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STADTMAGAZIN Bremen Mai 2019

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<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />

TIPPS<br />

&<br />

TERMINE<br />

Konzerte, Theater<br />

und mehr<br />

DJ BoBo<br />

Eurodance-Ikone im Interview<br />

Herbert Knebel<br />

30 Jahre Affentheater<br />

Sông Trăng<br />

Asien-Show-Premiere im GOP<br />

Christopher von Deylen kommt mit seinem Musikprojekt Schiller nach <strong>Bremen</strong><br />

Der Klangkünstler


2<br />

BAUHERR:


Wer die Wahl hat ...<br />

Der Wonnemonat <strong>Mai</strong> hält<br />

so einiges bereit für die<br />

Bremerinnen und Bremer.<br />

Die ganze Bundesrepublik<br />

schaut auf das kleinste Bundesland,<br />

wenn am 26. <strong>Mai</strong> die Bürgerschaft<br />

für die kommenden<br />

vier Jahre gewählt wird. Schafft<br />

es die SPD erneut, stärkste Fraktion<br />

zu werden? Oder wird sie<br />

dieses Mal nach 74 Jahren an der<br />

Spitze <strong>Bremen</strong>s von der CDU<br />

abgelöst? Oder kommt es am<br />

Ende alles ganz anders? Gleichzeitig<br />

geht es am 26. <strong>Mai</strong> per<br />

Redaktionsleiter Martin Märtens. Volksentscheid um die Zukunft<br />

Foto: S. Strangmann<br />

des Galopprennbahngeländes:<br />

werden dort Wohnungen gebaut<br />

oder bleibt es als grüne Ausgleichsfläche erhalten? Und fast schon<br />

nebenbei ist an diesem Tag auch noch die Europawahl.<br />

Am 1. <strong>Mai</strong> wird traditionell der „Tag der Arbeit“ eben genau ohne<br />

diese begangen. Am 12. <strong>Mai</strong> folgt der Muttertag. Entgegen des Irrglaubens<br />

vieler, dieser sei eine Erfindung der Blumenhändler, feierten<br />

schon die alten Griechen ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes<br />

Zeus. Tatsächlich soll der Muttertag, wie wir ihn heute begehen, auf<br />

die amerikanische Frauenbewegung Ende des 19. Jahrhunderts zurückgehen.<br />

Dann wäre da noch der Vater- oder Herrentag, der traditionell<br />

an Christi Himmelfahrt (30. <strong>Mai</strong>) gefeiert wird.<br />

EDITORIAL<br />

Unsere Öffnungszeiten: Mo–Fr 10.00 –19.00 Uhr | Sa 10.00 –18.00 Uhr<br />

Bahnhofstraße 38 | 28195 <strong>Bremen</strong> | www.trauringe-sudmann.de<br />

Darüber hinaus gibt es viele Veranstaltungen. So kommt<br />

zum Beispiel der in Visselhövede aufgewachsene Klangkünstler<br />

Christopher von Deylen mit seinem Musikprojekt Schiller in die<br />

ÖVB-Arena. Beim Gang durch die Bremer Innenstadt berichtete<br />

er uns im Interview beispielsweise davon, dass er eigentlich erst<br />

durch einen Bremer Freund zur Musik gekommen ist. Im Theater<br />

findet mit „Die Tote Stadt“ die nächste Opernpremiere statt, und<br />

Sir Elton John gastiert ebenso wie DJ BoBo auf der Bürgerweide,<br />

während im GOP vietnamesische Körperkunst Einzug hält.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team vom <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber & Verlag:<br />

WESER-KURIER Mediengruppe<br />

Magazinverlag <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

Martinistraße 43, 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Telefon 04 21 / 36 71-49 90<br />

E-<strong>Mai</strong>l info@stadtmagazin-bremen.de<br />

Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />

Kristina Wiede, Jennifer Fahrenholz<br />

Autoren: Werner Schwarz, Dirk Böhling, Matthias Höllings,<br />

Temi Tesfay, Jonny Otten<br />

Comic: Rolf Drechsler und Jannis Stoppe<br />

Grafik/Layout: B.O. Beckmann<br />

Lektorat: Kerstin Radtke<br />

Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich),<br />

Dieter Kück, Cornelia Mießner, Anne Zeidler, Per-Uwe Baad,<br />

Susanne Franke, Hermann Bruckmann, Yvonne Bittner<br />

Auflage: 91.000 Exemplare<br />

Kostenlose Verteilung an ausgewählte Haushalte<br />

und zusätzlich 2.500 Auslagestellen in <strong>Bremen</strong><br />

Anzeigenannahme: Tel 04 21 / 36 71-20 55 und -49 85<br />

Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.<br />

Titelbild: Fotomontage / Marco Meister, fotolia<br />

Verwendung personenbezogener Daten<br />

Wenn Sie freiwillig an einem Gewinnspiel teilnehmen wollen, erheben und verarbeiten wir auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (berechtigtes<br />

Interesse) die hierzu von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten in dem Umfang, den die Teilnahme an dem Gewinnspiel erfordert.<br />

Berechtigtes Interesse unsererseits ist die effiziente Durchführung der Aktion. Sofern wir die Aktion mit Kooperationspartnern durchführen, übermitteln<br />

wir Ihre Daten auch zweckgebunden an diese. Nach der Gewinnspielteilnahme werden wir, nach Übermittlung der Daten der Gewinner an den Veranstalter,<br />

Ihre diesbezüglichen Daten löschen. Das Mindestalter zur Teilnahme an Gewinnspielen beträgt 18 Jahre.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadtmagazin-bremen.de/datenschutz.<br />

3


INHALT<br />

TITELSTORY<br />

20 Jahre Schiller 12<br />

Interview mit Christopher von Deylen<br />

zur „Morgenstund“-Jubiläumstour<br />

LOKALES<br />

Große Live-Performance 8<br />

Theater der 10.000 auf dem Marktplatz<br />

Lange Nacht der Museen<br />

6<br />

BOULEVARD<br />

Tschüss Tatort-Ermittler 18<br />

Verabschiedung von Sabine Postel und Oliver Mommsen<br />

FAMILIE<br />

Martin rockt den Garten 32<br />

Martinsclub veranstaltet „Alle Inklusive Festival“<br />

SPEZIAL<br />

Fitness im Frühjahr 34<br />

Rollerbladen, Stand-up-Paddeling, Segeln und mehr<br />

KONZERTE<br />

Ein letztes Mal 38<br />

Elton John auf „Farewell Yellow Brick Road“-Abschiedstour<br />

Stadtfest Delmenhorst 11<br />

Doppelkonzert 39<br />

Element Of Crime spielen zwei Shows im Pier 2<br />

THEATER<br />

Oldenburg bittet zum Tanz 43<br />

14. Internationale Tanztage an der Hunte<br />

Fotos: tristan vankann / fotoetage, FR, Suzanne Grieger-Langer<br />

Anti-Mobbing-Tipps von<br />

Suzanne Grieger-Langer<br />

46<br />

WAS MACHT EIGENTLICH …?<br />

Dirk Kurtenbach 50<br />

Im Gespräch mit dem DFB-Pokal-Rekordhalter<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 3<br />

Impressum 3<br />

Kolumnen 6, 15, 19 und 48<br />

Rätsel / Comic 20<br />

4


Blumen für jeden Anlass<br />

im größten Garten- und Zoocenter <strong>Bremen</strong>s<br />

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davon, ob wir einen Blumenstrauß<br />

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zu jedem Vorhaben die passende Floristik.<br />

Freude verschenken: Am 12. <strong>Mai</strong> ist Muttertag!<br />

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5


6<br />

KOLUMNE<br />

BABY-BOOMER-BÖHLING<br />

Wichtige Feiertage<br />

Ganz ehrlich? Im Alter zwischen acht und dreizehn Jahren<br />

gab es für mich eigentlich nur zwei wirklich bedeutende<br />

und wichtige Tage. Geburtstag und Weihnachten,<br />

werden Sie jetzt denken. Weit gefehlt! Auch mit Ostern, Silvester<br />

oder dem Sommerferienbeginn liegen Sie ganz falsch. Die<br />

beiden Tage, von denen ich schreibe, wurden von Stadtamt und<br />

Müllkalender vorgegeben. Und weil ich in einer Kleinstadt aufgewachsen<br />

bin, gab es den einen nur einmal und den anderen<br />

zweimal im Jahr. Diesen Ereignissen fieberte ich geradezu entgegen.<br />

Ich war schon Tage vorher aufgeregt, was meiner Mutter<br />

– in meine Richtung gesprochen – nicht selten den Begriff<br />

„Hippelmoors“ über die Lippen kommen ließ. Ein „Hippelmoors“<br />

oder gerne auch „Wippsteert“ ist, für die nicht Plattdeutsch<br />

sprechende Leserschaft übersetzt, ein „Zappelphillip“.<br />

Welchen Großereignissen meiner Kindheit ich da so entgegenfieberte?<br />

Na, den beiden Feiertagen Flohmarkt und Sperrmüll.<br />

Wir Babyboomer wissen, dass beides in den 70er Jahren<br />

noch ganz anders aussah als heute. Unser jährlicher Flohmarkt<br />

rund um die große Kirche im Stadtzentrum brachte große Teile<br />

der Bevölkerung auf die Beine. Jene, die Keller und Dachboden<br />

ausgemistet hatten und sich nun kurzfristig im Gemischtwarenhandel<br />

versuchten, und größere Zahl der anderen, die sich ganz<br />

hervorragend als Kundschaft machten. Ich gehörte zunächst<br />

zur zweiten, später aber auch einmal zur ersten Gruppe, wobei<br />

ich das verdiente Geld immer sofort wieder an den Nachbarständen<br />

ausgab. Die Versuchungen waren einfach zu groß. Der<br />

zweimal im Jahr stattfindende Sperrmüll bot noch mehr davon<br />

– also Versuchungen. Sie müssen wissen, wir wohnten damals<br />

in einem bevölkerungsreichen Viertel mit vielen größeren und<br />

kleineren Wohnblocks. Und natürlich wussten wir Kinder sehr<br />

genau, wo angehende Jugendliche wohnten, die sich nun langsam<br />

von ihrem Spielzeug trennen wollten …<br />

Noch besser war es natürlich, wenn deren Mütter ihr altes<br />

Spielzeug ungefragt auf den Sperrmüll warfen – das war unsere<br />

Stunde. Bis heute darf ich nicht ohne Stolz einen ganzen Kinderkoffer<br />

voll mit Cowboys, Indianern, Dinosauriern, Disney-Figuren<br />

und einem kompletten Zoo mit Haus- und Wildtieren aus<br />

Hartgummi mein Eigen nennen. Dieser „Tierkoffer“, wie er in<br />

unserer Familie liebevoll genannt wird, hat seinen Weg übrigens<br />

ebenso in die Kinderzimmer meines Nachwuchses gefunden<br />

und wird ganz sicher niemals wieder einen Sperrmüllhaufen aus<br />

der Nähe sehen.<br />

Die Fundsachen der Sperrmüllhaufen meiner Kindheit waren<br />

allerdings nicht in allen<br />

Fällen so erfreulich – zumindest<br />

nicht für meine Mutter.<br />

So erinnere ich mich an<br />

ein ganz besonderes Sperrmüll-Schnäppchen,<br />

von dem<br />

ich sicher war, dass meine<br />

Mutter sich darüber freuen<br />

würde. Ich lag falsch. Dabei<br />

war diese blau-weiße Toiletten-Ente<br />

mit Bürste und<br />

Dirk Böhling, Jahrgang 1964, ist<br />

Schauspieler, Regisseur, Moderator<br />

und Autor. Im <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />

wirft er einen Blick auf seine<br />

Generation – und auf <strong>Bremen</strong>.<br />

einer kleinen Extra-Schüssel<br />

für Klosteine wirklich völlig<br />

heil und sehr gut erhalten.<br />

Fand sie aber gar nicht toll<br />

– versteh mir einer, was in<br />

Müttern so vorgeht!<br />

LOKALES<br />

Foto: I. Wagner<br />

Lange Nacht der Museen<br />

Mehr als 20 Museen, Ausstellungshäuser und Galerien in <strong>Bremen</strong><br />

und <strong>Bremen</strong> Nord öffnen zur „Langen Nacht der Bremer<br />

Museen“ unter dem Thema „ÜberLeben“ ihre Türen bis in den<br />

frühen Morgen. Lesungen, Inszenierungen, Installationen,<br />

Konzerte und Führungen in den Dauer- und Sonderausstellungen<br />

der Häuser lenken den Blick auf die Risiken des<br />

Lebens sowie auf Motive und Strategien, möglichst nicht<br />

nur „davonzukommen“. Die Bremer Stadtmusikanten, die in<br />

diesem Jahr 200 Jahre alt werden, lassen grüßen ...<br />

Ihren Abschluss findet die „Lange Nacht“ mit einer Party in<br />

der Gastronomie TAU auf dem Teerhof. (SM)<br />

Samstag, 25. <strong>Mai</strong>, 18 bis 1 Uhr.<br />

Weitere Informationen unter www.bremen.de.<br />

Neue Adresse für Verlorenes<br />

Das Fundbüro der BSAG ist jetzt an der Domsheide<br />

Das Fundbüro der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) hat eine neue<br />

Adresse: Seit dem 15. April erhalten Kundinnen und Kunden vergessene<br />

und liegen gelassene Handys, Jacken, Taschen, Rucksäcke<br />

und Regenschirme im Kundencenter an der Domsheide an der<br />

Balgebrückstraße 11 zurück. Der langjährige Standort am Depot in<br />

Gröpelingen wurde geschlossen.<br />

Die Fundsachen können während der normalen Öffnungszeiten<br />

des Kundencenters – montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr<br />

sowie sonnabends von 10 bis 18 Uhr – an den Schaltern abgeholt<br />

werden. Zu erreichen ist das Kundencenter mit den BSAG-Linien<br />

2, 3, 4, 6, 8, 24 und 25.<br />

Das Fundbüro ist zudem montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr<br />

auch telefonisch unter der neuen Rufnummer 0421-55 96 75 75<br />

sowie per E-<strong>Mai</strong>l an fundbuero@bsag.de erreichbar. (SM)<br />

Foto: MÄR


ANZEIGE<br />

FÜR EINE<br />

KLIMA-<br />

FREUND-<br />

LICHE<br />

STADT<br />

Verantwortung für die Zukunft<br />

Mit Fernwärme-Machern im Gespräch<br />

Die Art der Herstellung, das<br />

Prinzip der Anwendung<br />

und der absolut positive<br />

Effekt der Fernwärme für unser<br />

Klima sind beispielhaft. Doch was<br />

steckt genau dahinter? Marcel<br />

Krämer, Projektmanager Wärme<br />

bei swb Erzeugung, kann es genau<br />

erklären.<br />

Herr Krämer, was macht Fernwärme so<br />

besonders?<br />

Das überzeugend einfache Prinzip.<br />

Geheizt wird nur an einer Stelle, nämlich<br />

da, wo die Fernwärme-Leitungen beginnen<br />

und enden, in einem Heizkraftwerk.<br />

Wer Fernwärme nutzt, leistet damit<br />

einen wichtigen Beitrag zur Verringerung<br />

der Emissionen, insbesondere auch<br />

der CO 2<br />

-Emissionen, und leistet damit<br />

einen Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Was genau ist Fernwärme und wie wird<br />

sie verteilt?<br />

Vom Heizkraftwerk aus wird heißes<br />

Wasser in dicken, gedämmten Rohren<br />

zu den Gebäuden transportiert.<br />

Hat es seine Wärme dort abgegeben,<br />

fließt es abgekühlt wieder zurück zum<br />

Heizkraftwerk. Erneut erhitzt, setzt es<br />

seinen Kreislauf fort. Der Unterschied<br />

zu den üblichen Gebäude-Heizungsmethoden<br />

ist, dass nur an einer Stelle geheizt<br />

wird und so viele tausend Öl-, Erdgas-<br />

oder Pelletheizungen überflüssig<br />

werden.<br />

Wenn nur einer für viele heizt …<br />

… gelangen deutlich weniger schädliche<br />

Abgase und Feinstaub in die Luft. Anders<br />

als bei privaten Heizungsthermen filtern<br />

unsere Kraftwerke die Abgase nach den<br />

strengen Auflagen der Bundesimmissionsschutzverordnung.<br />

Alle Welt spricht bei Fernwärme von<br />

hoher Effizienz, was heißt das?<br />

Dafür sollten wir uns die Erzeugung<br />

einmal genauer ansehen. Die Bremer<br />

Fernwärme entsteht zu rund 90 Prozent<br />

in Kraft-Wärme-Kopplung in unseren<br />

swb-Heizkraft werken. Der Nutzungsgrad<br />

der Heizkraftwerke erhöht sich<br />

durch diese Technik auf bis zu 80 Prozent.<br />

Je höher der Nutzungsgrad, umso<br />

weniger Primärenergie muss eingesetzt<br />

werden. Das ist effizient. Das schont<br />

übrigens auch wertvolle Ressourcen.<br />

Apropos Ressourcen, in <strong>Bremen</strong> ist das<br />

neben Steinkohle auch Abfall?<br />

Ja, das Müllheizkraftwerk in Findorff<br />

und das Mittelkalorik-Kraftwerk in Gröpelingen<br />

leisten einen ganz erheblichen<br />

Beitrag. Mit dem steigenden Einsatz von<br />

Abfall als Brennstoff – insbesondere,<br />

wenn wir die Verbindungsleitung vom<br />

Uni-Gebiet in die Vahr gebaut haben –<br />

können wir die Kohle ersetzen. So wird<br />

auch das Klima immer stärker von<br />

CO 2<br />

-Emissionen entlastet.<br />

Was bedeutet für Sie Fernwärme?<br />

Für mich ist Fernwärme das verkannte<br />

Mauerblümchen unter den Heizungssystemen.<br />

Sie spielt heute und in Zukunft<br />

eine wesentliche Rolle für eine nachhaltige,<br />

saubere, klimaschonende und<br />

bezahlbare Energieversorgung, besonders<br />

von Großstädten. Hamburg, Kopenhagen<br />

und Berlin profitieren schon seit<br />

Jahren davon.<br />

Fernwärme und Bremer Lebensqualität gehören einfach zusammen. Denn Fernwärme<br />

sichert uns hohen Wohnkomfort in vielen Stadtteilen – und sie entlastet das Klima.<br />

Für eine klimafreundliche Stadt<br />

www.swb.de/zukunftswaerme<br />

7


LOKALES<br />

Große Live-Performance<br />

Theater der 10.000 am 11. <strong>Mai</strong> auf dem Marktplatz<br />

Wir reparieren zeitgemäß!<br />

Uhrenreparaturen<br />

...auch die ältesten und schönsten Modelle<br />

sind bei uns in guten Händen!<br />

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Jeden Monat neu: Interviews, Reportagen, Porträts, Fotostorys,<br />

Kolumnen und Berichte<br />

Eine Premiere an 100 Orten gleichzeitig in ganz Deutschland.<br />

Je 100 Akteure, die weder ihre Mitspieler noch das<br />

28259 <strong>Bremen</strong> – Huchting Theaterstück selbst vorher kennen: Das ist das „Theater<br />

Kirchhuchtingerder Landstraße 10.000“, 182a die bisher größte Live-Performance Deutschlands<br />

Telefon 0421/56 im öffentlichen 07 51 Raum. Ab sofort ist es möglich, sich auf der<br />

Website www.theaterder10000.de zu informieren und direkt<br />

einen der 10.000 Plätze für die einmalige Theateraktion am 11.<br />

<strong>Mai</strong> zu sichern. Die Aktion ist ein Aufruf zum Dialog über die<br />

Zukunft der Kinder und zum gesellschaftlichen Engagement.<br />

„Wir wollen die Möglichkeiten der Kunst nutzen, um in der<br />

Wirklichkeit etwas zu bewegen“, sagt Leonie Pichler, Künstlerische<br />

Leiterin des „Theater der 10.000“. „Jede und jeder ab 16 Jahren<br />

kann mitmachen, es sind weder Vorkenntnisse noch schauspielerische<br />

Fähigkeiten nötig – nur Offenheit und Mut, beim<br />

größten Theaterexperiment des Jahres dabei zu sein.“<br />

Foto: S. Bänsch / Unicef<br />

8<br />

DAS GANZE JAHR LANG<br />

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Regieanweisungen per Kopfhörer<br />

Um 12.19 Uhr am Samstag, 11. <strong>Mai</strong>, fällt der Startschuss für die<br />

etwa halbstündige Aktion. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

des „Theater der 10.000“ – je 100 Menschen an 100 Orten –<br />

laden am Aktionstag vorab eine Audio-Datei mit dem Theaterstück<br />

auf ihr Smartphone. Diese Datei ist dann deutschlandweit<br />

simultan um 12.19 Uhr an allen Orten synchron zu hören. Über<br />

Kopfhörer erhalten die Teilnehmenden ihre Regie-Anweisungen<br />

und spielen gemeinsam die Story des Theaters der 10.000.<br />

In <strong>Bremen</strong> findet die Aktion auf dem Marktplatz statt.<br />

In ganz Deutschland – von Aachen bis Görlitz und von<br />

Flensburg bis Passau – erleben am 11. <strong>Mai</strong> Menschen, die sich<br />

vorher noch nie begegnet sind, das Verbindende der Gemeinschaft<br />

sowie die eigene Kraft zur Veränderung.<br />

In dem Stück geht es um ein fiktives Szenario: In der nahen<br />

Zukunft ist unsere Erde zu einem fast unbewohnbaren Ort geworden.<br />

Kriege, Dürre und Lebensmittelknappheit beherrschen<br />

den Alltag – weil es nicht verhindert worden ist.<br />

Das „Theater der 10.000“ ist die bisher größte bundesweite<br />

Performance im öffentlichen Raum, die zum Dialog und zum<br />

aktiven Mitgestalten der Gesellschaft auffordern will. Initiiert<br />

hat das Projekt UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten<br />

Nationen. Entwickelt und umgesetzt wird es an den 100 Veranstaltungsorten<br />

gemeinsam mit einem engagierten Kreativteam<br />

und einem bundesweiten Netzwerk von ehrenamtlichen<br />

UNICEF-Gruppen. Das Projekt ist Höhepunkt und zugleich<br />

Abschluss der UNICEF-Kampagne #kindheitbrauchtfrieden für<br />

Kinder im Krieg und auf der Flucht. (SM)<br />

Weitere Informationen: www.theaterder10000.de


Teilnehmerrekord<br />

„<strong>Bremen</strong> räumt auf“-Abschlussfest<br />

Mission Inklusion<br />

Instawalk für alle<br />

Hybridspeicher<br />

swb weiht Innovation ein<br />

Foto: F.T. Koch<br />

Foto: D. Buchholz<br />

Foto: swb AG<br />

Die Organisatoren von „<strong>Bremen</strong> räumt<br />

auf“ blicken auf ein gelungenes Aktionswochenende<br />

zurück. Sonnenschein an<br />

beiden Tagen sorgte Ende März für gut gelaunte<br />

kleine und große Sammlerinnen und<br />

Sammler. Insgesamt nahmen am Wochenende<br />

knapp 16.000 Kinder und über 6.000<br />

Erwachsene teil, was einen neuen Rekord<br />

bedeutet. Dabei wurden rund 23 Tonnen<br />

Abfall zusammengetragen. Das entspricht<br />

etwa der Menge von drei Müllwagen.<br />

Um „<strong>Bremen</strong> räumt auf“ gebührend abzuschließen,<br />

findet im <strong>Mai</strong> ein Fest statt.<br />

Streetfood, leckeres Eis, Livemusik, Infostände<br />

und ein großes, buntes Programm<br />

für Kinder laden zum Verweilen ein. (SM)<br />

Abschlussfest: Samstag, 18. <strong>Mai</strong>, 14 bis 18 Uhr,<br />

Bremer Marktplatz<br />

Die Inklusive WG <strong>Bremen</strong> lädt zum Inklusiven<br />

Instawalk im Rahmen des Europäischen<br />

Protesttags zur Gleichstellung<br />

von Menschen mit Behinderung ein. Unter<br />

dem Motto „Mission Inklusion“ erkunden<br />

die Teilnehmenden mit dem Smartphone<br />

das Quartier von der Hafenkante bis zur<br />

Hochschule für Künste <strong>Bremen</strong>. Die Fotos<br />

ihrer gut dreistündigen Tour posten sie auf<br />

Instagram, um zu zeigen, wie einfach unsere<br />

Lebenswelt inklusiv zu gestalten ist. In<br />

Mini-Teams wird jeweils ein/e Teilnehmer/<br />

in mit Unterstützungsbedarf von ein bis<br />

zwei Studierenden unterstützt, um mögliche<br />

Barrieren zu überwinden und das Hantieren<br />

mit dem Handy zu bewältigen. (SM)<br />

Informationen: www.inklusive-wg-bremen.de<br />

und bei Instagram: @inklusive_wg_bremen.<br />

Die Erzeugungssparte des Bremer Energiedienstleisters<br />

swb hat einen 15 Megawatt<br />

(MW) Batteriespeicher mit einer<br />

Power-to-Heat-Anlage gebaut. Das Hybridregelkraftwerk,<br />

kurz HyReK, koppelt<br />

die beiden Sektoren Strom und Wärme und<br />

ist in der Lage, Systemdienstleistungen für<br />

den Strommarkt und mögliche überschüssige<br />

Stromproduktion in Form von Wärme<br />

für die Fernwärmeversorgung bereitzustellen.<br />

Beide Eigenschaften sind im Zuge der<br />

fortschreitenden Energiewende von großer<br />

Bedeutung. Diese Form der Sektorenkopplung<br />

stellt eine Neuheit dar und ist nun<br />

durch die swb erstmalig großtechnisch umgesetzt<br />

worden. (SM)<br />

Weiterführende Informationen im Internet<br />

unter www.swb.de/hyrek.<br />

9


24-h-Notdien<br />

LOKALES<br />

Bewährtes und Neues<br />

Zum 15. Mal: Publica in Osterholz-Scharmbeck<br />

Die branchenübergreifende Messe Publica bietet auch in<br />

ihrem 15. Jahr wieder einen Mix aus Bewährtem und Neuem,<br />

und erstreckt sich vom Außengelände über die Stadthalle<br />

in Osterholz-Scharmbeck bis in die Ausstellerzelte.<br />

Ob vielleicht der Garten „aufgepeppt“, eine neue Haustür, ein<br />

Kamin, ein Wintergarten oder neuer Fußboden angeschafft werden<br />

soll, ob eine Urlaubsreise geplant ist, Gesundheit oder Finanzen<br />

Themen sind, mit denen man sich beschäftigen möchte – hier gibt<br />

es fast nichts, was es nicht gibt.<br />

Ob großes Unternehmen oder Ein-Mann-Betrieb – auf der Publica<br />

bieten Handel, Handwerk, Gewerbe und Dienstleister aller<br />

Art eine große Vielfalt. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich auch<br />

der Kreativ-Markt. Dort präsentieren und verkaufen 30 Kunsthandwerker<br />

und Hobbykünstler liebevoll in Einzelproduktion gefertigte<br />

Unikate. In diesem Jahr wird dieser Bereich noch weiter<br />

ausgebaut.<br />

In der grünen Markthalle werden zudem viele regionale Anbieter<br />

mit Obst, Gemüse, Milcherzeugnissen oder Fisch und Fleisch<br />

die Stadthalle zu einem Marktplatz der Genüsse machen. Selbstverständlich<br />

werden die Landfrauen ihr beliebtes Kuchen- und<br />

Tortenbuffet aufbauen und somit die Stadthalle zu einem gefragten<br />

Treffpunkt machen, an dem sich die Besucher gern eine kleine Verschnaufpause<br />

gönnen. Der Eintritt zur Messe ist frei. (SM)<br />

Samstag und Sonntag, 25. und 26. <strong>Mai</strong>, jeweils 10 bis 18 Uhr.<br />

