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VSBS Jahresbericht 2019

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

2018


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis...................................................................................................................... 2<br />

<strong>Jahresbericht</strong> des Präsidenten ............................................................................................... 3<br />

Regionalverbände ................................................................................................................... 6<br />

Regionalverband Aare ........................................................................................................ 6<br />

Regionalverband Mitte ...................................................................................................... 10<br />

Regionalverband Nord ...................................................................................................... 12<br />

Regionalverband Ost ......................................................................................................... 17<br />

Wirtschaftskommission ........................................................................................................... 18<br />

Qualitätszeichen-Wettbewerb ............................................................................................. 19<br />

Handwerk in der Denkmalpflege HiD ................................................................................. 21<br />

Ombudsstelle / Beratungen ................................................................................................. 22<br />

Mutationen ............................................................................................................................. 23<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

<strong>Jahresbericht</strong> des Präsidenten<br />

Ein arbeitsreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Es hat sich einiges getan und der <strong>VSBS</strong><br />

konnte einige wichtige pendente Arbeiten weiterführen. Einerseits konnten wir in der<br />

Berufsbildung mit unseren Partnerverbänden eine Einigung finden und die Arbeit der<br />

Totalrevision wieder aufnehmen und vorantreiben. Im Frühjahr stehen noch einige<br />

Sitzungen an, aber wir sind auf gutem Wege auch hier bis Ende nächsten Jahres zu<br />

einem Abschluss zu kommen.<br />

Nachdem wir uns auf das Modell mit vier Fachrichtungen geeinigt haben, steht nun<br />

einem Beitritt des <strong>VSBS</strong> in den Bildungsverein nichts mehr im Wege.<br />

Anderseits ist der Berufsbildungsfond aufgegleist und wird nach der Genehmigung<br />

vom Bund im Verlaufe des Frühlings öffentlich ausgeschrieben. Wenn es keine Einsprachen<br />

gibt und keine grösseren Anpassungen vorgenommen werden müssen, die<br />

Übersetzungen ins Französische und Italienische erfolgt und abgesegnet sind, sollte<br />

der BBF bis Ende Jahr vom Bundesrat die Allgemeinverbindlichkeit erhalten können.<br />

Die diesjährige Sommerversammlung führte uns dieses Jahr in die Zentralschweiz<br />

nach Sarnen. Der informative Teil mit Einbezug von Lehrlingen mit ihren Arbeiten aus<br />

einem Regionalanlass bot im Schützenhaus Landenberg einen schönen Ein- und<br />

Ausblick auf die Region. Herr Christoph Amstad, Regierungsrat und Vorsteher des<br />

Sicherheits- und Justizdepartementes vom Kanton Obwalden begrüsste unsere Mitglieder<br />

mit einem kurzen Film über die Region. Ueli Gantner präsentierte zum letzten<br />

Mal den Qualitätszeichenwettbewerb des <strong>VSBS</strong>. Seine Verabschiedung erfolgt an<br />

der kommenden Generalversammlung in Zürich. Die kunstgeschichtliche Führung<br />

wurde leider durch starken Regen etwas getrübt. Am Abend wurden wir von der<br />

Kronenküche mit einem fantastischen Buffet kulinarisch verwöhnt. Am andern Tag<br />

stand die Führung im Steinbruch Guber auf dem Programm mit anschliessender Verpflegung<br />

und gemütlichem Ausklang. Urs Schmidt und seinem Team einen herzlichen<br />

Dank für die hervorragende Organisation. Leider war der Aufmarsch unserer Mitglieder<br />

nicht so zahlreich wie erhofft. Ich wünschte mir, dass alle Mitglieder diesen traditionellen<br />

und gesellschaftlichen Anlass dick in die Agenda eintragen und auch daran<br />

teilnehmen.<br />

Wir haben auch einige wichtige personelle Änderungen: Franziska Mitterecker gibt<br />

die Leitung der Redaktion von Kunst+Stein nach zwei Jahren wieder ab, da durch ihr<br />

grösseres Engagement in Handwerk in der Denkmalpflege der zeitliche Aufwand<br />

nicht mehr möglich ist. Mit ihrem Lebenspartner Jens Steiner konnten wir aber sogleich<br />

einen neuen, motivierten Nachfolger verpflichten, der ihre Arbeit ab dem 1.<br />

Januar <strong>2019</strong> weiterführt.<br />

Unser langjähriger Vizepräsident Stefan Nigg hat ebenfalls seinen Rücktritt auf die<br />

nächste GV gegeben. Er wird ebenfalls an der GV verabschiedet. Er war immer als<br />

Organisator oder Mitverantwortlicher aktiv dabei bei unzähligen Anlässen des <strong>VSBS</strong>,<br />

sei es in Nürnberg an der Stone-Tec, an Sommerversammlungen oder Tag der Steinmetze,<br />

Swiss Skills usw. Auch für die Homepage des Verbandes war und ist Stefan<br />

hauptverantwortlich und er hat unzählige von Stunden und Herzblut dafür investiert.<br />

Für sein Engagement für den Verband möchte ich ihm recht herzlich danken. Ich<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

konnte immer auf ihn zählen, was heute nicht mehr selbstverständlich ist. Sein Nachfolger<br />

David Pepe steht an der nächsten Generalversammlung in Zürich zur Wahl.<br />

Vom 12. – 16. Sept. fanden die SwissSkills zum zweiten Mal in Bern statt. Doris Solenthaler<br />

organisierte den Stand und den ganzen Event hervorragend mit den beiden Lernenden<br />

Robin Sager und Silvan Aeschbach. Einen herzlichen Dank auch dem Mitorganisator<br />

Thomas Liebig, allen Beteiligten und Helfern, die sich dafür kräftig ins Zeug<br />

gelegt hatten. Ebenso geht ein grosser Dank an die Sponsoren, ohne die das Ganze<br />

nicht finanzierbar wäre. So konnte doch unser Beruf während diesen fünf Tagen einem<br />

interessierten, vorwiegend jungen Publikum gezeigt werden.<br />

An Allerheiligen erhielt ich überraschend ein Telefon vom Schweizer Fernsehen, ob<br />

ich bereit wäre für ein spontanes Interview zum Thema Friedhof. So kamen am<br />

Nachmittag ein Kameramann und ein Fernsehmoderator vorbei und interviewten<br />

und filmten mich während knapp einer halben Stunde.<br />

Dabei musste ich live Fragen beantworten und Stellung beziehen zur Situation und<br />

Entwicklung der Grabmäler auf den Friedhöfen. Leider wurde dann sehr viel herausgeschnitten<br />

für die Hauptausgabe der Tagesschau, welche am folgenden Abend<br />

ausgestrahlt wurde. Der Auftritt war zwar kurz, aber wir konnten unseren Verband zur<br />

besten Sendezeit präsentieren.<br />

Da der RV-Mitte die Sommerversammlung organisierte, stellte sich der RV-Nord spontan<br />

für die Organisation des Tages der Steinmetze am 8. November zur Verfügung.<br />

Wir trafen uns im Kloster Fischingen, wo auch etwa zwei Dutzend Kollegen aus<br />

