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vznews, Schweiz deutsch, April 2019, Ausgabe 115

Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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Pensionierung I Anlagen I Hypotheken I Steuern I Nachlass I Versicherungen<br />

!<br />

Seite 4<br />

Aktion<br />

Eigenheim<br />

schätzen<br />

Die Zeitung des VZ VermögensZentrums<br />

26. Jahrgang I <strong>Ausgabe</strong> <strong>115</strong> (Grossraum Zürich) I <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

WICHTIGE<br />

THEMEN<br />

Für Privatpersonen<br />

Kindern Geld schenken 2<br />

Dabei gilt es, einige<br />

Punkte zu beachten<br />

AHV-Renten5<br />

Diese Irrtümer über die<br />

AHV sind weitverbreitet<br />

Hypotheken6<br />

Banken verwirren mit<br />

falschen Prognosen<br />

Eigenheim verkaufen 9<br />

Das ist anspruchsvoller<br />

als gedacht<br />

Wieder heiraten 11<br />

So sichern Sie Ihre<br />

Kinder optimal ab<br />

Autoversicherung15<br />

Prüfen Sie jetzt Ihre<br />

Versicherung<br />

Wertschriftendepot16<br />

Wie die Banken gleich<br />

doppelt kassieren<br />

Steuererklärung17<br />

Welche Abzüge sind mit<br />

dem Eigenheim möglich?<br />

Und wie spart ein<br />

Unternehmer Steuern?<br />

Arbeiten nach der Pensionierung:<br />

So kann sich das lohnen<br />

Immer mehr Menschen wünschen sich, nach ihrer Pensionierung weiterzuarbeiten.<br />

Oft ist das auch für Arbeitgeber ein Gewinn. Wer aber länger Lohn bezieht, muss<br />

einige Regeln beachten, damit die Steuern nicht die Renten auffressen.<br />

SVEN PFAMMATTER<br />

Bereichsleiter Zürich<br />

sven.pfammatter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Immer weniger <strong>Schweiz</strong>erinnen und<br />

<strong>Schweiz</strong>er sind arbeitsmüde, wenn sie 64<br />

oder 65 werden. Für viele ist die Arbeit ein<br />

zentraler Lebensinhalt, darum bleibt rund<br />

ein Drittel länger berufstätig. Dieser Trend<br />

ist auch für Arbeitgeber interessant. Das<br />

zeigt eine neue Umfrage des VZ VermögensZentrums<br />

bei Unternehmen wie Coop,<br />

Swisscom, Swiss Re und SBB: Drei von vier<br />

Unternehmen haben spezielle Programme,<br />

um ihre Mitarbeitenden länger im Arbeitsprozess<br />

zu halten.<br />

Weiterzuarbeiten hat aber auch Tücken.<br />

Wenn zum Lohn die Renten aus AHV<br />

und Pensionskasse dazukommen, kann die<br />

Steuerlast steil ansteigen. Klären Sie darum<br />

rechtzeitig ab, wie Sie dieser Steuer falle<br />

entgehen. Je nachdem lohnt es sich, die<br />

Renten einige Jahre aufzuschieben. Einige<br />

Pensionskassen lassen weiterhin freiwillige<br />

Einkäufe zu. Und wer weiterarbeitet, kann<br />

auch weiter in die dritte Säule einzahlen<br />

und so Steuern sparen. Verschaffen Sie sich<br />

jetzt einen Überblick über dieses Thema:<br />

Irrtümer zur AHV (Seite 5)<br />

Rente oder Kapital? (Seite 11)<br />

Mit 65 ist noch nicht Schluss (Seite 12)<br />

Für Unternehmen<br />

und Pensionskassen<br />

Nachfolge-Analyse18<br />

Prüfen Sie, wo Sie stehen!<br />

Das Versicherungsmanagement<br />

des VZ 18<br />

Faire und transparente<br />

Kosten für Sie und Ihre<br />

Angestellten<br />

PK-Rating <strong>2019</strong> 19<br />

Die VZ-Experten decken<br />

grosse Unterschiede bei<br />

Kosten und Leistungen auf<br />

Berufliche Vorsorge 20<br />

Viele Firmen zahlen ihrer<br />

Sammelstiftung immer<br />

noch zu hohe Prämien<br />

Hypotheken<br />

Banken «glänzen»<br />

mit Fehlprognosen<br />

Einige Banken haben deutlich<br />

steigende Zinsen vorausgesagt.<br />

Diese Prognose<br />

hat sich einmal mehr nicht<br />

bewahrheitet. Trotzdem<br />

möchten viele Eigenheimbesitzer<br />

langfristige Festhypotheken<br />

aufnehmen,<br />

um der befürchteten Zinswende<br />

zuvorzukommen.<br />

Lesen Sie hier, was dagegen<br />

spricht. Seite 6<br />

Vorsorge<br />

Frauen in der<br />

Teilzeitfalle<br />

Viele Frauen, die jahrelang<br />

weniger als 50 Prozent<br />

arbeiten, sind im Alter vom<br />

Partner abhängig oder leben<br />

mit dem Existenzminimum.<br />

Wer Teilzeit arbeitet,<br />

sollte sorgfältig prüfen, was<br />

das für die Absicherung im<br />

Alter bedeutet. Oft bleibt<br />

nur die Säule 3a, um die<br />

Lücken in der Vorsorge zu<br />

schliessen. Seite 7<br />

Nachlass<br />

Bei Wiederheirat die<br />

Kinder absichern<br />

Viele Väter und Mütter<br />

heiraten ein zweites Mal.<br />

Oft bringen beide Partner<br />

Kinder in die neue Ehe mit.<br />

Trotzdem regeln die wenigsten<br />

Paare, was nach dem<br />

Tod des zweiten Partners<br />

mit ihrem Vermögen und<br />

dem Eigenheim geschehen<br />

soll. Unter Umständen ist<br />

das ein Nachteil für die<br />

eigenen Kinder. Seite 11<br />

Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 679‘000 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Herausgeber: VZ Vermögens-<br />

Zent rum AG, Redaktion vz news, Gotthardstrasse 6, 8002 Zürich Redaktion: Adriano Pavone (Leitung), Christian Paschke, Martina Wacker Anfragen und Adressberichtigungen:<br />

Tel. 044 207 27 27 oder info@vermoegenszentrum.ch Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt


Seite 2 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Kindern Vermögen schenken<br />

Eltern, Pateneltern und Grosseltern, die Kindern grössere Geschenke machen<br />

möchten, sollten vorher die erbrechtlichen und steuerlichen Folgen abklären.<br />

BETTINA RÖSCH<br />

Nachlassexpertin<br />

bettina.roesch@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Die Experten des VZ VermögensZentrums<br />

beantworten<br />

regelmässig Fragen<br />

zu Geschenken. Viele Eltern,<br />

Gotten, Göttis und<br />

Grosseltern möchten etwas<br />

weitergeben, solange sie<br />

leben – für das Studium<br />

der Kinder, ihre eigenen<br />

vier Wände, den Schritt in<br />

die Selbstständigkeit oder<br />

einfach so.<br />

Solange man lebt, darf<br />

man mit seinem Geld machen,<br />

was man will, also<br />

auch schenken. Gelegenheitsgeschenke<br />

und Zahlungen<br />

an Nachkommen<br />

für die Erziehung und die<br />

Ausbildung sind unproblematisch,<br />

sofern sie das übliche<br />

Mass nicht übersteigen.<br />

Bei grösseren Beträgen,<br />

Immobilien, Sammlungen<br />

oder Beteiligungen muss<br />

man dagegen etwas genauer<br />

hinschauen.<br />

Solche Zuwendungen<br />

müssen die Kinder bei der<br />

Erbteilung allenfalls wieder<br />

ausgleichen oder sich<br />

an den Erbteil anrechnen<br />

lassen. Und Schenkungen<br />

an die übrigen Verwandten<br />

oder an Dritte können je<br />

nach Verwandtschaft hohe<br />

Steuern verursachen. Dazu<br />

drei Beispiele aus der Praxis:<br />

Göttikinder: Ein Mann<br />

möchte seinem Göttibub<br />

20’000 Franken schenken.<br />

Die beiden sind nicht verwandt.<br />

Erbrechtliche Folgen<br />

muss er nicht befürchten,<br />

solange die Pflichtteile<br />

seiner Erben nicht verletzt<br />

sind. Allerdings fallen<br />

Schenkungssteuern an. Die<br />

Tarife variieren von Kanton<br />

zu Kanton, und die Steuer<br />

kann einen guten Teil des<br />

Geschenks auffressen. Im<br />

Kanton Zürich zum Beispiel<br />

sind Geschenke an<br />

Patenkinder bis 15’000<br />

Franken steuerfrei, aber in<br />

einigen Kantonen gibt es<br />

keinen solchen Frei betrag.<br />

Kinder: Eine Witwe<br />

hat das Haus vor 15 Jahren<br />

auf einen der drei Söhne<br />

überschrieben. In dieser<br />

Zeit hat sich der Wert fast<br />

verdoppelt. Wenn es zur<br />

Erbteilung kommt, muss<br />

der Sohn wahrscheinlich<br />

Geld aufnehmen, um seine<br />

Brüder auszuzahlen. Denn<br />

ohne weitere Vorkehrungen<br />

hängt die Ausgleichspflicht<br />

vom Wert des Erbvorbezugs<br />

bei der Erbteilung ab.<br />

MERKBLATT<br />

Geldgeschenke<br />

an Kinder<br />

Diese steuerlichen und<br />

erbrechtlichen Folgen<br />

sollten Sie kennen.<br />

NEU<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Enkel: Bei einer Schenkung<br />

an Enkel muss man<br />

prüfen, ob die Pflichtteile<br />

der Kinder verletzt werden.<br />

Eine wichtige Rolle spielt<br />

dabei, ob die Schenkung<br />

mehr als fünf Jahre vor dem<br />

Tod des Schenkers gemacht<br />

wurde oder erst später.<br />

Sie wollen alles richtig<br />

machen, wenn Sie<br />

Vermögen weitergeben? Die<br />

Experten des VZ helfen Ihnen<br />

gern. Vereinbaren Sie<br />

ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe (Kontakte<br />

auf Seite 24). Oder<br />

besuchen Sie den VZ-Workshop<br />

zum Thema «Nachlass»<br />

(siehe Seite 6 unten).<br />

VZ VermögensZentrum – ab <strong>April</strong> in Brig für Sie da<br />

Unabhängige Beratung zu<br />

Pensionierung, Hypotheken,<br />

Geldanlagen, Steuern<br />

und Nachlass ist gefragter<br />

denn je: Über 16’000 Personen<br />

kamen letztes Jahr ins<br />

VZ VermögensZentrum,<br />

um ihre Fragen mit den<br />

Expertinnen und Experten<br />

zu besprechen. Deshalb<br />

baut das VZ sein Niederlassungsnetz<br />

stetig aus. Ab<br />

Anfang <strong>April</strong> können sich<br />

Kundinnen und Kunden<br />

auch in Brig beraten lassen:<br />

Die neue Niederlassung befindet<br />

sich an zentraler Lage<br />

an der Bahnhofstrasse 1A.<br />

Sie möchten Ihre<br />

Pensionierung planen<br />

oder Geld erfolgreich<br />

anlegen? Vereinbaren Sie<br />

einen Termin für ein kostenloses<br />

und unverbindliches<br />

Gespräch im VZ in<br />

Ihrer Nähe. Senden Sie die<br />

Antwortkarte ein oder rufen<br />

Sie an. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

Das VZ in Ihrer Nähe – jetzt auch in Brig<br />

Genève<br />

Neuchâtel<br />

Fribourg<br />

Lausanne<br />

Schaffhausen<br />

Rheinfelden<br />

Kreuzlingen<br />

Basel<br />

Winterthur<br />

Liestal Aarau Baden<br />

Zürich<br />

St. Gallen<br />

Lenzburg<br />

Uster<br />

Affoltern a. A. Meilen<br />

Horgen<br />

Solothurn<br />

Rapperswil<br />

Sursee Zug<br />

Bern<br />

Thun<br />

Brig<br />

Luzern<br />

Lugano<br />

Chur


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 3<br />

Sorgenfrei leben: Sichern Sie<br />

Ihren Ehepartner ab!<br />

Wenn Ehepaare keine Vorkehrungen für den Todesfall treffen, kann der überlebende<br />

Partner in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Das können Sie verhindern.<br />

MEIN<br />

TIPP<br />

Die meisten Ehepaare leben<br />

in einer Errun gen schaftsbeteiligung.<br />

Wenn ein Partner<br />

stirbt, behält der andere<br />

sein Eigengut und bekommt<br />

die Hälfte der gemeinsamen<br />

Errungenschaft. Die andere<br />

Hälfte und das Eigengut<br />

des verstorbenen Partners<br />

fallen in den Nachlass. Davon<br />

steht je die Hälfte dem<br />

über lebenden Partner und<br />

den Nachkommen zu (siehe<br />

Tabelle unten).<br />

Für den überlebenden<br />

Partner reicht das oft nicht<br />

aus. Steckt viel Geld im<br />

Haus, muss er es unter Umständen<br />

verkaufen, um die<br />

Kosten zu senken oder um<br />

den Anteil der Kinder auszuzahlen.<br />

Darum sollten<br />

Ehepaare vorsorgen. Dafür<br />

eignen sich das Ehe- und<br />

das Erbrecht:<br />

Einen Ehevertrag<br />

abschliessen<br />

Ehepaare können in einem<br />

Ehevertrag zum Beispiel<br />

vereinbaren, dass der überlebende<br />

Partner das gesamte<br />

Vermögen erhält, das sie<br />

während der Ehe gemeinsam<br />

aufgebaut haben. Damit<br />

wird nur das Eigengut<br />

des Verstorbenen unter allen<br />

Erben aufgeteilt.<br />

Pflichtteile nutzen<br />

In einem Testament können<br />

Ehepaare ihre Nachkommen<br />

auf den Pflichtteil<br />

setzen und die freie Quote<br />

dem Ehepartner zuweisen.<br />

Der überlebende Partner<br />

erhält dann 5/8 der Erbmasse<br />

des Verstorbenen.<br />

Mit dieser Massnahme<br />

erhöhen Ehepaare also auch<br />

ihren Anteil am Eigengut<br />

des anderen. Zusammen<br />

mit der Zuweisung der gesamten<br />

Errungenschaft ist<br />

damit oft eine maximale<br />

Begünstigung des Ehepartners<br />

erreicht.<br />

Nutzniessung prüfen<br />

Wer seinen Ehepartner begünstigen<br />

möchte, kann<br />

ihm auch die Nutzniessung<br />

am gesamten Nachlassvermögen<br />

zusprechen.<br />

Gesetzliche Aufteilung, wenn der Ehepartner stirbt<br />

MERKBLATT<br />

Ehepartner<br />

begünstigen<br />

Das können Sie tun, um<br />

Ihren Partner so weit wie<br />

möglich zu begünstigen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Dem Ehepartner steht<br />

dann nur noch ein Viertel<br />

statt die Hälfte als Eigentum<br />

zu. Er darf jedoch die<br />

drei Viertel, die den Kindern<br />

zustehen, verwalten<br />

und die Erträge daraus<br />

für sich behalten – zum<br />

Beispiel Zinsen, Mieteinnahmen<br />

und Dividenden.<br />

Sie möchten sich<br />

gegenseitig optimal<br />

absichern? Die Experten des<br />

VZ helfen Ihnen gern: Vereinbaren<br />

Sie ein kostenloses<br />

Gespräch im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

Beispiel: Ehepaar mit Errungenschaftsbeteiligung; der Mann stirbt vor seiner Frau (alle Angaben in Franken)<br />

Anspruch aus Güterrecht<br />

Anspruch aus Erbrecht<br />

Frau Kinder Frau Kinder<br />

Eigengut Ehefrau 75’000 75’000 0 0 0<br />

Eigengut Ehemann 100’000 0 0 50’000 50’000<br />

Errungenschaft 480’000 240’000 0 120’000 120’000<br />

Total Anspruch Ehefrau 485’000<br />

Total Anspruch Kinder 170’000<br />

315’000 0 170’000 170’000<br />

MATTHIAS REINHART<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der VZ Gruppe<br />

Erfolgreiche<br />

Unterneh mer<br />

verhalten sich völlig anders<br />

als erfolgreiche Anleger:<br />

Unternehmer setzen bewusst<br />

alles auf eine Karte.<br />

Sie konzentrieren ihr ganzes<br />

Geld, ihr Können und<br />

ihre Zeit auf ein einziges<br />

Unternehmen – ihr eigenes.<br />

Zahlt sich ihr Einsatz aus,<br />

können sie sehr vermögend<br />

werden. Dafür nehmen sie<br />

das Risiko in Kauf, alles zu<br />

verlieren.<br />

Für Anleger wäre das<br />

viel zu riskant, auch weil<br />

sie den Erfolg eines Unternehmens<br />

kaum beeinflussen<br />

können. Darum investieren<br />

erfolgreiche Anleger<br />

in mehrere Unternehmen,<br />

denen sie viel zutrauen.<br />

Ihre Auswahl treffen sie<br />

im Wissen, dass sich einige<br />

davon besser ent wickeln<br />

werden als andere. Gut<br />

diver sifizierte Anleger sind<br />

vor grossen Verlusten geschützt,<br />

dafür ist auch ihr<br />

Gewinn begrenzt.<br />

Mein Tipp: Verteilen<br />

Sie Ihre Anlagen breit auf<br />

Branchen und Märkte. ETF<br />

sind dafür ideal: Mit jedem<br />

ETF investieren Sie in einen<br />

ganzen Korb von Wertpapieren,<br />

ohne dass die<br />

Gebühren den ganzen Gewinn<br />

auffressen.


