4 5 6 10 11 12 7 - Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH
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4 5 6 10 11 12 7 - Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH
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schnur schnurschdraggs schdraggs<br />
Das K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>Kasseler</strong><br />
<strong>Verkehrs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Versorgungs</strong>-<strong>GmbH</strong><br />
STÄDTISCHE WERKE<br />
Aktueller<br />
Bauherren-<br />
Service<br />
KVG<br />
Artenschutz<br />
beim Bau der<br />
Lossetalbahn<br />
STÄDTISCHE WERKE<br />
Ideal für Kinder –<br />
Spiel & Spaß<br />
im Bad<br />
KVG<br />
Sichere<br />
Heimfahrt<br />
für jeden<br />
Karnevalsjecken<br />
Feb.-Apr. 2004 Heft 1<br />
K<strong>und</strong>en aufgepasst!<br />
Wichtige Termine<br />
auf Seite<strong>12</strong>
Fotos: PZ, Rosenthal; Titelfoto: dpa<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
2 SCHNURSCHDRAGGS 1/2004<br />
EDITORIAL<br />
Los geht’s<br />
die Neujahrsglocken am 1. Januar haben nicht nur das Jahr 2004 eingeläutet, sondern auch<br />
eine neue Ära für den Öffentlichen Nahverkehr. Mit den nun vorgeschriebenen EU-weiten<br />
Ausschreibungen von Busverkehren hält der Wettbewerb Einzug im <strong>Verkehrs</strong>gebiet der KVG<br />
<strong>und</strong> ihrer Kooperationspartner. Nach <strong>und</strong> nach wird bis 2006 die gesamte <strong>Verkehrs</strong>leistung<br />
der KVG-Bussparte ausgeschrieben. Hieraus ergeben sich große wirtschaftliche <strong>und</strong><br />
organisatorische Herausforderungen, denen sich nicht nur die Verantwortlichen, sondern<br />
auch die Belegschaften stellen müssen, um die Lebensfähigkeit der Unternehmen zu<br />
gewährleisten. Anstelle der integrierten <strong>Verkehrs</strong>bedienung, wie sie derzeit von der KVG mit<br />
Blick auf die Bedürfnisse der Fahrgäste <strong>und</strong> der Stadt Kassel angeboten wird, soll – so die<br />
Vorgaben – eine überwiegend rein kostenorientierte Sichtweise des ÖPNV treten. Im Zentrum<br />
des Wettbewerbes steht der Marktpreis pro Wagenkilometer, jenes Entgelt, das Busunternehmen<br />
für jeden zu fahrenden Kilometer erhalten. Und für ein funktionierendes Spiel von<br />
Angebot <strong>und</strong> Nachfrage fordert der Gesetzgeber eine strikte Trennung der Aufgaben „Verkehr<br />
definieren <strong>und</strong> bestellen“ <strong>und</strong> „Fahrbetrieb durchführen“. Mit dem erfolgreichen Start der<br />
Nordhessenbus <strong>GmbH</strong> hat die KVV bereits den Gr<strong>und</strong>stein für die geforderte strukturelle<br />
Veränderung gelegt. Im Gegensatz zu anderen <strong>Verkehrs</strong>versorgern wird dabei ein Weg<br />
eingeschlagen, der die fachliche Kompetenz auf den Gebieten der <strong>Verkehrs</strong>planung <strong>und</strong><br />
-definition fest im unternehmerischen Umfeld der KVG verankert. Die KVG soll lokale<br />
Nahverkehrsgesellschaft werden. Hierzu wird sie von der Stadt Kassel mit der hoheitlichen<br />
Aufgabe des „Aufgabenträgers“ beliehen. Die sich daraus ergebenden Vorteile: Die KVG<br />
erfüllt die Wettbewerbsauflagen <strong>und</strong> bleibt in der Lage, ein integriertes Konzept für den ÖPNV<br />
sicherzustellen. Davon profitieren die Fahrgäste bei gleichzeitiger Berücksichtigung der<br />
Anforderungen der Stadt Kassel <strong>und</strong> ihrer Bürger.<br />
Um auch weiterhin im Wettbewerb bestehen zu können, sind jedoch weitere erhebliche<br />
Effizienzsteigerungen <strong>und</strong> Kostensenkungen notwendig. Aufgr<strong>und</strong> der neuen Rahmenbedingungen<br />
gibt es für uns keine Alternative zu dem bereits seit Jahren eingeschlagenen Optimierungsweg.<br />
Damit ist es gelungen, die Ergebnisbilanz seit 1996 in überzeugender Weise zu<br />
verbessern <strong>und</strong> so den Haushalt der Stadt Kassel zu entlasten. Der Wettbewerb, aber auch<br />
die davon unabhängige Kostenentwicklung fordern in den nächsten zwei Jahren einen<br />
weiteren Kraftakt insbesondere im Bereich Fahrbetrieb. Die von uns vorgeschlagenen Maßnahmen<br />
wie z. B. Produktivitätssteigerungen <strong>und</strong> Arbeitszeitverkürzung gegen Gehaltsverzicht<br />
verlangen von unserem Personal ein hohes Maß an Flexibilität. Doch nur so können<br />
wir die wirtschaftliche Herausforderung gemeinsam meistern <strong>und</strong> das nicht nur in eigenem<br />
Interesse, sondern auch zum Nutzen von Ihnen, unseren Fahrgästen. Unser Ziel lautet dabei<br />
nicht wie bei vielen anderen Unternehmen bloße Profitmaximierung. Wir wollen trotz<br />
veränderter Rahmenbedingungen unseren Fahrgästen auch weiterhin gut geschnürte <strong>Verkehrs</strong>dienstleistungspakete<br />
bieten können. Der eingeschlagene Weg wird uns – vorausgesetzt<br />
der Kraftakt gelingt – zu diesem Ziel führen, <strong>und</strong> zwar ohne den Verlust von Arbeitsplätzen<br />
oder regionaler Entscheidungskompetenz für den ÖPNV in <strong>und</strong> um Kassel. Diesem Ziel fühlen<br />
wir uns auch im Bereich der Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung verpflichtet, bei dem in 2004<br />
ähnliche Entwicklungen zu erwarten sind. Ziel der KVV ist es auch dort, im Sinne der Region<br />
den Weiterbestand der regionalen Autonomie <strong>und</strong> Arbeitsplätze in Kassel zu erhalten.<br />
Ihr Andreas Helbig<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der KVV<br />
schnur schdraggs<br />
Das Magazin<br />
für K<strong>und</strong>en der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Versorgungs</strong>-<strong>GmbH</strong><br />
Herausgeber:<br />
KVV, Königstor 3-13, 34<strong>11</strong>7 Kassel<br />
Sabine Herms (verantwortlich)<br />
Im Internet unter www.kvvks.de<br />
Telefon: 0561 / 782-0,<br />
Fax: 0561 / 782-21 21<br />
Redaktion:<br />
Armin J. Noll (Redaktionsleitung),<br />
Mag. Elisabeth Theiss (CvD)<br />
Telefon: 0561 / 203-17 42<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag:<br />
Publikom Z Verlagsgesellschaft mbH,<br />
Frankfurter Straße 168, 34<strong>12</strong>1 Kassel<br />
E-Mail: publikom_z@dierichs.de<br />
Die in „schnurschdraggs“ veröffentlichten<br />
Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Nachdruck – auch<br />
auszugsweise – nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Für<br />
unaufgefordert eingesandte<br />
Manuskripte <strong>und</strong> Fotos übernehmen<br />
weder Redaktion noch Verlag die<br />
Verantwortung.<br />
Mit Namen <strong>und</strong> Initialen gekennzeichnete<br />
Artikel stellen nicht unbedingt<br />
die Meinung des Herausgebers dar.<br />
Bei Briefen an die Redaktion wird das<br />
Recht zur – auch auszugsweisen –<br />
Veröffentlichung vorausgesetzt.<br />
„schnurschdraggs“ erscheint<br />
vierteljährlich <strong>und</strong> wird allen K<strong>und</strong>en<br />
der KVV kostenlos zugestellt.<br />
Verbreitete Auflage: <strong>11</strong>4 200<br />
Exemplare. „schnurschdraggs“ wird<br />
auf chlorfrei gebleichtem<br />
Recyclingpapier gedruckt.<br />
AUS DEM INHALT<br />
SEITE<br />
Kraftakt Fahrplan- 4 wechsel – vorbeigeschaut<br />
bei der Logistikabteilung<br />
der KVG.Sicherer<br />
Heimweg dank Zwischenstopp<br />
5<br />
„Minidrachen“ fordern<br />
Techniker. Lossetalstrecke<br />
mit baulicher Besonderheit<br />
ausgestattet. Für die<br />
Solisten unter den Fahrgästen<br />
6<br />
Historischer Blick auf die<br />
Stromsicherung. Mit<br />
Spartipps im Haushalt<br />
Energiekosten senken<br />
7<br />
ServiceCard aktuell:<br />
Bauherren spezial,<br />
Leistungen á la Card <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>enzentrum kurz notiert<br />
8<br />
K<strong>und</strong>enzentrum nun<br />
komplett.Besonderer<br />
Service: Jahreskarten online<br />
bestellen.Tarifrechner gibt<br />
Kostenüberblick. In eigener<br />
Sache: „schnurschdraggs“<br />
9<br />
ÖPNV mal ganz persönlich.<br />
Gewinnerinnen in<br />
der Kurfürsten<br />
Galerie. Aktion<br />
Schau hin!<br />
<strong>10</strong><br />
Für Euch<br />
nachgefragt:<br />
Wie die<br />
Tram bremst<br />
<strong>und</strong> warum die Glühlampe<br />
leuchtet<br />
<strong>11</strong><br />
Spaß <strong>und</strong> Spiel für<br />
Badenixen, bei den<br />
Spielnachmittagen in den<br />
Hallenbädern. Familienausflug<br />
ins Naturk<strong>und</strong>emuseum<br />
<strong>12</strong><br />
KVV-Kontakte: Adressen,<br />
Telefonnummern,<br />
Öffnungszeiten – alles auf<br />
einen Blick.Wichtig –<br />
Terminplan/Zählerablesung
Fotos: Aumeier, PZ, Schröder, Städtische Werke<br />
KEIN FASCHING OHNE<br />
NACHTSCHWÄRMER<br />
Unbeschwert<br />
feiern!<br />
Ob mit oder ohne Narrenkappen,<br />
die fünfte Jahreszeit<br />
bzw. deren beginnender Ausklang<br />
am Faschingssamstag<br />
kann dank dem Nachtschwärmerverkehr<br />
in <strong>und</strong> um Kassel so<br />
