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hallo-greven_13-04-2019

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Essen | Trinken<br />

Zwei Frühlingsboten<br />

in einer Schüssel<br />

Kreative Salatkomposition erfreut Auge und Gaumen<br />

REZEPT DER WOCHE<br />

Spargel-Erdbeer-Salat<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

Info<br />

Einkauf<br />

Mit diesen Zutaten<br />

gelingt der Salat<br />

1 kg weißer Spargel<br />

300 g Erdbeeren<br />

1 EL Honig<br />

2 EL weißer Balsamicoessig<br />

3 EL Olivenöl<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

100 g Rucola<br />

1 EL gehobelte Mandeln<br />

Curryw<br />

urst mit Pommes<br />

oder Schweinebraten mit<br />

Knödel? Im Sommer keine<br />

gute Idee. Denn fett- und<br />

kohlenhydratreiche Kost<br />

stellt bei hohen Temperaturen<br />

eine zusätzliche Belastung<br />

für den Stoffwechsel<br />

dar.Gefragt sind leichte<br />

und vitaminreiche<br />

Gerichte, die<br />

den Körper nicht<br />

unnötig belasten.<br />

Saisonales Obst und Gemüse<br />

bieten dafür beste Voraussetzungen.<br />

Gut, dass bald die<br />

Spargel- und Erdbeerzeit beginnt.<br />

Wenn die beiden sich <br />

eine Schüssel teilen und mit<br />

Rucola und gehobelten Mandeln<br />

serviert werden, ist das<br />

ein Genuss für Gaumen und<br />

Auge. Die Kombination aus süßen<br />

<br />

Früchten und aromati-<br />

schem Gemüse schmeckt als<br />

Beilage oder leichte Hauptspeise.<br />

W<br />

Wer die Sommermahlzeiten<br />

besonders schnell, vitaminschonend<br />

und kaloriensparend<br />

zubereiten möchte, nutzt <br />

am besten modernes Kochgeschirr.<br />

In den Töpfen und<br />

Pfannen von AMC lassen sich<br />

Gemüse, Fleisch und Co. beispielsweise<br />

<br />

ohne den Zusatz<br />

von Wasser und Fett braten<br />

und garen. Aber auch in herkömmlichen<br />

w<br />

Töpfen gelingt<br />

die ungewöhnliche Salatkreation<br />

ganz sicher. Am besten uco a put e u d et as<br />

einfach ausprobieren: klein zupfen. Mit Spargel und<br />

<br />

u d t a de best eut<br />

servieren. (djd-mk)<br />

F<br />

-mk AM<br />

Erdbeeren liefern<br />

viel Vitamin C<br />

Seit 150 Jahren werden Erdbeeren<br />

in Deutschland angebaut.<br />

Die prallen, roten, saftigen Beeren<br />

sind hierzulande neben Äpfeln<br />

das beliebteste Obst. Rund<br />

3,4 Kilogramm Erdbeeren werden<br />

in Deutschland pro Kopf<br />

jährlich verspeist. „Weltweit gibt<br />

es bei Erdbeeren eine breite Geschmacks-,<br />

Farb- und Größenvielfalt.<br />

Ungefähr 1000 verschiedene<br />

Sorten sind derzeit bekannt. Allen<br />

gemeinsam ist, dass sie gute<br />

Vitamin- und Mineralstoff-Lieferanten<br />

sind“, erklärt Dr. Annette<br />

Neubert, Ernährungswissenschaftlerin<br />

im Nestlé Ernährungsstudio.<br />

Die Erdbeere besteht zwar zu 90<br />

Prozent aus Wasser – sie<br />

schmeckt aber alles andere als<br />

wässrig. Verantwortlich dafür<br />

sind die in ihr enthaltenen<br />

Fruchtsäuren, Aromastoffe und<br />

der Fruchtzucker. „Erdbeeren liefern<br />

darüber hinaus eine Menge<br />

Vitamine und Mineralstoffe – vor<br />

allem Vitamin C“, so Neubert.<br />

Die empfohlene Tageszufuhr ist<br />

schon mit einer Portion von etwa<br />

150 Gramm gedeckt. Zusätzlich<br />

enthalten Erdbeeren Kalium,<br />

Magnesium und das B-Vitamin<br />

Folsäure.<br />

Brand oder<br />

Geist?<br />

Mal heißt er Brand,<br />

mal Geist – aber<br />

meist wird ein Gläschen<br />

davon bevorzugt nach<br />

dem Essen als Obstler oder<br />

Obstschnäpschen geordert.<br />

Dabei sind Brand und Geist<br />

keineswegs Synonyme. Der<br />

Unterschied liegt im Herstellungsverfahren,<br />

erklärt die<br />

Verbraucherzentrale Bayern.<br />

Bei einem Obstbrand wird<br />

eine Maische aus vergorenen<br />

Früchten hergestellt und anschließend<br />

destilliert. Der gesamte<br />

Alkohol im fertigen<br />

Brand entsteht aus dem Zucker,<br />

der im Obst vorhandenen<br />

ist. Für einen Geist werden<br />

Früchte in hochprozentigem<br />

Neutralalkohol eingelegt,<br />

so dass die Aromastoffe in den<br />

Alkohol übergehen. (dpa)<br />

Knackiger<br />

Salat<br />

Chicorée fördert die Verdauung<br />

Beim Einkauf von Chicorée<br />

sollten Verbraucher<br />

auf fest geschlossene,<br />

weiße, knackige Sprossen mit<br />

