AZM_Jahresbericht_2017
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2017</strong><br />
Alterszentrum Mühlefeld, Apperechweg 10, 5015 Erlinsbach SO<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Grusswort der Trägerschaft......................................................................... 4<br />
Vom Alten zum Neuen................................................................................. 6<br />
Hinter den Kulissen...................................................................................... 8<br />
Der Eintritt ins Altersheim........................................................................... 10<br />
Wer sind unsere Bewohner/innen?............................................................ 12<br />
Eintritt ins Alterszentrum Mühlefeld............................................................ 13<br />
Sterben – ein Übergang............................................................................. 15<br />
Simba zieht ein........................................................................................... 16<br />
Bericht zur Jahresrechnung....................................................................... 18<br />
Jahresrechnung Verein..............................................................................19<br />
Bilanz Betrieb............................................................................................. 20<br />
Erfolgsrechnung Betrieb............................................................................. 21<br />
Anhang zur Jahresrechnung...................................................................... 22<br />
Konsolidierte Bilanz.................................................................................... 23<br />
Revisionsbericht......................................................................................... 24<br />
Übergänge in der Ausbildung..................................................................... 26<br />
Übertritt ins Berufsleben............................................................................. 27<br />
Erfolgreiche Lehrabschlüsse ....................................................................... 28<br />
Wer sind unsere Mitarbeitenden?.............................................................. 29<br />
Ein grosses Dankeschön........................................................................... 30<br />
Möchten Sie uns unterstützen?................................................................. .31<br />
Übergänge im Vorstand.............................................................................32<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Verein Alterszentrum Mühlefeld, Apperechweg 10, 5015 Erlinsbach SO<br />
Redaktion<br />
Karin Schwarzenbach<br />
Druck<br />
D’Arco Druck, Hauptstrasse 48, 5015 Erlinsbach SO<br />
Auflage<br />
550 Exemplare<br />
3
Grusswort der Trägerschaft<br />
Geschätzte Vereinsmitglieder<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Auf der Suche nach einem passenden Zitat zum <strong>Jahresbericht</strong><br />
mit dem Leitwort «Übergänge», kam mir<br />
spontan dieses von Isaac Newton (1643-1727) in den<br />
Sinn:<br />
DIE MENSCHEN BAUEN ZU VIELE MAUERN<br />
UND ZU WENIG BRÜCKEN.<br />
Auch nach knapp drei Jahrhunderten hat dieses Zitat nichts an Aktualität<br />
verloren.<br />
Ein Übergang kann eine Brücke sein, welche zwei Orte miteinander verbindet<br />
und durch Pfeiler getragen wird. Aber auch ein Wechsel, eine Veränderung<br />
oder Zwischenlösung kann als Synonym für einen Übergang verwendet<br />
werden. Im Alltag wird oft die Redewendung «eine Brücke schlagen»<br />
gebraucht. Dadurch soll ein Kontakt, eine Verbindung oder Zusammenarbeit<br />
hergestellt werden.<br />
Wir alle mussten schon Übergänge bewältigen. Sei dies im frühen Kindesalter,<br />
z.B. der Übergang vom Kindergarten in die Primarschule, oder später,<br />
der Übertritt vom eigenen Zuhause in ein Alters- und Pflegezentrum. Jede<br />
Bewohnerin, jeder Bewohner sowie deren Angehörige setzen sich intensiv<br />
mit dieser Veränderung auseinander. Werde ich mit den neuen Strukturen<br />
und Beziehungen zurechtkommen, wie werde ich mich einleben? Wichtig ist,<br />
dass solche Prozesse nicht alleine bewältigt werden müssen, sondern durch<br />
das Fachpersonal professionell unterstützt werden.<br />
Auch ich fragte mich vergangenen Sommer, werde ich die Anforderungen<br />
an das Präsidium erfüllen können, menschlich, fachlich aber auch zeitlich.<br />
Der Vorstand nimmt seine Verantwortung gemeinsam wahr. Daher sind eine<br />
konstruktive Zusammenarbeit sowie die gegenseitige Unterstützung unabdingbar.<br />
Mit der neuen Zentrumsleiterin Karin Schwarzenbach, welche im August<br />
ihre Tätigkeit aufnahm, kamen auch neue Ideen. Vieles wurde hinterfragt<br />
und Gewohntes überprüft. Neue Meilensteine wurden gelegt. Die Zeit im<br />
Mühlefeld steht nicht still. Das Funktionieren eines solchen Betriebes bedarf<br />
immer wieder Änderungen und Anpassungen. Wie dies Heraklit 500 v. Chr.<br />
treffend festhielt: Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.<br />
Veränderungen können eine Herausforderung darstellen aber auch Ängste<br />
4
auslösen. Genau dann ist es wichtig, Brücken zu bauen, welche verbinden<br />
und Vertrauen schaffen um weiterzukommen. Mauern würden trennen.<br />
Auch der Vorstand erlebt im Moment einige personelle Veränderungen.<br />
Nach den Gemeinderatswahlen <strong>2017</strong> nahmen neu Bruno Zimmermann, Gemeinderat<br />
Erlinsbach AG, für Monika Schenker und Jennifer Reinhardt, Gemeinderätin<br />
Erlinsbach SO, anstelle von Sandra Pfister Einsitz im Vorstand.<br />
Michael Zürcher trat aus beruflichen Gründen per Ende <strong>2017</strong> aus dem Vorstand<br />
aus. Hansjörg Burger, welcher seit 1989 für den Vorstand tätig ist,<br />
entschied sich, ab Sommer 2018 etwas kürzer zu treten und mehr Zeit mit<br />
seiner Familie zu verbringen.<br />
Als Nachfolge schlägt der Vorstand Frau Nadine Fankhauser, Finanzfachfrau<br />
mit Weiterbildung strategisches Management, und Herrn Markus<br />
Musholt-Meijer, Pflegeexperte und Dozent, vor. Beide wohnen in Erlinsbach<br />
AG und bringen durch ihre langjährige Berufspraxis im stationären Bereich<br />
wertvolle Erfahrungen mit.<br />
Im diesjährigen <strong>Jahresbericht</strong> finden Sie zum ersten Mal separat eine Seite<br />
