge<br />

* Diese Studiengänge finden an unserem Campus »Arts and<br />

Social Change« am Harburger Binnenhafen statt.<br />

Jetzt<br />

informieren<br />

und jederzeit<br />

bewerben.<br />

Weitere Infos unter www.medicalschool-hamburg.de<br />

MSH Medical School Hamburg · Am Kaiserkai 1 · 20457 Hamburg<br />

Telefon 040.36 12 26 40 · Telefax 040.36 12 26 430 · info@medicalschool-hamburg.de


Lebendig, elektrisierend, konstruktiv,<br />

crossmedial, engagiert und effektiv –<br />

das ist die Fachhochschule Kiel.<br />

Sie bietet 37 Studiengänge an<br />

den sechs Fachbereichen:<br />

Agrarwirtschaft<br />

Informatik und Elektrotechnik<br />

Maschinenwesen<br />

Medien und Institut für Bauwesen<br />

Soziale Arbeit und Gesundheit<br />

Wirtschaft<br />

www.fh-kiel.de


STUDIUM CHECK<br />

Illustration: © shutterstock.com


DIE QUAL DER WAHL.<br />

STUDIUM ODER AUSBILDUNG?<br />

DIE PRO- UND CONTRA-LISTE HAT<br />

DIR NICHT GEHOLFEN?<br />

DANN MACH DOCH EINFACH BEIDES!<br />

ZAUBERWORT: DUALES STUDIUM.<br />

54 / 55<br />

Studium Check


Got to<br />

EINS.PLUS EINS?<br />

GIBT ZWEI.<br />

DUAL<br />

HEISST<br />

Die Verknüpfung von<br />

praktischer Arbeit in einem<br />

Unternehmen und theoretischen<br />

Vorlesungen in einer<br />

Hochschule oder Berufsakademie.<br />

Meist hast du einen<br />

regelmäßig wechselnden<br />

Rhythmus zwischen Theorie<br />

und Praxis.<br />

THEORIE- UND PRAXISPHASEN<br />

gibt’s in Blöcken von jeweils mehreren Wochen oder Monaten.<br />

Ergo: Du verbringst zum Beispiel das Semester an der Hochschule<br />

und die Semesterferien im Unternehmen.<br />

WOHER?<br />

Die Schwaben haben’s erfunden: Baden-Württemberg ist das<br />

Mutterland des Dualen Studiums. Mittlerweile eine deutsche (und<br />

teilweise sogar europäische) Erfolgsgeschichte. Du kannst in allen<br />

Bundesländern dual studieren.<br />

DOPPELMOPPEL 1<br />

›Ausbildungsintegrierend‹<br />

heißt was? Heißt Doppelmoppel:<br />

Du studierst und<br />

absolvierst neben dem bzw.<br />

zeitgleich zum Studium<br />

eine vollständige Berufsausbildung.<br />

Dauert meist vier<br />

Jahre. Es wird ein Studium mit<br />

Bachelorabschluss und eine<br />

Ausbildung mit IHK/HWK-<br />

Abschluss beziehungsweise<br />

fachschulischem Abschluss<br />

kombiniert.<br />

GUT!<br />

Du lernst von Anfang<br />

an kennen, wie es sich<br />

anfühlt, in der von<br />

dir gewählten Sparte<br />

zu arbeiten. Praxisschock?<br />

Nicht mit dir<br />

als Dual-Student.<br />

WANN BEWERBEN?<br />

Circa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn loslegen!<br />

PASST ZU DIR<br />

Wenn du weißt, was du willst,<br />

wenn du mit der Doppelbelastung<br />

Studium und Arbeit<br />

gut klarkommst und wenn du<br />

dich gut organisieren kannst.<br />

Gut überlegen, ob du das<br />

stemmst!<br />

KNETE<br />

Krieg ich BAföG? Als<br />

Dual-Student bist du genauso<br />

BaFöG-berechtigt wie ein<br />

klassischer Student.


know<br />

Das gilt immer. Zum Beispiel: Ein Studium<br />

plus eine Ausbildung ergibt zwei Abschlüsse.<br />

Heißt Duales Studium. Unser ›Got to know‹-<br />

Alarm nimmt dich mit in die doppelte Welt.<br />

WO BEWERBEN?<br />

Fürs ausbildungsintegrierende<br />

duale Studium<br />

bitte beim Unternehmen.<br />

Ausbildungsvertrag<br />

unterschrieben =<br />

automatisch ein Studienplatz<br />

an der Hochschule,<br />

mit der der Ausbildungsbetrieb<br />

arbeitet.<br />

BA =<br />

BERUFSAKADEMIE<br />

Merke: ›BA‹ steht für Berufsakademie.<br />

Nicht für Bachelor of Arts<br />

(B.A.). Das ist zwar fast immer Makulatur,<br />

denn mittlerweile werden<br />

von den meisten Berufsakademien<br />

die akademischen ›Bachelor‹-<br />

Abschlüsse vergeben. Trotzdem:<br />

Informierst du dich bei einer<br />

Berufsakademie über ein Duales<br />

Studium, bitte genau nach dem<br />

Abschluss erkundigen! Vereinzelt<br />

gibt es noch die nicht-akademischen<br />

Diplom (BA)-Abschlüsse,<br />

die dich nicht qualifizieren, ein<br />

weiteres akademisches Studium<br />

wie etwa einen Master auf deinen<br />

BA-Abschluss zu satteln.<br />

CHECKLISTE<br />

Für viele duale Studiengänge werden Praktika vorausgesetzt.<br />

Guck also rechtzeitig, ob das bei deinem Studiengang der Fall ist.<br />

MONEY<br />

Als Azubi in<br />

ausbildungsintegrierenden<br />

Studiengängen<br />

zahlt dir dein<br />

Unternehmen<br />

oft das gleiche<br />

Gehalt wie seinen<br />

›normalen‹<br />

Azubis. Manche<br />

auch mehr.<br />

WHAT YOU NEED<br />

Selbstdisziplin, Fleiß und<br />

Zielstrebigkeit. Wenn andere<br />

Semesterferien haben, arbeitest<br />

du im Unternehmen.<br />

WO SUCHEN?<br />

Zum Beispiel beim Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB)<br />

unter www.ausbildungplus.de<br />

DOPPELMOPPEL 2<br />

›Praxisintegrierend‹ heißt was? Heißt ›abgespeckter‹<br />

Doppelmoppel: In einem praxisintegrierenden<br />

dualen Studiengang ergänzt du das Studium durch<br />

längere Praxisphasen in einem Unternehmen. Eine<br />

richtige zusätzliche Berufsausbildung durchläufst du<br />

allerdings nicht! Dauert meist drei bis vier Jahre.<br />

56 / 57<br />

Studium Check


BINGO<br />

Berufserfahrung vom Start weg. Du kannst schon<br />

lange vor dem Abschluss checken, ob dein Beruf dir<br />

wirklich taugt.<br />

KOHLE<br />

Manche Unternehmen kommen sogar zusätzlich<br />

zur Ausbildungsvergütung für Studiengebühren<br />

und Semesterbeiträge auf. Bei praxisintegrierenden<br />

Studiengängen die Vergütung für deine<br />

Praxisphasen vorher vertraglich festlegen.<br />

ZASTER<br />

Musst du wissen: Für die<br />

Dauer deines Dualen Studiums<br />

hast du dich an ein<br />

bestimmtes Unternehmen<br />

gebunden. Also: Vorher<br />

gut checken, in welcher<br />

Branche und wo du dich<br />

dort verpflichtest. Weil:<br />

Du kannst zwar abbrechen,<br />

aber das kann ungünstige<br />

Folgen haben, zum Beispiel<br />

musst du die Studienund<br />

Semestergebühren<br />

zurückzahlen.<br />

GUTER GRUND<br />

Als Beweggrund für Wahl eines Dualen<br />

Studiums gelten die Abwechslung zwischen<br />

Theorie und Praxis sowie die Anwendung der<br />

erlernten Theorie in der Praxis.<br />

HALLO REALITÄT!<br />

Während deiner Zeit im Betrieb wirst du von<br />

Anfang an als Vollzeitkraft in den täglichen<br />

Arbeitsalltag eingebunden und übernimmst<br />

Verantwortung.<br />

KARRIERE?<br />

Beste Jobchancen warten: Absolventen von Dualen<br />

Studiengängen sind gefragt. Berufserfahrung,<br />

Stressresistenz und gutes Selbstmanagement, da<br />

schlagen Personalerherzen höher. Oft kommt<br />

ein Jobangebot direkt von deinem Ausbildungsbetrieb.<br />

Job suchen ist also nicht. Klaro, denn du<br />

hast drei Jahre lang gezeigt, was du kannst, bist<br />

eingearbeitet und kennst die Abläufe aus dem<br />

Effeff.<br />

UND PARTY?<br />

Geht schon! Immer wieder<br />

mal. Aber klassisches<br />

Studentenleben mit regelmäßig<br />

bis in die Puppen<br />

feiern und vormittags frei<br />

sieht anders aus als im Dualen<br />

Studium. Das muss<br />

dir klar und im Idealfall<br />

nicht so wichtig sein.


VERZAHNT<br />

Beim praxisintegrierenden<br />

Studium machst<br />

du ›nur‹ den Bachelor,<br />

kriegst aber viel mehr<br />

praktische Verzahnung<br />

im Vergleich zu einem<br />

klassischen Hochschulstudium.<br />

MAL HIER, MAL DA<br />

Bei ausbildungsintegrierenden dualen Studiengängen<br />

hast du zwei Abschlüsse in der Tasche!<br />

Den Bachelor als akademischen Hochschulabschluss<br />

und den Azubi-Abschluss von der<br />

zuständigen Kammer. Während dieser Art des<br />

Dual-Studiums besuchst du abwechselnd deinen<br />

Ausbildungsbetrieb, die Berufsschule und<br />

eine Hochschule.<br />

BEWERBUNGEN<br />

Funktionieren häufig online! Angeforderte<br />

Formalien wie die Anzahl<br />

der letzten Zeugnisse beachten. Beim<br />

Lebenslauf gilt auch hier: Lückenlos<br />

und gut strukturiert.<br />

WELCHE INHALTE?<br />

Die meisten dualen Studiengänge<br />

sind sehr praktisch<br />

orientiert und auf einen<br />

ganz bestimmten Beruf<br />

ausgelegt – daher gibt es<br />

vergleichsweise wenig geisteswissenschaftliche<br />

Fächer.<br />

58 / 59<br />

Studium Check<br />

QUAL DER WAHL<br />

Wie bei einem klassischen<br />

Studium,<br />

kannst du auch<br />

bei einem dualen<br />

Studium aus vielen<br />

unterschiedlichen<br />

Studiengängen aus<br />

den verschiedenen<br />

Fachrichtungen wählen<br />

– über 400 gibt<br />

es momentan und es<br />

werden immer mehr.<br />

NC, ADE?<br />

Es gibt bei den<br />

meisten dualen<br />

Studiegängen<br />

keinen NC. Ist dein<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

mit deinen Noten<br />

zufrieden kannst<br />

du dich in der Regel<br />

problemlos bei der<br />

kooperierenden<br />

Hochschule einschreiben.<br />

UND UNI?<br />

An Universitäten ist das<br />

duale Studium noch nicht<br />

sehr verbreitet.<br />

WO<br />

Die meisten dualen<br />

Studiengänge werden von<br />

Fachhochschulen (FH), Berufsakademien<br />

(BA) und der<br />

Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg angeboten.


IN ECHT JETZT!<br />

Namen und Zahlen sind Schall und Rauch.<br />

Deshalb: Lesen, wie es wirklich ist.<br />

Vier Dualstudenten plaudern aus dem<br />

Nähkästchen. Live aus dem Arbeitsalltag.<br />

Optimale Betreuung<br />

Louisa Aldag absolviert ein Duales Studium im Fach Business<br />

Administration bei Engel & Völkers<br />

Abwechslungsreich studieren<br />

Jerome Eßmann absolviert ein Duales Studium im Fach BWL/<br />

Industrieversicherung bei Allianz Global Corporate & Specialty<br />

»Im Dualen Studium kann ich die universitäre<br />

Theorie und die unternehmerische Praxis<br />

miteinander verbinden und so das Gelernte<br />

sofort anwenden. Ein weiterer Vorteil ist, dass<br />

ich nach Studienabschluss direkt einen festen<br />

Arbeitsplatz habe. Mein Studium dauert drei<br />

Jahre und ist in dreimonatige Blöcke aufgeteilt,<br />

wobei auf jeden Praxis- ein Theorieteil folgt. Das<br />

Besondere an meinem Dualen Studium beim<br />

internationalen Immobiliendienstleister Engel<br />

& Völkers ist, dass pro Jahrgang nur ein dualer<br />

Student startet, was zu einem sehr guten Betreuungsverhältnis<br />

führt. Hinzu kommt, dass wir die<br />

Möglichkeit haben, eine Praxisphase im Ausland<br />

zu absolvieren.«<br />

»Zu Beginn hatte ich nicht erwartet, dass<br />

die wissenschaftlichen Anforderungen des<br />

Studiengangs so hoch sind. Das regelmäßige<br />

Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten<br />

forderte eine gewisse Eingewöhnung, stellte sich<br />

jedoch als sehr wertvolle Hilfe für das Verfassen<br />

der Bachelorthese dar. Eine angenehme und<br />

interessante Abwechslung zur Theorie schafft<br />

die Praxisnähe des Studiengangs durch Dozenten<br />

aus der Versicherungsbranche. Nicht zuletzt hat<br />

meine Tätigkeit bei Allianz Global Corporate &<br />

Specialty eine sehr gute Verbindung von theoretischen<br />

und praktischen Aspekten geschaffen.<br />

Besonders hilfreich sind dabei sowohl Interesse<br />

an wirtschaftlichen Zusammenhängen als auch<br />

eine analytisch-strukturierte Denkweise.«


Lieber BWL dual studieren?<br />

Lisa macht's bei Schaeffler. Lesen auf<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Verbindung von Theorie und Praxis<br />

