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FLECKVIEH AUSTRIA_April 2019

Fleckvieh Austria ist das offizielle Magazin der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Fleckviehzüchter.

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2<br />

<strong>FLECKVIEH</strong><br />

<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>AUSTRIA</strong><br />

DAS ÖSTERREICHISCHE MAGAZIN FÜR<br />

<strong>FLECKVIEH</strong>ZUCHT<br />

Management<br />

Silieren: Schneiden<br />

Sie das Futter kurz<br />

4<br />

Fokus<br />

Die genomische Zuchtwertschätzung<br />

wirkt!<br />

10<br />

Zucht<br />

Fokus auf die<br />

junge Genetik<br />

46<br />

www.fleckvieh.at


INHALT/IMPRESSUM<br />

AUSGABE 2<br />

Fleckviehzucht in<br />

Österreich<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft<br />

öster reichischer Fleckviehzüchter<br />

Erscheint sechsmal im Jahr. Das Mit tei -<br />

lungsblatt wird an alle der Arbeitsgemeinschaft<br />

angeschlossenen Verbände vergeben.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

österreichischer Fleckviehzüchter<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Ing. Johann Tanzler, Tel. +43 (0)5/0259 49160<br />

DI Barbara Stückler, Tel. +43/664/141 74 99<br />

E-Mail: stueckler@fleckvieh.at<br />

Abonnentenverwaltung:<br />

Andrea Riegler, Tel. +43 (0)5/0259 49162<br />

E-Mail: riegler@fleckvieh.at<br />

Kündigungen des Abos müssen bitte spätestens<br />

1 Monat vor Ablauf des Abos bei uns<br />

schriftlich eingelangt sein.<br />

Anzeigenberatung:<br />

Mag. Manfred Kampusch<br />

Tel. +43(0)664 88542733<br />

E-Mail: manfred.kampusch@landwirt.com<br />

Grafik und Ausarbeitung:<br />

Grafik-Design Florian Leitner,<br />

8042 Graz, Th.-Storm.-Str. 73<br />

Hersteller:<br />

Druckerei Rettenbacher,<br />

8970 Schladming<br />

Die in den Artikeln geäußerten Ansichten müssen<br />

sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

17. Mai <strong>2019</strong><br />

Zu den Titelbildern<br />

Großes Bild (Foto Baumann):<br />

Steiermarkschau – Brunner<br />

Andrea freut sich über den<br />

Championsieg mittel<br />

Bildlaufleiste: Links:<br />

Verbandsrinderschau Maishofen<br />

<strong>2019</strong>: Gesamtsiegerin Fleckvieh<br />

Mitte:<br />

Eine Selektion der weiblichen<br />

Tiere nach den genomischen<br />

Zuchtwerten ist erfolgversprechend<br />

Rechts:<br />

Bundesjungzüchterchampionat:<br />

Das beste Fleckvieh-Typtier<br />

kommt aus Tirol<br />

Oben rechts:<br />

Der FIH feierte sein 125-Jahr-<br />

Jubiläum<br />

FACHTHEMA<br />

4 Geschnittenes Futter erleichtert<br />

Futtervorlage und Futteraufnahme<br />

6 Agrarexporte steigen weiter<br />

8 Erstmals Zuchtwerte für Strichplatzierung hinten<br />

9 FleckScore goes Netherlands<br />

10 Wie gut passen die genomischen Zuchtwerte?<br />

12 ZAR-Seminar: Zehn Jahre genomische Selektion in<br />

Österreich<br />

AUS DEN ORGANISATIONEN<br />

<strong>FLECKVIEH</strong>-FLEISCH<br />

14<br />

17<br />

18<br />

20<br />

20<br />

21<br />

22<br />

24<br />

26<br />

100.000 kg-Kühe<br />

kärntnerrind feiert positiven Jahresabschluss<br />

Jungzüchterprofi-Ausbildung – fit für die Zukunft<br />

Verein der Fleckviehzüchter Salzburgs:<br />

Leistung wieder deutlich gestiegen<br />

Fachtagung für Eigenbestandsbesamer <strong>2019</strong><br />

vorarlberg RIND: Aufwärtstrend bei Fleckvieh<br />

RZO feiert 25 Jahre<br />

RZSTM-Generalversammlung: Veränderung und Aufbruch<br />

125 Jahre – der FIH feierte Geburtstag<br />

BETRIEBSREPORTAGEN<br />

28 Familie Ammann:<br />

Jockl auf dem Jakobsweg<br />

30 Familie Häusler:<br />

Das Glück im Waldviertel<br />

32 2. GENOSTAR-Fleischrindertag: Ein Fest der Vielfalt<br />

und Buntheit<br />

32 13. Kärntner Fleischrindermesse: Ein Fest für die<br />

Fleischrinderzucht<br />

MESSEN und SCHAUEN<br />

34 Steiermarkschau <strong>2019</strong>:<br />

Feuerwerk der Rinderzucht mit furiosem Knalleffekt<br />

37 GS WERTVOLL:<br />

Exterieur und Leistung aus Top-Kuhfamilie<br />

38 Bundesjungzüchter-Championat <strong>2019</strong>:<br />

Ein voller Erfolg<br />

41 1. Tag der steirischen Jungzüchter:<br />

Beeindruckende Leistungen zu Champions gekürt<br />

42 Großes Züchterfest in Maishofen<br />

45 Regionales Züchterfest in Kössen<br />

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

46 Kommentar zur Zuchtwertschätzung<br />

49 Topliste – NK-geprüfte Stiere<br />

52 Die TOP 50 der Bunten Liste<br />

53 Neuvorstellungen – NK-geprüfte Stiere<br />

56 Topliste – genomische Jungstiere<br />

63 Neuvorstellungen – genomische Jungstiere<br />

66 Topliste nach ÖZW<br />

67 Stierempfehlungen Fleckvieh-Fleisch<br />

TERMINE und WERBUNG ab Seite 68


2/<strong>2019</strong> VORWORT<br />

Foto: Furgler<br />

Ing. Sebastian Auernig,<br />

Obmann<br />

Genomische Selektion –<br />

der Zauberlehrling<br />

der bäuerlichen Zucht!<br />

Foto: Leitner<br />

10 Jahre genomische Selektion haben in der<br />

Rinderzucht im Allgemeinen und in der<br />

Fleckviehzucht im Besonderen eine enorme<br />

Entwicklung ermöglicht. Die Implementierung<br />

neuer Merkmale sowie die Verkürzung<br />

des Generationsintervalls geben dem<br />

Zuchtfortschritt eine neue Dimension.<br />

Das Positive<br />

Dies ist zunächst einmal durchaus positiv,<br />

weil wir Züchter in vielen Bereichen davon<br />

profitieren. Jeder strebt nach wirtschaftlichen,<br />

gesunden und langlebigen Kühen, so<br />

wie wir sie beim Fleckvieh zum Glück haben.<br />

Die genomische Selektion lässt uns gezielt<br />

und rasch diesen Weg beschreiten. Das Einbeziehen<br />

von bestimmten Merkmalen wie<br />

Hornlosigkeit oder das Reduzieren von Erbfehlern<br />

wären ohne dieses Hilfsmittel wohl<br />

Aufgaben, die sehr viel Zeit benötigen und<br />

züchterische Rückschläge verursachen<br />

würden. Auch gibt es jetzt für alle<br />

Züchter die Chance, mit hochtypisierten<br />

männlichen<br />

Kälbern und Jungstieren<br />

gutes<br />

Geld zu verdienen.<br />

Wie die Entwicklung zeigt, gilt dies neuerdings<br />

auch für weibliche Kälber. Ich möchte<br />

gleich vorweg betonen, dass ich es jedem<br />

Bauern gönne, wenn er für seine Zuchtarbeit<br />

auch einmal eine ordentliche Abgeltung<br />

bekommt. Doch wenn Besamungsstationen<br />

(zum größten Glück war es bei uns<br />

noch eine bäuerliche Organisation) jetzt<br />

vermehrt weibliche Genetik aufkaufen und<br />

daraus selbst die Stiere für die Zukunft<br />

„produzieren“, dann stellt das uns Züchter,<br />

aber vor allem die Organisationen vor eine<br />

große Herausforderung.<br />

Die Gefahr<br />

Beispiele aus Amerika bei anderen Rassen<br />

zeigen uns, dass dabei die Bauern als<br />

eigentliche Züchter von der Zucht abgekoppelt<br />

werden und letztlich nur noch als<br />

Konsumenten von Genetik in Erscheinung<br />

treten können. Wenn private Firmen und<br />

Investoren dies als Geschäftsmodell entdecken,<br />

geht die Entwicklung rasant in diese<br />

Richtung. Das Entstehen von Nucleusherden,<br />

aus denen die Genetik der Zukunft<br />

kommt, ist dann nur mehr eine Frage der<br />

Zeit und würde uns in die Situation<br />

bringen, in der die<br />

Geflügelwirtschaft steckt, wo die Zucht<br />

weltweit von einigen wenigen Firmen<br />

bestimmt wird.<br />

Was tun?<br />

Wir müssen uns also dringend mit der Frage<br />

beschäftigen, wer in Zukunft Zugriff auf<br />

weibliche Genetik haben soll bzw. ob wir<br />

darauf überhaupt Einfluss haben können.<br />

Eine weitere wichtige Frage wird sein, ob es<br />

dem Fleckvieh in seiner Einzigartigkeit<br />

gelingt, sich von dieser Entwicklung abzukoppeln.<br />

Oder kommt`s wie in der vorletzten<br />

Strophe von Goethes Zauberlehrling, in<br />

der es heißt: „Ach, da kommt der Meister!<br />

Herr die Not ist groß! Die ich rief, die Geister<br />

werd ich nun nicht los“. Es wird die Ideen<br />

und Kreativität aller Beteiligten brauchen,<br />

damit der Besen der modernen Züchtungsmethoden<br />

uns nicht hinwegfegt.<br />

Meint Euer Obmann<br />

Sebastian Auernig


FACHTHEMA AUSGABE 2<br />

4<br />

Geschnittenes Futter erleichtert<br />

Futtervorlage und Futteraufnahme<br />

Egal ob bei händischer Vorlage oder Verarbeitung<br />

im Futtermischwagen bringt<br />

langes Futter meist einen höheren Arbeitsaufwand<br />

mit sich. Im Fressverhalten der<br />

Kuh findet man Nachteile im stärkeren<br />

Selektieren bei Mischrationen und erhöhten<br />

Futterverlusten durch „ Futterwerfen“,<br />

da Kühe lange Futterteile nicht abbeißen<br />

können, sondern eher auszuschütteln versuchen.<br />

Einen wesentlichen Einfluss auf die Fressleistung<br />

am Futtertisch findet man in der<br />

Gärfutterqualität. Schlecht vergorenes,<br />

buttersäurehaltiges Futter vermindert die<br />

Futteraufnahme und verschlechtert die<br />

Nährstoffversorgung. Ein gut aufbereitetes<br />

und zerkleinertes Futter verbessert die<br />

Leis tung der Milchsäurebakterien und<br />

unterstützt einen guten Gärverlauf.<br />

Ing. Wolfgang Stromberger, LK Kärnten<br />

Wichtig für gute Gärfutterqualität:<br />

hohes<br />

Walzgewicht und ausreichend<br />

Zeit für Verteilung<br />

und Verdichtung<br />

Ein optimal aufbereitetes Futter bringt Vorteile im Gärverlauf, bei der Futtervorlage<br />

und dem Fressverhalten der Kuh. Vor allem bei der Verfütterung von Grassilage zeigen<br />

sich die Vorteile kurz geschnittener Futterpartikel.<br />

Futteraufbereitung wichtig<br />

Wie Auswertungen aus dem österreichischen<br />

Silageprojekt zeigen, kommt der<br />

Futteraufbereitung größte Bedeutung zu<br />

(Tabelle 1). Zerkleinern, Verteilen, Verdichten<br />

und luftdichter Abschluss sind dabei<br />

wesentliche Punkte der Silierarbeit und<br />

deren optimale Umsetzung in niedrigeren<br />

Buttersäurewerten ersichtlich. Eine Futterzerkleinerung<br />

unter 3 cm bzw. der Einsatz<br />

von Feldhäckslern zeigt in der Auswertung<br />

den niedrigsten Buttersäuregehalt und<br />

damit die beste Gärqualität. Ähnliche<br />

Unterschiede zeigt auch ein Vergleich verschiedener<br />

Ernteverfahren bzw. Futterlängen<br />

und deren Auswirkungen auf den pH-<br />

Wert-Verlauf in der Silage (Abb. 2). Auch<br />

hier konnte die schnellste und stärkste<br />

Säuerung über das kürzeste Futter erreicht<br />

werden. Da in der Praxis<br />

ein Häcksler nicht überall<br />

eingesetzt werden kann,<br />

wird besonders auf die<br />

deutlichen Vorteile eines<br />

Kurzschnittsystems ge -<br />

gen über langem Futter<br />

hingewiesen. In der<br />

modernen Erntetechnik<br />

werden dabei Schnittlängen<br />

unter 4 cm erreicht,<br />

wenn alle Messer eingeschwenkt<br />

und gut ge -<br />

schärft sind.<br />

Positive Effekte sind auch<br />

beim Einsatz eines Mähaufbereiters<br />

und vor al -<br />

lem bei einer guten Futterverdichtung<br />

er sichtlich.<br />

Maximale<br />

Verdichtung<br />

Die optimale Verdichtung<br />

des Siliergutes beeinflusst<br />

den Gärverlauf<br />

immer positiv. Je schneller<br />

der Sauerstoff hinausgedrückt<br />

wird, desto früher<br />

kann die Vermehrung<br />

der Milchsäurebakterien<br />

einsetzen.<br />

Die durchschnittliche Verdichtung<br />

der ausgewerteten<br />

Silage liegt deutlich<br />

unter dem allgemein<br />

empfohlenen Richtwert<br />

von 200 kg TM/m³. Dieser gilt für relativ<br />

feuchte Silage mit ca. 30 Prozent Trockenmasse.<br />

Je trockener siliert wird, desto besser<br />

muss die Silage verdichtet werden, um stabile<br />

Verhältnisse bei der Entnahme zu erreichen.<br />

Bei 30 bis 40 Prozent Trockenmasse<br />

sollte die Dichte von 180 kg auf 225 kg TM<br />

pro m³ ansteigen.<br />

Den größten Einfluss üben Trockenmassegehalt<br />

und Rohfaseranteil sowie das Siliersystem<br />

aus. Nimmt die Trockenmasse um 1<br />

Prozent zu, so steigt die Lagerdichte um 2,4<br />

kg. Als großer Gegenspieler gilt der Rohfasergehalt,<br />

da bei einem Anstieg um 1 Prozent<br />

die Dichte um 2,6 kg sinkt. Wird demnach<br />

zu spät gemähte Silage zu stark angewelkt,<br />

sind keine guten Gärqualitäten zu<br />

erwarten. Ein deutlicher Einfluss auf die<br />

Verdichtung ergibt sich aus der theore-


2/<strong>2019</strong> FACHTHEMA<br />

tischen Schnittlänge. Kurz gehäckseltes<br />

Futter (208 kg TM/m³) kann besser verdichtet<br />

werden als langes Futter (185 kg TM/<br />

m³). Vor allem die bessere Verteilung<br />

gewährleistet eine dichte Lagerung mit<br />

möglichst wenig „wärmenden“ Sauerstoffnestern.<br />

Die Verdichtungsleistung der Technik muss<br />

unbedingt auf die Erntekette abgestimmt<br />

sein. Hohe Flächenleistungen mit großen<br />

Erntemengen erfordern auch höhere Walzgewichte<br />

und ausreichend Zeit zum Verdichten.<br />

Empfohlen werden Walzgewichte,<br />

die mindestens bei einem Drittel der eingebrachten<br />

Futtermenge je Stunde liegen (z.<br />

B. 30 Tonnen Erntegut/ Stunde ➛ 10 Tonnen<br />

Walzgewicht). Für das Verteilen und<br />

gleichzeitige Verdichten je Fuhre sollten<br />

mindestens 15 Minuten zur Verfügung stehen,<br />

damit mindestens drei langsame Überfahrten<br />

über die gesamte Fläche möglich<br />

sind. Bei hohen Ernteleistungen vom Feld<br />

muss Befüllen und Walzen parallel erfolgen.<br />

Dies erfordert breite Siloanlagen, oder<br />

das gleichzeitige Befüllen zweier Fahrsilos.<br />

Für eine ausreichende Tiefenwirkung der<br />

Walzarbeit sorgen schmälere Reifen mit<br />

erhöhtem Reifendruck (2 bis 3,5 bar entsprechend<br />

Herstellerangaben) und eine<br />

maximale Höhe der Abladeschicht von 30<br />

Zentimetern.<br />

Rascher Luftabschluss<br />

Ein wichtiger Hinweis zur Silagequalität<br />

ergibt sich aus Erhebungen zum zeitlichen<br />

Ablauf zwischen Verdichtung und Verschließen<br />

des Silos (Abb.1). Je mehr Zeit<br />

zwischen Verdichten bzw. Pressen und<br />

Abdecken bzw. Einwickeln verstreicht, desto<br />

höher ist der ph-Wert der Silage. Liegt er<br />

nach zwei Stunden noch bei pH 4,6, so<br />

erreicht er nach 8 Stunden fast pH 5,0. Der<br />

Grund liegt in den schlechten Anfangsgärbedingungen<br />

für die wärmeempfindlichen<br />

Milchsäurebakterien durch die starke Futtererwärmung<br />

unter Sauerstoffeinfluss. Ein<br />

rasches, luftdichtes Verschließen oder<br />

Wickeln der verdichteten Silage gilt als<br />

wichtigste Empfehlung aus dieser Erkenntnis.<br />

Dabei werden Ballen mindestens sechsfach<br />

gewickelt und möglichst auf befestigten<br />

Plätzen gelagert. Bei Fahrsiloanlagen<br />

sind Randfolien, Unterziehfolien und eine<br />

entsprechende Beschwerung sowie der<br />

Schutz der eigentlichen Silofolie mittlerweile<br />

Standard.<br />

■<br />

Tab. 1: Effekt der Futterbearbeitung bei Grassilage Daten: LK-Silageprojekt 2003/05/07/09/16<br />

Bedingungen: TM = 374 g/kg FM, XF = 264 g/kg TM, XA = 103 g/kg TM<br />

Kurz geschnittenes Futter verhindert ein Ausselektieren in Mischrationen<br />

Abb. 1: Einfluss Zeitspanne Pressen/Wickeln auf pH-Wert von Grassilage<br />

Daten: LK-Silageprojekt 2003/05/07/09<br />

Abb. 2: Einfluss Futterlänge auf den pH-Wertverlauf (PÖTSCH E.M. 2003)<br />

pH-Wert<br />

7,0<br />

6,5<br />

6,0<br />

5,5<br />

5,0<br />

4.5<br />

4,0<br />

3,5<br />

0 20 40 60 80 100 120 140 160<br />

Tage ab dem Einsilieren<br />

Quelle: Ing. Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein Quelle: Ing. Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein<br />

Foto: Berghold<br />

Quelle: Ing. Resch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein<br />

5


FACHTHEMA AUSGABE 2<br />

Agrarexporte steigen weiter<br />

DI Lukas Kalcher, ZAR<br />

„Der Aufwärtstrend bei den österreichischen Agrar- und Lebensmittelexporten<br />

wird kontinuierlich fortgeschrieben“ berichtet die AMA in<br />

einer Aussendung. Die Ausfuhren stiegen um knapp vier Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr. 2018 wurden laut ersten Hochrechnungen<br />

Agrarwaren und Lebensmittel im Wert von 11,5 Mrd. Euro exportiert.<br />

Die ausgeführte Menge ging marginal<br />

zurück, dafür stieg der Wert pro exportiertem<br />

Kilogramm weiter an. 2017 standen<br />

den Ausfuhren von 11,5 Mrd. Euro<br />

wertmäßige Importe von 12,3 Mrd. Euro<br />

gegenüber. Das Außenhandelsdefizit verringerte<br />

sich damit weiter. Knapp acht Prozent<br />

der gesamten Waren- und Dienstleistungsexporte<br />

Österreichs entfallen auf<br />

Agrarwaren und Lebensmittel. Bei einem<br />

durchschnittlichen Versteigerungspreis von<br />

1.759 Euro für trächtige Zuchtkalbinnen<br />

Abb. 1: Zuchtrinderexporte 2018, EU- und Drittländer.<br />

Der Anteil der Exporte in Drittländer verringerte sich um 5 % auf 66 %.<br />

konnte im Jahr eine Wertschöpfung von<br />

rund 50 Mio. Euro für die österreichische<br />

Rinderzucht erwirtschaftet werden. Das<br />

entspricht immerhin einem Anteil an den<br />

gesamten Agrarexporten von 0,43 Prozent.<br />

Zuchtrinder:<br />

internationaler Bestandsaufbau<br />

Im Jahr 2018 wurde über die österreichischen<br />

Zuchtverbände im Rahmen von Versteigerungen<br />

oder über den Ab-Hof-Verkauf<br />

eine Wertschöpfung von rund 50 Mio.<br />

Euro erwirtschaftet. Kunden sowohl aus<br />

dem EU-Raum als auch aus Drittländern<br />

sind bereit, für österreichische Zuchtrinder<br />

etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Für<br />

die heimischen bäuerlichen Zuchtbetriebe<br />

ist das neben der Milch- und Fleischproduktion<br />

ein zusätzliches Einkommen. Eine<br />

wesentliche Strategie der österreichischen<br />

Rinderzucht ist nicht nur der Export von<br />

Zuchttieren, sondern auch der Export von<br />

österreichischem Know-how, sowohl rund<br />

um die Rinderhaltung als auch um die Rinderzucht<br />

im Speziellen. So finden sowohl<br />

in Österreich als auch im Zielland exportbegleitende<br />

Maßnahmen wie Schulungen<br />

und Vorträge statt.<br />

Erschließung neuer Märkte<br />

Die Nachfrage aus der Türkei hat sich aufgrund<br />

der gesunkenen Kaufkraft im Vergleich<br />

zum Vorjahr um rund die Hälfte<br />

reduziert. Nach wie vor treibt die hohe<br />

Inflation - im Jänner lag diese bei zwanzig<br />

Prozent - die Verbraucherpreise in die<br />

Höhe. Gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />

Foto: FIH<br />

Über die österreichischen Zuchtverbände wurde voriges Jahr bei Versteigerungen<br />

und bei Ab-Hof-Verkäufen eine Wertschöpfung von<br />

rund 50 Millionen Euro erwirtschaftet<br />

6


2/<strong>2019</strong> FACHTHEMA<br />

Zeiten ist es umso wichtiger, starke Partner<br />

auf türkischer Seite zu finden. So fanden<br />

im vergangenen Jahr zahlreiche Gespräche<br />

mit der TIGEM, dem größten staatlichen<br />

Landwirtschaftsbetrieb der Türkei, statt. Im<br />

vergangenen Jahr wurden über die Exportoffensive<br />

des Bundesministeriums für<br />

Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) insgesamt<br />

zwanzig internationale Landwirtschaftsmessen<br />

durchgeführt. Höhepunkt<br />

war sicherlich die Beschickung der weltweit<br />

größten Messe für Tierhaltung und<br />

Tierzucht im November 2018, der EURO-<br />

TIER in Hannover, auf der sich die österreichische<br />

Tierzucht auf der Bühne entsprechend<br />

gut präsentieren konnte. Parallel zu<br />

den Messen finden in den verschiedenen<br />

Ländern auch einige Projekte, Wirtschaftsmissionen<br />

und auch gezielte Werbemaßnahmen<br />

statt.<br />

Ausblick<br />

Die Blauzungenkrankheit (Serotyp 8) trat<br />

erstmals im Jahr 2008 in Österreich auf,<br />

mit massiven Auswirkungen auf den<br />

Zuchtviehexport. Mit März 2011 galt<br />

Österreich wieder frei von BTV, bis im<br />

November 2015 der Serotyp BTV-4 aufgetreten<br />

und im Dezember 2016 der bis dato<br />

in Österreich letzte Fall nachgewiesen worden<br />

ist. Das heißt, dass mit Ablauf der<br />

zweijährigen BTV-Freiheit Österreich wieder<br />

als BTV-frei gilt. Dadurch fällt vorerst<br />

ein wichtiges Handelshemmnis für den<br />

Zuchtrinderexport weg. Vorerst deswegen,<br />

da aktuell bei unserem deutschen Nachbarn<br />

seit dem ersten Ausbruch im Dezember<br />

2018 in Baden-Württemberg der mittlerweile<br />

37. BTV-8-Fall aufgetreten ist und<br />

eine weitere 150-km-Restriktionszone bis<br />

nach Bayern und damit bis an die Grenze<br />

zu Vorarlberg und Tirol reicht. ■<br />

Abb. 2: Entwicklung der Zuchtrinderexporte in den vergangenen zehn Jahren.<br />

2018 liegt knapp über dem zehnjährigen Durchschnitt.<br />

Bezirksausstellung<br />

Andorfer Volksfest - 10. Juni <strong>2019</strong><br />

Programm:<br />

09:30 Uhr Preisrichten Fleckvieh und Holstein Friesian<br />

Wahl zur Miss Andorf<br />

13:00 Uhr Bambinicup<br />

13:30 Uhr Vorführung und Schaubesprechung<br />

14:00 Uhr Überreichung der Ehrenpreise & Verlosung eines<br />

Zuchtkalbes, gesponsert v. Garant Tiernahrung<br />

Preisrichten Fleckvieh: Josef Mosandl,<br />

Bayern<br />

Bez. Schärding<br />

Preisrichten Holstein: Gregor Schaubmair,<br />

Niederösterreich<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich die Züchter & Jungzüchter des Bezirkes Schärding.<br />

7


FACHTHEMA AUSGABE 2<br />

Foto: KeLeKi<br />

VULCANO-Töchter auf der Verbandsschau der Rinderzucht Tirol 2016. Von mehr als 200 Töchtern liegen Bewertungen des neuen Merkmals<br />

"Strichplatzierung hinten" vor. Sein Zuchtwert in diesem Merkmal liegt mit 98 Punkten bei einer Sicherheit von 95 % im Optimalbereich<br />

Erstmals Zuchtwerte für Strichplatzierung hinten<br />

Dr. Dieter Krogmeier, LfL Grub und Dr. Christian Fürst, ZuchtData<br />

Schon seit einigen Jahren mehren sich Hinweise aus der Praxis, dass<br />

der Abstand zwischen den Hinterstrichen immer enger wird. Das kann<br />

bereits vereinzelt zu Problemen beim Melken führen, insbesondere in<br />

automatischen Melksystemen.<br />

Abb. 1: Definition der linearen Beschreibung des Merkmals „Strichplatzierung hinten“<br />

Beschreibung der Position der Hinterstriche in Relation zum Euterviertel von<br />

1=sehr weit außen über 5=mittig platziert bis 9=sehr weit innen.<br />

Aus diesem Grund wurde zuerst im Jahr<br />

2011 ein neuer Exterieurmangel „Striche<br />

hinten eng“ eingeführt und in weiterer<br />

Folge (in Österreich seit Jänner 2017) mit<br />

der linearen Beschreibung für den<br />

Strichabstand, d.h. für das Merkmal<br />

„Strichplatzierung hinten (SPH)“ begonnen.<br />

Die Beschreibung reicht von sehr weit<br />

außen (1) bis sehr weit innen (9). Die<br />

genaue Definition des Merkmals ist in<br />

Abbildung 1 zu sehen.<br />

Als Optimum wird die Ausprägung 5, also<br />

mittig platziert angesehen. Es liegen bereits<br />

Daten von mehr als 160.000 Erstlingskühen<br />

vor, der Mittelwert liegt bei 5,6. Das<br />

zeigt, dass die Hinterstriche im Durchschnitt<br />

nicht mehr mittig platziert sind,<br />

eher nach innen tendieren.<br />

Neue Zuchtwerte<br />

Basierend auf diesen Daten wurden sowohl<br />

eine konventionelle als auch eine genomische<br />

Zuchtwertschätzung (ZWS) entwickelt.<br />

Die ZWS erfolgt mit dem Routinemodell<br />

der Exterieur-ZWS für Eutermerkmale.<br />

Die geschätzten Zuchtwerte für SPH<br />

werden seit der ZWS im <strong>April</strong> veröffentlicht.<br />

Bei der Schätzung der genetischen<br />

Parameter ergab sich eine erfolgsversprechende<br />

Erblichkeit (Heritabilität) von 23 %,<br />

die eine züchterische Verbesserung des<br />

Merkmals ermöglichen sollte. Darüber<br />

hinaus bestehen positive genetische Korrelationen<br />

mit der Eutergesamtnote und den<br />

Einzelmerkmalen Zentralband, Strichstellung<br />

und Strichplatzierung vorne. Der<br />

durchschnittliche Zuchtwert aller KB-<br />

Stiere mit SPH-Daten von Töchtern beträgt<br />

99,8 (60 – 130) bei einer durchschnittlichen<br />

Sicherheit von 81 % (39 – 99 %), die<br />

Sicherheiten bei genomischen Kandidaten<br />

liegen bei 42 %.<br />

Anpassung der FleckScore-Berechnung<br />

der Euternote<br />

Das neue Merkmal SPH wird seit Oktober<br />

2018 auch bei der Berechnung der Euternote<br />

in FleckScore berücksichtigt. Die<br />

Gewichtung beträgt 8 %, die damit verbundenen<br />

reduzierten Gewichtungen in<br />

anderen Merkmalen betragen -4 % in der<br />

Strichstellung, -3 % in der Strichplatzierung<br />

vorne und -1 % im Zentralband. Die<br />

Abzüge betreffen also die Merkmale mit<br />

den höchsten positiven genetischen Korrelationen<br />

mit SPH. Die neue Berechnungsformel<br />

führt zu tendenziell höheren Euternoten<br />

bei Kühen, die in der Strichplatzierung<br />

im Optimum (SPH 4 – 6) liegen und<br />

zu deutlich niedrigeren Euternoten bei<br />

Kühen mit sehr engem Strichabstand (SPH<br />

7 – 9). Auch Kühe mit einer sehr weiten<br />

Strichplatzierung (SPH 1 – 3) erleiden<br />

einen, wenn auch geringeren, Punktabzug.<br />

Die geringeren Euternoten wirken sich bei<br />

problematischen Stieren direkt auf die<br />

Euterzuchtwerte aus. Allerdings liegen die<br />

Veränderungen, die durch die neue Euterformel<br />

hervorgerufen werden, bei 98 %<br />

aller Stiere im Bereich von ± 3 Punkten.<br />

Stiere mit sehr hohen Zuchtwerten SPH<br />

8


2/<strong>2019</strong> FACHTHEMA<br />

(Töchter mit sehr engem Strichabstand) können um bis zu 6 Punkte<br />

im Euterzuchtwert verlieren.<br />

Neues Balkendiagramm<br />

Das neue Merkmal SPH wird im Balkendiagramm Exterieur zwischen<br />

den Merkmalen Strichplatzierung vorne und Strichstellung<br />

dargestellt (siehe Abb. 2). Um das angestrebte Zuchtziel, mittig<br />

angesetzte Striche, zu erreichen, wird im Balkendiagramm ein<br />

Optimum von 100 ausgewiesen. Der entsprechende Optimalbereich<br />

reicht dabei von 97-103. Im Zuge der Umstellung wurden<br />

auch die Optimalbereiche für die Strichplatzierung vorne auf 116<br />

(113 – 119) und Strichstellung auf 100 (97 – 103) angepasst.<br />

Einige ausgewählte Beispiele von Stieren mit optimalen, sehr niedrigen<br />

bzw. sehr hohen Zuchtwerten für die Strichplatzierung hinten<br />

sind in Tabelle 1 zu finden.<br />

■<br />

Abb 2: Balkendiagramm von HERZSCHLAG mit dem neuen Merkmal<br />

Strichplatzierung hinten und den neuen Optimumbereichen.<br />

Exterieur-Zuchtwerte<br />

537 Töchter<br />

Merkmal ZW Extrem 64 76 88 100 112 124 136 Extrem<br />

Rahmen 111<br />

Bemuskelung 102<br />

Fundament 95<br />

Euter 121<br />

Kreuzhöhe 108 klein groß<br />

Körperlänge 112 kurz lang<br />

Hüftbreite 116 schmal breit<br />

Rumpftiefe 112 seicht tief<br />

Beckenneigung 95 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 86 steil säbelbeinig<br />

Sprg.auspräg. 84 voll trocken<br />

Fessel 98 durchtrittig steil<br />

Trachten 114 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 125 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 105 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 122 locker fest<br />

Zentralband 111 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 104 tief hoch<br />

Strichlänge 95 kurz lang<br />

Strichdicke 97 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 95 außen innen<br />

Strichplatz. hi. 106 außen innen<br />

Strichstell. hi. 114 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 103 Nebenstr. reine Euter<br />

Tab. 1: Ausgewählte Beispiele von Stieren mit optimalen, sehr niedrigen<br />

bzw. sehr hohen Zuchtwerten für Strichplatzierung hinten (SPH).<br />

Name Anzahl Töchter mit SPH ZW SPH ZW Euter<br />

optimal<br />

GS RAU 356 103 (99) 119 (99)<br />

WATT 432 102 (97) 100 (98)<br />

WEISSENSEE 0 98 (53) 112 (71)<br />

weit außen<br />

RALMESBACH PS 80 72 (95) 81 (99)<br />

MERTIN 294 80 (98) 95 (99)<br />

MAHANGO Pp* 622 82 (98) 103 (99)<br />

weit innen<br />

REMMEL 326 130 (96) 125 (97)<br />

IKEBANA 63 130 (91) 112 (98)<br />

VOX 374 129 (97) 111 (97)<br />

Optimalbereich<br />

Fleckvieh-Kreuzungsherde in Holland<br />

FleckScore goes<br />

Netherlands!<br />

Ing. Gerald Pollak, AGÖF<br />

Bereits seit mehreren Jahren wird in Holland in<br />

einem steigenden Anteil an Zuchtbetrieben Fleckvieh<br />

als Kreuzungspartner auf Holsteinkühe eingesetzt.<br />

Der betreuende Zuchtverband dieser<br />

Betriebe, „Netherlands Fleckvieh Stamboek“, bot<br />

seinen Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Kühe auf<br />

Basis von FleckScore beurteilen zu lassen.<br />

Mit Unterstützung von Genetic Austria als Samenexporteur von<br />

österreichischer Fleckviehgenetik wurde kürzlich eine FleckScore-<br />

Tour nach Holland organisiert. Die besuchten Betriebe zeigten<br />

sich mit den Fleckvieh-Kreuzungskühen sehr zufrieden. Vor allem<br />

die Stoffwechselstabilität, die hohen Milchinhaltsstoffe und die<br />

gute Leistungssteigerung in den Folgelaktationen unserer Fleckviehgenetik<br />

werden geschätzt. Auch Fruchtbarkeit und Eutergesundheit<br />

konnten durch den Einsatz von Fleckvieh deutlich verbessert<br />

werden. Die Vermarktung von reinrassigen Zuchttieren<br />

spielt in den Niederlanden ohnehin keine bedeutende Rolle mehr,<br />

da aufgrund von neuen strengeren Düngeauflagen die Tierbestände<br />

reduziert werden müssen. Die Landwirte reagieren darauf, indem<br />

sie versuchen, möglichst wenige Kalbinnen, maximal solche für die<br />

eigene Bestandsergänzung, auf ihren Betrieben zu halten.<br />

Die Kreuzungszucht mit Fleckvieh konnte sich in den letzten Jahren<br />

etablieren und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Einige<br />

Betriebe haben sich inzwischen bereits zur Verdrängungszucht mit<br />

Fleckvieh entschieden. In ein paar Jahren dürfte es also bereits die<br />

ersten reinrassigen Fleckviehzuchtbetriebe in Holland geben. ■<br />

Elegante<br />

Kreuzungs-<br />

Erstlingskuh,<br />

bewertet mit<br />

87 Punkten<br />

im Euter<br />

Fotos:: Pollak<br />

9


FACHTHEMA AUSGABE 2<br />

Wie gut passen die genomischen Zuchtwerte?<br />

Dr. Christian Fürst 1 , Dr. Hermann Schwarzenbacher 1 und Dr. Reiner Emmerling 2<br />

10<br />

Die Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung im Jahr 2011<br />

brachte gravierende Änderungen in der praktischen Rinderzucht mit<br />

sich. Ohne hohe genomische Zuchtwerte werden keine Stiere mehr für<br />

die Besamung angekauft und auch auf der weiblichen Seite werden die<br />

Genotypisierungen immer wichtiger.<br />

Durch diese steigende Bedeutung der genomischen<br />

Zuchtwerte (gZW) stellt sich für die<br />

Züchter die Frage, wie aussagekräftig die<br />

gZW tatsächlich sind. Die Aussagekraft der<br />

gZW wird im Folgenden sowohl für die<br />

Stiere als auch für die Kühe untersucht.<br />

Wie passt die Töchterleistung mit<br />

dem gZW des Vaters zusammen?<br />

Für die Analyse der Stier-ZWe wurden alle<br />

790 österreichischen und deutschen Fleckvieh-Stiere,<br />

die im <strong>April</strong> 2016 (erste ZWS<br />

nach GZW-Umstellung) noch Jungstier bzw.<br />

genomischer Jungvererber (GJV) und bei der<br />

ZWS im Dezember 2018 bereits nachkommengeprüft<br />

waren, verwendet. Als offiziell<br />

nachkommengeprüft (NK) gilt ein Stier<br />

dann, wenn Töchter in mindestens 10 Herden<br />

eine Milchleistung aufweisen und<br />

bereits 20 Töchter in die Exterieur-ZWS eingegangen<br />

sind. Als zusätzliche Grenzen<br />

musste bei dieser Analyse die Sicherheit des<br />

GZW als GJV unter 70 Prozent und als NK<br />

über 80 Prozent liegen. In dieser Stiergruppe<br />

Abb. 1: Zusammenhang zwischen genom. Milch-ZW als GJV (Apr. 16) und umweltkorrigierter<br />

Leistung der Töchter beim Fleckvieh (1. und 2. Lakt.).<br />

Abb. 2: Zusammenhang zw. genom. Milch-ZW als Jungtier (Apr. 2016) und Absolutleistung<br />

als Kuh beim Fleckvieh (1. und 2. Lakt.).<br />

1 ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Wien, 2 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Tierzucht, Grub<br />

waren unter anderem folgende Stiere enthalten:<br />

WELTASS, WATT, EPINAL, HERZ-<br />

SCHLAG, HUBRAUM, MAHANGO, BUS-<br />

SARD, GS ECHT.<br />

In Abbildung 1 ist der Zusammenhang zwischen<br />

dem gZW für die Milchmenge als GJV<br />

im <strong>April</strong> 2016 mit den späteren Leistungen<br />

ihrer Töchter in der 1. und 2. Laktation dargestellt.<br />

Da die Töchter in unterschiedlichsten<br />

Herdenniveaus produzieren und von<br />

genetisch sehr unterschiedlichen Kühen<br />

abstammen, wird die Leistung nach Korrektur<br />

der Umwelteinflüsse und des Anpaarungsniveaus<br />

dargestellt (kMkg=korrigierte<br />

Milchmenge). Aus der Darstellung kann<br />

man sehr gut erkennen, dass die Voraussage<br />

der durchschnittlichen Töchterleistungen<br />

basierend auf dem gZW als GJV sehr gut<br />

funktioniert. Bei Stieren mit einem gZW von<br />

+1.000 kg Milch erwartet man, dass deren<br />

Töchter (bei Anpaarung an eine durchschnittliche<br />

Stichprobe und in einer durchschnittlichen<br />

Umwelt) eine um 500 kg überdurchschnittliche<br />

Milchleistung pro Laktation<br />

aufweisen. In der Praxis passen die Werte<br />

(+436 in der 1. und +520 in der 2. Laktation)<br />

also sehr gut zur theoretischen Erwartung.<br />

Wie gut passt die Eigenleistung mit<br />

dem gZW als Kalbin zusammen?<br />

Interessant ist nicht nur der Zusammenhang<br />

zwischen Stier-ZW und Töchterleistung,<br />

sondern auch der Zusammenhang zwischen<br />

dem gZW als Kalb bzw. Jungrind und der<br />

späteren Leistung als Kuh. In der ersten Laktation<br />

standen 3.290, in der zweiten 1.585<br />

Kühe für die Auswertung zur Verfügung.<br />

Abbildung 2 zeigt den Zusammenhang zwischen<br />

dem gZW für die Milchmenge von<br />

Jungrindern bzw. Kalbinnen vom <strong>April</strong> 2016<br />

und den bisher vorliegenden (unkorrigierten)<br />

Standardlaktationen für die 1. und 2.<br />

Laktation dieser Tiere. Kühe, die im <strong>April</strong><br />

2016 (als Kalb/Jungrind/Kalbin) einen gZW<br />

für Milchmenge von mindestens +1.000<br />

hatten, weisen eine durchschnittliche Erstlaktationsleistung<br />

von 9.435 kg und eine 2.<br />

Laktation von 10.431 kg Milch auf. Damit<br />

liegen sie um ca. 1.800 bzw. 1.600 kg über<br />

der Gruppe mit etwa durchschnittlichem<br />

gZW für Milchmenge. Da Tiere mit hohen


2/<strong>2019</strong> FACHTHEMA<br />

Zuchtwerten im Schnitt in Betrieben mit<br />

besserem Management stehen, ist es auch<br />

hier notwendig, die Leistung auf vergleichbare<br />

bzw. durchschnittliche Umweltverhältnisse<br />

zu korrigieren.<br />

In Abbildung 3 sind diese umweltkorrigierten<br />

Leistungen dargestellt. Die Überlegenheit<br />

in den einzelnen Gruppen entspricht,<br />

ähnlich wie bei den Stieren, ziemlich exakt<br />

den theoretischen Erwartungen. Zum Beispiel<br />

zeigt die Gruppe mit einem gZW von<br />

mindestens +1.000 kg Milch im Schnitt<br />

dann eine entsprechend höhere Leistung als<br />

Kuh, konkret +1.099 und +1.210 kg für die<br />

1. bzw. 2. Laktation.<br />

Diese sehr gute Übereinstimmung mit der<br />

Theorie lässt sich selbstverständlich nicht<br />

auf jedes Einzeltier übertragen. Bei einzelnen<br />

Kühen können die Abweichungen von<br />

der theoretischen Erwartung gravierend<br />

sein. In der +1.000-Gruppe gibt es zum Beispiel<br />

ein Tier, das sogar unter -1.000 kg liegt,<br />

andererseits gibt es zum Beispiel auch zwei<br />

Tiere aus der untersten Gruppe, die sogar<br />

über +2.000 kg umweltkorrigierte Leistung<br />

aufweisen.<br />

In Abbildung 4 ist der Vergleich der umweltkorrigierten<br />

Leistungen (kMkg) bei Auswahl<br />

der besten Tiere nach gZW bzw. nach konventionellem<br />

Ahnenindex (Mittel aus Vaterund<br />

Mutter-ZW) für die 1. Laktation dargestellt.<br />

Die Selektion nach gZW ist in allen<br />

Fällen überlegen, aber ganz speziell im Spitzenbereich.<br />

Das bedeutet, wenn man in der<br />

Spitzenzucht (Stier- bzw. Kandidatenmütter,<br />

Embryotransfer, gezielte Paarung) nur<br />

einen geringen Prozentsatz der besten Tiere<br />

benötigt, ist die Selektion nach gZW der<br />

Selektion nach konventionellem Ahnenindex<br />

deutlich überlegen. Auch für die innerbetriebliche<br />

Selektion, wo man zum Beispiel<br />

50 oder 70 Prozent der weiblichen Tiere<br />

benötigt, ist ebenfalls eine Überlegenheit<br />

gegeben, die aber geringer ausfällt. Bei<br />

einem Prozentsatz von zum Beispiel 50 Prozent<br />

beträgt die Überlegenheit 74 kg in der<br />

1. Laktation. Wenn man eine durchschnittliche<br />

Anzahl von vier Laktationen pro Kuh<br />

unterstellt, würde sich das zu einer um ca.<br />

250-300 kg höheren Lebensleistung pro<br />

Kuh aufsummieren.<br />

Es ist durchaus sinnvoll, die weiblichen Jungrinder zu typisieren und nach dem genomischen Zuchtwert zu selektieren<br />

die erwarteten höheren Töchter- bzw. Ei -<br />

gen leistungen tatsächlich realisiert werden.<br />

Vorerst liegen diese Auswertungen nur für<br />

die Milchmenge vor, Analysen bei Fitnessmerkmalen<br />

werden folgen. Man kann allerdings<br />

von ganz ähnlichen Aussagen ausgehen.<br />

Die genomischen Zuchtwerte sind nicht nur<br />

für die Selektion der Besamungsstiere<br />

geeignet, sondern ermöglichen auch auf der<br />

weiblichen Seite eine bessere Differenzierung<br />

und damit eine sicherere Selektionsmöglichkeit.<br />

Das gilt nicht nur für den Spitzenzuchtbereich,<br />

sondern auch für die innerbetriebliche<br />

Selektion. Die Genotypisierung von weiblichen<br />

Tieren (zum Beispiel FoKUHs) ist<br />

daher, über die Qualitätssicherung der<br />

gZWS hinaus, eine sinnvolle Investition zur<br />

Optimierung der Selektion und Anpaarung<br />

für die interessierten Betriebe. ■<br />

Abb. 3: Zusammenhang zw. genom. Milch-ZW als Jungtier (Apr. 2016) und umweltkorrigierter<br />

Leistung (kMkg) als Kuh beim Fleckvieh (1. und 2. Lakt.).<br />

Abb. 4: Umweltkorrigierte Leistung (1. L.) als Kuh bei Auswahl der besten xx Prozent<br />

Jungtiere nach genom. ZW (gZW) bzw. nach konv. Ahnenindex (AI) beim FV.<br />

Foto: Kalcher<br />

Die genomische ZWS wirkt!<br />

Die Analysen zeigen, dass die Zusammenhänge<br />

zwischen gZW und späteren Leistungen<br />

im Durchschnitt sehr gut passen und<br />

11


FACHTHEMA AUSGABE 2<br />

Fast zehn Jahre ist es her, seit in<br />

Österreich erste genomische Zuchtwerte<br />

bei der Rasse Holstein im Jahr<br />

2010 und bei Fleckvieh und Braunvieh<br />

im Jahr 2011 veröffentlicht<br />

wurden. Das war auch der Anlass<br />

für das diesjährige ZAR-Seminar,<br />

sich intensiv mit dieser Thematik zu<br />

befassen.<br />

Univ.-Prof. Dr. Johann Sölkner, BOKU, zeigte<br />

die Entwicklung der genomischen Selektion<br />

(GS) auf, deren Erfolg nicht zuletzt auch auf<br />

dem Einsatz von kostengünstigen Technologien<br />

beruhte. Mit dem flächendeckenden<br />

Einsatz der künstlichen Besamung in den<br />

1950er Jahren wurde mit der systematischen<br />

Nutzung der Informationen vieler Töchter<br />

einzelner Stiere das Zuchtgeschehen mehr<br />

als 60 Jahre dominiert.<br />

Ab den neunziger Jahren beschäftigten sich<br />

Forschungsarbeiten mit der Wirkung von<br />

Genen auf Leistungsmerkmale. Zu Meinungen,<br />

die Leistungsprüfung könnte demnächst<br />

ersetzt werden, folgte auch gleich die Er -<br />

nüchterung. Auch heute noch ist die Kombination<br />

aus Daten aus dem Genom und aus<br />

der Leistungsprüfung ein wesentlicher Be -<br />

standteil der Zuchtwertschätzung. Im Beitrag<br />

von Dr. Gábor Mészáros, BOKU, über die GS<br />

bei regionalen Rassen, zeigte Sölkner klar<br />

auf, dass GS auch für kleine Populationen<br />

interessant und für ein Zuchtprogramm derzeit<br />

auch leistbar wäre.<br />

Erfahrungen aus Wissen<br />

Zehn Jahre genomische<br />

DI Lukas Ka<br />

Optimierungsmöglichkeiten der<br />

Zuchtprogramme<br />

Dr. Christa Egger-Danner (ZuchtData) zeigte<br />

Möglichkeiten zur Optimierung von genomischen<br />

Zuchtprogrammen auf. Nach beinahe<br />

10 Jahren genomischer Selektion ist es<br />

wieder an der Zeit, aktuelle Umsetzung und<br />

Optimierungspotentiale zu analysieren. Das<br />

2012 von der Arbeitsgemeinschaft österreichischer<br />

Fleckviehzüchter gesteckte Ziel, dass<br />

50 Prozent der Besamungen der Herdebuchkühe<br />

mit genomisch geprüften Jungstieren<br />

erfolgt, wurde erreicht. Steigerungen des<br />

Zuchtfortschrittes sind über Verkürzungen<br />

des Generationsintervalles zu erreichen, z. B.<br />

durch höheren Anteil von Besamungen mit<br />

genomischen Jungstieren oder auch durch<br />

strengere Selektion in den verschiedenen<br />

Selektionspfaden. Besonderes Augenmerk<br />

muss auf Strategien im Umgang mit Erbfehlern,<br />

Hornlosigkeit oder genetischen Varianten<br />

wie der Beta-Kasein-Variante A2 gelegt<br />

werden. Eine zu starke Selektion auf einzelne<br />

Merkmale geht mit einer Reduktion der<br />

Selektionsintensität und dem Verlust an<br />

Zuchtfortschritt einher. Die zu erwartenden<br />

Die ReferentInnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion<br />

beim diesjährigen ZAR-Seminar, v.l.: DI Martin<br />

Stegfellner (ZAR), Dr. Christian Fürst (ZuchtData), Dr.<br />

Kay-Uwe Götz (LfL Grub), Dr. Jørn Rind Thomasen<br />

(VikingGenetics), Ing. Reinhard Scherzer (Züchter, Ktn.),<br />

Hubert Schrems (Züchter, OÖ), Dr. Johannes Aumann<br />

höheren Zuchtfortschritte bieten generell<br />

das Potential, dass Gewichtungen im Ge -<br />

samtzuchtwert zugunsten der Gesundheit<br />

verschoben werden. Für genomische Zuchtwerte<br />

für Gesundheitsmerkmale oder die<br />

Verbesserung der Klauengesundheit ist eine<br />

weibliche Lernstichprobe notwendig.<br />

(<br />

W<br />

H<br />

E<br />

k<br />

(<br />

Genomische Zuchtwertschätzung<br />

analysiert<br />

Die genomische Zuchtwertschätzung (gZWS)<br />

im Detail analysierte Dr. Hermann Schwarzenbacher,<br />

ZuchtData. Mit der Einführung<br />

der Single-Step ZWS, das heißt der Zusammenführung<br />

von genomischer und konventioneller<br />

ZWS in ein Verfahren, wird voraussichtlich<br />

noch heuer für die Rasse Fleckvieh<br />

bei den Exterieurmerkmalen ein weiterer<br />

Meilenstein der genomischen Zuchtwertschätzung<br />

erreicht.<br />

Der große Vorteil dieser Methode liegt darin,<br />

dass die Informationen jedes Tieres mit Leistungsinformation<br />

in der genomischen ZWS<br />

berücksichtigt werden. Daher ist dieses Verfahren<br />

auch optimal, um Informationen aus<br />

aktuellen Herdentypisierungsprojekten wie<br />

FoKUHs oder Braunvieh Vision in die gZWS<br />

zu integrieren.<br />

Zum Thema Umsetzung der GS in die Pra<br />

Hubert Schrems (Züchter, OÖ), Ing. Reinhar<br />

Thomasen (VikingGenetics), Dr. Stefa<br />

Weidele (Rinderunion Baden-Württemb<br />

(LfL Grub), Ing. Johann Tanzler (FLECKV<br />

Aumann (Besamungsverein Neustadt<br />

Johann Sölkner (Boku)<br />

12


2/<strong>2019</strong> FACHTHEMA<br />

senschaft und Praxis<br />

Selektion in Österreich<br />

s Kalcher, ZAR<br />

(Besamungsverein Neustadt a.d. Aisch e.V.), Dr. Alfred<br />

Weidele (Rinderunion Baden-Württemberg e.V.), Dr.<br />

Hermann Schwarzenbacher (ZuchtData), Dr. Christa<br />

Egger-Danner (ZuchtData), Univ.-Prof. Dr. Johann Sölkner<br />

(BOKU), Stefan Lindner (ZAR), Ing. Johann Tanzler<br />

(<strong>FLECKVIEH</strong> <strong>AUSTRIA</strong>), DI Peter Stückler (GENOSTAR)<br />

