LEBE_84
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Kinder<br />
sind die<br />
beste<br />
Lebensschule<br />
Wunderbar ist ihre Offenheit<br />
Für mich ist das schönste an den<br />
Kindern, dass ich das, was ich von<br />
der Gnade Gottes bisher erfahren<br />
habe, an sie weitergeben kann. Ich<br />
habe schon in meiner frühesten<br />
Kindheit mit meiner Großmutter und<br />
meinen Eltern zu beten gelernt. So<br />
wurde das Gebet für mich das wichtigste<br />
im Leben, um die Beziehung<br />
zu Gott aufrecht zu erhalten: Stoßgebete<br />
und ein immerwährendes<br />
Gebet im Alltag. Und das möchte ich<br />
meinen Kindern weitergeben: Wenn<br />
wir in der Natur sind, loben wir Gott,<br />
wenn ich etwas Schönes sehe, preise<br />
ich den Herrn dafür. Diese Dankbarkeit,<br />
die Fröhlichkeit aus dem<br />
Glauben, die Freude an der Schöpfung<br />
und über Gottes Liebe möchte<br />
ich weitergeben.<br />
Wichtig ist mir auch, dass sie spüren,<br />
wie sehr ich die katholische Kirche<br />
liebe. In dieser Kirche habe ich<br />
alles gefunden, was mich glücklich<br />
macht. Die Sakramente sind mein<br />
Lebensinhalt geworden. So nehme<br />
ich sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit<br />
mit in die Kirche. Meinen<br />
Jüngeren, der noch nicht in den Kindergarten<br />
geht, nehme ich täglich in<br />
die Messe mit. Beide Kinder gehen<br />
gerne in die Messe, wo sie einen<br />
Segen empfangen. So wachsen sie<br />
mit Gott auf.<br />
Was Gott dann aus all dem macht,<br />
liegt natürlich an Ihm. Aber ich<br />
möchte den Acker so bestellen, dass<br />
Gott dann säen, wachsen und reifen<br />
lassen kann.<br />
Wunderbar an den Kindern ist, dass<br />
sie noch so offen sind. Man kann<br />
ihnen so viel mitgeben. Darum lesen<br />
wir auch täglich Bibelgeschichten.<br />
Ganz wichtig sind die Kinder für<br />
Mütter sind unersetzbar<br />
Kinder haben Hunger<br />
nach Zuneigung.<br />
Geben wir ihnen Nähe und Wärme!<br />
Niemand kann die Mutter ersetzen.<br />
Erziehen wir unsere Kinder selber!<br />
Mutterschaft ist eine hohe Berufung.<br />
Pflegen und erziehen<br />
wir unsere Kinder in Liebe!<br />
Die erste Zweisamkeit zwischen<br />
Mutter und Kind sind lebenswichtig.<br />
Bewahren wir unsere Kinder!<br />
Geben wir unseren Kindern<br />
eine starke Heimat<br />
an unserem Herzen!<br />
Dann können sie später<br />
in der Welt besser bestehen.<br />
mich: Sie sind ein Heilmittel gegen<br />
den Egoismus. Ich bin einfach<br />
gezwungen, nicht mehr für mich zu<br />
leben, sondern eben für andere. So<br />
lerne ich auf eigene Wünsche zu<br />
verzichten. Die Partnerschaft ist<br />
diesbezüglich schon ein erster<br />
Schritt gewesen. Aber mit Kindern<br />
wird diese Herausforderung noch<br />
größer. Insgesamt bin ich froh, dass<br />
ich in diese Schule gehe – auch<br />
wenn es oft sehr schwer ist und ich<br />
eigentlich flüchten möchte.<br />
Kinder zu haben, ist die beste<br />
Lebensschule. Gott hat das sicher so<br />
eingerichtet, damit wir als Menschen<br />
wachsen, vor allem in der Liebe,<br />
in der Fürsorge füreinander. ■<br />
Christine Z.<br />
<strong>LEBE</strong> <strong>84</strong>/2007<br />
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