Seite 4 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Haus und Wohnung: Darum sollten Sie<br />

den Marktwert kennen<br />

Berichte über stagnierende oder sinkende Preise verunsichern<br />

die Wohneigentümer: Sie wissen nicht, wie<br />

viel ihr Eigenheim noch wert ist. Wenn sie den Wert<br />

beim Verkauf zu tief ansetzen, entgeht ihnen viel Geld.<br />

MARTINA KÄCH<br />

Immobilienbewerterin<br />

m.kaech@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Bei den Immobilien scheint<br />

die Zeit der extremen Wertsteigerungen<br />

vorerst vorbei<br />

zu sein. Je nach Lage und<br />

Region entwickeln sich die<br />

Preise sehr unterschiedlich;<br />

an manchen Orten gehen<br />

sie sogar zurück.<br />

Diese Entwicklung verunsichert<br />

viele Eigenheimbesitzer,<br />

und immer mehr<br />

schätzen den Wert ihres<br />

Eigenheims falsch ein.<br />

LESERAKTION<br />

Das zeigt auch eine Erhebung<br />

des VZ Vermögens­<br />

Zentrums von 2018: Von<br />

den Teilnehmenden schätzt<br />

jeder fünfte den Wert seines<br />

Eigenheims viel zu tief<br />

ein, nämlich mindestens 20<br />

Prozent unter dem tatsächlichen<br />

Marktwert.<br />

Ihnen könnte sehr viel<br />

Geld entgehen, wenn sie<br />

den korrekten Wert nicht<br />

ermitteln lassen, bevor sie<br />

ihr Eigenheim verkaufen.<br />

Gute Gründe für<br />

eine Schätzung<br />

Über 600 Wohneigentümer<br />

haben genau das getan: Sie<br />

liessen ihre Wohnung oder<br />

ihr Haus im Rahmen der<br />

letzten Leser aktion vom VZ<br />

schätzen. Jeder dritte Eigenheimbesitzer<br />

gab an, sein<br />

Haus oder seine Wohnung<br />

verkaufen zu wollen (siehe<br />

Tabelle). Und mehr als<br />

hundert möchten noch in<br />

diesem Jahr Käufer finden.<br />

Die Experten des VZ<br />

schätzen den Marktwert<br />

dieser hundert Immobilien<br />

auf rund 103 Millionen<br />

Franken. Werden diese Objekte<br />

20 Prozent zu billig<br />

verkauft, weil ihre Besitzer<br />

den Wert falsch einschätzen,<br />

Das VZ bewertet Ihre Liegenschaft jetzt zum Spezialpreis<br />

von 329 Franken – Sie sparen 160 Franken<br />

Das VZ bewertet Ihre Liegenschaft<br />

bis 31. Mai <strong>2019</strong> zum<br />

Vorzugspreis von 329 Franken<br />

(exkl. MwSt.) – gegenüber<br />

dem normalen Preis sparen<br />

Sie also 160 Franken.<br />

Der Wert Ihres Eigenheims<br />

wird hedonisch ermittelt:<br />

Dabei stützen sich die Expertinnen<br />

und Experten<br />

auf die Daten von Tausenden<br />

Immobilienverkäufen in<br />

den letzten Monaten in der<br />

ganzen <strong>Schweiz</strong>. Bei dieser<br />

Aktion profitieren Sie zusätzlich<br />

von den folgenden<br />

Dienstleistungen:<br />

• Die Expertinnen und Experten<br />

definieren wichtige Einflussgrössen<br />

und prüfen, ob<br />

das Resultat plausibel ist.<br />

• Sie sehen, wie die Attraktivität<br />

Ihrer Wohn gemeinde<br />

beurteilt wird und wie sich<br />

der Wert Ihrer Liegenschaft<br />

seit 2008 entwickelt hat.<br />

• Sie erfahren, welchen Mietertrag<br />

Sie erzielen können,<br />

wenn Sie Ihre Liegenschaft<br />

oder Wohnung vermieten.<br />

Eigenheim schätzen: Das sind die Gründe<br />

An der letzten Schätzungsaktion des VZ VermögensZentrums haben<br />

über 600 Personen teilgenommen. Davon gaben 453 an, warum sie<br />

ihr Eigenheim schätzen liessen:<br />

Finanzielle Situation<br />

klären/reines Interesse<br />

Eigenheim verkaufen<br />

Erbteilung vorbereiten<br />

Investitionen planen<br />

Hypothek aufstocken<br />

• Sie können Fragen telefonisch<br />

mit dem VZ klären.<br />

Ihre Auswertung erhalten Sie<br />

innerhalb eines Monats. Eine<br />

Express-Bearbeitung (fünf<br />

Arbeitstage) kostet 429 Franken<br />

(exkl. MwSt.).<br />

Befristetes Angebot<br />

Dieses Angebot gilt bis<br />

31. Mai <strong>2019</strong>. Sie können<br />

den Fragebogen telefonisch<br />

bestellen ( 044 207 27 27)<br />

oder direkt hier herunterladen:<br />

vzch.com/aktion.<br />

3%<br />

3%<br />

13%<br />

37%<br />

44%<br />

dann entgehen jedem von<br />

ihnen im Durchschnitt also<br />

rund 200’000 Fran ken.<br />

Hedonische Werte<br />

für die Hypothek<br />

Wer sein Eigenheim verkaufen<br />

oder vererben möchte,<br />

sollte mit einem zuverlässigen<br />

Immobilienwert planen<br />

(siehe auch Artikel auf Seite<br />

9). Eine Schätzung lohnt<br />

sich auch, wenn man eine<br />

Wohnung oder ein Haus<br />

kaufen möchte und sicher<br />

sein will, dass der Kaufpreis<br />

gerechtfertigt ist.<br />

Sie möchten wissen,<br />

wie viel Ihr Eigenheim<br />

wert ist, um es erfolgreich<br />

zu verkaufen oder um<br />

Ihre Vermögenssituation zu<br />

klären? Die Experten des<br />

VZ VermögensZentrums<br />

schätzen den Marktwert hedonisch<br />

– bis Ende Mai<br />

zum Spezialpreis (siehe<br />

links). Das Resultat dieser<br />

Schätzung entspricht dem<br />

tatsächlichen Marktwert.<br />

Darum vertrauen auch die<br />

Banken bei der Vergabe von<br />

Hypotheken auf hedonisch<br />

ermittelte Werte.


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 5<br />

AHV-Rente: Diese Irrtümer<br />

sind weit verbreitet<br />

AHV-Beiträge zahlen fast alle, doch den Durchblick haben die wenigsten. Wer<br />

erwerbstätig ist, sollte die Grundsätze der AHV kennen, um nichts falsch zu machen.<br />

Die AHV läuft vom<br />

65. Geburtstag an<br />

Nicht ganz. Rentenberechtigt<br />

ist man ab dem ersten<br />

Tag des Monats, der auf<br />

den 65. bzw. 64. Geburtstag<br />

folgt. Die Rente wird<br />

spätestens am 20. Tag dieses<br />

Monats gutgeschrieben;<br />

viele Ausgleichskassen überweisen<br />

sie schon früher.<br />

Ehepartner erhalten<br />

je eine Einzelrente<br />

Nein, die Renten werden<br />

zusammengezählt und plafoniert.<br />

Sobald der zweite<br />

Partner in Pension geht,<br />

bekommen sie zusammen<br />

höchstens 150 Prozent<br />

der Maximalrente für Alleinstehende<br />

– höchstens<br />

3555 Franken pro Monat.<br />

Übersteigt die Summe der<br />

beiden Einzelrenten diese<br />

Obergrenze, werden beide<br />

Renten anteilsmässig gekürzt<br />

(siehe Tabelle).<br />

Die Rente kommt<br />

automatisch<br />

Nein. Man muss den Bezug<br />

bei der Ausgleichskasse anmelden<br />

– am besten fünf bis<br />

sechs Monate im Voraus.<br />

Die Adresse der zustän digen<br />

AHV-Zweigstelle kennt der<br />

Arbeitgeber.<br />

Früher in Pension:<br />

Ich leiste keine Beiträge<br />

Falsch. Die Beitragspflicht<br />

endet für Männer mit 65<br />

Jahren, für Frauen mit 64.<br />

Bei einer Frühpensionierung<br />

werden je nach Vermögen<br />

und Einkommen<br />

AHV-Beiträge von 482 bis<br />

24’100 Franken fällig – pro<br />

Jahr und Person.<br />

AHV-Beiträge kann<br />

man nicht senken<br />

Möglicherweise schon. Wer<br />

zum Beispiel schrittweise in<br />

Pension geht oder nach der<br />

Frühpensionierung noch<br />

ein Teilzeiteinkommen hat,<br />

kann seine AHV-Beiträge<br />

unter Umständen senken<br />

und den nichterwerbstätigen<br />

Ehepartner ganz von<br />

der Beitragspflicht befreien.<br />

Jobverlust: Ich muss<br />

nichts machen<br />

Doch. Wer seine Stelle kurz<br />

vor der Pensionierung verliert,<br />

sollte abwägen, ob<br />

sich ein Vorbezug lohnt.<br />

Die AHV-Rente kann man<br />

schon ein oder zwei ganze<br />

Jahre vor dem regulären<br />

AHV-Alter beziehen. Bei<br />

einem Vorbezug um zwei<br />

Jahre schrumpft die Rente<br />

AHV-Rente: Splitting und Plafonierung (vereinfachte Darstellung)<br />

Beispiel: Frau *1955, Mann *1954, verheiratet seit 1978, ein Kind, lückenlose Beitragsdauer (Frau 43 Jahre, Mann<br />

44 Jahre); Angaben in Franken<br />

Ehefrau<br />

Ehemann<br />

Total eigene Einkommen vor der Ehe 30’000 125’000<br />

Geteilte Einkommen während Ehe (Frau) 620’000 620’000<br />

Geteilte Einkommen während Ehe (Mann) 1’320’000 1’320’000<br />

Total Einkommen 1’970’000 2’065’000<br />

Aufgewertetes Einkommen 1 2’149’270 2’279’760<br />

Erziehungsgutschriften 341’280 341’280<br />

Total Erwerbseinkommen 2’490’550 2’621’040<br />

Durchschnittliches Einkommen pro Jahr 2 57’920 59’569<br />

AHV-Rente nicht plafoniert 2’010 2’029<br />

AHV-Rente plafoniert 3 1’769 1’786<br />

Maximale AHV-Rente für Ehepaare<br />

3’555<br />

1 Aufwertungsfaktoren: Frau 1.091 (1976), Mann 1.104 (1975)<br />

2 Beitragsjahre: Frau 43 Jahre, Mann 44 Jahre<br />

3 Frau: Rente Frau × max. Ehepaarrente (3555 CHF) Mann: Rente Mann × max. Ehepaarrente (3555 CHF)<br />

Rente Frau + Rente Mann<br />

Rente Frau + Rente Mann<br />

MERKBLATT<br />

AHV und<br />

Pensionierung<br />

Diese Grundsätze über die<br />

AHV sollten Sie kennen –<br />

nicht nur, wenn Sie in<br />

Pension gehen.<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

aber lebenslang um 13,6<br />

Prozent; ein Vorbezug um<br />

ein Jahr führt zu einer Kürzung<br />

um 6,8 Prozent.<br />

Steuern: Vorbezüge<br />

sind unproblematisch<br />

Falsch. Wenn der Ehepartner<br />

noch arbeitet, muss<br />

man einen Vorbezug genau<br />

durchrechnen. Denn das<br />

Erwerbseinkommen und<br />

die vorbezogene AHV-Rente<br />

können zusammen eine<br />

so hohe Progression auslösen,<br />

dass die zusätzliche<br />

Steuerlast die Vorteile des<br />

Vorbezugs zunichte macht.<br />

Die AHV aufschieben<br />

ist keine gute Idee<br />

Doch, das kann sich lohnen.<br />

Wer länger arbeitet<br />

oder finanziell noch nicht<br />

auf die Rente angewiesen<br />

ist, kann den Bezug um ein<br />

bis fünf Jahre aufschieben.<br />

Dadurch erhöht sich die<br />

Rente während der gesamten<br />

Bezugs dauer um bis zu<br />

31,5 Prozent.<br />

Sie möchten mehr<br />

über Ihre AHV erfahren?<br />

Die Expertinnen<br />

und Experten des VZ helfen<br />

Ihnen gern. Vereinbaren<br />

Sie jetzt ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(siehe Seite 24).


Seite 6 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Hypotheken: Banken verwirren<br />

mit Fehlprognosen<br />

Auch weil einige Banken steigende Hypothekarzinsen voraussagten, binden viele<br />

Eigenheimbesitzer ihren Zins fest an. Doch für viele lohnt sich das nicht.<br />

ADRIAN WENGER<br />

Hypothekarexperte<br />

adrian.wenger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

In der <strong>Schweiz</strong> dürften die<br />

Hypozinsen noch eine Weile<br />

tief bleiben. Zu diesem<br />

Schluss kommen jetzt auch<br />

die Banken, die letztes Jahr<br />

noch von einem starken<br />

Anstieg ausgingen.<br />

Manche Prognosen<br />

hinterlassen Spuren, auch<br />

wenn sie sich nicht bewahrheiten.<br />

So neigen heute viele<br />

Eigenheimbesitzer dazu,<br />

langfristige Festhypotheken<br />

abzuschliessen, weil sie<br />

der (falsch) vorausgesagten<br />

Zinswende zuvorkommen<br />

wollen. Diesen Schritt sollte<br />

man sich aber gut überlegen.<br />

Das spricht dagegen:<br />

Teures Modell: Banken<br />

empfehlen am liebsten Festhypotheken,<br />

weil sie daran<br />

am meisten verdienen.<br />

Viele locken mit Rabatten<br />

von etwa 0,25 Prozent auf<br />

den offiziellen Zinssatz. Bei<br />

Kunden kommt das gut an.<br />

Achtung: Die offiziellen<br />

Zinssätze sind meistens<br />

überhöht. Unter dem Strich<br />

ist der Zins trotz Rabatt immer<br />

noch sehr hoch. Besser<br />

ist es, bis auf Weiteres<br />

auf Geldmarkthypotheken<br />

(Libor) zu setzen. Sie sind<br />

bis zu 0,5 Prozentpunkte<br />

günstiger als Festhypotheken.<br />

Bei einer Hypothek<br />

von 500’000 Franken<br />

sparen Sie jedes Jahr 2500<br />

Franken, wenn der Zins 0,5<br />

Prozent tiefer ist. Über zehn<br />

Jahre gerechnet macht das<br />

25’000 Franken aus, die Sie<br />

dank der Geldmarkthypothek<br />

sparen können. Und<br />

wenn die Zinsen tatsächlich<br />

anziehen, können Sie jederzeit<br />

in eine Festhypothek<br />

wechseln.<br />

Falsche Strategie: Eine<br />

Festhypothek gibt zwar<br />

Budgetsicherheit, sie bringt<br />

aber auch Risiken mit sich.<br />

Eine berufliche Veränderung,<br />

eine schwere Krankheit<br />

oder eine Scheidung<br />

können dazu führen, dass<br />

man sein Eigenheim verkaufen<br />

und die Hypothek<br />

MERKBLATT<br />

Hypozinsen sparen<br />

So sparen Sie bei Ihren<br />

Hypotheken viel Geld.<br />

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oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

