22.05.2019 Aufrufe

Der AGent - das studentische Magazin

Der AGent ist wieder zurück - die Zeitschrift von und für Studierende. Ja, eine studentische Zeitschrift ohne politische Gesellschaftspolitik und die Weltrevolution. Welche Lokale sollte man in Salzburg besucht haben? Wie sieht es mit den Wahlfächern aus? Wie läuft die ÖH Wahl ab? Dazu findest du in unserer ersten Ausgabe Antworten. Digital. Umweltfreundlich. Studentisch.

Der AGent ist wieder zurück - die Zeitschrift von und für Studierende. Ja, eine studentische Zeitschrift ohne politische Gesellschaftspolitik und die Weltrevolution.

Welche Lokale sollte man in Salzburg besucht haben? Wie sieht es mit den Wahlfächern aus? Wie läuft die ÖH Wahl ab? Dazu findest du in unserer ersten Ausgabe Antworten.

Digital. Umweltfreundlich. Studentisch.

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<strong>Der</strong><strong>AGent</strong><br />

Das <strong>studentische</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Besseres Öffi-Angebot<br />

für Studierende?<br />

Seite 7<br />

Unialltag überleben?<br />

Tipps und Tricks!<br />

Seite 8<br />

Nicaragua: Eine Exkursion<br />

ins Glück<br />

Seite 12


UNI<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Als größte Studierendenorganisation dürfen wir ankündigen: <strong>Der</strong> <strong>AGent</strong> ist wieder zurück - die<br />

Zeitschrift von und für Studierende. Ja, eine <strong>studentische</strong> Zeitschrift ohne Gesellschaftspolitik und<br />

die Weltrevolution.<br />

Stattdessen wollen wir über den Unialltag reden und euch die eine oder andere - nicht nur ernstgemeinte<br />

- Empfehlung mit auf den Weg geben. Welche Lokale sollte man in Salzburg besucht haben?<br />

Wie sieht es mit den Wahlfächern aus? Wie läuft die ÖH Wahl ab? Dazu findest du in unserer<br />

ersten Ausgabe Antworten.<br />

Digital. Umweltfreundlich. Studentisch.<br />

Lange Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß bei unserer ersten Ausgabe!<br />

Das Team der AktionsGemeinschaft<br />

Impressum:<br />

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: AktionsGemeinschaft Salzburg.<br />

E-Mail: agsalzburg@gmail.com. Redakteure: Melanie Ferrari, Julia Nobis, Marcel Kravanja,<br />

Gabriel Stijepic, Carolin Brandmaier, Dorothy Schafferer Konstantin Ghazaryan.<br />

Layout: Konstantin Ghazaryan. Fotos: Sofern keine individuellen Quellen angegeben,<br />

lizenzfreie Symbolbilder (pixabay.com). Ausgabe: SoSe 19<br />

Wir freuen uns auf dein Feedback!<br />

2


UNI<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Was im neuen <strong>AGent</strong> auf euch wartet!<br />

Wir stellen uns vor.....................................................................4<br />

ÖH Wahl: Was man dazu wissen muss.................................6<br />

Besseres Öffi-Angebot für Studierende?..............................7<br />

Unialltag überleben? Tipps und Tricks..................................8<br />

Neues von der Uni...................................................................10<br />

Praktikum in Nikosia...............................................................11<br />

Nicaragua: Eine Exkursion ins Glück....................................12<br />

Lokale: Wir empfehlen............................................................15<br />

Unnützes Wissen / Wahlfachempfehlungen......................17<br />

Deine AG in Bildern................................................................18<br />