Genomische Zuchtprogramme<br />

in Deutschland und Österreich<br />

Die Zuchtprogramme sind seit der Einführung<br />

der GS im Umbruch. Der Anteil der<br />

Genomischen Jungvererber ist aufgrund der<br />

höheren Sicherheiten bei der ZWS – wenn<br />

e Praxis diskutierten am Podium v. l.:<br />

inhard Scherzer (Züchter, Ktn.) Dr. Jørn<br />

tefan Rensing (VIT), Dr. Alfred<br />

ttemberg e.V.), Dr. Kay-Uwe Götz<br />

ECKVIEH <strong>AUSTRIA</strong>), Dr. Johannes<br />

tadt a. d. Aisch e.V.), Prof. Dr.<br />

Fotos: Steininger<br />

auch regional sehr stark unterschiedlich –<br />

stark gestiegen, aber im Durchschnitt noch<br />

zu niedrig, stellte Dr. Christian Fürst, Zucht-<br />

Data, fest. Die gZW sind nicht nur für die<br />

Selektion der Besamungsstiere geeignet,<br />

sondern ermöglichen auch auf der weiblichen<br />

Seite eine sicherere Selektionsmöglichkeit.<br />

Ebenso ist die Vermeidung von<br />

genetischen Defekten bzw. die Berücksichtigung<br />

von genetischen Besonderheiten über<br />

die GS möglich (Anpaarungsplaner OptiBull).<br />

Umsetzung in die Praxis<br />

Über die zahlreichen Herausforderungen in<br />

der praktischen Umsetzung genomischer<br />

Zuchtprogramme referierte DI Peter Stückler,<br />

GENOSTAR Rinderbesamung GmbH. Die Vorteile<br />

der GS liegen jedenfalls auf der Hand.<br />

Entscheidungen können mit der Genomselektion<br />

sachlicher getroffen werden, mehr<br />

Züchter können am Zuchtgeschehen teilnehmen,<br />

auch jene, die im Schauwesen nicht<br />

so stark verankert sind. Vor allem sind die<br />

bäuerlichen Organisationen jetzt gefordert,<br />

diese modernen Techniken in der Zucht bestmöglich<br />

zu nutzen und mit Konsequenz im<br />

Zuchtprogramm einzusetzen, um einerseits<br />

den Zuchtfortschritt zu erhalten und andererseits<br />

den Anschluss an internationale Entwicklungen<br />

im Hinblick auf den Zuchtviehund<br />

Samenexport nicht zu verlieren.<br />

Blick über die Grenzen<br />

Den Blick auf internationale Entwicklungen<br />

lieferten Dr. Stefan Rensing, VIT-Vereinigte<br />

Informationssysteme Tierhaltung, Deutschland,<br />

und Dr. Jørn Rind Thomasen, VikingGenetics,<br />

Dänemark. In den USA wurde die Herdentypisierung<br />

bereits vor ca. fünf Jahren<br />

populär, vorangetrieben vor allem durch die<br />

Firma Zoetis. In Europa folgten etwas später<br />

über die Holstein-Zuchtorganisationen insbesondere<br />

in den Niederlanden (CRV) und in<br />

Deutschland ähnliche Initiativen, wie zum<br />

Beispiel das Projekt KuhVision im Jahr 2016.<br />

Das Merkmal mit dem größten wirtschaftlichen<br />

Potential sieht Rensing in der Futtereffizienz.<br />

Die Voraussetzung dafür ist die Erfassung<br />

der individuellen Futteraufnahme.<br />

VikingGenetics, eine Zuchtorganisation mit<br />

20.000 Betrieben in Dänemark, Finnland und<br />

Schweden, bietet bereits die Messung der<br />

individuellen Futteraufnahme mittels<br />

3D-Kameratechnologie, in Kombination mit<br />

Genotypisierung der Herden, an.<br />

Zukunftsperspektiven<br />

der Rinderzucht<br />

Über die Zukunft der Rinderzucht machte<br />

sich Prof. Dr. Kay-Uwe Götz, Bayerische Landesanstalt<br />

für Landwirtschaft, Grub, Gedanken.<br />

Er sieht die bäuerliche Zucht einerseits<br />

vor großen Herausforderungen stehen,<br />

andererseits auch vor der großen Chance,<br />

erfolgreich mit der mächtigen Konkurrenz<br />

aus der Industrie mitzuhalten. Rinderzüchter<br />

werden auch gefordert sein, noch mehr<br />

Rücksicht auf Forderungen der Gesellschaft<br />

nehmen zu müssen, sei es die Reduktion der<br />

Nahrungsmittelkonkurrenz zwischen<br />

Mensch und Nutztier, die Produktionsweisen<br />

sowie die Zuchtzielsetzung und die eingesetzten<br />

Methoden. Stark vorangetrieben<br />

wird diese öffentliche Diskussion durch die<br />

rasche Verbreitung von Informationen in den<br />

sozialen Medien. Im Anschluss an das Seminar<br />

folgte eine intensive Podiumsdiskussion<br />

mit Funktionären, Verbandsgeschäftsführern<br />

und Praktikern über die Umsetzung der GS. ■<br />

Den umfangreichen Tagungsband des<br />

ZAR-Seminars finden Sie auf www.zar.at<br />

unter Downloads -> ZAR-Seminar.<br />

13


100.000 kg-KÜHE/AUS DEN ORGANISATIONEN AUSGABE 2<br />

Foto: KeLeKi, Aufnahme 2017<br />

Foto: privat<br />

SILBER AT 751.580.407<br />

Morror x Cadon Red, geb.: 01.10.2005,<br />

10/9 9.850-5,57-3,30-874,<br />

HL 7. 12.061-6,79-3,15-1.199,<br />

LL: 100.639 kg / 9,0 t F+E,<br />

Z.: Alois Kreidl, Tux, Tirol<br />

B.: Bernhard Mariacher, Virgen, Tirol<br />

Foto: privat Foto: privat<br />

KRONE AT 640.952.109<br />

Weinold x Romel, geb.: 03.01.2006,<br />

9/9 10.125-4,21-3,46-777 A,<br />

HL 7. 10.901-4,64-3,56-894 A,<br />

LL: 100.942 kg / 7,67 t F+E,<br />

Z.u.B.: Leopold Dichtl, Virgen, Tirol<br />

Foto: Auernig<br />

Foto: Auernig<br />

LAUBE AT 295.259.607<br />

GS Rehard x Jupiler Red, geb.: 09.10.2004,<br />

10/10 9.539-4,00-3,06-674,<br />

HL 6. 11.108-4,20-3,05-805,<br />

LL: 102.499 kg / 7,31 t F+E,<br />

Z.u.B.: Walter Probst, Wieting, Ktn.<br />

Foto: privat<br />

Foto: privat<br />

SARA AT 847.166.672<br />

Eis x GS Ruck, geb.: 24.04.2004,<br />

11/11 8.698-3,50-3,06-571,<br />

HL 7. 11.624-3,55-3,12-775,<br />

LL: 103.085 kg / 6,85 t F+E,<br />

Z.: Hubert Vollgruber, Pöggstall, NÖ,<br />

B.: Fam. Franz Wieder, Henndorf, Slbg.<br />

SUSI AT 576.797.572<br />

Stadel Red x Morror, geb.: 12.10.2003,<br />

11/11 8.233-4,10-3,35-613,<br />

HL 4. 9.059-4,07-3,31-669,<br />

LL: 102.211 kg / 7,73 t F+E,<br />

Z.u.B.: Walter Mair, Gallzein, Tirol<br />

HANNA AT 915.297.972<br />

Humid x Hof, geb.: 06.03.2004,<br />

10/10 9.434-3,26-2,99-590 A,<br />

HL 7. 11.286-3,15-2,98-693 A,<br />

LL: 105.126 kg / 6,67 t F+E,<br />

Z.: Rudolf Hochschwarzer, Vomp, Tirol<br />

B.: Anna u. M.-P. Hochschwarzer, Vomp, Tirol<br />

BERIT AT 596.567.872<br />

Origin Red x Robert, geb.: 08.02.2004,<br />

12/11 8.440-4,40-3,45-662,<br />

HL 6. 10.338-4,36-3,40-803,<br />

LL: 101.862 kg / 8,03 t F+E,<br />

Z.u.B.: Carina Dohr, Twimberg, Ktn.<br />

SCHOKO AT 325.081.607<br />

Manova x Pontus, geb.: 11.11.2005,<br />

10/9 9.862-3,59-3,13-662,<br />

HL 8. 11.905-3,75-3,08-813,<br />

LL: 101.461 kg / 6,88 t F+E,<br />

Z.: Johann Steiner, Seeham, Slbg.,<br />

B.: Fam. Monika Zuckerstätter, Oberalm, Slbg.<br />

Foto: privat<br />

Foto: Lang<br />

Foto: privat<br />

Foto: privat<br />

BREGENZ AT 494.448.647<br />

Stadel Red x Hois, geb.: 26.03.2002,<br />

12/12 8.057-4,18-3,48-618 A,<br />

HL 2. 10.391-3,67-3,48-744 A,<br />

LL: 104.750 kg / 8,08 t F+E,<br />

Z.u.B.: Fritz Egger, St. Johann i. T., Tirol<br />

BURGINE AT 773.899.607<br />

Poldi x Morror, geb.: 20.11.2004,<br />

11/10 8.881-4,79-3,58-744,<br />

HL 3. 9.396-5,49-3,71-864,<br />

LL: 100.410 kg / 8,35 t F+E,<br />

Z.u.B.: Maria u. Gerhard Auer, Markt Allhau,<br />

Bgld.<br />

LACKI AT 219.145.109<br />

Faber Red x Randy, geb.: 07.12.2005,<br />

10/9 10.563-4,13-3,39-795,<br />

HL 6. 12.936-4,23-3,41-989,<br />

LL: 105.218 kg / 8,04 t F+E,<br />

Z.u.B.: Heinz Pirker, Bad St. Leonhard, Ktn.<br />

BLENDA AT 918.025.607<br />

Rembrandt x Hofer, geb.: 21.10.2004,<br />

12/11 8.575-4,08-3,16-621,<br />

HL 9. 9.834-4,24-3,11-723,<br />

LL: 108.167 kg / 7,88 t F+E,<br />

Z.u.B.: Fam. Hermann Schwärz, Nußdorf,<br />

Slbg.<br />

Foto: privat<br />

Foto: Auernig<br />

Foto: Auernig<br />

Foto: privat<br />

WOLKE AT 323.126.447<br />

Stadel Red x Horramor, geb.: 24.10.2001,<br />

13/12 7.231-4,30-3,20-542 A,<br />

HL 6. 8.155-4,30-3,27-618 A,<br />

LL: 103.272 kg / 7,92 t F+E,<br />

Z.: Josef Wechselberger, Schwendau, Tirol<br />

B.: Andreas Wechselberger, Mayrhofen, Tirol<br />

NINA AT 310.708.114<br />

Bacculum Red x GS Rehard, geb.: 25.08.2006,<br />

10/9 10.206-3,79-3,28-722,<br />

HL 3. 11.467-4,37-3,27-877,<br />

LL: 104.716 kg / 7,51 t F+E,<br />

Z.u.B.: Ing. Manfred Schurian, Moosburg,<br />

Ktn.<br />

JULI AT 581.968.409<br />

Taso x Rubens RC, geb.: 20.01.2006,<br />

10/9 9.171-3,97-3,24-661,<br />

HL 8. 10.865-4,22-3,21-807,<br />

LL: 100.228 kg / 7,42 t F+E,<br />

Z.u.B.: Franz Monsberger, Bad St. Leonhard,<br />

Ktn.<br />

GALANT AT 075.047.307<br />

Rumba x Hau Red, geb.: 12.12.2003,<br />

12/11 8.393-4,66-3,39-675,<br />

HL 6. 9.292-4,95-3,51-786,<br />

LL: 105.115 kg / 8,47 t F+E,<br />

Z.u.B.: Fam. Josef Stephan Bernhofer,<br />

Eugendorf, Slbg.<br />

14


2/<strong>2019</strong> 100.000 kg-KÜHE/AUS DEN ORGANISATIONEN<br />

Foto: Sendlhofer<br />

Foto: Sendlhofer<br />

Foto: Sendlhofer<br />

Foto: Unterbrunner<br />

SPEIER AT 474.955.847<br />

Jal x Rumba, geb.: 09.11.2002,<br />

12/11 7.681-3,97-3,38-565 A,<br />

HL 5. 9.622-4,34-3,17-723 A,<br />

LL: 101.462 kg / 7,58 t F+E,<br />

Z.: Anton Aberger, Piesendorf, Slbg.,<br />

B.: K. Aberger-Dick u. M. Dick, Piesendorf, Slbg.<br />

LINDI AT 760.888.414<br />

Classic Red x Rembrandt, geb.: 27.09.2007,<br />

9/9 10.715-3,39-3,21-707,<br />

HL 7. 11.934-3,90-3,12-838,<br />

LL: 103.850 kg / 6,92 t F+E,<br />

Z.: Georg Ranggetiner, Mühlbach, Slbg.,<br />

B.: Peter Ranggetiner, Bramberg, Slbg.<br />

STOLZ AT 395.607.209<br />

Laurel Red x Rumba, geb.: 25.12.2005,<br />

10/9 10.094-3,82-3,29-717 A,<br />

HL 4. 10.939-4,26-3,33-830,<br />

LL: 101.301 kg / 7,24 t F+E,<br />

Z.: Josef Klammer, Krimml, Slbg.,<br />

B.: Bernhard Klammer, Krimml, Slbg.<br />

Foto: Rottensteiner Foto: Rottensteiner<br />

Foto: privat<br />

Foto: Rottensteiner<br />

RONYA AT 856.941.407<br />

Engadin x Bartl, geb.: 26.04.2005,<br />

12/11 8.757-4,09-3,28-645,<br />

HL 7. 9.713-4,42-3,38-757,<br />

LL: 102.726 kg / 7,57 t F+E,<br />

Z.u.B.: Maria Klöckl, Weißkirchen, Stmk.<br />

ZEISI AT 350.238.647<br />

GS Hof x GS Stamm, geb.: 10.04.2002,<br />

13/12 7.417-3,97-3,39-547,<br />

HL 2. 8.135-3,88-3,41-593,<br />

LL: 100.721 kg / 7,49 t F+E,<br />

Z.: Johann Gritz, Oberwölz, Stmk.,<br />

B.: Marko Leo Leitner, Frojach-Katsch, Stmk.<br />

HALMA AT 146.581.409<br />

GS Ego x GS Rambo, geb.: 08.02.2005,<br />

+13/12 8.018-3,68-3,50-576,<br />

HL 6. 9.789-3,85-3,43-713,<br />

LL: 100.740 kg / 7,22 t F+E,<br />

Z.u.B.: Annemarie und Herbert Weber,<br />

Thannhausen, Stmk.<br />

Foto: Rottensteiner<br />

Foto: privat<br />

Foto: privat, Aufnahme 2017<br />

Foto: privat<br />

GISSI AT 592.425.909<br />

Repteit x Strovanna, geb.: 10.12.2005,<br />

11/9 9.650-3,59-3,54-689,<br />

HL 9. 13.076-3,50-3,52-918,<br />

LL: 105.108 kg / 7,55 t F+E,<br />

Z.: Wolfgang Löscher, Ferndorf, Stmk.,<br />

B.: Günter Ofner, St. Lambrecht, Stmk.<br />

EOS AT 139.363.416<br />

Lichtblick R x Poldi, geb.: 20.01.2008,<br />

10/9 11.034-3,68-3,19-758,<br />

HL 5. 12.502-3,77-3,29-412,<br />

LL: 102.981 kg / 7,09 t F+E,<br />

Z.u.B.: Andrea u. Bernhard Postmann, Oberschützen,<br />

Stmk.<br />

LABE AT 383.818.645<br />

Strigl x Zetter, geb.: 22.04.2001,<br />

15/15 8.321-4,18-3,55-643,<br />

HL 5. 10.014-4,42-3,50-793,<br />

LL.: 132.161 kg / 10,26 t F+E<br />

Z.u.B.: Anna u. Otto Kloibhofer, Pabneukirchen,<br />

OÖ<br />

Foto: privat Foto: Thomas Wagner<br />

Foto: Mitterböck<br />

Foto: Mitterböck<br />

BRAUSE AT 217.383.307<br />

Poldi x GS Romaf, geb.: 16.08.2004,<br />

12/11 8.189-4,27-3,37-625,<br />

HL 3. 9.196-4,35-3,57-729,<br />

LL: 102.272 kg / 7,82 t F+E,<br />

Z.: Josef u. Elfriede Sturmlehner, Steinakirchen, NÖ<br />

B.: Cornelia u. Hubert Maierhofer, Pyhra, NÖ<br />

JUTTA AT 507.636.407<br />

Poldi x GS Wax, geb.: 07.07.2005,<br />

10/10 9.472-4,50-3,33-742,<br />

HL 8. 11.125-5,13-3,30-938,<br />

LL: 103.135 kg / 8,17 t F+E,<br />

Z.: Alois Hösl, Loich, NÖ<br />

B.: Martina und Markus Hösl, Loich, NÖ<br />

SUMSI AT 830.589.147<br />

GS Zaradi x GS Höchst, geb.: 11.07.2003,<br />

13/12 8.455-4,44-3,44-667,<br />

HL 10. 9.725-4,51-3,38-767,<br />

LL: 110.066 kg / 8,70 t F+E,<br />

Z.u.B.: Helga u. Harald Baumgartner, Artstetten,<br />

NÖ<br />

SENTA AT 890.072.509<br />

Genta x Rumba, geb.: 05.10.2006,<br />

9/8 9.919-4,46-3,40-779,<br />

HL 4. 10.430-5,07-3,35-878,<br />

LL: 104.860 kg / 8,34 t F+E,<br />

Z.u.B.: Petra und Thomas Sturm, Wals, Slbg.<br />

SAMIA AT 775.981.914<br />

Jordan Red x GS Merzedes, geb.: 02.11.2007,<br />

9/8 11.512-3,68-3,28-802,<br />

HL 6. 12.942-3,75-3,25-907<br />

LL: 105.087 kg / 7,37 t F+E,<br />

Z.u.B.: Peter Poier, Pusterwald, Stmk.<br />

ANTENNE AT 779.971.909<br />

Reif x Moreno, geb.: 21.04.2006,<br />

11/10 9.241-4,05-3,79-725,<br />

HL 6. 11.158-4,14-3,67-872,<br />

LL: 101.360 kg / 7,97 t F+E,<br />

Z.u.B.: Fam. Reifeltshammer, Andrichsfurt, OÖ<br />

ALMA AT 911.025.434<br />

Hardi x Haxala, geb.: 24.10.1999,<br />

17/16 7.662-4,04-3,13-550,<br />

HL 3. 10.358-4,17-3,12-755,<br />

LL: 132.978 kg / 9,52 t F+E,<br />

Z.u.B.: Christine u. Herbert Eichinger, Jagenbach,<br />

NÖ<br />

15


100.000 kg-KÜHE/AUS DEN ORGANISATIONEN AUSGABE 2<br />

Foto: Mitterböck<br />

GUNDA AT 435.809.209<br />

Herich x GS Horrax, geb.: 25.02.2006,<br />

11/10 10.174-3,51-3,23-686,<br />

HL 4. 12.883-3,26-3,21-833,<br />

LL: 109.197 kg / 7,40 t F+E,<br />

Z.u.B.: Maria u. Josef Winzer, Alland, NÖ<br />

BACARDI AT 882.860.317<br />

GS Volt x Magirus, geb.: 28.02.2010,<br />

6/5 15.339-4,81-3,39-1.258,<br />

HL 4. 18.008-5,58-3,35-1.609,<br />

LL: 101.173 kg / 8,47 t F+E,<br />

Z.: Alois Winter, Bad Großpertholz, NÖ<br />

B.: Thomas Winter, Bad Großpertholz, NÖ<br />

Foto: Mitterböck<br />

Foto: Mitterböck<br />

Foto: Mitterböck<br />

LEVI AT 595.075.914 (li.)<br />

Weinold x GS Malf, geb.: 23.08.2007,<br />

10/9 10.695-4,00-3,44-796,<br />

HL 8. 12.737-4,32-3,26-966,<br />

LL: 102.007 kg / 7,65 t F+E,<br />

Z.u.B.: Leopold Kendler, Hofstetten-Grünau,<br />

NÖ<br />

LIANE AT 071.500.509 (re.)<br />

GS Dionis x GS Raudi, geb.: 10.11.2005,<br />

10/10 9.474-3,62-3,32-658,<br />

HL 10. 11.417-3,63-3,23-784,<br />

LL: 102.462 kg / 7,11 t F+E,<br />

Z.u.B.: Leopold Kendler, Hofstetten-Grünau,<br />

NÖ<br />

Foto: Mitterböck<br />

Foto: Mitterböck<br />

Foto: Eibl<br />

WINKE AT 844.895.509<br />

Faber Red x Repteit, geb.: 06.10.2006,<br />

8/7 11.363-4,03-3,25-827,<br />

HL 6. 12.610-4,19-3,12-921,<br />

LL: 106.034 kg / 7,92 t F+E,<br />

Z.: Veronika Gröbner, Oberndorf, NÖ<br />

B.: Gröbner Kg, Oberndorf, NÖ<br />

ELLA AT 815.434.247<br />

GS Reiner x GS Hollenthon, geb.: 16.12.2004,<br />

12/12 7.727-3,72-3,32-543,<br />

HL 8. 10.517-3,47-3,16-698,<br />

LL: 103.381 kg / 7,35 t F+E,<br />

Z.u.B.: Annemarie u. Josef Pross, Hohe<br />

Wand, NÖ<br />

SISKA AT 789.367.514<br />

Repteit x Randy, geb.: 07.08.2007,<br />

9/8 11.403-4,14-3,19-837,<br />

HL 3. 13.056-4,19-3,24-970,<br />

LL: 100.406 kg / 7,43 t F+E,<br />

Z.: Maria u. Gottfried Ziegelwanger, Hofstetten, NÖ<br />

B.: Doris u. Gottfried Ziegelwanger, Hofstetten, NÖ<br />

SELINA AT 972.607.145<br />

Romel x GS Zombo, geb.: 14.09.2006,<br />

10/9 10.842-4,06-3,49-818,<br />

HL 4. 11.828-4,11-3,60-912,<br />

LL: 110.451 kg / 8,43 t F+E,<br />

Z.: Maria u. Karl Heindl, Rabenstein, NÖ<br />

B.: Andrea u. Bernhard Heindl, Rabenstein, NÖ<br />

HATTI AT 444.372.309<br />

Dolar-CZ x GS Honda, geb.: 04.10.2006,<br />

9/9 11.158-3,59-3,09-818,<br />

HL 9. 13.512-3,52-3,09-892,<br />

LL: 106.208 kg / 7,25 t F+E,<br />

Z.: Franz Zöchbauer, Kirchberg, NÖ<br />

B.: Elfriede u. Christian Zöchbauer, Kirchberg, NÖ<br />

ALISA AT 443.978.409<br />

Herich x Matrei, geb.: 22.06.2006,<br />

10/9 9.843-4,18-3,51-756,<br />

HL 9. 12.190-5,26-3,49-1.068,<br />

LL: 102.877 kg / 8,06 t F+E,<br />

Z.: Johann Hollaus, Grünau, NÖ<br />

B.: E. u. R. Hollaus-Rosenbaum, Grünau, NÖ<br />

Foto: privat<br />

Foto: Pauckner<br />

Foto: Wurzinger<br />

Foto: Thomas Wagner<br />

GOLDI AT 460.951.709<br />

Wal x Faber Red, geb.: 16.02.2006<br />

11/10 9.675-3,81-3,07-666,<br />

HL 3. 11.355-3,83-3,13-790,<br />

LL: 109.017 kg / 6,89 t F+E,<br />

Z.u.B.: Rupert Haselberger, Nöchling, NÖ<br />

FLORENTINA AT 614.603.947<br />

Matrei x Rubikon, geb.: 23.04.2003,<br />

14/13 8.690-3,81-3,32-620,<br />

HL 4. 9.880-4,25-3,44-759,<br />

LL: 119.951 kg / 8,60 t F+E,<br />

Z.: Johannes Rigler, Hollenstein/Ybbs, NÖ<br />

B.: Ulrike Wolmersdorfer, Reinsberg, NÖ<br />

Foto: Pauckner<br />

Foto: LFS Warth, Aufnahme 2016<br />

Foto: privat<br />

Foto: KeLeKi, Aufnahme 2017<br />

WENDI AT 639.771.807<br />

geb.: 10.09.2005,<br />

11/10 9.356-3,79-3,13-648,<br />

HL 5. 11.872-3,80-2,97-804,<br />

LL: 106.006 kg / 7,37 t F+E,<br />

B.: Monika Schenkermayr, Zeillern, NÖ<br />

GUNDI AT 207.508.114<br />

Ress x Picass, geb.: 04.05.2007,<br />

9/8 11.609-3,85-3,34-834<br />

HL 7. 12.965-4,10-3,38-969,<br />

LL: 109.174 kg / 7,96 t F+E,<br />

Z.u.B.: Wilfried Hohl, Gr. Gerungs, NÖ<br />

GRANDY AT 353.386.609<br />

Ress x Jurist Red, geb.: 05.09.2006,<br />

9/8 10.739-3,84-3,29-765,<br />

HL 6. 12.182-4,17-3,24-901,<br />

LL: 109.797 kg / 8,06 t F+E,<br />

Z.u.B.: Wilfried Hohl, Gr. Gerungs, NÖ<br />

NAGERL AT 571.424.409<br />

Romel x Cadon Red, geb.: 07.11.2005<br />

11/10 11.197-3,80-3,69-839,<br />

HL 6. 12.901-4,21-3,61-1.0106,<br />

LL: 124.343 kg / 9,36 t F+E,<br />

Z.: Hubert Pusterhofer, Rettenegg, Stmk.,<br />

B.: Land Noe, P.A. LFS Warth, Warth, NÖ<br />

16


2/<strong>2019</strong> ORGANISATIONEN<br />

Viele Züchter wurden für ihre<br />

hervorragende Arbeit mit<br />

Auszeichnungen geehrt. Die<br />

Ehrengäste, unter ihnen Präsident<br />

Ing. Johann Mößler,<br />

Kammerrat Thomas Rinner,<br />

ÖkR Johann Steiner und die<br />

Mitglieder feierten kürzlich in<br />

der Generalversammlung das<br />

abgelaufene Geschäftsjahr<br />

von kärntnerrind.<br />

2018 wurden von kärntnerrind<br />

1.461 Mitglieder betreut,<br />

welche sich mit der Zuchtarbeit<br />

von 15 verschiedenen<br />

Rinderrassen mit ca. 21.600<br />

Herdebuchkühen beschäftigen.<br />

Der Obmann und der<br />

Geschäftsführer berichteten<br />

über die positive Umsetzung<br />

der Zuchtprogramme, den<br />

Stand im Projekt „Zukunft<br />

Rinderzucht Kärnten“ und die<br />

erfolgreichen Präsentationen<br />

der Kärntner Rinderzucht.<br />

Positives Vermarktungsjahr trotz<br />

vieler Hindernisse<br />

Schwierig, aber trotzdem erfolgreich gestaltete<br />

sich das abgelaufene Vermarktungsjahr.<br />

Nach einem sehr erfolgreichen und intensiven<br />

Start in das Jahr 2018 wurde die<br />

zügige Vermarktung durch das Verbot der<br />

Durchfuhr und Einfuhr nach Russland von<br />

Kärntner Tieren von 1. Mai bis Ende Oktober<br />

total gestoppt.<br />

Nur durch die sehr gute Nachfrage der heimischen<br />

Käufer und den italienischen Handel<br />

konnte das Vermarktungsjahr erfolgreich<br />

und mit leichten Steigerungen der<br />

Durchschnittspreise abgeschlossen werden.<br />

Ein besonderer Dank geht an den treuen<br />

heimischen Käufer, immerhin wurden auf<br />

den Versteigerungen 84 Prozent der vermarkteten<br />

Tiere im Inland abgesetzt.<br />

5 Fleckviehzüchter wurden für ihre erfolgreiche Zuchtarbeit ausgezeichnet:<br />

Ing. Reinhard Jandl, WITONIS, Franz Koch, EISENHUT, Herwig Kofler, HOO-<br />

LIGAN, Franz Zmug, WEISSENSEE und Simone u. Johannes Jöbstl, MOMENT<br />

kärntnerrind feiert positiven<br />

Jahresabschluss<br />

Ing. Ernst Lagger, kärntnerrind<br />

2018 war für die Kärntner Rinderzüchter ein weiteres<br />

Jahr der Erfolge. Trotz Blauzungenkrankheit und sechsmonatiger<br />

„Totalsperre“ für Kärnten im Drittlandexport<br />

konnte ein erfreulicher positiver Schlussstrich unter das<br />

Jahr 2018 gezogen werden.<br />

10 Fleckvieh-Betriebe erhielten<br />

heuer den Managementpreis<br />

Der Höhepunkt der Generalversammlung<br />

war die Vergabe der höchsten Auszeichnung<br />

der Kärntner Rinderzucht, des Ma -<br />

nagementpreises 2018. Die Milchleistung ist<br />

in den letzten Jahren enorm gestiegen, die<br />

Anforderungen an das Management am<br />

Managementpreis 2018<br />

Fleckvieh<br />

Brunner Christoph, Bad St. Leonhard<br />

Kollmitzer Andrea, Millstatt<br />

Lichtenegger K. u. M., St. Margarethen/Lav.<br />

Dr. Maurer Franz, Preitenegg<br />

Michelitsch Angelika, Rothenthurn<br />

Monsberger Franz, Bad St. Leonhard<br />

Nössler Hubert, St. Michael/Lav.<br />

Ing. Pirker Gerald, St. Georgen/Lav.<br />

Pirker Heinz, Bad St. Leonhard<br />

Rainer Heinz Franz, Liebenfels<br />

Betrieb ebenso. Hohe Milch -<br />

leistungen sind nur dann sinnvoll,<br />

wenn gleichzeitig der<br />

gesamte wirtschaftliche Erfolg<br />

stimmt. Beste Ergebnisse in den<br />

Bereichen Zellzahl, durchschnittliche<br />

Lebensleistung,<br />

Erstkalbealter, Besamungsindex,<br />

Jungstiereinsatz und<br />

Zuchtwert der eingesetzten<br />

Kalbväter waren neben der<br />

durchschnittlichen Landesleistung<br />

der jeweiligen Rasse die<br />

Voraussetzung der Betriebe für<br />

die Auszeichnung „Managementpreis<br />

2018“. Zehn Fleckvieh-Betriebe<br />

von kärntnerrind<br />

nahmen stolz diese Auszeichnung<br />

entgegen.<br />

Die Leistungsstärksten<br />

kommen aus Kärnten<br />

Im Leistungsbericht konnte<br />

erfreulicherweise von einer<br />

weiteren Steigerung der Milchleistung,<br />

zahlreichen österreichischen Spitzenplatzierungen<br />

und 24 neuen 100.000-Liter-Kühen<br />

im abgelaufenen Jahr berichtet werden.<br />

Auch hier steht Kärnten mit an der Spitze.<br />

Der Betrieb Karin und Markus Lichtenegger<br />

ist mit über 1.100 Fett- und Eiweiß-kg der<br />

zweitstärkste Fleckviehbetrieb in Österreich.<br />

Die Familie Johannes Weber ist der viertbeste<br />

Fleckviehbetrieb in Österreich, auf dem<br />

Betrieb steht ebenfalls die viertbeste Dauerleistungskuh<br />

in Österreich mit über 164.000 kg<br />

Lebensleistung. Zusätzlich stehen die leistungsstärkste<br />

Fleckvieh-Jungkuh BACADI<br />

(V.: Raul) und die beste Fleckvieh-Mehrkalbs<br />

kuh JOHANNA (V.: Mandy) von Österreich<br />

am Betrieb Barbara Zarfl.<br />

kärntnerrind gratuliert allen Züchter-Familien<br />

zu ihrer ausgezeichneten Zuchtarbeit<br />

und wünscht weiterhin viel Glück und<br />

Erfolg für Haus und Hof. ■<br />

Neue 100.000-Liter-Kühe der Rasse Fleckvieh erhielten das ZAR-Ehrendiplom<br />

17


AUS DEN ORGANISATIONEN AUSGABE 2<br />

Jungzüchterprofi-Ausbildung – fit für die Zukunft<br />

Johanna Prodinger, BEd., ZAR<br />

Die Jungzüchterprofi-Ausbildung, die vor elf Jahren von der ZAR ins<br />

Leben gerufen wurde, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.<br />

Aber kein Wunder, vermittelt sie doch für interessierte Jugendliche<br />

und Hofübernehmer/innen wichtiges Wissen rund um die Landwirtschaft,<br />

im Speziellen die Rinderhaltung, und macht somit die Jungzüchter<br />

so richtig fit für die Zukunft.<br />

bekamen die Jugendlichen noch praxisnahe<br />

Tipps und Tricks für die Zukunft mit<br />

auf den Weg. Zum Einstieg analysierten<br />

die Teilnehmer/innen bereits bestehende<br />

Innovationen wie z. B. Eis Greissler (NÖ),<br />

Milchbuben (Tirol) oder die Reine Lungau<br />

(Sbg.), um ein möglichst breites Spektrum<br />

kennenzulernen. Dann hatten die Jungzüchter/innen<br />

die Gelegenheit, die Stärken<br />

und Schwächen des eigenen Betriebes<br />

herauszuarbeiten und zu erkennen, welche<br />

Chancen und Gefahren neue Ideen<br />

und Investitionen mit sich bringen. Im<br />

intensiven Austausch mit den Kolleginnen<br />

und Kollegen wurden Strategien erarbeitet,<br />

welche die Jungzüchter/innen fit für<br />

die Zukunft machen.<br />

Die Betriebsbesichtigung führte zu Martin<br />

und Elisabeth Paminger in St. Aegidi. Das<br />

Paar bewirtschaftet einen Stiermastbetrieb<br />

und produziert Sauwald Erdäpfel.<br />

Um die Wertschöpfung der Erdäpfel zu<br />

erhöhen und ein weiteres Standbein aufzubauen,<br />

schufen sie mit dem „Sauwald<br />

Wodka“ ein neues Produkt.<br />

Im Rahmen des Abschlussmoduls wurden<br />

die neuen Jungzüchterprofis ausgezeichnet:<br />

Theresia Auer (Bgld.), Christian Auer<br />

(OÖ), Silke Danklmaier (Stmk.), Alexander<br />

Fersterer (Sbg.), Helena Gföllner (OÖ),<br />

Dominik Grill (OÖ), Michael Koller (OÖ),<br />

Jonas Kriegner (OÖ), Georg Maier (Stmk.),<br />

Gerhard Mariacher (T), Stefan jun. Oberguggenberger<br />

(Ktn.)<br />

Preisrichter Josef Berger aus Salzburg mit der Vorführsiegerin Kerstin Ecklmair aus Oberösterreich<br />

(Mitte) und Reserve-Vorführsiegerin Renate Maria Emmerstorfer aus der Steiermark (re.)<br />

Von Jänner bis März hatten Interessierte<br />

die Möglichkeit, an fünf Modulen teilzunehmen.<br />

Im Jänner fand das Abschlussmodul<br />

„Innovation- und Projektmanagement“<br />

der Jungzüchterprofi-Ausbildung in der<br />

LFS Otterbach in Oberösterreich statt. Elf<br />

neue Jungzüchter schlossen damit ihre<br />

Ausbildung ab. In ihrem letzten Modul<br />

Verantwortung gegenüber<br />

den Konsument/innen<br />

Beim zweiten Modul im Jänner<br />

ging‘s um das Thema „Produktqualität<br />

Milch und Klassifizierung“.<br />

Referent Ing. Anton Pollinger<br />

hob besonders hervor, dass<br />

sich Landwirte und Landwirtinnen<br />

bewusst sein müssen, dass<br />

sie tagtäglich Produzent/innen<br />

von qualitativ hochwertigen<br />

Lebensmitteln sind und somit<br />

auch eine Verantwortung gegenüber<br />

den Konsument/innen<br />

haben. Die Jugendlichen erhielten<br />

im Werk der Berglandmilch in<br />

Aschbach Einblick in die Milchverarbeitung<br />

von der Abholung<br />

bis zum fertigen Produkt. Zusätzlich<br />

wurde ihnen der Ernährungswert<br />

von Milch und Milchprodukten<br />

erläutert und ein Käsesommelier<br />

gab ihnen Tipps, wie<br />

man Käse ansprechend anrichtet<br />

und welche Geschmacksrichtun-<br />

18


2/<strong>2019</strong> ORGANISATIONEN<br />

gen es bei Käse gibt. Das Wichtigste sei,<br />

dass Käse ca. eine Stunde vor dem Verzehr<br />

aus dem Kühlschrank genommen und von<br />

der Folie befreit werde, damit sich das<br />

Aroma entfalten könne, erklärte ihnen der<br />

Käseexperte.<br />

Im Zuge der traditionellen Betriebsbesichtigung<br />

stand bei diesem Modul der Be -<br />

trieb von Johann Ratzberger in St. Peter<br />

in der Au am Programm. Mathias Ratzberger<br />

führte mit viel Begeisterung und En -<br />

gagement durch den Betrieb. Die Familie<br />

bewirtschaftet 53 ha und hält ca. 50<br />

Milchkühe und die Nachzucht.<br />

Wer schreibt, der bleibt<br />

Anfang Februar trafen sich die Jungzüchter,<br />

die sich für den Produktionsschwerpunkt<br />

Milch entschieden haben, in<br />

Kärnten in der LFS Althofen. Die Themen<br />

waren Betriebsmanagement, Betriebszweigauswertung,<br />

Arbeitskreise und Kuhsignale.<br />

Die Teilnehmer/innen lernten<br />

schnell, dass die Milchleistung inkl.<br />

Inhaltsstoffe eines Betriebes nicht immer<br />

aussagekräftig bezüglich des Gewinnes<br />

ist. So möge zum Beispiel eine hohe<br />

Milchleistung lukrativ wirken, aber der<br />

wichtigste Faktor dabei sei die Ausgabenseite,<br />

gab Dr. Marco Horn von der LK Niederösterreich<br />

zu bedenken. Interessant für<br />

die Teilnehmer war auch die Schulung<br />

bezüglich Kuhsignale. Sechs Ansprüche<br />

müssen für die Kühe bestmöglich erfüllt<br />

werden, damit sie sich wohlfühlen: Futter<br />

– Wasser – Licht – Luft – Ruhe – Raum.<br />

Damit die Jugendlichen ihr Wissen gleich<br />

in die Praxis umsetzen konnten, wurde die<br />

140-köpfige Milchviehherde der Familie<br />

Greiler in Wieting besucht.<br />

Die Zucht als Leidenschaft<br />

Der Jungzüchterprofi bietet vor allem<br />

den zukünftigen Hofübernehmer/innen<br />

Perspektiven und neue Chancen. Aus<br />

diesem Grund wird dem Bereich „Zucht<br />

und Züchtung in der Praxis“ viel Beachtung<br />

geschenkt. Die Teilnehmer/innen<br />

wurden Mitte Februar in der Berufsschule<br />

Schärding theoretisch und praktisch<br />

auf drei Milchvieh-Betrieben zu diesem<br />

Thema geschult. Als Referenten standen<br />

Dr. Christian Fürst von der ZuchtData,<br />

Andreas Selker von der OÖ Besamungsstation,<br />

Ing. Gebhard Kitzmüller vom FIH und<br />

Roland Hartl vom RZO zur Verfügung.<br />

Die Kernaussage dieses Moduls war: „Die<br />

gesamte Zucht stützt sich auf die Zuchtwertschätzung.<br />

Diese Schätzung kombiniert<br />

Leistung, Abstammung und Genom-<br />

Information in bestmöglicher Weise. Für<br />

die Praxis soll das heißen, dass jede Paarung<br />

eine gezielte Paarung sein soll, um<br />

den höchstmöglichen Zuchtfortschritt zu<br />

erreichen. Eine Züchtung ohne genomische<br />

Selektion ist mittlerweile undenkbar.<br />

Der genomische Zuchtwert ist aussagekräftiger<br />

als der Ahnenindex, kann aber<br />

nicht als Garantie herangezogen werden.<br />

Um die genomische Zuchtwertschätzung<br />

noch genauer zu machen und um das<br />

genetische Potential unserer Zuchtherden<br />

noch besser nützen zu können, müssen in<br />

Zukunft mehr weibliche Tiere typisiert<br />

werden. Vor allem im Bereich der Gesundheitszuchtwerte<br />

kann die Typisierung<br />

weiblicher Tiere enorme Vorteile und<br />

Fortschritte bringen. Die Zuchtwertschätzung<br />

ist ein wichtiges züchterisches Hilfsmittel,<br />

kann aber die Entscheidungen der<br />

Züchter/innen selbst nicht ersetzen und kein<br />

Zuchtziel vorgeben.“<br />

Andreas Selker wies noch darauf hin, dass<br />

es wichtig sei, dass die Landwirt/innen mit<br />

den Weiterentwicklungen der Zucht mitgehen<br />

und somit reaktionsfähig bleiben,<br />

vor allem beim Thema Hornloszucht.<br />

Die Betriebsbesichtigung führte die Ju -<br />

gendlichen zur Familie Zauner. Martin<br />

Zauner ist FIH-Jungzüchterobmann und<br />

gab einen Einblick in seinen Betrieb. Der<br />

Familienbetrieb zeichnet sich durch leistungsstarke<br />

Milchkühe sowie durch einen<br />

hohen Anteil (45 % bei Milchkühen und<br />

65 % bei der weiblichen Nachzucht) an<br />

genetisch hornlosen Rindern aus.<br />

Gut gestylt ist halb gewonnen<br />

Schließlich wurde es beim Modul Anfang<br />

März in Maishofen, Salzburg, richtig praktisch<br />

für die Teilnehmer. Es ging darum,<br />

Tiere für eine Schau oder eine Versteigerung<br />

herzurichten und zu präsentieren.<br />

Zum Abschluss dieses Moduls gab es einen<br />

Vorführbewerb, den Kerstin Ecklmair aus<br />

Oberösterreich vor Renate Maria Emmerstorfer<br />

aus der Steiermark gewann.<br />

Abgerundet wurde dieses intensive<br />

Wochenende mit einer Betriebsbesichtigung<br />

bei der bekannten Züchterfamilie<br />

Angelika und Rupert Wenger. Der Betrieb<br />

verkauft jährlich ca. 40 Kühe in Milch über<br />

die Versteigerungen des Rinderzuchtverbandes<br />

Salzburg.<br />

■<br />

■<br />

Betriebsbesichtigungen stehen bei jedem Modul am Programm<br />

19


AUS DEN ORGANISATIONEN AUSGABE 2<br />

Fotos: Dürnberger<br />

Geehrt wurden die Besitzer von 100.000-kg-Kühen, der leistungsstärkste Betrieb sowie die Besitzer<br />

der leistungsstärksten Kuh und Jungkuh<br />

Leistung wieder<br />

deutlich gestiegen<br />

Ing. Wolfgang Dürnberger, LK Salzburg<br />

Der Verein der Salzburger Fleckviehzüchter hat im Vorjahr eine sehr<br />

positive Entwicklung genommen, wie Obmann Hermann Schwärz und<br />

Geschäftsführer Alfred Zechmeister beim Geschäftsbericht im Rahmen<br />

der Generalversammlung darlegten.<br />

Die Zahl der Mitglieder ist auf 268 angestiegen<br />

(+10), die durchschnittliche Milchleistung<br />

der 7.872 Herdebuchkühe liegt nun<br />

bei 7.314 kg Milch (+250 kg).<br />

In der Vermarktung weist der Gesamtumsatz<br />

mit 2,36 Mill. Euro ein leichtes Minus<br />

aus, dies ist den in allen Kategorien leicht<br />

gesunkenen Preisen geschuldet. In der Vermarktung<br />

immer wieder ein Thema ist die<br />

Enthornung. Die Käufer wünschen hornlose<br />

Tiere, den Verkäufern wird der Aufwand<br />

nicht immer abgegolten. Der Verein bietet<br />

bei den Sammelstellen derzeit 20 Cent<br />

Zuschlag je Kilogramm für rechtzeitig<br />

enthornte Fleckviehkälber, dieser Zuschlag<br />

soll ausgebaut werden. Zudem hofft man,<br />

dass sich durch den zunehmenden Einsatz<br />

genetisch hornloser Vererber das Thema in<br />

einigen Jahren von selbst erledigen wird.<br />

Einen personellen Wechsel gibt es beim Verein<br />

auch in der Betreuung der Mitglieder:<br />

Johannes Voggenberger hat kürzlich die<br />

Aufgaben von Bernhard Stöllberger übernommen.<br />

Top-Leistungen<br />

Für ihre 100.000-kg-Kühe wurden ausgezeichnet:<br />

Josef Stefan Bernhofer (Eugendorf),<br />

Franz und Anna Gangl (St. Georgen),<br />

Johann-Felix Grall (Salzburg), Ingrid und<br />

Georg Greisberger (Thalgau), Elisabeth und<br />

Matthias Hauthaler (Wals), Hermann<br />

Schwärz (Nußdorf), Franz Wieder (Henndorf)<br />

und Monika und Anton Zuckerstätter<br />

(Oberalm).<br />

Die begehrte Trophäe für die leistungsstärkste<br />

Herde ging einmal mehr an Helga und<br />

Wolfgang Thalmayr aus Nußdorf. Ihre 62<br />

Kühe haben eine Durchschnittsleistung von<br />

10.305 kg bei 4,06 % Fett und 3,48 % Eiweiß<br />

erbracht. Leistungsstärkste Kuh wurde BLU-<br />

NA von Roman Pötzelsberger aus Seeham:<br />

In der vierten Laktation erbrachte sie 13.911<br />

kg Milch bei 4,96 % Fett und 3,33 % Eiweiß.<br />

Die leistungsstärkste Jungkuh steht im Stall<br />

von Alexander Eder in Nußdorf: PEZI leistete<br />

in der ersten Laktation 10.881 kg bei 4,14 %<br />

Fett und 3,64 % Eiweiß.<br />

■<br />

Fachtagung für Eigenbe<br />

Stierpräse<br />

bereicherte<br />

Andreas Selker, Oö. Besa<br />

Interessante Themenschwerpunkte<br />

von Gastreferenten mit viel Expertise<br />

lockten auch heuer wieder<br />

zahlreiche Besucherinnen und<br />

Besucher zur traditionellen Fachtagung<br />

für Eigenbestandsbesamer in<br />

die Bauernmarkthalle Ried im Innkreis.<br />

Die Stierpräsentation an der<br />

Besamungsstation Hohenzell war<br />

der krönende Ab schluss einer<br />

gelungenen Veranstaltung.<br />

Seit mittlerweile über 15 Jahren werden an<br />

der Oö. Besamungsstation GmbH Eigenbestandsbesamerkurse<br />

abgehalten. Viele Landwirtinnen<br />

und Landwirte konnten diese Ausbildung<br />

in den vergangenen Jahren erfolgreich<br />

absolvieren. Diese Tatsache spiegelt sich<br />

auch in der derzeitigen Kundenstruktur der<br />

Oö. Besamungsstation GmbH wider. Im Jahr<br />

2018 wurden mehr als 60 Prozent der künstlichen<br />

Besamungen in Oberösterreich von<br />

bestens ausgebildeten Eigenbestandsbesamerinnen<br />

und Eigenbestandsbesamern durchgeführt.<br />

Das Angebot an Informations- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten für diese Zielgruppe<br />

ist daher von besonderer Wichtigkeit.<br />

Informativ und praxisnah<br />

Die diesjährige Vortragsreihe in der Bauernmarkthalle<br />

Ried i. I. wurde von Frau Prof. Dr.<br />

Dr. Eva Zeiler mit dem Thema „Fruchtbarkeitsmanagement<br />

aus Sicht des Tierarztes“ eröff-<br />

HUTERA-Söhne bildeten das Schlussbild der heurige<br />

20


2/<strong>2019</strong> ORGANISATIONEN<br />

bestandsbesamer <strong>2019</strong><br />

entation<br />

e Vorträge<br />

esamungsstation GmbH<br />

net. Mit praxisnahen Fallbeispielen wurde ein<br />

besonderes Augenmerk auf die Herausforderungen<br />

im Fütterungsmanagement hinsichtlich<br />

Fertilitätsgeschehen gelegt. Zu der Fragestellung<br />

„Eierstockzysten – ein unlösbares<br />

Problem?“ referierte mit Mag. Franz Viehböck<br />

der veterinäre Leiter der Oö. Besamungsstation<br />

GmbH. Dr. Gottfried Schoder, Geschäftsführer<br />

des Oö. Tiergesundheitsdienstes, präsentierte<br />

aktuellste Erkenntnisse zum Thema<br />

„Management von Coxiella Infektionen und<br />

das zoonotische Risiko.“<br />

Unsere Stiere hautnah erleben<br />

Nach dem Mittagessen bot die Stierpräsentation<br />

an der Besamungsstation in Hohenzell für<br />

viele Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit,<br />

hochkarätige Vererber live und in voller<br />

Pracht zu bewundern. Neben zuchtwertstarken<br />

genomischen Jungvererbern wie WEISSENSEE,<br />

HOOLIGAN und IVARIS wurden mit GARANT<br />

und BENCO auch linienalternativ gezogene<br />

Fleckviehstiere präsentiert. Dass die Zucht auf<br />

Hornlosigkeit an Bedeutung gewinnt, zeigte die<br />

hohe Anzahl an genetisch rein- und mischerbigen<br />

Hornlosvererbern. Die nackommengeprüften<br />

Fleckviehvererber EVERGREEN und<br />

JANDA sorgten in einer „Vater-Sohn“-Gruppe<br />

mit den Jungstieren EMMERICH, JANKO und<br />

JARON für positives Aufsehen. Das Schlussbild<br />

der diesjährigen Stierpräsentation lieferten die<br />

formschönen HUTERA-Söhne HERZOG,<br />

HERMES, HUSS und HERZSCHLAG. ■<br />

urigen EBB-Fachtagung<br />

Zweite Jahreshauptversammlung von vorarlbergRind<br />

Aufwärtstrend bei Fleckvieh<br />

Mag. Gerhard Fruhauf, vorarlbergRIND<br />

Kürzlich trafen sich im BSBZ Hohenems Ehrengäste aus nah und fern<br />

und alle Vorarlberger Rinderzüchter, um der Jahreshauptversammlung<br />

von vorarlbergRind beizuwohnen, die vom Geschäftsführer Dr. Thomas<br />

C. Jutz abgehalten wurde.<br />

Auch für die Fleckviehzüchter gab es viel<br />

Erfreuliches zu berichten. Der hohe Anstieg<br />

in den Herdebuchzahlen ist heuer hauptsächlich<br />

dem Zusammenschluss der einzelnen<br />

Vereine geschuldet und dieser Trend kann erst<br />

nächstes Jahr wieder seriös beurteilt werden.<br />

Dass es momentan eher aufwärts geht, kann<br />

man aber auch davon ableiten, dass Fleckvieh<br />

beim Zuchtvieh momentan im Lande immer<br />

ausverkauft ist und die Züchter und Züchterinnen<br />

kräftig auf den Versteigerungen in<br />

Restösterreich zuschlagen.<br />

Züchterische Schwerpunkte<br />

Züchterisch setzte man in Vorarlberg im vergangenen<br />

Jahr im Bundesländervergleich<br />

den höchsten Euterzuchtwert und den<br />

höchsten Fleischwert ein. Letzteres erleichtert<br />

die Nutzkälbervermarktung ungemein<br />

und die heimischen Mäster bedienen sich<br />

mit gutem Appetit. Etwa zwei Punkte unter<br />

dem Österreich-Schnitt liegt man aktuell im<br />

GZW. Da in besagten Auswertungen weder<br />

die Sicherheit noch im GZW das Exterieur<br />

berücksichtigt werden, kann man das mit<br />

Gelassenheit analysieren. Zum einen werden<br />

von Vorarlbergs Züchtern entgegen internationalen<br />

Trends 75 Prozent nachkommengeprüfte<br />

Vererber eingesetzt. Zum anderen ist<br />

man, wie bereits erwähnt, im Exterieur nicht<br />

schlecht unterwegs. Zusätzlich wird seit zwei<br />

Jahren ein konsequentes, reines A2A2-<br />

Milch-Besamungsprogramm gefahren.<br />

Sollten zukünftig die Herdebuchkuhzahlen<br />

stagnieren und vermehrt Zuchttiere zur Vermarktung<br />

anfallen, erhofft man sich durch<br />

die Erhöhung der Genfrequenz einen weiteren<br />

Marktvorteil.<br />

Obmann-Stv. Johann Kaufmann, FV-Züchter mit der<br />

Auszeichnung zum Managementaward, ÖKL Präsident<br />

Josef Moosbrugger, LR Christian Gantner (v. l.)<br />

Interessante Referate<br />

Hannes Royer vom Verein "Land schafft<br />

Leben" und ZAR-Obmann Stefan Lindner<br />

hielten die Spannung mit ihren Vorträgen<br />

hoch. Royer gab Einblicke in die Machenschaften<br />

von Handelsriesen und das Verhalten<br />

von Konsumenten und zeigte auch<br />

schonungslos dahingehendes Fehlverhalten<br />

in der Vorbildfunktion auf, die Bäuerinnen<br />

und Bauern eigentlich haben sollten. Lindner<br />

fesselte, alleine schon wegen der Aktualität<br />

der Themen Tierwohl und Tiertransporte aus<br />

Sicht der ZAR, das Auditorium.<br />

Managementawards<br />

Bei den Ehrungen standen dann bei Fleckvieh<br />

Urkunden und Tafeln für Managementawards<br />

und Dauerleistungskühe parat. Bei<br />

den züchterischen Erfolgen wurden unter<br />

anderem auch hohe Genotypisierungen von<br />

Vorarlberger Fleckviehtieren erwähnt. ÖLK<br />

Präsident Josef Moosbrugger und Landesrat<br />

Christian Gantner beendeten mit ihren<br />

Grußworten den Abend. Sie gratulierten<br />

noch einmal zur Bündelung der Kräfte und<br />

zum ersten gemeinsamen erfolgreichen Jahr. ■<br />

21


AUS DEN ORGANISATIONEN<br />

AUSGABE<br />

RZO-Mitgliederversammlung<br />

RZO feiert 25 Jahre<br />

Deshalb wird heuer bei jeder Versteigerung<br />

und speziell am 28. Dezember <strong>2019</strong> im<br />

Rahmen eines Jubiläumsfestes dieser<br />

denkwürdige Zusammenschluss gefeiert.<br />

Bei der Mitgliederversammlung konnte<br />

Ehrenobmann Ökonomierat Franz Traxler,<br />

der damals diese schwierige Einigung<br />

erzielte, sowie zahlreiche Ehrengäste be -<br />

grüßt werden.<br />

Obmann für einheitlichen Auftritt<br />

Obmann Haselgruber erwähnte in seinem<br />

Bericht die Notwendigkeit, sich stärker in<br />

der Rinderzucht zu vernetzen bzw. nach<br />

außen hin einheitlicher aufzutreten, damit<br />

die schwierige Marktsituation vor allem<br />

beim Zuchtvieh besser gelöst werden kann.<br />

Geschäftsführer Kaltenbrunner berichtete<br />

über die Bilanz 2018, die durch den Wegfall<br />

des Exportmarktes Türkei sich deutlich<br />

eingetrübt hat und auch für <strong>2019</strong> eine<br />

große Herausforderung bringen wird.<br />

Neben dem üblichen Tätigkeitsbericht<br />

wurde vor allem das Projekt FoKUHs als<br />

besonders zukunftsweisend für die österreichische<br />

Rinderzucht angesehen. Kaltenbrunner<br />

dankte allen Züchtern, die hier<br />

aktiv mitwirken. Der RZO kann sehr gute<br />

Ergebnisse vorweisen und die Vermarktung<br />

weiblicher Zuchttiere, vor allem von Jungrindern,<br />

hat in Österreich noch nie da -<br />

gewesene Dimensionen erreicht. Die Diskussion<br />

über den Schutz der bäuerlichen<br />

DI Franz Kaltenbrunner, Helga Wagner, RZO<br />

Der RZO wurde vor 25 Jahren gegründet, nachdem sich der Fleckviehzüchterverband Mühlviertel, der Welser<br />