vorzeitig auflösen muss.<br />

Das ist sehr teuer.<br />

Achtung: Teilen Sie<br />

Ihre Hypothek auf mehrere<br />

Modelle und Laufzeiten<br />

auf. Eine Geldmarkthypothek<br />

können Sie problemlos<br />

mit einer langfristigen Festhypothek<br />

kombinieren.<br />

Sie möchten Ihr<br />

Eigenheim sicher<br />

und günstig finanzieren?<br />

Die Experten des VZ helfen<br />

Ihnen gerne. Bestellen Sie<br />

das Merkblatt oder besuchen<br />

Sie den kostenlosen<br />

Workshop «Hypothek» (siehe<br />

unten). Vereinbaren Sie<br />

jetzt ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ (Seite 24).<br />

Kostenlose Workshops: Langfristig anlegen mit ETF<br />

Wer im Alter sorgenfrei<br />

leben möchte, muss sein<br />

Vermögen langfristig ertragreich<br />

anlegen. Für viele Anlegerinnen<br />

und Anleger eignen<br />

sich Indexanlagen wie<br />

die Exchange Traded Funds<br />

(ETF) am besten. Denn<br />

diese passiven Fonds sind<br />

günstig und transparent,<br />

und man kann schon kleine<br />

Summen breit streuen und<br />

damit die Risiken senken.<br />

Und mit ETF können Sie<br />

Ihr Geld so investieren, wie<br />

es erfolgreiche <strong>Schweiz</strong>er<br />

Pensionskassen machen. In<br />

den kostenlosen Workshops<br />

«Anlegen wie eine Pensionskasse»<br />

und «Erfolgreich anlegen<br />

mit ETF» erfahren Sie<br />

von den Expertinnen und<br />

Experten des VZ VermögensZentrums,<br />

wie Sie die<br />

Vorteile von ETF am besten<br />

für Ihre Ersparnisse nutzen.<br />

Diese Workshops finden<br />

regelmässig in Bern, Basel<br />

und Zürich statt und sind<br />

für die Teilnehmenden an<br />

allen drei Orten kostenlos.<br />

Auch die folgenden Workshops<br />

stehen Ihnen offen:<br />

• Rente oder Kapital?<br />

• Nachlass: Das müssen<br />

Sie wissen<br />

• Hypothek: Amortisieren?<br />

Fest? Libor?<br />

• Häufigste Anlegerfehler<br />

Die Workshops dauern<br />

rund eineinhalb<br />

Stunden. Reservieren Sie<br />

jetzt Ihren Platz:<br />

vzch.com/workshops oder<br />

Basel 061 279 89 89<br />

Bern 031 329 26 26<br />

Zürich 044 207 27 27


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 7<br />

Frauen in der Teilzeitfalle<br />

In der <strong>Schweiz</strong> arbeiten sechs von zehn Frauen Teilzeit – bei den Männern sind<br />

es weniger als zwei. Tiefe Einkommen reissen Löcher in die Vorsorge vieler Frauen.<br />

ROMINA MUTTER<br />

Vorsorgespezialistin<br />

romina.mutter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele Frauen, deren Beschäftigungsgrad<br />

lange unter 50<br />

Prozent liegt, sind im Alter<br />

vom Partner abhängig oder<br />

leben mit dem Existenzminimum.<br />

Dieses Fazit<br />

zieht eine Studie der Konferenz<br />

der Gleichstellungsbeauftragten<br />

und der Universität<br />

Lausanne.<br />

Oft bleibt nur die<br />

Säule 3a, um Lücken<br />

zu schliessen<br />

Wer weniger verdient,<br />

muss mit grossen Lücken<br />

in der Pensionskasse rechnen.<br />

Dazu ein Beispiel:<br />

Eine 35-Jährige reduziert<br />

ihr Pensum von 100 auf<br />

40 Prozent, weil sie Mutter<br />

wird. Bis zur Pensionierung<br />

stockt sie das Pensum<br />

schrittweise wieder auf.<br />

Die Folge ist: Hätte die<br />

Frau bis 64 immer Vollzeit<br />

gearbeitet, hätte sie 441’707<br />

Franken angespart. Mit<br />

dem reduzierten Pensum<br />

sind es aber 258’107 Franken.<br />

Das sind 42 Prozent<br />

oder 183’600 Franken weniger<br />

(siehe Tabelle oben).<br />

Wer Teilzeit arbeitet, sollte<br />

darum sorgfältig prüfen,<br />

was das für die finanzielle<br />

Absicherung bedeutet.<br />

So gross ist die Lücke in der Pensionskasse<br />

Vergleich: PK-Guthaben einer Frau mit Vollzeit- und Teilzeitpensum;<br />

Sparbeiträge 7, 10, 15 und 18 Prozent; Angaben in Franken<br />

AHV: Die Maximalrente<br />

von 2370 Franken im Monat<br />

bekommt, wer im Schnitt<br />

ein Jahreseinkommen von<br />

mindestens 85’320 Franken<br />

erzielt hat. Teilzeitarbeitende<br />

schaffen das kaum. Oft<br />

erhalten sie das Minimum<br />

von 1185 Franken.<br />

Tipp: In die AHV muss<br />

man mindestens 482 Franken<br />

im Jahr einzahlen. Prüfen<br />

Sie, ob Sie fehlende Beitragsjahre<br />

haben – das führt<br />

zu Leistungskürzungen. Für<br />

Verheiratete entfällt die Beitragspflicht<br />

meistens.<br />

Pensionskasse: Teilzeitarbeitende<br />

müssen mindestens<br />

21’330 Franken im<br />

Jahr verdienen, damit der<br />

Arbeitgeber sie in die Pensionskasse<br />

aufnimmt und<br />

Beiträge zahlt. Für die Höhe<br />

der Beiträge ist der Koordinationsabzug<br />

von derzeit<br />

24’885 Franken entscheidend.<br />

Dieser Betrag wird<br />

vom Einkommen abgezogen,<br />

um den versicherten<br />

Lohn zu ermitteln. Wer also<br />

Alter der berufstätigen Frau<br />

25–34 35–44 45–54 55–64<br />

Pensum 100% 100% 100% 100%<br />

AHV-Lohn 100’000 100’000 100’000 100’000<br />

PK-Guthaben 1 55’011 139’353 271’813 441’707<br />

Pensum 100% 40% 60% 80%<br />

AHV-Lohn 100’000 40’000 60’000 80’000<br />

PK-Guthaben 1 55’011 76’580 139’699 258’107<br />

–42%<br />

1 PK-Guthaben am Ende des Zeitabschnitts; Koordinationsabzug<br />

von 24’885 Franken (keine Anpassung an den Beschäftigungsgrad);<br />

BVG-Mindestzins: 1 Prozent<br />

MERKBLATT<br />

Vorsorge bei<br />

Teil zeitarbeit<br />

Das sollten Sie beachten,<br />

wenn Sie Ihr Arbeitspensum<br />

reduzieren.<br />

NEU<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

40’000 Franken verdient,<br />

ist mit 15’<strong>115</strong> Franken<br />

versichert (40’000 minus<br />

24’885 Franken). Nach diesem<br />

Lohn richten sich die<br />

Beiträge sowie die Alters-,<br />

Kinder-, Hinterbliebenenund<br />

Invalidenrenten.<br />

Der Koordinationsabzug<br />

gilt meistens bei<br />

Vollzeit und Teilzeit. Das<br />

ist ein Grund, warum die<br />

berufliche Vorsorge vieler<br />

Frauen ungenügend ist. Ein<br />

grosser Vorteil ist es darum,<br />

wenn die Pensionskasse<br />

des Arbeitgebers auch tiefere<br />

Löhne versichert oder<br />

Rücksicht nimmt, indem<br />

sie den Koordinationsabzug<br />

dem Beschäftigungsgrad<br />

anpasst.<br />

Wer dann mit einem<br />

Pensum von 60 Prozent<br />

40’000 Franken verdient,<br />

kommt auf einen versicherten<br />

Lohn von 25’069 Franken<br />

– statt wie im Beispiel<br />

oben auf 15’<strong>115</strong> Franken.<br />

Tipp: Wenn Sie eine<br />

neue Teilzeitstelle suchen,<br />

prüfen Sie auch das Vorsorgereglement<br />

des Arbeitgebers.<br />

Nutzen Sie zudem<br />

alle Möglichkeiten, um freiwillig<br />

in die Pensionskasse<br />

einzuzahlen.<br />

Säule 3a: In die Säule<br />

3a kann nur einzahlen, wer<br />

ein AHV-pflichtiges Einkommen<br />

erzielt. Teilzeitarbeitende<br />

mit Pensionskassenanschluss<br />

können<br />

höchstens 6826 Franken<br />

einzahlen. Ohne Pensionskasse<br />

sind es 20 Prozent des<br />

Einkommens, höchstens<br />

aber 34’128 Franken.<br />

Tipp: Oft bleibt nur<br />

die Säule 3a, um Vorsorgelücken<br />

zu schliessen. Zahlen<br />

Sie darum wenn möglich<br />

mindestens einen Teil<br />

des Maximalbetrags ein.<br />

Verpasste Jahre können Sie<br />

nicht nachholen.<br />

Hier wäre eine Flexibilisierung<br />

erwünscht: Einzahlungen<br />

sollte man später<br />

nachholen dürfen. Gerade<br />

Frauen, die einen Erwerbsunterbruch<br />

haben, würden<br />

davon profitieren.<br />

Sie möchten mehr<br />

darüber erfahren?<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt (siehe oben) oder<br />

sprechen Sie mit den Expertinnen<br />

und Experten im VZ<br />

in Ihrer Nähe. Sie finden<br />

alle Kontakte auf Seite 24.


Seite 8 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Kurz nachgefragt<br />

Im Gespräch mit Martin Fuchs<br />

Pensionierung, Steuern, Liegenschaften: Jedes Jahr informieren sich<br />

mehr als 16‘000 Kundinnen und Kunden beim VZ VermögensZentrum.<br />

Hier beantwortet der Vorsorge-Experte Fragen zur Pensionskasse.<br />

MARTIN FUCHS<br />

Vorsorgespezialist<br />

martin.fuchs@vzch.com<br />

Die Pensionskasse kürzt die künftige Rente:<br />

Was kann ich dagegen tun?<br />

Die meisten Erwerbstätigen haben<br />

kürzlich ihren aktuellen Pensionskassen-Ausweis<br />

bekommen. Der Ausweis<br />

und das Reglement sind kompliziert,<br />

darum wird beides oft unbesehen<br />

abgelegt oder weggeworfen. Das ist<br />

keine gute Idee.<br />

Tipp: Studieren Sie diese Unterlagen<br />

sorgfältig. Nur so können Sie<br />

beurteilen, ob die Leistungen Ihrer<br />

Pensionskasse im Alter ausreichen,<br />

oder ob Sie sich zusätzlich absichern<br />

müssen. Der Ausweis zeigt auch, wie<br />

viel die Pensionskasse zahlt, wenn Sie<br />

invalid werden. Oder welche Leistungen<br />

die Angehörigen bekommen,<br />

Viele Pensionskassen sind gezwungen,<br />

ihre Rentenversprechen zu kürzen.<br />

Grund sind die anhaltend tiefen Zinsen.<br />

Diese machen es ihnen praktisch<br />

unmöglich, mit wenig Risiko eine<br />

ausreichende Rendite zu erzielen. Erschwerend<br />

kommt hinzu, dass die Lebenserwartung<br />

steigt. Das heisst, das<br />

angesparte Altersguthaben muss immer<br />

länger reichen.<br />

Tipp: Was können Sie tun? Prüfen<br />

Sie alle Massnahmen, um Ihr Einkommen<br />

im Alter zu sichern. Vielleicht<br />

bleiben Sie über das AHV-Alter<br />

hinaus erwerbstätig: Mit jedem Jahr,<br />

das Sie länger arbeiten, steigen die<br />

Renten (siehe auch Artikel auf Seite<br />

12 und 13). Zahlen Sie freiwillig in<br />

die Säule 3a und die Pensionskasse<br />

ein: So verbessern Sie Ihre Altersleistungen<br />

und sparen Steuern. Oft lässt<br />

sich die Steuerprogression auch brechen,<br />

wenn man in kleinen Schritten<br />

in Pension geht. Senken Sie schliesslich<br />

Ihre laufenden Kosten, indem Sie<br />

unnötig hohe Versicherungsprämien<br />

und Bankgebühren für Konto, Wertschriftendepot<br />

und Anlageberatung<br />

eliminieren. Vergleichen Sie darum<br />

die Angebote!<br />

MERKBLATT<br />

Die Rente retten<br />

Mit diesen Massnahmen können<br />

Sie Ihre Vorsorge aktiv mitgestalten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong> oder rufen Sie<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Ich weiss nicht, welche Leistungen ich von<br />

meiner Pensions kasse erwarten kann<br />

MERKBLATT<br />

PK-Ausweis richtig lesen<br />

Sie möchten besser verstehen, wie<br />

Sie finanziell abgesichert sind?<br />

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an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

wenn Sie sterben. Und prüfen Sie im<br />

Reglement, wer dann Ihr Guthaben<br />

bekommt. Unter Umständen wird Ihr<br />

Lebenspartner nur dann begünstigt,<br />

wenn Sie ihn bei der Pensionskasse<br />

schriftlich anmelden.<br />

Sind freiwillige PK-<br />

Einkäufe nur etwas für<br />

Besserverdienende?<br />

Immer wieder ist die Meinung zu hören,<br />

dass freiwillige Einzahlungen in<br />

die Pensionskasse nur etwas für Besserverdienende<br />

seien, weil diese grosse<br />

Beträge überweisen können. Doch<br />

solche PK-Einkäufe können sich auch<br />

mit kleineren Beträgen lohnen. Viele<br />

<strong>Schweiz</strong>er Haushalte parkieren grosse<br />

Beträge auf Sparkonten. Oft sind es<br />

50’000 bis 300’000 Franken. Dieses<br />

Geld könnten sie besser für PK-<br />

Einkäufe nutzen, denn auf dem Bankkonto<br />

verlieren die Ersparnisse langfristig<br />

an Wert.<br />

Tipp: Wenn Sie zum Beispiel<br />

45’000 Franken gespart oder geerbt<br />

haben, können Sie gestaffelt über drei<br />

Jahre je 15’000 Franken einzahlen und<br />

diese Einkäufe vollumfänglich vom<br />

steuerbaren Einkommen abziehen.<br />

Sie verbessern die Leistungen im Alter<br />

und je nach Pensionskasse manchmal<br />

auch die Leistungen bei Tod oder Invalidität.<br />

Die höchste Rendite bringt<br />

ein Einkauf in den Jahren vor der Pensionierung.<br />

Achtung: Wenn Sie freiwillig<br />

in Ihre PK einzahlen, können<br />

Sie dieses Geld frühestens drei Jahre<br />

später wieder auszahlen lassen. Sonst<br />

werden die Steuern fällig, die Sie mit<br />

dem Einkauf eingespart haben.<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zum PK-Einkauf<br />

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an (alle Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 9<br />

Eigenheim verkaufen: Das ist<br />

anspruchsvoller als gedacht<br />

Die Kinder fliegen aus, die neue Stelle ist in einer anderen Region, das Elternhaus<br />

steht leer: Es gibt viele Gründe, um sich von einem Haus zu trennen.<br />

ANDREAS MEYER<br />

Leiter Immobilienberatung<br />

andreas.meyer@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Wie plant man den Verkauf<br />

eines Eigenheims am besten?<br />

Die folgenden Punkte<br />

helfen Hausbesitzern, an<br />

das Wichtigste zu denken.<br />

Ziele: Beim Preis müssen<br />

Sie sich gut überlegen,<br />

was Ihnen wichtig ist:<br />

Möchten Sie einen möglichst<br />

hohen Preis erzielen<br />

oder zum Beispiel einer Familie<br />

den Vorzug geben?<br />

Richtpreis: Viele vertrauen<br />

auf ihr Bauchgefühl.<br />

Die Folge ist: Sie schätzen<br />

den Marktwert falsch ein.<br />

Starten Sie mit einem realistischen<br />

Verhandlungspreis.<br />

Stützen Sie sich dabei<br />

auf eine professionelle<br />

Schätzung (siehe Seite 4).<br />

Wenn Sie den Preis nach<br />

unten korrigieren müssen,<br />

ist das ein schlechtes Signal.<br />

Vorbereitung: Für<br />

Besichtigungen sollte das<br />

Eigenheim am besten<br />

leer sein, mindestens aber<br />

sauber und gut aufgeräumt.<br />

Grosse Investitionen in<br />

Modernisierungen, Renovationen<br />

oder Sanierungen<br />

bringen aber selten einen<br />

höheren Gewinn. Oft sind<br />

sie überflüssig, weil die neuen<br />

Eigentümer das Haus<br />

nach ihrem eigenen Geschmack<br />

gestalten möchten.<br />

Dossier: Erstellen Sie<br />

eine umfassende Dokumentation.<br />

Nur mit genauen<br />

Angaben kann die Bank des<br />

Käufers den Wert richtig<br />

schätzen. Beschreiben Sie<br />

Lage, Aussicht, Verkehrsanbindung,<br />

Immissionen<br />

und den Zustand des Gebäudes<br />

genau, nennen Sie<br />

auch Mängel und schätzen<br />

Sie den Renovationsbedarf.<br />

Banken bewerten Objekte<br />

heute eher zu tief. Machen<br />

Sie darum klare Aussagen<br />

und weisen Sie nachvollziehbare<br />

Zahlen aus. Zu<br />

blumige Ausführungen machen<br />

skeptisch.<br />

Zeitplan: Planen Sie genügend<br />

Puffer ein. Auch in<br />

Toplagen kann es Monate<br />

dauern, bis passende Käufer<br />

gefunden sind. Und auch<br />

dann ist der Prozess noch<br />

nicht abgeschlossen: Verhandlungen,<br />

Vertragsausstellung<br />

und Abwicklung<br />

brauchen ebenfalls Zeit.<br />

Ausschreibung: Schalten<br />

Sie Inserate auf Internetplattformen.<br />

Je mehr<br />

Leute davon erfahren, desto<br />

eher finden Sie die passenden<br />

Käufer. Wenn Ihnen<br />

das zu anstrengend ist,<br />

kann es sich lohnen, einen<br />

Makler zu engagieren, der<br />

MERKBLATT<br />

Immobilien<br />

verkaufen<br />

Diese Punkte sollten Sie<br />

beachten, wenn Sie Ihr<br />

Eigenheim verkaufen.<br />

Bestellen Sie das Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte,<br />

online unter vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>115</strong> oder rufen<br />

