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Stuttgart 2019

Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Heilbronn / Schwäbisch/Hall und gesamte Region.

Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Heilbronn / Schwäbisch/Hall und gesamte Region.

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Umwelt-Tipps<br />

Baden-Württemberg


2<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

es gibt viele Möglichkeiten, zum Schutz und<br />

zum Erhalt unserer Umwelt beizutragen. Die einfachste<br />

ist, unseren Alltag umweltverträglich zu<br />

gestalten. Als Verbraucher haben wir die Wahl:<br />

Kaufen wir importiertes Obst und Gemüse?<br />

Oder greifen wir lieber zu heimischen Bio-Produkten<br />

und unterstützen so unsere Bauern vor Ort? Nehmen wir Atom-Strom<br />

ab oder wechseln wir zu einem Ökostrom-Anbieter?<br />

Umweltbewusstes Verhalten muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: In unseren<br />

Umwelt-Tipps haben wir eine ganze Menge Anregungen zusammengestellt,<br />

die Ihnen helfen, wertvolle natürliche Ressourcen und in vielen Fällen bares<br />

Geld zu sparen. Machen Sie mit – es ist leichter, als Sie denken!<br />

Natürlich können hier viele Themen nicht tiefer behandelt werden. Profitieren<br />

Sie einfach vom Fachwissen des BUND: unter www.bund-bawue.de/oekotipps<br />

finden Sie auf (fast) alle Ihre Fragen eine Antwort. Oder Sie rufen an: Telefon<br />

07732 1507-0, einer unserer Experten hilft Ihnen weiter.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihre<br />

Dr. Brigitte Dahlbender<br />

Vorsitzende BUND Baden-Württemberg e.V.<br />

PS: Für regelmäßige Neuigkeiten des BUND empfehle ich Ihnen unseren Newsletter,<br />

den Sie unter www.bund-bawue.de/newsletter abonnieren können.


3<br />

Inhalt<br />

Zu Hause & Unterwegs ......................................................................................... 9<br />

Bauen & Renovieren .............................................................................................. 17<br />

HAUSHALTS-TIPPS ..................................................................................................... 26<br />

Gesundheit & Ernährung .................................................................................. 32<br />

Balkon & garten .................................................................................................... 42<br />

impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)<br />

Landesverband Baden-Württemberg e.V.<br />

Mühlbachstr. 2, 78315 Radolfzell<br />

Telefon: 07732 1507-0<br />

E-Mail: info.bawue@bund.net<br />

www.bund-bawue.de<br />

Texte:<br />

Mit freundlicher Genehmigung des BUND-Bundesverbands,<br />

www.bund.net/oekotipps<br />

Redaktion: Barbara Amann, Christina Kordt<br />

V.i.S.d.P.: Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende<br />

Fotos:<br />

Titel: ©Vetapi – shutterstock.com; S. 2: Werner Kuhnle,<br />

S. 5: Miklas Hahn, S. 7: kissundklein<br />

Gestaltung:<br />

Natascha Hermann, NEULAND 33<br />

Büro für Gestaltung, Münsingen<br />

www.neuland33.de<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Ziel:Marketing, Gerberstraße 5f, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />

E-Mail: info@ziel-marketing.de<br />

www.ziel-marketing.de<br />

Druck:<br />

gedruckt auf Vivus 89 Recycling, 100% Altpapier,<br />

Blauer Engel, 80 g/m²<br />

Aktuell informieren und mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/bundbawue


4<br />

Mach dich auf<br />

weniger gefasst.<br />

Wir machen’s einfach.<br />

Und günstig.<br />

#EINFACHMACHEN: Viele fahren günstiger –<br />

mit dem neuen VVS-Tarif → vvs.de


5<br />

Der Bund für Umwelt und Naturschutz<br />

Deutschland (BUND)<br />

Wer wir sind<br />

Der BUND ist heute mit über<br />

500 000 Unterstützerinnen und<br />

Unterstützern einer der größten<br />

Umweltverbände in Deutschland.<br />

Der BUND-Landesverband Baden-<br />

Württemberg, gegründet 1973, zählt<br />

inzwischen über 90 000 Mitglieder<br />

und Förderer. In über 25 Geschäftsstellen<br />

im ganzen Land begleiten rund<br />

100 hauptamtliche Mitarbeiter sachkundig<br />

die Arbeit der 5 000 ehrenamtlichen<br />

BUND-Aktiven.<br />

Was wir tun<br />

Als staatlich anerkannte Naturschutzorganisation nimmt der BUND Stellung<br />

zu Planungen, die in Natur und Umwelt eingreifen. Wir können auf kommunaler,<br />

regionaler sowie landes- und bundespolitischer Ebene schnell reagieren,<br />

denn wir sind föderal organisiert. Wir decken Missstände auf und sensibilisieren<br />

Bevölkerung und Verwaltungen für die Fragen des Umwelt- und<br />

Naturschutzes.


6


7<br />

Worauf wir stolz sind<br />

Jedes Jahr schützen BUND-Aktive unzählige seltene Tiere und Pflanzen in<br />

ihren Lebensräumen. Landesweite Aktionen, z.B. gegen den Anbau von Gen-<br />

Nahrungsmitteln, zeigen Erfolg: Bereits 14 Land- und drei Stadtkreise wirtschaften<br />

gentechnikfrei! Stolz sind wir, dass es nach einem langen Weg zwei<br />

Großschutzgebiete in Baden-Württemberg gibt, den Nationalpark Schwarzwald<br />

und das von der UNESCO anerkannte Biosphärengebiet Schwäbische<br />

Alb. Wir setzen uns mit Kampagnen, Demos und politischer Lobbyarbeit ein<br />

für die Energiewende, eine umweltfreundliche Verkehrs politik und für einen<br />

sparsamen Umgang mit Flächen.<br />

Was wir bieten<br />

Als BUND-Unterstützerin und -Unterstützer können<br />

Sie sicher sein, dass Ihr Anliegen durch einen starken,<br />

politisch unabhängigen Verband gut vertreten wird.<br />

Sie können sich bei uns ganz praktisch in einem<br />

Naturschutzprojekt engagieren oder Ihr Fachwissen<br />

in eine unserer thematischen Arbeitsgruppen einbringen.<br />

Wir bieten Ihnen kritische und sachkundige<br />

Information und Beratung in Umweltfragen.<br />

Machen Sie mit: Eine gute Investition in Ihre Umwelt!<br />

Unterstützen Sie den BUND als Mitglied:<br />

www.bund-bawue.de/mitgliedwerden<br />

Oder unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende:<br />

Online: www.bund-bawue.de/spenden<br />

Per Überweisung: Sparkasse Singen-Radolfzell<br />

IBAN DE64 6925 0035 0004 0881 00, BIC SOLADES1SNG


8<br />

Freie Plätze!<br />

IB Berufliche Schulen<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Mitte<br />

Abitur<br />

- wirtschaftswissenschaftlich<br />

- sozialwissenschaftlich<br />

Fachhochschulreife<br />

- kaufmännisch<br />

- technisch<br />

- Fremdpsrachen<br />

IB Berufliche Schulen<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Mitte<br />

