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Der Erzählverlag Verlagsprogramm Frühling/Sommer 2019

Unser Verlagsprogramm mit allen lieferbaren Titeln und einer Vorschau ausgewählter Titel der kommenden Zeit. Viel Freude beim Schmökern!

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erzählen<br />

Die<br />

Kunst des<br />

Erzählens<br />

Was uns bewegt<br />

Schönes<br />

für Kinder<br />

Was wir bieten<br />

Lebens-<br />

Geschichten<br />

Was wir schätzen


BÜCHER UND TEXTHEFTE<br />

DES ERZÄHLVERLAGS<br />

RICHTEN SICH AN ALLE,<br />

DIE ERFAHRUNGEN<br />

ERZÄHLEND WEITERGEBEN:<br />

AN LEHRER, ELTERN,<br />

PROFESSIONELLE ERZÄHLER,<br />

THERAPEUTEN, SCHAUSPIELER<br />

SOWIE AN ALLE, DIE GUTE<br />

GESCHICHTEN AUS DEM ECHTEN<br />

LEBEN MÖGEN.*<br />

* <strong>Der</strong> <strong>Erzählverlag</strong> benutzt eine geschlechtssensible Sprache, die Doppelungen und Neutralisierungen beinhaltet.<br />

Soweit es sich aus ästhetischen Gründen nicht vermeiden lässt, verwendet der <strong>Erzählverlag</strong> in Titeln und<br />

Überschriften nach wie vor das generische Maskulinum, das Frauen und Männer umschließt.


DIE KUNST DES ERZÄHLENS<br />

DIE KUNST DES ERZÄHLENS<br />

VON PETER AMSLER<br />

Die Kunst des Erzählens ist gar keine Kunst - es sei<br />

denn, jeder von uns ist ein Künstler und wirkt mit seiner<br />

Sprache am Fortgang der Welt mit. So ist das Erzählen<br />

genauso alt wie die menschliche Sprache. Erlebnisse<br />

und Erfahrungen gehen seit jeher über die Brücke des<br />

Erzählens vom einen zum anderen: vom Lehrer zur<br />

Schülerin, von der Mutter zum Kind, vom Meister zum<br />

Lehrling, von der Ärztin zum Patienten, von der<br />

Therapeutin zur Klientin und so fort. "Eine freundliche<br />

Zunge ist ein Magnet für die Menschenherzen. Sie ist<br />

das Brot des Geistes, sie kleidet die Worte in Bedeutung,<br />

sie ist der Lichtquell der Weisheit und des Verstehens",<br />

lautet eine Weisheit aus der Welt der Religionen. Das<br />

Erzählen bindet uns aneinander, es spannt ein Netz der<br />

Vertrautheit und Sicherheit. Weltwissen erschließt sich<br />

und Neues kann in die Welt kommen.<br />

Doch dieses Netz hat Löcher. In der Politik sind es die<br />

"Narrative", die einem Vorhaben das erwünschte<br />

"Framing" geben. Im Wirtschaftsleben werden<br />

Produkte und Dienstleistungen mit dem richtigen<br />

"Storytelling" leichter verkauft und im Journalismus<br />

werden "Protagonisten" immer mal wieder kurzerhand<br />

erfunden, um komplexe Sachverhalte bildhaft - und<br />

daher eingängig - zu vermitteln. Das Erzählen kann<br />

eben auch Wirklichkeit verdrehen, Vorurteile schüren,<br />

es kann lügen, beschönigen, schmeicheln,<br />

überwältigen. Das Erzählen ist ein mächtiges<br />

Werkzeug. Es bleibt daher zu fragen: Für welche Ziele<br />

setzen wir unser Vermögen ein, mit unserer Sprache<br />

andere Menschen zu beeinflussen? Die Entscheidung<br />

darüber liegt bei uns. Wir haben die Verantwortung.<br />

1


DIE KUNST DES ERZÄHLENS<br />

18<br />

Einer hat bereits seine Verantwortung<br />

übernommen. “All meinen Besitz trage ich<br />

bei mir“, meinte der griechische Weise Bias<br />

von Priene, als er ohne Hab und Gut aus<br />

seiner Heimat flüchten musste. Die<br />

Menschen verstanden nicht, warum es dem<br />

Anwalt, Ratgeber und Denker so leicht fiel,<br />

fortzugehen. Bias von Priene war, so sagt es<br />

die Überlieferung, überaus fähig und im<br />

Reden der Erste seiner Zeit. “Er nutzte aber<br />

seine Redekraft anders als die meisten; nicht<br />

zum Lohnerwerb noch wegen der Einkünfte,<br />

sondern aus Sorge, denen zu helfen, die<br />

Unrecht erlitten - was man sehr selten<br />

finden kann“, schrieb der römische<br />

Geschichtsschreiber Diodor aus Agyrion. Bias<br />

von Priene wusste, dass sein eigentlicher<br />

Besitz seine Erfahrungen waren. Mit<br />

Redegewandtheit und Überzeugungskraft<br />

setzte er diesen Schatz für das Wohl der<br />

Menschen ein.<br />

It's the Teachers, stupid!<br />

Diese Erzählung - gleichwohl Jahrhunderte<br />

alt - ist hochaktuell. In den Familien, in<br />

Kindergärten und Schulen, auf der Bühne<br />

oder in den Therapiepraxen und Kanzleien<br />

gibt es unzählige Menschen, die heute so<br />

wie damals aus ihren eigenen Erlebnissen<br />

und Erfahrungen schöpfen.<br />

Bias von Priene wusste, dass<br />

sein eigentlicher Besitz seine<br />

Erfahrungen waren. Mit<br />

Redegewandtheit und<br />

Überzeugungskraft setzte er<br />

diesen Schatz für das Wohl<br />

der Menschen ein.<br />

2<br />

So sind es die Lehrerinnen und Lehrer, die<br />

guten Unterricht machen - weniger<br />

Schulstrukturen oder Schulausstattungen.<br />

Internationale Bildungsforschung wie die<br />

viel zitierte Studie von John Hattie belegen<br />

dies eindrucksvoll. "It's the Teachers,<br />

stupid!", möchte man laut schreien, wenn<br />

wieder einmal die Technikausstattung in den<br />

Fokus föderaler Bildungspolitik gerückt wird.<br />

Millionenschwere Programme zur Digitalisierung<br />

der Schulen täuschen darüber<br />

hinweg, dass Erziehung stets Beziehung ist -<br />

die Bindung zwischen gleichwürdigen<br />

Menschen, vermittelt - auch - durch das<br />

Medium Sprache. Auf vertrauensvollen und<br />

belastbaren Beziehungen fußt die<br />

emotionale Bindung an den Wissensbeständen<br />

der Menschheit. Von dort aus ist<br />

ihre kritische Reflexion möglich, um<br />

schließlich einer freiheitlichen Fortführung<br />

in neuen Handlungsmustern den Weg zu 1<br />

bahnen.<br />

1


DIE KUNST DES ERZÄHLENS<br />

Es ist für einen Erzähler oder für eine Erzählerin nicht schwer, die emotionale<br />

Bindung der Zuhörenden an den Gegenstand der Erzählung hautnah zu<br />

erleben. Janine Schweiger, eine Autorin aus dem <strong>Erzählverlag</strong> und seit zwölf<br />