mit Zahlen und Fakten zum Betriebsjahr. Die Rechnung <strong>2017</strong> schliesst mit<br />
einem Verlust von insgesamt rund CHF 11‘000.00 ab, budgetiert war ein<br />
Gewinn von CHF 56’000.00. Der Grund für den Verlust ist die Bildung einer<br />
Rückstellung/Delkredere MiGel in der Höhe von rund CHF 100‘000.00. Das<br />
Bundesgericht entschied im Oktober, dass die Krankenversicherer für die<br />
Pauschale der MiGel (Pflegeprodukte aus der Mittel- und Gegenstandsliste)<br />
nicht aufkommen müssen. Es ist zu erwarten, dass die Krankenkassen diesen<br />
Betrag rückwirkend bis und mit Juli 2015 zurückfordern werden. Ob neu<br />
die öffentliche Hand für diese Pflegerestkosten aufkommen wird, ist Gegenstand<br />
von laufenden Verhandlungen.<br />
Abschliessend bleibt mir noch zu danken. Im Namen des gesamten Vorstandes<br />
danke ich herzlich Karin Schwarzenbach und allen Mitarbeitenden, welche<br />
sich tagtäglich professionell für das Mühlefeld einsetzen. Ein herzliches<br />
Dankeschön geht an alle freiwilligen Mitarbeitenden, welche sich ehrenamtlich<br />
für das Mühlefeld engagieren. Ebenfalls danke ich dem gesamten Vorstand,<br />
welcher mir mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />
Nutzen wir die Energie für den Brückenbau um miteinander weiterzukommen,<br />
bilden wir die Pfeiler für eine tragfähige Struktur.<br />
Regina Wildi, Präsidentin<br />
Erlinsbach SO, im April 2018<br />
5
Vom Alten zum Neuen<br />
Ein Bericht von Karin Schwarzenbach,<br />
Zentrumsleiterin<br />
«Das Hohe erkennt man an den Übergängen.<br />
Alles Leben ist ein Übergang.»<br />
Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929)<br />
Leere Betten<br />
Nachdem in früheren Jahren seitenlange Wartelisten geführt werden mussten,<br />
allgemeine Räume in Bewohnerzimmer umgebaut und Wohnungen im<br />
angrenzenden Gebäude der Genossenschaft Alterswohnen zugemietet wurden,<br />
sah sich das Mühlefeld im vergangenen Jahr erstmals mit leeren Betten<br />
konfrontiert. Weshalb? Zum einen wohnen die älteren Menschen heute<br />
möglichst lange in den eigenen vier Wänden. Während es früher gang und<br />
gäbe war, dass jemand zehn oder mehr Jahre im Alters-/Pflegeheim verbrachte,<br />
beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer inzwischen nur noch<br />
rund zwei Jahre. Dadurch braucht es für die gleiche Bevölkerungszahl weniger<br />
Betten. Zum anderen wurden aufgrund der Prognosen des Kantons<br />
Aargau in der Umgebung massiv Betten aufgestockt, was zu einem regionalen<br />
Überangebot führte. Dies wirkt sich direkt auf die Nachfrage im Mühlefeld<br />
aus. Kurzfristig konnten die reduzierten Einnahmen durch die Kündigung<br />
von zwei der vier gemieteten Alterswohnungen sowie durch die reduzierte<br />
Wiederbesetzung von offenen Stellen aufgefangen werden. Mittelfristig werden<br />
wir uns intensiv mit den veränderten Gegebenheiten auseinandersetzen<br />
und neue Wege der Umsetzung von «Leben im Alter» finden müssen.<br />
Neue Zentrumsleitung<br />
Wer je in der Situation war, eine/n neue/n Vorgesetzten zu bekommen, weiss,<br />
mit wieviel Unsicherheit ein solcher Übergang verbunden sein kann. Werde<br />
ich mit der neuen Person klarkommen? Wird sie meine Leistungen anerkennen?<br />
Was wird sich verändern? Solche und ähnliche Gedanken werden sich<br />
Mitarbeitende wie auch Bewohner/innen des Mühlefelds gemacht haben,<br />
als sie erfuhren, dass im <strong>2017</strong> ein Zentrumsleitungswechsel anstand. Nachdem<br />
das <strong>AZM</strong> interimistisch von Ruth Moser geführt worden war, sollte am<br />
1. August die neue Zentrumsleiterin ihre Stelle antreten. Was den Meisten<br />
nicht bewusst ist: Auch für mich war der Stellenwechsel mit Herzklopfen<br />
verbunden. Was werde ich im Mühlefeld antreffen? Wie werde ich aufge-<br />
6
nommen? Werde ich Menschen finden, die etwas bewegen wollen? Die<br />
Herzlichkeit und Offenheit, die mir entgegengebracht wurde, hat mich erstaunt<br />
und sehr gefreut. Klar ist: Im <strong>AZM</strong> wohnen und arbeiten freundliche,<br />
umgängliche, wohlwollende Menschen. Für die unkomplizierte Aufnahme<br />
in die «Mühlefeld-Familie» danke ich den Mitarbeitenden, Bewohner/innen,<br />
Angehörigen, freiwilligen Helfer/innen und natürlich auch dem Vorstand von<br />
Herzen. Möge es uns gelingen, diesen Zusammenhalt auch in Zukunft zu<br />
bewahren und weiter zu stärken.<br />
Die Zukunft<br />
Die Welt um uns herum wandelt sich; die zentralen Bedürfnisse bleiben: Ein<br />
wohnliches Zuhause mit einem interessanten Dienstleistungsangebot für die<br />
Bewohner/innen, sichere und attraktive Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden,<br />
finanzielle Stabilität für die Gemeinden. Der Umgang mit den verschiedenen<br />
Ansprüchen und dem veränderten Umfeld wird das Mühlefeld in den kommenden<br />
Monaten intensiv beschäftigen. Wo liegen unsere Stärken? Was<br />
müssen wir verbessern? Wohin entwickelt sich unser Umfeld? Ziel ist, unseren<br />
Platz im Gesundheitswesen langfristig zu sichern. Dazu wird es neben<br />
genauer Analyse auch Mut brauchen, um Bestehendes zu hinterfragen und<br />
neue Wege zu beschreiten.<br />
Übergänge<br />
Übergänge, auch Transitionen genannt, finden immer und überall statt. Wikipedia<br />
weiss dazu: Transition (lat. «transitio» «Übergang», Substantiv zu<br />
«transire» «hinübergehen») bedeutet allgemein Wandel, Wechsel oder Umbruch;<br />
auch Übergang von einem Zustand in einen anderen.<br />
Übergänge können mit viel Lärm daherkommen, wie z.B. Silvester, der regelmässig<br />
gefeierte Übergang vom alten ins neue Jahr. Sie können aber<br />
auch still und unbemerkt vor sich gehen, wie der Wechsel vom Frühling zum<br />
Sommer. Übergänge können uns freuen (Hochzeit) oder sie können uns in<br />
tiefe Nöte stürzen (Todesfall). Übergänge sind gekennzeichnet von einem<br />
Vorher und einem Nachher. Sie sind nicht grundsätzlich gut oder schlecht;<br />
sie finden einfach statt, ob wir wollen oder nicht.<br />
Weil Übergänge in unser aller Leben eine so zentrale Rolle spielen, haben<br />
wir den <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2017</strong> unter dieses Thema gestellt. Wir hoffen, Ihnen<br />
liebe Leserin, lieber Leser, damit nicht nur einen Einblick ins Mühlefeld zu<br />
vermitteln, sondern auch ein paar Anregungen mit auf den Weg geben zu<br />
können. Viel Freude beim Lesen!<br />
