mr7858_BHD-Magazin_Blaetterdatei_Feb19_20Feb19
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<strong>BHD</strong> und MR Warendorf-Münster e.V. | Das Must-have-<strong>Magazin</strong> für den landwirtschaftlichen Betrieb in der Region Warendorf und Münster | Ausgabe 1/2019<br />
auf<br />
den<br />
direktTisch<br />
„Wir haben gelernt,<br />
wie die Vögel zu fliegen,<br />
wie die Fische<br />
zu schwimmen; doch<br />
wir haben die einfache<br />
Kunst verlernt,<br />
wie Brüder zu leben.“<br />
Martin Luther King<br />
Foto: ©Adobe Stock: tbel<br />
das Beste für<br />
unsere Mitglieder<br />
in der Region Warendorf und Münster<br />
6<br />
11<br />
13<br />
18<br />
Grüner Bereich des <strong>BHD</strong>s:<br />
Fristencheck –<br />
Terminplaner 2019 für Ihr<br />
Nährstoffmanagement<br />
Betriebs-/ Haushaltshilfe,<br />
SVLFG ändert Rahmenbedingungen<br />
Sozialstation <strong>BHD</strong> Land:<br />
Neujahrsempfang<br />
Bautagebuch<br />
Seniorenzentrum Enniger
3<br />
Editorial<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
10<br />
11<br />
13<br />
15<br />
16<br />
16<br />
17<br />
18<br />
GRÜNER BEREICH DES <strong>BHD</strong>s<br />
Seminarbericht<br />
Bodenmanagement – innovativ und zukunftsfähig<br />
Fristencheck – Terminplaner 2019 für Ihr Nährstoffmanagement<br />
Neue Teammitglieder im Nährstoffmanagement<br />
MR Angebote<br />
Störungsfreier Betrieb durch Premium-Holzhackschnitzel<br />
Neues Gesicht in der Warendorfer LANDENERGIE-Beratung<br />
Vorsicht bei Stromvergleich-Onlineportalen<br />
Betriebs-/Haushaltshilfe<br />
Änderungen bei der SVLFG<br />
SOZIALSTATION <strong>BHD</strong> LAND<br />
Neujahrsempfang aller Mitarbeiter/innen<br />
Leitungsteam stellt Führungsleitlinien auf<br />
Einrichtung Stabsstelle Qualitätsmanagement<br />
Neue Software für die Pflege & Betreuung<br />
Azubi-Tag<br />
Bautagebuch Enniger<br />
HERAUSGEBER<br />
Landwirtschaftlicher Betriebshilfsdienst und<br />
Maschinenring Warendorf-Münster e. V.<br />
Waldenburger Straße 8<br />
48231 Warendorf<br />
KONTAKT<br />
info@bhd-mr-waf.de<br />
www.bhd-mr-waf.de<br />
Tel: 02581 98842-0<br />
Fax: 02581 98842-10<br />
Redaktion<br />
Annika Ahlers<br />
Georg Hülsmann<br />
Christoph J. Rieper<br />
Lektorat: Britta Binger<br />
FOTOGRAFIE<br />
Adobe Stock, A. Ahlers – <strong>BHD</strong> AgrarService GmbH<br />
DIE DIGITALISIERUNG DER<br />
LANDWIRTSCHAFT – NICHT<br />
OHNE DEN LANDWIRT,<br />
DIE LANDWIRTIN!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
auch 2019 möchten wir Sie mit unserer<br />
eigenen MR direkt über die Themen<br />
unseres <strong>BHD</strong>s und MRs aus Warendorf<br />
und Münster informieren. Die Fülle der<br />
Themen ist dabei so groß wie die Aufgaben,<br />
die sich in der Landwirtschaft<br />
und in den ländlichen Räumen stellen.<br />
Immer wieder wird deutlich, wie wichtig<br />
es ist, gemeinsam und pragmatisch<br />
nach Lösungen zu suchen. Dafür ist der<br />
<strong>BHD</strong>/MR ein verlässlicher Partner.<br />
So steht unsere Kernaufgabe vorne an,<br />
mit der Betriebs- und Haushaltshilfe<br />
in schwierigen Zeiten, z. B. bei Krankheit<br />
und Reha, aber auch bei Urlaub zu<br />
unterstützen. Was müssen Sie bei der<br />
Beantragung beachten, was hat sich<br />
bei der SVLFG geändert? Schnell und<br />
unbürokratisch sind unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zur Stelle, um<br />
in den Betrieben und Familien zu helfen.<br />
Dieses solidarische Prinzip der Betriebs-<br />
und Haushaltshilfe ist durch ein<br />
gefestigtes System des landwirtschaftlichen<br />
Sozialsystems möglich.<br />
Die Erfahrungen und die Kompetenz<br />
unseres <strong>BHD</strong>s im Bereich Nährstoffmanagement<br />
haben sich über Jahre<br />
bewährt. Die Ausstellung von Vermittlungsgarantien<br />
ist eine Dienstleistung<br />
der Nährstoffbörse NRW und mit immer<br />
neuen Ideen unterstützen wir die<br />
Landwirte und Landwirtinnen, die Anforderungen<br />
an die Düngeverordnungen<br />
korrekt, zeitnah und zuverlässig zu<br />
erfüllen. Brauchen Sie darüber hinaus<br />
aktuelle Werte der Bodenanalysen?<br />
Dann fordern Sie unser Bodenprobenentnahmegerät<br />
an. Auch bei Informationen<br />
zu Bodenfruchtbarkeit oder teilflächenspezifischer<br />
Bearbeitung gehen<br />
wir mit Seminaren für unsere Mitglieder<br />
neue Wege.<br />
Die Digitalisierung der Landwirtschaft –<br />
nicht ohne den Landwirt, die Landwirtin!<br />
Das ist die Vorgehensweise der<br />
Maschinenringe. Damit Sie die Vorteile<br />
der Digitalisierung nutzen können,<br />
arbeitet der Bundesverband der<br />
Maschinenringe mit Hochdruck an<br />
einer Plattform für die Ringe und die<br />
Landwirte und Landwirtinnen. Dabei<br />
soll die Datenhoheit auf einer neutralen<br />
Plattform bei den Landwirten und Landwirtinnen<br />
verankert werden.<br />
Im Bereich der Sozialstation werden<br />
sich in 2019 große Entwicklungsschritte<br />
für unseren <strong>BHD</strong> ergeben. So werden<br />
wir unser Angebot um die Möglichkeit<br />
der Tagespflege erweitern. In Enniger<br />
haben wir begonnen, eine eigene Tagespflegeeinrichtung<br />
mit 10 seniorengerechten<br />
Wohnungen zu bauen. Auch<br />
in Beelen ist eine Tagespflegeeinrichtung<br />
