EleNEWS_18-19_12
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WBV Pokal<br />
Halbfinale<br />
Der Gegner im Halbfinale: Das Team der AOK Ballers Ibbenbüren<br />
Schon früh war in dieser Saison abzusehen, dass die Giants aus<br />
Düsseldorf keine Diskussion aufkommen lassen würden, wer sich<br />
am Ende die Meister-Krone in der 1. Regionalliga aufsetzen wird.<br />
Daher hatten die Elephants frühzeitig ihr Augenmerk auf den Pokalwettbewerb<br />
gelegt und sich auch erfolgreich bis ins Halbfinale<br />
durchgearbeitet. Jetzt, nur einen Sieg vor dem Einzug ins angestrebte<br />
Finale, überwiegt im Lager der Dickhäuter aber eher der Frust als<br />
die Euphorie. Zu groß ist ganz einfach das Lager der verletzten bzw.<br />
angeschlagenen oder kranken Akteure.<br />
Am vergangenen Samstag hatte man<br />
förmlich mit dem letzten Aufgebot einen<br />
klaren, aber glanzlosen Sieg gegen<br />
die abstiegsbedrohten Dortmunder<br />
eingefahren, doch schon am Montag<br />
musste das Training mangels Masse<br />
erneut ausfallen.<br />
David Markert und Basti Becker dürfen<br />
noch keinen Sport treiben, Farid<br />
Sadek brauchte nach seinem Einsatz<br />
am Wochenende wieder Ruhe, Simon<br />
Bennett musste seinen Kurzeinsatz<br />
in Dortmund bereits nach 3 Minuten<br />
wieder abbrechen, Marko Boksic liegt<br />
grippegeschwächt fl ach und bei Lennard<br />
Jördell bereitet immer noch der<br />
Rücken Probleme.<br />
Damit ist Max Boldt der einzige gesunde<br />
Akteur aus der Anfangsformation gegen<br />
Citybasket Recklinghausen<br />
und überhaupt<br />
ist es das Aachener Trio,<br />
das ganz besonders auf<br />
den Einzug ins Finale<br />
hofft, denn für Max, Alex<br />
und Gideon wäre es ohne<br />
Frage der Höhepunkt ihrer<br />
bisherigen Basketball Karriere.<br />
Insbesondere Power<br />
Forward Gideon Schwich<br />
ist aktuell richtig heiß:<br />
„Seitdem Hartmut das<br />
Traineramt übernommen<br />
hat, bekomme ich deutlich<br />
mehr Spielzeit und damit<br />
wächst natürlich auch das<br />
Selbstbewusstsein. Ins<br />
Pokalfi nale einzuziehen<br />
und dabei auch wirklich eine Rolle auf<br />
dem Feld zu spielen wäre daher schon<br />
ein Traum.“<br />
Ein Traum soll aber auch für den<br />
Gegner aus Ibbenbüren in Erfüllung<br />
gehen. Schon zweimal stand man im<br />
Finale, doch jedes Mal musste man<br />
das Feld als Verlierer verlassen. Das<br />
soll sich nun im dritten Anlauf ändern<br />
und deshalb gilt es, auch das letzte<br />
Hindernis Grevenbroich aus dem Weg<br />
zu räumen.<br />
Die Voraussetzungen dafür stehen<br />
nicht schlecht, denn beim letzten<br />
Aufeinandertreffen Mitte Februar waren<br />
die Schlossstädter relativ chancenlos<br />
gewesen und damals war man noch<br />
in Bestbesetzung im Teutoburger Wald<br />
angetreten. Das Duo Denzel Johnson<br />
und Benjamin Fumey hatte allein fast<br />
50 Punkte erzielt und die Grevenbroicher<br />
Defensive vor unlösbare Aufgaben<br />
gestellt. Dass diese Leistung bei den<br />
beiden nicht gerade eine Eintagsfl iege<br />
ist, zeigt ein Blick auf die Statistik. Im<br />
Schnitt verbuchen<br />
der US Guard und<br />
sein Kollege auf der<br />
Position des Power<br />
Forwards 41 Punkte<br />
und zeichnen damit<br />
für mehr als die<br />
Hälfte aller erzielten<br />
Punkte ihres Teams<br />
verantwortlich.<br />
Komplettiert wird die<br />
Starting 5 der AOK<br />
Ballers noch durch<br />
Pointguard Omar<br />
Zemhoute, Center<br />
Daniel Boahene sowie<br />
Jamal Tahraoui.<br />
Denzel Johnson markiert<br />
im Schnitt 23,6 Punkte<br />
Letzterer erzielt im<br />
Schnitt <strong>12</strong> Punkte,