7
Hinter den Kulissen<br />
Reinigung Reinigung<br />
«Ab Herbst «Ab Herbst spürten spürten wir vermehrt wir vermehrt den Bewohner-Wechsel, den sei es sei wegen es wegen<br />
häufigen häufigen temporären temporären Eintritten Eintritten oder oder weil etliche weil etliche Todesfälle Todesfälle zu verzeichnen<br />
waren. nen waren. So gesehen So gesehen sind sind das in das unserem in unserem Bereich Bereich Übergänge, Übergänge, die die<br />
zu verzeich-<br />
wir wahrnehmen, wir von zu von Hause zu Hause ins Alterszentrum, ins vom vom Leben Leben in den in den<br />
Tod.» Tod.»<br />
«Die «Die Intensität der Arbeit hat sich verändert, wir müssen schnell reagieren,<br />
müssen flexibel sein und geplante Abläufe anpassen. Das<br />
heisst für uns, die tägliche Arbeit ist ständigen Übergängen unter<br />
worfen - von der Routine und planbaren Arbeiten hin zu kurzfristigeren<br />
und hektischeren Arbeitseinsätzen.»<br />
«Wir «Wir hatten hatten einige einige personelle personelle Engpässe. Engpässe. Umso Umso mehr mehr freut freut es uns, es dass uns, dass<br />
wir unsere wir unsere Aufträge Aufträge immer immer in guter in guter Qualität Qualität erledigen erledigen konnten konnten und dass und dass<br />
unsere unsere Arbeit Arbeit Wertschätzung erfährt.» erfährt.»<br />
«Den «Den Zentrumsleitungswechsel haben wir sehr positiv erlebt, es geht<br />
weiter mit dem Mühlefeld. Die Freude an der Arbeit und die angenehme<br />
Atmosphäre im Haus sind in den Teams spürbar.»<br />
Wäscheversorgung<br />
Ein Bericht von Monika Hauri,<br />
Leiterin Hotellerie<br />
In diesem Jahr steht das Thema Übergänge im Fokus.<br />
Was bedeuten Übergänge in der Hotellerie, was<br />
fällt uns dazu ein? Um uns dem Thema anzunähern,<br />
blicken wir hinter die Kulissen und begeben uns auf<br />
einen Rundgang durch den Bereich. Dazu einige Aussagen<br />
von Mitarbeitenden:<br />
«Wir «Wir haben haben einen einen neuen neuen grösseren grösseren Tumbler Tumbler bekommen, bekommen, ist auch ist auch ein ein<br />
Übergang Übergang – von – ineffizienter von ineffizienter zu effizienterer zu effizienterer Arbeitsweise (spart (spart Strom, Strom,<br />
Füllmenge Füllmenge wird optimiert, wird optimiert, neue neue moderne moderne Programme Programme etc.).» etc.).»<br />
«Durch den schnelleren Bewohner-Wechsel müssen wir immer wieder<br />
viele Kleidungsstücke mit Namen versehen. Bei dieser Arbeit spüren<br />
wir auch Übergänge - Bewohner/innen kommen und gehen.»<br />
8
Cafeteria<br />
«Wir erleben immer mehr, dass Menschen kurzfristig ins Alterszentrum<br />
kommen um zu sterben. Sind diese Übergangsphasen die Zukunft im<br />
Heim? Wir können manchmal kaum eine Beziehung aufbauen.»<br />
«Uns «Uns ist es ist es wichtig, den Bewohner/innen einen gepflegten, aufmerksa- aufmerksamen<br />
men Service bieten bieten zu zu können. Sie Sie sollen sollen es in es ihrem in ihrem letzten letzten Lebens-<br />
Lebensabschnitt schön haben.»<br />
«Wir fragen uns, wohin uns die Zukunft führt: von Unsicherheit in Sicherheit,<br />
packen wir Veränderungen, können wir uns entfalten, wird unsere<br />
Arbeit weiterhin als wichtiger Bestandteil, als Drehscheibe im <strong>AZM</strong><br />
wahrgenommen?»<br />
Küche<br />
«Der «Der Arbeitsplatzwechsel war war für für mich mich ein ein wichtiger Übergang. Ich hahabe<br />
be wieder Freude am am Beruf Beruf bekommen. Für Für mich mich sind sind selbständi- selbständiges<br />
ges Arbeiten und sich verwirklichen können, zentrale Elemente im im Berufs-<br />
Berufsleben.»<br />
«Personelle Engpässe und Veränderungen stellen immer wieder Übergänge<br />
dar und werfen Fragen auf: was erwartet mich/uns als nächstes<br />
im Team, sind wir den Herausforderungen gewachsen, können wir die<br />
Qualität halten, was können wir dazu beitragen, dass die Mitarbeitenden<br />
gerne zur Arbeit kommen, können wir den Bewohnerwünschen gerecht<br />
werden?»<br />
Hauswartung<br />
«In diesem «In diesem Jahr Jahr ersetzte ersetzte die die Swisscom beim Telefon-Festnetz die alte<br />
alte analoge Technologie und ISDN durch das Internet basierte «All IP»<br />
IP» Netz. Diese Umstellung stellte auch bei uns einen grossen Über- Überganggang<br />
dar d-in - ein jahrzehntealtes Netz, Netz, welches viele Generationen unterein- untereinander<br />
verbunden hatte, wird wird abgeschaltet. Für uns Für bedeutete uns bedeutete dies: Zeitdies<br />
zeitaufwändige Informationen und Offerten und Offerten einholen, einholen, Informationen Informati- weiteronen<br />
weiterleiten, an Sitzungen an Sitzungen teilnehmen, teilnehmen, alle Alarmsysteme, alle Alarmsysteme,<br />
Steuerungen und<br />
Steuerungen Fernwartungen und Fernwartungen in die Umstellung in die einbinden.» Umstellung einbinden.»<br />
Leitung Hotellerie<br />
«Mich beschäftigte der Wechsel in der Zentrumsleitung. Jeder Wechsel<br />
stellt neue Herausforderungen dar und wirft auch Fragen auf. So gesehen<br />
ist dieser Übergang prägnant, er eröffnet aber auch neue Perspektiven,<br />
lässt Raum für Weiterentwicklung und Ideen zu.»<br />
9
Der Eintritt ins Altersheim<br />
Ein Bericht von Monika Jaun,<br />
Leiterin Pflege & Betreuung<br />
«Alles wechselt, doch nichts geht unter.»<br />
Ovid (43 v.Chr. – 17 n.Chr.)<br />
Umzug ins Alterszentrum<br />
«Als ich wusste, dass ich ins Heim muss, war ich skeptisch; ich hatte es<br />
jedoch noch nie so schön wie hier.» (Aussage von Frau Schmid 100 Jahre)<br />
Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ist ein wichtiger ÜBERGANG der<br />
Heimeintritt. Deshalb soll der Eintritt ins Mühlefeld in diesem Jahr Thema<br />
sein.<br />
Welche 3 Sachen würden Sie mitnehmen, wenn Sie ins Alterszentrum ziehen<br />
müssten?<br />
Diese Frage stellte ich jeweils den Auszubildenden in der Pflege zum Starten<br />
ins Thema „Eintritt ins Pflegeheim“. Es folgten weitere Fragen wie: Was<br />
würde mir schwerfallen? Was würde ich vermissen? Worauf würde ich mich<br />
freuen? Wovor hätte ich Angst?<br />
Der letzte Lebensabschnitt<br />
Der Umzug aus einer vertrauten Umgebung ins Pflegeheim stellt für den<br />
alten Menschen einen neuen und zugleich meistens den letzten Lebensabschnitt<br />
dar, der mit Unsicherheiten, Ängsten, Hoffnungen und Erwartungen<br />
verbunden ist. Für einige Bewohner ist der Heimeintritt auch Entlastung von<br />
vielen Aufgaben, welche sie daheim überforderten und auch ein Weg aus<br />