Weitere Infos unter www.publica-ohz.de.<br />

Bummeln und genießen<br />

Hafenfest findet zum 40. Mal statt<br />

Mehr als 50 Stände, die zum Bummeln und Genießen laden. sowie<br />

zahlreiche Bands von Rock über Blues bis zu Country und Shantys:<br />

Das Vegesacker Hafenfest bietet ein umfangreiches Programm für<br />

die breite Masse. In den vergangenen<br />

Jahren kamen mehr als<br />

150.000 Besucher an den drei Tagen<br />

in den Bremer Norden. (SM)<br />

Freitag, 31. <strong>Mai</strong>, bis Sonntag,<br />

2. Juni, Vegesacker Hafen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.vegesacker-hafenfest.de.<br />

Foto: C. Kosak<br />

Es wird tierisch<br />

8. Pappbootregatta und Irish Folk Festival in Vegesack<br />

Anlässlich des 200. Geburtstages<br />

der Bremer Stadtmusikanten<br />

lautet das Motto der diesjährigen<br />

Pappbootregatta: „Es wird tierisch“.<br />

Bei der Regatta, zu der die<br />

Teams in den Kategorien Schnelligkeit<br />

und Kreativität antreten,<br />

steht vor allem der Spaß im Vordergrund<br />

– für Teilnehmer und Zuschauer. Zudem findet das Irish Folk Festival<br />

mit Livemusik von der grünen Insel ebenfalls im Hafen statt. (SM)<br />

Pappbootregatta: Samstag, 18. <strong>Mai</strong>, ab 15.30 Uhr<br />

Irish Folk Festival: Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. <strong>Mai</strong>, Vegesacker Hafen<br />

Foto: FR<br />

10<br />

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Klein, aber fein<br />

Stadtfest Delmenhorst: Drei Tage Live-Musik und Party<br />

Bei freiem Eintritt wird vom 13. bis 15. Juni das Delmenhorster<br />

Stadtfest gefeiert. Drei Bühnen rund um das Rathaus werden<br />

täglich ab 18 Uhr zuerst von lokalen Vorbands, zu späterer<br />

Stunde dann von überregional bekannten Hauptacts bespielt.<br />

Am Donnerstag fordern The Rockalots auf der Bismarckplatz-Bühne<br />

zum Mitrocken auf. Die Rathausplatz-Bühne wird<br />

zeitgleich mit Partyklassikern und aktuellen Hits von Live-Sensation<br />

eingeheizt. DJ Olaf und DJ Goli sorgen auf diesen Bühnen an<br />

allen drei Tagen für den passenden musikalischen Rahmen.<br />

Die offizielle Eröffnung des Stadtfestes inklusive Fassbieranstich<br />

steht für Freitag, 14. Juni, um 19.30 Uhr auf dem Programm.<br />

An diesem Abend werden erstmals die Coverpiraten die Bühne<br />

auf dem Rathausplatz mit Songs von Robbie Williams bis hin<br />

zu Adele bereichern. Parallel dazu werden auf dem Bismarckplatz<br />

härtere Töne angeschlagen: Die bekannte AC/DC-Coverband Hells<br />

Balls kommt wieder nach Delmenhorst!<br />

Außerdem wird das Stadtfest am Freitag um eine zusätzliche<br />

Bühne erweitert. Der Partytower auf dem Wallplatz wird mit den<br />

Housedestroyern und am Samstag mit DJ Dope überwiegend das<br />

jüngere Publikum mit feinsten Club-Beats in Stimmung bringen.<br />

An beiden Tagen ist auch das DJ-Duo Huntebeat mit am Start.<br />

Das Stadtfest-Finale wird am Samstag gefeiert: Die Band<br />

80s Alive vereint bei ihrer Show alle angesagten Künstler des<br />

Kult-Jahrzehnts auf der Bismarckplatz-Bühne. U2, Prince, Queen,<br />

Bonnie Tyler und viele mehr begleiten die Besucher auf einer Zeitreise<br />

zurück in die 80er Jahre. Auf dem Rathausplatz sorgt die<br />

Partyband Live and Famous mit einem musikalischem Spektakel<br />

aus Pop, Rock, Soul und R’n’B für einen grandiosen Abschluss der<br />

größten Open-Air-Party der Stadt.<br />

Donnerstag bis Samstag, 13. bis 15. Juni, Innenstadt Delmenhorst,<br />

täglich ab 18 Uhr.<br />

Fotos: FR<br />

präsentieren:<br />

Veranstalter:<br />

stadtfest<br />

DELMENHORST<br />

13. bis 15. Juni <strong>2019</strong><br />

täglich ab 18 Uhr<br />

DJ Olaf | The Rockalots | Hells Balls | 80s Alive | Huntebeat | Housedestroyer<br />

DJ Dope | DJ Goli | Live Sensation | Coverpiraten | LIVE AND FAMOUS<br />

www.stadtfest-del.de<br />

11


LOKALES<br />

PRÄSENTIERT:<br />

„<strong>Bremen</strong> ist für mich<br />

das Tor zur Welt“<br />

Christopher von Deylen gastiert mit Schiller in der ÖVB-Arena<br />

12<br />

In Visselhövede, einer Kleinstadt zwischen<br />

Hannover, Hamburg und <strong>Bremen</strong><br />

geboren und aufgewachsen, gilt Christopher<br />

von Deylen mit seinem Projekt<br />

Schiller als einer der wichtigsten Elektro-<br />

Musikkünstler des Landes. Zum 20-jährigen<br />

Jubiläum erschien mit „Morgenstund“<br />

sein zehntes Studioalbum, auf dem mit<br />

Nena, Giorgio Moroder, Tangerine Dream<br />

und weiteren namhafte Gastmusiker vertreten<br />

sind. Im Interview spricht von Deylen<br />

über seinen Bezug zur Hansestadt, wie<br />

er zur Musik gekommen ist sowie die Besonderheiten<br />

der Jubiläumstournee.<br />

Herr von Deylen, Sie kommen gebürtig<br />

aus Visselhövede. Da haben Sie doch bestimmt<br />

auch einen Bezug zu <strong>Bremen</strong>,<br />

oder?<br />

Selbstverständlich. <strong>Bremen</strong> war für mich<br />

als Teenager ein ständiger Anziehungspunkt.<br />

Ich war sehr oft in der Stadt zu<br />

Besuch und habe damals sehr viele Freunde<br />

hier gehabt. Einige habe ich immer noch.<br />

Aber es gibt auch noch mehr …<br />

Was meinen Sie?<br />

<strong>Bremen</strong> ist für mich eigentlich die perfekte<br />

Großstadt – und das sage ich nicht, weil<br />

wir uns zum Interview in <strong>Bremen</strong> getroffen<br />

haben oder ich mein Konzert promoten will<br />

(lacht). Die Stadt hat für mich die perfekte<br />

Größe. In einem relativ überschaubaren<br />

Umfeld gibt es sehr viele verschiedene<br />

Facetten, die man erleben kann.<br />

Zum Beispiel?<br />

Man kann im Viertel oder an der Weser entlangspazieren<br />

oder die neue Überseestadt<br />

besuchen, die ich sehr faszinierend finde.<br />

<strong>Bremen</strong> war und ist für mich das Tor zur<br />

Welt. Es liegt näher am Meer als Hamburg.<br />

Und ich verbinde einfach auch viele positive<br />

Erinnerungen mit der Stadt.<br />

Welche sind das?<br />

Als Kind bin ich mit meinen Großeltern immer<br />

zum Freimarkt gefahren. Das war fantastisch.<br />

Dieses Zusammenspiel von Musik<br />

und Licht bei den Fahrgeschäften faszinierte<br />

mich schon damals, die Ansagen an den<br />

Karussels sowie der Geruch nach gebrannten<br />

Mandeln und Schmalzkuchen haben<br />

einen festen Platz in meinen Erinnerungen.<br />

Besuchen Sie Stadt heute noch regelmäßig?<br />

Ja, zumal auch der Freund, der mich zur<br />

Musik gebracht hat, aus <strong>Bremen</strong> kommt.<br />

Er gab mir damals im Alter von zwölf Jahren<br />

eine Tangerine-Dream-Kassette, und<br />

ich wusste sofort, dass ich so etwas auch<br />

mache wollte.<br />

Gibt es bestimmte Orte, die Sie in der<br />

Stadt gerne besuchen?<br />

Es sind nicht unbedingt die touristischen<br />

Orte, die ich dann aufsuche. Ich bin sehr<br />

gerne am Wasser, am Fluss, der seit Ewigkeiten<br />

durch die Stadt fließt. Über eine der<br />

vielen Brücken zu gehen und ins Wasser zu<br />

gucken, inspiriert mich. Ich mag die verborgenen<br />

Orte, die eher keine Postkartenmotive<br />

sind und an denen man die Energie der<br />

Stadt spürt.<br />

Wie kommt man als Heranwachsender in<br />

Visselhövede zur elektronischen Musik?<br />

Es ist auch ein großer Vorteil gewesen, in<br />

den 80er Jahren auf dem Land aufgewachsen<br />

zu sein. Es gab relativ wenige Möglichkeiten<br />

zur Zerstreuung, so dass man sich<br />

seine Erlebnisse selbst schaffen musste.<br />

Man kann das langweilig finden und in die<br />

Stadt flüchten. Aber auf der anderen Seite<br />

bietet das auch eine Chance, etwas mit seiner<br />

Zeit anzufangen und etwas zu erschaffen.<br />

Ich habe es eher als positiv empfunden,<br />

so wahnsinnig viel Zeit für mich zu haben.<br />

Wie sind Sie zu ihrem ersten Instrument<br />

gekommen?<br />

Als ich sechs Jahre alt war, hat mein Großvater<br />

mir ein Klavier geschenkt, was ich natürlich<br />

sehr toll fand. Meine Eltern haben<br />

mir dann den dazugehörigen Klavierunterricht<br />

geschenkt, was ich weniger toll fand.<br />

Ich kann heute aber sagen, dass ich in den<br />

paar Jahren, in denen ich Klavierunterricht<br />

hatte, genug gelernt habe, um mich heute<br />

entschlossen genug ausdrücken zu können.<br />

Ich bin aber nicht sehr virtuos, was mir insofern<br />

hilft, dass dadurch meine Stücke an<br />

Klarheit gewinnen. Man kann sagen, dass<br />

ich über ein gewisses Maß an Virtuosität<br />

gar nicht hinauskommen kann (lacht). Dieses<br />

Defizit versuche ich heute mit Schiller<br />

positiv urbar zu machen.<br />

Und wann kam der erste Synthesizer?<br />

Das war Mitte der 80er Jahre. Ich hatte sozusagen<br />

gerade von Tangerine Dream gehört<br />

und wollte unbedingt einen solchen<br />

Sound machen. Ich bin dafür damals in den<br />

Ferien arbeiten gegangen. Anschließend<br />

habe ich mir mein erstes kleines Studio<br />

eingerichtet.<br />

War es damals schon Ihr Entschluss, die<br />

Musik einmal zu Ihrem Beruf zu machen?<br />

Es war eine Leidenschaft, ich habe aber nie


Inspiration für einen neuen Song? Christopher von Deylen mag die Weser sehr. Für das <strong>STADTMAGAZIN</strong> bewegte er sich auch einmal abseits gewohnter<br />

Pfade und besuchte Roland und Stadtmusikanten. <br />

Fotos: M. Meister<br />

im Traum daran gedacht, davon leben zu<br />

können, geschweige denn Konzerte zu spielen<br />

und Alben zu veröffentlichen. Man kann<br />

sogar sagen, dass es nie gewollt war, denn<br />

ich fand Menschen, die sich auf der Bühne<br />

als Musiker dargestellt haben, eher unsympathisch.<br />

Ich wollte lieber in meinem<br />

Klanglabor und für mich sein.<br />

Mittlerweile stehen Sie seit 20 Jahren auf<br />

der Bühne und spielen in den großen Hallen.<br />

Anfangs soll es Ihnen sehr schwer gefallen<br />

sein, im Rampenlicht zu stehen. Ist<br />

das immer noch so?<br />

Ich liebe es, auf der Bühne zu stehen. Nur der<br />

Weg dorthin erfüllt mich noch immer mit<br />

Nervosität und Lampenfieber. Auf Tournee<br />

zu sein, ist ein Wechselbad der Gefühle. Ich<br />

oszilliere zwischen Todesangst und Größenwahn<br />

(lacht). Wenn ich an einem Konzerttag<br />

dem Auftritt immer näher komme,<br />

merke ich, wie sozusagen stündlich mein<br />

Pulsschlag nach oben geht – begleitet von<br />

der Frage nach dem Warum, weil ich doch<br />

eigentlich ganz für mich in meinem Studio<br />

sitzen könnte …<br />

Sie gelten als Perfektionist. Wann beginnen<br />

Sie mit den Vorbereitungen für eine<br />

anstehende Tournee?<br />

Für die Tour, die im <strong>Mai</strong> beginnt, haben wir<br />

im Dezember 2016 mit den Vorbereitungen<br />

begonnen. Teilweise stand das Lichtkonzept<br />

schon, bevor die neue Platte überhaupt<br />

geplant war. Das muss dann alles natürlich<br />

immer wieder entsprechend angepasst<br />

werden.<br />

Können Sie bei so etwas gut abgeben, beziehungsweise<br />

delegieren?<br />

Nein. Ich habe es eine Zeit lang probiert,<br />

vor allem weil mir dazu geraten wurde. Es<br />

gab damals Fragen danach, warum ich Musik,<br />

Licht, Videos, Fotos und so weiter alles<br />

selbst machen würde. Mir geht es aber darum,<br />

die Freiheit dafür zu haben, alles selbst<br />

machen zu können. Ich empfinde das Ganze<br />

nicht als Arbeit, es ist meine Leidenschaft<br />

und ich brauche keinen Feierabend. Es ist<br />

sozusagen mein Idealzustand.<br />

Wie entstehen Ihre Werke?<br />

Ich versuche meine Erlebnisse, die ich zum<br />

Beispiel auf meinen Reisen gewonnen habe,<br />

musikalisch umzusetzen. Es ist dabei aber<br />

nicht so, dass ich mich auf einen Berg setze<br />

und darauf warte, von der Muse geküsst zu<br />

werden. So etwas passiert nämlich äußerst<br />

selten. Es geht um Fleiß und Disziplin und<br />

ein permanentes „Auf Empfang sein“. Die<br />

magischen Momente, in denen sich ein<br />

Stück von selbst schreibt, passieren dann,<br />

wenn man gar nicht weiß, dass man gerade<br />

komponiert.<br />

Sind Sie musikalisch geprägt worden?<br />

Wenn, dann aus von 80er Jahren. Sicherlich<br />

haben mich Jean Michel Jarre und in Teilen<br />

auch Kraftwerk beeinflusst.<br />

Das aktuelle Album hat den Titel „Morgenstund“.<br />

Sind Sie bekennender Frühaufsteher?<br />

Ich bin tatsächlich Frühaufsteher, aber der<br />

Titel hat nichts damit zu tun. Er steht vielmehr<br />

für einen täglichen Neuanfang. Dafür,<br />

dass jeder Tag ein Geschenk ist.<br />

Auf „Morgenstund“ ist ein Stück, welches<br />

Sie zusammen mit Tangerine Dream aufgenommen<br />

haben. Schließt sich damit für<br />

Sie ein Kreis?<br />

Das kann man so sagen. Ein Kindheitstraum.<br />

Wir haben uns in ein Studio eingeschlossen<br />

und einen ganzen Tag Musik gemacht.<br />

Daraus entstand eine zweistündige<br />

Livesession. Die Höhepunkte, circa 30 Minuten<br />

lang, finden sich auf der Super Deluxe<br />

Box zum Album und ein Extrakt daraus,<br />

„Morgenstern“, auf dem Album.<br />

Was erwartet die Zuschauer bei der Jubiläumstour?<br />

Zwei Stunden lang Schiller pur – zu hören<br />

und zu sehen. Wir spielen mit einer sechsköpfigen<br />

Band die Höhepunkte aus 20 Jahren<br />

Schiller sowie die Highlights vom aktuellen<br />

Album. Durch die Zusammensetzung<br />

der Band hat das Ganze eine sehr besondere<br />

Energie bekommen. Die Lichtinszenierung<br />

wird anders als alles, was wir bisher<br />

gemacht haben. Dazu kommt der Surround<br />

Sound, den wir in 20 Jahren perfektionieren<br />

konnten. Das heißt, die Musik kommt<br />

nicht nur von der Bühne, sondern der Klang<br />

ist von allen Seiten zu spüren. Es wird ein<br />

Klang- und Lichtbad.<br />

Donnerstag, 23. <strong>Mai</strong>, ÖVB-Arena, 20 Uhr.<br />

Das Interview führte Martin Märtens.<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten für das<br />

Konzert. Schicken Sie uns bis zum 10. <strong>Mai</strong><br />

eine E-<strong>Mai</strong>l mit dem Betreff „Schiller“<br />

sowie Ihren Kontaktdaten an<br />

verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

13


BREMER NEUHEITEN<br />

Die Stadt im Einkaufskorb<br />

Produzenten stellen vor: Was gibt es Neues aus der Hansestadt?<br />

Musik, Lesestoff, Nahrungsmittel und vieles mehr – <strong>Bremen</strong>s<br />

Kreativszene, Unternehmer und Erzeuger sind einfallsreich und<br />

stärken mit ihren lokalen Produkten die Region. Ihre Angebote<br />

haben aber noch einen weiteren Vorteil: Wer lokal einkauft, vermeidet<br />

lange Transportwege und hilft so, wertvolle Rohstoffe und<br />

Energie einzusparen. In unserer Rubrik „Bremer Neuheiten“ stellen<br />

wir jeden Monat lokale Besonderheiten im Einkaufskorb vor.<br />

Hinweise auf innovative Produkte nehmen wir entgegen unter<br />

info@stadtmagazin-bremen.de.<br />

14<br />

Foto: BremerLeseLust Foto: Sujet Verlag<br />

Wohnpartner gesucht?<br />

Neues Online-Portal startet in <strong>Bremen</strong> und umzu<br />

Spannender Jugendroman<br />

Es gibt viele Gründe, Wohnraum zu teilen. Einige genießen das gesellige<br />

Miteinander, andere wollen die Kosten teilen, wieder andere unterstützen<br />

sich gegenseitig im Alltag. Um die Suche nach dem passenden Wohnpartner<br />

zu vereinfachen, geht nun das Online-Portal „misambo“ an den Start.<br />

Mit wissenschaftlicher Unterstützung wurde ein Fragebogen entwickelt,<br />

der die eigenen Ansprüche an eine mögliche Wohn-Partnerschaft und den<br />

Wohnraum enthält. Die Gründer Steffen Maurer (links im Bild), Sarah Pahl<br />

und Frank Stelter (rechts) starten das Portal zunächst in <strong>Bremen</strong> und umzu.<br />

Unterstützt wird die Idee vom ehemaliger Bremer Bürgermeister Henning<br />

Scherf, der selbst seit langer Zeit in einer Wohngemeinschaft lebt. (SM)<br />

Anmeldung unter www.misambo.de. Kosten: 29,90 Euro / Monat.<br />

Fortsetzungsroman der Bremer Autorin Monika Dietrich-Lüders<br />

2011 erschien Monika Dietrich-Lüders erster Jugendroman „Ella und Max – Auf der Spur des<br />

Voodoo-Zaubers“. Er wurde in Schulklassen des fünften Jahrgangs als Lektüre verwendet. Nun<br />

hat die in <strong>Bremen</strong> lebende Autorin den zweiten Teil „Ella und Max ... und die singenden Schmetterlinge“<br />

geschrieben. Darin erzählt sie eine weitere Detektivgeschichte der dreizehnjährigen<br />

Schulfreunde Ella und Max. Die beiden verbringen eine Woche in einem Ferienlager in den<br />

Alpen. In der nahen Kleinstadt wurde kurz zuvor während eines Volksfestes eine Touristin überfallen.<br />

Ein junger Mann, der zur gleichen Zeit in die Berge geflohen ist, wird verdächtigt. Aber<br />

Ella und Max zweifeln an seiner Schuld, obwohl in der Stadt die Stimmung gegen den Außenseiter<br />

immer feindseliger wird. Eine spannende Geschichte über die Macht von Vorurteilen! (SM)<br />

„Ella und Max ... und die singenden Schmetterlinge“ von Monika Dietrich-Lüders, Jugendroman,<br />

erschienen im Sujet Verlag, 250 Seiten, 14,80 Euro.<br />

Es war einmal im Weserstadion ...<br />

„BremerLeseLust“ und Werderaner erzählen Märchen<br />

Fußball und Märchen – geht das zusammen? Na klar! Sogar so gut, dass das Vorleseprojekt<br />

von der „BremerLeseLust“ und Werder <strong>Bremen</strong> nun schon in die zweite Runde<br />

geht. Zwölf Werderaner – darunter Marco<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 5 x 1 Exemplar.<br />

Schicken Sie bis zum 10. <strong>Mai</strong> eine<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit dem Betreff „Werder liest“<br />

sowie Ihren Kontaktdaten an<br />

verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Bode, Clemens Fritz und Max Kruse – haben<br />

sich versammelt und nach einer Idee von Ulrike<br />

Hövelmann unter Regie von Dirk Böhling klassische<br />

Märchen und Sagen eingelesen. (SM)<br />

„Werder liest Märchen“: Audio-CD, 60 Minuten,<br />

erschienen im Carl Schünemann Verlag, 9,90 Euro,<br />

erhältlich unter anderem im Buchhandel.<br />

Foto: misambo


KOLUMNE<br />

Jonny blickt auf Werder<br />

Jonny Otten, Jahrgang 1961, machte von 1979<br />

bis 1992 insgesamt 349 Spiele für Werder<br />

<strong>Bremen</strong>, in denen er drei Tore erzielte.<br />

Zudem brachte er es auf sechs Einsätze für<br />

die Nationalmannschaft. Im <strong>STADTMAGAZIN</strong><br />

wirft der ehemalige Linksverteidiger einen<br />

monatlichen Blick auf Werder.<br />

„Den Pokal in die Höhe zu<br />

strecken – welch ein Erlebnis!“<br />

Das DFB-Pokalfinale in Berlin ist für Fußballer, da verrate ich<br />

jetzt nichts Neues, etwas ganz Besonderes. Ein ganzes Jahr<br />

arbeitet man Spiel für Spiel darauf hin, im <strong>Mai</strong> in Berlin auf dem<br />

Rasen zu stehen. Eine nicht so gute Saison kann durch diesen<br />

Abschluss noch zu einer ganz besonderen werden. Mir gelang es<br />

gleich dreimal in Folge, in den Jahren 1989 bis 1991, mit Werder<br />

im Finale zu stehen. Welch ein Augenblick, wenn man unter dem<br />

Jubel der Zuschauer das Grün im Olympiastadion betritt. Das ist<br />

Gänsehaut pur. Die eine Hälfte des Stadions in Grün-Weiß, die<br />

andere in den Farben des Gegners. Es zählt nur Sieg oder Niederlage.<br />

Davon träumt man doch schon als kleiner Junge. Und<br />

dann wird man plötzlich ausgewechselt. So wie es mir bei unserem<br />

ersten Endspiel gegen Borussia Dortmund passierte. Beim<br />

Stand von 1:1 und einem ausgeglichenem Spiel holte mich unser<br />

damaliger Trainer Otto Rehhagel vom Platz und brachte auf<br />

links mit Frank Ordenewitz einen Stürmer. Dortmund gewann<br />

das Spiel 4:1, die letzten drei Tore fielen über unsere linke, also<br />

meine Abwehrseite und ich war der traurigste Mensch von allen.<br />

Im Jahr darauf trafen wir auf den 1. FC Kaiserslautern. Bruno<br />

Labbadia schenkte uns gleich zwei ein und Stefan Kuntz legte<br />

nach, sodass es bereits nach 30 Minuten 3:0 für die Roten Teufel<br />

stand. In der zweiten Halbzeit dann ein anderes Bild: Frank Neubarth<br />

und Manni Burgsmüller brachten uns auf 2:3 heran ehe<br />

erneut Burgsmüller eine hundertprozentige vergab. Also wieder<br />

nichts mit dem Pokal. Aber bekanntlich ist ja drei Mal Bremer<br />

Recht und so hatten wir uns fest auf das Pokalfinale gegen den<br />

1. FC Köln eingeschworen. Als Uli Borowka den entscheidenden<br />

Elfer im Elfmeterschießen versenkte, gab es bei uns kein Halten<br />

mehr. Endlich hatten wir es geschafft. Den Pokal in die Höhe zu<br />

strecken – welch ein Erlebnis!<br />

PS: Im darauffolgenden Jahr holten wir im Übrigen den Europapokal<br />

der Pokalsieger durch ein 2:0 im Endspiel gegen AS Monaco<br />

nach <strong>Bremen</strong>.<br />

Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, ob Werder es ins Pokalfinale<br />

nach Berlin geschafft hat.<br />

DEINE INVESTITION<br />

MIT WEITBLICK<br />

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aber keine Zeit dich das gesamte Jahr darum zu kümmern?<br />

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15


LOKALES<br />

„Ich muss was anderes machen“<br />

Bremer Köpfe: Veranstalter Hartwig Komar hat sein Hobby zum Beruf gemacht<br />

Hartwig Komar backstage (links) und mit Tommy Castro & The Painkillers (rechts) , deren Konzerte er veranstaltet. <br />