Jahren Geschichtenerzählerin, meint: "Was gibt es Schöneres, als diesen einen<br />

Moment, wenn man merkt, dass alle im Publikum einen gebannt anstarren,<br />

mal mit offenen Mund, mal nicht, aber alle mit großen offenen Augen –sodass<br />

man sieht, wie ihnen die erzählten Bilder durchs Hirn sausen!"<br />

Die Kraft der Bilder<br />

Wenn eine Schülerin nach dem Erzählen - sagen wir im Erdkundeunterricht<br />

einer 6. Klasse - danach fragt, ob es die Protagonisten, die den Vesuv<br />

erklommen, auch wirklich gegeben habe und wie es denn weiterging mit<br />

ihnen, als sie wieder hinabgestiegen seien, dann war die Erzählung so<br />

schlecht nicht. Gewiss: Auf der Bühne erfordert das Erzählen ein höheres Maß<br />

an Erzählkunst. Es ist eine darstellende Kunst, die für sich steht und wie bei<br />

jeder Kunst keine Rechtfertigung braucht. In der Klasse oder in der<br />

Kindergartengruppe gilt dies weniger. Man kann es als geradezu peinlich<br />

empfinden, wenn eine Lerngruppe - die ja nicht ganz freiwillig ein Publikum<br />

bildet - narzisstisch bespielt wird. In der Lehre ist das Erzählen also Mittel<br />

zum Zweck und kann, auch aufgrund immer kürzerer Aufmerksamkeitsspannen,<br />

nur dosiert eingesetzt werden. Man muss es begründen - und Gründe<br />

gibt es genug. So bietet das Erzählen eine hervorragende Möglichkeit, in ein<br />

neues Unterrichtsthema einzuführen. Am Ende einer Unterrichtszeit<br />

verbleiben zehn Minuten, in denen eine sachkundige und detailreiche<br />

Geschichte Bilder und Fantasien hervorrufen, die durch die Lerngruppe in<br />

ihrem Reichtum anderntags nahezu vollständig abgerufen werden und worauf<br />

sich der weitere, reflektierende Unterricht beziehen wird. Auch wenn das<br />

pädagogische Erzählen weniger eine darstellende Kunst ist als die<br />

Bühnenerzählung: Selbst im Unterricht ist es erforderlich, dass der Erzählende<br />

die Geschehnisse seiner Geschichte vor seinem inneren Auge hat. Es geht<br />

darum, die Texte zu verinnerlichen, sie sich zu eigen zu machen, und weniger,<br />

sie auswendig zu lernen. Eine bildhafte Sprache ist unerlässlich. Beschreiben,<br />

nicht erklären!<br />

"Was gibt es Schöneres, als<br />

diesen einen Moment, wenn<br />

man merkt, dass alle im<br />

Publikum einen gebannt<br />

anstarren, mal mit offenen<br />

Mund, mal nicht, aber alle mit<br />

großen offenen Augen –<br />

sodass man sieht, wie ihnen<br />

die erzählten Bilder durchs<br />

Hirn sausen!"<br />

Janine Schweiger<br />

2<br />

Für diese Art des pädagogischen Erzählens sind die aktuell auf dem Markt<br />

erhältlichen Schulbücher und Lehrmittel nicht immer die besten. Oft sind es<br />

Geschichten und Lebensbilder aus älteren Büchern, anhand derer Erfahrungen<br />

und Wissen von Menschen bildhaft - und daher eingängig - vermittelt werden.<br />

<strong>Der</strong> im Juli 2018 gegründete <strong>Erzählverlag</strong> hat den Anspruch, durch seine<br />

Bücher und Texthefte diese Lücke zu schließen.<br />

2 3


MEHR GRIMM ERZÄHLEN!<br />

VON PETER AMSLER<br />

Dass verschiedene Zeugen eines Unglücks das<br />

Geschehen gegenüber der Polizei jeweils anders<br />

darstellen, ohne freilich den Umstand selbst in Frage<br />

zu stellen, ist leicht verständlich. Zu unterschiedlich<br />

sind die Perspektiven auf ein und dasselbe<br />

Geschehen. Dass diese Binse auch für<br />

Märchenerzählungen gelten soll, ist jedoch immer<br />

mal wieder Gegenstand interessanter Diskussionen:<br />

Darf man die Märchen der Brüder Grimm frischer<br />

erzählen? Ein wenig anders, als es die Texte der<br />

Buchmärchen aus dem 19. Jahrhundert vorgeben?<br />

Oder verlieren sie dann an Sprachzauber und Sinn?<br />

Ich meine, man darf.<br />

Die Erzählforschung - ich beziehe mich hier auf<br />

Richard Wossidlo und Siegfried Neumann - hat nach<br />

breiter Sichtung persönlicher Volkserzählungen<br />

gezeigt, dass gleiche Erzählgegenstände seit jeher<br />

sehr unterschiedlich geformt sein können. "Was<br />

mündlich an historischen Erinnerungen überliefert<br />

wurde, war natürlich weit stärker der Variabilität<br />

unterworfen als das nachlesbare Gedruckte", schreibt<br />

Siegfried Neumann zur Einführung seiner<br />

Aufsatzsammlung "Erzählwelten" (Waxmann-Verlag<br />

2018). Die Persönlichkeit der erzählenden Person, die<br />

Erzählsituation, die Aufnahmefähigkeit und -bereitschaft<br />

der Hörenden - Erzählen ist ein Kommuni-<br />

kationsakt, der Beziehungen aufbaut, die diese<br />

Gesichtspunkte berücksichtigen sollte. Die erzählten<br />

"seelischen Bilder" sollten die Erlaubnis erhalten, über<br />

diese Brücken zu gehen, um ihre Wirkung zu entfalten.<br />

In diesem Sinne erzählt Janine Schweiger die Kinderund<br />

Hausmärchen der Brüder Grimm auf eine Weise, die<br />

von den Buchmärchen mal deutlich, mal zaghaft<br />

abweicht. Sie erlaubt sich grobe Ergänzungen und<br />

zugleich Änderungen en dé tail, wo immer es ihr eigenes<br />

Verständnis und die Bedürfnisse des Publikums<br />

erfordern. Im zweiten Band unserer Reihe <strong>Der</strong><br />

Westentaschenerzähler hat sie fünf erste Märchen<br />

ausgewählt, die sie seit nunmehr zwölf Jahren<br />

professionell auf der Bühne vor Groß und Klein erzählt:<br />

Frau Holle, Hans im Glück, Schneeweißchen und<br />

Rosenrot, <strong>Der</strong> Froschkönig und Rumpelstilzchen.<br />

Vorangehen jeweils kurze, erläuternde Hinweise, die<br />

Auskunft über ihr Verständnis der Grimmschen<br />

Buchmärchen geben, mal launig, mal ernst. In dem<br />

vierten Band des Westentaschenerzählers hat sie fünf<br />

weitere Märchen aufbereitet: Sterntaler, Die Sieben<br />

Raben, Rapunzel, Fundevogel und Sechse kommen<br />

durch die Welt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Erzählverlag</strong> hat diese beiden Bücher sehr gerne im<br />