Sie an. Alle Kontaktdaten<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

dafür sorgt, dass alles nach<br />

Ihren Vorstellungen und<br />

Wünschen abläuft. Allerdings:<br />

Achten Sie darauf,<br />

dass Sie dabei keine Exklusivverkaufsklausel<br />

eingehen.<br />

Bei einer hohen Nachfrage<br />

nach der Liegenschaft<br />

können Sie über den Makler<br />

auch ein sogenanntes<br />

Bietverfahren durchführen<br />

lassen.<br />

Zuschlag: Nach dem<br />

Zuschlag sollten Sie möglichst<br />

schnell den Reservationsvertrag<br />

unterschreiben<br />

lassen und eine Anzahlung<br />

verlangen. Den Kaufvertrag<br />

lassen Sie anschliessend von<br />

einem Notariat aufsetzen.<br />

Sie möchten alles<br />

richtig machen, wenn<br />

Sie eine Liegenschaft<br />

verkaufen? Bestellen Sie das<br />

kostenlose Merkblatt (siehe<br />

oben). Oder kommen Sie<br />

ins VZ VermögensZentrum<br />

in Ihrer Nähe und sprechen<br />

Sie mit einem Immobilienspezialisten.<br />

Baukosten im<br />

Griff behalten<br />

Baukosten können schnell<br />

einmal 5 bis 10 Prozent höher<br />

ausfallen als erwartet.<br />

Vielen Hausbesitzern droht<br />

ein böses Erwachen, wenn<br />

sie wegen der Mehrkosten<br />

plötzlich zusätzlich Geld<br />

einschiessen müssen.<br />

Baupartner in die<br />

Pflicht nehmen<br />

Mehrkosten zeichnen sich<br />

meistens schon früh ab.<br />

Trotzdem ziehen Architekten<br />

und Bauplaner die<br />

Notbremse oft zu spät.<br />

Wenn die Schlussrechnung<br />

kommt, lässt sich kaum<br />

noch etwas korrigieren. Darum<br />

sollten Bauherren ihre<br />

Partner früh in die Pflicht<br />

nehmen oder sich von erfahrenen<br />

Bautreuhändern<br />

begleiten lassen. So kann<br />

man Probleme rechtzeitig<br />

erkennen und vermeiden<br />

oder beheben.<br />

Sie möchten verhindern,<br />

dass die Baukosten<br />

aus dem Ruder laufen.<br />

Die Experten des VZ<br />

helfen Ihnen gerne. Bestellen<br />

Sie das Merkblatt oder<br />

sprechen Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Baukostenkontrolle<br />

So behalten Sie die Kosten<br />

besser unter Kontrolle.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

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oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).


Seite 10 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Interview<br />

Firmenverkauf:<br />

Das ist wichtig<br />

aus Käufersicht<br />

Bei einer Firmennachfolge muss vieles stimmen.<br />

Welche Kriterien besonders wichtig sind, erklären<br />

Clemens Ruckstuhl (links im Bild) und André Müller,<br />

Inhaber der Industrieholding Bachtel Group.<br />

Herr Müller, Herr Ruckstuhl: Sie<br />

haben früher Firmen beraten und in<br />

grossen Betrieben gearbeitet, bevor<br />

Sie Ihre eigene Firma gründeten.<br />

War die Beratung zu langweilig?<br />

Ruckstuhl: Nein! Es ist grossartig,<br />

andere Firmen zu unterstützen, sich<br />

richtig zu entwickeln. Uns war aber<br />

klar, dass wir unsere eigene Geschichte<br />

schreiben möchten. Heute stellen wir<br />

technische Komponenten und Lösungen<br />

für die Maschinen-, Automationsund<br />

Autoindustrie her. Das war unser<br />

Bubentraum: Etwas aufzubauen, auf<br />

das wir stolz sind.<br />

«Eine Nachfolgelösung<br />

ist immer mit starken<br />

Emotionen verbunden.»<br />

Sie haben kürzlich im Rahmen<br />

einer Nach folge lösung die Firma<br />

Merwag übernommen. Wie haben<br />

Sie diese Firma gefunden?<br />

Müller: Heute müssen viele KMU<br />

ihre Nachfolge regeln. Trotzdem sucht<br />

man oft die sprichwörtliche Nadel im<br />

Heuhaufen. Wir hatten Glück: Der<br />

Berater vom VZ VermögensZentrum<br />

hat uns zusammen gebracht. Das war<br />

kein Zufall: Er kannte unsere Bedürfnisse,<br />

und er kannte die Merwag, die<br />

einen erfahrenen Nachfolger suchte.<br />

Welche Kriterien müssen stimmen,<br />

damit Sie einen Kauf näher prüfen?<br />

Ruckstuhl: Gut geführte Firmen<br />

haben die besseren Chancen, einen<br />

Käufer zu finden. Die Verkaufsunterlagen<br />

müssen aussagekräftig sein, damit<br />

man sieht, wie gut der Betrieb in<br />

Zukunft laufen könnte. Und natürlich<br />

muss das Kerngeschäft der Firma passen<br />

– mit der Merwag können wir zum<br />

Beispiel Synergien bei der Beschaffung<br />

nutzen und gemeinsam neue Produkte<br />

ent wickeln! Auch das gegenseitige<br />

Vertrauen war von Anfang an da. Das<br />

ist enorm wichtig. Die früheren Inhaber<br />

arbeiten weiterhin mit uns.<br />

Was war herausfordernd?<br />

Müller: Schwierig waren natürlich<br />

die Preisverhandlungen. Kein<br />

Wunder: Denn eine Seite verkauft ja<br />

ihr Lebenswerk, während die andere<br />

viel Geld in die Hand nehmen muss.<br />

Der Berater hat hier geschickt vermittelt,<br />

und am Schluss waren alle zufrieden.<br />

Er hat den Prozess entscheidend<br />

vorangetrieben und wurde zu einer<br />

Art Mentor. Das hat sich für beide<br />

Seiten gelohnt.<br />

Sie haben schon mit mehreren<br />

Firmen eine Nachfolgelösung<br />

durchgeführt. Was haben Sie<br />

daraus gelernt?<br />

Ruckstuhl: Solche Transaktionen<br />

können schnell einmal kompliziert<br />

werden. Und sie sind immer mit starken<br />

Emotionen verbunden. Sinnvoll<br />

ist es darum, wenn man mit Profis zusammenarbeitet,<br />

die gut vernetzt sind<br />

und viel Erfahrung mit Firmennachfolgen<br />

haben.<br />

Müller: Unsere Erfahrung zeigt:<br />

Zwei Betriebe sind nur dann langfristig<br />

erfolgreich, wenn ihre Kulturen<br />

gut zusammenpassen und wenn sie<br />

gemeinsam neue Produkte entwickeln<br />

können, die einen grossen Nutzwert<br />

für ihre Kunden haben.<br />

ANALYSE<br />

Wo stehen Sie?<br />

Sie möchten die Weichen<br />

für Ihre Nachfolge richtig<br />

stellen? Die Experten<br />

des VZ analysieren Ihre<br />

Firma zum Preis von 375<br />

Franken. Bestellen Sie Ihre<br />

persönliche Auswertung<br />

jetzt auf: vzch.com/<br />

nachfolge-analyse.<br />

Mehr über diese Analyse<br />

erfahren Sie auf Seite 18.


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 11<br />

Bei Wiederheirat die Kinder absichern<br />

Oft bringt ein Partner Kinder aus einer früheren Beziehung in die Ehe ein. In dieser<br />

Situation muss man Massnahmen treffen, damit die Richtigen erben.<br />

RENATO SAUTER<br />

Leiter Nachlassberatung<br />

renato.sauter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele Väter und Mütter heiraten<br />

ein zweites Mal, und<br />

immer öfter bringen beide<br />

Partner eigene Kinder in die<br />

neue Ehe mit. Die wenigsten<br />

regeln, was nach dem<br />

Tod des neuen Partners mit<br />

dem Vermögen und dem<br />

Eigenheim geschehen soll.<br />

Die Folge: Auch wenn das<br />

Vermögen aus der Familie<br />

des zuerst Verstorbenen<br />

stammt, kann ein grosser<br />

Teil an die Familie des Partners<br />

gehen, der als Zweiter<br />

stirbt – und das zum Nachteil<br />

der eigenen Kinder. Wer<br />

in einer Patchwork-Familie<br />

lebt, sollte Massnahmen<br />

prüfen. Dazu zwei Beispiele:<br />

Nutzniessung: Ein Vater<br />

kann der zweiten Ehefrau<br />

die Nutzniessung an<br />

Vermögen und Eigenheim<br />

übertragen. Eigentümer<br />

bleiben dann seine Kinder<br />

aus erster Ehe. Sie können<br />

nach dem Tod der Nutzniesserin<br />

frei darüber verfügen.<br />

Die Nutzniesserin<br />

kann die Vermögenserträge<br />

behalten und im Eigenheim<br />

wohnen. Sie muss aber für<br />

den Unterhalt, die Nebenkosten<br />

und die Steuern aufkommen.<br />

Und sie darf das<br />

Vermögen nicht schmälern.<br />

Ein Verkauf des Eigenheims<br />

ist nicht mehr möglich.<br />

Vor- und Nacherben:<br />

Eine Mutter kann in einem<br />

Testament oder Erbvertrag<br />

festlegen, dass das Vermögen<br />

zuerst an ihren zweiten<br />

Ehemann als Vorerben<br />

geht. Gleichzeitig kann sie<br />

ihre Kinder aus erster Ehe<br />

als Nacherben einsetzen –<br />

sie erhalten das verbleibende<br />

Vermögen nach dem Tod<br />

des Vorerben.<br />

MERKBLATT<br />

Nachlass planen<br />

Geben Sie Ihr Vermögen<br />

so weiter, wie Sie es sich<br />

wünschen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Welche Lösung besser<br />

ist, hängt davon<br />

ab, ob Sie die Wohnsituation<br />

oder die finanzielle Absicherung<br />

stärker gewichten<br />

müssen. Die Experten des<br />

VZ helfen Ihnen dabei. Vereinbaren<br />

Sie ein Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe (siehe<br />

Seite 24). Oder besuchen<br />

Sie den Workshop «Nachlass»<br />

(Seite 6 unten).<br />

Rente oder Kapital – die Entscheidung bleibt schwierig<br />

Beziehen Sie Ihr Pensionskassengeld<br />

als Rente oder<br />

als Kapital? Für die Lebensqualität<br />

nach der Pensionierung<br />

ist das eine der wichtigsten<br />

Entscheidungen, die<br />

Sie treffen müssen – und sie<br />

gilt lebenslang. Diese Tipps<br />

helfen Ihnen bei der schwierigen<br />

Wahl:<br />

Kapital: Sie beziehen<br />

das Kapital? Informieren Sie<br />

sich, wie lang die Anmeldefrist<br />

ist – je nachdem sind<br />

es bis zu drei Jahre. Zwar<br />

sind Pensionskassen heute<br />

froh, wenn Versicherte ihr<br />

Guthaben auszahlen lassen.<br />

Wer aber die Frist verpasst,<br />

kann nicht mehr auf dem<br />

Kapital bezug bestehen.<br />

Rente: Rechnen Sie mit<br />

weniger Rente, als in Ihrem<br />

aktuellen PK-Ausweis steht.<br />

Denn viele Pensionskassen<br />

werden ihren Umwandlungssatz<br />

weiter senken<br />

müssen. Und machen Sie<br />

ein Budget. So sehen Sie,<br />

ob auch eine kleinere Rente<br />

reicht, um Ihren Lebensstandard<br />

zu halten.<br />

Finanzplan: Machen Sie<br />

einen Finanzplan für beide<br />

Bezugsformen und prüfen<br />

Sie, wie sich Einkommen<br />

und Vermögen entwickeln.<br />

Berücksichtigen Sie sowohl<br />

die Anlagerendite als<br />

auch die Inflation, die Ihre<br />

Lebens haltungskosten über<br />

die Jahre steigen lässt.<br />

Steuern: Prüfen Sie die<br />

Steuerfolgen. Meistens ist<br />

der Kapitalbezug auf Dauer<br />

attraktiver als die Rente. Andere<br />

Faktoren sind allerdings<br />

mindestens so wichtig –<br />

zum Beispiel die Sicherheit<br />

Ihres Einkommens und die<br />

Absicherung der Hinterbliebenen.<br />

Kombination: Kombinieren<br />

Sie die Vorteile<br />

beider Bezugsarten: Die<br />

Rente sichert das Existenzminimum<br />

bis ins hohe<br />

Alter, und mit dem ausbezahlten<br />

Kapital bleiben Sie<br />

finanziell flexibel. Bei Ehepaaren<br />

kann ein Partner die<br />

Rente und der andere das<br />

Kapital beziehen.<br />

Sie möchten wissen,<br />

was für Sie besser ist?<br />

Vereinbaren Sie ein kostenloses<br />

Gespräch mit den Experten<br />

des VZ Vermögens­<br />

Zentrums (Kontakte auf<br />

Seite 24). Oder besuchen<br />

Sie den Workshop «Rente<br />

oder Kapital» (weitere Infos<br />

auf Seite 6 unten).<br />

MERKBLATT<br />

Rente oder Kapital<br />

Das müssen Sie über den<br />

Bezug Ihres Geldes wissen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).


