Bote aus der Buckligen Welt Juli 2019 - Nr 206
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Mo<strong>der</strong>ne Terrassenabgrenzungen und Trenn mauern –<br />
einfach mit dem Steck-Mauer-System von<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />
Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />
<strong>206</strong>. Ausgabe, Mi, 17. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
Auflage: 37.068 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />
Industriegelände 18, 7212 Forchtenstein<br />
www.bk-forchtenstein.at<br />
1000 Hügel voller Urlaubsideen<br />
www.buckligewelt.info<br />
Foto: Wiener Alpen Tourismus GmbH/Kremsl<br />
Werbung<br />
Sa, 27. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
ab 19.00 Dämmerschoppen mit Die Oststeirer<br />
ab 21.00 DIE GRAFEN<br />
So, 28. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
9.30 Feldmesse, Frühschoppen mit MV Zöbern<br />
13.30 Die Fegerlän<strong>der</strong><br />
anschl. Echt Stark – die Partyband<br />
Herzliche<br />
Einladung zur<br />
Mostschank<br />
Kalte und warme H<strong>aus</strong>spezialitäten<br />
2851 Krumbach, Tiefenbach 1, Tel. 02647/422 63<br />
www.gasth<strong>aus</strong>-buchegger.at<br />
Fr 26. <strong>Juli</strong> bis<br />
So 4. August <strong>2019</strong><br />
Die Sonne<br />
scheint für alle!<br />
Wir beschatten<br />
Sie gerne!<br />
e.U.<br />
FENSTER • TÜREN • SONNENSCHUTZ<br />
www.wedl-sonnenschutz.at
REGION<br />
Inhalt<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />
Lost Places:<br />
Erinnerung an Sommerfrische<br />
6<br />
Interview:<br />
FPÖ rüstet zur Wahl<br />
8<br />
Foto: Markus Steinbichler<br />
Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Die Urlaubszeit ist definitiv angebrochen. Das merkt man vor allem,<br />
wenn man sich in den sozialen Medien bewegt. P<strong>aus</strong>enlos<br />
wird man mit Fotos von Sonne, Strand und Meer überschwemmt.<br />
Das ist natürlich schön für die Urlauber und macht jene, die arbeiten<br />
müssen, etwas wehmütig – das stimmt aber auch nachdenklich.<br />
Denn Bil<strong>der</strong> vom „Urlaub daheim“ sind da kaum dabei.<br />
Abschluss:<br />
KMU-Kooperationen<br />
Regionsprojekt:<br />
Wertschätzungswoche<br />
Grüner Daumen:<br />
Hochsommer im Garten<br />
Lieblingsplätze:<br />
Die schönsten Fotos<br />
Landwirtschaft:<br />
Im Familienbetrieb<br />
Katzelsdorf:<br />
„Tschin“ im Doppelpack<br />
Vereinstreffen:<br />
Ritter <strong>aus</strong> Feistritz<br />
Pitten:<br />
Rosengartenfest<br />
Ausflugstipp:<br />
Geopark<br />
Jubiläumsfest:<br />
70 Jahre USC<br />
12<br />
12<br />
14<br />
16<br />
20<br />
20<br />
22<br />
24<br />
28<br />
31<br />
Foto: Rehberger<br />
Foto: Buchegger<br />
Foto: Schrammel<br />
Foto: Egerer<br />
Foto: USC Kirchschlag<br />
Ist es wirklich so, dass man, wenn man in einer Region lebt, die<br />
zahlreiche Touristen – vor allem <strong>aus</strong> dem städtischen Bereich – für<br />
sich entdeckt haben, nicht bemerkt, wie schön, abwechslungsreich<br />
und spannend es hier ist? Klar, „wenn einer eine Reise tut,<br />
dann kann er was erzählen“, heißt es so schön. Und es schadet<br />
sicherlich nicht, einmal über den Tellerrand zu schauen, an<strong>der</strong>e<br />
Menschen und Kulturen kennenzulernen. Es schadet aber auch<br />
nicht, die Beson<strong>der</strong>heiten vor Ort kennenzulernen. Einer, <strong>der</strong> sich<br />
auf diese spannende Reise vor <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>türe einlässt, ist „Fridolin<br />
Fux“, <strong>der</strong> Held eines Kin<strong>der</strong>buchs, <strong>der</strong> die Bucklige <strong>Welt</strong> und das<br />
Wechselland entdeckt. Über die Entstehung dieses Buchs haben<br />
wir in unserer Mai-Ausgabe berichtet. Aber gerade jetzt, in <strong>der</strong> Ferienzeit,<br />
wo gute Ausflugstipps immer gefragt sind, ist das Thema<br />
aktueller denn je.<br />
Denn auch wenn wir im Urlaub gerne in die Ferne schweifen, <strong>der</strong><br />
eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Abstecher in <strong>der</strong> Region lohnt sich dennoch, kostet<br />
nicht viel Zeit o<strong>der</strong> Geld und belohnt mit unbezahlbaren Eindrücken.<br />
Wenn Sie diese dann auch in Bil<strong>der</strong>n festhalten, dann würden<br />
wir uns darüber freuen, wenn Sie uns daran teilhaben lassen. In<br />
unserer Serie „Lieblingsplätze“ freuen wir uns immer über beson<strong>der</strong>e<br />
Ausblicks-Tipps. Einfach an redaktion@bote-bw.at senden,<br />
die besten Bil<strong>der</strong> werden in <strong>der</strong> September-Ausgabe veröffentlicht!<br />
In unserer Sommer-Ausgabe des <strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
haben wir wie<strong>der</strong> die wichtigsten Themen für Sie zusammengefasst.<br />
Wir waren bei einigen <strong>der</strong> unzähligen Veranstaltungen dabei<br />
und versorgen Sie mit Bil<strong>der</strong>n und Infos des Festgeschehens. Wir<br />
haben aber auch wie<strong>der</strong> viele Tipps und Termine gesammelt, wo<br />
und warum sich ein Besuch in den nächsten Wochen beson<strong>der</strong>s<br />
lohnt.<br />
Wir werfen aber auch einen Blick in die etwas weiter entfernte<br />
Zukunft und haben uns mit den Wahlen befasst, die in den kommenden<br />
Monaten auf uns zukommen. Neben <strong>der</strong> Nationalratswahl<br />
im September wird für die Menschen in <strong>der</strong> Region vor allem die<br />
Gemein<strong>der</strong>atswahl im Jänner 2020 entscheidend sein. Wir baten<br />
Peter Schmiedlechner von <strong>der</strong> FPÖ und Johann Rädler von <strong>der</strong><br />
ÖVP zum Interview und erhielten dabei einen ersten Eindruck vom<br />
spannenden politischen Herbst und Winter, die vor uns liegen.<br />
Entscheidend wird dabei sein, wer am besten versteht, was die<br />
Menschen in <strong>der</strong> Region bewegt. Natürlich sind wir hier keine „Insel<br />
<strong>der</strong> Seligen“. Arbeitsplätze, Pflege, Bildung, Umweltschutz o<strong>der</strong><br />
Gesundheit sind Themen, über die sich trefflich diskutieren lässt,<br />
die Sorgen machen o<strong>der</strong> Ärger bereiten. Über all dem steht aber<br />
in dieser Region eine Gemeinsamkeit, ein Engagement und ein<br />
Zusammenhalt, die bei all den Unsicherheiten Halt geben.<br />
Impressum<br />
Die nächsten Ausgaben erscheinen am<br />
4. September <strong>2019</strong><br />
Redaktionsschluss: Fr, 23. August <strong>2019</strong><br />
18<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
69.985<br />
H<strong>aus</strong>halte<br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
29.203<br />
H<strong>aus</strong>halte<br />
BURGEN<br />
LAND<br />
überregional<br />
informativ<br />
MITTE<br />
unabhängig<br />
überregional<br />
informativ<br />
unabhängig<br />
Dass dem so ist, sieht man an vielen kleinen und großen Dingen,<br />
die in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im Wechselland jeden Tag passieren,<br />
oft unbemerkt, und die dennoch nicht selbstverständlich sind.<br />
Diese vor den Vorhang zu holen, ist unsere Aufgabe als Regionalmedium.<br />
Und daher wünschen wir Ihnen auch mit dieser Sommer-<br />
Ausgabe wie<strong>der</strong> viel Vergnügen beim Lesen, Entdecken und Neues<br />
erfahren. Und: einen schönen Sommer!<br />
2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
Die Vertreter <strong>der</strong> Gemeinde Wiesmath und die Schöpfer <strong>der</strong> Kreuze fanden sich bei herrlichem<br />
Sonnenschein am neuen Kreuzweg am Fuße <strong>der</strong> Pfarre ein<br />
Fotos (5): Rehberger<br />
Kreuzweg als Gemeinschaftsprojekt<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Landes<strong>aus</strong>stellung<br />
<strong>2019</strong> hat man sich auch in <strong>der</strong><br />
Gemeinde Wiesmath Gedanken<br />
gemacht, wie man dazu ein<br />
nachhaltiges Angebot schaffen<br />
kann. Neben <strong>der</strong> Wehrkirche,<br />
die eine Station <strong>der</strong> revitalisierten<br />
Wehrkirchenstraße bildet,<br />
sollte auch das Drumherum für<br />
Einheimische und Besucher<br />
ansprechend gestaltet sein. Im<br />
wahrsten Sinne des Wortes,<br />
denn direkt am Fuße <strong>der</strong> Wehrkirche<br />
entstand ein beson<strong>der</strong>es<br />
Gemeinschaftsprojekt – <strong>der</strong><br />
Wiesmather Kreuzweg. „Seit<br />
2015 gab es Überlegungen,<br />
wie man den Kirchengarten<br />
wie<strong>der</strong>beleben könnte. In den<br />
80er-Jahren befand sich hier ein<br />
Spielplatz, aber seit den 90ern<br />
nagte <strong>der</strong> Zahn <strong>der</strong> Zeit an <strong>der</strong><br />
Einrichtung“, so Bürgermeister<br />
Erich Rasner. Und so entschied<br />
man sich, unter tatkräftiger<br />
Mitwirkung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
und heimischer Betriebe, einen<br />
Kreuzweg zu installieren<br />
und einen Gedenkstein für all<br />
jene Wiesmather zu errichten,<br />
die während des Krieges <strong>aus</strong><br />
Wiesmath vertrieben wurden<br />
bzw. unter den Kriegswirren zu<br />
leiden hatten.<br />
Kreative Kreuze<br />
Insgesamt 14 Kreuze bilden<br />
den Kreuzweg. Die einzelnen<br />
Kunstwerke – jedes für sich ein<br />
ganz beson<strong>der</strong>es Unikat – wurden<br />
von Wiesmather Künstlern,<br />
Gewerbetreibenden und katholischen<br />
Organisationen kostenlos<br />
gestaltet. Sie waren in ihren<br />
Interpretationen völlig frei, und<br />
so unterschiedlich präsentieren<br />
sich nun auch die Ergebnisse.<br />
Eine neue Broschüre führt<br />
den Besucher nicht nur zu den<br />
14 Kreuzen und zu dem Gedenkstein<br />
inklusive einer detaillierten<br />
Beschreibung, son<strong>der</strong>n<br />
auch zu weiteren Orten, die zum<br />
Innehalten einladen sollen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> feierlichen<br />
Eröffnung im Juni gab es Rosen<br />
für die Kreuz-Spen<strong>der</strong>, und<br />
Pfarrer Raimund Beisteiner segnete<br />
den neuen Kreuzweg.<br />
Cornelia Rehberger<br />
in Kirchschlag<br />
Hauptplatz 8<br />
02646 / 201 02<br />
juwelier @ baueregger.at<br />
Mo.–Sa. 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Mo.– Fr. 14.30 bis 18.00 Uhr<br />
Ab sofort Sommerschlussverkauf<br />
Finden Sie Ihr Schnäppchen! 20 % bis 70 % günstiger!<br />
Kleidung, Schuhe, Taschen, Accessoires, Schmuck und Uhren<br />
in Bad Schönau<br />
Hauptstraße 27<br />
0664 / 200 97 13<br />
Mo., Mi., Fr.<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sa.– So. 9.30 bis 12.00 Uhr<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
3
REGION<br />
Große und kleine Visionen für Bad Erlach<br />
Im Juni übergab Bad Erlachs Bürgermeister Johann Rädler sein Nationalratsmandat an den Wiener Neustädter Vizebürgermeister<br />
Christian Stocker. Wir sprachen mit ihm über die letzten 19 Jahre im Nationalrat, seine beinahe 20 Jahre als Bürgermeister und welche<br />
Visionen er in seiner Heimatgemeinde noch umsetzen will.<br />
Foto: Rehberger<br />
<strong>Bote</strong>: Sie haben im Juni Ihr<br />
Nationalratsmandat an Wiener<br />
Neustadts Vizebürgermeister<br />
Christian Stocker übergeben.<br />
War das von Anfang an so geplant,<br />
o<strong>der</strong> war das eine überraschende<br />
Entscheidung?<br />
Bgm. Johann Rädler: Beides.<br />
Geplant hatte ich, nächstes Jahr<br />
im Februar, nach den Gemein<strong>der</strong>atswahlen,<br />
mein Amt an Christian<br />
Stocker zu übergeben. Durch<br />
die Neuwahlen hat sich das jetzt<br />
geän<strong>der</strong>t. Nächstes Jahr werde<br />
ich 68 Jahre alt, war 19 Jahre im<br />
Parlament, und <strong>der</strong> Wahlkreis<br />
ist einer <strong>der</strong> größten. Daher ist<br />
auch <strong>der</strong> Betreuungsaufwand,<br />
wenn man die Aufgabe ernst<br />
nimmt, sehr hoch. Und ich bin<br />
überzeugt, auch vor Ort ist noch<br />
Arbeit genug vorhanden.<br />
<strong>Bote</strong>: Wie hat sich die politische<br />
Kultur in den letzten knapp<br />
20 Jahren verän<strong>der</strong>t?<br />
Rädler: Für mich war die Zeit<br />
<strong>der</strong> großen Koalition sehr unglücklich.<br />
Das war ein ständiger<br />
Abt<strong>aus</strong>ch <strong>der</strong> beiden Großparteien,<br />
und für meinen Geschmack<br />
gab es zu wenige Impulse, son<strong>der</strong>n<br />
immer nur Kompromisse.<br />
Für mich war die letzte Regierung<br />
beispielgebend, dass man<br />
etwas weiterbringen kann, und<br />
es ist schade darum, dass es<br />
zerbrochen ist. Endlich sind<br />
Strukturen aufgebrochen, und<br />
man hat wie<strong>der</strong> Mut gezeigt.<br />
<strong>Bote</strong>: Was ist Ihnen durch<br />
den Kopf gegangen, als Sie das<br />
„Ibiza-Video“ gesehen haben?<br />
Rädler: Mir war sofort klar,<br />
dass das das Aus für Strache<br />
und Gudenus bedeutet. Das,<br />
was man da gesehen hat, ist<br />
Politik <strong>der</strong> Vergangenheit in seiner<br />
schlimmsten Form. Dass es<br />
auch das Aus für die Regierung<br />
bedeutet, war mir nicht sofort<br />
klar.<br />
<strong>Bote</strong>: Sie haben von mangelnden<br />
Impulsen gesprochen.<br />
Sie gelten in <strong>der</strong> Region als ein<br />
starker Impulsgeber, und das<br />
wird nicht immer nur positiv<br />
aufgenommen. Müssen sich<br />
die Menschen in <strong>der</strong> Region<br />
jetzt „fürchten“, weil Sie jetzt<br />
mehr Zeit für Ihre Visionen vor<br />
Ort haben?<br />
Rädler: Visionen kommen immer<br />
wie<strong>der</strong>, wenn man ein Ziel<br />
sieht, das eine Gemeinde o<strong>der</strong><br />
Region positiv beeinflussen<br />
kann. Es gibt zwei Arten <strong>der</strong><br />
Reaktion darauf. Die einen, die<br />
noch in ihrem Kirchturmdenken<br />
verhaftet sind und sagen, alles<br />
passiert nur in Bad Erlach. Und<br />
dann gibt es die an<strong>der</strong>en, die<br />
durch diese Ideen und Visionen<br />
mitgerissen werden. So hätte es<br />
etwa den Golfplatz in Lanzenkirchen<br />
nicht gegeben, vielleicht<br />
würde heute noch <strong>der</strong> NÖ Hof<br />
leer stehen. Die Arbeitsplätze<br />
beim Lebens.Med Zentrum<br />
und bei <strong>der</strong> neuen Kin<strong>der</strong>-Reha<br />