Deutschland teilnahmen. Nach der Gedenkfeier in der Klosterkirche und dem Mittagessen<br />

im Festsaal wurden wir durch die Räumlichkeiten des Klosters geführt, wo<br />

wir spannende Einblicke in die Geschichte des Klosters erhielten. Nach einem Orgelkonzert<br />

mit Orgelstücken aus verschiedenen Zeitepochen erfuhren wir etwas über<br />

die Orgel und die Töne der Orgelpfeifen. Am Schluss trafen wir uns bei Marroni und<br />

Glühwein zum gemeinsamen Ausklang des Anlasses. Herzlichen Dank an Nicole Nydegger,<br />

David Pepe und Stefan Nigg.<br />

Zurzeit laufen die Vorbereitungen für das Bildhauersymposium auf «La Vue des Alpes»<br />

im kommenden Sommer. Wir hoffen mit dieser Aktion wieder etwas Öffentlichkeitsarbeit<br />

leisten zu können und sind gespannt auf das Echo.<br />

Auch das kommende Jahr wird unseren Berufsstand vor herausfordernde Aufgaben<br />

stellen, aber auch einige Anlässe bieten, wo wir uns austauschen können.<br />

Ich möchte allen, die sich in irgendeiner Form für den Verband einsetzen herzlich<br />

danken für ihre wertvolle Arbeit, die sie leisten, sei es in der Geschäftsleitung, in der<br />

Regionalgruppe oder in einer Kommission, in der Berufsbildung als Ausbildner oder<br />

Experte oder sonst einer Funktion, die nicht immer für alle sichtbar ist, aber sehr wichtig<br />

für den Verband. Und last but not least gilt mein Dank auch unserer Kassiererin<br />

Edith Nydegger und unserer Sekretärin Doris Reber für ihre immer zuverlässige und<br />

kompetente Arbeit.<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Die positiven Erlebnisse, die ich erfahren durfte und die laufenden Prozesse (BBF und<br />

Totalrevision), die ich noch abschliessen möchte, sind mir Ansporn noch eine letzte<br />

Amtsperiode anzuhängen, bevor ich mich dann aus der Frontlinie zurückziehen werde.<br />

Ich wünsche allen im kommenden Jahr spannende Begegnungen, kreative Aufgaben<br />

und viel Freude am Beruf und der Arbeit.<br />

Ernesto Ghenzi, Präsident <strong>VSBS</strong><br />

31. Dezember 2018<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Regionalverbände<br />

Regionalverband Aare<br />

Hauptversammlung und Vorstand<br />

Am 30. Januar 2018 treffen sich 18 Mitglieder zur Hauptversammlung in Bern, 7 haben<br />

sich entschuldigt. Wir haben für unsere HV einen besonderen Ort gewählt und kommen<br />

in der Stube der Zunftgesellschafft zum Affen zusammen.<br />

Der Vizepräsident der Zunft, Matthias Vatter, spricht Begrüssungsworte und überlässt<br />

uns dann die Stube für unsere Geschäfte, nach der Versammlung geniessen wir ein<br />

3-Gang-Menü das ebenfalls in der feierlich eingerichteten Stube serviert wird.<br />

Die Hauptversammlung steht vor allem im Zeichen der Berufsbildungsrevision und<br />

Neubesetzung des Vorstandes. Lukas Müller tritt als Vizepräsident zurück, Peter Völkle<br />

übernimmt sein Amt.<br />

Jonas Brandenberg übergibt den Kassier an Christian Rutschmann.<br />

Andre Iseli, der 2017 viel für die Berufsbildungsrevision im Einsatz war, kommt als Beisitzer<br />

in den Vorstand.<br />

Eine Nachfolge für Monika Brandenberg, die den RV Aare in der GL <strong>VSBS</strong> vertrat, ist<br />

schwer zu finden.<br />

Die HV einigt sich auf den Vorschlag und wählt eine Co-Vertretung durch Alois Herger<br />

und Lilian H. Zürcher, dies weil wir auch nach längerer Diskussion nicht in der Lage<br />

sind eine andere Lösung zu bieten.<br />

Weil die Geschäftsleitung schon im Vorfeld nicht sehr begeistert war von einer Co-<br />

Besetzung und es gar ablehnte, formuliert der RV Aare einen entsprechend Antrag<br />

an die Generalversammlung <strong>VSBS</strong>. Nicht weil wir provozieren wollen, sondern weil es<br />

uns in Zeiten wo die Berufsbildungsrevision so viel Einsatz und Energie abverlangt,<br />

wichtig ist dass jeder Regionalverband in der Geschäftsleitung des <strong>VSBS</strong> in bestmöglicher<br />

Form mitarbeitet.<br />

Über die Berufsbildungsrevision wird intensiv diskutiert und man ist sich einig, hier weiter<br />

aktiv zu sein.<br />

Die Hauptversammlung unterstützt ebenfalls den geplanten Ausbildungsfonds und<br />

nimmt die Mehrkosten für dessen Finanzierung in Kauf.<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Der Vorstand traf sich durch das Jahr an 4 Vorstandssitzungen, wobei er jeweils das<br />

Gastrecht in der Münsterbauhütte bei Peter Völkle geniesst. Hier einen herzlichen<br />

Dank an Peter, dass er nicht selten den Kochlöffel für uns schwingt oder einfach den<br />

nötigen Rahmen schafft, damit wir vor der Sitzung immer gemütlich zusammen essen<br />

können und zwar mit gespendeten Gaben von allen (speziell sei hier die Biervielfalt<br />

aus dem Oberland erwähnt). So gestärkt und eingestimmt, können wir dann nachher<br />

den Verbandsgeschäften nachgehen.<br />

Allen Vorstandsmitgliedern möchte ich hiermit danken für die gute und herzliche Zusammenarbeit,<br />

ihrem grossen Einsatz in ihren jeweiligen Ressorts, und ihrer Präsenz<br />

und aktiven Teilnahme an den Sitzungen. Nur so war es für mich überhaupt möglich<br />

ab März neben dem Präsidium des RV Aare, zusammen mit Alois Herger auch noch<br />

in der Geschäftsleitung <strong>VSBS</strong> mitzuwirken. An dieser Stelle ein besonderer Dank an<br />

Alois, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und seinen grossen Einsatz für die Berufsbildung.<br />

Mitgliederstand des RV Aare<br />

Leider tritt Liselotte Bigler, Signau, per Ende 2018 aus dem <strong>VSBS</strong> aus. Liselotte möchte<br />

sich beruflich verändern und eine neue Ausbildung machen.<br />

Umso schöner ist es, konnten wir im August 2018 als Neumitglied Andreas Eschenmoser<br />

aus Biel bei uns begrüssen! Somit zählte der RV Aare per Ende 2018 24 Aktiv-, 2<br />

Passiv- und 3 Freimitglieder.<br />

<strong>VSBS</strong> Anlässe, Tagungen und Auftritte<br />

Am 21. März 2018 nahmen viele Mitglieder des RV Aare sowie der ganze Vorstand an<br />

der Generalversammlung des <strong>VSBS</strong> in Zürich teil. Alois Herger und ich werden nach<br />

langer Diskussion doch noch als Co-Mitglieder in die Geschäftsleitung gewählt. Uns<br />

werden später die Ressorts Berufsbildung und Mitglieder zugeteilt.<br />

Im Frühling hilft der RV Aare im Rahmen des Netzwerkes Kleinstberufe mit, zum Auftakt<br />

der SwissSkills, ein Schaufenster beim Berufsbildungsamt Bern zu gestalten.<br />