Fleckviehzuchtverband sowie der Braunvieh- und Holsteinzuchtverband im Jahre 1994 zum Rinderzuchtverband<br />

und Erzeugergemeinschaft OÖ zusammenschlossen.<br />

Rinderzucht wurde dadurch neu entfacht.<br />

Der RZO vertritt klar die Ansicht, dass die<br />

wertvollen weiblichen Zuchttiere in bäuerlichem<br />

Besitz bleiben sollen.<br />

Präsident und Veterinärdirektor<br />

berichten<br />

Präsident Ökonomierat Franz Reisecker<br />

erwähnte drei zentrale derzeit zu bewältigende<br />

Aufgaben:<br />

1. Der bessere Versicherungsschutz hinsichtlich<br />

Tierseuchen und Klimaeinflüssen.<br />

2. Die Diskussion über Langstreckentiertransporte.<br />

3. Die Schaffung von Rechtssicherheit für<br />

die Almbauern.<br />

In allen drei Bereichen konnten in den letzten<br />

Wochen deutliche Verbesserungen für<br />

die Rinderbauern erzielt werden und er<br />

dankte Bundesministerin Elisabeth Köstinger<br />

für das bisher Erreichte.<br />

Veterinärdirektor Dr. Thomas Hain brachte<br />

einen sehr umfangreichen Bericht über das<br />

Brucellose-Geschehen in Oberösterreich<br />

und informierte über die wichtigsten Tierseuchen<br />

im Rinderbereich. Die organisatorischen<br />

Herausforderungen bei Auftritt<br />

eines Seuchenfalls sind enorm. Der Veterinärdienst<br />

des Landes OÖ sieht sich hier in<br />

der Verantwortung, betroffene Landwirte<br />

bestmöglich zu unterstützen, da es für einzelne<br />

Betriebe fast unmöglich ist, alle<br />

Maßnahmen alleine umzusetzen.<br />

Züchter des Jahres 2018<br />

Mit großem Vorsprung stellte sich der<br />

Zuchtbetrieb Fürst nach dem Jahr 2012<br />

wieder klar an die Spitze dieses langjährigen<br />

Wettbewerbs. Seit Generationen wird<br />

bei der Familie Fürst aus Lasberg die Fleckviehzucht<br />

mit viel Engagement, Fachwissen<br />

und großer Freude betrieben.<br />

Stolz auf die Jungzüchter<br />

Besonders stolz ist der RZO auf die aktiven<br />

Jungzüchter. Ein großer Dank gebührt den<br />

Obleuten der sechs Clubs sowie Jungzüchterbetreuerin<br />

Maria Jahn, die gemeinsam<br />

mit den Jungzüchtern an verschiedenen<br />

Bewerben teilnehmen und immer ganz<br />

vorne mitmischen. Das vor Jahren gestartete<br />

Jungzüchter-Camp ist bei den Kids ein<br />

voller Renner und die tatkräftige Mithilfe<br />

der Jungzüchter bei den Rinderschauen<br />

möchte der RZO nicht missen.<br />

Zahlreiche Ehrungen<br />

Zahlreiche Züchter wurden ausgezeichnet.<br />

Sechs Kühe überschritten die magische<br />

Grenze von 10.000 Fett/Eiweiß-kg und 94<br />

Kühe traten in den Club der 100.000-Literkühe<br />

ein. Der RZO gratulierte allen Züchterfamilien<br />

zu ihrer hervorragenden Zuchtarbeit<br />

und wünscht weiterhin viel Glück,<br />

Erfolg und Gesundheit in Haus und Hof. ■<br />

Fotos: Helga Wagner<br />

22<br />

Verena und Michael Fürst wurde zum eindrucksvollen Sieg „Züchter des<br />

Jahres“ herzlichst gratuliert und eine Ehrenglocke überreicht<br />

Die Besitzer der sechs 10-Tonnenkühe wurden ausgezeichnet und die<br />

wertvolle Kuh in Form eines Porzellanmodells überreicht


Gesunde Kühe durch<br />

Genomische Selektion<br />

Herdentypisierungsprojekt<br />

Laufzeit 5 Jahre<br />

430 Zuchtbetriebe<br />

48.000 Typisierungen<br />

Fleckvieh, Braunvieh, Holstein<br />

„<br />

... Damit die Zucht<br />

in bäuerlicher Hand bleibt ...<br />

“<br />

RINDERZUCHT<br />

<strong>AUSTRIA</strong><br />

23


AUS DEN ORGANISATIONEN AUSGABE 2<br />

Generalversammlung Rinderzucht Steiermark eG<br />

Veränderung und Aufbruch<br />

Ing. Reinhard Pfleger, Rinderzucht Steiermark<br />

Der Verlauf der 17. Generalversammlung der Rinderzucht Steiermark<br />

ist mit den Schlagworten Veränderung, Aufbruch, Erfolge und Emotionen<br />

zu beschreiben. Obmann ÖkR Johann Derler konnte in dem mit<br />

250 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllten Raum eine hochkarätige<br />

Runde an Ehrengästen aus Politik und Interessensvertretung begrüßen.<br />

Bei den Neuwahlen wurden der neue Vorstand<br />

der Rinderzucht Steiermark (RSTM)<br />

und der neue Aufsichtsrat von der Delegiertenversammlung<br />

einstimmig gewählt.<br />

In der konstituierenden Sitzung wurde<br />

Matthias Bischof aus Oberwölz zum neuen<br />

Obmann sowie Bernhard Schirnhofer, Ing.<br />

Helmut Glössl, Hermann Gruber und Ing.<br />

Walter Steinberger zu seinen Stellvertretern<br />

gewählt. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

wurde Otmar Schober bestätigt,<br />

ebenso sein Stellvertreter Ing. Andreas<br />

Täubl.<br />

Mit der Wahl von Matthias Bischof zum<br />

Obmann der Rinderzucht Steiermark wird<br />

das nächste Kapitel im Buch der Geschichte<br />

der Rinderzucht Steiermark aufgeschlagen.<br />

Der neue Obmann signalisierte in<br />

einem eindrucksvollen Statement den<br />

erfolgreichen Weg der Organisation im<br />

Konsens mit allen Rassevertretern weiterführen<br />

zu wollen.<br />

RSTM - was tun wir?<br />

Obmann ÖkR Derler stellte in seinem<br />

Bericht die Organisation und deren Kernaufgaben<br />

vor. Die Genossenschaft zählt<br />

aktuell 5.735 Mitglieder und betreut über<br />

4.600 aktive Zuchtherden mit knapp über<br />

69.000 Herdebuchkühen, aufgeteilt auf<br />

20 verschiedene Rassen. Johann Derler<br />

rundete seine Ausführungen mit einem<br />

Streifzug durch die Big Points seiner<br />

Tätigkeit als Obmann mit dem Meilenstein<br />

des Baus des Rinderzuchtzentrums<br />

in Traboch ab und dankte allen Wegbegleitern<br />

für die gemeinsame Zeit.<br />

RSTM - die Vorteilsgemeinschaft<br />

Geschäftsführer Ing. Reinhard Pfleger<br />

brachte in seinem Bericht eine Übersicht<br />

über das umfangreiche Tätigkeitsfeld des<br />

Verbandes. In der Zucht konnte der<br />

erfolgreiche Weg der letzten Jahre mit der<br />

konsequenten Umsetzung der Zuchtprogramme<br />

mit Einsatz der modernen Zuchtmethoden<br />

wie Genomselektion oder<br />

Embryotransfer mit Erfolg weiterbeschritten<br />

werden. Basis für züchterische Weiterentwicklung<br />

sind Grundlagen der Wissenschaft<br />

und Betriebswirtschaft und die<br />

enge Kooperation mit dem Tochterunternehmen<br />

GENOSTAR. Im Zuchtfortschritt<br />

konnte die gewünschte Balance zwischen<br />

Schlüsselübergabe in der RSTM: Obmann<br />

Derler (li.) und Obmann Bischof (re.)<br />

Leistung und Fitnessmerkmalen erreicht<br />

werden.<br />

Die Vermarktung ist Antrieb und Motor<br />

für die züchterischen Aktivitäten in jeder<br />

Zuchtorganisation. 2018 gelang es, knapp<br />

über 25.000 Rinder über die verschiedenen<br />

Vermarktungskanäle der RSTM zu<br />

vermarkten. Als Basis für die positive Weiterentwicklung<br />

der Betriebe nannte Pfleger<br />

die flächendeckende Beratung der<br />

Mitgliedsbetriebe und konnte eine beeindruckende<br />

Bilanz dieses Tätigkeitsfeldes<br />

präsentieren. Insgesamt konnten 2018<br />

über 12.000 Beratungskontakte verbucht<br />

werden. Die positive Entwicklung im Jahr<br />

2018 schlug sich auch im finanziell er -<br />

freulichen Jahresabschluss nieder.<br />

Genossenschaft noch zeitgemäß ?<br />

Josef Moosbrugger, Präsident der LKÖ,<br />

spannte im Festreferat einen umfangreichen<br />

Bogen über vielfältige Themen<br />

von Landwirtschaft und Gesellschaft. Er<br />

24<br />

Großer Feiertag der RSTM mit allen Geehrten und Ehrengästen


2/<strong>2019</strong> ORGANISATIONEN<br />

legte ein klares Bekenntnis zur produzierenden Landwirtschaft ab,<br />

basierend auf Nachhaltigkeit im Voll- und Nebenerwerb. Eine<br />

Kernaussage war, dass tierische Leistung ein eindeutiges Zeichen<br />

des Vorhandenseins von Tierwohl ist. Moosbrugger schloss mit der<br />

klaren Botschaft der Notwendigkeit des Schließens der eigenen<br />

Reihen und der Feststellung, dass die Genossenschaft als bäuerliche<br />

Gemeinschaftsform Zukunft hat.<br />

Ehrung verdienter Züchter<br />

Insgesamt konnten über 160 (!) Auszeichnungen an verdiente<br />

Züchter übergeben werden. Historischer Höchststand in der<br />

Geschichte der RSTM war die Ehrung von insgesamt 128 Kühen,<br />

die im Berichtsjahr die 100.000-kg-Marke überschreiten konnten;<br />

ein klarer Beweis für die nachhaltige Ausrichtung der Zuchtprogramme<br />

in der steirischen Rinderzucht. Neben den leistungsstärksten<br />

Betrieben je Rasse konnten Staatsehrenpreise und ZAR-Medaillen<br />

für erfolgreiche Auftritte im Schauwesen vergeben werden.<br />

Hohe Auszeichnungen ergingen an die Züchter von positiven<br />

Vererbern bei GENOSTAR mit den Stieren GS WALCHER (Züchter:<br />

Ninaus Alois, St. Josef) und GS LAZARUS PP (Züchter: Lipp Hannes,<br />

St. Martin).<br />

Neu eingeführt wurde in Zusammenarbeit mit der ZAR die Auszeichnung<br />

„Award Lebensleistung“ für Betriebe, die in ihrer Karriere<br />

mehr als zehn 100.000-kg-Kühe auf ihren Betrieben erreicht<br />

haben. Diese Auszeichnung erhielten sechs Betriebe, darunter ein<br />

Fleckviehzuchtbetrieb (Aigner Erich, Turnau).<br />

Für seine besonderen Verdienste um die Zusammenarbeit zwischen<br />

steirischen und slowenischen Züchtern wurde dem Zuchtleiter<br />

des slowenischen Fleckviehzuchtverbandes DI Jože Smolinger<br />

die Ehrenmitgliedschaft der RSTM verliehen. Die erstmals<br />

verliehene Auszeichnung „Ehrenbotschafter der Rinderzucht Steiermark“<br />

ging für langjährige vorbildhafte Betreuung der Messe in<br />

Gornja Radgona und die langjährige Unterstützung steirischer<br />

und slowenischer Rinderzüchter an Franz Niederl aus Hatzendorf.<br />

Für seine vorbildlich gelebte Partnerschaft zwischen Tierarzt und<br />

Landwirt sowie seinen essentiellen Beitrag zum Zuchtprogramm<br />

in der Steiermark mit der Durchführung von mittlerweile mehr als<br />

100 ET pro Jahr ging der „DI-Johann-Bischof-Preis“ an Dr. Johann<br />

Wilhelm aus Anger.<br />

Zum Abschluss des Punktes Züchterehrung trat Obmann-Stv. Helmut<br />

Glössl ans Rednerpult, um den scheidenden Obmann Johann<br />

Derler zu würdigen. ÖkR Johann Derler wurde der Titel „Ehrenobmann“<br />

verliehen.<br />

■<br />

25. Oktober <strong>2019</strong><br />

Traboch<br />

Leistungsstärkster Betrieb<br />

Schlagbauer Peter, Mortantsch<br />

25,0 Kühe: 14.054-4,16-3,45-1.069 F+E-kg<br />

Leistungsstärkste FV-Kuh<br />

DÄNEMARK: 5. Lakt. 16.424-3,92- 3,62-1.238 F+E-kg<br />

Z.: Friedl Christian, Unterlamm<br />

Leistungsstärkste FV-Erstlingskuh<br />

AMNESTIE: 12.657- 4,34-3,62-1.008 F+E-kg<br />

Z.: Aigner Erich, Turnau<br />

www.genostar.at<br />

25


AUS DEN ORGANISATIONEN AUSGABE 2<br />

125 Jahre<br />

Der FIH feierte Geburtstag<br />

Dr. Josef Miesenberger, FIH<br />

Außerordentliches Interesse<br />

Es zeichnete sich bereits im Vorfeld ab:<br />

Unmittelbar nach Aussendung der<br />

Einladung war die Jubiläumsfeier in<br />

kürzester Zeit „ausverkauft“. Absoluter<br />

Magnet für das außerordentliche<br />

Interesse war aber sicherlich der<br />

Besuch von Bundeskanzler Sebastian<br />

Kurz als besondere Wertschätzung für<br />

die Verbandsarbeit. Bundeskanzler<br />

Sebastian Kurz strich in seiner Rede<br />

die Bedeutung des ländlichen Raumes<br />

hervor. Mit kräftigem Applaus wurde<br />

die Zusage aufgenommen, dass Rückgänge<br />

für die Landwirtschaft im Budget der EU durch nationale Mittel<br />

ausgeglichen werden. Obmann Johann Hosner ging in seinem Rückblick<br />

auf die Pionierleistungen des FIH ein. Geschäftsführer Dr. Josef Miesenberger<br />

führte durch den Abend und beleuchtete die Gründe für eine<br />

Mitgliedschaft beim Zuchtverband.<br />

Jahresabschluss 2017/18<br />

In der Generalversammlung wurde der Jahresabschluss für das letzte<br />

Geschäftsjahr durch die Wirtschaftsprüferin Frau Mag. Petra Fuhrmann,<br />

Consultatio, präsentiert. Sie hob die gute Eigenkapitalausstattung des FIH<br />

hervor. Es konnte im Geschäftsjahr 2017/18 ein Jahresgewinn von<br />

€ 9.874,87 erreicht werden. Die Anträge von Ausschussvorsitzenden<br />

Franz Zauner wurden einstimmig genehmigt.<br />

Der FIH wurde am 8. <strong>April</strong> 1894 als erster Zuchtverband<br />

in Österreich gegründet. Fast am Tag<br />

genau, 125 Jahre später, wurde Geburtstag<br />

gefeiert. 1200 Gäste kamen und genossen die<br />

Generalversammlung, Jubiläumsfeier und Eliteversteigerung<br />

an einem Abend, der wie im Flug<br />

verging. In die Messehalle Ried wurde ein feierliches<br />

Ambiente gezaubert, von welchem alle<br />

beeindruckt waren. Höhepunkt war die Rede<br />

von Bundeskanzler Sebastian Kurz, der durch<br />

sein Kommen dem FIH und dessen Mitgliedern,<br />

den Rinderzüchtern, höchste Wertschätzung<br />

entgegengebracht hat.<br />

Dr.-Anton-Pohl-Preis<br />

überreicht<br />

Dr. Anton Pohl, der nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg zur Weiterentwicklung des<br />

Fleckviehs entscheidend beigetragen<br />

hat, hat damals die Idee der Nachhaltigkeit<br />

und der Wirtschaftlichkeit<br />

langlebiger Kühe erkannt und entsprechend<br />

selektiert. Sein Nachfolger,<br />

Dr. Otmar Föger, der ab 1962 bis 1997<br />

erfolgreich die Geschicke des FIH leitete,<br />

griff diese Vision auf und schuf als<br />

höchste Auszeichnung in der Fleckviehzucht<br />

den „Dr.- Anton-Pohl-Preis“<br />

für Kühe mit überragender Lebensdauer und Fruchtbarkeit. Diese Vision<br />

hat heute, in einer Zeit, wo man vermehrt über Ressourcennutzung und<br />

Ökologie immer mehr nachdenken muss, seine uneingeschränkte Bedeutung.<br />

Dieser Preis ist deshalb noch immer einer der begehrtesten Auszeichnungen<br />

in der österreichischen Fleckviehzucht. ZAR-Obmann Stefan<br />

Lindner würdigte in seiner Laudatio die Leistungen des FIH und vor<br />

allem die der Familie Großpointner aus Andrichsfurt, an welche der Preis<br />

für die Kuh BRISKA verliehen wurde.<br />

FIH-Ehrenring verliehen<br />

Dr. Heinz Breuer, seit 1998 Amtstierarzt bei der BH Ried, erhielt für seinen<br />

jahrzehntelangen Einsatz den Ehrenring des FIH. Dr. Breuer trug wesentlich<br />

zur erfolgreichen Abwicklung und Überwachung der Zuchtrinderex-<br />

AGÖF-Obmann Sebastian Auernig und Geschäftsführer Johann Tanzler<br />

gratulierten dem FIH zum 125-Jahr-Jubiläum<br />

Bundeskanzler Sebastian Kurz strich in seiner Rede die Bedeutung des<br />

ländlichen Raumes hervor<br />

26


2/<strong>2019</strong> ORGANISATIONEN<br />

porte bei. Die Aufgaben und Leistungen des Amtstierarztes Dr. Breuer<br />

wurden von Veterinärdirektor Dr. Hain eindrucksvoll präsentiert.<br />

Eine persönliche Überraschung war die Verleihung des Ehrenrings an<br />

Obmann Johann Hosner. Sebastian Auernig, Obmann der Arbeitsgemeinschaft<br />

österreichischer Fleckviehzüchter, hielt die Laudatio für Obmann<br />

Hosner. Seit 1992 ist Johann Hosner als Funktionär um die Anliegen der<br />

Rinderbauern in der Region und um die Weiterentwicklung des FIH im<br />

Einsatz. Er war bei der Gründung des ersten Jungzüchterclubs Österreichs<br />

ebenso federführend dabei wie beim Neubau der Besamungsstation in<br />

Hohenzell oder der gemeinsamen Errichtung des Büros mit der Landwirtschaftskammer<br />

OÖ. Seit 2003 ist Johann Hosner Obmann des FIH. Darüber<br />

hinaus übt er zahlreiche Funktionen in der Landwirtschaftskammer<br />

und im öffentlichen Bereich im Interesse der Rinderbauern aus.<br />

Eliteversteigerung als krönender Abschluss<br />

Abschluss und zweiter Höhepunkt des Abends war die Eliteversteigerung.<br />

Die Tiere wurden von Andreas Selker hervorragend beschrieben, von den<br />

Züchtern auf der Bühne in der Festhalle im Scheinwerferlicht präsentiert<br />

und von Alfred Zechmeister gekonnt versteigert.<br />

Das Angebot an züchterisch höchst interessanten Elitetieren zog Käufer<br />

aus ganz Österreich und Deutschland an. Zwei Drittel der angebotenen<br />

Tiere waren genetisch hornlos. Der Durchschnittspreis bei den Jungstieren<br />

im Alter von 5 bis 17 Monaten betrug € 15.533,–. Um den außergewöhnlichen<br />

Preis von € 36.000,– sicherte sich der Besamungsverein Greifenberg<br />

aus Bayern den genetisch mischerbig hornlosen Jungstier MAR-<br />

CEL Pp* vom Betrieb Gerlinde und Leopold Riedlmair aus Mettmach.<br />

Sehr begehrt waren die Jungkalbinnen. Die Kalbinnen wurden von sehr<br />

jungen Fleckviehzüchtern aus Bayern, Burgenland, Kärnten, Niederösterreich<br />

und Tirol angekauft. Eine Kalbin bleibt im Innviertel. Den Höchstpreis<br />

von € 17.200,-- erzielte der Betrieb Günther Mackinger aus Feldkirchen<br />

bei Mattighofen für seine genetisch reinerbig hornlose Jungkalbin<br />

NAOMI PP*. Diese zeichnet sich neben der Hornlosigkeit durch den<br />

höchs ten Euterzuchtwert von allen genomisch untersuchten, genetisch<br />

reinerbig hornlosen, weiblichen Fleckviehtieren der Fleckviehrasse aus.<br />

Wir bedanken uns bei allen Interessierten, die den weiten Weg nach Ried<br />

gekommen sind und wünschen den Käufern viel Glück mit den erworbenen<br />

Tieren. Der FIH demonstrierte hier einmal mehr seine Schrittmacherrolle<br />

in der Fleckviehzucht.<br />

Es war eine besondere Feier zu einem denkwürdigen Anlass. Wenn der<br />

Sport seine Helden feiert, die Kunst ihre Aufmerksamkeit bekommt, die<br />

Wirtschaft sich inszeniert, dann ist es mehr als angebracht, 125 Jahre FIH<br />

in dieser Form zu feiern. Es hat uns gefreut, dass so viele gekommen sind.<br />

Herzlichen Dank für Ihr Kommen.<br />

■<br />

Amtstierarzt Dr. Heinz Breuer erhielt den Ehrenring des FIH für seinen<br />

jahrzehntelangen Einsatz zur erfolgreichen Abwicklung und Überwachung<br />

der Zuchtrinderexporte. V.l.r. Bezirkshauptfrau Mag. a Yvonne<br />

Weidenholzer, Obm. Johann Hosner, Vet. Direktor Dr. Thomas Hain, Dr.<br />

Heinz Breuer mit Frau Gertrude, Bundeskanzler Sebastian Kurz, Dr.<br />

Elfriede Österreicher, GF Dr. Josef Miesenberger<br />

Obmann Hosner erhielt den Ehrenring des FIH für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz für die Anliegen der Rinderbauern und die Weiterentwicklung<br />

des FIH. V.l.n.r.: ZAR-Obm. Stefan Lindner, Vizepräs. ÖkR<br />

Karl Grabmayr, Vorsitzender FIH-Ausschuss Franz Zauner, Eltern von<br />

Obm. Hosner, Rosemarie und Johann Hosner, Bundeskanzler Sebastian<br />

Kurz, LK-Direktor Mag. Karl Dietachmair, AGÖF-Obm. Ing. Sebastian<br />

Auernig, LAbg. Johann Hingsamer, BBK-Obm. Peter Gumpinger<br />

Den Dr.-Anton-Pohl-Preis erhielt die Familie Großpointner aus Andrichsfurt<br />

für ihre Kuh BRISKA. V.l.n.r. Obm. Johann Hosner, ZAR-Obm.<br />

Stefan Lindner, Eva Maria, Theresa, Johann und Ingeborg Großpointner,<br />

Bundeskanzler Sebastian Kurz, Johannes Großpointner mit Freundin<br />

Lisa, AGÖF-Obm. Ing. Sebastian Auernig, GF Dr. Josef Miesenberger<br />

Fotos FIH<br />

Bei den weiblichen Tieren erhielt der Betrieb Günther Mackinger, Feldkirchen/Mattighofen<br />

für die reinerbig hornlose NAOMI PP*den Höchstpreis<br />

Den Höchstpreis bei den männlichen Tieren erzielte der genetisch mischerbig<br />

hornlose MARCEL Pp* von Gerlinde u. Leopold Riedlmair, Mettmach<br />

27


AUSGABE 2<br />

FAMILIE AMMANN, RÖNS, VORARLBERG<br />

JOCKL<br />

AT 216.093.468<br />

Mutter WICKY,<br />

Vater JANDA<br />

Jockl auf dem<br />

Jakobsweg<br />

Mag. Gerhard Fruhauf, vorarlbergRIND<br />

Das ist die vierte Betriebsreportage innerhalb<br />

eines Jahres, für die die Familie<br />

Ammann aus Röns zur Verfügung steht:<br />

Nach dem Bayerischen Wochenblatt, der<br />

Alpengenetik Zeitung und Rinderzucht<br />

Braunvieh ist nun <strong>FLECKVIEH</strong> <strong>AUSTRIA</strong> zu<br />

Gast bei den leidenschaftlichen Züchtern<br />

aus Vorarlberg. Der Anlass ist ein sehr<br />

erfreulicher, konnte doch mit JOCKL ein<br />

Stier gezüchtet werden, der in den Besamungseinsatz<br />

geht.<br />

Vorarlberger Zuchtstrategie<br />

generell anders<br />

Bei Braunvieh und Holstein sind es stark<br />

zunehmende Gebrauchskreuzungen, die ein<br />

erhöhtes Maß an Sicherheit bei den restlichen<br />

reinrassigen Anpaarungen erfordern.<br />

Damit nimmt man sich die Möglichkeit zur<br />

Selektion und die restlichen Kalbinnen müssen<br />

„hinhauen". Bei Fleckvieh ist man in<br />

Vorarlberg von der einfachsten Selektionsmöglichkeit,<br />

dem Drittlandexport, praktisch<br />

ausgeschlossen, da die generelle Jungvieh-<br />

Alpung schwer mit den Export-Anforderungen<br />

vereinbar ist. Bei Fleckvieh gibt es<br />

momentan in Vorarlberg einen Aufwärtstrend,<br />

der zu einem guten regionalen Markt<br />

beiträgt. Dafür sind aber sichere Vererber,<br />

speziell im Exterieur, besser geeignet. Der<br />

berühmte goldene Mittelweg bietet sich<br />

förmlich als Ideal an. Wenn also „mittel" das<br />

Beste ist, kann man die Vorarlberger Weise zu<br />

züchten zusammenfassen mit:<br />

Mit Sicherheit extrem mittel!<br />

Die Ammanns halten es auch so. Sie schafften<br />

es, mit Fleiß und konsequenter Linie als<br />

erfolgreicher bodenständiger Durchschnittsbetrieb<br />

das Interesse der Agrarmedien zu<br />

wecken. Aktiv engagiert sich die Familie in<br />

Kirche, Gemeinde, Feuerwehr, Sennerei, Zuchtorganisationen<br />

und der Gemeinschafts alpe.<br />

Möglich macht das ein guter Zusammenhalt<br />

in der Familie. Die rüstige Oma Hilde verrichtet<br />

oft die Melkarbeit, während Frau Margit<br />

hauptverantwortlich für den Haushalt und<br />

die Büroarbeit ist.<br />

Bis 1922 lässt sich die Braunviehzucht am<br />

Betrieb zurückverfolgen. Fragt man nach<br />

einer Lieblingsrasse, bekäme man von jedem<br />

Familienmitglied einzeln vielleicht eine Antwort.<br />

Insgesamt schätzt man die Vorteile<br />

hüben wie drüben und ist einfach zufrieden.<br />

Gar nicht mag man diesbezüglich hetzerische<br />

Aussagen und Berichte!<br />

Zucht- und Betriebsphilosophie<br />

Da die genomische Selektion nach wie vor<br />

mit einer gewissen Unschärfe unterwegs ist,<br />

setzt man eher auf geprüfte Vererber. Selbst<br />

dann genügen den Ammanns fünf Trächtigkeiten<br />

von einem Stier. Neben Milchleistung<br />

und noch wichtiger den Inhaltsstoffen müssen<br />

Euter, Typ, Rahmen und die Becken entsprechen,<br />

um auch gerade nicht gebrauchte<br />

Jungkühe gut vermarkten zu können. Aktuell<br />

werden bei Fleckvieh WISCONA, JANDA,<br />

REMMEL, GS VILSBERG und GS EQUADOR XX<br />

eingesetzt.<br />

Mit Heumilch mindestens 8.000 kg pro Kuh<br />

in die Sennerei Schlins abzuliefern, ist ein<br />

wichtiges, längst erreichtes Ziel. Hohe Pachtund<br />

Baukosten legen nahe, das Vorhandene<br />

zu optimieren und nicht um jeden Preis zu<br />

wachsen. Z. B. sieht man bei der Lebensleistung<br />

noch Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit<br />

des Betriebes weiter zu erhöhen.<br />

Stickstoff-Ergänzungsdüngung und eine<br />

Warmbelüftung liefern sehr gute Grundfutterqualität<br />

und machen einen Stalldurchschnitt<br />

von 9.000 kg Milch bei guten Inhaltsstoffen<br />

auch im Heubetrieb mit Ganzjahresweide<br />

möglich.<br />

W-Linie<br />

Dem aufgeweckten Jungzüchter Tobias,<br />

zuletzt absolvierte er die Preisrichterschulung<br />

der Rinderzucht Austria, ist es zu verdanken,<br />

dass sich eine Fleckviehkalbin auf den Betrieb<br />

verirrte. Sie brachte alles mit, was dem Vater-<br />

Sohn-Gespann gefiel. Neben Exterieur und<br />

Abstammung entsprach auch das zu erwartende<br />

Erstkalbealter von nur gut 24 Monaten<br />

der Betriebsphilosophie. „Junge unfertige<br />

Jungkühe mit Entwicklungspotential sparen<br />

Aufzuchtkosten und sind eher problemlos“,<br />

sind sich Vater und Sohn einig.<br />

So startete WINNI, eine GS WALDSTEIN-<br />

Tochter (MV.: GS Rau), ihren Siegeszug.<br />

Schleifen von zwei Gesamtsiegen bei der<br />

Gebietsausstellung in Schnifis und der<br />

Gesamtsieg bei der ersten Vorarlberger Rassenschau<br />

bereichern nun den ohnehin schon<br />

übervollen Trophäenschrank. GS VERSETTO<br />

WINNI wurde auf der 1. Vorarlberger Rassenschau<br />

FV-Champion<br />

28<br />

WICKY (M.: Winni, V.: GS Versetto) 1. L: T 300 A<br />

7.300-4,05-3,80; ZKZ 346<br />

JOCKL wurde von der deutschen Besamungsstation<br />

Memmingen ersteigert


2/<strong>2019</strong> BETRIEBSREPORTAGEN<br />

WICKY, ihre erste Tochter, ist mittlerweile<br />

wiederum eine beeindruckende Gesamterscheinung.<br />

Ihr erster Nachkomme ist JANDA<br />

JOCKL. „Schade", dachte man zuerst, war es<br />

doch ein super Kalb, aber eben „nur" ein Stier.<br />

Betrachtet man den Stammbaum, erscheint<br />

eine Überprüfung auf Erbfehler durchaus<br />

sinnvoll. Dazu machte man einen Genomtest,<br />

der nicht nur diesbezüglich sehr Erfreuliches<br />

hervorbrachte, sondern auch ein ausgeglichenes<br />

Zuchtwertprofil mit hohen Abweichungen,<br />

da, wo sie auch zu erwarten waren:<br />

nämlich beim Rahmen und vor allem beim<br />

Euter. Das machte ihn plötzlich zum genetisch<br />

höchst interessanten Gesamtpaket. Das<br />

Beste aus JANDA, GS VERSETTO und GS<br />

WALDSTEIN - da lacht das Züchterherz. Eine<br />

tolle Kuhfamilie, ein guter Phänotyp als gut<br />

bemuskelter langer Fleckviehstier mit feinem<br />

Knochenbau und die immer beliebter werdende<br />

Eiweißvariante A2A2 machen ihn alles<br />

in allem einfach „extrem mittel“, das dafür<br />

mit hoher Sicherheit!<br />

Als hätte es noch weitere Beweise für die<br />

Stärke der Kuhfamilie gebraucht, gebar<br />

WICKY das Neujahrskalb <strong>2019</strong>: WISCONA<br />

WELI. WELI wurde ebenfalls genomisch<br />

untersucht und untermauert eindrucksvoll<br />

die Stärken der Kuhfamilie. Mit GZW 133, der<br />

nicht weniger als 10 Punkte über dem<br />

Ahnenindex liegt, ist WELI aktuell die Nummer<br />

3 von 108 weiblichen WISCONA-Nachkommen.<br />

Ein makelloses Zuchtwertprofil<br />

quer über alle Merkmale hat einen ÖZW von<br />

136 zur Folge, womit sie sogar die Nummer 1<br />

der WISCONA-Töchter ist! Dann kommen die<br />

für die W-Familie üblichen Stärken im Exterieur<br />

noch dazu: Rahmen 114 und ein Euterzuchtwert<br />

Marke „Championsleague“ von<br />

131 schlagen in dieselbe Kerbe wie ihr Halbbruder<br />

JOCKL. Er lässt rahmige typstarke<br />

Kühe erwarten, die hervorragend beeutert<br />

sind. Wie JOCKL hat auch WELI nur geprüfte<br />

Vererber im Pedigree und kann daher auch<br />

mit hohen Sicherheiten aufwarten.<br />

Mit gGZW 127 befindet sich noch ein interessantes<br />

Jungrind aus der G-Linie des<br />

Betriebs in Aufzucht. GUGGI ist eine GS VEST-<br />

Tochter aus einer exterieurstarken Kuh der<br />

Kombination HURLY x WILLE x GS RAU.<br />

B E T R I E B S D A T E N<br />

JOCKL,<br />

die Koseform von Jakob<br />

Der Weg vorbei am Stall der Ammanns ist<br />

eine Möglichkeit, den Jakobsweg zu gehen.<br />

Er führt von Bludenz kommend über Röns<br />

Familie Ammann,<br />

Dorfstraße 12, 6822 Röns<br />

Vater Michael und Sohn Tobias<br />

mit WINNIs zweiter Tochter GS<br />

PANDORA WILMA, die sich auf<br />

dem heurigen Bundesjungzüchterchampionat<br />

den Typreservesieg<br />

in ihrer Gruppe holte<br />

und Satteins weiter nach Rankweil. Die lange<br />

Trockenheit, die dem Walgau schwer zu<br />

schaffen machte, veranlasste die Ammanns,<br />

bereits im Juli des vergangenen Jahres den<br />

Viehstand abzubauen. So begann JOCKLs Pilgerfahrt.<br />

Er musste auf einen Aufzuchtbetrieb<br />

überstellt werden. Über die Versteigerung<br />

in Dornbirn gelangte er dann an die<br />

Besamungsstation Memmingen, einer Stadt,<br />

die sich auf der Allgäuer Route des Jakobsweges<br />

befindet. Ob er tatsächlich bis nach<br />

Santiago de Compostela weiterpilgern muss,<br />

damit er die Sinnfrage seines Daseins beantworten<br />

kann, werden die Ergebnisse aus dem<br />

Prüfeinsatz zeigen.<br />

■<br />

Lage:<br />

Der Betrieb liegt in der Gemeinde Röns auf der<br />

Sonnenseite der Region Walgau/Vorarlberg.<br />

Fläche:<br />

32 ha, davon 2 ha Magerwiesen und 2 ha Streue<br />

Viehbestand: 25 Milchkühe mit Jungviehaufzucht – zirka 40<br />

Stück Jungvieh<br />

Abgelieferte Milch/Jahr: 190.000 kg<br />

Bewirtschaftungserschwernis: 100 Punkte nach dem Berghöfekataster (BHK)<br />

Arbeitskräfte:<br />

Michael Ammann als Betriebsführer, Frau Margit,<br />

Sohn Tobias und Mutter Hilde<br />

Herdenleistung FV 2018: 9.108 kg Milch mit 4,17 % Fett und 3,50 %<br />

Eiweiß; 700,7 F+E-kg<br />

Aufzucht:<br />

Kälberaufzucht im eigens angebauten Kälberstall<br />

in zwei Gruppen<br />

Fütterung:<br />

reine Heufütterung aus eigener Produktion und<br />

Kraftfutter<br />

Alpung:<br />

Das gesamte Jungvieh und zirka 6 Kühe verbringen<br />

den Sommer auf der Alpe.<br />

Heimbetrieb:<br />

Weidehaltung den ganzen Sommer mit Gras-<br />

Zufütterung im Stall<br />

WICKYs Euter nach dem 2. Kalb;<br />

61 Melktage: 2.177-4,03-3,63-167<br />

Die gemischtrassige Herde genießt am Heimbetrieb in Röns täglichen Weidegang<br />

29


BETRIEBSREPORTAGEN AUSGABE 2<br />

FAMILIE HÄUSLER, WALDHAUSEN, NIEDERÖSTERREICH<br />

Das Glück im Waldviertel<br />

Thomas Wagner, NOEGEN<br />

Im Herzen des Waldviertels im Bezirk Zwettl liegt der Betrieb der Familie<br />

Häusler. Bis März 2015 führte Seniorchefin Erika den Betrieb im<br />

Nebenerwerb. Ihr Mann Franz engagierte sich als Bürgermeister der<br />

Gemeinde Waldhausen. Sohn Reinhard betreibt mit seiner Gattin die<br />

Landwirtschaft in 3. Generation im Vollerwerb und setzt voll und ganz<br />

auf Schnittlauch, Mohn und Fleckvieh.<br />

gleich stark im Rinderzuchtverein Zwettl.<br />

Die Begeisterung für die Fleckviehzucht<br />

gibt sie mittlerweile als Vorstandsmitglied<br />

und Schriftführerin des RZV Zwettl weiter.<br />

Im Sommer 2017 fand die Bauernhochzeit<br />

von Katharina und Reinhard statt und<br />

im darauffolgenden Sommer wurde Töchterchen<br />

Franziska geboren.<br />

Durch die eingeengte Lage im Dorf blieb<br />

der Familie keine andere Möglichkeit, als<br />

am Ortsrand ein ambitioniertes Projekt<br />

umzusetzen: Ein neuer Milchviehstall<br />

wurde errichtet. Der erste Meilenstein für<br />

den Aussiedlerhof wurde von den Eltern<br />

gesetzt – die Bergehalle wurde 2013 fertiggestellt.<br />

Nach jahrelanger Planung<br />

fand im März 2015 der Spatenstich für<br />

den neuen Milchviehstall statt. Nach<br />

knapp zwei Jahren Bauzeit wurde der<br />

neue hochmoderne Außenklimastall Ende<br />

2016 bezogen. Im Oktober 2016 stieg<br />

Freundin Katharina voll in den Betrieb ein.<br />

Als Quereinsteigerin in die Landwirtschaft<br />

hatte die Wienerin zunächst keine Erfahrungen<br />

im ländlichen Bereich, was sich<br />

aber bald änderte. Sie engagierte sich<br />

Alternativen<br />

Bevor Reinhard den Betrieb übernahm,<br />

arbeitete er bei der Firma Waldland. An<br />

diesen Kontakt anknüpfend ergab sich für<br />

den Betrieb Häusler eine tolle Kooperationsmöglichkeit<br />

mit dem früheren Arbeitgeber<br />

von Reinhard. Die Firma Waldland<br />

schaffte mit innovativen Ideen eine hoch-<br />

Firmen, die am Stallbau beteiligt waren, schenkten der Familie Häusler ein Zuchtkalb<br />

Ein Fütterungsroboter der Firma Wasserbauer versorgt die<br />

30


2/<strong>2019</strong> BETRIEBSREPORTAGEN<br />

B E T R I E B S D A T E N<br />

Familie Häusler, v. l.: Reinhard, Katharina, Erika und Franz<br />

wertige Produktvielfalt im landwirtschaftlichen<br />

Bereich. Der Anbau von Sonderkulturen<br />

wurde durch die Initiative<br />

von Waldland ein wichtiger Faktor für<br />

eine lebendige und regionale Landwirtschaft<br />

im Waldviertel. So baut auch Familie<br />

Häusler 10 ha des berühmten Waldviertler<br />

Graumohns an, welcher weit über<br />

die Landesgrenzen hinweg bekannt ist.<br />

Außerdem werden 4,5 ha der Sonderkultur<br />

Schnittlauch kultiviert.<br />

Tag der Offenen Stalltür<br />

Bei herrlichem Frühsommerwetter öffneten<br />

die Häuslers im vergangenen Jahr<br />

ihre Stalltüren. Zahlreiche Besucher aus<br />

nah und fern folgten dieser Einladung. Zu<br />

besichtigen gab es einen modernen Au -<br />

ßen klimastall, welcher Platz für 87 Milchkühe<br />

plus Nachzucht bietet. Auf Kuhkomfort<br />

wurde großer Wert gelegt. Die Laufgänge<br />

sind mit Rillenplatten und Kammschieberentmistung<br />

ausgestattet. Die<br />

Grundfuttervorlage für die Kühe wird<br />

mittels Fütterungsroboter der Firma Wasserbauer<br />

durchgeführt.<br />

Das Melken der aktuell 62 Milchkühe<br />

übernimmt der Melkroboter der Firma<br />

GEA-Westfalia. Zahlreiche Firmen, welche<br />

beim Bau des Stalles beteiligt waren,<br />

umrundeten das Programm. Diese<br />

schenkten der Familie Häusler ein züchterisch<br />

interessantes Kalb, mit bester Genetik<br />

aus Nieder österreich.<br />

Familie Häusler, 3914 Waldhausen 3<br />

Familie:<br />

Betriebsführerehepaar Katharina und<br />

Reinhard, Tochter Franziska,<br />

Großeltern Erika und Franz<br />

Lage:<br />

700 m Seehöhe,<br />

ca. 650 mm Jahresniederschlag<br />

Fläche:<br />

106 ha bewirtschaftete Fläche,<br />

davon 32 ha Eigengrund, und 8 ha Wald<br />

Flächennutzung: 43 ha Grünland, 63 ha Ackerland (Ge-<br />

treide, Silomais, Mohn und Schnittlauch)<br />

Viehbestand: 62 Milchkühe und ca. 60 Stück weibliche<br />

Nachzucht<br />

Mechanisierung: Eigenmaschinen + Maschinenring<br />

Zuchtverband: Mitglied bei NÖ Genetik seit 1994<br />

Milchleistung: 2000: 9,0 4.456 3,94 3,27 321<br />

2010: 20,3 7.362 3,85 3,35 530<br />

2017: 38,0 7.349 3,79 3,38 527<br />

2018: 61,6 8.029 4,01 3,46 600<br />

Aktueller Stiereinsatz: MINT, WOBBLER, GS VIGOR, GS EQUA-<br />

DOR, GS HERZBLUT, HERMELIN<br />

Züchtung<br />

Durch den Einsatz der besten Besamungsstiere<br />

von GENOSTAR, mit einem hohen<br />

Anteil an genomischen Jungvererbern,<br />

wird sich die züchterische Grundlage der<br />

Milchkühe verbessern, sind sich die jungen<br />

Bauersleute einig. Durch die rasante Herdenaufstockung<br />

mit großteils eigener<br />

Nachzucht konnten die Märkte des NÖ-<br />

Genetik-Rinderzuchtverbandes in Zwettl<br />

bislang nicht beschickt werden. In Zukunft<br />

werden auch genomische Untersuchungen<br />

bei den weiblichen Kälbern gemacht, um<br />

noch besser selektieren zu können.<br />

Wir wünschen der Familie Häusler weiterhin<br />

viel Glück und Gesundheit sowie viel<br />

Freude und Erfolg mit ihrem neuen Stall. ■<br />

t die Kühe mit Grundfutter<br />

Familie Häusler konnte am Tag der Offenen Stalltür viele Gäste aus nah und fern begrüßen<br />

31


<strong>FLECKVIEH</strong>-FLEISCH<br />

Ein Fest der<br />

Vielfalt und Buntheit<br />

Foto: Bittermann<br />

32<br />

Links und Mitte die beiden sehr formatvollen URSUS-Enkeltöchter<br />

BRITT (Gesamtchampion weiblich) und THERESA vom Bio-Zuchtbetrieb<br />

Frühwald; rechts die jüngste Kalbin ELSA von Schandl Franz<br />

Ing. Josef Fleischhacker, NOEGEN<br />

Unter diesem Motto stand heuer der 2. GENOSTAR-<br />

Fleischrindertag in der Berglandhalle in Niederösterreich.<br />

Über 120 Schautiere von 15 verschiedenen Rassen<br />

aus sieben Bundesländern waren ausgestellt. Fünf<br />

sehr engagierte Fleckviehzüchter waren mit neun<br />

prächtigen Rindern in drei Richtgruppen vertreten.<br />

Den Gesamtsieg bei den Stieren holte sich der sehr gut bemuskelte<br />

KW HIAS PP* von Johannes Raimund Kreil aus Werntal, Oberöster -<br />

reich. Zusätzlich wurde dieser Stier auch Bemuskelungssieger. ALVIN<br />

PP* (Iron PP* x Viktor Pp*) aus der bekannten Zuchtherde von Roland<br />

Frühwald aus dem Bezirk Tulln, Niederösterreich, wurde vom Preisrichter<br />

Martin Piecha aus Deutschland zum Reservesieger gekürt.<br />

Champion weiblich<br />

Gesamtchampion bei den Kalbinnen wurde die sehr formatvolle<br />

URSUS-Enkeltochter BRITT, ebenfalls aus dem Zuchtbetrieb Frühwald.<br />

Gesamt-Reservesiegerin wurde HANNI (Domingo PP* x Triton) von Reischer<br />

Andreas aus Furth, Niederösterreich. Ihr Vater, DOMINGO PP*,<br />

gewann schon 2014 bei den Fleckviehstieren und ist der erste homozygot<br />

hornlose Sohn von GS DIADORA. DOMINGO PP* wurde von Familie<br />

Gaupmann aus Klausen Leopoldsdorf gezüchtet.<br />

ELSA (Sensation PP* x Rosskur PS) von Schandl Franz aus dem niederösterreichischen<br />

Gr. Gerungs rundete das Schaubild durch ihre Ausgeglichenheit<br />

perfekt ab. Diese Kalbin hatte von allen Fleckvieh-Fleisch-<br />

Schautieren das höchste 200-Tagegewicht und die besten täglichen<br />

Zunahmen von 1.680 Gramm. Gezüchtet von Familie Ziegler aus<br />

Schwarzenau, Niederösterreich, entstammt ELSA aus einem bewährten<br />

Kuhstamm. Das spiegelt die Stärke von Fleckvieh wider. ■<br />

Foto: Mitterböck<br />

Champion der Stiere KW HIAS PP* von Johannes Raimund Kreil, OÖ<br />

BARBIER, ein BARBAROSSA-Sohn, überzeugte die Preisrichterin und<br />

wurde zum Sieger gekürt<br />

Kärntner Fleischrindermesse <strong>2019</strong><br />

Ein Fest für die<br />

Fleischrinderzucht!<br />

DI Bernhard Prunner, kärntnerrind, LK Kärnten<br />

Die Kärntner Fleischrindermesse lockte wieder zahlreiche<br />

Besucher in die Zollfeldhalle nach St. Donat.<br />

Neben der Präsentation von über 100 Tieren, sieben verschiedener<br />

Rassen, wurde auch ein breites Rahmenprogramm<br />

geboten.<br />

Die Zollfeldhalle war heuer schon zum 13. Mal Austragungsort der<br />

Kärntner Fleischrindermesse. Züchter aus ganz Österreich bereiteten<br />

ihre Tiere sehr gut auf die Schau vor und präsentierten diese stolz im<br />

Ring. Die Rasse Charolais war mit über 30 aufgetriebenen Tieren die<br />

am stärksten vertretene Rasse, gefolgt von den Schottischen Hochlandrindern<br />

und der Generhaltungsrasse Pinzgauer. Angus, Kärntner<br />

Blondvieh und Limousin komplettierten das Schaubild. Fleckvieh<br />

Fleisch war mit einem kleinen, aber feinen Kontingent vertreten und<br />

repräsentierte die Rasse mit hervorragender Qualität. Der Preisrichterin<br />

Anne Menrath, die als Fachreferentin beim Verband Deutscher Fleischrinderzüchter<br />

tätig ist, blieb bei den 23 Gruppenentscheidungen am<br />

Vormittag nicht viel Zeit. Dennoch erledigte sie ihre Aufgabe mit Bravour<br />

und kürte in jeder Gruppe einen würdigen Sieger und Reservesieger.<br />

Bei den Kalbinnen wurde KORSETT (V.: Worldwide) von der LFS Althofen,<br />

eine typvolle Kalbin mit ausgezeichnetem Fundament, zur Rassesiegerin<br />

gekürt. Reservesiegerin wurde KW AGATHE (V.: Campari Pp)<br />

vom Betrieb Reinbacher Veronika aus Deutschlandsberg. BARBIER, ein<br />

kapitaler BARBAROSSA-Sohn, ebenfalls von der LFS Althofen, wurde<br />

Rassesieger und überzeugte mit enormer Tiefe und hervorragender<br />

Bemuskelung. Zum Reservesieger wurde der Stier KW HENNING Pp*<br />

(V.: CSW Sandropp) von Johannes Kreil, Weng im Innkreis gekürt. Die<br />

13. Fleischrindermesse<br />

war ein gelungenes<br />

Fest der Fleischrinderzucht.<br />

Züchter, Ehrengäste,<br />

Messeaussteller und<br />

das zahlreich erschienene<br />

Publikum machten<br />

die Veranstaltung<br />

zu einem besonderen KORSETT, eine WORLDWIDE-Kalbin, siegte<br />

Erlebnis . ■ bei den FVF-Kalbinnen


HERZSCHLAG SETZT NEUE MASSSTÄBE<br />

NÜTZEN SIE SEINE SÖHNE!<br />

Foto: KeLeKi<br />

HOOLIGAN<br />

(Herzschlag x Waban)<br />

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HAYABUSA<br />

(Herzschlag x Zaspin)<br />

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HAMMER<br />

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33<br />

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MESSEN und SCHAUEN AUSGABE 2<br />

