2 Stadtpost März
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www.wolkersdorf.spoe.at<br />
stadtpost der spö wolkersdorf<br />
Seite 3<br />
Wolkersdorfer Stadtsaal<br />
– eine Misserfolgs-Story<br />
Bürgerbeteiligung als Selbstzweck? Fragestellung war nicht wirklich durchdacht und sinnlos<br />
Der geplante neue Stadtsaal<br />
hat zur Auflösung des<br />
Gemeinderats geführt. Das<br />
ist sehr bedauerlich. Der folgende<br />
Stillstand trifft auch so<br />
manche Wolkersdorferinnen<br />
und Wolkersdorfer hart.<br />
Die Befragung –<br />
der Quell des Übels!?<br />
Die Bürgerbefragung war<br />
die Krönung der Misere. Denn<br />
sie selbst war missglückt und<br />
sorgte für Verwunderung. Soll<br />
ein Geschmacksurteil über<br />
den Standort entscheiden?<br />
Welche Wiese ist schöner?<br />
Sind beide Standorte gleichwertig?<br />
Warum trifft der Gemeinderat<br />
die Entscheidung<br />
nicht selbst? Immerhin haben<br />
wir ihn dafür doch gewählt.<br />
Woher soll ich wissen, wo es<br />
die meisten Parkplätze gibt?<br />
Diese und ähnliche Gedanken<br />
konnte man in Gesprächen<br />
einfangen.<br />
Die Frage, die gestellt wurde,<br />
war eine Farce. Ohne Infos<br />
zwischen zwei Wiesen zu<br />
wählen, ist keine Befragung<br />
wert. Inhaltlich war die Befragung<br />
also mehr als fragwürdig.<br />
Auch der Zeitpunkt ist<br />
Wahlkampfauftakt der SPÖ mit Humor!<br />
Zum SPÖ-Wahlkampf-Auftakt für die Gemeinderatswahl gab<br />
es in Riedenthal ein Feuerwerk an Humor, Rollentausch und<br />
Ironie. Unsere Spitzenkandidaten Mag. Albert Bors und Mag. a<br />
Karin Koller eröffneten einen gelungenen Abend, bei dem<br />
„Laute(r) Weiber“ die Bühne stürmen. Die „Anstands-lose“<br />
Truppe wechselte Geschlechter und Themen wie die bunten Küchenschürzen.<br />
Sie nahmen sich selbst auf die Schaufel, genauso<br />
wie die Männer, die Politik und sogar den „Sex in der Kirche“.<br />
Ein vergnüglicher Abend mit vielen Lachsalven zeigte, dass die<br />
Politik der neuen Wolkersdorfer SPÖ Spaß macht!<br />
missglückt. Sie, liebe Wolkersdorferin<br />
und lieber Wolkersdorfer,<br />
hätten möglichst früh<br />
gefragt werden müssen.<br />
Fragen waren unsinnig<br />
Sinnvolle Fragen hätten<br />
sein können: Braucht Wolkersdorf<br />
einen neuen Kultursaal?<br />
Soll sich Wolkersdorf<br />
einen Stadtsaal leisten? Dies<br />
hätte im Vorfeld geklärt werden<br />
können.<br />
Äußerst spät eine sinnentleerte<br />
Frage zu stellen und<br />
diese rechtlich verbindlich zu<br />
machen, ist auch demokratiepolitisch<br />
bedenklich. Wir Sozialdemokratinnen<br />
und Sozialdemokraten<br />
achten auf den<br />
Willen und die Bedürfnisse<br />
der Bürgerinnen und Bürger.<br />
Wichtige Fragen sollen<br />
die Wolkersdorferinnen und<br />
Wolkersdorfer beantworten<br />
können.<br />
Die SPÖ Wolkersdorf ist<br />
aber nur für echte Bürgerbeteiligung<br />
zu haben. Mit sinnvollen<br />
Fragen. Nicht nur zum<br />
Schein.<br />
Was bleibt, ist reine Geldund<br />
Zeitverschwendung –<br />
und eine Neuwahl!<br />
Unterstützung aus Land<br />
und Bund für Wolkersdorf<br />
Landesparteivorsitzender<br />
LHStv. Franz Schnabl<br />
hat im Rahmen eines Pressegesprächs<br />
dem Spitzenkandidaten<br />
der SPÖ Wolkersdorf,<br />
Mag. Albert Bors,<br />
seine volle Unterstützung<br />
zugesichert.<br />
Die ÖVP in Wolkersdorf<br />
sei intern zerstritten und<br />
daher entzweit und instabil,<br />
meinte Schnabl.<br />
„Unsere KandidatInnen<br />
geben daher in vielen Be-<br />
langen, speziell in sozialen<br />
Fragen, die Themen vor,<br />
zeigen zukunftswirksame<br />
Lösungen auf und stehen<br />
für eine kompetente, stabile<br />
und seriöse Gemeindepolitik“,<br />
betonte Schnabl.<br />
NR in Melanie Erasim<br />
freute sich, dass auf Platz<br />
2 der Wolkersdorfer Liste<br />
mit Mag.a Karin Koller<br />
eine Juristin und ausgewiesene<br />
Sozialexpertin kandidiert.<br />
LHStv. Franz Schnabl, Mag. a Karin Koller, Mag. Albert Bors und NR in<br />
Melanie Erasim.