mit 15 Plätzen geplant, welche der<br />
<strong>BHD</strong> betreiben wird.<br />
So werden die Aufgaben der Sozialstation<br />
im 25. Jahr ihres Bestehens um<br />
zwei wichtige Bereiche erweitert und<br />
das Angebot für zu pflegende Personen<br />
weiter verbessert und ausgebaut.<br />
Der <strong>BHD</strong> mit seinen engagierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im „grünen“<br />
wie im „sozialen Bereich“ steht<br />
dafür, seine Mitglieder, Kundinnen und<br />
Kunden bei vielfältigen Fragestellungen<br />
zu unterstützen und gemeinsam<br />
mit ihnen Verantwortung für die Landwirtschaft,<br />
die Familien und den ländlichen<br />
Raum zu übernehmen.<br />
Im Namen des Vorstandes<br />
Susanne Schulze Bockeloh<br />
Foto: ©Adobe Stock: artiemedvedev<br />
2 1 / 2019<br />
LAYOUT UND UMSETZUNG<br />
Pilotfisch GmbH & Co. KG Werbeagentur<br />
Warendorf | www.pilotfisch.net<br />
3
BODEN-<br />
Seminar am 31.01.19<br />
Frage in den Raum.<br />
Unter diesem Gesichtspunkt und für<br />
die Zukunft seines Betriebes, habe<br />
er sich umgeschaut nach ökologisch<br />
wirtschaftenden Betrieben, die pfluglos<br />
ackern. Denn wenn diese das unter<br />
Auflage des Biosiegels erfolgreich<br />
schafften, dann sei das auf seinen<br />
konventionellen Betrieb gut übertragbar,<br />
so die Denkweise von Reber.<br />
Nach dem Blick über den Tellerrand<br />
hinaus, habe er den Bodenkurs bei<br />
Herrn Näser, Grüne Brücke, besucht:<br />
„Wissens-Druckbetankung“ zum Thema<br />
Boden“, so nannte Michael Reber<br />
es in seinem Impulsvortrag.<br />
Neben seinen Erfahrungen, seinem<br />
Wissen und nützlichen literarischen<br />
Quellen, gab Reber zudem Rezepte<br />
wie z. B. das für den berühmten „Kompost<br />
Tee“, an die Hand. Dieser spielt einer<br />
der Hauptrollen in seiner regenerativen<br />
Bewirtschaftung und auch in den<br />
Youtube Videos „Michl´s Wochenshow“.<br />
„Denn es ist nicht nur wichtig, Innovation<br />
auf seinem Betrieb umzusetzen,<br />
das muss auch gezeigt werden.“,<br />
formulierte auch Herr Krisam. In<br />
diesem Sinne bot er die weitere Unterstützung<br />
durch den Maschinenring in<br />
Bezug auf „Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Social Media“ an.<br />
MANAGEMENT –<br />
innovativ und zukunftsfähig<br />
Unter der Headline fand am 31.01.2019 im Hause der <strong>BHD</strong> AgrarService<br />
GmbH erstmalig ein Seminar in Kooperation mit der MR Akademie statt. Herr<br />
Michael Reber, Referent des Tages, hat mit der Vorstellung seiner Innovativen<br />
Landwirtschaft Reber und den dazugehörigen Prozessen, „den Bereich zwischen<br />
dem linken und dem rechten Ohr beeindruckend gefüllt“, so sein erreichtes Ziel<br />
für den Tag und für die Teilnehmer.<br />
Foto: ©A. Ahlers<br />
„Der Bodenkurs ist wie die Fahrschule – fahren<br />
musst du am Ende selbst!“, appellierte der Schwabe<br />
Reber an die Teilnehmer und gab die 5 Schritte des<br />
Bodenaufbaus weiter:<br />
1. Bodenchemie in Ordnung bringen – Nährstoffgleichgewichte<br />
als Basis der Bodenbelebung<br />
2. Boden begrünen/bewachsen halten: das ist<br />
die leistungsfähigste organische Düngung und<br />
Grundlage für Humusaufbau<br />
3. Bewuchs durch Flächenrotte für das Bodenleben<br />
4. Rotteprozess lenken, mikrobielle Prozesse fördern,<br />
Unterboden lockern<br />
5. Kulturen durch Vitalisierung zur vollen Leistungsfähigkeit<br />
und optimalen Gesundheit bringen<br />
Der Kernpunkt aller Bemühungen sei es, die<br />
huminstoffbildenden Prozesse in allen Bereichen<br />
optimal zu unterstützen!<br />
Foto: ©A. Ahlers<br />
Der Moderator, Herr Guido Krisam,<br />
verstand sich mit Auftakt der Veranstaltung<br />
als Anwalt für die Teilnehmer.<br />
Er setzte sich über die gesamte<br />
Zeit dafür ein, dass jeder Einzelne<br />
seine Ziele für das Seminar erreicht.<br />
Letztere formulierte jeder Teilnehmer<br />
gleich in der Vorstellungsrunde,<br />
neben den Fakten zur eigenen Person<br />
und zum Betrieb.<br />
Die Fakten zum Betrieb verriet auch<br />
Michael Reber bei der Vorstellung seiner<br />
Person, denn er stellt seine Betriebsentwicklung<br />
gerne transparent<br />
dar: „Das was gut läuft, zeigen alle<br />
gerne, doch die Dinge, die nicht gut<br />
laufen, müssen auch aufgezeigt werden,<br />
daraus können wir alle lernen!“.<br />
Dazu konnte Michael Reber aus eigener<br />
Erfahrung sagen, dass die Investition<br />
in Wissen manche Investition in<br />
Technik und externe Betriebsmittel<br />
ersetzt!<br />
Er zeigte anhand seiner eigenen Betriebsentwicklung,<br />
wie hoch die zukünftigen<br />
Herausforderungen wie<br />
die Auswirkungen der Witterungsextreme<br />
auf den Ackerbau, die Qualität<br />
und die Erträge, sind. Eine weitere<br />
Aufgabe stellt die Umsetzung der novellierten<br />
Düngeverordnung auf den<br />
Betrieben dar, welche eine höchstmögliche<br />
Effizienz bei der Ausnutzung der<br />
Nährstoffe aus Wirtschaftsdüngern<br />
fordert, und auch die verzögerten Zulassungsverfahren<br />
neuer Wirkstoffe im<br />
Pflanzenschutz, wie Reber aufzählte.<br />
„Da gehen uns irgendwann die Antworten<br />
aus, wir als Bauern müssen<br />
die Lösungen bereithalten. Das Problem<br />
haben wir erkannt – wie lösen<br />
wir das?“, stellte er als rhetorische<br />