Steiermarkschau <strong>2019</strong><br />

Feuerwerk der Rinderzucht<br />

mit furiosem Knalleffekt<br />

Zum einen setzten sich die Zuchtverantwortlichen<br />

das Ziel, mit den ausgestellten Tieren<br />

dem Fachpublikum aus dem In- und Ausland<br />

eine Standortbestimmung der Zuchtprogramme<br />

in der Steiermark zugänglich zu<br />

machen. Zum andern wurde versucht, ein Fest<br />

für die bäuerliche Familie zu feiern, um auch<br />

weniger zuchtaffinen Besuchern Einblick in<br />

die Leistungen der Züchterfamilien zu geben.<br />

Beide Ziele konnten eindrucksvoll erreicht<br />

werden.<br />

Eine absolute Bereicherung der Schau war der<br />

Auftritt der besten Vorführer der Jungzüchterriege<br />

der Steiermark. Mit grandiosen Vorführleistungen<br />

kürten sich Michael Feldbaumer aus<br />

Seckau mit seiner Kalbin OLYMPIA und Katharina<br />

Lenz aus Köflach mit ihrer LIEBLING zu den<br />

Champions. Publikumsmagnet war auch wieder<br />

die Parade der Bambini mit ihren Kälbern.<br />

Ing. Reinhard Pfleger, Rinderzucht Steiermark<br />

Die Rinderzucht Steiermark setzte mit der Steiermarkschau in der festlich<br />

dekorierten Greinbachhalle ein klares Ausrufezeichen in Sachen<br />

Präsentation hoher Zuchtrinderqualität gepaart mit öffentlichkeitswirksamer<br />

Anerkennung für die Leistungen der Rinderzüchter.<br />

Fleckvieh als größter Rassenblock war mit 55<br />

Kühen vertreten, davon acht Töchter von GS<br />

WERTVOLL, die als Nachzuchtgruppe präsentiert<br />

wurden (s. S. 37). Gerichtet wurden<br />

die Fleckviehkühe in acht Gruppen von Dieter<br />

Bürger aus Nordbayern. Er traf seine Entscheidungen<br />

sicher und kommentierte sie<br />

gut nachvollziehbar.<br />

Überzeugende Jungkühe<br />

Bereits die erste Gruppe mit fünf Fleckvieh-<br />

Jungkühen rief beim Preisrichter Bewunderung<br />

hervor und er meinte, die weite Reise<br />

hierher hätte sich gelohnt. Zur Siegerin<br />

wählte er die HARIBO-Tochter WALBURGA<br />

(MV.: Waldbrand) von Adelheid Winter,<br />

Fladnitz. WALBURGA überzeugte den Preisrichter<br />

mit ihrer Komplettheit in allen Merkmalen.<br />

Zweitplatzierte wurde die GS WERT-<br />

VOLL-Tochter KUKI (MV.: Romario) von Elisabeth<br />

Göglburger, St. Peter/K., eine sehr<br />

harmonische Kuh mit bestem Eutersitz.<br />

In der zweiten Gruppe der Kühe mit einem<br />

Kalb setzte Dieter Bürger die extrem großrahmige<br />

EPINAL-Tochter GULSN (MV.: Reumut)<br />

von Bernhard Luckner, Kraubath, mit<br />

ihrem extrem hohen Euterboden, ihrer<br />

exzellenten Oberlinie und ihrem hervorragenden<br />

Fundament an die Spitze. Platz 2<br />

konnte aufgrund ihrer Vorzüge in der Strichplatzierung<br />

die MINT-Tochter GITTA (MV.:<br />

Mungo) vom Bio-Heumilch-Zuchtbetrieb<br />

Josef Köck, Neumarkt, für sich verbuchen.<br />

Die Gruppe der Fleckviehjungkühe altmelk<br />

präsentierte sich mit einer einheitlichen<br />

Spitze von drei Kühen, die, wie es der Preisrichter<br />

nannte, einen „absoluten Augenschmaus“<br />

darstellten. Sie unterschieden sich<br />

nur in Nuancen. Alle drei zeigten hervorragende<br />

Fundamente, genügend Substanz<br />

und hohe Euterböden bei hervorragenden<br />

Leistungen. An die erste Stelle setzte Dieter<br />

Bürger die REMMEL-Tochter SCHNEEFLO-<br />

Fotos: Soldi und Baumann<br />

Champion jung und Siegerin Gr. 1: WALBURGA<br />

(V.: Haribo); B.: Fam. Winter, Fladnitz<br />

Res.Champion jung u. Siegerin Gr. 5: SCHNEEFLO-<br />

CKE (V.: Remmel); B.: Fam. Klampfl, St. Lorenzen/W.<br />

Champion mittel u. Siegerin Gr. 9: SABRINA (V.:<br />

Waliser); B.: Fam. Brunner, St. Lambrecht<br />

34


2/<strong>2019</strong> MESSEN und SCHAUEN<br />

CKE (MV.: Relax) von Margit und Josef<br />

Klampfl, St. Lorenzen am Wechsel aufgrund<br />

ihrer hervorragenden Strichstellung, ihres<br />

besonders starken Zentralbandes und ihrer<br />

optimalen Oberlinie. Ihr folgten auf den<br />

Plätzen 2 und 3 die EPINAL-Tochter LIPICA<br />

(MV.: GS Vogt) von Anna und Christoph<br />

Eichberger, St. Margarethen bei Knittelfeld<br />

und die MANUAP-Tochter BIANCA (MV.: GS<br />

Oedstein) von Karin Sattler, Lobmingtal.<br />

Die Schönste unter den Jüngsten<br />

Die sechs Fleckviehjungkühe, die im Finale in<br />

den Ring einzogen, nannte der Preisrichter<br />

absolute Sonderklasse, hervorragende Fleckvieh-Kühe.<br />

Zum Champion kürte er die<br />

HARIBO-Tochter WALBURGA (MV.: Waldbrand)<br />

von Adelheid Winter, Fladnitz. „Die<br />

mittelrahmige Jungkuh zeigt keine Extreme,<br />

lässt aber auch keine Wünsche offen“, so<br />

Dieter Bürger. Sie brillierte mit extrem guter<br />

Oberlinie, einem glasklaren Fundament und<br />

hervorragender Strichstellung. „Eine Kuh,<br />

wie sie fleckviehtypischer nicht sein könnte“,<br />

lobte Dieter Bürger. Der Reservechampiontitel<br />

ging an die nicht minder hervorragende<br />

REMMEL-Tochter SCHNEEFLOCKE (MV.:<br />

Relax) von Margit und Josef Klampfl, St.<br />

Lorenzen am Wechsel. Die Ehrenglocke der<br />

AGÖF wurde von GF Ing. Johann Tanzler<br />

übergeben, der der Tierqualität auf der Ausstellung<br />

Bundesschauniveau attestierte.<br />

„Wahnsinnsniveau“ bei<br />

Zweit- und Drittkalbskühen<br />

Die erste Gruppe der Kühe mit zwei Abkalbungen<br />

zeigte die Bandbreite der Rasse<br />

Fleckvieh. Die Entscheidung sei aus diesem<br />

Grund nicht ganz einfach gewesen, erklärte<br />

Dieter Bürger. Für ihn war die Siegerin aber<br />

dennoch eindeutig: Die WEB-Tochter KAMI-<br />

LA (MV.: Waldbrand) von Johann und Sonja<br />

Wagner, Unzmarkt. Die extrem<br />

gut entwickelte Zweitkalbskuh<br />

bestach mit hervorragendem<br />

Fundament, ihrem hoch und<br />

breit angesetzten, gut beaderten<br />

Euter. Aufgrund der<br />

Vorteile beim Zentralband<br />

konnte sich die MANUAP-<br />

Tochter RAUTE (MV.: Romario)<br />

von Albert und Andrea Schönbacher,<br />

Wenigzell, den zweiten<br />

Platz in der Gruppe sichern.<br />

Der zweiten Gruppe der Kühe<br />

mit zwei Kälbern bescheinigte<br />

Dieter Bürger ein „Wahnsinnsniveau“,<br />

wobei die drei Spitzentiere<br />

nochmals hervorstachen.<br />

Besonders begeisterte er sich<br />

für die Gruppensiegerin SABRINA, die vom<br />

auf über 1.300 m Seehöhe gelegenen<br />

Zuchtbetrieb von Andrea Brunner aus St.<br />

Lambrecht stammt. Die umsatzbetonte<br />

WALISER-Tochter (MV.: GS Rau) zeigte sich<br />

in allen Belangen äußerst ausbalanciert.<br />

Auf den zweiten Platz setzte er wegen ihrer<br />

gegenüber der Drittplatzierten noch<br />

höheren Körperkapazität die MINT-Tochter<br />

ZARISSA von Anna u. Christoph Eichberger,<br />

St. Margarethen bei Knittelfeld.<br />

Auch die Gruppe der Fleckvieh-Kühe mit<br />

drei Kälbern rief mit ihrer Einheitlichkeit<br />

und Frische beim Preisrichter Begeisterung<br />

hervor. Zur Gruppensiegerin ernannte er<br />

die JANDA-Tochter MALY (MV.: Triomphe)<br />

von Johannes Bauer, Ratten. Er erwähnte<br />

ihr klares Fundament, ihr herausragendes<br />

Zentralband, ihre sehr gute Eutertextur und<br />

ihre unglaublich gute Strichverteilung.<br />

Gruppenreservesiegerin wurde die typstarke<br />

HURRICAN-Tochter GROSSE (MV.:<br />

Manitoba) von Johann Schweighofer, Pöllau.<br />

Christoph Petz und Freundin Kerstin mit LARISSA<br />

Championwahl Fleckvieh mittel<br />

Die Wahl fiel dem Preisrichter nicht schwer.<br />

Wie er erklärte, habe er sich von Anfang an<br />

in diese Kuh verliebt. So kürte er die WALI-<br />

SER-Tochter SABRINA von Andrea Brunner,<br />

St. Lambrecht, zum Champion. Reservechampion<br />

wurde die WEB-Tochter KAMI-<br />

LA von Johann und Sonja Wagner, Unzmarkt.<br />

Viertkalbskühe machen sich<br />

Championtitel der Älteren aus<br />

„Es gibt keine Verlierer, jede einzelne Kuh in<br />

dieser Gruppe ist von sehr guter Qualität“, so<br />

Dieter Bürger. Nichtsdestotrotz musste er<br />

zwei Tiere als Siegertiere auswählen. Zur<br />

Gruppensiegerin ernannte er die körperstarke<br />

WILLE-Tochter WUSSI (MV.: Cadon) von<br />

Stephan Ninaus, St. Josef i. d. Weststeiermark,<br />

zur Gruppenreservesiegerin die elegante,<br />

mit einem überragenden Fundament<br />

ausgestattete GS RAVE-Tochter GRETCHEN<br />

(MV.: GS Römer) von Herbert Fratzl, Möderbrugg.<br />

Diese beiden Kühe konnten auch die<br />

Res.Champion mittel u. Siegerin Gr. 7: KAMILA<br />

(V.: Web); B.: Fam. Wagner, Unzmarkt<br />

Champion senior u. Siegerin 4.-Kalbskühe:<br />

WUSSI (V.: Wille); B.: Fam. Ninaus, St. Josef<br />

Res. Champ. senior u. Res.Sieg 4.-Kalbskühe: GRET-<br />

CHEN (V.: GS Rave); B.: Fam. Fratzl, Möderbrugg<br />

35


MESSEN und SCHAUEN<br />

Championentscheidung der älteren Kühe für<br />

sich entscheiden.<br />

„Fast unglaublich, dass diese Kühe bereits<br />

fünf und mehr Kälber haben. Sie bewegen<br />

sich noch sehr jugendlich“, meinte der Preisrichter.<br />

An einer Kuh führte in dieser Gruppe<br />

kein Weg vorbei: Die GS RAU-Tochter ZIER-<br />

DE (MV.: Romel) von Johann Schweighofer,<br />

Pöllau, bestach als Neuntkalbskuh mit<br />

unwahrscheinlicher Vitalität und einem für<br />

ihr Alter hochangesetztes, breites Euter. Der<br />

Reservesieg in dieser Gruppe ging an die<br />

bestens beeuterte GS RAWALF-Tochter<br />

SAFIRA (MV.: Laurel) von Anna und Herbert<br />

Breitenbrunner, St. Lorenzen am Wechsel.<br />

Neben Schönheit konnten die ausgestellten<br />

Fleckviehkühe auch mit beeindruckenden<br />

„inneren“ Werten punkten. Die ausgestellten<br />

Jungkühe erbrachten eine durchschnittliche<br />

100-Tage-Leistung von beachtlichen 3.480<br />

kg Milch. Beeindruckend lesen sich auch die<br />

durchschnittlichen GZW der einzelnen Klassen.<br />

Die 2. Kalbskühe lagen im Schnitt bei<br />

115 GZW, die Kühe mit 3 Kälbern bei 114<br />

und selbst die Kühe mit fünf und mehr<br />

Abkalbungen erreichten bei einer durchschnittlichen<br />

LL von über 55.000 kg Milch<br />

noch sehr hohe 113 GZW-Punkte im Schnitt.<br />

Es wurde die Maxime „Von den züchterisch<br />

besten Tieren, die Schönsten zur Ausstellung<br />

zu bringen“ umgesetzt. Die Steiermarkschau<br />

<strong>2019</strong> verdient somit eindeutig das Prädikat<br />

„Zuchtprogrammschau“.<br />

Eliteversteigerung mit Knalleffekt<br />

Das Feuerwerk der Rinderzucht in der Steiermark<br />

endete mit einem furiosen Knalleffekt.<br />

Mit großer Spannung wurde die Versteigerung<br />

von LARISSA (V.: Worldcup), dem<br />

höchsttypisierten Jungrind Österreichs<br />

erwartet. Auktionator Reinhard Pfleger<br />

konnte ein selten da gewesenes Bieterduell<br />

mehrerer Interessenten aus Deutschland und<br />

Österreich schließlich mit einem sagen-<br />

ERGEBNISLISTE STEIERMARKSCHAU <strong>2019</strong><br />

Gruppe 1 - Fleckviehkühe mit 1 Abkalbung (neumelk)<br />

1. WALBURGA (Haribo x Waldbrand) von Adelheid Winter, Fladnitz – GS* jung<br />

2. KUKI (GS Wertvoll x Romario) von Elisabeth Göglburger, St. Peter/K.<br />

3. SUSANNE (Herzschlag x GS Rawalf) von Anna u. Herbert Breitenbrunner, St. Lorenzen/W.<br />

Gruppe 3 - Fleckviehkühe mit 1 Abkalbung (mittel)<br />

1. GULSN (Epinal x Reumut) von Bernhard Luckner, Kraubath/Mur<br />

2. GITTA (Mint x Mungo) von Josef Köck, Neumarkt<br />

3. REMONA (Mahango Pp x Raffzahn) von Engelbert Sitka, Miesenbach bei Birkfeld<br />

Gruppe 5 - Fleckviehkühe mit 1 Abkalbung (altmelk)<br />

1. SCHNEEFLOCKE (Remmel x Relax) von Margit u. Josef Klampfl, St. Lorenzen/W. – GRS* jung<br />

2. LIPICA (Epinal x GS Vogt) von Anna u. Christoph Eichberger, St. Margarethen/K.<br />

3. BIANCA (Manuap x GS Oedstein) von Karin Sattler, Lobmingtal<br />

Gruppe 7 - Fleckviehkühe mit 2 Abkalbungen (neumelk)<br />

1. KAMILA (Web x Waldbrand) von Johann u. Sonja Wagner, Unzmarkt – GRS mittel<br />

2. RAUTE (Manuap x Romario) von Albert u. Andrea Schönbacher, Wenigzell<br />

3. ELISABETH (Hutera x GS Rave) von Johann u. Elisabeth Spath, Hitzendorf<br />

Gruppe 9 - Fleckviehkühe mit 2 Abkalbungen (altmelk)<br />

1. SABRINA (Waliser x GS Rau) von Andrea Brunner, St. Lambrecht – GS mittel<br />

2. ZARISSA (Mint x Waldbrand) von Anna u. Christoph Eichberger, St. Margarethen/K.<br />

3. RONJA (Symposium x Romario) von Friedwald Reiter, Oberwölz<br />

Gruppe 10 - Fleckviehkühe mit 3 Abkalbungen<br />

1. MALY (Janda x Triomphe) von Johannes Bauer, Ratten<br />

2. GROSSE (Hurrican x Manitoba) von Johann Schweighofer, Pöllau<br />

3. HEIDI (GS Mountever x GS Rawalf) von Bernhard Luckner, Kraubath<br />

Gruppe 12 - Fleckviehkühe mit 4 Abkalbungen<br />

1. WUSSI (Wille x Cadon) von Stephan Ninaus, St. Josef i. d. Weststmk. – GS alt<br />

2. GRETCHEN (GS Rave x GS Römer) von Herbert Fratzl, Möderbrugg – GRS alt<br />

3. RELLI (GS Rave x Harlekin) von Bernhard Hartl, Neumarkt<br />

Gruppe 13 - Fleckviehkühe mit 5, 6 u. 9 Abkalbungen<br />

1. ZIERDE (GS Rau x Romel) von Johann Schweighofer, Pöllau<br />

2. SAFIRA (GS Rawalf x Laurel) von Anna u. Herbert Breitenbrunner, St. Lorenzen/W.<br />

3. LENA (GS Rawalf x Winnipeg) von Anna u. Christoph Eichberger, St. Margarethen/K.<br />

*GS … Gesamtsiegerin, GRS … Gesamtreservesiegerin<br />

Vorführbewerb – Jungzüchter Junior<br />

1. Feldbaumer Michael, Seckau, mit OLYMPIA (Hupsol x Madera)<br />

2. Schirnhofer Daniel, Grafendorf, mit SELEN (GS Der Beste x Hutera)<br />

3. Schinnerl Anna Magdalena, St. Kathrein/O., mit KIRA (Mandrin x Web)<br />

Vorführbewerb – Jungzüchter Senior<br />

1. Lenz Katharina, Köflach, mit LIEBLING (Perfekt x Symposium)<br />

2. Zöhrer Maximilian, LFS Kirchberg, mit LIBELLE (Wobbler x Joyboy Red)<br />

3. Schirnhofer Stefan, Grafendorf, mit ROSA (GS Walch x Rorb)<br />

haften Zuschlagspreis von € 61.800 beenden.<br />

Das hochinteressante Rind bleibt im<br />

steirischen Zuchtgebiet. Das Jungrind HEN-<br />

RIETTE (V.: GS Mindmap) wurde um € 32.900<br />

versteigert und fand in Deutschland eine<br />

neue Heimat.<br />

Resümee<br />

Die Tiere auf der Schau überzeugten in<br />

beeindruckender Art und Weise hinsichtlich<br />

Qualität und Leistungsbereitschaft die<br />

anwesenden nationalen und internationalen<br />

Experten und benoten damit das Zuchtprogramm<br />

in der Steiermark mit Bestnoten. Die<br />

Steiermarkschau bot den tausenden Besuchern<br />

Rinderzucht vom Feinsten und war<br />

eine großartige Plattform der Werbung, aber<br />

auch der Anerkennung für die Rinderzucht<br />

in der Steiermark. Dank gebührt den Züchtern<br />

für die Bereitstellung ihrer besten Tiere,<br />

den Mitarbeitern von Rinderzucht Steiermark<br />

und Genostar, die im Schulterschluss<br />

mit den Spitzenfunktionären des Verbandes<br />

unermüdlichen Einsatz in Vorbereitung und<br />

Durchführung an den Tag legten und so die<br />

Steiermarkschau <strong>2019</strong> zu einem wahren<br />

„Fest der Rinderzucht in der Steiermark “ in<br />

die Geschichte eingehen lassen. ■<br />

Gruppensiegerin Jungkühe mittel: GULSN (V.:<br />

Epinal); B.: Fam. Luckner, Kraubath<br />

36<br />

Gruppensiegerin 3.-Kalbskühe: MALY (V.: Janda);<br />

B.: Fam. Bauer, Ratten<br />

Gruppensiegerin Kühe 5 u. mehr Lakt.: ZIERDE<br />

(V.: GS Rau); B.: Johann Schweighofer, Pöllau


Umso interessanter war<br />

daher die Präsentation der<br />

Töchtergruppe, lieferte sie<br />

doch ein Bild über die Vererbungstendenz<br />

im Exterieur.<br />

GS WERTVOLL setzte<br />

sich auf der Schau aber<br />

schon vor der eigentlichen<br />

Töchterpräsentation in<br />

Szene: Bei den Jungkühen<br />

konnte sich eine GS WERT -<br />

VOLL Tochter aus der Nachzuchtgruppe<br />

einen Gruppenreservesieg<br />

sichern.<br />

GS WERTVOLL kommt aus<br />

dem mittlerweile bestens<br />

bekannten R-Stamm von<br />

Engelbert Sitka aus Miesenbach,<br />

Steiermark. Der<br />

bekannteste Vererber aus<br />

dieser Kuhfamilie ist GS<br />

INROS, dessen Töchter<br />

nicht nur enorm leistungsstark<br />

sind, sie fallen<br />

auch immer wieder auf<br />

großen Tierschauen positiv<br />

auf. Sowohl eine Voll- als<br />

GENOSTAR und CRV ehrten Familie Sitka bei der<br />

Steiermarkschau für die Züchtung von GS WERTVOLL<br />

GS WERTVOLL wurde bereits als Jungstier stark eingesetzt<br />

GS WERTVOLL<br />

Exterieur und Leistung aus Top-Kuhfamilie<br />

DI Peter Stückler, GENOSTAR<br />

Im Rahmen der Steiermarkschau <strong>2019</strong> in der Greinbachhalle<br />

zeigte das Besamungsunternehmen GENOSTAR eine Gruppe von<br />

acht GS WERTVOLL-Töchtern. Mit GS WERTVOLL wurden bereits<br />

als Jungstier knapp 9.000 Besamungen allein in Österreich durchgeführt.<br />

Acht Söhne sind mittlerweile im Besamungseinsatz, allen<br />

voran WORLDCUP und WAVE.<br />

auch eine Halbschwester von GS WERTVOILL<br />

gehören aktuell zu den schönsten Kühen am<br />

Betrieb Sitka.<br />

Die vorgestellten Töchter waren gut mittelbis<br />

großrahmig mit guter Körpertiefe. Die<br />

Fundamente waren fehlerfrei bei idealer<br />

Winkelung im Hinterfuß und sicherer Fesselung.<br />

Vereinzelt wurde auf den Betrieben<br />

eine etwas stärkere Sprunggelenksausprägung<br />

gesehen. Das Glanzstück der WERT-<br />

VOLL-Töchter ist aber das moderne<br />

Fleckvieh euter, das drüsig und hoch angesetzt<br />

ist und flach in die Bauchdecke ver-<br />

läuft. Die Vorderstrichplatzierung<br />

ist gut bis<br />

ideal. Die Euterqualität<br />

bei den Töchtern be -<br />

sticht auch mit ihrer Einheitlichkeit.<br />

Mehr als 150 Töchter<br />

zeigen bisher eine Einsatzleistung<br />

bei knapp 29<br />

kg, der Milchzuchtwert<br />

liegt bei + 845 kg Milch.<br />

Der Gesamteindruck der<br />

ausgestellten Töchter<br />

war sehr einheitlich auf<br />

hohem Niveau. Auch<br />

wenn GS WERTVOLL kein<br />

Kalbinnenstier ist, hat er<br />

das Potenzial, als Leistungs-<br />

und Exterieurvererber<br />

in die großen Fußstapfen<br />

seines Onkels GS<br />

INROS zu treten. GS<br />

WERTVOLL produziert in<br />

Gleisdorf und steht im<br />

Besitz von GENOSTAR<br />

und CRV Deutschland. Er<br />

ist frei verfügbar.<br />

■<br />

Das Glanzstück der GS WERTVOLL-Töchter ist ihr drüsiges,<br />

hochangesetztes Euter<br />

Auf der Steiermarkschau wurden acht GS WERTVOLL-Töchter präsentiert<br />

37


MESSEN und SCHAUEN AUSGABE 2<br />

Bundesjungzüchter-Championat <strong>2019</strong><br />

Ein voller Erfolg<br />

Johanna Prodinger, BEd., ZAR<br />

Der Samstagabend stand<br />

ganz im Zeichen des Schulwettbewerbs,<br />

an dem sich<br />

fünf landwirtschaftliche<br />

Fachschulen aus Salzburg,<br />

Ober- und Niederösterreich<br />

sowie der Steiermark be -<br />

teiligten.<br />

Die fulminanten Showeinlagen<br />

begeisterten das Publikum<br />

in der vollen Versteigerungshalle<br />

und zeigten das<br />

hohe Niveau der heimischen<br />

Fachschulen. Als Gewinner<br />

ging die LFS Hohenlehen aus<br />

Niederösterreich mit einer<br />

grandiosen Darbietung und<br />

Das Bundes-Jungzüchter-Championat der schen Jungzüchtervereinigung (ÖJV), das Mitte März<br />

Österreichiin<br />

Wieselburg stattfand, lockte insgesamt 225 teilnehmende<br />

Jungzüchter/-innen in die Berglandhalle.<br />

der perfekten Einbindung von<br />

Tier und Schüler hervor.<br />

Choreografie mit sechs<br />

Kalbinnen überzeugte<br />

die Jury<br />

Unter dem Motto „Innovative<br />

und zeitgemäße Landwirtschaft"<br />

gestalteten die Schüler<br />

eine von Musik begleitete<br />

Choreografie mit sechs Kalbinnen.<br />

Der 2. Platz ging an<br />

die LFS Bruck an der Großglocknerstraße<br />

(Sbg.) und<br />

Rang 3 belegte die LFS Grottenhof<br />

(Stmk.). „Die praxisorientierte<br />

Nachwuchsarbeit<br />

38<br />

Fleckvieh-Gesamttypsiegerin SABRINA (V.: Sesam),<br />

Vorführer: Johannes Werlberger, Tirol<br />

Fleckvieh-Gesamtreserve-Typsiegerin SCHNEE (V.: Herzog),<br />

Vorführerin: Katharina Jöbstl, Steiermark<br />

T<br />

v


2/<strong>2019</strong> MESSEN und SCHAUEN<br />

Marina Kurz aus Niederösterreich wurde mit SENTA<br />

(V.: Perfekt) in der Senior-Gesamtwertung Dritte<br />

Gesamtvorführreservechampion in der Juniorklasse: Daniel Schirnhofer mit SELEN<br />

an den Landwirtschaftlichen Fachschulen<br />

trägt Früchte, denn die<br />

Schüler beeindruckten durch eine<br />

professionelle Arbeit mit den Tieren.<br />

Die Erfolge zeigen, dass die Landwirtschaft<br />

auch in Zukunft in guten<br />

Händen ist", gratulierte Nieder österreichs<br />

Bildungslandesrätin Christiane<br />

Teschl-Hofmeister.<br />

Gesamt-Vorführchampions<br />

gekürt<br />

Am Sonntag standen die Preisrichter<br />

Andrea Perk und Jake Lohmüller aus<br />

Deutschland vor der Aufgabe, die<br />

besten Vorführer und die besten Typtiere<br />

jeder Rasse auszuwählen. Dies<br />

war nicht einfach, denn die motivierten<br />

Jungzüchter aus ganz Österreich<br />

bewiesen allesamt beeindruckende<br />

Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen<br />

im Umgang mit den<br />

Tieren - sie boten den Zuschauern<br />

Spannung bis zum Schluss. Als<br />

Gesamt-Vorführchampion Junior<br />

ging Dominic Vonbrül aus Vorarlberg<br />

mit seiner Braunvieh-Kalbin hervor.<br />

Zum Reservechampion Junior wurde<br />

Daniel Schirnhofer aus der Steiermark<br />

mit seiner Fleckvieh-Kalbin<br />

SELEN (GS Der Beste x Hutera)<br />

gekürt.<br />

In der Klasse der Senioren waren<br />

Braunvieh und Jersey an diesem Tag<br />

nicht zu schlagen: Sowohl den<br />

Champion- als auch den Reservechampiontitel<br />

holten sich die Tiroler<br />

Vorführer Simon Geisler mit seiner<br />

Braunvieh-Kalbin und Lukas<br />

Hirschhuber mit seinem Jersey-Tier.<br />

Den guten dritten Rang konnte sich<br />

schließlich Fleckvieh durch Marina<br />

Kurz aus Niederösterreich mit ihrer<br />

Kalbin SENTA (Perfekt x Dax) sichern.<br />

„Das Championat war ein voller<br />

Erfolg. Die Jungzüchter spiegeln die<br />

hohe Qualität der heimischen Landwirtschaft<br />

wider", betont Andreas<br />

Wurzinger, Obmann der Österreichischen<br />

Jungzüchtervereinigung.<br />

Gleichzeitig mit dem Bundesjungzüchter-Championat<br />

ging die neue<br />

Homepage der Österreichischen<br />

Jungzüchtervereinigung unter www.<br />

jungzuechter.club online.<br />

Vorführsieger Gr. FV 2: Tobias Steiner<br />

mit SENSI (V.: GS Vollzeit), Niederösterreich<br />

Gesamttypsiegerin FV x RH: GOLDFEE (V.: GS<br />

Rau), Vorführer: Benjamin Mariner, Tirol<br />

Typsiegerin Gr. FV 7: SONATE (V.: Herzschlag),<br />

Vorführer: Andreas Hofbauer, Steiermark<br />

Typsiegerin Gr. FV 1: BLUEMCHEN (V.: GS Wertvoll),<br />

Vorführerin: Leonie Ritt, Niederösterreich<br />

Typsiegerin Gr. FV 4: ZASTER-Tochter,<br />

Vorführer: Hubert Werlberger, Tirol<br />

Typsiegerin Gr. FV 5: SANDRA (V.: GS Wertvoll),<br />

Vorführer: Christian Petz, Steiermark<br />

39


MESSEN und SCHAUEN AUSGABE 2<br />

Vorführsieger Gr. FV 3: Michael Feldbaumer<br />

mit OLYMPIA (V.: GS Watkins), Steiermark<br />

Vorführsiegerin Gr. FV 4: Michaela Kitzberger<br />

mit NATALIE (V.: Jack), Oberösterreich<br />

Vorführsieger Gr. FV 5: Martin Schwinger<br />

mit MILKA (V.: Manjago), Kärnten<br />

Vorführsiegerin Gr. FV 6: Katharina Lenz<br />

mit LIEBLING (V.: Perfekt), Steiermark<br />

Vorführsieger Gr. FV 7: Bernhard Fankhauser<br />

mit seiner GS PANDORA-Tochter, Tirol<br />

Vorführsiegerin Gr. FV x RH: Christine Haas<br />

mit LUISA (V.: Evergreen), Tirol<br />

ERGEBNISLISTE BUNDESJUNGZÜCHTER-CHAMPIONAT <strong>2019</strong><br />

Gruppensieger Fleckvieh<br />

Fleckvieh 1<br />

1. Daniel Schirnhofer mit SELEN (GS Der Beste x Hutera), Stmk.<br />

2. Sophia Schatz mit BERGLAND (GS Wurzl x GS Raichle), OÖ<br />

3. Lena Handler mit GERANIE (Zepter x GS Rave) , NÖ<br />

1. Typtier: BLUEMCHEN (GS Wertvoll x GS Rumgo); Vf.: Leonie Ritt, NÖ<br />

2. Typtier: LARA (Enco-ET x Silvano) ; Vf.: Patricia Hauer, OÖ<br />

Fleckvieh 2<br />

1. Tobias Steiner mit SENSI (GS Vollzeit x GS Pollep), NÖ<br />

2. Johannes Werlberger mit SABRINA (Sesam x Valentin), T.<br />

3. Clara Loitfellner mit DOROTHEA (Mahango x Willenberg), Slbg.<br />

1. Typtier: SABRINA (Sesam x Valentin); Vf.: Johannes Werlberger, T.<br />

2. Typtier: KIRA (Mandrin x Web); Vf.: Anna Magdalena Schinnerl, Stmk.<br />

Fleckvieh 3<br />

1. Michael Feldbaumer mit OLYMPIA (GS Watkins x GS Vogt), Stmk.<br />

2. Marcel Schmoll mit PALINA (Raldi x GS Polari), NÖ<br />

3. Gerald Hinterlehner mit GABI (GS Pandora x Wal), NÖ<br />

1. Typtier: SEIDL (Mint x Romario); Vf.: Manuel Klocker, T.<br />

2. Typtier: BETTI (GS Magma x GS Heiduck); Vf.: Morlock Thomas, NÖ<br />

Fleckvieh 4<br />

1. Michaela Kitzberger mit NATALIE (Jack x Walis), OÖ<br />

2. Theresa Ott-Berger mit KATI (Etoscha x Ikarus), OÖ<br />

3. Thomas Haider mit SELINA (GS Pandora x Wal), NÖ<br />

1. Typtier: Zaster x Malint; Vf.: Hubert Werlberger, T.<br />

2. Typtier: IMMORTA (Dell x Waldbrand); Vf.: Scherzer Jakob, Ktn.<br />

Fleckvieh 5<br />

1. Martin Schwinger mit MILKA (Manjago x Imposium), Ktn.<br />

2. Florian Gutmann mit NALA (GS Wattking x Watt), Stmk.<br />

3. Sandra Grabner mit WESPE (GS Wurzl x GS Dionis), NÖ<br />

1. Typtier: SANDRA (GS Wertvoll x GS Waldfeuer); Vf.: Christian Petz, Stmk.<br />

2. Typtier: ALPINA (GS Pandora x GS Rau); Vf.: Josef Mair, Slbg.<br />

Fleckvieh 6<br />

1. Katharina Lenz mit LIEBLING (Perfekt x Symposium), Stmk.<br />

2. Katharina Jöbstl mit SCHNEE (Herzog x Romeo), Stmk.<br />

3. Verena Ager mit SESAM x VIKTOR, T.<br />

1. Typtier: SCHNEE (Herzog x Romeo); Vf.: Katharina Jöbstl, Stmk.<br />

2. Typtier: GENJA (Vulkan x Wille); Vf.: Thomas Schilcher, Ktn.<br />

Fleckvieh 7<br />

1. Bernhard Fankhauser mit GS PANDORA x ROTGLUT, T.<br />

2. Andreas Hofbauer mit SONATE (Herzschlag x GS MG), Stmk.<br />

3. Kerstin Ecklmair mit IDUNA (Votary x Incredible PP*), OÖ<br />

1. Typtier: SONATE (Herzschlag x GS MG); Vf.: Andreas Hofbauer, Stmk.<br />

2. Typtier: WILMA (GS Pandora x GS Waldstein); Vf.: Tobias Ammann, Vlbg.<br />

Fleckvieh 8<br />

1. Kurz Marina mit SENTA (Perfekt x Dax), NÖ<br />

2. Roman Stadler mit BREGENZ (Mahango x Malhaxl), T.<br />

3. Markus Rott mit SYMPOSIUM x VULCANO, T.<br />

1. Typtier: VOILA x HUTERA; Vf.: Georg Ager, T.<br />

2. Typtier: SINDO x RECHBERG; Vf.: Thomas Geisler, T.<br />

Fleckvieh x RH<br />

1. Christine Haas mit LUISA (Evergreen x Prince Red), T.<br />

2. Benjamin Mariner mit GOLDFEE (GS Rau x Jotan Red), T.<br />

3. Sarah Macheiner mit ALEXA (Haribo x Laron Red), Slbg.<br />

1. Typtier: GOLDFEE (GS Rau x Jotan Red); Vf.: Benjamin Mariner, T.<br />

2. Typtier: W GLORIA (GS Rave x Leonard Red); Vf.: Martin Egger-Riedmüller,<br />

T.<br />

Gesamtvorführsieger über alle Rassen:<br />

Junior<br />

Champion: Dominic Vonbrül mit SUNSHINE, Vorarlberg<br />

Reservechampion: Daniel Schirnhofer mit SELEN, Steiermark<br />

Senior<br />

Champion: Simon Geisler mit ROSALIE, Tirol<br />

Reservechampion: Lukas Hirschhuber mit MARY, Tirol<br />

Gesamttypsieger<br />

Fleckvieh:<br />

Champion: SABRINA (V.: Sesam), Vf.: Johannes Werlberger, Tirol<br />

Reservechampion: SCHNEE (V.: Herzog), Vf.: Katharina Jöbstl, Steiermark<br />

Fleckvieh x Red Holstein:<br />

Champion: GOLDFEE (V.: GS Rau), Vf.: Benjamin Mariner, Tirol<br />

Reservechampion: GLORIA (V.: GS Rave), Vf.: Martin Egger-Riedmüller, Tirol<br />

40


2/<strong>2019</strong> MESSEN und SCHAUEN<br />

1. Tag der steirischen Jungzüchter<br />

Vorführchampion Junior: Michael Feldbaumer JZC Judenburg-Knittelfeld<br />

mit OLYMPIA<br />

Beeindruckende Leistungen zu Champions gekürt<br />

DI Thomas Eder, Rinderzucht Steiermark<br />

Ein großer Erfolg war der 1. Tag der Jungzüchter im Rinderzuchtzentrum<br />

Traboch, der von den Steirischen Jungzüchtern vor Kurzem veranstaltet<br />

wurde. Dabei wurden zwei große Vorführ-Talente aus der<br />

Obersteiermark zu Vorführ-Champions gekürt: Michael Feldbaumer<br />

und Magdalena Maier.<br />

Unter den strengen Augen der Preisrichter<br />

Andreas Wurzinger und Stefan Wintersteller<br />

und vor rund 700 Besuchern zeigten 140<br />

Kinder und Jugendliche aus der gesamten<br />

Steiermark eindrucksvolle Vorführleistungen<br />

mit ihren Jungtieren. Besondere<br />

Highlights waren die Bambini-„Kälberrally“<br />

mit den allerjüngsten Teilnehmern zwischen<br />

drei und zehn Jahren sowie der Kreativwettbewerb<br />

der Fachschulen unter dem Motto<br />

„Altes bewahren, Neues entwickeln“.<br />

Mit OLYMPIA zum<br />

„Vorführchampion Junior“<br />

Eine wahrlich olympiawürdige Vorführleistung<br />

in der Gruppe „Junioren“ zeigte der<br />

16-jährige Michael Feldbaumer aus Seckau.<br />

Er trat mit seiner Fleckvieh-Kalbin OLYMPIA<br />

(Hupsol x Madera) in den Ring und beeindruckte<br />

durch das harmonische Zusammenspiel<br />

zwischen Vorführer und Tier Preisrichter<br />

und Publikum gleichermaßen. Mit einer<br />

glänzenden Leistung in der Gruppenwertung<br />

hat sich das Duo bereits in der Vorrunde<br />

in die Position der Mitfavoriten für das<br />

Finale gebracht. Eine souveräne Finalleistung<br />

brachte ihm schlussendlich den Titel<br />

„Vorführchampion Junior“.<br />

Den Titel „Vorführchampion Senior“ holte<br />

sich in einem hochkarätig besetzten Finale<br />

eindrucksvoll Magdalena Maier aus Neumarkt<br />

mit ihrer Braunvieh-Kalbin.<br />

LFS Kirchberg<br />

holte sich Schulwertung<br />

In der beliebten und heiß umkämpften<br />

Schulwertung sammelten über 50 Schülerinnen<br />

und Schüler der landwirtschaftlichen<br />

Fachschulen eifrig Punkte in allen Wertungsgruppen.<br />

Dass sich Durchhaltevermögen<br />

und fleißiges Arbeiten auszahlen,<br />

machte sich bei der LFS Kirchberg heuer<br />

deutlich bemerkbar: Die Schüler lieferten<br />

sich ein spannendes Duell mit<br />

den Grazer Seriensiegern aus der<br />

LFS Grottenhof und gingen als<br />

Sieger der heurigen Schulwertung<br />

hervor.<br />

Als Trost für den verpassten Sieg<br />

in der Schulwertung dürfen die<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

LFS Grottenhof den Sieg des<br />

Kreativwettbewerbs mit nach<br />

Graz nehmen. Bei diesem<br />

Bewerb hatten die Teams die<br />

Aufgabe, das Motto „Altes<br />

bewahren, Neues entwickeln“<br />

auf kreative Art und Weise darzustellen.<br />

Damit sicherten sich<br />

die Grazer auch das Ticket für<br />

Sieger Jungkuhwertung Fleckvieh: NORDSTERN (Isario x GS Vogt) von<br />

Andrea u. Peter Feldbaumer, Seckau<br />

das Bundesjungzüchterchampionat <strong>2019</strong> in<br />

Wieselburg (NÖ) (s. S. 38 ff).<br />

Typ-Champions und Sieger der<br />

Jungkuh-Wertung<br />

Neben perfekten Vorführleistungen wurden<br />

auch die formschönsten Tiere jeder Rasse als<br />

Typ-Champions ermittelt. Christoph Eichberger<br />

mit seiner Kalbin GRETA (GS Der Beste x<br />

Polarbaer) aus St. Margarethen/Knittelfeld<br />

sowie Patrick Mautner mit seiner Kalbin<br />

ROSALI (Veteran x Ricobar Red) von der LFS<br />

Grottenhof aus Graz zeigten in den Augen<br />

von Preisrichter Stefan Wintersteller die rassetypischen<br />

Eigenschaften am besten. Die<br />

Fleckvieh Jungkuh-Wertung beim Finale<br />

konnte der Fleckviehzuchtbetrieb Feldbaumer<br />

aus Seckau mit der Jungkuh NORD-<br />

STERN (Isario x GS Vogt) für sich entscheiden. ■<br />

Kreativität gefragt: Die LFS Grottenhof sicherte sich mit ihrer Vorführung<br />

den Sieg beim Kreativwettbewerb der Landwirtschaftsschulen<br />

41


MESSEN und SCHAUEN AUSGABE 2<br />

Verbandsschau der Rinderzucht Salzburg<br />

Großes Züchterfest in Maishofen<br />

Ing. Thomas Edenhauser, RZS<br />

Am ersten Samstag im <strong>April</strong> fand in Maishofen die Verbandsrinderschau<br />

mit einer überwältigenden Qualität an Kühen statt. Insgesamt<br />

wurden ca. 200 Schautiere der Rassen Fleckvieh, Pinzgauer, Holstein,<br />

Jersey und Fleischrinderrassen präsentiert. Auch 35 Bambini führten<br />

ihre Kälber mit viel Begeisterung und Stolz vor und zeigten ihre große<br />

Freude im Umgang mit den Tieren.<br />

Gruppensiegerin HELLA (V.: GS Pandora),<br />

B.: Andreas Mair, Bramberg<br />

Die zwei kompetenten Preisrichter Ernst<br />

Grabner aus Niederösterreich und Meinhard<br />

Huber aus Kärnten richteten die einzelnen<br />

Gruppen sehr zügig und souverän und<br />

begründeten ihre Entscheidungen gut nachvollziehbar.<br />

Die einzelnen Gruppen präsentierten<br />

sich allesamt mit einem hervorragenden<br />

Exterieur und einer super Euterqualität.<br />

Bereits in den Gruppenentscheidungen<br />

war die Dichte enorm hoch und es entschieden<br />

oft nur Nuancen über die ersten Plätze.<br />

Die Qualität der ausgestellten Fleckviehtiere<br />

war extrem hoch und braucht einen Vergleich<br />

mit anderen großen Schauen nicht zu<br />

scheuen. Vor allem in der Euterqualität ist der<br />

Zuchtfortschritt der letzten Jahre erkennbar.<br />

Die Fleckvieh-Champions<br />

Die Gesamtsiegerin bei der Rasse Fleckvieh<br />

wurde die harmonische RAU-Tochter HERA<br />

vom Betrieb der Familie Mair, Boaleiten aus<br />

Bramberg. Diese sehr lange, breite, tiefrumpfige<br />

Kuh konnte besonders mit ihrem ausgezeichneten<br />

Euter und einem hervorragenden<br />

Fundament überzeugen. Reservesiegerin<br />

wurde die Kuh SCHWARZL (V.: Malhaxl) vom<br />

Betrieb Bernhard Mariacher, Aussergrader in<br />

Virgen. Diese extrem typstarke Kuh mit sieben<br />

Abkalbungen überzeugte mit ihrer Frische,<br />

mit ihrem perfekt gelagerten Becken<br />

und mit ihrer Euterqualität.<br />

Gruppensiegerin BETTY (V.: GS Pandora),<br />

B.: Elisabeth u. Hans Peter Seber, Bramberg<br />

42<br />

Gruppensiegerin GITTI (V.: GS Mountever),<br />

B.: Andrea u. Christoph Reiter, Jochberg<br />

Gruppensiegerin ANIKA (V.: Malhaxl),<br />

B.: Jakob Ganitzer, Großarl


2/<strong>2019</strong> MESSEN und SCHAUEN<br />

Gesamtsiegerin Fleckvieh: HERA (V.: GS Rau),<br />

B.: Andreas Mair, Bramberg<br />

Die Gruppensiegerinnen<br />

Bei den zwei Jungkuhgruppen setzte sich<br />

jeweils eine GS PANDORA-Tochter von den<br />

Betrieben Andreas Mair, Boaleiten und Elisabeth<br />

und Hans Peter Seber, Hettlgrub, beide<br />

aus Bramberg, durch. Die beiden harmonischen<br />

und eleganten Jungkühe setzten<br />

sich vor allem aufgrund ihrer perfekten Euter<br />

durch. Bei den Zweitkalbskühen wurde eine<br />

harmonische GS MOUNTEVER-Tochter mit<br />

einem sehr drüsigen Euter vom Betrieb<br />

Andrea und Christoph Reiter, Auberghof aus<br />

Jochberg zur Gruppensiegerin gekürt. In<br />

einer Hammergruppe der Drittkalbskühe<br />

setzte sich die spätere Gesamtsiegerin, die<br />

RAU-Tochter HERA, gegen mächtige Konkurrenz<br />

durch und nur Nuancen entschieden<br />

über die ersten Plätze. Bei den beiden älteren<br />

Gruppen holten sich zwei typstarke MAL-<br />

HAXL-Töchter den Sieg. Bei der Gruppe der<br />

Kühe mit vier bis fünf Abkalbungen siegte<br />

eine kapitale Fünftkalbskuh vom Betrieb<br />

Jakob Ganitzer, Wimm aus Großarl. Bei der<br />

ältesten Gruppe gewann die spätere Gesamtreservesiegerin<br />

SCHWARZL gegen starke<br />

Konkurrenz.<br />

Großarl den klaren Gesamtsieg. Diese Dauerleistungskuh<br />

mit neun Abkalbungen und<br />

einer sagenhaften Lebensleistung von über<br />

102.000 kg Milch besticht immer noch mit<br />

ihrer Vitalität und ihrem exzellenten Euter.<br />

Zur Reservesiegerin wurde die kapitale Viertkalbskuh<br />

ANNI (V.: Picolo Red) vom Betrieb<br />

Richard Macheiner, Schneider aus Göriach<br />

gekürt. Sie bestach durch ihren Typ, durch die<br />

Länge und Tiefe und durch ihr super Euter.<br />

Sie musste sich bereits in der Gruppenentscheidung<br />

der späteren Siegerin knapp<br />

geschlagen geben.<br />

Gruppensiegerinnen FV x RF<br />

Bei den beiden Jungkuhgruppen siegte<br />

jeweils eine Kuh vom Betrieb Silvia u. Paul<br />

Hettegger, Unterharbach aus Großarl. Die<br />

TABLEAU RED- und die ILION-Tochter<br />

Gesamtreservesiegerin Fleckvieh: SCHWARZL (V.: Malhaxl),<br />

B.: Bernhard Mariacher, Virgen<br />

gewannen durch ihre extreme Entwicklung<br />

und ihre fantastischen Euter. Bei der Gruppe<br />

mit zwei und drei Abkalbungen und einem<br />

RF-Stier als Vater siegte eine COLOREDO<br />

Red-Tochter vom Betrieb Wilhelm Gruber,<br />

Egg aus Großarl. Sie setzte sich mit ihrem<br />

perfekten Euter gegen ihre Konkurrentinnen<br />

durch. In der älteren Gruppe der Rückkreu-<br />

Gesamtsiegerin FV x RF: ENZIAN (V.: Joyboy Red),<br />

B.: Anton Ganitzer, Großarl<br />

Die Champions Fleckvieh x RF<br />

Bei den Fleckvieh x RF-Kühen errang die<br />

extrem jugendliche JOYBOY RED-Tochter<br />

ENZIAN von der Familie Ganitzer, Andex aus<br />

Gesamtreservesiegerin FV x RF: ANNI (V.: Picolo Red),<br />

B.: Richard Macheiner, Göriach<br />

Gruppensiegerin NORA (V.: Tableau Red),<br />

B.: Silvia u. Paul Hettegger, Großarl<br />

Gruppensiegerin NELLI (V.: Ilion),<br />

B.: Silvia u. Paul Hettegger, Großarl<br />

Gruppensiegerin GLICK (V.: Coloredo Red),<br />

B.: Wilhelm Gruber, Großarl<br />

Gruppensiegerin KERSCH (V.: GS Vogt),<br />

B.: Irmgard u. Josef Griessner, St. Johann<br />

43


MESSEN und SCHAUEN AUSGABE 2<br />

RZS-Gf. Edenhauser (li.) und Obmann Loitfellner (3. v. re.) mit den Preisrichtern Ernst Grabner (2. v.<br />

l.) und Meinhard Huber (re.) sowie den Ringdamen<br />

zungskühe wurde eine korrekte GS VOGT-<br />

Tochter vom Betrieb Irmgard u. Josef Griessner,<br />

Gollehen aus St. Johann zur Siegerin<br />

gekürt. Sie setzte ich durch ihre Vorzüge im<br />

Typ und im Körper an die Spitze. In der letzten<br />

Gruppe der Fleckvieh x RF-Kühe führte<br />

kein Weg an den beiden späteren Gesamtsiegerinnen<br />

ENZIAN und ANNI vorbei.<br />

Dauerleistungskühe<br />

Ein beeindruckendes Bild ergab die Vorstellung<br />

von sieben Dauerleistungskühen, die im<br />

Schnitt über 100.000 kg Lebensleistung auf-<br />

weisen konnten. Sie wussten durch ihre Vitalität<br />

und Fitness zu überzeugen und beeindruckten<br />

damit die Besucher.<br />

Jungzüchter<br />

Die Jüngsten dürfen auf keiner Ausstellung<br />

fehlen und zeigten, wie viel Freude sie im<br />

Umgang mit den Tieren haben. Es geht<br />

einem das Herz auf, wenn man sieht, mit<br />

welcher Begeisterung und welchem Stolz sie<br />

ihre Kälber präsentieren. Ein großer Dank<br />

gebührt den Eltern für die Unterstützung<br />

und ihr Engagement. Abschließend ist allen<br />

Ein eingespieltes Team: Matthias Rohrmoser,<br />

5 J., mit seiner REMMEL-Tochter ZAMIRA<br />

fleißigen Helferinnen und Helfern und allen<br />

Mitarbeitern für ihren großen Einsatz und<br />

ihre großen Mithilfe zu danken. Ohne diese<br />

großartige Mithilfe und Unterstützung wäre<br />

eine solche Veranstaltung nicht möglich. Ein<br />

großes Dankeschön gebührt den beiden profunden<br />

Preisrichtern, die sehr zügig und<br />

sicher ihre Entscheidungen gefällt haben. Ein<br />

besonderer Dank und eine recht herzliche<br />

Gratulation gilt allen Ausstellern dieser<br />

Schau. Durch die Präsentation ihrer hervorragenden<br />

Tiere wurde diese Schau zu einem<br />

großen Züchterfest.<br />

■<br />

ERGEBNISLISTE RZS-VERBANDSSCHAU MAISHOFEN<br />

Fleckvieh<br />

Fleckvieh x RF<br />

Fleckvieh-Jungkühe I<br />

Fleckvieh x RF-Jungkühe I<br />

1. HELLA (V.: GS Pandora) von Mair Andreas, Bramberg 1. NORA (V.: Tableau Red) von Hettegger Paul u. Silvia,<br />

2. SONJA (V.: Herzschlag) von Mariacher Bernhard, Virgen Großarl<br />

3. ROMY (V.: GS Rave) von Seber Elisabeth und Hans 2. SANTAJOHANNA (V.: Classic Red) von Toferer Markus,<br />

Peter, Bramberg<br />

Großarl<br />

Fleckvieh-Jungkühe II<br />

3. RAMONA (V.: Nova Red) von Ganitzer Anton, Großarl<br />

1. BETTY (V.: GS Pandora) von Seber Elisabeth und Hans Fleckvieh x RF-Jungkühe II<br />

Peter, Bramberg<br />

1. NELLI (V.: Ilion) von Hettegger Paul u. Silvia, Großarl<br />

2. MAERI (V.: Informant) von Ganitzer Anton, Großarl 2. FORDUNA (V.: Hummer) von Hettegger Paul u. Silvia,<br />

3. ALINA (V.: Evergreen) von Klausner Hannes, Bramberg Großarl<br />

Fleckvieh-Kühe mit 2 Abkalbungen<br />

3. EUROP (V.: GS Wegweiser) von Bernsteiner Hannes, Piesendorf<br />

1. GITTI (V.: GS Mountever) von Reiter Andrea u. Christoph,<br />

Jochberg<br />

Fleckvieh x RF-Kühe mit 2 bis 3 Abkalbungen<br />

2. ILVY (V.: GS Pandora) von Rettensteiner Hubert, Flachau 1. GLICK (V.: Coloredo Red) von Gruber Wilhelm, Großarl<br />

3. SULAIKA (V.: Hurly) von Mariacher Bernhard, Virgen 2. SONNE (V.: Fageno Red) von Ganitzer Anton, Großarl<br />

Fleckvieh-Kühe mit 3 Abkalbungen<br />

3. SIERA (V.: Laron Red) von Hettegger Paul u. Silvia, Großarl<br />

1. HERA (V.: GS Rau)<br />

von Mair Andreas, Bramberg – GS FV*<br />

Fleckvieh x RF-Kühe mit 3 bis 7 Abkalbungen<br />

2. LADY (V.: GS Rave) von Innerhofer Gerhard, Mittersill 1. KERSCH (V.: GS Vogt) von Griessner Irmgard u. Josef, St.<br />