richtig genossen werden. Denn<br />
pünktlich um 1:00 <strong>und</strong> 2:15 Uhr<br />
stehen die „Chauffeure“ von Bus<br />
<strong>und</strong> Tram freitags <strong>und</strong> samstags<br />
am Königsplatz <strong>und</strong> in der Mauerstraße<br />
bereit. Und wer meint,<br />
das wäre nur was fürs Jungvolk,<br />
der irrt. Beim Nachtschwärmerangebot<br />
gibt es, wie beim<br />
Feiern auch, keine Altersgrenze.<br />
Kluge Jecken, gleich welchen<br />
Jahrgangs, steigen ein, um über<br />
den Aschermittwoch hinaus<br />
nicht nur mittels ÖPNV mobil zu<br />
bleiben. Infos unter www.kvg.de<br />
oder Tel. unter 0180-234-<br />
0180.<br />
Aktuell<br />
UMLEITUNG WEGEN<br />
BRÜCKENSANIERUNG<br />
Sperre betrifft<br />
Buslinie 27<br />
Mit der Sperrung der Brücke am<br />
Tannenwäldchen für Fahrzeuge<br />
über 7,5 Tonnen seit dem 2. Februar<br />
geht auch eine Änderung der Fahrtroute<br />
der Buslinie 27 einher. Alle Fahrgäste,<br />
die bislang an den Haltestellen<br />
„Jugendherberge‘‘ <strong>und</strong> „Angersbachstraße“<br />
ein- oder ausgestiegen sind,<br />
sind dadurch besonders betroffen. Die<br />
ursprüngliche Route wird frühestens<br />
2006 nach der Brückensanierung wieder<br />
befahrbar sein. Die KVG informierte<br />
ihre Fahrgäste bereits im Vorfeld<br />
u. a. durch einen in den Fahrzeugen<br />
ausliegenden, Flyer über die Routenänderung.<br />
Weitere Infos gibt es im<br />
K<strong>und</strong>enzentrum, telefonisch unter<br />
0180-234-0180 <strong>und</strong> unter www.kvg.de.<br />
Dort findet sich der komplette<br />
„neue“ Fahrplan der Linie 27.<br />
textiler<br />
Gewebeknoten<br />
SkilanglaufspurAdditionswort<br />
Wachslicht<br />
zugunfähig<br />
b. Schach<br />
8 2<br />
6 3 4<br />
Pflock für<br />
d. Pferdehalteleine<br />
Mörtel 7 5<br />
Europäer<br />
im<br />
Baltikum 1<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
SOLARSTROMEINSPEISUNG<br />
NOCH ATTRAKTIVER<br />
„Kraftwerk“<br />
am eigenen Dach<br />
Mit der Unterschrift des B<strong>und</strong>espräsidenten<br />
wurde das Photovoltaik-Vorschaltgesetz im Dezember<br />
rechtzeitig auf den Weg gebracht. So gelten<br />
nun neue Vergütungssätze für Photovoltaik-Anlagen,<br />
die ab 1. Januar 2004 ans Netz gehen. Ein weiterer<br />
guter Gr<strong>und</strong> für Umweltbewusste, über die Anschaffung<br />
eines Kraftwerkes auf dem eigenen Dach<br />
nachzudenken. Mit dem Photovoltaik-Paket der<br />
Städtische Werke AG fällt die Entscheidung zur Nutzung<br />
der Sonnenenergie noch leichter. Das Festpreis-<br />
StandardtPaket von 1 bis 5 kWpeak umfasst nicht<br />
nur alle wichtigen Komponenten, sondern auch die<br />
technische Betreuung. Mehr dazu <strong>und</strong> zu den neuen<br />
Vergütungen findet sich unter www.stwks.de<br />
oder ist unter 0561 / 782-22 48 zu erfragen.<br />
LICHT- UND FARBENSPIEL<br />
ZUM ENTSPANNEN<br />
Stimmungs-<br />
voller Gewinn<br />
Das Richtige, um die Vorfreude auf<br />
sommerliche Lichtstimmungen<br />
aufkommen zu lassen, gibt es dieses<br />
Mal zu gewinnen. Eine Lampe, deren<br />
variables Farbenspiel zum Entspannen<br />
einlädt. Den gesuchten Begriff auf eine<br />
Postkarte schreiben <strong>und</strong> diese an: Publikom Z Verlagsgesellschaft,<br />
Redaktion schnurschdraggs, Postfach <strong>10</strong> 28 07, 34028<br />
Kassel, senden. Mitarbeiter der KVV sind von der Teilnahme<br />
ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 31. März 2004. Ablösung<br />
des Gewinnes in Geld ist nicht möglich. Das<br />
Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
1/2004 SCHNURSCHDRAGGS 3
BEWÄHRTE ALTERNA-<br />
TIVE FÜR NÄCHTLICHE<br />
HEIMWEGE<br />
Zwischenstopp<br />
gefällig?<br />
Haltestelle bis zur eigenen<br />
Haustür können abends<br />
erstaunlich lang werden. Wohl<br />
dem, der einen <strong>Verkehrs</strong>dienstleister<br />
hat, der auf Wunsch auch<br />
mal zwischen den Haltestellen<br />
rechts ranfährt. Genau das tun<br />
die Fahrer der KVG-Busse nach<br />
20 Uhr.<br />
Was mancherorts eine Gefälligkeit<br />
des Fahrpersonals darstellt,<br />
ist bei der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-Gesellschaft<br />
AG fester Bestandteil<br />
des Fahrgastservices.<br />
Da Pünktlichkeit ebenfalls ganz<br />
oben auf der Serviceliste steht,<br />
gibt es nur maximal einen Extrahalt<br />
pro Etappe <strong>und</strong> der Wunsch<br />
nach selbigem sollte dem Fahrer<br />
bereits vor dem Verlassen der<br />
vorangehenden Haltestelle mitgeteilt<br />
werden. Denn auch bei<br />
diesem Guten-Abend-Service<br />
muss der Fahrer die <strong>Verkehrs</strong>sicherheit<br />
im Auge bzw. Rückspiegel<br />
behalten. Ran gefahren wird<br />
also immer dort, wo es der Verkehr<br />
zulässt. Sicher ist sicher.<br />
Weitere Infos zum Zwischenstopp<br />
finden sich im Flyer<br />
„Solo auf Achse“ bzw. sind unter<br />
der Telefonnummer 0180-<br />
234-0180 erhältlich.<br />
Per Bus fast bis zur Haustür – ein<br />
K<strong>und</strong>enservice, der Sicherheit gibt<br />
Fotos: Aumeier, KVG, Schröder, K.-R. Wolf Die h<strong>und</strong>ert Meter von der<br />
4 SCHNURSCHDRAGGS 1/2004<br />
Vom Königstor<br />
zum Fahrgast<br />
In Zeiten globaler Datenfluten<br />
ist kaum etwas so<br />
schwierig wie das gezielte<br />
Weiterleiten von Informationen<br />
an jene Menschen, die<br />
sie benötigen. Dieses „Gewusst<br />
wie <strong>und</strong> wohin“ gehört<br />
zum Handwerkszeug der Logistikabteilung<br />
der <strong>Kasseler</strong><br />
<strong>Verkehrs</strong>-Gesellschaft AG.<br />
Die Informationen, die von<br />
dort aus in ganz Nordhessen<br />
verteilt werden, sind für alle,<br />
die Bus <strong>und</strong> Tram nutzen,<br />
von großer Wichtigkeit.<br />
Da sind mal die richtig<br />
dicken Dinger – Fahrplanbücher,<br />
über 40 000 –, die<br />
flächendeckend bereitzustellen<br />
sind. Schließlich will keiner<br />
z. B. aus Wolfhagen bis<br />
ins K<strong>und</strong>enzentrum fahren<br />
müssen, um danach den<br />
Fahrplan immer griffbereit zu<br />
haben. Wer meint, breit<br />
streuen ist hier angesagt, der<br />
vergisst, dass Effizienz auch<br />
etwas mit Kosten zu tun hat.<br />
Darum haben die KVG-Logistikfachleute,<br />
u. a. für das<br />
Fahrplanbuch, ein ausgeklügeltes<br />
Verteilernetz entwickelt.<br />
Zum Stichtag des Fahrplanwechsels<br />
liegen die Neuen<br />
dann in Gemeindeämtern,<br />
bei Vorverkaufsstellen, in DB-<br />
Bahnhöfen, im Zeitschriftenhandel<br />
<strong>und</strong> in den K<strong>und</strong>enzentren<br />
aus, jeweils in bedarfsgerechten<br />
Stückzahlen.<br />
Da es in den vergangenen<br />
Jahren immer Mitte Dezember<br />
soweit war, sind Weihnachtsmann<br />
<strong>und</strong> Briefträger<br />
nicht die einzigen, die zu dieser<br />
Zeit fleißig Päckchen<br />
schnüren bzw. verteilen.<br />
Auch die Belegschaft der Logistikabteilung,<br />
unterstützt<br />
von Aushilfen <strong>und</strong> einer Spedition,<br />
können die vorweihnachtliche<br />
Stimmung erst genießen,<br />
wenn die Fahrplanbücher<br />
in Richtung K<strong>und</strong>en<br />
unterwegs sind.<br />
Während sich der Weihnachtsmann<br />
nach dem 24.<br />
Dezember in Richtung Nordpol<br />
zurückziehen kann, gibt<br />
es für die Verteilungsprofis<br />
am Königstor keine Verschnaufpause.<br />
Denn mit der<br />
Versendung der Fahrplanbücher<br />
ist ihre Arbeit nicht<br />
getan. Schließlich sind die<br />
Verkehr<br />
U. a. Patrick Schrammel<br />
<strong>und</strong> Jochen Gödde<br />
sorgen dafür, dass die<br />
neuen Fahrpläne pünktlich<br />
vor Ort bei den<br />
Fahrgästen sind<br />
KVG: BEDARFSGERECHTE<br />
VERTEILUNG VON FAHRPLANINFORMATIONEN<br />
immer beliebter werdenden<br />
Minifahrpläne ebenso ganzjährig<br />
gefragt wie aktuelle Tarifinfos.<br />
Auch diese Printmedien<br />
werden in ganz Nordhessen<br />
verteilt. Zusätzlich<br />
gilt es die r<strong>und</strong> 400 000 Fahrkarten<br />
auf die „Reise“ zum<br />
Fahrgast zu schicken. U. a.<br />
140 Vorverkaufsstellen sind<br />
damit zu beliefern.<br />
Neben der Pflicht gibt es für<br />
die KVG-Fachleute auch die<br />
Kür, in ihrem Fall die Verteilung<br />
von Info-Material über<br />
ÖPNV-Aktionen wie z. B. den<br />
Fahrradbus oder Bus- <strong>und</strong><br />
Bahnverkehr r<strong>und</strong> um den<br />
Hessentag. Aufgr<strong>und</strong> langjähriger<br />
Erfahrung <strong>und</strong> genauer<br />
Kenntnisse über das<br />
NVV-<strong>Verkehrs</strong>netz werden<br />
die Info-Päckchen nicht nur<br />
zielgruppengenau geschnürt,<br />
sondern auch möglichst<br />
passgenau versandt.<br />
Dass sich Fahrgäste keine<br />
Gedanken über die Arbeit<br />
der Logistikfachleute machen,<br />
berührt selbige nicht.<br />
Sie arbeiten – wie der Weihnachtsmann<br />
– gerne<br />
im Verborgenen.