der Einsamkeit. Viele blühen richtiggehend auf, geniessen das einfach Hinsitzen<br />
zu einem feinen Essen, das Gefühl eines Miteinanders und gewinnen<br />
ein Daheimgefühl. Andere tun sich schwer mit dem Loslassen, sei es vom<br />
unabhängigen Leben, vom Garten oder auch von den Fähigkeiten, die nachlassen.<br />
Folgende Ängste können vorhanden sein: Was ist, wenn ich nicht<br />
mehr laufen kann, wenn ich nicht mehr «druus» komme, wenn das Geld<br />
nicht reicht, wenn ich Schmerzen habe, wenn ich sterben muss, wenn die<br />
Kinder nicht mehr auf Besuch kommen?<br />
10
Unterstützung beim Eintritt<br />
Im Mühlefeld legen wir viel Wert darauf, dem neuen Bewohner und seinen<br />
Angehörigen diese Situation zu erleichtern. Ja, wir erachten den Heimeinzug<br />
als «Visitenkarte» des Hauses. Alle Mitarbeitenden sind sich der grossen<br />
Bedeutung bewusst und bemühen sich verantwortungsvoll und kompetent<br />
dem neuen Bewohner hilfreich und einfühlend zur Seite zu stehen.<br />
So verfügen wir über ein Eintrittskonzept mit einer Ablauforganisation, Qualitätsgrundsätzen<br />
und Checklisten. Jeder Bewohner erhält eine für ihn verantwortliche<br />
Bezugspflegefachperson, welche für eine optimale Pflege zuständig<br />
ist. Sie erkundigt sich nach Gewohnheiten, Bedürfnissen und dem<br />
Unterstützungsbedarf. Dem Pflegeteam ist es wichtig, dem Bewohner Zeit<br />
zu lassen, sich an die neue Situation zu gewöhnen und ihm zu helfen, sich<br />
zurecht zu finden. Die Bewohner und ihre Angehörigen schätzen es sehr,<br />
wenn wir Ängste und Sorgen verbunden mit dem Heimeintritt ansprechen<br />
und darüber informieren, dass unsichere und manchmal auch traurige Gefühle<br />
normal sind und wir Verständnis dafür haben.<br />
Lesen Sie dazu das Interview auf Seite 13.<br />
Bedeutung<br />
ÜBERGÄNGE sollten möglichst bewusst angegangen werden. Das heisst,<br />
der Abschied mit allfälliger Trauer soll gebührend gewürdigt und gelebt werden,<br />
denn nur so hat man Kopf, Herz und Hand wieder frei für das Neue.<br />
Persönlicher Übergang<br />
Liebe Vereinsmitglieder<br />
Nebst den Übergängen wie Eintritt und auch Abschied von liebgewonnen<br />
Bewohnern erleben wir dies auch immer wieder von den Mitarbeitenden. So<br />
nutze ich diese Gelegenheit, Sie in eigener Sache zu meinem bevorstehenden<br />
ÜBERGANG im Juli 2018 in die Pensionierung zu informieren, schreibe<br />
ich doch zum letzten Mal für den Mühlefeldjahresbericht. Ich werde mit<br />
einem lachenden und einem weinenden Auge gehen und mich mit grossem<br />
Dank für die Wertschätzung, die ich in den letzten Jahren von Ihnen erfahren<br />
habe, verabschieden.<br />
Mit herzlichem Gruss<br />
Monika Jaun<br />
11
Wer sind unsere Bewohner/innen?<br />
Wer sind unsere Bewohner/innen?<br />
Ende <strong>2017</strong> wohnten 54 Bewohner/innen im Mühlefeld. Der/die durchschnittliche<br />
Bewohner/in<br />
Ende <strong>2017</strong> wohnten<br />
ist<br />
54<br />
weiblich,<br />
Bewohner/innen<br />
86 Jahre<br />
im<br />
alt<br />
Mühlefeld.<br />
mit Wohnsitz<br />
Der/die<br />
in Erlinsbach<br />
durchschnittliche<br />
Bewohner/in ist weiblich, 86 Jahre alt mit Wohnsitz in Erlinsbach SO und<br />
SO<br />
und lebt seit zwei Jahren im Mühlefeld.<br />
lebt seit zwei Jahren im Mühlefeld.<br />
Altersverteilung<br />
Geschlechterverteilung<br />
4% 4%<br />
16%<br />
37%<br />
28%<br />
39%<br />
72%<br />
100+ Jahre 90-99 Jahre<br />
80-89 Jahre 70-79 Jahre<br />
< 70 Jahre<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Aufenthaltsdauer<br />
Wohnsitz<br />
9%<br />
28%<br />
18%<br />
30%<br />
28%<br />
17%<br />
35%<br />
35%<br />
< 1 Jahr 1-2 Jahre<br />
3-4 Jahre > 4 Jahre<br />
Erlinsbach AG<br />
Andere AG<br />
Erlinsbach SO<br />
Andere SO<br />
Seite 12 12
Eintritt ins Alterszentrum Mühlefeld<br />
Ein Interview von Monika Jaun mit Jürg Wittmer<br />
Sie sind im September <strong>2017</strong> ins<br />
Alterszentrum Mühlefeld eingezogen.<br />
Was ist Ihnen, negativ oder<br />
positiv, besonders in Erinnerung<br />
geblieben?<br />
Ich fühlte mich willkommen durch<br />
die freundliche Begrüssung der<br />
Pflegefachperson. Eine Willkommenskarte<br />
von der Geschäftsleitung<br />
mit einem Blüemli stand auf<br />
dem Nachttisch. Der ganze Eintritt<br />
verlief gut, es war spürbar, dass hier Profis arbeiten. Ich wusste gleich vom<br />
ersten Tag, wer meine Bezugsperson ist und an wen ich mich wenden kann.<br />
Welchen Rat geben Sie den Mitarbeitenden für einen gelungenen Eintritt?<br />
Sie sollen diese Willkommenskultur beibehalten. Es ist spürbar, ob sich die<br />
Mitarbeitenden wirklich interessieren oder nur oberflächlich freundlich sind.<br />
Geduldig zu sein, denn alles ist für den Bewohner neu, und er braucht Zeit,<br />
um sich zurecht zu finden.<br />
Welchen Rat geben Sie zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern, um<br />
den Eintritt gut zu gestalten?<br />
Sie sollen offen sein für das Neue und versuchen, bewusst das Alte los zu<br />
lassen. Sie sollen Wünsche, aber auch Sorgen mitteilen und sich eben auch<br />
helfen lassen. Es ist nötig, Verständnis und Toleranz gegenüber dem Verhalten<br />
von Mitbewohnern zu entwickeln.<br />
Was braucht es, um sich daheim zu fühlen?<br />
Das Wichtigste scheint mir, Vertrauen zu den Mitarbeitenden zu haben. Das<br />
Zimmer nach seinem Geschmack einzurichten mit persönlichen Gegenständen<br />
(für Herrn Wittmer sind dies zum Beispiel Eulen). Es ist schön und hilfreich,<br />
wenn man gleich mal auf ein bekanntes Gesicht stösst und gemeinsame<br />
Erinnerungen teilen kann. Es ist aber auch wichtig, offen für neue<br />
Bekanntschaften zu sein, und beispielsweise am Tisch „Duzis“ zu machen.<br />
Feines Essen, schön angerichtet, hilft mir sehr mich im Mühlefeld wohl zu<br />
fühlen. Nötig ist es, die Privatsphäre zu behalten und dass diese von den<br />
Mitarbeitenden respektiert wird.<br />
13
Foto: Philippe Fischer<br />
2 x 100 Jahre: Alice Schmid und Ernst Annaheim<br />
14
Sterben – ein Übergang<br />
Auch im <strong>2017</strong> mussten wir uns von vielen Menschen verabschieden, welche<br />
uns ans Herz gewachsen waren. Was bleibt, sind die wertvollen Erinnerungen<br />
an gemeinsam erlebte Stunden, an fröhliche, traurige, intensive Momente.<br />
Wir sind dankbar für alles, was wir von ihnen lernen durften.<br />
Klara Bürgi Erlinsbach AG 20.01.<strong>2017</strong><br />