Fotos: Onstage Promotion<br />

16<br />

Schon früh entdeckte Hartwig Komar seine Leidenschaft für<br />

Rockmusik und veranstaltete erste Konzerte, bis er einen<br />

anderen Weg einschlug. Ein Schicksalsschlag brachte ihn<br />

zurück zur Musik. Heute leitet er eine kleine Konzertagentur mit<br />

vier Angestellten und wirkt rundum zufrieden.<br />

Eigentlich, so Hartwig Komar, sei seine Mutter für seine Musikleidenschaft<br />

verantwortlich, da sie ihm im Alter von 14 Jahren<br />

eine Greatest-Hits-Kassette der Band Slade geschenkt habe. „Ab<br />

dem Zeitpunkt war mein Leben ein anderes“, sagt Komar. Daran<br />

hat sich auch 43 Jahre später nichts geändert. Rock, Progressive<br />

Rock, Blues, Jazz und vieles mehr gehören seitdem fest zu seinem<br />

Leben. Bereits im Alter von 17 Jahren veranstaltete er sein erstes<br />

Konzert, damals noch in seiner Heimat Nordenham und eine Karriere<br />

als Konzertveranstalter schien praktisch vorprogrammiert.<br />

Zunächst noch in der Rockdisco Weser-Strand beheimatet, wurden<br />

die immer größeren Konzerte in die Stadthalle Nordenham<br />

verlagert – er holte unter anderen Roger Chapman, Klaus Lage und<br />

Pe Werner dort auf die Bühne. Der Sprung in die größeren Städte –<br />

<strong>Bremen</strong> oder Hamburg – schien nur eine Frage der Zeit.<br />

Komar, der unter anderem viel mit Veranstalter Karsten Jahnke<br />

zusammengearbeitet hatte, machte bei Polydor in Hamburg eine<br />

Ausbildung zum Musikkaufmann und war in diesem Zusammenhang<br />

auch an der Produktion des Welthits „All That She Wants“ von<br />

Ace Of Bace maßgeblich beteiligt, der sich insgesamt 17 Millionen<br />

Mal auf Tonträger verkaufte. „Solche Verkaufszahlen gibt es heute<br />

Jetzt an eine<br />

Klimaanlage<br />

denken!<br />

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gar nicht mehr“, so der 57-Jährige. „Heute reicht es, wenn man 1000<br />

verkauft, um in den Charts zu landen.“<br />

Anschließend kehrte er dem Musikgeschäft den Rücken. „Ich<br />

wollte mal etwas grundsätzlich Neues machen und meinen Horizont<br />

erweitern“. Also arbeitete er für einige Banken, in der Regel<br />

bis zu 16 Stunden am Tag, bis 2012 die Mutter seiner Kinder starb.<br />

„Da war mir von einem auf den anderen Tag klar, dass ich etwas<br />

ändern und ich mich um sie kümmern musste.“ Also gab er am Tag<br />

nach dem Schicksalsschlag seinen Büroschlüssel mit den Worten<br />

„Ich komme jetzt nicht mehr“ ab.<br />

Seit 2014 ist Komar mit seiner Firma On Stage wieder als Veranstalter<br />

unterwegs. „Nach einer unglücklich verlaufenen Tournee<br />

von Ex-Stranglers-Frontmann Hugh Cornwell traf ich ihn und er<br />

erzählte mir davon. Als ich ihm sagte, dass ich das besser machen<br />

könnte, war ich umgehend wieder im Geschäft.“<br />

Heute veranstaltet On Stage um die 200 Konzerte im Jahr. In<br />

<strong>Bremen</strong> lässt er seine Künstler dabei zumeist im Bluesclub Meisenfrei<br />

auftreten, war aber auch mit Extrabreit schon im Lagerhaus<br />

und bringt Funk-Legende Maceo Parker im Juni auf die Bühne<br />

des Modernes. Komar betont immer wieder, dass es ihm nicht um<br />

die Größe der Konzerte, sondern vielmehr um die Auswahl seiner<br />

Künstler gehe: „Bei mir steht Authentizität an erster Stelle. Ich<br />

veranstalte nur Konzerte von Künstlern, die ich selber mag und<br />

hinter denen ich voll stehe.“ Komar hat seine Basis zwar in <strong>Bremen</strong>,<br />

ist aber deutschlandweit und sogar in Übersee tätig. Derzeit<br />

plant er beispielsweise eine Australientournee mit Julian Sas und<br />

arbeitet an einer Europa-Tour mit Russ Ballard. Mit On Stage ist er<br />

adarüber hinaus auch Agentur für so namhafte Künstler wie Nektar,<br />

Hugh Cornwell und die Climax Blues Band. Zudem gibt es das Label<br />

On Stage records. Aufnahmen einzelner Sessions oder in seinem<br />

Gästehaus an der Nordsee (sein altes Elternhaus) werden auf Tonträger<br />

gebracht und für Liebhaber in limitierter Auflage produziert.<br />

Ob er einen Wunsch für die Zukunft hat? „Nicht wirklich. Ich<br />

mache genau das, was ich liebe. In unserem kleinen Unternehmen<br />

bin ich umgeben von Familie und Freunden. Ich lebe jetzt sozusagen<br />

meinen Traum.“ (MÄR)


Foto: FR<br />

Forum des Kunsthandwerks<br />

„finden!“ – Markt für feines Handwerk und Design<br />

Unter dem Titel „finden!“ zeigen 50 Kunsthandwerker und<br />

Designer aus ganz Deutschland ihre Arbeiten in der Unteren<br />

Rathaushalle und auf dem Bremer Marktplatz. Der<br />

mittlerweile traditionelle Markt für feines Handwerk und Design<br />

findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Durch sein hohes<br />

Niveau im Bereich Kunsthandwerk hat er sich in den vergangenen<br />

Jahren eine besondere Exklusivität in <strong>Bremen</strong> erarbeitet.<br />

„In diesem Jahr gibt es besonders<br />

viele gute Holzarbeiten sowie<br />

eine große Auswahl an Schmuck<br />

zu sehen und natürlich zu kaufen“,<br />

beschreibt Mitorganisatorin Frauke<br />

Alber die Besonderheiten des<br />

„Jahrgangs <strong>2019</strong>“. Vertreten sind<br />

außerdem unter anderem die Gewerke<br />

Metall, Hüte, Keramik/Porzellan,<br />

Papier/Stempel, Puppen,<br />

Stein, Taschen und Textil/Kleidung.<br />

Alle Aussteller fertigen ihre innovativen<br />

oder klassischen Werkstücke<br />

selbst und zeigen damit unverwechselbare Handschriften.<br />

Die Organisatoren Frauke Alber, Hans-Hermann Kober, Susanne<br />

Vorsprecher und Renate Wilkens sehen den Markt als Forum<br />

des professionellen Kunsthandwerks in <strong>Bremen</strong> und vergeben<br />

daher jedes Jahr eine sogenannte „Greencard“ für innovative und<br />

kreative Talente. Diese Möglichkeit der kostenfreien Teilnahme soll<br />

den professionell arbeitenden kunsthandwerklichen Nachwuchs<br />

fördern. In diesem Jahr werden die Designer Christin Krause und<br />

Jacob Schulze aus dem brandenburgischen Sieversdorf-Hohenofen<br />

ausgezeichnet. Unter dem Label „muellerschmidt“ entwerfen<br />

sie Taschen, Rucksäcke und Accessoires wie Schlüsselbänder,<br />

Münzbörsen und Gürtel aus ökologisch gegerbtem und gefärbtem<br />

Leder. Im vergangenen Jahr haben sie den Förderpreis der „Zeughaus“-Messe<br />

in Berlin erhalten.<br />

Eine Fachjury, bestehend aus Dr. Frauke von der Haar (Leiterin<br />

des Focke-Museums), Rüdiger Tamm (Leiter der Werkakademie<br />

für Gestaltung und Design im Handwerk Niedersachsen) und dem<br />

Organisationsteam wählte aus 150 Bewerbungen 50 Aussteller aus,<br />

von denen mehrere bedeutende, international anerkannte Auszeichnungen<br />

für ihre Arbeiten erhalten haben.<br />

Somit ist „finden!“ im Herzen der Bremer Innenstadt ein ganz<br />

besonderer Markt für feines Handwerk und Design – eine Ausstellung,<br />

die künstlerisch arbeitende, professionelle Kunsthandwerker<br />

und Designer präsentiert. Der Eintritt ist frei. (SM)<br />

Samstag, 11., und Sonntag, 12. <strong>Mai</strong>, jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr.<br />

Nähere Informationen gibt es unter www.finden-bremen.de.<br />

Sommer-Spezial...<br />

...es gibt viel zu sehen bei<br />

Spezialgeschäft für<br />

Brillen · Contactlinsen<br />

Münchener Str. 113<br />

35 53 19<br />

„Nein danke, wir sterben nicht!“<br />

10. LEBEN UND TOD: Befassen mit der Endlichkeit<br />

Wir informieren uns, bevor wir ein neues Auto kaufen. Wir lassen<br />

uns beraten, wenn es um die Anschaffung einer neuen Küche geht.<br />

Aber wieso reden wir nicht über den Tod, der unweigerlich irgendwann<br />

kommt? „Nein danke, wir sterben nicht!“ – die diesjährige<br />

„LEBEN UND TOD“ in der Messe <strong>Bremen</strong> versucht, den Menschen<br />

ihre Ängste zu nehmen, sie zum Nachdenken anzuregen und Mut<br />

zu machen. Zum zehnten Mal bietet sie am Freitag und Samstag,<br />

10. und 11. <strong>Mai</strong>, in heller und freundlicher Atmosphäre Livemusik,<br />

Lesungen und Vorträge sowie ein vielfältiges Angebot für Betroffene<br />

und Interessierte.<br />

„Der Tod betrifft uns alle und macht vor keinem Alter Halt“, sagt<br />

Projektleiterin Meike Wengler von der Messe <strong>Bremen</strong> & ÖVB-Arena.<br />

Deshalb richtet sich das Programm ganz bewusst an alle Generationen.<br />

„Gerade junge Menschen fühlen sich in ihrer Trauer<br />

oft allein gelassen oder missverstanden<br />

– für sie bieten wir<br />

am Samstag ein ganz besonderes<br />

Programm an“, so Wengler.<br />

Autorin und Trauerbegleiterin<br />

Ayse Bosse liest aus ihrem Buch<br />

„Einfach so weg – Dein Buch<br />

fürs Abschiednehmen, Loslassen<br />

und Festhalten“. Unterstützung<br />

erhält sie von ihrem Mann,<br />

dem Singer/Songwriter Bosse,<br />

der das gleichnamige Lied zum<br />

Buch live singen wird. Außerdem<br />

dabei sind die Hennakünstlerin<br />

Jana Kushboo sowie<br />

der Musiker Rolf Zuckowski.<br />

Freitag, 10. <strong>Mai</strong>, von 9 bis 18 Uhr<br />

und am Samstag, 11. <strong>Mai</strong>, von 9<br />

bis 16.30 Uhr. Mehr Infos unter<br />

www.leben-und-tod.de.<br />

In DEn GARt E n!<br />

18. <strong>Mai</strong><br />

11 – 19 Uhr<br />

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www.steinbildhauerei-bremen.de<br />

Foto: M3B GmbH/Jan Rathke<br />

17


BOULEVARD<br />

Sabine Postel und<br />

Oliver Mommsen<br />

Die Filiale 49 wurde von ...<br />

Sabine Postel und<br />

Thomas Schaaf…<br />

Fotos: Marco Meister (14), Martin Märtens<br />

Zu den Gästen der<br />

Wontorras zählten unter<br />

anderem Moderator<br />

Johannes B. Kerner …<br />

Das „Tatort“-Team.<br />

Lüder Fasche überreicht die<br />

Ehrenurkunde der Gewerkschaft<br />

der Polizei.<br />

Matthias Brenner und<br />

Camilla Renschke.<br />

Oliver Mommsen<br />

und Winfried<br />

Hammelmann.<br />

... Lars Grebe (Sparkasse <strong>Bremen</strong>)<br />

an Marion Kayser, die Vorsitzende des<br />

Borgward-Clubs, übergeben.<br />

Karin Klein bekommt blumige Glückwünsche<br />

und den symbolischen Schlüssel von Axel Behrens,<br />

Vertreter des Casino <strong>Bremen</strong>s, überreicht.<br />

18<br />

Tschüss,<br />

Lürsen und Stedefreund!<br />

Unterwegs auf <strong>Bremen</strong>s Boulevards<br />

VON MARCO MEISTER UND MARTIN MÄRTENS<br />

„Tatort“ Cinemaxx<br />

Von 1997 bis 2001 ermittelte Sabine Postel als Inga Lürsen noch<br />

in vier Fällen allein beziehungsweise mit wechselnden Partnern.<br />

Im Dezember 2001 stieß schließlich Oliver Mommsen als Nils Stedefreund<br />

dazu. Gemeinsam brachten es die beiden auf insgesamt<br />

34 Fälle. Am Ostermontag, 22. April, wurde der letzte gemeinsame<br />

„Tatort“ des Ermittlerduos im Ersten ausgestrahlt. Bereits Anfang<br />

April gab es eine Preview von „Wo ist nur mein Schatz geblieben?“<br />

mit vielen geladenen Gästen im pickepackevollen Cinemaxx. Als<br />

Höhepunkt wurde dem Ermittlerduo von Lüder Fasche, dem Vorsitzenden<br />

der Bremer Polizeigewerkschaft, eine Ehrenurkunde<br />

verliehen. Aber wer tritt nun die Nachfolge des erfolgreichen Duos<br />

an? Die via Twitter ins Spiel gebrachten Sarah Connor und Jan<br />

Böhmermann werden es wohl doch nicht. Über andere mögliche<br />

Nachfolger wurde nichts verraten. Da stimmt es doch versöhnlich,<br />

dass sich Postel und Mommsen weiterhin regelmäßig in <strong>Bremen</strong><br />

treffen wollen: „Zum Grillen an der Weser,“ wie beide einvernehmlich<br />

bestätigten.<br />

Übergabe der „Filliale 49“<br />

„Der historische Borgwardbus ‚Filiale 49‘ der Sparkasse <strong>Bremen</strong><br />

wurde im April dem Borgward-Club mit Sitz in <strong>Bremen</strong> übergeben.<br />

Ich freue mich sehr, dass sie dort ein neues Zuhause findet“,<br />

sagt Lars Grebe von der Sparkasse <strong>Bremen</strong>, der die Restaurierung<br />

des Busses von Anfang an begleitet hat. Das Borgward-Modell<br />

Baujahr 1957 war in den 60er Jahren als rollende Sparkassenfiliale<br />

in <strong>Bremen</strong> im Einsatz. In Gebieten mit fehlender Infrastruktur<br />

versorgte die fahrbare Zweigstelle die Bevölkerung mit allen nötigen<br />

Finanzdienstleistungen. Der Bus bediente von 1957 bis 1967<br />

bis zu acht Haltestellen. In der Neuen Vahr, dem damals so rasant<br />

wachsenden Stadtteil, war er eine Zeit lang als „Zweigstelle 49“ in<br />

der Nähe des Einkaufszentrums fest stationiert. Mit dem Ausbau<br />

des Filialnetzes der Sparkasse im gesamten Bremer Raum wurde<br />

er außer Dienst gestellt.<br />

Knapp 20 Jahre fristete der Bus sein Dasein als Büro auf einem<br />

Hamburger Schrottplatz. Als ihn im Jahr 2008 Mitglieder des<br />

Borgward-Clubs entdeckten, hatten sie sofort die Idee, den Bus<br />

zu restaurieren. Die Sparkasse kam der Bitte, dieses Stück Zeitgeschichte<br />

für <strong>Bremen</strong> zu erhalten, gerne nach. Die Firma Pollmann<br />

übernahm sachgerecht und mit viel Liebe die originalgetreue Restaurierung<br />

des Liebhaberstücks. In den vergangenen Jahren wurde<br />

die historische <strong>Bremen</strong>sie regelmäßig bei Veranstaltungen, Oldtimer-Schauen<br />

oder auch beim Freimarktsumzug eingesetzt. „Wir<br />

sind sehr glücklich, dass uns die Sparkasse <strong>Bremen</strong> ihren wunderschönen<br />

Bus überlässt“, sagt die Vorsitzende des Borgward-Clubs<br />

Marion Kayser. „Es gibt nur ein einziges Exemplar, wir nehmen es<br />

gerne für die Bremerinnen und Bremer in Obhut.“


Die Sieger beim …<br />

… „Papillon d‘Or Jeunesse <strong>2019</strong>“.<br />

Isa Nolle (re.) mit Nachfolger Matthias Sobotta.<br />

Dirk Böhling (Botschafter des SOS-Kinderdorfes <strong>Bremen</strong><br />

und Moderator des Abends), Nicole Oppermann (Sparkasse<br />

<strong>Bremen</strong>, Förderer des SOS-Kinderdorfes <strong>Bremen</strong>),<br />

Karin Mummenthey (Einrichtungsleiterin SOS-Kinderdorf<br />

<strong>Bremen</strong>) und Senatorin Anja Stahmann.<br />

Vorzeitiges Ostergeschenk<br />

Über ein vorzeitiges Ostergeschenk konnte sich Karin Klein freuen.<br />

Mit ihrem Mann bummelte sie am verkaufsoffenen Sonntag<br />

gemütlich durch die Sögestraße, wo ein Glücksdorf zum Loskauf<br />

lockte. Mit einem gelben Briefchen hatte die 69-jährige Bremerin<br />

das große Glück, sich einen Hauptgewinn der diesjährigen Auslosung<br />

zu sichern: einen VW move up! im Werte von 14.350 Euro.<br />

Den Gewinn ermöglichte das Casino <strong>Bremen</strong>.<br />

Neuer Lebensabschnitt<br />

Im März wurde Volksbund-Geschäftsführerin Isa Nolle in den Ruhestand<br />

verabschiedet. Zum Empfang waren zahlreiche Gäste aus<br />

Politik, Kirche, Kultur, Bundeswehr, verschiedenen Institutionen,<br />

aber natürlich auch aus dem Landesverband selbst und dem dazugehörigen<br />

Jugendarbeitskreis geladen. Das ohne das Wissen von<br />

Isa Nolle sorgfältig und liebevoll vorbereitete Rahmenprogramm<br />

und einige Überraschungsgäste trugen zusätzlich zu einem unvergesslichen<br />

und bewegenden Abschied bei. Als Nachfolger tritt<br />

Matthias Sobotta an.<br />

Papillon d’Or Jeunesse<br />

Bei der „Papillon d’Or Jeunesse <strong>2019</strong>“, der Landesjugendmeisterschaft<br />

der gastronomischen Servicekräfte, konnte der Nachwuchs<br />

zeigen, was in Sachen Service und Kochkünste in ihm<br />

steckt. Bei den Restaurantfachkräften belegte Jordy Verhoeff (23)<br />

vom Dorint Park Hotel den ersten Platz. Bei den Hotelfachkräften<br />

sicherte sich Laura Pauls (21) vom Steigenberger Hotel den<br />

ersten Platz.<br />

Europa ist beschissen<br />

Zur Entschuldigung dieser Überschrift muss ich sagen,<br />

das nicht das Europa gemeint ist, um das es bei<br />

der Europawahl Ende <strong>Mai</strong> geht. Obwohl, so ganz unpassend<br />

wäre die Überschrift da auch nicht, denn mit dem<br />

europäischen Gemeinsinn war es in den vergangenen Jahren<br />

nicht weit her, nicht zuletzt auch Dank der Brexit-Diskussion.<br />

Jetzt kommt sowohl für EU-Skeptiker als auch für EU-Befürworter<br />

der europäische Showdown in Form des Urnengangs.<br />

„Wenn alle wählen gehen, gewinnen alle“, lautet das aktuelle<br />

Motto.<br />

Absolute Schwarzseher werden jetzt vielleicht in ihrer<br />

ewig gestrigen Oldie-Sammlung graben und eine alte Single<br />

auf den Plattenteller werfen – das können nur Leute von<br />

gestern, denn die Leute von heute wissen gar nicht, was ein<br />

Plattenteller ist und verstehen<br />

unter dem Begriff<br />

Single bestimmt auch<br />

etwas völlig Anderes.<br />

Aber die Alten könnten<br />

jetzt die Scheibe der<br />

Band Geier Sturzflug<br />

drehen lassen, die mit<br />

KOLUMNE<br />

dem schönen Titel: „Besuchen<br />

Sie Europa, so-<br />

Foto: Hasselberg<br />

lange es noch steht“. Die Musiker sprachen damals schon in<br />

ihrem Text von der Angst davor, dass im Canale Grande die<br />

U-Boote vor Anker gehen, in Paris sich der Eiffelturm zum<br />

letzten Gruß westwärts neigt und in der Nähe des Big Ben<br />

sich zartes Alpenglühen zeigt. Jetzt, ein paar Jahrzehnte später,<br />

wissen wir, dass es so schlimm noch nicht gekommen ist.<br />

Vor fast zwanzig Jahren titelte allerdings der Weser-<br />

Kurier die Zeile: „Europa schließt zum Monatsende“. Es<br />

ging damals nicht um Geier Sturzflug oder eine anstehende<br />

Europawahl, sondern um einen Vorhang, nicht den eisernen,<br />

sondern um den letzten für <strong>Bremen</strong>s ältestes Kino. Erst<br />

wurde der Projektor ausgestellt und dann machte der Letzte<br />

das Licht aus. Zumindest in <strong>Bremen</strong> war an diesem Tag (das)<br />

„Europa“ erledigt. Übernommen hat die Räumlichkeiten ein<br />

Mann, der vor einiger Zeit im Hörfunk auf Platz sechs der<br />

„Spiegel“-Bestsellerliste als Autor beworben wurde, weil er<br />

ein Buch geschrieben hat mit dem Titel „… dann bin ich auf<br />

den Baum geklettert“.<br />

Als besagter Autor seinen Namen als Schriftzug an das<br />

einstige Filmtheater-Kino bastelte, hat er das im wahrsten<br />

Sinne des Wortes von Tauben beschissene „Europa“ , also<br />

die großen Neon-Leuchtbuchstaben, schon nicht mehr gesehen.<br />

Irgendein Liebhaber hatte da oben bereits das ehemals<br />

leuchtende „Europa“ vom Dach geholt. Den Beschiss<br />

der letzten Jahrzehnte von offenbar ungeeigneten Friedenstauben<br />

muss er dabei in Kauf genommen haben. Jedenfalls<br />

wurde das schöne „Europa“ durch einen Drogeriemarkt ersetzt.<br />

Ganz schön beschissen.<br />

Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />

der ÖVB-Arena, wirft in<br />

seiner Kolumne einen Blick auf die<br />

ältere und jüngere Vergangenheit und<br />

wagt dabei auch einen Blick hinter die<br />

Kulissen.<br />

Weitere Geschichten von ihm gibt es<br />

unter www.das64er.de.<br />

19


RÄTSEL/COMIC<br />

Wo oder was bin ich? – Ein Rätsel in Bildern<br />

Roland, Rathaus, Ratskeller – in <strong>Bremen</strong>s „guter Stube“ sind<br />

viele der wichtigsten Wahrzeichen der Hansestadt versammelt.<br />

Die Stadt der kurzen Wege ist bei Gästen beliebt:<br />

Rund 40 Millionen Besucher kommen pro Jahr an die Weser, um<br />

auf Sightseeingtour zu gehen. Für Hobbyfotografen bietet das maritime<br />

Erbe jede Menge authentische Motive. Doch wie gut kennen<br />

die Bremer ihre Heimat? Wir waren im Zentrum unterwegs und haben<br />

uns ein kleines Bilderrätsel einfallen lassen. Hinweis: Umlaute<br />

bitte ausschreiben! Zu gewinnen gibt es 3 x 1 Wohlfühlpaket für<br />

➊<br />

das Metropol Theater <strong>Bremen</strong>, bestehend aus<br />

jeweils zwei Tickets für die amüsante Operette<br />

„Im weißen Rössl“ am Sonntag, 12. <strong>Mai</strong>,<br />

15 Uhr, inklusive Begrüßungs- und Pausendrink<br />

sowie Garderobe.<br />

Schicken Sie das Lösungswort mit dem<br />

Betreff „Rätsel“ bis zum 5. <strong>Mai</strong> per E-<strong>Mai</strong>l an<br />

verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />

Viel Glück! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

➋ ➌ ➍<br />

Fotos: KW, PJ<br />

➊<br />

➋<br />

➌<br />

➍<br />

6<br />

8 3<br />

1 4 5<br />

2 9 7<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Gewinnen<br />

Sie Karten für<br />

„Im weißen Rössl“ im<br />

Metropol Theater!<br />

Auflösung Bilderrätsel April:<br />

1 SPUCKSTEIN<br />

2 RATHAUS<br />

3 MARTINI-ANLEGER<br />

4 NEPTUNBRUNNEN<br />

Lösung: SPARGELZEIT<br />

Foto: Chris Gonz<br />

NOERDMAN<br />

20


ANZEIGE<br />

GARTEN<br />

Ein Wohnzimmer im Freien<br />

Neueröffnung: Mediterrane Pflanzen verströmen südeuropäisches Flair<br />

Fotos: Mediterrane Pflanzen.eu<br />

Endlich beginnt die Outdoorsaison und<br />

damit die Zeit, in der es wieder Spaß<br />

macht, es sich im eigenen Garten gemütlich<br />

zu machen. Sattes Grün und Blühpflanzen<br />

verwandeln den Lieblingsplatz<br />

unter freiem Himmel in eine ruhige Oase,<br />

die Urlaubsstimmung aufkommen lässt.<br />

Passende Gewächse für ein authentisches<br />

Mittelmeer-Feeling finden Freiluftfans<br />

ab Anfang <strong>Mai</strong> in <strong>Bremen</strong>s erstem Fachmarkt<br />

für mediterrane Pflanzen. Das Unternehmen<br />

Mediterrane Pflanzen.eu versorgt Blumenläden,<br />

die Gastronomie, die Hotellerie und<br />

Sonderprivat-Gärten. Nun öffnet es auch für<br />

Privatkunden seine Pforten und bringt mediterranes<br />

Feeling an jeden Ort! Zur Eröffnung<br />

gibt es eine Vielzahl attraktiver Angebote<br />

wie zum Beispiel Lavendel, Citrusbäumchen<br />

und Mini-Oliven zu besonders günstigen<br />

Preisen. Auch Solitärpflanzen im Bereich<br />

Palmen, Olivenbäume, Lorbeer, Citrus- und<br />

Blühpflanzen wie die violette Augenweide<br />

Bougainvillea sind erhältlich.<br />

Mit Bougainvillea aus Spanien, Olivenbäumen<br />

aus Italien und den Lorbeerpflanzen<br />

von Europas größtem Lorbeerhersteller<br />

bringt das Unternehmen Urlaubsfeeling in<br />

den Garten. Auch Dünger, Pflanzenschutzmittel,<br />

Pflanzenkübel und -kästen zählen<br />

zum Sortiment. Damit die Lieblingspflanze<br />

sich auch bei Frost wohl fühlt, gibt es<br />

den nötigen Überwinterungsschutz. Mit<br />

Marmeladen und Limonaden aus eigener<br />

Frucht, Öl von eigenen Oliven und Likör<br />

vom Lorbeerlieferanten, lässt sich der Sommer<br />

auch kulinarisch genießen. (SM)<br />

Neueröffnung: Freitag, 3. <strong>Mai</strong>. Öffnungszeiten:<br />

<strong>Mai</strong> – Juli: Fr 9 – 19 Uhr und Sa 9 – 18 Uhr.<br />

Infos unter: www.mediterrane-pflanzen.eu<br />

Mediterrane Pflanzen.eu<br />

Scipiostraße 5a in Habenhausen<br />

28279 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 / 43 81 93 00<br />

info@mediterrane-pflanzen.eu<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 x 1 Pflanzengutschein Im Wert<br />

von 10 Euro. Schicken Sie uns bis zum 10.<br />

<strong>Mai</strong> eine E-<strong>Mai</strong>l mit dem Betreff „Pflanzen“<br />

sowie Ihren Kontaktdaten an verlosung@<br />

stadtmagazin-bremen.de. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Vogelschutz im eigenen Garten<br />