Seite 12 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Mit 65 Jahren ist noch lange nicht Schluss<br />

Immer mehr <strong>Schweiz</strong>erinnen und <strong>Schweiz</strong>er arbeiten nach der Pensionierung weiter<br />

– und nicht zwingend aus finanzieller Not. Für sie lohnt es sich, ein paar Regeln zu<br />

befolgen, damit vom zusätzlichen Einkommen möglichst viel zum Leben übrig bleibt.<br />

KARL FLUBACHER<br />

Geschäftsleiter Nordwestschweiz<br />

karl.flubacher@vzch.com<br />

Tel. 061 279 89 89<br />

Programme für<br />

ältere Mitarbeitende<br />

15 der 20 befragten Unternehmen<br />

versuchen, Mitarbeitende<br />

länger im Arbeitsprozess<br />

zu halten.<br />

Programm für ältere<br />

Mitarbeitende<br />

Kein spezielles Programm<br />

Nach der Pensionierung<br />

weiterarbeiten? Das wünschen<br />

sich immer mehr<br />

Menschen in der <strong>Schweiz</strong>.<br />

Gemäss Angaben des Bundesamts<br />

für Sozialversicherungen<br />

arbeitet schon etwa<br />

jede dritte erwerbstätige<br />

Person über das reguläre<br />

AHV­ Alter hinaus. Oft als<br />

Selbstständige, aber auch<br />

als Angestellte.<br />

Für viele ist die Arbeit<br />

ein zentraler Lebensinhalt.<br />

Doch geregelte Angebote<br />

von Firmen für Mitarbeitende<br />

über 60 waren bisher<br />

spärlich gesät. Wer nach<br />

dem ordentlichen Rentenalter<br />

weiterarbeiten wollte,<br />

musste viel Eigen initiave<br />

aufbringen – zum Beispiel,<br />

um als freie Mitarbeitende<br />

ein Beratungsmandat des<br />

bishe rigen Arbeitgebers zu<br />

übernehmen.<br />

Doch langsam scheint<br />

sich das Blatt zu wenden.<br />

Eine Umfrage des VZ VermögensZentrums<br />

bei 20<br />

grossen <strong>Schweiz</strong>er Arbeitgebern<br />

zeigt, dass der Fachkräftemangel<br />

zu einem<br />

Umdenken führt. Viele der<br />

befragten Unternehmen geben<br />

an, dass heute 25 bis<br />

35 Prozent ihrer Angestellten<br />

über 50 Jahre alt sind –<br />

Tendenz steigend. Befragt<br />

wurden unter anderen<br />

UBS, Credit Suisse, Coop,<br />

Migros, Swisscom, Post und<br />

SBB.<br />

Die Zahl der Pensionierungen<br />

dürfte in den<br />

kommenden Jahren steigen.<br />

Viele Unternehmen befürchten,<br />

wertvolles Knowhow<br />

zu verlieren. Um<br />

dies zu verhindern, geben<br />

75 Prozent der befragten<br />

Unternehmen an, dass sie<br />

Mitarbeitende mit speziellen<br />

Programmen länger im<br />

Arbeitsprozess halten wollen.<br />

Bei den meisten dieser<br />

Unternehmen haben Mitarbeitende<br />

die Möglichkeit,<br />

bis 70 angestellt zu bleiben.<br />

Den Aufschub der<br />

AHV-Rente prüfen<br />

Über die Pensionierung<br />

hinaus weiterzuarbeiten, hat<br />

auch Tücken. Wenn man<br />

nicht aufpasst, kann ein<br />

grosser Teil des zusätzlichen<br />

Einkommens an die Steuern<br />

verloren gehen. Denn<br />

bezieht eine Person neben<br />

dem Einkommen eine Rente,<br />

kann es sein, dass sie in<br />

eine höhere Steuerklasse<br />

rutscht. Es lohnt sich deshalb,<br />

sich rechtzeitig darüber<br />

Gedanken zu machen,<br />

ob man neben seinem Lohn<br />

wirklich auf die Rente von<br />

der AHV angewiesen ist,<br />

solange man berufstätig<br />

ist. Oder ob die Rente aufgeschoben<br />

werden kann.<br />

«Wer berufstätig<br />

bleiben will, sollte<br />

ein paar Regeln<br />

befolgen.»<br />

Frauen können ihre erste<br />

AHV-Rente maximal bis<br />

69 aufschieben, Männer bis<br />

70 Jahre.<br />

Durch den Aufschub<br />

erhöht sich die Rente, und<br />

zwar ein Leben lang. Wer<br />

zum Beispiel drei Jahre zuwartet,<br />

erhält 17,1 Prozent<br />

mehr Rente (siehe Grafik<br />

unten). Wenn man von die­<br />

AHV-Rente aufschieben – das zahlt sich aus<br />

Je länger der Aufschub, desto höher die AHV-Rente<br />

Jahre<br />

TIPPS<br />

AHV-Rente und<br />

Bezug der Säule<br />

3a aufschieben<br />

Planen Sie sorgfältig,<br />

wie und wann Sie Ihre<br />

Vorsorge-Guthaben beziehen,<br />

damit Sie unnötige<br />

Steuern vermeiden<br />

können. Hier die wichtigsten<br />

Eckpunkte in diesem<br />

Zusammenhang:<br />

• Männer können ihre<br />

AHV bis 70 aufschieben,<br />

Frauen bis 69. Das ist<br />

auch möglich, wenn<br />

man nicht mehr erwerbstätig<br />

ist.<br />

• Ein Jahr ist die Mindestdauer<br />

des Aufschubs,<br />

fünf Jahre die Höchstdauer.<br />

• Die gleichen Alterslimiten<br />

gelten auch für die<br />

Säule 3a sowie für Guthaben<br />

auf Freizügigkeitskonten<br />

und -policen. Im<br />

Gegensatz zu Freizügigkeitskonten<br />

und -policen<br />

kann man den Bezug<br />

von Säule-3a-Guthaben<br />

nur aufschieben, solange<br />

man erwerbstätig ist.<br />

• Zins- und Dividendenerträge<br />

auf der Säule 3a<br />

und auf Freizügigkeitskonten<br />

muss man nicht<br />

als Einkommen und die<br />

Guthaben nicht als Vermögen<br />

versteuern.<br />

und Monate<br />

0 bis 2 3 bis 5 6 bis 8 9 bis 11<br />

1 5,2% 6,6% 8,0% 9,4%<br />

2 10,8% 12,3% 13,9% 15,5%<br />

3 17,1% 18,8% 20,5% 22,2%<br />

4 24,0% 25,8% 27,7% 29,6%<br />

5 31,5% – – –<br />

Lesebeispiel: Wer seine AHV-Rente um 2 Jahre und 8 Monate hinausschiebt,<br />

bekommt lebenslang 13,9% mehr Rente.


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 13<br />

So wächst die Pensionskassenrente,<br />

wenn man länger einzahlt<br />

Beispiel: PK-Guthaben bei der Pensio nierung 350’000 Franken (mit<br />

1 Prozent verzinst); Umwandlungssatz steigt um 0,2 Prozent pro<br />

Aufschubjahr; versicherter Lohn 50’000 Franken; Sparbeiträge (Altersgutschriften):<br />

18 Prozent des versicherten Lohns<br />

Alter<br />

Umwandlungssatz<br />

+0,2% pro Aufschub<br />

jahr<br />

ser Möglichkeit Gebrauch<br />

machen will, muss man die<br />

zuständige AHV-Zweigstelle<br />

informieren, und zwar<br />

spätestens ein Jahr, nachdem<br />

man das ordentliche<br />

Rentenalter erreicht hat.<br />

Eine definitive Aufschubdauer<br />

muss nicht sofort<br />

festgelegt werden: Wenn die<br />

Mindestdauer von einem<br />

Jahr abgelaufen ist, kann<br />

man die erste AHV-Rente<br />

jederzeit abrufen.<br />

Das PK-Reglement<br />

genau lesen<br />

Wer nach der ordentlichen<br />

Pensionierung erwerbstätig<br />

bleibt, kann auch weiterhin<br />

in die Pensionskasse<br />

einzahlen. Die zusätzlichen<br />

Sparbeiträge führen zu einer<br />

Erhöhung des angesparten<br />

Guthabens. In der Regel<br />

steigt auch der Umwandlungssatz,<br />

mit dem das Altersguthaben<br />

in eine jährliche<br />

Rente umgerechnet<br />

Altersrente<br />

pro Jahr<br />

wird, da die Pensionskasse<br />

die Rente weniger lang finanzieren<br />

muss (siehe Tabelle<br />

oben).<br />

Allerdings gibt es auch<br />

Pensionskassen, die keine<br />

Einzahlungen mehr erlauben,<br />

wenn eine versicherte<br />

Person das reguläre<br />

AHV-Alter erreicht hat.<br />

Hier kann es sich lohnen,<br />

einen Teil des Guthabens als<br />

Kapital auszahlen zu lassen.<br />

Das reicht meistens auch<br />

aus, um das steuerbare Einkommen<br />

so weit zu senken,<br />

dass die Steuerlast nicht unnötig<br />

steigt.<br />

STUDIE<br />

Rentenerhöhung<br />

in Prozent<br />

65 6,8% 23’800 CHF –<br />

66 7,0% 25’375 CHF +6,6%<br />

67 7,2% 27’016 CHF +13,5%<br />

68 7,4% 28’716 CHF +20,7%<br />

69 7,6% 30’478 CHF +28,1%<br />

70 7,8% 32’302 CHF +35,7%<br />

«Zusätzliche<br />

Sparbeiträge<br />

erhöhen das<br />

Altersguthaben.»<br />

Weiter in die dritte<br />

Säule einzahlen<br />

Berufstätige im Pensionierungsalter<br />

dürfen auch<br />

weiterhin in die Säule 3a<br />

einzahlen – Frauen längstens<br />

bis 69 und Männer bis<br />

70 (siehe auch die Spalte<br />

«Tipps» auf Seite 12 oben).<br />

Für Erwerbstätige, die<br />

weiterhin in eine Pensionskasse<br />

einzahlen, sind die<br />

Beiträge an die dritte Säule<br />

für <strong>2019</strong> auf 6826 Franken<br />

pro Jahr beschränkt.<br />

Selbstständige und Angestellte<br />

ohne Pensionskasse<br />

dürfen bis zu 20 Prozent<br />

ihres jährlichen Netto­<br />

Einkommens in die Säule<br />

3a einzahlen, höchstens<br />

aber 34’128 Franken.<br />

Aus steuerlicher Sicht<br />

ist es häufig sinnvoll, die<br />

Guthaben in der Säule 3a<br />

möglichst spät zu beziehen.<br />

Denn Zinsen und Dividenden<br />

auf Säule-3a-Konten<br />

und aus Freizügigkeitsstiftungen<br />

müssen nicht als<br />

Einkommen versteuert werden,<br />

und die angesparten<br />

Vorsorge-Guthaben zählen<br />

nicht zum steuerbaren Vermögen.<br />

Sie möchten über<br />

Ihre ordentliche<br />

Pensio nierung hinaus berufstätig<br />

bleiben? Dann<br />

sprechen Sie mit den Expertinnen<br />

und Experten des<br />

VZ VermögensZentrums.<br />

Ein solider Finanz plan zeigt<br />

auf, wie Sie Ihr steuerbares<br />

Einkommen optimieren.<br />

Gleichzeitig erfahren Sie,<br />

wie Sie Lücken in Ihrer Vorsorge<br />

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können. Rufen Sie jetzt das<br />

VZ in Ihrer Nähe an und<br />

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unverbindliches Gespräch.<br />

Alle Kontaktdaten finden<br />

Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Erwerbstätig nach<br />

der Pensionierung<br />

Darauf sollten Sie achten,<br />

wenn Sie über das ordentliche<br />

Rentenalter erwerbstätig<br />

bleiben.<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Neue VZ-Studie: «Berufstätig nach der Pensionierung» –<br />

so machen Sie alles richtig<br />

Seit einigen Jahren zeichnet<br />

sich ein Fachkräftemangel ab.<br />

Jetzt reagieren die Unternehmen:<br />

Immer mehr versuchen<br />

systematisch, Mitarbeitende<br />

länger im Arbeitsprozess zu<br />

halten. Das zeigt eine Umfrage<br />

des VZ Vermögens-<br />

Zentrums bei grossen Arbeitgebern<br />

in der <strong>Schweiz</strong>.<br />

Nach der ordentlichen Pensionierung<br />

erwerbstätig zu<br />

bleiben hat auch Tücken.<br />

Die neue Studie zeigt auf,<br />

wie Sie den Bezug Ihrer Vorsorge-Guthaben<br />

am besten<br />

staffeln, damit die Steuerbelastung<br />

erträglich bleibt.<br />

Gleichzeitig erfahren Sie, wie<br />

Sie Ihre Guthaben und damit<br />

Ihre Renten erhöhen können,<br />

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wenn Sie die verlängerte<br />

Berufstätigkeit nutzen, um<br />

weiter vorzusorgen.<br />

Sie möchten mehr erfahren?<br />

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<strong>vznews</strong><strong>115</strong>. Oder reservieren<br />

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kostenloses und unverbindliches<br />

Gespräch im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

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Herausgeber: VZ,<br />

108 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-20-1<br />

(Auflage 2016)<br />

Herausgeber: VZ,<br />

120 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-11-9<br />

(Auflage 2017)<br />

Herausgeber: VZ,<br />

144 Seiten, CHF 39.–<br />

ISBN 978-3-906162-19-5<br />

(Auflage 2016)


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 15<br />

Das Auto günstiger versichern:<br />

Das darf Ihnen nicht egal sein<br />

Lohnt es sich, die Autoversicherung von Zeit zu Zeit zu überprüfen? Ja, das sollte<br />

man auf jeden Fall tun. Lesen Sie hier, wie viel Geld <strong>Schweiz</strong>er Autofahrer unnötig<br />

ausgeben, nur weil sie diesen kleinen Aufwand scheuen.<br />

TAMARA RINER<br />

Versicherungsspezialistin<br />

tamara.riner@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Über 400 Franken pro Jahr:<br />

So viel können <strong>Schweiz</strong>er<br />

Autofahrerinnen und Autofahrer<br />

im Durchschnitt sparen,<br />

wenn sie einen günstigeren<br />

Anbieter wählen –<br />

und das bei gleichwertigen<br />

oder besseren Leistungen.<br />

Das zeigt ein aktueller Vergleich<br />

des VZ Vermögens­<br />

Zentrums (siehe Tabelle).<br />

Trotzdem finden viele<br />

immer wieder einen neuen<br />

Grund, nichts zu ändern.<br />

Das sind die Argumente,<br />

die die Experten des VZ<br />

häufig zu hören bekommen:<br />

Ich wechsle ja nur<br />

das Auto: Ja, aber der Kauf<br />

eines neuen Autos oder<br />

einer Occasion ist die beste<br />

Gelegenheit, um zu einem<br />

günstigeren Anbieter zu<br />

wechseln. Die ausserordentliche<br />

Kündigung der bestehenden<br />

Police verursacht<br />

keine Kosten. Der bisherige<br />

Versicherer muss Ihnen<br />

die bereits bezahlte Prämie<br />

anteilsmässig zurückerstatten.<br />

Wechseln können Sie<br />

auch nach einem Schaden<br />

oder wenn der Versicherer<br />

die Prämien anpasst.<br />

Versichern Sie Ihr Auto besser und günstiger<br />

Beispiel: 55-Jähriger aus Zug; Mercedes Benz C200 4matic 1,5 Liter;<br />

Katalogpreis 56’400 Franken; 10’000 km/Jahr; Haftpflicht und Vollkasko<br />

inkl. Parkschaden und Pannenhilfe; Bonusschutz und Grobfahrlässigkeit<br />

Versicherer<br />

AXA<br />

Allianz<br />

Zurich Versicherung 1<br />

die Mobiliar 2<br />

Helvetia<br />

Basler<br />

Durchschnitt der 6 Anbieter<br />

VZ Kollektivlösung<br />

So viel sparen Sie pro Jahr<br />

1 Ohne Bonusstufe<br />

2 Vollkasko Selbstbehalt 500 Franken<br />

Ich vertraue meinem<br />

Garagisten: Das ist gut<br />

so, denn er ist Ihr Fachmann<br />

fürs Auto. Allerdings:<br />

Garagisten setzen oft auf<br />

den bisherigen Versicherer<br />

oder bevorzugen den, der<br />

ihnen die höchste Provision<br />

zahlt. Vergleichen Sie darum<br />

die Angebote. Für eine<br />

neue Offerte genügen die<br />

Angaben im Kaufvertrag.<br />

Ich will meinen Agenten<br />

nicht brüskieren: Es<br />

ist natürlich schade, einen<br />

Agenten zu verlieren, der<br />

einen seit Jahren betreut.<br />

Allerdings muss man sich<br />

vor Augen halten, dass der<br />

Vertrieb des Versicherers bis<br />

zu 20 Prozent der Prämie<br />

verschlingt – und dazu gehören<br />

auch die Kosten für<br />

den Versicherungsvertreter.<br />

Der Agent erhält für jeden<br />

Prämie pro Jahr<br />

1’909 CHF<br />

1’826 CHF<br />

1’813 CHF<br />

1’802 CHF<br />

1’716 CHF<br />

1’557 CHF<br />

1’771 CHF<br />

1’370 CHF<br />

401 CHF<br />

–22,6%<br />

abgeschlossenen Vertrag<br />

einen bestimmten Prozentsatz<br />

der Prämie als Abschlussprovision.<br />

Auch hier<br />

gilt: Vergleichen Sie die Angebote,<br />

wenn Sie kein Geld<br />

verschenken wollen.<br />

Ich habe einen mehrjährigen<br />

Vertrag: Tatsächlich<br />

versuchen viele<br />

Vertreter, Verträge mit langen<br />

Laufzeiten zu verkaufen.<br />

Eine Laufzeit von fünf<br />

Jahren sei üblich, heisst es<br />

oft. Der wahre Grund ist,<br />

dass Vertreter für jedes vertraglich<br />

gebundene Jahr<br />

zusätzliche Provisionen<br />

bekommen. Für die Versicherten<br />

sind hingegen kurzfristige<br />

Verträge besser.<br />

Schliessen Sie nur Einjahresverträge<br />

ab, die sich<br />

jeweils um ein Jahr verlängern<br />

lassen. So bleiben Sie<br />

AKTION<br />

Versicherungen<br />

überprüfen<br />

Das VZ findet für Sie die<br />

besten Leistungen zum<br />

tiefsten Preis.<br />

• Füllen Sie die Bestellung<br />

einfach online aus:<br />

vzch.com/versicherung<br />

• Die Expertinnen und<br />

Experten des VZ prüfen<br />

Ihre Policen und zeigen<br />

auf, wo Sie mehr für Ihr<br />

Geld bekommen.<br />

Haben Sie Fragen? Sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson:<br />

044 207 27 27.<br />

flexibel und können sich<br />

bei Bedarf nach günstigeren<br />

Angeboten umsehen. Viele<br />

Versicherer räumen diese<br />

Möglichkeit ein, wenn ihre<br />

Kunden darauf bestehen.<br />

Ich habe die Kündigungsfrist<br />

verpasst: Die<br />

meisten Verträge laufen<br />

Ende Jahr aus. Aufgepasst:<br />

Will man den Versicherer<br />

wechseln, muss der Vertrag<br />

bis Ende September gekündigt<br />

sein. Darum lohnt<br />

es sich, seine Policen schon<br />

vor den Sommerferien prüfen<br />

zu lassen. Erfahrungsgemäss<br />

ist die Zeit nach den<br />

langen Ferien zu knapp.<br />

Sie möchten bessere<br />

Leistungen für weniger<br />

Geld? Die Experten des<br />

VZ zeigen Ihnen, wie Sie<br />

Ihre Deckungen optimieren<br />

und Prämien sparen können<br />

(siehe Kasten «Aktion»<br />

oben). Auf Wunsch übernimmt<br />

das VZ auch die<br />

Kündigung Ihrer Policen.<br />

Haben Sie Fragen? Rufen<br />

Sie einfach das VZ VermögensZentrum<br />

in Ihrer Nähe<br />

an (siehe Seite 24).