3


UNI<br />

AktionsGemeinschaft Salzburg: Wir stellen uns vor<br />

Konstantin Ghazaryan<br />

Obmann<br />

Studium: MA Politikwissenschaft<br />

| MA Kommunkationswissenschaft<br />

Julia Nobis<br />

Obmann Stellvertreterin<br />

Studium: Lehramt<br />

Geschichte/Geographie<br />

Melanie Ferrari<br />

Finanzreferentin<br />

Studium: Lehramt<br />

Geographie/Geschichte<br />

Marcel Kravanja<br />

Spitzenkandidat<br />

Organisationsreferent<br />

Studium: Rechtswissenschaften<br />

Manuel Lemmerer<br />

Personalreferent<br />

Studium: Lehramt<br />

Geschichte/Mathematik<br />

Gabriel Stijepic<br />

Studienassistent, StV Juridicum<br />

Studium: Rechtswissenschaften<br />

Katharina Kienesberger<br />

Studium: Rechtswissenschaften<br />

| MA Politikwissenschaft<br />

Reinhard Büger<br />

BV-Hauptmandatar<br />

Studium: Rechtswissenschaften<br />

| Recht und Wirtschaft<br />

Stefanie Hemetsberger<br />

Studium: Lehramt<br />

Englisch/Deutsch<br />

Carolin Brandmaier<br />

Studium: MA EU Studies<br />

Theres Fersterer<br />

Studium: Biologie<br />

Paul Oblasser<br />

UV-Hauptmandatar<br />

Studium: Rechtswissenschaften<br />

| Recht und Wirtschaft<br />

4


UNI<br />

Johann Bitz<br />

Studium: Politikwissenschaft<br />

Kevin Schröcker<br />

Senatsmandatar<br />

Studium: Geschichte | Politikwissenschaft<br />

Isabella Bader<br />

Studium: Lehramt<br />

Englisch/Geschichte<br />

Ivan Antipov<br />

Studium: Politikwissenschaft<br />

Julius Falkenbach<br />

Zustellungsbevollmächtigter<br />

(ZBV) | UV-Hauptmandatar<br />

Studium: Rechtswissenschaften<br />

| Geschichte<br />

Beatrice Wieser<br />

UV-Hauptmandatarin<br />

Studium: Lehramt Deutsch/<br />

Geschichte | Erweiterungsstudium<br />

Mathematik<br />

Ernst-Georg Lang<br />

Studium: Recht und Wirtschaft<br />

Maximilian Lastonersky<br />

Studium: Rechtswissenschaften<br />

Stephan Habich<br />

Studium: BA Politikwissenschaft<br />

Katharina Wörther<br />

Studium: Lehramt Deutsch/<br />

Spanisch<br />

Vanessa Kahn<br />

Studium: BA Soziologie | BA<br />

Politikwissenschaft<br />

Sarah Greisberger<br />

Studium: BA Politikwissenschaft<br />

| BA Kommunikationswissenschaft<br />

5


UNI<br />

ÖH Wahl: Was man dazu wissen muss<br />

Was ist die ÖH?<br />

Die Österreichische Hochschülerinnen- und<br />

Hochschülerschaft - kurz ÖH - ist die gesetzliche<br />

Vertretung aller Studierenden in Österreich.<br />

Vergleichen lässt sich die ÖH mit Kammern, die<br />

spezifische Gruppeninteressen vertreten. Es besteht<br />

Pflichtmitgliedschaft - d.h., <strong>das</strong>s jeder Studierende<br />

automatisch Mitglied der ÖH ist und<br />

einen Beitrag einzahlt. Die ÖH gliedert sich in<br />

mehreren Ebenen und wird von Studierenden in<br />

regelmäßigen Abständen demokratisch gewählt.<br />

Studienvertretung<br />

Die Studierendvertretungen sind unmittelbar<br />

den jeweiligen Studienbereichen zu finden und<br />

vertreten die Interessen der Studierenden im<br />

jeweiligen Studium. Die Studienvertretung - kurz<br />

Stv - wird durch Personenwahl bei der ÖH Wahl<br />

gewählt. Es handelt sich hierbei somit um keine<br />

Listenwahl.<br />

Universitätsvertretung<br />

Die UV oder HV ist <strong>das</strong> Studierendenparlament<br />

auf der Hochschulebene. In die UV werden alle<br />

zwei Jahre bei den ÖH-Wahlen Listen gewählt,<br />

die die Interessen der Studierenden an der<br />

jeweiligen Hochschule - etwa Universität Salzburg<br />

- vertreten.<br />

Bundesvertretung<br />

Die höchste Vertretungsebene ist die Bundesvertretung<br />

- ebenso bestehend aus Studierendenvertretern,<br />

die durch Listenwahl hiniengewählt<br />

werden. In der BV werden dabei <strong>studentische</strong><br />

Themen diskutiert, die alle Studierenden in Österreich<br />

betreffen.<br />

Wer darf wählen?<br />

Wählen darf jeder ordentliche oder außerordentliche<br />

Student, der den Beitrag bis spätestens<br />

8. April eingezahlt hat. Auch Erasmusstudierende<br />

sind wahlberechtigt. Dabei bekommt man<br />

min. drei Wahlzettel - eine für die Stv, eine für<br />

die UV und eine für die BV.<br />

Wie wähle ich?<br />

Man darf entweder über eine Wahlkarte wählen<br />

oder zwischen 27. und 29. Mai 2019 direkt an<br />

der Uni. Wahlkabinen sind an allen größeren<br />

Unistandorten eingerichtet.<br />

6<br />

Autor: Marcel Kravanja


UNI<br />

Besseres Öffi-Angebot für Studierende?<br />

Probleme und Lösungen<br />

Was eine Studistadt ausmacht? Leistbare Wohnpreise,<br />

günstige Öffis und gute Locations.<br />

Während die Kulturhauptstadt Österreichs tatsächlich<br />

ein buntes Kultur- und Locationleben zu<br />

bieten hat, scheitert es oft an den Wohnpreisen<br />

und Öffis. Denn Studierende sind auf Mobilität<br />

angewiesen - egal ob Stadtsalzburger oder Pendler.<br />

Neben den zahlreichen Kernzonennutzern gibt es<br />

auch viele Pendler, die den Salzburger Gemeinden<br />

oder gar Nachbar(bundes)ländern in die Landeshauptstadt<br />

fahren.<br />

Die Mobilität in den Sommermonaten ist für viele<br />

Studierende sehr wichtig, da viele im Sommer<br />

noch Prüfungen abzuschließen haben oder ihrem<br />

Praktikum nachgehen müssen.<br />

Hierbei wäre vor allem eine Ausweitung der<br />

StudentCard auf die Sommermonate eine große<br />

Erleichterung für viele Studierende.<br />

Für viele Lehramtsstudierende ergibt sich durch<br />

Cluster-Mitte außerdem ein neues Problem. Viele<br />

Studierende müssen diesbezüglich gewisse Lehrveranstaltungen<br />

in Salzburg und welche in Linz<br />

wahrnehmen. Eine grenzüberschreitende Lösung<br />

scheint hierbei in die Ferne zu rücken, da zu viele<br />

Parteien involviert sind.<br />

Ein erster Schritt und eine wichtige Entlastung<br />

wäre hierbei zumindest eine Einrichtung bzw.<br />

Aufstockung eines Fördertopfes für Lehramtsstudierende<br />

zwecks Fahrtkostenrückerstattung.<br />

Vergleicht man die Salzburger Semesterkarte<br />

etwa mit der Tiroler Semesterkarte, dann fällt<br />

nicht nur die große Preisdifferenz auf. Während<br />

Tiroler Studierende sechs Monate lang mit der<br />

Karte fahren können, sind es in Salzburg nur fünf<br />

Monate. Für die Sommermonate müssen Studierende<br />

zusätzliche Alternativen kaufen - etwa die<br />

Sommerkarte von den ÖBB oder Monatskarten.<br />

Geht man vom Maximalbetrag aus, sind es etwa<br />

310,- im Semester, also 620,- für insgesamt nur<br />

zehn Monate. Dabei gilt die Semesterkarte - anders<br />

als in Tirol - nicht für <strong>das</strong> gesamte Bundesland,<br />

sondernd nur die ausgewählte Strecke und<br />

die Kernzone.<br />

Es ist wichtig Salzburg zu einer mobilen Studistadt<br />

zu machen und Studierende so gut es geht<br />

zu entlasten. Einerseits durch die ganzjährige<br />

Nutzung der Semestertickets und andererseits<br />

durch Fördertöpfe. Hierbei müssen Studierendenvertreter<br />

ein Sprachrohr zwischen den Studierenden<br />

und den Verantwortlichen in der Politik sein.<br />

Autor: Konstantin Ghazaryan<br />

7


UNI<br />

Unialltag überleben?<br />

Tipps und Tricks<br />

1. Kaffee trinken<br />

Das Lebenselixier der meisten<br />

Menschen hilft auch vielen Studenten<br />

beim Überleben des<br />

teilweise leidigen Alltags. Dabei<br />

gilt es natürlich sofort am Morgen<br />

damit zu starten. Ein eigener<br />

Coffee-to-go-Becher falls verschlafen<br />

ist also Pflicht!<br />

In vielen Fakultäten gibt es zusätzlich<br />

noch Kaffeeautomaten<br />

wo man sich <strong>das</strong> Wundermittel<br />

gut und günstig erwerben kann.<br />

Wem <strong>das</strong> aber noch nicht ausreicht,<br />

der kann froh sein in Salzburg<br />

zu sein, denn man findet<br />

praktisch an jeder Ecke und in<br />

jeder noch so kleinen Gasse ein<br />

hübsches Café zum verweilen.<br />

Den Bescheidenen unter euch<br />

wird die Terrasse des Tambosi am<br />

Alten Markt empfohlen.<br />

2. Strom<br />

Wir wissen alle, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Smartphone<br />