kommen ja Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
ganzen Region zugute und nicht<br />
nur den Bad Erlachern. In dieser<br />
Hinsicht sind Visionen schon<br />
sehr positiv. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Seite gibt es natürlich auch immer<br />
Nei<strong>der</strong> und Konkurrenten.<br />
Klar ist aber, dort, wo man Initiativen<br />
setzt, dort wird auch<br />
Geld hinfließen. Und bei jenen<br />
Bürgermeistern, die meinen,<br />
es fließt alles nach Bad Erlach,<br />
muss man sich fragen: Wo sind<br />
ihre Visionen?<br />
<strong>Bote</strong>: Im Jänner 2020 sind<br />
Gemein<strong>der</strong>atswahlen. Sie sind<br />
dann rund 20 Jahre Bürgermeister<br />
von Bad Erlach. Treten<br />
Sie wie<strong>der</strong> an, o<strong>der</strong> sind Sie jetzt<br />
fertig mit <strong>der</strong> Politik?<br />
Rädler: Ich habe mir nie vorstellen<br />
können, dass ich 20 Jahre<br />
Bürgermeister bleibe. Aber<br />
die Zeit ist unheimlich schnell<br />
vergangen, und ich werde sicherlich<br />
nochmal zur Wahl antreten.<br />
<strong>Bote</strong>: Was haben Sie noch vor<br />
in Bad Erlach?<br />
Rädler: Es ist noch einiges<br />
zu tun. In Kürze wird die Kin<strong>der</strong>-<br />
Reha fertig, und dann werden<br />
die Infrastruktur im Ort und die<br />
Lebensqualität als Hauptziele<br />
in den nächsten fünf Jahren<br />
im Zentrum stehen. Wir wollen<br />
im Zentrum einen Hauptplatz<br />
schaffen, um mehr Lebensqualität<br />
und Ruhe in den Ort zu<br />
bringen. Es gibt auch einen Plan<br />
für eine Verkehrsberuhigung,<br />
die wir umsetzen werden, entsprechend<br />
einer Gemeinde, die<br />
auf Gesundheit und Tourismus<br />
setzt.<br />
<strong>Bote</strong>: Wo könnte dieser<br />
Hauptplatz entstehen?<br />
Rädler: Es gibt einige Möglichkeiten<br />
rund um das Hacker-<br />
H<strong>aus</strong>. Wir wollen ein Grundstück<br />
ankaufen, den Grundsatzbeschluss<br />
vom Gemein<strong>der</strong>at gibt<br />
es bereits. Dann könnte man etwa<br />
einen kleinen Park anlegen.<br />
<strong>Bote</strong>: Welche Möglichkeiten<br />
gibt es denn zur Verkehrsberuhigung?<br />
Rädler: Das eine ist, dass<br />
heuer die Kreuzung bei <strong>der</strong> Apotheke<br />
umgebaut und mit einer<br />
Ampel <strong>aus</strong>gestattet wird. Außerdem<br />
möchte ich durch diverse<br />
Maßnahmen eine verkehrsberuhigte<br />
Zone im Bereich <strong>der</strong> Volksschule<br />
bis zum ehemaligen Café<br />
Fellinger errichten.<br />
<strong>Bote</strong>: Infrastrukturprojekte fallen<br />
eher in den Bereich „Pflicht“<br />
eines Bürgermeisters. Was wäre<br />
für Sie nun die Kür, welche Projekte<br />
wollen Sie in Ihrer Gemeinde<br />
noch umsetzen?<br />
Rädler: Ich habe noch ein<br />
großes Projekt im Kopf: Das ist<br />
eine Wohnmöglichkeit für demenzkranke<br />
Menschen, eine<br />
Art kleines „Demenzdorf“ mit<br />
Rundumbetreuung. Damit hätten<br />
wir ein weiteres Angebot<br />
neben dem Betreuten Wohnen,<br />
das <strong>der</strong>zeit realisiert wird.<br />
<strong>Bote</strong>: Und was haben Sie für<br />
die jüngeren Generationen vor?<br />
Rädler: Wir haben erst kürzlich<br />
unser erstes Jugendzentrum<br />
eröffnet, und das funktioniert<br />
sehr gut. Wir hatten vor<br />
wenigen Tagen ein Gespräch in<br />
<strong>der</strong> Landesregierung bezüglich<br />
des Neub<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Tennisanlage<br />
geführt. Es gibt einen privaten<br />
Investor, <strong>der</strong> eine Tennishalle<br />
errichten will, und mit ihm gemeinsam<br />
wollen wir die Tennisplätze<br />
komplett neu aufbauen,<br />
inkl. Kabinen. Und auch für<br />
die ganz Kleinen gibt es Pläne:<br />
Noch heuer soll <strong>der</strong> Spatenstich<br />
für den Kin<strong>der</strong>garten erfolgen.<br />
Derzeit haben wir aufgrund des<br />
Bevölkerungszuwachses sieben<br />
Gruppen, und wir werden zwei<br />
weitere Gruppen und zwei Hortgruppen<br />
dazu bauen.<br />
<strong>Bote</strong>: Nach Ihren 20 Jahren<br />
als Bürgermeister: Gibt es da<br />
noch die eine große Vision, die<br />
Sie gerne in Ihrer Gemeinde umsetzen<br />
würden?<br />
Rädler: Die gibt es. Neben<br />
dem Demenzdorf, das in den<br />
nächsten fünf Jahren umgesetzt<br />
werden soll, denn das<br />
gibt es sonst nirgends, gibt es<br />
noch ein großes Projekt. Aber<br />
das kann ich noch nicht sagen,<br />
denn sonst halten mich alle für<br />
verrückt. Die Idee verfolgt mich<br />
schon seit 15 Jahren, und ich<br />
habe mir auch bereits internationale<br />
Beispiele angesehen. Aber<br />
noch ist das nicht spruchreif.<br />
Cornelia Rehberger<br />
4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
REGION<br />
Viele Glückwünsche zum 60er für „Piri“<br />
Als Lea<strong>der</strong>-Manager <strong>der</strong> Region<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />
ist Franz Piribauer dafür<br />
zuständig, dass viele Projekte<br />
in <strong>der</strong> Region überhaupt erst<br />
umgesetzt werden können. Entsprechend<br />
bekannt ist er auch<br />
in den 32 Gemeinden <strong>der</strong> gemeinsamen<br />
Region. Und so war<br />
es auch kein Wun<strong>der</strong>, dass sein<br />
rundes Geburtstagsjubiläum zu<br />
einem ziemlich großen Fest wurde.<br />
Eigentlich hatte <strong>der</strong> Jubilar<br />
bereits am 15. April Geburtstag,<br />
aber gefeiert wurde nun Ende<br />
Juni in <strong>der</strong> Mostschank <strong>der</strong><br />
Familie Handler in Dreibuchen<br />
(Gemeinde Bromberg).<br />
Künstlerisch<br />
Über 140 Gäste waren <strong>der</strong><br />
Einladung Piribauers gefolgt,<br />
darunter viele Bürgermeister<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region, Vertreter <strong>der</strong><br />
Reisenbauer-Stiftungspreis:<br />
tolle Frauen vor den Vorhang<br />
Wirtschaft, aber auch viele<br />
Kunst-Kollegen. Denn als<br />
„Francesco da Piri“ ist Franz<br />
Piribauer seit Jahrzehnten als<br />
bilden<strong>der</strong> Künstler im Einsatz.<br />
Mit einigen Gleichgesinnten<br />
in seiner Heimatgemeinde<br />
hat er die Künstlervereinigung<br />
BrombergART ins Leben gerufen,<br />
die immer wie<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e<br />
Projekte im Namen <strong>der</strong> Kunst<br />
umsetzt.<br />
Zu den Feierlichkeiten kam<br />
auch Alt-Landesrat Franz<br />
Blochberger, <strong>der</strong> lobende Worte<br />
für den Jubilar fand, <strong>der</strong> sich<br />
seit vielen Jahren erfolgreich<br />
für die Regionalentwicklung<br />
einsetzt.<br />
Vom „<strong>Bote</strong>n“ gab es eine eigene<br />
Titelseite zum Geburtstag,<br />
und wir wünschen auf diesem<br />
Wege nochmals alles Gute!<br />
Cornelia Rehberger<br />
20 Jahre Petrusmarterl mit<br />
Jubiläumsmesse gefeiert<br />
Fotos (2): Rehberger<br />
Im Vorjahr gewann Anni Fassl (Mitte) den Preis, heuer werden wie<strong>der</strong><br />
engagierte Frauen gesucht / Foto: Südwind<br />
Leopoldine Reisenbauer ist<br />
auch zwei Jahre nach <strong>der</strong><br />
ersten Vergabe des Leopoldine-<br />
„Poldi“-Reisenbauer-Stiftungspreises<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, im<br />
Wechselland und weit über die<br />
Region hin<strong>aus</strong> unvergessen. Ihre<br />
Verdienste für die Faire <strong>Welt</strong> wirken<br />
bis zum heutigen Tag und<br />
sind die Basis für eine zukunftsfähige,<br />
global gerechte Regionsentwicklung.<br />
Auch in diesem Jahr erfolgt<br />
daher <strong>der</strong> Aufruf, verdienstvolle<br />
und <strong>aus</strong>zeichnungswürdige<br />
Frauen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region bis<br />
zum 20. September <strong>2019</strong> zu<br />
nominieren. Die Jury – bestehend<br />
<strong>aus</strong> Edith Tippel (Obfrau<br />
Bildungswerk Bucklige <strong>Welt</strong>),<br />
Regionsobmann Fritz Trimmel,<br />
Cornelia Rehberger (Chefredakteurin<br />
„<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>“), Margit Sauer (Tochter<br />
von Poldi Reisenbauer) und<br />
Ingrid Schwarz (Südwind NÖ) –<br />
wird dann <strong>aus</strong> den nominierten<br />
Frauen die Preisträgerin <strong>2019</strong><br />
<strong>aus</strong>wählen.<br />
Der Leopoldine-Reisenbauer-<br />
Stiftungspreis von Südwind Nie<strong>der</strong>österreich<br />
ist mit 1.000 Euro<br />
dotiert. Er wird jedes Jahr im<br />
Gedenken an Leopoldine Reisenbauer<br />
vergeben, die im Jänner<br />
2017 unerwartet verstorben<br />
ist. Mit dem Preis soll das Engagement<br />
und das Ehrenamt von<br />
Frauen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region honoriert<br />
werden.<br />
Zuschriften bis 20. September<br />
<strong>2019</strong> an Südwind NÖ,<br />
z. Hd. Dr. Ingrid Schwarz<br />
ingrid.schwarz@suedwind.at<br />
Bahngasse 46<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Die traditionelle Messe beim<br />
Petrusmarterl in Bad Erlachs<br />
Ortsteil Ziegelofen Ende<br />
Juni stand ganz im Zeichen<br />
eines kleinen Jubiläums: Das<br />
Marterl wurde vor 20 Jahren<br />
auf Anregung von Pfarrer Gerhard<br />
Eichinger und FVV-Obmann<br />
Wilhelm Kovacs von vielen<br />
freiwilligen Helfern errichtet.<br />
Foto: A.Z.<br />
Familie Buchegger lädt recht herzlich ein:<br />
MostschankKalte und<br />
warme H<strong>aus</strong>spezialitäten<br />
Fr 26. <strong>Juli</strong> bis<br />
So 4. August <strong>2019</strong><br />
Aus diesem Anlass lud <strong>der</strong> FVV<br />
alle Beteiligten zur Messe und<br />
zum anschließenden geselligen<br />
Beisammensein. Für die berührende<br />
musikalische Umrahmung<br />
sorgte <strong>der</strong> Leidinger Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendchor. Die Bevölkerung<br />
verwöhnte die Besucher mit<br />
Broten und selbst gebackenen<br />
Köstlichkeiten.<br />
2851 Krumbach, Tiefenbach 1<br />
Tel. 02647/422 63<br />
wirt @ gasth<strong>aus</strong>-buchegger.at<br />
www.gasth<strong>aus</strong>-buchegger.at<br />
So, 8. Sept.: Holzkirtag in Tiefenbach<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
Foto: Hruby<br />
5
REGION<br />
Lost<br />
Places<br />
Zimmer frei: zurück in die Zeit <strong>der</strong> S<br />
Immer wenn wir verborgene Orte<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> besuchen,<br />
begeben wir uns auf eine Reise<br />
durch Raum und Zeit. Einen richtigen<br />
„Lost Place“ <strong>aus</strong> einer heute<br />
nahezu vergessenen Zeit durften<br />
wir passend zur <strong>Juli</strong>-Ausgabe besuchen:<br />
eine alte und seit vielen<br />
Jahren verfallende Pension, in<br />
<strong>der</strong> Urlauber ihre Sommerfrische<br />
im Grünen verbrachten. Nach<br />
<strong>der</strong> letzten Saison im Jahr 1968<br />
dürfte hier aber die Zeit einfach<br />
stehen geblieben sein …<br />
Auch wenn unser Fotograf<br />
Markus Steinbichler immer<br />
Ausschau nach alten Mauern<br />
mit Geschichte(n) hält: Tipps<br />
sind immer willkommen! Ein solcher<br />
hat ihn kürzlich von einer<br />
Hobby-Fotografin erreicht, die<br />
seine Leidenschaft für verges-<br />
sene Orte teilt. Heidi Pinterich<br />
lebt in Mönichkirchen und hat<br />
vor einigen Jahren ebenfalls das<br />
Suchen, Finden und Festhalten<br />
von „Lost Places“ für sich entdeckt<br />
und uns an ihrem Wissen<br />
teilhaben lassen.<br />
„Blickwexel“ auf Häuser<br />
und ihre Geschichte<br />
Alte Häuser in Fotos zu bewahren<br />
und <strong>der</strong>en Geschichten<br />
zu erzählen, ist ihr ein großes<br />
Anliegen. Dazu hat Heidi Pinterich<br />
auch vor Kurzem ihre eigene<br />
Website www.blickwexel.at<br />
gestartet. Auch so manches<br />
Bauwerk <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> wird hier porträtiert, so<br />
auch eine alte und seit Jahrzehnten<br />
stillgelegte Sommerfrische-Pension<br />
im Pittental<br />
– unser aktueller „Lost Place“.<br />
Zusätzlich zu den Fotos unseres<br />
Stammfotografen hat uns Heidi<br />
Pinterich auch eigene Bil<strong>der</strong> zur<br />
Verfügung gestellt, die wir im<br />
Rahmen unserer Serie zeigen<br />
dürfen. Die Zeit <strong>der</strong> Sommerfrische<br />
ist ein heute nahezu vergessenes<br />
Phänomen, das mit<br />
<strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> Aspangbahn<br />
seine Anfänge nahm. Entlang<br />
<strong>der</strong> 1881 eröffneten Bahnlinie<br />
siedelten sich – ähnlich wie<br />
an <strong>der</strong> Semmeringbahn, nur in<br />
kleinerem Maßstab – betuchte<br />
Städter an. Vertreter des wohlhabenden<br />
Wiener Bürgertums,<br />
reiche Fabrikanten o<strong>der</strong> höhere<br />
Beamte ließen sich hier Landsitze<br />
errichten. Schöne Villen und<br />
kleine Landhäuser findet man<br />
heute noch zwischen Pitten und<br />
Aspang – überall dort, wo <strong>der</strong><br />
Zug <strong>aus</strong> Wien Station machte.<br />
Ruhe und Abkühlung in<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
Wer sich diesen eigenen Luxus<br />
nicht leisten konnte, verbrachte<br />
ein paar Tage in kleinen<br />
Pensionen o<strong>der</strong> machte günstigen<br />
„Urlaub am Bauernhof“.<br />
Bis in die 1970er-Jahre waren<br />
ein paar Wochen Ruhe und Abkühlung<br />
auf dem Land für viele<br />
geplagte Städter <strong>der</strong> Sommerurlaub<br />
schlechthin.<br />
Nach und nach wurden allerdings<br />
Autoreisen an die Adria,<br />
wenig später die ersten Flugreisen<br />
möglich und leistbar. Die<br />
einfachen und unspektakulären<br />
Ferientage <strong>der</strong> Sommerfrische<br />
konnten da nicht mehr mithalten.<br />
Auch die vergessene Pension<br />
im Pittental war sparsam<br />
eingerichtet: Mehrere kleine<br />
Zimmer boten Platz für ein bis<br />
Fotos (5): Steinbichler<br />
Fotos (3): Pinterich<br />
6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
REGION<br />
Wir feiern<br />
50 Jahre<br />
Mondlandung<br />
Schulbedarfsliste abgeben.<br />
Zeit, Nerven und Geld sparen!<br />
Am Ende des Schuljahres haben Ihre Kin<strong>der</strong><br />
wie<strong>der</strong> die Bedarfslisten für das kommende<br />
Schuljahr erhalten.<br />
ommerfrische<br />
zwei Betten, einen Kasten und<br />
ein Waschbecken mit Spiegel.<br />