Seite 16 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Anlagefonds und Depotgebühren:<br />

So kassieren Banken doppelt<br />

Eine Analyse von fast 2000 Wertschriftendepots bringt die grössten Schwächen<br />

der Portfolios von <strong>Schweiz</strong>er Anlegerinnen und Anlegern ans Licht. Gravierende<br />

Fehler lassen die Rendite systematisch schrumpfen.<br />

DANIEL WEINMANN<br />

Anlageexperte<br />

daniel.weinmann@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Die Ergebnisse einer neuen<br />

Untersuchung des VZ<br />

VermögensZentrums sind<br />

frappant. 2018 haben die<br />

Anlagespezialisten 1837<br />

Depots analysiert und dabei<br />

festgestellt: Das Volumen<br />

der bankeigenen Produkte<br />

beträgt im Durchschnitt<br />

53,9 Prozent! Manche Portfolios<br />

bestehen sogar zu<br />

hundert Prozent aus Anlageprodukten<br />

der Bank, bei<br />

der auch das Depot geführt<br />

wird. Das sollte Anleger<br />

aufhorchen lassen.<br />

Hohe Kosten mit<br />

aktiven Fonds<br />

Eine wichtige Erklärung<br />

ist der Interessenkonflikt<br />

der Banken: Sie sind interessiert<br />

daran, ihren<br />

Kundinnen und Kunden<br />

eigene Produkte ins Depot<br />

zu legen. Denn damit verdienen<br />

sie mehr als am Verkauf<br />

von Anlageprodukten<br />

anderer Anbieter. Aus dem<br />

gleichen Grund erstaunt<br />

es auch nicht, dass in über<br />

90 Prozent der untersuchten<br />

Depots «aktive Anlagefonds»<br />

liegen (siehe rechts).<br />

Wer solche Fonds im Depot<br />

hat, wird unter Umständen<br />

doppelt zur Kasse gebeten:<br />

Anleger und Sparer zahlen<br />

nicht nur die jähr lichen Gebühren<br />

für die Depotführung,<br />

sondern zusätzlich die<br />

Kosten des aktiven Fondsmanagements.<br />

Ein weiterer<br />

Nachteil: Viele bank eigene<br />

Anlagefonds schneiden<br />

höchstens mittelmässig ab<br />

und liegen zum Teil weit<br />

hinter den besten Produkten<br />

ihrer Kategorie zurück.<br />

Riskante Produkte<br />

statt Anlegerschutz<br />

Auffallend ist auch, wie<br />

stark strukturierte Produkte<br />

vertreten sind: Mit 24,8<br />

Prozent stecken sie in fast<br />

jedem vierten Portfolio.<br />

Solche Produkte bieten<br />

einen schwächeren Anlegerschutz<br />

als Anlagefonds,<br />

die Risiken sind schwer abschätzbar<br />

und die Kosten<br />

oft undurchsichtig. Zudem<br />

sind in solchen Produkten<br />

häufig überhöhte Gebühren<br />

versteckt. Die Gesamtkosten<br />

können bis zu vier Prozent<br />

der Anlage betragen.<br />

Solche Instrumente eignen<br />

sich nur für erfahrene Anleger.<br />

Gebühren sind<br />

Rendite-Killer<br />

In vielen Depots gibt es<br />

zum Teil erhebliche Klumpenrisiken,<br />

also übermässige<br />

Anteile eines Titels,<br />

einer Branche oder eines<br />

Markts. Einige der Depots<br />

bestehen zu 20 Prozent<br />

aus einem einzigen Titel,<br />

meistens einem <strong>Schweiz</strong>er<br />

Blue Chip. Bricht der Kurs<br />

dieses Titels ein, wirkt sich<br />

das verheerend auf die Performance<br />

und den Wert des<br />

Depots aus.<br />

Auch Kleinstpositionen<br />

finden sich sehr häufig. Sie<br />

tragen kaum etwas zur Diversifikation<br />

bei und verursachen<br />

unnötige Gebühren.<br />

Ausserdem verschlechtert<br />

MERKBLATT<br />

Häufigste<br />

Anlegerfehler<br />

Das Merkblatt fasst für<br />

Sie die häufigsten Fehler<br />

zusammen, welche die<br />

VZ-Experten in den Depots<br />

der Anleger entdecken.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

eine Vielzahl kleiner Positionen<br />

die Übersicht über<br />

das Portfolio.<br />

Tipp: Holen Sie eine<br />

Zweitmeinung ein. Lassen<br />

Sie prüfen, welche Risiken<br />

und Kosten in Ihrem Depot<br />

stecken und wie Sie<br />

Ihre Anlagen optimieren.<br />

Die wenigsten Anleger wissen,<br />

wie viel ihnen die Bank<br />

jedes Jahr abzieht – dabei<br />

schmälern die Gebühren<br />

die Rendite empfindlich.<br />

Sie möchten Ihr Geld<br />

intelligent anlegen?<br />

Besuchen Sie den kostenlosen<br />

VZ-Workshop «Häufigste<br />

Anlegerfehler» (siehe<br />

Seite 6 unten). Oder kommen<br />

Sie ins VZ in Ihrer<br />

Nähe und sprechen Sie mit<br />

einer Fachperson (alle Kontakte<br />

auf Seite 24).<br />

Depot-Check: So legen <strong>Schweiz</strong>erinnen und <strong>Schweiz</strong>er ihr Geld an<br />

2018 untersuchte das VZ 1837 Depots auf Risiko-Rendite-Eigenschaften, Kostenstrukturen, Produktauswahl<br />

und Nachhaltigkeit der Anlagen.<br />

Total untersuchte Depots<br />

mit aktiven Anlagefonds<br />

mit Exchange Traded Funds (ETF)<br />

mit Indexfonds<br />

mit strukturierten Produkten<br />

Durchschnittlicher Depot-Wert<br />

ø Volumen Titelwährung CHF<br />

ø Volumen bankeigene Produkte<br />

41,1%<br />

27,4%<br />

24,8%<br />

53,9%<br />

1837<br />

90,5%<br />

423’777 CHF<br />

83,5%


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 17<br />

Tipps für Ihre Steuererklärung<br />

Was können Eigenheimbesitzer abziehen?<br />

Meine Frau und ich besitzen ein Eigenheim und füllen unsere Steuererklärung<br />

selbst aus. Welche Abzüge sollten wir nicht vergessen?<br />

Als Eigenheimbesitzer können Sie die<br />

Versicherungsprämien und die Kosten<br />

für Unterhalt und Verwaltung durch<br />

Dritte abziehen. Dabei dürfen Sie die<br />

Pauschale einsetzen oder die effektiven<br />

Kosten geltend machen. Bei den effektiven<br />

Kosten sollten Sie die Prämien<br />

für Gebäudehaftpflicht- und Sachversicherungen<br />

nicht vergessen.<br />

Bei Sanierungen und Renovationen<br />

dürfen Sie die werterhaltenden<br />

Investitionen abziehen, die wertvermehrenden<br />

allerdings nicht. Die<br />

Abgrenzung führt immer wieder zu<br />

Diskussionen. Darum sollten Sie alle<br />

werterhaltenden Investitionen sorgfältig<br />

dokumentieren und beispielsweise<br />

Fotos vom Zustand Ihrer Liegenschaft<br />

vor der Renovation machen.<br />

Die Hypozinsen dürfen Sie wie andere<br />

Schuldzinsen abziehen. Den Eigenmietwert<br />

müssen Sie bis auf Weiteres<br />

versteuern. Der neueste Anlauf zur Abschaffung<br />

des Eigenmietwerts kommt<br />

voran. Umstritten ist, wie weit Abzüge<br />

für Schuldzinsen erlaubt bleiben sollen.<br />

Und denken Sie daran: Das Eigenheim<br />

muss man als Vermögen versteuern;<br />

der Steuerwert wird von der kantonalen<br />

Steuerverwaltung geschätzt.<br />

MERKBLATT<br />

Steuern auf Immobilien<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong> oder rufen Sie<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Energieeffizienz: Profitieren Hausbesitzer<br />

bald von neuen Steuerabzügen?<br />

Der Bundesrat hat die sogenannte «Liegenschaftskostenverordnung»<br />

überarbeitet. Was bringt mir das als Eigenheimbesitzer?<br />

Mit Abzügen will der Bundesrat neue<br />

Anreize schaffen, um die Energieeffizienz<br />

bei Sanierungen und Neubauten<br />

zu erhöhen. Solche Massnahmen<br />

werden heute nur in einem Steuerjahr<br />

berücksichtigt, ab 2020 kann man die<br />

Abzüge aber auf drei Jahre verteilen.<br />

Tipp: Heute hat der Teil der Kosten,<br />

der höher ist als das Nettoeinkommen,<br />

keine Auswirkungen auf die<br />

Steuern. Künftig könnten diese Kosten<br />

in der Steuererklärung aber so verteilt<br />

werden, dass das steuerbare Nettoeinkommen<br />

über drei Jahre verteilt<br />

jeweils deutlich sinkt. Informieren Sie<br />

sich, wie Sie das neue Gesetz zu Ihren<br />

Gunsten nutzen können. Steuerlich<br />

könnte es sich zum Beispiel lohnen,<br />

energieeffiziente Projekte bis 2020<br />

aufzuschieben. Dazu zählen Wärmedämmungen<br />

oder Installationen für<br />

die Nutzung erneuerbarer Energien<br />

wie Wärmepumpen und Solarzellen.<br />

Mit der geplanten Abschaffung des<br />

Eigenmietwerts könnten diese Steuerabzüge<br />

in ein paar Jahren aber ganz<br />

oder teilweise wegfallen.<br />

Sie möchten Steuern sparen?<br />

Sprechen Sie mit den Experten<br />

im VZ in Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

Lohn oder Dividende:<br />

Was ist besser aus<br />

steuer licher Sicht?<br />

Ich bin Inhaber einer Aktiengesellschaft.<br />

Bisher habe ich eher mehr<br />

Dividende und weniger Lohn bezogen.<br />

Ist das der richtige Weg,<br />

um meine Steuer belastung zu<br />

senken?<br />

Ob es sich für Sie lohnt, mehr Lohn<br />

oder Dividende zu beziehen, hängt<br />

von der Besteuerung der Dividende<br />

an Ihrem Wohnort sowie von der<br />

Gewinnsteuer am Sitz Ihrer Firma ab.<br />

Entscheidend sind auch die Beiträge<br />

an die Sozialversicherungen und die<br />

Ausgestaltung Ihrer Pensionskassenlösung.<br />

Weil die Dividenden privilegiert<br />

besteuert werden und nicht<br />

AHV-pflichtig sind, neigen viele<br />

Unternehmer dazu, mehr Dividenden<br />

und weniger Lohn zu beziehen.<br />

Steuerlich kann das Umgekehrte vorteilhafter<br />

sein.<br />

Tipp: Hohe Lohnbezüge haben<br />

den Vorteil, dass Sie Ihre Sparbeiträge<br />

und Ihr Potenzial für Einkäufe in<br />

die Pensionskasse erhöhen können.<br />

Ihr verfügbares Einkommen nimmt<br />

zwar ab, gleichzeitig fliesst mehr Geld<br />

in die Pensionskasse. So schaffen Sie<br />

ein Instru ment zur Steueroptimierung.<br />

Wenn Sie Ihre Pensionskasse in<br />

eine Basis- und eine Zusatzvorsorge<br />

aufteilen, reduzieren Sie Ihre Steuerbelastung<br />

zusätzlich, weil Sie Spielraum<br />

für gestaffelte Bezüge schaffen.<br />

MERKBLATT<br />

Steueroptimierung:<br />

Tipps für Unternehmer<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong> oder rufen Sie<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).


Seite 18 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Wie fit ist Ihre Firma für die Nachfolge?<br />

Erschreckend viele Firmen werden liquidiert, weil die passende Nachfolge<br />

nicht rechtzeitig zustande kommt. Prüfen Sie jetzt, wo Sie stehen!<br />

Viel zu viele Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

packen ihre Nachfolge<br />

erst in letzter Minute an.<br />

Dann ist es zu spät, um<br />

einen strukturierten Prozess<br />

aufzusetzen und alle<br />

finanziellen Folgen genau<br />

abzuklären. Und man<br />

verpasst die Chance, die<br />

Weitergabe steuerlich zu<br />

optimieren. Nehmen Sie<br />

sich darum Zeit für eine<br />

Standort bestimmung. Die<br />

neue Nachfolge-Analyse<br />

Vorsorge und Versicherung: So sparen<br />

Firmen 700 Franken pro Mitarbeiter<br />

Unternehmen, die ihre berufliche Vorsorge von einem professionellen Versicherungsmanagement<br />

optimieren lassen, sichern ihr Personal besser ab und sparen viel Geld.<br />

der Experten des VZ ist die<br />

ideale Gelegenheit dazu.<br />

Aus diesem Check erfahren<br />

Sie unter anderem:<br />

• welche Stolpersteine die<br />

Nachfolge in Ihrem Betrieb<br />

erschweren können,<br />

• welche Möglichkeiten für<br />

Sie in Frage kommen, um<br />

Ihre Firma an den Nachfolger<br />

weiterzugeben,<br />

• wo Sie momentan mit<br />

Ihren Geschäfts- und Finanzzahlen<br />

im Branchenvergleich<br />

stehen.<br />

Firmen sind interessiert daran,<br />

ihre Angestellten und<br />

deren Familien gut abzusichern.<br />

Und sie wollen<br />

auch sicherstellen, dass die<br />

<strong>Ausgabe</strong>n für Vorsorge und<br />

Versicherungen tragbar sind<br />

und bleiben.<br />

Kosten und Leistungen<br />

der Angebote lassen sich<br />

jedoch nicht ohne Weiteres<br />

vergleichen. Den meisten<br />

fehlt die Zeit, alles gründlich<br />

zu analysieren. Viele<br />

verlassen sich darum auf die<br />

Empfehlungen ihres Versicherungsbrokers.<br />

Das Beispiel in der Tabelle<br />

zeigt, wie ein KMU<br />

jedes Jahr 700 Franken pro<br />

Mitarbeiter spart, weil es<br />

seine Vorsorge und die Versicherungen<br />

vom VZ Versicherungsmanagement<br />

für<br />

Firmen neu beurteilen liess.<br />

Viel Sparpotenzial<br />

steckt in den Prämien und<br />

Verwaltungskosten von<br />

Pensionskasse, Unfall- und<br />

Krankentaggeldversicherung<br />

sowie auch bei der Beratung.<br />

Das VZ verrechnet<br />

beispielsweise pauschal 200<br />

Franken pro Mitarbeiter.<br />

Diese Pauschale ist unabhängig<br />

von den Anbietern,<br />

damit es keinen Interessenkonflikt<br />

gibt: Die Experten<br />

des VZ haben so keinen<br />

Anreiz, Angebote wegen<br />

der Entschädigung zu bevorzugen.<br />

Beispiel: So spart ein KMU 700 Franken pro Mitarbeiter<br />

Kosten bisher<br />

Kosten nach<br />

VZ-Optimierung<br />

Pensionskasse (Risikoprämie) 2’600 CHF 2’450 CHF<br />

Pensionskasse (Verwaltungskosten) 400 CHF 150 CHF<br />

Unfall- und Krankentaggeldversicherung 2’000 CHF 1’800 CHF<br />

Entschädigung für Berater (Broker) 300 CHF 200 CHF<br />

Jährliche Kosten pro Mitarbeiter 5’300 CHF 4’600 CHF<br />

Jährliches Sparpotenzial pro Mitarbeiter<br />

Die Spezialisten des<br />

VZ analysieren Ihr<br />

Unternehmen zum Preis<br />

von 375 Franken (exkl.<br />

MwSt.). Ihre Auswertung<br />

erhalten Sie innerhalb von<br />

drei Wochen. Sie können<br />

die Auswertung dann in<br />

einem persönlichen Gespräch<br />

mit dem Nachfolgeexperten<br />

des VZ besprechen.<br />

Bestellen Sie jetzt Ihre<br />

Analyse. Weitere Informationen<br />

dazu finden Sie in<br />

der Box rechts.<br />

ANALYSE<br />

Firmennachfolge:<br />

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Sie möchten die Weichen<br />

für Ihre Nachfolge richtig<br />

stellen? Bestellen Sie Ihre<br />

persönliche Analyse zum<br />

Preis von 375 Franken (exkl.<br />

MwSt.) unter: vzch.com/<br />

nachfolge-analyse.<br />

Sie möchten mehr darüber<br />

erfahren? Vereinbaren<br />

Sie ein unverbindliches<br />

Gespräch im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

Oder rufen Sie einfach an<br />

unter: 044 207 27 27.<br />

AKTION<br />

Versicherungsmanagement<br />

für Firmen<br />

Sie möchten die Vorsorgeund<br />

Versicherungssituation<br />

in Ihrem KMU optimieren?<br />

Die Experten des VZ berechnen<br />

kostenlos für Sie,<br />

wie gross Ihr Sparpotenzial<br />

ist. Laden Sie jetzt den<br />

Vorsorgeausweis und den<br />

PK-Sammelausweis hoch<br />

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Oder sprechen Sie mit den<br />