mittlerweile unser engster<br />

Partner geworden ist, noch vor<br />

Freund oder Freundin. Kurz mal<br />

eine Whats-app verschicken oder<br />

schnell Nachrichten aus aller Welt<br />

lesen, <strong>das</strong> machen wir während<br />

uns der Prof die neuesten Formeln<br />

aufzeigt und wir<br />

mitschreiben.<br />

Fotos von wichtigen Powerpoint<br />

Folien mit Prüfungsinfos müssen<br />

natürlich auch gemacht werden,<br />

auch wenn die nie wieder jemand<br />

ansieht. In der Bib müssen wir<br />

uns dann erstmal mit Handy und<br />

Kopfhörern präparieren bevor wir<br />

anfangen, die Seminararbeit weiterzuschreiben.<br />

Denn ohne Musik<br />

geht schließlich gar nichts.<br />

Deshalb müsst ihr immer für<br />

Stromzufluss sorgen, denn auch<br />

wenn uns die Hersteller immer<br />

etwas von bester Batterielaufleistung<br />

aller Zeiten vorheucheln,<br />

irgendwann steht <strong>das</strong> Gerät nur<br />

noch auf 10% und dann wird es<br />

eng. Entweder ihr nehmt euch<br />

eine Powerbank mit, dann seid<br />

ihr vollkommen unabhängig, oder<br />

nur <strong>das</strong> Aufladekabel und steckt<br />

es dann an den wenigen Steckdosen<br />

in der Uni und der Bib an.<br />

3. Block und Stift<br />

Oft denkt man sich während des<br />

Semesters „Hätte der Tag doch<br />

nur mehr als 24 Stunden“, damit<br />

man neben dem Arbeiten schreiben<br />

auch noch die Referate vorbereiten<br />

und für die Prüfungen<br />

lernen kann. Deshalb ist es umso<br />

wichtiger, immer eine Uhr dabei<br />

zu haben und sich einen Plan<br />

zu machen. Wann beginne ich<br />

mit lernen, von wann bis wann<br />

sollte meine Zwei-Stunden-Pause<br />

dauern und wann mache ich mir<br />

meine fünf Mahlzeiten.<br />

Nach einer durchzechten Nacht<br />

muss uns der Wecker am nächsten<br />

Morgen aus dem Bett reißen,<br />

damit wir rechtzeitig in der Vorlesung<br />

sitzen.<br />

Bei Prüfungen hilft sie uns rechtzeitig<br />

damit anzufangen alles hektisch<br />

auf <strong>das</strong> Papier zu kritzeln<br />

bevor es zu spät ist. Außerdem ist<br />

es wichtig zu wissen, wann die Bib<br />

schließt, damit man noch rechtzeitig<br />

den Stoff für die Prüfung ins<br />

Gehirn pressen kann.<br />

8<br />

Autor: Carolin Brandmaier


UNI<br />

4. Essen<br />

Ohne Nahrung kann <strong>das</strong> Gehirn<br />

nicht denken. Deshalb ist es wichtig,<br />

<strong>das</strong>s man als Studierender<br />

immer was dabei hat, und wenn<br />

auch nur zum zwischendurch<br />

knabbern. Es gibt genügend gute<br />

Bäckereien rund um jede Fakultät<br />

und <strong>das</strong> Mittagessen in den<br />

Mensen ist für einen kleinen Preis<br />

perfekt abgestimmt auf uns<br />

Studierende.<br />

Sollte es jedoch mal der Fall<br />

sein, <strong>das</strong>s es euch nach Süßem<br />

gelüstet, dann schaut doch mal<br />

in einen der roten Läden in der<br />

Innenstadt vorbei, denn dort gibt<br />

es Schokolade und Mozartkugeln<br />

en masse! Weiterer Vorteil von<br />

Süßem: Für einen kurzen Moment<br />

macht uns <strong>das</strong> richtig glücklich<br />

und lässt uns kurz den Unistress<br />

vergessen.<br />

5. Kursplanung<br />

Das leidige Thema Stundenplan<br />

basteln ist jedes Semester aufs<br />

Neue die Qual der Wahl. Alle<br />

sechs Monate sieht deine Woche<br />

anders aus und man hat zunächst<br />

keine Idee welche Kurse<br />

man eigentlich belegen soll.<br />

Du solltest dich also erst einmal<br />

fragen, welche Lehrveranstaltungen<br />

für deinen Studiengang<br />

für dieses Semester vorgesehen<br />

sind oder welche du unbedingt<br />

brauchst. Bist du schon in höheren<br />

Semestern und musst dich<br />

auf eine Richtung festlegen, dann<br />

lies dir durch was dich von den<br />

angebotenen Kursen interessiert.<br />

Ja, es wird immer ein Kurs dabei<br />

sein, der vielleicht nicht <strong>das</strong> große<br />

Los ist aber da muss man durch.<br />

Je nachdem was für ein Typ du<br />

bist, solltest du auch die Zeiten<br />

der Kurse beachten. Wenn ein<br />

Kurs schon um 8:30 Uhr beginnt,<br />

Vorsicht! Man meint, man schafft<br />

es so früh aus dem Bett zu kommen<br />

nach einer Studentenheimparty<br />

aber <strong>das</strong> ist oft gelogen.<br />

Deswegen am besten auf Nummer<br />

Sicher gehen: Frühester Kurs<br />

10 Uhr.<br />

Das gilt auch für den Wochentag<br />

Freitag. Hier würde ich sogar<br />

empfehlen auf Uni an diesem Tag<br />

zu verzichten, sonst wird es sogar<br />

noch anstrengend für uns<br />

Studierenden.<br />

6. Freunde<br />

Es ist wohl kein Geheimnis und<br />

keine Überraschung, <strong>das</strong>s man<br />

zusammen eine größere Überlebenschance<br />

hat als wenn man<br />

alleine auf einsamer Insel ist. <strong>Der</strong><br />

ganze Unistress, die Lernerei und<br />

<strong>das</strong> nie enden wollende Schreiben<br />

an irgendwelchen Arbeiten kann<br />

man nur mit seinen Freunden<br />

bestehen.<br />

Freunde aus der Uni sind wunderbare<br />

Partner zum Weggehen<br />

abends nach dem letzten Kurs.<br />

Das lenkt ab, hier bilden sich<br />

Freund- und Trinkgemeinschaften<br />

und es macht einfach Spaß.<br />

Noch dazu kann man sich bei<br />

Aufgaben gegenseitig unterstützen<br />

und sich die Arbeit teilen<br />

(Stichwort „Literatur lesen“).<br />

Bei Prüfungen sollte ebenfalls<br />

zusammen gelernt werden, denn<br />

auch hier kann man sich gegenseitig<br />

Dinge erklären und so wird<br />

beiden geholfen.<br />

Doch Vorsicht bei Gruppenarbeiten,<br />

denn hier hört der Spaß<br />

meistens auf. Denn jeder weiß:<br />

Einer ist immer dabei, der nichts<br />

tut.<br />

In diesem Sinne: Viel Erfolg!<br />

9


UNI<br />

Neues von der Uni<br />

Neuer Rektor gewählt<br />

Nach einer mühseligen und langwierigen Auswahl<br />

des neuen Rektors, wird mit 1. Oktober 2019<br />

Prof. Dr. Hendrik Lehnert neuer Rektor der Paris<br />

Lodron Universität. <strong>Der</strong> Rektor ist nicht nur Vorsitzender<br />

des Rektorats, sondern auch oberstes<br />

monokratisches Organ der Universität mit den<br />

im § 23 Abs 1 UG vorgesehenen Aufgaben. Von<br />

besonderer Bedeutung ist die oberste Dienstaufsicht<br />

über <strong>das</strong> gesamte Personal der Universität.<br />

Das im § 23 Abs 2 UG vorgesehene Qualifikationserfordernis<br />

für den Rektor umfasst nicht nur<br />

wirtschaftliche Kompetenz, sondern auch solche<br />

Fähigkeiten, die für die Besorgung der Aufgaben<br />

einer Universität (§ 3 UG) erforderlich sind. Auch<br />

<strong>das</strong> Erfordernis internationaler Erfahrung ist auf universitätsspezifische Aufgaben zu beziehen.<br />