Programm. "Wo stehst Du? Wie machst Du es?", sind die<br />

Leitfragen dieser Reihe. Erzählerinnen und Erzähler<br />

geben Auskunft über ihre Arbeit.<br />

4<br />

2<br />

Foto: Jörg Farys, Berlin


MEHR GRIMM ERZÄHLEN!<br />

<strong>Der</strong> Westentaschenerzähler<br />

Grimm frei erzählen<br />

von Janine Schweiger<br />

Fünf Märchen für die Bühne neu und<br />

frei erzählt:<br />

Frau Hölle, Hans im Glück,<br />

Schneeweißchen und Rosenrot, <strong>Der</strong><br />

Froschkönig, Rumpelstilzchen<br />

Janine Schweiger<br />

Grimm frei erzählen<br />

132 Seiten<br />

10,8 x 17 cm<br />

Softcover<br />

ISBN 978-3-947831-16-6<br />

9,90 €<br />

Mehr Grimm erzählen!<br />

von Janine Schweiger<br />

Fünf weitere Märchen neu und frei<br />

für die Bühne erzählt:<br />

Sterntaler, Die Sieben Raben,<br />

Rapunzel, Fundevogel, Sechse<br />

kommen durch die Welt<br />

Janine Schweiger<br />

Mehr Grimm erzählen!<br />

128 Seiten<br />

10,8 x 17 cm<br />

Softcover<br />

ISBN 978-3-947831-17-3<br />

9,90 €<br />

In die Westentasche gelangen<br />

Geschichten, die sich auf der<br />

Bühne, in der Schule oder<br />

zuhause bewährt haben. Von<br />

hoher Erzählkunst, über<br />

Gedichte und Balladen bis zur<br />

humoristischen Kurzgeschichte:<br />

Es muss Groß oder Klein bereits<br />

einmal gefallen haben.<br />

Unternehmen Weihnachtshase<br />

Als Paul den Hasen Willi rettet und auf eine abenteuerliche Reise geht<br />

Issue 27 | 234<br />

Unternehmen Weihnachtshase<br />

von Michl Zirk<br />

Eine kleine, feine Geschichte<br />

zum Verschenken.<br />

64 Seiten<br />

10,8 x 17 cm<br />

Softcover<br />

ISBN 978-3-947831-11-1<br />

6,90 €<br />

5


18<br />

ERZÄHLEN | FRÜHLING/SOMMER <strong>2019</strong><br />

Eine Indianergeschichte? Für Mädchen? Echt jetzt?<br />

<strong>Der</strong> Berliner Kinderbuchautor Uwe Münkemüller hat<br />

jedenfalls eine geschrieben. Er muss wissen, was<br />

gefällt: Seinen drei Töchtern hat er sie über Monate<br />

hinweg immer wieder erzählt, neu variiert und so den<br />

Hörerinnenwünschen angepasst. Entstanden ist eine<br />

spannende Geschichte aus dem Nordamerika der Zeit,<br />

als die Siedler und Pioniere noch in der Minderheit<br />

waren. Uwe Münkemüller berührt dabei Fragen von<br />

Herkunft und Identität - ein hochaktuelles Buch für<br />

Kinder ab 8 Jahre.<br />

Uwe Münkemüller hat für sein Debüt eingehend die<br />

Schauplätze, Riten und Gewohnheiten der Sioux<br />

recherchiert, sodass er sie glaubwürdig wiedergeben<br />

kann. Indem er die Geschichte aus der Sicht des Sioux-<br />

Mädchens entfaltet, räumt er mit Stereotypen auf.<br />

Weder ist der "Weiße" nur böse, noch der "Rote" nur<br />

gut. Vielmehr erzählt Münkemüller in einfühlsamen<br />

Worten den Beginn einer Coming-of Age-Geschichte<br />

zwischen den Kulturen, die auf mehrere Bände<br />

angelegt ist.<br />

6


TONKA. MÄDCHEN DER SIOUX<br />

Tonka ist anders. Das Mädchen der Dakota Sioux heißt<br />

eigentlich Sa Tatanka, was so viel bedeutet wie Roter Büffel.<br />

So lange sie sich erinnern kann, wird sie aber Tonka gerufen.<br />

Ihr Pony Weißer Stern weiß sie meisterlich zu reiten. Das<br />

hatte ihr Großer Bär heimlich beigebracht. Tonkas Vater<br />

zeigte allein ihr das Geheimnis, ein Pferd mit nur einem Wort<br />

so schnell wie kein anderes anzutreiben. Aber Tonka hat<br />

noch ein weiteres Geheimnis. Darüber ist sie sich zunächst<br />

gar nicht im Klaren. Erst als sie den Anwürfen des Kriegers<br />

Rabenkralle mutig entgegentritt, werden ihre blauen Augen<br />

zu einer lebensbedrohlichen Gefahr.<br />

Uwe Münkemüller<br />

Tonka. Mädchen der Sioux<br />

88 Seiten<br />

15,5 x 22 cm<br />

Hardcover<br />

ISBN 978-3-947831-05-0<br />

16,90 €<br />

Neu<br />

März <strong>2019</strong><br />

Kaum zu glauben: Doris Fortin schrieb und illustrierte die<br />

Geschichte des kleinen Strichmännchens Minilin als ihre Kinder<br />

zwei, drei Jahre alt waren. Nun sind sie längst selbst Eltern von<br />

Leseratten, die die Geschichten und Gedichte ihrer Großmutter<br />

lieben. So fand dieser Text jahrzehntelang Anklang in Familie<br />

und Kindergärten, beschreibt Doris Fortin doch fein und genau<br />

das Leben der Tiere und die Naturphänomene, wie Minilin sie<br />

durch das Jahr stets besser verstehen lernt. Wohltuend!<br />

Lena zeichnet gerne. Wo immer sie ein Stück Papier findet,<br />

kritzelt sie. Einmal versucht sie, ein Männchen zu zeichnen. Sie<br />

malt einen runden Kopf mit zwei Haaren, großen Augen und<br />

einen lachenden Mund. Es lacht Lena so freundlich an, dass sie<br />

sich freut, wie gut ihr dieses Strichmännchen gelang. Wie<br />

erstaunt ist sie aber, als das kleine Strichmännchen aus dem<br />

zerknitterten Papier heraussteigt und zu sprechen anfängt. Das<br />

ist der Beginn einer wundervollen Reise durch die Wunder, die<br />

die Natur Minilin, dem Strichmännchen, bereithält. Marienkäfer,<br />

Eule, Schmetterling, Biene, Spinne, ja sogar die Schneeflocke<br />

und der Regenbogen: Minilin kommt mit vielerlei Tieren und<br />

Erscheinungen zusammen und erfährt über das Jahr so manches<br />

über das Wesen der Tiere und der Natur. Ein Vorlesebuch ab 4<br />

Jahre - und natürlich für die Geschwister zum Selbstlesen!<br />

Doris Fortin<br />

Minilin entdeckt die Natur<br />

80 Seiten, 15,5 x 22 cm, Hardcover<br />

ISBN 978-3-947831-21-0<br />

16,90 €<br />

7


LUFTIKUS UND DIE FRÜHLINGSBRISE<br />

… und wie alles begann<br />

VON MALE SPRINGBORN<br />

8<br />

Ich habe schon immer gerne gemalt. Manchmal hat<br />

mich meine Mutter deshalb am Abend gar nicht ins<br />

Bett bekommen. Aber ich denke, sie konnte es schon<br />