Tobias Rademacher absolviert ein Duales Studium<br />

im Fach Wirtschaftsinformatik bei der DEVK<br />

»Am Dualen Studium gefällt mir, dass ich erlerntes<br />

Wissen sofort in der Praxis anwenden kann.<br />

Andersherum konnte ich in vielen Vorlesungen<br />

bei neuen Themen auf das Wissen aus der Praxis<br />

zurückgreifen und mir die Inhalte schneller und<br />

effektiver erarbeiten. Das breite Netzwerk aus Mitarbeitern,<br />

Ausbildern und ehemaligen Studenten<br />

der DEVK ist auch auf lange Sicht sehr hilfreich.<br />

Durch die Praxis konnte ich schon sehr früh meine<br />

Präferenzen festlegen und mich in die Richtung<br />

Wirtschaftsinformatik spezialisieren. Für mich<br />

sind die Highlights des Dualen Studiums die Verbindung<br />

von Theorie und Praxis, das frühe Kennenlernen<br />

der Arbeitswelt, die Unterstützung im<br />

Studium durch das Unternehmen, die Unabhängigkeit<br />

durch mein monatliches Gehalt und das im<br />

sechsten Semester kommende Auslandssemester.<br />

Einer der größten Vorteile des Dualen Studiums ist,<br />

dass ich von der DEVK übernommen werde.«<br />

Wissen sofort anwenden<br />

Peter Gladbach absolviert ein Duales Studium im Fach<br />

Verfahrenstechnik bei Bayer<br />

»Das Duale Bachelor-Studium im technischen<br />

Bereich vereint theoretisches Wissen mit der<br />

Praxiserfahrung in der Ausbildung. Ich nutze<br />

diesen Mix schon in den Semesterferien, in denen<br />

ich in einem Ingenieurbüro arbeite, um dort<br />

mein Wissen gleich praktisch anwenden und<br />

erweitern zu können. Meine Arbeit wird durch<br />

eine gute Ausbildungsvergütung entsprechend<br />

wertgeschätzt. Nach den zweieinhalb Jahren im<br />

Wechsel zwischen Betrieb und Hochschule folgen<br />

die Prüfungen der Internationalen Handelskammer<br />

für den Gesellenbrief. Danach wird – je nach<br />

Studiengang – noch mal zwei bis drei Semester in<br />

Vollzeit studiert.«<br />

Studium Check 60 / 61<br />

Fotos: privat


GET INSPIRED<br />

SCHNELLES WISSEN<br />

Hast du das Zeug für eine ING- oder IT-Karriere?<br />

Dann kannst du auch dual durchstarten. Tadaa, eine<br />

kleine Auswahl dualer Tech-Studiengänge.<br />

Maschinenbau<br />

Schrauben und Tüfteln ist<br />

dein Ding? Dann denk doch<br />

über ein duales Studium<br />

im Bereich Maschinenbau<br />

nach, zum Beispiel an der<br />

Hochschule Stralsund. Dort<br />

bekommst du das wichtigste<br />

Know-how in Kursen zu<br />

Mechanik, Elektrotechnik<br />

und Materialwirtschaft<br />

vermittelt – und kannst dich<br />

im Ausbildungsteil schon<br />

mal praktisch ausprobieren.<br />

Das Bachelorstudium dauert<br />

acht Semester, drei davon<br />

verbringst du im Unternehmen.<br />

Deinen Arbeitsplatz<br />

hast du dort im Anschluss in<br />

aller Regel sicher. So kannst<br />

du nach dem Studium direkt<br />

als vollwertiger Mitarbeiter<br />

ins Berufsleben starten.<br />

Informatik<br />

An der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg kannst<br />

du Informatik im Bachelor<br />

studieren. Die Hochschule<br />

kooperiert dafür mit rund<br />

300 Partnerunternehmen aus<br />

unterschiedlichen Bereichen.<br />

Die Regelstudienzeit beträgt<br />

drei Jahre, Theorie- und Praxisabschnitte<br />

finden alle drei<br />

Monate im Wechsel statt. Die<br />

fachlichen Schwerpunkte<br />

liegen beim Programmieren<br />

und Schaffen von technischer<br />

Infrastruktur. Neben<br />

Aufbau und Funktion eines<br />

Rechnersystems spielt vor<br />

allem der Datenschutz eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Flugbetriebstechnik<br />

Dich hat der Traum vom<br />

Fliegen gepackt? An der FH<br />

Aachen kannst du Flugbetriebstechnik<br />

studieren und<br />

gleichzeitig eine Verkehrspilotenausbildung<br />

an einer<br />

europäischen Flugschule<br />

absolvieren. So erwirbst du<br />

einen Bachelor of Engineering<br />

plus eine Airline<br />

Transport Pilot Licence. Mit<br />

deinen ingenieurwissenschaftlichen<br />

und fliegerischen<br />

Kenntnissen bist du<br />

bei technisch orientierten<br />

Aufgaben in Behörden und<br />

in der Luftfahrtindustrie gefragt.<br />

Ein weiteres mögliches<br />

Berufsbild: die Arbeit als<br />

Testpilot.


IT/ING<br />

Medieninformatik<br />

Irgendwas mit Medien –<br />

kannst du auch im Bereich<br />

IT machen. Unser Vorschlag:<br />

Medieninformatik. Diesen<br />

Studiengang im Dualformat<br />

bietet beispielsweise die<br />

Hochschule Kaiserslautern<br />

an. Im Zeichen Digitaler<br />

Medien kannst du unter<br />

anderem Software entwickeln,<br />

in die Computergrafik<br />

einsteigen oder Videos<br />

für aktuelle Anwendungsbereiche<br />

produzieren.<br />

Natürlich lernst du auch alle<br />

grundlegenden Bereiche<br />

der Informatik kennen.<br />

Während deines Studiums<br />

bist du bei einem Unternehmen<br />

angestellt, bei dem du<br />

deine Praxisphasen sowie<br />

Projekt- und Abschlussarbeit<br />

absolvierst. Danach kannst<br />

du in der Medienproduktion<br />

Fuß fassen oder innovative<br />

Lösungen für Industrie und<br />

Forschung entwickeln.<br />

Elektrotechnik und<br />

Elektromobilität<br />

Die Technische Hochschule<br />

Ingolstadt vermittelt<br />

Know-how für das Zukunftsfeld<br />

Elektromobilität<br />

und verknüpft dieses mit<br />

Anwendungsfeldern der<br />

Elektrotechnik. In ausgewählten<br />

Partnerunternehmen<br />

kannst du dein neu<br />

erlangtes Wissen praktisch<br />

umsetzen. Dabei suchst du<br />

dir aus, ob du parallel zum<br />

Studium eine komplette<br />

Ausbildung absolvieren<br />

möchtest oder lieber auf ein<br />

Studium mit vertiefter Praxis<br />

setzt – dann verbringst du<br />

deine vorlesungsfreie Zeit im<br />

Unternehmen.<br />

Ist IT oder ING<br />

dein Ding?<br />

Zahlenflüsterer:<br />

In Mathe bist du ziemlich gut.<br />

Better together:<br />

In dir steckt ein Teamplayer.<br />

Steht im Kalender:<br />

Du bist strukturiert und gut<br />

organisiert.<br />

Kannst du dir vorstellen:<br />

Denn dein Assoziationsvermögen<br />

ist erste Sahne.<br />

Du willst noch mehr:<br />

Deine Neugierde lässt sich<br />

nicht so schnell stillen.<br />

Let's talk about IT:<br />

Du kannst gut kommunizieren<br />

– auch mit fachfremden<br />

Personen.<br />

Lässt sich so anwenden:<br />

Deine Transferfähigkeit kann<br />

sich sehen lassen.<br />

Kreatives Köpfchen:<br />

Im ING- und IT-Bereich sind<br />

neue, ungewöhnliche Ansätze<br />

gefragt.<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia<br />

Check: Studium 62 / 63


MACH<br />

MICH BUNT<br />

Du brauchst Ablenkung? Kriegst du! Einfach jede Minute eine<br />

neue Fläche farbig ausmalen. Wirkt Wunder.<br />

Weil Praxis<br />

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20 anwendungsorientierten und praxisnahen<br />

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Deine Hochschule.<br />

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Deine Zukunft.<br />

18 Bachelorstudiengänge in 4 Fakultäten:<br />

Betriebswirtschaftslehre – Elektrotechnik, Medien & Informatik – Maschinenbau/Umwelttechnik – Wirtschaftsingenieurwesen<br />

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Infotag<br />

für Studieninteressierte,<br />

Schüler*innen und Eltern<br />

6.4.<strong>2019</strong><br />

9 – 15 Uhr, Campus Deutz<br />

Sie haben Fragen rund ums Studium?<br />

Sie möchten mehr erfahren über das Studienangebot?<br />

Wir informieren und beraten zu über 90 Bachelor- und<br />

Masterstudiengängen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Study.<br />

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Wir bieten spannende Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten:<br />

• Ausbildung zum Kaufmann (m/w) für Büromanagement<br />

• Duales Studium Maschinenbau (B. Eng.)<br />

• Duales Studium Wirtschaftsinformatik (B. Sc.)<br />

• Duales Studium Informatik (B. Sc.)<br />

Mehr Informationen zur Ausbildung oder zum Studium sowie die<br />

Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie unter: www.dekra.de/karriere


PAUSE<br />

CHILL DOCH MAL!<br />

ZURÜCKLEHNEN UND AUSRUHEN.<br />

PLUS: SCHULSTRESS LOSWERDEN<br />

UND DEN INNEREN SCHWEINEHUND<br />

ÜBERWINDEN – GANZ EASY.


Illustration: © shutterstock.com<br />

Pause 66 / 67


… beweist<br />

Nico Hülkenberg<br />

Über Erfahrungen mit<br />

der Polizei, Lieblingsfächer<br />

und seine Meinung zu Safety Cars<br />

Foto: 2017 Getty Images


Nicolas ›Nico‹ Hülkenberg wurde 1987 in Emmerich am Rhein geboren und fährt<br />

seit 2010 in der Formel 1. Bereits im Alter von 16 Jahren gewann er die Deutsche Kartmeisterschaft, nachdem er im Jahr<br />

zuvor deutscher Juniorenmeister wurde. Auch in der ›Formel BMW ADAC‹ wusste Nico zu überzeugen und gewann diese<br />

bereits in seiner Debütsaison 2005. Nach erfolgreichen Jahren im deutschen Formel-3-Cup, der A1GP-Serie und der Formel-<br />

3-Euroserie landete er schließlich in der Formel 1 – und ist dort nicht mehr wegzudenken. Seinen größten Erfolg feierte<br />

der Wahl-Monegasse, als er 2015 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann, natürlich bei seinem ersten Auftritt.<br />

Pause 68 / 69


AB INS KÖRBCHEN,<br />

FRECHER SCHWEINEHUND!<br />

Wie du deinen Lernstoff strukturierst<br />

und das Abi problemlos hinbekommst,<br />

verrät dir dein innerer Schweinehund<br />

in diesem Brief.<br />

ich bin ein alter Bekannter von dir. Ich bin dein<br />

innerer Schweinehund. Leider habe ich einen<br />

sehr schlechten Ruf. Vielleicht hast du auch<br />

schon einmal gesagt, dass ich dich vom Lernen,<br />

Sport oder gesunder Ernährung abhalte.<br />

Faktisch bin ich an allem schuld, was dir jemals<br />

passiert ist. Das ist auch gut so. Gib mir die<br />

Schuld. Denn ich möchte dein Freund sein und<br />

will, dass es dir gut geht.<br />

Bis jetzt hatten wir oft viel Spaß zusammen und<br />

haben uns super abgelenkt. Leider stimmen<br />

deine Noten nicht. Sie drücken nicht im Entferntesten<br />

das aus, was du eigentlich im Stande<br />

bist zu leisten. Das schlägt sich auf unser beider<br />

Selbstwertgefühl und unsere Zukunft nieder.<br />

Nichts im Leben ist anstrengender, als Ziele zu<br />

haben, für die wir nichts tun. Daher möchte ich<br />

dich fragen: Wollen wir so weitermachen wie<br />

bisher oder hast du Lust, etwas Neues auszuprobieren?<br />

Text: Dr. Daniel Hunold und Nadine Lücker | Illustration: vecteezy.com


DAS AUSSERORDENTLICHE TRAINING<br />

DEINES SCHWEINEHUNDES<br />

Wie du weißt, bin ich ein Hund. Hunde können<br />

trainiert werden und machen auf Kommando<br />

genau das, was du sagst. Das Beste dabei – mit<br />

einem Leckerli finden wir das ganz großartig.<br />

Wie wäre es also mit Leckerlis in Form von<br />

Kompromissen? Du vereinbarst eine bestimmte<br />

Lernzeit mit mir, während der ich mich in den<br />

Korb verkrümle und im Anschluss kann ich<br />

dann schwanzwedelnd meine Belohnung abholen.<br />

Konkret könnte das wie folgt aussehen:<br />

• Matheaufgaben lösen von 14 bis 16 Uhr und<br />

danach ab an den See.<br />

• Oder 15 neue Englischvokabeln lernen, bevor<br />

du dich mit Freunden auf einen Netflix-Abend<br />

triffst.<br />

Dabei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.<br />

Nur eines solltest du bei unserem Training beachten:<br />

erst das Training, dann das Leckerli!<br />

Ganz wichtig hierbei ist regelmäßiges Training,<br />

damit ich Gewohnheiten aufbaue. Ich bin<br />

sehr vergesslich und nach ein paar fehlenden<br />

Trainingseinheiten spiele ich lieber mit dem<br />

Gummihuhn, als mich ruhig zu verhalten, damit<br />

du ungestört lernen kannst.<br />

DIE DREI WEGE DER SCHAFFENSKRAFT<br />

Schon wieder ein lästiges Referat? Noch mehr Texte<br />

zum Lesen? Tja, hilft alles nichts. Es sollte erledigt<br />

werden. Hierbei stehen dir nun drei Wege zur Verfügung,<br />

welche dich durch diese oftmals nervigen<br />

Teilaufgaben deiner Schulzeit leiten:<br />

1. AUFGABEN KILLEN DURCH MOTIVATION<br />

Klar, es gibt Dinge, die bräuchten massive Mengen<br />

an Belohnungsschokolade, um sich aufzuraffen.<br />

Und vielleicht hilft Schokolade auch nicht bei jeder<br />

Aufgabe. Das ist so ein Ding mit der Motivation. Sie<br />

verändert sich, ist nicht statisch. Du könntest dir<br />

und deinem Schweinehund einreden, dass du das<br />

Thema deines Referats extrem interessant findest.<br />

Oder du verliebst dich einfach in Statistiken und<br />

kriegst deshalb nicht mehr genug davon. Es geht<br />

aber auch einfach, wenn du dir sagst: Etwas für die<br />

Schule zu erledigen, dauert eine gewisse Zeit und<br />

danach kann ich diesen Punkt abhaken und muss<br />

ihn auch nicht noch einmal machen.<br />

Pause 70 / 71<br />

Gewohnheiten sind das Wichtigste im Umgang<br />

mit mir, deinem Schweinehund. Wenn ich jeden<br />

Tag zur selben Zeit aufstehe, dann dauert es gar<br />

nicht lange und ich bin ein waschechter Frühaufsteher.<br />

Ebenso ist es beim Lernen. Setzt du<br />

mich regelmäßig, zum Beispiel täglich, in mein<br />

Körbchen, dann weiß ich nach einigen Wochen<br />

selbst, wohin ich muss, wenn du Zeit zum Lernen<br />

brauchst. Neue Studien weisen darauf hin,<br />

dass es zwischen sechs und neun Wochen dauert,<br />

bis deine Geduld in Form einer Routine belohnt<br />

wird. Das Beste ist, dass die Überwindung wegfällt.<br />

Es läuft wie von selbst!