„MINI“-DRACHEN FORDERTEN<br />
BESONDERE BAUWEISE<br />
Artenschutz<br />
entlang der<br />
Lossetalbahn<br />
Die Zeit der Drachentöter<br />
ist lange vorbei <strong>und</strong><br />
so verw<strong>und</strong>ert es nicht<br />
weiter, dass sich der Lossetalbahn-Bau<br />
um ein halbes Jahr<br />
verzögerte, da es galt, einen<br />
Drachen in Handtaschenformat<br />
zu schützen. Triturus cristatus,<br />
auch Kammmolch genannt,<br />
heißt er <strong>und</strong> fühlt sich<br />
zwischen Eschenstruth <strong>und</strong><br />
Fürstenhagen so richtig wohl.<br />
Die Folge: Eine Amphibienpopulation<br />
von schützenswerter<br />
Bedeutung. In ehemaligen<br />
Klärteichen lebt eine der<br />
größten europäischen Kammmolchpopulationen,<br />
sodass<br />
gemäß EU-Richtlinie für diesen<br />
ökologischen Wert spezielle<br />
Flora-Fauna-Habitate (FFH), also<br />
besondere Schutzgebiete<br />
zur Sicherung der bedrohten<br />
Population, gemeldet <strong>und</strong> ausgewiesen<br />
werden müssen.<br />
Und was für die großen Drachen<br />
die menschlichen<br />
Drachentöter waren, ist für den<br />
<strong>12</strong> bis 18 Zentimeter großen<br />
Vetter u. a. eine „ungesicherte“<br />
Eisenbahnstrecke. Doch Richtlinie<br />
sei Dank musste die Verträglichkeit<br />
der Schienentrasse<br />
im Wanderkorridor der Molche<br />
zunächst u. a. durch ein amphibienökologischenGutachten<br />
geprüft werden. Es galt sicherzustellen,<br />
dass die Molche<br />
beim Passieren einer Bahn<br />
nicht verwirbelt oder wech-<br />
selnden Druckverhältnissen<br />
ausgesetzt werden. Das Ergebnis<br />
war ermutigend.<br />
Eine friedliche Koexistenz zwischen<br />
wandernden Kammmolchen<br />
<strong>und</strong> einem vertakteten<br />
Schienenverkehr konnte mit<br />
der Aufständerung der Gleistrasse<br />
auf eine Höhe von 21,9<br />
Zentimeter geschaffen werden.<br />
Gleich einer Straße wurde eine<br />
feste Fahrbahn erreicht, auf<br />
die das Schwellengleis aufgedübelt<br />
wurde. So können die<br />
Kammmolche unbeschädigt<br />
<strong>und</strong> ungehindert unter dem<br />
schotterlosen Gleis hindurchwandern.<br />
Die feste Fahrbahn<br />
wurde abschließend mit einem<br />
Natursubstrat eingedeckt,<br />
damit zum einen die<br />
Tiere eine natürliche Querungsoberfläche<br />
vorfinden<br />
<strong>und</strong> zum anderen die Gleisstabilität<br />
durch eine dauerhaft intensive<br />
UV-Bestrahlung der bituminösen<br />
Tragschicht nicht<br />
beeinträchtigt wird.<br />
Bevor es so weit war, mussten<br />
allerdings erst noch die neuen<br />
Betonschwellen auf das dreischichtige<br />
bituminöse Planum<br />
aufgelegt <strong>und</strong> die Schienen<br />
darauf verschraubt werden.<br />
Dann kam die Gleisstopfmaschine<br />
zum Einsatz, um die<br />
Schwellen in die endgültige Lage<br />
zu bringen. Das Aufdübeln<br />
der Schwellen auf die Fahrbahn<br />
<strong>und</strong> das Vergießen der<br />
Befestigungslöcher gaben den<br />
nötigen Halt. Im Anschluss<br />
wurden die Fahrleitungsmasten<br />
gesetzt. Der Bau der festen<br />
Fahrbahn <strong>und</strong> die Gleisarbeiten<br />
mussten zwingend<br />
während der Winterruhe der<br />
Molche erfolgen <strong>und</strong> es stand<br />
lediglich ein ganz schmaler<br />
Baukorridor zur Verfügung –<br />
so schrieb es die Obere Naturschutzbehörde<br />
vor.<br />
Die bereits andernorts erprobte<br />
feste Fahrbahn stellt im <strong>Kasseler</strong><br />
Tram-Netz bislang ein<br />
Novum dar. Insgesamt wurde<br />
eine mit der Wanderungsbreite<br />
der Kammmolche identische<br />
Streckenlänge von 690 Meter<br />
in dieser Form ausgeführt.<br />
Die Liste der danach folgenden<br />
Arbeiten ist lang: Instandsetzung<br />
<strong>und</strong> Modernisierung der<br />
bestehenden Gleiskörper, die<br />
Arbeiten für den Trassenabschnitt<br />
in Hessisch Lichtenau<br />
usw. Diese Arbeiten müssen<br />
zügig voranschreiten, schließlich<br />
sollen die Bahnen spätestens<br />
zum Hessentag 2006 bis<br />
Hessisch Lichtenau fahren<br />
können. Aber das interessiert<br />
die kleinen ,,Drachen“<br />
sicher nicht.<br />
Der spezielle<br />
Trassenaufbau<br />
ermöglicht es<br />
dem Triturus<br />
crisatus gefahrlos<br />
zu „seinen”<br />
Tümpel zu<br />
wechseln<br />
KVG-FLYER BIETET<br />
„ALLEINREISENDEN“<br />
SERVICEINFOS<br />
Sicher<br />
unterwegs<br />
Solo auf Achse zu sein bedeutet<br />
für die KVG-Fahrgäste<br />
natürlich nicht, dass sie<br />
ganz alleine im Bus oder in der<br />
Tram sitzen. Schließlich fahren<br />
selbst die modernsten Fahrzeuge<br />
nicht von selbst. Aber die Fahrzeugführung<br />
durch den Fahrer<br />
bzw. die Fahrerin ist nicht die einzige<br />
Dienstleistung, welche die<br />
<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-Gesellschaft<br />
AG den Solisten unter ihren K<strong>und</strong>en,<br />
<strong>und</strong> nicht nur diesen, bietet:<br />
Der Zwischenstopp, der Taxiruf –<br />
bei dem das Taxi schon<br />
von unterwegs bestellt<br />
werden kann – <strong>und</strong> der<br />
fliegende Wechsel, bei<br />
dem sich am Umsteigeplatz<br />
Königsplatz/<br />
Mauerstraße Bus <strong>und</strong><br />
Tram treffen, sind<br />
Serviceleistungen,<br />
die im Zeichen der<br />
Sicherheit stehen<br />
<strong>und</strong> über die der<br />
Fahrgast-Flyer „Solo<br />
auf Achse“ informiert.<br />
Einsteigen, Umsteigen<br />
– dank geringer Wartezeiten<br />
an den Garantiehaltestellen – <strong>und</strong><br />
das rasche Nachhausekommen –<br />
nach kurzen Wegstrecken zu Fuß<br />
– sind Servicepluspunkte, die geradezu<br />
zu einem Theater-, Kinobesuch<br />
oder anderen abendlichen<br />
Aktivitäten einladen. Auch<br />
deshalb, weil der Gang durch gespenstisch<br />
wirkende Parkhäuser<br />
zum PKW entfällt. Und damit es<br />
noch einfacher wird, mal ganz für<br />
sich das <strong>Kasseler</strong> Nachtleben zu<br />
genießen, gibt es den Flyer „Solo<br />
auf Achse“, der auch Anschlussüberblicke<br />
in Taschenformat beinhaltet,<br />
kostenlos in Bus <strong>und</strong><br />
Tram sowie im K<strong>und</strong>enzentrum in<br />
der Kurfürsten<br />
Galerie.<br />
anschlussgarantie<br />
Ab 20 Uhr garantiert die KVG für 17 Haltestellen<br />
den planmäßigen Anschluss. In<br />
den wenigen Fällen, wo dieser nicht klappt,<br />
gibt es bis zu 15 Euro als Erstattung für entstandene<br />
Taxikosten. Detaillierte Informationen<br />
zum Wo, Wie <strong>und</strong> Wann finden sich unter<br />
www.kvg.de oder sind telefonisch unter<br />
0180-234-0180 zu erfragen.<br />
1/2004 SCHNURSCHDRAGGS 5
Fotos: ABB, BGW, Kaldewei, Schröder; Illustration: Marckwort<br />
STÄDTISCHE WERKE VERSORGEN<br />
KASSEL SEIT 75 JAHREN<br />
Immer schon<br />
auf Nummer<br />
Sicher ...<br />
... gegangen wurde bei den<br />
Stromleitungen u. a. im Haushalt.<br />
Bereits Thomas Alva Edison<br />
verwendete Schmelzsicherungen,<br />
um Leitungsnetze<br />
gegen zu hohe Stromstärken<br />
<strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Gefahren zu schützen. Auch<br />
wenn es dabei in erster Linie<br />
um die Absicherung der Leitungen<br />
an<br />
sich ging, so<br />
stellen Schäden<br />
durch<br />
Überlast, wie<br />
z. B. Zerstörung<br />
der<br />
IsolationsschichtGefahrenquellen<br />
für den<br />
Stromverbraucher<br />
dar<br />
<strong>und</strong> darum<br />
darf ohne „Sicherungen“<br />
nichts ans<br />
Netz gehen.<br />
Aber zurück zu Edison <strong>und</strong> der<br />
Schmelzsicherung. Das damals<br />
angewendete Prinzip wird<br />
auch heute noch bei Schmelz-<br />
FI-Schalter sichern das<br />
Stromnetz ergänzend ab<br />
J eder<br />
sicherungen, wenn auch in<br />
verfeinerter, modifizierter<br />
Form, genutzt. Außen Porzellan,<br />
innen ein Schmelzleiter<br />
umgeben von Quarzsand, dazu<br />
ein paar technische Kleinigkeiten,<br />
ein Sockel mit „Stromanschluss“,<br />
ein passendes Gewinde<br />
am Schmelzeinsatz –<br />
reindrehen, fertig. Mit dem Einschrauben<br />
des Schmelzeinsatzes<br />
wird der Stromkreis geschlossen<br />
<strong>und</strong> der Strom<br />
fließt. Das war auch um 1900<br />