Heusteigstraße 90/92<br />

70180 <strong>Stuttgart</strong><br />

schulen-stuttgart@ib.de<br />

Tel.: 0711 / 6454-447<br />

www.ib-stuttgart-mitte.de<br />

IB Berufliche Schulen<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Mitte<br />

Jetzt bewerben:<br />

ib-stuttgart-mitte.de<br />

Finde Deinen Weg


Zu Hause & Unterwegs<br />

9<br />

Heimliche Stromfresser<br />

Abschalten<br />

Obwohl sie scheinbar ausgeschaltet sind, verbrauchen<br />

viele Elektrogeräte weiter Strom. Auch Geräte, die<br />

ausgeschaltet, aber nicht von der Steckdose getrennt<br />

sind, verbrauchen Strom.<br />

© focus.si<br />

Typische „stille“ Stromfresser sind Geräte der Unterhaltungselektronik und<br />

Computer, aber auch Wasch- und Spülmaschinen, elektrische Zahnbürsten,<br />

Rasierapparate oder Netzteile von Halogenlampen und Ladegeräten, die in<br />

der Steckdose bleiben.<br />

Seit Januar 2010 dürfen keine Geräte mehr verkauft werden, die im Standbyoder<br />

„Schein-Aus-Betrieb“ mehr als ein Watt verbrauchen. Die besten Geräte<br />

erreichen 0,1 Watt bei Standby und fast null Watt im Schein-Aus-Modus.<br />

Dies gilt jedoch nur für Geräte, die neu sind.<br />

Eine einfache und zuverlässige Methode, Stromfressern den Garaus zu machen,<br />

ist das Zwischenschalten von ausschaltbaren Steckerleisten. Diese<br />

können für wenig Geld im Fachhandel erworben werden.<br />

Mehr Tipps zum Thema Stromsparen finden Sie unter<br />

www.bund.net/energiewende/energie-sparen/energiespartipps


10<br />

Setzen auch Sie auf unseren Ökostrom – jetzt bestellen:<br />

stadtwerke-stuttgart.de<br />

Kundencenter im Tagblatt-Turm (Eberhardstr. 61, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Strohberg 7-9<br />

Tel. 0711 64 92 153<br />

Mo-Fr: 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Sa: 10.00 - 14.00 Uhr


Zu Hause & Unterwegs<br />

11<br />

Stromwechsel jetzt:<br />

Sicher, günstig, ökologisch<br />

mit dem BUND-Regionalstrom<br />

Mit dem Wechsel zum umweltfreundlichen BUND-Regionalstrom können Sie sich<br />

nicht nur von Kohle- und Atomstrom verabschieden.<br />

Gleichzeitig fördern Sie besonders umweltfreundliche Anlagen zur Stromerzeugung<br />

in Ihrer Region und unterstützen die ökologische Energie wende.<br />

Der BUND kooperiert dazu mit den Elektrizitätswerken (EWS) Schönau. Dieses<br />

bürgereigene Stromversorgungsunternehmen bezieht seinen Strom aus<br />

100 Prozent Erneuerbaren Energien.<br />

Ihr Umstieg ist einfach: Fordern Sie den Stromliefervertrag bei der BUND<br />

Service GmbH an und senden Sie ihn mit einer Kopie Ihrer letzten Stromrechnung<br />

direkt an die EWS in Schönau. EWS übernimmt Ihre Stromversorgung<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt und kündigt den Vertrag mit Ihrem<br />

bisherigen Stromversorger.<br />

Weitere Infos unter www.bund-regionalstrom.de<br />

BUND Service GmbH<br />

Mühlbachstraße 2<br />

78315 Radolfzell<br />

Tel. 07732 1507-0<br />

bund.regionalstrom@bund.net


12<br />

Helfer gesucht<br />

Wir freuen uns auf<br />

Deine Bewerbung!<br />

BFD, FSJ, FÖJ im Wohnen / Arbeiten<br />

Ob Studium oder Ausbildung – soziale Kompetenzen und<br />

praktische Erfahrungen sind in jedem Berufszweig gefragt.<br />

Bei uns mit der Option einer Ausbildung zum/zur<br />

Heilerziehungspfleger/-in<br />

Weitere Informationen unter: www.ksg-ev.eu<br />

Folgt uns auf Facebook: www.facebook.com/ksg-ev<br />

Karl-Schubert-Gemeinschaft, 70794 Filderstadt-Bonlanden


Zu Hause & Unterwegs<br />

13<br />

Ressourcen sparen durch<br />

Leihen, Teilen und<br />

Secondhand<br />

Wie viel Natur in einer 600 Gramm leichten Jeans steckt, sieht man ihr nicht an.<br />

Bezieht man aber den Ressourcen- und Energieverbrauch mit ein, bringt sie rund<br />

32 Kilogramm auf die Waage.<br />

So viel ist für Rohstoffe, Herstellung und Transport nötig. Berechnet wird<br />

dies mit dem so genannten „ökologischen Rucksack“, einem Verfahren, das<br />

vom Wuppertal Institut entwickelt wurde. Gegenstände mit großem ökologischem<br />

Rucksack auszuleihen, gemeinsam zu nutzen oder gebraucht zu<br />

kaufen, macht also Sinn.<br />

Bücher und Videos auszuleihen, gehört für viele bereits zum Alltag. Aber<br />

auch für Skiausrüstung, Abendgarderobe, Werkzeug oder Autos gibt es Ausleihsysteme.<br />

So wird „Car-Sharing“ schon in knapp 600 deutschen Städten<br />

und Gemeinden angeboten.<br />

Wer Bohrmaschine, Schleifgeräte oder kleine Baumaschinen selten nutzt,<br />

findet im Baumarkt hochwertige Leihgeräte. Die Sportausrüstung für den<br />

Urlaub borgt man sich am besten vor Ort. Dann entfällt auch der mühsame<br />

Transport.<br />

Es lohnt sich, Familie und Freunde zu fragen und Secondhand-Läden und<br />

Kleinanzeigen zu durchstöbern, bevor man einen selten genutzten Gegenstand<br />

neu kauft.<br />

Weitere Informationen zum Car-Sharing unter > www.carsharing.de<br />

> www.flinkster.de


14<br />

andré Werbeagentur Reutter Tel. 07164/1470-0<br />

KD-4438 ra Gst1-0412 LZ0412-1012 AM82 Foto©K<br />

KD-4438 13.04.12 Alternativvorschlag 2<br />

www.wiernsheim.de<br />

Kaffee<br />

ist das Lieblingsgetränk<br />

der Deutschen ...<br />

... und darum können Sie im Kaffeemühlen-Museum<br />

von Wiernsheim dieser Leidenschaft frönen,<br />

indem Sie einen Rundgang durch die Geschichte<br />

des Kaffeemahlens machen. Hier fi nden Sie weit<br />

mehr als 1000 der schönsten Kaffeemühlen aus<br />

den unterschiedlichsten Epochen und Regionen.<br />

Selbstverständlich können Sie Ihren Kaffee auch<br />

gleich im Museums-Café genießen oder im Museums-<br />

Shop nach ausgefallenen Geschenken suchen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei.<br />