verstehen, dass ich lieber malen als schlafen wollte,<br />

denn sie malt ja ebenso gerne, sowohl privat als auch<br />

für Bücher. Die Ferien haben wir oft gemeinsam mit<br />

der Großmutter verbracht und diese übernahm das<br />

Kochen und Waschen, sodass meine Mutter Zeit hatte,<br />

mit uns in die Welt der Farben einzutauchen. Das war<br />

immer besonders schön! Außerdem lieben wir<br />

Bilderbücher - ich habe sie mir als kleineres Kind<br />

gerne mit meiner Mutter zusammen angeguckt.<br />

Später habe ich meiner kleinen Schwester Lovis viel<br />

vorgelesen. Da lag es nahe, dass ich als Jahresarbeit<br />

in der achten Schulklasse, also mit dreizehn Jahren,<br />

selbst ein Bilderbuch machte.<br />

Die erste Idee zur Geschichte gab mir durch Zufall<br />

meine kleine Schwester: Auf den Namen "Luftikus"<br />

kam ich durch sie. Daraus entstand in mir ganz<br />

schnell eine Geschichte über einen kleinen Wicht,<br />

der unbedingt fliegen möchte. Diese Geschichte<br />

fasste ich dann in gereimte Verse. Dazu malte ich<br />

nach und nach Bilder. Als das Buch fertig war,<br />

schaute ich es oft mit Lovis an und es gefiel ihr sehr<br />

gut. Dann kam die Präsentation in der Schule. Dort<br />

bekam ich so viel Zuspruch und Lob, dass in mir der<br />

Wunsch erwachte, es zu veröffentlichen.<br />

So ist dieses Buch entstanden und ich hoffe sehr, dass<br />

es vielen Kindern - und am besten auch Eltern -<br />

Freude bereiten wird.


LUFTIKUS UND DIE FRÜHLINGSBRISE<br />

Ein Wichtelmann,<br />

der hoch hinaus<br />

möchte: Luftikus,<br />

der kleine Wicht,<br />

träumt davon, wie<br />

die Vögel und<br />

Schmetterlinge<br />

fliegen zu können.<br />

Doch jäh muss er<br />

erkennen, dass<br />

ihm das nicht<br />

gegeben ist. Wie<br />

kann aus seinem<br />

Wunsch doch noch<br />

Wirklichkeit<br />

werden? Die<br />

Naturkräfte<br />

kommen ihm zu<br />

Hilfe!<br />

Male Springborn<br />

Luftikus und die <strong>Frühling</strong>sbrise<br />

24 Seiten, 17 x 22 cm, Hardcover<br />

ISBN: 978-3-947831-15-9<br />

19,90 €<br />

Barbara & Male<br />

Springborn<br />

Schon immer hat Barbara Springborn gemalt und<br />

gesungen - in ihrer Kindheit und Jugend und<br />

schließlich mit ihren eigenen drei Kindern - und mit<br />

ihren Tageskindern. Ganz wichtig und wertvoll war<br />

und ist ihr das aus Bessarabien stammende Volkslied<br />

"Ich bin das ganze Jahr vergnügt", das in wunderbar<br />

einfacher und klarer Weise den Lauf der Jahreszeiten,<br />

die Tätigkeiten des Bauern und seine Einbettung in<br />

die Natur sowie seine Verbundenheit mit und<br />

Dankbarkeit gegenüber Gott widerspiegelt. Zu jeder<br />

Strophe und zu jeder Jahreszeit gibt es ein<br />

farbenfrohes und detailreiches Bild, auf denen Kinder<br />

ab 3 Jahren gemeinsam mit ihren Eltern oder<br />

Erzieherinnen und Erziehern vieles entdecken<br />

können. Das Liedheft"Ich bin das ganze Jahr<br />

vergnügt" illustriert die Verse dieses Volksliedes und<br />

lädt zum Mitsingen und Vorlesen ein.<br />

Barbara Springborn<br />

Ich bin das ganze Jahr vergnügt<br />

20 Seiten<br />

17 x 22 cm<br />

Heft<br />

ISBN: 978-3-947831-14-2<br />

14,90 €<br />

9


GROSSVATER, O GROSSVATER<br />

Ein Buch, das die<br />

Umgang<br />

mit Wut<br />

richtigen Worte<br />

findet!<br />

Camilla v. Buddenbrock<br />

Großvater. O Großvater.<br />

Ein Drachenmärchen<br />

32 Seiten<br />

21 x 15 cm<br />

Hardcover<br />

ISBN: 978-3-947831-09-8<br />

Camilla v. Buddenbrock<br />

im Gespräch mit dem Kinderspielmagazin<br />

18,90 €<br />

Sie sind als Autorin tätig. Aus Ihrer Feder stammt das Buch Großvater. O<br />

Großvater. Ein Drachenmärchen. Können Sie sich selbst bitte mal kurz<br />

vorstellen, für diejenigen, die Sie noch nicht kennen?<br />

Ich bin an der Elbe in Hamburg aufgewachsen. Nach dem Abitur habe ich mich<br />

auf den Weg gemacht, meine “Flausen Leben zu gehen”. Ich habe mich intensiv<br />

mit der Bildenden, Darstellenden Kunst und dem Tanz beschäftigt und<br />

Nordische Philologie studiert. Neben der Studienzeit waren das Reisen und<br />

Arbeiten mit Kindern sehr wichtige Ankerpunkte für mich.<br />

Nach dem Magister arbeitete ich in der Entwicklungszusammenarbeit und<br />

wählte immer wieder den künstlerischen Ausdruck in Text, Bild und Film. Diese<br />

Zeit hat einen Kurswechsel genommen, als meine drei Kinder zur Welt kamen<br />

und ich eine Weiterbildung zur Waldorflehrerin absolvierte. Heute lebe und<br />

arbeite ich mit meinen drei Jungs in Berlin.<br />

„Großvater. O Großvater. Ein Drachenmärchen“, um was geht es in dieser<br />

Geschichte?<br />

Ein Großvater und sein Enkel leben abgeschieden im Wald. Durch Großvaters<br />

besondere Gabe des lebendigen Erzählens wird die Beziehung der beiden<br />

getragen. Eines Tages ist Großvaters Stimme blockiert, er kann nicht mehr<br />

weitererzählen und sein Enkel ist in der Geschichte als Drache gefangen. Die<br />

Vergangenheit hat Großvater eingeholt, der sich auf den Weg machen muss, um<br />

seinen Enkel zu befreien und die Gegenwart zu heilen.<br />

10


GROSSVATER, O GROSSVATER<br />

Ein Großvater, sein Enkel und das Unvermögen,<br />

Worte zu finden. Camilla v. Buddenbrock<br />

beschreibt in diesem herzzerreißenden Märchen,<br />

wie Schmerz und Wut zu Sprachlosigkeit führen -<br />

stumme Tränen und ein wilder Drache. Was muss<br />

geschehen, damit die Generationen wieder ins<br />

Gespräch kommen?<br />

Wie sind Sie auf die Idee für dieses Buch gekommen?<br />

Eines Abends wollte ich dem Thema “wütend sein” eine Geschichte schenken<br />

und so kam mir die Geschichte von Großvater und seinem Enkel. Es war zu der<br />