Trotz der einschlägigen Regelungen im Universitätsgesetz lässt der derzeitige Wahlprozess zu wünschen<br />

übrig. Vor allem hinsichtlich des Hearing Prozesses hätte man die Studierenden sowie die<br />

Öffentlichkeit mit einem Live Stream miteinbeziehen können.<br />

Wir freuen uns jedenfalls auf den neuen Rektor und werden versuchen die Anliegen der Studierenden<br />

richtig zu platzieren. Die Anforderungen an einen Rektor sind heute nicht die bloße hausinterne<br />

Vernetzung – <strong>das</strong> gelingt einem jeden Kandidaten mit der Zeit – vielmehr ist <strong>das</strong> Kriterium der<br />

Internationalität in einer globalisierten Welt weitaus wichtiger zu bewerten. Ein effizienter Manager<br />

der Uni-Belange. Und da hat er sowohl als Ex-Klinikchef, wie als Uni-Präsident relevante berufliche<br />

Qualifikationen. Vielleicht ist <strong>das</strong> gerade der Vorteil des externen Kandidaten, <strong>das</strong>s er keine Fachkollegenseilschaften<br />

bilden kann, er also eine weiße Weste behält.<br />

Neues Semester mit Gratis Office<br />

in der Tasche<br />

Ein neues Semester steht wieder vor der Tür. Damit<br />

ihr euch nicht umsonst kostspielige Software von<br />

Microsoft anschaffen müsst, dürfen wir euch auf<br />

die Kooperation (Office 365 Education) zwischen<br />

der Universität Salzburg und Microsoft hinweisen.<br />

Mit euren PLUSOnline Zugangsdaten Vorname.<br />

Nachname@stud.sbg.ac.at sowie dem dazugehörigen<br />

Passwort, könnt ihr euch Microsoft Office<br />

gratis auf bis zu 5 Endbenutzergeräte herunterladen!<br />

Ihr müsst die Website https://products.office.<br />

com/de-at/student/office-in-education aufrufen und dort eure Uni Mail Adresse eingeben. Danach<br />

braucht ihr nur den Hinweisen auf der Website zu folgen. In 1 Minute kommt ihr so zu eurem gratis<br />

Office Account. Fun Fact: Mit dem OneDrive Account habt ihr 1 Terrabyte (TB) Speicherplatz in der<br />

Cloud für eure persönlichen Daten, ganz gleich ob für die Uni oder privat. Nützt diese Gelegenheit!<br />