Ihre Gemeindeverwaltung<br />

Kaffeemühlen-Museum Wiernsheim · Marktplatz 21 · 75446 Wiernsheim<br />

Telefon (0 70 44) 9 15 60 50 oder 0172/3783385 E-Mail: info@kaffeemuehlenmuseum.de<br />

Öffnungszeiten: Di., Do. und So. von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Voranmeldung für Gruppen ab 25 Personen


Zu Hause & Unterwegs<br />

15<br />

Urlaub und Freizeit<br />

mal ganz nah<br />

Wissen Sie schon, wohin dieses Jahr die Reise gehen soll? Welche Vorlieben Sie<br />

auch haben – lassen Sie Freizeit und Urlaub nicht zu Lasten der Natur gehen.<br />

Verzichten Sie wenn möglich auf Flugreisen. Das Flugzeug hat von allen Verkehrsmitteln<br />

mit Abstand die schlechteste Klimabilanz. Es gibt eine Vielzahl<br />

an Möglichkeiten, sanft per Bahn, Bus und Fahrrad zu verreisen.<br />

Im Übrigen muss man für tolle Ferien keine Fernreise buchen. Und für einen<br />

spannenden Sonntagsausflug braucht keiner stundenlang im Auto zu sitzen.<br />

Denn auch zu Hause ist einiges geboten: (Ferien-)Programme für Kinder und<br />

Familien gibt es inzwischen fast überall, Stadtteilfeste und Aktionen in Freibädern,<br />

Museen und anderen interessanten Einrichtungen sorgen außerdem<br />

für Abwechslung. Entdecken Sie mit Ihrem<br />

Nachwuchs die heimische Natur bei einer<br />

spannenden Wanderung oder erkunden<br />

Sie mit Bus oder Bahn Ihre Region,<br />

Sondertarife schonen den<br />

Geldbeutel.<br />

Mehr Infos unter<br />

> www.tourismus-bw.de<br />

> www.3-loewen-takt.de<br />

> www.bahn.de, Stichwort Tickets und Angebote > Regionale Angebote<br />

©shutterstock.com


16<br />

B u r k h a r d t ´ s<br />

Flaschnerei<br />

Dachdeckerbetrieb<br />

Schlüsseldienst &<br />

Dienstleistungen aller Art<br />

Toräckerstraße 22<br />

70794 Filderstadt<br />

Telefon: 0 71 58 - 128 54 92<br />

Telefon: 07 11 - 779 75 80<br />

Telefax: 0 71 58 - 128 54 93<br />

• Dachreparaturen • Dachrinnen<br />

• Dachumdeckungen • Gaubenverkleidungen<br />

• Dachfenster • Kaminverkleidungen<br />

• Balkonsanierung • Blechdächer<br />

• Flachdächer • Gerüstbau<br />

Obere Gärten 24<br />

70771 L.-E. (Stetten)<br />

Telefon 07 11 / 794 63 95<br />

Telefax 07 11 / 794 63 94<br />

Mobil 01 74 / 958 71 97<br />

A<br />

Ökologische Bautechnik und Wärmedämmtechnik<br />

Innenausbau · Dachausbau · Wärmedämmung · Fenster · Türen · Dachfenster<br />

Der Dachausbau bietet eine preiswerte Erweiterung<br />

der Wohnflächen. Rufen Sie uns an!<br />

(0711) 657 25 98<br />

Wir beraten Sie gerne. Besichtigung, Beratung<br />

und Angebot kostenlos und unverbindlich!<br />

ORSO GmbH · Dieselstr. 26 · 70771 Leinf.-Echterdingen · Fax (0711) 657 29 02 · www.orso-gmbh.de<br />

Unser Leistungsspektrum: Bauphysikalische Beratung │ Wärme-, und Feuchteschutz │ Bau-, und<br />

Raumakustik │ Thermische Simulation │ Bauklimatik │ Energiekonzepte │ Tageslichtsimulation<br />

Bauphysikalische Messungen │ Lärm-, Schallimmissionsschutz │ Nachhaltiges Bauen<br />

VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

GN Bauphysik Finkenberger + Kollegen Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Bahnhofstraße 27 │ 70372 <strong>Stuttgart</strong> │ Tel. 0711.95 48 80 - 0 │ Fax 0711. 56 46 13<br />

kontakt-stuttgart@gn-bauphysik.com │ www.gn-bauphysik.com


Bauen & Renovieren<br />

17<br />

Ökologisch<br />

Bauen und Renovieren<br />

Wer plant, ein Haus zu bauen, oder umfassende Renovierungsarbeiten durchführen<br />

will, sieht sich schnell mit einer ganzen Reihe Fragen konfrontiert.<br />

Wie wird ein Haus gebaut, das möglichst wenig Energie verbraucht? Wo gibt<br />

es Förderungen für den Einsatz ökologischer Dämmstoffe? Welche Farben<br />

werden am besten für die Fassade verwendet? Ist eine Fußbodenheizung<br />

energiesparend? Antworten zu diesen und anderen Fragen gibt das Jahrbuch<br />

„Ökologisch Bauen und Renovieren“ des BUND. Das rund 240-seitige<br />

Heft stellt bauökologisches Basiswissen anschaulich dar und verknüpft es<br />

mit praktischen Tipps für alle Phasen des Bauens oder Renovierens.<br />

Das Jahrbuch informiert über Baustoffe und deren Verwendung, über energiesparende<br />

Bauweisen, Möglichkeiten zum schadstofffreien Innenausbau<br />

ebenso wie über staatliche Fördermaßnahmen für umweltgerechte Bau- und<br />

Sanierungsvorhaben. Der Rund-um-Service wird durch eine Vielzahl von<br />

Literatur- und Internet-Hinweisen ergänzt.<br />

Das Jahrbuch kostet 8,90 € und<br />

kann bestellt werden bei<br />

Ziel-Marketing<br />

Gerberstr. 5f, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />

E-Mail: info@ziel-marketing.de


18<br />

0711/63 20 37<br />

Böblinger Str. 143<br />

70199 <strong>Stuttgart</strong><br />

info @ werner-stuttgart.de<br />

www.werner-stuttgart.de<br />

Transporte<br />

Baustoffe<br />

RemchingeR StRaSSe 8 telefon 07232 - 6475<br />

75203 KönigSbach-St. 1 telefax 07232 - 9845<br />

d.armbruster-gmbh@t-online.de


Bauen & Renovieren<br />

19<br />

Heizkörper<br />

voll aufdrehen ist unnötig<br />

Die richtige Raumtemperatur ist nicht nur für das Wohlbefinden wichtig, sondern<br />

kann auch Energie sparen. Denn mit jedem zusätzlichen Grad erhöhen sich die<br />

