Geistl-Mystisch-Uebernat-Leseprobe
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Kapitel 1 – Ein Bild des geistlichen Bereiches<br />
entwickeln<br />
Der Prophet Elisa betete einst für seinen Diener und sagte: „Ich<br />
bitte dich Herr, öffne ihm doch die Augen, damit er sieht!“ (2.<br />
Könige 6,17). Die geistlichen Augen des Dieners öffneten sich,<br />
und er sah Pferde und feurige Streitwagen auf dem Berg vor<br />
ihm. Gott erlaubte Elisas Diener, die geistliche Welt zu sehen,<br />
und dieser war erstaunt.<br />
Was wäre, wenn wir beteten und Gott unsere Augen öffnete?<br />
Wie würde die geistliche Welt sich uns zeigen? Wenn die Mauern<br />
verschwänden und die Decke sich auflöste und wir die gesamte<br />
unsichtbare Welt sehen könnten, die uns umgibt, was<br />
würden wir sehen? Wir können anfangen, dies zu beantworten,<br />
indem wir ein Bild über die geistliche Welt entwickeln, ausgehend<br />
von dem, was wir in der Schrift sehen.<br />
Obwohl ich mich auf die geistliche und natürliche „Welt“ beziehe,<br />
können wir uns ebenso als „Reich“ darauf beziehen. Dies<br />
ist in gewissem Sinne zutreffender, denn beide Reiche existieren<br />
in dieser einen Welt, die Gott geschaffen hat. Hebräer 11,3<br />
sagt uns, dass das natürliche Reich aus dem Unsichtbaren geschaffen<br />
wurde. Daher wissen wir, dass das unsichtbare, geistliche<br />
Reich vor dem natürlichen Reich existierte. Ob wir uns<br />
nun als „Welt“ oder „Reich“ darauf beziehen, man stellt es sich<br />
am besten so vor, dass das Natürliche und das <strong>Geistl</strong>iche sich<br />
einander überlagern. Das geistliche Reich existierte vor dem<br />
natürlichen Reich und wir können beide Reiche zum Zwecke<br />
der Diskussion voneinander trennen, aber wir sollten stets im<br />
Auge behalten, dass sie sich überlappen und den gesamten<br />
Raum ausfüllen.<br />
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