10<br />

Autor: Gabriel Stijepic


UNI<br />

Praktikum in Nikosia<br />

Zypern, ein Land voller Entdeckungen<br />

Diesen Sommer hatte ich <strong>das</strong> Glück und durfte<br />

wieder einmal und ein neues kontroverses Land<br />

kennenlernen. Zypern ist bekannt für wunderschönes<br />

Wetter, viele heiße Sonnenstunden,<br />

hübsche kleine Buchten und türkisblau schimmerndes<br />

Wasser und ist mit seiner Lage im östlichen<br />

Mittelmeer ein nahezu Ganzjahresziel. Ich<br />

persönlich empfehle Zypern in der Nebensaison<br />

zu bereisen, da <strong>das</strong> Klima schon ein bisschen<br />

milder ist und die Masse an Touristen abnimmt.<br />

<strong>Der</strong> Grund wieso ich den Sommer über in Zypern<br />

verbrachte, war ein Auslandspraktikum an<br />

der österreichischen Botschaft Nikosia. Nikosia,<br />

ist die letzte zweigeteilte Hauptstadt der Welt.<br />

De facto kann man Zypern in 2 Volksgruppen<br />

aufteilen, woraus sich auch 2 Landesteile ergeben.<br />

Einen griechischen Teil (Republik Zypern)<br />

und einen türkischen Teil (Türkische Republik<br />

Nordzypern), wobei der türkische Teil von der internationalen<br />

Staatengemeinschaft, mit Ausnahme<br />

der Türkei, nicht als Staat anerkannt wird.<br />

Zwischen Nord- und Südteil bestehen immer<br />

noch Spannungen, weshalb die UN seit 1974 die<br />

Pufferzone zwischen Nord und Süd überwacht,<br />

um ein Wiederaufflammen der Kampfhandlungen<br />

zu vermeiden. Als Tourist merkt man von<br />

den Spannungen nicht allzu viel und somit gilt<br />

Zypern im Süd-, als auch im Nordteil als sicheres<br />

Reiseland.<br />

Besonders der türkische Teil Zyperns ist noch<br />

vom Massentourismus verschont und deshalb<br />

perfekt um in Ruhe zu entspannen und dazu<br />

noch auf Entdeckungsreise zu gehen. Vorteilhaft<br />

für uns ist der Fall des türkischen Lira, weshalb<br />

Autorin: Dorothy Schafferer<br />

es auch ein sehr preiswertes Reiseziel ist. Eins<br />

vorab, der öffentliche Verkehr ist in Nordzypern<br />

nur schlecht ausgeprägt und fährt außerdem<br />

viele Punkte gar nicht an, deshalb würde ich<br />

dringendst empfehlen ein Auto zu mieten.<br />

Ein guter Ausgangspunkt für die Bereisung<br />

Nordzyperns ist die Hafenstadt Kyrenia. Kyrenia<br />

hat eine wunderschöne gepflasterte Altstadt<br />

und einen Hafen, welcher zum Träumen einlädt.<br />

Ebenso einen Besuch wert ist die Festung Kyrenia,<br />

welche bis ins 7. Jahrhundert zurückgeht.<br />

Weiter von Kyrenia geht es zum Schloss St. Hilarion.<br />

Zur Bewältigung des Schlosses, welches auf<br />

700 Metern liebt, ist schon ein bisschen Ausdauervermögen,<br />

viel Wasser und festes Schuhwerk<br />

nötigt. Aber, die Bewältigung der vielen Stufen<br />

lohnt sich und von oben belohnt einen ein fantastischer<br />

Ausblich über Nordzypern bis hin zum<br />

türkischen Festland. Fährt man weiter gegen<br />

Osten kommt man zur Hafenstadt Farmagusta,<br />

welche mit historischen Bauten sowie einer<br />

Geisterstadt glänzt. Nur einen Katzensprung<br />

entfernt liegt die griechische Ausgrabungsstätte<br />

Salamis. Was ich an meisten an meinen Reisen<br />

durch Nordzypern genossen habe, war definitiv<br />

<strong>das</strong> Gefühl fernab vom Massentourismus zu<br />

sein. Möchte man absolute Ruhe und Einfachheit<br />

genießen lohnt es sich einen Abstecher nach<br />

Dipkarpaz zu machen und zum Golden Beach<br />

rauzufahren.<br />

Nordzypern sollte auf jeden Fall bei jedem auf<br />

der Reiseliste stehen und hat auch neben Ruhe<br />

und Einsamkeit, tolle Beach Hotels und Clubs für<br />

diejenigen denen es dann doch zu ruhig wird.<br />

11


UNI<br />

Nicaragua - eine Exkursion ins Glück<br />

Was wir an unserem Studium so lieben? Exkursionen!<br />

Auch wenn uns unser Geschichte und<br />

Geographie Lehramtsstudium beruflich nicht<br />

recht viel bringt, so hat es dennoch den Vorteil,<br />

<strong>das</strong>s mehrere Exkursionen vorgesehen sind und<br />

auch eine dementsprechende Auswahl angeboten<br />

wird. Nachdem wir uns für <strong>das</strong> Geographiestudium<br />

bereits für den asiatischen Kontinent,<br />

Sri Lanka genauer, entschieden hatten, wollten<br />

wir für die Geschichteexkursion in die entgegengesetzte<br />

Richtung reisen. Gut für uns, <strong>das</strong>s zu<br />

diesem Zeitpunkt eine Exkursion nach Nicaragua<br />

angeboten wurde. Nach längerem Hin und Her<br />

wurden auch die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

geklärt, Flüge gebucht und eine Packliste erstellt.<br />

Am 13. Februar 2018 konnte es endlich losgehen.<br />

Mit Sack und Pack (und Hut der dringendst<br />

gebraucht wurde, um vor einem möglichen<br />

Sonnenbrand zu schützen - nicht) ging es zum<br />

Flughafen nach München und von dort weiter<br />

nach Managua. Dort konnten wir uns gleich<br />

erste Eindrücke von der Hauptstadt des mittelamerikanischen<br />

Landes verschaffen – und von<br />

der Geschwindigkeit mit der die Straßendiebe<br />

laufen konnten. Da wir jedoch nicht selbst zum<br />

Opfer fielen, konnten wir direkt zu unserem<br />

Hostel in León weiterreisen, einchecken und<br />

schlafen gehen – es war ja auch schon spät.<br />

Nach einigen erholsamen Stunden Schlaf wurden<br />

wir um 03:45 Uhr liebevoll vom Hahn des<br />

an unser Badezimmer grenzenden Hühnerstalls<br />

geweckt. Traumhaft. Als der erste Schock überwunden<br />

war, blieben wir doch noch liegen, bis<br />

es Zeit fürs Frühstück war, wo wir unsere ersten<br />

Kolleginnen und Kollegen kennenlernen durften.<br />

Nach den ersten Annäherungen war man sich<br />

auch darüber einig, <strong>das</strong>s der Tag am Strand<br />

verbracht werden musste, da die Exkursion offiziell<br />

erst am nächsten Tag beginnen sollte und<br />

12<br />

diese Chance genutzt gehörte. Es wurde sogleich<br />

ein Taxi gefunden, <strong>das</strong>s uns sechs gemeinsam<br />

und etwas abenteuerlich zum Ziel brachte.<br />

Am Meer angekommen fanden wir einen menschenleeren<br />

Strand vor – kilometerlang. Hier<br />

fand auch besagter Hut zum ersten und letzten<br />

Mal Verwendung, die restliche Reise wurde er<br />

nur mehr zur Vorbeugung, für den Fall, <strong>das</strong>s er<br />

gebraucht wurde, herumgetragen (wie übrigens<br />

auch schon in Sri Lanka, aber diesmal wurde er<br />

wirklich unbedingt gebraucht!). Zur Feier des Tages<br />

beschlossen wir typisch lateinamerikanische<br />

Getränke zu probieren – Mojitos, davon gleich<br />

mehrere, um uns vom Geschmack zu überzeugen<br />

natürlich. <strong>Der</strong> Cocktail sollte uns durch die<br />

gesamte Reise hindurch begleiten, auf verschiedenste<br />

Weise zubereitet, wobei uns die Variante<br />

mit Salz statt Zucker am wenigsten begeistern<br />

konnte (obwohl wir erst nach mehreren Schlucken<br />

feststellten, <strong>das</strong>s etwas falsch schmeckte).<br />

Im Laufe des Tages trudelten auch die restlichen<br />

Kolleginnen und Kollegen ein und schon am<br />

nächsten Morgen konnte die eigentliche Exkursion<br />

beginnen. Zu den verschiedenen Stationen<br />

wurden wir dabei von einem alten, gelben amerikanischen<br />

Schulbus gebracht, was ziemlich<br />

cool war.<br />

Die ersten Tage verbrachten wir noch in León,<br />

besuchten <strong>das</strong> dortige Stadtarchiv und eine<br />

Schule, wo wir einige Lehrkräfte in den Unterricht<br />

begleiten durften. Ein Gespräch mit einem<br />

Zeitzeugen der Sandinistischen Revolution, bei<br />

dem die Diktatur im Land abgeschafft wurde,<br />

wurde von unserer Exkursionsleiterin Monika<br />