2. AUFGABEN KILLEN DURCH WILLENS-<br />

KRAFT<br />

Du willst das Abi unbedingt schaffen und hierzu<br />

brauchst du auch gute Noten. Also verwendest<br />

du all deine Kraft darauf, dein Abi so gut wie<br />

möglich zu bestehen. Ja, das machst du wunderbar!<br />

Aber ich denke, du bist auch nur ein Mensch<br />

und unterliegst somit den endlichen Gesetzen<br />

der Willenskraft. Denn diese ist nicht unerschöpflich<br />

und lässt nach einiger Zeit nach. Ob<br />

du das gut findest oder nicht.<br />

3. AUFGABEN KILLEN DURCH GEWOHNHEITEN<br />

Das ist die wahrscheinlich zuverlässigste<br />

Methode, etwas für die Schule zu erledigen. Du<br />

investierst regelmäßig Zeit für anfallende Aufgaben<br />

und etablierst Routinen. Logisch, auch<br />

dabei fallen noch nebenbei Aufgaben an, die zu<br />

erledigen sind. Aber die wirken längst nicht so<br />

beängstigend, wenn alles andere bereits im Alltag<br />

erledigt wurde.<br />

Ich als dein Schweinehund weiß, wie schwierig es<br />

sein kann, mein Training im Schulalltag zu lotsen.<br />

Hier läuft eben nicht jeder Tag wie der Vorherige.<br />

Hinzu kommen noch andere aufregende<br />

Dinge wie Filmabende und Partys mit Freunden.<br />

Trotzdem können das Schweinehundtraining<br />

und die Gewohnheitsbildung funktionieren.<br />

Wenn du dir einen Kalender oder etwas Ähnliches<br />

zulegst, kannst du flexibel auf spontane<br />

Änderungen reagieren. Hier kannst du ebenfalls<br />

deine Gewohnheiten managen. Denn eines solltest<br />

du dringend bedenken: Deine Gewohnheiten<br />

sollten zeitenunabhängig sein. Du wirst es vielleicht<br />

nicht schaffen, jeden Tag von 17 bis 19 Uhr<br />

zu büffeln, aber in einem Planer kannst du feste<br />

Zeiten kurzfristig einplanen und gleichzeitig die<br />

langfristigen Ziele und Aufgaben im Blick behalten.


DIE DREI-MAL-ACHT-REGEL<br />

Als dein Schweinehund kenne ich deine<br />

Schwächen und werde versuchen, sie für meine<br />

Zwecke zu nutzen. Wenn du mich trainiert hast,<br />

kann es darum gehen, wie du deine Zeit einteilst.<br />

Denn nach der Schule musst du dir deine Lernzeit<br />

selbst einteilen. Und zwar so, dass nach dem<br />

Abi etwas Brauchbares für den Arbeitsmarkt herauskommt.<br />

Klar kannst du alles auf den letzten<br />

Drücker machen, das führt aber zu Lernstoffstau.<br />

Du musst in kürzester Zeit verschiedenste Stoffgebiete<br />

in deinen Kopf kriegen. So manch einer<br />

scheiterte schon an diesem Dismanagement.<br />

Wie wäre es also mit der Drei-mal-acht-Regel?<br />

Diese besagt grob, dass du – inklusive<br />

der Unterrichtszeit – acht Stunden für die<br />

Schule arbeitest, acht Stunden Freizeit hast<br />

und acht Stunden schläfst. Wie du das einteilst,<br />

bleibt dir überlassen. Aber hier noch ein<br />

paar Tipps, wie auch ich als dein Schweinehund<br />

merke, dass wirklich Lernzeit ist:<br />

• Suche dir einen vertrauten Gegenstand und<br />

stelle ihn an deinen Schreibtisch.<br />

• Deponiere mediale Ablenkungsmaschinchen<br />

in Schubladen oder außerhalb deiner Reichweite.<br />

• Kaufe dir eine besondere Tasse – bevor du dich<br />

zum Lernen hinsetzt, bereite dir dein Lieblingsheißgetränk<br />

für die Lernzeit zu.<br />

Pause 72 / 73<br />

All das hilft dir, deine Routinen als etwas Vertrautes<br />

wahrzunehmen. Meine Belohnung hole<br />

ich mir danach ab.<br />

Es grüßt,


FAKTEN,<br />

Wissen macht sexy und bringt<br />

einen bei ›Wer wird Millionär‹<br />

schamfrei über die 4.000 Euro-<br />

Frage. Kann also nicht schaden.<br />

Hier ein Schippchen zum<br />

Warmposen.<br />

Vier Meter groß und sieben Tonnen<br />

schwer: Sind Elefanten einfach nur<br />

grobe Kolosse? Keineswegs, wie eine<br />

Studie über den asiatischen<br />

Dickhäuter belegt. Fühlt sich<br />

eines der Herdenmitglieder bedroht,<br />

so trösten ihn seine Artgenossen<br />

durch beruhigendes Streicheln mit<br />

dem Rüssel.<br />

In Stresssituationen greifen Menschen<br />

übrigens am liebsten zur<br />

Kaffeetasse. Kein Wunder, denn<br />

Koffein fördert die Aufnahme von<br />

Glückshormonen.<br />

Die größten Kaffeeliebhaber<br />

sind die Finnen, die jährlich pro<br />

Kopf etwa zehn Kilogramm Kaffee<br />

konsumieren. Da überraschen auch<br />

nicht die gesetzlich geregelten<br />

Kaffeepausen während der Arbeitszeit:<br />

täglich zwei Mal 15 Minuten.<br />

Wer seine Arbeit jetzt doof findet,<br />

soll wissen: Es geht immer noch<br />

schlimmer, zum Beispiel als Tierfuttertester,<br />

Dixie-Klo-Entleerer<br />

oder Tatortreiniger. Für umgerechnet<br />

neun Euro pro Tag setzen Krokodil-Dompteure<br />

in Thailand<br />

regelmäßig ihr Leben aufs Spiel.<br />

Dann doch lieber hinter dem sicheren<br />

Schreibtisch sitzen!


, BABY!<br />

Foto: © Drobot Dean / Fotolia<br />

Wer besonderen Wert auf Sicherheit<br />

legt, sollte mit einem<br />

Physiker befreundet sein.<br />

Der weiß zum Beispiel, warum<br />

niemand auf Züge klettern<br />

sollte – es sei denn, er will<br />

Bekanntschaft mit 15.000<br />

Volt machen.<br />

Im positiven Sinne elektrisierend<br />

wirkt sich übrigens<br />

Musik auf unser Gehirn aus.<br />

Kleine Kinder lernen dadurch<br />

schneller und alte Menschen<br />

brauchen länger kein Hörgerät,<br />

wenn sie Musik gemacht<br />

haben. Der beste Effekt von<br />

allen: Musik macht glücklich!<br />

Apropos Musik: Das erfolgreichste<br />

Lied aller Zeiten<br />

bleibt unangefochten Elton<br />

Johns ›Candle in the<br />

Wind‹ aus dem Jahr 1973.<br />

Obwohl die Ballade meist<br />

automatisch mit dem tragischen<br />

Tod von Lady Diana in<br />

Verbindung gebracht wird,<br />

galt sie in der Ursprungsfassung<br />

eigentlich dem<br />

Leben von Marilyn Monroe.<br />

Angepasst an Dianas Beerdigung<br />

hieß sie dann: ›Goodbye<br />

England’s Rose‹.<br />

Rosen sind nicht einfach nur<br />

Rosen! Im 18. Jahrhundert nahm<br />

die Rosenzüchtung ihren Anfang,<br />

seitdem entstanden weltweit<br />

etwa 30.000 verschiedene<br />

Sorten. Von der ›American<br />

Beauty‹ über die ›König-Ludwig-Rose‹<br />

bis hin zur ›Weißen<br />

Wolke‹ finden sich allerlei<br />

hübsche und skurrile Namen der<br />

zeitlosen Gartenschönheiten.<br />

Gerade beim ersten Kind besonders<br />

aufregend: Die Namensfindung!<br />

Werdende Eltern greifen<br />

heutzutage gern auf bewährte<br />

Namen zurück. Besonders beliebt<br />

sind dabei ›Paul‹ und ›Anna‹ –<br />

Namensforschern zufolge<br />

befanden sich diese auch schon<br />

mal um 1900 unter den Top Ten.<br />

Pause 74 / 75


EXTRA: AUSLAND<br />

SAY HELLO TO NEW ADVENTURES!<br />

DIE WELT STEHT DIR OFFEN.<br />

SCHNAPP DEINEN BACKPACK UND<br />

LOS!<br />

WOHIN, WIE LANGE, WIE GEHT’S?<br />

INFOS UND INSPOS GIBT’S BEIM<br />

WEITERBLÄTTERN.<br />

GO FOR IT!


Illustration: © shutterstock.com<br />

Hallo Welt! 76 / 77


Text & Fotos: Mona Kortmann für TravelWorks, unsplash.com<br />

Lesen, wie es wirklich ist: Mona erzählt von Ecuador<br />

¡VIVA LA VIDA<br />

EN ECUADOR!<br />

Perfekt zum Entspannen:<br />

das Hängemattenhaus der Volunteers<br />

Tiere füttern, Gehege säubern und mitten im Dschungel<br />

leben: Mona berichtet von ihren Erlebnissen<br />

Mein Beschluss stand fest: Ich wollte mit Travel-<br />

Works Freiwilligenarbeit in einem Tierschutzprojekt<br />

leisten. Warum gerade in Ecuador, weiß ich gar nicht<br />

genau. Wahrscheinlich, weil ich bis dahin kaum etwas<br />

über das Land wusste und generell nur wenige<br />

Leute kannte, die überhaupt schon in Lateinamerika<br />

waren. Mein Ziel war es, komplett neue Erfahrungen<br />

zu sammeln und Dinge zu erleben, die ich aus<br />

Deutschland gar nicht kannte. Und das habe ich geschafft!<br />

Vor dem Beginn des Projekts habe ich eine Woche in<br />

Quito, der Hauptstadt von Ecuador, verbracht und<br />

dort eine Sprachschule besucht. Ich hatte zwar Vorkenntnisse,<br />

doch eine kleine Auffrischung tat mir<br />

ganz gut. Sobald ich zum Beispiel mit dem Taxi gefahren<br />

bin, war es viel schwieriger, das Spanisch der<br />

Ecuadorianer zu verstehen als damals in der Schule!<br />

Sprachunterricht in Quito<br />

Gewohnt habe ich währenddessen in einem Wohnheim,<br />

direkt gegenüber der Sprachschule. Das Zimmer<br />

habe ich mir mit einer anderen Sprachschülerin<br />

aus der Schweiz geteilt. Neben uns waren noch Schüler<br />

aus Schweden, den Niederlanden und Belgien da.<br />

Die Altersspanne reichte von 18 bis 32 und wir haben<br />

uns alle super verstanden.<br />

Der Unterricht fand vormittags von 8 bis etwa 12<br />

Uhr statt. In unserer Freizeit haben wir alle gemeinsam<br />

die Stadt erkundet: Wir waren zum Beispiel im<br />

botanischen Garten, an der Äquatorlinie und haben<br />

uns die Statue der Virgen de Quito angeschaut.<br />

Samstags haben wir sogar einen Ganztagesausflug<br />

zum Cotopaxi, dem höchsten aktiven Vulkan Ecuadors,<br />

unternommen.<br />

Freiwilligenarbeit im Urwald<br />

Sonntags bin ich zu meinem Volontärsprojekt im<br />

Amazonasbecken gereist. Die nächstgrößere Stadt<br />

hieß Puyo und war etwa 40 Autominuten entfernt.<br />

Die nächste befestigte Straße war zwei Kilometer<br />

entfernt. Abgesehen von einem Schotterweg und<br />

den wenigen selbstgebauten Häusern habe ich mich<br />

komplett im Nirgendwo gefühlt. Das war eine wirklich<br />

unglaubliche Erfahrung!<br />

Strom gab es immer zwei Stunden am Abend, da<br />

dann ein Aggregat angeschaltet wurde. Internet war<br />

nicht vorhanden. Fließend Wasser gab es zwar, allerdings<br />

kein warmes. Geduscht haben wir also meistens<br />

in den Mittagstunden, da es dann am wärmsten<br />

war. Hinzu kam, dass das Klima im Amazonasbecken<br />

so heiß und feucht ist, dass eine kleine Abkühlung<br />

zwischendurch echt gut getan hat.<br />

Bei meinem Projekt handelte es sich um Freiwilligenarbeit<br />

in einer Wildtierauffangstation, die sich in<br />

Kooperation mit dem Umweltamt Ecuadors um alle<br />

möglichen misshandelten oder verletzten Wildtiere<br />

kümmert. Ziel ist es, sie auf Dauer wieder auszuwildern,<br />

auch wenn das leider nicht immer möglich ist.