Wie ein Beitrag zur Umsetzung Richtung<br />
regenerativer Landwirtschaft aussehen<br />
kann, konnte die <strong>BHD</strong> AgrarService<br />
GmbH mit ihrem Bodenprobenentnahmegerät<br />
auf dem Acker vor ihrem Bürogebäude<br />
in der Waldenburger Straße 8<br />
direkt zeigen. Das neue Gerät komplettiert<br />
seit 2018 ihr Dienstleistungsportfolio<br />
und stellt einen guten Grundstein<br />
für die zukünftige Unterstützung der<br />
Landwirtschaft dar. Bereits integrierte<br />
GPS-Technik ist genau das Richtige, um<br />
die Entwicklung der Böden beobachten<br />
zu können. “Innovative Perspektive haben<br />
wir uns auf die Fahne geschrieben.<br />
Mit der Bodenbeprobung und der Veranstaltung<br />
heute sind wir gemeinsam<br />
mit den Landwirten einen weiteren<br />
perspektivischen Schritt gegangen. Wir<br />
sind begeistert, wie offen die Landwirte<br />
aus unserem Ring sind und wie hoch die<br />
Nachfrage ist“, schließt Frau Ahlers ihren<br />
Referenten-Beitrag im Seminar ab.<br />
Nach der Veranstaltung sei vor der<br />
Veranstaltung. Es sei ein gelungener<br />
Auftakt gewesen, resümierten die<br />
Veranstalter. Jetzt folgen die Aufarbeitung<br />
und vor allem die Netzwerkgestaltung.<br />
Die Teilnehmer konnten erfolgreich<br />
Ihre Ziele erreichen, das zeigte auch<br />
die Auswertung der Seminarbeurteilung.<br />
Sie wünschten sich, dass hieraus<br />
ein Mentoren-Netzwerk entsteht.<br />
Wie dieses aussehen kann und welche<br />
Ziele dadurch angestrebt werden sollen,<br />
stand hierbei im Fokus. Dafür haben<br />
sich Teilnehmer zu einer Kontaktgruppe<br />
zusammengefunden und da<br />
durfte das Selfie am Veranstaltungsende<br />
nicht fehlen.<br />
4 1 / 2019<br />
5
FRISTENCHECK<br />
Foto: ©Adobe Stock: Thomas Otto<br />
NEUE<br />
TEAM-<br />
MITGLIEDER<br />
Das gesamte Nährstoffmanagement-Team:<br />
v. l. n. r. Christian Northoff, Annika Ahlers, Philipp Reiker,<br />
Anna-Maria Stolzenberg, Stefan Tertilt<br />
Foto: ©<strong>BHD</strong> AgrarService GmbH<br />
Fristen laut der Düngeverordnung/Nährstoffbörse:<br />
15.01. Ende der Sperrfrist für Wirtschaftsdünger<br />
ohne wesentliche Gehalte<br />
an verfügbarem Stickstoff (Rinder-/<br />
Schweine-/Pferdemist)<br />
31.01. Die Dokumentation für die Stoffstrombilanz<br />
des 4. Quartals des Vorjahres<br />
muss fertig sein.<br />
Vor der ersten Düngung<br />
Düngebedarfsermittlung (DBE)<br />
Frühjahr muss vorliegen<br />
01.02. Ende der Sperrfrist auf Acker und<br />
Grünland (DGL) für flüssige und feste<br />
Wirtschaftsdünger mit wesentlichen<br />
Gehalten an verfügbarem Stickstoff<br />
31.03. Es müssen alle Wirtschaftsdüngerabgaben<br />
aus dem vorangegangenen<br />
Kalenderjahr von Betrieben mit mehr<br />
als 200 t/m³ (KJ) Wirtschaftsdüngerumsatz<br />
gemeldet sein.<br />
31.03. Der betriebliche Nährstoffvergleich (NV)<br />
muss fertig sein (abgelaufenes<br />
Düngejahr des Vorjahres z. B. 31.03.19<br />
(NV 2017/2018 oder 2018).<br />
31.03. Nährstoffvergleiche der Vermittlungsgarantie<br />
(VG) Inhaber, müssen<br />
bei der Nährstoffbörse NRW eingereicht<br />
sein (inkl. Lieferscheine,<br />
Analysen).<br />
30.04. Die Dokumentation für die Stoffstrombilanz<br />
des 1. Quartals des<br />
laufenden KJs muss fertig sein.<br />
30.06. Die Stoffstrombilanz des vorangegangenen<br />
Kalenderjahres muss fertig<br />
sein (gilt nur für Betriebe, deren NV<br />
auch im KJ ist).<br />
Nach Ernte der Hauptkultur<br />
Beginn der Sperrfrist<br />
31.07. Rückantwort der Nährstoffbörse<br />
NRW für VG-Inhaber muss<br />
beantwortet sein.<br />
Vor der ersten Düngung von<br />
Zwischen- und Zweitfrüchten<br />
DBE Herbst muss vorliegen<br />
31.07. Die Dokumentation für die Stoffstrombilanz<br />
des 2. Quartals des<br />
laufenden KJs muss fertig sein.<br />
31.10. NV der aufnehmenden Betriebe<br />
müssen bei der Nährstoffbörse<br />
NRW eingereicht werden.<br />
31.10. Die Stoffstrombilanz des vorangegangenen<br />
Grünlandjahres<br />
muss fertig sein (gilt nur für<br />
Betriebe, deren NV auch im<br />
Grünlandjahr [01.05.- 30.04.] ist).<br />
31.10. Die Dokumentation für die Stoffstrombilanz<br />
des 3. Quartals des<br />
KJs muss fertig sein.<br />
01.11. Beginn der Sperrfrist auf DGL<br />
und Ackergras, welches bis zum<br />
15.05. gesät wurde<br />
31.12. Die Stoffstrombilanz des vorangegangenen<br />
Wirtschaftsjahres<br />
muss fertig sein (gilt nur für<br />
Betriebe, deren NV auch im<br />
WJ ist).<br />
Text: P. Reiker<br />
im Nährstoffmanagement<br />
Das betriebliche Nährstoffmanagement steht vor<br />
wachsenden Herausforderungen, somit auch die betriebliche<br />
Beratung. Den Anforderungen stellen wir<br />
uns mit gut gestärktem Rücken, im Folgenden stellen<br />
sich unsere neuen Teammitglieder vor:<br />
Stefan Tertilt, 27 Jahre alt<br />
und wohnhaft in Warendorf-Freckenhorst<br />
„2014 schloss ich meine Ausbildung als Elektroniker<br />
für Energie und Gebäudetechnik ab. Da mich Landwirtschaft<br />
von Kind auf begeisterte, schob ich eine<br />
Ausbildung als Landwirt hinterher und schloss diese<br />
in 2016 ab. Auf diese Ausbildung folgte der Abschluss<br />
des staatlich geprüften Agrarbetriebswirtes an der<br />
Höheren Landbauschule in Münster-Wolbeck in 2018.<br />