Holunder, Weißdorn und Co.: Hecken bieten Tieren Schutz und Nahrung<br />

Allergisch?<br />

Foto: pixabay.com/akz-o<br />

Hecken dienen als Schutz vor Lärm, Wind<br />

und Blicken von außen und geben dem<br />

Garten als ‚grüne Wände‘ Struktur. Darüber<br />

hinaus sind sie aber auch wertvoller Lebensraum,<br />

Unterschlupf und Nistplatz für<br />

viele Tierarten.<br />

Für Vögel sind fruchttragende Gehölze<br />

zusätzlich eine große Bereicherung ihrer<br />

Ernährung. Holunder, Weißdorn, Liguster<br />

oder Berberitze – die Auswahl an Gehölzen,<br />

die sich für eine Vogelschutzhecke eignen,<br />

ist groß. Vögel lieben nicht nur ihre Früchte,<br />

sie nisten auch hier, da sie die Insekten in<br />

den Hecken für die Aufzucht der Jungvögel<br />

brauchen. Wer schnell wachsende Pflanzen<br />

sucht, sollte Feldahorn, Eberesche, Hainbuche<br />

oder Salweide wählen. Und wer auch<br />

selbst die Früchte genießen möchte, greift<br />

auf Haselnuss, Johannisbeere, Brombeere<br />

oder Sanddorn zurück.<br />

Für eine dichte Hecke werden die Pflanzen<br />

mehrreihig und versetzt gepflanzt. Gehölze<br />

wie Eberesche und größere Sträucher<br />

kommen nach hinten und kleinere Arten<br />

nach vorne. Hohe Sträucher sollten einen<br />

Pflanzabstand von einem Meter haben,<br />

kleinere Sträucher etwa 70 Zentimeter. Bei<br />

den Fachberatern in den Baumschulen vor<br />

Ort finden Gartenbesitzer viele weitere<br />

Tipps für eine Vogelschutzhecke. (SPP-O)<br />

Foto: NABU<br />

Die flauschigen Weidenkätzchen locken<br />

derzeit Hummeln, Honig- und Wildbienen<br />

an. Und das ist auch der Grund,<br />

weshalb Allergiker die Weide kaum zu<br />

fürchten haben. Ihr Pollen wird gezielt<br />

durch Insekten transportiert, und nicht<br />

im milliardenfachen Überschuss vom<br />

Winde verweht wie bei Hasel oder Erle.<br />

Ihren wahren Wert entfalten Weiden<br />

jedoch erst mit ihren Blättern: Genau<br />

150 Schmetterlingsarten sind auf sie<br />

angewiesen. Für die Raupen sind sie die<br />

wichtigste Nahrungsquelle. (SM)<br />

21


WOHNEN UND LEBEN<br />

So gelingt der Frühjahrsputz<br />

Das Leben entrümpeln: Vier Tipps, wie man sich von unnötigem Ballast befreit<br />

Für viele ist der große Frühjahrsputz eine liebe Gewohnheit.<br />

Dabei wird die Wohnung nicht nur von Staub befreit. Die<br />

Reinigungsaktion sollte zum Entfernen von Unnützem und<br />

Ungenutztem wahrgenommen werden. Das aber ist leichter gesagt<br />

als getan. Ein noch recht junger Ansatz, Altlasten effektiv zu entsorgen,<br />

nennt sich „Swedish Death Cleaning“. Als Urheberin des<br />

Trends gilt Margareta Magnusson, Autorin des Aufräum-Buchs<br />

„Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen“.<br />

Die Schwedin will vor ihrem Tod entrümpeln und aussortieren, O um<br />

ihren Nachkommen diese lästige Arbeit zu ersparen, daher der etwas<br />

makabre Name für das Konzept. Tatsächlich aber eignet sich<br />

die Idee für alle, die sich von angehäuftem Kram endgültig befreien<br />

O<br />

Sonnenschutztechnik<br />

Kassettenmarkise Typ T-HIDE<br />

Die Design-Kassettenmarkise von pratic.<br />

Diese Markise zeichnet sich durch ihr<br />

exklusives Design und die sehr hochwertige<br />

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Öffnungszeiten: mo.-fr. 8–12.30/13.30–18 Uhr • info@decosun.de • www.decosun.de<br />

möchten. Hauswirtschaftsmeisterin Urte Paaßen und der Reinigungsgerätehersteller<br />

Kärcher haben vier auf dem Buch basierende<br />

Tipps zusammengestellt, um Ordnung im eigenen Zuhause zu<br />

schaffen:<br />

1. Klein beginnen und Stück für Stück vorarbeiten<br />

Man sollte zunächst mit einem Raum beginnen, bei dem das Aussortieren<br />

leicht fällt – etwa dem Badezimmer. Leere Shampooflaschen<br />

sowie angebrochene Cremes und Parfüms, die seit Jahren<br />

nicht benutzt wurden, wandern direkt in den Müll. Was übrig<br />

bleibt, wird sinnvoll sortiert.<br />

Foto: djd/Kärcher<br />

2. Ein Jahr nicht getragen? Weg damit!<br />

REINIGUNGSTECHNIK FÜR<br />

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wir freuen uns auf Sie!<br />

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„Was ein Jahr ungetragen blieb, wird nicht mehr angezogen. Die<br />

Kleiderspende freut sich darüber“, rät Hauswirtschaftsmeisterin<br />

Urte Paaßen. Um Platz für die Lieblingsstücke zu schaffen, empfiehlt<br />

sie einen saisonalen Ansatz: „Wer Kleidung für die Wintermonate<br />

in der warmen Jahreszeit im Keller oder auf dem Speicher<br />

verstaut, schafft Ordnung und Raum im Kleiderschrank und bewahrt<br />

den Überblick.“<br />

3. Dinge aufräumen, statt sie von einem Ort zum anderen zu tragen<br />

Trägt man Dinge nur von A nach B, wechseln sie zwar den Ort. Aufgeräumt<br />

sind sie dadurch aber nicht. Bei großen Gegenständen gelingt<br />

das Aufräumen leichter. Für kleinere Dinge gibt es Kisten und<br />

Boxen. „Alltagsgegenstände wie Stifte, Scheren und Papiere sind<br />

in Schachteln mit Deckeln blickdicht verstaut und doch jederzeit<br />

schnell zur Hand“, so Paaßen.<br />

22<br />

Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH, Niederlassung <strong>Bremen</strong><br />

Flughafendamm 2 (Ecke Neuenlander Strasse), 28199 <strong>Bremen</strong><br />

Tel: 0421 522668-0, kaercher.bremen@vertrieb.kaercher.com<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr: 9.00 –18.00 Uhr, Sa: 9.00 –13.00 Uhr<br />

4. Freie Fläche, leichteres Putzen<br />

Bei vorhandener Grundordnung fällt auch das anschließende<br />

Reinemachen leichter. Freie Flächen auf dem Boden und in den<br />

Regalen sind im Nu gewischt und abgestaubt. Eine aufgeräumte<br />

Küchenfläche ist nach dem Kochen schnell wieder in den Ursprungszustand<br />

versetzt. „Wer sich die Hausarbeit erleichtern<br />

möchte, sollte auch darauf achten, nicht jeden Quadratzentimeter<br />

mit Deko-Artikeln vollzustellen“, rät Urte Paaßen. (DJD)


Foto: djd/www.waldleben.eu<br />

Vitalkur für Bäume<br />

Alte „Riesen“ mit speziellen Düngern stärken<br />

Alte Bäume begeistern die Menschen von jeher. Sie strahlen<br />

Erhabenheit aus, sind ein echter Blickfang und<br />

scheinen Geschichten aus längst vergangenen Tagen zu<br />

erzählen. Doch so majestätisch und unangreifbar sie wirken:<br />

Umweltbelastungen und ungünstige Standorte können auch<br />

Baumriesen schwächen. Die Lage an einer viel befahrenen Straße<br />

kann für Pflanzen eine Belastung sein. Temperaturveränderungen<br />

durch den Klimawandel führen zu langen Trockenperioden,<br />

die den Baum schwächen. Hinzu kommt die Ausbreitung<br />

einheimischer Schädlinge und die Zuwanderung von Arten,<br />

die bisher nicht oder kaum anzutreffen waren. Umwelteinflüsse<br />

können auch die Mykorrhiza schädigen, die Symbiose von<br />

Pilz-Myzelien mit den Wurzeln der Pflanzen, die eine entscheidende<br />

Rolle in der Nährstoffversorgung spielen.<br />

Biologische Vitalkuren für Pflanzen<br />

Einen alten Baum verpflanzen, das geht nicht oder nur mit sehr<br />

hohem Aufwand. Es kommt also darauf an, den Baum zu stärken<br />

und ihm mehr Lebenskraft zu geben. Viele Dünger wirken<br />

nur kurzfristig und können ein ungünstiges Wachstum fördern.<br />

Besser geeignet sind spezielle Präparate, sogenannte „Biologische<br />

Vitalkuren für Pflanzen“, die Pflanzen jeden Lebensalters<br />

vitalisieren und ihnen neue Abwehrkräfte geben. Deren Aminosäuren,<br />

Proteine und Proteide helfen Pflanzen, sich von Grund<br />

auf zu erneuern und mit frischen Kräften zu wachsen. Zugleich<br />

werden die Widerstandskräfte gefördert und der Baum kann<br />

sich besser gegen Parasiten oder Schadpilze verteidigen.<br />

Gartencenter <strong>Bremen</strong><br />

So macht Gärtnern Spaß!<br />

Jetzt ist die ideale<br />

Gelegenheit Beete und<br />

Balkon zu gestalten.<br />

Tauchen Sie bei uns<br />

ein in ein Meer von<br />

Blumen und Pflanzen.<br />

Unsere Auswahl wird Sie<br />

begeistern. So schön!<br />

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An der Grenzpappel 7 28309 <strong>Bremen</strong>-Hemelingen<br />

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Abwehrkräfte gegen Schadstoffe und Schädlinge verbessern<br />

Vielseitige stärkende Wirkungen helfen dem Baum und anderen<br />

Pflanzen, Vitalität zu erhalten und zu verbessern. Schwermetalle<br />

im Boden werden gebunden, gleichzeitig fördern solche Mittel<br />

das mikrobielle Bodenleben und die Mykorrhiza-Symbiose. Das<br />

Wurzel- und Sprosswachstum wird angeregt, der Baum kann<br />

mehr Wurzelwerk und kräftigere Belaubung mit höherem Chlorophyllgehalt<br />

ausbilden. Die Widerstandskraft verbessert sich,<br />

und der Baum sieht erkennbar gesünder aus. (DJD)<br />

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23


WOHNEN UND LEBEN<br />

Nachhaltig dämmen<br />

Das Material ist entscheidend für die Ökobilanz<br />

Der Ölpreis war 2018 erheblichen Schwankungen unterworfen.<br />

Aktuell ist ungewiss, wie sich die Preise in nächster Zeit<br />

entwickeln werden. So oder so bleiben die Energiekosten<br />

für Hauseigentümer ein bedeutender Ausgabenfaktor. Wer vorausschauend<br />

handelt und seine Bestandsimmobilie effektiv dämmt,<br />

ist in jedem Fall auf der sicheren Seite: Der Verbrauch an Heizenergie<br />

sinkt, damit gehen auch die Emissionen zurück – und vor<br />

allem steigert man den eigenen Wohnkomfort. Wer auch aus ökologischen<br />

Gründen dämmt, sollte einen Blick auf die benötigten<br />

Materialien werfen, inwieweit diese selbst unter dem Aspekt der<br />

Nachhaltigkeit produziert wurden.<br />

Bestandsbau: Kerndämmung im Einblasverfahren<br />

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Der Dämmstoff besteht aus groben, biolöslichen Steinwolleflocken und<br />

eignet sich insbesondere für offenes Aufblasen. Fotos: djd/www.ecofibre.de<br />

Eine nachträgliche Kerndämmung im Einblasverfahren stellt im<br />

Bestandsbau oft die kostengünstigste und effektivste Möglichkeit<br />

dar, um zweischalige Mauerwerke nachträglich zu dämmen. Der<br />

Einbau einer Einblaswärmedämmung etwa von Ecofibre dauert<br />

bei einem normalen Einfamilienhaus nur einen Tag, ein Gerüst ist<br />

nur in seltenen Fällen bei sehr hohen Gebäuden notwendig. Eine<br />

besondere Herausforderung stellen ältere, oftmals denkmalgeschützte<br />

Häuser dar. Auch hier ist die einblasbare Kerndämmung<br />

eine gute Methode, um einzelne Bauteile schonend und ohne große<br />

Eingriffe in die Optik auf den neuesten energetischen Stand zu<br />

modernisieren. Durch die Verwendung kleiner Einblasdüsen reichen<br />

bereits kleine Bohrungen aus, um die Kerndämmung in die<br />

Hohlschicht zu blasen. Mehr Informationen zu nichtbrennbaren<br />

Dämmstoffen und Fachhandwerkern in der eigenen Region findet<br />

man unter www.ecofibre.de.<br />

Strom aus erneuerbaren Energien für die Herstellung<br />

Der flauschige Dämmstoff „Ecofibre XIL 2“ beispielsweise besteht<br />

aus groben, biolöslichen Steinwolleflocken und eignet sich insbesondere<br />

für offenes Aufblasen und als Brandschutzdämmung<br />

für Gebäudetrennfugen. Der Strom für die Herstellung der Dämmung<br />

kommt nach Angaben des Bremer Unternehmens komplett<br />

aus erneuerbaren Energien wie Erdwärme und Wasserkraft. Der<br />

Hauptrohstoff Basalt ist in der Nähe der Produktionsstätte reichlich<br />

vorhanden, lange Transportwege bei der Rohstoffbeschaffung<br />

entfallen. Somit werden die für die Herstellung erforderliche Primärenergie<br />

gespart sowie die CO 2<br />

-Emissionen gesenkt. (DJD)<br />

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Eine Investition in die Dämmung kann sich schnell amortisieren, denn so<br />

wird die Energieeffizienz der gesamten Gebäudehülle verbessert.


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Foto: djd/Schöner Wohnen Farbe<br />

Emissionsfreier Farbkick<br />

Verbraucher achten heute auch im Do-it-yourself-Bereich genau<br />

darauf, was „drin“ ist in den verwendeten Farben, Teppichen<br />

und weiteren Einrichtungsgegenständen. Schließlich können<br />

deren Emissionen das Raumklima belasten. Wer bewusst einkaufen<br />

will, findet heute im Fachhandel und in Baumärkten<br />

ein wachsendes Angebot an umweltschonenden und allergikerfreundlichen<br />

Produkten. So sind auch viele Trendfarben<br />

komplett frei von Konservierungsmitteln, Weichmachern und<br />

Lösemitteln. (DJD/SM)<br />

Benergie-Strom preisstabil<br />

Mit Pflanzen und Kräutern aus Küche und Garten<br />

So manchem Strom- oder Gas-Bezieher flatterte dieser Tage eine<br />

Information seines Energielieferanten ins Haus, in dem eine Preiserhöhung<br />

angekündigt wird. Meist mit Hinweis auf gestiegene Netzentgelte<br />

oder höhere Umlagekosten. Kunden des Bremer Versorgers<br />

Benergie hingegen dürfen sich über unveränderte Preise freuen. „Und<br />

zwar garantiert das ganze Jahr”, bestätigt Vorstandsmitglied Florian<br />

Schulz. Die Bremer Energiehaus-Genossenschaft, kurz Benergie,<br />

verspricht ihren Kunden Preisstabilität für <strong>2019</strong>. „Wir können durch<br />

unsere guten Einkaufskonditionen die Preise stabil halten – trotz<br />

gestiegener Netzentgelte und Umlagen”, erklärt Ellen Sager aus dem<br />

Vorstand. Man habe Strom und Gas günstig eingekauft und könnte<br />

diesen Vorteil den Kunden weitergeben. „Eine faire, nachvollziehbare<br />

Preisgestaltung – das war gewissermaßen unser Gründungszweck”,<br />

erläutert Sager. Die Benergie entstand aus einer Bürgerinitiative heraus,<br />

die sich seinerzeit gegen die willkürlichen Preiserhöhungen beim<br />

Gasbezug stark machte. Mit Erfolg, denn man nahm die Versorgung<br />

selbst in die Hand. Als Genossenschaft bietet die Benergie Mitwirkung<br />

und Transparenz – jedem Mitglied gehört quasi ein Stück seines<br />

Energielieferanten. „Als Kunde muss man kein Mitglied sein”, betont<br />

Florian Schulz. „Aber immer mehr Menschen möchten auch in Energiefragen<br />

mitbestimmen – das können sie bei uns.”<br />

Viele Haushalte bleiben trotz Preiserhöhungen bei ihrem Anbieter.<br />

„Die Deutschen sind in Sachen Strom und Gas wechselfaul”,<br />

meint Schulz. Alle Befürchtungen, man könne bei einem Wechsel<br />

ohne Strom und Gas dastehen, seien aber unbegründet. „Eine unterbrechungsfreie<br />

Versorgung ist gesetzlich garantiert.” (SM)<br />

Zuhause die Sonne geniessen!<br />

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<strong>2019</strong> keine Preiserhöhung!<br />

Weitere Infos: www.benergie.de<br />

25


REISE<br />

Action und Erholung am Dümmer See<br />

Landkreis Diepholz: Marissa Ferienpark mit rund 480 stilvollen Wohnungen eröffnet im August<br />

Urlaub in Niedersachsen: Der neue Marissa Ferienpark kombiniert die idyllische Atmosphäre des<br />

Dümmer Sees mit sportlichen Aktivitäten und trendiger dänischer Architektur. Fotos: Wald & Welle<br />

Der Marissa Ferienpark ist aktuell<br />

eine der größten touristischen<br />

Anlagen in Nordwestdeutschland<br />

und gehört zu den Leuchtturmprojekten<br />

in Niedersachsen. 476 Ferienimmobilien,<br />

konzipiert von dänischen Architekten und<br />

Interieur-Designern, werden in wenigen<br />

Monaten in anspruchsvoller Qualität sowie<br />

in moderner Massiv-Bauweise und vermietungsfertig<br />

ausgestattet sein. Auf einer<br />

Gesamtfläche von 18 Hektar, eingebettet<br />

in die Naturlandschaft des Dümmer Sees<br />

im Landkreis Diepholz, entstehen Ferienimmobilien<br />

einer ganz neuen Generation.<br />

Ausgestattet mit Wellness, SPA, Gastronomie<br />

sowie zahlreichen Wassersport-, Freizeit-<br />

und Indoor-Angeboten wird das Resort<br />

eine neue ganzjährige Top-Destination<br />

im Nordwesten Deutschlands sein.<br />

Im August werden die ersten Gäste begrüßt.<br />

Die Vermarktung übernimmt der<br />

Ferienhausanbieter Novasol für die Eigentümer,<br />

Bauherr ist die Wald & Welle GmbH.<br />

Letztere wird gleichzeitig den Tourismusbetrieb<br />

vor Ort selbst führen – eine außergewöhnliche<br />

Kombination. „In den meisten<br />

Fällen geben die Betreiber-Gesellschaften<br />

den laufenden Betrieb einer Ferienanlage<br />

ab. Wir wollen ganz bewusst die Verantwortung<br />

des Tourismus-Managements im<br />

Marissa Ferienpark übernehmen. Wir sind<br />

gekommen um zu bleiben. Einen weiteren<br />

Vorteil sehen viele Käufer bei uns darin,<br />

dass sie beim Erwerb einer Ferienimmobilie<br />

gleichzeitig auch die Ansprechpartner<br />

kennenlernen, die den Ferienpark in naher<br />

Zukunft betreiben werden“, berichtet Geschäftsführer<br />

Erik Winther. (SM)<br />

Weitere Informationen zu den Angeboten unter<br />

www.marissa-ferienpark.de.<br />

26<br />

21.08. – 25.08. – 5 Tage: Paris – Faszination Pur<br />

Doppelzimmer 699,- Einzelzimmer 779,-<br />

06.10. – 10.10. – 5 Tage: Ahrtal – mit höchstem Kaltwasser-Geysir der Welt<br />

Doppelzimmer 499,- Einzelzimmer 551,-<br />

27.10. – 04.11. – 9 Tage: Donau-<strong>Mai</strong>n-Rhein – 3 Flüsse-Kreuzfahrt<br />

Doppelkabine ab 749,- Einzelkabine ab 1.029,-<br />

04.12. – 08.12. – 5 Tage Weihnachtsmärkte an Rhein + Mosel<br />

NEU Doppelzimmer oder Einzelzimmer ohne Zuschlag 499,-<br />

23.12. – 26.12. – 4 Tage Weihnachten in Leipzig<br />

NEU Doppelzimmer oder Einzelzimmer ohne Zuschlag 599,-<br />

29.12. – 01.01 – 4 Tage: Silvesterfeier in Posen<br />

Doppelzimmer 599,- Einzelzimmer 644,-<br />

Preise pro Person. Bus: Frenzel Reisen. Zustiege: <strong>Bremen</strong>-ZOB/<strong>Bremen</strong>-Vegesack.<br />

Reiseleitung bei allen Reisen durch Herrn Wohlfahrt persönlich.<br />

www.reiseservice-wohlfahrt.de<br />

Ihre Fragen beantworte ich Ihnen gerne unter<br />

Telefon 0 42 64 – 83 74 555<br />

Drei-Flüsse-Kreuzfahrt<br />

An Bord der „MS Serenity“: Donau, <strong>Mai</strong>n und Rhein<br />

Mit dem ReiseService Wohlfahrt erleben die Passagiere an<br />

Bord der „MS Serenity“ einen ganz besonderen Trip: eine<br />

Kreuzfahrt auf drei Flüssen. Startpunkt der Reise ist Passau.<br />

Ende Oktober geht es im Walzertakt die Donau entlang Richtung<br />

Regensburg – für diese Tour eine herrliche Reisezeit mit stimmungsvollem<br />

Herbstlicht. Über den <strong>Mai</strong>n-Donau-Kanal erreicht<br />

das Schiff nach Nürnberg die historische Stadt Bamberg mit ihrem<br />

entzückenden alten Rathaus (Bild). Durch das fränkische Weinland<br />

geht die Fahrt weiter zur alten Residenzstadt Würzburg. Zudem lernen<br />

die Reisenden das wunderschöne Fachwerkstädtchen Wertheim<br />

mit seinen mittelalterlichen Gassen, die imposante <strong>Mai</strong>nmetropole<br />

Frankfurt, das Winzerstädtchen Rüdesheim sowie die Domstadt<br />

Köln, als die Endstation dieser<br />

Reise näher kennen.<br />

Die „MS Serenity“, ein großzügig<br />

gestaltetes Schiff mit<br />

geschmackvoller Einrichtung<br />

und angenehmer Atmosphäre,<br />

nimmt Erlebnishungrige mit auf<br />

eine entdeckungsreiche Zeitreise.<br />

Zur Ausstattung zählen ein<br />

Restaurant, ein Bar/Lounge-Bereich<br />

sowie eine Bar im Heck des<br />

Schiffes. Alle 95 Kabinen sind<br />

etwa zwölf Quadratmeter groß<br />

und Außenkabinen. (SM)<br />

Weitere Infos zur Drei-Flüsse-Kreuzfahrt: www.reiseservice-wohlfahrt.de.<br />

Foto: SE-Tours


Craft Bier Tage mit neuem Konzept<br />

Mehr Programm: Livemusik, Rudelsingen und Streetfood<br />

GASTRO<br />

Die Union Brauerei in Walle versammelte<br />

bereits in den vergangenen<br />

Jahren leidenschaftliche Brauer<br />

aus der Craft-Bier-Szene in ihrem historischen<br />

Gebäude, um die neuesten Hopfen-und-Malz-Kreationen<br />

gemeinsam mit<br />

Gästen zu verkosten. Im <strong>Mai</strong> gehen die Bremer<br />

Craft Bier Tage in die sechste Runde.<br />

Von nun an wird die Frequenz der Veranstaltung<br />

zwar von zweimal auf einmal pro<br />

Jahr halbiert, dafür legt die Brauerei beim<br />

Programm noch eine Schippe drauf.<br />

Von Stralsund bis Schottland<br />

Im Mittelpunkt stehen nach wie vor die<br />

Biere aus nahen und fernen Mikrobrauereien.<br />

Dabei sind unter anderem Buddelship,<br />

Kehrwieder Überquell und Elbpaul aus<br />

Hamburg. Weiter haben Störtebeker aus<br />

Stralsund und Mashsee aus Hannover norddeutsche<br />

Biere im Gepäck, während Brew-<br />

Dog aus Schottland die meisten Kilometer<br />

abreißt, um in <strong>Bremen</strong> am Start zu sein. Im<br />

Braugarten werden diese und weitere Brauereien<br />

ihre Spezialitäten ausschenken.<br />

Fotos: Carsten Heidmann/Union Brauerei<br />

Im Foyer stellen die Bremer Stadtfabrikanten,<br />

ein Zusammenschluss aus rund 30<br />

handwerklich arbeitenden Manufakturen,<br />

ihre Köstlichkeiten vor. Neu in diesem Jahr<br />

ist das musikalische Konzept: Das Restaurant<br />

wird zum Festsaal umfunktioniert, wo<br />

an beiden Abenden Bands auftreten. Am<br />

Freitag steht zwischen 20 und 21 Uhr Rudelsingen<br />

im Programm. Und sollte Werder ins<br />

DFB-Pokal-Finale kommen, wird am Samstag<br />

das Spiel übertragen.<br />

Streetfood für den Hunger zwischendurch<br />

Feste Nahrung finden die Besucher im Hof.<br />

Dort wird die Streetfood-Area mit gemütlichen<br />

Sitzecken aufgebaut. Unter anderem<br />

bieten Foodtoura aus Flensburg handgemachte<br />

Falafel an. Neben balinesischer und<br />

afrikanischer Küche können sich die Gäste<br />

auch die Union Burger und Fritten schmecken<br />

lassen. (KW)<br />

6. Bremer Craft Bier Tage: Freitag und Samstag,<br />

24. und 25.<strong>Mai</strong>, Union Brauerei. Weitere Infos:<br />

www.brauerei-bremen.de<br />

In Feierlaune<br />

Foto: KW<br />

Die Brüder Harald (links) und Andreas<br />

Knigge sind in festlicher Stimmung.<br />

Denn im <strong>Mai</strong> jährt sich das bestehen<br />

ihres Cafés zum 130sten Mal – und<br />

der runde Geburtstag wird gebührend<br />

zelebriert. Um den Gästen für ihre<br />

Verbundenheit zu danken, backt das<br />

Knigge-Team eine riesige Geburtstagstorte.<br />

Sie wird vor dem Geschäft in der<br />

Sögestraße feierlich angeschnitten.<br />

Der Erlös aus dem Verkauf der Köstlichkeit<br />

wird an die Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO) gespendet. (KW)<br />