aus dem Spanischen ins Deutsche genauestens<br />

übersetzt („Ah, des is jetzt wurscht!“, „Ups, jetzt<br />

hob i selber kurz ned aufpasst!“).<br />

Autorinnen & Fotos: Julia Nobis, Melanie Ferrari


UNI<br />

Zurück im Hotel brach unser letzter Abend in<br />

León an, wo wir beschlossen, am nächsten<br />

Morgen früh aufzustehen, um den Sonnenaufgang<br />

bewundern zu können, was durch bereits<br />

erwähnten Hahn kein Problem darstellte. Leider<br />

war der Sonnenaufgang weitaus weniger spektakulär<br />

als erwartet und die mühevoll angefertigte<br />

Hyperlapse wurde unter enttäuschtem Lachen<br />

wieder gelöscht. Dafür lieferte unser nächstes<br />

Ziel wieder einige Fotomotive. León Viejo, also<br />

<strong>das</strong> „alte León“ war der frühere Standort der<br />

Stadt, diese wurde jedoch durch ein Erdbeben<br />

und einen Vulkanausbruch zerstört und andernorts<br />

wiederaufgebaut. Die Ruinen sind dennoch<br />

sehr sehenswert und wenn man sich darauf<br />

geeinigt hat, welchen rauchenden Vulkan man<br />

als Hintergrund möchte, lassen sich echt tolle<br />

Erinnerungsfotos machen.<br />

Am 17. Februar stand uns schließlich ein besonderes<br />

Ereignis bevor. Wir durften die Spitze eines<br />

aktiven Vulkans erklimmen und diesen hinunter<br />

surfen. Mit der benötigten Ausrüstung wurden<br />

wir bereits am Fuße des Vulkans ausgestattet,<br />

darunter ein gefühlt 30 Kilogramm schweres<br />

Brett, <strong>das</strong>s uns später als Surfboard dienen<br />

sollte. Wie dieses auf den Vulkan gelangte, ist<br />

selbsterklärend, denn einem unserer Begleiter<br />

fünf Euro zu geben, damit dieser es trug, dafür<br />

war wohl jeder zu stolz. Dafür war jeder froh,<br />

als wir oben waren und wir den Cerro Negro in<br />

unseren gelben Anzügen runter düsen konnten,<br />

einige von uns mit kleineren Unfällen, die jedoch<br />

zur Belustigung der restlichen Gruppe beitrugen.<br />

Fazit dazu von unserem ältesten Exkursionsteilnehmer<br />

Karl (60+): „Hätte eigentlich ruhig ein<br />

bissl schneller gehen können!“.<br />

Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung,<br />

diesen nutzen wir um ein „Must-See“ Nicaraguas<br />

zu besuchen, die Laguna de Apoyo und definitiv<br />

ein weiteres Highlight dieser Reise. <strong>Der</strong> See befindet<br />

sich in einem Vulkankrater (IN, nicht bei)<br />

und ist es auf jeden Fall wert, einen Halt dort zu<br />

machen.<br />

Von hier aus ging es weiter nach Matagalpa, wo<br />

wir bei Jürgen unterkamen, einem Einwanderer<br />

aus Deutschland, der sich hier ein neues Leben<br />

aufgebaut hat und ein kleines Hotel betrieb,<br />

welches keine Wünsche offen ließ, solange man<br />

nicht nach Heizung (hier war es gar nicht so<br />

warm, nur um die 20 Grad in etwa), W-Lan,<br />

Warmwasser oder ausreichend Strom, um<br />

zwei Handys gleichzeitig aufladen zu können,<br />

verlangte. Dafür hatte man hier wirklich Zeit,<br />

den Rest der Gruppe kennenzulernen, wobei<br />

auch eine Runde von Omas selbstgebranntem<br />

Zwetschkenschnaps half.<br />

Jürgen war jedoch nicht nur Hotelbesitzer, sondern<br />

auch Kaffeebauer! Wir wanderten durch<br />

seine Kaffeeplantagen und durchstreiften den<br />

Nebelwald. Die Temperatur auf diesen Höhen<br />

war, im Vergleich zu den 35 Grad die im Tal<br />

herrschten, wirklich erfrischend. Es nieselte auch<br />

leicht und nachdem wir uns in den kleinen Hütten,<br />

welche unser Quartier für die nächsten zwei<br />

Tage sein würden, frisch gemacht hatten trafen<br />

wir uns alle in einem gemütlichen Gemeinschaftsraum.<br />

Da Jürgen einen eigenen Wasserspeicher<br />

hatte und keine Heizung, dauerte die<br />

Dusche bei keinem recht lange und so mussten<br />

wir auf niemanden allzu lange warten. Wir<br />

wurden mit Essen und Bier bewirtet und durften<br />

Jürgen beim Kaffeerösten zusehen. Am nächsten<br />

Morgen durften wir diesen dann auch probieren<br />

und er war in der Tat köstlich!<br />

13


UNI<br />

Nach dem Frühstück fuhren wir hinunter in die<br />

Stadt und besuchten dort einen Friedhof, <strong>das</strong><br />

Kaffeemuseum sowie <strong>das</strong> Museum von Carlos<br />

Fonseca und den Selva Negra. Letzteres heißt<br />

übersetzt Schwarzwald und ist ein beliebtes<br />

Anbaugebiet für Tee und Kaffee. Wir durften<br />

dort in die Teeherstellung hineinschnuppern und<br />

lernten die verschiedenen Teesorten sowie ihre<br />

Eigenschaften kennen. Dann ging es zurück ins<br />

Hochland wo wir den Abend gemütlich ausklingen<br />

ließen, wiederum mit Omas Schnaps.<br />

Am nächsten Tag kaufte so ziemlich jeder noch<br />

ein kleines Säckchen Kaffee von Jürgen. Gleich<br />

darauf fuhren wir in die Hauptstadt Nicaraguas:<br />

Managua. Dort trafen wir uns mit einem Kulturbeauftragten<br />

der Stadtgemeinde. Es war spannend<br />

seinen Erzählungen zu lauschen, da er<br />

natürlich unter derzeitiger Herrschaft nicht objektiv<br />

bleiben durfte. Wir spazierten noch durch<br />

die Stadt und stellten fest, <strong>das</strong>s uns die anderen<br />

Städte des Landes viel besser gefallen hatten.<br />

Den Tag darauf ging es weiter nach Granada,<br />

wo wir den Rest unserer Reise verbrachten. Die<br />

Stadt hatte uns mit ihrem kolonialen Charme<br />

und der dort vorherrschenden Urlaubsstimmung<br />

gleich zu Beginn beeindruckt. Nach einer<br />

Stadttour hatten wir Freizeit und besuchten<br />

natürlich <strong>das</strong> erste Lokal welches mit Mojitos<br />

warb. Die Stadt ist gesäumt mit netten, kleinen<br />

Gässchen, Souvenierläden und vielen Restaurants<br />

und Lokalen. Nachdem wir uns die Bäuche<br />

mit Burritos vollgeschlagen hatten, deren<br />

vorzüglicher Geschmack nur von der Tatsache<br />

überschattet wurde, <strong>das</strong>s wir den hinzugefügten<br />

Koriander nicht mehr vollständig entfernen<br />

konnten, gingen wir auf Einkaufstour. Souvenirs<br />

dürfen immerhin nicht fehlen! Und wir wurden<br />

fündig, von veganer Schokolade über feinsten<br />

Kaffee und hübsche Accessoires gab es dort alles<br />

Mögliche. Danach ließen wir den Tag mit einigen<br />

14<br />

Cocktails, natürlich Mojitos, ausklingen.<br />

<strong>Der</strong> nächste Tag war leider schon unser letzter<br />

auf dieser Reise. Wir besuchten noch <strong>das</strong> Casa<br />

de los Tres Mundos, also <strong>das</strong> Haus der drei<br />

Welten. Es ist ein Kultur- und Entwicklungsprojekt<br />

und fördert Kulturprojekte in Nicaragua<br />

sowie in ganz Lateinamerika. Nach der Führung<br />

erfuhren wir zu unserem Erstaunen, <strong>das</strong>s Granada<br />

am Nicaraguasee liegt, dem größten See des<br />

Landes (Vorher glaubten wir noch die Frage: „An<br />

welchem See liegt Nicaragua?“ sei eine Fangfrage<br />

und die Antwort ist „An keinem“...). Unsere<br />

Exkursionsleiterin war entsetzt hinsichtlich<br />

unseres Unwissens und so sind wir noch dorthin<br />

spaziert und haben den See bei einem leckeren<br />

Eis bewundert (wofür so manche Exkursionsteilnehmerin<br />

gerne auch mal sechs Euro bezahlte).<br />

Danach folgte die traurige Verabschiedung.<br />

Wer <strong>das</strong> Glück hatte einen späteren Rückflug zu<br />

haben, der konnte die zuvor verspürte Trauer<br />

durch ein weiteres Abenteuer verblassen lassen.<br />

Denn die<br />

Übriggebliebenen<br />

fuhren an<br />

diesem Abend<br />

noch auf den<br />

Masaya Vulkan<br />

und konnten in<br />

dessen brodelnden<br />

und<br />

spuckenden<br />

Schlund schauen.<br />

Doch am<br />

nächsten Tag<br />

ging es auch für<br />

die restlichen<br />

wieder zurück<br />

nach Hause.