Seit September 2018 bin ich beim Maschinenring Warendorf-Münster<br />
im Bereich des Nährstoffmanagements<br />
tätig.“<br />
Anna-Maria Stolzenberg, 25 Jahre alt<br />
und wohnhaft in Oelde-Sünninghausen<br />
„2013 schloss ich meine Schulausbildung mit dem<br />
Abitur ab und ging anschließend für neun Monate<br />
nach Australien. In dieser Zeit war ich auf verschiedenen<br />
landwirtschaftlichen Betrieben tätig und<br />
durfte viele neue interessante Arbeitsweisen in der<br />
Landwirtschaft mit, im Vergleich zu Deutschland,<br />
völlig unterschiedlichen Klimaverhältnissen kennenlernen.<br />
Im Oktober 2014 begann ich mein Agrarstudium<br />
an der Fachhochschule in Soest und schloss<br />
dieses im März 2018 erfolgreich mit dem Bachelor<br />
of Science ab. Seit Oktober 2018 bin ich beim Maschinenring<br />
Warendorf-Münster im Bereich des Nährstoffmanagements<br />
tätig.“<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
vom Nährstoffmanagement<br />
Telefon 02581 98842-33<br />
naehrstoffmanagement@bhd-mr-waf.de<br />
6 1 / 2019<br />
7
ANGEBOTE<br />
Umleerbehälter<br />
Für Ihren Betrieb ist der Stenau<br />
Containerdienst ein kompetenter und<br />
zuverlässiger Partner in Sachen Müllentsorgung.<br />
Eine individuelle Beratung<br />
durch uns als MR AgrarService oder<br />
durch die Mitarbeiter von Stenau ist<br />
selbstverständlich möglich. Nutzen Sie<br />
Ihre Einkaufs-Vorteile als Mitglied:<br />
1,1 m 3 3,0 m 3 5,0 m 3<br />
Restmüll pro Leerung 44,00 Euro 89,00 Euro 130,00 Euro<br />
Papier/Kartonagen<br />
pro Leerung 11,00 Euro 12,00 Euro 19,00 Euro<br />
Dicke/saubere Folie<br />
pro Leerung 25,00 Euro 45,00 Euro 55,00 Euro<br />
Monatliche Miete 6,00 Euro 8,00 Euro 10,00 Euro<br />
Störungsfreier Betrieb durch<br />
Premium-Holzhackschnitzel<br />
Zaun- und Toranlagen<br />
Zur Einfriedung Ihres Gartens, Ihres Hofes oder als<br />
ASP-Präventions-Maßnahme haben Sie mit dem<br />
MR Warendorf-Münster und der MRWL die richtigen<br />
Partner, wenn es um Zaun- und Toranlagen geht.<br />
Sie entscheiden sich je nach Wunsch für das Rohmaterial<br />
zur Eigenmontage oder eine durch uns durchgeführte<br />
direkte Endmontage.<br />
Weitere Angebote erhalten Sie auch im<br />
Internet auf www.mr-shop.de oder bei<br />
Ihrem MR-Ansprechpartner.<br />
Ihr MR - Ansprechpartner<br />
Christian Northoff<br />
Telefon 02581 98842-36<br />
Foto: ©Beckmann Foto: ©MRWL<br />
TECHNISCH GETROCKNET,<br />
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HOLZHACKSCHNITZELN<br />
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… das sind unsere Premium-Holzhackschnitzel, mit<br />
welchen wir einen nahezu störungsfreien Betrieb gewährleisten<br />
können. Durch die aktive Trocknung erreichen<br />
wir mit unseren Holzhackschnitzeln einen höheren<br />
Heizwert als den von herkömmlich abgelagerten Holzhackschnitzeln.<br />
Der kalendarische Frühlingsanfang löst den Winter offiziell<br />
ab dem 20.03. ab.<br />
Nun erwachen die Beete und Vorgärten wieder aus ihrem<br />
Winterschlaf und bedürfen einiger Auffrischungsarbeiten.<br />
Bei uns erhalten Sie hierfür Holzhackschnitzel mit hohem<br />
Rindenanteil verschiedenster Ausführungen.<br />
Von fein gekörnten Holzhackschnitzeln mit hohem Rindenanteil,<br />
gesiebten Holzhackschnitzeln mit grober Körnung<br />
und geringem Feinanteil bis hin zu Premium-Holzhackschnitzeln<br />
aus reinem Hartholz ohne Rindenanteil – bei uns<br />
erhalten Sie das passende Abdeckmaterial für Ihre Beete<br />
und Vorgärten.<br />
Unterdrückung von Unkräutern<br />
Der Boden wird länger feucht gehalten<br />
Die Bodenqualität wird erhöht:<br />
Kleinstlebewesen und Mikroorganismen siedeln sich<br />
an und erhöhen die Fruchtbarkeit des Bodens.<br />
Ihr MR - Ansprechpartner<br />
Christian Northoff<br />
Telefon 02581 98842-36<br />
Notstromversorgung<br />
Würth Partner<br />
Foto: ©A. Ahlers<br />
Ihr MR - Ansprechpartner<br />
Telefon 02581 98842-32 Tobias Große Lembeck<br />
Stromausfälle aufgrund von Sturmschäden, Blitzeis oder<br />
Schneedruck, aber auch Abschaltungen aufgrund technisch<br />
bedingter Arbeiten am Versorgernetz, häufen sich. Daher bieten<br />
wir seit 2006 Zapfwellengeneratoren von Schneeberger an,<br />
die sich durch kurze Rüstzeiten und hohe Laufbereitschaft<br />
auszeichnen.<br />
Beratung bei Ihrem MR<br />
Team <strong>BHD</strong> AgrarService<br />
Telefon 02581 98842-33<br />
Die Würth-Gruppe ist vornehmlich im Großhandel mit Produkten<br />
der Befestigungs- und Montagetechnik tätig. Aber auch für<br />
die Landwirtschaft hat die Würth-Gruppe ein gutes Portfolio.<br />
Daher können Sie gerne auf uns zukommen, um über die MR<br />
AgrarService Kunde bei der Würth-Gruppe zu werden.<br />
Beratung bei Ihrem MR<br />
Team <strong>BHD</strong> AgrarService<br />
Telefon 02581 98842-33<br />
<strong>BHD</strong> AgrarService GmbH<br />
Waldenburger Straße 8<br />
48231 Warendorf<br />
Telefon 02581 98842-32<br />
Telefax 02581 98842-30<br />
t.grosselembeck@bhd-mr-waf.de<br />
www.bhd-mr-waf.de<br />
8 1 / 2019<br />
9 1 / 2019 In Kooperation mit LGL Solar 9
Neues Gesicht in<br />
der Warendorfer<br />
LANDENERGIE-<br />
Beratung: Larissa Siewert<br />
Zu unserer langjährigen Mitarbeiterin Elisabeth Richter hat sich Larissa Siewert als junge, motivierte Kauffrau in unserer<br />
