BusMail Reisetipps Ausgabe Mai 2019
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Nordrhein-Westfalen<br />
Aufbruch im Westen.<br />
Die Künstlersiedlung<br />
Margarethenhöhe<br />
08.04.<strong>2019</strong> - 05.01 .2020<br />
<strong>2019</strong> jährt sich zum hundertsten Mal die Gründung des sogenannten<br />
Kleinen Atelierhauses auf der Essener Margarethenhöhe, das<br />
die Stifterin der Gartenstadt, Margarethe Krupp, für den Künstler<br />
Hermann Kätelhön bauen ließ. Es war die Keimzelle eines Künstlerkreises,<br />
der sich in den nachfolgenden Jahren auf der Margarethenhöhe<br />
etablierte. Zu ihm gehörten neben Kätelhön vor allem<br />
die Bildhauer Joseph Enseling, Will Lammert und Richard Malin,<br />
die Maler und Grafiker Gustav Dahler, Kurt Lewy sowie Hermann<br />
und Philipp Schardt, die Goldschmiedin Elisabeth Treskow, die<br />
Buchbinderin Frida Schoy und der Fotograf Albert Renger-Patzsch.<br />
Sie schufen mitten im Ruhrgebiet eine Künstlersiedlung, die sich<br />
mit der künstlerischen und kunsthandwerklichen Produktion im<br />
Industrieraum an Rhein und Ruhr auseinandersetzte.<br />
Die Ausstellung im Ruhr Museum veranschaulicht mit über 700<br />
Exponaten die Einbindung des Künstlerkreises in den kulturellen<br />
Aufbruch im Industrierevier in den 1920er Jahren und zeigt Leben<br />
und Werke der Künstlerinnen und Künstler und das Wirken dieser<br />
Künstlersiedlung im Westen Deutschlands.<br />
Information<br />
www.ruhrmuseum.de | Telefon +49 (0)201 24681 444<br />
AUFBRUCH<br />
IM WESTEN<br />
DIE KÜNSTLERSIEDLUNG<br />
MARGARETHENHÖHE<br />
RUHR MUSEUM AUF<br />
ZOLLVEREIN IN ESSEN<br />
8.4.<strong>2019</strong> BIS 5.1.2020<br />
Albert Renger-Patzsch, „Emailleschalen (Künstler: Kurt Lewy)“, Essen, um 1928 /<br />
Fotografi sche Sammlung / Museum Folkwang, Essen © Albert Renger-Patzsch / Archiv Ann und Jürgen Wilde, Zülpich / VG Bild-Kunst Bonn <strong>2019</strong><br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Erneuter Rekord<br />
für das Reiseland NRW<br />
Das Reiseland NRW ist so beliebt wie nie zuvor:<br />
23,7 Millionen Gäste haben 2018 für 51,9 Millionen Übernachtungen,<br />
wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle<br />
des Landes mitteilt. Damit ist das neunte Wachstumsjahr<br />
in Folge zu verzeichnen. Mit einem Plus von 1,8 Prozent bei den Ankünften<br />
bleibt NRW im Bundesländervergleich auf Platz zwei hinter<br />
Bayern, der Zuwachs bei den Übernachtungen von 0,8 Prozent im<br />
Vergleich zu 2017 sichert dem Bundesland weiterhin den dritten Platz<br />
hinter Bayern und Baden-Württemberg.<br />
Anders als in den Vorjahren ist das Wachstum der Ankünfte und<br />
Übernachtungen 2018 allein auf Reisende aus dem Inland zurückzuführen:<br />
Diese bescherten NRW ein Plus von 2,7 Prozent bei den<br />
Ankünften und ein Plus von 1,5 Prozent bei den Übernachtungen.<br />
Insgesamt weist NRW im Deutschlandvergleich ein überdurchschnittliches<br />
Wachstum bei den Urlaubsreisen auf (plus 1,7 Prozent,<br />
Deutschland 0,9 Prozent). Beliebtester Reiseanlass für Urlauber in<br />
NRW ist wie auch in den Vorjahren der Besuch von Events- und Veranstaltungen.<br />
Überproportional gestiegen sind in NRW die Tagesreisen:<br />
Sowohl private (plus 7,4 Prozent) als auch geschäftliche (plus 6,6<br />
Prozent) Tagesreisen verzeichnen deutliche Zuwächse, wie der GfK<br />
Destination Monitor in seiner Berichtsperiode 1. November 2017 bis<br />
31. Oktober 2018 zeigt.<br />
Trotz eines leichten Rückgangs der Ankünfte und Übernachtungen<br />
ausländischer Gäste (Ankünfte – 0,1 Prozent, Übernachtungen – 1,9<br />
Prozent), stieg die Zahl der Ankünfte aus dem Ausland seit 2009 um<br />
über 54 Prozent auf insgesamt 5,3 Millionen. Damit kommen inzwischen<br />
über 22 Prozent aller Gäste in NRW aus dem Ausland: Der<br />
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Großteil der Übernachtungen wird dabei in den Niederlanden (2,5<br />
Millionen), im Vereinigten Königreich (774.000) sowie in Belgien<br />
(719.000) generiert. Bei den Übernachtungen legte 2018 vor allem das<br />
Vereinigte Königreich im Vergleich zum Vorjahr zu (plus 1,6 Prozent)<br />
und konnte den Rückgang seit dem Brexit-Votum wieder aufholen.<br />
Nordrhein-westfälische Reisegebiete<br />
Fast alle Regionen in NRW verzeichneten 2018 mehr Gäste als noch<br />
im Vorjahr. Im Sommer von <strong>Mai</strong> bis September kamen besonders<br />
viele Reisende aus dem Inland in die Metropolen des Landes (plus<br />
2,5 Prozent mehr als 2017). Die kreisfreien Städte erzielten in den<br />
Sommermonaten 2018 ein besseres Ergebnis (plus 0,9 Prozent Übernachtungen)<br />
als der Landesdurchschnitt (plus 0,7 Prozent): Unter<br />
den Städten war Krefeld 2018 mit einem Plus von 13,53 Prozent auf<br />
151 Tausend die Stadt mit dem größten relativen Wachstum bei den<br />
Ankünften.<br />
Die höchste Gästezahl erzielten 2018 erneut Köln mit dem Rhein-<br />
Erft-Kreis mit rund 4,2 Millionen Ankünften (plus 3,1 Prozent), gefolgt<br />
von Düsseldorf und dem Kreis Mettmann mit 3,6 Millionen (plus<br />
4,4 Prozent) sowie dem Ruhrgebiet mit rund 3,6 Millionen Ankünften<br />
(plus 3,1 Prozent).<br />
Köln und der Rhein-Erft-Kreis erzielten mit einem Plus von 1,0 Prozent<br />
und insgesamt 7,7 Millionen auch bei den Übernachtungen das<br />
beste Ergebnis. Knapp 7 Millionen Übernachtungen konnten auch<br />
die Regionen Teutoburger Wald (6,9 Millionen, plus 0,3 Prozent),<br />
Ruhrgebiet (6,9 Millionen, plus 2,8 Prozent) und Sauerland (6,8 Millionen,<br />
minus 0,1 Prozent) verzeichnen.<br />
Weitere Informationen und Zahlenmaterial findet sich unter www.<br />
touristiker-nrw.de/marktforschung.<br />
Inspirationen für Kurzreisen und Ausflüge in NRW finden sich unter<br />
www.dein-nrw.de.