Zeit, als ich mich mit der Wut meines Sohnes konfrontiert sah und auf diese<br />

Weise auch meine eigene Wut kennenlernte.<br />

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Kinderbücher zu schreiben?<br />

Ich habe das Schreiben immer genutzt, um im Herzen offen zubleiben oder es<br />

wieder zu öffnen. Die Kinderwelt in ihrer Direktheit und Bildoffenheit zu allem,<br />

was uns umgibt, liegt mir sehr nahe und ich finde darin eine Möglichkeit Dinge<br />

auszudrücken, die dennoch komplex sind.<br />

Camilla v. Buddenbrock<br />

11


TULI VON JULIA STEINMANN<br />

Julia Steinmann im Gespräch<br />

12<br />

Können Sie sich selbst bitte kurz vorstellen, für diejenigen, die Sie noch nicht<br />

kennen?<br />

Ich bin 42 Jahre alt und lebe mit meiner Familie zusammen mit Katze und Bienen<br />

am Rande Berlins. Als Bildende Künstlerin - Skulptur bzw. Installation - arbeite ich<br />

hauptsächlich mit räumlichen Mitteln, aber seitdem ich selber Kinder habe, male ich<br />

wieder sehr gern mit und für Kinder. Auch setze ich mich für kulturelle Bildung in<br />

Kitas ein und unterstütze das Projekt Geräuschmusik von Daniela Fromberg und<br />

Stefan Roigk in Berlin.<br />

Wie sind Sie auf die Idee für dieses Buch gekommen?<br />

Meine Tochter gab mir den Anstoß, als sie noch sehr klein war und sich abends<br />

„gelben Noten“ als Einschlaflied wünschte. Das faszinierte mich. Später hatte ich<br />

das Bild einer Eule im Kopf, die durch ihren Flügelschlag Farben durch die Nacht<br />

wirbelt. Die Frage, womit Kinder Farben verbinden und wodurch sie für sie wichtig<br />

sind, ließ mich nicht los. Wo kommen Farben vor und welche Beziehung zum<br />

Erleben steckt darin? Mit einer Eule, welche als hochsensibles Wesen meilenweit<br />

hören und sehr scharf sehen kann, war es denkbar, auf dessen Spur die Farben in<br />

der Natur zu erkunden. Daraus entwickelte ich anhand von Bildskizzen die<br />

Geschichte. Mir war dabei wichtig, starke Bilder zu schaffen, in die man sich gerne<br />

versenken mag und ein visuell sinnliches Erlebnis haben kann.


TULI VON JULIA STEINMANN<br />

Wie lange haben Sie an dieser Geschichte gearbeitet?<br />

Mindestens ein ganzes Jahr, wenn ich das summiere …<br />

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Kinderbücher zu schreiben? Und warum<br />

schreiben Sie nicht für Erwachsene?<br />

Ich schätze Bilderbücher als ein wunderbares Medium für Kinder und Erwachsene.<br />

Zum Gedankenaustausch und zur sinnlichen Anregung. Ich suchte tiefe, dichte<br />

Bildwelten, die aber nicht bedrohlich wirken. Bildwelten, die ich als Kind liebte und<br />

die meine Kinder auch bevorzugen. Da diese Bücher selten zu finden sind, wagte ich<br />

dieses Unterfangen. Und ich merke Geschichten in Bildern zu erzählen entspricht<br />