Monas Tipps<br />

Missionieren auf Sansibar?<br />

Carla erzählt's auf<br />

www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Hinkommen Ich bin von Amsterdam<br />

nonstop nach Quito geflogen.<br />

Unbedingt ausprobieren<br />

Das Obst schmeckt viel intensiver<br />

als in Deutschland.<br />

Unvergesslich Die unglaublich<br />

vielfältige Natur dieses wunderschönen<br />

Landes.<br />

Das geht nur hier Einfach mal<br />

abschalten, der Alltag im Projekt<br />

ist komplett anders.<br />

Bitte nicht … denken, das Rescue<br />

Center wäre ein Streichelzoo,<br />

die Tiere sollten mit Respekt und<br />

Vorsicht behandelt werden.<br />

Blick aus dem Fenster des Volunteer House<br />

Für Insider Vom Hängemattenhaus<br />

aus den Sonnenaufgang über<br />

dem Dschungel genießen.<br />

So wurden zum Beispiel den Vögeln von ihren Vorbesitzern<br />

teilweise die Flügel gekappt, sodass sie sich<br />

niemals wieder eigenständig in ihrem natürlichen<br />

Lebensraum fortbewegen und überleben können.<br />

Gewohnt habe ich während meiner Freiwilligenarbeit<br />

im Mehrbettzimmer des Volontärhauses,<br />

zusammen mit fünf weiteren Teilnehmern des Projekts.<br />

Es gab zwei Toiletten und zwei Duschen, die<br />

wir uns geteilt haben, sowie eine Küche zur schaftlichen<br />

gemein-<br />

Nutzung.<br />

Freizeit ohne Internet<br />

Unsere Aufgaben waren unter anderem Futter<br />

schneiden, die Tiere füttern und Gehege säubern<br />

sowie die generelle Instandhaltung der Anlagen.<br />

Gearbeitet wurde vormittags in der Regel<br />

von 8 bis etwa 11 Uhr und nachmittags von 14<br />

bis 16 Uhr. Ansonsten hatten wir viel Zeit für<br />

uns. Meine Freizeit ohne Strom und Internet zu<br />

gestalten, war gewöhnungsbedürftig. Andererseits<br />

habe ich das auch als sehr entspannt empfunden.<br />

Ich habe viel gelesen und eine andere<br />

Volontärin hat mir beigebracht, Armbänder zu<br />

knüpfen. Außerdem war es zwischendurch echt<br />

schön, einfach in der Hängematte zu liegen und<br />

den Ausblick über den Dschungel zu genießen.<br />

Leider ging meine Zeit in Ecuador viel zu schnell<br />

vorbei. Die Welt konnte ich durch meine Arbeit<br />

nicht verändern, doch ich habe einen kleinen<br />

Beitrag geleistet. Im Projekt wird schutzbedürftigen<br />

Tieren geholfen und ohne das Ehrenamt<br />

der Volontäre wäre dies nicht möglich. Ich bin<br />

froh, ein Teil davon gewesen zu sein.<br />

Work & Travel in Australien gewinnen<br />

Rote Wüsten, Sandstrände, tropische<br />

Regenwälder, Korallenriffe und<br />

Kängurus – klingt nach einem<br />

Traum? Dann los, starte in dein<br />

Abenteuer in Australien!<br />

Arbeite und reise am anderen<br />

Ende der Welt. Gewinne ein<br />

Work & Travel-Paket inklusive<br />

Flug und starte deinen Aufenthalt<br />

Down Under mit einer Woche Spaß,<br />

Ausflügen und Info-Workshops in Sydney.<br />

Informationen findest du unter:<br />

www.travelworks.de/australien-abenteuer<br />

Das Gewinnspiel gibt's auf:<br />

www.<strong>audimax</strong>.de/gewinnspiele<br />

Hallo Welt! 78 / 79


Text & Fotos: Lisa Lange, unsplash.com<br />

Lesen, wie es wirklich ist: Lisa erzählt von Australien<br />

ABENTEUER AUSTRALIEN<br />

Sich am anderen Ende der Welt weiterentwickeln:<br />

Lisa erinnert sich an ihren Farmstay-Aufenthalt<br />

Plötzlich bin ich nicht mehr dieses normale, unselbstständige<br />

19-jährige Mädchen, das für die<br />

Schule lernen muss und sich mit einem Job als<br />

Kellnerin rumschlägt. Vielmehr werde ich morgens<br />

um 5 Uhr geweckt, teile mir eine Dusche mit<br />

Fröschen, hieve mich in den Sattel und scheuche<br />

eine Rinderherde durch das australische Outback.<br />

Klingt unwirklich, ist aber so passiert. Die Angst,<br />

großartige Erfahrungen zu verpassen, war größer<br />

als die Angst vor dem Ungewissen. Deshalb fasste<br />

ich den Entschluss, nach meinem Abitur etwas<br />

von der Welt zu sehen. Ich wollte unbedingt mit<br />

Tieren arbeiten. Und weil keine meiner Freundinnen<br />

ebenfalls daran interessiert war, musste<br />

ich da mehr oder weniger alleine durch. Mit Hilfe<br />

der Organisation KulturLife plante ich meinen<br />

Farmstay-Aufenthalt in Australien.<br />

Auf ins Abenteuer<br />

Der Abschied von meiner Familie war hart. Plötzlich<br />

war ich ganz allein auf mich gestellt. In Brisbane<br />

gelandet, wurde ich vom Flughafen abgeholt<br />

und verbrachte mit den anderen Teilnehmern ein<br />

paar Tage am Strand von Noosa Beach. Nach der<br />

Entspannung kamen wir auf eine Farm. Hier erlebten<br />

wir das erste Mal harte Farmarbeit, bevor<br />

uns weitere Jobs vermittelt wurden. Die Sprache<br />

war zunächst eine Herausforderung: Einer der<br />

Mitarbeiter nuschelte so extrem, dass ich kaum<br />

etwas verstand. Aber mit der Zeit gewöhnte ich<br />

mich an seine Sprechweise und die Kommunikation<br />

wurde leichter. Auf der Farm erlebte ich in<br />

einer Woche mehr als während eines Monats bei<br />

mir zu Hause: Motorradfahren, Zäune bauen und<br />

Musterring, bei dem eine Rinderherde Tier für<br />

Eindrücke vom Chinese New Year Festival<br />

Tier nach Alter und Geschlecht in verschiedene<br />

Pferche getrieben wird – das alles in einer ruppigen,<br />

aber liebenswerten Umgebung.<br />

Schließlich fand ich einen Job auf einer Farm für<br />

Rennpferde in der Nähe von Sydney. Dorthin<br />

kamen die Tiere, wenn sie zu- oder abnehmen<br />

mussten oder eine Pause brauchten. Meine Chefin<br />

Sonia war streng, aber unglaublich gutherzig und<br />

tierlieb. Rennpferde haben kein schönes Leben,<br />

aber Sonia versucht, es erträglicher zu machen.<br />

Meine Arbeit bestand darin, Futter vorzubereiten,<br />

es zu verfüttern, die Ställe und die Paddocks<br />

zu säubern, die Tiere umzustellen, sie zu waschen<br />

und neue Pferde in Empfang zu nehmen. Es war<br />

harte körperliche Arbeit, aber es tat gut, nicht<br />

dauernd aufs Handy oder auf den PC zu starren<br />

– Internet und Netzabdeckung sind in vielen<br />

ländlichen Gegenden ohnehin Fremdwörter. Der<br />

Job ist nur was für Menschen, die keine Angst vor<br />

Pferden haben und Verantwortung übernehmen<br />

können. Viele Pferde waren sehr jung . Dadurch<br />

ergaben sich teilweise gefährliche Situationen:<br />

Ich selbst bin mehrmals nur knapp einem Tritt


Hilfestellung für deine<br />

Auslandspläne findest du auf :<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Lisas Tipps<br />

Hinkommen: Entweder mit einer<br />

Organisation oder ganz mutig allein. Was<br />

du dafür brauchst: Working-Holiday-Visum,<br />

Reisepass, Hin- und Rückflug, internationalen<br />

Führerschein und natürlich Geld.<br />

Überall anzutreffen: Fliegen. Du wirst<br />

diesen Tieren hier häufiger begegnen als<br />

Mücken und Spinnen.<br />

Gut zu wissen: Um Ganzkörpersonnenbrände<br />

zu vermeiden, mehrmals am Tag mit<br />

Schutzfaktor 50+ eincremen.<br />

Unglaublich: Menschen, die mit ihren<br />

Kindern über rote Ampeln laufen – in<br />

Deutschland unvorstellbar.<br />

Ausflug in die Wildnis<br />

Unbedingt probieren: Surfkurs &<br />

Fallschirmsprung.<br />

mit dem Huf entkommen und hatte zahlreiche<br />

Bisswunden, weil ich einigen Pferden zu schnell<br />

vertraut habe. Dennoch würde ich den Job immer<br />

wieder machen, denn mit der Zeit habe ich<br />

die Tiere lieben gelernt. Ich verdiente 450 Australische<br />

Dollar die Woche und hatte je einen freien<br />

Tag. Dafür arbeitete ich von 6 bis 18 Uhr – mit drei<br />

Stunden Pause. Nach der Arbeit saß ich oft gemütlich<br />

mit den anderen Arbeitern, mit denen ich mir<br />

ein Haus teilte, zusammen.<br />

Gepackt vom Reisefieber<br />

Nach drei Monaten konnte ich aber nicht mehr.<br />

Diese Art von Arbeit hält keiner lange durch.<br />

Nachdem ich genug Geld zusammen hatte, war es<br />

an der Zeit, Australien zu erkunden. Ich entschied<br />

mich für die klassische Tour an der <strong>Ost</strong>küste entlang.<br />

In Sydney suchte ich über Facebook-Gruppen<br />

nach Leuten, mit denen ich reisen konnte und<br />

wurde fündig. Wir mieteten uns ein Auto und fuhren<br />

von Melbourne bis nach Cairns. Eines meiner<br />

schönsten Erlebnisse war eine Party in Byron Bay,<br />

bei der wir am Ende auf den Tischen getanzt haben.<br />

Ich werde aber auch die Klassiker wie Fraser<br />

Island, Fallschirmspringen und Schnorcheln am<br />

Great Barrier Reef nie vergessen. Nach den ganzen<br />

Aktivitäten war mein Geldbeutel allerdings<br />

leer und ich fing an, das Arbeiten zu vermissen.<br />

Reisen ist schön und gut, aber irgendwann wurde<br />

es anstrengend, sich jeden Abend um einen<br />

Schlafplatz kümmern zu müssen und zu planen,<br />

wo es am nächsten Tag<br />

hingehen sollte. Und ehrlich<br />

gesagt hatte ich nach<br />

einem Monat auch genug<br />

davon, mich von Weißbrot<br />

und Scheibenkäse zu ernähren und auf einer dünnen<br />

Isomatte zu schlafen. Ich ging wieder zurück<br />

zu Sonia und den Pferden und verlängerte meinen<br />

Aufenthalt um vier Wochen. Viele meiner<br />

Freunde fanden es ein bisschen verrückt, dass ich<br />

mich mehr aufs Arbeiten als zuvor auf das Reisen<br />

gefreut habe, weil ich die Zeit auf der Farm – trotz<br />

harter Arbeit – so sehr genossen habe.<br />

Die Mischung aus Arbeit und Reisen hat meinen<br />

Auslandsaufenthalt zu einem fantastischen Erlebnis<br />

gemacht. Die Erfahrung hat mich zu einem<br />

offeneren und selbstbewussteren Menschen gemacht.<br />

Mir fällt selbst auf, dass ich kontaktfreudiger<br />

geworden bin. Ich denke, während oder nach<br />

meinem Studium werde ich wieder verreisen. Ich<br />

will so ein tolles Abenteuer auf jeden Fall noch<br />

einmal erleben!<br />

Hallo Welt! 80 / 81


UND: WENN ...?<br />

Ausland? Fändest du cool. Aber was, wenn …<br />

Heimweh? Einsam? Sprach-Blackout?<br />

Durchatmen. Durchlesen. Durchstarten.<br />

... mir die Art von Freiwilligenarbeit nicht liegt?<br />

»Dann ist es ganz wichtig, sich direkt an die verantwortlichen Ansprechpartner zu<br />

wenden. Bei professionellen Organisationen gibt es immer die Möglichkeit, in ein<br />

Alternativprojekt zu wechseln.«<br />

Sandra Geisler, Quality & Human Resources Manager, Praktikawelten<br />

... ich meine Familie vermisse?<br />

Ganz normal! Nutz die Chance und frag dich: Was<br />

bedeuten die anderen für mich? Warum sind sie mir<br />

so wichtig? Was geben sie mir, das ich nicht in mir habe?<br />

Am Anfang nerven solche Fragen, aber sie bringen<br />

dich weiter! Du wächst dran.<br />

... ich mich einsam fühle?<br />

Du bist nicht allein! Schnapp dir nette<br />

Kollegen und sag ihnen: »Leute, mir geht’s<br />

heut scheiße!« Du wirst sehen, wie viele<br />

sagen: »Kenn ich, hatte ich gestern, aber heute<br />

sieht’s ganz anders aus« und dich schon allein<br />

dadurch trösten, dass du wieder mal siehst:<br />

Ist alles halb so wild.<br />

... ich nicht gut genug<br />

Englisch kann?<br />

Kannst du! Hundert Pro. Wird am Anfang vielleicht<br />

nicht perfekt sein, aber zum Durchkommen<br />

– kein Problem. Einfach drauflosreden. Es<br />

wird von Tag zu Tag besser. Ganz bestimmt.