Am 7. Juli 2018 besuchten mehrere aus dem Vorstand die Diplomfeier der Schule für<br />

Gestaltung Bern. Wir überreichten acht jungen Steinmetz/innen und Steinbildhauer/innen<br />

im Namen des <strong>VSBS</strong> eine Auszeichnung und wünschten ihnen alles Gute für<br />

die weitere berufliche Laufbahn. Die Lehrabgängerin Anna Veyre äussert den<br />

Wunsch, beim <strong>VSBS</strong> Mitglied zu werden und fragt ob dies, so wie bei den Polydesignern<br />

3D, bei uns nicht auch möglich wäre mit einer Sparte für Jungmitglieder. Gerne<br />

nahmen wir diesen Vorschlag auf und ich hoffe, dass wir an der nächsten GV einen<br />

möglichen Vorschlag präsentieren können.<br />

12. – 16. September 2018 SwissSkills Bern:<br />

Der <strong>VSBS</strong> hat beim Grossevent SwissSkills ein Auftritt im Rahmen des Netzwerks Kleinstberufe<br />

und stellt mit grossem Publikumsinteresse und viel Erfolg seine Berufe Steinmetz<br />

und Steinbildhauer vor.<br />

6 Mitglieder vom RV Aare haben bei der von Doris Solenthaler koordinierten Standbetreuung<br />

mitgeholfen.<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

An den Verbandsanlässen Sommerversammlung und Gedenktag der vier Gekrönten<br />

nahmen ebenfalls einige RV Aare Mitglieder teil.<br />

Kooperationsprojekt Zunftgesellschaft zum Affen und RV Aare <strong>VSBS</strong><br />

Wie bereits erwähnt, hielten wir das Jahr durch den<br />

Kontakt zur Zunft aufrecht. Bereits im Februar stellte<br />

der RV Aare einen Antrag an die Zunft für die Weiterführung<br />

der „Statements in Stein“ Ausstellung mit der<br />

Preisvergabe AFFENZÜNFTIG und machte gleichzeitig<br />

eine konsultative Anfrage mit Projektidee für das 700<br />

Jahr Zunftjubiläum 2021/1321. Wir wollten unser Interesse<br />

an einer weiteren Zusammenarbeit signalisieren.<br />

Im Mai waren die AFFENZÜNFTIG Preisträger Patrik Harter<br />

und Ruben Pfanner Ehrengäste am grossen Bott<br />

(Gemeindeversammlung) der Zunft zum Affen. Die<br />

beiden Preisträger stellten unter der Führung von<br />

Matthias Vatter ihre Werke vor und standen der sehr<br />

interessierten Versammlung, Red und Antwort über ihr<br />

Arbeiten und wirken am Stein. Mit Unterstützung des RV Aare konnte ermöglicht werden,<br />

dass das Werk „Mamas Rucksack“ von Ruben Pfanner sogar für ein paar Wochen<br />

in den Räumlichkeiten der Zunft ausgestellt werden konnte. Der „Gehöhlter<br />

Stein“ von Partick Harter war leider zu gross und fragil um in die sich im ersten Stock<br />

befindenden Räume transportiert werden zu können. Trotzdem war es eine gute Aktion<br />

um den Leuten das Steinhandwerk näher zu bringen.<br />

Nach weiteren gemeinsamen Gesprächen im Sommer und Herbst beschliesst die<br />

Zunftgesellschaft, zusammen mit dem RV Aare <strong>VSBS</strong> ein gemeinsames Wettbewerbsund<br />

Ausstellungsprojekt, auf der Grundlage der ersten bewährten Umsetzungsform<br />

„Statements in Stein 2017„ zu entwickeln und sich mit einem grösseren finanziellen<br />

Beitrag zu engagieren.<br />

Enttäuschend war, dass uns die Schule für Gestaltung Bern Biel in dieser Phase eine<br />

Absage erteilte und nicht mehr bereit war sich als dritter Partner am Projekt zu beteiligen.<br />

Als einen der Hauptgründe gab sie die massiv hohen Kosten der Ausstellung<br />

2017 an.<br />

Diese Absage beeinflusst aber den Entschluss der Zunft nicht und sie lanciert mit uns<br />

ein längerfristig angelegtes Kooperationsprojekt. Vorgesehen sind Durchführungen in<br />

verschiedenen Formaten im Jahr <strong>2019</strong>, 2021 und 2023. Zentral ist, dass eine grössere<br />

Veranstaltung/Ausstellung im Jahr 2021 stattfindet. In den anderen Jahren ist vorgesehen<br />

Aus- und Bildungsaspekte im Bereich Steinmetz und Bildhauerei zu thematisieren<br />

und in den Fokus zu rücken.<br />

Im Namen des <strong>VSBS</strong> danke ich der Zunftgesellschaft zum Affen für das grosse Vertrauen<br />

und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und die Herausforderung,<br />

das Jubiläumsprojekt gemeinsam zu gestalten und zu entwickeln. Einen herzlichen<br />

Dank an Matthias Vatter, Vizepräsident und Simon Hugi für die stets freundliche und<br />

zuvorkommende Begegnung.<br />

Porträtmodellieren im Eriz<br />

Die Weiterbildungstage fanden vom 29. November bis 1. Dezember 2018 statt. 15<br />

Teilnehmer hatten sich dazu im abgeschiedenen Eriz eingefunden.<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Als zweiter Teil, nach dem figürlichen Modellieren im Vorjahr, hatte Sabine Burla als<br />

Kursorganisatorin diesmal das Porträt auf das Programm gesetzt. Unter der fachkundigen<br />

und überlegten Leitung von Lucia Strub befassten wir uns zum Einstieg mit den<br />

Proportionen und der Architektur des Kopfes.<br />

Darauf folgte für anderthalb Tage das Porträtieren mit Modell. Sehr eindrücklich und<br />

auch lustig war die Erfahrung, dass man zwischendurch selber zum Modell wurde<br />

und die Kursteilnehmer sich gegenseitig in schnellen Wechseln porträtierten.<br />

An Sabine Burla und Lucia Strub ein grosses MERCI für diese inspirierenden und sehr<br />

lehrreichen Tage!<br />

Foto von Lucia Strub<br />

Lilian H. Zürcher, Präsidentin des RV Aare <strong>VSBS</strong><br />

Schüpbach im Dezember 2018<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Regionalverband Mitte<br />

Schon wieder ist ein Jahr vergangen und es ist Zeit zurückzublicken.<br />

Am 11. Januar 2018<br />

hat Andreas Aeschbacher den Vorstand zu sich in seine Werkstatt in Aarau eingeladen.<br />

Zuerst war noch die bevorstehende Sommerversammlung ein Thema aber bald haben<br />

wir uns der Organisation der GV unseres RVs zugewandt.<br />

Am 15. Februar 2018<br />

fand unsere Generalversammlung in Aarau statt. Siehe Protokoll von unserem Sekretär<br />

