Technische Information zur Lüftung Solar-ClimaTEC - Hilzinger

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Thema Seite 

Problemstellung und Lösung 1 

Lüftungsweg 2 

Ermittlung der Lüftungsschlitze 3 

Anzahl der Lüftungsfräsungen 4 

Messwerte/Verarbeitung 5 

Verarbeitungsbeispiel 6 

Prüfberichte 8 

Stand: März 2006 © profine GmbH 

Technische Änderungen vorbehalten! 

Best.-Nr. 301TD1020 

ClimaTEC_70 

Inhaltsübersicht 

KBE behält sich Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vor. 

Rechtsverbindlichkeiten können aus den gesamten Empfehlungen (Einbauvorschlägen) nicht abgeleitet werden. 

Alle Rechte vorbehalten. 

Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung. 

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System_70md 

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Die Problematik der Schimmelbildung 

nach Fenstertausch ist insbesondere im 

Wohnbaubereich nach wie vor aktuell. 

Der Hintergrund: Im Zusammenhang mit 

immer strikteren Regelungen zum Wärmeschutz 

wurden undichte Fenster durch 

neue, dichtschließende Fenster ersetzt. 

Demgegenüber lüftet eine große Zahl von 

Nutzern – trotz vielfältiger Aufklärungsmaßnahmen 

– noch so wie zu Zeiten der 

alten, „selbstlüftenden“ Fenster. 

Die Folge sind eine überhöhte Luftfeuchtigekeit 

in den Wohnungen und damit das 

erhöhte Risiko für die Entstehung von 

gesundheitsgefährdendem Schimmelpilz. 

Als Pionier in der Fensterlüftungstechnik 

bietet KBE seit vielen Jahren verschiedene, 

erfolgreiche Lösungen für diese 

KBE ClimaTEC_70 im Überblick: 

Selbstregulierendes Lüftungssystem für das 

KBE System_70md 

Fördert den kontrollierten Luftaustausch zur Vermeidung 

von Schimmelpilz 

Entspricht den Anforderungen der neuen EnEV 

Konsequente Weiterentwicklung des patentierten 

KBE-Grundlüftungssystem ® 

Liegt verdeckt im Blendrahmen und ist daher für den 

Nutzer kaum sichtbar 

Regelung des Luftstroms vor der Mitteldichtung – der 

Beschlag bleibt im witterungsgeschützten Bereich 

Einfach zu montieren 

Luftdurchgang bei 10 Pa (vormals a-Wert): 

bis max. 0,94 m³/hm (ift Prüfbericht 102 26667/2) 

Schallschutzklasse: SSK IV 42 dB erreichbar 

Die Forderungen der EnEV: 




Problematik an, die den jeweiligen Stand 

der Technik widerspiegeln. So ist KBE 

ClimaTEC_70 die konsequente Weiterentwicklung 

des patentierten, millionenfach 

bewährten KBE-Grundlüftungssystem 

® im Hinblick auf die neue EnEV. 

KBE ClimaTEC_70 ist ein selbstregulierendes 

Lüftungssystem, das den kontrollierten 

Luftaustausch zur Vermeidung von 

Schimmelpilz sicherstellt und ein gesundes 

Raumklima fördert. 

Das Herzstück von KBE ClimaTEC_70 

besteht aus einer Systemeinheit, in der 

ein Mechanismus zur Regulierung des 

Luftstromes installiert ist. Das Gehäuse 

liegt verdeckt im Blendrahmen und ist 

daher für den Nutzer bei geschlossenem 

Fenster nicht sichtbar. 


Problemstellung und Lösung 

Der intelligente Mechanismus dieser Neuentwicklung 

begrenzt die Luftzufuhr bei 

zu starken Windbewegungen selbsttätig. 

Frischluftzufuhr und Entfeuchtung der 

Wohnräume werden dadurch unter Minimierung 

von Wärmeverlusten und unter 

Verhinderung von Zugerscheinungen gewährleistet. 

Auch der Einbruchschutz wird 

nicht gefährdet, da das System bei 

geschlossenem Fenster arbeitet. 

KBE ClimaTEC_70 arbeitet mechanisch 

unter Ausnutzung der natürlichen Druckund 

Sogbewegungen am Gebäude. Die 

Bedienung weiterer Apparate oder 

elektronischer Vorrichtungen ist folglich 

nicht notwendig. 