Ein Gang-WC und ein Badezimmer<br />
mit Wanne mussten für<br />
alle Gäste reichen.<br />
Im Erdgeschoß wurde in <strong>der</strong><br />
Küche Frühstück zubereitet, auf<br />
einem Nebengebäude war eine<br />
Terrasse mit Blick ins Grüne eingerichtet.<br />
Auch wenn sich nicht<br />
allzu viel über den Alltag <strong>der</strong> damaligen<br />
Gäste und Beschäftigten<br />
her<strong>aus</strong>finden ließ: Eine alte<br />
Ansichtskarte vermittelt einen<br />
Eindruck dieser kleinen, aber<br />
feinen Idylle unter Sonnenschirmen.<br />
Kehrt neues Leben in<br />
die alte Pension ein?<br />
Vor Kurzem hat ein neuer<br />
Eigentümer die Pension erworben,<br />
um ihr Schritt für Schritt<br />
wie<strong>der</strong> Leben einzuhauchen.<br />
Dass er dabei noch viel vor sich<br />
hat, kann man gleich auf den<br />
ersten Blick sehen: Im Dach<br />
klafft ein großes Loch, schon<br />
vor vielen Jahren ist dadurch ein<br />
Teil <strong>der</strong> Holzdecke eingestürzt.<br />
Alte Eisenbetten hängen bizarr<br />
in den Raum hinein und liefern<br />
ein Bild wie <strong>aus</strong> einer Filmkulisse.<br />
Gleich daneben steckt noch<br />
<strong>der</strong> Zimmerschlüssel im Türschloss,<br />
liegt ein „Kurier“ vom<br />
22. August 1968 auf dem Tisch<br />
und eine Tuchent wie frisch aufgeschlagen<br />
im Bett. Nur eine<br />
dicke Staubschicht, die alten<br />
Möbel und blätternde Wandfarbe<br />
vermitteln: Die Zeit <strong>der</strong> Sommerfrische<br />
ist seit einem halben<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t vorbei …<br />
Markus Steinbichler<br />
Cornelia Rehberger<br />
Geben Sie diese Listen bei uns in <strong>der</strong><br />
Papierhandlung ab, und wir stellen Ihnen<br />
die benötigten Utensilien in einem Paket<br />
zusammen. Zusätzlich erhält jedes Kind<br />
eine kleine Überraschung!<br />
Mit unserem Rundum-sorglos-Paket<br />
sparen Sie Zeit und Nerven, und nebenbei<br />
stellen Sie auch noch sicher, dass nach<br />
den Ferien alle Schulsachen bereit liegen.<br />
Startklar in die Schule<br />
mit dem neuen Aktionsfol<strong>der</strong><br />
(siehe Beilage im aktuellen <strong>Bote</strong>n)<br />
auch online verfügbar:<br />
QR-Code scannen und durchblättern<br />
Angebote gültig bis 30.9.<strong>2019</strong><br />
?<br />
Aufruf<br />
Wir bedanken uns bei<br />
Heidi Pinterich für den<br />
Tipp und empfehlen einen<br />
Besuch auf ihrer Seite<br />
www.blickwexel.at!<br />
Wenn auch Sie ein Gebäude<br />
mit Geschichte(n) in <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> kennen,<br />
erzählen Sie uns davon:<br />
redaktion@bote-bw.at<br />
Scherz-Kogelbauer<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH<br />
Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
office @ scherz-kogelbauer.at, Tel.: 02646/70 01<br />
www.scherz-kogelbauer.at<br />
Werbung<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
7
REGION<br />
Schmiedlechner: Der Wahlkampf ist eröffnet<br />
Rund eineinhalb Jahre war <strong>der</strong> Lichtenegger FPÖ-Politiker Peter<br />
Schmiedlechner als neuer Abgeordneter Teil des Nationalrats und<br />
<strong>der</strong> Regierung. Und dann kam das „Ibiza-Video“. Wir sprachen mit<br />
dem Bezirksobmann über seine Erfahrungen in <strong>der</strong> Bundespolitik<br />
und die Pläne <strong>der</strong> FPÖ in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> im Hinblick auf die<br />
Gemein<strong>der</strong>atswahlen im Jänner 2020.<br />
<strong>Bote</strong>: Was ist Ihnen als<br />
FPÖ-Nationalratsabgeordneter<br />
als Erstes durch den Kopf gegangen,<br />
als Sie das „Ibiza-Video“<br />
gesehen haben?<br />
NR-Abg. Peter Schmiedlechner:<br />
Ich kann mich gut erinnern,<br />
als ich davon erfahren<br />
habe. Ich war gerade im Waldviertel,<br />
im Bezirk Zwettl, da haben<br />
wir seitens <strong>der</strong> Bauern eine<br />
Veranstaltung gehabt. Und ich<br />
habe mir nur gedacht: Katastrophe.<br />
Es war zwar irgendwie klar,<br />
dass eine Woche vor <strong>der</strong> Wahl<br />
noch etwas zu erwarten war<br />
(Anm.: die EU-Wahl am 26. Mai),<br />
aber ich habe niemals damit gerechnet,<br />
dass das den Bundesparteiobmann<br />
betreffen könnte.<br />
Es war ein bisschen ein Schock.<br />
<strong>Bote</strong>: Wenn man als Regionalpolitiker<br />
jahrelang aktiv ist<br />
und es schließlich bis in den<br />
Nationalrat schafft, als Teil <strong>der</strong><br />
Bundesregierung, ist es dann<br />
nicht umso ärgerlicher, dass so<br />
plötzlich alles wie<strong>der</strong> vorbei ist?<br />
Schmiedlechner: Es ist sicher<br />
traurig, dass die gemeinsame<br />
erfolgreiche Arbeit <strong>der</strong><br />
Koalition nicht fortgeführt wird.<br />
Wir hätten noch viele Punkte im<br />
Regierungsprogramm gehabt –<br />
gerade was die Landwirtschaft<br />
und die ländliche Region betrifft<br />
–, die wir noch nicht umsetzen<br />
konnten. Es ist schade, dass<br />
es jetzt so gekommen ist. Der<br />
Wahlkampf ist jedenfalls eröffnet.<br />
8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
<strong>Bote</strong>: Auch für Sie?<br />
Schmiedlechner: Wir werden<br />
in den Gremien, im Bezirk<br />
und im Nachbarbezirk (Anm.:<br />
Bezirk Neunkirchen und Bezirk<br />
Wiener Neustadt sind ein Wahlkreis)<br />
Gespräche führen, wer<br />
den Spitzenkandidaten stellt.<br />
Für mich persönlich war es eine<br />
tolle Erfahrung. Ich habe auch<br />
noch einiges vor und werde <strong>der</strong><br />
Politik erhalten bleiben, egal, an<br />
welcher Position mich die Partei<br />
braucht.<br />
<strong>Bote</strong>: Welche Punkte sind<br />
das, die Sie noch vorhaben?<br />
Schmiedlechner: Gerade<br />
bei uns in <strong>der</strong> Region gäbe es –<br />
Stichwort Abwan<strong>der</strong>ung – noch<br />
sehr viele strukturelle Projekte.<br />
Wir haben bereits im letzten<br />
Wahlkampf gefor<strong>der</strong>t, dass die<br />
Autobahnabfahrt in Krumbach<br />
endlich voll <strong>aus</strong>gebaut wird. Seitens<br />
des Verkehrsministeriums –<br />
das ist mein letzter Stand direkt<br />
<strong>aus</strong> dem Büro des damaligen<br />
Ministers – ist dieses Projekt<br />
durch<strong>aus</strong> realisierbar. Der Ball<br />
liegt aber bei <strong>der</strong> Gemeinde und<br />
beim Land NÖ, weil bei solchen<br />
Projekten immer eine Teilfinanzierung<br />
geleistet werden muss.<br />
<strong>Bote</strong>: Wie hoch wären die<br />
Kosten?<br />
Schmiedlechner: Laut meinen<br />
Informationen geht es um<br />
11 Millionen Euro. Es fehlen<br />
aber noch die Zusagen vom<br />
Land und von <strong>der</strong> Gemeinde im<br />
Hinblick auf die Finanzierung.<br />
Foto: Schmiedlechner<br />
<strong>Bote</strong>: Schon vor knapp zwei<br />
Jahren haben Sie angekündigt,<br />
dass die FPÖ in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> für die Gemein<strong>der</strong>atswahlen<br />
im Jänner 2020 sehr gut aufgestellt<br />
sein wird. Wie sieht das<br />
heute <strong>aus</strong>?<br />
Schmiedlechner: Wir sind<br />
sehr gut aufgestellt, es wird uns<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> gelingen,<br />
dass wir fast flächendeckend<br />
in allen Gemeinden antreten. In<br />
meinem Heimatbezirk, dem Bezirk<br />
Wiener Neustadt, wird es<br />
einige neue Kandidaten geben,<br />
etwa in Bad Schönau o<strong>der</strong> in<br />
Katzelsdorf. Wir haben nur zwei<br />
Lücken: Das sind Schwarzenbach<br />
und Hochwolkersdorf.<br />
<strong>Bote</strong>: Wie rekrutieren Sie die<br />
Kandidaten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region, die<br />
in den Gemeinden für die FPÖ<br />
antreten wollen?<br />
Schmiedlechner: Es gibt<br />
immer wie<strong>der</strong> Menschen, die<br />
an uns herantreten und sagen,<br />
dass sie für die FPÖ aktiv werden<br />
wollen. Wir schauen uns das<br />
aber sehr genau an. Es ist nicht<br />
je<strong>der</strong> für jede Position geeignet<br />
o<strong>der</strong> ein fähiger Gemein<strong>der</strong>at.<br />
Ich glaube, dass wir da in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit auch viel falsch<br />
gemacht haben. Man muss sich<br />
schon auch den Hintergrund <strong>der</strong><br />
Menschen anschauen, und wir<br />
haben sehr gute Leute, die bereit<br />
sind, die Führungsposition<br />
zu übernehmen, und die sich<br />
dann ihre Teams zusammenstellen.<br />
Deswegen ist es auch<br />
so wichtig, die Menschen kennenzulernen.<br />
Die letzten fünf<br />
Jahre waren wir stark dahinter,<br />
auf Qualität zu setzen.<br />
<strong>Bote</strong>: Was werden die wichtigsten<br />
Wahlkampfthemen <strong>der</strong><br />
FPÖ in <strong>der</strong> Region sein?<br />
Schmiedlechner: Es gibt<br />
einige Themen, die über die<br />
einzelnen Gemeinden hin<strong>aus</strong>gehen.<br />
Etwa das Wasserprojekt,<br />
das <strong>der</strong>zeit stark diskutiert<br />
wird. Es gibt viele Menschen,<br />
die nicht verstehen, warum ein<br />
teures Regionsprojekt realisiert<br />
wird, obwohl wir Wasser haben.<br />
Ich bin eher für eigenständige<br />
Projekte in den Gemeinden,<br />
weil das mehr Unabhängigkeit<br />
schafft als große Projekte, wo<br />
sich mehrere Gemeinden zusammentun.<br />
Daher muss man<br />
das auch hinterfragen, ob das<br />
Projekt wirklich notwendig ist.<br />
Ich höre dazu sehr viele kritische<br />
Stimmen. Wir wollten, als <strong>der</strong><br />
Trinkwasserverband gegründet<br />
wurde, in den Statuten verankern,<br />
dass auch die Oppositionsparteien<br />
<strong>aus</strong> den Gemeinden<br />
vertreten sind. Das ist aber<br />
nicht passiert. Damit war für uns<br />
die Position klar, dass wir gegen<br />
dieses Wasserprojekt sind.<br />
<strong>Bote</strong>: In Bad Schönau und<br />
in Katzelsdorf werden erstmals<br />
FPÖ-Kandidaten zur Gemein<strong>der</strong>atswahl<br />
antreten. Mit welchen<br />
Themen?<br />
Schmiedlechner: Es wird im<br />
Herbst eine Kandidatenpräsentation<br />
geben, und da werden<br />
auch die wichtigsten Themen<br />
vorgestellt. Grundsätzlich wollen<br />
wir in den Gemeinden eine<br />
Kontrollfunktion einnehmen, da<br />
gibt es sicherlich genug zu tun.<br />
Wir wollen den „Großen“ die<br />
Stirn bieten und das eine o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e mit guter Oppositionspolitik<br />
weiterbringen. Ein Thema<br />
wird meine Heimatgemeinde<br />
Lichtenegg betreffen: Da gab es<br />
einen desaströsen Prüfbericht<br />
vom Land NÖ. Da erwarten die<br />
Bürger massive Verän<strong>der</strong>ungen,<br />
auch massive Gebührenerhöhungen<br />
sind zu befürchten. Und<br />
dort werden wir daher den Bürgermeisterkandidaten<br />
stellen.<br />
<strong>Bote</strong>: Werden das Sie sein?<br />
Schmiedlechner: Ja, das<br />
werde ich sein. Wir werden da<br />
einen richtigen Bürgermeisterwahlkampf<br />
führen und uns anschauen,<br />
ob die Menschen für<br />
einen Richtungswechsel bereit<br />
sind. Ich habe in den letzten<br />
Jahren viele Erfahrungen gesammelt<br />
und ein gutes Netzwerk<br />
aufgebaut, und deswegen<br />
bin ich überzeugt, dass ich viel<br />
bewegen kann. Wir hatten bei<br />
<strong>der</strong> letzten Wahl zwei Kandidaten<br />
von <strong>der</strong> FPÖ, die sich zur<br />
Wahl gestellt haben: Das waren<br />
ich selbst und meine Frau. Derzeit<br />
haben wir zwölf Kandidaten,<br />
und ich hoffe, dass es noch<br />
mehr werden. Das wird sicher<br />
ein spannen<strong>der</strong> Wahlkampf.<br />
<strong>Bote</strong>: Ist das die einzige Gemeinde<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>,<br />
wo die FPÖ mit einem Bürgermeisterkandidaten<br />
antritt?<br />
Schmiedlechner: Nein, es<br />
gibt eine weitere Gemeinde, wo<br />
wir uns gute Chancen <strong>aus</strong>rechnen<br />
– und das ist Lanzenkirchen.<br />
Da gibt es ebenfalls viele große<br />
Themen, die die Menschen bewegen<br />
o<strong>der</strong> sehr kritisch sehen,<br />
und da werden wir sehen, ob die<br />
Wähler bereit sind für eine Verän<strong>der</strong>ung.<br />
Cornelia Rehberger
REGION<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> bei ServusTV<br />
Wolfgang Wagner zeigt seine Brauerei / Foto: ServusTV_DMG<br />
Die Bucklige <strong>Welt</strong>, ihre Landschaft<br />
und die Menschen, ins Gespräch. In <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
kommt sie mit den Menschen<br />
die hier leben, können sich sehen<br />
lassen. Mehrmals waren<br />
bereits Kamerateams vor Ort,<br />
um das Beson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Region<br />
einzufangen. Ein Umstand, <strong>der</strong><br />
sich bis zu ServusTV herumgesprochen<br />
hat. Für eine neue<br />
Kochserie wurden Regionen gesucht,<br />
die die Tiroler Köchin Anita<br />
Kraisser mit ihrem Foodtruck<br />
bereisen kann, um dort Land,<br />
Leute und vor allem die Kulinarik<br />
kennenzulernen. Das Konzept<br />
<strong>der</strong> Sendung ist einfach erklärt:<br />
Während die Köchin traditionelle<br />
Rezepte und beson<strong>der</strong>e<br />
<strong>Welt</strong> stand ihr Frie<strong>der</strong>ike Gamperl<br />
<strong>aus</strong> Bad Schönau Rede und<br />
Antwort, die in ihrem Kochbuch<br />
ganz beson<strong>der</strong>e kulinarische<br />
Schätze gesammelt hat. Frieda<br />
Simon, Bäuerin in <strong>der</strong> Nähe von<br />
Schloss Krumbach, zeigte, wie<br />
die Kartoffelernte mit alten Maschinen<br />
und Handarbeit funktioniert.<br />
Auch Kräuterwirtin Gerda<br />
Stocker, Wurstplatten-<strong>Welt</strong>meisterin<br />
Magdalena Höller und die<br />
Brauer-Familie Wagner (Wolfsbräu)<br />
standen vor <strong>der</strong> Kamera.<br />
Zu sehen ist das Ergebnis am<br />
20. <strong>Juli</strong> um 19.40 Uhr auf ServusTV.<br />
regionale Zutaten entdeckt,<br />
Bienen-Alarm am Dach<br />
Christian Mandl betreibt in<br />
Pregart (Gemeinde Lichtenegg)<br />
eine kleine Imkerei. Eigentlich<br />
geht es hier, umgeben von<br />
Wald und Blumenwiesen, recht<br />
beschaulich zu. Aber mit <strong>der</strong><br />
Ruhe war es schlagartig vorbei,<br />
als sich ein Schwarm dazu entschloss,<br />
sich kollektiv ein neues<br />
Heim zu suchen. „Meine Bienen<br />