... mein/e Freund/in mir<br />

Stress macht, dass ich gehe?<br />

Klingt hart, ist aber wahr: Hat er/sie kein<br />

Recht dazu. Es ist dein Leben. Deine Entscheidung.<br />

Du wirst sie dir nicht leicht gemacht<br />

haben und niemand darf sie dir aus Egoismus<br />

noch schwerer machen. Klar ist: Für den, der<br />

zu Hause bleibt, ist die Sache meist schwieriger;<br />

also offen über eure Ängste sprechen und<br />

versuchen, den anderen zu verstehen.<br />

… ich gemeinsam mit einem<br />

Freund arbeiten und reisen<br />

möchte?<br />

»Dann solltet ihr bereits vorher überlegen,<br />

was ihr macht, wenn ihr mal nicht am gleichen<br />

Ort einen Job findet. Mit etwas Glück<br />

und ausreichend Flexibilität ist das bei eurem<br />

Work&Travel-Aufenthalt meist kein Problem –<br />

insbesondere bei Erntearbeit –, aber im Fall der<br />

Fälle seid ihr vorbereitet. Zu zweit könnt ihr<br />

euch auf jeden Fall zum Reisen ein Auto kaufen,<br />

die Kosten teilen und in einen unvergesslichen<br />

Roadtrip starten. Aber vor allem: Genießt jede<br />

einzelne Minute eures Auslandsabenteuers!«<br />

Kathryn Voigt, TravelWorks<br />

… das nichts bringt<br />

für meinen Lebenslauf?<br />

Im Ausland zu studieren oder zu arbeiten,<br />

ist immer hilfreich: Es eröffnet dir ganz<br />

neue Sichtweisen, fördert deine kulturelle<br />

Kompetenz und lässt dich wachsen. Dazu<br />

wirst du – ganz nach dem Motto ›Raus aus<br />

der Komfortzone‹ – an Verantwortungsbewusstsein,<br />

Menschenkenntnis und Offenheit<br />

dazugewinnen. Erfolgreich mit<br />

Kollegen oder Kunden zu kommunizieren,<br />

auch über Sprachbarrieren hinweg, gehört<br />

mittlerweile zu den Schlüsselqualifikationen,<br />

genauso wie kulturelles Feingefühl.<br />

Du siehst also: ein längerer Auslandsaufenthalt<br />

kann für deine Karriere nur nützlich<br />

sein.<br />

… ich dolles Heimweh kriege?<br />

Zulassen! Zuerst mal. Dann was Cooles<br />

im Gastland unternehmen, eine Sache,<br />

die du nur dort machen kannst. Dir klar<br />

machen, wie toll das gerade ist und was<br />

du verpassen würdest. Und dann: Handy<br />

raus und Mama anrufen. Kann auch mal<br />

gut tun.<br />

Hallo Welt! 82 / 83<br />

… ich merke, dass ich im fremden Land nicht klarkomme?<br />

Foto © Wild & Away on Unsplash<br />

»Gib dir ein bisschen Zeit, dich an die neue Umgebung zu gewöhnen und alles kennenzulernen.<br />

Wenn du trotzdem nicht alleine zurechtkommst, kannst du bei nahezu allen Anbietern von Auslandsprogrammen<br />

eine Kontaktperson vor Ort treffen. Ihr kannst du deine Sorgen und Probleme<br />

anvertrauen und zusammen werdet ihr eine Lösung finden. Zudem wirst du unzählige neue<br />

Freunde aus der ganzen Welt kennenlernen, die in der gleichen Situation sind – gemeinsam werdet<br />

ihr die kleinen Schwierigkeiten schnell überwinden.«<br />

Tobias Dieter, EF Education First


GET INSPIRED<br />

EINE.REISE.TUN!<br />

Unser Kaleidoskop der Möglichkeiten<br />

von Au-pair bis Studium.<br />

Freiwilligenarbeit<br />

Was? Du lebst gemeinsam<br />

mit der Bevölkerung vor<br />

Ort und arbeitest unentgeltlich<br />

in einem gemeinnützigen<br />

Projekt: Ob<br />

Englisch-Assistenzlehrkraft<br />

auf Bali, Teilnehmer im<br />

Elefantenschutzprojekt in<br />

Namibia, Meeresschützer in<br />

Mexiko oder Mitarbeiter in<br />

einem Pflegeheim in Vietnam<br />

– Hilfe wird weltweit<br />

gebraucht. Es gibt unzählige<br />

Möglichkeiten. Du kannst<br />

mit Freiwilligenarbeit zwar<br />

kein Geld verdienen – im<br />

Gegenteil, du zahlst für<br />

deinen Aufenthalt – dafür<br />

leistest du aber einen<br />

Beitrag zur Verbesserung<br />

der Lebensumstände, zum<br />

Naturschutz und zur Völkerverständigung.<br />

Passt zu dir, wenn du nicht<br />

nur rumchillen, sondern<br />

helfen willst, anpacken<br />

kannst und neugierig bist auf<br />

authentisches Leben in einem<br />

fremden Land.<br />

Bingo-Faktor: Gutes tun! Dich<br />

selbst erfahren! Massig über<br />

Land, Kultur und Menschen<br />

lernen! Und die Veranstalter<br />

helfen dir bei der nicht immer<br />

einfachen Organisation<br />

des Aufenthalts.<br />

Freiwilligendienst<br />

Was? Der Unterschied<br />

zur Freiwilligenarbeit?<br />

Freiwilligendienste sind von<br />

offizieller Seite organisiert:<br />

Eine in Deutschland ansässige<br />

›Entsendeorganisation‹<br />

organisiert den Freiwilligendienst,<br />

der ›Ausführende‹<br />

erhält, je nach Rechtsform,<br />

eine unterschiedlich hohe<br />

staatliche Bezuschussung<br />

für seinen Dienst. Freiwilligenarbeit<br />

bezieht sich<br />

hingegen auf Angebote freiwilliger<br />

Arbeit (im Ausland)<br />

von privaten Veranstaltern<br />

oder Organisationen, die<br />

Freiwilligenarbeit als eine<br />

spezielle Form nachhaltigen<br />

und sozialen Reisens<br />

anbieten. Du kannst etwa<br />

ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr<br />

(FÖJ) weltweit im Ausland<br />

ableisten.<br />

Passt zu dir: siehe ›Freiwilligenarbeit‹<br />

und – wenn du<br />

genug Organisationsvermögen<br />

aufbringst, diesen<br />

meist langwierigeren Weg<br />

zu gehen.<br />

Bingo-Faktor: Gutes tun!<br />

Und Organisationstalent<br />

beweisen.<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia


Auslandsstudium<br />

Was? Direkt nach dem<br />

Abi im Ausland studieren?<br />

Zum Beispiel, weil in<br />

Deutschland ein hoher NC<br />

auf deinem Traum-Studienfach<br />

liegt, im Ausland aber<br />

nicht. Oder weil es dein<br />

Traum-Studienfach bei uns<br />

schlichtweg nicht gibt. Je<br />

nach Land gibt es unterschiedliche<br />

Hochschulen<br />

mit unterschiedlichen Angeboten<br />

und Abschlüssen.<br />

Coole Idee: Wer ›Studium<br />

im Ausland‹ antesten möchte,<br />

ohne sich gleich über<br />

Jahre festzulegen, kann an<br />

einem so genannten ›Campus<br />

Experience‹-Programm<br />

teilnehmen.<br />

Passt zu dir, wenn du selbstständig<br />

bist, nicht fremdelst,<br />

sicher bist, dass du kein<br />

Heimweh kriegst und wirklich<br />

Lust hast auf ein ganz<br />

neues Nach-Schule-Leben.<br />

Bingo-Faktor: Du lernst die<br />

›drei großen L‹ völlig neu<br />

und international kennen:<br />

Leben, Lehren, Lernen.<br />

Du erweiterst deinen<br />

Horizont, perfektionierst<br />

deine Sprachkenntnisse und<br />

beweist Mut.<br />

Work & Travel<br />

Was? Du verbindest Reisen<br />

und Arbeiten: Du bereist<br />

ein Land intensiv mit vielen<br />

verschiedenen Zwischenstopps<br />

und verdienst dir<br />

einen Teil der nötigen Kohle<br />

dafür mit Gelegenheitsjobs.<br />

Australien, Neuseeland und<br />

Kanada sind die ›Dauerbrenner‹.<br />

Denn für sie gibt<br />

es das ›Working Holiday<br />

Visum‹, mit dem man bis<br />

zu einem Jahr im Land<br />

bleiben und jobben kann:<br />

Kellnern, Feld-, Farm- und<br />

Erntearbeiten oder Jobs in<br />

der Tourimusindustrie – die<br />

Auswahl an Jobs ist groß, allerdings<br />

musst du dich auch<br />

dahinterklemmen, einen<br />

zu ergattern. Grundsätzlich<br />

kannst du in allen Ländern,<br />

in denen die Visabestimmungen<br />

vorsehen, dass<br />

du einen bezahlten Job<br />

annehmen darfst, Work &<br />

Travel machen.<br />

Passt zu dir, wenn du dich<br />

selber einigermaßen organisieren<br />

kannst und keine<br />

beständige Anlaufstelle<br />

brauchst.<br />

Bingo-Faktor: Freiheit! Wie<br />

viel work & wie viel travel<br />

– it’s up to you! Vielfalt!<br />

Gleichgesinnte!<br />

Au-pair<br />

Was? Du bist – meistens ein<br />

Jahr – Familienmitglied auf<br />

Zeit: In deiner Gastfamilie<br />

erlebst du authentisch den<br />

Alltag einer fremden Welt:<br />

Mit Kindern, Haushalt und<br />

allem, was dazu gehört. Du<br />

lebst mit deiner Gastfamilie<br />

unter einem Dach,<br />

lernst deren Kultur kennen<br />

und perfektionierst deine<br />

Sprachkenntnisse. Du übernimmst<br />

für eine bestimmte<br />

Stundenanzahl pro Woche<br />

die Betreuung der Kids und<br />

leichte Hausarbeiten. Als<br />

Gegenleistung wohnst und<br />

isst du bei deiner Gastfamilie<br />

und kriegst Taschengeld,<br />

oft ist ein Sprachkurs integriert.<br />

Freizeit und Sprach-<br />

Lern-Zeit hast du, wenn die<br />

Kids in der Schule oder im<br />

Kindergarten sind.<br />

Passt zu dir, wenn Kinder bei<br />

dir keine Allergien auslösen<br />

und du dir zutraust, dich in<br />

ein bestehendes Familiensystem<br />

zu integrieren.<br />

Bingo-Faktor: Mehr ›Alltag<br />

hautnah‹ im Ausland geht<br />

fast nicht!<br />

Hallo Welt! 84 / 85


WIE.DIE WELT<br />

ENTDECKEN?<br />

Kaum am Flughafen gelandet,…<br />

A … möchte ich gleich meinen Rucksack schultern<br />

und mich auf Entdeckungstour machen.<br />

C … möchte ich am liebsten gleich neue Leute<br />

kennenlernen, die sich vor Ort schon auskennen.<br />

B … brauche ich erst mal ein sauberes<br />

Zimmer, eine Dusche und ein bisschen<br />

Eingewöhnungszeit.<br />

Ein fremdes Land erkunde ich am liebsten…<br />

C … zusammen mit anderen jungen Leuten,<br />

die dort leben und arbeiten.<br />

A … zusammen mit anderen Abenteurern.<br />

Ein Plan und Ziel ergibt sich ganz von selbst.<br />

B … indem ich die Gesellschaft und Kultur<br />

ganz intensiv kennenlerne.<br />

Von einem Gap Year erhoffe ich mir…<br />

B… nicht nur mich selbst weiterzuentwickeln,<br />

sondern auch anderen zu helfen.<br />

A … jede Menge unglaubliche Erinnerungen<br />

mitzunehmen.<br />

C … die Sprache richtig gut zu lernen und<br />

meinen kulturellen Horizont zu erweitern.<br />

Um die Reisekasse zu füllen…<br />

A … ist mir eigentlich egal, was ich mache.<br />

Klo putzen? Kellnern? Unkraut jäten? Immer<br />

her damit!<br />

C … möchte ich mich eigentlich nicht abplacken<br />

wie verrückt. Ich möchte lieber<br />

Dinge rund ums Haus erledigen.<br />

B … packe ich gerne mit an. Am liebsten<br />

mache ich was mit Kindern oder Tieren.<br />

Eine Übernachtung im Hostel steht an. Es ist<br />

ganz schön heruntergekommen…<br />

A … ach, das ist mir egal. Ist ja nur für eine<br />

Nacht und morgen geht’s weiter zu diesem<br />

tollen Wasserfall.<br />

B … igitt. Aber anderen Leuten geht’s viel<br />

schlechter! Vielleicht schlafen wir auch unterm<br />

Sternenhimmel.<br />

C … so was würde mir nicht passieren!<br />

Ein bisschen Luxus darf es schon sein!