Spezialisten im VZ VermögensZentrum<br />

in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

–700 CHF<br />

NEU


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 19<br />

Pensionskassen-Rating <strong>2019</strong><br />

zeigt grosse Unterschiede<br />

Die Expertinnen und Experten des VZ VermögensZentrums untersuchen regelmässig<br />

30 der wichtigsten Pensionskassen. Ihre aktuelle Analyse zeigt, dass es grosse<br />

Unterschiede bei den Kosten und Leistungen gibt.<br />

SIMON TELLENBACH<br />

Pensionskassenspezialist<br />

simon.tellenbach@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Verwaltungskosten 1<br />

Pensionskasse<br />

Symova<br />

Spida<br />

ASGA<br />

…<br />

Höchste Verwaltungskosten<br />

Kosten pro<br />

versicherte Person<br />

105 CHF<br />

153 CHF<br />

196 CHF<br />

…<br />

1’405 CHF<br />

+ 1232%<br />

AKTION<br />

Pensionskasse<br />

analysieren<br />

Sie sind Unternehmerin<br />

oder Unternehmer und<br />

möchten wissen, wie Ihre<br />

Pensionskasse im Vergleich<br />

dasteht?<br />

Dann laden Sie jetzt den<br />

Vorsorge-Ausweis Ihrer<br />

Pensions kasse hoch auf<br />

vzch.com/pk-rating.<br />

Sie erhalten das Rating<br />

<strong>2019</strong> und eine kurze<br />

Analyse mit Empfehlungen<br />

des VZ Vermögens-<br />

Zentrums, wie Sie Ihre Vorsorge<br />

optimieren können.<br />

Ist unsere Pensionskasse<br />

gut genug? Diese Frage versuchen<br />

viele Arbeitgeber<br />

frühzeitig im Jahr zu beantworten.<br />

Denn ein Anschlussvertrag<br />

muss in der<br />

Regel bis Mitte Jahr gekündigt<br />

werden. Angesichts<br />

der Leistungskürzungen in<br />

den letzten Jahren wollen<br />

sie sich und die Angestellten<br />

vor weiteren Einbussen<br />

schützen.<br />

Doch die berufliche<br />

Vorsorge ist kompliziert,<br />

weshalb die Suche nach<br />

einer neuen Pensionskasse<br />

vielerorts hinausgeschoben<br />

wird. Die Folge: Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer bezahlen<br />

weiterhin zu viel.<br />

Das VZ Vermögens­<br />

Zentrum publiziert jedes<br />

Jahr ein Pensionskassen-Rating.<br />

Darin vergleichen die<br />

Expertinnen und Experten<br />

Verzinsung, Verwaltungskosten,<br />

Umwandlungssatz<br />

und Deckungsgrad von<br />

30 Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

in der<br />

<strong>Schweiz</strong>. Diesen Vorsorgeeinrichtungen<br />

sind insgesamt<br />

1,6 Millionen Versicherte<br />

angeschlossen.<br />

1 Verwaltungsaufwand gemäss Berichterstattung per 31.12.2017<br />

(ohne Vermögensverwaltung)<br />

Umwandlungssatz <strong>2019</strong> für Männer<br />

Pensionskasse Umwandlungssatz 1<br />

Spida 6,80%<br />

Copré 6,60%<br />

Profond 6,60%<br />

…<br />

…<br />

Tiefster Umwandlungssatz 5,14%<br />

1 Gewichtung: 60% obligatorisches und 40% überobligatorisches<br />

Altersguthaben<br />

Verwaltungskosten<br />

Das aktuelle PK-Rating der<br />

VZ-Experten zeigt, dass<br />

<strong>2019</strong> bei den Verwaltungskosten<br />

pro Kopf zwischen<br />

der günstigsten und der<br />

teuersten Pensionskasse<br />

1300 Franken liegen. Das<br />

heisst, dass die günstigste<br />

Pensionskasse pro versicherte<br />

Person 105 Franken<br />

verrechnet, während<br />

die teuerste 1405 Franken<br />

verlangt.<br />

Die Negativ zinsen machen<br />

es den Pensionskassen<br />

noch schwerer, die Guthaben<br />

rentabel anzulegen.<br />

Umso wichtiger ist es deshalb,<br />

dass die Erträge nicht<br />

zusätzlich durch hohe Kosten<br />

belastet werden.<br />

–24,4%<br />

Umwandlungssatz<br />

Eine weitere wichtige Kennzahl<br />

ist der Umwandlungssatz.<br />

Das ist der Prozentsatz,<br />

mit dem die Pensionskassen<br />

die angesparten Altersguthaben<br />

in jährliche Renten<br />

umwandeln.<br />

Einige Pensionskassen<br />

wenden einen sogenannten<br />

umhüllenden Umwandlungssatz<br />

für obligatorische<br />

und überobligatorische<br />

Leistungen an. Er kann<br />

tiefer sein als der gesetzlich<br />

vorgegebene Mindestsatz<br />

von 6,8 Prozent.<br />

Das liegt daran, dass<br />

Pensionskassen die Umwandlungssätze<br />

im Überobligatorium<br />

selbst festlegen<br />

können, solange sie mindestens<br />

die obligatorischen<br />

Leistungen erbringen.<br />

Um den Umwandlungssatz<br />

zwischen Sammeleinrichtungen<br />

vergleichen<br />

zu können, basieren die<br />

Resultate im PK-Rating<br />

auf einer Gewichtung von<br />

60 Prozent obligatorischen<br />

und 40 Prozent überobligatorischen<br />

Altersguthaben.<br />

Dabei zeigt sich: Während<br />

der höchste Umwandlungssatz<br />

bei 6,8 Prozent<br />

liegt, ist er bei einer Pensionskasse<br />

auf 5,14 Prozent<br />

gefallen. Mit einem angesparten<br />

Altersguthaben von<br />

600’000 Franken bedeutet<br />

das für die Renten eine<br />

Differenz von 9960 Franken<br />

pro Jahr.<br />

Die aktuellen Ranglisten<br />

sind eine Bestandesaufnahme<br />

und keine<br />

Garantie für die Zukunft.<br />

Um die Aussichten zu beurteilen,<br />

müssen Unternehmen<br />

mehrere Parameter<br />

vergleichen und bewerten.<br />

Die Expertinnen und Experten<br />

des VZ Vermögenszentrums<br />

helfen dabei gern<br />

(Kontakte siehe Seite 24).


Seite 20 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Firmen zahlen zu viel für<br />

die berufliche Vorsorge<br />

Viele Unternehmen zahlen ihrer Pensionskasse immer noch zu hohe Prämien. Dabei<br />

ist es einfach, die Vorsorgelösung zu optimieren und viel Geld zu sparen.<br />

«Trägheit ist<br />

ein schlechter<br />

Ratgeber»<br />

Berufliche Vorsorge: So viel spart ein KMU<br />

BENJAMIN STIRNIMANN<br />

Vorsorgespezialist<br />

benjamin.stirnimann@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Bei den Pensionskassen sind<br />

die Prämienunterschiede<br />

enorm. Abweichungen bis<br />

35 Prozent für Risikoleistungen<br />

und Verwaltung<br />

sind keine Seltenheit. Diese<br />

unnötigen Kosten belasten<br />

die Firmen und die Versicherten.<br />

Trotzdem verpassen<br />

es viele Inhaber, die<br />

Prämien zu vergleichen.<br />

Die folgenden Gründe werden<br />

immer wieder genannt:<br />

Keine Zeit:<br />

Die Inhaberinnen und<br />

Inhaber sind vom Tagesgeschäft<br />

absorbiert und<br />

konzentrieren sich auf den<br />

Betrieb und ihre Kunden<br />

(siehe Interview rechts).<br />

Kein Überblick:<br />

Die berufliche Vorsorge ist<br />

sehr komplex. Viele KMU<br />

haben keine speziellen Ressourcen<br />

dafür und können<br />

mit den vielen Veränderungen<br />

kaum Schritt halten.<br />

Keine Lust:<br />

Die meisten scheuen den<br />

Aufwand, die bestehende<br />

PK-Lösung zu hinterfragen,<br />

und lassen sie darum<br />

unverändert weiterlaufen.<br />

Beispiel: Baugenossenschaft, 12 Mitarbeitende, Lohnsumme rund<br />

900’000 Franken; Kosten für Invaliden- und Todesfallleistungen plus<br />

Verwaltung pro Jahr; Angaben in Franken<br />

29’859 –35%<br />

26’646<br />

Das folgende Beispiel illustriert,<br />

wie viel ein <strong>Schweiz</strong>er<br />

KMU sparen kann, ohne<br />

bei den Leistungen Abstriche<br />

machen zu müssen:<br />

Eine Baugenossenschaft<br />

beauftragte das VZ<br />

Ver mögensZentrum, bei<br />

mehreren Pensionskassen<br />

Offerten einzuholen. Der<br />

Vergleich zeigt: Bei der<br />

teuersten Sammelstiftung<br />

zahlt die Genossenschaft<br />

29’859 Franken. Bei der<br />

BVG Sammelstiftung des<br />

VZ bekommt sie gleichwertige<br />

Leistungen für 19’553<br />

Franken. Das sind 35 Prozent<br />

oder 10’306 Franken<br />

weniger – und zwar Jahr für<br />

Jahr (siehe Grafik).<br />

Wichtig: Wer zu einer<br />

günstigeren Pensionskasse<br />

wechseln will, sollte sich<br />

jetzt darum kümmern, damit<br />

die neue Lösung 2020<br />

in Kraft treten kann. Die<br />

meisten Verträge haben eine<br />

Kündigungsfrist von sechs<br />

22’284 21’930<br />

Monaten. Ist der Vertrag<br />

per 31. Dezember <strong>2019</strong><br />

kündbar, muss die Kündigung<br />

bis 30. Juni <strong>2019</strong> bei<br />

der Stiftung eintreffen.<br />

Lassen Sie das Sparpotenzial<br />

für Ihre<br />

Firma jetzt kostenlos vom<br />

VZ VermögensZentrum<br />

analysieren. Mehr dazu im<br />

Kasten unten.<br />

AKTION<br />

19’553<br />

Anbieter A B C D VZ Lösung<br />

Risikoprämien<br />

Verwaltungskosten<br />

Vorsorgelösung<br />

für Firmen<br />

Die Exper ten des VZ berechnen<br />

kos ten los, wie<br />

viel Ihr KMU mit der<br />

Vorsorgelösung des VZ<br />

einsparen kann. Laden<br />

Sie den Vorsorgeausweis<br />

oder PK-Sammelausweis<br />

der Firma direkt hier hoch:<br />

vzch.com/pk-kosten<br />

Oder sprechen Sie mit den<br />

Spezialisten im VZ in Ihrer<br />

Nähe. Sie finden alle Kontakte<br />

auf Seite 24.<br />

THOMAS EGGENBERGER<br />

Bauingenieur und Co-Inhaber<br />

Borgogno Eggenberger + Partner AG<br />

Herr Eggenberger, wie oft<br />

beschäftigen Sie sich als<br />

Mitinhaber mit der Pensionskasse<br />

Ihres KMU?<br />

Früher fast nie. Und<br />

wenn, dann nur für Pflichtaufgaben<br />

– zum Beispiel,<br />

um die AHV-Löhne für das<br />

Folgejahr zu deklarieren.<br />

Ist das Thema langweilig?<br />

Nein, es ist komplex<br />

und zeitraubend. Wie alle<br />

Unternehmer konzentriere<br />

ich mich primär auf unser<br />

Geschäft. Darum haben wir<br />

unsere Pensionskasse jahrelang<br />

nicht hinterfragt.<br />

Warum haben Sie eine<br />

neue Lösung eingeführt?<br />

Wir haben eingesehen,<br />

dass Trägheit ein schlechter<br />

Ratgeber ist. Darum liessen<br />

wir unsere Pensionskasse<br />

von den PK-Experten des<br />

VZ überprüfen. Das Ergebnis<br />

dieser Analyse hat uns<br />

die Augen geöffnet.<br />

Was ist jetzt anders?<br />

Wir sparen Geld und<br />

sind eng betreut. Die Mitarbeitenden<br />

und ihre Angehörigen<br />

sind im Alter, bei<br />

Invalidität und im Todesfall<br />

finanziell gut abgesichert.<br />

Und wir haben eine Kadervorsorge<br />

eingeführt – das ist<br />

steuerlich sehr interessant.