Die EnEV fordert grundsätzlich die Sicherstellung eines zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderlichen 

Mindestluftwechsel (§ 5). Des weiteren muss die Fugendurchlässigkeit am Fenster mindestens Klasse 2 erfüllen 

(§ 5 Anhang 4): 

Klassen der Fugendurchlässigkeit von außenliegenden Fenstern, Fenstertüren und Dachflächenfenster 

(EnEV, Anhang 4, Tabelle 1) 

Zeile Anzahl der Vollgeschosse des Gebäudes 

Klasse der Fugendurchlässigkeit nach 

DIN EN 12 207 - 1 : 2000-06 

1 bis zu 2 2 

2 mehr als 2 3 

Diese Forderungen zur Fugendurchlässigkeit übertrifft das KBE Fenster mit KBE ClimaTEC_70 durch seine intelligente Regelung 

des Luftstromes bei unterschiedlichem Winddruck, da es in Klasse 4 eingestuft wird. 

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Lüftungsweg 

Am unteren und senkrechten Teil des Mitteldichtungsfensters gelangt die Außenluft in den vor der Mitteldichtung liegenden 

Zwischenraum von Blendrahmen und Flügel. 

Von dort aus strömt die Luft in den oberen, waagrechten Bereich des Fensters. Hier, vor der Mitteldichtung, erfolgt die 

Regelung des Luftstroms über den intelligenten Mechanismus von KBE ClimaTEC_70. 

Die Luftzufuhr wird bei zu starken Windbewegungen selbsttätig begrenzt. Bei normalem Winddruck strömt die Luft weiter 

und wird über Fräsungen durch eine separate Blendrahmenkammer in den hinter der Mitteldichtung liegenden 

Zwischenraum von Blendrahmen und Flügel geführt. 

Von hier aus wird die Luft über versetzt liegende Fräsungen durch den oberen Flügelüberschlag in das Rauminnere 

geleitet. 

Die separate Blendrahmenkammer ist – wie beim patentierten KBE-Grundlüftungssystem ® – an den äußeren Enden mit 

jeweils einem schallabsorbierenden Dichtkissen* versehen, wodurch das Eindringen von Kondenswasser in den seitlichen 

und unteren Teil des Fensters verhindert wird. 

Das Herzstück von KBE ClimaTEC_70 besteht aus einer Systemeinheit, in der der Mechanismus zur Regulierung des 

Luftstromes installiert ist. Das Gehäuse liegt verdeckt im Blendrahmen und ist daher für den Nutzer kaum sichtbar. Die 

Dichtungsebenen weisen keine Unterbrechungen auf. 

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5* 

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1. Fenster einflügelig 

Ermittlung des Flügelumfanges nach FAM (Flügelaußenmaß) 

Anzahl der Lüftungsschlitze laut Tabelle (siehe Dokumentation) 





Besonderheit: 

Bei schmalen Elementen (Breite), bei denen die ermittelte Anzahl der Lüftungsschlitze 

wegen des zu geringen Platzbedarfs nicht einzufräsen sind, muß die Anzahl der 

Lüftungsschlitze reduziert werden. 

Die angegebenen Maße laut Dokumentation (80 mm aus der Innenecke und 40 mm 

Versatz Lufteingangs- und Luftausgangsschlitze im Blendrahmen) müssen eingehalten 

werden. 

D.h. Reduzierung der Anzahl der Lüftungsschlitze stufenweise laut Tabelle. 

2. Fenster zweiflügelig mit Pfosten (mehrfl. mit Pfosten) 

Ermittlung der Lüftungsschlitze wie unter 1. jedoch für jedes Feld, Besonderheit wie 1. 

3. Fenster zweiflügelig mit Stulp 

Ermittlung Flügelumfang 4 x FAM-Breite und 3 x FAM Höhe, 

Anzahl der Lüftungsschlitze laut Tabelle. 

Ermittlung der Lüftungsschlitze 

selbstregulierende Grundlüftung 

Besonderheit: 

Anordnung der Lüftungsschlitze im Blendrahmen wie unter 1. auch unter der Berücksichtigung 

bei schmalen Elementen. 

Die ermittelte Anzahl an Lüftungsschlitzen im Flügel auf beide Flügel gleichmäßig verteilen. 

Bei außermittiger Flügelteilung ist die Anzahl der Lüftungsschlitze gleich dem Teilungsverhältnis 

aufzuteilen. 

