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Lokales<br />
Samstag, 9. März <strong>2019</strong><br />
Kurz<br />
notiert<br />
Versammlung<br />
des DRK<br />
SAERBECK. Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
des DRK-Ortsvereins<br />
Saerbeck findet am 13.<br />
März (Mittwoch) um 19 Uhr im<br />
Bürgerhaus statt. Alle Mitglieder,<br />
vor allem die Fördermitglieder,<br />
sind zu dieser Versammlung herzlich<br />
eingeladen. Aktuelle Infos zur<br />
geplanten Anschaffung eines Krankentransportwagens,<br />
ein Rückblick<br />
zur Königsberg-Hilfe sowie Ehrungen<br />
sind die Kernpunkte der Jahreshauptversammlung.<br />
Daneben<br />
stehen Tätigkeitsberichte vor allem<br />
der Bereitschaft, der Kassenbericht,<br />
Wahlen und der Haushaltsplan<br />
<strong>2019</strong> auf der Tagesordnung,<br />
kündigt das örtliche DRK an.<br />
Ein Detail macht den Unterschied: Noch immer verdienen Frauen für die gleiche Arbeit weniger als<br />
Männer. Das bemängelt die Gewerkschaft NGG am Internationalen Frauentag. Foto: Tobias Seifert /<br />
Frauen verdienen 19<br />
Prozent weniger als Männer<br />
Frauentag am 8. März / Gewerkschaft NGG kritisiert Lohn-Lücke<br />
Klassik bei<br />
„Bühne frei“<br />
GREVEN. Am Samstag (16. März)<br />
um 10.30 Uhr wird es im Kesselhaus<br />
der GBS klassisch. Dabei sind<br />
Uli Gehring und Christian Roß mit<br />
Gitarrenklängen. Maximilian Martens<br />
nimmt den Geigenbogen und<br />
Yelena Raizakina begleitet ihn auf<br />
dem Klavier. Annette Wübbel aus<br />
Osnabrück liest aus ihrem Buch<br />
und Judith Busch aus Münster<br />
überrascht mit neuen Flötentönen.<br />
Heiko Weidemann lässt den Samstagvormittag<br />
mit der Ukulele ausklingen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Gleiche Arbeit, unterschiedliche<br />
Bezahlung:<br />
Im Kreis Steinfurt verdienen<br />
Frauen, die in<br />
Vollzeit arbeiten, 19<br />
Prozent weniger als<br />
Männer.<br />
KREIS STEINFURT. Das hat<br />
die Gewerkschaft Nahrung-<br />
Genuss-Gaststätten (NGG)<br />
zum Internationalen Frauentag<br />
am gestrigen Freitag (8.<br />
März) mitgeteilt. Sie verweist<br />
hierbei auf eine Statistik der<br />
Bundesagentur für Arbeit. Danach<br />
kommen Männer mit<br />
einer Vollzeitstelle im Kreis<br />
Steinfurt auf ein durchschnittliches<br />
Bruttoeinkommen<br />
von 3121 Euro pro Monat<br />
– Frauen hingegen nur auf<br />
2533 Euro. In Nordrhein-Westfalen<br />
beträgt der Verdienstunterschied<br />
bei Vollzeit zwischen<br />
den Geschlechtern 13<br />
Prozent (Männer: 3464 Euro,<br />
Frauen: 3004 Euro). Dies liege<br />
teils an niedrigeren Positionen,<br />
die Frauen häufig hätten,<br />
insbesondere aber auch an der<br />
mangelnden Zahlungsbereitschaft<br />
von Unternehmen, so<br />
die NGG Münsterland.<br />
Gewerkschafter Helge<br />
Adolphs spricht von einer<br />
„Diskriminierung per Lohnzettel“.<br />
Es könne nicht sein,<br />
dass Frauen bei der Bezahlung<br />
trotz gleicher Arbeitszeit systematisch<br />
den Kürzeren zögen,<br />
so der NGG-Regionalchef.<br />
„Dabei sind es immer noch vor<br />
allem Frauen, die sich nach<br />
einem langen Arbeitstag um<br />
Familie und Haushalt kümmern<br />
– und das unbezahlt.“<br />
Auch deshalb seien sie oft gezwungen,<br />
weniger zu arbeiten.<br />
So sind nach Angaben der<br />
Arbeitsagentur aktuell 74 Prozent<br />
aller Teilzeitstellen im<br />
Kreis Steinfurt weiblich. „Gerade<br />
im Gastgewerbe und im<br />
Bäckerhandwerk ist es gang<br />
und gäbe, dass sie nur eine<br />
halbe Stelle haben – oder noch<br />
weniger“, kritisiert Adolphs.<br />
Allein das Gastgewerbe beschäftigt<br />