Schuften und rumkommen, Kinderchen<br />

hüten oder büffeln: Welcher Gap-Year-Typ<br />

bist du? Teste dich.<br />

Organisieren, Wohnen, Essen und Transfer…<br />

A … kann ich gern alleine übernehmen. Ich<br />

habe keine Sorge, dort nicht zurecht zu kommen.<br />

C … überlasse ich gerne den Experten.<br />

Die wissen, wie es geht.<br />

B… kann gerne jemand anders übernehmen.<br />

Den Rest bekomme ich dann schon hin.<br />

Mein Geldbeutel sollte durch das Gap Year…<br />

B … jetzt nicht völlig geleert werden, aber<br />

wenn ich auf Null rauskomme, ist es auch okay.<br />

A… nicht zu sehr belastet werden. Mir den<br />

Aufenthalt irgendwie finanzieren zu können,<br />

wäre toll.<br />

C … eher gefüllt werden, als geleert.<br />

Ins Ausland zu gehen, heißt für mich…<br />

C … das Leben der Locals vor Ort ganz<br />

genau kennen zu lernen.<br />

A … möglichst viele internationale<br />

Freundschaften zu schließen.<br />

B … Praxisluft schnuppern und gleichzeitig<br />

die Menschen einer Nation kennen lernen.<br />

Meine Freizeit möchte ich…<br />

B … genießen können. Aber natürlich packe<br />

ich gerne mit an, wenn es was zu tun gibt.<br />

A … mir selbst einteilen. Wenn ich arbeiten<br />

will, arbeite ich. Wenn ich frei haben will,<br />

mache ich frei.<br />

C … ruhig auch nur am Wochenende genießen.<br />

Da ist genug Zeit für Ausflüge und Kurztrips.<br />

Nach meinem Gap Year möchte ich…<br />

A … eine genauere Vorstellung von dem<br />

haben, was ich möchte und was mir Spaß macht.<br />

C … in kultureller Hinsicht viel gelernt haben<br />

und mich dann ganz auf meine Ausbildung<br />

konzentrieren.<br />

B … in meiner eigenen Entwicklung vorangekommen<br />

sein.<br />

86 / 87<br />

Hallo Welt!<br />

Und? Welchen Buchstaben hast du am häufigsten angekreuzt?<br />

Foto: © unsplash.com / Andreas Chu<br />

Du kannst dich nicht<br />

Wir haben es schon richtig<br />

A B C<br />

entscheiden und willst<br />

gut! Anderswo sieht die<br />

am liebsten alles: Exotik,<br />

Abenteuer, fremde Sprachen<br />

lernen, neue Leute<br />

treffen, Arbeitserfahrung<br />

sammeln, dich selbst besser<br />

kennen lernen. Work<br />

& Travel ist wie für dich<br />

gemacht!<br />

Zukunft nicht so rosig<br />

aus. Warum die Auszeit<br />

also nicht nutzen, um<br />

denjenigen zu helfen, die<br />

es wirklich brauchen und<br />

wertschätzen? Freiwilligenarbeit<br />

wird dir sicherlich<br />

viel Freude machen!<br />

Fließend Französisch,<br />

perfekt Englisch, bombensicher<br />

Spanisch – du willst<br />

sprachlich vorankommen.<br />

Und da du dich in familiärer<br />

Umgebung am wohlsten<br />

fühlst und nicht alleine<br />

losziehen willst, bietet sich<br />

eins an: Familienmitglied<br />

auf Zeit als Au-pair!


Der RUCKSACKTOURISMUS entstand in den 60er und<br />

70er Jahren aus der Hippiebewegung – auf dem sogenannten<br />

Hippie Trail machten sich 40.000 Backpacker auf, quer<br />

durch Europa.<br />

Das beliebteste Reiseziel in Europa ist LONDON. Die Heimat<br />

von Prinz Harry und seiner Meghan ist das vom Airbus<br />

A380 am häufigsten angeflogene Ziel der Welt.<br />

Der längste LANGSTRECKENFLUG war die Route Doha<br />

(Katar) nach Auckland (Neuseeland). Der Flug dauerte<br />

ganze 16 Stunden und 35 Minuten. Für den Rückflug<br />

wurde wegen Gegenwind sogar mit 18 Stunden gerechnet.<br />

Wer so weit fliegt, trifft zwangsläufig auf völlig andere Kulturen.<br />

Wissenschaftliche Studien belegen übrigens, dass<br />

das ERKUNDEN NEUER LÄNDER nicht nur glücklich, sondern<br />

auch schlauer macht. Beispielsweise sollen Studis, die<br />

im Ausland gelebt haben, verschiedene Sichtweisen besser<br />

nachvollziehen können.<br />

Ein Kurztripziel mit Fernreiseeffekt: Island. Mit knapp<br />

40.000 Einwohnern sehr klein – daher gibt es für Isländer<br />

die App ›ISLENDINGA‹: Sie checkt den Verwandtschaftsgrad<br />

der Einwohner. Praktisch, um nicht erst beim romantischen<br />

Abendessen festzustellen, dass einem gerade seine<br />

Cousine gegenübersitzt!<br />

Nicht das einzig skurrile an Skandinavien: In Schweden<br />

wird das ›Kräftskiva‹, das KREBSFEST, zelebriert. Mit Papierhütchen,<br />

Krebslätzchen und viel Hochpro zentigem wird<br />

seit dem 19. Jahrhundert gefeiert, dass das Krebsessen<br />

nicht mehr nur der Oberklasse bestimmt ist. Na dann, skål!<br />

Apropos Hochprozentiges: Der Legende nach schenkte<br />

schon der Pirat Roberto Cofresi ein Getränk aus Ananas,<br />

Kokosnuss und Rum an seine Mannschaft aus –<br />

aka PIÑA COLADA!


Dein Auslandsabenteuer.<br />

Deine Entscheidung.<br />

Beim Sportunterricht liegen alle<br />

auf dem Rücken und fahren Rad.<br />

»He, Florian! Warum machst du<br />

nicht mit? Du liegst ja ganz ruhig<br />

da!«, schimpft der Lehrer.<br />

»Sehen Sie nicht? Ich fahre<br />

gerade bergab!«<br />

Work & Travel<br />

Freiwilligenarbeit<br />

Au Pair<br />

Sprachreisen<br />

Auslandspraktikum<br />

In der Geographiestunde fragt der Lehrer<br />

die Schüler: »Wenn ich im Schulhof<br />

ein tiefes Loch grabe, wo komme ich<br />

dann hin?«<br />

Ein Schüler antwortet: »Ins Irrenhaus!«<br />

Erlebnisreisen<br />

www.travelworks.de<br />

Schülerin: »Warum hab ich<br />

denn eine Sechs?«<br />

Lehrer: »Weil ich keine<br />

Sieben geben darf.«<br />

In der Schule fragt die Lehrerin,<br />

was die Schüler denn später<br />

werden wollen.<br />

Die kleine Susi antwortet: »Wenn<br />

ich hübsch werde, werde ich Fotomodel<br />

und ansonsten Lehrerin.«<br />

Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

ENTDECKE DIE WELT MIT EINER<br />

KAPLAN SPRACHREISE<br />

KAPLANINTERNATIONAL.COM/DE


INSIDE: <strong>ABI</strong> UND DANN<br />

Illustration: © shutterstock.com


YES, YOU DID IT!<br />

<strong>ABI</strong> GESCHAFFT.<br />

SCHULE ÜBERLEBT.<br />

UND JETZT?<br />

ALLES IST MÖGLICH!<br />

MIT VOLLGAS INS LEBEN!<br />

WIE? TIPPS GIBT'S HIER.<br />

Abi und dann? 90 / 91


ANS ZIEL LOTSEN<br />

Was ist der NC?<br />

Numerus Clausus: Hat ein Studiengang<br />

einen NC, wird für ihn nur eine bestimmte<br />

Anzahl von Studienplätzen vergeben. Umgangssprachlich<br />

meint man mit NC den Abi-<br />

Schnitt, den man braucht, um einen Platz in<br />

einem Studiengang zu bekommen.<br />

Legt den NC jemand fest?<br />

Nein. Der NC ergibt sich jedes Semester neu aus<br />

Angebot und Nachfrage nach Plätzen in einem<br />

Studiengang. Vereinfacht gesagt: Erst bekommen<br />

Leute mit einem 1,0er-Abi einen Platz, dann die<br />

mit 1,1 und so weiter, bis es zum Beispiel bei 2,5<br />

keine Plätze mehr gibt. Dann liegt der NC bei 2,5.<br />

Sind NC-Studiengänge<br />

besonders schwer?<br />

Nein. Sie sind besonders beliebt. Wenn<br />

eine Hochschule in einem Studiengang die<br />

Bewerber nach NC auswählt, wollen mehr<br />

Leute das Fach studieren, als es Plätze gibt.<br />

Zählt beim NC nur die Abi-Note?<br />

Nicht immer und nicht nur, aber sehr häufig.<br />

Manche Hochschulen gewichten die Noten in<br />

bestimmten Fächern mehr als in anderen Fächern.<br />

Darf ich ein<br />

Studium abbrechen?<br />

Ja. Wenn du merkst, dass das Studium<br />

nicht das Richtige für dich ist, ist das kein<br />

Weltuntergang. Bill Gates, Steven Spielberg<br />

und Mark Zuckerberg haben ihr Studium<br />

auch abgebrochen und es dennoch zu etwas<br />

gebracht.<br />

Was ist eine Uni?<br />

Eine Uni ist eine Hochschule mit Promotionsrecht.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlicher<br />

Forschung und Lehre. Das<br />

Fächerangebot ist häufig sehr groß.<br />

Was ist eine FH?<br />

Eine Fachhochschule ist praxisbezogener als eine<br />

Uni und integriert daher ein Praxissemester in<br />

das Studium. Es wird vor allem Wissen vermittelt,<br />

weniger geforscht. In manchen Bundesländern<br />

nennen sich Fachhochschulen nur noch Hochschulen,<br />

manchmal mit dem Zusatz ›für angewandte<br />

Wissenschaften‹.


Keine Ahnung, was nach der Schule wird?<br />

Unser Plan-dich-Plan hilft<br />

<strong>audimax</strong>.de<br />

Der Abi-und-dann-Guide mit jede Menge<br />

Antworten zu Studium, Zukunft & Co.<br />

Was heißt ›Studium‹ eigentlich?<br />

›Studium‹ kommt aus dem Lateinischen und heißt<br />

so viel wie ›nach etwas streben; sich um etwas<br />

bemühen‹. Die älteste heute noch existierende<br />

Universität ist die Universität Ez-Zitouna in Tunesien<br />

– gegründet im Jahr 737.<br />

Was ist ein Master?<br />

Das Masterstudium baut auf den Bachelor auf<br />

und dauert zwei bis vier Semester.<br />

92 / 93<br />

Was ist ein Bachelor?<br />

So heißt der erste berufsqualifizierende Studienabschluss,<br />

den du in der Regel nach sechs<br />

Semestern erreichst.<br />

Was sind Module?<br />

Module sind thematische Abschnitte, in die dein<br />

Studium in Lehrveranstaltungen (Vorlesungen,<br />

Seminare und Übungen) unterteilt ist. Die Noten<br />

der einzelnen Veranstaltungen werden addiert<br />

und ergeben so deine Durchschnittsnote für das<br />

jeweilige Modul. Alle Modulnoten fließen in deine<br />

Abschlussnote ein.<br />

Abi und dann?<br />

Welche Bachelor-Grade gibt es?<br />

Wie lang krieg ich Kindergeld?<br />

Illustration: © vecteezy.com<br />

Jede Studienrichtung ist anders, deswegen gibt es<br />

auch unterschiedliche Abschlüsse: den Bachelor<br />

of ... Arts, Fine Arts, Music, Musical Arts, Education,<br />

Science, Engineering und Laws.<br />

Solange du in deiner ersten Berufsausbildung oder<br />

deinem ersten Studium bist, bis zum Ende des 25.<br />

Lebensjahres. Das gilt auch, wenn du noch ohne<br />

Ausbildungsplatz oder Studium bist, auch wenn<br />

du nebenher Geld verdienst, zum Beispiel mit<br />

einem Studenten- oder Ferienjob.


Bin ich krankenversichert?<br />

Sobald du eine Ausbildung beginnst, versichert<br />

dich dein Arbeitgeber. Während des Studiums<br />

bist du im Normalfall bis zum 25. Lebensjahr beitragsfrei<br />

bei deinen Eltern mitversichert. Das gilt<br />

ebenso für die Zeit zwischen Abi und Ausbildung<br />

oder Studium.<br />

Was heißt staatlich anerkannt?<br />

›Staatlich anerkannt‹ heißt: Die Definition eines<br />

Hochschulstudiums entspricht der unabhängigen<br />

wissenschaftlichen oder praxisorientierten<br />

Forschung und Lehre von staatlichen Hochschulen.<br />

Hat eine private Hochschule eine staatliche<br />

Anerkennung, dann ist das ein Gütesiegel, auf das<br />

du dich verlassen kannst.<br />

Was ist eine Fakultät?<br />

Wissenschaftliche Fachbereiche einer Hochschule<br />

werden in Fakultäten gruppiert. Der Fakultätsleiter<br />

ist der Dekan.<br />

Was ist das ECTS-System?<br />

Kurzform für ›European Credit Transfer and<br />

Accumulation System‹. Sorgt dafür, dass Studienleistungen<br />

international einheitlich vergleich- und<br />

umrechenbar sind. Dafür wird für jede erbrachte<br />

Leistung eine bestimmte Anzahl von Punkten,<br />

sogenannte Credit Points, vergeben.<br />

Was ist BAföG?<br />

BAföG steht für Bundesausbildungsförderungsgesetz.<br />

Der Staat stellt finanzielle Mittel zur<br />

Verfügung, damit junge Menschen unabhängig<br />

ihrer sozialen und wirtschaftlichen Situation eine<br />

Ausbildung machen können. Ob und wie viel<br />

Geld du bekommst, hängt von deiner finanziellen<br />

Situation und der deiner Eltern ab. 735 Euro pro<br />

Monat zahlt der Staat maximal, 50 Prozent davon<br />

müssen unverzinst zurückgezahlt werden.<br />

Was bedeutet Study abroad?<br />

Ein Auslandsstudium, zum Beispiel ein oder zwei<br />

Semester an einer (Partner-)Hochschule im Ausland.<br />

An vielen Hochschulen gibt es ein International<br />

Office, das dir bei der Planung eines solchen<br />

Auslandsaufenthaltes hilft.