Beispiele siehe Tabelle. 

Aufteilung bei außermittiger Stulpteilung 

Anzahl der Schlitzpaare 3 4 5 6 7 8 

Teilung 1 / 3 1 1 2 2 2 3 

Teilung 2 / 3 2 3 3 4 5 5 

Teilung 1 / 4 1 1 1 2 2 2 

Teilung 3 / 4 2 3 4 4 5 6 

4. Fenster einflügelig mit Oberlicht 

Bei der Ermittlung des Flügelumfangs wird nur der Flügel im Oberlicht berücksichtigt, wobei die 

Lüftungsschlitze nur im Oberlicht eingesetzt werden. 

Eine Festverglasung im Oberlicht ist nur mit eingeschraubten Flügel möglich. 

Bei einer Festverglasung im Blendrahmen ist keine Lüftungsmöglichkeit vorhanden. 

Die Besonderheit wie in Punkt 1. beschrieben müssen auch bei dieser Fensterkonstruktion 

eingehalten werden. 

5. Fenster zweiflügelig (mehrflügelig) mit Oberlicht 

Bei dieser Fensterkonstruktion werden bei der Festlegung des Flügelumfangs nur die Flügel 

im Oberlicht berücksichtigt. 

Beim Fenster mit Pfosten siehe Punkt 2. und bei Fenster mit Stulp siehe Punkt 3. 

Die ermittelten Lüftungsschlitze werden, wie unter Punkt 4. erwähnt, nur im Oberlicht 

eingesetzt. 

Auch hier gelten die Besonderheiten von Punkt 1. 

6. Sonderbau 

Ein Einsatz ist nur möglich, wenn der ClimaTEC_70 waagerecht eingesetzt werden kann. 

Bei gekoppelten Elementen wird jedes Fenster einzeln berücksichtigt. 

Die Ermittlung der Lüftungsschlitze erfolgt dann wie unter Punkt 1-5 beschrieben. 

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selbstregulierende Grundlüftung über Blendrahmen Art.-Nr. 9373, 9371 

Fräsungen, 5 x 40 mm, Abstände zwischen den Fräsungen 10 mm bzw. 15 mm. 

1 

2 

3 * 





Anzahl der Lüftungsfräsungen 

selbstregulierende Grundlüftung 

Fräsungen außen vor der Mitteldichtung oben links und rechts, beginnend 80 mm von der Blendrahmeninnenecke. 

Abstände zwischen den Fräsungen 15 mm. 

Fräsungen innen hinter der Mitteldichtung in der Mitte des oberen Blendrahmens, mindstens 40 mm Versatz zu den 

äußeren Fräsungen. 

Fräsungen im oberen Flügelüberschlag, versetzt liegend um 10 mm, in der Mitte des oberen Flügels. 

Dichtkissen sind aus Gründen der Schalldämmung sowie als Kondenswassersperre vor den Gehrungen des oberen Blendrahmens 

in die Lüftungskammer einzusetzen. 

Die Anzahl der Lüftungsschlitze richtet sich nach dem Flügelumfang: 

1 2 13 3 4 Flügelbreite FAM 

* 

links mittig rechts mittig > 

Flügelumfang unter 2000 mm 1 2 1 2 386 mm 

Flügelumfang bis 2000 mm 2 3 2 3 586 mm** / 626 mm 

Flügelumfang bis 3000 mm 2 4 2 4 636 mm 





* Die Anzahl der Fräsungen im oberen Flügelüberschlag beziehen sich jeweils auf ein Schlitzpaar. 

** 2 Stück ClimaTEC_70 halbiert, alternativ 

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Flügel System_70md oben waagerecht max. 8 Schlitzpaare 

je 4 links und rechts von der Mitte des Flügels 

3 * 




Flügelmitte 

Mitte 

1 

Abstand min. 40 mm 


Messwerte/Verarbeitung 

Lage der Lüftungsfräsungen 

2 

Abstand min. 40 mm 

max. 8 Schlitze 

- mittig - 

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Blendrahmen oben 

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Verarbeitungsbeispiel 

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Verarbeitungsbeispiel 

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Luftdurchgangswerte 

Luftschalldämmung 





Prüfberichte 

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8





Prüfberichte 

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9





Prüfberichte 

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10





Prüfberichte 

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Prüfberichte 

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12





Prüfberichte 

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