Heizkosten.<br />

In den meisten Räumen muss der Thermostat nie höher als Heizstufe 3 eingestellt<br />

werden, das entspricht 20 Grad Celsius. Um die Wohnung an kalten<br />

Tagen schneller warm zu bekommen, nützt es nichts, den Thermostat der<br />

Heizung voll aufzudrehen. Dies hat nur bei alten Ein-Aus-Ventilen einen Effekt.<br />

Moderne Ventile öffnen oder schließen je nach eingestellter Temperatur<br />

selbstständig und zuverlässig. Wenn sie aber zur schnellen Erwärmung voll<br />

aufgedreht werden, steuert das offene Ventil eine hohe Zieltemperatur an.<br />

Dabei wird die gewünschte Raumtemperatur schnell<br />

überschritten und unnötig viel Energie vergeudet.<br />

Besonders leicht bedienbar sind energie-intelligente<br />

und programmierbare Thermostate. Sie lassen<br />

sich schnell montieren, ihre Mehrkosten rechnen<br />

sich in wenigen Jahren. Sie regeln programmiert<br />

die Heiztemperatur je nachdem, ob sich jemand im<br />

Raum aufhält oder ob es Tag bzw. Nacht ist. Auch<br />

beim Lüften „denken“ programmierbare Heizkörperthermostate<br />

mit: Sie registrieren Temperaturabfälle<br />

beim Öffnen des Fensters und regeln die<br />

Heizung herunter.<br />

20<br />

©Natascha Hermann


20<br />

AUF ZU<br />

N E U E N<br />

HORIZONTEN<br />

E N T D E C K E<br />

D I E G R Ö S ST E<br />

FJ Ä L L R ÄV E N<br />

A U S W A H L<br />

IN STUTTGART<br />

MIT AUSRÜSTUNG VON GLOBETROTTER<br />

>


Bauen & Renovieren<br />

21<br />

Auf einem Dach:<br />

Begrünung und<br />

Photovoltaik<br />

Wer eine Photovoltaikanlage installieren will, muss auf<br />

eine Dachbegrünung nicht verzichten. Sie erleichtert die<br />

Installation der Solaranlage und macht diese zudem leistungsfähiger.<br />

©shutterstock.com<br />

Im Sommer kann so laut BUND rund ein Fünftel mehr Energie produziert<br />

werden. Ab einer Betriebstemperatur von 25 Grad Celsius sinkt nämlich<br />

die Leistung einer Solaranlage mit jedem weiteren Grad um 0,5 Prozent. Da<br />

Pflanzen im Gegensatz zu nackten Ziegel-, Kies- oder Metalldächern Sonnenstrahlen<br />

kaum reflektieren, heizt sich die Solaranlage weniger auf. Im<br />

Sommer kann der Temperaturunterschied zwischen bepflanztem und unbepflanztem<br />

Dach bis zu 40 Grad und der Leistungsunterschied dadurch bis zu<br />

20 Prozent betragen.<br />

Die Pflanzendecke wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Stromproduktion<br />

aus. Sie bietet Lebensraum für kleine Tiere, schützt vor Witterungsschäden,<br />

bindet Staub und filtert Luftschadstoffe. Zudem dämmt die Begrünung das<br />

Haus vor Hitze und Kälte und ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur energetischen<br />

Sanierung des Hauses.<br />

> Infos zur Förderung und Installation von Photovoltaikanlagen gibt es unter<br />

www.solarserver.de<br />

> Tipps für „Dach-GärtnerInnen“ in der Broschüre „Grün auf Wand und Dach“<br />

(für 2,20 € unter www.bundladen.de, Tel. 030/27586-480)


22<br />

Wir suchen Sie als Verstärkung!<br />

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams eine/n Anzeigenverkäufer/in.<br />

Unsere Vorstellungen:<br />

- Freude am Telefonieren<br />

- Erfahrungen im Anzeigenverkauf wünschenswert<br />

- Festanstellung oder auf Provisionsbasis<br />

- gerne auch ältere Bewerber/innen<br />

Arbeitszeit nach Absprache, 20 bis 35 Stunden/Woche.<br />

Bürozeiten sind Mo. - Fr. 9:00 - 17:00 Uhr.<br />

Schicken Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung per Post<br />

oder E-Mail an die untenstehende Adresse, oder rufen Sie<br />

uns direkt an.<br />

Kontakt:<br />

Ziel:Marketing<br />

Herr Rainer Zielke<br />

Gerberstr. 5 f<br />

70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: 0711 96695-0<br />

E-Mail: info@ziel-marketing.de<br />

Internet: www.ziel-marketing.de


Bauen & Renovieren<br />

23 13<br />

Wohngifte suchen und finden<br />

Die Luft in den eigenen vier Wänden kann krank machen. Es ist oft nicht einfach,<br />

die Quelle einer Belastung zu finden, da in der Regel verschiedene chemische<br />

Substanzen in Innenräumen herumschwirren.<br />

Zur Herstellung von Baumaterial, Möbeln und Haushaltsgegenständen<br />

werden Chemikalien verwendet, deren Wirkung auf den Menschen oft wenig<br />

erforscht ist. Auch nachweislich gesundheitsschädliche Stoffe werden weiter<br />

eingesetzt. Da sie im Material gebunden sind, gelten sie zumeist als unbedenklich.<br />

Dennoch gasen sie aus. „Leicht flüchtige“ Chemikalien wie<br />

z.B. Lösemittel entweichen schneller und in höheren Konzentrationen als<br />

„schwer flüchtige“ wie z.B. Holzschutzmittel. Diese gasen nur langsam aus<br />

und lagern sich an Staubteilchen und Oberflächen ab. Mit dem Hausstaub<br />

werden sie in der Wohnung verteilt und können über Hautkontakt oder die<br />

Atemluft in den Körper gelangen.<br />

Nach Wohngiften kann auf verschiedene Art gesucht werden. Bei einem<br />

Verdacht bietet sich als erstes eine sogenannte Hausstaubanalyse an.<br />

Hierbei wird der Inhalt eines Staubsaugerbeutels<br />

auf die wichtigsten Chemikalien<br />

hin untersucht. Je nach Befund kann<br />

dann gezielt nach Schadstoffquellen<br />

gefahndet werden. Analysen sind<br />

nicht billig, der Bund für Umwelt und<br />

Naturschutz Deutschland (BUND)<br />

empfiehlt deshalb, sich bei der Schadstoffsuche<br />

gut beraten zu lassen.<br />

©shutterstock.com


24<br />

Eine Reise in die URZEIT im MUSEUM AM LÖWENTOR.<br />

Eine Reise um die WELT im SCHLOSS ROSENSTEIN.<br />

www.naturkundemuseum-bw.de<br />

BILDER: J. Bergener, C. Winter<br />

Fotos: W. Mothes, J. Sentko


25<br />

Foto: Olga Zeeb<br />

Wir sind der älteste Tierschutzverein auf dem<br />

europäischen Festland, gegründet 1837, und<br />

übernehmen seither die Verantwortung für<br />

jedes Tier, wenn andere es nicht mehr können<br />

oder wollen. Sie können uns durch Ihre<br />

Spende dabei unterstützen.<br />

Spendenkonto: BW Bank<br />

IBAN: DE37 6005 0101 000292 0157<br />

Jeder Euro ist hilfreich, jede Spende unersetzlich!<br />

Tierschutzverein <strong>Stuttgart</strong> u.U.e.V.<br />

Furtwänglerstr. 150<br />

70195 <strong>Stuttgart</strong>, Tel.: 65 67 74 18<br />

info@stuttgarter-tierschutz.de<br />

www.stuttgarter-tierschutz.de


26<br />

Haushalts-tipps<br />

Wäsche waschen<br />

und die Umwelt schonen<br />

Unter Beachtung einiger Tipps lassen sich beim Wäschewaschen nicht nur kostbares<br />