Ruth Hagen Erlinsbach AG 28.01.<strong>2017</strong><br />
Guido Eng Stüsslingen SO 20.02.<strong>2017</strong><br />
Ruth Schärer Erlinsbach SO 21.02.<strong>2017</strong><br />
Hans Frey Erlinsbach SO 22.02.<strong>2017</strong><br />
Agnes Kaser Erlinsbach SO 04.03.<strong>2017</strong><br />
Hermann Schenk Buchs AG 20.03.<strong>2017</strong><br />
Theres Wiestner Erlinsbach SO 27.03.<strong>2017</strong><br />
Armin Pfister Erlinsbach SO 17.04.<strong>2017</strong><br />
Walter Schwarzentruber Erlinsbach AG 09.05.<strong>2017</strong><br />
Sonja Litscher Erlinsbach AG 11.05.<strong>2017</strong><br />
Paul Sembinelli Erlinsbach SO 04.06.<strong>2017</strong><br />
Antonio Nasso Erlinsbach SO 11.06.<strong>2017</strong><br />
Annemarie Schleiss Erlinsbach AG 06.07.<strong>2017</strong><br />
Gertrud Hochuli Erlinsbach SO 13.08.<strong>2017</strong><br />
Eugen Ernst Erlinsbach AG 01.09.<strong>2017</strong><br />
Gertrud Villiger Erlinsbach SO 04.09.<strong>2017</strong><br />
Otto Walther Erlinsbach SO 13.09.<strong>2017</strong><br />
Ines Lapini Erlinsbach SO 21.09.<strong>2017</strong><br />
Arnold Mendelin Obergerlafingen 10.10.<strong>2017</strong><br />
Lilly Sinniger-Roth Erlinsbach AG 27.11.<strong>2017</strong><br />
Verena Kohler Erlinsbach AG 15.12.<strong>2017</strong><br />
Hanspeter Schär Erlinsbach SO 28.12.<strong>2017</strong><br />
Elsa Tüscher Erlinsbach AG 30.12.<strong>2017</strong><br />
Der Tod ist kein Abschnitt des Daseins,<br />
sondern nur ein Zwischenereignis,<br />
ein Übergang aus einer Form des endlichen Wesens in eine andere.<br />
Wilhelm von Humboldt (1767 – 1835)<br />
15
Simba zieht ein<br />
Ein Bericht von Monika Hauri, Leiterin Hotellerie<br />
Wer ist Simba?<br />
Simba steht für: «Löwe» in der afrikanischen Sprache Swahili, im Kongo gab<br />
es eine Simba-Rebellion, Simba ist eine Sprache, die im Westafrikanischen<br />
Gabun gesprochen wird, Simba ist der Löwe aus dem Film The Lion King<br />
und Simba ist unser Hauskater! So abenteuerlich wie im Film ging es aber<br />
bei uns nicht zu und her, eher unspektakulär, als sich Simba entschied, fortan<br />
im Mühlefeld zu leben.<br />
Simba schleicht sich an<br />
Im Sommer 2016 stellten wir fest, dass sich ab und zu eine weisse Katze,<br />
mit etwas Schwarz im Gesicht, auf dem Vorplatz beim Haupteingang aufhielt.<br />
Sie kam immer häufiger, und die Bewohner/innen fanden Gefallen an<br />
der grossen Katze. Sie streichelten sie und gaben ihr heimlich Futter. Einige<br />
nahmen «Resten» vom Mittag- und Nachtessen in der Hosentasche mit. Der<br />
Herbst kam, es wurde Winter und kalt, die Katze strich nach wie vor im Areal<br />
umher und schlief auf den Sitzkissen der Gartenstühle, welche die Bewohner/innen<br />
sorgfältig zu einem Nestli geformt hatten. Wir konnten in Erfahrung<br />
bringen, wem die Katze gehört, dass sie Simba heisst und - ein Kater ist. Die<br />
Eigentümer haben sie mehrmals nach Hause geholt, doch kurze Zeit später<br />
war sie wieder hier. Bald stellte sich in den Bewohner-Gesprächsrunden die<br />
Frage, ob das Büsi nicht adoptiert werden könnte.<br />
Simba im neuen Zuhause<br />
Der Sommer kam und in der Geschäftsleitung wurde in Erwägung gezogen,<br />
Simba zu adoptieren. Im August fand schliesslich ein Gespräch mit den Eigentümern<br />
statt und diese willigten in die «Adoption» ein. In einer Aktion<br />
baten wir die Mitarbeitenden, uns nicht mehr gebrauchte Utensilien wie Katzenbaum,<br />
Katzenklo, Bettli etc. zur Verfügung zu stellen.<br />
Simba hat nun wieder ein offizielles Zuhause. Anfangs bereiteten ihr die<br />
automatischen Flügeltüren beim Eingang Schwierigkeiten. Bewohner/innen<br />
wie Mitarbeitende standen Simba hilfsbereit zur Seite; trotzdem musste sie<br />
ihre eigene Erfahrung machen: sie geriet zwischen die Türen. Wir hatten<br />
Angst, dass sie zukünftig das Haus meiden würde, aber vermutlich waren<br />
die Verlockungen im Haus und die Aussicht auf Futter grösser als der Türenschock.<br />
Wir hoffen, dass Simba im Mühlefeld uralt wird und den Bewohner/<br />
innen noch lange Freude bereitet.<br />
16
17
Bericht zur Jahresrechnung<br />
Erläuterungen von Karin Schwarzenbach, Zentrumsleiterin<br />
Wer glaubt, Buchhaltung sei eine statische Sache und von Übergängen verschont,<br />
irrt. Auch im Bereich Finanzen findet Entwicklung statt, treten überarbeitete<br />
Regelungen in Kraft, werden Sachverhalte neu beurteilt.<br />
Änderungen im Vergleich zu 2016<br />
- Die Darstellung der Jahresrechnung wurde dem neuen Rechnungslegungsrecht<br />
und der aktuellen Version des Curaviva-Kontenrahmens<br />
angepasst.<br />
- Die Jahresrechnung enthält ab <strong>2017</strong> einen Anhang.<br />
- Die Bilanzen von Verein und Betrieb werden in einer konsolidierten<br />
Bilanz zusammengeführt.<br />
- Die verschiedenen Fonds werden gemäss Empfehlung von Curaviva<br />
neu im Fremd- statt im Eigenkapital aufgeführt. Die Fondsveränderung<br />
wird in einer separaten Position in der Erfolgsrechnung ausgewiesen.<br />
Die Spenden/neue Legate werden als solche in der Erfolgsrechnung<br />
ausgewiesen. Die Spendenverwendung wurde als<br />
Aufwand verbucht.<br />
- Die Jahresrechnung wird neu durch die BDO Olten revidiert.<br />
Inhaltliche Erläuterungen<br />
- Der periodenfremde Aufwand von CHF 79‘196 enthält die Bildung<br />
einer Rückstellung für fakturierte MiGeL-Pauschalen der Jahre<br />
2015/2016.<br />
- Der Jahresverlust von CHF 11’207 kommt in erster Linie durch die<br />
Bildung der obenstehenden Rückstellung zustande. Andernfalls wäre<br />
der budgetierte Gewinn von 56‘000 erreicht worden.<br />
- Die Rückstellung von CHF 103‘035 enthält die entsprechenden<br />
MiGeL-Erträge der Jahre 2015 – <strong>2017</strong>. Sie ist aufgrund eines Bundesgerichtsurteils<br />
notwendig und betrifft die gesamte Schweiz. Ob<br />
die Krankenkassen tatsächlich den gesamten Betrag einfordern werden<br />
und schlussendlich doch der Kanton für die Ausfälle einspringen<br />
wird (wie von der Gemeinschaft Solothurnischer Alters- und Pflegeheime<br />
GSA gefordert wird), ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht<br />
bekannt.<br />
- Abgesehen davon bewegt sich die Jahresrechnung im Rahmen der<br />
Vorjahre.<br />
18
Jahresrechnung Verein<br />
Bilanz<br />
Bilanz per<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
Bilanz per<br />