schon so.<br />
Damals wie heute „fliegt“ die<br />
Sicherung raus, wenn es zum<br />
Kurzschluss oder zur Überlast<br />
kommt. Der Schmelzleiter<br />
schmilzt in Sek<strong>und</strong>enschnelle<br />
<strong>und</strong> damit bricht der geschlossene<br />
Stromkreislauf zusammen:<br />
Das Ergebnis heute wie<br />
vor <strong>10</strong>0 Jahren – das Licht geht<br />
aus. Allerdings meist nur kurz,<br />
denn Stecker raus, neue Sicherung<br />
rein <strong>und</strong> es kann weiter<br />
gewaschen werden. Findigen<br />
Köpfen war das Ersetzen der<br />
Schmelzeinsätze schon in den<br />
20er Jahren nicht effizient <strong>und</strong><br />
sicher genug. Automaten mus-<br />
sten her, die ebenfalls im Gefahrenfall<br />
den Stromkreis unterbrechen<br />
konnten, allerdings<br />
ohne dass Teile ausgetauscht<br />
werden mussten. Nach Versuchen<br />
mit thermischen <strong>und</strong><br />
elektromagnetischen Abschaltvorrichtungen<br />
zeigte<br />
sich, dass die gestiegenen Anforderungen<br />
durch z. B. Backöfen<br />
<strong>und</strong> die ersten Staubsaugermotoren<br />
u. a. mehr „Feingefühl“<br />
von den Sicherungsvorrichtungen<br />
verlangten. Die<br />
Kombination von thermischen<br />
<strong>und</strong> elektromagnetischen Systemen<br />
in einem Automaten<br />
war die Lösung, die sich, wenn<br />
auch in abgewandelter Form,<br />
heute noch findet. So hielten<br />
die Leitungsschutz-Schalter<br />
Einzug in die Haushalte.<br />
Dort findet sich heute auch<br />
der Fehlerstrom-Schalter –<br />
auch FI-Schalter genannt. Er<br />
dient direkt dem Schutz der<br />
Stromverbraucher. Sein erstes<br />
Einsatzgebiet war das Badezimmer,<br />
da es dort – durch das<br />
vereinte Auftreten von Strom<br />
<strong>und</strong> Wasser – einer besonderen<br />
Absicherung bedarf. Anders<br />
als in der Frühzeit der<br />
Stromnutzung, gibt es heute<br />
ein umfangreiches Regelwerk<br />
r<strong>und</strong> um den Netzaufbau <strong>und</strong><br />
die Fachleute der Städtische<br />
Werke AG überprüfen die Einhaltung<br />
dieser Vorschriften<br />
vor jeder Inbetriebnahme.<br />
Zum Schutz der Stromk<strong>und</strong>en<br />
gibt es den Stromzähler <strong>und</strong><br />
damit verb<strong>und</strong>en elektrische<br />
Energie nur dann, wenn u. a.<br />
im Sicherungskasten alles<br />
seine Ordnung hat.<br />
UND......bis ...bis zu 370 Euro sparen<br />
ANSETZEN<br />
BEI WÄRME- UND<br />
WARMWASSERERZEUGUNG<br />
Haushalt kann durch<br />
Verhaltensanpassungen<br />
jährlich im Durchschnitt etwa<br />
370 Euro einsparen. Das ist<br />
das Ergebnis einer gemeinsamen<br />
Studie des Fraunhofer-In-<br />
richtiges Lüften<br />
Es gibt nur wenige Bereiche, wo „auf Durchzug<br />
stellen“ gefragt ist. Beim Lüften ist es<br />
aber die Ultima ratio. 4 mal 5 Minuten am<br />
Tag Stoßlüften im Winter bringt Sauerstoff<br />
<strong>und</strong> spart Energie. Gleich doppelt, wenn<br />
gleichzeitig das Heizkörperventil geschlossen<br />
wird. Übrigens kann Dauerlüftung auch<br />
zu kostspieligen Bauschäden führen.<br />
6 SCHNURSCHDRAGGS 1/2004<br />
stituts, des Öko-Instituts <strong>und</strong><br />
der TU München. Besonders<br />
effizient sind dabei Maßnahmen,<br />
die den Energieverbrauch<br />
für Raumwärme <strong>und</strong><br />
Warmwasser reduzieren.<br />
Dabei können r<strong>und</strong> 300 Euro<br />
eingespart werden, bei elektrischen<br />
Geräten 70 Euro (z. B.<br />
Beleuchtung, Haushaltsgeräte).<br />
Das hohe Einsparpotenzial<br />
bei der Wärmeerzeugung kann<br />
jeder u. a. dadurch nutzen,<br />
dass Heizkörper nicht mit Möbeln<br />
zugestellt, die Fenster<br />
nicht bei aufgedrehter Heizung<br />
aufgerissen werden <strong>und</strong> auf eine<br />
angemessene Raumtempe-<br />
Effizienter Energieeinsatz vorausgesetzt,<br />
darf´s auch ein Vollbad sein<br />
ratur geachtet wird. Neben<br />
dem richtigen Heizverhalten<br />
bietet auch eine moderne Hei-<br />
Energie<br />
Im Museum Neue Mühle wird mittels Exponaten wie z. B. Schmelzsicherungen<br />
die Geschichte der Elektrifizierung u. a. von Haushalten anschaulich<br />
zungsanlage Sparpotenziale:<br />
Brennwertgeräte nutzen die in<br />
den Abgasen anfallende Wärme,<br />
die bei herkömmlichen<br />
Geräten durch den Schornstein<br />
entweichen würde.<br />
Besonders hohe Wirkungsgrade<br />
lassen sich dabei mit Erdgas<br />
erreichen. Die Stiftung Warentest<br />
hat berechnet, dass<br />
moderne Gas-Brennwertgeräte<br />
im Vergleich zu einem 15<br />
Jahre alten Kesselveteran ca.<br />
200 Euro Gaskosten im Jahr<br />
sparen. Weitere Infos bei der<br />
Energieberatung der Städtische<br />
Werke AG unter<br />
0561 / 782-25 44.
ServiceCard aktuell<br />
Leistungen<br />
à la Carte<br />
Die ServiceCard-<br />
Inhaber können<br />
die speziellen Leistungspakete<br />
der<br />
Städtische Werke AG<br />
vergünstigt <strong>und</strong> zum<br />
eigenen Vorteil nutzen:<br />
Wasserhärtegrad<br />
gefragt?!<br />
Die Trinkwasseranalyse<br />
der Städtischen<br />
Werke informiert individuell<br />
über Härtegrad,<br />
pH-Werte <strong>und</strong><br />
andere wichtige Inhaltsstoffe<br />
des Trinkwassers.<br />
Mehr Sicherheit mit<br />
Gas- <strong>und</strong> Wasser-<br />
Check<br />
Dabei überprüfen<br />
die Fachleute die<br />
ordnungsgemäße Installation<br />
<strong>und</strong> Dichtheit<br />
von Gasleitungen.<br />
Heizkosten zu<br />
hoch?<br />
Hierbei steht die Untersuchung<br />
des<br />
Wärmeschutzes von<br />
Gebäuden auf dem<br />
Plan, gefolgt von<br />
Empfehlungen zum<br />
Senken der Heizkosten.<br />
Über Preise <strong>und</strong><br />
Durchführung informiert<br />
die Energieberatung<br />
der Städtischen<br />
Werke unter<br />
der Telefonnummer<br />
0561 / 782-25 44.<br />
servicecard-tipp<br />
Wussten Sie schon, dass sich auf der<br />
Rückseite der ServiceCard alle wichtigen<br />
Störungs- <strong>und</strong> Servicenummern sowie<br />
die Öffnungszeiten der Städtischen<br />
Werke befinden? Ein Gr<strong>und</strong> mehr, die<br />
Karte immer bei sich zu haben.<br />
BAUHERREN SPEZIAL<br />
Kein Buch<br />
mit 7 Siegeln<br />
Wer modernisieren<br />
will, sollte sich in<br />
jedem Fall über<br />
die aktuelle Gesetzeslage informieren.<br />
Es gelten nämlich<br />
verschärfte Standards<br />
für Bauherren, gleich ob ein<br />
Neubau, eine Renovierung<br />
bzw. eine Revitalisierung geplant<br />
sind. Die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) definiert<br />
konkrete Anforderungen<br />
an die Gebäudedämmung,<br />
Lüftung, an Heizungsanlagen<br />
<strong>und</strong> Warmwasserbereitung.<br />
Dabei<br />
wird jede Maßnahme am<br />
Objekt im Gesamtzusammenhang<br />
bewertet <strong>und</strong> ist<br />
damit für den Laien nur<br />
noch schwer kalkulierbar.<br />
Anders stellt sich die Situation<br />
für die Berater der<br />
Städtische Werke AG dar.<br />
Als Fachleute kennen sie<br />
die EnEV aus dem Effeff <strong>und</strong><br />
unterstützen Bauherren mit<br />
ihrem Wissen.<br />
Z. B. bei den Nachrüstpflichten<br />
für bestehende Gebäude<br />
<strong>und</strong> deren Anlagen,<br />
die die EnEV vorschreibt.<br />
Durch<br />
Kesseltausch<br />
kann viel<br />
gespart<br />
werden.<br />
Technische<br />
Beratung<br />
gibt<br />
es beim<br />
Handwerk<br />
<strong>und</strong> den<br />
Energieberatern<br />
Diesen Regelungen kann<br />
sich kein Eigentümer mehr<br />
entziehen. So ist er z. B. zum<br />
Austausch alter Heizkessel<br />
verpflichtet. Nachrüstgebot<br />
besteht außerdem für alle<br />
Gebäude mit mehr als zwei<br />
Wohnungen, sobald saniert<br />
wird. Auch wenn nur die<br />
Fassade <strong>und</strong> die Fenster erneuert<br />
werden sollen, greift<br />
die EnEV, denn die vorgeschriebeneMindestwärmedämmung<br />
soll eingehalten<br />
werden.<br />
Um bei der Vielzahl der Bestimmungen<br />
noch den<br />
Überblick zu wahren, erhalten<br />
Inhaber der Service-<br />
Card wichtige Voranalysen<br />
wie z. B. Thermografieuntersuchung,Wärmeschutznachweis,<br />
Energiebilanz<br />
