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März2019

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Krippenfreunde ohne Grenzen – Gloria et pax<br />

Erstmals wurde vom Landesverband Oberösterreich des Verbandes der Krippenfreunde<br />

Österreichs (kurz: OÖ. Krippenfreunde) gemeinsam mit der erst vor zwei Jahre<br />

gegründeten Organisationseinheit, „Mühlviertler Krippenfreunde“, eine sogenannte<br />

grenzüberschreitende Krippenausstellung vom 23. November 2018 bis 24. Februar 2019<br />

organisiert.<br />

Es klingt wie eine Sage, der Gedankengang für die Krippenausstellung<br />

in Freistadt ist tatsächlich auf den Fund eines<br />

über zwei Jahrzehnte verschollenen Modelles der Rosenberger<br />

Burg zurück zu führen. Das Modell der Rosenberger<br />

Burg wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jhdt aufgrund der<br />

Partnerschaftsübernahme von den Bewohnern der Stadt und<br />

Pfarre Rosenberg bei der Vollziehung der Benes- Dekrete<br />

errichtet und bei der jährlichen Fronleichnamsprozession auf<br />

Freistädter Bürgergarde beim Hl. Grab<br />

Rosenberger Burg -Krippe<br />

einem Wagen mitgezogen. Die Obfrau der Mühlviertler<br />

Krippenfreunde, Manuela Eibensteiner, (begabte Malerin und<br />

Künstlerin), hatte sofort den Gedankengang, das Burgmodel<br />

als Hintergrund zu einer Weihnachtskrippe und für die<br />

Fastenzeit als Passionskrippe mit der zusätzlichen Darstellung<br />

der historischen Bürgergarde von Freistadt zu verwenden. Bei<br />

der Anfrage im Schlossmuseum von Freistadt, ob diese sogenannte<br />

Rosenberger-Burgkrippe Wächterklause aufgebaut<br />

werden darf, kam es, vorerst nur über ein belangloses<br />

Gespräch, letztlich doch zur Grundsatzentscheidung,<br />

eventuell eine grenzüberschreitende Krippenausstellung<br />

mit den oberösterreichischen Krippenvereinen zu<br />

organisieren.<br />

Figuren aus Maisblätter<br />

Ausschnitt vom Steyrer Kripperl<br />

In den Vitrinen der historischen Säulenhalle des Schlossmuseums präsentierten neben<br />

der OÖ. Landeskrippenbauschule und des Landesverbandes OÖ elf von den dreizehn<br />

oberösterreichischen Krippenvereinen ihre schwerpunktmäßigen regionalen Exponate<br />

der Öffentlichkeit. In jeder Ausstellungsvitrine wurde den Besuchern sowohl durch ein<br />

Informationsplakat als auch durch die Ausstellungsgegenstände ein breitgefächerter Einblick<br />

in das Krippengeschehen der einzelnen Ortsgruppen dargeboten. Leider konnten,<br />

bedingt durch die bestehende Vitrinentiefe, die schönen und qualitativ hochwertigen<br />

heimatlichen sowie orientalischen Krippen nicht ausgestellt werden.<br />

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