Willy Sager. Vielen Dank.<br />

Der Schwerpunkt im Jahr 2018 war sicher die durch uns in Sarnen organisierte<br />

Sommerversammlung. Da fast der ganze RV in die Organisation und Vorbereitung<br />

eingebunden war, - es haben sich einige Sitzungen ergeben die entweder bei Bruno<br />

Tanner oder gleich in Sarnen abgehalten wurden - blieb keine Zeit mehr für andere<br />

Tätigkeiten.<br />

Am 31. August und 1. September<br />

war es soweit: wir trafen uns in Sarnen zur Sommerversammlung. Leider nehmen immer<br />

weniger Verbandsmitglieder an diesem Anlass teil, nichtsdestotrotz oder vielleicht<br />

gerade wegen des leider nicht so schönen Wetters wurde es eine gemütliche<br />

und schöne Veranstaltung. Angefangen beim Grusswort von Christoph Amstad, Regierungsrat,<br />

anschliessend übermittelten Hermann Rudolf und Elke Bader die Grüsse<br />

aus Deutschland (Merci für den reichgefüllten Geschenkkorb) und Ernesto Ghenzi<br />

führte durch die Versammlung. Doris Solenthaler stellte uns die beiden Frauen Stefanie<br />

Wettstein und Agatha Zobrist vor, welche uns die Ausbildung „Gestalter im<br />

Handwerk“ vorstellten. Das ist sicher eine Ausbildung die sehr spannend ist, mich hat<br />

es jedenfalls fasziniert. Anschliessend servierten uns die Landfrauengruppe Obwalden<br />

einen tollen Apéro riche.<br />

Im Anschluss Ueli Gantner mit der QZ-Präsentation (leider tritt er als QZ-Obmann zurück).<br />

Auch dir Ueli, vielen Dank.<br />

Zum Abschluss noch die Führung durch Herr Thomas Gyr der uns die beiden Kirchen<br />

Peter und Paul sowie die Kollegikirche St. Martin kurzweilig und überaus kompetent<br />

vorstellte.<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Nach einer kleinen Pause dann das Abendessen im Hotel Krone, das keine Wünsche<br />

offenliess. Am Samstag fand noch die Besichtigung im Steinbruch Guber statt, wo uns<br />

Sepp Wiederkehr in die Arbeitsabläufe einweihte. Merci Thomas Liebig fürs Organisieren.<br />

Und zum Abschluss noch ein Chili con Carne von unseren 5-Sterne-Köchen in einem<br />

Wok super zubereitet. Vielen Dank an Robert Heidelberger und Bruno Tanner.<br />

Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst. <br />

31. Oktober 2018<br />

Unser gemütlicher Höck zum Jahresabschluss 2018 im Hotel Zofingen in Zofingen.<br />

Und jetzt hat ein neues Jahr angefangen und meine Zeit als Präsident des RV Mitte<br />

geht zu Ende. Ich danke allen die mir geholfen haben, die nie die Geduld mit mir<br />

verloren haben und die mich immer unterstützt haben. MERCI VIU MAU<br />

Urs Schmidt<br />

Präsident Regionalverband Mitte<br />

Rümligen, im Januar <strong>2019</strong><br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Regionalverband Nord<br />

Generalversammlung<br />

Am 14. Februar 2018 trafen wir uns zur Generalversammlung der Gruppe Nord inklusive<br />

Rahmenprogramm.<br />

Um 16.30 Uhr wurden wir vom Grünen Zürcher Kantonsrat Robert Brunner in Steinmauer<br />

empfangen. Eine Führung durch einen produzierenden Familienbetrieb war<br />

angesagt. Ich glaube die Erwartung unserer Mitglieder war nicht sehr hoch, Mosterei<br />

= was soll das? Das kennen wir doch, überall wird doch gemostet.<br />

Erwartet wurden wir von einem einmaligen positiven Typ. Irgendwie würde er perfekt<br />

in unseren Verband passen mit seiner Art, leider betätigt er sich in einem ganz anderen<br />

Berufszweig. Ein breites Spektrum an Fachwissen wurde uns in einer kurzen Zeit<br />

gezeigt und nähergebracht. Das ging von der Eigenfinanzierung des Neubaus mit<br />

den Tankanlagen, dem Destillierwerk für Aromaherstellung, zum Projekt «Hochstämmige<br />

Obstbäume», über die Heilmittelherstellung und dem Herstellen von Konzentrat<br />

für alle grossen Player im Schweizermarkt.<br />

Irgendwie fantastisch, dass so ein innovativer Familienbetrieb noch möglich ist in der<br />

Schweiz und das Ganze nicht schon von einem Grosskonzern einverleibt wurde.<br />

Verabschiedet wurden wir am Schluss mit einem kleinen Präsent aus der Produktion<br />

seines Betriebes, einem Dispenser mit dem Birnensaftkonzentrat „Birnel“.<br />

Etwas später als vorgesehen ging es weiter zur GV in der Goethestube im Restaurant<br />

«zum goldenen Kopf» in Bülach. Das Geschäftliche wurde im normalen ruhigen Rahmen<br />

erledigt und bald wurde uns das Nachtessen serviert. Mit der kleinen feinen Generalversammlung<br />

in einem gediegenen Lokal und einem interessanten Rahmenprogramm<br />

wurde das alte Jahr abgeschlossen und das neue Jahr eröffnet.<br />

Giacometti – Bacon Ausstellung<br />

Weiter ging es dann am 1. Juni 2018 mit der Einladung in die Fondation Beyeler nach<br />

Basel zur Giacometti – Bacon Ausstellung.<br />

Organisiert wurde das Ganze von Nicole und David. Gestartet sind wir mit der Zugfahrt<br />

nach Basel. Treffpunkt für alle Interessierten aus dem <strong>VSBS</strong> war der Eingangsbereich.<br />

Schön war, dass sich doch eine gute Gruppengrösse zur Führung angemeldet<br />

hat. Gespannt waren wir, was auf uns zukommt.<br />

Mit einer Führung durch die Ausstellung sind wir gestartet, da wurde erklärt und versucht<br />

uns etwas näherzubringen, das uns eigentlich ganz nahe war. Arbeitstechniken<br />

und Abläufe wurden erklärt, die eigentlich so gar nicht stattgefunden haben.<br />

Ich glaube, irgendwie wurde die Referentin und ihre spezielle Art für einige wichtiger<br />

als das Gesagte. Die Diskussionen nach der Ausstellung bezogen sich mehr auf die<br />

Person als auf die gezeigten Werke der Ausstellung. Spannend war es, aber was<br />

jetzt?<br />

Nach der Führung ging es weiter zur Hafenkneipe «Rostigen Anker», mit einer komplizierten<br />

Stadtfahrt mit Tram und einem längeren Fussmarsch durch ein Hafenindustrieareal.<br />

Natürlich haben wir das kleine Highlight direkt am Wasser gefunden – durch<br />

die kompetente Reiseführerin mit Internetzugang. Eine kleine feine Hafenkneipe mit<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Terrasse direkt am Wasser. Der Ausblick war gigantisch, man spürte den direkten Zugang<br />

in die weite Welt mit dem Anschluss an das Meer. Irgendwie stand einfach<br />

noch der sehr grosse Haufen oder Berg im Weg mit alten Eisenbahnschwellen, die<br />

