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Nr. 32

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Lutz Jaeger, Klaus-Dieter Klose und Michael Hecht (von li.) bei der Auszeichnung der Kreisverbände<br />

mit dem höchsten Mitgliederzuwachs.<br />

Mit dem Singen Nationalhymne endete die gut besuchte Gesamtvorstandssitzung im Merseburger<br />

Ständehaus.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

„wegen der Partnerschaft und wegen<br />

der Menschen.“<br />

Angebote<br />

wahrnehmen<br />

Der Deutsche Schützentag stand auch<br />

am Beginn des Tätigkeitsberichts des Präsidiums.<br />

Die Vorbereitung bedeute einen<br />

„enormen Arbeitsaufwand“ für das Organisationskomitee<br />

und die Geschäftsstelle,<br />

sagte Eduard Korzenek. „Alle, die ihr Wort<br />

gegeben hatten, haben zu uns gestanden“,<br />

sieht Eduard Korzenek die Partner,<br />

Sponsoren und zahlreiche Unterstützer<br />

an der Seite des Verbandes. Auffällig und<br />

nicht nachvollziehbar sei aber auch das<br />

teilweise Desinteresse in manchen Vereinen<br />

und Kreisverbänden. Der Präsident<br />

forderte noch einmal dazu auf, die Angebote<br />

des Landesverbandes wahrzunehmen<br />

und sich beim Bundesschützentag<br />

zu präsentieren. Zum Bundesschützenball<br />

erwarte man 1.100 Gäste, zum Festumzug<br />

gibt es rund 2.500 Anmeldungen,<br />

die Böllerbatterie des Landesverbandes<br />

wir mit 50 Rohren präsent sein.<br />

Die Mitglieder erwarten bei ihren Anliegen<br />

eine schnelle Erledigung durch<br />

den Landesverband, im Umkehrschluss,<br />

so bei Rückmeldungen, sehe es teils völlig<br />

anders aus. So stelle er sich „eine Zusammenarbeit<br />

nicht vor“. Auch wegen<br />

der immer noch auftretenden Probleme<br />

mit den Behörden wird es demnächst<br />

einen Waffenrechts-Gipfel mit dem Innenminister<br />

geben. Ziel sei „eine bessere<br />

Vernetzung“. Finanziell steht der Verband<br />

„sehr gut“ da. Derzeit mache man sich<br />

ernsthaft Gedanken über Investitionen,<br />

Schwerpunkte sollen dabei Modernisierungen<br />

im Geschäftshaus und der Sportbereich<br />

sein.<br />

Nach dem Deutschen Schützentag soll<br />

auch die neue Homepage in Angriff genommen<br />

werden, geplant ist auch Investitionen<br />

bei der Mitgliederverwaltung,<br />

beim Landesschützentag 2020 soll über<br />

eine neue Satzung abgestimmt werden.<br />

Offen für Ideen<br />

Für eine bessere Kommunikation plädierte<br />

der 1. Vizepräsident Michael Hecht.<br />

Unverständlich sei, wenn es Kreisverbände<br />

bei Einladungen zur Tagung der Arbeitsgruppe<br />

Mitgliedergewinnung nicht<br />

einmal für nötig hielten, sich zu entschuldigen.<br />

Das sei auch eine Frage des Respekts<br />

und der gegenseitigen Achtung.<br />

Aktuell zählt der Verband 19.400 Mitglieder,<br />

mittelfristig soll die Zahl von 20.000<br />

Mitgliedschaften erreicht werden. Dazu<br />

erläuterte Hecht noch einmal die Aktion<br />

„Volltreffer – Gemeinsam für das Schützenwesen<br />

in Sachsen-Anhalt“, die bei<br />

der Mitgliedergewinnung unterstützen<br />

soll. Zahlreiche Ideen sind bereits auf den<br />

Weg gebracht worden, sagte der Vizepräsident,<br />

so der Daten-und Ideenpool.<br />

Nichts sei „in Stein gemeißelt“, man sei<br />

offen für weitere Ideen. Das letzte Mal<br />

wurden vorerst die Kreisverbände mit<br />

dem größten Mitgliederzuwachs geehrt,<br />

2018 waren das der KSV Wernigerode der<br />

Mansfelder Gebirgsschützenbund und<br />

der KSV Merseburg-Querfurt.<br />

Solide Vorsorge<br />

Eine „grundsolide Tätigkeit“ attestierte<br />

Schatzmeister Guido Lenz dem<br />

Eduard Korzenek: „Alle, die ihr<br />

Wort gegeben hatten,<br />

haben zu uns gestanden.“<br />

Hauptamt des Verbandes, was das<br />

Geld betrifft. Finanziell gebe es „keinen<br />

Grund zur Sorge“, dass sich etwas<br />

ändert. „Investitionen sind notwendig<br />

und auch eine grundsolide Vorsorge“,<br />

so der Kassenwart, das besonders bei<br />

der Sportförderung, bei der technischen<br />

Ausstattung des Geschäftshauses<br />

und bei der Kommunikation. Trotz<br />

strenger Ausgabendisziplin und einer<br />

guten Einnahmenlage sei die Planung<br />

für das Jahr 2019 „sehr konservativ“.<br />

Zuletzt habe es neben den Mehreinnahmen<br />

durch mehr Mitglieder auch<br />

solche durch die gestiegene Anzahl<br />

von Bedürfnissen gegeben. Es bestehe<br />

„keine Gefahr, die kontinuierliche<br />

Arbeit fortzusetzen“, bilanzierte der<br />

Kassenwart.<br />

Die ordnungsgemäße Arbeit mit den<br />

Finanzen bestätigte auch Christoph Peterke<br />

im Bericht der Kassenprüfer. Die<br />

Mittel wurden „satzungsgemäß verwendet“,<br />

sagte er vor seinem Antrag<br />

zur Entlastung des Präsidiums. Dem<br />

folgten die Vorstandsmitglieder einstimmig,<br />

bestätigten in der Folge auch<br />

den Haushaltsplan und den unveränderten<br />

Verbandsbeitrag. Einstimmig<br />

passierte auch die Änderung der Ligaordnung<br />

die Abstimmung.<br />

Zwei Ehrenmitglieder<br />

Einstimmig war auch der Vorschlag des<br />

Präsidiums zur Ernennung von zwei neuen<br />

Ehrenmitgliedern des Landesschützenverbandes<br />

angenommen worden,<br />

Die höchste Auszeichnung des Landesverbandes<br />

wurde an Günther Hahn,<br />

langjähriger Kreisschützenmeister des<br />

KSV Jerichower Land, und an die ehemalige<br />

Trap-Nationalkaderschützin Jana<br />

Beckmann verliehen. Jana Beckmann<br />

wurde die Auszeichnung unmittelbar<br />

im Anschluss an die Abstimmung zuteil,<br />

dem mittlerweile Ehren-Kreisschützenmeister<br />

wird die Ernennungsurkunde<br />

später überreicht.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2019 11

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