laut Arbeitsagentur<br />
im Kreis 7660 Minijobber. 5070<br />
von ihnen sind Frauen.<br />
Die Folgen seien spätestens<br />
im Rentenalter „dramatisch“,<br />
so die NGG. „Wer über Jahrzehnte<br />
wenig verdient und etwa<br />
wegen Kindern Unterbrechungen<br />
im Erwerbsleben<br />
hat, der bekommt kaum Rentenpunkte.<br />
Das führt dann zu<br />
Armutsrenten, die der Staat<br />
aufstocken muss“, betont<br />
Adolphs. Am Ende zahlten<br />
Steuerzahler die Quittung für<br />
die Benachteiligung von Frauen<br />
am Arbeitsmarkt. Damit<br />
müsse Schluss sein. „Unternehmen,<br />
die Frauen und<br />
Männer für den gleichen Job<br />
unterschiedlich bezahlen,<br />
sollten mit Konsequenzen<br />
rechnen.“<br />
Die Möglichkeit dazu biete<br />
zwar das sogenannte Entgelttransparenzgesetz,<br />
das seit<br />
gut einem Jahr gilt. Danach<br />
haben Beschäftigte in Betrieben<br />
mit mehr als 200 Mitarbeitern<br />
das Recht zu erfahren,<br />
was ein Kollege in vergleichbarer<br />
Position verdient.<br />
Chefs müssen dann bestehende<br />
Unterschiede abschaffen.<br />
Doch laut einer Untersuchung<br />
der Hans-Böckler-Stiftung<br />
wird das Gesetz bisher kaum<br />
genutzt. Nach Einschätzung<br />
von Helge Adolphs liegt das<br />
auch daran, dass kleine Betriebe<br />
vom Gesetz ausgenommen<br />
sind – „obwohl die Lohnunterschiede<br />
dort besonders<br />
groß sind“. Die NGG macht<br />
sich für einen gesetzlichen<br />
Anspruch auf „gleiches Geld<br />
für gleiche Arbeit“ stark.<br />
„<br />
Das ist<br />
Diskriminierung<br />
„<br />
per Lohnzettel<br />
Helge Adolphs, NGG<br />
Kontakt<br />
Verteilung, Kleinanzeigen<br />
0 25 71/93 68 40<br />
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0 25 71/93 68-20, -31, -32<br />
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Redaktion<br />
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redaktion.<strong>greven</strong>@<br />
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Für kleine und große Forscher<br />
Experimenta-Werkstatt im Mehrgenerationenhaus<br />
SAERBECK. Gemeinsam mit<br />
Eltern oder Großeltern experimentieren<br />
und forschen Mädchen<br />
und Jungen bei der Experimenta-Werkstatt<br />
mit dem<br />
Material der MINT-Starterbox<br />
des Mehrgenerationenhauses<br />
(MGH). Eine Lötstation, verschiedene<br />
Werkzeuge, Elektronikbausätze,<br />
Spiele und ein<br />
Experimentierkasten laden<br />
ein zum Bauen, Schrauben, Löten,<br />
Spielen und Entdecken.<br />
An drei Samstagen werden jeweils<br />
zunächst verschiedene<br />
kleine Experimente oder „Zaubertricks“<br />
durchgeführt. Danach<br />
baut jedes Kind konkret<br />
ein Teil, mit dem experimentiert<br />
und gespielt werden kann<br />
– und das jeder mit nach Hause<br />
nehmen darf, kündigt das<br />
MGH an. In Kooperation mit<br />
dem Förderverein Klimakommune<br />
Saerbeck leitet Peter<br />
Engler die kleinen und großen<br />
Forscher an. Das notwendige<br />
Material und Werkzeug sind<br />
vorhanden. Mitbringen sollte<br />
jeder einen Malkittel oder ein<br />
ausrangiertes Oberhemd zum<br />
Schutz der Kleidung. Die Experimenta-Werkstatt<br />
findet am<br />
Samstag, 16., 23. und 30. März,<br />
jeweils von 10 bis 12 Uhr im<br />
MGH statt. Es entstehen Materialkosten<br />
in Höhe von fünf<br />
Euro pro Kind pro Termin. Aufgrund<br />
der begrenzten Teilnehmerzahl<br />
wird um Anmeldung<br />
im MGH unter Telefon<br />
025 74/8666 gebeten.<br />
Zur Experimenta-Werkstatt lädt das Mehrgenerationenhaus an drei<br />
Samstagen ein. Symbolfoto: Alfred Riese<br />
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