über genau diesen Wasseranschluss noch in ein anderes Land entsorgt werden müssen.<br />

Aber all das wurde vergessen bei der freundlichen Bedienung und dem sehr<br />

guten mit viel Liebe gekochten Essen. Das kleine Lokal ist eine Empfehlung wert.<br />

Kurzfristig wurde dann umdisponiert, weil unsere Gesellschaft nach dem Essen etwas<br />

träge wurde und nicht mehr garantiert werden konnte, dass wir den Weg aus dem<br />

Areal wiedergefunden hätten.<br />

Ein kurzfristig gebuchtes Wassertaxi brachte uns auf dem Rhein wieder in Richtung<br />

pulsierende Stadt; ich glaube, die einen hätten sich auch vorstellen können die andere<br />

Richtung abwärts einzuschlagen mit einem dieser Flusskähne.<br />

Der kleine Bummel durch Basel wurde genossen, einfach die gewisse Müdigkeit, die<br />

sich eingeschlichen hatte, konnte nicht vertrieben werden. Ich glaube sogar, einige<br />

haben wir verloren in dem hektischen Basel, vielleicht hatten diese einfach genug<br />

von unserem Haufen.<br />

Dezimiert und abgekämpft starten wir zum Abendprogramm in den Untergrund von<br />

Basel. «CENTRALSTATION» eine temporäre Kunst- und Alltagskulturintervention mit<br />

Kunst- und Kulturangeboten, Konzerten, Lesungen, Performance, Läden und Bar –<br />

und viel Freiraum für Ungeplantes. Wir haben uns bemüht in dieses Projekt einzutauchen,<br />

um all das Geschriebene zu erleben, irgendwie ist der Funke einfach nicht<br />

übergesprungen und wir sind einfach in der Bar hängengeblieben. Das Positive an<br />

diesem Besuch ist, dass Sascha die Zeit nutzen konnte, um sich einen Underground<br />

Haarschnitt zu verpassen. So musste er keine weitere Freizeit mehr opfern.<br />

Müde und abgekämpft stiegen wir nach dem Abstecher wieder in den Zug nach<br />

Zürich, das kulinarische Angebot in dem österreichischen Speisewagen hielt sich in<br />

Grenzen oder vielleicht haben wir einfach unsere Grenzen erreicht, um das Ganze<br />

richtig aufzunehmen. In Zürich trennten sich dann unsere Wege, denn alle suchten<br />

nur noch die Ruhe.<br />

Höck<br />

Am 13. Juli am Abend wurden wir zu Dani und Käthi zu einem Höck eingeladen. Jetzt<br />

wird es echt schwierig einen solchen Höck zu beschreiben. Abzutauchen in eine andere<br />

Welt mitten in Zürich bei Dani und Käthi ist etwas ganz Spezielles und eine Ehre.<br />

Das Kunstprodukt Dani und Käthi ist so grandios, da wird gegeben, bewirtet, musiziert<br />

und Grenzen verwischt: Was ist Dani, was ist Käthi, was ist noch vom Vater von Dani?<br />

Wie einfach kann man leben, was braucht man wirklich? Ich glaube, da wird einem<br />

bewusst, dass viele Wege möglich sind, um zufrieden zu sein. Ich hoffe einfach, dass<br />

Sie ihre kleine Oase für den Rest des Lebens behalten und erhalten können und weiter<br />

in ihrem kleinen Reich ihre Ideen und Kunstwerke kreieren können und Dani seine<br />

Klaviervirtuosität weiter ausleben kann. Noch einmal vielen Dank an Dani und Käthi.<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Gedenktag 2018<br />

Natürlich habe ich auch dieses Jahr wieder den Vorstand der Gruppe Nord gefordert.<br />

Da sich der vorgesehenen Regionalverband ausserstande fühlte den Steinmetz-<br />

Gedenktag 2018 zu organisieren, wurden wir gefordert. Meine Zusage zum kurzfristigen<br />

Einspringen für die Organisation des Steinmetzgedenktages war zum Zeitpunkt<br />

der Jahresplanung nicht vorgesehen. Jetzt schon wieder einen schweizweiten Anlass<br />

zu planen nach dem Jahr mit der Sommerversammlung ist eigentlich unter normalen<br />

Bedingungen nicht verantwortbar. Meine Einschätzung zu unserem Vorstand hat sich<br />

bestätigt: Eine eingeschworene kreative und produktive Gruppe lässt sich nicht so<br />

schnell verwirren.<br />

Innerhalb eines Tages stand das Programm und der Austragungsort. Natürlich konnte<br />

ich wieder auf die bewährten Kräfte von Nicole und David zählen, die absolut unkompliziert<br />

die Sache angingen. Ich konnte mich darauf konzentrieren in Absprache<br />

mit dem <strong>VSBS</strong>-Sekretariat einen kostengünstigen Anlass zu gestalten. Unser Ziel einen<br />

Anlass ohne Sponsoren zu gestalten, ist nicht ganz einfach. Immer wieder werden die<br />

gleichen Firmen angefragt für eine Unterstützung eines Anlasses. Das ewige «Klinkenputzen»<br />

ist eine unangenehme Arbeit, die ich niemandem zumuten möchte. Behalten<br />

wir doch lieber die Sponsoren im Auge, wenn es um grössere Projekte und Arbeiten<br />

geht und schweizweit ein gerechter Gegenwert geschaffen wird.<br />

75 Teilnehmer haben sich für diesen Anlass angemeldet, wir haben ursprünglich mit<br />

50 – 60 Personen gerechnet. Natürlich musste jetzt noch kurzfristige etwas umdisponiert<br />

und organisiert werden, so dass wir dann in Fischingen 72 gutgelaunte Teilnehmer<br />

begrüssen konnten. Dass am Schluss in der Abrechnung ein kleines Minus entstand,<br />

hat einfach damit zu tun, was bestellt ist auch bezahlt werden muss, wir aber<br />

das Geld nur direkt von den Anwesenden einkassieren.<br />

Ich glaube, alle Teilnehmer haben diesen Tag im Kloster Fischingen genossen. Einen<br />

solchen Tag ohne Stress in guter Stimmung und den Kontakt zu den deutschen Berufskollegen<br />

hat gutgetan.<br />

Sicherlich waren alle überrascht über das Orgelkonzert. Erwartet wurde doch ein<br />

langweiliges kirchliches Orgelspiel. Jetzt aber wurden wir eingeführt in verschiedene<br />

Zeitepochen der Orgel und der Töne. Der virtuose Organist und Kenner der Orgel<br />

kitzelte die noch so kleinsten Feinheiten aus dem klanglichen Ungetüm, das in verschiedenen<br />

Zeitepochen gebaut und umgebaut wurde. Der Einblick in die Handwerkskunst<br />

des Orgelbaus hat uns doch wieder einiges Neues nähergebracht und<br />

aufgezeigt. Ich glaube, die Stunde hätte noch länger dauern können, wenn wir uns<br />

nicht nach dem zeitlichen Ablauf hätten richten müssen.<br />

Im Anschluss wurde uns im Festsaal des Klosters ein ausgezeichnetes 3-Gang-Menu<br />

als Mittagsessen serviert. Gestärkt konnte dann zur Führung durch das Kloster gestartet<br />

werden. Zum Abschluss des Gedenktages wurde alle mit heissen Marroni von David<br />

und Glühwein verabschiedet. Dieser Anlass hat gezeigt, es braucht nicht viel um<br />

einen Anlass zu organisieren: Zwei/drei Kreative und Anreisser und das Ganze ist ein<br />