mir. Ein Bilderbuch für Erwachsene kommt vielleicht noch?!<br />

Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften, was wäre das?<br />

Den unbedingten Friedenswillen aller Menschen würde ich gerne verstärken!<br />

Scheint ein Dauerthema der Menschheit zu sein.<br />

Was planen Sie für die Zukunft?<br />

Ein nächstes Buch.<br />

Julia Steinmann<br />

Die Gespräche mit Julia Steinmann und<br />

Camilla v. Buddenbrock führte<br />

Wilfried Just vom<br />

Kinderspielmagazin.<br />

Das Magazin für die Familie<br />

www.kinderspielmagazin.de<br />

Wir danken für die freundliche<br />

Abdruckgenehmigung<br />

Julia Steinmann<br />

Tuli<br />

Zum Eintauchen und Mitfliegen<br />

für Kinder ab 3 Jahre.<br />

24 Seiten<br />

17 x 24 cm<br />

Hardcover<br />

ISBN 978-3-947831-10-4<br />

19,90 €<br />

13


18<br />

AUF DER SUCHE NACH GERECHTIGKEIT<br />

mutig<br />

standhaft<br />

unbeugsam<br />

Die Lebensgeschichte<br />

der Bahá'í Pari Khaze<br />

aus dem Iran, von ihr<br />

selbst erzählt.<br />

Paridokht Khazes Geschichte geht unter die<br />

Haut. Schon kurz nach der Islamischen<br />

Revolution im Iran verliert sie ihren Mann<br />

Hossein, der als Angehöriger der religiösen<br />

Minderheit der Bahá'í von den Schergen der<br />

neuen Machthaber hingerichtet wird. Das ist<br />

aber nicht das Ende, sondern erst der Beginn<br />

ihrer Geschichte.<br />

In jahrelangen Auseinandersetzungen mit<br />

den Machthabern bringt sie die Umstände<br />

der Ermordung ihres Mannes ans Licht der<br />

Öffentlichkeit. Sie kämpft gegen die<br />

Enteignung ihres gemeinsamen Hauses und<br />

ihres Besitzes - und erreicht durch Mut und<br />

Hartnäckigkeit, dass ihre engsten Schergen<br />

zur Rechenschaft gezogen werden. Doch<br />

dafür muss sie selbst mit einer Haftstrafe<br />

büßen und ihre Heimat für immer verlassen.<br />

Paridokht Khaze-Wahdatehagh<br />

Auf der Suche nach Gerechtigkeit. Das Leben<br />

der Paridokht Khaze<br />

304 Seiten, 12 x 19 cm, Taschenbuch<br />

ISBN 978-3-947831-07-4<br />

14,90 €<br />

Die Autorin<br />

Paridokht Khaze-Wahdatehagh (Jg. 1931)<br />

arbeitete im Iran als Lehrerin, konnte jedoch<br />

diesen Beruf nach der Islamischen<br />

Revolution im Jahr 1979 aufgrund ihrer<br />

Religionszugehörigkeit nicht mehr ausüben.<br />

Wie ihr Mann Hossein war sie aktives<br />

Mitglied der iranischen Bahá'í-Gemeinde,<br />

einer staatlich nicht anerkannten und<br />

vielfach diskriminierten religiösen<br />

Minderheit. Heute lebt sie in Berlin.<br />

14


KONSUL ALBERT SCHWARZ<br />

Großbürger<br />

Ehrenbürger Weltbürger<br />

Es öffnet sich<br />

ein Fenster<br />

in das frühe<br />

20. Jahrhundert.<br />

Guido Ettlich.<br />

Konsul Albert Schwarz.<br />

Bankier, Bürger & Bahá'í<br />

in Stuttgart und Bad Mergentheim<br />

428 Seiten, 17 x 22 cm<br />

ISBN 978-3-947831-03-6<br />

Softcover - 19,90 €<br />

ISBN 978-3-947831-08-1<br />

Hardcover - 29,90 €<br />

Konsul Albert Schwarz (1871-1931) war ein außergewöhnlicher<br />

Mensch. In eine wohlhabende Unternehmerfamilie in Stuttgart<br />

hineingeboren, war er - wie viele andere - ganz Kind seinerZeit:<br />

großbürgerlich, karrierebewusst und strebsam an den<br />

Gepflogenheiten des württembergischen Adels orientiert.<br />

Zwischen Militär und Mäzenatentum pflegte er als norwegischer<br />

Konsul und württembergischer Kommerzienrat Verbindungen zu<br />

höchsten Kreisen. Das Kurbad Mergentheim wäre ohne sein<br />

Engagement nicht das, was es heute ist.<br />

Und dann war Albert Schwarz seiner Zeit weit voraus.<br />

Zusammen mit seiner Frau Alice nahm er vor dem Ersten Weltkrieg<br />

den Glauben Bahá'ú'lláhs (1817-1892) an. Als Vorsitzender der<br />

jungen deutschen Bahá'í-Gemeinde trug er mit seinem Wissen und<br />

Können maßgeblich zur Etablierung der Bahá'í-Religion in<br />

Deutschland bei. Albert Schwarz erschloss sich eine neue Welt.<br />

Orientalische Bahá'í waren vielfach zu Gast im Hause Schwarz<br />

genauso wie US-amerikanische Gläubige. Höhepunkt war der<br />

Besuch 'Abdu'l-Bahás (1844-1921), Sohn des Stifters und<br />

Oberhaupt der Gemeinde, in Stuttgart und Umgebung.<br />

<strong>Der</strong> Autor Guido Ettlich stellt in diesem Werk<br />

ausführlich das Leben dieses fast<br />

vergessenen Jahrhundertmenschen dar.<br />

Nebenbei entwirft er detailgetreu und<br />

sachgerecht ein breites Bild der Sozial- und<br />

Kulturgeschichte des Landes Württemberg<br />

von der Reichsgründung bis zum Auftreten<br />

des Nationalsozialismus. Anhand Albert<br />

Schwarz' Engagement für Wirtschafts- und<br />

Kulturförderung taucht der Leser in eine<br />

Welt ein, die von großer Unruhe wie von<br />

einem neuen Streben nach weltweiter<br />

Verständigung und Humanität<br />

gekennzeichnet war.<br />

15


KONSUL ALBERT SCHWARZ<br />

EIN JAHRHUNDERTMENSCH<br />

VON ALEXANDER MEINHARD<br />

Das Buch beginnt mit: „Ein schier endloser Zug begleitet<br />

Karl Ludwig Albert Schwarz am Freitagvormittag des<br />

16. Januar 1931 auf seinem Weg zur letzten Ruhestätte.“<br />

So könnte der Anfang eines Kriminalromans lauten.<br />

Doch dieses Buch ist alles andere als das. Guido Ettlich<br />

hat auf 424 Seiten eine Dokumentation erstellt, die<br />

seinesgleichen sucht. Sie basiert auf einer fundierten<br />

Recherche in allen denkbaren Quellen, die im weitesten<br />

Sinn mit diesem Menschen zu tun haben. Entsprechend<br />

den durch den Titel geweckten Erwartungen erhält der<br />

Leser eine umfangreiche Biographie von Konsul Albert<br />

Schwarz (1871-1931). Guido Ettlich beschreibt alle<br />

Facetten seines mehr als ausgefüllten Lebens. Er<br />

beginnt mit dessen Kindheit, seiner Ausbildung und der<br />

militärischen Laufbahn. Hier schließt sich das berufliche<br />

und private Leben von Albert Schwarz als Erwachsener<br />

an. Er schildert das Engagement von Albert<br />

Schwarz in einer Vollständigkeit und Ausführlichkeit,<br />

die bewundernswert ist. In diesen Teil fällt unter<br />

anderem dessen Rolle in der Gesellschaft: So erhielt<br />

Albert Schwarz den Titel eines Konsuls, wurde als<br />

Kommerzienrat in dem damaligen Königreich<br />

Württemberg mit zahlreichen Orden geehrt, war<br />

Hauptanteilseigner seiner Bank und stand zahlreichen<br />

Vereinigungen, Firmen und Gruppen vor und bzw.<br />

oder wirkte aktiv dort mit. Darüber hinaus gründete<br />

er das Elektrizitätswerk Pleidelsheim am Neckar, das<br />

heute noch Ökostrom liefert, war quasi Gründer und<br />

Mäzen des Kurbades von Bad Mergentheim. Das Bad<br />

existierte zwar schon vor Albert Schwarz' Wirken,<br />