Mittwoch, 15. <strong>Mai</strong>, 12 Uhr, Café Knigge<br />

Italienische Küche – das “del bosco”...<br />

… und das bitte original italienisch.<br />

Das Restaurant sorgt mit Salvatore Ruggiero und<br />

Franco Aragona, neben unserem guten Service<br />

und dem Interieur, dafür, dass unsere Gäste seit<br />

mehr als 18 Jahren Fernweh bekommen …<br />

www.hotel-munte.de<br />

Persönlich, privat – individuell.<br />

<strong>Bremen</strong>s Stadthotel<br />

im Grünen<br />

Familie Pauls<br />

Hotel Munte<br />

am Stadtwald<br />

Parkallee 299<br />

28213 <strong>Bremen</strong><br />

Telefon 0421/2202-0<br />

Telefax 0421/2202-609<br />

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27<br />

excite-bremen.de


GASTRO<br />

Neuer Küchenchef<br />

Mike Vogel an der Spitze des Traditions-Restaurants<br />

Temis Töpfe<br />

Temi Tesfay bezeichnet sich selbst<br />

als absoluten Food-Junkie. Der<br />

27-Jährige rief seinen Blog MAHLZEIT<br />

BREMEN 2016 ins Leben und veröffentlicht<br />

darauf seine Erfahrungen<br />

in den Restaurants der Hansestadt.<br />

Im <strong>STADTMAGAZIN</strong> <strong>Bremen</strong> verrät<br />

er jeden Monat eines seiner Lieblingsrezepte,<br />

die er zuvor mit einem<br />

Bremer Koch zubereitet hat.<br />

Mike Vogel übernimmt die Regie im Bremer Ratskeller. <br />

Seine Ausbildung zum Koch absolvierte Mike Vogel im Hotel<br />

Strandlust in Vegesack. Seither ist er seinem Beruf an unterschiedlichen<br />

Stationen treu geblieben. Nach Anstellungen in renommierten<br />

Häusern wie dem Restaurant Jürgenshof führte er sein eigenes<br />

Unternehmen, den Vogel Catering Service, der die Bremer Senatskanzlei<br />

sowie die 100-Jahr-Feier der BLG mit 8000 Gästen belieferte.<br />

Zuletzt betrieb Mike Vogel 15 Jahre lang das Restaurant-Café Zur<br />

Gläsernen Werft in Vegesack, bevor ihn Ratskeller-Geschäftsführer<br />

Arnd Feye als Küchenchef in den Bremer Ratskeller holte. „Für Hobbys<br />

bleibt neben meinem wunderbaren Beruf wenig Zeit“, gesteht<br />

der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder. „Aber für ausreichenden<br />

Ausgleich sorgt das Fitnessstudio!“ (SM)<br />

150 Jahre<br />

Köster’s<br />

Gaststätte<br />

Foto: Eggert Peters<br />

27412 Bülstedt · Lange Straße 13<br />

Spargel „satt auf den Tisch“<br />

täglich auf Vorbestellung pro Person 23. 00<br />

Das Original Bülstedter Spargelbuffet<br />

jeden Sonn- und Feiertag ab 12.00 Uhr pro Person 24. 50<br />

Bülstedter Spargeltag zum „Sattessen“<br />

jeden Mittwoch und Freitag pro Person 19. 50<br />

Weitere Informationen und Reservierungen<br />

Telefon 04283 96000 oder www.koesters-gaststaette.de<br />

Zutaten<br />

Für das Dressing:<br />

180 g Mayonnaise<br />

ohne<br />

Zucker<br />

60 g Naturjoghurt<br />

20 g Senf grob<br />

20 ml Brühe<br />

6 g Kapern<br />

12 g Sardellen<br />

6 g Knoblauch<br />

60 g Parmesan gerieben<br />

Einfacher Caesar Salad<br />

Aus dem Dorint Park Hotel<br />

Der Caesar Salad ist für viele der König der Salate. Ironischerweise<br />

habe ich ihn zwar häufig in Restaurants gegessen, aber nie selbst<br />

zu Hause zubereitet. Dabei ist er eigentlich ganz simpel – kommt<br />

es doch vor allem auf die Zubereitung des dem Salat seinen ultimativen<br />

Kick gebenden Dressings an. Und das ist gar nicht mal<br />

so schwer, wie Christian vom Park Hotel vormacht. Hier also ein<br />

Basisrezept für<br />

6 Personen, das<br />

nach Belieben<br />

mit Bacon, Garnelen,<br />

Geflügelbrust<br />

oder Avocados<br />

getoppt<br />

werden kann.<br />

Für den Salat:<br />

Römersalat (2 große<br />

oder 4 kleine)<br />

3 Scheiben Buttertoast<br />

200 g Kirschtomaten<br />

100 g Parmesan<br />

Butter, Olivenöl, Salz<br />

Anleitung<br />

1. Sardellen, Knoblauch, Kapern, Joghurt und Brühe fein pürieren.<br />

Geriebenen Parmesan dazugeben und kurz mixen.<br />

2. Mayonnaise und Senf dazugeben, mit Schneebesen glatt rühren.<br />

3. Salat vom Strunk entfernen und waschen, bis der Sand entfernt<br />

ist, dann in mundgerechte Stücke schneiden.<br />

4. Toastbrot von der Rinde befreien und in Würfel schneiden.<br />

5. Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, bis sie anfängt,<br />

leicht zu schäumen. Dann die Brotwürfel dazugeben und unter<br />

mehrfachem Schwenken so lange rösten, bis diese goldbraun<br />

sind. Mit Salz und Pfeffer würzen und im Sieb abtropfen lassen.<br />

6. Kirschtomaten waschen und halbieren. Parmesan grob reiben<br />

und hobeln.<br />

7. Den gewaschenen und abgetropften Salat mit Dressing vermengen<br />

und auf tiefem Tellern anrichten.<br />

8. Die Kirschtomaten und Croûtons darüber verteilen und den gehobelten<br />

Parmesan zum Schluss darüberstreuen.<br />

Guten Appetit!<br />

28


Ausgezeichnet<br />

„Goldener Kompass“ für Ringhotel Munte<br />

Das Ringhotel Munte am Stadtwald wurde erstmals mit dem<br />

„Goldenen Kompass“ der Ringhotels ausgezeichnet. Die<br />

Ringhotels sind eine Hotelkooperation von zurzeit rund<br />

100 privat geführten Dreiund<br />

Vier-Sterne-Hotels<br />

in Deutschland. Seit drei<br />

Jahren wird innerhalb<br />

der Gruppe der „Goldene<br />

Kompass“ für besondere<br />

Qualität vergeben. In<br />

diesem Jahr ist erstmals<br />

das Ringhotel Munte am<br />

Jan und Detlef Pauls (hinten Mitte und<br />

rechts) freuen sich mit Küchenchefin<br />

Christina Bolt (links) und Mitarbeitern<br />

aus ihrem Team über den „Goldenen<br />

Kompass“.<br />

Foto: Eggert Peters<br />

Stadtwald ausgezeichnet<br />

worden. In die Bewertung<br />

fließen auch Gästebewertungen<br />

und die Beurteilung<br />

durch einen anonymen<br />

Hoteltester ein. „Wir<br />

freuen uns sehr über diese<br />

weitere Auszeichnung, die<br />

wir vor allem auch unseren<br />

guten Mitarbeitern zu verdanken haben“, sagt Inhaber Detlef<br />

Pauls. Nach dem „Holiday Check Gold Award“ <strong>2019</strong> haben die<br />

Brüder Detlef und Jan Pauls damit bereits die zweite Auszeichnung<br />

in diesem Jahr erhalten. (SM)<br />

Lloyd’s Bar & Restaurant –<br />

einfach mal nette Lloyde treffen!<br />

Jetzt den ersten Spargel genießen!<br />

Frischer Stangenspargel<br />

mit zerlassener Butter<br />

oder Sauce Hollandaise,<br />

dazu neue Kartoffeln<br />

18,50 € pro Person<br />

Reservierungen nehmen wir gerne unter 0421.69.640.823<br />

oder per E-<strong>Mai</strong>l an sales.bremen@baum-hotels.de entgegen.<br />

Lloyd’s Bar & Restaurant<br />

im Courtyard by Marriott <strong>Bremen</strong><br />

®<br />

Theodor-Heuss-Allee 2 | 28215 <strong>Bremen</strong><br />

0421.69.640.823 I www.lloyds-bremen.de<br />

dazu wahlweise:<br />

Schinken, roh und gekocht 6,50€<br />

Kalbschnitzel 9,50€<br />

Lachssteak 8,50€<br />

Reservieren Sie jetzt<br />

unter dem Stichwort<br />

„Spargelzeit“<br />

ab dem 01.05.<strong>2019</strong><br />

Die Welt der Biere<br />

Foto: Fotolia<br />

Inzwischen ist es eine etablierte Stadtveranstaltung: das<br />

Bierfest nahe des Bahnhofs. Auch in diesem Jahr wird es dort<br />

über 250 verschiedene Spezialitäten aus aller Herren Länder<br />

zu verkosten geben. Einige „Neulinge“ in diesem Jahr: Heidenpeters<br />

aus Berlin-Kreuzberg, Uiltje aus Haarlem (Niederlande),<br />

Omnipollo aus Schweden und Lervig aus Norwegen.<br />

Darüber hinaus wurde erstmals für das Fest ein spezielles<br />

„Bierfest Pale Ale“ gebraut. (SM)<br />

Bierfest <strong>Bremen</strong> am Hillmannplatz:<br />

Donnerstag, 30. <strong>Mai</strong>, 17 bis 23 Uhr, Freitag, 31. <strong>Mai</strong>, 17 bis 24 Uhr,<br />

Samstag, 1. Juni, 14 bis 24 Uhr.<br />

29


AUTO<br />

Der neue Citroën C5 Aircross in charmantem Design: Hinter dem rundlichen Heck bieten sich beachtliche Lademöglichkeiten. <br />

Der Gutmütige<br />

Citroën C5 Aircross: Komfort für die ganze Familie<br />

Er ist der Gutmütige aus dem Hause Citroën, der Komfortable<br />

mit der großen Variabilität. Mit dem neuen C5 Aircross<br />

haben die Franzosen ein dickes Ausrufungszeichen im Segment<br />

der kompakten SUV-Fahrzeuge gesetzt, denn dieses Modell<br />

wirkt gutmütig und erfreut beim Handling mit moderaten Außenmaßen.<br />

Aggressiv hingegen der Einstiegspreis von rund 23.000<br />

Euro. Supersanft andererseits das serienmäßige Advanced-Comfort-Fahrwerk<br />

mit hydraulischen Anschlägen, das den Aircross<br />

entspannt über unsere oft holprigen Straßen gleiten lässt.<br />

Hervorragende Raumausnutzung<br />

Dank knubbeligem Design mit sanften Formen, markanten Schutzleisten<br />

und frechen Farbkombinationen setzt sich der Aircross von<br />

Mitbewerbern deutlich ab. Er will die entspannende Familienkutsche<br />

sein und den klassischen Kombi, den Citroën C5, ersetzen.<br />

Mit seiner hervorragenden Raumausnutzung gibt er es auf jeden<br />

Fall her, denn obwohl nur 4,50 Meter lang, bietet der technische<br />

Verwandte des Peugeot 3008 mehr Platz für Passagiere und Gepäck<br />

als so mancher deutlich längerer SUV. Je nach Stellung der<br />

Rücksitze reicht das sehr variable Ladevolumen von 580 bis 720<br />

Liter. Praktisch: Die drei Rücksitze lassen sich auch einzeln ver-<br />

Autowäsche auf dem neuesten Stand der Technik<br />

Bauerland 6, 28259 <strong>Bremen</strong><br />

58 00 19<br />

Siegfried Buhl<br />

Fazit: Der C5 Aircross verzichtet Bauerland auf die 6, 28259 sportliche <strong>Bremen</strong>Attacke, begeistert<br />

mit Lack viel Fahrkomfort, • Karosserie • behaglichem Mechanik Interieur und seiner mo-<br />

58 00 19<br />

dernen Autolackier- Dieseltechnologie. und Karosseriefachbetrieb (WS) GmbH<br />

Wir wünschen<br />

allen Teilnehmern<br />

gut Schuss!<br />

Siegfried Buhl<br />

<br />

Mechanik<br />

Smart-Repair<br />

Elektronik Reifenwechsel<br />

TÜV Lack und • Karosserie AU m. Einlagerung • Mechanik<br />

Bauerland 6, 28259 <strong>Bremen</strong><br />

Autolackier- Unfallreparatur und Karosseriefachbetrieb Abholservice GmbH<br />

58 00 19<br />

Glasreparatur Ersatzwagen<br />

Schadensabwicklung<br />

Mechanik<br />

Smart-Repair<br />

Fahrzeuglackierung<br />

Elektronik Reifenwechsel<br />

Dellendrücken TÜV Siegfried und ohne AU m. Einlagerung Buhl<br />

Lack<br />

Lack Unfallreparatur • Karosserie Abholservice • Mechanik<br />

Glasreparatur Ersatzwagen<br />

Autolackier- und Karosseriefachbetrieb GmbH<br />

Schadensabwicklung<br />

Fahrzeuglackierung<br />

Dellendrücken ohne Lack<br />

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Glasreparatur<br />

TÜV und AU m. Einlagerung TÜV · und Unfallreparatur AU Beulenreparatur<br />

· Abholservice<br />

Glasreparatur · Ersatzwagen Abholservice · Schadensabwicklung<br />

Schadensabwicklung<br />

ohne Fahrzeuglackierung Smart-Repair<br />

· Dellendrücken Lack<br />

<br />

<br />

Foto: WS<br />

schieben. Sind alle hinteren Sitze umgeklappt, reicht das Volumen<br />

bis über 1600 Liter. Sehr positiv: Die meisten Assistenzsysteme<br />

sind serienmäßig an Bord.<br />

Verbrauch und Abgaswerte: vorbildlich<br />

Am sparsamsten treiben die beiden Diesel mit 131 und 177 PS den<br />

Aircross an. Den stärkeren Selbstzünder schaltet auf Wunsch die<br />

äußerst empfehlenswerte und kaum spürbar arbeitende Achtstufenautomatik.<br />

Zudem manövriert sie den Verbrauch auf Werte<br />

zwischen sechs und sieben Liter in den Kleinwagenbereich. Selbstverständlich<br />

sind Dieselpartikelfilter und AdBlue-Einspritzung.<br />

Dadurch bietet der C5 Aircross sogar im Bereich des CO 2<br />

-Ausstosses<br />

mit rund 120 g/km erstaunlicherweise Kleinwagenniveau.<br />

Auch der ADAC bescheinigt dem charmant gestylten Franzosen<br />

vorbildliche Abgaswerte.<br />

30<br />

• Schaumwäsche Wäsche mit<br />

ab7. 50<br />

• Glanzpolitur intensiver<br />

• Heißwachs Vorwäsche<br />

• Unterbodenwäsche<br />

Nach der Wäsche: SB-Saugen inklusive!<br />

Montags bis samstags 8–18 Uhr<br />

Waller Heerstraße 177<br />

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DELMENHORST<br />

AUTOHAUS MERTEN GMBH autohausmerten.de<br />

Reinersweg 31, 27751 Delmenhorst, Tel: 04221 978866


Das neue Magazin<br />

des WESER-KURIER<br />

132 Seiten<br />

9,80 €<br />

Die Magazine des WESER-KURIER erhalten Sie hier:<br />

Pressehaus <strong>Bremen</strong> und regionale Zeitungshäuser<br />

04 21 / 36 71 66 16<br />

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Auch als In-App-Kauf in der E-Paper-App erhältlich. Versandkosten 1,95 €<br />

(ab 30 € Bestellwert versandkostenfrei). Angebot solange der Vorrat reicht.<br />

31


FAMILIE<br />

Alles, was<br />

Kinder wissen<br />

wollen, in<br />

einer Zeitung!<br />

„Martin rockt den Garten“<br />

„Alle Inklusive Festival“ am 25. <strong>Mai</strong> im Sportgarten<br />

Foto: FR<br />

„Martin rockt den Garten“ – unter diesem Motto findet das diesjährige<br />

„Alle Inklusive Festival“ des Martinsclub <strong>Bremen</strong> e. V. statt.<br />

Die Besucher im Sportgarten in der Pauliner Marsch erwarten<br />

ein bunter Mix aus Livemusik und Mitmachaktionen sowie jede<br />

Menge Spaß. „Mit dem Sportgarten haben wir einen hervorragenden<br />

Kooperationspartner gefunden. Zentral gelegen und mit<br />

viel Platz ausgestattet, bieten sich hier optimale Bedingungen für<br />

unser Festival. Es wird eine große Bühne für die Musik-Acts geben,<br />

außerdem können unsere Gäste zahlreiche Sportangebote nutzen,<br />

in Workshops neue Dinge ausprobieren oder in der Chillout-Area<br />

entspannt den Tag genießen“, gibt Organisator Marco Bianchi<br />

einen Ausblick auf das Frühlingsevent. Besonders stolz ist er auf<br />

das musikalische Programm: Mit Faakmarwin und Lenna konnten<br />

zwei bekannte Headliner-Bands gewonnen werden.<br />

Samstag, 25. <strong>Mai</strong>, Sportgarten, 11 bis 19 Uhr.<br />

Weitere Informationen: www.martinsclub.de/aif<br />

Weitere Informationen<br />

und Bestellung unter:<br />

0421 / 36 71 66 77<br />

ab 7,90 €<br />

im Monat<br />

Erster Monat<br />

kostenlos!<br />

kinderzeitung.weser-kurier.de<br />

aboservice@weser-kurier.de<br />

Tanzen für den Titel<br />

Norddeutsche Videoclip- und Hip-Hop-Meisterschaft<br />

Die besten Videoclip- und Hip-Hop-Tänzer des Nordens treffen<br />

sich am 25. <strong>Mai</strong> in Posthausen. Bei dodenhof startet dann erneut<br />

die Norddeutsche Videoclip- und Hip-Hop-Meisterschaft, bei der<br />

mehr als 1100 Tänzerinnen<br />

und Tänzer um<br />

den Titel tanzen. Heiße<br />

Moves und coole Beats<br />

sind bei der Großveranstaltung<br />

garantiert. Die<br />

Tänzerinnen und Tänzer<br />

treten in verschiedenen<br />

Kategorien und Altersklassen<br />

vor die Jury und<br />

hoffen auf die Qualifikation<br />

zur Deutschen<br />

Meisterschaft <strong>2019</strong>. Formationen,<br />

Solo-Künstler<br />

und Duos setzen dabei auf die Unterstützung des Publikums<br />

Foto: dodenhof<br />

– der Eintritt ist für alle Besucher daher kostenlos, das Sitzplatzangebot<br />

ist allerdings begrenzt.<br />

32<br />

Samstag, 25. <strong>Mai</strong>, Eventzelt dodenhof, 10 bis 22 Uhr


Fotos: MÄR<br />

Ein Blick hinter die Kulissen<br />

Zukunftstag: Mit der KINDERZEITUNG und dem<br />

<strong>STADTMAGAZIN</strong> zu Gast im Theater <strong>Bremen</strong><br />

VON LENI (12), JOLINE (11) UND JAN MATTIS (11)<br />

Zugegeben, so richtig wussten wir nicht, was uns beim Zukunftstag<br />

erwarten würde, für den wir beim <strong>STADTMAGAZIN</strong> und der<br />

KINDERZEITUNG angemeldet waren. Es ging ins Theater <strong>Bremen</strong><br />

und wir durften einen Blick hinter die Kulissen werfen.<br />

Kaum im Pressehaus angekommen, wurden wir gleich über<br />

die wichtigsten Dinge informiert. Es gab Zettel und Stifte und wir<br />

machten uns auf den Weg zum Goetheplatz. Dort trafen wir zuerst<br />

die Pressesprecherin Diana König, von der wir erfuhren, dass das<br />

Theater <strong>Bremen</strong> ein Vier-Sparten-Haus ist. Die vier Sparten sind<br />

Oper, Schauspiel, Tanz sowie Kinder- und Jugendtheater. Es gibt<br />

insgesamt vier Bühnen, die bespielt werden und dort arbeiten ungefähr<br />

400 Mitarbeiter in 60 Berufen. Wow, das hätten wir nicht<br />

gedacht! Wir haben erfahren, dass die Schauspieler für ein Theaterstück<br />

mit dem Regisseur etwa sechs bis acht Wochen proben<br />

müssen, bevor es aufgeführt werden kann. Und, dass auch noch<br />

ganz viel Drumherum passiert: Es müssen Kostüme geschneidert,<br />

Masken gefertigt, Requisiten gebaut und Technik erarbeitet werden.<br />

Ganz schön viel, von dem man als Besucher im Theater gar<br />

nichts mitbekommt.<br />

Im Theater gibt es auch viele Berufe, die es zum Teil auch nur<br />

noch dort gibt. Den Rüstmeister zum Beispiel, den Kascheur oder<br />

den Bühnenbildmacher. Aber auch Tischler, Schneider, Maler oder<br />

Schuhmacher sind dort vertreten. Einige davon konnten wir bei<br />

ihrer Arbeit besuchen. Zuerst gingen wir in die Rüstmeisterwerkstadt.<br />

Dort gab es viele Sachen, die schon einmal bei einem Theaterstück<br />

auf der Bühne waren, wie zum Beispiel ein fahrendes Sofa, die<br />

Beine von „Kleiner Onkel“ aus Pippi Langstrumpf, sich bewegende<br />

Totenköpfe, ein brennendes Klavier und noch viele andere tolle Sachen.<br />

Danach haben wir den Fundus besucht. Dort findet man mehr<br />

als 50.000 Kostüme. Es gibt verschiedene Arten von Kostümen –<br />

von modern über besonders bis hin zu außergewöhnlich. Aber auch<br />

weiße Hemden, schwarze Hosen und Jacken in allen möglichen<br />

Größen und Schnitten sind dort zu finden. Viele der Sachen werden<br />

für mehr als nur eine Produktion genutzt. Das riesige Hühnerkostüm,<br />

die mittelalterlichen Uniformen und ein paar Paillettenkleider<br />

stechen eindeutig heraus. Alles ist penibel genau sortiert, damit<br />

man auch immer alles wiederfindet, wie man uns erklärt. Anschließend<br />

sind wir in die Damenschneiderei gegangen. Dort trafen wir<br />

Ute Töbelmann (60). Sie arbeitet schon seit 22 Jahren da. Wenn<br />

man für eine Produktion zum Beispiel ein besonderes Kleid benötigt,<br />

wird es dort genäht. Deshalb haben Ute und ihr Team auch<br />

von allen Darstellerinnen die genauen Maße in der Schneiderei. In<br />

der Tischlerei hat uns Alexander Schmidt (50) gezeigt, wie er mit<br />

seinen fünf Mitarbeitern und drei Auszubildenden die Wände und<br />

Hintergründe für Theaterstücke herstellt. Die Teile dürfen aber<br />

nicht zu groß oder zu schwer sein, denn sie müssen von höchstens<br />

zwei Personen getragen werden können. Außerdem reicht der Aufzug<br />

zur Bühne „nur“ für eine Höhe von bis zu 7,50 Meter. Damit<br />

Wände aus leichtem Holz so aussehen wie ein Granitblock, gibt es<br />

den Kascheur oder die Kascheurin. Sie arbeiten in der Malerei und<br />

geben den Kulissen den letzten Anstrich.<br />

Fazit: Wir wissen jetzt, wie aufwendig es ist, so ein Theaterstück<br />

auf die Bühne zu bringen. Es war sehr spannend, interessant<br />

und wir haben viel erfahren. Aber es war auch anstrengend. Zum<br />

Glück gab es zum Abschluss Pizza und Apfelschorle in der Theaterkantine.<br />

Bremer Museen:<br />

Eintritt frei!<br />

Allen Kindern und Jugend lichen bis<br />

18 Jahre ermöglichen wir den<br />

kostenlosen Besuch von sieben Museen.<br />

Mehr unter:<br />

www.sparkasse-bremen.de/vorteile<br />

33


FITNESS<br />

Foto: Fotolia<br />

Bladen zu später Stunde<br />

Das HANSA-Carré ist ab <strong>Mai</strong> wieder einmal im Monat ein<br />

Magnet für Inlineskater. Das Shoppingcenter ist Start- und Zielpunkt<br />

für die 22. Bremer Skate Nights. Von <strong>Mai</strong> bis September,<br />

meist jeden ersten Dienstag im Monat, gleiten Rollerblader in<br />

Scharen über die Straßen. Infos: www.happyskater.de. (SM)<br />

Dienstag, 7. <strong>Mai</strong>, Vorprogramm ab 19 Uhr, Start der Runde: 20 Uhr<br />

Spaß auf dem Wasser<br />

Saisonstart: Stand-Up-Paddling und Optisegeln<br />

Ab Mitte <strong>Mai</strong> starten die<br />

Bremer Bäder wieder in die<br />

Open-Air-Saison mit Angeboten<br />

auf dem Wasser.<br />

Zur Auswahl stehen Stand-<br />

Up-Paddling auf dem Unisee<br />

und das Optisegeln auf<br />

dem Werdersee. Im Rahmen<br />

des Stand-Up-Paddlings,<br />

kurz SUP, gibt es SUP-Basic<br />

„Youngsters“, einen dreistündigen Einsteigerkurs ab zwölf Jahren,<br />

SUP-Basic „Family“, ebenfalls von drei Stunden Dauer, sowie<br />

SUP-Training, ein zweistündiges Angebot für geübte Stehpaddler.<br />

Alle drei Varianten finden erstmalig am Samstag, 18. <strong>Mai</strong>, statt.<br />

Foto: Bremer Bäder<br />

Segelkurs am Werdersee für Beginner<br />

Das Optisegeln kann in einem zweitägigen Wochenendkurs auf<br />

dem Werdersee erlernt werden. Er startet am Samstag, 18. <strong>Mai</strong>. In<br />

den jeweils drei Stunden üben die Nachwuchssegler unter anderem<br />

den Umgang mit Steuer und Schot.<br />

E-Bike<br />

Kompetenz-Center<br />

Waller Ring 141 · 28219 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 611 556<br />

www.zweirad-dutschke.de<br />

Pool-Party im Freibad Blumenthal<br />

Auch in den Freibädern gibt es Highlights. Den Anfang macht die<br />

Veranstaltung „50 Jahre Freibad Blumenthal“. Aus diesem Anlass<br />

findet am Donnerstag, 30. <strong>Mai</strong>, von 13 bis 18 Uhr und zum regulären<br />