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong> Seite 21<br />

Der Grenzsteuersatz ist der<br />

Schlüssel zum Steuersparen<br />

Wenn es um mögliche Steuerersparnisse geht, ist der Grenzsteuersatz eine<br />

wichtige Kennzahl. Der Steuerspezialist erklärt, worauf Sie achten sollten.<br />

MARKUS STOLL<br />

Steuerspezialist<br />

markus.stoll@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Der Grenzsteuersatz zeigt,<br />

wie stark ein zusätzlicher<br />

Franken Einkommen besteuert<br />

wird. Beträgt der<br />

Satz 25 Prozent, gehen von<br />

jedem zusätzlichen Franken<br />

25 Rappen weg. Umgekehrt<br />

spart man für jeden<br />

Franken, den man in der<br />

Steuererklärung abziehen<br />

kann, 25 Rappen. Je höher<br />

der Grenzsteuersatz ist, desto<br />

mehr lohnt es sich, das<br />

steuerbare Einkommen zu<br />

reduzieren.<br />

Ein Beispiel: Ein Ehepaar<br />

in Bern versteuert zusammen<br />

300’000 Franken<br />

Einkommen. Ihr Grenzsteuersatz<br />

beträgt 41,5<br />

Prozent (Tabelle oben).<br />

Reduzieren die Eheleute<br />

ihr steuer bares Einkommen<br />

um 1000 Franken auf<br />

299’000 Franken, sinkt ihre<br />

Steuerrechnung um 415<br />

Franken.<br />

Anlagen: Zinsen und<br />

Dividenden aus Kapitalanlagen<br />

müssen Sie als Einkommen<br />

versteuern. Kursgewinne<br />

hingegen, also die<br />

Differenz zwischen dem<br />

Kauf- und Verkaufspreis<br />

von Wertpapieren, sind in<br />

Grenzsteuersätze im Vergleich<br />

Grenzsteuersätze auf den letzten 1000 Franken Ein kommen von<br />

Verheirateten (Bundes-, Kantons- und Gemeindesteuern 2018)<br />

Steuerbares Einkommen<br />

75’000 CHF 150’000 CHF 300’000 CHF<br />

AG 17,6% 32,9% 33,9%<br />

BE 22,8% 39,2% 41,5%<br />

BS 25,3% 35,3% 35,3%<br />

SG 23,7% 36,8% 37,4%<br />

ZG 10,7% 29,1% 24,2%<br />

ZH 18,6% 32,7% 39,1%<br />

Lesebeispiel: In Bern zahlen Eheleute mit 150’000 Franken Einkommen<br />

392 Franken weniger Steuern, wenn sich ihr steuerbares Einkommen<br />

um 1000 Franken reduziert.<br />

der Regel steuerfrei. Investieren<br />

Sie Ihr Geld darum<br />

so, dass mehr steuerfreie<br />

Kursgewinne und weniger<br />

Zinserträge anfallen.<br />

Vorsorge: Zahlen Sie<br />

jedes Jahr in die Säule<br />

3a ein und nutzen Sie<br />

freiwillige Einkäufe in die<br />

Pensionskasse: Die Beträge<br />

sind zu 100 Prozent abzugsfähig.<br />

Und meistens sind sie<br />

der stärkste Hebel, um Ihr<br />

steuerbares Einkommen zu<br />

senken. Beziehen Sie das<br />

Geld bei der Pensionierung<br />

unbedingt gestaffelt über<br />

mehrere Jahre: So sparen Sie<br />

Auszahlungssteuern.<br />

PK-Beiträge: Schöpfen<br />

Sie die Möglichkeiten aus,<br />

die Ihre Pensionskasse vorsieht<br />

– zum Beispiel, indem<br />

Sie Ihre Sparbeiträge auf das<br />

gesetzliche Maximum erhöhen.<br />

So sinkt das steuerbare<br />

Einkommen, gleichzeitig<br />

steigt das Potenzial für<br />

PK-Einkäufe.<br />

Rente oder Kapital?<br />

Wählen Sie bei der Pensionierung<br />

die Rente oder das<br />

Kapital? Steuerlich ist der<br />

Kapitalbezug oft attraktiver.<br />

Die Rente sichert aber<br />

Ihre Existenz bis ins hohe<br />

Alter. Viele wählen darum<br />

eine Mischform (siehe dazu<br />

auch Seite 11 unten).<br />

Sie möchten Ihre<br />

Steuerbelastung reduzieren?<br />

Sprechen Sie mit<br />

einer Fachperson im VZ<br />

VermögensZentrum in<br />

Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zum<br />

Steuern sparen<br />

So senken Sie Ihre Steuerbelastung<br />

nachhaltig.<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Neuauflage:<br />

VZ-Ratgeber<br />

«Steuern»<br />

Wer sich über seine Steuerrechnung<br />

ärgert, wenn sie<br />

schon da ist, kann nichts<br />

mehr daran ändern. Am<br />

besten sorgen Sie jetzt dafür,<br />

dass Sie künftig weniger<br />

Steuern zahlen. Mit einer<br />

geschickten Steuerplanung<br />

können Sie jedes Jahr viele<br />

tausend Franken sparen.<br />

Viele Spartipps, Tabellen<br />

und Übersichten der kantonal<br />

stark unterschiedlichen<br />

Steuerabzüge und Steuertarife<br />

finden Sie zum Beispiel<br />

im aktualisierten Ratgeber.<br />

Sie möchten Ihre<br />

Steuern optimieren?<br />

Die Experten des VZ helfen<br />

Ihnen gern. Bestellen Sie<br />

den Ratgeber oder reservieren<br />

Sie ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ Vermögens­<br />

Zentrum in Ihrer Nähe<br />

(siehe Seite 24).<br />

BUCHTIPP<br />

STEUERN<br />

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Herausgeber: VZ,<br />

108 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-33-1<br />

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Steuerbelastung nachhaltig<br />

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Seite 22 vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Liegenschaften verwalten lassen:<br />

Was zählt, ist die Vermarktungskompetenz<br />

Bei der Wahl einer Immobilienverwaltung ist ein guter Leistungsausweis bei der<br />

Vermarktung von Renditeobjekten wichtiger als das Honorar für die Verwaltung.<br />

Mehrfamilienhäuser sind<br />

als Renditeobjekte gefragt.<br />

Der Bauboom der letzten<br />

Jahre führte allerdings<br />

dazu, dass die Leerstände<br />

stark zugenommen haben.<br />

Erfolg reiche Bauherren<br />

holen darum früh eine<br />

Immobilienverwaltung mit<br />

ins Boot, die einen guten<br />

Leistungsausweis bei der<br />

Vermarktung von Renditeobjekten<br />

vorweisen kann.<br />

Wie wichtig die Vermarktungskompetenz<br />

ist, illustriert<br />

das folgende Beispiel.<br />

Für ein Bauprojekt<br />

holte das VZ Offerten von<br />

vier Immobilienverwaltern<br />

ein (Tabelle oben). Die geschätzten<br />

Mieteinnahmen<br />

lagen erstaunlich weit auseinander.<br />

Ob sich die pro ­<br />

gnostizierten Mieten tatsächlich<br />

realisieren lassen,<br />

ist zwar nicht garantiert –<br />

Immobilienverwalter im Vergleich<br />

Ausgangslage: Offerten für die Verwaltung eines Mehrfamilienhauses<br />

(Bauprojekt) mit Schätzungen der Mieteinnahmen; daraus abgeleitet<br />

der jeweilige Ertragswert der Liegenschaft.<br />

Verwaltung<br />

Honorar<br />

sie geben aber einen Hinweis<br />

darauf, wie ambitioniert<br />

die Verwaltung ist.<br />

Für die Finanzierung des<br />

Projekts sind die Mieteinnahmen<br />

zentral, denn daraus<br />

leitet sich der Ertragswert<br />

der Liegenschaft ab.<br />

Auf diesen Wert stützen die<br />

Banken ihren Entscheid,<br />

ob sie die Hypothek über<br />

7 Millionen Franken bewilligen,<br />

die der Bauherr<br />

Schätzung<br />

Mieteinnahmen 1<br />

Ertragswert<br />

Liegenschaft 2<br />

A 17’246 CHF 381’722 CHF 9,5 Mio CHF<br />

B 17’539 CHF 438’480 CHF 11,0 Mio CHF<br />

C 17’580 CHF 474’300 CHF 11,8 Mio CHF<br />

D 18’298 CHF 397’750 CHF 9,9 Mio CHF<br />

1 Auf ein Jahr hochgerechnet<br />

2 Kapitalisierungssatz 4,0%<br />

in diesem Beispiel braucht.<br />

Beim tiefsten Ertragswert<br />

würde sich für ihn eine<br />

Amortisationspflicht ergeben,<br />

denn die Belehnungsquote<br />

beliefe sich auf über<br />

65 Prozent. Damit wäre das<br />

Haus gemäss Bankenregeln<br />

nicht selbsttragend und<br />

damit nicht finanzierbar.<br />

Läge der Finanzierung dagegen<br />

ein Ertragswert von<br />

11,8 Millionen Franken<br />

zugrunde, wäre die kalkulatorische<br />

Tragbarkeit der<br />

Liegenschaft gegeben.<br />

Tipp: Achten Sie bei<br />

der Wahl eines Verwalters<br />

darauf, dass er auch gute<br />

Referenzen aus der Neuvermietung<br />

vorweisen kann.<br />

Mehr zu diesem Thema erfahren<br />

Sie aus der Checkliste<br />

«Immobilienverwaltung»<br />

(siehe Kasten unten).<br />

Sie haben Fragen zu<br />

Ihren Renditeliegenschaften?<br />

Vereinbaren Sie<br />

jetzt ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Immobilienverwaltung<br />

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vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>115</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>115</strong>/<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Frühlingstour zwischen Zürichsee<br />

und Knonaueramt<br />

Mit den längeren Tagen und dem Grünen und Blühen<br />

zieht es uns wieder hinaus in die Natur. Auf dieser<br />

Wanderung zwischen der Innerschweiz und dem<br />

Zürichsee gibt es duftende Wälder, spriessende Felder<br />

und Aussichten über die Stadt und das Land.<br />

Gastautor: Heinz Staffelbach, Wanderbuchautor und Fotograf<br />

Von ihren nördlichen Ausläufern<br />

erstreckt sich die<br />

Üetliberg-Albis-Kette über<br />

mehr als 20 Kilometer der<br />

linken Zürichsee-Seite entlang,<br />

bis sie in Sihlbrugg<br />

abrupt ihr südliches Ende<br />

erreicht. Unsere etwa zweistündige<br />

Frühlingswanderung<br />

folgt dem Gratrücken<br />

von der Felsenegg in der<br />

Mitte der Bergkette und<br />

führt hinab nach Langnau<br />

am Albis.<br />

Mit der Luftseilbahn<br />

auf die Felsenegg<br />

Den Ausgangspunkt erreicht<br />

man mit der Seilbahn<br />

von Adliswil aus. Nachdem<br />

1875 die erste Dampfbahn<br />

auf den Üetliberg schnaubte,<br />

entstanden sieben Projekte<br />

für ähnliche Bahnen<br />

weiter südlich. Realisiert<br />

wurde nur die Luftseilbahn<br />

auf die Felsenegg, die 1954<br />

ihren Betrieb aufnahm.<br />

Von der Felsenegg folgt<br />

der Wanderweg konstant<br />

dem höchsten Punkt des<br />

Bergrückens. Mal öffnet<br />

sich ein weiter Blick auf<br />

den Zürichsee und seine<br />

dicht besiedelten Hänge,<br />

mal über die weite Hügellandschaft<br />

im Westen und<br />

Süden mit Blick bis in die<br />

Innerschweizer Alpen.<br />

Unterwegs kann man sich<br />

bestens verpflegen: Es gibt<br />

Restaurants kurz nach dem<br />

Start und dann wieder nach<br />

zwei, vier und fünf Kilometern.<br />

Besonders schön<br />

und aussichtsreich liegt das<br />

Albishaus, etwa 300 Meter<br />

westlich des Weges entlang<br />

der Albis-Kette.<br />

Kappeler Milchsuppe<br />

und Bärlauchpesto<br />

Der Albispass südlich<br />

des Albishauses wurde<br />

wahrscheinlich schon im<br />

13. Jahr hundert als Zugang<br />

zum Gotthardpass genutzt.<br />

Bekannt sind die weiten<br />

Felder bei Kappel, etwas<br />

südlich davon. Dort wurden<br />

1531 zwei der frühsten<br />

Religionskriege Europas<br />

ausge tragen, bei denen die<br />

reformierten Zürcher gegen<br />

die katho lischen Innerschweizer<br />

kämpften. Der<br />

erste Kappelerkrieg wurde<br />

mit der Kappeler Milchsuppe<br />

friedlich beigelegt. Im<br />

zweiten fiel Zwingli, und die<br />

Ausbreitung der Reformation<br />

in der Deutschschweiz<br />

war vorerst beendet.<br />

Nach dem Albispass<br />

führt der Weg durch den<br />

Wald hinunter nach Langnau<br />

am Albis. Er schlängelt<br />

sich durch grosse Bestände<br />

von Bärlauch, dessen Duft<br />

im <strong>April</strong> und Mai die Luft<br />

erfüllt. Mit wenig Aufwand<br />

lassen sich dann die<br />

kleinen Blätter zupfen, aus<br />

denen sich ein Salat oder<br />

Pesto machen lassen. Aufpassen<br />

muss man nur, dass<br />

man die Pflanze nicht mit<br />

giftigen Maiglöckchen oder<br />

Herbstzeitlosen verwechselt.<br />

Charakteristisch für<br />

den Bärlauch ist der intensive<br />

Geruch, der beim Reiben<br />

der Blätter entsteht.<br />

✂<br />

Frühlingstour<br />

am Albis<br />

Ausgangspunkt<br />

Felsenegg<br />

Route<br />

Der Albiskrete entlang via<br />

Buchenegg bis zum Albispass,<br />

dann hinunter nach<br />

Langnau am Albis.<br />

Länge: 7,1 km<br />

Aufstieg: 150 m<br />

Abstieg: 390 m<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

Endpunkt<br />

Bushaltestelle «Langnau<br />

am Albis, Unteralbis»<br />

Einkehren<br />

WEGWEISER<br />

Felsenegg, Buchenegg,<br />

Albishaus, Albispasshöhe<br />

Standorte VZ-Bänkli<br />

Beim Restaurant Albishaus<br />

und auf dem Oberen<br />

Langnauerberg<br />

Das VZ hat in<br />

den letzten Jahren<br />

in verschiedenen Regionen<br />

über 700 Holzbänke<br />

zum Ausruhen gestiftet.


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Seite 24 | <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Pensionierung, Anlagen, Hypotheken:<br />

Die VZ-Experten in den Medien<br />

So lassen Sie Ihre Säule<br />

3a beständig wachsen<br />

Tages-Anzeiger, 15.2.<strong>2019</strong><br />

Auch das VZ bietet kostenmässig<br />

attraktive Möglichkeiten,<br />

sein Vorsorgegeld<br />

in Wertschriften anzulegen.<br />

Hier wird das Kapital in Exchange<br />

Traded Funds – also<br />

börsengehandelte Fonds –<br />

investiert, welche an einen<br />

Index gekoppelt sind. Dank<br />

dieser Strategie sind die<br />

Kosten ebenfalls deutlich<br />

geringer als bei herkömmlichen<br />

Vorsorgefonds.<br />

Die Liborhypothek geht<br />

Cash.ch, 10.2.<strong>2019</strong><br />

Tiefe Zinsen haben Liborhypotheken<br />

transparenter<br />

Teure Unfallversicherung für Sportvereine<br />

SRF 10vor10, 26. Februar <strong>2019</strong><br />

Kleine Sportvereine können sich die hohen Prämien<br />

der Unfallversicherung nicht leisten. Stefan<br />

Thurnherr vom VZ sagt: «Die SUVA müsste eine<br />

Lösung anbieten können. Oder die Privatversicherer<br />

einigen sich auf einen Schlüssel und teilen<br />

sich die Risiken auf, damit diese tragbar sind.»<br />

und historisch billig gemacht.<br />

Mit der Umstellung<br />

auf neue Systeme droht<br />

nun, ein Stück Transparenz<br />

verloren zu gehen: «Denn<br />

Banken könnten ihre Margen<br />

leichter erhöhen», sagt<br />

Adrian Wenger, Hypothekarexperte<br />

beim VZ.<br />

3a-Fonds besser als<br />

ein Zinskonto<br />

K-Geld, 7.2.<strong>2019</strong><br />

Das VZ hat für K-Geld berechnet,<br />

wie viel Geld ein<br />

Sparer hat, der während<br />

30 Jahren auf ein 3a-Konto<br />

einzahlte, und wie viel jemand<br />

bekommt, der in<br />

einen 3a-Wertschriftenfonds<br />

investierte. Fazit:<br />

Für jüngere Sparer mit<br />

einem Anlagehorizont von<br />

einem Dutzend und mehr<br />

Jahren lohnt sich der Wechsel<br />

zu einem 3a-Fonds.<br />

Deshalb gehen<br />

Jungfirmen hops<br />

SonntagsBlick, 3.2.<strong>2019</strong><br />

Immer mehr machen sich<br />

selbstständig, aus Euphorie<br />

wird schnell Frust. Laut<br />

einer Studie des VZ unterschätzen<br />

Gründer den<br />

Stress, den tiefen Lohn und<br />

die persönliche Haftung.<br />

Viele seien zu optimistisch:<br />

«Sie stellen zum Beispiel<br />

keinen realistischen Businessplan<br />

auf», sagt VZ-Experte<br />

Simon Tellenbach.<br />

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• Immobilien- und<br />

Bauherrenberatung<br />

2 Günstige Umsetzungslösungen mit dem VZ:<br />

• VZ Sammelstiftungen:<br />

– BVG, Bel Etage, Säule 3a<br />

• VZ VersicherungsPool:<br />

– Gebäude/Hausrat<br />

– Motorfahrzeuge<br />

• VZ Finanzportal<br />

Der Inhalt der vz news wurde von der VZ Holding AG und/oder mit ihr verbundenen Unternehmen (nachfolgend «VZ» genannt) mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die<br />

Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen übernimmt das VZ keine Gewähr. Angaben zu Finanzprodukten dienen ausschliesslich der Information und stellen kein Angebot zum Kauf, Verkauf<br />

oder Vertrieb von Anlageprodukten dar; ein solches Angebot wird ausdrücklich ausgeschlossen. Die vergangene Performance von Anlageprodukten bietet keine Gewähr für die künftige Entwicklung.

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