Was heißt Auswahlverfahren?<br />

Wenn es mehr Bewerber als Studienplätze gibt,<br />

dann muss es eine Auswahl geben. Dabei kann<br />

jede Hochschule individuelle Auswahlverfahren<br />

anwenden. Dazu zählen Wissenstests genauso<br />

wie Einzelinterviews. Auch Noten und Praktika<br />

können eine Rolle spielen.<br />

Wie viel Geld brauch<br />

ich im Studium?<br />

Das Deutsche Studentenwerk hat sich das in<br />

seiner 21. Sozialerhebung angeschaut und kommt<br />

zu folgendem Ergebnis: 819 € im Monat. Wenn du<br />

weg von Mama wohnst. Wie das kommt? Durchschnittlich<br />

so: Miete: 323 €, Ernährung: 168 €,<br />

Klamotten: 42 €, Lernmittel: 20 €, Auto/öffentliche<br />

Verkehrsmittel: 94 €, Gesundheit: 80 €, Telefon/<br />

Internet/Rundfunk- und Fernsehgebühren: 31 €.<br />

Freizeit/Sport/Kultur: 61 €.<br />

Was sind Credit Points?<br />

Credit Points (CP) stehen für den Arbeitsaufwand<br />

(Workload), den eine Veranstaltung mit Vor- und<br />

Nachbereitung erfordert. Ein CP soll 25 bis 30<br />

Stunden Aufwand entsprechen. Pro Semester<br />

sammelt man rund 30 Credit Points.<br />

Abi und dann? 94 / 95<br />

Illustration: © vecteezy.com<br />

Was ist mit Anwesenheitspflicht?<br />

Eine feste rechtliche Regelung für oder gegen die<br />

Anwesenheitspflicht gibt es nicht. Je nach Bundesland,<br />

Hochschule, Veranstaltungsart und teilweise<br />

sogar innerhalb der Studienfächer ist dies unterschiedlich<br />

geregelt. Wenn Anwesenheitspflicht<br />

besteht, gilt: Wer mehr als zwei Mal unentschuldigt<br />

fehlt, wird nicht zur Prüfung zugelassen.<br />

Was bringt ein<br />

Praxissemester?<br />

Vorteile eines Praktikums passend zu deinem Studium:<br />

Einblicke in deine künftigen Arbeitsfelder<br />

und Kontakte knüpfen in interessanten Unternehmen.<br />

Ein Praktikum kann der erste Schritt in<br />

Richtung Festanstellung sein.


… UND NACH DEM<br />

<strong>ABI</strong>?<br />

Wie sind eure After-Abi-Pläne?<br />

Ihr habt es uns verraten.<br />

Live vom Pausenhof – und bitte:<br />

Pauline (15)<br />

»Ich würde nach dem Abi gerne Work &<br />

Travel machen, am besten in Australien<br />

und Neuseeland.«<br />

Lili (17)<br />

Michael (17)<br />

»Direkt nach dem Abi will ich<br />

erst mal reisen – Südamerika<br />

reizt mich am meisten. Später<br />

will ich Moderatorin werden.«<br />

»Erst mal möchte ich ein halbes Jahr<br />

arbeiten, dann mit einem Kumpel<br />

verreisen und an Heißluftballon-<br />

Wettbewerben teilnehmen – ich habe<br />

einen Pilotenschein. Und dann kann's<br />

ans Studieren gehen.«


Lea (16)<br />

»Ich habe fest vor, Sport zu studieren.«<br />

Dora (18)<br />

»Ich will reisen – und danach ins<br />

Psychologiestudium starten.«<br />

Philipp (17)<br />

»Ich möchte Lehrer für Mathe<br />

und Sport werden. Vor dem<br />

Studium werde ich aber ein<br />

Jahr pausieren und in dieser<br />

Zeit ein FSJ machen.«<br />

Celine (18)<br />

»Erst mal Pause machen. Dann<br />

einen Monat lang nur reisen<br />

– am liebsten in Afrika oder<br />

Amerika.«<br />

Illustration: © vecteezy.com Foto © <strong>audimax</strong> Medien<br />

Abi und dann?<br />

96 / 97<br />

Essi (18)<br />

»Ich will sofort arbeiten, am liebsten etwas<br />

im Bereich Wirtschaft, zum Beispiel<br />

Marketing. Nach der Schule brauche ich<br />

unbedingt Abwechslung.«<br />

Nora (16)<br />

»Ich will später Mathe, Physik oder<br />

Sport studieren. Ganz sicher bin ich<br />

mir aber noch nicht.«


REGION IM FOKUS<br />

Illustration: © shutterstock.com


GO EAST!<br />

STUDIEREN IM OSTEN HEISST:<br />

TOP-UNIS, GEILE STÄDTE,<br />

WENIG KOSTEN.<br />

FÜR KREATIVE KÖPFE:<br />

MODE, MEDIEN, DESIGN.<br />

ALLES IM OST-STYLE.<br />

Wissen Region im kompakt Fokus 98 / 99


GET INSPIRED<br />

SCHERE.STOFF.<br />

PAPIER.UND MEHR.<br />

Zahlen, bitte:<br />

Insgesamt gibt es 100 Hochschulen im<br />

<strong>Ost</strong>en. Du kannst zwischen 4.115<br />

Studiengängen wählen. Darunter Exoten<br />

wie der Diplomstudiengang ›Plastik‹ mit<br />

der Studienrichtung ›Schmuck‹ an der<br />

›Burg Giebichenstein Kunsthochschule<br />

Halle‹. Oder ›Kaukasiologie‹ an der<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena. Oder<br />

›German and Polish Law‹ an der Europa-<br />

Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.<br />

Die TU Dresden gehört zu den ›TU9‹, den<br />

führenden Technischen Unis der Nation.<br />

Fakten, bitte:<br />

Viele der <strong>Ost</strong>-Hochschulen wurden erst<br />

nach der Wende gegründet.<br />

Bingo-Faktor: modern ausgestattete<br />

Räume, innovative Studienkonzepte,<br />

motivierte Lehrkörper.<br />

Ergebnis: Hochschulen aus dem <strong>Ost</strong>en<br />

landen in vielen Rankings in der Spitzengruppe.<br />

Deshalb: Wer im <strong>Ost</strong>en studiert, ist<br />

zufriedener als an einer Uni im Westen.<br />

Sagt wer? Eine vielbeachtete Studie des<br />

Marktforschungsinstituts<br />

DIW econ. Was Studierbarkeit,<br />

Betreuung, Ausstattung<br />

und Aktualität angeht,<br />

sind <strong>Ost</strong>-Hochschulen<br />

top!<br />

Harz<br />

Wo? Sachsen-Anhalt<br />

Wo genau? An zwei Standorten in Wernigerode und<br />

Halberstadt<br />

Gründungsjahr? 1993<br />

Was? 23 Studiengänge in den drei Fachbereichen<br />

›Automatisierung und Informatik‹, ›Verwaltungswissenschaften‹<br />

und ›Wirtschaftswissenschaften‹<br />

Wie viele? Rund 3.000 Studierende<br />

Was muss ich noch kennen? Die Spezialitäten der<br />

Region: Bier, Baumkuchen und die ›Harzer Pottsuse‹.<br />

www.hs-harz.de<br />

Freiberg<br />

Hochschule: Technische Universität Bergakademie<br />

Freiberg<br />

Wo? Sachsen<br />

Wo genau? zwischen Dresden und Chemnitz<br />

Gründungsjahr? 1765<br />

Was? rund 65 Studiengänge; sechs Fakultäten:<br />

Mathematik und Informatik; Chemie und Physik;<br />

Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau;<br />

Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik;<br />

Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie<br />

sowie Wirtschaftswissenschaften<br />

Wie viele? Circa 4.294 Studenten<br />

Besonderheiten? Die TU betreibt das<br />

Lehr- und Forschungsbergwerk ›Reiche<br />

Zeche‹ und ›Alte Elisabeth‹.<br />

www.tu-freiberg.de<br />

Illustrationen: © Co-Design/Fotolia | Fotos: © UbjsP, SeanPavonePhoto/Fotolia | Quelle: hochschulkompass.de


Im <strong>Ost</strong>en<br />

studieren. Design,<br />

Mode oder ganz<br />

was anderes. Unser<br />

Far-East-Streetview<br />

bringt dich zu unserer<br />

ganz persönlichen Auswahl.<br />

Bitte einsteigen.<br />

Leipzig<br />

Hochschule: Universität<br />

Wo? Sachsen<br />

Wo genau? Hauptsitz, Bibliothek und einige<br />

Institutsgebäude sind am Augustusplatz zu finden,<br />

einem der größten Plätze Deutschlands.<br />

Gründungsjahr? 1409<br />

Was? Volluniversität mit breitem Studienangebot,<br />

derzeit bestehend aus über 150 Studiengängen an 14<br />

Fakultäten<br />

Wie viele? Rund 30.226 Studierende<br />

Was muss ich sonst noch wissen? Leipzig ist das<br />

neue Berlin. Angeblich.<br />

Besonderheiten? Die zweitälteste Universität<br />

Deutschlands. Die Liste berühmter Alumni ist lang,<br />

auf ihr steht auch Bundeskanzlerin Angela Merkel.<br />

www.uni-leipzig.de<br />

Greifswald<br />

Hochschule: Universität<br />

Wo? Mecklenburg-Vorpommern<br />

Wo genau? Zwischen Rügen und<br />

Usedom<br />

Gründungsjahr? 1456<br />

Was? Zur Auswahl stehen über 99<br />

Studiengänge an fünf Fakultäten.<br />

Wie viele? Über 10.179<br />

Studierende.<br />

Besonderheiten? Die Greifswalder<br />

Uni ist die viertälteste in<br />

ganz Deutschland.<br />

www.uni-greifswald.de<br />

Berlin<br />

Hochschule: Hochschule für<br />

Schauspielkunst ›Ernst Busch‹<br />

Wo? Berlin, wo sonst?<br />

Wo genau? Vier Standorte in Niederschönweide,<br />

Prenzlauer Berg und<br />

Lichtenberg<br />

Gründungsjahr? 1951<br />

Was? Studien und Unterricht in Schauspiel,<br />

Puppenspielkunst, Spiel und Objekt, Regie, Dramaturgie<br />

und Tanz Wie viele? Etwa 220 Studierende<br />

Was muss ich sonst noch wissen? Geleitet wird die Hochschule<br />

vom Theatermacher Holger Zebu Kluth.<br />

Besonderheiten? Im Berliner Arbeiter-Theater (bat) im Ortsteil<br />

Prenzlauer Berg werden jährlich ca. 15 Produktionen<br />

der Hochschule aufgeführt.<br />

www.hfs-berlin.de<br />

Halle<br />

Hochschule: Burg Giebichenstein<br />

Kunsthochschule Halle<br />

Wo? Sachsen-Anhalt<br />

Wo genau? Unweit der Saale und nur<br />

einen Katzensprung entfernt von der<br />

JVA Halle Gründungsjahr? 1915<br />

Was? Zahlreiche Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterstudiengänge in<br />

Region im Fokus 100 / 101<br />

den beiden Fachbereichen Kunst und<br />

Design.<br />

Wie viele? Etwa 1.100 Studierende<br />

Besonderheiten? Die Kunsthochschule<br />

fördert ausdrücklich auch<br />

»visionäres Denken und Gestalten<br />

jenseits von Verwertungszusammenhängen«.<br />

www.burg-halle.de


GET INSPIRED<br />

Weimar<br />

Chemnitz<br />

Hochschule: Technische Uni<br />

Wo? Sachsen<br />

Wo genau? Im Südwesten des Freistaats<br />

Gründungsjahr? 1836; Status einer TU seit 1986<br />

Was? 37 Bachelor- und 58 Masterstudiengänge an<br />

insgesamt acht Fakultäten<br />

Wie viele? Rund 11.135 Studierende<br />

Besonderheiten? Selten angebotene Studiengänge<br />

wie Sports Engineering und Computational Science,<br />

Europa Studien und Leichtbau<br />

www.tu-chemnitz.de<br />

Hochschule: Bauhaus-Universität<br />

Wo? Thüringen<br />

Wo genau? Acht Minuten Fußmarsch entfernt<br />

vom Goethe-Schiller-Denkmal<br />

Gründungsjahr? 1860 als Kunstschule, 1919<br />

begründet als Staatliches Bauhaus<br />

Was? 40 Studiengänge an vier Fakultäten<br />

Wie viele? Rund 4.072 Studis<br />

Was muss ich sonst noch wissen? Weimar ist<br />

eine Topadresse für Baukunst: Mehr als die<br />

Hälfte der Studierenden sind in Studiengängen<br />

der Architektur und des Bauingenieurwesens<br />

eingeschrieben.<br />

www.uni-weimar.de<br />

Brandenburg<br />

Hochschule: Technische Hochschule<br />

Wo? Natürlich Brandenburg<br />

Wo genau? Brandenburg an der<br />

Havel<br />

Gründungsjahr? 1992<br />

Was? 21 laufende Studiengänge,<br />

davon elf Bachelor- und zehn Masterprogramme.<br />

Diese verteilen sich auf die drei<br />

Fachbereiche ›Informatik und Medien‹,<br />

›Technik‹ sowie ›Wirtschaft‹.<br />

Wie viele? 2.639 Studierende<br />

Besonderheiten? Die heutigen TH-Gebäude<br />

dienten lange als Kaserne, erst für ein<br />

preußisches Militärregiment, später für<br />

Soldaten der Nationalen Volksarmee der DDR.<br />

www.th-brandenburg.de<br />

Ilmenau<br />

Hochschule:<br />

Technische Uni<br />

Wo? Thüringen<br />

Wo genau? Südlich von<br />

Erfurt<br />

Gründungsjahr: 1953<br />

Was? Rund 46 Studiengänge, fünf<br />

Fakultäten: Elektrotechnik und Informationstechnik;<br />

Informatik und Automatisierung;<br />

Maschinenbau; Mathematik und Naturwissenschaften<br />

sowie Wirtschaftswissenschaften und<br />

Medien.<br />

Wie viele? Circa 6.002 Studenten<br />

Besonderheit: Hier existiert das älteste Studentenradio<br />

Deutschlands!<br />

www.tu-ilmenau.de


Frankfurt/Oder<br />

Hochschule: Europa-Universität Viadrina<br />

Wo? Brandenburg<br />

Wo genau? Unweit der Oder und deutsch-polnischen Grenze<br />

Gründungsjahr? 1991<br />

Was? 29 Studiengänge mit einem auf Jura, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften<br />

konzentrierten Fächerkanon<br />

Wie viele? 6.647 Studierende<br />

Besonderheiten? Einige Studiengänge können auch mehrsprachig<br />

absolviert werden. So zählen im Bachelor Kulturwissenschaften auch<br />

Englisch, Polnisch und Französisch zu den Unterrichtssprachen.<br />

www.europa-uni.de<br />

Schmalkalden<br />

Wo? Thüringen Wo genau? Im Südwesten im Dreiländereck zu Bayern<br />

und Hessen<br />

Gründungsjahr? 1991 Was? Über 20 Studiengänge; fünf Fakultäten:<br />

Elektrotechnik; Informatik; Maschinenbau; Wirtschaftswissenschaften<br />

sowie Wirtschaftsrecht Wie viele? Circa 2.555 Studenten<br />

Besonderheiten? Über 120 Partner weltweit gehören zu dem<br />

Netzwerk des International Office, dazu zählen 70 Partnerhochschulen.<br />

Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften ermöglicht Studierenden<br />

einen MBA als Zweitabschluss in den USA, Kanada oder in Spanien.<br />

www.hs-schmalkalden.de<br />

Magdeburg<br />

Hochschule: Otto-von-Guericke-Universität<br />

Wo? Sachsen-Anhalt<br />

Wo genau? Auf halbem Weg von Dresden nach Hamburg, direkt an<br />

der Elbe<br />

Gründungsjahr? 1993<br />

Was? Knapp 125 Studiengänge; neun Fakultäten: Medizin; Humanwissenschaften;<br />