Eintritt die „Sommer Pool Party“ statt. Das Programm richtet sich an<br />

die ganze Familie und verspricht unter anderem einen Wasserspielgerätepark,<br />

verschiedene Aktionen und Wettbewerbe. (SM)<br />

Weitere Informationen zum Angebot der Bremer Bäder GmbH gibt es auf<br />

www.bremer-baeder.de und im Bremer Bäder-Shop bei Karstadt Sports.<br />

DAY SPA & SAUNALANDSCHAFT | FITNESS CLUB & BEAUTY FARM | WELLNESS HOLIDAYS<br />

Hans-Bredow-Straße 17 | 28307 <strong>Bremen</strong><br />

Tel.: 04 21 - 4 27 47 17 | Fax: 04 21 - 427 47 77<br />

www.oase-weserpark.de | info@oase-weserpark.de<br />

34


Lauf in Richtung Nachhaltigkeit<br />

18. EWE Nordseelauf: In sieben Etappen vom Wangerland bis an die Wurster Küste<br />

Weltnaturerbe Wattenmeer<br />

– vor zehn<br />

Jahren verlieh die<br />

UNESCO der einzigartigen<br />

Landschaft an der Nordseeküste<br />

diesen Titel. Seitdem ist der<br />

Schutz eng verknüpft mit dem<br />

Thema Nachhaltigkeit. Schließlich<br />

soll das Weltnaturerbe für<br />

zukünftige Generationen erhalten<br />

bleiben. Auch der diesjährige<br />

EWE Nordseelauf steht<br />

ganz im Zeichen des Wattenmeer-Jubiläums.<br />

Rund zehn Kilometer pro Tag<br />

Sieben Etappen innerhalb von<br />

acht Tagen führen Läufer und<br />

(Nordic-) Walker ins Wangerland<br />

nach Hooksiel, auf die<br />

Inseln Langeoog und Norderney,<br />

nach Varel-Dangast, auf<br />

die Nordseehalbinsel Butjadingen,<br />

nach Otterndorf und an die<br />

Wurster Nordseeküste. Laufbegeisterte<br />

können sich sowohl<br />

für die einzelnen Etappen von<br />

jeweils etwa zehn Kilometer<br />

Länge anmelden, als auch Komplettpakete<br />

buchen.<br />

Zum Thema Nachhaltigkeit<br />

hat sich das Organisationsteam<br />

in diesem Jahr besondere Gedanken<br />

gemacht und schon in<br />

der Planungsphase einige Maßnahmen<br />

umgesetzt. So wurde<br />

zum Beispiel auf den Druck und<br />

Versand von Anmeldebögen<br />

verzichtet. Die Anmeldung erfolgt<br />

daher online unter www.<br />

nordseelauf.de.<br />

Plastik? Nein, danke!<br />

Darüber hinaus wird die Verwendung<br />

von Plastik eingeschränkt.<br />

„Wir wollen bei der<br />

Verpflegung der Läuferinnen<br />

und Läufer weitestgehend auf<br />

Plastikbecher und -besteck<br />

verzichten und Mehrweglösungen<br />

einsetzen“, so Anke<br />

Hieronymus, beim Veranstalter<br />

Die Nordsee GmbH zuständige<br />

Projektleiterin für den EWE<br />

Nordseelauf. Passend zum<br />

Weltnaturerbe-Jubiläum ist das<br />

Funktionsshirt aus 100-prozentig<br />

recyceltem und nachhaltig<br />

Trinkwasser aus Pappbechern<br />

macht den EWE Nordseelauf nachhaltiger.<br />

<br />

Foto: Ralf Graner<br />

produziertem Mikropolyester<br />

hergestellt. Mit der Unterstützung<br />

der TourismusMarketing<br />

Niedersachsen GmbH und der<br />

EWE kann der Nordseelauf in<br />

diesem Jahr auch klimaneutral<br />

ausgerichtet werden und so ein<br />

Vorbild für andere Großveranstaltungen<br />

sein.<br />

Neben dem Hauptsponsor<br />

EWE AG und dem Oldenburgisch-Ostfriesischen<br />

Wasserverband als Kooperationspartner<br />

unterstützen die<br />

TourismusMarketing Niedersachsen<br />

GmbH, der Reiseveranstalter<br />

Erlebnis Bremerhaven<br />

GmbH und die Kirche im Tourismus<br />

die Veranstaltung. (SM)<br />

18. EWE Nordseelauf: 15. bis 22.<br />

Juni. Infos unter: facebook.com/<br />

Nordseelauf. Alle Informationen<br />

online unter www.nordseelauf.de.<br />

Kennenlern-Wochenende<br />

Schnuppertage für Anfänger bei AVANT fitness & more<br />

Avant fitness & more<br />

Wer das Fitnessstudio nur mit „aufgepumpten“ Muskelprotzen in Verbindung<br />

bringt, irrt. Denn körperliche Fitness ist für alle ein erstrebenswerter<br />

Zustand – unabhängig von Alter und Schönheitsidealen.<br />

Um Anfängern den Zugang zu sportlicher Betätigung zu erleichtern<br />

und ihre Fragen zu Training, Ernährung und dem damit verbundenen<br />

Stoffwechsel zu beantworten, lädt AVANT fitness & more in Habenhausen<br />

zu einem Kennenlern-Wochenende ein.<br />

Kombi-Plan: Training und Ernährung<br />

Denn das Thema Fitness umfasst weit mehr als Muskelkraft und<br />

Ausdauer. Vielmehr geht es um die Balance aus Bewegung und<br />

Ernährung. Um sich fit zu halten und beim Training optimale Ergebnisse<br />

zu erzielen, ist eine Kombination aus Sport und maßvoller,<br />

ausgewogener Ernährung hilfreich. Diese Herangehensweise<br />

verfolgt auch AVANT-Geschäftsführerin Claudia Bloch. Die ehemalige<br />

Profisportlerin hat langjährige Erfahrung in der Entwicklung<br />

ganzheitlicher Trainingspläne und setzt dabei auf modernste<br />

Methoden. Aufschluss über den ganz persönlichen Bauplan liefert<br />

eine DNA-Analyse, die zeigt, welche Nahrungsbausteine in welcher<br />

Intensität verstoffwechselt werden. Dieses Testergebnis führt die Expertin<br />

zu konkreten Ernährungs- und Trainingsempfehlungen.<br />

Die Schnuppertage bieten Sportinteressierten die Möglichkeit zu<br />

einem unverbindlichen Beratungsgespräch und sich attraktive Trainingsangebote<br />

zu sichern. (KW)<br />

Kennenlern-Wochenende bei AVANT fitness & more: Sa und So,<br />

4. und 5. <strong>Mai</strong>, jeweils 10 bis 16 Uhr. Infos: www.avant-fitness.de<br />

Sie würden nie in ein<br />

Fitnessstudio gehen?<br />

Wir auch nicht - nur zu AVANT!<br />

Lernen auch SIE uns<br />

kennen am 4. und 5. <strong>Mai</strong><br />

und sichern Sie sich Ihr Angebot!<br />

Avant fitness & more · Borgwardstraße 12 · HB-Habenhausen<br />

www.avant-fitness.de · info@avant-fitness.de · Tel: 89 89 63<br />

35


KONZERTE<br />

„Angst vor<br />

Stillstand“<br />

DJ BoBo im Interview<br />

Fotos: M. Diehl<br />

36<br />

Er gilt als berühmtester Schweizer Export<br />

der Eurodance-Zeit: DJ BoBo.<br />

Der leidenschaftliche Show-Tänzer<br />

und DJ, der mit bürgerlichen Namen René<br />

Peter Baumann heißt, hat bis heute 14 Alben<br />

veröffentlicht. Mit Songs wie „Dance With<br />

Me“, „Everybody“ und „Chihuahua“ sorgte<br />

der heute 51-Jährige für poppige Ohrwürmer.<br />

Er ist bekannt für effektvolle Konzerte<br />

und ausgefeilte Bühnenkulissen. Auch seine<br />

aktuelle Tournee trägt einen fantasievollen<br />

Namen, der zugleich Titel seines neuen<br />

Albums ist: „KaleidoLuna“. Der Begriff erinnert<br />

an das bekannte Kinderspielzeug Kaleidoskop.<br />

Vor seinem musikalischen Zwischenstopp<br />

in <strong>Bremen</strong> sprach DJ BoBo im<br />

Interview über seine Eigenarten als Künstler<br />

und verriet, warum er sich stets mit Musikern<br />

umgibt, die besser sind als er selbst.<br />

Herr Baumann, DJ BoBo ist Ihr Künstlername.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Die Geschichte dahinter ist eigentlich<br />

ziemlich unspektakulär. DJ BoBo war damals<br />

mein Spitzname zur Breakdance-Zeit.<br />

Als das Auflegen dann als Beruf dazu kam,<br />

war es naheliegend, ihn einfach zu übernehmen.<br />

Von da an war ich DJ BoBo.<br />

Sie sollen allerdings in der Vergangenheit<br />

mit dem Gedanken gespielt haben, diesen<br />

Namen zu ändern.<br />

Genau, 1994 habe ich gemeinsam mit meinem<br />

Team darüber nachgedacht. Prince<br />

hatte damals seinen Künstlernamen abgelegt<br />

und in ein nicht aussprechbares Symbol<br />

geändert. Wir beschlossen also, unsere<br />

Entscheidung unter anderem davon abhängig<br />

zu machen, wie es bei Prince weiter lief<br />

und mussten feststellen: Die Namenänderung<br />

hatte katastrophale Auswirkungen auf<br />

seine Karriere. Also sagten wir uns: Lieber<br />

einen Namen, der etwas außergewöhnlich<br />

ist, als einer, der Verwirrung stiftet.<br />

Also war Prince für Sie ein abschreckendes<br />

Negativ-Beispiel.<br />

Was das betrifft schon, ja. Außerdem entwickelte<br />

sich im Laufe der Zeit auch der<br />

Hype um meinen Namen. Am Anfang waren<br />

viele Leute belustigt und konnten damit<br />

wenig anfangen. Zumal „bobo“ das spanische<br />

Wort für „Dummkopf“ ist. Das war natürlich<br />

nicht optimal. Irgendwann ließ das<br />

Gerede jedoch nach.<br />

2017 feierten Sie im Rahmen Ihrer Show<br />

„Mystorial“ Ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Was sind die größten Veränderungen,<br />

die sich im Laufe der Zeit vollzogen<br />

haben?<br />

Ich habe zu diesem Jubiläum ein Buch geschrieben.<br />

Das bot mir die Möglichkeit,<br />

das erste Mal wirklich intensiv zurückzublicken.<br />

Vor allem wenn man die Fotos von<br />

damals sieht, merkt man, wie sehr man sich<br />

selbst verändert hat: Von einem jungen,<br />

wilden, plan- und manchmal auch hirnlosen<br />

Menschen, der einfach aus lauter Freude<br />

an dem, was er tut, vor sich hin fabriziert,<br />

zu einem erwachsenen, weitsichtigen und<br />

planenden Mann.<br />

Das klingt so, als seien Sie in der Anfangszeit<br />

Ihrer Karriere naiv gewesen.<br />

Naiv? Klar, das bin ich heute noch. Ich bin<br />

ein sehr gutgläubiger Mensch. Im Gegensatz<br />

zu früher bedenke ich heute jedoch<br />

stärker die Konsequenzen meines Handelns.<br />

Gibt es neben dieser Naivität noch andere<br />

Dinge, die bis heute unverändert sind?<br />

Ja. Ich bin immer noch sehr innovationshungrig<br />

und habe Lust, neue Dinge auszuprobieren.<br />

Dieses „neu“ kann ich nur<br />

immer wieder betonen. Ich habe, ehrlich<br />

gesagt, ein bisschen Angst vor Stillstand.<br />

Daher strebe ich immer danach, mich neu<br />

zu erfinden. Durch die Bühnenshows habe<br />

ich – Gott sei Dank – die Möglichkeit, alte<br />

und bekannte Lieder durch Kostüme, Bauten<br />

und Akustik neu zu verpacken. Es gibt<br />

so viele Möglichkeiten, man muss sich nur<br />

trauen.<br />

Inwieweit haben Sie sich musikalisch<br />

weiterentwickelt?<br />

Als Sänger eher weniger, aber als Komponist<br />

und Produzent. Ich versuche mich<br />

mittlerweile stets mit Künstlerinnen und<br />

Künstlern zu umgeben, die besser sind als<br />

ich. Das bringt das Endprodukt einfach auf<br />

ein höheres Level. Als Produzent bist du wie<br />

ein Fußballcoach: Du versuchst stets, die<br />

besten Leute für dein Team zu gewinnen.<br />

Klingt so, als wären Sie anspruchsvoller<br />

geworden.<br />

Ja, viel anspruchsvoller! Mich langweilen<br />

Leute tatsächlich schnell. Kann man mir<br />

und meinem Anspruch nicht folgen, bin ich<br />

tatsächlich schnell genervt. Genau aus diesem<br />

Grund umgebe ich mich mit Musikern,<br />

die auf einem höheren Level arbeiten als<br />

ich. Das fordert mich heraus.<br />

Ihre aktuelle Tournee trägt den Titel<br />

„KaleidoLuna“. Was hat es damit auf sich?<br />

Mit dem Begriff kann man spontan nichts<br />

anfangen und das ist auch so gewollt: Er soll<br />

verwirren. „KaleidoLuna“ ist ein Fantasiebegriff<br />

und entführt die Zuschauer in eine<br />

Fantasiewelt. Das macht sich ja auch schon<br />

in dem futuristischen Look der Grafik bemerkbar.<br />

Es ist sehr bunt und erinnert an<br />

einen Blick durch ein Kaleidoskop. „Luna“<br />

steht außerdem für eine Fahrt Richtung<br />

Weltall. So viel sei vorab verraten: Dieses<br />

Mal kommen wir mit einem Raumschiff<br />

auf die Bühne. (JF)<br />

Samstag, 18. <strong>Mai</strong>, ÖVB-Arena, 20 Uhr


Geballte Funk-Ladung<br />

Maceo Parker gastiert im Modernes<br />

PRÄSENTIERT:<br />

Foto: B. Breuer<br />

Ein Abend mit …<br />

… Suzie Quatro & Band im Metropol Theater<br />

Foto: Tina Korhonen<br />

Der Sänger und Saxophonist Maceo Parker ist bei James<br />

Brown in die Lehre gegangen. Dort wurden Schwächen<br />

nicht geduldet, auch deshalb ist Maceo Parker einer der<br />

weltbesten Saxofonisten und hat es bei seinem Meister bis zum<br />

musikalischen Leiter gebracht. Heute steht er für dreistündige<br />

Shows, die jeden Besucher in den Bann reißen. Die Zuschauer erwartet<br />

bei seinen Auftritten eine geballte Ladung an tanzbarem<br />

Funk und Soul. (SM)<br />

Donnerstag, 6. Juni, Modernes, 20 Uhr<br />

Der Geigenflüsterer<br />

David Garrett gastiert in der ÖVB-Arena<br />

Seit mittlerweile zehn Jahren vollzieht David Garrett eine klangvolle<br />

Gratwanderung zwischen klassischem Geigenspiel und<br />

Songs anderer Genres. Ein Cross-over, mit dem er durchaus Erfolg<br />

verzeichnet. So hat er bis heute<br />

mehr als drei Millionen Alben<br />

verkauft, kann 24 Gold- und<br />

16 internationale Platin-Auszeichnungen<br />

vorweisen und<br />

durfte diverse Musikpreise entgegennehmen.<br />

Unter dem Titel<br />

„Unlimited“ feiert David Garrett<br />

auf seiner Tournee nicht<br />

nur sein zehnjähriges Crossover-Schaffen,<br />

sondern teilt mit<br />

diesem Namen zugleich seine<br />

persönliche Lebensphilosophie mit. „Ich freue mich unglaublich<br />

auf die Tour und möchte, zusammen mit meiner Band, meine Fans<br />

mehr denn je mitnehmen und begeistern“, so Garrett. Er verspricht:<br />

„Gemeinsam mit meinem Publikum möchte ich die Musik und die<br />

letzten zehn Jahre feiern.“ So sind unter anderem bekannte Arrangements<br />

wie „Smooth Criminal“, „Nothing Else Matters“, und „Viva<br />

la Vida“ Teil des Bühnenprogramms, aber auch neue Interpretationen<br />

gehören dazu. (SM)<br />

Foto: P. Becerra<br />

In der Plattenszene machte die 1,57 Meter kleine und als weibliche<br />

„Elvis-Presley-Kopie“ bezeichnete Suzi Quatro erstmals 1973<br />

auf sich aufmerksam. Gleich ihre erste Single „Can The Can“ schoss<br />

im <strong>Mai</strong> an die Spitze der britischen Charts und sorgte weltweit für<br />

Aufsehen. Jetzt kommt sie mit ihren Hits unter dem Motto „An<br />

evening with Suzi Quatro“ ins Metropol Theater. (SM)<br />

Samstag, 11. <strong>Mai</strong>, Metropol Theater, 20 Uhr<br />

Freitag, 6. September <strong>2019</strong>, 17.30 Uhr<br />

Support: SELIG<br />

Wilhelm-Kaisen-Platz<br />

Bremerhaven<br />

Stadthalle Brhv 02-12_Layout 1 09.01.2012 13:23 Seite 1<br />

Tickets: 0471 – 59 17 59<br />

Weitere Termine: www.stadthalle-bremerhaven.de<br />

Dienstag, 21. <strong>Mai</strong>, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

37


KONZERTE<br />

Do 06.06.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />

<strong>Bremen</strong> - MODERNES !<br />

Maceo Parker<br />

KONZERTE<br />

Der Rocket Man sagt Goodbye<br />

Abschied: Elton John auf „Farewell Yellow Brick Road“-Tour<br />

PRÄSENTIERT:<br />

It’s<br />

all<br />

about<br />

Mo 17.06.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />

<strong>Bremen</strong> - Meisenfrei<br />

Foto: M. Baron<br />

Di 17.09.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />

<strong>Bremen</strong> - Meisenfrei<br />

SAVOY BROWN<br />

feat. Kim Simmonds<br />

City Nights Tour <strong>2019</strong><br />

Upcoming: Julian Sas, Mystery,<br />

Corky Laing’s MOUNTAIN, The<br />

Godfathers, Layla Zoe, Extrabreit<br />

Tickets:<br />

Powered by:<br />

www.onstage-promotion.de<br />

38<br />

Er ist einer der erfolgreichsten Solokünstler<br />

aller Zeiten: 38 Goldauszeichnungen,<br />

31 Platinum- und Multi-Platinum-Alben,<br />

über 50 Top-40-Hits und insgesamt mehr als<br />

300 Millionen Albumverkäufe weltweit gehen<br />

auf das Konto von Elton John. Zudem hält er<br />

mit „Candle in the Wind“ weiterhin den Rekord<br />

für die mit über 33 Millionen Mal bestverkaufte<br />

Single aller Zeiten. Jetzt begibt sich Sir Elton<br />

John mit 72 Jahren auf seine Abschiedstournee.<br />

Der Start seiner Deutschland-Tour findet in<br />

<strong>Bremen</strong> statt.<br />

„Es wird Zeit, sich vom Tourgeschäft zu verabschieden,<br />

damit ich mich mit ganzem Herzen<br />

dem nächsten wichtigen Kapitel meines Lebens<br />

widmen kann“, sagte Elton John im Rahmen<br />

einer Pressekonferenz, in der er seinen<br />

Abschied vom Tourgeschäft bekannt gab. „Live<br />

aufzutreten belebt mich ungemein, und ich bin<br />

sehr dankbar dafür, noch einmal vor einem<br />

großartigen Publikum rund um den Globus auftreten<br />

zu dürfen,“ so Elton John. „Ich möchte die<br />

Kreativität und Leidenschaft, die mich schon<br />

immer vorangetrieben hat, ein letztes Mal auf<br />

meiner Abschiedstour meinen Fans präsentieren.<br />

Und wenn diese Tournee dann zu Ende<br />

gegangen ist, freue ich mich schon darauf, dieses<br />

Kapitel meines Lebens abzuschließen und<br />

mich vom Leben auf Tour zu verabschieden. Ich<br />

möchte dann unbedingt mehr Zeit der Erziehung<br />

und dem gemeinsamen Leben mit meinen<br />

Kindern widmen.“<br />

Die Konzerte der „Farewell Yellow Brick<br />

Road“-Tournee werden die allerletzten des<br />

Superstars und damit das Ende einer Reise sein,<br />

die sich über mehr als ein halbes Jahrhundert erstreckt,<br />

für einen der beständigsten Popkünstler<br />

unserer Zeit. Elton Johns neue Bühnenproduktion<br />

wird dabei die Fans mit auf eine musikalische<br />

und vor allem visuell beeindruckende<br />

Reise nehmen, die die 50-jährige Karriere des<br />

Künstlers mit all seinen unvergesslichen Songs<br />

aufleben lässt.<br />

Die Songs des Superstars vereinen dabei<br />

Generationen. Angefangen bei „Your Song“, „Rocket<br />

Man“ oder „Crocodile Rock“ zu Beginn der<br />

70er über „Blues Eyes“, „I’m Still Standing“ und<br />

„Sad Songs“ in den 80ern sowie „Circle of Life“<br />

(König der Löwen), „Made in England“ sowie<br />

das unvergessene „Candle in the Wind“, welches<br />

er zum tragischen Tod von Lady Diana erneut<br />

aufgenommen hatte, in den 90er Jahren. In den<br />

2000er Jahren folgten zahlreiche Projekte, unter<br />

anderem mit Lady Gaga, den Scissor Sisters und<br />

der Boygroup Blue, die seinen alten Hit „Sorry<br />

Seems to Be the Hardest Word“ coverte und damit<br />

einen Nummer-eins-Hit in Großbritannien<br />

landete. (SM)<br />

Donnerstag, 9. <strong>Mai</strong>, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten für das Konzert.<br />

Schicken Sie uns bis zum 10. April eine E-<strong>Mai</strong>l mit<br />

dem Betreff „Elton John“ sowie Ihren Kontaktdaten<br />

an verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Zwischen<br />

Rock, Blues<br />

und Schmalz<br />

Doppelkonzert: Element Of Crime<br />

PRÄSENTIERT:<br />

Foto: FR<br />

Seit 33 Jahren spielen sie ihre Songs.<br />

Und bringen ihre Platten heraus,<br />

eigensinnige Alben, eines nach dem<br />

anderen. Es gibt wenig Vergleichbares, keine<br />

andere deutschsprachige Band, die diese<br />

eigenartige Mischung aus Folkrock und<br />

Blues, Artrock und Kinderlied, Krachorgie<br />

und Schmalzmelodie in die Welt brächte,<br />

wie es scheint, ohne auch nur einen Moment<br />

darüber nachzudenken, ob das gerade<br />

zum Zeitgeist passt oder nicht, ob das für<br />

neue oder alte Medien taugt, ob das einer<br />

versteht. Ob sie es überhaupt selber verstehen,<br />

ob das nun traurig oder lustig, hässlich<br />

oder schön, Tiefsinn oder Spinnerei ist. Und<br />

es taucht auch immer wieder <strong>Bremen</strong>, die<br />

Heimatstadt von Sänger Sven Regener, in<br />

den Songs von Element Of Crime auf. „Der<br />

Eine kommt aus New Jersey, der Andere<br />

aus Minnesota und ich eben aus <strong>Bremen</strong>.<br />

Irgendwie schleichen sich diese Dinger da<br />

rein, und das ist auch richtig so“ so Regener.<br />

Zusammen mit seinen Bandkollegen<br />

gibt er ein zweitägiges Gastspiel im Pier 2.<br />

Dann wird sicherlich auch wieder vom Graben<br />

hinter Huchting, dem Steintor und der<br />

Nordsee die Rede sein. Dabei steht neben<br />

alten Klassikern das aktuelle Album „Schafe,<br />

Monster und Mäuse“ im Mittelpunkt.<br />

Darauf finden sich Soulballaden wie „Am<br />

ersten Sonntag nach dem Weltuntergang“,<br />

Chansons wie „Bevor ich dich traf“, Folksongs<br />

wie „Die Party am Schlesischen Tor“,<br />

Pubrock-Kracher wie „Ein Brot und eine<br />

Tüte“, Desert-Rock-Aufschneidereien wie<br />

„Stein, Schere, Papier“ und vieles mehr.<br />

Vieles klingt bekannt und dann noch<br />

einmal ein wenig anders. Wenn bei „Am ersten<br />

Sonntag“ Jakob Iljas artrockige Kaputtgitarre<br />

in den Soloteil sägt, wenn bei „Bevor<br />

ich dich traf“ die wienerischen Geigen in die<br />

letzte Strophe einfräsen, wenn bei „Die Party<br />

am Schlesischen Tor“ eine psychedelisch<br />

krachende Blaskapelle durchs Bild wankt,<br />

wenn ständig Dinge passieren, auf die man<br />

nicht gefasst sein kann. Wenn Richard Pappik<br />

die Tempi verschleppt und beschleunigt,<br />

wie es gerade sein muss, mit Rhythmen und<br />

Klangfarben jongliert und sein schmutziges<br />

Spiel mit einer Rockmusik spielt, die auf<br />

dieser Platte immer wieder neu definiert<br />

wird. Dazu verteilt Regeners knarzige Stimme<br />

Poesie, als werfe er Fleischfetzen auf<br />

einen Grill aus alten Ölfässern. (SM)<br />

Freitag und Samstag, 17. und 18. <strong>Mai</strong>, Pier 2,<br />

jeweils 20 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für das<br />

Konzert am 18. <strong>Mai</strong>. Schicken Sie uns bis<br />

zum 10. <strong>Mai</strong> eine E-<strong>Mai</strong>l mit dem Betreff<br />

„EOC“ sowie Ihren Kontaktdaten an<br />

verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

29.06.<strong>2019</strong><br />

BÜRGERWEIDE<br />

BREMEN<br />

Tickets gibt es an allen bekannten VVK - Stellen und unter www.eventim.de<br />

39


KONZERTE<br />

Im Kleinen und Großen<br />

Open-Air mit Mark Forster auf der Bürgerweide<br />

Er ist zurück und fraglos ein musikalischer Abenteurer geblieben.<br />

Für jedes neue Werk reist er an neue Orte und<br />

musiziert mit anderen Menschen. Entstanden sind die<br />

erste Single „Einmal“ und die übrigen neuen Songs in London,<br />

Florenz, Uganda und Berlin. Mark Forster präsentiert sein viertes<br />

Studioalbum namens „Liebe“ auf der Bürgerweide.<br />

Die Songs klingen unverwechselbar nach ihm selbst, so charismatisch<br />

ist seine Stimme und auch die Art, in der er seine<br />

wechselnden Inspirationen in massenbegeisternden, sich sofort<br />

im Ohr verhakenden Pop überführt. Mark Forster ist ein Künstler<br />

des Kleinen und des Großen, des vergänglichen Moments<br />

und der bleibenden Erinnerung an musikalisches Glück. (SM)<br />

Samstag, 29. Juni, Bürgerweide, 18 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für das Konzert. Schicken Sie<br />

uns bis zum 10. <strong>Mai</strong> eine E-<strong>Mai</strong>l mit dem Betreff „Forster“ sowie<br />

Ihren Kontaktdaten an verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Foto: M. Meyer<br />