Abteilung LANDENERGIE dazugesellt. Gemeinsam bilden sie ein optimales Team und sind das Aushängeschild<br />
Ihres persönlichen LANDENERGIE-Services. Im Folgenden stellt sich die neue Kollegin bei Ihnen vor:<br />
Larissa Siewert, 27 Jahre alt und wohnhaft in Harsewinkel<br />
VORSICHT<br />
Bei Online-Anbietern:<br />
Preisangaben: Die Preise sind oft nicht transparent.<br />
Versteckte Preiserhöhungen: Mit Ablauf des ersten<br />
Vertragsjahres erhöhen sich die Strompreise nicht<br />
selten um mehr als 20 %.<br />
Bonuszahlungen: Bei Vertragsbeendigung nach dem<br />
ersten Vertragsjahr werden Bonuszahlungen häufig<br />
nicht ausgezahlt.<br />
Kundenservice: Oftmals sind Online-Stromanbieter<br />
schlecht oder gar nicht zu erreichen.<br />
Den Anlass danke zu sagen für die bewährte<br />
Treue möchten wir nutzen Ihnen neben der<br />
langjährigen Ansprechpartnerin Frau Richter, eine<br />
neue Ansprechpartnerin mit Frau Larissa Siewert<br />
vorzustellen.<br />
„Ich bin seit dem 1. Oktober 2018 ein Teil der <strong>BHD</strong> Agrar Ser vice<br />
GmbH und unterstütze Elisabeth Richter bei der LAND-<br />
ENERGIE im Stromvertrieb.<br />
In 2013 habe ich meine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau<br />
abgeschlossen. Danach war ich im Vertrieb<br />
eines Großhandels und im kaufmännischen Bereich<br />
einer Hausverwaltung tätig. Ich freue mich, das Team der<br />
<strong>BHD</strong> AgrarService GmbH unterstützen zu dürfen und unseren<br />
Kunden den bestmöglichen Service zu bieten.“<br />
bei Stromvergleich-<br />
Onlineportalen<br />
Online-Vergleichsportale locken mit dem Versprechen, einen günstigeren Energieanbieter ausfindig zu machen. Doch hier<br />
ist Vorsicht geboten! Oft verbergen sich hinter den vermeintlich günstigen Online-Tarifen versteckte Konditionen.<br />
Unsere Pluspunkte:<br />
Persönliche Betreuung durch Ihren Ansprechpartner<br />
beim Maschinenring Warendorf-Münster<br />
Faire und transparente Preisgestaltung<br />
Strom aus 100 % erneuerbaren Energien<br />
Erfahrungen seit über 18 Jahren<br />
Wir legen Wert auf guten Kundenservice und den persönlichen<br />
Kontakt zu unseren Landwirten. Wir wollen helfen und<br />
Das Bewährte erhalten und das Neue wagen – darin sehen wir<br />
den Erfolg unserer partnerschaftlichen Zusammenarbeit.<br />
Das Bewährte erhalten unterstützen, und das Neue wagen nicht – verlocken darin sehen wir und abkassieren.<br />
den Erfolg unserer partnerschaftlichen Zusammenarbeit.<br />
Für diese möchten wir uns herzlich bedanken.<br />
Achtung: Man kann anfangs nicht beurteilen, ob man bei Text: E. Richter, L. Siewert<br />
Für diese möchten wir uns herzlich bedanken.<br />
dem Online-Anbieter gut aufgehoben ist, da die Probleme<br />
meistens erst gegen Ende des ersten Vertragsjahres beginnen.<br />
BETRIEBS-/HAUSHALTSHILFE<br />
Das Wichtigste für Sie zusammengefasst:<br />
Sie können bei ambulanter und stationärer Arbeitsunfähigkeit ab dem 1. Tag<br />
der Erkrankung Betriebs- und Haushaltshilfe in Anspruch nehmen. Wichtig:<br />
Sie müssen sich im Krankheitsfall sofort mit uns oder der SVLFG in Verbindung<br />
setzen, um entsprechende Fristen zu wahren.<br />
Selbstbeschaffte Ersatzkräfte müssen vom Einsatzbetrieb auch selbst bei der<br />
SVLFG gemeldet werden.<br />
Neu ist, dass der Antrag erst bearbeitet wird, sobald die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />
(AU) bei der SVLFG vorliegt.<br />
Die Richtigkeit der Angaben des Einsatzbetriebes ist wichtig. Die Daten bzgl.<br />
Viehbestand, Fläche, Arbeitnehmer/innen usw. werden von der SVLFG mit dem<br />
Datenbestand der Berufsgenossenschaft abgeglichen.<br />
Sofern erwachsene Kinder mit im Haushalt wohnen, wird kein Wochenendeinsatz<br />
bewilligt.<br />
NEU: Keine Betriebshilfe für Nebenunternehmen<br />
Generell können nur noch Tätigkeiten übernommen werden, die der landwirtschaftlichen<br />
Urproduktion dienen. Tätigkeiten, die einem Nebenunternehmen<br />
zuzurechnen sind, wie z.B. Direktvermarktung, Wochenmarktstände, Pensionspferde<br />
usw., gehören nicht zum Aufgabengebiet der Betriebshilfe.<br />
Problem bei der Gründung von Gesellschaften<br />
Der Gesetzgeber hat die Leistungspflicht für die Betriebs- und Haushaltshilfe<br />
streng an die flächengebundene Landwirtschaft geknüpft. Bringt ein Landwirt<br />
keine Flächen in z.B. eine KG oder GmbH ein, hat er im Krankheitsfall keinen<br />
Anspruch auf Betriebs- und Haushaltshilfe für diesen Bereich, denn landwirtschaftl.<br />
Sozialrecht ist nicht gleich landwirtschaftl. Steuerrecht.<br />
Haushaltshilfeanspruch auch bei anderen Krankenkassen<br />
Oft sind Ehe- bzw. Lebenspartner/innen auf landwirtschaftlichen Betrieben nicht<br />
Mitglied bei der SVLFG, sondern sie sind bei einer anderen gesetzlichen Krankenkasse<br />
versichert. Mit diesen arbeiten wir ebenfalls zusammen, so dass Sie im<br />
Krankheitsfall auch Haushaltshilfe über unseren <strong>BHD</strong> erhalten können.<br />
Gespräch auf dem Betrieb Tigges: Christian Northoff (re.)<br />
und Betriebsleiter Andreas Tigges (li.)<br />
BEI DER SVLFG – SOZIALVERSICHERUNG FÜR LANDWIRTSCHAFT,<br />
FORSTEN UND GARTENBAU SIND VIELE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
GEÄNDERT WORDEN.<br />