sind geschwärmt und mit<br />
extrem lautem Getöse vor den<br />
Augen meiner Nachbarin in den<br />
Rauchfang ihres H<strong>aus</strong>es eingezogen“,<br />
erinnert sich Mandl,<br />
<strong>der</strong> heute darüber schmunzeln<br />
kann. Zwei Tage lang war er<br />
damit beschäftigt, seine kleinen<br />
Honigproduzenten wie<strong>der</strong><br />
<strong>aus</strong> dem Rauchfang zu locken.<br />
Erst mit einer offenen Brutwabe<br />
konnte er die Königin schließlich<br />
davon überzeugen, ihre „Dachgeschoßwohnung“<br />
zu verlassen<br />
und in den neuen Bienenstock<br />
umzusiedeln.<br />
„Die Aktion war mit sehr viel<br />
Aufwand in luftigen Höhen und<br />
viel Zeit verbunden. Die Dorfbevölkerung<br />
hatte ihren Spaß<br />
beim Zuschauen“, so Mandl,<br />
<strong>der</strong> seinen Honig heuer wohl<br />
beson<strong>der</strong>s genießen wird.<br />
Cornelia Rehberger<br />
riegler.r@elektro-riegler.at<br />
0664 182 00 99<br />
Wohnungen<br />
in Krumbach<br />
und<br />
H<strong>aus</strong> in<br />
Wiesmath<br />
zu vermieten!<br />
Foto: Mandl<br />
Ein Wort zur LEADER-Region<br />
Wir sind mitten im Landes<strong>aus</strong>stellungsjahr<br />
<strong>2019</strong> und wir<br />
werden oft gefragt, wie´s läuft und<br />
wie weit unsere Region davon profitiert.<br />
Unsere Betriebe und Angebotsträger<br />
sind durch<strong>aus</strong> sehr zufrieden<br />
mit den Besucherzahlen; wie weit<br />
das auf die Landes<strong>aus</strong>stellung zurückzuführen<br />
ist, kann man schwer<br />
abschätzen.<br />
Ich denke, wir haben das gesetzte<br />
Ziel für die Region schon<br />
erreicht: eine gute, vernetzte Werbelinie<br />
unter dem Titel „Genussvolle<br />
Landgeschichte(n)“ und die Professionalisierung<br />
unserer Angebote –<br />
nicht nur für <strong>2019</strong>, son<strong>der</strong>n auch für<br />
die Zeit danach.<br />
Die Investitionen für die Zeitspuren<br />
in Pitten, Lanzenkirchen, Bad<br />
Erlach und Katzelsdorf, zwei neue<br />
Keltenhäuser in Schwarzenbach,<br />
das Dach <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> am Hutwisch,<br />
<strong>der</strong> Tannbauer im Museumsdorf<br />
Krumbach, das Sconarium in Bad<br />
Schönau, die neue Wehrkirchendoku<br />
in Edlitz, die Erneuerung <strong>der</strong><br />
Erzherzog Johann Ausstellung in<br />
Thernberg und vieles mehr wären<br />
ohne die Landes<strong>aus</strong>stellung und die<br />
Son<strong>der</strong>unterstützung des Landes<br />
NÖ für die Gemeinden <strong>der</strong> Region<br />
finanziell nicht machbar gewesen.<br />
Auch unsere im Vorfeld erarbeiteten<br />
Werbemittel werden dazu beitragen,<br />
dass die Region für unsere<br />
Gäste interessant bleibt: das 5. Gästemagazin<br />
erscheint im September,<br />
und das Geschichtenbuch „Genussvolle<br />
Landgeschichte(n)“ und unser<br />
„Sooo gut schmeckt“-Fol<strong>der</strong> werden<br />
auch 2020 noch aktuell sein. Die Tourismuswebseite<br />
buckligewelt.info<br />
bietet alle aktuellen Angebote und<br />
Informationen und wird laufend<br />
erweitert. Eine<br />
Ist-Soll-Analyse<br />
für das radtouristische<br />
Angebot<br />
<strong>der</strong> Region ist fertig<br />
und soll die Grundlage<br />
für die Weiterentwicklung<br />
dieses Themas in den nächsten<br />
Jahren sein.<br />
Das Projekt „Bildung Wächst“<br />
läuft bereits das letzte Jahr; Ein<br />
Schwerpunkt im Herbst soll das<br />
Thema „Wertschätzung“ werden,<br />
mit einer Wertschätzungswoche<br />
im Oktober. Die Details dazu werden<br />
im September vorgestellt. Die<br />
Diskussion zu den neuen Lernmethoden<br />
wird sehr kontroversiell<br />
geführt, wie man den Leserbriefen<br />
entnehmen kann.<br />
Interessant ist halt, dass sich<br />
alle Zukunftsforscher einig sind,<br />
was für die Zukunft unserer Kin<strong>der</strong><br />
wichtig sein wird. Beim Raiffeisen-<br />
Regionstag im Juni in Feistritz hat<br />
Dr. Daniel Dettling von <strong>der</strong> Berliner<br />
Denkfabrik „Zukunftsinstitut“ einen<br />
interessanten Vortrag zum Thema<br />
„Megatrends und Regionen“ gehalten.<br />
Auch er betonte, wie wichtig<br />
es ist, dass an den Schulen jene<br />
Fähigkeiten erlernt werden, die es<br />
in Zukunft braucht. Und das ist neben<br />
Kreativität vor allem die Fähigkeit,<br />
selbstständig zu denken und<br />
sozial zu handeln. Genau darum<br />
geht es auch in unserem Projekt.<br />
Freuen wir uns auf einen interessanten<br />
Herbst mit dem Thema<br />
„Wertschätzung“, das über die<br />
Schulen hin<strong>aus</strong> auch bei <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
großes Interesse findet. Bis<br />
dahin einen schönen und erholsamen<br />
Sommer!<br />
Ihr LEADER Obmann<br />
Fritz Trimmel<br />
Erich<br />
HOLZER<br />
Wiener Straße 116<br />
2860 Kirchschlag<br />
Telefon 02646/38 85, Fax -34<br />
HOLZ-, ALU-, KUNSTSTOFFFENSTER,<br />
TÜREN, ROLLLÄDEN, JALOUSIEN etc.<br />
WINTERGÄRTEN, VORDÄCHER,<br />
TERRASSENVERBAUTEN<br />
GESCHÄFTSPORTALE<br />
FENSTERAUSTAUSCH<br />
OHNE BESCHÄDIGUNG<br />
DER FASSADE<br />
Werbung<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
9
Fotos (2): Rehberger<br />
Schau-Brennerei am Kraxenberg eröffnet<br />
Mit einem „Grüß Gott allen<br />
Freunden des guten Geschmacks“<br />
begrüßten Werner<br />
und Edith Kölbel die zahlreichen<br />
Besucher, die Ende Juni zu ihnen<br />
auf den Kraxenberg (Gemeinde<br />
Krumbach) kamen, um<br />
gemeinsam auf die Eröffnung<br />
des neuen Schauraums anzustoßen.<br />
Damit ist die Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> um einen weiteren Schau-<br />
betrieb reicher. Neben dem Eis<br />
Greissler und <strong>der</strong> Schaubrauerei<br />
Schwarzbräu (beide Krumbach)<br />
sind auch das Wolfsbräu in<br />
Thernberg und Mandl’s Ziegenkäse<br />
in Lichtenegg mit dabei<br />
und gewähren den Besuchern<br />
einen Einblick in ihr Handwerk.<br />
Dass die Familie Kölbel viel<br />
von <strong>der</strong> Herstellung edler Brände<br />
versteht, beweisen die un-<br />
zähligen Auszeichnungen – rund<br />
50 Mal wurden die diversen<br />
Schnäpse in den letzten Jahren<br />
prämiert. Daher hat sich die<br />
Familie dazu entschieden, die<br />
Milchkuhhaltung aufzugeben<br />
und sich ganz auf die Brennerei<br />
zu konzentrieren. Da, wo früher<br />
<strong>der</strong> Kuhstall war, befindet sich<br />
nun <strong>der</strong> Schauraum inklusive<br />
Brennkessel. Seit 1946 wird am<br />
Spitzengastronomie als Schulprojekt<br />
Kraxenberg bereits Hochprozentiges<br />
gebrannt. Der Kraxados<br />
feiert heuer sein 25-jähriges<br />
Jubiläum. Heute werden davon<br />
pro Jahr rund 4.000 Liter o<strong>der</strong><br />
10.000 Flaschen <strong>aus</strong> 60.000 Kilo<br />
Äpfeln abgefüllt. Und damit<br />
dient die Brennerei auch dem<br />
Erhalt <strong>der</strong> regionalen Streuobstwiesen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Das alljährliche Kochprojekt<br />
<strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong> vierten<br />
Klasse <strong>der</strong> NMS Krumbach<br />
fand auch heuer wie<strong>der</strong> im Triad<br />
statt. Um den Nachwuchsgastronomen<br />
die Gelegenheit<br />
zu geben, einen Einblick in die<br />
Spitzengastronomie zu bekommen,<br />
standen Uwe und Veronika<br />
10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
Machreich wie<strong>der</strong> unterstützend<br />
zur Seite. Aufgetischt wurde am<br />
Teich des Triad, wo die Jugendlichen<br />
zahlreiche geladene Gäste<br />
bekochten und betreuten.<br />
Die Schüler waren mit viel<br />
Engagement bei <strong>der</strong> Sache,<br />
und NMS-Direktorin Monika<br />
Seidl zeigte sich stolz auf <strong>der</strong>en<br />
Einsatz. Und sie nützte die Gelegenheit,<br />
sich bei <strong>der</strong> Familie<br />
Machreich zu bedanken, die<br />
erneut ihre Zeit und ihr Lokal<br />
zur Verfügung stellten, damit<br />
die Jugendlichen Praxisluft<br />
schnuppern konnten. Insgesamt<br />
75 Gäste wurden an diesem<br />
Abend von den Schülern<br />
verköstigt. Um das Vier-Gänge-Menü<br />
zeitgerecht auftischen<br />
zu können, waren sie ab Mittag<br />
im Einsatz, damit zum Abendessen<br />
alles wie am Schnürchen<br />
lief. Die Gäste zeigten sich begeistert<br />
von <strong>der</strong> Professionalität<br />
<strong>der</strong> Schüler.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Schule trifft Wirtsh<strong>aus</strong> beim Topwirte-Sieger<br />
Um den Gastronomienachwuchs<br />
zu för<strong>der</strong>n und zu che und im Service.<br />
kulinarische Leitung in <strong>der</strong> Kü-<br />
motivieren, ging die Initiative Die Schüler <strong>aus</strong> den vier<br />
„Schule macht Wirtsh<strong>aus</strong> – Tourismusschulen Krems, St.<br />
Wirtsh<strong>aus</strong> macht Schule“ heuer Pölten, Semmering und Retz<br />
bereits in die dritte Runde. konnten an diesem Tag ihre<br />
Der Top-Sieger des Jahres, kulinarischen Fähigkeiten unter<br />
das Wirtsh<strong>aus</strong> und <strong>der</strong> Familienbetrieb<br />
„Grüner Baum“ in Kirchmen<br />
je zwei Schüler <strong>aus</strong> dem<br />
Beweis stellen. Pro Schule nahberg,<br />
wurde zum diesjährigen Bereich Küche und Service teil.<br />
Austragungsort <strong>aus</strong>erkoren. Eine gelungene Veranstaltung<br />
Einen Tag lang übernahmen<br />
die Schüler <strong>der</strong> verschie-<br />
für alle Beteiligten.<br />
densten Tourismusschulen die<br />
Karin Egerer<br />
Foto: Grabner<br />
Fotos (2): Rehberger
REGION<br />
Hutwisch: Wiener Alpen Pilgern<br />
Regionalkonferenz mit<br />
einem Blick in die Zukunft<br />
Touristiker <strong>aus</strong> dem Süden Nie<strong>der</strong>österreichs trafen sich in Hochneukirchen<br />
zur gemeinsamen Wan<strong>der</strong>ung / Foto: Rehberger<br />
Bei einer gemeinsamen Wan<strong>der</strong>ung<br />
über aktuelle und<br />
zukünftige Trends im Tourismus<br />
zu plau<strong>der</strong>n – das ist das Ziel<br />
des „Wiener Alpen Pilgerns“,<br />
das einmal im Jahr stattfindet.<br />
Heuer fand das bereits achte<br />
Treffen <strong>der</strong> Vertreter <strong>der</strong> Wiener<br />
Alpen und <strong>der</strong> Touristiker <strong>der</strong><br />
Region in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
statt, genauer gesagt in <strong>der</strong><br />
Gemeinde Hochneukirchen-<br />
Gschaidt. Nach einem gemeinsamen<br />
Frühstück in <strong>der</strong> Konditorei<br />
Beiglböck und <strong>der</strong> Segnung<br />
durch Pfarrer Wilfried Wallner in<br />
<strong>der</strong> Pfarrkirche Hochneukirchen<br />
präsentierte Bürgermeister Thomas<br />
Heissenberger die Genuss-<br />
Tankstelle, den Ausgangspunkt<br />
des neuen Erlebniswegs auf<br />
den Hutwisch. Er erklärte die<br />
Idee hinter diesem Projekt und<br />
stellte die Stationen vor, die sich<br />
die Besucher dann bei einer gemeinsamen<br />
Wan<strong>der</strong>ung bis zum<br />
Aussichtsturm am Hutwisch<br />
persönlich ansehen konnten.<br />
Touristiker <strong>aus</strong> dem Schneebergland,<br />
<strong>der</strong> Semmering-Rax-<br />
Region und natürlich <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und dem Wechselland<br />
folgten <strong>der</strong> Einladung.<br />
Cornelia Rehberger<br />
SEAT Leon Jungwagenaktion<br />
Jetzt mit doppeltem Finanzierungsbonus.<br />
Sparen Sie bis zu € 3.000,– * .<br />
Zukunftsforscher Daniel Dettling war in Feistritz zu Gast / Foto: Kierok<br />
Unter dem Motto „Wir bewegen<br />
die Region“ lud die<br />
Raiffeisenbank NÖ-Süd Alpin<br />
zur ersten Regionalkonferenz<br />
auf <strong>der</strong> Burg Feistritz. Neben<br />
Vertretern <strong>aus</strong> Politik und Bankwesen<br />
waren unter den rund<br />
200 Gästen auch Mitarbeiter<br />
sowie Vertreter <strong>der</strong> Schulen<br />
und Blaulichtorganisationen.<br />
Sie alle hörten interessiert den<br />
Ausführungen von Daniel Dettling<br />
zu, <strong>der</strong> als Zukunftsforscher<br />
des Instituts für Zukunftspolitik<br />
in Berlin eingeladen wurde und<br />
zum Thema „Megatrends und<br />
Regionen“ sprach. Der Experte<br />
beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Frage,<br />
wie eine gerechte Zukunft <strong>aus</strong>sehen<br />
kann und wie wir in einer<br />
Unser Team soll wachsen<br />
in Wiener Neustadt<br />
solchen Zukunft leben wollen.<br />
Als einen dieser Megatrends<br />
nannte er die „Glokalisierung“,<br />
das Nebeneinan<strong>der</strong> von Globalisierung<br />
und Lokalisierung.<br />
Digitalisierung führe zu Dezentralisierung<br />
und damit zu einer<br />
Stärkung <strong>der</strong> ländlichen Regionen.<br />
Und er sieht einen wichtigen<br />
Wandel in <strong>der</strong> Bildung: „In<br />
Zukunft geht es nicht nur um die<br />
Vermittlung von Wissen. Wichtiger<br />
werden Fächer wie Sport,<br />
Kunst, Musik. Schule muss das<br />
vermitteln, was Kreativität för<strong>der</strong>t<br />
– weil Maschinen nicht kreativ<br />
sind. Dazu kommen auch<br />
soziales Handeln, freies Denken<br />
und gesellschaftliche Werte.“<br />
Cornelia Rehberger<br />
SEAT Leon Style TSI<br />
EZ 09/2018, 597 km,<br />
115 PS/85 kW<br />
29969 / 213<br />
SEAT Leon ST Style<br />
EcoTSI DSG<br />
EZ 06/<strong>2019</strong>, 201 km,<br />
115 PS/85 kW<br />
nur € 20.666,– nur € 24.999,–<br />
nur € 24.444,–<br />
SEAT LEON ST FR TSI<br />
ACT<br />
EZ 03/<strong>2019</strong>, 201 km,<br />
130 PS/96 kW<br />
30393 / 213<br />
SEAT Leon ST Xcellence<br />
TSI ACT<br />
EZ 07/2018, 7.283 km,<br />
150 PS/110 kW<br />
SEAT Leon FR TSI ACT<br />
EZ 01/<strong>2019</strong>, 9.102 km,<br />
130 PS/96 kW<br />
SEAT Leon FR TDI<br />
EZ 04/<strong>2019</strong>, 201 km,<br />
150 PS/110 kW<br />
nur € 24.999,– nur € 24.222,–<br />
nur € 26.999,–<br />
Verbrauch: 4,0-7,1 l/100 km. CO 2-Emission: 95-161 g/km.<br />
Stand 06/<strong>2019</strong>. *Unverbindl., nicht kart. Verkaufspreise inkl. MwSt., NoVA,<br />
€ 2.000,– Porsche Bank Finanzierungsbonus (statt € 1.000,–) für Leon 5-Türer/<br />
ST Kombi JW mit Erstzulassung 1.1.2018 bis 30.6.<strong>2019</strong>, € 500,– Versicherungsund<br />