Selbstläufer.<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Vorstand<br />

Mir wurde auch dieses Jahr wieder bewusst, dieser Vorstand funktioniert und jeder<br />

hat seine Rolle gefunden, um sich an der richtigen Stelle einzubringen.<br />

Damit kommen wir jetzt schon wieder zur Planung für das neue Jahr und zur Nachfolgeregelung<br />

im Vorstand der Gruppe Nord.<br />

Für mich ist jetzt der Zeitpunkt gekommen mich aus allen Vorstandstätigkeiten für den<br />

<strong>VSBS</strong> zurückzuziehen und mich nur noch auf die Gemeindepolitik in meiner Wohngemeinde<br />

zu konzentrieren.<br />

Für die regionale Gruppe des <strong>VSBS</strong> und in die Geschäftsleitung stehen meine Nachfolger<br />

in den Startlöchern und sind bereit diese neuen Aufgaben zu übernehmen.<br />

Stolz bin ich auch, dass das neue Mitglied in den Vorstand der Regionalgruppe sich<br />

zuerst einmal als Beisitzer einfügen und seine Rolle suchen und finden kann, um sich<br />

einzubringen.<br />

In eigener Sache<br />

Seit meinem Eintritt in den <strong>VSBS</strong> 1981 ist doch schon einige Zeit vergangen. Strenge<br />

Regel mussten zu dieser Zeit erfüllt werden für einen Beitritt in den Berufsverband.<br />

Nach Erfüllung einer dieser Regel, eine 5-jährige Selbständigkeit, wurde ich an eine<br />

Sitzung eingeladen.<br />

Gnädigst durfte ich also 1981 an meiner ersten Sitzung in der damalige Gruppe Winterthur<br />

teilnehmen. Als speziellen Dank von der bestehenden Gruppe wurde ich direkt<br />

als Aktuar gewählt – eine Anfrage, ob ich mir so etwas vorstellen könnte, wurde<br />

schon gar nicht getätigt und eine Absage zu diesem Amt wäre zu diesem Zeitpunkt<br />

auch nicht ganz einfach gewesen. So habe ich mich dem Schicksal gefügt und<br />

pflichtbewusst dieses ehrenvolle Amt ausgeführt.<br />

Verschiedene Wechsel und Änderungen in den Jahren meiner Mitgliedschaft des<br />

<strong>VSBS</strong> habe ich erlebt. Zusammenschluss von verschiedenen Regionen standen an.<br />

Immer wieder fehlte es an Berufskollegen und – kolleginnen die sich für ein Amt zur<br />

Verfügung stellten. Irgendwie habe ich es nie geschafft klar „Nein“ zu sagen zu einer<br />

Vorstandstätigkeit. Natürlich bin ich selber schuld an dieser Situation, aber immer<br />

wieder stehen Aufgaben im Beruf an, die nur gemeinsam über einen Berufsverband<br />

gelöst werden können. Nur kritisieren und ausrufen über „die da oben“ lag mir auch<br />

nicht, also bin ich den schwierigeren Weg gegangen und stellte mich immer wieder<br />

zur Verfügung für ein Amt.<br />

In den letzten Jahren musste ein gewaltiger Effort geleistet werden in der Geschäftsleitung<br />

und -führung des <strong>VSBS</strong>. Die Forderungen und Aufgaben an den <strong>VSBS</strong> haben<br />

immer wieder zugenommen und lassen sich nur noch schwer vereinbaren mit einem<br />

Berufs- und Familienleben.<br />

Natürlich wäre dies gar nicht möglich gewesen ohne unser <strong>VSBS</strong> – Sekretariat in Belp:<br />

Doris Reber erbringt uns da mit ihrem Teilzeitpensum eine Leistung, die gar nicht bezahlbar<br />

ist. Ihr umsichtiges und kompetentes Handeln hat uns schon vielfach weiter-<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

geholfen. Ihr gewerblicher und praktischer Hintergrund in einem KMU machte sich für<br />

uns bezahlt und kann durch keinen „Theoretiker“ ersetzt werden.<br />

Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Rücktritt aus den Vorstandstätigkeiten<br />

des <strong>VSBS</strong>. Vor drei Jahren habe ich meinen Betrieb meinem Sohn übergeben und<br />

das nicht nur in Theorie. Was vielleicht für alle Aussenstehende schwierig zu verstehen<br />

ist: Ich bin weg vom Beruf und zwar richtig.<br />

Seit rund 10 Jahren habe ich einen Weg eingeschlagen in der Gemeindepolitik. Diese<br />

Tätigkeit hat in den letzten Jahren immer mehr meiner Zeit in Anspruch genommen.<br />

Gesundheitliche Probleme haben mir aber im letzten Jahr die Grenzen aufgezeigt.<br />

Fachleute haben mir klar gemacht, wenn ich noch meine richtige Pension erleben<br />

möchte, muss ich einiges ändern in meinem Leben.<br />

Ich bin also bereit die richtigen Schlüsse zu ziehen und mich nur noch auf einzelne<br />

Projekte mit der benötigten Ruhe zu konzentrieren.<br />

Natürlich bleibe ich mit dem <strong>VSBS</strong> noch weiter verbunden, einfach ohne Verantwortung<br />

und mit der nötigen Distanz.<br />

Stefan Nigg<br />

Präsident Regionalverband Nord<br />

Im Januar <strong>2019</strong><br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Regionalverband Ost<br />

Für die Mitglieder des <strong>VSBS</strong> Ost war das 2018 ein eher ruhiges Jahr. Für mich als neuen<br />

Präsidenten war es trotzdem mit etwas Aufwand und ein paar Fragezeichen mehr<br />

wie sonst versehen. Der Vorstand war insbesondere mit der Vorbereitung der Sommerversammlung<br />

<strong>2019</strong> in Glarus beschäftigt. An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />

meinen Vorstandskollegen für den Einsatz und die Unterstützung bedanken.<br />

Hauptversammlung<br />

In diesem Jahr trafen wir uns am 7. Februar in St. Gallen zu unserer jährlichen GV des<br />

Regionalverbandes Ost.<br />

Nach einem feinen Mittagessen, besuchten wir das neu erbaute Krematorium in St.<br />

Gallen. Während einer interessanten und spannenden Führung erfuhren wir vieles<br />

über den neuen Bau und den Wandel in der Bestattungskultur. An dieser Stelle<br />

nochmals ein herzliches Dankeschön an Thomas Kuhn für die Organisation dieses<br />

Anlasses.<br />

Verbandshöck<br />

Der Verbandshöck bei Ernesto Ghenzi war gelungen aber auch gleichzeitig der einzige.<br />

Ernesto hat uns in die historische Architekturgeschichte der Khmer in Kambodscha<br />

eingewiesen. Interessante Fotos zu den Tempeln in Angkor Wat und Geschichten<br />

zum Bau runden den Vortrag ab. Ein für Steinige sehr Interessantes Weltkulturerbe.<br />