Naturwissenschaften; Mathematik; Maschinenbau;<br />

Informatik; Elektrotechnik und Informationstechnik; Verfahrenstechnik<br />

sowie Wirtschaftswissenschaft<br />

Wie viele? Circa 13.833 Studenten<br />

Besonderheiten? Wer Otto von Guericke war, weißt du schon, oder?<br />

Luftdruck und so?!<br />

www.uni-magdeburg.de<br />

Weimar<br />

Hochschule: Hochschule für Musik<br />

Franz Liszt Weimar<br />

Wo? Thüringen<br />

Wo genau? Zwischen Jena und Erfurt<br />

Gründungsjahr? 1872<br />

Was? Neben grundständigen<br />

Studiengängen bietet die Hochschule<br />

auch postgraduelle Studiengänge an,<br />

die zum Master of Music führen.<br />

Wie viele? Circa 800 Studenten<br />

www.hfm-weimar.de<br />

Design dich schlau!<br />

Wo im <strong>Ost</strong>en Design<br />

studieren?<br />

Industrial Design<br />

Hochschule Magdeburg-Stendal<br />

Grafikdesign<br />

Fachhochschule Dresden<br />

Industriedesign/ Spiel- und<br />

Lerndesign<br />

Burg Giebichenstein Kunsthochschule<br />

Halle<br />

Computervisualistik<br />

Universität Magdeburg<br />

Digital & Interaction Design<br />

btk, Hochschule für Gestaltung Berlin<br />

Game Design<br />

Mediadesign Hochschule Berlin<br />

Interfacedesign<br />

Fachhochschule Potsdam<br />

Modedesign<br />

Fachhochschule Dresden<br />

Region im Fokus 102 / 103<br />

Innenarchitektur<br />

Hochschule Wismar


Got to<br />

MIX&MATCH:<br />

DEIN INFO-GUIDE<br />

SOZIALE ARBEIT &<br />

PRAKTISCHE THEOLOGIE<br />

Doppelt hält bekanntlich besser.<br />

Wenn du dich nicht für ein Studienfach<br />

entscheiden willst, ist ein<br />

Doppelstudium eine super Lösung.<br />

An der Katholischen Hochschule<br />

Mainz kannst du Soziale Arbeit<br />

mit Praktischer Theologie verbinden.<br />

Du erwirbst Kompetenzen<br />

für die Arbeit mit Menschen,<br />

die Förderung und soziale Hilfe<br />

benötigen. Da hier auch eine religiöse<br />

Dimension mitspielt, passen<br />

Praktische Theologie und Soziale<br />

Arbeit optimal zusammen.<br />

Infos: ww.kh-mz.de/doppelstudium<br />

FÜR ALLE, DIE SCHON IMMER MASCHINEN<br />

DESIGNEN WOLLTEN<br />

Für kreative und mathematikbegeisterte Erfinder à la Daniel<br />

Düsentrieb bietet die HWR Berlin den dualen Bachelorstudiengang<br />

Maschinenbau – Konstruktion und Fertigung an. Konstruktionsentwürfe<br />

und Zeichnungserstellung in 3D stehen neben<br />

KFZ-Technik und erneuerbaren Energien auf dem Stundenplan.<br />

Dazu kommen sechs im Studium integrierte Praxisphasen im<br />

Unternehmen. Im englischsprachigen Raum heißen Maschinenbau-Ingenieure<br />

›mechanical designer‹ – die Entwicklung,<br />

Konstruktion und Produktion von Maschinen ist ihr Job.<br />

Mehr Infos gibt's hier: www.hwr-berlin.de<br />

BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

Frische Campus-Luft schnuppern: Am 22. Februar öffnet die<br />

IST-Hochschule für Management in Düsseldorf ihre Tore. Hier<br />

gibt's Einblicke ins Studienangebot und spannende Vorträge zu<br />

den Bereichen Sportmanagement, Tourismus und Hotellerie,<br />

Fitness- und Gesundheit sowie Kommunikationsmanagement.<br />

Anmeldung und Details unter: www.ist-hochschule.de<br />

MESSETERMINE <strong>2019</strong><br />

16. Februar Startschuss Abi Die Messe zum Kennenlernen von Studiengängen zahlreicher Hochschulen.<br />

Anmeldung erforderlich! Ort: München Infos: www.efellows.net<br />

15. und 16. März IHK Bildungsmesse Informier dich über vielfältige Bildungswege und komm mit Studenten<br />

und Berufstätigen ins Gespräch. Ort: Wiesbaden Infos: www.ihk-wiesbaden.de/bildung<br />

9. und 10. März, 16. und 17. März, 30. und 31. März Horizon Das Event für Orientierung nach deinem<br />

Abi Ort: Münster, Bremen, Freiburg Infos: www.horizon-messe.de<br />

22. und 23. März, 12. und 13. April Azubi & Studientage Hol dir von Unternehmen und Hochschulen<br />

Infos zu deinen beruflichen Möglichkeiten. Ort: München, Koblenz Infos: www.azubitage.de<br />

11. Mai, 18. Mai Bachelor and more Alles rund um Bachelorstudiengänge von nationalen und internationalen<br />

Hochschulen Ort: Nürnberg, Düsseldorf Infos: www.bachelor-and-more.de/bachelor-messen


Wissen ist bekanntlich Macht. Deshalb:<br />

Unser ›Got-to-know-Alarm‹ mit<br />

Studiengängen, Veranstaltungen und ein<br />

paar kuriosen Fakten.<br />

DUAL STUDIEREN<br />

48 Prozent der Dualen Studiengänge<br />

kommen aus den Bereichen BWL,<br />

Finanzen und Management. Nur vier<br />

Prozent der Bildungseinrichtungen<br />

bieten ein Duales Studium in Medien<br />

und Kommunikation an.<br />

QUAL DER WAHL<br />

19.135 Studiengänge stehen dir in<br />

Deutschland zur Auswahl.<br />

PHYSIK UND BAU<br />

Du interessierst dich für Architektur und Physik? Bei<br />

deinem Studium an der Hochschule für Technik Stuttgart<br />

vereinst du beides. Der Bachelorstudiengang Bauphysik<br />

vermittelt physikalische Gesetze und deren Anwendung<br />

auf Gebäude. Du entwickelst Energiekonzepte und bist<br />

dabei durch die Einbindung regenerativer Energien sogar<br />

nachhaltig unterwegs. Wenn dir das noch nicht reicht, hat<br />

die HFT Stuttgart danach den neuen Masterstudiengang<br />

Gebäudephysik für dich in petto. Hier vertiefst du deine<br />

Kenntnisse und kannst einen eigenen Schwerpunkt setzen.<br />

Mehr Infos unter: hft-stuttgart.de<br />

104 / 105<br />

Region im Fokus<br />

FAVORITES<br />

Frauen studieren besonders gerne BWL und geisteswissenschaftliche Fächer, während Männer sich eher<br />

in technischen Feldern wie Maschinenbau und Informatik zuhause fühlen. Beliebte Jobbereiche sind<br />

übrigens Ingenieurwesen, Marketing und Management.<br />

WERDE GAME DESIGNER<br />

Du bist ein Vollblut-Zocker? Mach<br />

deine Leidenschaft zum Beruf und<br />

entwickle selbst Spiele! Die Games<br />

Academy vergibt im Ausbildungsjahr<br />

<strong>2019</strong> vier Vollstipendien für den Fachbereich<br />

Games Design – im Gesamtwert<br />

von 40.000 Euro. Los geht's im<br />

April diesen Jahres. Perfekt für Bewerber,<br />

die Vorkenntnisse im Medienbereich<br />

mitbringen und eine Ausbildung<br />

nicht privat finanzieren können.<br />

DOPPELT NEU<br />

Die <strong>Ost</strong>bayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden<br />

bietet zum Sommersemester <strong>2019</strong> gleich zwei neue wirtschaftswissenschaftliche<br />

Bachelorstudiengänge an. Der<br />

Bachelor International Business wird komplett in englischer<br />

Sprache angeboten und macht dich fit für internationale Führungs-<br />

und Managementaufgaben. Wenn du lieber Logistik &<br />

Digitalisierung studierst, kannst du nach deinem Abschluss<br />

logistische Systeme gestalten, digital vernetzen und internationale<br />

Lieferketten steuern. Beide Bachelor-Studiengänge<br />

machen dich schon während des Studiums zum Spezialisten<br />

des jeweiligen Bereichs.<br />

Mehr Infos gibt's hier: www.oth-aw.de


MIX&MATCH<br />

MIGRATION & INTEGRATION<br />

Was das ist: Bachelorstudiengang ›Sozialwissenschaften:<br />

Migration und Integration‹ an der<br />

Katholischen Hochschule Mainz Was dich erwartet:<br />

Ein internationaler Studiengang mit verpflichtendem<br />

Auslandsjahr und sozialwissenschaftlicher<br />

Ausrichtung. Ziel: Ausbildung von Fachkräften für<br />

die Themen Migration und Integration, die in der<br />

Lage sind, Aufgabenstellungen rund um diese Themen<br />

in verschiedenen Branchen und Ressorts zu<br />

bearbeiten. Was du mitbringen solltest: Gute Englischkenntnisse,<br />

da Vorlesungen auf Englisch und<br />

Deutsch, Neugier auf Menschen, Offenheit und<br />

ein Gespür für gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Was du wissen solltest: acht Semester, Beginn zum<br />

Wintersemester, 30 Studienplätze, Bewerbungsfrist<br />

31.05.<strong>2019</strong>. Info: www.kh-mz.de/bami<br />

<strong>ABI</strong>, <strong>ABI</strong>, <strong>ABI</strong>TUR?<br />

Im Jahr 2017 haben 35 Prozent der<br />

Abschlusschüler die allgemeine Hochschulreife<br />

erreicht. Die Mittlere Reife<br />

haben 42 Prozent gemacht.<br />

NIX WIE WEG<br />

Ein Gap Year ist eine tolle Option,<br />

wenn du dir nach dem Abi noch<br />

nicht sicher bist, wo es beruflich<br />

hingehen soll. Eine Umfrage der<br />

Gap Year Association zeigt, welche<br />

Vorteile die Auszeit haben kann:<br />

98 Prozent der Befragten gaben an,<br />

dass sie sich in dieser Zeit persönlich<br />

weiterentwickelt haben. Für 77<br />

Prozent hat die Pause Einfluss auf<br />

ihre Karrierepläne.<br />

Die nächste <strong>ABI</strong>.-<br />

IMPRESSUM<br />

Ausgabe erscheint<br />

<strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH<br />

am 24. Mai <strong>2019</strong>.<br />

Hauptmarkt 6 - 8 · 90 403 Nürnberg, Telefon: 0911. 23 77 9 - 0<br />

E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de, www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Titel-Fotocredit: trendmakers/istockphoto.com<br />

Herausgeber: Oliver Bialas<br />

Idee, Konzeption & Chefredaktion: Barbara Bialas (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktionsleitung: Viktoria Feifer, Julia Wolf<br />

Redaktion: Alicia Reimann, Steffen Rothhaupt, Felix Schmidt, Kirsten Wirsching<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Daniel Hunold, Nadine Lücker, Mona Kortmann, Lisa Lange<br />

Gestaltung: Sabine Barwinek, Christina Lukianov, Raphael Unger<br />

Hochschulkommunikation: Dr. Rowena Sandner<br />

Anzeigenberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner, Josefine Lorenz, Stephanie Rogers-Graf, Dr. Rowena<br />

Sandner, Antje Schmidtpeter<br />

Vertrieb: Joachim Bärtl<br />

Druck: JR Druck + Service, Detmold. <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong> erscheint dreimal jährlich auf chlorfrei gebleichtem<br />

Papier und enthält keine Produktwerbung. <strong>audimax</strong> ist politisch unabhängig. Für die Vollständigkeit<br />

und Richtigkeit von Termin angaben wird keine Gewähr über nommen. Für unverlangt einge sandte<br />

Ma nus kripte, Fotos und Illustra tionen wird nicht gehaftet. Beteiligungsverhältnisse der <strong>audimax</strong><br />

MEDIEN GmbH gemäß §8 Abs.3 BayPrG: 100% Bialas Holding GmbH. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 32.<br />

Verbreitete Auflage laut IVW 4/18: 100.007 Exemplare. ISSN 1612-9075<br />

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DAS <strong>ABI</strong>TURIENTENMAGAZIN


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Deine Talente und Ideen: vor Ort in Deiner Bank und bei next, unserem deutschlandweiten<br />

Azubi-Netzwerk. vr.de/next<br />

Anna-Lena Schwab<br />

next-Botschafterin und Auszubildende

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