Lokale: Wir empfehlen<br />

UNI<br />

Foto: gusta-v.at<br />

Wer nach veganer Abwechslung sucht, sollte<br />

unbedingt <strong>das</strong> GustaV in der Wolf-Dietrich-Straße<br />

besuchen. In dem kleinen Bistro wird komplett<br />

auf tierische Produkte verzichtet, dazu gleichzeitig<br />

darauf geachtet, <strong>das</strong>s die Produkte biologisch,<br />

saisonal und regional sind, was der Speisekarte<br />

jedoch keinen Einhalt gebietet. Bis 16 Uhr kann<br />

man hier frühstücken, dabei zwischen dem „Gesunden“<br />

mit Müsli, der „Schmierage“, die aus<br />

Aufstrichen mit Rohkost und Brot besteht, dem<br />

„Deftigen“, veganem Rührei und dem „Süßen“,<br />

also French Toast mit frischen Früchten, entscheiden.<br />

Wer keine Lust mehr auf Frühstück<br />

hat, kann zwischen verschiedenen Sandwiches<br />

und dem GustaV-Salat entscheiden. Täglich gibt<br />

es auch eine andere Tagessuppe und ein Tagesgericht.<br />

Wer trotz der großen Portionen noch<br />

nicht genug hat, kann sich noch den Kuchen des<br />

Tages schmecken lassen, ebenfalls vegan. Einiges<br />

zu bieten hat auch die Getränkekarte. Ob Tee,<br />

Kaffee, hausgemachter Kräutersirup, Smoothies,<br />

Makava oder Bier, sie lässt keine Wünsche offen.<br />

Bedient wird man in dem Bistro von der sehr<br />

Foto: burritofactory.at<br />

GustaV – <strong>das</strong> V steht für „vegan“<br />

freundlichen Besitzerin selbst, Denise Hagopyan.<br />

So brachte sie uns auch uns unsere Bestellung,<br />

bestehend aus der Tagessuppe, einer Brokkolisuppe,<br />

dem „Deftigen“ Rührei und dem mediterranen<br />

Sandwich, um von allem etwas dabei zu<br />

haben. Wie waren sofort begeistert, als unsere<br />

Gerichte ankamen – es war toll angerichtet! Auch<br />

der Geschmack konnte überzeugen – selbst uns<br />

drei Nicht- Veganerinnen. Es lohnt sich wirklich<br />

hier vorbei zu schauen, um mal etwas Anderes zu<br />

probieren und dabei gleichzeitig auf die Umwelt<br />

zu achten.<br />

Das kleine Restaurant in der Kaigasse bringt ein<br />

wenig Mexiko nach Salzburg. Ob Burritos, Tacos<br />

oder Nachos – die typische mexikanichen Gerichte<br />

finden sich alle auf der kleinen Speisekarte<br />

wieder. Man kann dabei zwischen den Varianten<br />

Beef, Chicken oder Veggy entscheiden. Danach<br />

wird ausgewählt, in welcher Form, also Burrito,<br />

Bowl, Salat oder Taco, man <strong>das</strong> gewünschte<br />

Gericht haben möchte. Zum Schluss kann man<br />

Autorinnen: Julia Nobis, Melanie Ferrari<br />

Burrito Factory - Mexika in Salzburg<br />

sich noch aussuchen, was zusätzlich in den Burrito<br />

soll. Man kann sich dabei zwischen Käse,<br />

Sour Cream, Bohnenmus, Chilli Salsa, Salat und<br />

Guacamole entscheiden – muss man aber nicht!<br />

Uns schmeckt es am besten wenn alles auf einmal<br />

drinnen ist! Wenn man aber keine Lust auf Burritos<br />

hat, bietet die Burrito Factory auch Chili con<br />

Carne oder eine riesige Nacho Platte an. Und für<br />

die Süßschmecker gibt’s traditionelle Churros mit<br />

leckerer Schokosauce. Die Liebe zum Detail findet<br />

man nicht nur beim Essen oder den Getränken,<br />

auch die Inneneinrichtung lädt zum Verweilen ein.<br />

Hinzu kommen die äußerst freundliche Bedienung<br />

und der begabte Koch der jede Mahlzeit frisch<br />

zubereitet. Bei Schönwetter bietet der Gastgarten<br />

Platz, um die Sonne zu genießen. Ebenfalls ein<br />

Muss der Salzburger Gastronomie! Uns wird man<br />

in den kommenden Wochen auf jeden Fall öfters<br />

dort auffinden!<br />

15


UNI<br />

Foto: ichigoichie.at<br />

Ichi-go - ichi-e Paradies für Japanfans<br />

In der Sterneckstraße 33 findet man sie, die erste<br />

Ramen-Bar Salzburgs. Die beiden Brüder haben<br />

ihr Lokal im typisch japanischen Stil geradlinig<br />

und einfach gestaltet, doch wer genauer hinsieht<br />

kann auch Figuren des einen oder anderen Anime<br />

auf Regalen verstreut finden. Durch die gemütliche<br />

Atmosphäre und <strong>das</strong> sympathische Personal<br />

fühlt man sich hier sofort wohl.<br />

<strong>Der</strong> Speisekarte zu entnehmen sind, neben einigen<br />

klassisch japanischen Vorspeisen wie Gyoza<br />

(Teigtaschen) oder Edamame (gekochte Sojaschoten<br />

mit Meersalz) vier verschiedene Ramen. Zum<br />

einen gibt es die eher klassische Soyu Variante<br />

welche in Tokyo recht bekannt ist, zum anderen<br />

die Hokkaido Ramen, die etwas schärfer sind und<br />

mit Hackfleisch serviert werden. Eine Spezialität<br />

sind die Tan Tan Men Ramen welche in einer<br />

cremigen Erdnuss-Sesam-Sauce zubereitet werden.<br />

Jeder Portion wird typischerweiße noch ein<br />

Ei, Nudeln sowie Jungzwiebel und eine Auswahl<br />

an Hackfleisch, Morcheln und Sojasprossen beigefügt.<br />

Wem <strong>das</strong> nicht reicht der kann aus einer<br />

reichhaltigen Auswahl zusätzliche Einlagen wählen.<br />

Um auch den Vegetariern unter uns gerecht<br />

