22.05.2019 Aufrufe

Der AGent - das studentische Magazin

Der AGent ist wieder zurück - die Zeitschrift von und für Studierende. Ja, eine studentische Zeitschrift ohne politische Gesellschaftspolitik und die Weltrevolution. Welche Lokale sollte man in Salzburg besucht haben? Wie sieht es mit den Wahlfächern aus? Wie läuft die ÖH Wahl ab? Dazu findest du in unserer ersten Ausgabe Antworten. Digital. Umweltfreundlich. Studentisch.

Der AGent ist wieder zurück - die Zeitschrift von und für Studierende. Ja, eine studentische Zeitschrift ohne politische Gesellschaftspolitik und die Weltrevolution.

Welche Lokale sollte man in Salzburg besucht haben? Wie sieht es mit den Wahlfächern aus? Wie läuft die ÖH Wahl ab? Dazu findest du in unserer ersten Ausgabe Antworten.

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UNI<br />

Nicaragua - eine Exkursion ins Glück<br />

Was wir an unserem Studium so lieben? Exkursionen!<br />

Auch wenn uns unser Geschichte und<br />

Geographie Lehramtsstudium beruflich nicht<br />

recht viel bringt, so hat es dennoch den Vorteil,<br />

<strong>das</strong>s mehrere Exkursionen vorgesehen sind und<br />

auch eine dementsprechende Auswahl angeboten<br />

wird. Nachdem wir uns für <strong>das</strong> Geographiestudium<br />

bereits für den asiatischen Kontinent,<br />

Sri Lanka genauer, entschieden hatten, wollten<br />

wir für die Geschichteexkursion in die entgegengesetzte<br />

Richtung reisen. Gut für uns, <strong>das</strong>s zu<br />

diesem Zeitpunkt eine Exkursion nach Nicaragua<br />

angeboten wurde. Nach längerem Hin und Her<br />

wurden auch die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

geklärt, Flüge gebucht und eine Packliste erstellt.<br />

Am 13. Februar 2018 konnte es endlich losgehen.<br />

Mit Sack und Pack (und Hut der dringendst<br />

gebraucht wurde, um vor einem möglichen<br />

Sonnenbrand zu schützen - nicht) ging es zum<br />

Flughafen nach München und von dort weiter<br />

nach Managua. Dort konnten wir uns gleich<br />

erste Eindrücke von der Hauptstadt des mittelamerikanischen<br />

Landes verschaffen – und von<br />

der Geschwindigkeit mit der die Straßendiebe<br />

laufen konnten. Da wir jedoch nicht selbst zum<br />

Opfer fielen, konnten wir direkt zu unserem<br />

Hostel in León weiterreisen, einchecken und<br />

schlafen gehen – es war ja auch schon spät.<br />

Nach einigen erholsamen Stunden Schlaf wurden<br />

wir um 03:45 Uhr liebevoll vom Hahn des<br />

an unser Badezimmer grenzenden Hühnerstalls<br />

geweckt. Traumhaft. Als der erste Schock überwunden<br />

war, blieben wir doch noch liegen, bis<br />

es Zeit fürs Frühstück war, wo wir unsere ersten<br />

Kolleginnen und Kollegen kennenlernen durften.<br />

Nach den ersten Annäherungen war man sich<br />

auch darüber einig, <strong>das</strong>s der Tag am Strand<br />

verbracht werden musste, da die Exkursion offiziell<br />

erst am nächsten Tag beginnen sollte und<br />

12<br />

diese Chance genutzt gehörte. Es wurde sogleich<br />

ein Taxi gefunden, <strong>das</strong>s uns sechs gemeinsam<br />

und etwas abenteuerlich zum Ziel brachte.<br />

Am Meer angekommen fanden wir einen menschenleeren<br />

Strand vor – kilometerlang. Hier<br />

fand auch besagter Hut zum ersten und letzten<br />

Mal Verwendung, die restliche Reise wurde er<br />

nur mehr zur Vorbeugung, für den Fall, <strong>das</strong>s er<br />

gebraucht wurde, herumgetragen (wie übrigens<br />

auch schon in Sri Lanka, aber diesmal wurde er<br />

wirklich unbedingt gebraucht!). Zur Feier des Tages<br />

beschlossen wir typisch lateinamerikanische<br />

Getränke zu probieren – Mojitos, davon gleich<br />

mehrere, um uns vom Geschmack zu überzeugen<br />

natürlich. <strong>Der</strong> Cocktail sollte uns durch die<br />

gesamte Reise hindurch begleiten, auf verschiedenste<br />

Weise zubereitet, wobei uns die Variante<br />

mit Salz statt Zucker am wenigsten begeistern<br />

konnte (obwohl wir erst nach mehreren Schlucken<br />

feststellten, <strong>das</strong>s etwas falsch schmeckte).<br />

Im Laufe des Tages trudelten auch die restlichen<br />

Kolleginnen und Kollegen ein und schon am<br />

nächsten Morgen konnte die eigentliche Exkursion<br />

beginnen. Zu den verschiedenen Stationen<br />

wurden wir dabei von einem alten, gelben amerikanischen<br />

Schulbus gebracht, was ziemlich<br />

cool war.<br />

Die ersten Tage verbrachten wir noch in León,<br />

besuchten <strong>das</strong> dortige Stadtarchiv und eine<br />

Schule, wo wir einige Lehrkräfte in den Unterricht<br />

begleiten durften. Ein Gespräch mit einem<br />

Zeitzeugen der Sandinistischen Revolution, bei<br />

dem die Diktatur im Land abgeschafft wurde,<br />

wurde von unserer Exkursionsleiterin Monika<br />

aus dem Spanischen ins Deutsche genauestens<br />

übersetzt („Ah, des is jetzt wurscht!“, „Ups, jetzt<br />

hob i selber kurz ned aufpasst!“).<br />

Autorinnen & Fotos: Julia Nobis, Melanie Ferrari

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