oder auch Dampfdiffusionsberechnung<br />
zu vergünstigten<br />
Konditionen. So können<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
effektiver geplant <strong>und</strong><br />
umgesetzt werden. Gleichzeitig<br />
ist die Einhaltung der<br />
Vorschriften aus der<br />
EnEV gewährleistet.<br />
Gemütliches „Aufladen” im Café Energie<br />
KUNDENZENTRUM<br />
KURZ NOTIERT<br />
MehrEnergie<br />
für den Tag<br />
Wie viel sind zwei Ampere?<br />
Zwei Ampere stehen nicht<br />
nur für eine bestimmte<br />
Stromstärke, sondern auch für doppelte<br />
Koffeinmenge. Gemeint ist ein<br />
aktuelles Angebot aus dem Café Energie<br />
im neuen K<strong>und</strong>enzentrum der<br />
Städtische Werke AG in der Kurfürsten<br />
Galerie. ServiceCard-Inhaber erhalten<br />
ab sofort zwei ,,Ampere“-Kaffee,<br />
auch Bonusplus genannter Espresso<br />
mit aufgeschäumter Milch,<br />
zum Preis von einem. Und wen der<br />
kleine Hunger packt, wird unter<br />
dem Stichwort ,,Kaffee + Energie =<br />
Synergie“ fündig: Hier bieten die<br />
Städtischen Werke <strong>und</strong> das Café Energie<br />
abgestimmte Snack-Getränke-<br />
Kombinationen für jeden Geschmack.<br />
Für einen ersten Überblick sei das<br />
Folgende gesagt: Basisbar ist das<br />
Angebot für den guten Start in den<br />
Tag. Zum Preis von 3,50 Euro gibt es<br />
einen Kaffee ,,Energie“ <strong>und</strong> einen<br />
Cailler Gipfel. Bonusplus ist das bereits<br />
erwähnte Duo für den einfachen<br />
Preis. Spezialpro nennt sich<br />
das leichte Menü u. a. für Geschäftsleute<br />
(Panino freier Wahl<br />
plus Acqua Panna <strong>und</strong> Espresso)<br />
<strong>und</strong> Nahstrom ist der kurzer Weg zu<br />
neuer Energie: ein Panino nach<br />
Wahl, einen O-Saft <strong>und</strong> einen Espresso.<br />
Also, ausprobieren lohnt<br />
sich, denn alle Getränke <strong>und</strong> Speisen<br />
sind in bewährter ,,Melchior-<br />
Coffee“-Qualität.<br />
Und wer bei Basisbar, Bonusplus,<br />
Spezialpro bzw. Nahstrom nur an<br />
Strom denkt, für den haben die Mitarbeiter<br />
im K<strong>und</strong>enzentrum sicher<br />
auch das richtige Angebot.<br />
1/2004 SCHNURSCHDRAGGS 7
Fotos: KVG, Schau hin!, Schröder, Städtische Werke<br />
Über die Mauerstraße zu erreichen<br />
ERFOLGREICHER<br />
START IN DER<br />
KURFÜRSTEN GALERIE<br />
Ins Zentrum<br />
gerückt<br />
Schon am ersten Tag nahmen<br />
viele Interessierte die<br />
Gelegenheit wahr, im neuen<br />
K<strong>und</strong>enzentrum in der Kurfürsten<br />
Galerie vorbeizuschauen.<br />
Inzwischen ist das unter<br />
dem Motto „Alles unter einem<br />
Dach“ stehende Angebot mit<br />
der Inbetriebnahme des Café<br />
Energie komplett. Von Montag<br />
bis Freitag, jeweils zwischen 9<br />
<strong>und</strong> 18 Uhr, sowie samstags von<br />
9 bis 16 Uhr gibt es nun neben<br />
der Beratung <strong>und</strong> den Informationen<br />
durch bzw. von den<br />
Fachleuten der Städtische Werke<br />
AG, der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />
Gesellschaft AG <strong>und</strong> der Netcom<br />
Kassel Gesellschaft für Telekommunikation<br />
mbH auch<br />
Kaffee <strong>und</strong> Kleinigkeiten für zwischendurch.<br />
Zu erreichen ist das neue K<strong>und</strong>enzentrum<br />
per Bus (Haltestelle<br />
Mauerstraße; Linien: <strong>10</strong>, <strong>12</strong>,<br />
18, 19, 30, 32, 37, 38, E 39) <strong>und</strong><br />
per Tram (Haltestelle Königsplatz;<br />
Linien: 1, 2, 3,<br />
4, 5, 6, 8, 9).<br />
DSL: noch schneller<br />
Vieles ist eine Frage der Geschwindigkeit,<br />
auch in der virtuellen Welt. Schnell sind sie,<br />
die Arcor-DSL Tarife, die jeweils in zwei<br />
Bandbreiten erhältlich sind. Arcor-DSL 768<br />
ist bis zu <strong>12</strong> x schneller als ISDN. Arcor-DSL<br />
1500 ist bis zu 24 x schneller <strong>und</strong> damit ideal<br />
fürs Filme-Downloaden oder beim Arbeiten<br />
mit mehreren PCs. Home-Banking etc.<br />
macht unter beiden Bandbreiten richtig Spaß.<br />
8 SCHNURSCHDRAGGS 1/2004<br />
VIRTUELL BESTELLT,<br />
PER POST GELIEFERT<br />
Jahreskarten<br />
gehen online<br />
Rasch einsteigen zu können,<br />
ohne lange Wartezeiten<br />
<strong>und</strong> dann noch<br />
auf dem direktesten Weg zum<br />
Ziel kommen. Das ist eine feine<br />
Sache, die der Öffentliche Nahverkehr<br />
in <strong>und</strong> um Kassel nicht<br />
alleine im Rahmen der angebo-<br />
PER SCHNELLEINSTIEG<br />
ZUM GÜNSTIGSTEN TARIF<br />
tenen <strong>Verkehrs</strong>dienstleistungen<br />
bietet. Wer es gerne bequem<br />
hat, bestellt seine NVV-<br />
Jahreskarte im Internet. Vorausgesetzt,<br />
der angehende<br />
Jahreskartenbesitzer ist ebenso<br />
online wie die Abo-Bestellung<br />
auf der KVG-Homepage.<br />
Jährliche Kosten<br />
auf Knopfdruck<br />
Für alle, die sich<br />
schnell einmal einen<br />
Überblick über die<br />
aktuellen Konditionen verschaffen<br />
möchten, gibt es<br />
den Stromtarifrechner der<br />
Städtischen Werke AG im<br />
Internet.<br />
Mit diesem elektronischen<br />
Berater erfahren Interessierte<br />
nicht nur, welcher<br />
Tarif für sie der günstigste<br />
ist. Er gibt auch einen<br />
Überblick über die jährlich<br />
zu erwartenden Kosten.<br />
Und das geht ganz<br />
einfach:<br />
Mit dem tatsächlichen<br />
oder dem mittels der Personenzahl<br />
im Haushalt geschätztenJahresverbrauch<br />
können die möglichen<br />
Optionen durchgerechnet<br />
werden. Dabei<br />
sind jederzeit die aufsum-<br />
mierten Jahreskosten <strong>und</strong><br />
der dazugehörige Tarif ersichtlich.<br />
So kann sich jeder<br />
sein individuelles Angebot<br />
ermitteln <strong>und</strong> wenn<br />
gewünscht mit dem ebenfalls<br />
abrufbaren Antragsformular<br />
gleich den entsprechenden<br />
Vertrag abschließen.<br />
Denn, das zeigen aktuelle<br />
Preisvergleiche u. a. in der<br />
Presse, die Städtischen<br />
Werke bieten faire Preise,<br />
die sich vor jenen der<br />
Konkurrenz nicht zu verstecken<br />
brauchen.<br />
Der Stromtarifrechner findet<br />
sich unter www.<br />
stwks.de im Bereich Privatk<strong>und</strong>en<br />
/ Preise <strong>und</strong> Tarife<br />
oder über den praktischen<br />
Schnelleinstieg auf<br />
der Startseite der<br />
Städtischen Werke.<br />
www.kvg.de eingeben <strong>und</strong> die<br />
virtuelle Bestellung erledigt<br />
sich fast von selbst. Unter<br />
„Tickets & Tarife“ einfach „Abo-<br />
Bestellung leicht gemacht“<br />
anklicken, die abgefragten Daten<br />
eintippen <strong>und</strong> das Ganze<br />
absenden. Ist die Bestellung<br />
WIE KVV-KUNDEN-<br />
ZEITSCHRIFT ZU IHREN<br />
NAMEN KAM<br />
Urtypisch<br />
kasselänerisch!<br />
Die schnurschdraggs-Leser<br />
<strong>und</strong> -Leserinnen, das hat<br />
die Befragung im Herbst<br />
2003 gezeigt, wollen es genau<br />
wissen. Nicht nur Infos über Tarife<br />
oder Produkte wurden eingefordert,<br />
sondern auch Erklärungen.<br />
Und zwei davon werden<br />
heute geliefert: Viel spezifisches<br />
Lokalkolorit trägt der Titel<br />
„schnurschdraggs“ in sich, verständlich<br />
daher die Tatsache,<br />
dass sich seine Bedeutung nicht<br />
auf den ersten Blick erschließt.<br />
Die Erklärung ist, zumindest jenseits<br />
von sprachtheoretischen<br />
Diskussionen, ganz einfach. Das<br />
Kasselänerische schnurschdraggs<br />
leitet sich vom dudennotierten<br />
schnurstracks ab <strong>und</strong> bedeutet<br />
nichts anderes als geradewegs<br />
bzw. ohne Umweg. Und genau so<br />
sollen alle wichtigen Informationen<br />
aus den Unternehmen der<br />
KVV zu deren K<strong>und</strong>en kommen,<br />
ohne Umwege. So wie auf der Seite<br />
<strong>12</strong> von schnurschdraggs.<br />
Alle wichtigen Telefonnummern,<br />
Adressen <strong>und</strong> Termine auf einen<br />
Blick <strong>und</strong> – nun folgt der zweite<br />
Hinweis – zum Aufheben, für alle<br />
Fälle zum Nachlesen. Deshalb<br />
die letzte Seite <strong>und</strong> die spezielle<br />
Klebetechnik, die ein leichtes<br />
Abtrennen ermöglicht. Mehr zu<br />
den Anregungen aus der Befragung<br />
in der nächsten<br />
Ausgabe.