hellgelben bis gelben Blattspitzen<br />

achten. Das rät das<br />

Bundeszentrum für Ernährung.<br />

Braune Blattränder oder<br />

Verfärbungen deuten dagegen<br />

auf Produktionsfehler, Beschädigungen<br />

oder überlagerte<br />

Ware hin.<br />

Vor Verdunstung geschützt<br />

lässt sich Chicorée etwa eine<br />

Woche im Kühlschrank frisch<br />

halten. Chicorée wird von November<br />

bis April im Handel<br />

angeboten und enthält den<br />

Chicorée sollte fest geschlossene,<br />

knackige Sprossen haben.<br />

Foto: dpa<br />

präbiotischen Ballaststoff<br />

Inulin, der eine positive Auswirkung<br />

auf den Blutzuckerspiegel<br />

hat. Der Bitterstoff Lactucopikrin<br />

regt die Ausschüttung<br />

von Magen- und Gallensaft<br />

an und wirkt daher verdauungsfördernd.<br />

Um zu verhindern,<br />

dass die Blätter grün<br />

werden und übermäßig viele<br />

Bitterstoffe bilden, wachsen<br />

die Sprossen aus den Chicorée-Wurzeln<br />

in dunklen<br />

Treibräumen.<br />

Chicorée ist als knackiger<br />

Salat ideal und wird gerne<br />

kombiniert. Fünf Minuten in<br />

Salzwasser gegart, kann er zudem<br />

mit gekochtem Schinken<br />

umwickelt in Sahnesoße und<br />

mit Käse bedeckt lecker überbacken<br />

werden. (dpa)<br />

Wie ein Geschenk<br />

Kohlrouladen punkten mit köstlichen Füllungen<br />

Sie kommen wie ein<br />

kleines Geschenk auf<br />

den Tisch. Und tatsächlich<br />

sind Kohlrouladen<br />

immer für eine<br />

Überraschung gut: Denn<br />

neben Omas rustikaler Version<br />

mit viel Fleisch und gehaltvoller<br />

Soße gibt es zahlreiche<br />

andere Möglichkeiten,<br />

köstliche Füllungen in zarten<br />

Kohlblättern zu verstecken.<br />

Die „geheimnisvollen Päckchen“<br />

aus ihrem Schattendasein<br />

zu befreien und dem Kohl<br />

die „altmodische Note“ zu<br />

nehmen, hat sich Kochbuchautorin<br />

Petra Kolip vorgenommen.<br />

Kohlrouladen seien<br />

nicht nur lecker, sondern<br />

auch gesund – schließlich erhöhe<br />

sich der Vitamin-C-Gehalt<br />

von Kohl sogar noch,<br />

wenn er nicht zu lange gekocht<br />

wird. Dass Kohlrouladen<br />

nicht nur ein Gericht für<br />

die kalte Jahreszeit sind, weiß<br />

Tobias Janzen zu schätzen.<br />

„Im Sommer kann man sie<br />

auch auf den Grill legen“, sagt<br />

der Küchenchef im Berliner<br />

Restaurant „Jolesch“. Und<br />

auch mit verschiedenen Gemüsen<br />

gefüllt, geschmort und<br />

dann kalt mit einer Vinaigrette<br />

angerichtet, schmecken sie<br />

leicht und sommerlich. Statt<br />

des klassischen Weißkohls<br />

schlägt Janzen vor, die Füllungen<br />

zur Abwechslung einmal<br />

in Wirsing oder Rotkohl zu packen.<br />

Auch Chinakohl, Pak Choi,<br />

Grünkohl, Spitzkohl oder<br />

Mangold sind als Verpackungsmaterial<br />

hervorragend<br />

geeignet. Noch extravaganter<br />

wird das kulinarische Päckchen<br />

mit Kohlrabiblättern,<br />

und wer die Mühe nicht<br />

scheut, kann sogar Rosenkohlblätter<br />

zum Einwickeln<br />

nehmen, schlägt Steve<br />

Karlsch, kulinarischer Direktor<br />

der „Brasserie Colette Tim<br />

Raue“ vor.<br />

„Im Sommer kann<br />

man sie auch auf<br />

den Grill legen.“<br />

Tobias Janzen<br />

Zeitgemäße Zutaten für die<br />

Füllung seien beispielsweise<br />

Tofu, Glasnudeln, Kräuter, Samen,<br />

Getreide und Blüten,<br />

sagt Karlsch und hat die Idee,<br />

Spitzkohlblätter mit Quinoa,<br />

Schafskäse, Minze und Melone<br />

zu füllen. Wer doch beim<br />

Gehackten bleiben wolle, könne<br />

das Fleisch aber zumindest<br />

mit Gemüse mischen, empfiehlt<br />

der langj<br />

ährige Weggefährte<br />

von Sternekoch Tim<br />

Raue.<br />

Und auch bei der Zubereitung<br />

der Päckchen ist Vielfalt<br />

angesagt: schmoren, leicht<br />

schwimmend in einem Fond<br />

kochen, grillen, panieren, frittieren<br />

– die Kohlroulade<br />

macht fast alles mit, sagt<br />

Karlsch. Feines in Kohl eingepackt<br />

wird in aller Welt. Kolip<br />

schätzt orientalische Varianten<br />

mit Rosinen und Kreuzkümmel<br />

oder getrockneten<br />

Aprikosen und Mandeln besonders.<br />

(dpa)<br />

Die japanische Version der<br />

Kohlroulade liegt auf einem Bett<br />

aus Zuckerschoten, Möhren und<br />

Shiitake-Pilzen. Foto: dpa

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