3. SILBER (V.: GS Rau) von Mair Andreas, Bramberg Johann<br />

Fleckvieh-Kühe mit 4 bis 5 Abkalbungen<br />

2. DONAU (V.: Waldbrand) von Viehhauser Rupert, Kleinarl<br />

1. ANIKA (V.: Malhaxl) von Ganitzer Jakob, Großarl 3. MARION (V.: Wal) von Mühlthaler Maria, Rauris<br />

2. LUNA (V.: GS Rave) von Höller Georg, Piesendorf Fleckvieh x RF-Kühe mit 4 bis 6 Abkalbungen<br />

3. NATASCHA (V.: GS Imba) von Rettensteiner Hubert, 1. ENZIAN (V.: Joyboy Red) von Ganitzer Anton, Großarl – GS*<br />

Flachau<br />

2. ANNI (V.: Picolo Red) von Macheiner Richard, Göriach – GRS*<br />

Fleckvieh-Kühe mit 6 bis 8 Abkalbungen<br />

3. BELLA (V.: Audacity Red) von Emberger Elisabeth, Neukirchen<br />

1. SCHWARZL (V.: Malhaxl)<br />

von Mariacher Bernhard, Virgen – GRS FV*<br />

2. GEMSE (V.: Raldi) von Mühlthaler Maria, Rauris<br />

3. LOREEN (V.: Micmac) von Höller Georg, Piesendorf *GS … Gesamtsiegerin, GRS … Gesamtreservesiegerin<br />

44


2/<strong>2019</strong> MESSEN und SCHAUEN<br />

Regionales Züchterfest in Kössen<br />

Ing. Christian Straif, Rinderzucht Tirol<br />

Ein regionales Fest für Züchter und Konsumenten richteten die Kössener<br />

Viehzuchtvereine der Rassen Fleckvieh, Pinzgauer und Braunvieh<br />

gemeinsam zum Jubiläum am letzten Sonntag im März aus. Zwischen<br />

noch schneebedeckten Wiesen fand sich ein optimaler Ausstellungsplatz<br />

am Hacklhof in Kössen und 2.000 Besucher kamen, um bei<br />

Kaiserwetter die Zuchtarbeit der Bauernfamilien zu begutachten.<br />

Zusammenarbeit zahlt sich aus!<br />

Die Obmänner der Viehzuchtvereine<br />

haben gemeinsam eine Schau auf die<br />

Füße gestellt, die jeder Verein für sich<br />

allein natürlich nicht hätte stemmen können.<br />

Durch diese Zusammenarbeit wurde<br />

eine Ausstellung mit hervorragenden<br />

Qualitäten bei allen Rassen und ein Fest<br />

für die ganze Familie möglich.<br />

Siegertiere bester Qualität<br />

Die Preisrichter Franz Auer, Klaus Köchler<br />

und der Ringhelfer Hannes Pfister rangierten<br />

und kommentierten die insgesamt<br />

26 Entscheidungen souverän und zügig.<br />

Sie zeigten sich beeindruckt von der Tierqualität<br />

im Dorf und bei zahlreichen Gruppenentscheidungen<br />

fanden sich Spitzentiere<br />

auf den Rängen 3 und 4 wieder. Auch<br />

die kleinsten Aussteller präsentierten ihre<br />

Kälber gekonnt und stolz, insgesamt 19<br />

Teilnehmer bei den Bambini begeisterten<br />

das Publikum. Beim Jungzüchter-Bewerb<br />

setzten sich dann die Gebrüder Josef vor<br />

Martin Hager mit ihren Kalbinnen Humpert-IRMI<br />

und Waban-BREGENZ durch.<br />

Der rassenübergreifende Titel „Miss Kaiserwinkl“<br />

ging schlussendlich an die Fleckvieh-Jungkuh<br />

Impression-DORINA von der<br />

Familie Schreder „Gabichl“ vor der Pinzgauer-Jungkuh<br />

Litzlhof-ROMY von der<br />

Familie Reitstätter „Hacklhof“.<br />

Freiwillige Herkunftskennzeichung<br />

Die Organisatoren beim Jubiläumsfest<br />

setzten bei allen angebotenen Produkten<br />

auf die freiwillige Herkunftskennzeichnung,<br />

alle Speisen und Getränke kamen<br />

aus der Region und wurden auch entsprechend<br />

ausgelobt. So gab es Steaks vom<br />

Tiroler Jahrling, Edelbrater vom Tiroler<br />

Kalbl, Raclettbrot von der Kaiserwinkel-<br />

Sennerei Kössen und Schopf sowie<br />

Fleischkäse vom Fohringerhof in Wörgl.<br />

Auch alle Beilagen, Salate und Getränke<br />

für die Veranstaltung wurden regional<br />

bezogen. Somit konnte die Veranstaltung<br />

neben der Tierqualität auch ihren Zweck<br />

in der Kommunikation zum Konsumenten<br />

erfüllen.<br />

■<br />

Ergebnisse - Fleckvieh:<br />

Jungzüchter:<br />

1. Josef Hager mit Humpert-IRMI<br />

2. Martin Hager mit Waban-BREGENZ<br />

Gesamtsieg Fleckvieh:<br />

1. Impression-DORINA von H. Schreder, Kössen<br />

2. Mountever-SAMIRA von H. Schreder, Kössen<br />

Gesamtsieg Fleckvieh x Red Holstein:<br />

1. Savard Red-ELLA von H. Schreder, Kössen<br />

2. Rau-EVI von Hannes Schreder, Kössen<br />

Miss Kaiserwinkel und Gesamteuterchampion Impression-DORINA von Hannes Schreder (rechts) und Reserve Miss Kaiserwinkel<br />

und Reserveeuterchampion Litzlhof-ROMY von Barbara Reitstätter (links)<br />

alle Fotos: Holzhammer<br />

Fleckvieh-Reservesiegerin SAMIRA (V.: Mountever,<br />

2 Kälber) vom Betrieb Schreder<br />

Gruppensiegerin BABSI (V.: Omega; 4 Kälber)<br />

von Johann Landegger<br />

Vorführsieger Josef Hager nit seiner HUM-<br />

PERT-Tochter IRMI<br />

45


ZUCHTWERTSCHÄTZUNG AUSGABE 2<br />

Kommentar zur Topliste, Zuchtwertschätzung <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Fokus auf die junge Genetik<br />

Das verkürzt das Generationsintervall massiv,<br />

ermöglicht damit großen Zuchtfortschritt in<br />

vielen wichtigen Merkmalen und erweitert<br />

die individuellen Auswahlmöglichkeiten bei<br />

der Anpaarung. Da ist es leichter zu verschmerzen,<br />

dass WABAN und HERZSCHLAG<br />

nicht mehr verfügbar sind und daher auf der<br />

aktuellen Topliste fehlen. Es rücken mit HUR-<br />

LY, MAHANGO, VILLEROY und VESTEL bereits<br />

bestens etablierte Vererber nach. Dahinter<br />

rangiert POLARBÄR-Sohn POLAROID, der im<br />

Fruchtbarkeitswert massiv zulegt und gleich<br />

drei Punkte im GZW dazu gewinnt. Nach<br />

dem konstanten WOBBLER folgt EVEREST-<br />

Sohn EVERGREEN mit einem satten Plus von<br />

neun Punkten im Fitnesszuchtwert. Es folgen<br />

mit Zuwächsen im Gesamtzuchtwert SEHR-<br />

GUT, HUSS, der zum ersten Mal in der Kalibrierung<br />

ist, sowie GS WESER.<br />

Zuchtprogramm angepasst<br />

Entsprechend der Bedeutung der jungen<br />

Genetik wurde das Zuchtprogramm der Rea-<br />

Ing. Johann Tanzler, AGÖF<br />

Mit der vorliegenden Zuchtwertschätzung wird noch mehr als bisher der<br />

Fokus auf die jüngste Genetik gerichtet. Die absolut besten nachkommengeprüften<br />

Vererber verfügen bereits über eine breite Palette an Söhnen<br />

und tauchen bei den Kandidaten als Mutterväter im Pedigree auf.<br />

lität in der praktischen Selektion angepasst<br />

bzw. neue Ziele definiert. In der gezielten<br />

Paarung sollen mehr als 90 Prozent genomische<br />

Jungvererber (GJV) eingesetzt werden<br />

– in der breiten Population wird ein Verhältnis<br />

von 75 Prozent GJV zu 25 Prozent nachkommengeprüfte<br />

Vererber als ideal definiert.<br />

Bezeichnenderweise ist im Moment kein<br />

nachkommengeprüfter Stier auf der Liste für<br />

die gezielte Paarung geführt.<br />

Genomische Jungvererber<br />

Das neue Level bzw. das neue Potential der<br />

Fleckviehzucht beim Milchwert wird durch<br />

die Söhne von HERZSCHLAG, der jetzt erstmals<br />

in der Kalibrierung ist, voll bestätigt.<br />

Reiht man alle im DAC-Zuchtwertschätzsystem<br />

gelisteten Stiere nach dem Milchwert, so<br />

sind von den ersten 25 nicht weniger als 24<br />

Nachkommen von HERZSCHLAG. Daneben<br />

ist es ist fantastisch zu sehen, wie sich bei den<br />

ganz wichtigen Fitnessmerkmalen bzw. bei<br />

Fundament und Euter extrem stark vererbende<br />

Linien herauskristallisieren und<br />

zugleich die Hornlosgenetik an genetischer<br />

Breite gewinnt – beste Voraussetzungen, um<br />

durch Kombinieren, Typisieren und Selektieren<br />

das züchterische Niveau der eigenen Herde<br />

auf eine neue Stufe zu stellen.<br />

Die Topliste der genomischen Jungvererber<br />

wird von drei HERZSCHLAG-Söhnen aus dem<br />

2016er Jahrgang angeführt. Spitzenreiter<br />

HATTORI verzeichnet dabei ein Plus von fünf<br />

Punkten im GZW und auch GS HERZTAKT<br />

sowie HOOLIGAN legen ein paar Punkte<br />

drauf.<br />

Bestgereihter Neueinsteiger ist MIAMI-Sohn<br />

MANAUS mit einem extrem hohen Milchwert<br />

und sehr starkem Profil (Rang 6). Auch<br />

HOCHHINAUS auf Rang 23 zeigt sich sehr<br />

solide und stark im Exterieur bei richtig<br />

hohen Fett-Prozenten. Weitere Neue im Vorderfeld<br />

sind WIFFZACK-Sohn WESTPORT, die<br />

Linienalternative GIORGIO, ein Sohn von<br />

GUCCI, PERFEKT-Sohn PINGUIN sowie JAN-<br />

DA-Sohn JARON und der gemischt erbig<br />

hornlose MANOLO-Sohn GS MYSTERIUM.<br />

Die neue Grenze für die Veröffentlichung auf<br />

dieser Liste ist ein GZW von 128 statt bisher<br />

125.<br />

■<br />

HARIBO-Tochter ANGELIKA; Z.: Familie Rappensperger,<br />

Deutschland<br />

HERZOG-Mutter EDINA; Z.: Familie Eibelhuber,<br />

Taufkirchen a. d. Trattnach, OÖ<br />

ZOOM-Tochter RUBINE; Z.: Ell GbR, Neustadt,<br />

Deutschland<br />

HERMES-Mutter WACHAU in der 3. Lakt.;<br />

Z.: Familie Karrer, Mettmach, OÖ<br />

46<br />

EPINAL-Tochter LIPICA, Z.: Familie Eichberger,<br />

St. Margarethen/Knittelfeld, Stmk.<br />

GS WM-Großmutter ZIERDE in der 9. Lakt.;<br />

Z.: Fam. Schweighofer, Pöllau, Stmk.


2/<strong>2019</strong> ZUCHTWERTSCHÄTZUNG<br />

Für die gezielte Paarung im Zuchtprogramm <strong>FLECKVIEH</strong> <strong>AUSTRIA</strong><br />

Genomische Jungstiere in in gezielter Paarung im Zuchtprogramm <strong>FLECKVIEH</strong> <strong>AUSTRIA</strong><br />

Genomische Jungstiere<br />

ZWS Nummer Name Vater / / Muttersvater GZW MW FW FIT<br />

ÖZW RR BB FF EE ER ER<br />

12/18 DE DE 09 09 53186644 EISBAER ETOSCHA / / WABAN 133 62 62 124 66 66 111 67 67 117 65 65 128 71 71 109 96 96 103 117 99 99<br />

12/18 AT AT 921.271.838 EISENHUT ETOSCHA / GS / GS WOHLTAT 135 63 63 116 68 68 120 67 67 126 66 66 138 72 72 110 114 118 113 102<br />

12/18 DE DE 09 09 53147492 EDELSTEIN ETOSCHA / / IMPRESSION 134 64 64 122 69 69 108 69 69 122 67 67 137 73 73 107 101 114 130 103<br />

12/18 DE DE 09 09 52999351 HENNESSY GS GS HENDORF / / WALDBRAND 135 63 63 120 68 68 111 67 67 122 66 66 141 72 72 111 89 89 121 118 104<br />

12/18 DE DE 06 06 67162193 IMMENS IMPERATIV / / POLAROID 140 63 63 135 68 68 115 60 60 113 67 67 135 72 72 95 95 107 114 100 92 92<br />

12/18 DE DE 08 08 16876874 INITIAL IMPERATIV / / VALIG 129 62 62 122 68 68 99 99 58 58 119 65 65 136 71 71 91 91 101 118 115 97 97<br />

12/18 AT AT 045.476.468 GS GS INSTAGRAM IMPERATIV / / WILDSTERN 134 61 61 122 67 67 106 58 58 122 65 65 139 70 70 95 95 98 98 111 115 106<br />

12/18 DE DE 09 09 53337918 IVARIS IMPERATIV / / WEBURG 134 61 61 136 67 67 97 97 58 58 113 64 64 130 70 70 93 93 96 96 105 111 105<br />

12/18 DE DE 09 09 52396899 MAJESTAET PP* MAHANGO Pp* / / VOTARY P*S 131 66 66 127 72 72 103 66 66 112 69 69 125 74 74 110 107 112 113 102<br />

12/18 DE DE 08 08 16809429 MALAGA Pp* MAHANGO Pp* / / REUMUT 134 68 68 126 73 73 107 68 68 118 71 71 137 76 76 111 102 108 118 106<br />

12/18 AT AT 924.115.538 GS GS MICHAEL Pp* MAHANGO Pp* / / REUMUT 133 66 66 120 72 72 111 66 66 121 70 70 129 75 75 120 119 104 107 97 97<br />

12/18 AT AT 019.406.738 GS GS MIDNIGHT GS GS MINDMAP / / HUTERA 131 61 61 130 66 66 101 60 60 113 64 64 124 70 70 100 101 121 109 106<br />

12/18 DE DE 08 08 16666080 MIRAGE MIROLO / / WABAN 129 55 55 119 59 59 93 93 51 51 126 58 58 132 64 64 101 87 87 115 127 107<br />

12/18 DE DE 08 08 16634593 MIRROR MIROLO / / MANTON 131 60 60 123 66 66 100 57 57 121 64 64 125 70 70 93 93 100 106 119 113<br />

12/18 DE DE 09 09 52075016 MUSTANG MANDRIN / / HUTERA 129 68 68 136 73 73 110 68 68 93 93 71 71 123 76 76 110 96 96 106 106 105<br />

12/18 DE DE 09 09 52661072 POLLEDKING PP* PARTNACH PP* / / INCREDIBLE PP 125 61 61 115 66 66 103 58 58 120 64 64 128 70 70 102 104 110 119 104<br />

12/18 DE DE 09 09 52479532 VIDAL VARTA / / MINT 131 61 61 122 66 66 97 97 62 62 120 64 64 126 70 70 108 84 84 107 122 100<br />

12/18 DE DE 09 09 52242221 VOLLKOMMEN PP* VERSACE PP* / / HUTERA 125 63 63 118 69 69 112 62 62 111 67 67 130 72 72 114 105 107 121 115<br />

12/18 AT AT 364.261.168 WEISSENSEE WABAN / / VULCANO 140 69 69 131 74 74 103 68 68 119 73 73 137 77 77 104 102 103 112 102<br />

12/18 DE DE 09 09 45642290 WEITBLICK WOBBLER / / REUMUT 141 67 67 128 73 73 116 67 67 118 71 71 134 75 75 103 96 96 109 107 107<br />

12/18 AT AT 909.825.438 GS GS WHAT ELSE GS GS WATTKING / / HUTERA 136 64 64 132 70 70 107 68 68 112 67 67 134 73 73 112 111 109 114 104<br />

12/18 DE DE 09 09 52060524 WODONGA WOBBLER / / MANUAP 136 67 67 130 73 73 101 67 67 118 71 71 132 75 75 119 90 90 106 111 98 98<br />

12/18 AT AT 934.843.838 GS GS WOIWODE WOBBLER / / RALDI 135 66 66 119 71 71 101 66 66 130 70 70 139 75 75 112 107 118 118 104<br />

12/18 DE DE 09 09 52479536 ZALANDO ZEPTER / / MINT 134 65 65 123 71 71 102 67 67 123 66 66 133 73 73 81 81 88 88 114 112 96 96<br />

12/18 AT AT 335.898.228 GS GS ZEBRU ZEPTER / / DAX 131 64 64 129 71 71 105 66 66 104 66 66 128 72 72 102 82 82 108 109 92 92<br />

4/19 AT AT 010.174.468 BENCO BEN / / WILDSTERN 128 61 61 122 67 67 109 58 58 112 64 64 127 70 70 101 104 105 113 111<br />

4/19 DE DE 08 08 16878254 GIORGIO GUCCI / / HURRICAN 133 61 61 125 67 67 115 59 59 110 64 64 125 71 71 103 97 97 108 118 101<br />

4/19 AT AT 076.990.529 HAMMER HERZSCHLAG / / MANIGO 137 68 68 135 73 73 113 68 68 105 70 70 128 76 76 105 106 102 114 105<br />

4/19 DE DE 09 09 51373162 HELSINKI HERZSCHLAG / / WATT 139 67 67 133 72 72 112 68 68 111 70 70 135 75 75 105 108 103 117 102<br />

4/19 AT AT 982.854.338 GS GS HILLYBILL HUGOBOSS / / MINT 130 62 62 132 66 66 91 91 60 60 117 65 65 129 71 71 105 102 116 118 112<br />

4/19 DE DE 09 09 52553854 HOCHHINAUS HUGOBOSS / / WAL 136 62 62 130 68 68 106 60 60 115 65 65 138 71 71 116 115 120 123 109<br />

4/19 AT AT 010.894.668 JANKO JANDA / / EVEREST 131 67 67 121 72 72 102 67 67 121 71 71 122 76 76 101 106 103 110 101<br />

4/19 AT AT 415.775.268 JARON JANDA / / WIKINGER 133 68 68 119 73 73 108 67 67 123 71 71 132 76 76 105 111 102 116 94 94<br />

4/19 AT AT 278.267.568 MABUSO MIAMI / / HURLY 130 60 60 127 66 66 99 99 57 57 116 64 64 128 70 70 108 84 84 119 119 97 97<br />

4/19 AT AT 451.425.368 GS GS MACHTVOLL Pp* GS GS MAECHTIG Pp* / / VALEUR 131 61 61 121 66 66 117 57 57 114 64 64 128 70 70 108 116 107 111 97 97<br />

4/19 DE DE 09 09 52788035 MAILO MANDRIN / / HUTERA 133 67 67 133 72 72 107 67 67 105 71 71 132 75 75 99 99 94 94 108 112 106<br />

4/19 DE DE 06 06 67162219 MANAUS MIAMI / / POLAROID 139 61 61 138 67 67 101 58 58 113 65 65 139 71 71 101 101 116 112 103<br />

4/19 AT AT 010.406.468 MAROKKO PP* MANOLO Pp* / / WITAM P*S 131 61 61 123 66 66 112 58 58 114 64 64 134 70 70 112 110 110 100 95 95<br />

4/19 AT AT 979.290.538 MISCHKO MIAMI / / WIKINGER 131 62 62 125 68 68 96 96 59 59 116 66 66 131 71 71 116 91 91 121 118 102<br />

4/19 AT AT 903.294.838 GS GS MYSTERIUM Pp* MANOLO Pp* / / WATT 133 61 61 116 66 66 112 58 58 126 64 64 137 70 70 117 118 113 109 106<br />

4/19 AT AT 204.215.568 PINGUIN PERFEKT / / WATT 133 62 62 125 66 66 104 59 59 119 66 66 134 71 71 124 112 110 111 101<br />

4/19 DE DE 09 09 52953413 PIZARRO PERFEKT / / MINT 128 60 60 131 64 64 99 99 57 57 104 63 63 128 69 69 126 111 123 116 108<br />

4/19 DE DE 09 09 53343488 STERN STURMWIND / / MANIGO 128 61 61 120 66 66 105 66 66 116 64 64 129 70 70 100 97 97 110 126 110<br />

4/19 AT AT 349.966.368 GS GS VOLLSTARK GS GS VOLL GUT / / HUTERA 131 59 59 121 65 65 106 56 56 120 63 63 130 69 69 113 101 109 122 100<br />

4/19 AT AT 061.443.768 WALCOTT GS GS WATTKING / / EVERGREEN 131 63 63 125 68 68 108 68 68 111 66 66 127 73 73 109 104 106 122 107<br />

4/19 DE DE 09 09 53104350 WELTMACHT WEIDENBERG / / MANUAP 138 64 64 132 70 70 108 63 63 117 67 67 133 73 73 95 95 98 98 110 111 99 99<br />

4/19 DE DE 09 09 53362754 WESTPORT WIFFZACK / / WATZMANN 134 62 62 127 67 67 100 67 67 117 64 64 130 71 71 110 95 95 114 108 106<br />

4/19 DE DE 09 09 53337981 WINTERSTAR WALDLER / / WEBURG 136 66 66 118 72 72 110 66 66 127 69 69 138 74 74 113 108 99 99 115 108<br />

agrarfoto.com<br />

47


ZUCHTWERTSCHÄTZUNG AUSGABE 2<br />

Vererbungsschwerpunkte der NK-geprüften Stiere<br />

<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Diff. GZW<br />

5 POLAROID +3<br />

7 EVERGREEN +3<br />

9 HUSS +3<br />

11 MANDRIN +3<br />

25 ROCKY +3<br />

Mkg<br />

4 VESTEL +1.270<br />

10 GS WESER +1.186<br />

11 MANDRIN +1.155<br />

13 HARIBO +1.154<br />

20 REMMEL +1.133<br />

ND<br />

6 WOBBLER 122<br />

15 WALFRIED 120<br />

28 GS VIGARO 119<br />

17 MINT 116<br />

1 HURLY 115<br />

VIW<br />

11 MANDRIN 118<br />

8 SEHRGUT 117<br />

32 WARRIOR 116<br />

33 ZOOM 116<br />

1 HURLY 113<br />

B<br />

2 MAHANGO Pp* 120<br />

4 VESTEL 115<br />

19 WITONIS 115<br />

26 VADIN 114<br />

20 REMMEL 112<br />

MW<br />

10 GS WESER 131<br />

16 HAINAU 130<br />

13 HARIBO 128<br />

2 MAHANGO Pp* 127<br />

7 EVERGREEN 126<br />

F%<br />

24 GS WALLIS +0,20<br />

31 ZAHIR +0,18<br />

28 GS VIGARO +0,15<br />

30 RIAZA +0,12<br />

16 HAINAU +0,08<br />

Pers<br />

31 ZAHIR 123<br />

15 WALFRIED 121<br />

23 WENDLINGER 120<br />

6 WOBBLER 115<br />

28 GS VIGARO 115<br />

KVL pat<br />

1 HURLY 119<br />

13 HARIBO 119<br />

6 WOBBLER 117<br />

11 MANDRIN 117<br />

8 SEHRGUT 116<br />

F<br />

17 MINT 127<br />

23 WENDLINGER 118<br />

27 MAGIC 115<br />

6 WOBBLER 114<br />

2 MAHANGO Pp* 113<br />

FW<br />

4 VESTEL 128<br />

29 HERZOG 123<br />

18 ETOSCHA 121<br />

26 VADIN 121<br />

19 WITONIS 120<br />

Fkg<br />

16 HAINAU +51<br />

13 HARIBO +50<br />

2 MAHANGO Pp* +48<br />

31 ZAHIR +46<br />

9 HUSS +43<br />

Mbk<br />

31 ZAHIR 121<br />

13 HARIBO 118<br />

23 WENDLINGER 116<br />

26 VADIN 116<br />

10 GS WESER 114<br />

KVL mat<br />

2 MAHANGO Pp* 116<br />

21 DAX 116<br />

3 VILLEROY 114<br />

27 MAGIC 114<br />

22 REUMUT 113<br />

E<br />

21 DAX 126<br />

20 REMMEL 125<br />

30 RIAZA 125<br />

17 MINT 121<br />

18 ETOSCHA 121<br />

FIT<br />

28 GS VIGARO 122<br />

34 RALDI 121<br />

1 HURLY 120<br />

15 WALFRIED 120<br />

5 POLAROID 116<br />

E%<br />

27 MAGIC +0,14<br />

24 GS WALLIS +0,12<br />

28 GS VIGARO +0,09<br />

32 WARRIOR +0,07<br />

10 GS WESER +0,05<br />

EGW<br />

17 MINT 128<br />

34 RALDI 125<br />

15 WALFRIED 122<br />

8 SEHRGUT 118<br />

28 GS VIGARO 117<br />

Bef<br />

10 GS WESER +3 %<br />

24 GS WALLIS +3 %<br />

28 GS VIGARO +3 %<br />

23 WENDLINGER +2 %<br />

27 MAGIC +2 %<br />

Euterboden<br />

21 DAX 115<br />

33 ZOOM 114<br />

32 WARRIOR 112<br />

18 ETOSCHA 110<br />

34 RALDI 109<br />

GKZ<br />

4 VESTEL 130<br />

18 ETOSCHA 126<br />

26 VADIN 124<br />

1 HURLY 120<br />

3 VILLEROY 120<br />

Ekg<br />

10 GS WESER +46<br />

29 HERZOG +41<br />

8 SEHRGUT +40<br />

20 REMMEL +39<br />

7 EVERGREEN +38<br />

FRW<br />

27 MAGIC 121<br />

18 ETOSCHA 118<br />

5 POLAROID 117<br />

1 HURLY 116<br />

28 GS VIGARO 115<br />

R<br />

2 MAHANGO Pp* 122<br />

10 GS WESER 122<br />

20 REMMEL 119<br />

19 WITONIS 115<br />

29 HERZOG 113<br />

ER<br />

26 VADIN 113<br />

16 HAINAU 110<br />

21 DAX 110<br />

25 ROCKY 109<br />

27 MAGIC 109<br />

Zeichenerklärung Topliste<br />

● Identitätsdaten:<br />

Rg: Rang bei Sortierung nach GZW, MW,<br />

FW, FIT (jeweils absteigend)<br />

Name: Name<br />

Nummer: Lebensnummer<br />

Vater/MV: Vater und Muttersvater<br />

Geb.j: Geburtsjahr<br />

Fremd: Etwaiger Fremdgenanteil<br />

Genet. Bes.: Genetische Besonderheit als 3-stelliger<br />

Code:<br />

Stelle 1-2: Kürzel für die Genetische Besonderheit<br />

(B2 - Braunvieh-Haplotyp 2, F2 - Minderwuchs,<br />

F5 - Fleckvieh-Haplotyp 5, TP<br />

- Thrombopathie)<br />

Stelle 3: "C" für "heterozygoter Träger" (carrier),<br />

"S" für "homozygoter Träger" (sure)<br />

Station: Besamungsstationen, die im (Mit)Besitz<br />

des Stieres sind:<br />

A1 = GENOSTAR, NÖ + STMK, A3 =<br />

Hohenzell, OÖ, A5 = Rotholz, Tirol, A7<br />

= Klessheim, Sbg, A8 = Perkohof, Ktn.,<br />

A9 - Samenvertretung Vorarlberg, AV<br />

- Vöcklabruck, OÖ,<br />

Eu = EUROgenetik, 2 = Greifenberg,<br />

3 = Höchstädt, 6 = Neustadt a.d. Aisch,<br />

7 = Memmingen, 9 = Marktredwitz-<br />

Wölsau, 10 = Bayern-Genetik, 16 =<br />

Bauer, Wasserburg, 17 = CRV Meggle,<br />

26 = ZBH Alsfeld, 27 = RBW , C1 - CRV<br />

(CZ), C2 - Jihocesky chovatel (CZ), C3<br />

- Plemko (CZ), C4 - Plemo (CZ), C5 -<br />

CHD Impuls (CZ), C6 - Reprogen (CZ),<br />

C7 - Natural (CZ)<br />

Verfüg- Spermaverfügbarkeit bezogen auf die<br />

barkeit besitzenden Stationen (J=ja,<br />

E=eingeschränkt, V=Vorrat vorhanden,<br />

aber derzeit keine Ausgabe, N=nein),<br />

wenn die Verfügbarkeit bei allen Statio<br />

nen gleich ist, wird das Kennzeichen<br />

nur einmal an gedruckt, ansonsten in<br />

der entsprechenden Reihenfolge<br />

● Teilzuchtwerte:<br />

GZW: Gesamtzuchtwert<br />

MW: Milchwert<br />

FW: Fleischwert<br />

FIT: Fitnesswert<br />

ÖZW: Ökologischer Zuchtwert<br />

Si: Sicherheit in %<br />

Diff: Differenz zur letzten ZWS<br />

● Milch/Exterieur:<br />

Mkg, F%, E%, Fkg, Ekg: Zuchtwerte für Milchmenge,<br />

Fett- und Eiweißgehalt, Fettund<br />

Eiweißmenge<br />

R-B-F-E-(ER): Zuchtwerte für Rahmen, Bemuskelung,<br />

Fundament, Euter, Euterreinheit<br />

● Fleisch:<br />

NTZ: ZW Nettozunahme<br />

HKL: ZW Handelsklasse<br />

AUS: ZW Ausschlachtung<br />

● Fitness:<br />

ND: ZW Nutzungsdauer<br />

Pers: ZW Persistenz<br />

LST: ZW Leistungssteigerung<br />

Mbk: ZW Melkbarkeit (durchschnittliches<br />

Minutengemelk)<br />

EGW: Eutergesundheitswert<br />

FRW: Fruchtbarkeitswert<br />

KVL pat/mat: ZW für paternalen und maternalen<br />

Kalbeverlauf<br />

VIW: Vitalitätswert<br />

ZZ: ZW Zellzahl<br />

BEF: Befruchtungsfähigkeit<br />

Mas: ZW Mastitis<br />

fFru: ZW frühe Fruchtbarkeitsstörungen<br />

Zyst: ZW Zysten<br />

Mifi: ZW Milchfieber<br />

agrarfoto.com<br />

48


2/<strong>2019</strong> ZWS – NK-geprüfte Stiere<br />

Topliste nach Gesamtzuchtwert<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch / Exterieur Fleisch Fitness Absolutleistungen<br />

Rg Name Nummer GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% GKZ ND EGW ZZ Mas Tö-int Betr Tö10 Mkg F% E% HD<br />

Vater / MV Si Si Si Si Si Fkg Ekg NTZ Pers FRW Bef fFru in 1.L PM1 Tö1 Anp<br />

Geb.j., Fremd Genet. Bes. Diff Diff Diff Diff Diff Ext-Tö AUS LST KVL pat / mat Zyst in 2.L PM2 Tö2<br />

Station Verfügbark. R-B-F-E-(ER) HKL Mbk VIW Mifi in 3.L PM3 Tö3<br />

1 HURLY DE 09 47424346 139 120 114 120 134 +1027 -0,27 -0,02 120 99 115 91 111 98 107 99 121 82 2021 1438 1570 2811 3,85 3,18 8511<br />

HULKOR / SEGO 97 99 99 96 98 +20 +35 110 99 112 99 116 94 +1% 108 92 2021 6 768 7651 4,01 3,42 98,3<br />

2012 0 -1 0 +2 -1 632 Tö: 117 99 96 99 119 99 101 99 108 84 472 3 29 8613 3,93 3,49<br />

Eu, 6, A3 J 105-103-110-115-(104) 105 99 82 99 113 99 109 96 4 2 0<br />

2 MAHANGO Pp* DE 09 48097266 138 127 112 111 132 +1093 +0,03 -0,07 115 99 105 91 110 97 109 99 111 55 3995 2372 2235 2798 4,00 3,16 8590<br />

MUNGO Pp / ROUND UP 96 99 99 95 98 +48 +32 114 99 114 99 107 91 -1% 107 94 3995 4 165 7819 4,11 3,40 100,<br />

2013, 8 % RF 0 +1 0 -3 +2 657 Tö: 104 99 104 99 110 99 116 99 89 63 26 2 0<br />

10, AV, C5 E, J 122-120-113-103-(104) 112 99 96 99 102 99 100 97 0 0 0<br />

3 VILLEROY DE 09 47673487 135 118 118 114 134 +769 -0,14 +0,03 120 99 113 88 102 97 102 98 101 68 852 538 687 2665 3,86 3,25 8150<br />

REUMUT / ETTAL 95 99 99 93 97 +20 +29 113 99 108 99 114 88 -2% 105 83 852 6 407 7312 3,99 3,51 96,4<br />

2012, 5 % RF +1 +2 +1 -2 +2 325 Tö: 112 99 108 99 106 99 114 98 104 73 300 5 33 8473 4,10 3,64<br />

Eu, 6, A3 J 91-92-108-111-(103) 115 99 112 99 108 99 104 90 6 2 0<br />

4 VESTEL DE 09 47331693 134 121 128 105 123 +1270 -0,30 -0,11 130 99 107 79 100 91 100 92 107 53 183 167 164 2788 3,93 3,13 8292<br />

VANADIN / WINNIPEG 89 95 98 86 92 +26 +35 133 99 108 95 106 77 0% 102 66 183 7 124 7852 3,92 3,31 96,7<br />

2012 F2C +1 -1 0 +1 0 94 Tö: 121 98 97 95 115 99 99 88 105 59 71 3 2<br />

A1 J 110-115-98-97-(106) 115 98 109 95 94 90 112 74 0 0 0<br />

5 POLAROID DE 09 47470646 134 119 111 116 128 +778 +0,05 -0,08 108 99 105 90 115 98 117 99 108 80 1317 935 1132 2721 4,08 3,19 8397<br />

POLARBAER / MANITOBA 97 99 99 96 97 +37 +21 98 99 101 99 117 93 -2% 105 89 1317 6 583 7443 4,24 3,42 96,8<br />

2012 +3 0 0 +4 +4 358 Tö: 115 99 119 99 98 99 108 98 107 81 336 3 4<br />

Eu, 6, A3 -, -, J 103-109-101-95-(102) 108 99 96 99 102 98 116 94 0 0 0<br />

6 WOBBLER DE 09 46673832 133 119 108 115 132 +958 -0,20 -0,04 113 99 122 94 115 98 116 99 109 85 1516 1135 1446 2559 3,91 3,12 7525<br />

WATNOX / MANDELA 98 99 99 97 98 +23 +30 102 99 115 99 96 95 -3% 100 94 1516 8 1340 6880 4,04 3,37 92,7<br />

2011 -1 0 +1 -1 -1 434 Tö: 105 99 110 99 117 99 109 99 100 86 1213 7 803 7986 3,98 3,50<br />

17, A1 J, E 104-109-114-107-(101) 109 99 101 99 110 99 106 97 588 5 93 9211 3,91 3,48<br />

7 EVERGREEN DE 09 48470307 132 126 101 109 117 +1012 -0,05 +0,02 106 99 105 94 107 99 105 99 114 90 5875 3279 4163 2836 4,05 3,22 8471<br />

EVEREST / GS RAU 98 99 99 98 99 +38 +38 109 99 97 99 108 97 0% 103 97 5875 5 1322 7897 4,09 3,46 98,3<br />

2013, 4 % RF +3 -4 0 +9 +1 1441 Tö: 97 99 73 99 108 99 106 99 101 91 490 2 0<br />

Eu, A3, A5 J 95-99-107-107-(101) 99 99 107 99 106 99 106 98 0 0 0<br />

8 SEHRGUT DE 09 47357352 132 125 103 110 127 +1099 -0,15 +0,01 112 99 112 80 118 93 121 94 110 49 250 206 227 2768 4,07 3,22 8402<br />

SERANO / WINNIPEG 91 97 98 88 94 +33 +40 108 98 106 97 92 78 0% 96 70 250 8 183 7650 4,08 3,46 96,7<br />

2012 +1 0 -1 -1 0 135 Tö: 98 98 116 97 116 99 92 92 96 58 127 4 4<br />

Eu, 6, A3 J 100-94-108-105-(106) 103 98 105 96 117 96 110 78 1 1 0<br />

9 HUSS DE 09 48898158 132 124 118 110 124 +988 +0,02 -0,09 117 97 110 75 103 86 107 86 89 36 81 75 56 2699 4,06 3,09 8313<br />

HUTERA / HUPSOL 83 90 97 80 88 +43 +27 122 97 113 90 109 63 +1% 98 48 81 4 3 98,0<br />

2013 +3 +4 0 -1 +2 37 Tö: 113 98 103 89 98 95 103 79 104 39 0 0 0<br />

Eu, A3, 6 J 109-101-107-104-(104) 109 96 88 91 99 80 103 57 0 0 0<br />

10 GS WESER AT 261.337.722 130 131 106 99 120 +1186 -0,08 +0,05 111 98 96 81 82 93 82 94 93 54 306 267 271 2728 3,98 3,16 7917<br />

WILLE / INDER 91 97 98 88 93 +42 +46 112 99 108 97 109 79 +3% 108 71 306 7 164 7540 4,06 3,42 94,1<br />

2012 +2 0 0 +3 0 163 Tö: 102 98 97 97 113 99 111 91 95 61 76 2 0<br />

A1, 17 J 122-102-104-96-(104) 103 98 114 97 101 89 110 79 0 0 0<br />

11 MANDRIN AT 650.446.817 130 126 110 103 123 +1155 -0,10 -0,05 118 99 101 88 106 97 107 98 101 75 1138 899 507 2680 3,97 3,06 7811<br />

MANDARIN / VANSTEIN 96 99 99 94 97 +40 +36 109 99 102 99 93 91 +1% 89 89 1138 3 187 7080 4,09 3,35 98,5<br />

2009 +3 +2 0 +1 0 260 Tö: 107 99 112 99 117 99 99 99 105 77 163 7 153 7989 4,19 3,50<br />

Eu, A3 J 97-92-100-97-(103) 107 99 99 99 118 99 84 93 136 7 119 8977 4,15 3,47<br />

12 ROYAL DE 09 46221893 130 114 115 114 126 +789 -0,23 -0,04 119 99 110 99 115 99 115 99 112 91 3618 1890 3374 2660 3,94 3,21 8081<br />

ROMARIO / RESOLUT 99 99 99 99 99 +13 +25 120 99 93 99 109 98 -1% 106 96 3618 8 2840 7204 4,01 3,46 96,3<br />

2011, 6 % RF -1 -1 0 -1 0 940 Tö: 111 99 112 99 106 99 105 99 109 91 2327 6 1041 8550 3,98 3,52<br />

Eu, 6, A3 J 101-100-97-114-(107) 107 99 99 99 110 99 105 98 620 4 35 9240 3,92 3,46<br />

13 HARIBO DE 09 48636664 128 128 99 103 123 +1154 +0,03 -0,07 107 99 105 80 99 95 99 97 98 37 671 512 201 2736 3,98 3,19 8715<br />

HUTERA / RUREX 92 98 99 88 94 +50 +35 99 99 113 98 99 75 0% 97 73 671 2 0 100,<br />

2013 +1 -1 +1 -2 +1 243 Tö: 91 99 103 97 119 99 93 97 96 44 0 0 0<br />

17, A1 J 90-111-110-108-(106) 108 99 118 98 109 99 106 82 0 0 0<br />

14 MASSIMILIANO IT 030990194916 128 117 109 111 125 +957 -0,29 -0,04 112 99 112 94 111 98 114 99 96 76 1868 1141 1675 2675 3,84 3,20 8020<br />

HUASCARAN / RUSTICO 97 99 99 97 98 +15 +31 107 99 106 99 104 94 0% 98 92 1868 7 1263 7298 3,97 3,44 97,4<br />

2012 TPC -2 0 0 -2 -1 703 Tö: 101 99 113 99 110 99 104 99 104 80 946 5 209 8813 3,92 3,46<br />

17, A1 V, J 93-106-107-107-(105) 113 99 98 99 102 98 105 95 76 2 0<br />

15 WALFRIED AT 520.368.918 128 113 102 120 127 +565 -0,02 -0,04 105 99 120 91 122 97 125 99 102 53 1453 982 804 2527 4,09 3,27 7976<br />

WAL / MALEFIZ 96 99 99 95 97 +22 +17 103 99 121 99 105 91 -2% 105 89 1453 5 461 6984 4,16 3,48 98,3<br />

2010 -2 0 0 -3 -4 209 Tö: 97 99 116 99 110 99 103 99 101 66 403 8 276 8196 4,13 3,55<br />

10, AV, 16 J 105-108-102-106-(102) 105 99 92 99 102 99 101 94 197 6 86 8917 4,13 3,48<br />

16 HAINAU DE 09 48660041 127 130 113 96 118 +1051 +0,08 -0,01 117 96 97 73 92 81 90 80 49 44 23 2597 4,14 3,19 7789<br />

HUTERA / GEBALOT 78 84 92 76 85 +51 +36 117 96 105 84 97 54 +1% 94 39 49 3 0 96,8<br />

2014 +2 +3 0 -3 0 43 Tö: 107 87 101 84 104 98 90 76 98 30 0 0 0<br />

10, AV, 16 J, J, E 108-107-105-113-(110) 109 95 107 83 109 89 104 45 0 0 0<br />

17 MINT DE 09 48271424 127 117 95 116 123 +1008 -0,28 -0,07 99 99 116 94 128 98 129 99 118 83 4437 2417 3095 2816 3,90 3,18 8590<br />

MANIGO / GS RAU 98 99 99 97 98 +18 +29 104 99 94 99 102 96 +1% 105 95 4437 5 1365 7876 3,96 3,42 98,8<br />

2012, 4 % RF -1 -1 0 +1 -2 1356 Tö: 89 99 104 99 102 99 96 99 103 85 625 3 1<br />

17, A1 E 101-80-127-121-(104) 97 99 110 99 107 99 106 97 0 0 0<br />

49


ZWS – NK-geprüfte Stiere<br />

AUSGABE<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch / Exterieur Fleisch Fitness Absolutleistungen<br />

Rg Name Nummer GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% GKZ ND EGW ZZ Mas Tö-int Betr Tö10 Mkg F% E% HD<br />

Vater / MV Si Si Si Si Si Fkg Ekg NTZ Pers FRW Bef fFru in 1.L PM1 Tö1 Anp<br />

Geb.j., Fremd Genet. Bes. Diff Diff Diff Diff Diff Ext-Tö AUS LST KVL pat / mat Zyst in 2.L PM2 Tö2<br />

Station Verfügbark. R-B-F-E-(ER) HKL Mbk VIW Mifi in 3.L PM3 Tö3<br />

18 ETOSCHA DE 09 48786057 127 116 121 112 119 +650 -0,05 +0,00 126 99 106 73 107 77 105 75 24 20 1<br />

EVEREST / IDIOM 76 78 98 76 85 +23 +23 121 99 89 78 118 55 +1% 104 32 24 2 0<br />

2013 +1 -1 +1 +1 0 26 Tö: 116 98 83 78 112 99 101 88 0 0 0<br />

10, AV J 104-104-110-121-(104) 113 98 105 77 112 99 100 35 0 0 0<br />

19 WITONIS AT 132.019.822 126 115 120 106 124 +596 -0,04 +0,02 117 98 107 77 102 89 102 90 99 39 139 130 126 2663 4,00 3,15 7943<br />

GS WILHELM / MANITOBA 87 94 97 83 90 +22 +23 114 98 108 94 102 69 -1% 104 56 139 7 65 7276 4,15 3,43 94,8<br />

2012, 5 % RF +1 -1 0 +2 +2 86 Tö: 123 97 111 94 96 97 101 85 102 46 27 3 0<br />

Eu, A3, A8 J 115-115-102-109-(106) 108 97 107 93 101 85 103 65 0 0 0<br />

20 REMMEL DE 09 46581932 125 125 112 96 121 +1133 -0,15 -0,01 112 99 101 93 96 97 94 99 100 66 1016 745 938 2694 3,96 3,20 8057<br />

RICKI / GS RUMGO 97 99 98 96 98 +34 +39 120 99 101 99 91 91 -2% 91 89 1016 8 760 7361 4,08 3,44 96,9<br />

2012 F2C 0 0 0 0 +1 341 Tö: 108 97 104 99 98 99 108 98 106 72 631 6 220 8614 4,04 3,50<br />

17, A1, A9 J, E, J 119-112-102-125-(108) 104 99 101 99 99 99 107 93 95 2 1<br />

21 DAX DE 09 48300739 125 121 102 106 124 +669 +0,08 +0,05 105 99 109 86 100 97 100 98 93 72 946 710 732 2727 4,07 3,25 8766<br />

DELL / VANSTEIN 95 99 99 93 97 +35 +27 107 99 111 99 101 89 0% 90 86 946 6 320 7641 4,20 3,48 99,8<br />

2013, 7 % RF -1 -1 -1 +2 0 429 Tö: 107 99 102 99 109 99 116 97 111 75 161 2 0<br />

17, A1 J 109-93-90-126-(110) 93 99 103 99 103 98 118 91 0 0 0<br />

22 REUMUT DE 09 44127123 125 120 107 103 121 +704 +0,03 +0,03 108 99 103 99 102 99 101 99 104 95 15091 5817 13537 2763 4,04 3,25 8316<br />

RAUFBOLD / RUAP 99 99 99 99 99 +32 +27 100 99 93 99 103 99 -3% 105 99 15091 8 10647 7392 4,18 3,51 97,8<br />

2009 F5C -2 -1 0 -1 -2 2296 Tö: 109 99 109 99 113 99 113 99 106 95 9043 6 4071 8416 4,19 3,58<br />

10, AV, 16 J, J, N 102-99-96-114-(107) 104 99 113 99 100 99 102 99 2999 6 1568 9125 4,21 3,54<br />

23 WENDLINGER DE 09 47682611 125 119 95 110 122 +1041 -0,16 -0,11 95 99 112 87 106 96 108 98 98 39 900 588 611 2764 3,95 3,13 8337<br />

WILLE / GEBALOT 95 99 98 92 96 +29 +27 89 99 120 99 101 85 +2% 96 83 900 6 322 7636 3,99 3,40 98,3<br />

2012 -5 -2 0 -6 -6 197 Tö: 104 95 97 99 106 99 112 98 98 57 219 5 34 8375 3,95 3,48<br />

10, AV, 16 J 101-75-118-104-(108) 92 99 116 98 103 99 98 89 7 1 0<br />

24 GS WALLIS AT 934.175.619 125 117 99 113 118 +323 +0,20 +0,12 100 99 111 85 113 95 115 96 104 72 328 281 304 2659 4,16 3,17 8106<br />

WALDBRAND / GS RUMGO 93 97 98 91 95 +29 +21 102 99 100 98 114 85 +3% 105 79 328 7 266 7094 4,32 3,44 95,1<br />

2012, 12 % F2C 0 -1 0 +1 -1 139 Tö: 97 98 96 98 108 99 110 92 97 75 226 6 105 8057 4,34 3,57<br />

A1 J 105-100-113-100-(99) 100 98 110 97 93 90 108 86 51 2 0<br />

25 ROCKY DE 09 49220548 125 114 113 112 123 +905 -0,23 -0,14 118 97 110 75 107 82 108 81 45 42 16 2519 4,12 3,16 8360<br />

ROYAL / VANSTEIN 79 84 96 77 85 +18 +20 115 97 97 84 113 57 +1% 98 38 45 3 0 98,4<br />

2014, 5 % RF +3 +5 +1 -4 +1 36 Tö: 113 95 111 84 115 96 107 76 100 30 0 0 0<br />

Eu, 6, A3 J 101-103-100-106-(109) 104 96 107 83 104 83 83 44 0 0 0<br />

26 VADIN AT 400.591.222 125 112 121 108 125 +870 -0,26 -0,12 124 97 111 76 102 88 101 88 103 41 99 84 86 2662 3,88 3,06 7961<br />

VANADIN / RUFUS 85 92 97 82 89 +14 +20 121 97 112 92 105 67 0% 102 54 99 6 54 7268 3,94 3,33 95,7<br />

2013, 4 % RF 0 0 0 -1 0 64 Tö: 116 98 104 92 115 95 98 81 107 47 27 2 0<br />

Eu, A3 J 97-114-111-109-(113) 114 96 116 92 97 80 112 62 0 0 0<br />

27 MAGIC DE 09 47673493 125 110 105 116 127 +289 -0,07 +0,14 108 99 114 92 96 97 96 99 93 70 2113 1279 1723 2584 3,95 3,27 8096<br />

MANTON / HULOCK 97 99 99 96 98 +7 +21 98 99 107 99 121 93 +2% 105 92 2113 6 998 7040 4,08 3,54 98,6<br />

2012 -2 -1 -1 -2 -3 531 Tö: 107 99 107 99 109 99 114 99 115 76 639 4 22 8764 3,98 3,60<br />

17, A1 J 100-98-115-109-(109) 105 99 105 99 110 99 103 95 4 2 0<br />

28 GS VIGARO AT 009.420.522 125 109 105 122 126 +124 +0,15 +0,09 105 98 119 81 117 93 118 94 108 58 215 191 200 2645 3,97 3,22 8301<br />

GS VIKERSUND / RUMBA 91 96 98 88 93 +17 +11 102 98 115 96 115 81 +3% 103 70 215 7 167 7083 4,23 3,46 97,0<br />

2012 TPC +1 0 0 +2 +2 101 Tö: 107 98 117 96 103 98 107 90 107 63 144 5 20 8765 4,14 3,51<br />

A1 J 111-104-99-108-(99) 101 98 84 96 101 88 108 79 4 1 0<br />

29 HERZOG AT 853.129.222 124 126 123 91 113 +1059 -0,13 +0,05 119 99 94 73 96 82 96 81 99 30 66 60 3<br />

HUTERA / WILLE 80 85 99 77 86 +33 +41 122 99 95 85 93 55 -1% 100 40 66 1 0<br />

2014 -1 -3 -1 +1 +1 38 Tö: 116 99 92 83 97 99 108 87 97 32 0 0 0<br />

Eu, A3, 6 J 113-103-105-104-(103) 118 99 111 87 89 97 109 46 0 0 0<br />

30 RIAZA DE 09 46878900 124 119 104 107 122 +593 +0,12 +0,01 103 99 101 88 109 95 109 97 103 50 488 407 400 2561 4,12 3,22 7871<br />

RUPTAL / GS RAU 94 98 98 92 96 +34 +22 115 99 107 99 107 85 0% 104 80 488 7 263 6970 4,23 3,42 94,9<br />

2012, 7 % RF -1 0 0 0 0 185 Tö: 100 98 108 99 88 99 109 95 102 61 188 6 85 7810 4,33 3,53<br />

17, A1 J 106-103-108-125-(109) 100 99 100 98 99 95 102 87 52 3 1<br />

31 ZAHIR DE 09 47343557 124 119 94 110 121 +744 +0,18 -0,13 91 99 108 88 96 97 95 98 100 78 685 529 646 2659 4,16 3,09 8150<br />

ZAUBER / WAL 96 99 99 94 97 +46 +16 88 99 123 99 112 90 -2% 102 86 685 7 488 7355 4,35 3,36 94,4<br />

2012 +1 -1 0 +3 +1 233 Tö: 96 99 105 99 96 99 104 96 110 80 355 4 31 8319 4,40 3,41<br />

Eu, A3, 6 J 101-105-102-101-(98) 98 99 121 99 99 96 125 91 6 2 0<br />

32 WARRIOR DE 09 47938521 124 117 112 104 124 +598 -0,02 +0,07 120 99 101 80 103 92 101 94 321 243 204 2734 4,05 3,28 8449<br />

WARBERG / WALROM 90 97 98 87 93 +23 +26 113 99 107 97 96 74 0% 102 67 321 5 112 7706 4,20 3,57 99,1<br />

2012 -2 -1 -1 -2 -1 104 Tö: 109 97 107 97 116 99 106 92 99 43 68 4 0<br />

Eu, 6, 9 J, J, N 104-99-108-116-(103) 107 98 108 96 116 94 103 76 0 0 0<br />

33 ZOOM DE 09 49233861 124 116 107 110 121 +677 -0,12 +0,04 112 94 107 76 113 86 110 87 98 84 70 2740 3,85 3,19 8233<br />