K<strong>und</strong>ennähe<br />
auch im<br />
Internet,<br />
so einfach<br />
war die<br />
Ticketbestellung<br />
noch nie<br />
erst mal auf den virtuellen<br />
Weg gebracht, dann landet die<br />
NVV-Jahreskarte spätestens<br />
nach vier Werktagen im Briefkasten<br />
des Bestellers. Und damit<br />
auch die Lizenz zum kostengünstigen<br />
Fahren<br />
mit Bus <strong>und</strong> Tram.<br />
GEWINNÜBERGABE<br />
IN DER KURFÜRSTEN<br />
GALERIE<br />
Glücksfee<br />
im Einsatz<br />
Viele Gewinnspiele sind<br />
eine Luftnummer,<br />
nicht so jene der Netcom<br />
Kassel Gesellschaft für<br />
Telekommunikation mbH.<br />
Das können Natalie Eckhardt<br />
(rechts im Bild) <strong>und</strong> Ulrike<br />
Hagedorn (links im Bild) bestätigen.<br />
Sie erhielten ihre Gewinne,<br />
jeweils ein ISDN-Telefon,<br />
von Jutta Schill (Bildmitte),<br />
der Marketingverantwortlichen<br />
des <strong>Kasseler</strong> Telekommunikationsdienstleistungsunternehmens<br />
im<br />
November 2003 im Herzen<br />
von Kassel in der Kurfürsten<br />
Galerie überreicht.<br />
WELCHE MEDIEN<br />
Schau hin!<br />
KINDER KONSUMIEREN<br />
Zugegeben die meisten Kinder<br />
sind erstaunlich brav,<br />
wenn sie mit elektronischen<br />
Babysittern wie PC oder<br />
Fernseher allein gelassen werden.<br />
Aber ehrlich, wer lässt seine<br />
Kinder auf einem fremden<br />
Spielplatz unbeaufsichtigt?<br />
Abgesehen von seltenen Einzelfällen<br />
sind die digitalen Welten,<br />
in denen sich die lieben Kleinen<br />
inzwischen mühelos bewegen,<br />
viel gefährlicher als der Sandkasten<br />
um die Ecke. Aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong> möchten die sechs Initiatoren<br />
der Aktion Schau hin, unter<br />
ihnen auch Arcor, Eltern dazu<br />
motivieren, sich mit der Art<br />
<strong>und</strong> der Dauer des Mediumkonsums<br />
auseinander zu setzen.<br />
Allerdings nicht mit dem erhobenen<br />
Zeigefinger, sondern unterstützend<br />
mit einem alltagstauglichen<br />
Ratgeberangebot,<br />
das Erfahrungsberichte, Anleitungen<br />
<strong>und</strong> z. B. Roadshows beinhaltet.<br />
Kommunikation<br />
Im Rahmen von letzteren sollen<br />
Eltern gemeinsam mit ihren<br />
Sprösslingen spielen, um dabei<br />
zu erkennen, was die Faszination<br />
von PC- <strong>und</strong> Videospielen<br />
ausmacht. Denn Verbieten ist<br />
ebenso problematisch wie unkontrolliertes<br />
Zulassen. Wie in<br />
vielen anderen Bereichen sollen<br />
Eltern auch<br />
hier begleiten<br />
<strong>und</strong> manches<br />
Mal steuernd<br />
eingreifen. Wie<br />
z. B. mit speziellenInternetzugängen<br />
für Kinder.<br />
Doch ein<br />
gefilterter Einstieg<br />
in die virtuelle<br />
Welt – die<br />
Netcom Kassel<br />
bietet den kindertauglichen<br />
Arcor-Zugang<br />
JuniorNet an –<br />
ist nur eines<br />
KVG-KUNDEN KOMMEN ZU WORT<br />
der Instrumente, um den Medienkonsum<br />
des Nachwuchses<br />
im Griff zu behalten. Viele weitere<br />
Tipps <strong>und</strong> Informationen<br />
zur Aktion „Schau hin!“ finden<br />
sich unter www.schau-hin.info.<br />
Infos zum kindgerechten Internetzugang<br />
unter<br />
www.arcor.de.<br />
Spielen ja, aber altersgerecht wie bei der Roadshow<br />
ÖPNV persönlich erlebt<br />
Jedes Ding hat zwei Seiten, ne Damen?“ „Ins Druseltal,<br />
auch das Bus- <strong>und</strong> Tram- zum Augustinum“. „Dann<br />
fahren in Kassel. Manches steigen Sie bitte ein, ich fahre<br />
Aufregung habe ich es versäumt,<br />
mich bei ihm zu bedanken.<br />
Das möchte ich hier-<br />
Mal wird der Ruf nach mehr nur noch einen kleinen mit nachholen.<br />
Fre<strong>und</strong>lichkeit des Fahrperso- Schlenker über das Hohe Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
nals laut. Persönliche Erfah- Gras.“ Wir haben die Solo- Helga Eidmann<br />
rungen von Fahrgästen zeigen,<br />
dass dieser keinesfahrt<br />
im großen Bus sehr genossen.<br />
Da sage keiner mehr, Vorbildlich verhalten<br />
falls ungehört bleibt.<br />
die Nordhessen seien un- Sehr geehrter<br />
Ein kleines W<strong>und</strong>er<br />
Nicht erdichtet,<br />
fre<strong>und</strong>lich. Ruth Helmke<br />
Dank nachholen<br />
Herr Helbig,<br />
heute wurde ich Zeuge für<br />
ein vorbildliches Verhalten<br />
sondern erlebt.<br />
Sehr geehrte<br />
eines Straßenbahnführers.<br />
An einem Spätnachtmittag im Damen <strong>und</strong> Herren,<br />
Ich stieg in die Linie 3 ein<br />
September stehe ich an der am Sonntag wollten mein En- <strong>und</strong> saß direkt hinter dem<br />
Busendhaltestelle am Herkukel <strong>und</strong> ich mit der Straßen- Fahrer. Die Abfahrtszeit war<br />
les mit meiner jungen attrakbahn Linie 1 stadteinwärts schon vorbei, als dieser eine<br />
tiven Schwiegertochter, um fahren.<br />
ältere Dame sah, die die Linie<br />
nach einem leckeren Eiskaf- Wir versuchten von der an- 3 noch erreichen sollte. Befee<br />
<strong>und</strong> einem kleinen Spaderen Straßenseite aus, die sagter hielt noch an, öffnete<br />
ziergang wieder heimzufah- stehende Bahn noch zu errei- die Tür, um der Dame den<br />
ren. Es ist trübes Wetter, wir chen <strong>und</strong> rannten über die Einstieg zu ermöglichen. Die-<br />
stehen ganz allein. Der Bus Straße. Und da passiert es: ser Vorgang wiederholte sich<br />
kommt <strong>und</strong> fährt vorbei. Ver- ich, die Oma, mache einen noch einmal. Die übrigen<br />
dutzt stehen wir da <strong>und</strong> se- Stolperer dann einen Sturz Fahrgäste nahmen das posihen<br />
ihm nach. Da geschieht Gott sei Dank nicht auf die tiv zur Kenntnis. ... Der Fah-<br />
ein kleines W<strong>und</strong>er: Der Bus- Steine, sondern in den rer ist mir schon öfter durch<br />
fahrer ist nach etwa 50 Meter Matsch.<br />
seine fre<strong>und</strong>liche Art aufge-<br />
ausgestiegen, kommt zu uns Beim Aufstehen kam mir der fallen ...<br />
herauf <strong>und</strong> fragt höflich: „Wo Fahrer der noch haltenden Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
darf ich Sie hinbringen, mei- Straßenbahn zu Hilfe. In der Klaus Gehring<br />
1/2004 SCHNURSCHDRAGGS 9
nen Magneten an<br />
etwas aus Eisen gehalten?<br />
Da macht es<br />
„klack“ <strong>und</strong> der Magnet<br />
„klebt“ am Eisenstück fest.<br />
Wirklich spannend wird es<br />
aber, wenn du versuchst,<br />
den Magnet auf `nem Eisenstück<br />
entlang zu schieben,<br />
nicht runterzuziehen,<br />
sondern nur zu schieben.<br />
Ganz schön schwer, oder?<br />
Du fragst dich jetzt sicher,<br />
was das mit der Straßenbahn<br />
zu tun hat. Ganz einfach.<br />
In einer Tram wirken<br />
auch magnetische Kräfte.<br />
Diese setzen den Elektro-<br />
Fotos: KVG, PZ, Rosenthal, Schröder, Städtische Werke Hast du schon mal ei-<br />
<strong>10</strong> SCHNURSCHDRAGGS 1/2004<br />
Technik-Kids<br />
WAS DIE TRAM MIT<br />
MAGNETEN ZU TUN HAT<br />
Bremsen<br />
mal drei<br />
motor in Bewegung <strong>und</strong><br />
helfen auch beim Bremsen.<br />
Das funktioniert so:<br />
Ein Straßenbahnmotor besteht<br />
aus zwei Teilen, einem<br />
beweglichen <strong>und</strong> einem<br />
feststehenden Teil.<br />
Durch die magnetischen<br />
Kräfte in einem solchen<br />
Motor wird der innere, bewegliche<br />
Motorteil im feststehenden<br />
äußeren Teil in<br />
Drehbewegung versetzt.<br />
Diese Bewegung wird über<br />
ein Getriebe auf die Räder<br />
der Tram übertragen <strong>und</strong><br />
sie kann nun losfahren.<br />
Dafür braucht der Trammotor<br />
Energie, <strong>und</strong> zwar in<br />
Form von elektrischem<br />
Strom. Wird die Zufuhr der<br />
Elektroenergie zum Motor<br />
unterbrochen, rollt die<br />
Bahn nur noch. Dann dreht<br />
sich der Motor durch den<br />
Schwung der Bahn noch<br />
mit. Nun allerdings passiert<br />
etwas, was du selbst<br />
sicher schon einmal festgestellt<br />
hast, wenn du an<br />
den Dynamo deines Fahrrades<br />
denkst. Hier entsteht<br />
durch die Drehbewegung<br />
