LEBE_108
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„Happy End“<br />
durch Gebet<br />
von STEPHANIE KÖGL<br />
Aus dem Leben:<br />
Vor einigen Tagen habe ich das Magazin „<strong>LEBE</strong>“ das erste<br />
Mal gelesen. Viele Berichte und Zeugnisse haben mich sehr<br />
bewegt. Teils war ich sehr traurig über die Schicksale und teils<br />
war ich froh, dass sich Menschen für das Leben einsetzen.<br />
So fiel mir auch die folgende Begebenheit wieder ein, bei der<br />
das Gebet und somit das Leben eines Kindes gesiegt haben.<br />
Damit möchte ich allen Mut machen, für die Ungeborenen zu<br />
beten und die Augen in unserem Freundes und Bekanntenkreis<br />
offen zu halten, um zu helfen.<br />
Ein junges Mädchen, 17 Jahre alt wurde von ihrem Freund<br />
schwanger. Die ersten Monate bemerkte sie es noch nicht,<br />
ging weiter auf Partys und trank Alkohol. Doch nach einiger<br />
Zeit war ihr klar: sie ist schwanger. Die zukünftige „Oma“ war<br />
schockiert und wollte auf keinen Fall, dass das Kind zur Welt<br />
kommt. Welch Schande für dieses Haus und in dem kleinen<br />
Ort – was sollen nur die Leute denken. Der zukünftige „Opa“<br />
wusste nicht einmal, dass seine Tochter einen Freund hatte,<br />
geschweige denn, dass sie ein Kind erwartete.<br />
Eine Freundin erzählte mir von dieser Bekannten, die ich<br />
auch kannte. Wir waren uns einig, dass dieses Kind leben<br />
sollte. So bat ich sämtliche Familienmitglieder und Freunde<br />
um ihr Gebet. Darunter waren auch eine Familie aus dem<br />
Ostallgäu, sie sich sehr für „das Leben“ einsetzen. Ich bekam<br />
von ihnen Infos, Flyer und das Embryomodell. Dies alles und<br />
einen großen Schwung an Gebet gab ich meiner Freundin<br />
mit, deren Aufgabe es nun war, dem 17-jährigen Mädchen<br />
dies alles zu geben. Sie sollte sich nach der Info nochmals alles<br />
durch den Kopf gehen lassen. Die Oma war immer noch<br />
dagegen und wollte das Kind auf keinen Fall. Doch das Mädchen<br />
hat sich mit ihrem Freund für das Kind entschieden. Gott<br />
sei Dank!<br />
Ein paar Monate später kam der kleine Junge zur Welt. Seine<br />
jetzt 18-jährige Mutter, ihr Freund und alle in der Familie<br />
waren sehr glücklich darüber. Gemeinsam sorgten sie gut für<br />
den Kleinen und wurden eine gute kleine Familie.<br />
Drei Jahre später durfte ich mein Berufspraktikum als Erzieherin<br />
in dem Kindergarten absolvieren, den der kleine Junge<br />
auch besuchte. Ich war sehr glücklich, dass ich ihn somit ein<br />
Jahr begleiten durfte. Das ein oder andere, Mal ertappte ich<br />
mich, wie ich ihn beim Spielen beobachtete und in mich hinein<br />
lächelte: Schön, dass es dich gibt!<br />
Manchmal treffe ich ihn noch bei Geburtstagsfeiern von Bekannten,<br />
dann freue ich mich jedes Mal ihn wiederzusehen. ■<br />
Wir gratulieren unserem<br />
Zentralkreis-Mitglied Karen<br />
Adang-Truyens und ihrem<br />
Mann Walter ganz herzlich zur<br />
Geburt ihres ersten Kindes<br />
Emily und wünschen den<br />
jungen Eltern alles Gute und<br />
Gottes Segen.<br />
Die Bewegung für das Leben – Südtirol<br />
<strong>LEBE</strong> <strong>108</strong>/2012<br />
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