GS ZOCKER / GS RAU 83 91 91 79 87 +19 +27 114 94 88 91 105 60 +1% 102 45 98 5 16 7543 3,96 3,54 93,1<br />

2013, 4 % RF 0 +1 -1 -1 +1 49 Tö: 104 88 109 90 98 94 100 78 100 32 4 2 0<br />

Eu, 6, A5 J 113-100-101-115-(104) 102 92 111 89 116 77 95 53 0 0 0<br />

34 RALDI DE 09 44108728 124 113 85 121 125 +716 -0,15 -0,05 92 99 113 97 125 98 126 99 116 88 6295 3269 4436 2694 3,88 3,19 8422<br />

GS RAU / POLDI 98 99 99 98 99 +17 +21 98 99 108 99 113 97 0% 105 97 6295 5 1889 7156 4,05 3,42 100,<br />

2009, 22 % F5C 0 -1 -1 0 -1 1215 Tö: 86 99 120 99 113 99 107 99 110 89 1106 5 474 8065 4,07 3,45<br />

17, A1 J 104-108-109-119-(106) 86 99 98 99 103 99 104 98 407 7 227 8781 4,02 3,41<br />

50<br />

Topliste nach Gesamtzuchtwert


Bestes Exterieur vereint mit höchster Leistung<br />

MINT (V.: MANIGO)<br />

NK-geprüft<br />

Leistung<br />

Eutergesundheit<br />

Fundament & Euter<br />

GS INSTAGRAM (V.: IMPERATIV)<br />

Milch<br />

Fitness<br />

Fundament & Euter<br />

GS MAHATMA Pp (V.: MAHANGO Pp)<br />

GS MYSTERIUM Pp (V.: MANOLO Pp)<br />

Milchfett<br />

Fitness<br />

Euter<br />

Mutter<br />

Milch & Fleisch<br />

Fitness<br />

Exterieur<br />

GS W1 (V.: GS WATTKING)<br />

Milch & Fleisch<br />

Melkbarkeit<br />

Exterieur<br />

GS WOIWODE (V.: WOBBLER)<br />

Milchmenge<br />

Fitness<br />

Exterieur<br />

Bergland<br />

be@genostar.at<br />

+43(0)50/259-49000<br />

Gleisdorf<br />

besamung@genostar.at<br />

+43(0)3112/2431<br />

www.genostar.at<br />

51


ZWS – NK-geprüfte Stiere AUSGABE 2<br />

52<br />

Top 50 der Bunten Liste <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Rg. Nummer Name Vater/MV<br />

Die TOP 50 der Bunten Liste<br />

Enthält NK-geprüfte Stiere der gemeinsamen Zuchtwertschätzung, von denen Sperma verfügbar ist.<br />

%<br />

RH<br />

J.<br />

Gen<br />

Bes<br />

gGZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% Fkg E% Ekg R B F E ER<br />

1 AT 303.30.4428 HERZSCHLAG HUTERA / WILDWEST 14 141 93 148 110 90 130 +1836 +0,10 +85 -0,05 +59 111 102 95 121 103<br />

2 DE 0947424346 HURLY HULKOR / SEGO 12 139 97 120 114 120 134 +1027 -0,27 +20 -0,02 +35 105 103 110 115 104<br />

3 DE 0948097266 MAHANGO Pp* MUNGO Pp / ROUND UP 8 13 138 96 127 112 111 132 +1093 +0,03 +48 -0,07 +32 122 120 113 103 104<br />

4 DE 0947361194 VINCENZO REUMUT / HUMID 12 136 89 116 129 114 131 +524 +0,07 +28 +0,03 +21 93 109 90 105 105<br />

5 DE 0947673487 VILLEROY REUMUT / ETTAL 5 12 135 95 118 118 114 134 +769 -0,14 +20 +0,03 +29 91 92 108 111 103<br />

6 DE 0947331693 VESTEL VANADIN / WINNIPEG 12 F2C 134 89 121 128 105 123 +1270 -0,30 +26 -0,11 +35 110 115 98 97 106<br />

7 DE 0945875179 WATT WILLENBERG / GS RAU 6 12 F5C 134 97 117 115 116 130 +935 -0,28 +16 -0,01 +32 94 106 105 100 104<br />

8 DE 0946673832 WOBBLER WATNOX / MANDELA 4 11 133 98 119 108 115 132 +958 -0,20 +23 -0,04 +30 104 109 114 107 101<br />

9 DE 0948470307 EVERGREEN EVEREST / GS RAU 4 13 132 98 126 101 109 117 +1012 -0,05 +38 +0,02 +38 95 99 107 107 101<br />

10 DE 0947357352 SEHRGUT SERANO / WINNIPEG 12 132 91 125 103 110 127 +1099 -0,15 +33 +0,01 +40 100 94 108 105 106<br />

11 DE 0948898158 HUSS HUTERA / HUPSOL 13 132 83 124 118 110 124 +988 +0,02 +43 -0,09 +27 109 101 107 104 104<br />

12 DE 0946037175 ERBHOF EILMON / WEINOLD 4 11 132 91 122 120 105 128 +717 -0,06 +25 +0,16 +38 92 97 110 107 90<br />

13 CZ 563.882.032 GALILEO OSMIUM / LEVIER 07 132 96 117 108 121 127 +553 +0,11 +32 -0,01 +19 104 94 116 116 72<br />

14 DE 0948784581 VELTLINER REUMUT / WINNIPEG 13 131 84 120 126 106 125 +465 +0,22 +37 +0,08 +23 102 113 98 114 109<br />

15 AT 650.446.817 MANDRIN MANDARIN / VANSTEIN 09 130 96 126 110 103 123 +1155 -0,10 +40 -0,05 +36 97 92 100 97 103<br />

16 CZ 738.680.021 MAHAGON GALILEO / CSM-345 10 13 130 77 121 111 112 128 +704 +0,09 +37 +0,00 +24 94 89 117 113 90<br />

17 DE 0946221893 ROYAL ROMARIO / RESOLUT 6 11 130 99 114 115 114 126 +789 -0,23 +13 -0,04 +25 101 100 97 114 107<br />

18 DE 0947520987 WISCONA WILLE / RUAP 7 12 130 95 111 119 116 126 +233 +0,01 +11 +0,15 +20 114 114 111 117 108<br />

19 DE 0949341946 HERMSDORF HUTERA / MANITOBA 14 129 79 126 105 108 123 +1126 -0,09 +39 -0,05 +35 114 107 110 108 108<br />

20 DE 0948419959 VENDT VANADIN / WINNIPEG 13 129 83 117 118 112 122 +895 -0,26 +15 +0,01 +32 103 127 104 96 110<br />

21 DE 0948636664 HARIBO HUTERA / RUREX 13 128 92 128 99 103 123 +1154 +0,03 +50 -0,07 +35 90 111 110 108 106<br />

22 DE 0947679302 MOGUL MANIGO / VANSTEIN 12 128 83 116 115 113 128 +350 +0,12 +24 +0,13 +23 108 100 115 114 110<br />

23 AT 520.368.918 WALFRIED WAL / MALEFIZ 10 128 96 113 102 120 127 +565 -0,02 +22 -0,04 +17 105 108 102 106 102<br />

24 DE 0948660041 HAINAU HUTERA / GEBALOT 4 14 127 78 130 113 96 118 +1051 +0,08 +51 -0,01 +36 108 107 105 113 110<br />

25 DE 0949735810 MONTELINO MANTON / WITZBOLD 14 127 82 125 108 102 120 +1430 -0,34 +29 -0,08 +43 94 100 98 104 101<br />

26 CZ 801.149.031 MESIAS WILLE / VANSTEIN 13 127 85 125 107 104 118 +778 +0,08 +39 +0,09 +35 106 94 103 115 117<br />

27 DE 0945624775 VOLLGAS P*S VALERO PS / ERMUT 14 127 90 121 114 104 125 +752 +0,01 +32 +0,03 +29 99 87 114 112 97<br />

28 DE 0946950702 ZARIUS ZAUBER / MANDELA 4 12 TPC 127 86 120 99 114 123 +803 -0,06 +28 +0,03 +30 92 92 98 108 107<br />

29 DE 0948272258 HUTUBI HUTERA / RUAP 13 127 85 118 111 110 125 +693 +0,06 +34 -0,05 +20 98 104 116 109 112<br />

30 DE 0946635065 WITZBACH WITZBOLD / VANSTEIN 11 127 86 117 112 109 122 +1138 -0,34 +18 -0,11 +30 104 90 91 104 102<br />

31 DE 0948271424 MINT MANIGO / GS RAU 4 12 127 98 117 95 116 123 +1008 -0,28 +18 -0,07 +29 101 80 127 121 104<br />

32 DE 0948786057 ETOSCHA EVEREST / IDIOM 13 127 76 116 121 112 119 +650 -0,05 +23 +0,00 +23 104 104 110 121 104<br />

33 DE 0948654742 WELTASS WELTENBURG / VANSTEIN 4 14 127 88 114 126 107 128 +145 +0,27 +27 +0,12 +14 100 110 105 98 98<br />

34 DE 0943304203 MANIGO MANDELA / GEBER 08 127 99 112 104 118 128 +507 -0,15 +9 +0,06 +23 99 104 136 108 103<br />

35 DE 0948888363 VERMEER REUMUT / SANDDORN 13 F5C 126 90 129 99 101 121 +882 +0,08 +44 +0,13 +42 103 88 111 121 109<br />

36 DE 0948893447 HUTELIST HUTERA / WAL 13 F5C 126 84 126 116 98 114 +1133 -0,03 +45 -0,08 +33 102 108 106 101 110<br />

37 DE 0949287315 ZEPTER ZASPIN / HUTOED 4 14 126 87 123 103 106 117 +642 +0,28 +50 -0,02 +21 90 85 110 107 95<br />

38 DE 0949038738 ORKA OBI / WALDBRAND 6 13 126 87 123 102 106 125 +698 +0,16 +42 +0,03 +27 106 105 116 110 102<br />

39 AT 063.003.322 WOLFZAHN WILDWEST / ZAHNER 6 12 126 85 121 116 103 114 +654 +0,07 +33 +0,08 +29 109 95 93 98 103<br />

40 CZ 694.674.053 NIKOLAJ GALILEO / HERKULES 10 14 126 77 116 114 113 124 +536 +0,12 +32 -0,05 +15 95 100 111 112 93<br />

41 AT 132.019.822 WITONIS GS WILHELM / MANITOBA 5 12 126 87 115 120 106 124 +596 -0,04 +22 +0,02 +23 115 115 102 109 106<br />

42 DE 0947533740 MOHIKANER MANIGO / BUEFFEL 12 126 81 114 111 114 126 +476 +0,06 +25 +0,00 +16 89 107 104 110 100<br />

43 DE 0945035385 WALDLER WAL / MANDELA 4 10 126 93 105 107 124 128 +729 -0,36 +1 -0,16 +13 104 124 110 103 102<br />

44 CZ 674.425.052 MAGNUM WILLE / GS RAU 11 13 125 79 131 96 100 119 +986 +0,17 +55 +0,02 +37 108 93 102 119 104<br />

45 DE 0946581932 REMMEL RICKI / GS RUMGO 4 12 F2C 125 97 125 112 96 121 +1133 -0,15 +34 -0,01 +39 119 112 102 125 108<br />

46 DE 0949056790 HUTERANDRE HUTERA / WINNIPEG 14 125 78 123 105 108 117 +757 +0,07 +37 +0,03 +29 115 106 101 105 109<br />

47 DE 0949387743 DUCATI DELL / WILLE 6 14 125 75 121 111 103 122 +791 -0,07 +27 +0,05 +32 110 106 98 128 112<br />

48 DE 0948300739 DAX DELL / VANSTEIN 7 13 125 95 121 102 106 124 +669 +0,08 +35 +0,05 +27 109 93 90 126 110<br />

49 DE 0944127123 REUMUT RAUFBOLD / RUAP 09 F5C 125 99 120 107 103 121 +704 +0,03 +32 +0,03 +27 102 99 96 114 107<br />

50 DE 0947682611 WENDLINGER WILLE / GEBALOT 12 125 95 119 95 110 122 +1041 -0,16 +29 -0,11 +27 101 75 118 104 108


2/<strong>2019</strong> ZWS – NK-geprüfte Stiere<br />

Foto: stephanhauser.com<br />

EPINAL<br />

DE 09 48747459<br />

GENOSTAR, CRV<br />

Züchter: Peter Steindlmüller, Kraimoos, DE<br />

Zuchtwerte: gGZW 122 (92), FW 96 (99), FIT 103 (88), ÖZW 116 (94)<br />

MW 124 (98) +1.075 -0,17 +30 +0,01 +39<br />

Vererbung: EPINAL wurde in Bayern am Betrieb Peter Steindlmüller<br />

gezüchtet und steht im Besitz von CRV Deutschland und Genostar.<br />

Der starke Zuchtwertanstieg macht diesen EVEREST-Sohn für den<br />

Zweiteinsatz interessant. Die EPINAL-Töchter sind bereits auf Schauen<br />

mehrfach positiv aufgefallen. Mutter und Großmutter produzieren auf<br />

einem Weidebetrieb und sind auffallend exterieur- und leistungsstarke<br />

Kühe. Die EPINAL-Jungkühe sind großrahmige, lange und breite Tiere<br />

auf sehr guten Fundamenten mit bestens aufgehängten Eutern. EPI-<br />

NAL eignet sich als Kalbinnenstier und bringt Kühe mit guter Fruchtbarkeit.<br />

STIERVORSTELLUNGEN – <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Abstammung<br />

EVEREST DE 09 45582236 ERMUT DE 09 34399962 ERGO<br />

ZW: 118 / 121 / +962 -0,07 -0,06 LINIWIN DE 09 40161669 WINNIPEG<br />

ANITA DE 09 45578736 SAMPRO DE 09 39371686 SAMPRAS<br />

ZW: 112 / 118 / +774 -0,06 -0,05 AMSEL DE 09 43603996 GS RAU<br />

4/4 10.642-4,56-3,39-847<br />

HL: 4. 11.760-4,73-3,38-953 6/6 10.188-4,07-3,49-770<br />

Exterieur-Zuchtwerte<br />

222 Töchter<br />

Merkmal ZW Extrem 64 76 88 100 112 124 136 Extrem<br />

Rahmen 118<br />

Bemuskelung 101<br />

Fundament 108<br />

Euter 110<br />

Kreuzhöhe 117 klein groß<br />

Körperlänge 122 kurz lang<br />

Hüftbreite 115 schmal breit<br />

Rumpftiefe 113 seicht tief<br />

Beckenneigung 114 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 79 steil säbelbeinig<br />

Sprg.auspräg. 92 voll trocken<br />

Fessel 116 durchtrittig steil<br />

Trachten 109 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 113 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 104 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 99 locker fest<br />

Zentralband 118 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 100 tief hoch<br />

Strichlänge 75 kurz lang<br />

Strichdicke 92 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 118 außen innen<br />

Strichplatz. hi. 122 außen innen<br />

Strichstell. hi. 132 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 106 Nebenstr. reine Euter<br />

Genet. Bes.: F5C<br />

Optimalbereich<br />

AT 251.710.528<br />

EUROgenetik; OÖ. Besamungsstation;<br />

Neustadt/A.<br />

Züchter: Sonja und Manfred Karrer, 4931 Mettmach<br />

Zuchtwerte: gGZW 122 (82), FW 113 (96), FIT 98 (79), ÖZW 114 (87)<br />

MW 122 (89) +1.045 -0,11 +34 -0,07 +31<br />

Vererbung: HERMES stammt aus einer hervorragenden Kuhlinie,<br />

aus welcher bereits mehrere Vererber von österreichischen Be -<br />

samungssta tionen eingestellt wurden. Sowohl die Mutter WACHAU<br />

als auch die Großmutter WERA des HUTERA-Sohnes HERMES haben<br />

ein ausgezeichnetes Exterieur und sind bekannte Schaukühe. Die<br />

Töchter von HERMES überzeugen mit einer hohen Milchleistung. Die<br />

Fleischleistungsvererbung ist ebenfalls ausgezeichnet. Die weiblichen<br />

Nachkommen von HERMES präsentieren sich rahmig, zeigen eine<br />

gute Bemuskelung und glänzen mit hervorragenden Euterkörpern.<br />

HERMES<br />

Abstammung<br />

HUTERA DE 09 41688886 HUTMANN DE 09 35247786 HUTNER<br />

ZW: 123 / 127 / +984 +0,05 +0,00 WANDERA DE 09 38153976 MADERA<br />

WACHAU AT 763.826.817 MANDELA DE 09 35684041 MALEFIZ<br />

ZW: 115 / 117 / +1.019 -0,29 -0,09 WERA AT 081.435.616 GS RAU<br />

3/3 10.226-3,94-3,56-767<br />

HL: 3. 11.631-4,02-3,48-873 9/8 9.347-4,20-3,39-709<br />

Exterieur-Zuchtwerte<br />

Merkmal ZW Extrem 64 76 88 100 112 124 136 Extrem<br />

57 Töchter<br />

Rahmen 108<br />

Bemuskelung 105<br />

Fundament 100<br />

Euter 117<br />

Kreuzhöhe 106 klein groß<br />

Körperlänge 110 kurz lang<br />

Hüftbreite 107 schmal breit<br />

Rumpftiefe 115 seicht tief<br />

Beckenneigung 110 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 112 steil säbelbeinig<br />

Sprg.auspräg. 96 voll trocken<br />

Fessel 97 durchtrittig steil<br />

Trachten 106 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 105 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 113 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 101 locker fest<br />

Zentralband 104 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 102 tief hoch<br />

Strichlänge 94 kurz lang<br />

Strichdicke 103 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 110 außen innen<br />

Strichplatz. hi. 103 außen innen<br />

Strichstell. hi. 119 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 107 Nebenstr. reine Euter<br />

Optimalbereich<br />

53


2/<strong>2019</strong> ZWS – NK-geprüfte Stiere ZWS – NK-geprüfte Stiere AUSGABE 2<br />

54<br />

HERZOG<br />

AT 853.129.222<br />

EUROgenetik; OÖ. Besamungsstation;<br />

Neustadt/A.<br />

Züchter: Anton u. Notburga Eibelhuber, 4715 Taufkirchen/Trattnach<br />

Zuchtwerte: gGZW 124 (80), FW 123 (99), FIT 91 (77), ÖZW 113 (86)<br />

MW 126 (85) +1.059 -0,13 +33 +0,05 +41<br />

Vererbung: HERZOG ist ein interessanter HUTERA-Sohn und<br />

stammt aus der bekannten und langlebigen E-Linie vom Betrieb Eibelhuber<br />

in Taufkirchen/Trattnach. Mutter und Großmutter erfreuen sich<br />

bester Gesundheit und überzeugen durch eine hervorragende Leistungsbereitschaft.<br />

Der sehr gut bemuskelte und rahmige Stier bringt<br />

leistungsstarke Töchter bei positiven Eiweißprozenten. Eine große<br />

Stärke von HERZOG ist die ausgezeichnete Fleischleistungsvererbung.<br />

Die hohen Zuchtwerte für Nettozunahme, Ausschlachtung und Handelsklasse<br />

versprechen gut mastfähige Nachkommen. Seine Töchter<br />

weisen eine erstklassige Melkbarkeit auf!<br />

DE 09 49220548<br />

EUROgenetik; OÖ. Besamungsstation;<br />

Neustadt/A.<br />

Züchter: Josef Pfaffel, Bergheim Attenfeld, DE<br />

Zuchtwerte: gGZW 125 (79), FW 113 (96), FIT 112 (77), ÖZW 123 (85)<br />

MW 114 (84) +905 -0,23 +18 -0,14 +20<br />

Vererbung: Bei der aktuellen Zuchtwertschätzung kann mit ROCKY<br />

einer der ersten nachkommengeprüften ROYAL-Söhne auf sich aufmerksam<br />

machen. Er stammt aus einer enorm leistungsstarken VANSTEIN-Tochter. Wie<br />

bei seinem Vater können auch die Nachkommen von ROCKY mit ausgezeichneten<br />

Doppelnutzungseigenschaften begeistern. Seine Töchter überzeugen<br />

mit einer hervorragenden Fruchtbarkeit und Eutergesundheit. Zudem lässt<br />

ROCKY auf langlebige Nachkommen hoffen. Der Neueinsteiger eignet sich<br />

bestens für die Besamung von Kalbinnen. Trockene Fundamente und lange<br />

Voreuter zählen zu seinen Stärken hinsichtlich Exterieurvererbung.<br />

ROCKY<br />

STIERVORSTELLUNGEN – <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Abstammung<br />

HUTERA DE 09 41688886 HUTMANN DE 09 35247786 HUTNER<br />

ZW: 123 / 127 / +984 +0,05 +0,00 WANDERA DE 09 38153976 MADERA<br />

EDINA AT 063.023.722 WILLE DE 08 13516428 WINNIPEG<br />

ZW: 120 / 120 / +549 +0,00 +0,16 EMPIRE AT 632.222.917 NARR<br />

4/4 10.644-4,48-3,86-888<br />

HL: 4. 12.198-4,33-3,62-970 7/6 9.999-4,16-3,72-787<br />

Exterieur-Zuchtwerte<br />

Merkmal ZW Extrem 64 76 88 100 112 124 136 Extrem<br />

Rahmen 113<br />

38 Töchter<br />

Bemuskelung 103<br />

Fundament 105<br />

Euter 104<br />

Kreuzhöhe 115 klein groß<br />

Körperlänge 114 kurz lang<br />

Hüftbreite 103 schmal breit<br />

Rumpftiefe 105 seicht tief<br />

Beckenneigung 119 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 99 steil säbelbeinig<br />

Sprg.auspräg. 105 voll trocken<br />

Fessel 103 durchtrittig steil<br />

Trachten 111 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 107 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 101 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 97 locker fest<br />

Zentralband 101 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 98 tief hoch<br />

Strichlänge 90 kurz lang<br />

Strichdicke 95 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 101 außen innen<br />

Strichplatz. hi. 98 außen innen<br />

Strichstell. hi. 109 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 103 Nebenstr. reine Euter<br />

Abstammung<br />

ROYAL DE 09 46221893 ROMARIO AT 704.199.307 ROMEO<br />

ZW: 130 / 114 / +789 -0,23 -0,04 GREE WK DE 09 43768000 RESOLUT<br />

HELLA DE 09 44141353 VANSTEIN DE 09 34586859 RANDY<br />

ZW: 112 / 117 / +890 -0,06 -0,16 HEIDI DE 09 41461218 HIPPO<br />

6/6 11.361-4,10-3,42-854<br />

HL: 4. 12.961-4,26-3,30-980 5/5 9.193-4,60-3,39-735<br />

Exterieur-Zuchtwerte<br />

Merkmal ZW Extrem 64 76 88 100 112 124 136 Extrem<br />

36 Töchter<br />

Rahmen 101<br />

Bemuskelung 103<br />

Fundament 100<br />

Euter 106<br />

Kreuzhöhe 101 klein groß<br />

Körperlänge 106 kurz lang<br />

Hüftbreite 98 schmal breit<br />

Rumpftiefe 102 seicht tief<br />

Beckenneigung 97 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 108 steil säbelbeinig<br />

Sprg.auspräg. 115 voll trocken<br />

Fessel 93 durchtrittig steil<br />

Trachten 99 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 114 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 104 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 95 locker fest<br />

Zentralband 109 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 101 tief hoch<br />

Strichlänge 96 kurz lang<br />

Strichdicke 107 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 108 außen innen<br />

Strichplatz. hi. 105 außen innen<br />

Strichstell. hi. 107 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 109 Nebenstr. reine Euter<br />

Optimalbereich Optimalbereich


2/<strong>2019</strong> ZWS – NK-geprüfte Stiere<br />

Foto: stephanhauser.com<br />

GS WM<br />

Züchter: Johann Schweighofer, 8225 Pöllau<br />

Zuchtwerte: gGZW 121 (84), FW 103 (98), FIT 106 (80), ÖZW 115 (89)<br />

MW 120 (89) +1.113 -0,32 +19 -0,04 +36<br />

Vererbung: Aus dem bestens bekannten Z-Stamm der Familie<br />

Johann Schweighofer, Steiermark, kommt der WEB-Sohn GS WM. Er<br />

ist der Sohn der MG-Tochter ZEDER und somit Enkel der RAU-Tochter<br />

ZIERDE, beides überaus erfolgreiche Ausstellungskühe auf Bundesschauen.<br />

GS WM verkörpert einerseits die Leistungsstärke dieser Kuhfamilie<br />

und andererseits markante Eigenschaften im Exterieur: viel<br />

Rahmen und Kapazität, extrem trockene Sprunggelenke und bestens<br />

aufgehängte Euter. Positiv fallen alle Gesundheitszuchtwerte sowie die<br />

Eutergesundheit auf. Bei der Anpaarung soll auf die Melkbarkeit<br />

geachtet werden.<br />

DE 09 49233861<br />

EUROgenetik;<br />

Rotholz/T.; Neustadt/A.<br />

Züchter: Georg Kellner, Trostberg, DE<br />

Zuchtwerte: gGZW 124 (83), FW 107 (91), FIT 110 (79), ÖZW 121 (87)<br />

MW 116 (91) +677 -0,12 +19 +0,04 +27<br />

Vererbung: Der ZOCKER-Sohn ZOOM ist mit Rau x Dionis x Humlang<br />

alternativ gezogen. Er bringt eine gute Milchmenge mit besten<br />

Eiweißgehalten. Aufgrund seiner guten Töchter konnte er im Zuchtwert<br />

stark ansteigen. In der Fitness kann er mit einer tollen Melkbarkeit und<br />

einer Top-Eutergesundheit punkten. Seine rahmigen Töchter präsentieren<br />

sich mit stärker abfallenden Becken und korrekt gewinkelten Fundamenten.<br />

Die Euter sind schenkeleuterbetont. Sie gefallen mit ihrem guten<br />

Zentralband und hohen Euterboden. Die Striche sind etwas kräftiger und<br />

optimal platziert. Als Vertreter der ZEUS-Linie ist er breit einsetzbar.<br />

ZOOM<br />

STIERVORSTELLUNGEN – <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

AT 683.225.428<br />

GENOSTAR, CRV<br />

Abstammung<br />

WEB DE 09 47470606 WILLE DE 08 13516428 WINNIPEG<br />

ZW: 117 / 113 / +402 +0,00 +0,07 GISELA DE 09 43463099 GS RUMGO<br />

ZEDER AT 574.074.919 GS MG AT 143.031.916 MANITOBA<br />

ZW: 117 / 112 / +661 -0,25 +0,01 ZIERDE AT 269.901.217 GS RAU<br />

5/4 10.786-4,05-3,61-826<br />

HL: 3. 12.726-3,94-3,53-952 9/8 9.664-4,35-3,70-778<br />

Exterieur-Zuchtwerte<br />

Merkmal ZW Extrem 64 76 88 100 112 124 136 Extrem<br />

Rahmen 123<br />

66 Töchter<br />

Bemuskelung 103<br />

Fundament 112<br />

Euter 107<br />

Kreuzhöhe 125 klein groß<br />

Körperlänge 121 kurz lang<br />

Hüftbreite 112 schmal breit<br />

Rumpftiefe 112 seicht tief<br />

Beckenneigung 118 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 110 steil säbelbeinig<br />

Sprg.auspräg. 120 voll trocken<br />

Fessel 100 durchtrittig steil<br />

Trachten 99 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 101 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 104 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 107 locker fest<br />

Zentralband 115 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 108 tief hoch<br />

Strichlänge 86 kurz lang<br />

Strichdicke 84 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 101 außen innen<br />

Strichplatz. hi. 110 außen innen<br />

Strichstell. hi. 103 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 108 Nebenstr. reine Euter<br />

Abstammung<br />

GS ZOCKER AT 715.630.109 ZAHNER DE 09 33038755 ZAHN<br />

ZW: 106 / 106 / +283 -0,05 -0,02 REBE AT 210.654.447<br />

ROMEL<br />

ATHEN DE 09 44302966 GS RAU AT 653.713.345 RUMBA<br />

ZW: 117 / 114 / +833 -0,24 -0,08 ATHEN DE 09 38861073 GS DIONIS<br />

3/2 9.067-3,69-3,62-663<br />

HL: 2. 11.548-3,61-3,57-829 4/4 7.472-4,04-3,58-570<br />

Exterieur-Zuchtwerte<br />

Merkmal ZW Extrem 64 76 88 100 112 124 136 Extrem<br />

49 Töchter<br />

Rahmen 113<br />

Bemuskelung 100<br />

Fundament 101<br />

Euter 115<br />

Kreuzhöhe 113 klein groß<br />

Körperlänge 114 kurz lang<br />

Hüftbreite 114 schmal breit<br />

Rumpftiefe 102 seicht tief<br />

Beckenneigung 116 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 92 steil säbelbeinig<br />

Sprg.auspräg. 103 voll trocken<br />

Fessel 98 durchtrittig steil<br />

Trachten 97 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 100 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 113 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 96 locker fest<br />

Zentralband 106 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 114 tief hoch<br />

Strichlänge 92 kurz lang<br />

Strichdicke 107 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 108 außen innen<br />

Strichplatz. hi. 104 außen innen<br />

Strichstell. hi. 111 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 104 Nebenstr. reine Euter<br />

Optimalbereich Optimalbereich<br />

55


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere ZWS – NK-geprüfte Stiere AUSGABE 2<br />

56<br />

Topliste nach Gesamtzuchtwert<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch Fleisch Fitness Exterieur<br />

Rg Name Nummer Gebj, Fremd GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% NTZ ND EGW ZZ FRW R B F E<br />

Vater / MV Station Si Si Si Si Si Fkg Ekg AUS Pers KVL pat / mat Bef Si ER<br />

Genet. Bes. Verfügbark. Diff Diff Diff Diff Diff HKL LST VIW Mbk<br />

1 HATTORI AT 952.864.129 2016 141 142 121 101 126 +1561 +0,06 -0,07 128 68 101 67 100 72 103 69 103 49 101 97 101 103<br />

HERZSCHLAG / RASINO Eu, A5, 6 66 71 66 68 74 +70 +49 106 63 94 72 93 90 103 59 -4% 67 102<br />

J +5 +6 +1 -1 +2 120 67 103 67 103 64 112 70<br />

2 GS HERZTAKT AT 913.133.329 2016, 6 % RF 141 139 109 107 132 +1369 +0,12 -0,04 117 67 104 66 104 72 103 69 98 48 105 98 94 106<br />

HERZSCHLAG / VLAX A1 66 71 65 69 75 +67 +45 98 62 108 71 111 96 105 63 +1% 66 99<br />

J +2 +4 -1 -3 -1 110 67 111 68 117 78 119 70<br />

3 HOOLIGAN AT 357.392.838 2016 140 138 110 103 131 +1244 +0,17 -0,01 121 68 102 67 96 72 93 70 96 49 114 104 98 107<br />

HERZSCHLAG / WABAN Eu, A8, A3 66 72 66 68 74 +67 +43 98 63 108 72 113 88 112 59 +2% 68 96<br />

J +1 +2 0 -2 -1 109 67 106 68 112 66 131 71<br />

4 IMMENS DE 06 67162193 2017 140 135 115 113 135 +1008 +0,22 +0,03 113 64 113 67 102 69 104 67 107 46 95 107 114 100<br />

IMPERATIV / POLAROID Eu, 26, 6 63 68 60 67 72 +61 +38 104 57 117 69 109 65 103 58 64 92<br />

J -1 -1 -1 -2 -1 118 61 114 68 108 60 106 67<br />

5 WEISSENSEE AT 364.261.168 2017 140 131 103 119 137 +1013 +0,04 +0,08 105 70 120 72 119 76 118 73 101 56 104 102 103 112<br />

WABAN / VULCANO Eu, A8, A3 69 74 68 73 77 +46 +42 99 65 124 74 101 65 110 61 71 102<br />

J 0 0 -1 0 0 104 69 118 74 102 60 110 73<br />

*6 MANAUS DE 06 67162219 2018 139 138 101 113 139 +1318 +0,11 -0,05 102 61 114 65 108 68 108 65 100 44 101 101 116 112<br />

MIAMI / POLAROID 17, A1, 2 61 67 58 65 71 +64 +42 97 54 126 67 105 65 103 57 62 103<br />

V, E, E neu neu neu neu neu 104 59 123 66 108 59 120 65<br />

7 GS W1 AT 039.867.568 2017, 5 % RF 139 129 110 118 138 +1155 -0,09 +0,01 111 69 114 66 115 68 114 65 110 44 116 115 106 121<br />

GS WATTKING / WILLE A1 63 68 67 65 72 +40 +42 105 64 109 68 90 64 115 57 63 99<br />

J +1 0 -2 +2 +2 108 68 117 68 103 58 116 66<br />

8 GS MAURIZIO AT 839.574.129 2016 139 126 118 118 135 +1078 -0,06 -0,05 114 68 118 70 109 73 109 70 104 52 100 105 113 95<br />

MAHANGO Pp* / GS WOHLTAT A1 67 72 66 70 75 +39 +34 110 63 119 72 109 90 113 59 +3% 68 97<br />

E +1 +1 0 +1 +2 117 68 109 71 107 68 110 70<br />

9 WALK DE 09 49532712 2014, 5 % RF 139 122 118 125 136 +915 -0,14 +0,04 114 98 123 71 116 75 118 73 118 53 84 110 99 114<br />

WATT / REUMUT 17, A1 75 77 98 74 83 +26 +36 111 98 118 77 104 99 111 82 +1% 73 100<br />

F5C -, J 0 0 +1 -2 -1 116 98 112 76 100 96 100 76<br />

10 HERMELIN DE 09 51697464 2016 138 141 107 101 132 +1184 +0,27 +0,03 115 72 106 69 109 75 105 73 84 52 108 102 101 127<br />

HERZSCHLAG / GS RAVE 17, A1, 2 68 75 70 70 76 +72 +44 98 67 102 75 101 70 104 61 71 108<br />

J, E, E +2 +3 0 -2 +1 107 71 113 71 108 60 115 74<br />

11 HAYABUSA DE 09 51821433 2016, 5 % RF 138 138 109 102 129 +1435 +0,04 -0,06 119 70 104 66 97 72 91 69 94 48 113 100 111 120<br />

HERZSCHLAG / ZASPIN Eu, 6, A5 66 72 66 68 74 +63 +45 97 63 106 72 110 91 111 60 +2% 67 108<br />

J +3 +4 -1 -2 +1 110 68 97 68 104 65 120 70<br />

12 WELTMACHT DE 09 53104350 2017, 4 % RF 138 132 108 117 133 +1055 +0,11 +0,02 107 69 119 66 109 70 109 68 108 47 95 98 110 111<br />

WEIDENBERG / MANUAP Eu, 6, A3 64 70 63 67 73 +54 +38 106 58 114 70 100 62 102 56 65 99<br />

J, J, N -1 -2 +1 +1 0 106 65 108 70 101 56 110 68<br />

13 METTMACH Pp* AT 294.555.138 2017 138 131 118 113 135 +1039 +0,17 -0,06 120 71 112 71 108 73 111 71 104 53 108 111 107 103<br />

MAHANGO Pp* / HUTERA Eu, A3, A8 67 73 67 71 75 +57 +31 108 64 117 73 112 65 106 59 69 101<br />

J +1 0 +1 0 +2 115 68 118 73 102 58 96 72<br />

14 MANNA AT 874.572.229 2016 138 129 118 113 131 +1093 -0,01 +0,00 120 70 111 69 107 73 108 70 108 51 117 104 108 103<br />

MAHANGO Pp* / JANDA Eu, A3 67 72 67 70 76 +45 +38 109 63 103 72 99 94 111 61 -3% 67 101<br />

J -1 -1 0 -1 +1 115 68 105 71 108 74 104 70<br />

15 HERKULES DE 09 52599720 2017, 5 % RF 137 145 107 93 124 +1566 +0,13 -0,03 121 71 93 67 91 73 90 71 92 50 104 85 92 116<br />

HERZSCHLAG / REUMUT 16, AV, 10 67 73 68 69 75 +77 +52 98 65 103 74 101 64 108 59 69 103<br />

J +3 +4 -1 -1 +1 104 69 104 70 103 59 127 72<br />

16 GS HELVETIUS AT 152.922.438 2016 137 138 106 105 128 +1375 +0,06 -0,03 114 69 108 68 103 73 102 71 94 51 96 83 99 117<br />

HERZSCHLAG / REUMUT A1, 17 67 73 67 69 75 +63 +45 99 65 108 73 114 72 109 60 69 100<br />

E, J +3 +5 0 -1 +2 104 69 102 69 104 59 111 72<br />

17 GS HERZBLATT AT 351.300.338 2016 137 136 109 105 127 +1241 +0,12 -0,04 117 68 104 67 96 72 93 70 98 49 98 104 92 110<br />

HERZSCHLAG / VANSTEIN A1 67 72 65 70 76 +62 +40 98 63 113 72 120 98 107 66 +2% 67 100<br />

J +2 +5 0 -2 0 109 67 104 69 109 84 120 71<br />

18 HAMMER AT 076.990.529 2016 137 135 113 105 128 +1102 +0,14 +0,03 121 72 101 68 98 73 94 71 102 51 105 106 102 114<br />

HERZSCHLAG / MANIGO Eu, A3, 6 68 73 68 70 76 +57 +41 97 65 104 73 108 95 113 64 -3% 69 105<br />

J +5 +6 0 0 +4 115 69 97 69 113 74 113 72<br />

19 HERMES DE 08 16602686 2016 136 136 105 104 130 +1419 -0,07 -0,01 111 73 104 69 92 75 89 73 97 53 102 93 105 116<br />

HERZSCHLAG / WILLE Eu, 27 69 75 70 71 77 +52 +49 96 66 110 75 116 95 110 64 +3% 72 98<br />

B2C J +3 +3 +1 +1 +2 108 71 101 72 114 73 125 74<br />

20 IMPOSSUM DE 06 67162194 2017 136 133 105 115 135 +958 +0,17 +0,07 96 63 117 65 113 68 116 65 98 44 99 111 110 110<br />

IMPERATIV / POLAROID Eu, 26, 6 62 67 59 65 71 +54 +40 104 55 119 67 105 65 101 57 62 103<br />

J -1 -1 -1 0 0 108 60 117 67 107 60 111 65<br />

21 GS WHAT ELSE AT 909.825.438 2017 136 132 107 112 134 +1147 +0,03 +0,00 112 70 112 67 105 70 104 68 107 46 112 111 109 114<br />

GS WATTKING / HUTERA A1, 2, 17 64 70 68 67 73 +50 +41 102 65 110 70 105 65 107 59 65 104<br />

E, J, E 0 0 0 0 0 104 69 115 69 106 60 110 68<br />

22 GS HEINE AT 932.029.738 2017 136 131 115 104 129 +1105 +0,09 -0,04 122 69 107 67 97 72 92 70 96 49 99 116 100 119<br />

HERZSCHLAG / REUMUT A1 66 72 67 68 73 +54 +35 103 64 114 72 101 62 113 58 67 106<br />

E +3 +3 +1 -1 +2 113 68 103 68 97 57 126 70


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere<br />

Topliste nach Gesamtzuchtwert<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch Fleisch Fitness Exterieur<br />

Rg Name Nummer Gebj, Fremd GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% NTZ ND EGW ZZ FRW R B F E<br />

Vater / MV Station Si Si Si Si Si Fkg Ekg AUS Pers KVL pat / mat Bef Si ER<br />

Genet. Bes. Verfügbark. Diff Diff Diff Diff Diff HKL LST VIW Mbk<br />

*23 HOCHHINAUS DE 09 52553854 2017 136 130 106 115 138 +796 +0,24 +0,05 105 66 117 65 110 68 109 65 99 43 116 115 120 123<br />

HUGOBOSS / WAL Eu, 6, 9 62 68 60 65 71 +53 +32 101 56 118 68 104 64 112 55 61 109<br />

TPC J neu neu neu neu neu 108 62 114 67 105 58 105 65<br />

24 WODONGA DE 09 52060524 2017, 4 % RF 136 130 101 118 132 +830 +0,24 +0,02 104 71 118 71 115 74 111 71 101 53 119 90 106 111<br />

WOBBLER / MANUAP 10, AV, 16 67 73 67 71 75 +55 +31 97 64 118 73 111 63 111 59 68 98<br />

J 0 0 +1 +1 +1 103 69 108 72 103 58 106 71<br />

25 HANS DE 09 50912153 2016, 4 % RF 136 123 110 125 135 +903 -0,06 +0,01 108 70 123 68 115 73 112 69 112 50 93 106 105 104<br />

HURLY / VLAX Eu, 6, A8 67 71 66 70 75 +33 +33 111 62 125 71 115 96 102 62 +3% 66 94<br />

J, J, N +1 0 -2 +3 -1 104 67 116 70 107 76 96 69<br />

26 GS EHRSAM AT 323.508.538 2017, 5 % RF 136 121 115 122 132 +862 -0,06 -0,04 117 69 119 65 109 67 109 64 118 43 97 99 111 121<br />

ETOSCHA / WILLIAMS A1, 17 61 66 66 64 71 +31 +27 112 63 104 66 109 63 111 56 64 101<br />

J +3 +2 +1 +2 +3 107 68 95 65 111 58 110 65<br />

27 GS HIERHER AT 655.295.338 2017, 8 % RF 135 130 100 118 139 +1086 +0,00 +0,01 88 67 116 65 104 67 104 64 110 44 95 89 110 108<br />

GS HENDORF / REUMUT A1 61 66 65 65 71 +45 +39 116 62 115 66 130 63 99 55 61 109<br />

J -1 -2 +1 -2 -2 91 66 125 66 120 58 111 65<br />

28 WEYER AT 268.534.138 2017, 5 % RF 135 123 116 116 137 +1035 -0,14 -0,03 111 71 118 65 106 68 104 65 111 44 104 96 115 115<br />

GS WATTKING / MANIGO Eu, A3, A5 62 67 67 65 71 +31 +34 115 64 104 67 103 63 106 57 62 105<br />

J 0 0 -1 +1 +1 110 68 115 67 103 58 119 66<br />

29 MAJOR P*S DE 09 51915095 2016, 7 % RF 135 119 110 125 134 +853 -0,10 -0,04 107 72 123 71 121 74 122 72 110 54 95 105 116 111<br />

MAHANGO Pp* / MANIGO Eu, A3, 6 68 74 68 72 76 +27 +27 109 65 104 74 114 86 112 60 +4% 70 106<br />

J -2 0 -1 -2 -2 107 69 103 73 117 64 96 72<br />

30 GS WOIWODE AT 934.843.838 2017, 6 % RF 135 119 101 130 139 +1045 -0,27 -0,05 101 68 129 70 121 73 120 70 115 53 112 107 118 118<br />

WOBBLER / RALDI A1, 2, 17 66 71 66 70 75 +20 +33 99 63 115 72 114 62 116 58 67 104<br />

E -2 -2 +1 0 -1 102 67 109 71 107 57 104 70<br />

31 EISENHUT AT 921.271.838 2017 135 116 120 126 138 +509 +0,02 +0,06 116 69 121 67 116 69 116 66 117 46 110 114 118 113<br />

ETOSCHA / GS WOHLTAT Eu, A8, A3 63 68 67 66 72 +23 +23 113 64 107 68 111 63 108 57 66 102<br />

J +1 0 +1 +1 +2 117 68 107 68 119 58 95 67<br />

32 HERZAU DE 08 16772010 2017 134 139 104 101 124 +1460 +0,01 -0,03 117 72 105 68 97 74 93 72 96 51 103 99 111 128<br />

HERZSCHLAG / ROTGLUT Eu, 27, 6 67 74 69 70 75 +61 +48 93 66 104 74 105 64 101 60 70 109<br />

J +2 +5 0 -3 0 105 70 90 69 99 59 121 73<br />

33 IVARIS DE 09 53337918 2017, 4 % RF 134 136 97 113 130 +1301 -0,03 +0,02 98 64 114 65 110 67 111 64 101 43 93 96 105 111<br />

IMPERATIV / WEBURG Eu, 6, A3 61 67 58 64 70 +52 +48 94 54 107 67 110 66 99 55 61 105<br />

J -2 0 0 -2 -2 101 59 114 66 111 60 108 64<br />

34 HERZBRAND DE 09 51552120 2017, 4 % RF 134 135 111 100 127 +1401 +0,00 -0,08 125 71 101 68 93 73 89 71 95 51 114 109 97 121<br />

HERZSCHLAG / WALDBRAND Eu, 6, A5 67 73 68 69 75 +58 +42 98 65 106 73 96 68 118 60 69 111<br />

J +2 +3 +1 0 +1 108 69 104 70 101 61 114 72<br />

35 EVEROY DE 08 16208611 2015 134 130 116 108 121 +1191 -0,07 -0,01 114 73 105 72 101 76 102 73 114 55 98 99 101 106<br />

EVERGREEN / VANSTEIN Eu, 27, A8 71 75 68 74 79 +43 +41 116 63 92 75 106 99 100 71 -1% 71 101<br />

J +2 -2 0 +5 0 108 70 96 75 111 88 103 73<br />

36 GS MCDRIVE Pp* AT 499.987.829 2016 134 129 115 112 127 +988 +0,06 +0,03 122 70 106 71 117 73 115 71 106 53 119 124 101 108<br />

MAHANGO Pp* / HURRICAN A1, 17 69 72 67 72 78 +46 +37 103 65 114 73 106 99 107 71 +4% 69 102<br />

E, J +1 +1 +1 -1 +1 113 69 110 72 98 87 96 72<br />

37 GS VIKING AT 656.359.238 2017, 7 % RF 134 128 116 113 127 +927 +0,09 +0,00 113 64 116 64 109 66 109 63 108 42 104 107 115 111<br />

VIANTOR / REUMUT A1 60 66 59 63 70 +46 +33 110 54 110 66 88 64 107 54 60 101<br />

J -1 0 +3 -1 -1 113 61 100 66 88 57 117 64<br />

38 GS MUNDL PP* AT 051.166.168 2017 134 127 117 112 130 +974 +0,00 +0,00 112 68 111 70 109 73 109 71 105 52 113 107 105 97<br />

MAHANGO Pp* / WITAM P*S A1, 17, 2 67 72 66 70 75 +41 +35 111 63 127 72 99 63 112 59 68 103<br />

J, J, E 0 0 0 0 +2 114 67 115 72 90 58 103 71<br />

39 GS MAHATMA Pp* AT 552.474.929 2016 134 127 108 117 127 +826 +0,17 +0,00 106 70 112 70 115 73 115 71 109 52 102 102 96 111<br />

MAHANGO Pp* / SYMPOSIUM A1, 17 67 72 68 70 76 +49 +29 104 65 117 72 111 89 108 60 +1% 68 98<br />

J, V -1 0 0 0 -1 107 69 102 72 105 66 101 71<br />

*40 WESTPORT DE 09 53362754 2017, 5 % RF 134 127 100 117 130 +990 -0,04 +0,03 102 70 115 64 107 68 105 65 102 43 110 95 114 108<br />

WIFFZACK / WATZMANN 17, A1 62 67 67 64 71 +37 +37 101 64 115 67 115 65 109 56 62 106<br />

J neu neu neu neu neu 98 69 100 66 118 59 111 65<br />

41 MALAGA Pp* DE 08 16809429 2017 134 126 107 118 137 +948 +0,04 -0,02 94 72 116 71 113 74 111 72 110 54 111 102 108 118<br />

MAHANGO Pp* / REUMUT Eu, 27, 6 68 73 68 71 76 +43 +31 114 65 106 73 119 64 115 60 70 106<br />

J 0 +1 0 -2 0 102 69 119 73 105 59 100 72<br />

42 MORALIS DE 08 16548534 2017 134 126 106 121 133 +980 -0,10 +0,07 100 71 124 65 114 68 111 65 106 43 93 107 108 120<br />

MONUMENTAL / WILWART Eu, 27, A3 62 67 66 64 71 +32 +40 106 62 111 67 104 63 105 57 63 111<br />

J +1 -1 +2 +1 0 105 68 110 67 104 57 94 65<br />

43 WANAKA DE 09 52479486 2017, 5 % RF 134 125 107 119 137 +986 -0,06 -0,01 106 69 120 65 114 67 113 64 107 44 100 98 109 116<br />

GS WATTKING / MINT A1, 17 62 66 66 65 71 +36 +33 106 63 111 66 102 64 107 57 62 102<br />

E, J +1 +1 -1 +1 +1 103 67 123 66 106 59 110 65<br />

44 ETHOS DE 09 52979287 2017, 6 % RF 134 122 111 119 132 +996 -0,08 -0,10 108 69 117 64 105 66 101 63 111 42 101 95 110 113<br />

ETOSCHA / WENDLINGER Eu, 6, A3 60 65 65 63 70 +35 +26 112 61 116 65 111 61 109 54 62 106<br />

J +1 0 +1 +1 +1 105 66 101 64 110 55 113 63<br />

57


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere ZWS – NK-geprüfte Stiere AUSGABE 2<br />

58<br />

Topliste nach Gesamtzuchtwert<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch Fleisch Fitness Exterieur<br />

Rg Name Nummer Gebj, Fremd GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% NTZ ND EGW ZZ FRW R B F E<br />

Vater / MV Station Si Si Si Si Si Fkg Ekg AUS Pers KVL pat / mat Bef Si ER<br />

Genet. Bes. Verfügbark. Diff Diff Diff Diff Diff HKL LST VIW Mbk<br />

45 EDELSTEIN DE 09 53147492 2017, 4 % RF 134 122 108 122 137 +633 +0,08 +0,07 104 73 121 68 109 70 103 68 117 47 107 101 114 130<br />

ETOSCHA / IMPRESSION Eu, 6, A5 64 69 69 67 73 +33 +28 110 66 112 69 112 65 101 59 67 103<br />

J 0 -1 +2 0 0 104 70 108 69 108 60 110 68<br />

46 GS INSTAGRAM AT 045.476.468 2017 134 122 106 122 139 +975 -0,11 -0,04 106 62 125 65 111 68 109 65 105 44 95 98 111 115<br />

IMPERATIV / WILDSTERN A1 61 67 58 65 70 +31 +31 107 55 130 67 118 63 102 55 62 106<br />

J -1 0 -1 -2 0 101 60 120 66 106 57 107 65<br />

47 GS HESSE AT 598.175.638 2017, 5 % RF 133 138 99 101 124 +1469 +0,04 -0,10 107 70 105 68 96 74 90 72 93 51 103 92 99 123<br />

HERZSCHLAG / GS RAU A1, 17 68 75 68 70 76 +65 +43 89 66 105 75 98 65 104 61 70 101<br />

J +2 +3 -1 -1 +1 106 69 98 72 105 59 129 73<br />

48 MALTESA Pp* AT 288.462.428 2016 133 128 115 111 125 +1257 -0,10 -0,11 121 70 107 71 109 73 111 71 103 53 116 116 103 94<br />

MAHANGO Pp* / HURRICAN Eu, A5, 6 68 73 67 71 76 +44 +34 104 64 125 73 94 90 100 60 -5% 69 102<br />

J -1 0 0 -1 -2 113 69 112 73 104 66 94 72<br />

49 POSSMANN DE 06 66737819 2015 133 127 119 113 125 +852 +0,16 -0,02 110 70 111 71 115 74 118 71 106 54 92 112 101 98<br />

POLAROID / EVEREST Eu, 26, 6 70 73 67 73 80 +49 +29 113 65 108 73 106 99 104 85 0% 69 100<br />

J +1 +1 +1 +1 +1 118 69 108 73 101 97 95 72<br />

50 MAISHOFEN Pp* AT 468.022.429 2016 133 127 111 111 128 +1020 -0,03 -0,01 115 70 105 70 104 72 105 70 104 52 103 104 102 97<br />

MAHANGO Pp* / SALDANA 10, AV, 16 68 72 66 72 78 +40 +35 104 63 115 72 113 99 108 73 -2% 67 103<br />

V, J, J 0 0 +1 -1 +1 109 67 113 71 115 91 105 70<br />

51 GS MIDLIFE AT 751.887.229 2016 133 126 115 109 126 +1234 -0,10 -0,15 115 70 111 71 104 74 104 72 99 54 106 111 107 110<br />

MAHANGO Pp* / VULCANO A1 69 73 67 72 77 +42 +31 104 65 104 73 100 95 117 65 0% 69 105<br />

J -1 0 0 0 -1 116 69 97 73 103 77 111 72<br />

*52 GIORGIO DE 08 16878254 2018 133 125 115 110 125 +867 +0,03 +0,01 122 66 114 65 109 67 109 65 97 43 103 97 108 118<br />

GUCCI / HURRICAN Eu, 27, A3 61 67 59 64 71 +39 +31 108 54 110 67 96 63 102 55 62 101<br />

J neu neu neu neu neu 110 60 94 67 102 57 118 65<br />

53 WORLDCUP DE 09 51373137 2016, 5 % RF 133 125 104 122 133 +1101 -0,10 -0,06 110 71 118 65 120 69 120 67 116 45 119 104 104 119<br />