des Dynamos elektrische<br />
Energie, die du für deine<br />
Fahrradlampen brauchst.<br />
Der Trammotor erzeugt<br />
beim Bremsvorgang aus<br />
dem Schwung der rollenden<br />
Bahn heraus auch<br />
elektrische Energie. Es entsteht<br />
in seinem Inneren ein<br />
starkes Magnetfeld. Durch<br />
die magnetische Anziehungskraft<br />
der Elektromagneten<br />
vom äußeren, feststehenden<br />
Motorteil dreht<br />
sich der innere Motorteil<br />
immer langsamer. Da die<br />
Straßenbahnrädern<br />
mit<br />
ihm verb<strong>und</strong>en<br />
sind, drehen<br />
sich<br />
auch diese<br />
immer langsamer<br />
<strong>und</strong> irgendwann<br />
rollen<br />
sie nur noch mit<br />
Schritttempo. Die Sache<br />
hat allerdings auch einen<br />
kleinen Haken. Denk mal<br />
an dein Fahrrad. Der Dynamo<br />
erzeugt ja den Strom<br />
für die Lampen. Und was<br />
passiert da, wenn du das<br />
Rad z. B. nur langsam neben<br />
dir herschiebst? Rich-<br />
tig, die Lampen leuchten<br />
nur noch ganz schwach<br />
oder gar nicht mehr. Keine<br />
Bewegung, kein Strom <strong>und</strong><br />
beim Fahrrad kein Licht<br />
mehr. Für die Tram bedeutet<br />
das, dass sie immer weniger<br />
bremst. Um die Tram<br />
ganz zum Stillstand zu<br />
bringen, mussten sich die<br />
Erbauer der Tram etwas<br />
einfallen lassen.<br />
Aber was? Anker werfen<br />
wie beim Schiff? Keine gute<br />
Idee! Darum gibt es in jeder<br />
Tram noch zwei weitere<br />
Formen von Bremsen. Da<br />
sind erst einmal die Scheibenbremsen.<br />
Die kannst<br />
du dir so ähnlich wie die<br />
Bremsen beim Auto vorstellen.<br />
Diese Bremsen bestehen<br />
aus Bremsscheiben<br />
<strong>und</strong> Bremszangen. Sie sind<br />
auf den Achsen befestigt.<br />
Die Scheiben werden von<br />
den Bremszangen fest gedrückt<br />
<strong>und</strong> die Fahrt wird<br />
bis zum Stillstand verlangsamt.<br />
Der Gr<strong>und</strong> dafür<br />
ist die Reibung. Das kannst<br />
du selbst einmal versu-<br />
chen. Wenn<br />
du z. B. deine<br />
Hände<br />
aneinander<br />
reibst.<br />
Spürst du<br />
den Widerstand?<br />
So, <strong>und</strong> nun zur dritten<br />
Möglichkeit, eine<br />
Bahn zu bremsen.<br />
Erinnerst du dich an<br />
das Stück Eisen <strong>und</strong><br />
dass sich ein Magnet<br />
kaum darauf entlang<br />
schieben lässt. Das<br />
hat die Tramerbauer<br />
auf eine Idee gebracht.<br />
Aus einer Spule, die aus<br />
Kupferdraht <strong>und</strong> Eisen besteht,<br />
wird, wenn sie von<br />
elektrischem Strom durchflossen<br />
wird, ein sehr starker<br />
Elektromagnet. Dieser<br />
drückt die Tram auf die<br />
Schienen, Reibung entsteht<br />
<strong>und</strong> die Tram bremst<br />
ab. Ziemlich pfiffig,<br />
oder?<br />
NACHGEFRAGT BEI DEN<br />
KLEINEN ENTDECKERN<br />
Das Geheimnis<br />
der Glühlampe<br />
Finger weg“, das ist oft die einzige<br />
Antwort, die du von Erwachsenen<br />
bekommst, wenn du wissen<br />
willst, wie das so funktioniert mit<br />
der Elektrizität. Natürlich musst du<br />
im Umgang damit vorsichtig sein.<br />
Aber häufig verstehen die Großen selber<br />
nicht, weshalb z. B. eine Glühlampe<br />
leuchtet. Glühbert, Wolfram <strong>und</strong><br />
TurBiene, drei kleine Entdecker, wollten<br />
es genau wissen <strong>und</strong> haben Fachleute<br />
gefragt. Hier ist die Antwort:<br />
Zuerst muss mal Strom fließen. Das<br />
siehst du nicht, aber du kannst dir<br />
das vorstellen wie eine lange Reihe<br />
von Elektronen, die im Gänsemarsch<br />
durch den Leitungsdraht laufen. Elektronen<br />
sind unsichtbare kleine Teilchen.<br />
Gut, die laufen jetzt hintereinander<br />
her, <strong>und</strong> zwar auch durch den<br />
Draht in der Glühlampe hin bis zum<br />
spiralförmig gedrehten Glühdraht<br />
ganz oben. Dort angekommen wird es<br />
richtig eng für die Elektronen, so als<br />
ob du <strong>und</strong> deine Fre<strong>und</strong>e zur Rutsche<br />
lauft <strong>und</strong> dort muss jeder erst mal<br />
durch einen Einstieg, um rutschen zu<br />
können.<br />
Genau, es wird dort nicht nur eng,<br />
sondern ihr müsst auch abbremsen.<br />
Ihr kichert <strong>und</strong> pufft euch vielleicht<br />
dabei. So auch die Elektronen. Nur,<br />
dass die dadurch den Glühdraht heiß<br />
werden <strong>und</strong> leuchten lassen. Ganz<br />
einfach oder? Aber, psst, viele Erwachsene<br />
wissen das nicht. Macht<br />
nichts, ab <strong>und</strong> zu darf man auch ein<br />
kleines Geheimnis haben.<br />
Wenn du mehr über die Elektrizität<br />
erfahren willst, kannst du gemeinsam<br />
mit Glühbert, Wolfram <strong>und</strong> TurBiene<br />
auf Entdeckungsreise gehen. Fragt<br />
doch einfach bei der Städtische Werke<br />
AG, die die Menschen in Kassel mit<br />
Strom versorgt, nach. Telefon:<br />
0561 / 782-25 44.
KINDERFREUNDLICHES<br />
ANGEBOT DER BÄDERBETRIEBE<br />
Spielen<br />
ist erlaubt!<br />
Pack die Badehose ein,<br />
nimm dein kleines<br />
Schwesterlein...“ <strong>und</strong><br />
dann nichts wie in die Hallenbäder<br />
Ost <strong>und</strong> Süd der Städtische<br />
Werke AG.<br />
Spielgeräte für jeden, <strong>und</strong> wenn<br />
acht unternehmungslustige<br />
Kinder sich zwischen 15 <strong>und</strong> 17<br />
Uhr im Bad* einfinden, dann<br />
steht einem Wasserballspiel<br />
oder einem Wetttauchen unter<br />
Aufsicht <strong>und</strong> mit Betreuung<br />
durch das Fachpersonal des<br />
MIT DER TRAM INS NATURKUNDEMUSEUM<br />
Bades nichts mehr<br />
im Wege. Ideen haben<br />
die „Bademeister“<br />
genug,<br />
um Badenixen <strong>und</strong><br />
Wasserratten zwischen<br />
6 bis 15 Jahren<br />
auf „der Welle“<br />
zu halten. Ob im<br />
Nichtschwimmerbecken<br />
oder im „Tiefen“, mit<br />
Toren oder Körben, so richtig<br />
Spaß machen die Spielnachmittage<br />
aber erst, wenn genügend<br />
Kinder zur Bildung von<br />
Spielteams ins Bad gekommen<br />
sind. Falls das mal nicht klappt,<br />
gibt es vom Bademeister Geräte<br />
zum selber spielen.<br />
Damit das Vergnügen ein ungetrübtes<br />
bleibt, sollten die Kin-<br />
Freizeit<br />
der das Schwimmabzeichen<br />
„Seepferdchen“ haben oder zu -<br />
mindest so gut schwimmen<br />
können, als hätten sie es. Dieses<br />
kinderfre<strong>und</strong>liche Angebot der<br />
Bäderbetriebe ist kostenlos,<br />
das heißt auch an den, einmal<br />
pro Woche stattfindenden,<br />
Spielnachmittagen ist nur der<br />
normale Eintritt zu bezahlen.<br />
Besuch bei Waschbär,Fledermaus <strong>und</strong> Co<br />
Einfach nur sehnsüchtig<br />
auf den Frühling warten<br />
kann jeder. Sich darauf<br />
einstimmen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
Interessantes über die Flora<br />
<strong>und</strong> Fauna erfahren, das können<br />
nur jene, die das Naturk<strong>und</strong>emuseum<br />
Kassel besuchen.<br />
Dort kreucht <strong>und</strong> fleucht<br />
so manches Getier in den altehrwürdigen<br />
Räumen <strong>und</strong> was<br />
sich dort nicht findet, zeigt der<br />
Museumspädagoge Roland<br />
Roland Ruhnau<br />
führt durch das<br />
Museum <strong>und</strong><br />
vermittelt Inhalte<br />
altersgerecht<br />
es klappert...<br />
... die Mühle am rauschenden Bach. Allerdings<br />
müssen Fans von alten Mühlrädern<br />
ihren Blick in eine Seitenstraße Helsas werfen,<br />
um das historische Rad gleich neben<br />
dem Cafe Mittelmühle zu entdecken. 1569<br />
wurde die dazugehörige Mühle erstmals erwähnt.<br />
Heute wird dort Strom erzeugt <strong>und</strong><br />
Interessierte können sich zeigen lassen wie,<br />
allerdings nur mit Voranmeldung unter<br />
05602 / 33 45<br />
Je mehr Kinder sich im<br />
Becken tummel, desto<br />
größer ist der Spass<br />
Hallenbad Süd<br />
Spielnachmittag*: Jeden Donnerstag<br />
der Saison von 15 bis 17 Uhr.<br />
Eintritt**: Erwachsene 2,50 Euro,<br />
Kinder 2 Euro<br />
ÖPNV-Anschluss<br />
Hallenbad Süd<br />