indes: Er holte es aus dem Dornröschenschlaf und<br />

machte es zum dem, was es heute ist. Auch unterhielt<br />

Albert Schwarz Beteiligungen an einer<br />

Schifffahrtsgesellschaft auf dem Viktoriasee in Afrika<br />

und vieles mehr.<br />

16


KONSUL ALBERT SCHWARZ<br />

Dabei geht der Autor auch auf einen ganz<br />

speziellen Bereich von Albert Schwarz'<br />

Leben ein: sein Wirken und seine Rolle in<br />

Bezug auf die Bahá'í-Religion in<br />

Deutschland. Wie in allen anderen Teilen des<br />

Buches auch, erläutert Guido Ettlich hierzu<br />

die Vorgeschichte, beginnend mit relevanten<br />

Schilderungen vor dem ersten Bahá'í in<br />

Deutschland.<br />

Albert Schwarz hörte wahrscheinlich<br />

erstmals von seiner Frau Alice von dieser<br />

Religion. Sobald er sich selbst zur Bahá'í-<br />

Religion bekannte, wies die junge deutsche<br />

Bahá'í-Gemeinde ihm eine führende Rolle zu,<br />

die er annahm und bis zu seinem<br />

Lebensende vollständig ausfüllte. Ettlich<br />

beschreibt Schwarz‘ wichtigen Beitrag zum<br />

Aufbau der deutschen Bahá'í-Gemeinde. Er<br />

geht auch ausführlich auf Schwarz’ Einsatz<br />

im Vorfeld und während eines Höhepunkts<br />

der deutschen Bahá'í-Geschichte ein: den<br />

beiden Aufenthalten von ‘Abdu’l-Bahá in<br />

Stuttgart im Jahr 1913. Im März 1921, nach<br />

dem Tod von ‘Abdu’l-Bahá, bat Shoghi<br />

Effendi Albert und Alice Schwarz nach Haifa<br />

zu kommen um in einem internationalen<br />

Kreis von ausgewählten Bahá‘í die<br />

zukünftige Vorgehensweise und den Aufbau<br />

der Gemeinde zu beraten. Es ist Albert<br />

Schwarz zu verdanken, die erste Wahl eines<br />

Nationalen Geistigen Rates auch in<br />

Deutschland noch im selben Jahr erfolgte<br />

und diese Institution so zum ersten Mal<br />

weltweit ins Leben gerufen wurde.<br />

Ettlich schildert das<br />

Engagement von Schwarz in<br />

einer Vollständigkeit und<br />

Ausführlichkeit, die<br />

bewundernswert ist.<br />

Albert Schwarz im Mai 1913 in Paris mit 'Abdu'l-Bahá<br />

Allein schon diese umfangreichen,<br />

detaillierten und ausführlich dargelegten<br />

Informationen würden das Buch lesenswert<br />

machen. Doch Guido Ettlich geht wesentlich<br />

weiter: Er stellt jedes Ereignis, das Albert<br />

Schwarz direkt oder indirekt betrifft, in einen<br />

historischen Kontext. Je nach dem<br />

Geschmack kann sich der Leser mit den<br />

nahezu 900 erläuternden Fußnoten schon<br />

während des ersten Lesens eine weitere<br />

Ebene des Wissens erschließen oder den<br />

spezifischen Sachverhalt in einem zweiten<br />

Durchgang im Detail verstehen. Die<br />

Abbildungen von Bildern und Originaldokumenten<br />

stellen dem Leser eine Fülle an<br />

Material zur Verfügung. <strong>Der</strong> Leser ist mit<br />

dieser Biografie in der Lage, sich ohne<br />

spezifisches Grundwissen der Geschichte, der<br />

Politik oder der Wirtschaft umfangreich in<br />

die jeweilige Situation hineinzuversetzen<br />

und nachzuverfolgen, was Konsul Albert<br />

Schwarz auszeichnete und warum der Satz<br />

eingangs eine treffende Zusammenfassung<br />

dieses Lebens wiedergibt.<br />

17


REIHE EURYTHMIE<br />

Die Anregungen zur Eurythmiebegleitung für die Unterstufe (1. bis 4.<br />

Klasse) sind in den Jahren 1996 bis 2000 an der Freien Waldorfschule<br />

in Kleinmachnow entstanden. Obgleich die meisten musikalischen<br />

Elemente in den unteren Klassen von einer Pianistin improvisiert<br />

werden, kamen immer häufiger Anfragen nach diesen Musiken und<br />

Sprüchen - nicht zuletzt im Rahmen der Eurythmielehrerausbildung.<br />

Im Jahr 2001 kamen die beiden Autorinnen, Renate Barth und Lora<br />

Korneeva, diesen Bitten zum ersten Mal nach, als sie einen kleinen<br />

Ausschnitt ihres Eurythmieunterrichtes im Otanes-Verlag<br />

dokumentierten. Nun sind achtzehn Jahre seit dem Erscheinen der<br />

'ersten Katze' vergangen und es wurde ein Wechsel zum <strong>Erzählverlag</strong><br />

notwendig.<br />

In vielen Schulen wird das Heft für den Eurythmieunterricht in der<br />

Unterstufe verwendet. Auch in der Eurythmielehrerausbildung lassen<br />

sich die Inhalte der ersten bis vierten Klasse leicht durch die notierten<br />

Improvisationen vermitteln.<br />

Renate Barth, Lora Korneeva<br />

Die Katz ditripp ditrapp.<br />

Anregungen zur Eurythmiebegleitung für die Unterstufe<br />

48 Seiten, 21 x 29,7 cm, Paperback<br />

ISBN: 9783947831005<br />

12,90 €<br />

18


REIHE EURYTHMIE<br />

Renate Barth<br />

Diese sechs Eurythmiemärchen und ihre dazu gehörenden<br />

Musiken entstanden über Jahre aus der Praxis an der Freien<br />

Waldorfschule in Kleinmachnow. In nahezu jedem Jahr<br />

wurde mit der 6. Klasse das sogenannte Einschulungsmärchen<br />

erarbeitet, dass dann eine frische siebte Klasse<br />

gleich zu Beginn des Schuljahres den neuen kleinen<br />

Kindern schenkte, um sie liebevoll in die<br />

Schulgemeinschaft aufzunehmen.<br />

Renate Barth stellt nicht nur Texte und Musiken vor,<br />

sondern gibt auch wertvolle pädagogische Anregungen für<br />

die Arbeitsweise mit Sechstklässlern und Hinweise für<br />

Raumformen, Kostüme, Tänze, Mitwirkung anderer Klassen<br />

und Beleuchtung. Alle Märchen sind so gekürzt, dass eine<br />

Gesamtspielzeit von maximal 28 Minuten nicht<br />

überschritten wird.<br />

Renate Barth<br />

Briklebrit. Sechs Eurythmiemärchen<br />

80 Seiten, 21 x 29,7, Paperback<br />

ISBN: 9783947831012<br />

14,99 €<br />

Die Märchen sind die Schatztruhen unserer Literatur.<br />

Sie erschließen sich dem rational-technischnaturwissenschaftlichen<br />

Menschen nicht so ohne Weiteres,<br />

erst recht nicht durch sprachwissenschaftliche Exerzitien. …<br />

Die Eurythmisierung der Märchen verstärkt ihre<br />

Bildhaftigkeit.<br />

Jürgen H. Havix<br />

19


VORSCHAU<br />

Vorschau auf das Jahr <strong>2019</strong><br />

Die Kurzgeschichten<br />

und Gedichte<br />

der Berlinerin<br />

Eike Asen<br />

bestechen durch<br />

natürliche Tiefe<br />

und feiner<br />

Bobachtungsgabe.<br />

Abbildung: unverbindliches Muster<br />

Eike Asen<br />

Von Frauen und Männern<br />

rund 100 Seiten<br />

10,8 x 17 cm<br />

Taschenbuch<br />

ISBN 978-3-947831-24-1<br />

9,90 €<br />

<strong>Sommer</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

20


VORSCHAU<br />

"In vielen Traditionen werden uralte Sagen immer wieder neu erzählt. Weltoffenheit,<br />

Toleranz, Mitgefühl, Klugheit und der Fokus auf das Verbindende in märchenhafter Sprache<br />

sind die Botschaften meiner Versionen der von mir ausgewählten sechs Berliner Sagen."<br />