€ 500,– Servicebonus für Privatkunden. Finanzierungs- und Versicherungsbonus<br />
erhältl. bei Finanzierung über die Porsche Bank und Abschluss einer voll-<br />
KASKO-Versicherung über die Porsche Versicherung. Servicebonus erhältl. bei<br />
Abschluss eines All Inclusive-Paketes. Aktionen gültig bis 31.07.<strong>2019</strong> (Antrags-/<br />
Kaufvertragsdatum) für Jungwagen. Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindestnettokredit<br />
50 % vom Kaufpreis. Ausg. Son<strong>der</strong>kalk. für Flottenkunden und Behörden.<br />
Stand 06/<strong>2019</strong>. Boni sind unverbindl., nicht kart. Nachlässe inkl. USt. und NoVA<br />
und wurden vom Verkaufspreis abgezogen.<br />
KARL ORTHUBER GMBH GmbH<br />
2620 Neunkirchen, Augasse 22, 22, Tel. Tel. 02635/63171-0, 02635/63171, www.orthuber.at<br />
Seat_Leon_JW_93x133_Orthuber.indd 1 10.07.19 15:12<br />
29825 / 213<br />
30116 / 213<br />
30594 / 213<br />
30461 / 213<br />
Personalverrechner/in<br />
Vor<strong>aus</strong>setzungen:<br />
- Diplom Personalverrechnung<br />
- Berufserfahrung, vorzugsweise bei einem Steuerberater<br />
- BMD-Kenntnisse von Vorteil<br />
Einstiegsgehalt: € 1.815,15 für Vollzeit<br />
Bereitschaft zur Überzahlung abhängig von Qualifikation<br />
und Berufserfahrung ist selbstverständlich.<br />
Stellenbeschreibung:<br />
- Durchführung <strong>der</strong> monatlichen Lohn- und Gehaltsabrechnungen<br />
- Erstellung von Dienstzetteln, Austrittsabrechnungen,<br />
Lohnnebenkostenaufstellungen, Buchungsbelegen<br />
und Telebankingdateien<br />
- Berechnung Krankenentgelt<br />
- selbstständige Klientenbetreuung<br />
WIR freuen uns auf SIE und Ihre <strong>aus</strong>sagekräftige<br />
Bewerbung mit Foto an: office@wrn.bubla.at<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Neunkirchner Str. 52a<br />
Tel. 02622/255 01<br />
bubla.at<br />
Steuerberater<br />
Unternehmensberater<br />
TEAMGEIST · EINSATZBEREITSCHAFT · SORGFALT<br />
2860 Kirchschlag<br />
Hauptplatz 26<br />
Tel. 02646/22 09<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
11
WIRTSCHAFT<br />
Grenzenlose Zusammenarbeit <strong>der</strong> KMUs<br />
Vor zweieinhalb Jahren wurde<br />
mit Regionet Competitive ein<br />
gemeinsames Projekt ins Leben<br />
gerufen, um KMUs <strong>aus</strong> dem<br />
Osten Österreichs mit Kollegen<br />
<strong>aus</strong> Westungarn zu vernetzen,<br />
voneinan<strong>der</strong> zu lernen und Gemeinsamkeiten<br />
zu finden. Auch<br />
die Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />
war beteiligt. Die Abschlussveranstaltung<br />
fand Ende<br />
Juni in <strong>der</strong> Brennerei Kölbel in <strong>der</strong><br />
Gemeinde Krumbach statt. Eine<br />
Fortsetzung <strong>der</strong> Kooperation<br />
wurde auch fixiert.<br />
Ideen für mehr Wertschätzung<br />
12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
Die Abschlussveranstaltung fand bei <strong>der</strong> Brennerei Kölbel in Krumbach statt / Foto: Rehberger (1), Vollmer (1)<br />
Kleine und mittlere Unternehmen<br />
stehen vor vielen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />
Dass sich diese<br />
gar nicht so sehr von jenen<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft unterscheiden,<br />
das konnten die Beteiligten<br />
bei dem gemeinsamen<br />
Projekt Regionet Competitive<br />
feststellen. Stichwort Fachkräftemangel:<br />
Dieser ist längst nicht<br />
mehr nur ein Thema in Österreich,<br />
son<strong>der</strong>n betrifft gen<strong>aus</strong>o<br />
Betriebe in Westungarn. Zweieinhalb<br />
Jahre lang wurde daher<br />
ein Erfahrungs- und Gedanken<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch<br />
forciert, wurden gegenseitige<br />
Besuche, Studienreisen<br />
und Workshops organisiert.<br />
Entstanden sind dabei nicht nur<br />
neue Bekanntschaften, son<strong>der</strong>n<br />
vor allem wichtige Unternehmens-<br />
und Wirtschaftskooperationen<br />
über die Grenzen<br />
hinweg. Zehn Verträge konnten<br />
dabei unterzeichnet werden.<br />
Insgesamt zehn Regionen <strong>aus</strong><br />
Nie<strong>der</strong>österreich, dem Burgen-<br />
Vertreter <strong>der</strong> Region, <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform und <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />
sammelten beim Hönigwirt in Kirchschlag Ideen / Foto: Rehberger<br />
Im Oktober findet zum ersten<br />
Mal in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> eine Woche im Namen<br />
<strong>der</strong> Wertschätzung statt. Daran<br />
sind nicht nur Schulen und<br />
Gemeinden, son<strong>der</strong>n auch die<br />
Wirtschaftsplattform Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> sowie die Wirtschaftskammer<br />
in St. Pölten beteiligt. Aber<br />
was heißt das eigentlich in <strong>der</strong><br />
Praxis? Wie können sich Unternehmer<br />
an einer solchen Wertschätzungswoche<br />
beteiligen,<br />
und wie kann man als Interessenvertretung<br />
mit gutem Beispiel<br />
vorangehen? Diese und<br />
weitere Fragen wurden von den<br />
Verantwortlichen<br />
Luckerbauer<br />
im Juni beim<br />
Hönigwirt in Kirchschlag diskutiert.<br />
Eine Idee war dabei, „Wertschätzungskarten“<br />
zu gestalten,<br />
die man an Kollegen, Mitarbeiter<br />
o<strong>der</strong> Chefs verteilen kann. Die<br />
Wirtschaftskammer in St. Pölten<br />
sucht Best-Practice-Beispiele<br />
<strong>aus</strong> dem ganzen Bundesland,<br />
bei denen das Thema in den<br />
Betrieben bereits einen großen<br />
Stellenwert hat. Mitte <strong>Juli</strong> wird<br />
es ein weiteres Treffen geben,<br />
bei dem die Vorhaben für Oktober<br />
fixiert werden.<br />
land und Westungarn haben<br />
sich an dem Projekt beteiligt,<br />
das Ende Juni zu Ende ging.<br />
In je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Regionen, so auch<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, fanden<br />
dazu Abschlussveranstaltungen<br />
statt. Gemeinsam mit den<br />
Unternehmern <strong>aus</strong> Ungarn ließ<br />
man im neuen Schauraum <strong>der</strong><br />
Brennerei Kölbel in Krumbach<br />
die gemeinsame Zeit Revue<br />
passieren. Wenige Tage zuvor<br />
wurde in Oberwart <strong>der</strong> Vertrag<br />
für eine Arbeitsgemeinschaft<br />
unterzeichnet. Darin verpflichten<br />
sich Köszeg, Szombathely,<br />
das Mittelburgenland und die<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> zur weiteren Zusammenarbeit.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Wie<strong>der</strong> tolle Leistung beim<br />
Lehrlingswettbewerb<br />
I<br />
m Mobilitätscenter in Krumbach<br />
setzt man seit langem<br />
auf erfolgreiche Lehrlings<strong>aus</strong>bildung<br />
für die Fachkräfte <strong>der</strong><br />
Zukunft. Dieser Weg wurde nun<br />
erneut durch eine tolle Auszeichnung<br />
bestätigt: Armin Pinter<br />
hat den <strong>aus</strong>gezeichneten 3.<br />
Platz beim Lehrlingswettbewerb<br />
<strong>der</strong> Karosseriebautechniker erreicht.<br />
Alfred Stangl, Chef des<br />
Karosserie- und Lackiercenters<br />
in Krumbach, gratulierte ihm<br />
und seinem Meister Christian<br />
Beiglböck ganz herzlich. Dies<br />
sei eine große Auszeichnung für<br />
die Leistung und Qualität des<br />
Betriebs.<br />
Mobilitätscenter Krumbach<br />
Tel. 02647/42347<br />
www.1mc.at<br />
Werbung
WIRTSCHAFT<br />
Das perfekte Panorama<br />
für die Bucklige <strong>Welt</strong><br />
Geschäftsessen<br />
steuerlich abzugsfähig?<br />
Umsatzsteuerrecht<br />
100 % Vorsteuerabzug<br />
wenn<br />
• Werbung<br />
• überwiegend beruflich<br />
• Dokumentation nötig<br />
an<strong>der</strong>nfalls<br />
0 % Vorsteuerabzug<br />
Ertragsteuerrecht<br />
100 % abzugsfähig<br />
• Leistungsinhalt<br />
z. B. Schulungsverpflegung<br />
• nahezu keine Repräsentation<br />
z.B. Verpflegung bei<br />
Produktpräsentation<br />
50 % abzugsfähig<br />
• Repräsentation kleine Rolle<br />
z. B. Essen für Geschäftsabschluss<br />
Holz-Alu-Hebeschiebetüren –<br />
System Panorama<br />
0 % abzugsfähig<br />
• Hauptsächlich Repräsentation<br />
z. B. Essen nach Geschäftsabschluss<br />
www.hasslinger.at<br />
Gymelsdorfer Gasse 13 – 15, 2700 Wiener Neustadt<br />
Telefon 02622 | 28 666 • Fax: DW-73 • office@hasslinger.at<br />
GENAU MEIN MASS.<br />
FENSTER UND TÜREN<br />
AUS MEISTERHAND.<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
Unsere E-Mail-Adresse für Sie: fragen@wrn.bubla.at<br />
– schöpfen wir Potenziale gemeinsam <strong>aus</strong>!<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Neunkirchner Str. 52a<br />
Tel. 02622/255 01<br />
bubla.at<br />
Steuerberater<br />
Unternehmensberater<br />
2860 Kirchschlag<br />
Hauptplatz 26<br />
Tel. 02646/22 09<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
13
Die letzten Wochen haben uns<br />
bewiesen, was <strong>der</strong> Sommer<br />
kann! Selbst in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> gab es sogenannte „Tropennächte“,<br />
also Nächte, in denen<br />
die Temperatur nicht unter<br />
20 °C sinkt.<br />
Im Garten sind die groben Arbeiten<br />
gemacht, und jetzt muss<br />
man die geschaffene Pracht<br />
einfach gut über den Sommer<br />
bringen. Im Gemüsegarten sind<br />
<strong>der</strong>zeit nur Pflegearbeiten zu tun.<br />
Will man in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
zu reifen Tomaten kommen,<br />
empfiehlt es sich, die Pflanzen<br />
<strong>aus</strong>zugeizen. Dazu schneidet<br />
man die kurzen Triebe, die sich<br />
oberhalb <strong>der</strong> Blätter <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Blattachsel bilden, einfach weg.<br />
Tomaten setzen nur am Stamm<br />
starke Fruchttriebe an.<br />
Buschbohnen und Lauch werden<br />
jetzt noch einmal angehäufelt.<br />
Dazu lockert man den Boden<br />
rundherum und formt kleine<br />
Hügel <strong>aus</strong> Erde um die Pflanzen.<br />
So werden sie standfester und<br />
wurzeln stärker. Der Lauch erhält<br />
dadurch schöne weiße Stiele.<br />
Die Kohlpflanzen (Kraut, Brokkoli,<br />
Karfiol, Kohlsprossen) muss<br />
man jetzt regelmäßig auf Kohlweißlingsraupen<br />
und <strong>der</strong>en Eier<br />
(klein und gelb) absuchen. Die<br />
Raupen sind sehr gefräßig und<br />
können ernstlichen Schaden anrichten.<br />
In trockenen Zeiten finden sich<br />
auch Ameisen im Gemüsegarten<br />
ein, beson<strong>der</strong>s gern in Beeten<br />
neben dem Weg o<strong>der</strong> in Hochbeeten<br />
<strong>aus</strong> Stein. Hier genügt regelmäßiges<br />
starkes Wässern, um<br />
sie zu vertreiben. Ameisen sind<br />
ja sehr nützlich – außer sie nisten<br />
rund um unsere Radieschen!<br />
Radieschen werden gern von<br />
Erdflöhen heimgesucht. Man<br />
sieht sie selten und erkennt sie<br />
fast nur am Schadbild: kleine<br />
weißlich gerandete Löcher in den<br />
Blättern. Auch Erdflöhe lieben<br />
Trockenheit, und man kann sie<br />
Schicken Sie Ihre<br />
Gartenfrage an:<br />
redaktion @ bote-bw.at<br />
und unsere Gärtnermeisterin<br />
wird sie hier<br />
beantworten.<br />
Hochsommer im Garten<br />
gut mit kräftigen Wassergaben<br />
im Zaum halten.<br />
Im Sommer ist <strong>der</strong> Garten voller<br />
Insekten. Wer stolzer Besitzer<br />
eines Gartenteiches ist, kann sich<br />
jetzt über eine Vielzahl an Libellen<br />
freuen. Ab ca. 28 °C Wassertemperatur<br />
bilden sich in den Teichen<br />
verstärkt Algen. Das ist ein völlig<br />
natürlicher Vorgang. Nach einiger<br />
Zeit lösen sich die Algen wie<strong>der</strong><br />
auf. Fadenalgen kann man gut mit<br />
einem Stöckchen abfischen und<br />
kompostieren. Libellen setzen<br />
ihre Gelege auf Fadenalgenpolster<br />
im Randbereich <strong>der</strong> Teiche.<br />
Im Sommer also bitte einige Algenflecken<br />
belassen, am besten<br />
zwischen hohen Sumpfgräsern,<br />
wo es nicht so auffällt. Jedes Algenbekämpfungsmittel<br />
schadet<br />
dem Leben und den Pflanzen im<br />
Teich. Mit Mikroorganismen kann<br />
man das Teichwasser aber unterstützen.<br />
Wer einen Sprudelstein<br />
o<strong>der</strong> Wasserfall hat, tut gut daran,<br />
die Pumpe nur in <strong>der</strong> Nacht<br />
einzuschalten, damit das Wasser<br />
besser abkühlt. In <strong>der</strong> Mittagshitze<br />
heizt sich das Teichwasser,<br />
wenn es über die Steine fließt,<br />
sonst zu stark auf.<br />
Nützlingshotels im Garten sind<br />
nicht nur sehr hübsch, sie machen<br />
auch wirklich Sinn! Ich hab<br />
eines aufgehängt, und binnen einer<br />
Woche war es mit Florfliegen,<br />
Wildbienen und allerhand an<strong>der</strong>en<br />
Insekten voll bewohnt.<br />
Alte Grillkohle und Asche können<br />
als wertvoller Zusatz zum<br />
Kompost gegeben werden.<br />
Asche enthält viel Kalium – ein<br />
wichtiger Pflanzennährstoff, den<br />
vor allem die Zwiebelgewächse<br />
gut brauchen können. Das wichtigste<br />
im Sommer ist aber wohl,<br />
das Leben im Garten mit allen<br />
Sinnen so richtig zu genießen!<br />
Ich wünsche Ihnen entspannte<br />
Tage und viele laue Abende im<br />
Garten!<br />
Herzlichst, Ihre Gärtnermeisterin<br />
Gerlinde Blauensteiner<br />
Foto: © Andrea - stock.adobe.com<br />
Internationales Jubiläumstreffen<br />
Kaiserwetter zum Jubiläumsfest<br />
– seit einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t<br />
treffen sich Freunde <strong>der</strong> Kultmarke<br />
Moto Guzzi in Kirchberg am<br />
Wechsel.<br />
Doch noch nie gab sich dieses<br />
so international wie heuer. Von den<br />
230 angemeldeten Guzzisten gab<br />
es erstmals Gäste <strong>aus</strong> Finnland,<br />
Schweden und Großbritannien.<br />
Aber auch <strong>aus</strong> Norwegen, Italien,<br />
Slowenien, Kroatien, Polen und<br />
Tschechien reisten wie<strong>der</strong> viele<br />
Stammgäste an. Natürlich gaben<br />
sich auch wie<strong>der</strong> passionierte<br />
Guzzifahrer <strong>aus</strong> allen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
ein Stelldichein. 101<br />
Guzzisten nahmen an <strong>der</strong> großen<br />
Vormittags<strong>aus</strong>fahrt zur Burg<br />
Schlaining teil. Alles in allem ein<br />
gelungenes Fest.<br />
Karin Egerer<br />
Fotos (5): Egerer<br />
