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Kino | Film<br />

Samstag, 6. April <strong>2019</strong><br />

Manchmal ist<br />

der Tod besser<br />

Mit Gänsehaut-Garantie: „Friedhof der Kuscheltiere“<br />

„Friedhof der Kuscheltiere“<br />

Horror<br />

Fazit: <br />

Louis und Rachel Creed ziehen mit<br />

ihren Kindern Gage und Ellie aufs<br />

Land – in die Nähe eines mysteriösen<br />

Friedhofs.<br />

Kamerafahrt über<br />

einsame, laublose<br />

Wälder in Neuengland:<br />

Ein brennendes<br />

Haus, Spuren<br />

von Gewalt, blutige Fußabdrücke<br />

in der Einfahrt, kein<br />

Mensch zu sehen. Was zum<br />

Teufel ist dort los? Dann die<br />

Rückblende: Louis und Rachel<br />

Creed ziehen mit ihrer Bilderbuchfamilie<br />

– eine junge<br />

Tochter, ein kleiner Sohn und<br />

ein verschmuster Kater – in<br />

ihr neues Eigenheim ein.<br />

Beim Horrorthriller „Friedhof<br />

Schon in den ersten<br />

Sekunden bekommen<br />

die „Friedhof der<br />

Kuscheltiere“-Zuschauer<br />

das Grauen, das nachher<br />

auf sie zukommen wird,<br />

aus der Vogelperspektive<br />

zu sehen.<br />

der Kuscheltiere“ weiß man<br />

schnell, wohin die Reise geht.<br />

Leise schleicht sich der Tod<br />

in das Leben des College-Arztes<br />

Louis Creed (Jason Clarke)<br />

ein. Auf dem riesigen Grundstück<br />

seines schmucken Hauses,<br />

einst ein Indianergebiet,<br />

pflegen die Kinder der Gegend<br />

seit Generationen ein eigentümliches<br />

Ritual. Sie setzen<br />

feierlich ihre gestorbenen<br />

Hunde, Katzen und Hamster<br />

auf einem Tierfriedhof bei, der<br />

mit den Jahrzehnten nach<br />

und nach zu einer großen Spirale<br />

von selbst gebastelten<br />

Grabsteinen gewachsen ist.<br />

Hinter dieser rührenden<br />

Trauerarbeit auf der Waldlichtung<br />

verbirgt sich ein<br />

dunkles Geheimnis, wie Creed<br />

nach und nach zu seinem Entsetzen<br />

erfährt. Wenige Meter<br />

hinter den Gräbern versperrt<br />

ein großer Haufen Totholz den<br />

Weg zu einem zweiten Friedhof<br />

aus vorchristlicher Zeit. Zu<br />

„etwas, das Dinge zurückbringt“.<br />

Als die Katze seiner<br />

Tochter Ellie überfahren wird,<br />

tut Creed aus Liebe und Ahnungslosigkeit<br />

das Falsche.<br />

Erst später begreift er den bitteren<br />

Ausspruch seines alten<br />

Nachbarn Jud (John Lithgow):<br />

„Manchmal ist der Tod besser.“<br />

Da ist es schon zu spät.<br />

Die horrorbewährten US-Regisseure<br />

Kevin Kölsch und<br />

Dennis Widmyer beteiligen<br />

sich an einem Trend und haben<br />

sich an eine neue Kinofassung<br />

eines Stephen-King-<br />

Schockers aus den 80er Jahren<br />

gewagt. Ihr großer Vorteil: Die<br />

frühere Kino-Version von 1989<br />

war zwar ein Kassenschlager,<br />

Foto: dpa/Neue Visionen<br />

gilt aber als eine der miserabelsten<br />

King-Verfilmungen.<br />

Das Duo Kölsch-Widmyer<br />

hat aus Fehlern anderer gelernt<br />

und alles andere als<br />

einen lieblosen, neuen Aufguss<br />

abgeliefert. „Friedhof der<br />

Kuscheltiere“ ist ein Film, der<br />

sich detailverliebt an den<br />

stärksten Alpträumen des<br />

Bestsellers abarbeitet. Sehr gezielt<br />

sind Schockeffekte eingesetzt.<br />

(dpa)<br />

Und sonst<br />

noch?<br />

„Die Wiese – Ein<br />

Paradies nebenan“<br />

Unsere Kunden kommen auf Empfehlung!<br />

Warum wohl?<br />