Foto: ©A. Ahlers<br />
Ihr MR - Ansprechpartner<br />
Telefon 02581 98842-42 Elisabeth Richter Larissa Siewert<br />
Ihr MR - Ansprechpartner<br />
Betriebshilfe<br />
Christian Northoff<br />
Telefon 02581 98842-22<br />
Ihre MR - Ansprechpartnerin<br />
Haushaltshilfe<br />
Irmgard Brockhausen<br />
Telefon 02581 98842-21<br />
10 1 / 2019<br />
2 / 2018<br />
Den Anlass danke zu sagen für die bewährte<br />
Treue möchten wir nutzen Ihnen neben der<br />
11
Betriebshilfe – Im Fall der Fälle<br />
12 1 / 2019<br />
Das Landfrauentelefon<br />
Sprechen Sie sich aus,<br />
wir hören Ihnen zu.<br />
in NRW<br />
Montag 18-22 Uhr und Mittwoch 9-13 Uhr<br />
Foto: ©A. Ahlers Foto: ©A. Ahlers<br />
Was passiert, wenn der Betriebsleiter bzw. die Betriebsleiterin unerwartet ausfällt?<br />
Mit diesen Gedanken sollte sich jede/r Betriebsleiter/in präventiv auseinandersetzen.<br />
Christian Northoff, Einsatzplaner der Betriebshelfer/innen,<br />
gibt Tipps, wie Sie Ihren Betrieb auf die Betriebshilfe vorbereiten können:<br />
Notfallplan mit dem folgenden Ablauf an gut sichtbarer Stelle anbringen:<br />
1. Ansprechpartner/in anrufen<br />
2. Betriebshilfsdienst verständigen<br />
3. Landwirtschaftliche Sozialversicherung informieren<br />
Notfallhandbuch anlegen und an einem bekannten Ort aufbewahren.<br />
Vorlagen bekommen Sie bei Ihrem Betriebshilfsdienst in Warendorf oder<br />
bei der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe.<br />
Adressen der aktuell wichtigsten Ansprechpartner rund um den Betrieb<br />
bereitlegen.<br />
Futterplan/Silobeschriftungen leicht ersichtlich und aktuell halten.<br />
Zuständigkeiten/Aufgabenbereiche im Betrieb auflisten.<br />
Eingesetzte Technik und EDV beschreiben, Zugangsdaten bzw. Personen mit<br />
den erforderlichen Kenntnissen nennen.<br />
Das sind die wichtigsten Tipps, um eine Betriebsfortführung im Notfall sicherzustellen.<br />
Wir hoffen, dass die präventiven Maßnahmen in Ihrem Betrieb nie<br />
Verwendung finden.<br />
Foto: ©A. Ahlers<br />
Ihr MR - Ansprechpartner<br />
Christian Northoff<br />
Telefon 02581 98842-22<br />
Sprechen Sie sich aus,<br />
wir hören Ihnen zu.<br />
Montag 18-22 Uhr und Mittwoch 9-13 Uhr<br />
NEUJAHRSEMPFANG<br />
der Sozialstation<br />
Am Mittwoch, 16.01.2019, veranstaltete die Sozialstation ihren Neujahrsempfang<br />
mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Gaststätte Dühlmann<br />
in Freckenhorst. Das Team ist rasant gewachsen und umfasst aktuell eine 135<br />
Mitarbeiter/innen starke Truppe mit 68 Fahrzeugen im Fuhrpark, was für die<br />
Freckenhorster kaum zu übersehen war. Die hellgrünen Automobile der ambulanten<br />
Pflege tauchten den Parkplatz auf dem Marktplatz am Nachmittag<br />
in Farbe. Mit diesem beeindruckenden Bild eröffnete der Geschäftsführer<br />
der <strong>BHD</strong> Sozialstation gGmbH und <strong>BHD</strong> Tagespflege GmbH, Herr Christoph<br />
J. Rieper, den Empfang und hieß alle herzlich willkommen.<br />
Mit dem Blick in die Zukunft: „Da bin ich zuversichtlich ... schneller als die Eröffnung<br />
des Flughafens Berlin.“, berichtete Rieper über den Baufortschritt der geplanten<br />
Seniorenzentren in Enniger und in Beelen. Die norddeutsche Aussprache<br />
des Ortsnamens „Enniger“ durch den gebürtigen Schleswig-Holsteiner wie „Enninger“,<br />
führte besonders im zugehörigen Pflegeteam zu humorvollem Raunen.<br />
An dem Standort Enniger entsteht derzeit ein Seniorenzentrum mit 18 Tagespflegeplätzen<br />
und 10 Wohnungen für Seniorengerechtes Wohnen. Auch das seit<br />
1999 in Enniger ansässige Pflegeteam findet hier ihre neuen Räume. Die <strong>BHD</strong><br />
Sozialstation ist in Enniger sowohl Investor als auch Betreiber, während für das<br />
Quartiersprojekt in Beelen mit geplanten 15 Tagespflegeplätzen, Herr Hankemeier<br />
Investor und die <strong>BHD</strong> Gruppe zukünftiger Betreiber ist.<br />
IN DIESEM JAHR, AM 01.07.2019, DARF DIE <strong>BHD</strong> SOZIALSTATION<br />
AUF 25 JAHRE BESTEHEN ZURÜCKBLICKEN<br />
Das Datum bestätigte Herr Sievert als kaufm. Geschäftsführer, der damit ebenfalls<br />
auf 25 Jahre Firmenzugehörigkeit zurückblicken darf. „Das wollen wir in<br />
diesem Jahr gebührend feiern!“, verkündete Christoph J. Rieper.<br />
Zusammen mit der Fachbereichsleitung, Frau Yvonne Hortmann, den acht Pflegedienstleitungen<br />
sowie ihren Stellvertreterinnen, wurden die neuen Führungsleitlinien<br />
vorgestellt. Diese wurden gemeinschaftlich formuliert und spiegeln die<br />
Grundsätze des Miteinanders in der <strong>BHD</strong> Sozialstation wider. Eine Übersicht bietet<br />
Ihnen der anschließende Artikel von Herrn Rieper.<br />
Ereignisreiche Themen zeichneten den Auftakt des Neujahrsempfangs aus und<br />
genauso spannend wurde im Programm fortgefahren. Das Team konnte zahlreiche<br />
neue Kolleginnen und Kollegen gewinnen, welche persönlich durch Frau<br />
Hortmann willkommen geheißen wurden. Nach der Begrüßung der „Neuen“<br />
wurden die langjährigen Mitarbeiter/innen für ihre großartige Treue zum Unternehmen<br />
mit prächtigen Blumensträußen als Zeichen der besonderen Anerkennung<br />
geehrt.<br />
13
Foto: ©A. Ahlers<br />
v. l.:<br />
Fachbereichsleitung Yvonne Hortmann und<br />
Geschäftsführer Christoph J. Rieper<br />
Jubilare:<br />