14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
GEMEINDEN<br />
Ein Sommernachtsball<br />
Von links: Gabi Parrer, Petra Kager, Angi Puchegger, Nina Gremel, Petra<br />
Weber, Vize-Bgm. Alfred Schwarz, Pauli Beiglböck, Beate Höfer und Franz<br />
Riegler / Foto: Riegler<br />
Ende Juni stand <strong>der</strong> Krumbacherhof<br />
ganz im Zeichen von<br />
Musik und Tanz, denn <strong>der</strong> Verein<br />
Lebenslicht <strong>aus</strong> Krumbach<br />
lud zum 2. Sommernachtsball.<br />
Zahlreiche Besucher feierten mit<br />
den Klienten und Mitarbeitern<br />
<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tentagesstätte. Für<br />
die musikalische Umrahmung<br />
sorgten „Riff Raff“, die an diesem<br />
Abend kostenlos spielten.<br />
Die Klienten und Firmlinge eröffneten<br />
den Ball unter <strong>der</strong> Leitung<br />
von Nina Gremel mit einer<br />
klassischen Polonaise. In <strong>der</strong><br />
P<strong>aus</strong>e sorgte eine „magische“<br />
Showeinlage für begeistertes<br />
Publikum: Zauberer Fabian<br />
Blochberger verblüffte mit seinen<br />
Tricks und holte auch so<br />
manchen Nachwuchszauberer<br />
auf die Bühne.<br />
Der Verein Lebenslicht nützte<br />
diesen Abend aber auch, um<br />
sich bei einigen Gästen für ihr<br />
Engagement zu bedanken:<br />
Petra Weber, Beate Höfer und<br />
Franz Riegler erhielten jeweils<br />
ein Bild, das Mathias Schabauer<br />
<strong>aus</strong> Krumbach gemalt hat.<br />
h<strong>aus</strong>technik<br />
WfS H<strong>aus</strong>technik GmbH, Großmarktstraße 20, A-1230 Wien<br />
Unser Unternehmen ist spezialisiert auf Gas-, Wasser-, Heizungs- und<br />
Lüftungsinstallationen im Raum Wien, Nie<strong>der</strong>österreich, Burgenland.<br />
Gas-Wasser-Heizungs-Installateur<br />
(m/w) - Vollzeit<br />
Ihre Aufgaben<br />
• diverse Reparaturarbeiten im GWH-Bereich bei Privatkunden<br />
• Leerwohnungssanierung<br />
• Neubau<br />
• Heizungsanlageneinbau<br />
Weitere Tätigkeiten nach Vereinbarung und Erfahrung.<br />
Sie bringen mit<br />
• idealerweise Lehrabschluss Installations- und Gebäudetechnik,<br />
Gas- und Sanitärtechnik, Heizungstechnik<br />
und Lüftungstechnik<br />
• Berufserfahrung / Selbstständiges Arbeiten<br />
• hohe Lern- und Einsatzbereitschaft<br />
• Führerschein B<br />
Wir bieten<br />
• leistungsorientierte Bezahlung<br />
• abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />
• angenehmes Arbeitsklima<br />
• nach Vereinbarung Firmenauto<br />
• Brutto-Monatsgehalt 2.500 Euro<br />
• Arbeitszeiten von Montag bis Donnerstag<br />
Informationen zur Bewerbung<br />
Wir freuen uns auf Ihre <strong>aus</strong>sagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf und<br />
Foto, vorzugsweise per E-Mail an r.gamperl@wfs-h<strong>aus</strong>technik.at<br />
o<strong>der</strong> Anruf unter <strong>der</strong> Telefonnummer 0664/88 94 49 55.<br />
ABENDSCHULE FÜR BERUFSTÄTIGE FÜR<br />
BAUTECHNIK – ELEKTROTECHNIK – MASCHINENINGENIEURWESEN<br />
Beginn Lehrgang am 2. September <strong>2019</strong><br />
Aufnahmeberechtigt: Lehrabschluss, Fachschule o<strong>der</strong><br />
nicht abgeschlossene HTL-Ausbildung<br />
Dauer: 8 Semester, Unterricht am Abend (Mo. bis Do.)<br />
Abschluss mit Reife- und Diplomprüfung<br />
KOLLEG UND AUFBAULEHRGANG<br />
ERNEUERBARE ENERGIE, UMWELT UND NACHHALTIGKEIT<br />
Beginn Lehrgang am 2. September <strong>2019</strong><br />
Aufnahmeberechtigt: Absolventen von AHS und BHS<br />
und von 4-jährigen Fachschulen<br />
Dauer: 4 Semester<br />
Unterricht: Tagesschule (Mo. bis Fr.)<br />
Abschluss mit Diplomprüfung bzw.<br />
Reife- und Diplomprüfung<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
www.htlwrn.ac.at<br />
HTBLuVA Wiener Neustadt, Dr. Eckener-Gasse 2, 2700 Wr. Neustadt<br />
Tel.: 02622/27871 office@htlwrn.ac.at<br />
WIR SUCHEN EINE/N<br />
ELEKTRIKER/IN<br />
für Raum Oberwart<br />
und Oberpullendorf*<br />
Nähere Informationen finden<br />
Sie auf unserer Website:<br />
www.karner-heizung.at<br />
Unterhasel 6, A-7434 Bernstein<br />
Telefon +43-3354-6385, office@karner-heizung.at<br />
* Entlohnung lt. Kollektivvertrag<br />
ZUM<br />
SOFORTIGEN<br />
EINTRITT!<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
19_06_Stelleninserat_Elektriker_Karner_<strong>Bote</strong>_Bucklige<strong>Welt</strong>93x133mm_RZ.indd 1 26.06.19 10:31<br />
15
GEMEINDEN<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>reisen im <strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
Eine Region voller Lieblingsplätze<br />
Haben auch Sie einen Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Region, den Sie mit uns teilen wollen? Schicken Sie uns Ihr Bild an redaktion @ bote-bw.at.<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>reisen’s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 22: Kühle Plätze sind an heißen<br />
Sommertagen immer gefragt! Ein beson<strong>der</strong>s schöner ist bei <strong>der</strong> Wehranlage<br />
an <strong>der</strong> Pitten in Warth / Foto: Steinbichler<br />
Für Manuela Buchegger liegt einer ihrer Lieblingsplätze zwar in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>, <strong>der</strong> Lieblingsblick ist aber in die Ferne gerichtet: vom Harrathof<br />
in Bad Erlach in Richtung Hohe Wand / Foto: Buchegger<br />
FORD OUTDOOR-Wochen<br />
Das Leben spielt draußen.<br />
Ford Ka+ Ford Fiesta Ford Ecosport Ford Kuga<br />
ab € 9.990,– 1) ab € 12.190,– 2) ab € 14.940,– 2) ab € 18.490,– 2)<br />
MOBILITÄTS-APP VON FORD<br />
Luckerbauer GmbH<br />
Bundesstraße 34, 2851 Krumbach<br />
Ȁ +43 2647 42347 Ȃ n.luckerbauer@luckerbauer.at<br />
Ȅ www.luckerbauer.at<br />
Kraftstoffverbrauch (Prüfverfahren: WLTP**): Ford KA+: innerorts 4,3 – 6,8 l / außerorts 4,0 – 5,0 l / kombiniert 4,1 – 5,7 l / CO2-Emission 108 – 129 g / km. Ford FIESTA: innerorts 4,4 – 7,8 l / außerorts 3,7 – 5,1 l /<br />
kombiniert 4,0 – 6,1 l / CO2-Emission 103 – 138 g / km. Ford ECOSPORT: innerorts 4,6 – 7,8 l / außerorts 4,0 – 5,7 l / kombiniert 4,2 – 6,4 l / CO2-Emission 110 – 145 g / km. Ford KUGA: innerorts 5,6 – 11,7 l / außerorts 4,9 –<br />
7,5 l / kombiniert 5,2 – 9,0 l / CO2-Emission 136 – 204 g / km.<br />
Symbolfoto | 1) Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Listenpreis inkl. USt, NoVA und 5 Jahre Garantie (beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km). Freibleibendes Angebot. 2) Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis<br />
(beinhaltet Importeurs- und Händlerbeteiligung, sowie Ford Bank Bonus) inkl. USt, NoVA und 5 Jahre Garantie (beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km), gu ltig bis 31.08.<strong>2019</strong> bei Ford Bank Leasing fu r EcoSport & Kuga nur in Verbindung mit<br />
dem Abschluss des Vorteilssets (Haftpflicht-, Vollkasko-, Insassenunfall- und/o<strong>der</strong> Rechtschutzversicherung) <strong>der</strong> Ford Auto Versicherung (Versicherer: Garanta Versicherungs-AG Österreich).<br />
* Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter vom Listenpreis abzuziehen<strong>der</strong> Nachlass inkl. USt und NoVA auf <strong>aus</strong>gewählte, lagernde Ford Modelle gültig bis 31.03.<strong>2019</strong>. Nähere Informationen auf www.ford.at. Freibleibendes Angebot. ** Werte nach dem Prüfverfahren<br />
WLTP ermittelt und zurückgerechnet auf NEFZ. Weitere Informationen bei allen Ford Vertragspartnern und unter http://www.autoverbrauch.at/.<br />
16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
Partner mit <strong>der</strong> kalten Schnauze<br />
Ein Leben ohne seine geliebten<br />
Vierbeiner kann sich Johann<br />
Katzgraber <strong>aus</strong> Edlitz gar nicht<br />
vorstellen. Er ist nicht nur Staffelkommandant<br />
<strong>der</strong> Rot-Kreuz-<br />
Suchhunde in Baden, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>aus</strong>gebildeter Hundeführer<br />
und selbstständiger Trainer beim<br />
ÖKV. Mit einem seiner Hunde<br />
wurde er sogar Mannschaftsweltmeister<br />
in Slowenien.<br />
Aufgewachsen ist Johann<br />
Katzgraber auf einem Bauernhof,<br />
von Tieren umgeben.<br />
In seiner Frau fand er ebenfalls<br />
eine Hundeliebhaberin.<br />
1987 holte er sich seinen ersten<br />
deutschen Schäferhund<br />
ins H<strong>aus</strong>, 1989 begann er beim<br />
Roten Kreuz Aspang als Hundeführer.<br />
„Ich habe neben <strong>der</strong><br />
Begleithundeprüfung auch internationale<br />
Prüfungen mit den<br />
Hunden gemacht“, erzählt Katzgraber.<br />
„Einsatzüberprüfung für<br />
Fläche, Trümmer und Lawinen<br />
sowie Orientierung. Dazu kommen<br />
noch die Trainingskurse für<br />
Auslandseinsätze.“<br />
Diese liegen zwar schon einige<br />
Jahre zurück, doch vergessen<br />
wird <strong>der</strong> Hundefreund diese<br />
nie. Damals hatte er den belgischen<br />
Schäferhund „Igor“. In<br />
<strong>der</strong> Türkei hatte er 1999 gleich<br />
zweimal einen Auslandseinsatz<br />
nach verheerenden Erdbeben.<br />
„Damals waren wir sehr erfolgreich<br />
und konnten 32 Personen<br />
lebend bergen“, erinnert sich<br />
Katzgraber.<br />
Mit „Igor“ holte er gleich mehrere<br />
Titel: Mannschaftsweltmeister<br />
in Slowenien, ungarischer<br />
Staatsmeister und tschechischer<br />
Vizestaatsmeister für die<br />
Fläche (Suche von Vermissten<br />
im Gelände).<br />
Selbstständiger Trainer<br />
Auch in seiner Pension dreht<br />
sich alles um die Hunde. „Ich<br />
bin Obfr<strong>aus</strong>tellvertreter beim<br />
österreischischen Hundesportverband<br />
in Krumbach. Ich bilde<br />
dort auch Listenhunde <strong>aus</strong>.<br />
Vier Stunden Theorie und mindestens<br />
sechs Stunden Praxis<br />
sind mit dem Hundehalter samt<br />
Hund dafür vorgesehen. „Es<br />
wäre wünschenswert, wenn alle<br />
Hundehalter so einen Kurs besuchen<br />
würden. Immer sind es<br />
die Hundehalter, die Unterweisung<br />
brauchen, <strong>der</strong> Hund kann<br />
Wehrkirchen als Konzertbühne<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Landes<strong>aus</strong>stellung<br />
in Wiener Neustadt wurde<br />
auch die Wehrkirchenstraße<br />
revitalisiert. Neben <strong>der</strong> neuen<br />
Wehrkirchendokumentation in<br />
Edlitz und multimedialen Hinweistafeln<br />
werden die Wehrkirchen<br />
selbst auch bespielt – im<br />
wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Zahlreiche musikalische Veranstaltungen<br />
finden heuer in<br />
den diversen Wehrkirchen <strong>der</strong><br />
Region statt. In <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Hochneukirchen-Gschaidt, wo<br />
man das Wehrobergeschoß<br />
schon seit Jahren für hochkarätige<br />
musikalische Veranstaltungen<br />
nutzt, fanden heuer bereits<br />
zwei Konzerte statt. In Bad<br />
Schönau konnte man Anfang<br />
Juni einem Orgelkonzert beiwohnen,<br />
und auch im Herbst<br />
geht es mit Musik im sakralen<br />
Rahmen weiter. Die Details zu<br />
den Veranstaltungen in den teilnehmenden<br />
Gemeinden sind<br />
in <strong>der</strong> September-Ausgabe<br />
des <strong>Bote</strong>n nachzulesen. Neu<br />
ist jedenfalls, dass das bereits<br />
traditionelle Herbstkonzert <strong>der</strong><br />
Singgemeinschaft Bromberg<br />
heuer am 20. Oktober in <strong>der</strong><br />
Bergkirche <strong>der</strong> Gemeinde stattfindet.<br />
Neben dem Highlight des<br />
Im Juni fand in Bad Schönau ein Orgel-Wan<strong>der</strong>konzert<br />
mit Prof. Robert<br />
Lehrbaumer statt. Unter an<strong>der</strong>em<br />
auch in <strong>der</strong> Marienkirche.<br />
Foto: Schwarz<br />
diesjährigen Konzerts, <strong>der</strong> Aufführung<br />
<strong>der</strong> Missa brevis in C-<br />
Dur (Orgelsolomesse) von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart, werden<br />
zahlreiche Werke quer durch die<br />
Musikgeschichte präsentiert.<br />
Auch in Hochwolkersdorf, in<br />
Hollenthon und in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
Scheiblingkirchen kommt<br />
man diesen Herbst in den beson<strong>der</strong>en<br />
Musikgenuss.<br />
Cornelia Rehberger<br />
nichts dafür“, so<br />
Katzgraber.<br />
Privat hat er<br />
neben seinen<br />
vielen Ausbildungen<br />
beim<br />
Roten Kreuz auch<br />
die Prüfung für<br />
den staatlich geprüften<br />
hochalpinen<br />
Lehrwart abgelegt.<br />
„Mein jetzigen Schäfer<br />
„Cliff“ ist zwar mit Anfang<br />
dieses Jahres mit 12 Jahren<br />
in Pension gegangen, aber auch<br />
er konnte Hubschrauberflüge<br />
mitmachen, sich abseilen und<br />
wurde 2011 Vizestaatsmeister<br />
für die Fläche“, ist Katzgraber<br />
stolz.<br />
Johann Katzgraber <strong>aus</strong> Edlitz mit<br />
seinem Einsatzhund „Cliff“, einem<br />
Belgischen Schäfer / Foto: Egerer<br />
30 Einsätze pro Jahr<br />
„Wir trainieren mit <strong>der</strong> Hundestaffel<br />
ständig, denn man<br />
muss mit den Tieren immer am<br />
neuesten Stand sein, denn es<br />
könnte je<strong>der</strong>zeit etwas passieren<br />
und man wird zum Einsatz<br />
gerufen. Dann muss alles Gelernte<br />
sitzen“, weiß Katzgraber.<br />
Zweimal pro Woche wird mit<br />
den Hunden gearbeitet. „Es<br />
kommen auch viele <strong>aus</strong>ländische<br />
Staffeln zu uns, um zu<br />
tainieren“, erzählt <strong>der</strong> Hundefan.<br />
„Wir hatten schon eine marokkanische,<br />
eine japanische, eine<br />
südamerikanische und koriane<br />
Staffel da, die wir für Erdbebeneinsätze<br />
trainierten.“<br />
Ein Leben ohne Hunde kann<br />
sich Katzgraber, <strong>der</strong> gerne in<br />
die Berge geht, überhaupt nicht<br />
vorstellen. „Da würde in meinem<br />
Leben etwas fehlen.“<br />
Karin Egerer<br />
NAbg. Peter Schmiedlechner wünscht allen einen<br />
Schönen Sommer<br />
und eine gute erfolgreiche Ernte!<br />
FB: FPÖ Wr. Neustadt-Land E-Mail: peter.schmiedlechner@fpoe.at Tel.: 0650/4111774<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
17
z e r t i f i z i e r t 2 0 1 8 / 1 9<br />
GEMEINDEN<br />
Eine ganze Familie als Schiffscrew<br />
Fast alle Familienmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Großfamilie Galczinsky, Tauchner & Co <strong>aus</strong><br />
Kirchberg besitzen das Kapitänspatent, vorwiegend cruisen sie in Kroatiens<br />