31.12.2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Flüssige Mittel 61'333 58'547 5%<br />
Forderungen aus Lieferung & Leistung - 100<br />
Total Umlaufvermögen 61'333 58'647 5%<br />
Anteilscheine Alterswohnungen 15'000 15'000 0%<br />
Total Anlagevermögen 15'000 15'000 0%<br />
Total Aktiven 76'333 73'647 4%<br />
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 1'693 1'212 40%<br />
Total Fremdkapital 1'693 1'212 40%<br />
Eigenkapital 72'436 71'238 2%<br />
Jahresgewinn (+) / -verlust (-) 2'204 1'197 84%<br />
Total Eigenkapital 74'640 72'436 3%<br />
Total Passiven 76'333 73'647 4%<br />
Erfolgsrechnung<br />
<strong>2017</strong> 2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Mitgliederbeiträge 10'040 10'420 -4%<br />
Ertrag Inserate 2'000 2'500 -20%<br />
Spendenertrag 690 1'230 -44%<br />
Übriger Ertrag - 10<br />
Total Betriebsertrag 12'730 14'160 -10%<br />
Inseratekosten -418 -<br />
Porti und Spesen -678 -1'046 -35%<br />
Druckkosten -5'900 -6'503 -9%<br />
Veranstaltungen für Pensionäre -2'393 -2'467 -3%<br />
Verwaltungskosten -1'144 -2'027 -44%<br />
Übriger Betriebsaufwand -293 -1'220 -76%<br />
Total Betriebsaufwand -10'826 -13'263 -18%<br />
Betriebsgewinn vor Zinsen & Steuern 1'904 897 112%<br />
Finanzertrag 300 300 0%<br />
Total Finanzergebnis 300 300 0%<br />
Jahresgewinn (+) / -verlust (-) 2'204 1'197 84%<br />
19
Alterszentrum Mühlefeld, Erlinsbach SO<br />
Bilanz Betrieb<br />
Bilanz Betrieb <strong>2017</strong><br />
Bilanz per<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
Bilanz per<br />
31.12.2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Flüssige Mittel 2'269'397 1'640'390 38%<br />
Forderungen aus Lieferung & Leistung 610'578 612'966 0%<br />
Delkredere -44'000 -50'000 -12%<br />
Übrige kurzfristige Forderungen 18'456 9'420 96%<br />
Vorräte 4'000 4'000 0%<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 4'590 41'763 -89%<br />
Total Umlaufvermögen 2'863'021 2'258'539 27%<br />
Wertschriften zu Kurswert 609'676 586'267 4%<br />
Sparkonti 1'129'794 1'126'965 0%<br />
Sachanlagen 1 1 0%<br />
Total Anlagevermögen 1'739'471 1'713'233 2%<br />
Total Aktiven 4'602'492 3'971'772 16%<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferung & Leistung 121'695 184'427 -34%<br />
Depotzahlungen Bewohner 175'000 150'000 17%<br />
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 177'710 130'617 36%<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 352'024 409'030 -14%<br />
Kurzfristige Rückstellungen (MiGeL) 103'035 0<br />
Total kurzfristiges Fremdkapital 929'464 874'074 6%<br />
Rückstellung Investitionskostenpauschale 3'022'982 2'446'803 24%<br />
Übrige betriebliche Rückstellungen 70'000 66'000 6%<br />
Fonds, Legate 230'301 223'944 3%<br />
Total langfristiges Fremdkapital 3'323'284 2'736'747 21%<br />
Total Fremdkapital 4'252'748 3'610'821 18%<br />
Eigenkapital 360'951 301'144 20%<br />
Jahresgewinn (+) / -verlust (-) -11'207 59'807 -119%<br />
Total Eigenkapital 349'744 360'951 -3%<br />
Total Passiven 4'602'492 3'971'772 16%<br />
20
Alterszentrum Mühlefeld, Erlinsbach SO<br />
Erfolgsrechnung Betrieb Betrieb <strong>2017</strong><br />
<strong>2017</strong> 2016 Veränd. in %<br />
Pensionstaxen 3'486'531 3'532'028 -1%<br />
Pflegetaxen 1'822'516 1'800'832 1%<br />
Medizinische Leistungen 42'312 40'231 5%<br />
Übrige Leistungen für Heimbewohner 49'789 67'262 -26%<br />
Leistungen für Heimbewohner 5'401'147 5'440'352 -1%<br />
Leistungen Cafeteria 138'092 126'759 9%<br />
Leistungen Mahlzeitendienst/Kita 209'273 203'961 3%<br />
Übrige Leistungen an Personal & Dritte -172 9'931 -102%<br />
Spendenertrag/neue Legate 9'802 139'946 -93%<br />
Übrige Leistungen 356'996 480'597 -26%<br />
Total Betriebsertrag 5'758'143 5'920'949 -3%<br />
Besoldungen -3'420'839 -3'333'184 3%<br />
Sozialleistungen -633'024 -633'537 0%<br />
Übriger Personalaufwand -74'607 -67'083 11%<br />
Total Personalaufwand -4'128'470 -4'033'804 2%<br />
Medizinischer Bedarf -49'748 -52'154 -5%<br />
Lebensmittel & Getränke -373'031 -376'235 -1%<br />
Haushalt -71'474 -79'908 -11%<br />
Unterhalt & Reparaturen -218'659 -262'089 -17%<br />
Zuweisung Investitionskostenpauschale -593'521 -599'504 -1%<br />
Investitionen -13'846 -10'836 28%<br />
Auflösung Investitionskostenpauschale 13'846 10'836 28%<br />
Miete Alterswohnungen -50'096 -55'408 -10%<br />
Energie & Wasser -93'091 -88'106 6%<br />
Verwaltung, Werbung & IT -69'909 -128'288 -46%<br />
Übriger bewohnerbezogener Aufwand -19'745 -33'258 -41%<br />
Übriger Sachaufwand -41'864 -41'995 0%<br />
Total übriger betrieblicher Aufwand -1'581'138 -1'716'944 -8%<br />
Betriebsgewinn vor Zinsen & Steuern 48'535 170'201 -71%<br />
Finanzaufwand -2'642 0<br />
Finanzertrag 28'453 11'504 147%<br />
Total Finanzergebnis 25'811 11'504 124%<br />
Betriebsergebnis 74'347 181'706 -59%<br />
Periodenfremder Aufwand -79'196 -<br />
Periodenfremder Ertrag - 2'012<br />
Total a.o. / betriebsfremdes Ergebnis -79'196 2'012 -4036%<br />
Ergebnis vor Veränderung Fondskap. -4'849 183'718 -103%<br />
Zunahme des Fondskapitals -6'357 -123'911 -95%<br />
Jahresgewinn (+) / -verlust (-) -11'207 59'807 -119%<br />
21
Alterszentrum Mühlefeld, Erlinsbach SO<br />
Anhang <strong>2017</strong> zur Jahresrechnung<br />
Angaben gemäss Art. 959c Abs. 1ff OR<br />
1 Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze<br />
Die vorliegende Jahresrechnung wurde nach den Bestimmungen des<br />
Schweizerischen Rechnungslegungsrecht (32. Titel des Obligationenrechts)<br />
erstellt. Die Empfehlungen von Curaviva wurden berücksichtigt.<br />
Abweichung Stetigkeit:<br />
In der Berichtsperiode wurde die Darstellung der Jahresrechnung überarbeitet.<br />
Die Vorjahreszahlen wurden zur Vergleichbarkeit ebenfalls angepasst. Es<br />
wurden keine Neubewertungen vorgenommen.<br />
Folgende Positionen werden zusätzlich erläutert:<br />
2 Angaben, Aufschlüsselungen & Erläuterungen zu den<br />
Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung <strong>2017</strong> 2016<br />
2.1 Fonds/Legate<br />
Fonds für Bewohner/innen 34'594 32'377<br />
Fonds für Personal 8'900 6'570<br />
Fonds Mühlefeldfest 8'817 8'817<br />
Legat Ida Ugi 26'450 26'180<br />
Legat Ella Ramp 32'710 32'380<br />
Legat Adrian Schenker 118'830 117'620<br />
Total 230'301 223'944<br />
2.2 Ausserordentlicher/periodenfremder Aufwand<br />
Der periodenfremde Aufwand von CHF 79‘196 enthält die Bildung einer<br />