Kati Pfau<br />

Abbildung: unverbindliches Muster<br />

Die Märchen- und<br />

Geschichtenerzählerin,<br />

Moderatorin und<br />

Märchentherapeutin<br />

Kati Pfau erweckt sechs<br />

Alt-Berliner Sagen zu<br />

neuem Leben.<br />

Abbildung: unverbindliches Muster<br />

<strong>Der</strong> Bär (Die Gründung Berlins)<br />

Vom Nebel über dem Müggelsee<br />

(Die Jungfrau vom Müggelsee)<br />

Die gesegnete Rippe (Die Rippe)<br />

<strong>Der</strong> fliegende Mantel<br />

(Das Kreuz vor der Marienkirche)<br />

Bruderliebe (Die Linden von Berlin)<br />

Flüsternde Schatten. Von der Jungfernbrücke<br />

(Wie die Jungfernbrücke zu ihrem Namen kam)<br />

Kati Pfau<br />

Nebel überm Müggelsee<br />

rund 130 Seiten, 10,8 x 17 cm, Taschenbuch<br />

ISBN 978-3-947831-25-8<br />

9,90 €<br />

<strong>Sommer</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

21


VORSCHAU<br />

Biografisch<br />

erzählen<br />

Neun Menschen aus sieben<br />

Religionen und Konfessionen<br />

berichten über ihre Lebenswege.<br />

Was haben sie erlebt, als sie sich<br />

bewusst für ihren Glauben<br />

entschieden? Welche Spuren<br />

hinterließ der Glaube auf ihren<br />

Lebenswegen? Was eint und was<br />

trennt sie?<br />

Mit biografischen Erzählungen von:<br />

Helmut N. Gabel,<br />

Unternehmensberater und<br />

Menschenrechtsaktivist<br />

Feride Funda G-Gencaslan,<br />

Vorsitzende des islamischen Sufi-<br />

Zentrum Rabbaniyya<br />

Elisabeth Kruse, evangelische<br />

Auslandspfarrerin in Genua<br />

Gudrun Pannier, Pagane Wege,<br />

IT-Beraterin & Coachin<br />

Dido Roggatz, Buddhistin,<br />

Bildende Künstlerin & Dozentin<br />

Dr. Rüdiger Sachau, em. Direktor<br />

der Evangelischen Akademie zu<br />

Berlin<br />

Dr. Thomas M. Schimmel, em.<br />

Leiter der franziskanischen<br />

Initiative 1219 e.V.<br />

Peter Spiegel, Bahá'í, Gründer &<br />

Chief Executive Officer des WeQ-<br />

Instituts<br />

Bernd Streich, Vorsitzender des<br />

Diözesanrates der Katholiken im<br />

Erzbistum Berlin<br />

Peter Amsler (Hrsg.)<br />

Neun Leben. Bahá'í, Buddhisten, Christen,<br />

Muslime, Pagane erzählen biografisch<br />

etwa 250 Seiten, 17 x 22 cm, Softcover<br />

ISBN 978-3-947831-22-7<br />

voraussichtlich 19,90 €<br />

Herbst<br />

<strong>2019</strong><br />

22


VORSCHAU<br />

Ihr täglicher Begleiter<br />

durch das<br />

Schuljahr<br />

Dieses Heft gibt Lehrenden Erzähltexte an<br />

die Hand, die schnell und unkompliziert<br />

Schülern ab der 4. Klasse die Feste und<br />

Gedenktage der Menschheit Tag für Tag<br />

nahebringen: ein Erzählkalender.<br />

Die Texte orientieren sich am gängigen<br />

interkulturellen Kalendarium, das die Feste<br />

und Feiertage folgender Religionen<br />

kenntlich macht: Christentum, Judentum,<br />

Islam, Bahá'í, Buddhismus, Hinduismus<br />

sowie an säkulare Jubiläen der Vereinten<br />

Nationen wie den Tag der Menschenrechte<br />

oder den Tag der Kinder.<br />

Über das gesamte Schuljahr hinweg können<br />

Lehrende mit kurzen, frei erzählbaren<br />

Geschichten und Beschreibungen die<br />

Bedeutung des jeweiligen Tages<br />

hervorheben - zum Einstieg in den<br />

gemeinsamen Tag oder am Ende eines<br />

Unterrichts. Die Einsatzmöglichkeiten im<br />

Hauptunterricht wie im Fachunterricht sind<br />

unbegrenzt. Das Erzählheft orientiert sich<br />

dabei am gregorianischen Jahr und beginnt<br />

mit dem Dreikönigfest und endet zum<br />

Jahreswechsel mit Sylvester.<br />

Jeder Text ist mit Minutenangaben versehen<br />

und hält Fragen für mögliche Unterrichtsgespräche<br />

oder -aktivitäten vor. Auf die<br />

Methode des freien, pädagogischen<br />

Erzählens und sein Einsatz im Haupt- wie im<br />

Fachunterricht wird hingewiesen.<br />

Peter Amsler<br />

Mit den Religionen durch das Jahr<br />

rund 120 Seiten, 21 x 29,7 cm, Ringbuch<br />

ISBN 978-3-947831-23-4<br />

voraussichtlich 14,90 €<br />

Abbildung: unverbindliches Muster<br />

Herbst<br />

<strong>2019</strong><br />

23


Für den Buchhandel<br />

Seite 5<br />

Janine Schweiger<br />

Grimm frei erzählen<br />

Seite 5<br />

Janine Schweiger<br />

Mehr Grimm erzählen!<br />

Seite 5<br />

Michl Zirk<br />

Unternehmen Weihnachtshase<br />

Seite 7<br />

Uwe Münkemüller<br />

Tonka. Mädchen der Sioux<br />

Seite 7<br />

Doris Fortin<br />

Minilin entdeckt die Natur<br />

Seite 9<br />

Male Springborn<br />

Luftikus und die <strong>Frühling</strong>sbrise<br />

Seite 9<br />

Barbara Springborn<br />

Ich bin das ganze Jahr<br />

vergnügt<br />

Seite 10<br />

Camilla v. Buddenbrock<br />

Großvater. O Großvater. Ein<br />

Drachenmärchen<br />

Seite 13<br />

Julia Steinmann<br />

Tuli<br />

Seite 14<br />

Paridokht Khaze<br />

Auf der Suche nach<br />

Gerechtigkeit<br />

Seite 15<br />

Guido Ettlich<br />

Konsul Albert Schwarz<br />

Hardcover<br />

Seite 15<br />

Guido Ettlich<br />

Konsul Albert Schwarz<br />

Softcover<br />

24<br />

Seite 18<br />

Renate Barth/ Lira Korneeva<br />

Die Katz ditripp ditrapp<br />

Seite 19<br />

Renate Barth<br />

Briklebrit<br />

23<br />

23


Ihre Bestellungen per Fax<br />

Grimm frei erzählen<br />

Mehr Grimm erzählen!<br />

Unternehmen Weihnachtshase<br />

Tonka. Mädchen der Siuox<br />

Minilin entdeckt die Natur<br />

Luftikus und die <strong>Frühling</strong>sbrise<br />

Ich bin das ganze Jahr vergnügt<br />

Großvater. O Großvater<br />

Tuli<br />

Auf der Suche nach<br />

Gerechtigkeit<br />

Konsul Albert Schwarz<br />

Hardcover<br />

Konsul Albert Schwarz<br />

Softcover<br />

Die Katz ditripp ditrapp<br />

Briklebrit<br />

9,90 €<br />

9,90 €<br />

6,90 €<br />

16,90 €<br />

16,90 €<br />

19,90 €<br />

14,90 €<br />

18,90 €<br />

19,90 €<br />

14,90 €<br />

29,90 €<br />

19,90 €<br />

12,90 €<br />

14,99 €<br />

€<br />

Fax: +49 30 54 85 45 09


Für alle,<br />

die etwas zu<br />

sagen haben<br />

Peter Amsler<br />

Reiherbeize 26<br />

14169 Berlin-Zehlendorf<br />

Tel.: (030) 92 27 52 49<br />

Fax: (030) 54 85 45 09<br />

kontakt@erzaehlverlag.de<br />

www.erzaehlverlag.de<br />

Finanzamt Zehlendorf<br />

Steuernummer: 25/207/00291<br />

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