GS WERTVOLL / WATT A1, 17 65 66 67 68 75 +37 +33 101 64 105 66 111 99 112 71 0% 66 108<br />

E, V -1 0 -2 +1 -1 101 68 114 66 104 90 100 69<br />

*54 PINGUIN AT 204.215.568 2017, 6 % RF 133 125 104 119 134 +894 -0,02 +0,05 116 63 117 67 115 67 115 64 113 47 124 112 110 111<br />

PERFEKT / WATT Eu, A3 62 66 59 66 71 +35 +36 99 55 115 67 98 67 106 59 62 101<br />

J neu neu neu neu neu 100 60 119 66 101 61 107 65<br />

55 GS MAECHTIG Pp* AT 499.975.429 2016 133 124 115 116 130 +1023 -0,04 -0,07 114 70 112 71 108 74 106 72 112 53 114 119 110 102<br />

MAHANGO Pp* / HURRICAN A1, 17 70 73 68 73 79 +39 +30 109 65 119 73 93 99 108 77 +2% 69 104<br />

J -1 -1 +1 -2 -1 111 69 114 73 105 93 93 72<br />

56 EXKLUSIV DE 09 52073262 2017 133 124 109 116 129 +948 -0,01 -0,05 106 71 114 67 109 69 106 66 109 46 103 101 112 118<br />

ETOSCHA / WABAN Eu, 6, A3 63 68 67 66 72 +39 +29 106 64 107 68 109 63 107 57 65 102<br />

J +1 0 0 -1 0 107 68 97 67 111 58 110 66<br />

57 GS MICHAEL Pp* AT 924.115.538 2017 133 120 111 121 129 +865 -0,03 -0,10 111 68 119 70 121 73 119 70 110 52 120 119 104 107<br />

MAHANGO Pp* / REUMUT A1 66 72 66 70 75 +34 +22 105 63 109 72 103 63 116 58 68 97<br />

J -1 -1 +1 -1 0 111 67 103 72 98 57 104 71<br />

58 WHISPER DE 09 52343978 2017 133 119 111 121 129 +855 -0,14 -0,01 117 72 122 72 112 76 112 73 106 55 106 118 114 115<br />

WOBBLER / EVEREST Eu, 6, A5 69 75 69 73 77 +24 +29 101 66 112 75 104 65 111 61 70 97<br />

J 0 0 0 0 0 112 70 94 74 109 60 96 73<br />

*59 JARON AT 415.775.268 2018, 4 % RF 133 119 108 123 132 +683 -0,07 +0,07 113 69 123 71 109 75 109 72 114 54 105 111 102 116<br />

JANDA / WIKINGER Eu, A3, A5 68 73 67 71 76 +23 +30 98 64 120 74 103 64 110 59 69 94<br />

E, E, N neu neu neu neu neu 111 69 106 73 105 59 103 72<br />

*60 GS MYSTERIUM Pp* AT 903.294.838 2017, 5 % RF 133 116 112 126 137 +767 -0,17 -0,01 117 61 122 65 115 67 115 64 118 44 117 118 113 109<br />

MANOLO Pp* / WATT A1, 17, 2 61 66 58 64 70 +18 +26 109 54 103 67 126 62 102 55 62 106<br />

E, -, E neu neu neu neu neu 105 59 115 66 120 56 103 65<br />

61 HERWIG AT 794.839.429 2016 132 138 108 93 120 +1525 -0,06 -0,03 113 70 92 68 96 74 92 72 88 51 109 100 93 116<br />

HERZSCHLAG / WILLE Eu, A3 68 73 67 70 76 +58 +51 102 65 104 74 97 90 107 61 -6% 70 103<br />

J +2 +4 -1 -1 0 107 69 99 70 105 69 127 72<br />

62 HONDA AT 873.101.829 2016 132 138 107 95 127 +1389 +0,04 -0,03 116 68 98 67 87 72 86 70 91 49 100 109 117 107<br />

HERZSCHLAG / WALOT Eu, A3 66 72 66 69 74 +62 +46 98 63 109 72 121 91 104 59 0% 67 107<br />

J +2 +5 0 -2 +1 106 67 108 68 105 68 123 71<br />

63 HUTWELL AT 560.091.329 2017 132 137 105 99 120 +1471 +0,00 -0,08 118 69 98 67 92 73 89 71 101 49 117 109 97 108<br />

HERZSCHLAG / WAL A1 66 73 66 68 74 +61 +45 91 63 107 73 109 63 108 58 68 107<br />

E +4 +6 -1 -2 +1 109 68 99 70 98 57 118 72<br />

64 HARLANDER P*S DE 09 51989427 2016 132 134 111 97 122 +1150 +0,11 -0,01 121 71 97 67 84 72 81 70 99 49 110 108 108 98<br />

HERZSCHLAG / OBI 10, AV, 16 66 72 67 69 74 +57 +39 100 64 106 72 105 88 105 59 +3% 68 103<br />

J +3 +4 0 -1 +2 109 68 98 69 110 63 128 70<br />

65 ATILLA AT 225.152.738 2016 132 132 110 100 122 +1311 -0,03 -0,07 121 68 101 67 98 72 94 70 95 49 111 100 106 113<br />

HERZSCHLAG / MANTON A1 66 72 66 68 73 +51 +40 99 63 94 72 106 63 109 58 68 112<br />

J +3 +5 0 -1 0 108 68 97 68 107 58 117 71<br />

66 GS HELLSEHER AT 332.704.238 2016 132 130 99 113 129 +1146 -0,02 +0,00 99 70 115 67 103 72 106 70 103 49 90 104 106 106<br />

HARIBO / REUMUT A1 68 72 67 70 76 +46 +40 98 64 118 72 115 97 96 65 -1% 68 109<br />

J 0 -1 +1 -1 -1 101 69 114 68 110 82 110 71


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere<br />

Topliste nach Gesamtzuchtwert<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch Fleisch Fitness Exterieur<br />

Rg Name Nummer Gebj, Fremd GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% NTZ ND EGW ZZ FRW R B F E<br />

Vater / MV Station Si Si Si Si Si Fkg Ekg AUS Pers KVL pat / mat Bef Si ER<br />

Genet. Bes. Verfügbark. Diff Diff Diff Diff Diff HKL LST VIW Mbk<br />

67 GS ZERO ONE DE 09 52479429 2016, 5 % RF 132 128 113 112 126 +907 +0,12 -0,02 108 72 114 66 114 71 115 69 107 46 91 103 110 115<br />

ZEPTER / WATT A1 66 71 68 67 74 +48 +31 111 65 94 72 105 86 108 59 +1% 67 96<br />

F5C J -3 -1 -2 -1 -1 110 69 102 68 98 65 99 70<br />

68 GS ZEFIR AT 027.833.238 2017, 6 % RF 132 127 100 113 133 +1078 -0,04 -0,04 96 69 114 66 108 71 105 69 106 45 100 87 119 107<br />

ZEPTER / MINT A1, 17 65 71 66 67 73 +42 +34 104 63 93 71 111 63 104 57 66 100<br />

J, V -3 -3 -1 -2 -3 97 68 119 68 116 58 122 70<br />

69 HAPPYEND DE 09 50851258 2016, 4 % RF 132 125 108 116 132 +865 +0,02 +0,02 114 70 112 69 108 73 103 69 112 52 115 97 113 109<br />

HURLY / ZAUBER Eu, 6, A3 67 71 66 70 76 +38 +32 106 62 118 71 101 96 108 63 -1% 67 110<br />

J +1 0 0 +2 0 102 67 115 71 103 78 97 70<br />

70 MOTANE Pp* DE 09 50963826 2016, 8 % RF 132 124 114 114 130 +941 -0,03 -0,02 115 70 112 69 111 71 109 69 109 50 122 115 107 109<br />

MAHANGO Pp* / MANDAI Pp 10, AV 68 71 66 70 77 +36 +31 105 63 115 71 97 99 116 69 -1% 66 95<br />

-, J +1 0 +1 0 -1 113 67 112 70 94 86 105 69<br />

71 MATO Pp* AT 972.567.438 2017, 4 % RF 132 123 108 114 131 +925 +0,00 -0,05 107 71 117 71 120 74 119 72 87 53 111 111 104 111<br />

MAHANGO Pp* / HURRICAN Eu, A3, 6 68 73 68 71 76 +38 +28 105 65 124 73 101 64 113 59 69 102<br />

J -1 -2 +1 -1 +1 108 69 113 73 101 59 104 72<br />

72 GS VEST AT 397.458.129 2015, 5 % RF 132 121 114 117 129 +1104 -0,23 -0,08 114 70 121 67 109 73 107 70 112 49 102 111 112 119<br />

VESTEL / GS RAVE A1, C6 67 72 67 70 76 +27 +32 113 64 103 72 111 98 102 66 0% 67 102<br />

F2C J -2 -1 0 -3 -3 106 68 101 72 99 84 108 71<br />

73 MAXIMUS AT 172.314.938 2017 132 121 112 115 131 +815 -0,04 +0,00 115 71 113 69 107 73 106 70 106 52 105 102 102 110<br />

MANDRIN / VLAX Eu, A3, A8 66 72 67 70 74 +31 +29 106 63 114 72 109 66 100 58 67 94<br />

J +2 +2 0 0 0 109 68 114 72 113 57 111 71<br />

*74 GS HEDIN AT 311.988.868 2017, 5 % RF 132 121 107 120 135 +830 -0,04 -0,03 97 67 119 64 101 66 100 63 113 43 99 94 111 112<br />

GS HENDORF / RUKSI A1 61 65 65 64 70 +31 +26 116 62 116 65 122 62 98 55 60 98<br />

J neu neu neu neu neu 99 66 113 65 118 57 115 63<br />

75 HUSAM DE 08 16293769 2016 132 119 119 117 134 +856 -0,15 -0,02 116 68 116 70 109 73 105 70 110 52 116 104 109 113<br />

HURLY / SAMLAND Eu, 27, 6 68 72 66 72 78 +23 +29 121 63 121 72 103 99 101 73 0% 67 103<br />

J -1 0 0 0 -2 107 67 120 72 102 89 103 70<br />

76 WALLNER DE 09 51821435 2016, 6 % RF 132 116 117 121 130 +548 -0,02 +0,04 116 68 122 68 109 71 109 68 115 49 101 110 122 105<br />

WISCONA / ZAUBER 10, AV 65 70 64 68 74 +21 +23 108 60 114 70 84 89 113 57 +1% 65 102<br />

V, J -1 0 0 -2 -3 116 65 102 70 96 63 107 68<br />

77 MELBOURNE AT 294.522.138 2016 131 133 110 100 124 +1396 -0,13 -0,02 96 68 101 66 100 70 99 68 86 44 102 93 103 105<br />

MONTELINO / EVEREST Eu, A3, A5 63 68 65 66 73 +46 +47 112 62 110 68 123 83 103 55 0% 66 108<br />

J -1 -1 +1 0 -1 109 67 105 68 112 63 115 69<br />

78 GS MIDNIGHT AT 019.406.738 2017 131 130 101 113 124 +756 +0,25 +0,07 104 64 114 64 112 67 112 64 110 42 100 101 121 109<br />

GS MINDMAP / HUTERA A1 61 66 60 64 70 +52 +32 95 57 93 66 112 62 100 51 61 106<br />

E -3 0 -6 -1 -3 105 62 99 65 104 55 110 64<br />

79 GS ZEBRU AT 335.898.228 2017, 5 % RF 131 129 105 104 128 +810 +0,26 +0,00 101 68 105 65 100 70 98 68 93 45 102 82 108 109<br />

ZEPTER / DAX A1 64 71 66 66 72 +55 +28 109 63 100 71 100 62 118 57 66 92<br />

J -4 -3 -3 -2 -3 101 67 111 67 110 57 118 69<br />

*80 WALCOTT AT 061.443.768 2017, 5 % RF 131 125 108 111 127 +919 -0,04 +0,04 112 70 111 67 105 69 101 67 104 46 109 104 106 122<br />

GS WATTKING / EVERGREEN Eu, A3, A5 63 68 68 66 73 +35 +36 105 65 101 69 95 65 116 58 64 107<br />

J, J, N neu neu neu neu neu 103 69 103 68 103 59 105 67<br />

81 HAMBACH DE 09 52373106 2017 131 125 103 120 131 +767 +0,11 +0,05 97 70 121 67 119 71 120 69 106 48 90 109 110 114<br />

HARIBO / PASSION 10, AV, 16 65 71 66 67 73 +41 +31 102 63 118 72 113 62 91 57 67 107<br />

-, J -2 -2 0 -3 -2 106 67 114 68 110 57 91 70<br />

*82 MISCHKO AT 979.290.538 2018 131 125 96 116 131 +1101 -0,14 -0,04 101 63 119 66 114 69 116 66 98 45 116 91 121 118<br />

MIAMI / WIKINGER Eu, A3, A5 62 68 59 66 71 +34 +36 101 56 107 68 113 64 102 57 63 102<br />

J, J, N neu neu neu neu neu 90 61 106 68 114 58 119 66<br />

83 GS MA 17 Pp* AT 499.988.929 2016 131 124 116 109 125 +1078 -0,09 -0,07 122 70 104 71 119 74 118 72 101 54 122 115 101 113<br />

MAHANGO Pp* / HURRICAN A1 69 74 68 73 78 +37 +32 103 65 101 74 98 97 110 69 0% 70 104<br />

J +1 0 0 0 +2 116 70 107 73 105 83 99 73<br />

84 GS HENDORF AT 984.236.628 2015, 4 % RF 131 124 110 113 130 +956 -0,09 +0,01 95 98 112 73 107 76 109 73 105 56 107 96 110 111<br />

HUTERA / GS RAVE A1, 17 73 74 97 75 82 +32 +34 121 97 111 74 121 99 97 86 0% 71 102<br />

J 0 -1 0 0 +1 101 97 110 73 115 98 104 73<br />

*85 MAROKKO PP* AT 010.406.468 2017 131 123 112 114 134 +1221 -0,27 -0,07 106 62 115 65 103 66 104 63 104 43 112 110 110 100<br />

MANOLO Pp* / WITAM P*S Eu, A3, 6 61 66 58 64 70 +27 +37 115 54 116 66 110 63 100 55 60 95<br />

J neu neu neu neu neu 105 59 123 65 114 57 100 64<br />

86 EMMERICH AT 460.291.329 2015 131 123 101 119 120 +1042 -0,10 -0,07 103 72 119 72 105 75 103 72 122 55 103 95 117 117<br />

EVERGREEN / MANGOPE Eu, A3, 6 71 74 68 74 80 +35 +30 108 65 96 74 110 99 107 82 -1% 70 98<br />

J 0 -2 -1 +5 -2 94 69 80 74 106 96 113 73<br />

87 SUNRISE DE 09 53196995 2017 131 122 116 116 126 +892 -0,08 -0,01 118 69 116 66 114 69 114 66 111 45 101 103 108 121<br />

SISYPHUS / MINT Eu, 6, A3 63 68 65 66 72 +31 +30 104 61 97 68 112 64 102 55 63 103<br />

J -1 +1 -2 +1 0 116 66 94 67 106 58 103 66<br />

88 MADRID Pp* AT 781.965.929 2016 131 122 112 116 126 +683 +0,16 -0,02 114 70 111 71 116 74 117 71 111 53 118 105 100 103<br />

MAHANGO Pp* / ILION A1 67 73 68 71 76 +41 +23 104 65 109 73 102 64 112 59 69 104<br />

J 0 0 0 -1 +1 111 69 108 73 100 58 93 72<br />

59


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere ZWS – NK-geprüfte Stiere AUSGABE 2<br />

60<br />

Topliste nach Gesamtzuchtwert<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch Fleisch Fitness Exterieur<br />

Rg Name Nummer Gebj, Fremd GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% NTZ ND EGW ZZ FRW R B F E<br />

Vater / MV Station Si Si Si Si Si Fkg Ekg AUS Pers KVL pat / mat Bef Si ER<br />

Genet. Bes. Verfügbark. Diff Diff Diff Diff Diff HKL LST VIW Mbk<br />

89 GS MAWILL Pp* AT 661.630.138 2016 131 122 110 114 128 +786 +0,06 -0,03 109 67 110 69 108 72 106 69 106 50 121 109 113 107<br />

MAHANGO Pp* / WILLE A1 66 71 65 69 75 +37 +25 109 62 116 71 89 89 122 59 -3% 66 100<br />

J -1 0 -1 -1 -1 106 66 103 71 99 65 110 70<br />

90 VIDAL DE 09 52479532 2017, 4 % RF 131 122 97 120 126 +1094 -0,22 -0,06 104 66 119 64 125 67 126 64 99 43 108 84 107 122<br />

VARTA / MINT 17, A1 61 66 62 64 70 +27 +34 95 58 114 67 102 64 109 54 61 100<br />

V, J -2 -3 -1 0 -2 96 64 95 66 111 57 111 65<br />

*91 GS MACHTVOLL Pp* AT 451.425.368 2017 131 121 117 114 128 +1010 -0,13 -0,08 119 60 112 65 100 67 95 65 114 43 108 116 107 111<br />

GS MAECHTIG Pp* / VALEUR A1 61 66 57 64 70 +31 +29 107 54 108 67 101 63 107 54 62 97<br />

E neu neu neu neu neu 117 59 103 66 104 56 106 65<br />

92 MOREMI PP* DE 09 50785125 2016, 5 % RF 131 121 116 115 128 +895 -0,02 -0,08 114 70 117 70 103 72 103 70 112 51 97 110 108 100<br />

MAHANGO Pp* / MARMOR PS 10, AV, 16 69 72 66 71 78 +36 +24 109 63 119 72 117 99 108 76 +1% 67 101<br />

J -3 -2 0 -2 -2 115 68 108 71 94 93 106 70<br />

*93 GS VOLLSTARK AT 349.966.368 2018, 5 % RF 131 121 106 120 130 +854 -0,07 -0,01 112 59 121 64 103 66 99 63 116 42 113 101 109 122<br />

GS VOLL GUT / HUTERA A1, 17 59 65 56 63 69 +29 +29 105 52 111 66 99 61 112 49 61 100<br />

E neu neu neu neu neu 99 57 101 65 99 52 111 64<br />

*94 JANKO AT 010.894.668 2018, 11 % RF 131 121 102 121 122 +787 -0,03 +0,02 111 69 118 71 103 73 102 70 122 55 101 106 103 110<br />

JANDA / EVEREST Eu, A3, 6 67 72 67 71 76 +30 +29 89 64 108 72 106 65 107 61 67 101<br />

J neu neu neu neu neu 108 68 87 72 107 60 112 70<br />

95 EDISON DE 09 52903770 2017, 4 % RF 131 120 123 111 129 +655 +0,00 +0,06 119 69 112 66 105 67 102 64 104 44 99 107 110 121<br />

ETOSCHA / GS WOHLTAT 17, A1 62 67 67 65 71 +27 +28 122 64 108 67 113 64 105 57 64 94<br />

V, E 0 +1 0 -1 +1 113 68 97 66 106 58 108 65<br />

96 HAPPYDAY DE 09 53196908 2017 130 136 92 105 128 +1631 -0,17 -0,08 93 66 110 66 108 68 108 65 92 45 99 82 116 118<br />

HUGOBOSS / MANIGO Eu, 6, A3 62 68 61 66 71 +52 +50 99 57 100 68 108 64 104 56 63 103<br />

J -1 0 -3 0 0 89 62 112 67 108 58 113 66<br />

*97 GS HILLYBILL AT 982.854.338 2017, 4 % RF 130 132 91 117 129 +1075 +0,12 -0,04 95 64 114 66 115 67 117 64 110 45 105 102 116 118<br />

HUGOBOSS / MINT A1 62 66 60 65 71 +55 +35 93 57 113 67 109 66 103 58 62 112<br />

J neu neu neu neu neu 93 62 111 66 108 60 99 65<br />

98 GS HENRY AT 985.388.429 2017 130 129 106 105 129 +1023 +0,12 -0,06 104 64 109 64 98 68 99 65 98 44 91 100 105 101<br />

HARIBO / ZAUBER A1 62 68 61 64 70 +53 +31 102 58 122 68 113 58 97 53 62 107<br />

J -1 -2 0 -1 0 109 63 120 67 100 52 125 66<br />

99 HYBRID DE 09 52479497 2017 130 129 105 107 125 +1184 -0,09 -0,02 102 71 110 67 101 69 98 66 100 45 103 104 122 117<br />

GS HENDORF / MANTON 17, A1 63 67 67 66 72 +41 +39 110 64 94 68 119 65 104 57 63 101<br />

V, J -2 -2 +1 -1 -2 98 68 92 67 114 59 110 66<br />

*100 MABUSO AT 278.267.568 2018 130 127 99 116 128 +858 +0,08 +0,06 99 60 117 64 117 67 114 64 105 43 108 84 119 119<br />

MIAMI / HURLY Eu, A5, A3 60 66 57 64 70 +42 +35 106 53 101 66 112 62 100 55 61 97<br />

J neu neu neu neu neu 93 59 104 66 108 56 104 64<br />

101 GS EZECHIEL AT 156.155.438 2017 130 124 119 108 127 +910 +0,02 -0,04 118 66 106 63 107 66 103 62 103 41 110 106 106 114<br />

ETOSCHA / REUMUT A1 60 65 63 63 69 +39 +28 117 60 101 65 106 60 102 53 61 103<br />

E +1 +1 +1 +1 +2 110 65 106 65 105 55 109 63<br />

102 WATCH DE 09 50556966 2015, 5 % RF 130 124 117 107 124 +690 +0,16 +0,04 113 70 109 71 105 74 103 71 100 53 91 96 100 107<br />

WATT / PASSION Eu, A3, 6 68 72 67 72 77 +41 +27 113 63 103 73 119 98 104 66 -5% 68 103<br />

J -1 +1 0 -2 0 112 68 105 72 101 83 108 71<br />

103 GS MENSUR Pp* AT 581.661.838 2017 130 124 104 112 124 +967 -0,07 +0,00 118 68 106 69 113 72 110 69 107 51 122 113 108 111<br />

MAHANGO Pp* / WILLE A1 66 71 65 69 74 +34 +34 92 63 107 71 99 62 122 58 67 107<br />

J +1 0 +1 -1 +1 105 67 100 71 100 57 107 70<br />

104 VILLANOVA DE 09 52548622 2016 130 123 104 114 131 +823 -0,05 +0,07 104 71 115 70 109 74 108 71 97 52 96 90 104 116<br />

VILLEROY / WILLE Eu, 6, A3 67 73 67 70 75 +30 +35 97 64 123 73 105 68 108 59 68 108<br />

J 0 +1 -1 0 0 108 68 115 73 107 58 114 72<br />

105 WOOKIE Pp* DE 09 52511381 2016, 7 % RF 130 122 108 120 131 +693 +0,01 +0,07 108 68 118 63 119 65 119 61 110 41 108 109 109 113<br />

WALK / GS POLLED Pp* A1, 17 60 64 64 63 70 +30 +31 103 61 112 64 106 87 104 53 +3% 59 106<br />

E, J -1 0 +1 -1 +1 107 65 113 64 103 62 99 62<br />

106 EMINENZ AT 709.376.638 2017 130 122 103 117 125 +930 -0,11 -0,01 107 68 118 66 103 72 103 69 116 47 99 101 108 113<br />

EPINAL / HUTERA Eu, A5 65 71 65 67 73 +30 +32 95 62 95 71 117 62 106 57 67 108<br />

B2C J -1 -1 +1 0 -1 107 67 97 68 109 56 110 70<br />

107 VOLLENDET DE 09 51394297 2016, 13 % RF 130 122 93 124 130 +1149 -0,26 -0,05 103 72 125 73 127 76 129 73 110 56 101 101 109 124<br />

RALDI / WEBURG Eu, A3, A5 71 75 69 75 79 +25 +36 92 66 105 75 107 99 107 70 +1% 71 109<br />

J -1 +1 0 -1 -1 92 70 113 74 104 87 94 74<br />

*108 EDWIN AT 978.001.238 2017 130 121 116 113 128 +755 +0,00 +0,02 112 70 114 68 115 70 114 67 99 47 94 105 108 118<br />

ETOSCHA / MANIGO Eu, A3 64 69 68 67 73 +31 +28 111 65 104 69 118 65 101 58 66 95<br />

J neu neu neu neu neu 113 69 103 68 110 60 101 67<br />

109 WINDSPIEL DE 09 51236786 2016, 5 % RF 130 121 110 114 125 +1240 -0,31 -0,13 116 73 114 67 112 72 113 70 107 48 114 109 106 119<br />

GS WERTVOLL / VANADIN Eu, 6, A3 66 70 69 69 76 +25 +33 106 66 103 71 98 95 114 64 -3% 69 109<br />

J 0 0 0 +2 +1 104 70 96 70 102 78 105 72<br />

110 HARAM AT 498.914.729 2015 130 121 109 114 126 +945 -0,14 -0,02 112 70 115 71 103 75 98 72 109 54 96 97 109 114<br />

HURLY / INDOSSAR A1 68 74 68 71 76 +27 +31 112 65 103 74 115 65 104 60 69 97<br />

E 0 -1 0 +1 -2 99 69 98 73 108 59 107 72


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere<br />

Topliste nach Gesamtzuchtwert<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch Fleisch Fitness Exterieur<br />

Rg Name Nummer Gebj, Fremd GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% NTZ ND EGW ZZ FRW R B F E<br />

Vater / MV Station Si Si Si Si Si Fkg Ekg AUS Pers KVL pat / mat Bef Si ER<br />

Genet. Bes. Verfügbark. Diff Diff Diff Diff Diff HKL LST VIW Mbk<br />

111 WOMBAT DE 09 52729613 2017, 5 % RF 130 121 106 116 124 +898 -0,18 +0,04 114 71 117 71 116 74 119 71 100 53 118 95 105 110<br />

WOBBLER / MELCHIOR Eu, A3, 6 67 72 67 71 75 +22 +35 101 64 106 73 111 63 111 59 68 101<br />

J -1 0 0 -1 -2 103 69 99 72 107 58 98 71<br />

112 VARTA DE 09 50350294 2015 130 121 104 119 122 +766 -0,03 +0,03 113 92 113 70 105 74 101 72 115 52 103 106 100 117<br />

VALEUR / GS VOGT 17, A1, A9 72 74 89 73 81 +29 +29 96 87 108 74 107 99 113 81 +1% 69 94<br />

V, J, J -5 -4 -5 0 -5 105 90 86 74 116 96 99 73<br />

113 MAHALE PP* DE 09 52975381 2017, 8 % RF 130 117 121 114 125 +695 -0,02 -0,05 121 70 115 69 113 72 113 70 110 51 114 111 108 113<br />

MAHANGO Pp* / MARMOR PS 10, AV 66 72 66 69 74 +27 +20 111 63 90 72 103 62 116 58 67 101<br />

J 0 0 +1 -1 0 118 68 97 72 98 57 105 70<br />

114 WORTON AT 924.485.438 2017, 5 % RF 130 117 111 115 129 +832 -0,19 -0,01 110 68 114 70 114 73 113 69 97 52 101 104 104 112<br />

WOBBLER / RUKSI A1 66 71 65 69 74 +19 +28 108 62 117 71 120 61 108 57 67 104<br />

E -1 0 0 -1 -1 107 67 106 71 110 56 115 70<br />

115 GS WATTSTEIN AT 338.785.438 2016, 7 % RF 130 117 105 122 132 +655 -0,01 +0,00 108 68 118 71 117 74 116 71 112 53 110 96 108 116<br />

WATT / GS WALDSTEIN A1 68 73 66 71 76 +26 +23 108 63 111 73 101 94 112 61 -11% 68 111<br />

J -1 +1 -1 -2 -1 98 68 113 73 110 72 101 72<br />

116 HUTMAN AT 665.334.929 2016 130 117 101 126 134 +704 +0,00 -0,05 99 68 122 67 116 72 117 70 114 48 84 107 109 117<br />

HARIBO / MANIGO A1 65 72 66 68 73 +29 +21 94 63 112 72 125 62 98 57 67 101<br />

E -2 -3 +2 -3 -1 108 67 110 69 129 57 100 71<br />

117 WOLKE7 DE 09 51855317 2016 130 115 114 122 129 +287 +0,22 +0,06 112 71 122 70 104 72 101 70 122 51 93 101 110 118<br />

WISCONA / ZAUBER Eu, 6, A3 68 72 67 70 76 +29 +15 108 63 123 72 97 94 100 63 -3% 68 99<br />

J -2 -2 -1 -1 -3 113 68 102 72 102 75 107 71<br />

118 MUSTANG DE 09 52075016 2017 129 136 110 93 123 +1238 +0,06 +0,02 119 72 96 70 89 75 89 72 90 53 110 96 106 106<br />

MANDRIN / HUTERA Eu, 6, A3 68 73 68 71 76 +57 +45 98 65 106 74 104 64 102 59 69 105<br />

-, -, J 0 +1 +1 -1 0 111 69 111 73 104 59 113 72<br />

119 ORTEGA DE 08 16584557 2016 129 132 102 106 125 +891 +0,21 +0,05 101 70 107 66 92 70 93 68 106 45 103 110 107 105<br />

ORKA / HUTERA Eu, 27, A8 64 71 64 66 72 +55 +35 102 58 110 71 117 81 108 56 +1% 65 108<br />

J, J, N +1 +2 +2 0 +1 101 66 108 68 103 56 110 69<br />

120 GS ESMUT AT 397.466.129 2015 129 130 101 104 120 +1201 -0,05 -0,02 104 69 105 71 104 75 103 72 97 54 98 89 95 115<br />

EVERGREEN / REUMUT A1 68 73 67 72 77 +45 +41 101 64 111 73 107 94 111 63 +3% 69 104<br />

E +1 -4 0 +5 +1 99 68 99 73 97 75 114 72<br />

121 HIGHWAY DE 09 52451536 2017 129 128 111 106 125 +980 +0,02 +0,02 121 71 107 68 97 72 98 70 103 47 107 104 105 113<br />

HUERDE / EVEREST Eu, 9, A3 66 72 67 68 74 +42 +36 100 63 114 72 96 67 104 58 68 102<br />

J -5 -2 -6 -1 -3 109 68 110 69 100 61 96 71<br />

122 WUNDERBAR DE 09 52449663 2017, 5 % RF 129 126 111 103 126 +1199 -0,19 -0,03 116 72 106 67 103 69 100 67 96 46 108 99 108 117<br />

GS WATTKING / MINT Eu, 6, A3 64 69 68 67 73 +33 +39 108 65 104 69 103 65 100 58 65 108<br />

J -1 -1 -2 0 0 105 69 107 69 99 60 126 68<br />

123 IMMER DE 09 52451547 2017 129 126 101 112 129 +912 +0,01 +0,03 97 67 118 68 102 70 100 68 102 47 104 101 121 112<br />

IMPERATIV / HUTERA 7, A5, 6 64 70 62 68 73 +38 +34 102 57 109 70 116 66 101 59 65 97<br />

J -1 -1 0 -1 -1 103 63 105 69 106 61 112 68<br />

124 GS WATTKING AT 961.447.328 2015, 6 % RF 129 125 113 105 126 +1279 -0,28 -0,04 113 99 105 72 100 75 96 73 107 55 105 103 99 117<br />

WATT / REUMUT A1, 17 74 75 98 75 83 +29 +41 113 98 96 75 92 99 107 89 0% 71 101<br />

J, V +3 +2 -2 +2 +5 106 98 112 75 100 99 118 75<br />

125 GS DJANGO AT 593.132.338 2017, 8 % RF 129 125 94 119 125 +787 +0,10 +0,02 97 68 121 69 111 73 114 70 109 51 99 94 97 119<br />

DAX / GS WURZL A1 66 72 66 69 74 +41 +30 96 63 124 72 108 62 108 58 67 104<br />

J 0 0 0 +1 0 93 67 105 72 99 57 98 70<br />

126 GS VATERLAND AT 328.121.838 2016 129 124 100 115 128 +592 +0,15 +0,11 107 70 112 66 109 71 110 69 111 46 100 92 107 109<br />

VESUV / WATT A1 66 71 67 68 75 +37 +29 105 65 108 71 110 96 105 64 +1% 67 99<br />

J -2 -1 0 -1 -2 90 69 115 69 108 79 109 70<br />

127 GS VAIL AT 498.922.729 2015 129 123 97 116 128 +804 +0,02 +0,03 92 69 115 68 107 72 103 70 107 49 96 89 104 119<br />

VEUERWERK / INDOSSAR A1 68 73 67 70 76 +35 +30 105 64 108 73 120 96 101 63 +1% 68 101<br />

J -1 0 0 -2 -2 93 68 106 73 116 79 120 71<br />

128 GS WORKER AT 336.640.438 2017, 5 % RF 129 123 91 118 131 +914 -0,11 +0,03 92 71 115 66 114 68 112 65 100 44 112 88 103 113<br />

WIFFZACK / REUMUT A1 63 68 69 65 72 +29 +35 105 67 118 68 105 67 115 58 63 92<br />

J 0 +1 -2 -1 -1 84 70 117 68 112 61 107 67<br />

129 GS ER WILL AT 323.514.338 2017, 5 % RF 129 121 112 114 126 +914 -0,08 -0,06 119 68 109 65 115 67 115 64 109 43 114 99 101 120<br />

ETOSCHA / WILLIAMS A1 61 66 66 64 71 +31 +27 102 63 107 66 104 62 106 56 64 108<br />

J +2 +1 0 +2 +2 110 67 103 66 106 57 107 65<br />

130 GS ZICKZACK AT 504.830.138 2016 129 121 111 112 123 +556 +0,22 +0,01 104 69 112 67 115 71 113 69 97 46 89 93 97 112<br />

ZEPTER / HURRICAN A1 66 71 66 68 74 +41 +20 108 64 111 71 95 92 112 60 -1% 67 104<br />

J -4 -4 -2 -3 -3 111 68 101 68 101 70 113 70<br />

131 GS RAPIDO AT 155.420.338 2016, 5 % RF 129 121 107 113 129 +734 +0,16 -0,10 102 69 111 66 107 68 105 65 103 45 102 93 106 115<br />

GS RENEGADE / ZAUBER A1 62 68 67 65 72 +44 +17 110 64 107 68 119 69 97 52 65 108<br />

E -1 -1 0 0 -2 102 68 112 68 118 55 114 67<br />

132 GS MITRAS AT 713.538.829 2016, 5 % RF 129 120 97 118 130 +862 -0,12 +0,01 107 70 120 71 113 73 112 70 103 53 96 90 122 110<br />

MINT / WALDBRAND A1, 17 69 72 66 72 78 +26 +31 94 63 118 72 120 99 104 68 +2% 68 106<br />

J, V 0 0 -1 0 0 96 68 108 72 108 86 112 71<br />

61


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere ZWS – NK-geprüfte Stiere AUSGABE 2<br />

62<br />

Topliste nach Gesamtzuchtwert<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch Fleisch Fitness Exterieur<br />

Rg Name Nummer Gebj, Fremd GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% NTZ ND EGW ZZ FRW R B F E<br />

Vater / MV Station Si Si Si Si Si Fkg Ekg AUS Pers KVL pat / mat Bef Si ER<br />

Genet. Bes. Verfügbark. Diff Diff Diff Diff Diff HKL LST VIW Mbk<br />

*133 GS WENZEL AT 249.759.968 2018 129 119 108 115 128 +567 +0,05 +0,07 108 70 115 72 111 74 111 71 103 55 104 106 113 105<br />

WOBBLER / GS WEIDMANN A1 67 72 68 72 76 +27 +25 105 65 103 73 109 65 104 61 68 104<br />

J neu neu neu neu neu 106 69 110 72 117 59 102 71<br />

134 GS EWIG AT 334.524.838 2017 129 118 118 112 124 +952 -0,19 -0,09 115 68 112 66 115 68 111 65 97 44 100 112 105 120<br />

ETOSCHA / GS WALCH A1 62 67 66 65 72 +24 +26 109 63 102 67 99 66 103 56 64 98<br />

J +1 +1 +1 +1 +1 117 67 95 67 109 59 114 65<br />

135 WETTENGUT DE 09 52998708 2017, 6 % RF 129 118 111 114 127 +706 -0,03 -0,01 104 72 115 71 98 75 99 72 112 54 97 94 106 109<br />

WETTENDASS / RICKI Eu, 6, A3 68 74 68 71 76 +27 +24 113 65 108 74 110 64 116 59 70 102<br />

J -1 -2 +1 -1 0 106 69 101 74 102 59 114 73<br />

136 MARS AT 456.257.438 2016 128 134 109 97 120 +1401 -0,05 -0,09 112 69 101 67 94 73 93 71 96 50 100 101 101 105<br />

HERZSCHLAG / REUMUT A1 66 72 67 69 74 +54 +41 102 64 107 73 107 63 108 59 68 110<br />

TPC J +1 +2 +1 -2 0 108 68 104 68 91 58 114 71<br />

137 GS DENKMAL AT 353.549.628 2016 128 132 107 98 118 +1327 -0,09 -0,05 111 68 97 69 91 73 89 70 98 52 110 100 100 116<br />

DAX / EVEREST A1 67 72 66 71 76 +47 +43 107 63 99 72 96 95 114 63 -1% 67 101<br />

J +1 +1 0 +2 +1 101 67 94 71 109 77 107 70<br />

138 IRREGUT P*S DE 09 50075810 2015, 5 % RF 128 130 110 100 121 +797 +0,24 +0,06 118 70 97 68 109 70 107 68 93 49 111 107 101 109<br />

IROKESE P*S / MUNGO Pp Eu, 6 67 70 65 70 76 +53 +33 111 60 93 70 106 98 105 67 -1% 65 108<br />

J +1 0 0 +1 0 99 66 111 70 108 87 100 68<br />

139 WITO AT 255.140.638 2016, 9 % RF 128 129 95 112 126 +1161 -0,01 -0,06 103 67 116 64 107 69 106 66 101 43 112 97 114 124<br />

GS WERTVOLL / HUTERA Eu, A3, 6 62 66 65 64 71 +48 +35 89 63 114 66 91 61 108 55 65 102<br />

J +1 +1 -1 +1 +1 99 67 103 66 95 56 107 68<br />

140 SPIELBERG AT 294.514.138 2016 128 129 93 109 124 +1058 +0,05 -0,04 90 69 113 67 111 71 111 69 84 45 96 88 106 118<br />

SKORPION Pp* / WITAM P*S Eu, A3 64 70 66 67 73 +48 +34 97 63 120 70 111 71 102 55 67 110<br />

J -1 0 +1 -1 -2 96 67 102 69 112 55 113 70<br />

*141 GARANT AT 059.785.868 2017 128 127 111 101 125 +1096 -0,05 -0,05 118 62 110 64 100 66 100 63 92 42 103 101 108 108<br />

GUCCI / MASSIMILIANO Eu, A3, 6 60 66 57 63 69 +41 +34 103 53 110 66 97 62 106 54 61 96<br />

J neu neu neu neu neu 109 59 112 65 86 56 126 64<br />

142 HORIZONT DE 09 51888322 2016, 6 % RF 128 125 98 110 123 +934 +0,03 -0,03 107 69 111 68 104 72 105 69 104 49 104 100 112 115<br />

HUBRAUM / WILLE Eu, 27, A3 68 71 65 71 78 +41 +30 93 62 103 71 115 99 105 78 +1% 66 109<br />

J -1 -1 0 -1 -1 101 67 101 71 107 95 121 69<br />

143 ETERNA AT 634.749.738 2017 128 123 121 104 121 +682 +0,09 +0,07 118 69 103 66 100 69 100 66 109 45 104 94 114 109<br />

ETOSCHA / HUTERA 10, AV 63 68 67 66 72 +36 +30 116 63 94 68 116 63 100 57 65 101<br />

-, J +1 0 +1 0 +1 115 68 93 68 107 58 106 66<br />

144 GS EMINENT AT 695.568.738 2017 128 123 109 112 122 +830 -0,03 +0,04 119 69 108 66 114 68 111 65 113 44 112 98 112 123<br />

ETOSCHA / MANIGO A1 62 67 66 65 71 +32 +32 105 64 88 67 116 63 102 56 64 98<br />

J +1 0 +2 +1 +1 101 68 93 67 109 57 96 66<br />

145 GS ENJO AT 657.692.729 2016 128 122 111 113 126 +986 -0,08 -0,08 109 73 116 69 106 74 106 72 112 50 102 102 105 111<br />

GS ELVIS / POLARBAER A1, 17 69 74 70 71 78 +34 +28 109 67 104 74 108 99 105 71 +2% 70 103<br />

J, V 0 0 +1 -1 -2 108 71 113 71 97 88 100 74<br />

*146 BENCO AT 010.174.468 2018, 5 % RF 128 122 109 112 127 +612 +0,16 +0,03 107 61 112 65 113 67 111 65 102 43 101 104 105 113<br />

BEN / WILDSTERN Eu, A3, A5 61 67 58 64 70 +38 +24 108 54 101 67 105 64 109 53 62 111<br />

J, J, N neu neu neu neu neu 105 59 111 67 105 56 104 65<br />

147 HAMMERHAI DE 09 50913225 2015 128 121 110 112 129 +660 +0,00 +0,10 115 70 111 69 99 73 92 70 112 51 113 106 115 115<br />

HURLY / WILLE 10, AV, 16 66 72 66 69 75 +28 +31 107 63 110 72 113 79 105 58 67 107<br />

-, J -1 0 -1 0 -1 103 68 106 71 108 61 101 70<br />

*148 STERN DE 09 53343488 2017 128 120 105 116 129 +625 +0,03 +0,07 110 70 114 65 114 67 111 64 104 43 100 97 110 126<br />

STURMWIND / MANIGO Eu, 6, A3 61 66 66 64 70 +29 +28 100 63 112 66 112 62 103 54 61 110<br />

J neu neu neu neu neu 104 67 103 66 111 56 106 64<br />

149 WELCOME AT 903.366.328 2015, 7 % RF 128 117 111 117 128 +539 +0,03 +0,05 112 98 116 70 114 72 113 69 111 52 110 102 113 109<br />

WATT / WALDBRAND Eu, A8, A3 71 71 96 72 80 +24 +23 108 96 109 72 100 99 107 76 0% 67 97<br />

J +2 +1 +5 -1 +3 107 96 111 71 99 94 106 70<br />

150 MEDICUS PP* AT 737.401.429 2016, 6 % RF 128 117 106 118 131 +813 -0,13 -0,04 112 70 113 69 106 72 104 69 109 51 114 108 119 100<br />

MAHANGO Pp* / GS POLLED Eu, A3, 6 69 71 66 72 78 +23 +25 99 63 112 71 116 99 110 83 0% 67 102<br />

J 0 +1 0 -1 +2 105 67 113 71 120 97 96 70<br />

151 GS MANRIQUE Pp* AT 781.075.229 2016, 7 % RF 128 117 100 124 132 +682 -0,04 +0,00 101 71 121 71 116 74 115 71 114 53 120 112 113 116<br />

MAHANGO Pp* / GS RAU A1 69 73 68 72 78 +25 +24 95 65 111 73 111 98 117 67 0% 69 101<br />

J -2 0 0 -2 0 104 69 111 73 107 84 96 72<br />

152 GS MY HERO AT 328.890.138 2017 128 116 103 121 130 +585 -0,04 +0,04 111 69 120 72 115 75 112 72 115 55 108 100 118 113<br />

MINT / HURRICAN A1 68 74 67 72 76 +21 +24 95 64 106 74 99 64 97 60 70 100<br />

J 0 -1 0 +1 -1 105 69 115 74 105 59 112 73<br />

153 MOZARELLA AT 970.619.928 2015, 8 % RF 128 112 105 124 131 +787 -0,26 -0,07 118 83 122 72 121 76 120 73 108 56 112 105 108 117<br />

MINT / GS MG Eu, A3, A8 71 74 80 74 80 +11 +21 94 80 119 74 84 97 106 68 +3% 71 99<br />

J +4 -1 +12 0 +3 106 80 115 74 107 84 108 73<br />

154 JACK AT 844.146.422 2014, 8 % RF 128 110 105 126 128 +353 +0,08 -0,03 99 98 121 71 108 78 106 76 123 52 100 113 108 113<br />

JANDA / RUFUS Eu, A3, A8 76 78 97 74 84 +21 +10 107 98 115 79 114 99 106 88 +1% 75 109<br />

J -2 -4 0 0 +1 104 97 98 78 115 98 113 84


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere<br />

GIORGIO<br />

DE 08 16878254<br />

EUROgenetik;<br />

OÖ. Besamungsstation;<br />

Rotholz/T.; Neustadt/A.<br />

Züchter: Kurt Schneider, 74429 Sulzbach-Laufen, Deutschland<br />

Zuchtwerte: gGZW 133 (61), FW 115 (59), FIT 110 (64), ÖZW 125 (71)<br />

MW 125 (67) +867 +0,03 +39 +0,01 +31<br />

Abstammung:<br />

GUCCI DE 09 50282518 GINTONIC DE 09 47298203 GIRADELI<br />

ZW: 126 / 124 / +539 +0,24 +0,09 NATALI DE 09 46878896<br />

HUTOED<br />

BENITA DE 08 15717664 HURRICAN DE 09 46527092 HULKOR<br />

ZW: 106 / 115 / +419 +0,13 +0,01 BELINDA DE 08 14907312 INDY<br />

2/2 9.358-3,94-3,26-674<br />

HL: 2. 9.838-3,95-3,31-715 3/3 7.974-4,29-3,72-639<br />

Exterieur-Zuchtwerte:<br />

Merkmal ZW 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 103<br />

Bemuskelung 97<br />

Fundament 108<br />

Euter 118<br />

Optimalbereich<br />

GS HILLYBILL<br />

AT 982.854.338<br />

GENOSTAR<br />

Züchter: Maria und Helmut Wimmer, 4431 Haidershofen<br />

Zuchtwerte: gGZW 130 (62), FW 91 (60), FIT 117 (65), ÖZW 129 (71)<br />

MW 132 (66) +1.075 +0,12 +55 -0,04 +35<br />

Abstammung:<br />

HUGOBOSS AT 629.905.428 HUTERA DE 09 41688886 HUTMANN<br />

ZW: 123 / 128 / +1.049 +0,03 -0,05 ERLE AT 059.982.222 WILLE<br />

MONDE AT 450.534.529 MINT DE 09 48271424 MANIGO<br />

ZW: 124 / 117 / +734 -0,05 -0,04 MONDESA AT 446.689.218 MALHAXL<br />

2/1 11.594-4,26-3,17-862<br />

HL: 1. 11.594-4,26-3,17-862 6/6 11.438-3,83-3,32-818<br />

Exterieur-Zuchtwerte:<br />

Foto: stephanhauser.com<br />

Merkmal ZW 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 105<br />

Bemuskelung 102<br />

Fundament 116<br />

Euter 118<br />

Optimalbereich<br />

GS MACHTVOLL Pp*<br />

AT 451.425.368<br />

GENOSTAR<br />

Züchter: Christian Friedl, 8352 Unterlamm<br />

Zuchtwerte: gGZW 131 (61), FW 117 (57), FIT 114 (64), ÖZW 128 (70)<br />

MW 121 (66) +1.010 -0,13 +31 -0,08 +29<br />

Abstammung:<br />

GS MAECHTIG Pp* AT 499.975.429 MAHANGO Pp* DE 09 48097266 MUNGO Pp<br />

ZW: 133 / 124 / +1.023 -0,04 -0,07 ZORA AT 897.459.522 HURRICAN<br />

BEVERLYHILLS AT 504.443.129 VALEUR DE 09 47698886 VANADIN<br />

ZW: 128 / 121 / +1.039 -0,20 -0,05 BRASILIEN AT 575.392.719 REUMUT<br />

1/1 11.150-4,12-3,40-838<br />

HL:1. 11.150-4,12-3,40-838 4/3 14.406-4,26-3,49-1.116<br />

Exterieur-Zuchtwerte:<br />

Foto: stephanhauser.com<br />

Merkmal ZW 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 108<br />

Bemuskelung 116<br />

Fundament 107<br />

Euter 111<br />

Optimalbereich<br />

63


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere ZWS – NK-geprüfte Stiere AUSGABE 2<br />

MAROKKO PP*<br />

AT 010.406.468<br />

EUROgenetik;<br />

OÖ. Besamungsstation;<br />

Neustadt/A.<br />

Züchter: Hubert Schrems, 4931 Mettmach<br />

Zuchtwerte: gGZW 131 (61), FW 112 (58), FIT 114 (64), ÖZW 134 (70)<br />

MW 123 (66) +1.221 -0,27 +27 -0,07 +37<br />

Abstammung:<br />

MANOLO Pp* DE 09 48496774 MANIGO DE 09 43304203<br />

MANDELA<br />

ZW: 124 / 111 / +800 -0,37 -0,03 FANFEE DE 09 46181372 WAPULS<br />

ROSENDUFT Pp* AT 073.408.128 WITAM P*S DE 09 47303667<br />

ZW: 130 / 121 / +1.058 -0,16 -0,09 RISPE AT 809.043.118<br />

2/2 9.544-3,80-3,36-684<br />

HL: 2. 10.396-3,82-3,36-747 5/5 - 10.153-3,97-3,33-742<br />

WITZBOLD<br />

WALOCH<br />

Exterieur-Zuchtwerte:<br />

Merkmal ZW 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 112<br />

Bemuskelung 110<br />

Fundament 110<br />

Euter 100<br />

Optimalbereich<br />

MISCHKO<br />

AT 979.290.538<br />

EUROgenetik;<br />

OÖ. Besamungsstation;<br />

Rotholz/T.; Neustadt/A.<br />

Züchter: Michael Fürst, Gertrude Fürst, 4291 Lasberg<br />

Zuchtwerte: gGZW 131 (62), FW 96 (59), FIT 116 (66), ÖZW 131 (71)<br />

MW 125 (68) +1.101 -0,14 +34 -0,04 +36<br />

Abstammung:<br />

MIAMI DE 09 50912120 MINT DE 09 48271424 MANIGO<br />

ZW: 122 / 124 / +708 +0,11 +0,07 MAMBA DE 09 46038736 G WILHELM<br />

ROSITA AT 241.029.828 WIKINGER AT 430.669.419 WILLE<br />

ZW: 122 / 121 / +1.041 -0,28 -0,03 ROWENTA AT 489.866.819 VITALO<br />

2/1 8.834-3,84-3,42-642<br />

HL: 1. 8.834-3,84-3,42-642 2/2 8.087-4,07-3,46-609<br />

Exterieur-Zuchtwerte:<br />

Merkmal ZW 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 116<br />

Bemuskelung 91<br />

Fundament 121<br />

Euter 118<br />

Optimalbereich<br />

GS MYSTERIUM Pp*<br />

AT 903.294.838<br />

GENOSTAR, CRV<br />

Züchter: Franz Kölbl, 8321 St. Margarethen<br />

Zuchtwerte: gGZW 133 (61), FW 112 (58), FIT 126 (64), ÖZW 137 (70)<br />

MW 116 (66) +767 -0,17 +18 -0,01 +26<br />

Abstammung:<br />

MANOLO Pp* DE 09 48496774 MANIGO DE 09 43304203 MANDELA<br />

ZW: 124 / 111 / +800 -0,37 -0,03 FANFEE DE 09 46181372 WAPULS<br />

LAURA AT 353.515.528 WATT DE 09 45875179 WILLENBERG<br />

ZW: 135 / 122 / +812 -0,02 +0,01 LADY T 358.591.322 VLAX<br />

1/1 9.861-4,16-3,76-781<br />

HL: 1. 9.861-4,16-3,76-781 3/2 10.318-4,46-3,92-865<br />

Exterieur-Zuchtwerte:<br />

Foto: stephanhauser.com<br />

Merkmal ZW 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 117<br />

Bemuskelung 118<br />

Fundament 113<br />

Euter 109<br />

Optimalbereich<br />

64


2/<strong>2019</strong> ZWS – genomische Jungstiere<br />

STERN<br />

DE 09 53343488<br />

EUROgenetik;<br />

OÖ. Besamungsstation;<br />

Rotholz/T.; Neustadt/A.<br />

Züchter: Hierl GbR, Lauterhofen, Deutschland<br />

Zuchtwerte: gGZW 128 (61), FW 105 (66), FIT 116 (64), ÖZW 129 (70)<br />

MW 120 (66) +625 +0,03 +29 +0,07 +28<br />

Abstammung:<br />

STURMWIND AT 606.224.422 STRELLAS DE 09 38574594 STRELLER<br />

ZW: 120 / 117 / +347 +0,16 +0,11 LENA AT 057.687.216 WILLE<br />

1090 DE 09 49676907 MANIGO DE 09 43304203 MANDELA<br />

ZW: 116 / 119 / +814 -0,07 -0,03 996 DE 09 46528837 MERTIN<br />

2/2 8.896-4,82-3,65-754<br />

HL: 2. 9.202-4,78-3,81-791 4/4 7.688-4,92-3,75-666<br />

Exterieur-Zuchtwerte:<br />

Merkmal ZW 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 100<br />

Bemuskelung 97<br />

Fundament 110<br />

Euter 126<br />

Optimalbereich<br />

GS VOLLSTARK<br />

AT 349.966.368<br />

GENOSTAR; CRV<br />

Züchter: Johann und Elisabeth Spath, 8151 Hitzendorf<br />

Zuchtwerte: gGZW 131 (59), FW 106 (56), FIT 120 (63), ÖZW 130 (69)<br />

MW 121 (65) +854 -0,07 +29 -0,01 +29<br />

Abstammung:<br />

GS VOLL GUT AT 914.758.229 VALEUR DE 09 47698886 VANADIN<br />

ZW: 122 / 111 / +472 -0,13 +0,05 NICOL AT 276.902.919 GS MINNESOTA<br />

LENIE AT 496.777.729 HUTERA DE 09 41688886 HUTMANN<br />

ZW: 129 / 130 / +1.077 +0,03 +0,01 LESLIE AT 894.915.122 GS VOGT<br />

2/1 9.420-3,84-3,68-709<br />

HL: 1. 9.420-3,84-3,68-709 4/3 8.416-4,20-3,59-656<br />

Exterieur-Zuchtwerte:<br />

Foto: stephanhauser.com<br />

Merkmal ZW 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 113<br />

Bemuskelung 101<br />

Fundament 109<br />

Euter 122<br />

Optimalbereich<br />

WESTPORT<br />

DE 09 53362754<br />

GENOSTAR; CRV<br />

Züchter: Schürer-Hammon GbR, Oettingen, Deutschland<br />

Zuchtwerte: gGZW 134 (62), FW 100 (67), FIT 117 (64), ÖZW 130 (71)<br />

MW 127 (67) +990 -0,04 +37 +0,03 +37<br />

Abstammung:<br />

WIFFZACK AT 131.494.129 GS WOHLTAT AT 172.718.519 WILLE<br />

ZW: 123 / 118 / +775 -0,11 +0,00 BLUME ET AT 586.006.219 GS RUMGO<br />

WATZI DE 09 50350316 WATZMANN DE 06 66439361 WASHINGTON<br />

ZW: 127 / 121 / +540 +0,11 +0,12 GLUCKE DE 09 47380178 GS VOGT<br />

2/1 6.761-4,45-3,98-570<br />

HL: 1. 6.761-4,45-3,98-570 1/1 9.001-4,72-4,02-787<br />

Exterieur-Zuchtwerte:<br />

Foto: stephanhauser.com<br />

Merkmal ZW 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 110<br />

Bemuskelung 95<br />

Fundament 114<br />

Euter 108<br />

Optimalbereich<br />

65


2/<strong>2019</strong> ÖZW ZWS – NK-geprüfte Stiere AUSGABE 2<br />

Topliste nach ÖZW<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch / Exterieur Fleisch Fitness Absolutleistungen<br />