Anna Siegel 15 Jahre, Sandra Kersting 10 Jahre,<br />
Doris Poppenborg 10 Jahre, Stefanie Krumkamp 10 Jahre,<br />
Mechtild Stehr 10 Jahre, Antonia Daschko 15 Jahre,<br />
Barbara Hillmer 10 Jahre, Gisela Diekneite 20 Jahre,<br />
Melanie Lönne 10 Jahre, Boguslawa Siwek 20 Jahre,<br />
Martina Koppenstein 10 Jahre, Christine Ciupke 20 Jahre und Rente,<br />
Jutta Rudolphi 15 Jahre, Ulla Kuhlmann 15 Jahre,<br />
Es fehlen auf dem Foto:<br />
Maria Gronhorst 20 Jahre, Jutta Radke 15 Jahre,<br />
Suleika Toschka 10 Jahre, Sarah Klein 10 Jahre<br />
Leitungsteam der<br />
Sozialstation <strong>BHD</strong> Land gGmbH stellt<br />
FÜHRUNGSLEITLINIEN<br />
In der Klausurtagung der Pflegedienstleitungen und stellv. Pflegedienstleitungen am 26.09.2018<br />
hat sich das Leitungsteam der Sozialstationen <strong>BHD</strong> Land gGmbH intensiv mit dem Thema „Führen<br />
und Leiten“ auseinandergesetzt und daraus resultierend eine einheitliche Führungsphilosophie<br />
mithilfe von Leitlinien entwickelt, die wie folgt lauten:<br />
auf<br />
Mit einem Blick in die nahe Zukunft<br />
ging es weiter mit der Vorstellung<br />
anstehender Projekte und den zugehörigen<br />
Projektleiter/innen. Und<br />
genau das zeichnet die Arbeit beim<br />
<strong>BHD</strong> aus, dass alle Mitarbeiter/innen<br />
bei den Prozessen im Unternehmen<br />
mitgenommen werden.<br />
Ein sehr relevantes Projekt stellt die Umstellung auf die Pflege- und Betreuungssoftware<br />
Vivendi dar. Das stellte der Projektleiter, Herr Maik Hanhart<br />
(EDV), den Kolleginnen und Kollegen vor und beschreibt Näheres für Sie im<br />
gleichnamigen Artikel auf Seite 16.<br />
Die interne Programmeinführung erfolge schrittweise über mobile Teilschulungen.<br />
Am 01.04.2019 stehe dann planmäßig die komplette Umstellung an,<br />
was „kein Aprilscherz ist“, wie Rieper hinzufügte.<br />
Nach den Projektzielen kamen Herr Rieper und Frau Hortmann in ihren Ausführungen<br />
auf die ausgearbeiteten Qualitätsziele zu sprechen. Prägende<br />
Punkte seien da der Überstundenabbau, die Personalentwicklung und die<br />
Tarifgestaltung. „Wir wollen noch besser werden, wir wollen bester Arbeitgeber<br />
werden!“, diese Zielformulierung setzte Herr Rieper an den Schluss<br />
einer Reihe von Qualitätszielen, die sich im Vorfeld aus konstruktiven Diskussionen<br />
mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geformt hatten.<br />
Foto: ©A. Ahlers<br />
1. Wir zielen auf Erfolg, das bedeutet u.a. für<br />
uns: die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit<br />
unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit<br />
in den Mittelpunkt zu stellen.<br />
2. Wir zeigen Initiative, das bedeutet u.a. für<br />
uns: Herausforderungen zeitnah und lösungsorientiert<br />
zum Wohle aller Beteiligten zu<br />
bearbeiten.<br />
3. Wir zeigen Mut, das bedeutet u.a. für uns:<br />
die eigene Meinung zu vertreten, auch wenn<br />
diese nicht den allgemeinen Erwartungen<br />
entspricht.<br />
4. Wir setzen unsere Mitarbeiter ins Bild, das<br />
bedeutet u.a. für uns: unsere Mitarbeiter<br />
über Unternehmensziele, wirtschaftliche<br />
Situation, Projekte und aktuelle Themen zu<br />
informieren.<br />
5. Wir führen über Ziele, das bedeutet u.a. für<br />
uns: mithilfe von unternehmensbezogenen,<br />
teambezogenen und personenbezogenen<br />
Qualitätszielen den Grundstein für die Zukunft<br />
zu legen.<br />
6. Wir geben ein Feedback, das bedeutet u.a.<br />
für uns: unseren Mitarbeitern mithilfe von<br />
Personalentwicklungsgesprächen regelmäßig<br />
eine Rückmeldung zu geben, um Stärken- und<br />
Entwicklungspotenziale zu ermitteln.<br />
7. Wir schenken Vertrauen, das bedeutet u.a.<br />
für uns: eine offene, transparente und<br />
verständnisvolle Gesprächskultur mit<br />
unseren Mitarbeitern zu pflegen.<br />
8. Wir wechseln die Perspektive, das bedeutet<br />
u.a. für uns: im Rahmen des kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozesses offen für Neuerungen<br />
zu sein.<br />
9. Wir gestalten gemeinsam, das bedeutet u.a.<br />
für uns: unsere Mitarbeiter aktiv in Projekte<br />
einzubeziehen.<br />
10. Wir fördern unsere Mitarbeiter, das bedeutet<br />
u.a. für uns: mithilfe von individuellen Fortund<br />
Weiterbildungsmaßnahmen die Qualität<br />
im Unternehmen stetig weiterzuentwickeln.<br />
11. Wir haben Visionen, das bedeutet u.a. für<br />
uns: der attraktivste Arbeitgeber in der ambulanten<br />
und teilstationären Altenhilfe im Kreis<br />
Warendorf zu sein.<br />
„Ich sehe uns als ein Getriebe aus 135 Einzelteilen, welches nur als Team<br />
funktioniert!“, damit bedankte sich der Geschäftsführer bei allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für die gute und zuverlässig geleistete Arbeit im<br />
vergangenen Jahr.<br />
Besonderen Dank für die ausgesprochen achtungsvolle und zuverlässige<br />
Arbeit sprach auch Herr Andreas Westermann stellvertretend für den Vorstand<br />
aus und lud zum anschließenden gemütlichen Austausch bei Kaffee<br />
und Kuchen ein.<br />
Die Führungsleitlinien wurden beim Neujahrsempfang am 16.01.2019 den Mitarbeitern und<br />
Mitarbeiterinnen vorgestellt und verbindlich eingeführt.<br />
Geschäftsführer<br />
Christoph J. Rieper<br />
Text: C. J. Rieper<br />
Fachbereichsleitung<br />