Trinkwasser und viel Energie sparen, sondern es wird zugleich auch die<br />

Haushaltskasse geschont.<br />

Grundsätzlich sollte die Waschmaschine immer voll beladen und auf das<br />

Vorwaschen verzichtet werden. Nutzen Sie möglichst häufig Sparprogramme.<br />

Da Waschmaschinen etwa zwei Drittel der Energie zum Erhitzen des Wassers<br />

verwenden, lässt sich durch die Wahl möglichst niedriger Waschtemperaturen<br />

am meisten Strom sparen, 30 bis 40 Grad reichen meist. Um Bett- und<br />

Unterwäsche keimfrei zu halten, sollte sie einmal im Monat bei 60 Grad gewaschen<br />

werden.<br />

Waschmittel enthalten Chemikalien, die das Grundwasser belasten und<br />

Hautreizungen oder Allergien auslösen können. Sie sollten darum stets<br />

sparsam dosiert werden. Große Mengen Waschmittel führen nicht zu mehr<br />

Sauberkeit. Empfehlenswert ist auch, sogenannte „Baukastensysteme“<br />

einzusetzen, bei denen Weichspüler, Bleichmittel und Wasserenthärter getrennt<br />

voneinander abgefüllt sind und der Wäsche jeweils nur bei Bedarf zugeführt<br />

werden. Labels wie der „Blaue Engel“ oder „Charter für nachhaltiges<br />

Waschen“ helfen bei der Wahl umweltverträglicher Waschmittel.<br />

Mehr Informationen im Internet unter > www.forum-waschen.de<br />

> www.waesche-waschen.de


Landesweite Fahrplanauskunft<br />

LÖWENLINE<br />

01805 – 779966<br />

(14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz,<br />

höchstens 42 Cent/Min. aus Mobilnetzen)<br />

27


28<br />

Haushalts-tipps<br />

Viel hilft nicht viel<br />

beim Großreinemachen<br />

Eine Milliarde Euro geben die Deutschen jährlich<br />

für Hausputzmittel aus. Oft werden mehr<br />

Putzmittel verwendet als nötig. Deshalb rät der<br />

BUND zu einer sparsamen Dosierung.<br />

Mit viel Putzmittel schäumt und duftet es zwar<br />

mehr, aber sauberer wird es nicht. Im Gegenteil, die<br />

Wirkung kann sogar nachlassen. Reinigungsmittel sollte immer erst am<br />

Ende zugegeben und die Dosierungsanleitung der Hersteller beachtet werden.<br />

Oft reichen schon 2 bis 3 Tropfen für mehrere Liter Wasser.<br />

Die in Reinigungsmitteln enthaltenen Chemikalien können die Umwelt und<br />

auch die menschliche Gesundheit belasten. Desinfektionsmittel enthalten<br />

oft ganze Cocktails an Substanzen, die Allergien und Hautreizungen auslösen<br />

können. Besonders problematisch sind Biozide, die zu Antibiotikaresistenzen<br />

führen können.<br />

Je spezieller ein Reinigungsmittel, desto schädlicher ist es. Ein Allzweckreiniger,<br />

möglichst unparfümiert und ohne Konservierungsstoffe, und ein<br />

Essig- oder Zitronenreiniger reichen meist aus und können auch schädliche<br />

WC-Reiniger ersetzen. Zum Scheuern empfiehlt sich Haushaltssoda. Mit mechanischen<br />

Mitteln wie Drahtschwamm, Bürste und Saugglocke lässt sich<br />

viel Chemie einsparen.<br />

©shutterstock.com


29<br />

Hubertus Bach<br />

Winzerstrasse 25<br />

79588 Efringen-Kirchen<br />

Tel.: 076 28 – 94 06 92<br />

Mobil: 0172 – 1 30 71 42<br />

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Wir führen für Sie aus:<br />

• Sämtliche Lehmsteinmauerwerke<br />

• Lehmsteingewölbe<br />

• Leicht- und Trockenbauwände aus Schilfrohr<br />

• Lehmputzarbeiten und anspruchsvolle<br />

Wandoberflächengestaltung<br />

• Lehmformgestaltung z.B. Lehmbetten, Sofas<br />

• Stampflehmwände<br />

• Lehmdecken und Böden (Schallschutz)<br />

• Wärmedämmung und Dachisolationen mit<br />

Naturbaustoffen<br />

• Restaurierung und Sanierung alter<br />

Bausubstanzen<br />

• Bau von Strohballenhäuser und deren<br />

Verputzarbeiten<br />

• Durchführung von Vorträgen und Beratungen<br />

und vieles mehr<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

www.terramater-lehmbau.de


30<br />

Haushalts-tipps<br />

Können Plastiktüten „Bio“ sein?<br />

Auf Verpackungsfolien, Biomüllsäcken und Plastiktragetaschen wird immer häufiger<br />

das Wort „kompostierbar“ aufgedruckt. Wie aber steht es tatsächlich um die<br />

Kompostierbarkeit?<br />

Plastikmaterialien werden meist aus Erdöl oder zunehmend auch aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen wie Stärke, Milchsäure und Zellulose hergestellt.<br />

Da es jedoch keine adäquate Sortiertechnik gibt, sind Biokunststoffe von<br />

anderen Plastikprodukten nicht zu unterscheiden. Deshalb wird Plastik aus<br />

Biotonnen zumeist aussortiert und der Müllverbrennung zugeführt. Das<br />

Label „kompostierbar“ ist also lediglich ein Wunschbild. Da die Herstellung<br />

von Bioplastik sehr energie-intensiv und mit hohen Treibhausgasemissionen<br />

verbunden ist, lässt sich im Vergleich zu konventionellen Kunststoffen auch<br />

