Der AGent - das studentische Magazin

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UNI Nach dem Frühstück fuhren wir hinunter in die Stadt und besuchten dort einen Friedhof, das Kaffeemuseum sowie das Museum von Carlos Fonseca und den Selva Negra. Letzteres heißt übersetzt Schwarzwald und ist ein beliebtes Anbaugebiet für Tee und Kaffee. Wir durften dort in die Teeherstellung hineinschnuppern und lernten die verschiedenen Teesorten sowie ihre Eigenschaften kennen. Dann ging es zurück ins Hochland wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen, wiederum mit Omas Schnaps. Am nächsten Tag kaufte so ziemlich jeder noch ein kleines Säckchen Kaffee von Jürgen. Gleich darauf fuhren wir in die Hauptstadt Nicaraguas: Managua. Dort trafen wir uns mit einem Kulturbeauftragten der Stadtgemeinde. Es war spannend seinen Erzählungen zu lauschen, da er natürlich unter derzeitiger Herrschaft nicht objektiv bleiben durfte. Wir spazierten noch durch die Stadt und stellten fest, dass uns die anderen Städte des Landes viel besser gefallen hatten. Den Tag darauf ging es weiter nach Granada, wo wir den Rest unserer Reise verbrachten. Die Stadt hatte uns mit ihrem kolonialen Charme und der dort vorherrschenden Urlaubsstimmung gleich zu Beginn beeindruckt. Nach einer Stadttour hatten wir Freizeit und besuchten natürlich das erste Lokal welches mit Mojitos warb. Die Stadt ist gesäumt mit netten, kleinen Gässchen, Souvenierläden und vielen Restaurants und Lokalen. Nachdem wir uns die Bäuche mit Burritos vollgeschlagen hatten, deren vorzüglicher Geschmack nur von der Tatsache überschattet wurde, dass wir den hinzugefügten Koriander nicht mehr vollständig entfernen konnten, gingen wir auf Einkaufstour. Souvenirs dürfen immerhin nicht fehlen! Und wir wurden fündig, von veganer Schokolade über feinsten Kaffee und hübsche Accessoires gab es dort alles Mögliche. Danach ließen wir den Tag mit einigen 14 Cocktails, natürlich Mojitos, ausklingen. Der nächste Tag war leider schon unser letzter auf dieser Reise. Wir besuchten noch das Casa de los Tres Mundos, also das Haus der drei Welten. Es ist ein Kultur- und Entwicklungsprojekt und fördert Kulturprojekte in Nicaragua sowie in ganz Lateinamerika. Nach der Führung erfuhren wir zu unserem Erstaunen, dass Granada am Nicaraguasee liegt, dem größten See des Landes (Vorher glaubten wir noch die Frage: „An welchem See liegt Nicaragua?“ sei eine Fangfrage und die Antwort ist „An keinem“...). Unsere Exkursionsleiterin war entsetzt hinsichtlich unseres Unwissens und so sind wir noch dorthin spaziert und haben den See bei einem leckeren Eis bewundert (wofür so manche Exkursionsteilnehmerin gerne auch mal sechs Euro bezahlte). Danach folgte die traurige Verabschiedung. Wer das Glück hatte einen späteren Rückflug zu haben, der konnte die zuvor verspürte Trauer durch ein weiteres Abenteuer verblassen lassen. Denn die Übriggebliebenen fuhren an diesem Abend noch auf den Masaya Vulkan und konnten in dessen brodelnden und spuckenden Schlund schauen. Doch am nächsten Tag ging es auch für die restlichen wieder zurück nach Hause.
Lokale: Wir empfehlen UNI Foto: gusta-v.at Wer nach veganer Abwechslung sucht, sollte unbedingt das GustaV in der Wolf-Dietrich-Straße besuchen. In dem kleinen Bistro wird komplett auf tierische Produkte verzichtet, dazu gleichzeitig darauf geachtet, dass die Produkte biologisch, saisonal und regional sind, was der Speisekarte jedoch keinen Einhalt gebietet. Bis 16 Uhr kann man hier frühstücken, dabei zwischen dem „Gesunden“ mit Müsli, der „Schmierage“, die aus Aufstrichen mit Rohkost und Brot besteht, dem „Deftigen“, veganem Rührei und dem „Süßen“, also French Toast mit frischen Früchten, entscheiden. Wer keine Lust mehr auf Frühstück hat, kann zwischen verschiedenen Sandwiches und dem GustaV-Salat entscheiden. Täglich gibt es auch eine andere Tagessuppe und ein Tagesgericht. Wer trotz der großen Portionen noch nicht genug hat, kann sich noch den Kuchen des Tages schmecken lassen, ebenfalls vegan. Einiges zu bieten hat auch die Getränkekarte. Ob Tee, Kaffee, hausgemachter Kräutersirup, Smoothies, Makava oder Bier, sie lässt keine Wünsche offen. Bedient wird man in dem Bistro von der sehr Foto: burritofactory.at GustaV – das V steht für „vegan“ freundlichen Besitzerin selbst, Denise Hagopyan. So brachte sie uns auch uns unsere Bestellung, bestehend aus der Tagessuppe, einer Brokkolisuppe, dem „Deftigen“ Rührei und dem mediterranen Sandwich, um von allem etwas dabei zu haben. Wie waren sofort begeistert, als unsere Gerichte ankamen – es war toll angerichtet! Auch der Geschmack konnte überzeugen – selbst uns drei Nicht- Veganerinnen. Es lohnt sich wirklich hier vorbei zu schauen, um mal etwas Anderes zu probieren und dabei gleichzeitig auf die Umwelt zu achten. Das kleine Restaurant in der Kaigasse bringt ein wenig Mexiko nach Salzburg. Ob Burritos, Tacos oder Nachos – die typische mexikanichen Gerichte finden sich alle auf der kleinen Speisekarte wieder. Man kann dabei zwischen den Varianten Beef, Chicken oder Veggy entscheiden. Danach wird ausgewählt, in welcher Form, also Burrito, Bowl, Salat oder Taco, man das gewünschte Gericht haben möchte. Zum Schluss kann man Autorinnen: Julia Nobis, Melanie Ferrari Burrito Factory - Mexika in Salzburg sich noch aussuchen, was zusätzlich in den Burrito soll. Man kann sich dabei zwischen Käse, Sour Cream, Bohnenmus, Chilli Salsa, Salat und Guacamole entscheiden – muss man aber nicht! Uns schmeckt es am besten wenn alles auf einmal drinnen ist! Wenn man aber keine Lust auf Burritos hat, bietet die Burrito Factory auch Chili con Carne oder eine riesige Nacho Platte an. Und für die Süßschmecker gibt’s traditionelle Churros mit leckerer Schokosauce. Die Liebe zum Detail findet man nicht nur beim Essen oder den Getränken, auch die Inneneinrichtung lädt zum Verweilen ein. Hinzu kommen die äußerst freundliche Bedienung und der begabte Koch der jede Mahlzeit frisch zubereitet. Bei Schönwetter bietet der Gastgarten Platz, um die Sonne zu genießen. Ebenfalls ein Muss der Salzburger Gastronomie! Uns wird man in den kommenden Wochen auf jeden Fall öfters dort auffinden! 15
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