Gewässer und <strong>der</strong> schönen Inselwelt <strong>der</strong> Kornaten. Dazu gibt es natürlich<br />
eine familieneigene Ausstattung / Foto: Egerer<br />
Unter dem Motto „Viribus unitis“,<br />
mit vereinten Kräften, startet die<br />
Rauchfangkehrerdynastie <strong>aus</strong><br />
Kirchberg fast immer gemeinsam<br />
in den Urlaub. Bis auf die<br />
Oma haben alle das Kapitänspatent,<br />
Auch die Jugend tritt in<br />
die Fußstapfen ihrer familären<br />
Vorbil<strong>der</strong>. Ende Mai absolvieren<br />
sie ihre Prüfung für das Kapitänspatent.<br />
„Mein Mann, mein Vater und<br />
ich besitzen auch die Donauund<br />
Binnenschifffahrtslizenz“,<br />
erklärt Uli Tauchner, „die an<strong>der</strong>en<br />
ziehen es vor, mit dem Küstenschiffahrtspatent<br />
auf dem<br />
Meer zu navigieren.“<br />
Da die Familie stetig wächst,<br />
musste auch ein neues Boot<br />
her. Das Motorboot bietet 12<br />
Personen Platz und ankert in<br />
Kroatien. „Früher hatten wir ein<br />
Sportboot. Aber für die rauhe<br />
See war das nicht geeignet“,<br />
so Edi Tauchner. Sein Schwiegervater<br />
und er waren vor 35<br />
Jahren die ersten in <strong>der</strong> Familie,<br />
die beide Kapitänspatente in Angriff<br />
nahmen. Dabei stellte sich<br />
her<strong>aus</strong>, dass das Binnenpatent<br />
auf <strong>der</strong> Donau schwieriger zu<br />
bestehen war. „Man muss viel<br />
mehr Zeichen lernen“, erklärt<br />
Edi Tauchner. „Dann gibt es die<br />
vielen Schleusen und oft gefährliches<br />
Fahrwasser. Außerdem<br />
herrscht auf den Binnengewässern<br />
mehr Verkehr, man muss<br />
aufmerksamer sein.“<br />
Lanzenkirchen: Auf den Spuren <strong>der</strong> Bourbonen<br />
Eintauchen in längst vergangene<br />
Zeiten, den Hauch des<br />
Besucher bei. Am neu gestalanstalter,<br />
aber auch zahlreicher<br />
Adels spüren und auf den Spuren<br />
jener Personen wandeln,<br />
die einst zur Blüte des Ortes<br />
beigetragen hatten – all das<br />
war beim ersten historischen<br />
Straßenfest in Lanzenkirchen<br />
möglich. Ausgetragen wurde<br />
das Fest im Zuge des Bourbonen-Schwerpunktes<br />
teten Dorfplatz vor den Toren<br />
des Schlosses Frohsdorf und<br />
entlang <strong>der</strong> Wiener Neustädter<br />
Straße wurde ein umfangreiches<br />
Programm – von Schüleraufführungen<br />
bis zu „Constantin Luger<br />
& die Kaisermelange“ – geboten.<br />
Und so stellten sich etwa Frank-<br />
als Beitrag<br />
reichs Botschafter François<br />
zur NÖ Landes<strong>aus</strong>stellung. Zur<br />
optimalen Stimmung trugen die<br />
historischen Gewän<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ver-<br />
Saint-Paul und Camilla Habsburg-Lothringen<br />
als Gäste ein.<br />
Victoria Schmidt<br />
Foto: Schmidt<br />
Brenzlige Situationen<br />
Am Meer fühlt sich die Familie<br />
wohler, hier ist man ungebundener.<br />
Es gilt, einsame Buchten<br />
zu erforschen. Doch es gab<br />
auch schon aufregende Momente:<br />
als das Boot im Velebit-<br />
Kanal von <strong>der</strong> Bora überrascht<br />
wurde, mit Windböen von bis<br />
zu 200 Stundenkilometer. „Wir<br />
konnten damals gerade noch<br />
anlegen“, erinnert sich Tauchner<br />
nur ungern zurück. O<strong>der</strong> als sie<br />
von <strong>der</strong> Werft heimfahren mussten<br />
und in drei Gewitter hintereinan<strong>der</strong><br />
gerieten. „Das Wasser<br />
kam über die Scheiben herein,<br />
es war finster, nur <strong>der</strong> Blitz hat<br />
uns geleuchtet. Wir Erleichterung<br />
stand uns glaub ich ins<br />
Gesicht geschrieben, als wir an<br />
unserem Liegeplatz angekommen<br />
sind.“<br />
Schöne Momente<br />
Erfahrung und Ortskenntnis<br />
sind also wichtig. „Je<strong>der</strong><br />
Standort hat eigene Lichtzeichen,<br />
so eine Art Morsezeichen.<br />
Einmal wurden wir vom Nebel<br />
überrascht. Damals r<strong>aus</strong>chte<br />
ein Segler nur haarscharf an<br />
uns vorbei. Wir wurden und<br />
haben auch schon einmal abgeschleppt“,<br />
so Tauchner mit<br />
einem Schmunzeln.<br />
Langeweile kommt jedenfalls<br />
keine auf. Schöne Momente<br />
sind dann Delphinsichtungen<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Besuch auf einer Möweninsel.<br />
Im August geht es<br />
bereits wie<strong>der</strong> auf eine größere<br />
Tour nach Kroatien. Da kann<br />
man nur sagen: „Anker hoch,<br />
Leinen los und Schiff Ahoi!<br />
Karin Egerer<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
BURGEN<br />
LAND<br />
überregional<br />
informativ<br />
MITTE<br />
unabhängig<br />
überregional<br />
informativ<br />
unabhängig<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />
Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />
Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Die nächsten Ausgaben erscheinen jeweils am<br />
Mittwoch, 4. September <strong>2019</strong><br />
Redaktionsschluss: 23. August <strong>2019</strong><br />
Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />
Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby, Victoria Schmidt<br />
Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer<br />
Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />
www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />
www.burgenland-mitte.at, redaktion @ burgenland-mitte.at<br />
VERBAND DER<br />
REGIONALMEDIEN<br />
ÖSTERREICHS<br />
Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche,<br />
politische und gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige<br />
<strong>Welt</strong>, dem Wechselland und Teilen des Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich durch die Einnahmen<br />
<strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehen<strong>der</strong><br />
Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig.<br />
Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen<br />
nicht unbedingt die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion dar.<br />
Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird<br />
das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der Her<strong>aus</strong>geber<br />
übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial.<br />
Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben, den Rechten<br />
des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen<br />
gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht<br />
Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir<br />
an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke<br />
(z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu<br />
verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten<br />
wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />
18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
GEMEINDEN<br />
ON VON KLASSISCH BIS ZEITLOS ZEITLOS MODERN MODERN<br />
ischlertüren <strong>aus</strong> von Puchegger und Jilg<br />
Tischlertüren <strong>aus</strong> Österreich von von Puchegger und und Jilg Jil<br />
Schauraum Wiener Neustadt: Waldgasse 2, 2, 2700 2700 Wiener Wiener Neustadt Neustadt<br />
Schauraum Schauraum<br />
Brunn<br />
Wiener Brunn am<br />
am<br />
Neustadt: Gebirge:<br />
Gebirge: Wolfholzgasse<br />
Waldgasse Wolfholzgasse 2, 11, 2700 2345<br />
11, 2345<br />
Wiener Brunn am<br />
Brunn<br />
Neustadt Gebirge<br />
am Gebirge<br />
Schauraum www.parkettboden.at<br />
www.parkettboden.at<br />
Brunn am Gebirge: Telefon: Wolfholzgasse Telefon: 02622 / 27201-0<br />
02622/27201-0 11, 2345 Brunn am Gebirge<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> 19
KULINARIK<br />
Familienbetrieb als Zukunft <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />
Wenn Landwirt Hans Schrammel<br />
<strong>aus</strong> Grimmenstein durch<br />
den Stall geht, laufen ihm einige<br />
Kühe hinterher und freuen sich<br />
über Fellkraulen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Aufmerksamkeiten. Wir warfen<br />
einen Blick hinter die Kulissen<br />
<strong>der</strong> Landwirtschaft.<br />
„Hier bin ich ‚Kuhl‘, hier geb<br />
ich Milch“ – unter diesem Motto<br />
steht <strong>der</strong> Stall <strong>der</strong> Familie<br />
Schrammel. „Vor 20 Jahren<br />
stand ich vor <strong>der</strong> Entscheidung,<br />
wie es mit dem Betrieb weitergehen<br />
soll“, erinnert sich Hans<br />
Schrammel. „Dann entschieden<br />
wir uns für den Milchschwerpunkt<br />
im Bioformat. Seitdem<br />
liefern wir Milch – und Milchprodukte<br />
– an Schulen und<br />
Kin<strong>der</strong>gärten im Großteil des<br />
Bezirks Neunkirchen.“ Für diesen<br />
Selbstvermarktungszweig<br />
wurde die Schwester des Landwirts<br />
mit ins Boot geholt. „Das<br />
Gesamtpaket Landwirtschaft<br />
funktioniert aber nur, weil die<br />
ganze Familie mithilft“, ist sich<br />
Landwirtin Barbara Schrammel<br />
sicher.<br />
Strohliegematten, im Offenfrontstall<br />
mit Massagebürsten,<br />
Winzer präsentieren<br />
„Tschin“ im Doppelpack<br />
Johann und Barbara Schrammel mit den Söhnen Hannes und Gerald sowie<br />
Tochter Carina und Maria Grill, die Schwester des Landwirtes und Betriebsführers,<br />
betreiben ihren Biohof im Familienverband in Grimmenstein.<br />
Foto: Schrammel<br />
aufbereitetes Trinkwasser, Sonnenschutz<br />
im Sommer, Auslauf<br />
für Regenduschen sowie Fressmöglichkeit<br />
über den ganzen<br />
Tag gehören zur Ausstattung.<br />
„Tiere sind neugierig und vorsichtig,<br />
sie kennen jede Person<br />
genau, die im Stall mitarbeitet“,<br />
weiß Schrammel.<br />
Die Ausscheidungen <strong>der</strong> Kühe<br />
werden biologisch aufbereitet<br />
und als Dünger wie<strong>der</strong> in den natürlichen<br />
Kreislauf eingebunden.<br />
„Unser Humusgehalt im Boden<br />
ist laut Bodenuntersuchung höher<br />
als <strong>der</strong> Durchschnitt“, freut<br />
sich <strong>der</strong> Biobauer. Zurzeit tüftelt<br />
die Familie gerade an umweltfreundlichen<br />
Verpackungen für<br />
ihre Schulmilchprodukte. „Da<br />
tut sich momentan sehr viel“,<br />
freut sich Schrammel.<br />
Schule am Bauernhof<br />
Der Betrieb bietet gleichzeitig<br />
die „Schule am Bauernhof“ an.<br />
„Den Kin<strong>der</strong>n und Erwachsenen<br />
wird das Leben auf dem Hof mit<br />
den Tieren, die Arbeit und <strong>der</strong><br />
gesamte Kreislauf <strong>der</strong> Natur<br />
verständlich und altersgerecht<br />
erklärt“, erzählt Schrammel.<br />
Diese Botschaft sei wichtig, damit<br />
<strong>der</strong> Konsument von morgen<br />
den Wert <strong>der</strong> Arbeit, die Tiere<br />
sowie unsere Produkte wertschätzen<br />
könne. Denn: Geht es<br />
dem Boden und den Tieren gut,<br />
dann profitieren davon auch die<br />
Menschen, die natürliche und<br />
unverän<strong>der</strong>te Nahrungsmittel<br />
zu sich nehmen können.<br />
„Wir wollen nicht nur Vorbild<br />
sein und nachhaltig wirtschaften,<br />
son<strong>der</strong>n wir sind auch <strong>der</strong><br />
Überzeugung, dass <strong>der</strong> gesunde<br />
Familienbetrieb in überschaubarer<br />
Größe die Zukunft<br />
in <strong>der</strong> Landwirtschaft sein wird.“<br />
Erzählkünstler entführten<br />
in Fantasiewelten<br />
Karin Egerer<br />
Lukas Döller (li.) und Katzelsdorfs Bürgermeister Michael Nistl mit den<br />
neuen „Tschin“-Kreationen / Foto: Gemeinde Katzelsdorf<br />
Die Bucklige <strong>Welt</strong> geht kulinarisch<br />
immer wie<strong>der</strong> neue<br />
Wege. Vor allem in Sachen<br />
Hochprozentiges sind den Ideen<br />
<strong>der</strong>zeit offenbar keine Grenzen<br />
gesetzt. Und doch lässt sich<br />
<strong>der</strong>zeit ein Trend erkennen,<br />
nämlich jener zur Gin-Produktion.<br />
Nachdem erst vor wenigen<br />
Wochen <strong>der</strong> „HollenGINthoner“,<br />
<strong>der</strong> erste Wachol<strong>der</strong>schnaps<br />
<strong>aus</strong> Hollenthon, Premiere feierte,<br />
legt nun <strong>der</strong> Weinbaubetrieb<br />
Döller <strong>aus</strong> Katzelsdorf nach.<br />
Ende Juni wurden gleich zwei<br />
Katzelsdorfer „Tschin“ im Heurigenbetrieb<br />
<strong>der</strong> Familie Döller<br />
präsentiert.<br />
Zur Präsentation <strong>der</strong> beiden<br />
neuen Kreationen konnte Lukas<br />
Döller auch den Katzelsdorfer<br />
Bürgermeister unter den Gästen<br />
begrüßen. Dieser zeigte sich<br />
von den kreativ-kulinarischen<br />
Ideen <strong>der</strong> Gastronomen in <strong>der</strong><br />
Gemeinde begeistert.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Tolle Stimmung trotz Regenwetters: Das Festival „fabelhaft“ lockte auch heuer<br />
wie<strong>der</strong> viele Besucher nach Bad Schönau / Foto: Rehberger<br />
Das Internationale Storytellingfestival<br />
„fabelhaft“<br />
von Folke Tegethoff machte im<br />
Juni wie<strong>der</strong> Station in Bad Schönau.<br />
Und wie<strong>der</strong> gelang es den<br />
Künstlern <strong>aus</strong> <strong>der</strong> ganzen <strong>Welt</strong>,<br />
ihr Publikum mit Musik, Theater<br />
und Erzählungen in ihren Bann<br />
zu ziehen. Nur das Wetter spielte<br />
nicht mit. Ausgerechnet zum<br />
Höhepunkt des Festivals, dem<br />
„großen Fest im fabelhaften<br />
Dorf“, regnete es, sodass das<br />
Programm <strong>aus</strong> dem Kurpark<br />
<strong>der</strong> Gemeinde in die Tennishalle<br />
verlagert werden musste.<br />
Umso beeindrucken<strong>der</strong>, wie<br />
schnell die Verantwortlichen hier<br />
in so kurzer Zeit ein tolles Ausweichquartier<br />
mit zwei Bühnen,<br />
Technik und mehreren Ständen<br />
aufgebaut hatten. Die Besucher<br />
trotzten jedenfalls dem Wetter<br />
und kamen in Scharen, um sich<br />
auf eine Reise durch Fantasiewelten<br />
zu begeben.<br />
Cornelia Rehberger<br />
20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
KULINARIK<br />
IM SONNENSEESTADION RITZING<br />
Tickets in allen Raiffeisenfilialen erhältlich o<strong>der</strong> online: www.raiffeisen.at o<strong>der</strong> www.oeticket.at; Kin<strong>der</strong> bis 12 Jahre frei!<br />
S NNENSEE<br />
Lounge<br />
Tickets im Vorverkauf: Jugendliche von 12 bis 16 Jahren: € 15,00.-; ab 16 Jahre: € 20,00.-<br />
SILBER-VIP-Tickets inkl. All you can eat Buffet und Getränke: € 90,00.-<br />