Abgerundet wurde der Anlass mit einigen Einblicken in die aktuelle Produktion<br />

von Steinarbeiten und in das Gesundheitswesen. Ernesto möchte ich für die Organisation<br />

danken, leider war auch hier die Teilnehmerzahl sehr übersichtlich.<br />

Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr wieder ein interessantes Programm an Höcks anbieten<br />

können. Gerne unterstützte ich entsprechende Ideen. Dabei hoffen wir natürlich<br />

auf eine zahlreiche Teilnehmerschaft.<br />

Sommerversammlung <strong>2019</strong><br />

Und nicht zuletzt schauen wir auch schon auf die Sommerversammlung im nächsten<br />

Jahr, welche wiederum von unserem RV organisiert wird. Das Programm konnte geplant<br />

werden und ein besonderer Dank geht hier an Daniel Ledergeber. Ebenso<br />

konnte das Konzept für die Werbung und das Budget erstellt werden. Im <strong>2019</strong> müssen<br />

noch die Details geplant werden sowie die Einladungen erstellt werden. Wir freuen<br />

uns ein interessantes Programm zusammengestellt zu haben und sind guter Hoffnungen<br />

auf eine befriedigende Besucherzahl.<br />

Andreas Rickenbacher<br />

Präsident Regionalverband Ost<br />

St. Gallen, Januar <strong>2019</strong><br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Wirtschaftskommission<br />

Im Januar 2018 fanden die Lohnverhandlungen mit der Gewerkschaft UNIA statt, an<br />

der wir unseren Vorschlag einer „leichten“ Erhöhung nach einigen Gesprächen<br />

durchbrachten.<br />

Der Gesamtarbeitsvertrag wurde von der UNIA neu redaktionell überarbeitet und<br />

danach von uns verbessert. So wurde eine Einigung gefunden. An der Generalversammlung<br />

2018 wurde der GAV von unseren Mitgliedern bestätigt und angenommen.<br />

ASA - Lenkungsausschusses Modul Naturstein<br />

Seit dem 1. Februar 2007 gilt die revidierte EKAS-Richtlinie über das Beiziehen von Arbeitsärzten<br />

und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit (ASA) in den nach UVG<br />

versicherten Betrieben. Die Richtlinie basiert auf dem Unfallversicherungsgesetz und<br />

der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV). Arbeitssicherheit<br />

(ASA) ist ein Thema, welches bei unseren <strong>VSBS</strong> Mitglieder nicht unbedingt<br />

an erster Stelle steht. Doch ist es ein unwahrscheinlich wichtiges Thema! Natürlich<br />

passiert meistens nichts! Wenn doch, ist ein Betriebsunfall in der heutigen Zeit für<br />

eine Firma oder deren Besitzer eine enorme Belastung. Umso wichtiger ist es, sich<br />

damit auseinanderzusetzen, denn "Vorbeugen ist besser als Heilen". So vertrete ich<br />

den <strong>VSBS</strong> in diesem Gremium, in welchem alle anderen Schweizer Steinverbände,<br />

die SUVA, die Gewerkschaft und der Baumeisterverbandes einsitzen. In diesem Gremium<br />

werden wichtige Grundlagen für unsere Betriebe festgelegt.<br />

Personelles<br />

• Felix Hotz, Steinbildhauermeister, 8570 Weinfelden<br />

• Sven Salvisberg, E. Salvisberg AG, 3417 Rüegsau<br />

• Christian Rutschmann, Wyler + Co Steinbildhauerei, Langenthal<br />

Ich bedanke mich bei unseren Kommissionsmitgliedern zu Ihrer zuverlässigen Arbeit<br />

und wünsche Ihnen alles Gute.<br />

Trotzdem suchen wir noch eine Ersatzperson, so spreche ich Sie an sich bei uns zu<br />

melden.<br />

Nun wünsche ich allen Mitgliedern ein erfolgreiches <strong>2019</strong>.<br />

Andi Wüst<br />

Präsident Wirtschaftskommission<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Qualitätszeichen-Wettbewerb<br />

An der QZ-Jurierung vom 8. August 2018 sind 15 Eingaben juriert worden. Das ist 1<br />

Arbeit weniger als im Jahr 2017. Von den eingereichten Arbeiten wurden 4 Arbeiten<br />

mit dem Qualitätszeichen ausgezeichnet, aber keines mit besonderer Auszeichnung.<br />

3 Qualitätszeichen für Daniel Isler, Münchwilen<br />

1 Qualitätszeichen für Robin Sager, Wettingen<br />

Die Regionalverbände waren wie folgt beteiligt:<br />

Regionalverband Aare: 3 Eingabe von einer Firma<br />

Regionalverband Mitte: 1 Eingabe von einer Firma<br />

Regionalverband Nord: 10 Eingaben 2 Firmen<br />

Regionalverband Ost: 0 Eingaben<br />

Ausland:<br />

1 Eingabe aus Deutschland<br />

Abschlussbericht des QZ-Jury Obmann<br />

Nach 12 Jahren in meiner Tätigkeit als QZ-Jury Obmann, habe ich mich entschlossen<br />

dieses Amt niederzulegen, um neuen Elan einfliessen zu lassen. Dieses Amt war für<br />

mich sehr bereichernd, es motivierte mich selber immer wieder mein Bestes zu geben<br />

in der Gestaltung von Grabzeichen. Jede meiner QZ-Präsentationen an den Sommerversammlungen<br />

waren Versuche alle Anwesenden zum Erschaffen von guten<br />

Gestaltungen zu animieren. Ich bin mir bewusst, dass ich mich, mit meinen direkten<br />

und kritischen Äusserungen zu verschiedenen Arbeiten nicht nur Freunde machte. Es<br />

waren Aufforderungen an alle, die eigenen Gestaltungen in Bezug auf ihre Qualität<br />

zu hinterfragen, um den Anforderungen an ein Qualitätszeichen gerecht zu werden.<br />

Ein Ziel von mir war auch, den QZ-Wettbewerb vermehrt in die Öffentlichkeit zu tragen.<br />

Wie ich das mir vorgestellt habe, habe ich nicht erreicht. All die verschiedenen<br />

Anläufe dazu führten ins Nichts. Die notwendige Unterstützung dafür wurde mir nicht<br />

zuteil und allein schaffte ich das nicht.<br />

Dieses Amt hat mich zum Besuch von vielen Friedhöfen veranlasst. Ich wollte immer<br />

auch die Qualitätszeichen, die wir gesprochen haben, und abgelehnte Arbeiten<br />

Vorort sehen, um überprüfen zu können, hat die Jury richtig entschieden. In all den<br />

Jahren habe ich festgestellt, dass wir 2 Arbeiten abgelehnt haben, die eigentlich ein<br />

QZ verdient hätten. Ich will das nicht entschuldigen, aber manchmal ist es wirklich<br />

schwierig auf Grund von Fotos zu entscheiden. Vieles habe ich gesehen auf diesen<br />