Rückstellung für fakturierte MiGeL-Pauschalen der Jahre 2015/2016.<br />
3 Weitere Angaben<br />
3.1 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt > 50 > 50<br />
3.2 Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Vorsorgeeinrichtungen 130'922 126'467<br />
3.3 Restbetrag der Verbindlichkeiten aus<br />
kaufvertragsähnlichen Leasinggeschäften 5'745 -<br />
22
Alterszentrum Mühlefeld, Erlinsbach SO<br />
Konsolidierte Bilanz<br />
Gesamtbilanz (Konsolidierte Bilanz) <strong>2017</strong><br />
Bilanz per<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
Bilanz per<br />
31.12.2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Flüssige Mittel 2'330'730 1'698'937 37%<br />
Forderungen aus Lieferung & Leistung 610'578 613'066 0%<br />
Delkredere -44'000 -50'000 -12%<br />
Übrige kurzfristige Forderungen 16'763 8'208 104%<br />
Vorräte 4'000 4'000 0%<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 4'590 41'763 -89%<br />
Total Umlaufvermögen 2'922'661 2'315'974 26%<br />
Wertschriften zu Kurswert 609'676 586'267 4%<br />
Sparkonti 1'129'794 1'126'965 0%<br />
Anteilscheine Alterswohnungen 15'000 15'000 0%<br />
Sachanlagen 1 1 0%<br />
Total Anlagevermögen 1'754'471 1'728'233 2%<br />
Total Aktiven 4'677'132 4'044'207 16%<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferung & Leistung 121'695 184'427 -34%<br />
Depotzahlungen Bewohner 175'000 150'000 17%<br />
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 177'710 130'617 36%<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 352'024 409'030 -14%<br />
Kurzfristige Rückstellungen (MiGeL) 103'035 0<br />
Total kurzfristiges Fremdkapital 929'464 874'074 6%<br />
Rückstellung Investitionskostenpauschale 3'022'982 2'446'803 24%<br />
Übrige betriebliche Rückstellungen 70'000 66'000 6%<br />
Fonds, Legate 230'301 223'944 3%<br />
Total langfristiges Fremdkapital 3'323'284 2'736'747 21%<br />
Total Fremdkapital 4'252'748 3'610'821 18%<br />
Eigenkapital 433'387 372'382 16%<br />
Jahresgewinn (+) / -verlust (-) -9'002 61'004 -115%<br />
Total Eigenkapital 424'384 433'386 -2%<br />
Total Passiven 4'677'132 4'044'207 16%<br />
23
Revisionsbericht<br />
24
Übergänge in der Ausbildung<br />
Ein Bericht von Rahel Müller,<br />
Ausbildungsverantwortliche<br />
In der Jugend<br />
Gerade während der Jugendzeit ist das Leben geprägt<br />
von Übergängen: Vom Kind zum Erwachsenen, von<br />
der Schule in die Lehre, von der Schülerin zur Berufsfrau,<br />
von der Schulkollegin zum Teammitglied.<br />
Obwohl sich junge Menschen meist auf diese Übergänge freuen und sie<br />
oft sogar kaum erwarten können (Volljährigkeit, Selbständigkeit), braucht<br />
es auch viel Mut, diese unbekannten Wege zu begehen. Es sind viele Anstrengungen<br />
nötig, und meist merkt man erst, wenn man angekommen ist,<br />
was diesen neuen Lebensabschnitt nun wirklich ausmacht. Der Schritt zur<br />
Berufsfrau/zum Berufsmann erfordert viel Einsatz, Wille und Durchhaltevermögen.<br />
In meiner Arbeit mit den Lernenden des <strong>AZM</strong> fällt mir auf, mit wie viel<br />
Engagement die Lernenden diese Herausforderung angehen und meistern.<br />
In der Organisation<br />
Auch vor der Ausbildungsorganisation machen die Übergänge nicht halt.<br />
Den Wechsel in die digitale Welt spüren wir besonders in der Planung und<br />
Dokumentation des Ausbildungsverlaufes. Die Entwicklung ist spannend<br />
und soll vieles vereinfachen, doch manchmal ist es auch nervenaufreibend<br />
und mit grossem Aufwand verbunden.<br />
In den Anforderungen<br />
Die Umsetzung der Ausbildungsverpflichtung führt ebenfalls zu einem Übergang.<br />
Für das Mühlefeld bedeutet sie, die Anzahl der Lernenden zu erhöhen.<br />
Unser Auftrag ist es, trotzdem eine gute Qualität der Begleitung zu gewährleisten<br />
und die Lernenden zu professionellen Fachfrauen und -männern<br />
auszubilden. Schliesslich wollen wir sie optimal auf den Übergang in die<br />
Berufswelt vorbereiten. Dies geschieht im Mühlefeld mit grossem Einsatz<br />
des ganzen Teams.<br />
Im Mühlefeld<br />
Wenn ich unsere Lernenden begleite und sehe, mit wieviel Herzblut sie unsere<br />
Bewohner pflegen und betreuen, weiss ich, dass sie das wichtigste<br />
Hilfsmittel bereits im Gepäck haben, um all die kommenden Übergänge zu<br />
meistern: Engagement und Freude am Pflegeberuf.<br />
26
Übertritt ins Berufsleben<br />
Ein Bericht von Michelle Neuhaus,<br />
Fachfrau Gesundheit in Ausbildung<br />
Die Vorbereitung<br />
Mit grosser Spannung habe ich mich in den letzten Monaten meiner Schulzeit<br />
auf den Übertritt ins Berufsleben gefreut. Das letzte Schuljahr war sehr<br />
vom Thema Berufswahl, Lehre und wie geht es weiter, dominiert. Das letzte<br />
Schuljahr, die vierte Sekundarklasse, wollte und habe ich mit einem guten<br />
Zeugnis abgeschlossen. Nachdem für mich der Wunsch, als Fachfrau Gesundheit<br />
EFZ eine Ausbildung machen zu dürfen, erfüllt war, kam eine gewisse<br />
Beruhigung auf mich zu. Das Schnuppern im Alterszentrum Mühlefeld<br />
und der darauffolgende Vertragsabschluss zur Lehre, haben mir viel Stabilität<br />
gegeben. So konnte ich mich voll auf den Berufseinstieg konzentrieren<br />
und mich über die Ansprüche orientieren. Ich fühlte mich von Beginn weg<br />
dazu berufen einen sozialen Beruf lernen zu wollen. Die Arbeit mit Menschen,<br />
das Helfen und Dienen ist mir wohl in die Wiege gelegt worden. So<br />
war die Berufswahl in Richtung Gesundheit, Soziales vorgegeben.<br />
Der Lehrbeginn<br />
Mit dem Start der Lehre hat sich für mich eine neue Welt aufgetan. Nun<br />
hiess es, sein Bestes geben, die Bewohner zuvorkommend zu pflegen und<br />
die gegebenen Aufgaben der Vorgesetzten zu erfüllen. Weiter musste ich<br />
mich auch ins Team integrieren und mich den Gegebenheiten anpassen. Es<br />
hat mir von Beginn weg sehr gut gefallen und die Vorstellungen, wie es sein<br />
könnte, haben sich im positiven Sinne erfüllt. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich,<br />
oft sehr anspruchsvoll und erfordert Flexibilität und vollen Einsatz.<br />
Ganz wichtig sind immer die Betreuung und die Zufriedenstellung der<br />
Bewohner/innen. Sie sollen sich wohl fühlen und im Mühlefeld eine schöne<br />
Zeit erleben. Dazu möchte ich mein Bestes geben. Auch die Berufsschule<br />
ist sehr interessant und gab mir die Gelegenheit viele gleichgesinnte Menschen<br />