DOKUMENTATION. Der auf Naturfilme<br />

spezialisierte Regisseur Jan<br />

Haft befasst sich in seinem neuesten<br />

Werk mit der Vielfalt von<br />

Flora und Fauna auf deutschen<br />

Wildwiesen. Nirgendwo gibt es<br />

mehr Farben zu sehen, als auf<br />

einer blühenden Wiese.<br />

FAZIT: <br />

Claude und Marie Verneuil versuchen mit allen Tricks, ihren Töchtern<br />

und deren Ehemännern das Leben in Frankreich wieder<br />

schmackhaft zu machen. Foto: dpa/Neue Visionen<br />

Alle bleiben, bitte!<br />

Platt: „Monsieur Claude 2“<br />

Millionen Franzosen<br />

fanden es 2014 sehr<br />

komisch, als ein<br />

erzkonservativer Familienvater<br />

im Kino reaktionäre Sprüche<br />

schwang, weil seine vier<br />

Töchter heiraten wollten. Die<br />

Auserwählten entsprachen so<br />

gar nicht seinem Weltbild: ein<br />

Chinese, ein Muslim, ein Jude<br />

und ein Schwarzer.<br />

„Monsieur Claude und seine<br />

Töchter“ nannte sich die auch<br />

in Deutschland erfolgreiche<br />

Komödie mit Chantal Lauby<br />

und Christian Clavier, die sich<br />

fröhlich über jede politische<br />

Korrektheit hinwegsetzte und<br />

trotz aller Differenzen versöhnlich<br />

endete. Nun folgt<br />

„Monsieur Claude 2“. Darin<br />

wollen die Töchter mit ihren<br />

Familien ins Ausland ziehen,<br />

denn ihre Männer fühlen sich<br />

in Frankreich ausgegrenzt.<br />

Mit allen Tricks versuchen<br />

Claude Verneuil und seine<br />

Frau Marie, den jungen Paaren<br />

das Leben in Frankreich<br />

wieder schmackhaft zu machen.<br />

Anders als Teil eins ist die<br />

Fortsetzung nicht so vergnüglich.<br />

Viele Witze sind bemüht,<br />

oft klamaukig und platt. Ärgerlich<br />

macht den Film aber<br />

etwas anderes. Die Schwiegersöhne<br />

David, Rachid, Charles<br />

und Chao begründen ihre Umzugspläne<br />

mit dem Gefühl, in<br />

Frankreich als Minderheiten<br />

nicht willkommen zu sein.<br />

Dass sie tatsächlich Opfer von<br />

Alltagsrassismus werden, ist<br />

jedoch nicht zu spüren. Und<br />

falls doch, könnte es auch einfach<br />

nur daran liegen, dass sie<br />

überempfindlich sind, so die<br />

Botschaft des Films. (dpa)<br />

„Unheimlich<br />

perfekte Freunde“<br />

FAMILIE. Frido und Emil sind beste<br />

Freunde – und haben ein Problem:<br />

Ihre Eltern erwarten von ihnen<br />

in und nach der Schule Leistungen,<br />

zu denen sie nicht in der<br />

Lage sind. Da kommt es ihnen<br />

recht, dass plötzlich ihre Spiegelbilder<br />

zum Leben erwachen.<br />

FAZIT: <br />

„Mascha und der<br />

Bär“<br />

ANIMATION, FAMILIE. Maschas<br />

Spielzeugfiguren bekommen etwas<br />

Erstaunliches zu hören: Das Mädchen<br />

will das erste Kind werden,<br />

das zum Mond fliegt. Warum?<br />

Mascha will einen echten Stern<br />

holen, denn ihr Freund, der Bär,<br />

sucht nach einem tollen Geschenk.<br />

FAZIT: <br />

Petra<br />

Adick<br />

(Küchenfachberaterin)<br />

Elisabeth<br />

Bechtrup<br />

(Verwaltung)<br />

Luchtefeld GmbH & Co. KG<br />

Claudia<br />

Buschhoff<br />

geb.<br />

Luchtefeld<br />

(Küchenfachberaterin)<br />

Heilgard<br />

Puyo<br />

(Küchenfachberaterin)<br />

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August-Wessing-Damm 82<br />

48231 Warendorf<br />

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www.die-kueche-luchtefeld.de

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