Markante Reibeisenstimme<br />

Bonnie Tyler: Konzert im Metropol Theater<br />

Foto: FR<br />

„It’s a heartache. Nothing but a heartache …“ Wer kennt sie nicht,<br />

diese einprägsame Zeile aus Bonnie Tyler’s gleichnamigen Song<br />

„It’s A Heartache“. Es ist nur einer von zahlreichen Hits, welche<br />

die Sängerin zu einer der bekanntesten Rockröhren der 70er und<br />

80er Jahre machten. Das besondere Merkmal der Künstlerin: ihre<br />

markante Reibeisenstimme, die Bonnie Tyler nach einer Stimmlippen-OP<br />

bekam: Sie hatte sich damals nicht an den Rat des Arztes<br />

gehalten, nach dem Eingriff länger zu schweigen.<br />

Bei ihrem anstehenden Konzert will sich die gebürtige Waliserin<br />

alles andere als schweigsam geben. An der Seite eines Quartetts<br />

präsentiert sie ihre zahlreichen Chart-Stürmer zwischen Rock und<br />

Balladen. Zudem erwartet Besucher neuer musikalischer Input aus<br />

Bonnie Tylers aktuellem Studio-Album „Between The Earth & The<br />

Stars“. (JF)<br />

Freitag, 10. <strong>Mai</strong>, Metropol Theater, 20 Uhr<br />

40<br />

Auf der Open-Air-Bühne<br />

am Hamme Forum sind im<br />

Rahmen der 14. Ritterhuder<br />

Torfnacht die Rocklegenden<br />

von Nazareth und 10cc zu<br />

Gast. Damit stehen diverse<br />

weltberühmte Rockhits und<br />

Balladen auf dem Abendprogramm.<br />

Im Anschluss<br />

steigt im Hamme Forum<br />

die traditionelle Aftershow-Party<br />

mit DJ. (SM)<br />

Samstag, 15. Juni, Hamme<br />

Forum, 19.30 Uhr<br />

Rocklegenden<br />

Ritterhuder Torfnacht mit Nazareth und 10cc<br />

Foto: FR


„Krausealarm“ mit Chaos-Team<br />

Ballermann-Star Mickie Krause zu Gast in Osterholz-Scharmbeck<br />

TERMINE<br />

Olli Schulz<br />

Allround-Künstler<br />

Fr., 3. <strong>Mai</strong>, Schlachthof, 20 Uhr<br />

Foto: Picasa<br />

Er wurde von einem Engel geküsst, bat<br />

Schatzi um ein Foto, begegnete zehn nackten<br />

Friseusen, und weiß: „Biste braun,<br />

kriegste Fraun!“ Seit beinahe 20 Jahren mischt<br />

Entertainer Mickie Krause die Partyszene auf und<br />

sorgt musikalisch für Stimmung. Wer gerne einmal<br />

live mit dem Künstler feiern möchte, muss<br />

dafür keineswegs eine Flugreise zum Ballermann<br />

auf sich nehmen oder die Ski unterschnallen. So<br />

herrscht am 17. <strong>Mai</strong> in Osterholz-Scharmbeck<br />

„Krausealarm“, wenn Mickie Krause gemeinsam<br />

mit dem DJ-Duo Sascha und Jemmy, bekannt als<br />

Chaos-Team, in der Stadthalle auftritt. (JF)<br />

Freitag, 17. <strong>Mai</strong>, Stadthalle OHZ, 22 Uhr<br />

Hardrock-Drummer<br />

Vinny Appice im Bluesclub Meisenfei<br />

Er stand im Dienst von Black Sabbath, Dio oder<br />

Derringer – und er saß bei John Lennons letztem<br />

Konzert an den Drums. Jetzt kommt Vinny<br />

Appice, einer der weltbesten Hardrock-Drummer,<br />

mit seiner eigenen Band. (SM)<br />

Montag, 17. Juni, Bluesclub Meisenfrei, 20 Uhr<br />

Frisch aufgeblüht<br />

Bremer Kaffeehaus-Orchester<br />

Das Bremer Kaffeehaus-Orchester lädt zum traditionellen<br />

Frühlingskonzert „Frisch aufgeblüht“.<br />

Geboten werden Klassik, Tango, Jazz und Rock<br />

und Kompositionen von The Beatles über Duke<br />

Ellington bis zu Johann Sebastian Bach. (SM)<br />

Sonntag, 5. <strong>Mai</strong>, Hamme Forum, 15.30 Uhr<br />

Foto: www.monsterpics.de<br />

Foto: S. Braun<br />

The Toasters<br />

Ska-Legenden aus New York<br />

Sa., 4. <strong>Mai</strong>, Tower, 20 Uhr<br />

Die Goldenen Zitronen<br />

Deutschpunk<br />

Di., 7. <strong>Mai</strong>, Lagerhaus, 20 Uhr<br />

The Bernie & The Jörgi<br />

80er-Elektro-Pop direkt aus der<br />

Hansestadt<br />

Sa., 11. <strong>Mai</strong>, Lagerhaus (Etage 3), 20 Uhr<br />

Moka Efti Orchestra<br />

Die original Big Band<br />

aus der Serie „Babylon Berlin“<br />

Do., 16. <strong>Mai</strong>, Modernes, 20 Uhr<br />

Kasalla<br />

Kölsche Rockband<br />

Do., 23. <strong>Mai</strong>, Modernes, 20 Uhr<br />

Sweet<br />

Glam-Rock-Legenden<br />

Fr., 24. <strong>Mai</strong>, Aladin, 20 Uhr<br />

Fortuna Ehrenfeld<br />

Indie-Pop<br />

Di., 28. <strong>Mai</strong>, Tower, 20 Uhr<br />

Foto: FR<br />

Foto: FR<br />

TAL Entertainment presents<br />

A TRIBUTE TO THE MUSIC OF TINA TURNER<br />

RTL PRÄSENTIERT<br />

DIE LIVE-TOUR <strong>2019</strong><br />

DIRECT<br />

FROM<br />

LONDON<br />

Moderation: Daniel Hartwich<br />

Mit den beliebtesten Profitänzern<br />

und Promis aus Deutschlands<br />

erfolgreichster TV-Tanzshow<br />

DAS ORIGINAL - HAUTNAH. EINZIGARTIG. LIVE!<br />

28.11.<strong>2019</strong> Metropol Theater<br />

22.11.<strong>2019</strong> ÖVB Arena<br />

TICKETS unter: www.eventim.de<br />

41


THEATER<br />

Eine private Katastrophe<br />

Armin Petras inszeniert „Die Tote Stadt“ im Theater am Goetheplatz<br />

„Heartbreak Hotel“<br />

Zurück auf dem Theaterschiff<br />

Das kleine Off-Theater „Theater am Rand“<br />

hat es wirklich nicht leicht: Erst springt der<br />

Hauptdarsteller für das geplante Elvis-Musical<br />

nach dreiwöchiger Probenzeit ab und<br />

dann erkrankt auch noch die weibliche<br />

Hauptrolle an einer Kehlkopfentzündung.<br />

Da das Theater bekanntermaßen<br />

schlechte Gagen zahlt, melden sich zum<br />

Vorsingen für einen neuen Elvis nur zwei<br />

Personen an. Beide sind gute Sänger, aber<br />

die schauspielerischen Qualitäten lassen<br />

zu wünschen übrig. Der Regisseur (Gregor<br />

von Holdt) und seine Assistentin (Ramona<br />

Schlenker), die jetzt übrigens alle weiblichen<br />

Rollen übernehmen muss, arbeiten hart und<br />

ausgiebig mit den beiden, aber ohne Erfolg.<br />

Der gestresste Regisseur schmeißt sie<br />

schließlich raus und das Musical scheint zu<br />

platzen. Doch dann übernimmt die Regieassistentin<br />

die Leitung, und langsam aber<br />

sicher wird Elvis lebendig …<br />

„Heartbreak Hotel“ ist ein humorvolles<br />

Musical mit den größten Elvis-Hits der<br />

50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.<br />

(SM)<br />

Wiederaufnahme am Freitag, 3. <strong>Mai</strong>,<br />

Theaterschiff, 20 Uhr<br />

Foto: Theaterschiff<br />

Mit den Arien „Glück, das mir verblieb“<br />

und „Mein Sehnen, mein<br />

Wähnen“ enthält „Die tote Stadt“<br />

vielleicht die letzten wirklichen Schlager<br />

der Opernliteratur. Das Libretto nach<br />

Georges Rodenbachs symbolistischem<br />

Roman „Das tote Brügge“ stammt von Paul<br />

Schott, hinter dem sich eigentlich Korngolds<br />

Vater Julius verbirgt. In Rodenbachs<br />

Roman spielt die belgische Stadt eine<br />

Hauptrolle. Ihre Schönheit, ihr Vergehen.<br />

In diesem Brügge sucht Paul nach dem Andenken<br />

an seine tote Frau, er verschanzt<br />

sich meistens in seiner Wohnung, die er zu<br />

ihrem Andenken in eine „Kirche des Gewesenen“<br />

verwandelt. Doch dann trifft er eine<br />

Frau, die seiner Geliebten zum Verwechseln<br />

ähnlich sieht …<br />

Korngolds „Die tote Stadt“ ist die zweite<br />

Zusammenarbeit von Generalmusikdirektor<br />

Yoel Gamzou und Hausregisseur Armin Petras,<br />

in der vergangenen Spielzeit haben sie<br />

gemeinsam „Lady Macbeth von Mzensk“ auf<br />

die Bühne im Theater am Goetheplatz gebracht.<br />

Jetzt stößt noch der bildende Künstler<br />

Martin Werthmann dazu, er baut im Theater<br />

<strong>Bremen</strong> rund um das auf der Bühne sitzende<br />

Orchester eine abstrakte Kathedrale: Werthmann,<br />

der an der Hochschule für Bildende<br />

Künste in Hamburg bei Andreas Slominski,<br />

Wim Wenders, Fatih Akin und Daniel Richter<br />

studierte, fertigte für die knapp sieben<br />

Meter hohen Bögen der Kathedrale in einem<br />

speziellen Verfahren Holzschnitte an. Diese<br />

bestehen aus bis zu zehn übereinander liegenden<br />

Schichten. Als Vorlage für die Holzdrucke<br />

benutzt Werthmann Fotos von Katastrophen,<br />

die dann bis zur Unkenntlichkeit<br />

verfremdet und überlagert wurden. Diese<br />

Holzschnitte werden mit größter Vorsicht<br />

auf die in den Theaterwerkstätten gefertig-<br />

Martin Werthmann, der Bildende Künstler, der<br />

das Bühnenbild zu „Die tote Stadt“ gemacht hat,<br />

vor zwei seiner Bögen. Foto: Jörg Landsberg<br />

ten Bögen gespannt. So entsteht insgesamt<br />

eine Fläche von gut 7 mal 30 Metern Bildkunstwerk:<br />

überlagerte Katastrophen, die<br />

nahezu abstrakt wirken.<br />

Auch die Inszenierung von Armin Petras<br />

handelt von einer Katastrophe: Was ist<br />

in Pauls Vorleben passiert, dass er die tote<br />

Frau nicht loslassen kann? Welche Schuld<br />

hat er auf sich geladen? (SM)<br />

Premiere: Sonntag, 12. <strong>Mai</strong>, Theater am<br />

Goetheplatz, 18 Uhr<br />

WESER-KURIER Leserakademie<br />

Smartphone- und Tablet-Schulungen<br />

für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />

> Für Android- und iOS-Nutzer<br />

> Maximal 12 Teilnehmer<br />

> Kursdauer 3 Stunden<br />

Termine und Infos erhalten Sie hier:<br />

Pressehaus <strong>Bremen</strong> und<br />

regionalen Zeitungshäuser<br />

weser-kurier.de/leserakademie<br />

04 21 / 36 36 36<br />

42


Die Welt tanzt an der Hunte<br />

„14. Internationale Tanztage Oldenburg“ vom 10. bis 19. <strong>Mai</strong> mit den Stars der Szene aus dem In- und Ausland<br />

Im <strong>Mai</strong> zeigen Ballett- und Tanzcompagnien<br />

aus der ganzen Welt auf allen Bühnen<br />

des Oldenburgischen Staatstheaters<br />

ihr Können. Seit über 25 Jahren richtet das<br />

Staatstheater ein Festival aus, das sich nicht<br />

nur durch eine beeindruckende Erfolgsgeschichte,<br />

sondern auch durch eine stetige<br />

Weiterentwicklung auszeichnet.<br />

So verbuchte die 13. Ausgabe der Tanztage<br />

im <strong>Mai</strong> 2017 das größte Publikumsinteresse<br />

in der Geschichte des Festivals, die meisten<br />

Veranstaltungen, herausragende Tänzer<br />

und begeisternde Choreografien, zahlreiche<br />

Workshops, in denen viele Zuschauer die verschiedenen<br />

Tanzsprachen auch körperlich erfahren<br />

konnten, Foyerkonzerte und Partys.<br />

Festivaldirektor Burkhard Nemitz hat<br />

für dieses Jahr ein besonderes Augenmerk<br />

auf die Exerzierhalle gelegt. Dort werden<br />

mit dem malaiischen Tänzer Mavin Khoo,<br />

der Italienerin Cristiana Morganti, langjährige<br />

Solistin in Pina Bauschs Tanztheater<br />

Wuppertal, sowie der Finnin Virpi Pahkinen,<br />

Gewinnerin des Solotanzfestivals<br />

Stuttgart, Stars der internationalen Szene<br />

selbst tanzen und neue Arbeiten ihrer<br />

Compagnien vorstellen.<br />

Die Eröffnung bestreitet einer der amerikanischen<br />

Großmeister, Alonzo King, mit<br />

seinem Lines Ballet aus San Francisco und<br />

untersucht in seinem Programm indigene<br />

Sprachen. Der renommierte französische<br />

Choreograf Jean-Claude Gallotta und seine<br />

Groupe Émilie Dubois aus Grenoble<br />

zeigen die Geschichte der Rockmusik und<br />

der Frauen im Rockbusiness auf, das Ballett<br />

Dortmund präsentiert eine Gala. Die BallettCompagnie<br />

Oldenburg, DanceWorks<br />

Chicago, National Dance Company Wales<br />

aus Cardiff und die baskische Compagnie<br />

DantzaZ aus dem spanischen San Sebastián<br />

präsentieren ihre neuesten Arbeiten.<br />

Zudem gibt es auch wieder Tanz für die<br />

ganz Kleinen, Rahmenprogramme, Workshops<br />

und Partys. (SM)<br />

10. bis 19. <strong>Mai</strong>, Oldenburgisches Staatstheater<br />

Foto: Quinn Wharton<br />

No Sex in the City<br />

Premiere im Packhaustheater im Schnoor<br />

Foto: Packhaustheater<br />

Susan und Max Cooper aus Ohio ist in den Jahren ihrer „ganz<br />

normalen“ Ehe etwas Entscheidendes abhandengekommen:<br />

Das Feuer der Leidenschaft. Es herrscht Flaute im Bett.<br />

Um dem langweiligen Alltag zu entfliehen, melden sich beide<br />

unabhängig voneinander beim Onlineportal „Surprise Date“<br />

an. Ein kleiner Seitensprung soll die Lust an der Lust wieder<br />

wecken – und hoffentlich dann auch wieder am Ehepartner. Es<br />

kommt, wie es kommen muss: Susan und Max verabreden sich<br />

– natürlich gänzlich unwissend, wen sie zu erwarten haben –<br />

für ein Blind-Date in New York miteinander.<br />

Witzige, groteske Situationen wechseln sich ab mit heiteren<br />

Gesprächen über Sex und Erotik. Ein lustiges „Bäumchen wechsel<br />

dich“-Spiel beginnt. Und als sich dann auch noch Juan, der schusselige,<br />

mexikanische Liftboy des Hotels, in die erotischen Lehrstunden<br />

einmischt, ist die Verwirrung bei Susan und Max komplett.<br />

Dennoch beginnen alle Beteiligten langsam, aber sicher – wieder –<br />

Gefallen an der schönsten Nebensache der Welt zu finden. (SM)<br />

MUSIKTHEATER<br />

DAS HOROSKOP<br />

DES KÖNIGS –<br />

L’ÉTOILE<br />

Komische Oper von Emmanuel Chabrier<br />

Fr 3., Fr 17., Fr 31. <strong>Mai</strong>; Fr 14., So 30. Juni<br />

Mi 3. Juli (zum letzten Mal!)<br />

im Theater am Goetheplatz<br />

Premiere am Donnerstag, 16. <strong>Mai</strong>, Packhaustheater, 20 Uhr<br />

43


DIVERSES<br />

„Das Herz am<br />

rechten Fleck“<br />

Herbert Knebels Affentheater mit<br />

„Außer Rand und Band“ in der Glocke<br />

Ende der 80er Jahre erfand der Kabarettist<br />

und Komiker Uwe Lyko die<br />

Kunstfigur Herbert Knebel, einen<br />

ehemaligen Bergmann, der 1988 aufgrund<br />

seiner Staublunge zum Frührentner wurde<br />

und seitdem seine Philosophien über das<br />

Leben mit „Boah, glaubse … ich sach’ Sie!“<br />

einleitet. Im Interview spricht Uwe Lyko<br />

über die Entstehung seines Alter Egos, das<br />

ungeliebte Image des nörgelnden Ruhpott-Opas<br />

sowie das aktuelle Programm<br />

„Außer Rand und Band“.<br />

Wie ist die Figur des Herbert Knebels entstanden?<br />

Ganz zufällig, beim Herumalbern und improvisieren.<br />

Plötzlich waren die Stimme<br />

und der Gestus da. Anfangs war das Konzept<br />

bei Knebels Affentheater noch ein wenig<br />

anders. Damals war das Ganze eher ein<br />

Panoptikum schräger Figuren und Knebel<br />

war nur einer von vielen. Die Figur hat mir<br />

aber am meisten Spaß gemacht und kam<br />

auch beim Publikum am besten an.<br />

Das Ganze soll eigentlich mal als eine Art<br />

Feierabendprojekt gestartet sein …<br />

Das ist richtig. Es hat niemand damit gerechnet,<br />

dass das Ganze einmal solche<br />

Ausmaße annimmt. Wobei, wenn ich ehrlich<br />

bin, habe ich bereits nach dem ersten<br />

Auftritt gedacht, dass, wenn uns die Ideen<br />

nicht ausgehen würden, es durchaus etwas<br />

mit dem Projekt werden könnte.<br />

Gerade bei ihrem ersten Auftritt soll es<br />

ein paar Dinge gegeben haben, die beim<br />

Publikum nicht so gut ankamen ...<br />

Das ist richtig. Es war ja praktisch eine<br />

öffentliche Probe. Und anschließend haben<br />

wir die Sachen, die nicht so funktioniert<br />

haben, aus dem Programm geschmissen.<br />

Vielleicht war das Publikum damals auch<br />

einfach nicht so weit und man müsste das<br />

heute noch einmal ausprobieren. Wahrscheinlich<br />

waren die Sachen aber einfach<br />

nicht so gut und wir lassen das lieber.<br />

Jedenfalls hatte sich das Ganze damals,<br />

Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre im<br />

Ruhrgebiet ziemlich schnell rumgesprochen<br />

und wir hatten schnell ziemlich viele<br />

Besucher. Später schwappte das dann auch<br />

in andere Gebiete über.<br />

Herbert Knebel wird oftmals als nörgelnder<br />

Ruhrpott-Opa dargestellt. Ist das aus<br />

Ihrer Sicht richtig?<br />

Nein, das ist überhaupt nicht richtig. Das<br />

mit dem nörgelnden Opa aus dem Ruhrgebiet<br />

hat sich mal irgendeiner ausgedacht<br />

und dann ist das so übernommen worden.<br />

Da kriege ich direkt Hautausschlag. Das ist<br />

viel zu kurz gegriffen. Der Knebel hat nämlich<br />

nichts Spießiges, sondern der macht<br />

sich über die Spießer lustig. Er hat eher<br />

eine leicht anarchische Ader, ohne dass er<br />

das selber weiß. Er erklärt sich die Welt ein<br />

wenig wie ein Kind unter dem Motto: „Was<br />

nicht passt, wird passend gemacht.“ Im<br />

Ruhrgebiet sprechen wir von „Trinkhallenphilosophen“.<br />

Wenn der Knebel nur am Meckern<br />

und Nörgeln wäre, wäre er auch nicht<br />

so beliebt geworden. Ich finde, dass er trotz<br />

seiner Schroffheit und Kantigkeit durchaus<br />

etwas Sympathisches hat. Das Herz am<br />

rechten Fleck sozusagen.<br />

Was dürfen die Zuschauer bei Ihrem aktuellen<br />

Programm erwarten?<br />

Ein typisches Affentheater-Programm: Die<br />

bewährte Mixtur aus Knebel-Solo-Nummern<br />

und Ensemblegeschichten, angereichert<br />

mit sehr viel Musik quer durch alle<br />

Genres. Die Elvis-Nummer gibt es nicht<br />

mehr, dafür werden wir mit einem anderen<br />

Hochkaräter aufwarten. Wer das wird, verrate<br />

ich aber noch nicht. (MÄR)<br />

Freitag, 10. <strong>Mai</strong>, Glocke, 20 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 x 2 Tickets. Schicken Sie uns<br />

bis zum 5. <strong>Mai</strong> eine E-<strong>Mai</strong>l mit dem Betreff<br />

„Knebels“ sowie Ihren Kontaktdaten an<br />

verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Foto: FR<br />

Lachmuskeltraining im Wonnemonat<br />

<strong>Bremen</strong> Vier Comedy Club zu Gast im Hamme Forum<br />

Comedian Marcel Mann <br />

Foto: R. Masche<br />

Das Ritterhuder Hamme Forum startet mit<br />

einem abendlichen Lachmuskeltraining in<br />

den neuen Monat: Der <strong>Bremen</strong> Vier Comedy<br />

Club ist im Wonnemonat wieder mal auf<br />

Tour und präsentiert die Comedians Heinz<br />

Gröning, Marcel Mann und Thorsten Bär.<br />

Was einst als „Bierdeckel-Idee“ begann,<br />

zählt Jahre später zu einer der erfolgreichsten<br />

Veranstaltungsreihen des deutschen<br />

Nordens. Der Comedy-Stand-up-Club ist<br />

nicht nur bei allen Zuschauern äußerst beliebt,<br />

sondern gilt inzwischen bundesweit<br />

in der Comedy-Szene als wichtige Adresse.<br />

Etablierte Comedians aus ganz Deutschland<br />

und Europa sind gerne dabei und sorgen<br />

für gute Laune. Bei schönem Wetter<br />

gibt es dazu ein leckeres BBQ auf der Terrasse<br />

am Saal. (SM)<br />

Freitag, 3. <strong>Mai</strong>, Hamme Forum, 20 Uhr<br />

44


Wenn der Mond sich<br />

im Fluss spiegelt …<br />

„Sông Trăng“: Premiere im GOP Varieté-Theater<br />

Fotos: T. Hashemi<br />

Eintauchen in eine fremde Kultur voller Mystik und Sehnsucht.<br />

Die Liebe zur Tradition trifft auf die Dynamik der<br />

Moderne. In der neuen Show „Sông Trăng – Wenn der<br />

Mond sich im Fluss spiegelt“ werden im GOP Varieté-Theater<br />

<strong>Bremen</strong> Gegensätze zu einer facettenreichen Einheit. In Zusammenarbeit<br />

mit der „Vietnam Circus Federation“, Cie Xich-Lo<br />

und GOP-Regisseur Knut Gminder ist eine Show entstanden,<br />

die tiefe Einblicke in die vietnamesische Seele gibt.<br />

Dreizehn tief in der dortigen Kultur verwurzelte Künstler<br />

zeigen die Lebendigkeit des asiatischen Kontinents mit kraftvollen,<br />

intensiven Bildern voller Poesie. So entsteht auf der<br />

GOP-Bühne ein harmonischer Mix aus Tradition und Moderne.<br />

Mit einer raffinierten Show-Idee vereinen die quirligen Artisten<br />

Vergangenheit und Gegenwart der vietnamesischen Stadt- und<br />

Landkultur. Noch nie ist eine GOP-Produktion so tief in eine<br />

fremde Kultur, ihre Mystik und ihre Faszination eingetaucht.<br />

Als außergewöhnliches Requisit prägt eine Bambuskonstruktion<br />

als Bühnenbild die Szenerie. Hier tummeln sich die<br />

Artisten, übergangslos gehen die einzelnen Darbietungen ineinander<br />

über. So wird aus den Bambusstäben kurzerhand eine<br />

verbindende Brücke konstruiert, dann dienen sie als Vertikalpole,<br />

als Trapez und vieles mehr. Die intensive Begleitmusik,<br />

in der klassische vietnamesische Musik mit zeitgenössischem<br />

vietnamesischen Pop zu einer ebenso fremden wie vertrauten<br />

Einheit verschmilzt, entfaltet einen ganz eigenen Zauber. Die<br />

artistische Präzision, die Emotionen und die Achtsamkeit, die<br />

dieses Artistenensemble ausstrahlt, ergeben ein ganz besonderes<br />

Showerlebnis. (SM)<br />

9. <strong>Mai</strong> bis 30. Juni im GOP Varieté-Theater <strong>Bremen</strong>.<br />