Friedhöfen, sehr Gutes, Gutes, Schlechtes und auch Miserables. Ich nutze die Gelegenheit<br />

der QZ-Präsentationen, um mit euch, mit dem Friedhofwanderer unterwegs<br />

zu sein. Auffallend über all die Jahre war, den allmählichen Niedergang zu sehen, die<br />

über viele Jahrzehnte von voran gegangenen Bildhauergenerationen entwickelte,<br />

hochstehende Grabmalkultur. Das tat weh. Das Fazit warum, das muss ich nicht beantworten,<br />

weil jede und jeder unseres Berufstandes das selber ganz genau weiss.<br />

Konfrontiert habe ich euch oft mit Grabmälern der gräulichsten Art, aber auch mit<br />

herausragenden Arbeiten, die nie in einem QZ-Wettbewerb erschienen sind, immer<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

mit dem Gedanken, gegen die zunehmende Verschlechterung unserer Grabmalkultur<br />

entgegen zu wirken. Ob es von Nutzen war, kann ich heute nicht beurteilen. Die<br />

Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, so hoffe ich, dass die kommenden Generationen<br />

von Bildhauern (ups, die werden ja nicht mehr ausgebildet) wieder ihre gestalterische<br />

Verantwortung wahrnehmen und ihre kreativen Fähigkeiten bewusst und sinnvoll<br />

einsetzen werden, ohne die Gewinnoptimierung an erster Stelle zu sehen. Mit<br />

dem QZ-Wettbewerb haben sie die Möglichkeit dies zu beweisen. Noch immer ist das<br />

QZ eine der besten Möglichkeiten, die Öffentlichkeit über den Sinn zu sensibilisieren,<br />

über etwas, das seit Jahrtausenden erschaffen wird und keinen eigentlichen, vermeintlichen<br />

Nutzen hat in unserer heutigen oberflächlichen Gesellschaft im Anthropozän.<br />

Ich danke allen die mit Arbeiten an den QZ-Wettbewerben teilgenommen haben<br />

und in Zukunft teilnehmen werden. Besten Dank an alle, die mich als QZ-<br />

Jurymitglieder während all dieser Jahre begleitet haben für ihr Engagement. Ich hoffe,<br />

dass denen die ich etwas auf die Füsse getreten bin, es nicht mehr allzu weh tut.<br />

Zum Schluss danke ich euch allen, für das mir entgegen gebrachte Vertrauen als QZ-<br />

Jury Obmann.<br />

Ueli Gantner<br />

Demissionierter Obmann der QZ-Jury<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Handwerk in der Denkmalpflege HiD<br />

Im 3. Lehrgang der Weiterbildung Handwerk in der Denkmalpflege HiD sind über alle<br />

Gewerke wieder 55 Teilnehmer in der Ausbildung. Der aktuelle Lehrgang startete im<br />

Jahr 2017 und endet mit der Prüfung im Juni <strong>2019</strong>.<br />

In der Fachrichtung Naturstein sind es in diesem Lehrgang 8 Teilnehmer welche die 4<br />

Unterrichtsblöcke besuchten. In den zweckmässig eingerichteten Lokalitäten des<br />

Baumeisterkurszentrums in Effretikon fanden die Kurse in Theorie und Praxis statt. Die<br />

Exkursionen zu den Bauhütten in Basel und<br />

Bern gaben interessante Einblicke ins<br />

Schaffen anderer Fachleute.<br />

Im November fand der 3-Tageskurs zum<br />

Thema Naturstein im fachübergreifenden<br />

Block zusammen mit den Fachrichtungen<br />

Mauerwerk/Verputz, Stuck/Gipser, Malerei<br />

und Naturstein mit 33 Teilnehmern statt.<br />

Alle beteiligten Gewerke sollen dabei in<br />

die anderen Berufe und deren Thematiken<br />

rein sehen können und das Verständnis<br />

für diese anderen Materialien und<br />

Techniken erweitern.<br />

Bild: Praktische Arbeiten und Versuche in<br />

der Werkhalle Effretikon.<br />

Zu den Abschlussprüfungen Naturstein haben sich 6 Teilnehmer angemeldet und die<br />

zu bearbeitenden Themen der Prüfungskommission eingereicht. Eine Herausforderung<br />

war, geeignete Prüfungsexperten/-innen zu finden, wird doch ein Kandidat die<br />

Prüfung auf Französisch ablegen.<br />

Bild: Auf der Plattform des Basler Münsters.<br />

Felix Hotz<br />

Fachverantwortlicher Modul N5 Naturstein<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Ombudsstelle / Beratungen<br />

Im vergangenen Jahr war es sehr ruhig bei der Schlichtungsstelle. Die eingegangenen<br />

Anfragen betrafen z.Bsp. die Summe einer Rechnungstellung. (Anm. es lohnt sich<br />

die erbrachten Leistungen transparent, für den Laien nachvollziehbar, detailliert aufzuführen.)<br />

Auch bei Beanstandung kleinster optischen „Fehlstellen“ in Gestein braucht es ein<br />

paar Worte zur Aufklärung des Kunden und den guten Willen des Erstellers um den<br />

„Schaden“ gütlich zu beheben.<br />

Eine Gemeindeverwaltung hat sich mit einem Bewilligungsgesuch an den Verband<br />

gewendet. Die Unsicherheit der Behörde im betreffenden Fall teilte auch meine Bedenken.<br />

Eine aufwändige plastische Arbeit in bescheidener Skizzendarstellung auf<br />

dem Gesuchsformular. Mit Hilfe gezielter Nachfrage und der Aufforderung zur Einreichung<br />

weiterer Einzelheiten sah das jedoch schon friedhofstauglicher aus. Dem Amt<br />

konnte aus fachlicher Sicht der Einklang in die Situation sowie die Übereinstimmung<br />

mit der Friedhofsverordnung aufgezeigt werden. (Anm. dieses beispielhafte Bemühen<br />

einer Behörde ist leider eine Ausnahme.)<br />

Benno Willi<br />

Ombudsstelle / Beratungen<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>VSBS</strong> 2018<br />

Mutationen<br />

Neumitglieder<br />

Name / Firma<br />

Regionalverband<br />

Kategorie<br />

Eintrittsdatum<br />

Eschenmoser Andreas Aare Aktiv 01.09.2018<br />

Hemmi Hansjörg Nord Passiv 01.01.<strong>2019</strong><br />

Austritte<br />

Name<br />

Regional- Kategorie<br />

verband<br />

Bigler Liselotte Aare Aktiv<br />

Flütsch Susanne Mitte Aktiv<br />

Hemmi Hansjörg Nord Aktiv (wechselt zu Passiv; siehe oben)<br />

Kilchoer Cölestin Aare Passiv<br />

Lambrini Koutassaki Aare Passiv<br />

Meier Werner Nord Aktiv<br />

Pfister Toni Aare Passiv<br />

Thurnherr Herbert Ost Aktiv<br />

Zusammenfassung Mitglieder je Kategorie<br />

Ende 2018 gehörten dem Verband 118 Mitglieder an, die folgenden Kategorien zugeteilt<br />

sind:<br />

Aktiv und Einzelmitglieder 83<br />

Doppelmitglieder 8<br />

Supportmitglieder 6<br />

Passivmitglieder 11<br />

Ehrenmitglieder/Freimitglieder 10<br />

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