keine bessere Ökobilanz nachweisen.<br />

Der BUND empfiehlt, generell auf Plastiktüten zu<br />

verzichten, egal ob aus Bioplastik oder aus herkömmlichen<br />

Kunststoffen. Langlebige Behältnisse<br />

wie Stoffbeutel, Netze oder auch Glasbehälter zum<br />

Einkauf von Lebensmitteln weisen erheblich bessere<br />

Umweltbilanzen auf.<br />

Mehr zu dieser Problematik finden Sie hier:<br />

www.bund.net/chemie/achtung-plastik/alternative-bioplastik<br />

©shutterstock.com


Der BUND ist Anwalt der Natur<br />

- Ihre Spende macht ihn stärker!<br />

Diesen Aufruf ermöglichten uns folgende<br />

Firmen:<br />

31<br />

Paul Bauder GmbH & Co. KG<br />

Korntaler Landstr. 63<br />

70499 <strong>Stuttgart</strong>-Weilimdorf<br />

Tel.: 0711 8807-0<br />

Fax: 0711 8807-300<br />

www.bauder.de<br />

Dr. Kolb Strahlenschutz GmbH<br />

Im Schüle 27<br />

70192 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 253595-3<br />

Fax: 0711 253595-40<br />

info@dks-gmbh.com<br />

www.dks-gmbh.com<br />

STREHLE & PARTNER<br />

GmbH & Co. KG<br />

OBJEKT UND TRAGWERK<br />

Kreuznacher Str. 68<br />

70372 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 954691-0<br />

Fax: 0711 954691-22<br />

www.strehle-ingenieure.de<br />

Institut Dr. Flad<br />

Berufskolleg für Chemie,<br />

Pharmazie und Umwelt<br />

Breitscheidstr. 127<br />

70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 637460<br />

Fax: 0711 6374618<br />

flad@chf.de | www.chf.de<br />

Freihof Apotheke<br />

Inh. Frau Pia Klitzsch<br />

Freihofstr. 28 a<br />

70439 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 801232<br />

Fax: 0711 807355<br />

www.freihof-apotheke.de<br />

Party-Service<br />

T. Kleinbeck<br />

Hornbergstr. 100<br />

70188 <strong>Stuttgart</strong>


32<br />

Gesundheit & Ernährung<br />

Gesund essen –<br />

regionale Landwirtschaft stärken<br />

Immer wieder schrecken Meldungen über pestizidbelastete Obst- und Gemüseimporte<br />

die Verbraucher auf. Wer auf die tägliche Dosis Gift verzichten will, hat<br />

zum Glück Alternativen.<br />

Den besten Schutz vor Schadstoffbelastungen bieten Erzeugnisse vom<br />

(Bio-)Bauern vor Ort. Und ohne lange Transportwege stimmt auch die<br />

Energie bilanz.<br />

Zahlreiche Höfe bieten Besichtigungen an und verkaufen eigene Produkte<br />

im Hofladen. Hier kann man sich ein eigenes Bild von den Herstellungsbedingungen<br />

machen. Oft kooperieren Bauern auch mit Verbrauchern, Gärtnern,<br />

Metzgern, Bäckern und dem Handel, um solidarisch und umweltverträglich<br />

zu wirtschaften.<br />

Wer keine Möglichkeit hat, einen entsprechenden Hof<br />

zu besuchen oder Abo-Kisten von Produktionsgemeinschaften<br />

zu beziehen, kann bei den Bauern<br />

auf Wochen- oder Ökomärkten einkaufen.<br />

Ferien auf dem (Bio-)Hof sind übrigens eine gute und kinderfreundliche<br />

Möglichkeit, mehr über die Erzeugung unserer Nahrungsmittel zu lernen.<br />

Auskunft über das umfangreiche Angebot an Bio-Ferienhöfen in Deutschland<br />

gibt die Internetseite www.biohoefe.de.<br />

©by-studio – Fotolia.com


Mmmmh!<br />

Im Holzofen<br />

gebacken.<br />

Stallromantik und Kaminfeuer,<br />

Genuss und Gastlichkeit<br />

Brot aus dem Holzbackofen– ein Stück heile Welt.<br />

www.eselsmuehle.com für weitere Informationen.<br />

Demeter-Holzofenbäckerei | Kaufladen | Mühlenstube&Gartenwirtschaft| Telefon 0711 7542535<br />

Unverpackt<br />

einkaufen!<br />

70197 <strong>Stuttgart</strong> (West), Vogelsangstraße 51<br />

Tel. 0711 / 23 09 68 75, www.schuettgut-stuttgart.de<br />

33<br />

Hof am Eichenhain<br />

Obst-Gemüse-Kartoffeln<br />

Fam.Wais 70619 <strong>Stuttgart</strong>-Riedenberg<br />

www.hof–am-eichenhain.de<br />

Verkauf ab Hof: Mo–Do. 18.00 – 19.00<br />

Fr. 15.00 - 19.00 Sa. 9.00 – 12.00<br />

>> eigener biol-dynamischer Anbau


34<br />

Gesundheit & Ernährung<br />

Die heilende Wirkung<br />

von Obst und Gemüse<br />

Frisches Obst und Gemüse sorgen für gesunde Vielfalt auf dem Speiseplan, erfreuen<br />

das Auge und fördern dabei auch noch die Gesundheit.<br />

©shutterstock.com<br />

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) weist darauf hin,<br />

dass die „Apotheke aus der Natur“ neben den bekannten Heilpflanzen auch<br />

viele „Arzneien“ im Obst und Gemüse frei Haus liefert. Der hohe Gehalt an<br />

verschiedenen Nährstoffen hat vorbeugende und heilende Wirkung auf die<br />

menschliche Gesundheit.<br />

Erdbeeren beugen Gicht und Gelenkrheuma vor. Ihr Genuss vernichtet zudem<br />

bestimmte Krankheitskeime. Heidelbeeren helfen bei Verstopfung, wirken<br />

keimtötend, darmsanierend und vermindern Ablagerungen in den Gefäßen.<br />

Kirschen reduzieren überschüssige Harnsäure und beugen dadurch<br />

Nierensteinen vor. Äpfel, die möglichst vormittags gegessen werden sollten,<br />

pflegen den Darm und schützen gegen Entzündungen.<br />

Kürbis und Sellerie wirken gegen Nieren- und Blasenerkrankungen, Kresse,<br />

Möhren und Rote Beete bekämpfen Blutarmut. Schnittlauch<br />

und Zwiebeln helfen bei Grippe, Bronchitis<br />

und Verdauungsstörungen, Rotkohl,<br />

Rettich und Chinakohl bei Atemwegserkrankungen.<br />

Wer unter<br />

Rheuma leidet, kann sich mit<br />

Knollenfenchel, Lauch, Möhren<br />

oder Sellerie Linderung<br />

verschaffen.