Yvonne Hortmann<br />
Text: A. Ahlers<br />
14 1 / 2019<br />
15
Einrichtung Stabsstelle<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT<br />
Für die Sozialstation und die sich im Bau befindlichen Tagespflegen<br />
wurde eine neue Stabsstelle eingerichtet. Dafür<br />
berufen wurde die Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
Karina Katzmarski, die sich im Folgenden gerne vorstellen<br />
möchte:<br />
„Mein Name ist Karina Katzmarski. Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet<br />
und habe zwei Söhne im Alter von 2 und 4 Jahren.<br />
2008 schloss ich meine Ausbildung zur Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerin ab. Seitdem habe ich mich zur Qualitätsmanagementbeauftragten<br />
und Pflegedienstleitung weiterqualifiziert und konnte in diesen Bereichen<br />
viele berufliche Erfahrungen sammeln.<br />
Seit November 2018 bin ich für die Sozialstationen und die zukünftigen Tagespflegen<br />
des <strong>BHD</strong>s als Qualitätsmanagementbeauftragte tätig.<br />
Die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements sowie die Durchführung von<br />
Maßnahmen zur Qualitätssicherung, stehen im Fokus meiner täglichen Arbeit.“<br />
„ SCHÖN, DASS DU TEIL<br />
DES <strong>BHD</strong> SOZIALSTATION-<br />
TEAMS BIST!“ … Azubi-Tag 2018<br />
Foto: ©A. Ahlers<br />
Text: K. Katzmarski<br />
NEUE SOFTWARE<br />
für die Pflege und Betreuung<br />
In der Sozialstation wurde die Entscheidung getroffen, das bisherige Programm<br />
zur Verwaltung, Abrechnung und Planung von Diensten und Touren auszutauschen.<br />
Wir haben uns nach ausgiebigen Vergleichen für die Software Vivendi<br />
aus dem Hause Connext aus Paderborn entschieden und erwarten mehr Zuverlässigkeit,<br />
Anwenderfreundlichkeit, Arbeitserleichterung und im Rahmen der<br />
Dokumentendigitalisierung einen Quantensprung in die Zukunft.<br />
Das Projekt ist zum Jahresende 2018 mit der Installation auf unseren Servern<br />
gestartet. Seit Jahresbeginn 2019 werden wir in diversen Schulungen in das Programm<br />
eingeführt und pflegen die Daten unserer Mitarbeiter/innen, der Kundinnen<br />
und Kunden, deren Angehörigen, von Ärztinnen und Ärzten sowie der<br />
Krankenkassen ein.<br />
Ab März werden wir beide Systeme parallel führen, um am 1.4.2019 komplett auf<br />
die neue Software umzustellen. Wir werden zu gegebener Zeit unsere Kundinnen<br />
und Kunden persönlich anschreiben, um sie über die Umstellung zu informieren.<br />
… unter diesem Motto stand<br />
im letzten Jahr der Azubi-Tag.<br />
Der Einladung sind sieben von insgesamt<br />
zehn Azubis gefolgt. Gemeinsam<br />
mit dem Geschäftsführer der Sozialstation<br />
und Tagespflege und der Fachbereichsleitung<br />
wurde eine Segway<br />
Tour durch Warendorf und Umgebung<br />
unternommen.<br />
„Da muss man Vertrauen haben“,<br />
stellten die Teilnehmer sehr schnell<br />
fest. Das bringt es auf den Punkt. Wir<br />
vertrauen auf unsere Mitarbeiter, setzen<br />
weiterhin auf eine qualitativ hochwertige<br />
Ausbildung und wollen dies in<br />
weiteren Teambuildings festigen.<br />
Text: Y. Hortmann<br />
Manuela Liebe, Nicole Börger, Elvira Grabowsky, Désirée Ludwig,<br />
Daniel Hagemann, Isabel Krontal, Andreea Negoescu<br />
Foto: ©A. Ahlers<br />
16 1 / 2019<br />
Geschäftsführer Christoph Rieper<br />
Fachbereichsleitung Yvonne Hortmann | Projektmanagement Maik Hanhart<br />
Text: M. Hanhart<br />
Foto: ©Adobe Stock: T-Kai<br />
17
Enniger<br />
12 FAHHRAD-<br />
STELLPLÄTZE<br />
BAU-<br />
TAGE-<br />
BUCH<br />
10<br />
11 13<br />
EINGANG<br />
AMBULANTE<br />
PFLEGE<br />
66<br />
Zur Sägemühle Stadt Ennigerloh<br />
85<br />
14<br />
<strong>BHD</strong> Seniorenzentrum<br />
Enniger<br />
Foto: ©D.Pförtner<br />
Hubertusweg<br />
01<br />
18<br />
22<br />
TAGESPFLEGE<br />
EINGANG<br />
FAHRRADUNTERSTAND<br />
GARTENHÄUSCHEN<br />
Für Gartengeräte<br />
19<br />
ZUFAHRT<br />
PARKPLÄTZE<br />
Für das „<strong>BHD</strong> Seniorenzentrum Enniger“<br />
eröffneten die Projektbeteiligten<br />
(Vorstand, Geschäftsführung, Pflegedienst-<br />
und Fachbereichsleitung,<br />
Architekt, Bürgermeister, Bauunternehmer<br />
und deren Unterstützer) am<br />
28.09.2019 mit einem Spatenstich<br />
offiziell die Baustelle.<br />
In Enniger entsteht ein Lebensmittelpunkt<br />
für Senioren, der durch die<br />
Gemeinschaft mit 18 Tagespflegeplätzen,<br />
dem Standort der ambulanten<br />
Pflege und den 10 seniorengerechten<br />
Wohnungen zu einem Wohlfühlort<br />
heranwachsen soll.<br />
Foto: ©M. Hanhart<br />
Foto: ©Y. Hortmann Foto: ©Y. Hortmann<br />
Hier stehen Sie, der Mensch,<br />
im Mittelpunkt!<br />
Mit dem Spatenstich hat sich einiges<br />
getan und der Baufortschritt geht beträchtlich<br />
voran. „Es macht Spaß, auf<br />
die Baustelle zu fahren und stetige<br />
Fortschritte dokumentieren zu können!“,<br />
so der Gesamtgeschäftsführer<br />
Georg Hülsmann.<br />
Die Streifenfundamente sind zum<br />
Jahreswechsel fertig geworden und<br />
darauf wird die Bodenplatte gegossen.<br />
Stand: 04.02.2019 – Die Bodenplatte<br />
wurde fertig gegossen und nun können<br />
die Mauerarbeiten beginnen.<br />
Status: Georg Hülsmann<br />
Foto: ©Y. Hortmann<br />
18 1 / 2019<br />
19
Foto: ©Adobe Stock: Anatoliy Sadovskiy