kennen zu lernen. Nun bin ich schon acht Monate in meiner Berufsausbildung<br />
und ich habe mir das Ziel gesetzt, die Lehre erfolgreich abzuschliessen.<br />
Ich bin froh, diesen Beruf gewählt zu haben. Die Dankbarkeit der<br />
Bewohner motiviert mich jeden Tag aufs Neue und gibt mir viel Kraft.<br />
27
Erfolgreiche Lehrabschlüsse<br />
Unsere Lehrabgängerinnen <strong>2017</strong> (v.l.n.r.): Janine Rauber, Fachfrau Gesundheit EFZ,<br />
Kainat Syed, Assistentin Gesundheit & Soziales, Alina Kardanova, Hauswirtschaftspraktikerin<br />
EBA, Jael Müller, Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Verabschiedung Maja Soland<br />
Wir bedanken uns bei Maja Soland, welche ihre Tätigkeit<br />
wegen längerer Krankheit aufgeben musste. Als<br />
Kadermitglied, Ausbildungsverantwortliche und Pflegefachfrau<br />
HF mit Zusatzausbildung in Palliative care<br />
leistete sie während 12 Jahren eine hervorragende<br />
Arbeit im Alterszentrum Mühlefeld. Mit ihrem grossen<br />
Fachwissen, ihrem sorgfältigen Umgang mit Bewohner/innen,<br />
Mitarbeitenden und speziell Auszubildenden<br />
trug sie viel zu einer guten Pflegequalität bei. Ihre<br />
fachlichen Beratungen, ihr Gspüri auch für Unausgesprochenes<br />
und ihr Lachen werden wir vermissen. Ihre Nachfolgerin Rahel<br />
Müller haben Sie ja bereits auf Seite 26 kennengelernt.<br />
Liebe Maja, wir wünschen dir von Herzen alles Gute auf deinem weiteren<br />
Lebensweg.<br />
28
Wer sind unsere Mitarbeitenden?<br />
Ende <strong>2017</strong> arbeiteten 73 73 Mitarbeitende im im Mühlefeld. Der/die durchschnittli-<br />
durchschnittliche<br />
Mitarbeitende ist ist weiblich, 46 46 Jahre Jahre alt alt und und arbeitet arbeitet seit seit sechs sechs Jahren Jahren in<br />
in der der Pflege. Pflege.<br />
Altersverteilung<br />
Geschlechterverteilung<br />
12%<br />
7%<br />
7%<br />
16%<br />
8%<br />
37%<br />
21%<br />
92%<br />
< 20 Jahre 20-29 Jahre<br />
30-39 Jahre 40-49 Jahre<br />
50-59 Jahre 60+ Jahre<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Betriebszugehörigkeit<br />
5%<br />
Verteilung Bereiche<br />
6%<br />
14%<br />
14%<br />
25%<br />
20%<br />
34%<br />
60%<br />
22%<br />
< 1 Jahr 1-2 Jahre<br />
3-5 Jahre 6-10 Jahre<br />
11-20 Jahre > 20 Jahre<br />
Pflege<br />
Administration<br />
Hotellerie<br />
Seite 29<br />
29
Ein grosses Dankeschön…<br />
…geht an alle diejenigen Menschen, welche das Mühlefeld und seine Bewohner/innen<br />
mit ihrer Zeit, ihrem Engagement oder mit finanziellen Mitteln<br />
unterstützt haben. Im <strong>2017</strong> waren das:<br />
Freiwillige Helfer/innen<br />
Manfred Burkard, Elisabeth Koch, Sonja Stammbach, Erna Studer<br />
Freiwillige Fahrer/innen<br />
Phyllis Allenspach, Ralph Burkhard, Walter Flückiger, Urs Oegerli, Ulrich<br />
Schärer, Peter Schneider, Stefan Senn, Karl Walser<br />
Mahlzeitenfahrer/innen<br />
Unsere Mahlzeitenfahrer/innen <strong>2017</strong> (v.l.n.r.) Markus Wehrli, Ralph Burkhard, Ruedi<br />
Wittmer, Martin Tinner, Werner Ingold, Hans Hächler, Erna Studer, Kurt von Felten,<br />
Regina Andrist, Margrit Schüttel, Peter Temme. Es fehlen: Walter Flückiger, Kurt<br />
Frey, Bruno Jäger, Gerd Maier, Annamarie Pfister, Werner Schlatter, Karl Walser,<br />
Margrit Wyser.<br />
Spender/innen<br />
Im <strong>2017</strong> durften wir gut CHF 10‘000.- an Spenden entgegennehmen. Dank<br />
dieser finanziellen Unterstützung ist es uns möglich, sowohl den Bewohner/<br />
innen als auch den Mitarbeitenden eine Freude zu bereiten, die normalerweise<br />
nicht im Budget Platz hätte. Im <strong>2017</strong> waren dies z.B. der Besuch von<br />
Clown Susi sowie die Einladung der einzelnen Teams zu einem gemeinsamen<br />
Essen.<br />
30<br />
Wenn jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen.<br />
Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)
Möchten Sie uns unterstützen?<br />
Sie möchten etwas Gutes tun und wissen nicht, wie? Im Mühlefeld gibt es<br />
zahlreiche Möglichkeiten dazu:<br />
- Begegnen Sie unseren Bewohner/innen als Freiwillige/r Helfer/in z.B.<br />
beim Kaffee, im Gespräch oder beim Spielen.<br />
- Verteilen Sie als Mahlzeitenfahrer/in im Dorf Mittagessen in verschiedene<br />
Haushalte.<br />
- Begleiten Sie als Freiwillige/r Fahrer/in unsere Bewohner zu Arztbesuchen,<br />
ins Spital oder in die Therapie.<br />
- Schaffen Sie Atmosphäre durch tatkräftiges Anpacken im Mühlefeldgarten.<br />
Weniger Unkraut und mehr Farbenpracht im Blumenbeet<br />
erfreut Bewohner/innen und Besucher/innen.<br />
- Helfen Sie mit am Mühlefeldfest, welches am Sonntag, 9. September<br />
2018 stattfindet.<br />
- Und nicht zuletzt: Unterstützen Sie uns mit einer Spende. Sie ermöglichen<br />
unseren Bewohner/innen damit eine Extra-Freude wie z.B.<br />
ein Extra-Dessert, einen Clownbesuch oder ein zusätzliches Konzert.<br />
Auch unsere Mitarbeitenden freuen sich über einen Zustupf in die<br />
Teamkasse. (IBAN: CH59 8094 0000 0105 9716 1)<br />
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31
Übergänge im Vorstand<br />
Veränderungen machen auch vor der strategischen Ebene nicht Halt. Informationen<br />
zum Wechsel im Vorstand finden Sie im Bericht von Regina Wildi<br />
auf Seite 4 und 5.<br />
Vorstand per 31.12.<strong>2017</strong>:<br />
Präsidium: Regina Wildi<br />
Finanzen: Hansjörg Burger<br />
Delegierte EAG: Monika Schenker (GR), Roberto Heller (Vizepräsident)<br />
Delegierte ESO: Jennifer Reinhardt (GR), Regina Wildi<br />
Vorstandsmitglieder: Raoul Freimann, Michael Zürcher<br />
Protokollführerin: Denise Musterle<br />
Um den Übergang sanft zu gestalten haben sich bisherige und zukünftige<br />
Vorstandsmitglieder zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen.<br />
Hintere Reihe (v.l.n.r.):<br />
Markus Musholt-Meijer (zur Wahl am 20.06.2018), Hansjörg Burger (bis 20.06.2018),<br />
Raoul Freimann, Vizepräsident Roberto Heller, Bruno Zimmermann (seit 01.01.2018<br />
GR Erlinsbach AG)<br />
Vordere Reihe (v.l.n.r.):<br />
Nadine Fankhauser (zur Wahl am 20.06.2018), Jennifer Reinhardt, Präsidentin Regina<br />
Wildi, Protokollführerin Denise Musterle<br />
32
D A S<br />
B L U M E N G E S C H Ä F T<br />
I N I H R E R N Ä H E !!<br />
F L O R I S T I C A<br />
J E S S I C A K Ä S E R<br />
H A U P T S T R A S S E 2 7<br />
5 0 1 5 E R L I N S B A C H<br />
T E L 0 6 2 8 4 4 4 9 9 7<br />
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