35<br />

Die Brotzeitschmankerl<br />

aus Ihrer Hofpfisterei<br />

Bayerischer Hochgenuss in Öko-Qualität!<br />

Ihre Hofpfisterei-Filialen im Raum <strong>Stuttgart</strong>:<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Degerloch, Löwenstraße 42 • <strong>Stuttgart</strong>, Milaneo Einkaufszentrum, Mailänder Platz 7<br />

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Ludwigsburg, Obere Marktstraße 3 • Esslingen, Pliensaustraße 1 • Ulm, Platzgasse 11<br />

Tübingen, Holzmarkt 2<br />

Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH | Kreittmayrstr. 5 | 80335 München<br />

www.hofpfisterei.de


36<br />

Gesundheit & Ernährung<br />

Lebensmittel<br />

vor der Mülltonne retten<br />

Im Durchschnitt wirft jeder Deutsche rund 80 Kilo Lebensmittel im Jahr weg. Das<br />

macht angesichts des Hungers in anderen Teilen der Welt nicht nur moralische<br />

Probleme, sondern verschwendet auch Energie.<br />

Schließlich wird eine ganze Menge davon für die Produktion und Verarbeitung,<br />

den Transport und die Lagerung der Lebensmittel gebraucht. Um die<br />

Menge der weggeworfenen Lebensmittel zu reduzieren, rät der BUND, mithilfe<br />

von Einkaufslisten stärker bedarfsorientiert einzukaufen und sich nicht<br />

von Sonderangeboten oder Rabatten zum Kauf überflüssiger Lebensmittel<br />

verleiten zu lassen.<br />

Zuhause sollte die Haltbarkeit der Vorräte regelmäßig überprüft werden.<br />

Selbst nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind Lebensmittel häufig<br />

noch genießbar. Das Datum gibt lediglich den Zeitpunkt an, bis zu dem<br />

ein Produkt unter bestimmten Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen<br />

Eigenschaften wie Geruch, Farbe und Geschmack<br />

behält. Anders ist es hingegen beim Verbrauchsdatum,<br />

das bei leicht verderblichen<br />

Lebensmitteln wie Hackfleisch oder<br />

Geflügel angegeben wird. Produkte<br />

mit überschrittenem Verbrauchsdatum<br />

müssen entsorgt werden. Ansonsten<br />

besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.<br />

©shutterstock.com


37


38<br />

Gesundheit & Ernährung<br />

Wo ist Nano drin?<br />

Nanowatch.de gibt Antwort<br />

Viele Artikel des täglichen Bedarfs enthalten Nano-Partikel, ohne dass dies für<br />

Verbraucher erkennbar ist. Die winzigen Partikel werden in Textilien, Reinigungsmitteln<br />

und Kosmetika eingesetzt, um wasserabweisende, geruchshemmende oder<br />

vor UV-Licht schützende Eigenschaften zu erzielen.<br />

Dabei sind Risiken und Nebenwirkungen der Nano-Teilchen nicht ausgeschlossen,<br />

denn Nano-Partikel werden vom Körper besonders leicht aufgenommen.<br />

Forscher fanden Hinweise, dass einige der Teilchen gesundheitsschädlich<br />

sein könnten. Damit Verbraucher und Verbraucherinnen frei<br />

entscheiden können, ob sie Nano-Produkte kaufen wollen oder nicht, hat der<br />

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) inzwischen mehr als<br />

1 000 Nano-Produkte im Internet in einer Datenbank aufgelistet. Im Internet<br />

lässt sich unter www.nanowatch.de herausfinden, welche Produkte Nano-<br />

Materialien enthalten. Zudem wird dort regelmäßig ein „Produkt des Monats“<br />

vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein besonders bekanntes oder skurriles<br />

Produkt, das Nano-Partikel enthält. Nanowatch.de ist jetzt auch als mobile<br />

Seite für Smartphones verfügbar. Unterwegs und beim Einkaufen hat man<br />

so die Datenbank immer dabei.<br />

> www.nanowatch.de<br />

> www.bund.net/chemie/nanotechnologie


Im Mensagebäude Stg. Vaihingen<br />

GESUND<br />

LEBEN & GENIEßEN<br />

Seit über 20 Jahren Ihr Partner<br />

für Regionale Bio-Produkte!<br />

Mutter Natur-Marktplatz 17-71229 Leonberg<br />

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• Farbkopien/Drucke - A3<br />

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• Digitale Scriptverwaltung<br />

• Dissertationsdruck<br />

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• Falzen<br />

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Pfaffenwaldring 45 - 70569 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 / 6875916 - Fax: 0711 / 6875911<br />

info@S-Kopierlaedle.de - www.S-Kopierlaedle.de


40<br />

Gesundheit & Ernährung<br />

Biosiegel<br />

schützt vor Täuschung<br />

Glückliche Hühner im Stroh, Kühe auf saftig grünen<br />

Weiden – die Verpackungsdesigner und Werbestrategen<br />

bemühen nur zu gern Bilder ländlicher Idylle, um dem<br />

Verbraucher ihre Produkte schmackhaft zu machen.<br />

Allerdings bedeutet fröhlich scharrendes Federvieh auf der Verpackung<br />

noch längst nicht, dass die Eier unter ähnlich glücklichen Umständen produziert<br />

wurden.<br />

Was aussieht, als stamme es aus naturnaher Landwirtschaft, muss nicht<br />

notwendigerweise „Bio“ sein. Denn die meisten Produkte mit Naturmotiven<br />

kommen aus der konventionellen Landwirtschaft. Das bedeutet Massentierhaltung<br />

und den Zusatz von Antibiotika im Futtermittel. Antibiotika werden<br />

zum Mästen der Tiere eingesetzt und sollen vor möglichen Krankheiten<br />

schützen.<br />

Um sicher zu gehen, dass es sich beim Einkauf wirklich um Bioprodukte<br />

handelt, sollten sich Verbraucher nicht von Aufdrucken wie „tiergerechte<br />

Aufzucht“ oder „vom heimischen Bauernhof“ täuschen lassen, sondern sich<br />

stattdessen am Bio-Siegel der Bundesregierung orientieren. Alle Produkte,<br />

die dieses Siegel tragen, müssen die Öko-Verordnung der europä ischen<br />

Gemeinschaft erfüllen. Vorgeschrieben sind darin u.a. eine artgerechte<br />

Tierhaltung sowie Futtermittel, die vorwiegend aus hofeigener Produktion<br />

stammen. Antibiotika sind verboten.<br />

> www.bio-siegel.de


41<br />

Schwäbische und saisonale Gerichte in Bio-Qualität<br />

Vegetarische und Vegane Speisen<br />

Hausgemachte Kuchen aus der eigenen Mühlenbäckerei<br />

Mäulesmühle Bio-Restaurant, Mäulesmühle 2, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Telefon 0711/99759610, www.bio-muehle.de


42<br />

Balkon & Garten<br />

Pflanzen mit Biosiegel<br />

für Balkon und Garten<br />

Wer bei der Neugestaltung von Balkonen, Gärten oder Parkanlagen auf die richtige<br />

Auswahl der Pflanzen achtet, kann Schmetterlinge und Bienen schützen helfen.<br />

