2019_06_mein_monat
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Die warme Jahreszeit macht Lust auf Unternehmungen – egal, ob auf einem Berggipfel, im erfrischenden<br />
rischenden<br />
Nass oder untertage (z.B. im Schaubergwerk). Genießen Sie die Freizeit ge<strong>mein</strong>sam mit Ihrer Familie und<br />
lieben Freunden – wir haben hier einige Tipps für Sie gesammelt …<br />
Familienwanderweg zur Kaiser-Max-Grotte eröffnet<br />
Im Rahmen des Maximilianjahres<br />
<strong>2019</strong> wurde der Familienwanderweg<br />
zur Kaiser-Max-<br />
Grotte, oberhalb von Zirl, Mitte<br />
April feierlich eröffnet.<br />
Kinder- & Jugend-Erlebnisklettercamps<br />
auf der Erfurter Hütte am Achensee »All inclusive«<br />
Mit der Bergsteigerschule STUBAI TIROL<br />
Leitung: Bergführer Sepp Rettenbacher<br />
Telefon 05225 63490<br />
n Gesichertes Klettern n Klettersteige n Schatzsuche n Spiele und Wettbewerbe<br />
n Grillen, Gitarre am Lagerfeuer n Fackelwanderung n Flying Fox am Bergsee n Kino-Abend<br />
n Kletterscheine n Talente-Show n Preisverteilung n Foto-Dokumentation u.v.m.<br />
www.bergsteigen-stubaital.at (Kinder-Jugendprogramm)<br />
E-Mail: bergsteigen@tirol-stubai.at<br />
NATUR und FREIZEIT in Tirol erleben<br />
Ein Stück Tiroler Geschichte<br />
Dass die Grotte nach dem „letzten<br />
Ritter“ benannt wurde, hat seinen<br />
Ursprung in einer Legende, die<br />
man sich heute noch gerne erzählt:<br />
Der passionierte Jäger Kaiser Maximilian<br />
geriet in jungen Jahren in<br />
der bekannten Grotte in der Martinswand<br />
in Bergnot, als er im<br />
Jagdfieber einer Gämse nachpirschte.<br />
Ihm kam ein Bauernjunge<br />
zu Hilfe und befreite ihn aus<br />
seiner misslichen Lage. Nach dem<br />
sicheren Abstieg wollte sich Maximilian<br />
bei seinem Retter bedanken,<br />
doch es fehlte jede Spur von<br />
ihm. War er vielleicht ein Engel?<br />
„Die Legende rund um Kaiser Maximilian<br />
I. und die Martinswand<br />
ist wohl jeder Tirolerin und jedem<br />
Tiroler bekannt. Durch die Umgestaltung<br />
des Weges zum Themenwanderweg<br />
können sich Besucherinnen<br />
und Besucher nun während<br />
ihrer Wanderung über den<br />
Kaiser informieren“, freut sich<br />
Kulturlandesrätin Beate Palfrader.<br />
Wandeln auf den Spuren des Kaisers<br />
„Bereits im Jahr 2015 wurde der<br />
ehemals anspruchsvolle Aufstieg<br />
zur Maximilian-Grotte saniert.<br />
Seither gibt es einen verbreiterten<br />
und durchgängig gesicherten<br />
Wanderweg“, berichtet der Zirler<br />
Bürgermeister Thomas Öfner.<br />
„Nun ist der Aufstieg<br />
anlässlich des<br />
Maximilianjahres<br />
aufgewertet.“<br />
Zwölf Schautafeln<br />
entlang des Weges<br />
erzählen kurzweilig<br />
und reich bebildert<br />
von Maximilians<br />
Rettung<br />
aus der Martinswand<br />
sowie dem<br />
Jagdwesen und<br />
der Fischerei zu<br />
Zeiten des Kaisers. „Der neue<br />
Wanderweg ist ein tolles Ausflugsziel<br />
für Groß und Klein und eine<br />
Bereicherung für die Region“, sind<br />
sich Anton Mattle und Isabelle<br />
Brandauer, Koordinatorin des Maximilianjahres,<br />
einig.<br />
Am Foto: Der Maximilianweg bei<br />
Zirl hat neue Schautafeln, die Mitte<br />
April enthüllt wurden. V.l. Historiker<br />
Michael Forcher, Bgm. Thomas<br />
Öfner mit Julian, Isabelle Brand -<br />
auer und LT-Vizepräsident Anton<br />
Mattle.<br />
© Land Tirol/Huldschiner<br />
28 3. MAI <strong>2019</strong>