zu werden, kann man hier alle Ramen auch ohne<br />

Fleisch bestellen, diese werden stattdessen mit<br />

Tofu angerichtet. Als Nachspeise kann man einen<br />

leckeren japanischen Mochi probieren oder bei<br />

einem Cocktail entspannen.<br />

Foto: leichtsinn-bistro.at<br />

Das „feel good food“ Restaurant in der Nähe des<br />

Salzburger Bahnhofs lässt nicht nur die Herzen<br />

von Fitnessfans höher schlagen. Von einem ausgewogenen<br />

Frühstück über täglich wechselnde<br />

Mittagsgerichte, Snacks und Kaffee hat <strong>das</strong> kleine<br />

Restaurant viel zu bieten. Neben leckeren Tagesgerichten<br />

wie „Piccata Milanese von der Pute auf<br />

fruchtiger Tomatensauce und Basilikumspaghetti“<br />

kommen aber auch VegetarierInnen und VeganerInnen<br />

nicht zu kurz. „Süßkartoffelgratin mit<br />

16<br />

Leichtsinn - Genuss auf hoher Qualität<br />

Parmesanschaum auf glaciertem Frühlingsgemüse“<br />

oder „Kidneybohnen-Laibchen mit Bärlauch-<br />

Joghurtdip auf mariniertem Pflücksalat“ sind nur<br />

Beispiele der gesunden Vielfalt die <strong>das</strong> Vitalbistro<br />

zu bieten hat und sind für 7,90 € alles andere als<br />

teuer. Alle Produkte werden nur mit Kräutern und<br />

Gewürzen, die wichtig für ein gesunde Ernährung<br />

sind, zubereitet, auf künstliche Geschmacksverstärker<br />

wird gänzlich verzichtet. Im Vordergrund<br />

steht die Verwendung von qualitativ hochwertigen<br />

saisonalen und regionalen Zutaten. Deshalb<br />

setzen die beiden Gründer Josué Vergara und<br />

Bernhard Ebner bevorzugt auf Bio-Qualität sowie<br />

Fair-Trade- und AMA-Produkte. Geöffnet hat <strong>das</strong><br />

Vitalbistro in der Elisabethstraße 1 Montag bis<br />

Freitag immer von 08:00–17:00 Uhr. Täglicher<br />

Leichtsinn<br />

(Tagesgericht 7,90 €/ große Portion 9,80 €/ 0,5<br />

l Hauslimo und Tagesgericht 10,60 €/ kl. Suppe<br />

und Tagesgericht 10,60 €)


UNI<br />

Unnützes Wissen<br />

In London ist es illegal, seine Frau nach 21 Uhr<br />

zu schlagen. (Gesetz aus dem 16. Jahrhundert)<br />

Zu jedem Zeitpunkt sind etwa 0.7 Prozent der<br />

Weltbevölkerung betrunken.<br />

In Leadwood, Missouri, USA ist es Piloten verboten,<br />

Wassermelone zu essen, während sie<br />

fliegen.<br />

Jährlich sterben mehr Menschen durch Sektkorken<br />

als durch giftige Spinnen.<br />

Haie pinkeln durch ihre Haut.<br />

Bruce Lee war so schnell, <strong>das</strong>s seine Filme<br />

verlangsamt werden mussten, damit man seine<br />

Kicks sehen konnte.<br />

Foto: burritofactory.at<br />

Das Wappentier von Schottland ist ein Einhorn.<br />

Die Russen haben <strong>das</strong> Ende des zweiten Weltkrieges<br />

so hart gefeiert, <strong>das</strong>s ihnen der Vodka<br />

ausging.<br />

1994 wurde jemand mit einem Sensenmann-<br />

Kostüm verhaftet, weil er sich vor <strong>das</strong> Fenster<br />

eines Altersheims stellte und die Leute anstarrte.<br />

Kamele können sich sehr lange ärgern und<br />

warten auf passende Gelegenheiten, um sich<br />

rächen zu können.<br />

Im Englischen Parlament ist es verboten zu<br />

sterben.<br />

Wenn man ein Loch in ein Netz schneidet, hat<br />

<strong>das</strong> Netz weniger Löcher.<br />

Wahlfachempfehlungen<br />

Exkursionen: Grundsätzlich finden wir, <strong>das</strong>s<br />

eine Exkursion die beste Lösung für die freien<br />

Wahl-ECTS bietet. Diese befinden sich meist im<br />

6 ECTS-Bereich, womit mit einer Veranstaltung<br />

dieses Modul abgedeckt ist. Exkursionen bieten<br />

außerdem die Vorteile, <strong>das</strong>s sie in 1-2 Wochen<br />

erledigt sind, man dafür aber ein Land bereisen<br />

darf und eine andere Kultur und neue Menschen<br />

kennenlernt.<br />

Liegen zurzeit keine Exkursionen im Budget,<br />

ist es von Vorteil zuerst zu versuchen, sich eine<br />

andere Lehrveranstaltung anrechnen zu lassen,<br />

vielleicht aus einem abgebrochenen Studium<br />

oder aus einem Zweitstudium. Eventuell wurde<br />

auch bereits eine Lehrveranstaltung zu viel<br />

absolviert, deren ECTS man dafür verwenden<br />

kann.<br />

Trifft auch dies nicht zu, wären folgende freie<br />

Wahlfächer zu empfehlen:<br />

Sexualpädagogik: Bei ihr müssen 6 Essays á 1<br />

Seite abgegeben werden oder eine Vorlesungsprüfung.<br />

Heilpädagogik: Ähnlich wie Sexualpädagogik<br />

Digitale Fotographie: Anwesenheitspflichtig,<br />

aber gut zu schaffen.<br />

Gerichtsmedizin: Sehr interessant und machbare<br />

Prüfungen.<br />

North American Civilisation: Multiple choice<br />

Prüfung die mit den ausgearbeiteten Fragebögen<br />

(siehe FB) leicht zu schaffen ist.<br />

Raumplanung: Auf FB ist ein Fragebogen zu<br />

finden, der in dieser Form zur Prüfung kommt<br />

Kulturgeschichte der Medien: spannendes Thema,<br />

mithilfe der Folien gut schaffbar.<br />

Autorin: Julia Nobis<br />

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UNI<br />

Deine AG in Bildern<br />

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