Der BUND empfiehlt dafür Pflanzen aus ökologischem Anbau. Eine Mischung<br />

aus Wildkräutern und Blütenpflanzen bietet optimalen Lebensraum für viele<br />

bedrohte Schmetterlings- und Bienenarten. Vor allem Küchenkräuter stehen<br />

bei den Schmetterlingen hoch im Kurs. Mediterrane Arten wie Salbei, Rosmarin<br />

oder Thymian wachsen besonders gut an sonnigen Standorten. Schnittlauch<br />

und Petersilie gedeihen am besten auf schattigen Nordbalkonen.<br />

Beim Anbau von Bio-Pflanzen sollte auf Kunstdünger und Pestizide verzichtet<br />

und möglichst wenig Torf verwendet werden. Letzteres schützt gefährdete<br />

Moorgebiete. Wie bei Lebensmitteln ist das Siegel „Bio“ auch bei Pflanzen<br />

nach europäischem Recht geschützt. Zu erkennen sind die Gewächse am<br />

EU-Bio-Siegel – einem grünen Lindenblatt mit Sternchen drum herum. Verwendet<br />

wird auch das Qualitätssiegel „Bio-Zierpflanzen – natürlich schön“ –<br />

ein Logo mit einer Blüte. Wer Bio-Pflanzen sucht, findet im Internet unter<br />

www.bio-zierpflanzen.de Anbieter in seiner Nähe.<br />

©senoldo – fotolia.de


Willi Strauß<br />

Garten + Landschaftsbau<br />

Meisterbetrieb<br />

43<br />

• Wegebau<br />

• Pflege/Bepflanzung<br />

• Mauerbau<br />

• Teichbau u.v.m.<br />

GARTEN+<br />

LANDSCHAFTSBAU<br />

Grünblickstraße 4 - 70186 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: 07 11 / 48 44 22 - Telefax: 07 11 / 46 68 88<br />

info@strauss-galabau.de<br />

www.strauss-galabau.de<br />

S-Mitte, Hirschstraße <br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. – Uhr<br />

Sa. – Uhr<br />

*www.ionc.info<br />

*<br />

speick.de


44<br />

Balkon & Garten<br />

Gefährdete<br />

Wildbienen schützen<br />

Viele Wildbienenarten sind durch die Zerstörung natürlicher<br />

Lebensräume und die mit einem hohen Pestizideinsatz<br />

verbundene industrielle Landwirtschaft vom Aussterben<br />

bedroht.<br />

Zum Schutz der Wildbienen kann jedoch jeder<br />

Einzelne beitragen. Wer zum Beispiel einen<br />

Garten hat, dem empfiehlt der BUND das Anlegen einer Wildblumenwiese.<br />

Hierfür gibt es im Fachhandel Samenmischungen heimischer<br />

Sorten, die an die Bedürfnisse von Wildbienen angepasst sind. Wildbienenwiesen<br />

sollten frühestens ab Juni und dann auch nur zweimal im Jahr gemäht<br />

werden. Das Mähgut muss entfernt werden. Generell sollte im Garten<br />

auf Pestizide verzichtet werden. Die darin enthaltenen Chemikalien töten<br />

nicht nur Wildbienen, sondern auch viele andere Insekten.<br />

Auch auf Balkonen oder Fensterbänken lassen sich in Töpfen bzw. Pflanzkästen<br />

die bei Woll- und Pelzbienen und bei Hummeln beliebten Kräuter wie<br />

Salbei, Zitronen-Thymian oder Bohnenkraut aufziehen. Wildbienenarten<br />

besiedeln auch sogenannte Insektenhäuser oder andere künstliche Nisthilfen.<br />

Je vielfältiger das Angebot an Nistmöglichkeiten und Futterpflanzen ist,<br />

desto größer die Chance, dass sich verschiedene Insektenarten ansiedeln.<br />

©shutterstock.com<br />

Weitere Tipps zu Nisthilfen und wildbienenfreundlichem Gärtnern unter<br />

www.bund.net/tiere-pflanzen/wildbienen


45<br />

Schmetterlingsland<br />

Baden-Württemberg<br />

Vielfalt erhalten –<br />

Falter schützen<br />

BUND Baden-Württemberg<br />

Spendenkonto<br />

IBAN DE64 6925 0035 0004 0881 00<br />

Stichwort: Schmetterlingsschutz<br />

www.schmetterlingsland.de


46<br />

Balkon & Garten<br />

Klimaschutz im Garten<br />

Auch Gartenbesitzer können ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie auf<br />

unnötige elektrische Geräte und solche mit Verbrennungsmotor verzichten.<br />

Laut Schätzung des Umweltbundesamtes beeinträchtigen 6,5 Millionen<br />

Garten- und Rasenpflegegeräte die Ruhe der Anwohner und schädigen die<br />

Umwelt.<br />

Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler, Laubsauger und Vertikutierer verpesten<br />

die Luft mit Stickoxiden und Kohlenmonoxid. Ein 2-Takt-Rasenmäher<br />

beispielsweise stößt pro Stunde so viele Kohlenwasserstoffe aus wie 156<br />

Autos mit Kat. Kohlenwasserstoffe sind krebserregend, reizen Augen und<br />

Atmungsorgane und tragen zum Treibhauseffekt bei.<br />

Der BUND rät, so weit wie möglich mechanische Geräte zu<br />

verwenden. Die Harke statt dem Laubsauger, ein Hackbeil<br />

statt des Häckslers. Bei einer 200 Quadratmeter großen<br />

Rasenfläche ist ein Handrasenmäher noch zumutbar –<br />

die sportliche Tätigkeit ist inklusive. Wer nicht auf<br />

den Rasenmäher verzichten will, sollte alte Rasenmäher<br />

durch moderne Geräte mit Katalysator<br />

und 4-Takt-Motor ersetzen.<br />

Eine umweltfreundliche Alternative<br />

sind auch solarbetriebene<br />

Rasenmäher.<br />

©mipan – Fotolia.com


Balkon & Garten<br />

47<br />

Ein Garten<br />

für Nützlinge<br />

Ein Garten, in dem Blumen, Kräuter, Obstbäume<br />

und andere Kulturpflanzen gemeinsam<br />

wachsen, lockt viele Tiere und Insekten an.<br />

Dazu gehören auch sogenannte Schädlinge, die nicht selten<br />

Nützlinge sind. Marienkäfer, Schlupfwespen, Schwebfliegen und Ohrwürmer<br />

vertilgen beispielsweise die Blattlaus. Oft werden mit chemischen<br />

Bekämpfungsmitteln alle diese Insekten vernichtet. Pro Quadratmeter<br />

Hausgarten werden mehr chemische Dünge- und Spritzmittel eingesetzt als<br />

in der Landwirtschaft.<br />

Der BUND empfiehlt, Gärten mit möglichst vielen Pflanzenarten anzulegen,<br />

um den Schädlingsbefall zu minimieren. Eine Mischkultur heimischer Bäume<br />

und Sträucher mit Wiesen, Wildblumen und Wasserstellen bietet das<br />

beste ökologische Gleichgewicht und den optimalen Lebensraum für Nützlinge.<br />

Kornblume, Ringelblume und Margerite bieten der Schwebfliege ein<br />

Zuhause. Singvögel werden von Blumenwiesen und Kräutern angezogen.<br />

Große Laubhaufen locken Igel an, die sich über Schnecken hermachen.<br />

Auch Maulwürfe verspeisen Schnecken und Larven, wenn sie trotz der Sandaufwürfe<br />

unter der Wiese wohnen bleiben dürfen.<br />

©Ella – Fotolia.com


Ausgabe S-33/<strong>2019</strong>

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