<strong>12</strong><br />
Heinrich-Plett-Straße<br />
4, 6<br />
Ruhnau bei Exkursionen <strong>und</strong><br />
Workshops. Schließlich sind<br />
die Zeiten vorbei, in denen es<br />
in naturk<strong>und</strong>lichen Museen<br />
nur Vitrinen mit ausgestopften<br />
Tieren <strong>und</strong> getrockneten Pflanzen<br />
zu sehen gab. Schon deshalb<br />
ist ein Familienausflug<br />
dorthin ein Geheimtipp.<br />
Zum gemeinschaftlichen Reinschnuppern<br />
für Kinder <strong>und</strong> ihre<br />
Begleitung bieten sich die öffentlichen<br />
Sonntagsführungen<br />
Hallenbad Ost<br />
Spielnachmittag*: Jeden Freitag<br />
der Saison von 15 bis 17 Uhr.<br />
Eintritt**: Erwachsene 2,50 Euro,<br />
Kinder 2 Euro<br />
ÖPNV-Anschluss<br />
Hallenbad Ost<br />
30, 32, 36,37, 39 4, 8<br />
Platz der deutschen Einheit<br />
14, 15, 18, 19<br />
** Eintritt an Tagen mit speziellen Angeboten bzw. für Saunabesuche finden sich unter<br />
www.stwks.de oder sind telefonisch unter 0561 / 782-24 51 zu erfragen.<br />
(7.3., 18.4., 9.5., 13.6.; jeweils<br />
14:30 Uhr) an. Die machen häufig<br />
Lust auf mehr.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> gibt es –<br />
ausgerichtet auf einzelne Altersgruppen<br />
– ein vielfältiges<br />
Programm. „Nature Kids“, „Kinder<br />
ins Museum“, die Kinder-<br />
Fledermausgruppe <strong>und</strong> -amphibiengruppe<br />
sowie vieles<br />
mehr werden da geboten.<br />
Nicht nur die einzelnen Veranstaltungen<br />
sind kindgerecht<br />
Naturk<strong>und</strong>emuseum<br />
im Ottoneum<br />
Adresse: Steinweg 2, 34<strong>11</strong>7 Kassel<br />
Telefonnummer: 0561 / 787-40 66<br />
www.naturk<strong>und</strong>emuseum-kassel.de<br />
Öffnungszeiten: Di. – So. <strong>10</strong>-17 Uhr<br />
Eintrittspreise: Erwachsene 1,50<br />
Euro, Jugendliche (6-16 J.) 1 Euro<br />
Spannendes im März<br />
■ „Wie ein Elefant nach Kassel<br />
kam“, 2.3.2004, 15:30 Uhr<br />
Schwimmabzeichen<br />
Alle Kinder, die schwimmend eine<br />
25-Meter-Bahn durchhalten <strong>und</strong><br />
es schaffen, vom Beckenrand zu<br />
springen sowie einen Ring vom<br />
Beckenboden zu holen, können in<br />
den Bädern der Städtischen Werke<br />
ihr erstes Schwimmabzeichen<br />
machen, das Seepferdchen.<br />
Für fünf Euro nimmt der Bademeister<br />
die dazugehörige<br />
Prüfung ab <strong>und</strong><br />
danach gibt es<br />
ein Abzeichen<br />
<strong>und</strong> eine Urk<strong>und</strong>e.<br />
Infos zu<br />
Schwimmkursen<br />
<strong>und</strong> -<br />
- prüfungen<br />
unter<br />
0561 / 782-24 51.<br />
gestaltet, sondern auch die Infos<br />
im Internet. Unter www.naturk<strong>und</strong>emuseum-kassel.de<br />
gibt es Aktuelles <strong>und</strong> den Programmüberblick<br />
zum Nachlesen.<br />
Wie z. B. Infos zum Familienfest<br />
am 20. Juni. Ob mit der<br />
Familie oder alleine, das Museum<br />
im Ottoneum ist per Tram<br />
leicht zu erreichen <strong>und</strong> bei Vorlage<br />
der Jahreskarte (Erwachsene)<br />
gibt es 50 Cent<br />
Eintrittsermäßigung.<br />
■ „Wir formen Tiere aus Salzteig“<br />
(nur mit Voranmeldung), 9.3.2004,<br />
15:30 Uhr<br />
■ „Märchenst<strong>und</strong>e im Museum“,<br />
16.3.2004, 15:30 Uhr<br />
■ „Waschbären“, 23.3.2004 (nur<br />
mit Voranmeldung), 15:30 Uhr<br />
ÖPNV-Anschluss<br />
Friedrichsplatz<br />
1, 2, 3, 4, 5, 6, 8,<br />
9 (Richtung Mattenberg)<br />
1/2004 SCHNURSCHDRAGGS <strong>11</strong>
-<br />
<strong>Kasseler</strong><br />
Fernwärme <strong>GmbH</strong><br />
Königstor 3-13<br />
Störungsannahme<br />
Telefon 7 82-21 43<br />
Strom, Gas,<br />
Wasser, Fernwärme,<br />
Bäder,<br />
Energiedienste<br />
Kurfürsten Galerie/<br />
Mauerstraße <strong>11</strong>;<br />
Fax 7 82-21 21<br />
<strong>12</strong> SCHNURSCHDRAGGS 1/2004<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag:<br />
9.00 – 18.00 h<br />
Samstag:<br />
9.00 – 16.00 h<br />
www.stwks.de<br />
K<strong>und</strong>enzentrum<br />
Beratung <strong>und</strong> Service Telefon 7 82-30 30<br />
Energieberatung Telefon 7 82-25 44<br />
Hilfe bei Störungen <strong>und</strong> Notfällen<br />
Strom Telefon 7 82-22 44<br />
Straßenbeleuchtung Telefon 7 82-22 50<br />
Gas Telefon 7 82-22 83<br />
Wasser Telefon 7 82-22 00<br />
Gas-Gerätedienst Telefon 7 82-21 34<br />
(Mo.-Fr.)<br />
Fernwärme Telefon 7 82-21 43<br />
Hallenbäder <strong>und</strong> Saunen<br />
Hallenbad Süd<br />
Heinrich-Plett-Straße 81<br />
Telefon 7 82-26 42<br />
Stadtbad Mitte<br />
Kurt-Schumacher-Straße 2<br />
Telefon 7 82-24 51<br />
Hallenbad Ost<br />
Leipziger Straße 99<br />
Telefon 7 82-24 58<br />
Netcom Kassel<br />
Gesellschaft<br />
für Telekommunikation<br />
mbH<br />
Kurfürsten Galerie/Mauerstr.<br />
<strong>11</strong>;<br />
Tel. 9 20 20-20,<br />
Fax 782-32 28<br />
Störungsannahme<br />
0800/<strong>10</strong>73020<br />
www.netcomkassel.de<br />
<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Versorgungs</strong>-<strong>GmbH</strong><br />
Die KVV im Internet: www.kvvks.de<br />
Müllheizkraftwerk<br />
Kassel <strong>GmbH</strong><br />
Königstor 3-13,<br />
Telefon 7 82-26 <strong>12</strong><br />
NB Nordhessenbus <strong>GmbH</strong><br />
Sandershäuser Straße 23<br />
Telefon 92 04 4<strong>10</strong><br />
Bad<br />
Wilhelmshöhe<br />
Die Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong><br />
Mitarbeiter des KVG-TippTeams<br />
bieten ihre kostenlose, unverbindliche<br />
telefonische Beratung im Februar,<br />
März <strong>und</strong> April den Haushalten<br />
Bad Wilhelmshöhezwi-<br />
schen der Druseltalstraße<br />
<strong>und</strong><br />
der Wilhelmshöher<br />
Allee<br />
an.<br />
Das KVG-Tipp-<br />
Team freut sich<br />
auf Ihre Fragen<br />
zu Fahrplänen,<br />
Serviceleistungen<br />
sowie auf<br />
Anregungen<br />
<strong>und</strong> Kritik.<br />
KVV Bau- <strong>und</strong><br />
<strong>Verkehrs</strong>-Consulting Kassel <strong>GmbH</strong><br />
Königstor 3-13,<br />
Telefon 93 50 40<br />
www.kvvks.de/kvc<br />
<strong>Kasseler</strong><br />
<strong>Verkehrs</strong>-<br />
Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Königstor 3-13<br />
Telefon 30 89-0<br />
www.kvg.de<br />
K<strong>und</strong>enzentrum<br />
Kurfürsten Galerie/<br />
Mauerstraße <strong>11</strong>;<br />
Fax 30 89-5 16<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.bis Fr.: 9.00 –18.00 h,<br />
Sa.: 9.00 –16.00 h<br />
Abonnentenhotline<br />
Telefon 78 05 63<br />
nvvabo@kvg.de<br />
Fahrplan- &<br />
Tarifauskunft<br />
Tel. 01 80-234-0180<br />
Wichtige Termine!<br />
Zählerablesung 2004<br />
Die Mitarbeiter(innen) der Städtischen Werke werden in den<br />
unten genannten Zeiträumen bei den angegebenen K<strong>und</strong>ennummern<br />
die Zählerstände für die Jahresrechnung ablesen.<br />
Datum K<strong>und</strong>ennummern<br />
von bis von bis<br />
09.02. 13.02.2004 1631-0000 00 1771-9999 00<br />
16.02. 20.02.2004 1780-0000 00 19<strong>10</strong>-9999 00<br />
23.02. 05.03.2004 20<strong>10</strong>-0000 00 2272-9999 00<br />
08.03. <strong>12</strong>.03.2004 2280-0000 00 2555-9999 00<br />
15.03. 19.03.2004 2560-0000 00 2850-9999 00<br />
22.03. 02.04.2004 30<strong>10</strong>-0000 00 3250-9999 00<br />
05.04. 13.04.2004 3260-0000 00 3444-9999 00<br />
14.04. 20.04.2004 3450-0000 00 3630-9999 00<br />
21.04. 04.05.2004 3640-0000 00 3790-9999 00<br />
05.05. <strong>11</strong>.05.2004 40<strong>10</strong>-0000 00 4230-9999 00<br />
<strong>12</strong>.05. 18.05.2004 4240-0000 00 4440-9999 00<br />
Falls jemand nicht zu Hause sein sollte, hinterlassen die<br />
Mitarbeiter(innen) eine Service-Karte mit allen Informationen.<br />
Zählerstände können den Städtischen Werken aber<br />
auch per E-Mail schnell <strong>und</strong> kostengünstig übermittelt<br />
werden. Auf die Homepage gelangt man über die Internetadresse<br />
www.stwks.de.<br />
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