45


DIVERSES<br />

Es kann jeden treffen<br />

Live Profiling mit Suzanne Grieger-Langer<br />

Es ist ein Krimi, eine erschütternde Tragödie, die fast jeden schnell<br />

auch im eigenen Alltag ereilen kann. Aggressoren, Mobber und<br />

Trolle greifen den guten Ruf an, verbreiten überall Lügen – im Netz,<br />

bei Kollegen, sogar im engsten Umfeld. Menschen, denen man vertraute,<br />

wenden sich ab. Die eigene Welt droht einzustürzen. Suzanne<br />

Grieger-Langer entführt die Zuschauer live in die Welt des<br />

Profiling.<br />

Jedes Vertrauen ist zerstört<br />

und diejenigen, die<br />

einem vermeintlich noch<br />

die Treue halten, verfolgen<br />

eigentlich nur eigene Interessen.<br />

Plötzlich wird das Gefühl,<br />

alleine auf der Welt zu<br />

sein, real. Scheinbar gibt es<br />

keinen Ausweg. Der Ruf ist<br />

ruiniert, Existenzängste machen<br />

sich breit. Und das alles,<br />

obwohl die eigene Unschuld<br />

beweisbar ist und das Wissen,<br />

nichts Falsches oder gar<br />

Unrechtes getan zu haben,<br />

ebenso öffentlich ist, wie<br />

der Schmutz und die Lügen,<br />

die über einem ausgegossen<br />

werden. Unglaublich? Alles<br />

gelogen? Nein. Mobbing ist<br />

real. Es findet statt, sogar in<br />

Medien, denen Millionen vertrauen. Es kann jeden treffen.<br />

Über ihre eigene wahre Geschichte hat Suzanne Grieger-Langer<br />

ein Buch verfasst. Dieses bringt sie nun auch auf die Bühne. Es<br />

ist eine Ermittlung – spannend, mitreißend und investigativ, wortgewaltig,<br />

eindrucksvoll und mit Gänsehautgarantie.<br />

Die berühmteste Profilerin Deutschlands entschlüsselt live den<br />

Code des konzertierten Rufmordes, benennt die Aggressoren und<br />

verrät, wie man sich vor ihnen schützen kann. Mit Humor und<br />

feingeistiger Realsatire, aber auch voller Emotion schildert sie, wie<br />

Menschen, denen man nie im Leben persönlich begegnet ist, sich<br />

aufmachen, das eigene Leben zu zerstören. (SM)<br />

Foto: S. Grieger<br />

Dienstag, 28. <strong>Mai</strong>, Metropol Theater, 20 Uhr<br />

Unsterbliche Ohrwürmer<br />

„Im Weißen Rössl“: Am Muttertag im Metropol Theater<br />

Humorvoll, beschwingt, charmant – so präsentiert sich der<br />

Singspiel-Klassiker „Im weißen Rössl“ aus dem Jahr 1930,<br />

der auch <strong>2019</strong> nichts von seiner liebenswerten Faszination<br />

eingebüßt zu haben scheint. Im Gegenteil: Auch heute leben<br />

dessen Ohrwürmer wie „Im Salzkammergut, da kamma gut lustig<br />

sein“, „Im ‚Weißen Rössl‘ am Wolfgangsee“, „Mein Liebeslied muss<br />

ein Walzer sein“, „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön<br />

ist“, „Die ganze Welt ist himmelblau“, „Zuschau’n kann i net“, „Es<br />

muss was Wunderbares sein“ und viele andere.<br />

Wenn der Berliner Unterhosenfabrikant Giesecke während des<br />

Urlaubs im schönen Salzkammergut seine Tochter Ottilie an den<br />

Sohn seines Konkurrenten verheiraten will, ihm aber Anwalt Dr.<br />

Siedler auf Freiersfüßen dazwischenfunkt und sich „Rössl“-Wirtin<br />

Josepha der Liebe ihres Oberkellners Leopold erwehren muss, bis<br />

der Kaiser einschreitet, dann kommt das Publikum bis zum Happy<br />

End aus der Mitsinglaune nicht mehr heraus.<br />

Seit der umjubelten Uraufführung im Großen Schauspielhaus<br />

Berlin im Jahr 1930 und der darauf folgenden internationalen Karriere<br />

des „Weißen Rössl“ mit Aufführungen in London, Paris, New<br />

York und anderen Metropolen ist der Erfolg dieses kurzweiligen<br />

Singspiels ungebrochen. Jetzt kommt das Stück in der modernen<br />

Fassung der Berliner Bar jeder Vernunft auf die Bühne am Richtweg.<br />

(SM)<br />

Sonntag, 12. <strong>Mai</strong>, Metropol Theater, 15 Uhr<br />

Foto: C. Gonz<br />

Ein musikalisches Denkmal<br />

„Elvis – Das Musical“ gedenkt des „King of Rock’n’Roll“<br />

46<br />

Foto: FR<br />

Das zweieinhalbstündige Live-Spektakel präsentiert die gesamte<br />

musikalische Vielfalt von Elvis Presley – von Gospel über Blues bis<br />

hin zu hemmungslosem Rock’n’Roll – und lässt sein musikalisches<br />

Leben in ausgewählten Schlaglichtern eindrucksvoll Revue passieren.<br />

Dabei werden Hits wie „Suspicious Minds“, „In The Ghetto“<br />

„Heartbreak Hotel“, „Blue Suede Shoes“ oder „Love Me Tender“ sicher<br />

nicht fehlen.<br />

Am 16. August 1977 ist Elvis Presley in Memphis, Tennessee,<br />

gestorben. Er wurde nur 42 Jahre alt. Als Musik-Legende war er zu<br />

diesem Zeitpunkt aber schon längst unsterblich. (SM)<br />

Freitag, 3. <strong>Mai</strong>, Metropol Theater, 20 Uhr


METROPOL THEATER BREMEN<br />

(ehemals Musical Theater) präsentiert:<br />

DIE UNENDLICHE<br />

GESCHICHTE<br />

NACH DEM ROMAN VON MICHAEL ENDE<br />

12.05.19 15:00h<br />

Im weißen Rössl<br />

01.09.19 15:00h<br />

Die unendliche Geschichte<br />

15.09.19 15:00h<br />

Der Grüffelo<br />

Foto:DSF<br />

Auf wunderbarem Parkett<br />

Dancing Superstars Festival im Congress Centrum<br />

Es ist eine Mixtur aus Trainingscamp, Tanzfestival, Turnier,<br />

Gala und Schulung und soll sowohl Anfänger als auch gelernte<br />

Tänzerinnen und Tänzer anlocken: Bereits zum sechsten Mal<br />

findet das Dancing Superstars Festival (DSF) in <strong>Bremen</strong> statt.<br />

Erneut haben namhafte Trainer für die diversen Workshops und<br />

Schulungsmaßnahmen des Deutschen Tanzsportverbandes e. V.<br />

(DTV) ihre Zusage gegeben. Neben Roberto und Uta Albanese<br />

werden die beiden DTV-Bundestrainer Martina Weßel-Therhorn<br />

(Standard) und Horst Beer (Latein) dabei sein, daneben<br />

Catia und Giordano Vanone sowie Colin James und weitere renommierte<br />

Trainer aus aller Welt.<br />

Der große WESER-KURIER-Tanzabend am Freitag, 31. <strong>Mai</strong>,<br />

19 Uhr im Rahmen des DSF bietet die einmalige Chance, endlich<br />

einmal in <strong>Bremen</strong> auf wunderbarem Parkett tanzen zu gehen,<br />

ohne das kleine Schwarze und den Smoking herausholen zu<br />

müssen. Als glanzvoller Höhepunkt des Festivals ist, wie auch<br />

in den letzten beiden Jahren, der große Galaball geplant. (SM)<br />

30. <strong>Mai</strong> bis 2. Juni, Congress Centrum <strong>Bremen</strong><br />

02.11.19 20:00h<br />

The Sound of Classic Motown<br />

03.05.19 20:00h<br />

Elvis - das Musical<br />

10.05.19 20:00h<br />

Bonnie Tyler<br />

11.05.19 20:00h<br />

Suzi Quatro<br />

19.05.19 11:00h<br />

Deine eigenART<br />

28.05.19 20:00h<br />

Suzanne Grieger-Langer<br />

16.10.19 20:00h<br />

Brit Floyd<br />

19.10.19 19:00h<br />

Florian Zimmer<br />

26.10.19 20:00h<br />

Barclay James Harvest<br />

08.11.19 19:30h<br />

Thommy Ten & Amélie Van Tass<br />

11.12.19 20:00h<br />

The Original USA Gospel Singers<br />

Weiteres Programm:<br />

09.11.19 20:00h<br />

Arschkrampen<br />

12.11.19 19:30h<br />

Gefährliche Liebschaften<br />

13.11.19 20:00h<br />

Annett Louisan<br />

14.11.19 20:00h<br />

Chris de Burgh & Band<br />

20.11.19 20:00h<br />

Kerstin Ott<br />

21.11.19 20:00h<br />

Lisa Stansfield<br />

22.11.19 20:00h<br />

Sukhishvili - Ballett<br />

27.11.19 19:30h<br />

TKKG – Live-Hörspiel<br />

28.11.19 20:00h<br />

One Night of Tina<br />

26.12.19 19:00h<br />

Sweet Soul X-Mas Revue<br />

30.11.19 20:00h<br />

Philharmonic Rock<br />

06.12.19 20:00h<br />

ABBA – The Tribute Concert<br />

07.12.19 20:00h<br />

Söhne Hamburgs<br />

08.12.19 15:00h<br />

Der Zauberlehrling<br />

18.12.19 19:30h<br />

A Musical Christmas<br />

27.12. - 29.12.19<br />

Irish Celtic<br />

30.12. - 02.01.20<br />

Ballet Revolución<br />

15.01. - 26.01.20<br />

Bodyguard - Das Musical<br />

und weitere...<br />

Tickets (versandkostenfrei): www.metropol-theater-bremen.de<br />

– Anzeige – – Anzeige –<br />

Pop meets Classic<br />

Spektakuläres Crossover-Konzert<br />

Die ersten beiden Auflagen von Pop<br />

meets Classic sorgten bereits für<br />

stehende Ovationen. Natürlich geht<br />

es deshalb auch in diesem Jahr weiter.<br />

Dabei sein werden auf jeden Fall<br />

wieder das Philharmonische Orchester<br />

Bremerhaven mit Dirigent<br />

Marc Niemann sowie die Pop meets<br />

Classic Band. Das Musikprogramm<br />

liegt in den bewährten Händen von<br />

Christian Eitner und seinem Team.<br />

Zudem werden die Bluus Bremers,<br />

Daniel Blancke, die B-Town Allstars<br />

und als Stargast Tom Gaebel (Foto)<br />

dabei sein. (SM)<br />

Samstag, 18. <strong>Mai</strong>, Stadthalle<br />

Bremerhaven, 20 Uhr<br />

Foto: C. Kassette<br />

EIN ORT VOLLER GESCHICHTEN<br />

Der legendäre Cirque Éloize zum ersten Mal in <strong>Bremen</strong><br />

Der legendäre Cirque Éloize<br />

kommt <strong>2019</strong> mit einer<br />

seiner außergewöhnlichen<br />

Shows ans Metropol Theater<br />

<strong>Bremen</strong>. In der Show Hotel<br />

entführt er die Besucher an<br />

einen Ort, an dem sich Fremde<br />

aus allen Lebensbereichen<br />

treffen. Hotel ist also zum<br />

einen die Geschichte eines<br />

Ortes ... aber auch ein Ort voller<br />

Geschichten. Erzählt und<br />

kommentiert von einem Gast<br />

im obersten Stockwerk trifft<br />

man im Laufe des Abends<br />

auf die unterschiedlichsten<br />

Personen: vom Maître d‘hôtel<br />

über die schelmische Magd<br />

bis hin zum treuen Handwerker,<br />

der mit seinem Hund<br />

Carpette ein unzertrennliches<br />

Team bildet.<br />

ERINNERUNGEN AUS 25<br />

JAHREN<br />

„Mit der Sprache der Akrobatik<br />

porträtieren unsere<br />

Künstler diese Figuren und<br />

erzählen die Geschichte ihrer<br />

Begegnungen“, so Regisseur<br />

Emmanuel Guillaume. „Unser<br />

Hotel ist eine glamouröse<br />

Art-Deco-Welt, in der Zirkus,<br />

Tanz, Musik und Gesang<br />

um diese menschlichen Geschichten<br />

herum zusammenkommen<br />

– genau wie im<br />

richtigen Leben, aber noch<br />

bunter und lebendiger.“<br />

MUSIK VON CHANSON BIS<br />

JAZZ<br />

Eine wichtige Rolle spielt<br />

dabei natürlich auch die Musik.<br />

„Um die Welt von Hotel<br />

auszudrücken tauchte ich in<br />

meine Kindheitserinnerungen<br />

ein, als wir eine Wohnung in<br />

der Nähe eines französischen<br />

Restaurants hatten, das in<br />

unserer kleinen ländlichen<br />

Gegend das Nonplusultra an<br />

Chic war“, erzählt Komponist<br />

und Arrangeur Eloi Painchaud.<br />

„Meine Mutter liebte<br />

die Klassiker und Chansons<br />

von Yves Montand und den<br />

Jazz des Hot Club de France.<br />

Auch die Swing-Rhythmen<br />

der Speakeasy-Bars haben<br />

meine Arbeit stark geprägt“,<br />

fährt er fort.<br />

13. - 14.12.19<br />

Metropol Theater<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Tickets: metropol-theater-bremen.de<br />

47


KOLUMNE<br />

EXPERIMENT MODERNE IM FOCKE MUSEUM<br />

„Inmitten Sorge, Not und<br />

Qual heißt es jetzt wieder:<br />

Auf zur Wahl!“<br />

Mit dieser nicht gerade optimistisch stimmenden Botschaft<br />

versuchte die „Deutsche Volkspartei“ im Oktober<br />

1932 ihre Wähler zu mobilisieren. Für den November<br />

waren bereits zum zweiten Mal in jenem Jahr Reichstagwahlen<br />

angesetzt, und die nationalliberale DVP – die Partei Gustav<br />

Stresemanns – stand mit dem Rücken zur Wand. Nicht nur sie<br />

war zur Splitterpartei geschrumpft. Auch die übrigen Parteien,<br />

die die politische Ordnung der Weimarer Republik verteidigten,<br />

hatten in den vorausgegangenen Wahlen massiv Stimmen verloren.<br />

Profiteure der katastrophalen Situation des Landes – die<br />

Weltwirtschaftskrise hatte Deutschland voll erfasst; man zählte<br />

mehr als sechs Millionen Arbeitslose – waren Parteien an den<br />

Rändern des politischen Spektrums: die Kommunistische Partei<br />

Deutschlands (KPD) und vor allem die NSDAP, die im Juli<br />

1932 37 Prozent der Wählerstimmen erzielt hatte.<br />

Der Niedergang der Republik war offenkundig, und entsprechend<br />

gestaltete sich der Wahlkampf. Gewalttätige Auseinandersetzungen<br />

waren an der Tagesordnung, die zahlreiche<br />

Verletzte, sogar Tote forderten. Und auch die Wahlplakate kündeten<br />

von unüberbrückbaren, verhärteten Fronten. Sie zeigen<br />

eine Bildsprache, die mit den eingängigen (oft inhaltsleeren)<br />

Botschaften heutiger Wahlkampagnen wenig gemein hat. Während<br />

die NSDAP in ihren Plakaten die Fiktion einer „homogenen<br />

Volksgemeinschaft“ beschwor, positionierten sich die KPD und<br />

SPD klar gegen die anwachsende nationalsozialistische Bewegung.<br />

Mit antikapitalistischen<br />

Aussagen warben sie<br />

um Stimmen aus der Arbeiterschaft.<br />

Die ausdrucksstarken<br />

Plakatmotive erscheinen<br />

aus heutiger Sicht wie eine<br />

verzweifelte Warnung vor<br />

der heraufziehenden braunen<br />

Diktatur – wie etwa ein<br />

„Arbeiter im Reich des Hakenkreuzes“,<br />

der mit grotesk<br />

verrenkten Gliedern an das<br />

NS-Parteisymbol gefesselt<br />

ist. Ein anderes SPD-Plakat<br />

zeigt einen ausgemergelten<br />

Toten, aufgespießt auf<br />

Wahlplakat der SPD, 1932.<br />

Foto: Deutsches Historisches Museum der Krone eines dämonisch<br />

blickenden Monokelträgers.<br />

Die KPD wirbt mit der einfachen Botschaft: „Tod dem Faschismus!“<br />

Zu sehen ist eine gigantische rote Faust, die ein Hakenkreuz<br />

zerschmettert.<br />

Dieses Aufbäumen schien zunächst erfolgreich. Bei den<br />

Reichstagswahlen im November 1932 fiel der Stimmenanteil<br />

der NSDAP auf 33 Prozent. Jedoch war es zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits nicht mehr der Reichstag, der die Geschicke des Landes<br />

bestimmte. Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul<br />

von Hindenburg auf Drängen deutschnationaler Politiker Adolf<br />

Hitler zum Reichskanzler. Der Weg in den NS-Staat war geebnet.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

In Stein gemeißelt<br />

Bildhauerinnen: Ausstellung in zwei Museen<br />

Warum verschwanden so viele frühe Bildhauerinnen aus<br />

dem kunsthistorischen Bewusstsein? Im Gegensatz zu<br />

Frankreich oder Belgien wurden in Deutschland Werke<br />

von Frauen kaum in den Museen gesammelt. Außerdem durften sie<br />

erst ab 1919 an den Akademien studieren und Aktstudien betreiben.<br />

Doch die Unsichtbarkeit weiblicher Kunst in den Museen ist nicht in<br />

Stein gemeißelt. Eine neue Ausstellung<br />

befasst sich mit diesem blinden<br />

Fleck in der Kunstgeschichte.<br />

Gemeinsam zeigen das Gerhard-<br />

Marcks-Haus und die Museen Böttcherstraße<br />

knapp 100 Werke aus 150<br />

Jahren Bildhauerei von rund 50 Bildhauerinnen,<br />

die zwischen 1806 und<br />

1948 geboren wurden. Erstmals wird<br />

das Schaffen von vier Künstlerinnengenerationen<br />

im 19. und 20. Jahrhundert in den Fokus genommen,<br />

um Entwicklungen und Umbrüche der weiblichen Bildhauerei<br />

zu markieren. Neben den berühmten Pionierinnen wie Käthe<br />

Kollwitz, Wegbereiterinnen wie Renée Sintenis und arrivierten<br />

zeitgenössischen Künstlerinnen wie Isa Genzken werden zahlreiche<br />

verkannte oder vergessene Bildhauerinnen wie Else Bach,<br />

Dorothea Schaper-Barthels, Charlotte Posenenke, Verena Pfisterer<br />

und Priska von Martin vorgestellt. (SM)<br />

Bildhauerinnen: 5. <strong>Mai</strong> bis 11. August,<br />

Museen Böttcher straße und Gerhard-Marcks-Haus.<br />

Foto: Bühl / Vogelmann<br />

48<br />

VON JAN WERQUET, KURATOR DER AUSSTELLUNG


Kunst, Handwerk und Design<br />

„Offene Ateliers Neustadt“ geht in die achte Runde<br />

Michael Wilke, Der Traum der Könige, <strong>2019</strong> <br />

Meisterhafter Nachwuchs<br />

Die besten Arbeiten von der Hochschule für Künste<br />

Foto: FR<br />

Die Ausstellungen der Meisterschülerinnen und Meisterschüler,<br />

die seit 2011 jährlich in der Weserburg stattfinden,<br />

geben einen facettenreichen Einblick in die Qualität und<br />

Vielfalt der aktuellen Kunstproduktion in <strong>Bremen</strong>. Ein besonderer<br />

Höhepunkt ist die an die Präsentation gekoppelte Verleihung des<br />

Karin-Hollweg-Preises. Mit insgesamt 15.000 Euro dotiert, gehört<br />

er zu den wichtigsten Förderpreisen an deutschen Kunsthochschulen.<br />

<strong>2019</strong> sind 16 Kunstschaffende an der Präsentation beteiligt,<br />

die ausnahmslos neue, zum Teil ortsbezogene Werke zeigt. Vertreten<br />

ist die gesamte mediale Breite von Malerei und Skulptur über<br />

mehrteilige Installationen und Medienarbeiten bis hin zu überraschenden<br />

Installationen sowie Performance-Elementen. (SM)<br />

Ausstellung der Meisterschüler der Hochschule für Künste. Eröffnung:<br />

Freitag, 24. <strong>Mai</strong>, 19 Uhr. Bis 11. August im Museum Weserburg. Begleitprogramm<br />

im Rahmen der Langen Nacht der Museen am Samstag, 25.<br />

<strong>Mai</strong>, 20.15 Uhr: Meisterschüler im Gespräch mit Kurator Ingo Clauß.<br />

An insgesamt 33 Kunst-Orten<br />

lädt die Veranstaltung „Offene<br />

Ateliers <strong>Bremen</strong> Neustadt“<br />

zum achten Mal Neugierige und<br />

Entdecker ein, sich von der hiesigen<br />

Kreativszene inspirieren<br />

zu lassen. In den Neustädter<br />

Straßen und Hinterhöfen gibt<br />

es wieder viel Neues zu bestaunen<br />

und zu erwerben. Auch vier<br />

organisierte Entdeckertouren<br />

führen in ausgewählte Ateliers<br />

und Werkstätten – wahlweise<br />

mit dem Fahrrad oder gemütlich<br />

zu Fuß. Website, Flyer und rot-grüne Luftballons weisen den<br />

Weg. Wer sich schon am Vorabend inspirieren lassen möchte, ist<br />

zur Eröffnungsveranstaltung willkommen.<br />

Von Porzellan bis Keramik<br />

Auch die Werke von Katja Stelljes<br />

sind zu sehen. Foto: S. Schmidbauer<br />

In ihrem neuen Porzellanstudio „Plöttjegood“ (plattdeutsch für<br />

Porzellan), einem ehemaligen Café in der Kornstraße, gibt Laura<br />

Wolfram einen Einblick in die Gusstechnik, präsentiert ihre neuen<br />

Produktlinien und Objekte. Ausstellung und Produktion in einer<br />

„gläsernen“ Werkstatt zu verbinden, sind der Produktdesignerin<br />

ein Anliegen. Vergleichbar lebendig wird es vermutlich im Atelier<br />

von Bildhauerin Annegret Kon zugehen, in dem ihre zwei kleinen<br />

Kinder täglich die Entstehung von bis zu lebensgroßen Figuren aus<br />

matt bemalter Keramik miterleben dürfen.<br />

Eine Werkschau zeigt das facettenreiche Spektrum an Kunst,<br />

Handwerk und Design am Freitag, 17. <strong>Mai</strong> um 20 Uhr im Kukoon,<br />

Buntentorsteinweg 29. Die Veranstaltungen und Führungen sind<br />

kostenfrei. (SM)<br />

8. Offene Ateliers <strong>Bremen</strong> Neustadt: Samstag, 18. <strong>Mai</strong>, 11 bis 19 Uhr.<br />

Weitere Infos: www.offene-ateliers-bremen-neustadt.de.<br />

X<br />

Jeden Di ab 19 Uhr:<br />

Eintritt frei!<br />

BREMEN<br />

NACH 1918<br />

Katapult-Flugzeug vor dem Start, Hans Finsler, 1929. Foto: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt © Hans Finsler Nachlass<br />

49


WAS MACHT EIGENTLICH …<br />

50<br />

Legendär: Der Bremerhavener Dirk Kurtenbach köpft für die Stuttgarter Kickers das 1:0 im Pokalfinale 1987 gegen den HSV (rechts). Trotz der Niederlage<br />

wurden die Kickers um Trainer Dieter Renner und Dirk Kurtenbach (im HSV-Trikot) nach dem Spiel von den Fans gefeiert. <br />

Fotos: Baumann<br />

„Wir starteten und endeten in Berlin“<br />

In jedem Spiel mindestens ein Tor: DFB-Pokal-Rekordhalter Dirk Kurtenbach aus Bremerhaven im Interview<br />

in Herne geboren, wuchs Ihre Kickers im Finale gegen den HSV sogar<br />

in Führung gebracht. Wie konnte die-<br />

und Halbfinale immer größer. Alle müssen<br />

enorm. Und er wurde mit Achtel-, Viertel-<br />

1964 Dirk Kurtenbach in Bremerhaven<br />

auf. Beim TSV Wulfsdorf lernte<br />

er das Fußballspielen und schaffte sogar<br />

den Sprung in die U-16-Auswahl des DFB,<br />

mit der er 1982 Vize-Europameister wurde.<br />

Später spielte er unter anderem bei Fortuna<br />

Köln, den Stuttgarter Kickers, Waldhof<br />

Mannheim und Hertha BSC. Den Sprung zu<br />

Werder schaffte er nie. Dennoch gelang ihm<br />

etwas Einmaliges: In der Saison 1986/1987<br />

schaffte er mit dem damaligen Zweitligisten<br />

Stuttgarter Kickers den Einzug ins<br />

DFB-Pokalfinale in Berlin. Auf dem Weg<br />

dorthin sowie im Finale schoss Kurtenbach<br />

in jeder Begegnung mindestens ein Tor. Das<br />

ist bis heute unerreicht.<br />

ser Rekord gelingen?<br />

Ich war Stürmer und da war Tore schießen<br />

ja meine Aufgabe. Außerdem waren wir<br />

in der Saison im Pokal in jedem Spiel heiß<br />

und nach jedem Spiel kam Berlin ein Stück<br />

näher. Bis wir nachher selbst daran glaubten,<br />

es als Zweitligist ins Finale schaffen zu<br />

können. Aber alles fing ja schon merkwürdig<br />

an …<br />

dafür brennen – der Verein, die Mannschaft<br />

und die Fans. Es war schon unglaublich,<br />

welche Euphorie wir damals im gesamten<br />

Umfeld entfacht haben.<br />

Sie haben es damals bei Waldhof Mannheim<br />

insgesamt auf vier Bundesligaspiele<br />

gebracht. Warum hat es nicht zu mehr gereicht?<br />

Ich war ein Spieler, der sich rundum wohl<br />

fühlen musste. Das war in Mannheim leider<br />

nicht so. Ich habe mich dort nie richtig heimisch<br />

gefühlt.<br />

Moin Herr Kurtenbach, wie geht es Ihnen?<br />

Mir geht es gut. Mit Fußball habe ich allerdings<br />

nichts mehr zu tun. Ich arbeite jetzt<br />

seit 19 Jahren in einem Autohaus in Bremerhaven.<br />

Sie hatten es zwischenzeitlich aber noch<br />

einmal als Trainer versucht …<br />

Richtig, dass war 1997 bei Sparta Bremerhaven.<br />

Aber der moderne Fußball passt<br />

nicht mehr zu mir. Oder besser gesagt: die<br />

moderne Einstellung zum Fußball – gerade<br />

was die Trainingsbeteiligung angeht.<br />

Sie halten bis heute einen Rekord, Sie<br />

haben im DFB-Pokal 1986/1987 in jedem<br />

Spiel mindestens ein Tor geschossen und<br />

Was meinen Sie?<br />

Bei der Auslosung der ersten Pokalrunde<br />

sind die Lose von Tennis Borussia und uns<br />

unter den Tisch gefallen. Also musste alles<br />

erneut ausgelost werden. Und wir wurden<br />

wieder zu Tennis Borussia gelost. Wir starteten<br />

und endeten also in Berlin.<br />

Erinnern Sie sich noch an das 1:0, das Sie<br />

im Endspiel gegen den HSV geköpft haben?<br />

Natürlich, ein Erlebnis, welches ich nie vergessen<br />

werde. Aber ich erinnere mich auch<br />

an meinen Fehlschuss kurz vor der Halbzeit.<br />

Leider war es mir nicht vergönnt ein<br />

zweites Mal zu treffen. Dann wären wir mit<br />

einer Führung in die Pause gegangen. Und<br />

wer weiß, was dann passiert wäre …<br />

Würden Sie dennoch sagen, dass das Pokalfinale<br />

das Highlight Ihrer Karriere war?<br />

Absolut, aber nicht nur für mich, sondern<br />

für uns alle. Der Zusammenhalt bei uns war<br />

Sie sind in Bremerhaven aufgewachsen,<br />

standen 1982 mit der deutschen<br />

U-16-Auswahl im Finale der Euromeisterschaft<br />

gegen Italien. Gab es auch mal<br />

Kontakt zu Werder?<br />

Als Jugendlicher war ich ein- oder zweimal<br />

beim Probetraining. Damals spielten noch<br />

Erwin Kostedde und Norbert Siegmann<br />

dort. Aber es hat für mich nicht gereicht.<br />

Später gab es keinen Kontakt mehr.<br />

In Stuttgart, bei den Kickers, haben Sie<br />

noch immer Legenden-Status …<br />

Das stimmt, es ist schon Wahnsinn, was<br />

dort immer noch auf die Beine gestellt<br />

wird, und wie die sich freuen, wenn ich<br />

mal vorbeikomme. Vor zwei Jahren war<br />

ich zuletzt da – und mit so viel Euphorie<br />

habe ich nicht gerechnet. (MÄR)


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