Rg Name Nummer GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% GKZ ND EGW ZZ Mas Tö-int Betr Tö10 Mkg F% E% HD<br />

Vater / MV Si Si Si Si Si Fkg Ekg NTZ Pers FRW Bef fFru in 1.L PM1 Tö1 Anp<br />

Geb.j., Fremd Genet. Bes. Diff Diff Diff Diff Diff Ext-Tö AUS LST KVL pat / mat Zyst in 2.L PM2 Tö2<br />

Station Verfügbark. R-B-F-E-(ER) HKL Mbk VIW Mifi in 3.L PM3 Tö3<br />

1 HURLY DE 09 47424346 139 120 114 120 134 +1027 -0,27 -0,02 120 99 115 91 111 98 107 99 121 82 2021 1438 1570 2811 3,85 3,18 8511<br />

HULKOR / SEGO 97 99 99 96 98 +20 +35 110 99 112 99 116 94 +1% 108 92 2021 6 768 7651 4,01 3,42 98,3<br />

2012 0 -1 0 +2 -1 632 Tö: 117 99 96 99 119 99 101 99 108 84 472 3 29 8613 3,93 3,49<br />

Eu, 6, A3 J 105-103-110-115-(104) 105 99 82 99 113 99 109 96 4 2 0<br />

2 VILLEROY DE 09 47673487 135 118 118 114 134 +769 -0,14 +0,03 120 99 113 88 102 97 102 98 101 68 852 538 687 2665 3,86 3,25 8150<br />

REUMUT / ETTAL 95 99 99 93 97 +20 +29 113 99 108 99 114 88 -2% 105 83 852 6 407 7312 3,99 3,51 96,4<br />

2012, 5 % RF +1 +2 +1 -2 +2 325 Tö: 112 99 108 99 106 99 114 98 104 73 300 5 33 8473 4,10 3,64<br />

Eu, 6, A3 J 91-92-108-111-(103) 115 99 112 99 108 99 104 90 6 2 0<br />

3 MAHANGO Pp* DE 09 48097266 138 127 112 111 132 +1093 +0,03 -0,07 115 99 105 91 110 97 109 99 111 55 3995 2372 2235 2798 4,00 3,16 8590<br />

MUNGO Pp / ROUND UP 96 99 99 95 98 +48 +32 114 99 114 99 107 91 -1% 107 94 3995 4 165 7819 4,11 3,40 100,<br />

2013, 8 % RF 0 +1 0 -3 +2 657 Tö: 104 99 104 99 110 99 116 99 89 63 26 2 0<br />

10, AV, C5 E, J 122-120-113-103-(104) 112 99 96 99 102 99 100 97 0 0 0<br />

4 WOBBLER DE 09 46673832 133 119 108 115 132 +958 -0,20 -0,04 113 99 122 94 115 98 116 99 109 85 1516 1135 1446 2559 3,91 3,12 7525<br />

WATNOX / MANDELA 98 99 99 97 98 +23 +30 102 99 115 99 96 95 -3% 100 94 1516 8 1340 6880 4,04 3,37 92,7<br />

2011 -1 0 +1 -1 -1 434 Tö: 105 99 110 99 117 99 109 99 100 86 1213 7 803 7986 3,98 3,50<br />

17, A1 J, E 104-109-114-107-(101) 109 99 101 99 110 99 106 97 588 5 93 9211 3,91 3,48<br />

5 SEHRGUT DE 09 47357352 132 125 103 110 127 +1099 -0,15 +0,01 112 99 112 80 118 93 121 94 110 49 250 206 227 2768 4,07 3,22 8402<br />

SERANO / WINNIPEG 91 97 98 88 94 +33 +40 108 98 106 97 92 78 0% 96 70 250 8 183 7650 4,08 3,46 96,7<br />

2012 +1 0 -1 -1 0 135 Tö: 98 98 116 97 116 99 92 92 96 58 127 4 4<br />

Eu, 6, A3 J 100-94-108-105-(106) 103 98 105 96 117 96 110 78 1 1 0<br />

6 WALFRIED AT 520.368.918 128 113 102 120 127 +565 -0,02 -0,04 105 99 120 91 122 97 125 99 102 53 1453 982 804 2527 4,09 3,27 7976<br />

WAL / MALEFIZ 96 99 99 95 97 +22 +17 103 99 121 99 105 91 -2% 105 89 1453 5 461 6984 4,16 3,48 98,3<br />

2010 -2 0 0 -3 -4 209 Tö: 97 99 116 99 110 99 103 99 101 66 403 8 276 8196 4,13 3,55<br />

10, AV, 16 J 105-108-102-106-(102) 105 99 92 99 102 99 101 94 197 6 86 8917 4,13 3,48<br />

7 MAGIC DE 09 47673493 125 110 105 116 127 +289 -0,07 +0,14 108 99 114 92 96 97 96 99 93 70 2113 1279 1723 2584 3,95 3,27 8096<br />

MANTON / HULOCK 97 99 99 96 98 +7 +21 98 99 107 99 121 93 +2% 105 92 2113 6 998 7040 4,08 3,54 98,6<br />

2012 -2 -1 -1 -2 -3 531 Tö: 107 99 107 99 109 99 114 99 115 76 639 4 22 8764 3,98 3,60<br />

17, A1 J 100-98-115-109-(109) 105 99 105 99 110 99 103 95 4 2 0<br />

8 ROYAL DE 09 46221893 130 114 115 114 126 +789 -0,23 -0,04 119 99 110 99 115 99 115 99 112 91 3618 1890 3374 2660 3,94 3,21 8081<br />

ROMARIO / RESOLUT 99 99 99 99 99 +13 +25 120 99 93 99 109 98 -1% 106 96 3618 8 2840 7204 4,01 3,46 96,3<br />

2011, 6 % RF -1 -1 0 -1 0 940 Tö: 111 99 112 99 106 99 105 99 109 91 2327 6 1041 8550 3,98 3,52<br />

Eu, 6, A3 J 101-100-97-114-(107) 107 99 99 99 110 99 105 98 620 4 35 9240 3,92 3,46<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Milch Fleisch Fitness Exterieur<br />

Rg Name Nummer Gebj, Fremd GZW MW FW FIT ÖZW Mkg F% E% NTZ ND EGW ZZ FRW R B F E<br />

Vater / MV Station Si Si Si Si Si Fkg Ekg AUS Pers KVL pat / mat Bef Si ER<br />

Genet. Bes. Verfügbark. Diff Diff Diff Diff Diff HKL LST VIW Mbk<br />

*1 MANAUS DE 06 67162219 2018 139 138 101 113 139 +1318 +0,11 -0,05 102 61 114 65 108 68 108 65 100 44 101 101 116 112<br />

MIAMI / POLAROID 17, A1, 2 61 67 58 65 71 +64 +42 97 54 126 67 105 65 103 57 62 103<br />

V, E, E neu neu neu neu neu 104 59 123 66 108 59 120 65<br />

2 GS HIERHER AT 655.295.338 2017, 8 % RF 135 130 100 118 139 +1086 +0,00 +0,01 88 67 116 65 104 67 104 64 110 44 95 89 110 108<br />

GS HENDORF / REUMUT A1 61 66 65 65 71 +45 +39 116 62 115 66 130 63 99 55 61 109<br />

J -1 -2 +1 -2 -2 91 66 125 66 120 58 111 65<br />

3 GS WOIWODE AT 934.843.838 2017, 6 % RF 135 119 101 130 139 +1045 -0,27 -0,05 101 68 129 70 121 73 120 70 115 53 112 107 118 118<br />

WOBBLER / RALDI A1, 2, 17 66 71 66 70 75 +20 +33 99 63 115 72 114 62 116 58 67 104<br />

E -2 -2 +1 0 -1 102 67 109 71 107 57 104 70<br />

4 GS INSTAGRAM AT 045.476.468 2017 134 122 106 122 139 +975 -0,11 -0,04 106 62 125 65 111 68 109 65 105 44 95 98 111 115<br />

IMPERATIV / WILDSTERN A1 61 67 58 65 70 +31 +31 107 55 130 67 118 63 102 55 62 106<br />

J -1 0 -1 -2 0 101 60 120 66 106 57 107 65<br />

5 GS W1 AT 039.867.568 2017, 5 % RF 139 129 110 118 138 +1155 -0,09 +0,01 111 69 114 66 115 68 114 65 110 44 116 115 106 121<br />

GS WATTKING / WILLE A1 63 68 67 65 72 +40 +42 105 64 109 68 90 64 115 57 63 99<br />

J +1 0 -2 +2 +2 108 68 117 68 103 58 116 66<br />

*6 HOCHHINAUS DE 09 52553854 2017 136 130 106 115 138 +796 +0,24 +0,05 105 66 117 65 110 68 109 65 99 43 116 115 120 123<br />

HUGOBOSS / WAL Eu, 6, 9 62 68 60 65 71 +53 +32 101 56 118 68 104 64 112 55 61 109<br />

TPC J neu neu neu neu neu 108 62 114 67 105 58 105 65<br />

7 EISENHUT AT 921.271.838 2017 135 116 120 126 138 +509 +0,02 +0,06 116 69 121 67 116 69 116 66 117 46 110 114 118 113<br />

ETOSCHA / GS WOHLTAT Eu, A8, A3 63 68 67 66 72 +23 +23 113 64 107 68 111 63 108 57 66 102<br />

J +1 0 +1 +1 +2 117 68 107 68 119 58 95 67<br />

8 WEISSENSEE AT 364.261.168 2017 140 131 103 119 137 +1013 +0,04 +0,08 105 70 120 72 119 76 118 73 101 56 104 102 103 112<br />

WABAN / VULCANO Eu, A8, A3 69 74 68 73 77 +46 +42 99 65 124 74 101 65 110 61 71 102<br />

J 0 0 -1 0 0 104 69 118 74 102 60 110 73<br />

9 WEYER AT 268.534.138 2017, 5 % RF 135 123 116 116 137 +1035 -0,14 -0,03 111 71 118 65 106 68 104 65 111 44 104 96 115 115<br />

GS WATTKING / MANIGO Eu, A3, A5 62 67 67 65 71 +31 +34 115 64 104 67 103 63 106 57 62 105<br />

J 0 0 -1 +1 +1 110 68 115 67 103 58 119 66<br />

66


2/<strong>2019</strong> ZWS – Fleckvieh-Fleisch<br />

Stierempfehlungen Fleckvieh-Fleisch<br />

Stierempfehlungsliste Fleckvieh Fleisch 4_<strong>2019</strong><br />

Die Liste enthält jene Stiere, die von der Arbeitsgruppe Fleckvieh-Fleisch empfohlen werden.<br />

Identitätsdaten Teilzuchtwerte Fleisch Fitness<br />

Name Vater gGZW MW FW FIT GKZ<br />

Nummer Geb.J. HS Muttersvater FGZW FMW FFW 200-Tg. 365-Tg NTZ HKL KVLp. KVLm. TOTp. TOTm. ZKZ<br />

GS WIPP WECHSEL PP* 74 (38) 58 (40) 123 (37) 96 (40) 132 (51)<br />

AT 914.848.129 2016 PP* LORD P 126 (46) 89 (32) 133 (61) 131 (64) 131 (63) 129 (44) 111 (32) 97 (44) 98 (30) 104 (31)<br />

VITAMIN VANADIN 121 (89) 102 (95) 135 (97) 109 (87) 131 (98)<br />

DE 09 47331697 2012 WINNIPEG 123 (82) 107 (56) 120 (90) 110 (82) 116 (86) 121 (92) 119 (93) 101 (94) 108 (89) 98 (83) 102 (66) 99 (40)<br />

REKORD REFERENT 90 (57) 75 (80) 129 (86) 100 (51) 124 (88)<br />

AT 510.983.418 2010 Pp HERADIK PP 116 (67) 93 (53) 129 (87) 114 (89) 119 (89) 128 (88) 126 (86) 92 (84) 98 (72) 106 (70) 97 (39) 111 (36)<br />

SENSATION SANDRO PS 108(95) 122 (99) 107 (99) 80 (93) 114 (99)<br />

DE 09 49096770 2013 PP* WITZBOLD 117(91) 111 (79) 111 (98) 108 (95) 114 (97) 107 (98) 106 (98) 111 (99) 90 (97) 104 (96) 106 (81)<br />

VANAGI VANADIN 109 (96) 94 (99) 128 (99) 104 (95) 125 (99)<br />

DE 09 47613113 2012 GS RAU 115 (85) 98 (62) 114 (93) 106 (87) 108 (90) 127 (95) 109 (95) 104 (96) 106 (93) 104 (90) 104 (77) 100 (33)<br />

CLOWN CAMPARI Pp 78 (44) 50 (46) 138 (44) 105 (47) 147 (59)<br />

AT 475.076.429 2016 PP* POLDAU PP 112 (44) 85 (31) 122 (40) 115 (42) 116 (41) 122 (33) 98 (52) 95 (39) 96 (36)<br />

MAHANGO MUNGO Pp 138 (96) 127 (99) 112 (99) 111 (95) 115 (99)<br />

DE 09 48097266 2013 Pp* ROUND UP 112 (93) 104(84) 110 (98) 105 (96) 110 (97) 107 (99) 112 (99) 105 (99) 106 (98) 93 (98) 103 (88)<br />

HOERBIE HOENESS PP* 122 (51) 123 (62)<br />

AT 510.989.118 2011 PP* BARON 111 (64) 88 (50) 130 (80) 123 (81) 121 (81) 125 (69) 128 (59) 95 (64) 95 (50) 94 (52)<br />

GS LAZARUS LORD P 129 (90) 132 (90)<br />

AT 484.857.122 2013 PP* EUROPOKER P 111 (76) 90 (68) 128 (94) 125 (92) 122 (92) 128 (94) 116 (93) 100 (82) 92 (67) 102 (68)<br />

GS SCHAKIRA SUPERY Pp 69 (68) 50 (71) 121 (99) 106 (63) 120 (97)<br />

AT 788.069.416 2009 PP* HORNER PP 109 (90) 86 (86) 119 (98) 118 (97) 117 (97) 107 (98) 116 (98) 109 (94) 95 (87) 102 (86) 100 (50) 117 (43)<br />

GS BIG BEN BODYBUILDER 122 (74) 126 (75)<br />

AT 902.033.122 2013 PS LEONHARD 107 (50) 93 (33) 125 (77) 118 (71) 117 (73) 125 (78) 122 (75) 104 (48) 86 (31)<br />

GS UROX URSUS PP* 57 (50) 42 (48) 123 (90) 92 (49) 120 (92)<br />

AT 319.649.922 2013 PP* LOTTAR P 107 (76) 95 (61) 115 (90) 110 (89) 111 (89) 119 (88) 116 (98) 100 (86) 93 (74) 102 (72) 95 (30)<br />

GS TARZAN THOR P 72 (45) 59 (48) 111 (40) 105 (49) 112 (56)<br />

AT 329.603.329 2016 PP* REGULUS 104 (49) 114 (61) 112 (65) 110 (64) 108 (38) 98 (63) 98 (44) 93 (42)<br />

VETTER RAUL 116 (89) 103 (95) 126 (97) 105 (86) 123 (97)<br />

AT 054.164.922 2012 RUAKANA 103 (79) 102 (51) 105 (88) 101 (78) 105 (83) 104 (91) 108 (91) 106 (91) 96 (85) 91 (78) 93 (62) 102 (41)<br />

ROCKO RONI PP* 79 (46) 64 (48) 115 (46) 107 (49) 114 (63)<br />

AT 095.765.229 2015 PP* GS RAMBOLD P 98 (69) 98 (49) 106 (84) 102 (85) 104 (84) 101 (76) 112 (63) 89 (83) 102 (68) 99 (66)<br />

Erklärung:<br />

HS Hornstatus<br />

Erklärung Stierempfehlungen Fleckvieh-Fleisch<br />

PP: HS Hornstatus homozygot (reinerbig) hornlos (bzw. PP* für Gentestergebnis)<br />

Fleisch<br />

Pp: PP: homozygot heterozygot (reinerbig) (mischerbig) hornlos (bzw. PP* hornlos für Gentestergebnis) (bzw. Pp* für Gentestergebnis)<br />

Pp: heterozygot (mischerbig) (bzw. Pp* für Gentestergebnis)<br />

P: phänotypisch hornlos, aber Genotyp noch nicht bekannt<br />

P: phänotypisch hornlos, aber Genotyp noch nicht bekannt NTZ:<br />

PS: PS: Wackelhorn-Ausprägung<br />

Wackelhorn‐Ausprägung<br />

HKL:<br />

P*S: genetisch genetisch heterozygot heterozygot hornlos (Pp*) hornlos mit Wackelhorn-Ausprägung<br />

(Pp*) mit Wackelhorn‐Ausprägung<br />

Teilzuchtwerte<br />

Teilzuchtwerte<br />

gGZW: genomischer Gesamtzuchtwert (Doppelnutzung)<br />

gGZW: FGZW: Fleischrinder genomischer Gesamtzuchtwert<br />

(Doppelnutzung)<br />

MW: Milchwert (Doppelnutzung)<br />

FGZW: Fleischrinder Gesamtzuchtwert<br />

FMW: Fleischrinder Milchwert (200-Tage Wert maternal)<br />

MW: FW: Fleischwert Milchwert (Doppelnutzung) (Doppelnutzung)<br />

FMW: FFW: Fleischrinder Fleischwert Milchwert (200‐Tage Wert maternal)<br />

FW: Fleischwert (Doppelnutzung)<br />

FFW: Fleischrinder Fleischwert<br />

200-Tg: ZW 200-Tage-Gewicht<br />

365-Tg: ZW 365-Tage-Gewicht<br />

ZW Nettozunahme<br />

ZW Handelsklasse<br />

Fitness<br />

KVL pat.: ZW Kalbeverlauf paternal<br />

KVL mat.: ZW Kalbeverlauf maternal<br />

TOT pat.: ZW Totgeburten paternal<br />

TOT mat.: ZW Totgeburten maternal<br />

ZKZ: ZW Zwischenkalbezeit<br />

GKZ:<br />

Gebrauchskreuzungszuchtwert (Fleckvieh)<br />

Foto: Fleischhacker<br />

Fleisch<br />

200‐Tg:<br />

365‐Tg:<br />

NTZ:<br />

HKL:<br />

ZW 200‐Tage‐Gewicht<br />

ZW 365‐Tage‐Gewicht<br />

ZW Nettozunahme<br />

ZW Handelsklasse<br />

Fitness<br />

KVL pat.: ZW Kalbeverlauf paternal<br />

KVL mat.: ZW Kalbeverlauf maternal<br />

TOT pat.: ZW Totgeburten paternal<br />

TOT mat.: ZW Totgeburten maternal<br />

67


TERMINE<br />

AUSGABE<br />

Versteigerungstermine Mai – Juli <strong>2019</strong><br />

Mai<br />

Do 2. Bergland K<br />

Mo 6. Dornbirn Z<br />

Mo 6. Ried i. I. K<br />

Mo 6. Warth K<br />

Di 7. Imst Z<br />

Di 7. Traboch Z<br />

Di 7. Greinbach K+R<br />

Mi 8. Bergland Z<br />

Mi 8. Freistadt Z+K<br />

Mi 8. Rotholz Z<br />

Mi 8. St. Donat K+R<br />

Mo 13. Regau<br />

K<br />

Di 14. Lienz Z<br />

Di 14. Traboch K+R<br />

Di 14. Zwettl K<br />

Do 16. Bergland K<br />

Mo 20. Ried i. I.<br />

K<br />

Di 21. Greinbach K+R<br />

Mi 22. Zwettl Z<br />

Mi 22. Freistadt K<br />

Do 23. Maishofen Z<br />

Mo 27. Regau<br />

K<br />

Mo 27. Warth<br />

K<br />

Di 28. Imst Z<br />

Di 28. Traboch K+R<br />

Mi 29. Rotholz Z<br />

Mi 29. Bergland K<br />

Juni<br />

Juli<br />

Mo 3. Ried i. I. K Mo 1. Ried i. I. K<br />

Di 4. Ried i. I. Z Di 2. Greinbach K+R<br />

Di 4. Greinbach K+R Mi 3. Freistadt Z+K<br />

Di 4. Zwettl K<br />

Mo 8. Regau K<br />

Mi 5. Freistadt Z+K<br />

Di 9. Traboch K+R<br />

Mi 5. St. Donat K+R<br />

Mi 10. Zwettl Z<br />

Di 11. Greinbach Z<br />

Mi 10. St. Donat K+R<br />

Di 11. Regau Z+K<br />

Di 11. Traboch K+R<br />

Do 11. Bergland K<br />

Mi 12. Bergland Z Mo 15. Ried i. I.<br />

K<br />

Do 13. St. Donat Z Di 16. Ried i. I. Z<br />

Do 13. Bergland K Di 16. Greinbach K+R<br />

Mo 17. Ried i. I.<br />

K Di 16. Zwettl K<br />

Di 18. Wels Z+K<br />

Mi 17. Freistadt K<br />

Di 18. Greinbach K+R<br />

Mo 22. Regau<br />

Z+K<br />

Mi 19. Freistadt K<br />

Mo 22. Warth<br />

K<br />

Mo 24. Regau<br />

K<br />

Di 23. Traboch K+R<br />

Mo 24. Warth<br />

K<br />

Di 25. Traboch K+R<br />

Do 25. Bergland K<br />

Di 25. Zwettl K Mo 29. Ried i. I.<br />

K<br />

Do 27. Bergland K Di 30. Greinbach K+R<br />

Do 27. Maria Neustift E Mi 31. Bergland Z<br />

Zuchtrinder Kälber Einsteller<br />

Kälber-/Rindermarkt<br />

Zuchtrinder/Kälber<br />

Veranstaltungen • Veranstaltungen • Veranstaltungen • Veranstaltungen • Veranstaltungen<br />

kr 27.04.<strong>2019</strong> Bezirksrinderschau Hermagor Golz im Gitschtal, Kärnten<br />

RZS 28.04.<strong>2019</strong> Vereinsrinderschau Großarl-Hüttschlag Großarl, Salzburg<br />

RZT 28.04.<strong>2019</strong> Gebietsschau Brixental - Wildschönau Hopfgarten im Brixental, Tirol<br />

RZT 01.05.<strong>2019</strong> Jubiläumsschau 95 Jahre VZV Alpbach Alpbach, Tirol<br />

NOEGEN 26.05.<strong>2019</strong> Bezirksrinderschau Mank Texingtal, Niederösterreich<br />

FIH 10.06.<strong>2019</strong> Fleckviehschau Bezirk Schärding Andorf, Oberösterreich<br />

RZO 02.08.<strong>2019</strong> Bezirksrinderschau – Böhmerwaldmesse Ulrichsberg, Oberösterreich<br />

FIH 04.-06.09.<strong>2019</strong> Jubiläumsausstellung 125 Jahre FIH im Rahmen der Rieder Messe Ried, Oberösterreich<br />

FIH 07.-08.09.<strong>2019</strong> Bundesfleischrinderschau im Rahmen der Rieder Messe Ried, Oberösterreich<br />

GS 25.10.<strong>2019</strong> GENOSTAR-Schau Traboch, Steiermark<br />

68<br />

68<br />

Foto: Leitner


Biomin ®<br />

BioStabil Plus<br />

und die Energie<br />

bleibt in Ihrer Silage<br />

Mischung aus homo- und<br />

heterofermentativen Bakterien<br />

• Bessere Fermentation<br />

• Vermeidung von Nacherwärmung<br />

• Höherer Energiegehalt und bessere Eiweißerhaltung<br />

für messbare Verbesserung der Futterqualität<br />

und höhere Tierleistungen<br />

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sind keine Sonderlösung.<br />

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Ein Stall ist nicht nur der Rückzugsort für Ihre Tiere, sondern auch<br />

Ihr Arbeitsplatz. Dieser sollte perfekt organisiert sein. Wir liefern die<br />

zündenden Ideen und die Kleinigkeiten die Zeit sparen, für Komfort<br />

sorgen und die Arbeit erleichtern. Nutzen Sie unsere Erfahrung und<br />

unser Know-how zur Umsetzung Ihrer Ideen.<br />

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69


BONSILAGE – Messbar mehr Futterqualität<br />

Firmeninfo<br />

Die Herstellung von einwandfreiem,<br />

qualitativ hochwertigem Grundfutter<br />

erfordert Professionalität und viel<br />

Erfahrung. Das trifft vor allem bei der<br />

Silierung von Gras zu.<br />

Mit vier unterschiedlichen Produkten im<br />

Bereich Grassilagen kann SCHAUMANN für<br />

jedes Ausgangsmaterial und jede<br />

Siliersituation die passende Antwort in Form<br />

eines Siliermittels bieten. Die Produkte sind<br />

speziell an die jeweilige Silierbedingung<br />

angepasst und unter scheiden sich die durch<br />

die selektierten Stämme von homo- und/oder<br />

hetero fermentativen Milchsäurebakterien<br />

(MSB), die in der Silage unterschiedliche<br />

Funktionen erfüllen.<br />

Die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl des<br />

richtigen Siliermittels sind die Trockenmasseund<br />

Zuckergehalte des Ausgangsmaterials.<br />

Bei niedrigeren TM-Gehalten ist Bonsilage<br />

Forte der Spezialist. Der pH-Wert wird schnell<br />

und sicher abgesenkt, obwohl die Silagen<br />

häufig durch niedrige Mengen an leicht<br />

verfügbarem Pflanzenzucker sowie eine hohe<br />

Pufferkapazität gekennzeichnet sind.<br />

Spezielle homofermentative Milchsäurebakterienstämme<br />

beugen einer von<br />

Clostridien verursachten Fehlgärung infolge<br />

aktiver Hemmung vor. Trotz niedriger TM-<br />

Gehalte loben die Betriebe die erstklassige<br />

Schmackhaftigkeit der behandelten Silagen.<br />

Bonsilage Plus sorgt für ein optimales<br />

Gärsäuremuster vom mittleren bis zum höheren<br />

TM-Bereich. Bonsilage Plus erhöht die<br />

Energiedichte über eine verbesserte Verdaulichkeit.<br />

Die kontrollierte Essig säurebildung hemmt<br />

Hefen und Schimmel und reduziert so Nacherwärmungsprobleme<br />

deutlich.<br />

Wenn der Silo rasch verfügbar sein soll, ist<br />

BONSILAGE SPEED die richtige Wahl. Das<br />

Siliermittel enthält den neuen Bakterienstamm<br />

L. diolivorans. Bereits nach 2 Wochen<br />

kann energiereiche Silage mit sehr guter<br />

aerober Stabilität verfüttert werden.<br />

BONSILAGE FIT-Siliermittel bringen messbar<br />

mehr Kuhfitness. Sie verschieben das<br />

Gärsäuremuster zu mehr Essigsäure und<br />

Propylenglykol bei gleichzeitig sehr guter<br />

aerober Stabilität<br />

Firmeninfo<br />

Noch sauberer schwaden<br />

Krone Liftzinken bewährt sich im DLG Test<br />

Der Krone Swadro TS 680 Twin mit<br />

Liftzinken verursacht im Vergleich zu<br />

Vorgängermodellen mit normalen<br />

Nachlaufzinken deutlich niedrigere<br />

Rechverluste. Das ist Ergebnis eines Testes,<br />

den die Deutsche Landwirtschafts<br />

Gesellschaft (DLG) jetzt veröffentlicht hat.<br />

Der Test fand im ersten Schnitt 2014 statt;<br />

zunächst wurde auf einer ca. 12 ha großen,<br />

ebenen Weidelgrasfläche mit einer Rechhöhe<br />

von 3 cm und einer Fahr geschwindig keit von<br />

8 km/h gearbeitet; schon hier glänzte der<br />

Swadro TS 680 Twin mit sehr geringen<br />

Rechverlusten von nur 0,6 %; Die Maschine<br />

mit Nachlaufzinken lag bei Rechverlusten<br />

von 1,5 %,<br />

Noch deutlicher kristallisierte sich die<br />

sauberere Recharbeit der nach vorn<br />

abgewinkelten Liftzinken bei einer<br />

Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h (bzw. 10,5<br />

km/h) heraus; hier erhöhten sich die<br />

Rechverluste des Swadro TS 680 Twin nur<br />

unwesentlich auf 0,7 %. Die Schmutz einträge<br />

ins Futter lagen bei allen Test fahrten mit<br />

Werten von maximal 0,3 % sehr niedrig.<br />

Auch in der Variante Rechhöhe 4 cm<br />

verzeichneten die DLG-Tester nur einen<br />

geringen Anstieg der Rechverluste auf 0,9 %<br />

(bei 8 km/h) bzw. 1,5 % (bei 10,5 km/h).<br />

Fazit: Der Swadro TS 680 Twin mit neuem<br />

Liftzinken arbeitet im Vergleich zum<br />

Vorgängermodell mit deutlich weniger<br />

Rechverlusten und reagiert zudem<br />

unempfindlicher bei Erhöhung der<br />

Fahrgeschwindigkeit. Die verringerten<br />

Rechverluste ermöglichen somit rechnerisch<br />

bis zu 100 l Milch mehr vom Hektar. Zudem<br />

können beim Swadro TS 680 Twin beim<br />

Einsatz unter extremen Bedingungen die<br />

Zinken 1 cm höher eingestellt werden, ohne<br />

dass die Rechverluste wesentlich ansteigen.<br />

Den kompletten DG-Prüftest gibt es hier:<br />

http://www.dlg-test.de/tests/6244F.pdf<br />

Produkte<br />

für die<br />

Kälbergesundheit<br />

Die Fa. Freigassner Pro Agrar beschäftigt sich<br />

seit über 20 Jahren mit einer vielseitigen<br />

Produktpalette rund um das Tier. Mit<br />

unserem Fachwissen gepaart mit der<br />

langjährigen Erfahrung können wir Sie bei<br />

Problemen am Betrieb unterstützen.<br />

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erfolgreichen Tierhaltern bestätigt die<br />

Wirkung der angebotenen Produkte.<br />

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70


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mit den Produktgruppen BASIC,<br />

SPEED und FIT. Für höhere Futterqzalität,<br />

schnelleres Silieren und mehr Kuhfitness.<br />

Nachweislich messbar. Mehr vom<br />

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71


Prävention von Mineralstoffmängeln rund um die Geburt<br />

Firmeninfo<br />

Rund um die Geburt von Kälbern gibt es<br />

einiges zu beachten. Es gibt mehrere<br />

Ursachen, die zum Festliegen rund um die<br />

Geburt führen können.<br />

• traumatische Ereignisse wie Muskelrisse<br />

durch Ausgrätschen oder Stürze<br />

• Verletzungen des Geburtskanals<br />

• Frakturen der knöchernen Strukturen im<br />

Becken durch brutale Zughilfe<br />

• Kreislaufkollaps<br />

• Schwerer Blutverlust durch innere<br />

Blutungen<br />

• Schwere systemische Erkrankungen<br />

durch Toxine auf Grund von<br />

Nachgeburtsverhalten oder schlechter<br />

Hygiene während der Geburt<br />

• Übermäßige Fettdepots zum<br />

Geburtszeitpunkt<br />

• Energiemangel<br />

• Mineralstoffmängel<br />

Auf Letzteres – vermeidbare Mineralstoffmängel<br />

- möchte ich näher eingehen.<br />

Diese sind meist leicht zu verhindern. Durch<br />

konsequente Vorbeugung können diese<br />

Mangelzustände leicht der Vergangen heit<br />

angehören!<br />

Wann sollen Kühe präventiv mit Kalzium<br />

versorgt werden?<br />

• Spätestens ab der 3. Trächtigkeit.<br />

• Bei Kalziummangel in einer der<br />

vorherigen Trächtigkeiten.<br />

• Bei Nachgeburtsverhalten in einer der<br />

vorhergehenden Trächtigkeiten.<br />

Die Kosten-Nutzen-Rechnung zur<br />

präventiven Gabe von Kalzium ergibt laut<br />

aller mir bekannten Studien, Erfahrungen<br />

und Berichten eine klare Empfehlung.<br />

Die Versorgung mit Kalzium in der Form von<br />

Boli, Pasten oder Flüssigkeiten ist<br />

ausschließlich kurz vor und nach der Geburt<br />

sinnvoll!<br />

Wann sollten Kühe präventiv mit Phosphor<br />

versorgt werden<br />

• Zur Verhinderung von Phosphormangel<br />

rund um die Geburt (Hypophosphatämie)<br />

• wenn die Kuh in einer der vorherigen<br />

Trächtigkeiten Phosphor-<br />

Mangelzustände hatte<br />

• wenn es am Betrieb bereits zum<br />

Festliegen auf Grund eines<br />

Phosphormangels gekommen ist.<br />

Nutzen Sie die Aktion um auszuprobieren, ob<br />

auf Ihrem Betrieb die Gabe von Phosphor<br />

Boli einen positiven Effekt hat!<br />

Unterschiedliche Produkte, die sich seit<br />

Jahren bewährt haben und weitere<br />

Information zum Thema finden Sie unter<br />

www.apoanimal.at.<br />

Mag. Karin Markon, MA<br />

Tierärztin und Geschäftsführerin von<br />

www.apoanimal.at<br />

Quellen:<br />

Durst, L: Die Mneralstoffversorgung der<br />

Milchkuh. Nutztierpraxis Aktuell 2007: 22-26<br />

Braun U, et al. Untersuchung zur Prophylaxe<br />

der Gebärparese mit Kalzium und<br />

Natriumphosphat per os. Schweizerisches<br />

Archiv für Tierheilkunde 2008: 331-338<br />

Bayernstall – Der Stall mit Bestand<br />

Firmeninfo<br />

Wir sind seit 30 Jahren mit unseren<br />

Produkten am Markt und haben uns im<br />

Laufe der Jahre auf Rinder- Pferde- und<br />

Ziegenställe spezialisiert.<br />

Unsere erfahrenen Mitarbeiter, die aus der<br />

Praxis kommen und zum Teil selbst einen<br />

Betrieb zu Hause haben, erarbeiten gemeinsam<br />

mit dem Kunden die best mögliche Lösung und<br />

stehen diesem mit ihrem fachlichen Wissen von<br />

Baubeginn bis Fertigstellung zur Seite.<br />

Unsere Produktpalette beinhaltet unter<br />

anderem Aufstallungen, Entmistungs- und<br />

Lüftungsanlagen, Melkstände, Spalten böden,<br />

72<br />

Liegematten, Windschutznetze, Stall fenster<br />

sowie eine Unzahl anderer Pro dukte des<br />

landwirtschaftlichen Bedarfes.<br />

Als Generalimporteur der Firma Texas Trading<br />

können wir Ihnen außerdem die Produkte eines<br />

der führenden Spezialisten in der extensiven<br />

Tierhaltung anbieten.<br />

In der eigenen Schlosserei produzieren wir Tore,<br />

Aufstallungsteile und Halterungen jeder Art<br />

und können somit fast jedem Kundenwunsch<br />

gerecht werden.<br />

Des weiteren beliefern wir den Einzel- und<br />

Großhandel sowie Privatkunden mit Haus- und<br />

Straßenkanalrohren, Dränagerohren, Druckschläuchen<br />

und allem was sonst noch für den<br />

Haus- oder Stallbau benötigt wird.<br />

Der firmeneigene Fuhrpark ermöglicht eine<br />

rasche und unkomplizierte Lieferung.<br />

Für nähere Informationen wenden Sie sich<br />

bitte an:<br />

Bayernstall<br />

Handelsgesellschaft m.b.H.<br />

Windpassing 2<br />

4203 Altenberg<br />

Tel: 07230 7391<br />

Fax: DW 15


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AB AUF DIE WEIDE!<br />

Rechtzeitig mit dem Beginn starten<br />

von DI Cornelia Sixt, Herbert Lugitsch u. Söhne GesmbH<br />

DI Cornelia Sixt<br />

Firmeninfo<br />

Der Zeitpunkt des ersten Weidegangs<br />

richtet sich nach dem Vegetationsbeginn,<br />

den Bodenverhältnissen und der<br />

Witterung. Im Allgemeinen gilt: „Desto<br />

früher desto besser!“ für die Verdauung<br />

der Tiere, für die Bestockung der Gräser<br />

und die Dichte des Pflanzenbestandes.<br />

Wenn das erste Grün auf den Flächen zu<br />

sehen ist und der Boden es zulässt, sollte,<br />

unabhängig von der Art der Weidenutzung,<br />

mit dem Austreiben begonnen werden<br />

Langsam beginnen<br />

Neben dem frühestmöglichen Weidebeginn<br />

ist es noch wichtig, die Tiere langsam auf<br />

die neue Situation umzustellen. Es<br />

empfiehlt sich die Rinder mindestens 3<br />

Wochen vor der Ganz tagsweide, anfangs<br />

nur stundenweise auf die Weide zu lassen.<br />

Wichtig ist in dieser Vor bereitungs zeit, dass<br />

die Tiere vor dem Ausrieb im Stall satt<br />

gefüttert werden. Zu Beginn kann die<br />

Stallfütterung noch der Winterfütterung<br />

entsprechen. Diese sollte dann allerdings<br />

rasch auf die Sommerration umgestellt<br />

werden.<br />

Ration anpassen<br />

Da das junge Weidegras sehr zucker-,<br />

eiweißreich und strukturarm ist, muss die<br />

Stallfütterung angepasst werden. Wichtig<br />

ist hierbei die Ration strukturreicher (mehr<br />

Heu, Stroh) und eiweißärmer (weniger<br />

Rohprotein im Kraftfutter) zu gestalten.<br />

Ergänzungs futterkomponenten, die sehr<br />

zuckerreich sind, sollten reduziert werden.<br />

Stärkereiche Komponenten, die langsamer<br />

verdaulich sind und dennoch viel Energie<br />

liefern, sind in der Weidesaison klar zu<br />

bevorzugen. Um Weidetetanie vorzubeugen,<br />

sollte ein magnesiumreiches<br />

Mineralfutter eingesetzt werden. Während<br />

des Weidens sind neben Magnesium und<br />

Natrium, alle Spurenelemente und<br />

teilweise auch Phosphor besonders wichtig.<br />

Ihr Lugitsch Fütterungsberater unterstützt<br />

Sie gerne bei der Wahl des richtigen<br />

Zeitpunktes zum ersten Weideaustrieb und<br />

bei der Anpassung der Ration Ihrer Tiere.<br />

Die Kraftfutter- und Mineralfuttersorte,<br />

sowie die Mengen werden optimal auf die<br />

Bedürfnisse Ihrer Rinder abgestimmt. Wir<br />

freuen uns auf Ihre Anliegen!<br />

Kälber Trocken-TMR Premium<br />

Für unsere Kleinen nur das Allerbeste<br />

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• Alleinfutter für Kälber ab der 2. Woche<br />

• Gute Pansenentwicklung<br />

• Kürzere Tränkephasen<br />

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• Wertvolles Kraftfuttermittel (geeignet zur<br />

Herstellung gentechnikfreier Lebensmittel)<br />

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73


Biomin® BioStabil Plus<br />

Lösung für bessere Grassilagequalität<br />

und höhere Tierleistung<br />

Dr. Vesna Jenkins, Product Manager, BIOMIN Holding, Austria<br />

Durch die Silageherstellung kann der Landwirt das Futter lagern<br />

und kostengünstiges Grundfutter liefern. Die Herausforderung<br />

besteht jedoch darin, sicherzustellen, dass wertvolle Parameter wie<br />

Trockensubstanz, Energie und Eiweiß nicht verloren gehen. Jeder<br />

Verlust würde eine Ergänzung aus teureren Quellen erfordern, um<br />

die Produktivität der Tiere zu gewährleisten. Während der<br />

Vorbereitungs phasen, der Silierung und der Fütterung besteht<br />

auch die Möglichkeit, dass unerwünschte Organismen in der Silage<br />

wachsen, wodurch die Nährstoffqualität und die hygienische<br />

Qualität der Silage beeinträchtigt werden können.<br />

Biomin® BioStabil Plus besitzt das optimale Verhältnis von homound<br />

heterofermen tativen Bakterien (Tabelle 1), um alle<br />

gewünschten Ergebnisse zu erzielen, einschließlich der<br />

Energieerhaltung. Die Formulierung enthält den schnell<br />

wachsenden, stark milchsäure produzierenden, homofermentativen<br />

Stamm L. plantarum DSM 19457, der eine ausreichende<br />

Milchsäureproduktion für eine schnelle pH-Wert-Reduktion des<br />

Grundfutters gewährleistet und damit werden Parameter wie<br />

Trocken substanz, Energie und Eiweiß vor Verlusten geschützt. Die<br />

Formulierung enthält auch L. kefiri DSM 19455 mit einem anderen<br />

ausgewählten heterofermentativen Stamm L. brevis DSM 23231,<br />

die gemeinsam ein ausreichendes Essigsäureniveau erzeugen, um<br />

Nacherwärmung zu vermeiden. Die Kombination, bestehend aus<br />

einem homo fermentativen und zwei hetero fermentativen<br />

Stämmen, schützt auch vor dem Wachstum unerwünschter<br />

Bakterien (z. B. Clostridien, Abbildung 1), Hefen und<br />

Schimmelpilzen während und nach dem Silieren. Dies trägt dazu<br />

bei, den Verlust von wertvoller Trockensubstanz, Energie und<br />

Eiweiß aus der Silage zu verhindern (Abbildung 2 und 3).<br />

Die Herstellung von qualitativ hochwertiger Silage stellt sicher,<br />

dass Energie und Eiweißgehalt erhalten werden. Mit dem Einsatz<br />

des Silierhilfsmittels Biomin® BioStabil Plus wird einerseits die<br />

Schmackhaftigkeit verbessert und andererseits die Profitabilität<br />

durch messbar höhere Mast- und Milchleistung maximiert.<br />

Wenden Sie sich an Ihren BIOMIN Fachberater, um auf wertvolle<br />

Ressourcen und Ratschläge zu allen Aspekten des optimierten<br />

Silage-Managements zurückgreifen zu können!<br />

Tabelle 1: Biomin® BioStabil Produkteigenschaften<br />

1 000 000<br />

100 000<br />

10 000<br />

1000<br />

100<br />

■ Kontrolle<br />

■ mit L. brevis in Biomin ® BioStabil Plus<br />

Abbildung 1: L. brevis in Biomin® BioStabil Plus verringert die<br />

Clostridien, BIOMIN Research Center, Die European Food Saftey<br />

Authority (EFSA) bestätigt, dass L. brevis Clostridiensporen in Silage<br />

verringert<br />

Gras 20% TM<br />

Gras 39% TM<br />

Gras 45% TM<br />

Gras 34% TM<br />

Luzerne/Klee 40% TM<br />

Clostridiensporen (Sporen/ g Silage)<br />

Grassilage (TM 34 %)<br />

Versuch 1<br />

Grassilage (TM 37 %)<br />

Versuch 2<br />

4 5 6 7 8<br />

MJ NEL/kg TM<br />

Abbildung 2: Energiewerte (MJ NEL/kg TM) in Grassilagen<br />

mit unterschiedlichen Trocken massegehalten. Daten aus mehreren<br />

Feld versuchen in Österreich und den Niederlanden<br />

Gras 20% TM<br />

Gras 34% TM<br />

Gras 39% TM<br />

Energiegehalt in Silagen<br />

Kontrolle<br />

+ 0.2<br />

+ 0.3<br />

+ 0.0<br />

+ 0.1<br />

+ 0.3<br />

Biomin ® BioStabil Plus<br />

Ammoniak-N (%) in Grassilagen<br />

Firmeninfo<br />

Eigenschaften der Bakterienstämme<br />

L.<br />

plantarum<br />

L.<br />

brevis L. kefiri<br />

pH-Wert Reduktion +++ + +<br />

pH-Wert Reduktion in Silagen mit hoher TM +++ +<br />

Milchsäureproduktion +++ +<br />

Minimierung von Clostridien +++ +++<br />

Verhinderung von TM-Verlusten +++ + +<br />

Essigsäureproduktion & Verhinderung von Nacherwärmung ++ +++<br />

Gras 45% TM<br />

Luzerne/Klee 40% TM<br />

0 2 4 6 8 10 12<br />

Kontrolle<br />

Biomin ® BioStabil Plus<br />

reduziert den<br />

Proteinabbau<br />

Abbildung 3: Ammoniak Stickstoff (% Gesamtstickstoff) in Silagen mit und<br />

ohne Biomin® BioStabil Plus. Hohe Ammoniak-Werte entstehen beim<br />

Eiweißabbau durch Fehlgärungen.<br />

74


Ein „Vollwertmenü“ für Ihre Kälber<br />

Firmeninfo<br />

Gut entwickelte Kälber aufziehen und<br />

dabei Arbeit sparen – das klingt doch<br />

großartig! Die Fütterungsspezialisten von<br />

Garant haben gemeinsam mit<br />

Praxisbetrieben lange getüftelt, um diese<br />

Ziele mit einer Kälber-TMR zu erreichen.<br />

Bestes Futter für die Kleinsten<br />

im Stall<br />

Gesunde Kälber sind der Grundstein für<br />

eine erfolgreiche Produktion, sei es in der<br />

Milch- oder Fleischerzeugung. Umso<br />

wichtiger ist es daher, Kälber von Geburt<br />

an optimal und umfassend zu versorgen.<br />

Hochwertiges expandiertes Kälberfutter<br />

bildet die Basis, denn expandiertes Futter<br />

ist hoch verdaulich und sehr bekömmlich.<br />

Das beigefügte Apfel-Aroma und Melasse<br />

sind weitere Bausteine für die hohe<br />

Schmackhaftigkeit.<br />

Dieser Mischung wird in einer Müslianlage<br />

schonend warmluft-getrocknetes<br />

Luzerneheu und Stroh im optimalen<br />

Verhältnis beigefügt. Das richtige<br />

Verhältnis von Raufutter zu Kraftfutter ist<br />

für die rasche Entwicklung zum<br />

Wiederkäuer nämlich besonders wichtig:<br />

leicht lösliche Kohlehydrate aus dem<br />

Kraftfutter stimulieren das Zottenwachstum<br />

im Pansen, Raufutter fördert die<br />

Entwicklung der Pansen- und Darmmuskulatur<br />

und verhindert ein Verkleben<br />

der Pansenzotten.<br />

Für eine zügige, gleichmäßige Entwicklung<br />

der Kälber sind Heu und Stroh in der<br />

Kälber-TMR von Garant auf genau die<br />

richtige Länge geschnitten: Kurz genug,<br />

dass die Kälber keine langen Stängel und<br />

Blätter selektieren können und lang genug,<br />

dass Partikel eine rasche Pansenentwicklung<br />

fördern.<br />

Kälber-TMR im Lagerhaus<br />

Die Kälber entwickeln sich besser und<br />

erreichen höhere Absetzgewichte. 100 g<br />

höhere Tageszunahmen im Vergleich zur<br />

getrennten Vorlage von Futtermitteln sind<br />

realisierbar.<br />

Kälber-TMR, das Kälber-Vollwertmenü<br />

von Garant, spart Ihnen Arbeit und<br />

schmeckt Ihren Kälbern!<br />

Der neue GEA DairyRobot R9500<br />

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Der neue GEA DairyRobot R9500 punktet<br />

mit seiner einzigartigen Effizienz als<br />

Einzel- oder Multibox. Die Weiterentwicklung<br />

der bewährten MonoBox mit<br />

neuen Funktionen, optimiertem Design<br />

und zusätzlichen Optionen überzeugt auf<br />

der ganzen Linie.<br />

Dank zahlreicher Designoptimierungen und<br />

einem Kamerasystem der<br />

neuesten Generation gewinnt<br />

der DairyRobot R9500 nochmals<br />

an Effizienz. Der neue Futtertrog<br />

mit einer besonders cleveren<br />

Lösung für die Trogabdeckung<br />

verkürzt die Verweildauer der<br />

Kuh in der Box – das erhöht den<br />

Durchsatz um bis zu 4%.<br />

Das moderne, funktionelle<br />

Design, der großflächige<br />

Touchscreen und die vorbildliche<br />

Ergonomie des Melkroboters<br />

erleichtern Ihnen die Kontrolle<br />

der Melkdaten, während die<br />

manuellen Funktionen auch den<br />

problemlosen Umgang mit Special-Need-<br />

Tieren ermöglichen.<br />

Die Kühe lieben die gleichbleibenden<br />

Abläufe in der offen gestalteten Box und<br />

nehmen die stets präzise Melkroutine<br />

gerne an: Ansetzen – Stimulieren –<br />

Reinigen – Vormelken – Melken – Dippen<br />

….. all das erfolgt jeweils viertelindividuell<br />

und zügig in einem Arbeitsgang.<br />

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Markt. Er ist der erste Sensor, der Zellzahlen<br />

pro Viertel, bei jeder Melkung und ohne<br />

Verbrauchsmaterial im Durchfluss misst.<br />

Durch die konsequente<br />

Melkroutine, das sorgfältige<br />

Hygieneverfahren, die innovative<br />

Mastitiserkennung und das tierund<br />

bedienerfreundliche Design<br />

bietet GEA mit dem DairyRobot<br />

R9500 das perfekte Werkzeug für<br />

die moderne Milchproduktion.<br />

GEA Austria GmbH –<br />

Gewerbestraße 5 – 5325<br />

Plainfeld –<br />

06229 / 2679 – www.gea.com<br />

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GEAAustriaGmbH –<br />

Youtube: GEA Austria<br />

75


Druckhaus Rettenbacher GmbH,<br />

MZ 19Z041665 M<br />

Hans-Wödl-Gasse 567, 8970 Schladming Österreichische Post AG<br />

Info.Mail Entgelt bezahlt<br />

GEA DairyRobot R9500<br />

Die Weiterentwicklung der MonoBox<br />

Eine Erfolgsgeschichte geht weiter ......<br />

Nutzen Sie die innovativen Funktionen des DairyRobot R9500, gestalten und organisieren Sie das tägliche Herdenmanagement<br />

effizienter als je zuvor.<br />

Bereits wenige Klicks am Touchscreen genügen, um ein aktuelles Bild der Tiergesundheit zu gewinnen.<br />

• Das neue G-5 TIME OF FLIGHT Kamerasystem - präzise Erkennung und perfektes Ansetzen<br />

• Der innovative Zellzahlsensor - Viertelindividuelle Analyse bei jeder Melkung ohne laufende Kosten<br />

• Hydrogeformter neuer Futtertrog mit beweglicher Trogabdeckung, uvm.<br />

Fragen Sie uns oder einfach einen Fachhändler in Ihrer Nähe und besuchen Sie uns auch auf Facebook &<br />

Instagram oder unserem Youtube Channel: www.youtube.com/GEAaustria<br />

GEA Austria GmbH<br />

Gewerbestr. 5 • 5325 Plainfeld<br />

Tel. 06229 / 2679-0<br />

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