VIP-Loge inkl. All you can eat Buffet und Getränke für 12 Personen € 1.800.-<br />
Infos unter: www.vinea-resort.at<br />
Besuchen Besuchen Sie uns in Sie <strong>der</strong> uns Sonnensee in <strong>der</strong> Lounge<br />
www.sonnenseelounge.com o<strong>der</strong><br />
Grillen& chillen<br />
jeden Samstag<br />
ab 13 Uhr<br />
www.facebook.com/sonnenseelounge<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
21
KULTUR & BILDUNG<br />
Karin Egerer<br />
„Ritter <strong>der</strong> Herrenrunde“ <strong>aus</strong> Feistritz<br />
Je<strong>der</strong> Ritter hat einen eigenen Namen, abgeleitet von seinem Spitznamen – hier „King Harry“ in voller „Montur“ / Fotos (2): Egerer<br />
Eigentlich sind die acht Ritter ja<br />
eine Interessengemeinschaft.<br />
Entstanden ist diese durch Zufall<br />
bei einer Geburtstagsfeier des<br />
heutigen „King Harry“ alias Josef<br />
Turner. Das war vor 15 Jahren.<br />
Heute hat sich die Truppe etabliert<br />
und tritt auch bei diversen<br />
Veranstaltungen auf.<br />
Aus Jux und Tollerei beschlossen<br />
die acht Jugendfreunde,<br />
eine Ritterrunde ins Leben zu rufen.<br />
Mit allem, was dazu gehört.<br />
Gesagt, getan!<br />
Bei <strong>der</strong> Anfertigung ihrer<br />
Tracht achteten sie tunlichst<br />
darauf, die Wirtschaft von Feistritz<br />
anzukurbeln, und ließen fast<br />
alle Teile von regionalen Betrieben<br />
anfertigen. Nur <strong>der</strong> Helm<br />
stammt von <strong>aus</strong>wärts.<br />
Ihr Markenzeichen ist <strong>der</strong> Kilt,<br />
davon gibt es zwei verschiedene.<br />
Wie es sich für einen richtigen<br />
Ritter gehört, trägt je<strong>der</strong><br />
einen eigenen Namen. Dieser<br />
wurde <strong>aus</strong> dem jeweiligen Spitznamen<br />
kreiert. Heute sind die<br />
meisten <strong>der</strong> acht Feistritzer, alle<br />
Jahrgang 1983 bis 1987, verheiratet<br />
und haben Familie. Daher<br />
freuen sich alle umso mehr auf<br />
ihr alljährliches Treffen, welches<br />
immer am letzten Samstag im<br />
Jahr stattfindet. „Das ganze<br />
Jahr über ergibt sich nur selten<br />
die Gelegenheit. Da trifft man<br />
sich in einem <strong>der</strong> Lokale im Ort,<br />
wo man gemeinsam schm<strong>aus</strong>t<br />
und schließlich wie<strong>der</strong> bis zur<br />
Waldhütte spaziert, wo alles begann.<br />
Dort lässt man das vergangene<br />
Jahr Revue passieren,<br />
hat Spaß und feiert.“<br />
Teilnahme an<br />
Ritterspielen<br />
Alle zwei Jahre gibt es in Haßbach<br />
Ritterspiele. Nach dem<br />
dritten Anlauf schaffte die Gruppe<br />
<strong>aus</strong> Feistritz erstmals den<br />
Sieg, worauf sie sehr stolz ist.<br />
„Hier geht es vor allem um Geschicklichkeit“,<br />
so King Harry.<br />
Aber auch bei feierlichen Anlässen<br />
wie Hochzeiten, Geburtstagsfeiern<br />
o<strong>der</strong> am Faschingsdienstag<br />
rücken die acht in ihrer<br />
Tracht <strong>aus</strong>. Bei Bedarf kommt<br />
ein Trommler dazu. Sogar beim<br />
Panoramalauf in Feistritz nahmen<br />
die Burschen im Kilt teil.<br />
Einmal im Jahr veranstalten<br />
sie einen gemeinsamen Kultur<strong>aus</strong>flug<br />
mit <strong>der</strong> ganzen Familie.<br />
Denn die Kin<strong>der</strong> sollen einmal<br />
das Erbe <strong>der</strong> Väter übernehmen.<br />
Da ging es einmal zum Bogenschießen<br />
nach Raach o<strong>der</strong> zum<br />
Schnorcheln in die Traun.<br />
Karin Egerer<br />
Oh je - Hageldellen!<br />
Wer repariert meinen<br />
Schaden schnell?<br />
Dellenreparatur<br />
Wir reparieren schnell und günstig - ohne<br />
Spachteln und Lackieren - unsere Profis<br />
drücken Dellen einfach von innen her<strong>aus</strong>.<br />
bei Direktabwicklung mit Ihrer<br />
Kaskoversicherung bereits<br />
ab € 0,-<br />
BEI UNS: Reparaturtermine und<br />
Leihwagen prompt verfügbar!<br />
Karosseriezentrum am Zehnergürtel | <strong>Nr</strong>. 63, 2700 Wiener Neustadt<br />
T: 02622/83180 | E: schaden@ablservice.at | karosseriezentrum.eu<br />
22 <strong>Bote</strong> Inserat <strong>aus</strong> <strong>der</strong> 1-4 Seite <strong>Buckligen</strong> 190x64mm <strong>Welt</strong> quer.indd | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> 2 14.05.18 11:56
Kreativität als H<strong>aus</strong>aufgabe:<br />
Ägypten in <strong>der</strong> Schuhschachtel<br />
Eine Schuhschachtel zum Thema Ägypten / Foto: Wocheslän<strong>der</strong><br />
Die Schüler <strong>der</strong> 2. Klasse <strong>der</strong> Projekt einbezogen wurden. Am<br />
NMS Aspang bekamen den Ende sollte je<strong>der</strong> Schüler eine<br />
Auftrag, das im Englisch-Unterricht<br />
behandelte Thema „Ägyp-<br />
das Thema wi<strong>der</strong>spiegelt.<br />
Schuhschachtel gestalten, die<br />
ten“ als „H<strong>aus</strong>aufgabe“ selbstständig<br />
weiter zu recherchieren cheslän<strong>der</strong> ist die Einbindung<br />
Für Pädagogin Elisabeth Wo-<br />
und die Ergebnisse auf kreative <strong>der</strong> Familie in die schulischen<br />
Weise festzuhalten. Ganz bewusst<br />
wurde dabei darauf ab-<br />
allem, dass die Kin<strong>der</strong> spüren,<br />
Aktivitäten sehr wichtig. Vor<br />
gezielt, dass auch Eltern, Großeltern<br />
o<strong>der</strong> Geschwister in das positiv begleitet<br />
dass sie in ihrer Schullaufbahn<br />
werden.<br />
Sommertheater in Guntrams<br />
Sommertheater vom Feinsten<br />
präsentierte teatro allegro<br />
am Wochenende, 6. und 7. <strong>Juli</strong>,<br />
auf Gut Guntrams. Auf dem Programm<br />
stand das Erfolgsstück<br />
„Acht Frauen“ von Robert Thomas.<br />
Der Theatergruppe rund um<br />
Gottfried Ostermayer und Elisabeth<br />
Fried gelang wie<strong>der</strong> einmal<br />
eine perfekte Aufführungsserie<br />
auf Gut Guntrams – ein wun<strong>der</strong>barer<br />
Rahmen für die turbulente<br />
Kriminalkomödie. Das Publikum<br />
dankte mit zwei <strong>aus</strong>verkauften<br />
Vorstellungen und sparte nicht<br />
mit viel Appl<strong>aus</strong>!<br />
Irene Hruby<br />
Foto: Hruby<br />
Rudolf Pürbauer<br />
Hauptstraße 6<br />
2811 Wiesmath<br />
02645/200 93<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
EXPERTENTIPPS<br />
Wasserrohrbruch im Urlaub<br />
Gerade vom Kurzurlaub<br />
über das verlängerte<br />
Wochenende zurück, freut<br />
man sich auf einen erholsamen<br />
Abend zu H<strong>aus</strong>e, um<br />
den Urlaub <strong>aus</strong>klingen zu<br />
lassen. Schließt man voller<br />
Vorfreude die Wohnungstür<br />
auf und findet diese unter<br />
Wasser vor, ist es mit <strong>der</strong><br />
Erholung erstmal vorbei.<br />
Was tun, wenn es zu einem<br />
Wasserschaden gekommen<br />
ist, und wie kann man vorbeugen,<br />
damit es gar nicht<br />
erst so weit kommt?<br />
Ein Wasserschaden in den<br />
eigenen Räumlichkeiten kann<br />
schnell großen Schaden<br />
anrichten. H<strong>aus</strong>haltsversicherungen<br />
übernehmen im<br />
Normalfall alle Leitungswasserschäden,<br />
die im H<strong>aus</strong>halt<br />
am beweglichen Mobiliar<br />
auftreten und nicht selbst<br />
verschuldet sind. Dazu gehören<br />
zum Beispiel ein Wasserrohrbruch<br />
im Badezimmer, ein<br />
Leck im Heizkörper o<strong>der</strong> ein<br />
geplatzter Waschmaschinenschlauch.<br />
Die meisten H<strong>aus</strong>haltsversicherungsverträge<br />
enthalten<br />
jedoch eine sogenannte<br />
72-Stunden-Regelung: Wird<br />
das H<strong>aus</strong> o<strong>der</strong> die Wohnung<br />
für länger als 72 Stunden am<br />
Stück verlassen, so muss<br />
<strong>der</strong> Besitzer o<strong>der</strong> Mieter Vorkehrungen<br />
gegen eventuelle<br />
Wasserschäden treffen. Fährt<br />
man also zum Beispiel über<br />
das verlängerte Wochenende<br />
weg o<strong>der</strong> auch gleich länger<br />
in den Urlaub, dann muss<br />
insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Hauptwasserhahn<br />
abgedreht werden,<br />
um dieser Regelung gerecht<br />
zu werden. Vergisst man darauf,<br />
hat die Versicherung das<br />
Recht, die Übernahme des<br />
Schadens zu verweigern. Darüber,<br />
wie streng die jeweilige<br />
Versicherungsgesellschaft<br />
diese Regelung handhabt,<br />
informiert Sie Ihr Makler. Einige<br />
Versicherungen bestehen<br />
rudolf.puerbauer @ efm.at<br />
Wiesmath<br />
beispielsweise nur im Winter<br />
auf das Abdrehen des Hauptwasserhahns.<br />
Ist es bereits zu einem Wasserschaden<br />
gekommen, so sind<br />
Sie verpflichtet, alle Maßnahmen<br />
zu treffen, um den Schaden<br />
so gering wie möglich zu<br />
halten. Dementsprechend sollte<br />
– wenn nicht schon vorab geschehen<br />
– sofort das Wasser<br />
abgestellt werden. Unmittelbar<br />
danach sollte sicherheitshalber<br />
auch <strong>der</strong> Strom abgeschaltet<br />
werden. Sind diese notwendigen<br />
Vorkehrungen getroffen,<br />
müssen Sie die Versicherung<br />
bzw. Ihren Makler so schnell<br />
wie möglich informieren. Je<br />
nach Höhe des Schadens wird<br />
diese einen Sachverständigen<br />
zur Begutachtung beauftragen,<br />
welcher den Schaden besichtigt<br />
bevor er behoben wird, erst<br />
danach darf ein Handwerker<br />
beauftragt werden. Zuvor, und<br />
bestenfalls auch während <strong>der</strong><br />
Reparaturen, sollten Sie außerdem<br />
unbedingt Fotos und<br />
Notizen zu Dokumentationszwecken<br />
machen. Keinesfalls<br />
dürfen beschädigte Dinge<br />
entsorgt werden, bevor die<br />
Versicherung den Fall fertig bearbeitet<br />
hat.<br />
Übrigens: Schäden am Gebäude<br />
o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Wohnung<br />
selbst werden nicht von <strong>der</strong><br />
H<strong>aus</strong>haltsversicherung, son<strong>der</strong>n<br />
von <strong>der</strong> Gebäudeversicherung<br />
gedeckt. Außerdem<br />
werden Wasserschäden, <strong>der</strong>en<br />
Ursprung in einer Nachbarswohnung<br />
liegt und welche dann<br />
auf die eigene Wohnung übergreifen,<br />
auch nur von <strong>der</strong> eigenen<br />
H<strong>aus</strong>haltsversicherung<br />
gedeckt und nicht von <strong>der</strong> Versicherung<br />
des Nachbarn! Eine<br />
eigene H<strong>aus</strong>haltsversicherung<br />
ist daher in jedem Fall von absoluter<br />
Notwendigkeit.<br />
Ihr EFM-Versicherungsmakler<br />
steht Ihnen bei Fragen gerne zur<br />
Verfügung und bei <strong>der</strong> Abwicklung<br />
des Versicherungsfalles zur<br />
Seite.<br />
Werbung<br />
Christian Brandstetter<br />
Hauptstraße 3<br />
2870 Aspang<br />
02642/535 80<br />
Aspang<br />
aspang @ efm.at<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
23
KULTUR & BILDUNG<br />
R<strong>aus</strong>chendes Fest <strong>der</strong> Königin <strong>der</strong> Blumen<br />
Ort <strong>der</strong> Stille feiert 20-jähriges Jubiläum<br />
Im August wird im Kloster <strong>der</strong><br />
Dominikanerinnen in Kirchberg<br />
gefeiert. Vor 20 Jahren kamen<br />
die heutige Leiterin Schwester<br />
Angelika mit Schwester Helene<br />
nach Kirchberg. Schwester<br />
Christine und Schwester Theresa<br />
stießen 2006 dazu. Sie machten<br />
Für Rosenfans war es Ende<br />
Juni in <strong>der</strong> Marktgemeinde<br />
Pitten wie<strong>der</strong> einmal so weit<br />
– das Rosengartenteam unter<br />
Obfrau Malu Göschl lud zum<br />
traditionellen Rosengartenfest.<br />
Viele Rosenliebhaber ließen<br />
es sich daher auch nicht nehmen,<br />
dem traumhaft schönen<br />
Rosengarten vor dem barocken<br />
Pfarrhof einen Besuch abzustatten.<br />
Den vielen Besuchern<br />
wurde dann auch ein umfangreiches<br />
Programm geboten:<br />
musikalische Darbietungen <strong>der</strong><br />
Franz Schubert Musikschule,<br />
<strong>aus</strong> dem ehrwürdigen Gemäuer,<br />
welches sich im Besitz <strong>der</strong> Erzdiözese<br />
Wien befindet, einen gern<br />
besuchten Ort <strong>der</strong> Stille.<br />
„Ich habe als Volksschullehrerin<br />
in Wien gearbeitet, Helene<br />
als Erzieherin“, erinnert sich Sr.<br />
Fotos (2): F<strong>aus</strong>tenhammer<br />
die „Living Plants“, ein Verkauf<br />
von Rosen und Rosenstöcken<br />
und als Höhepunkt die Taufe<br />
<strong>der</strong> Rose „Peretkunda ad putinnu<br />
869“ im diesjährigen Pittener<br />
Festjahr. Darüber hin<strong>aus</strong> lockten<br />
kulinarische Köstlichkeiten des<br />
Thermenwirtes Harry Fink und<br />
Angelika. „Wir waren auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach einem geeigneten Ort,<br />
um etwas Neues zu beginnen.<br />
Bischof Schwarz, <strong>der</strong> wusste,<br />
dass die Herz Jesu Priester<br />
das Kloster Kirchberg verlassen<br />
würden, hat uns empfohlen,<br />
hierher zu ziehen. So wurde<br />
Kirchberg unsere neue Heimat<br />
und Wirkungsstätte.<br />
Das Team wurde in <strong>der</strong> Pfarre<br />
und <strong>der</strong> Gemeinde wohlwollend<br />
aufgenommen, was den<br />
Neustart sehr erleichterte. „Wir<br />
kamen 1999 und schon im Jahr<br />
darauf stellten wir das erste Mal<br />
das längste Fastentuch <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />
<strong>der</strong> beiden Künstler Sepp Jahn<br />
und Edith Hirsch <strong>aus</strong>. Auch das<br />
jährt sich nächstes Jahr zum 20.<br />
Mal.“<br />
Das H<strong>aus</strong> ist mittlerweile zu<br />
einem spirituellen Zentrum und<br />
zu einem Ort <strong>der</strong> Stille geworden,<br />
wo sich Menschen einzeln<br />
ein toller Kaffee- und Kuchenstand<br />
des Rosengartenteams.<br />
Der Protagonist des Tages war<br />
natürlich <strong>der</strong> Rosengarten selbst<br />
– er lockte zum Verweilen, Staunen<br />
und Fotografieren – einfach<br />
prachtvoll!<br />
Irene Hruby<br />
„Kontraste“ beim Klassik-Festival in Pitten<br />
Das diesjährige Festival „Pitten<br />
Classics“ findet von 20. Ort Pitten zu bringen. Die ba-<br />
<strong>der</strong> junge Stargeiger Emmanuel<br />
Musikszene in den pittoresken Eröffnungskonzert bestreitet<br />
bis 28. <strong>Juli</strong> statt. Das Festival<br />
trägt in diesem Jahr das Motto<br />
„Kontraste“ und bietet ein breit<br />
gefächertes Angebot <strong>aus</strong> Jazz,<br />
Klassik und zeitgenössischer<br />
Musik.<br />
Dem Intendanten des Festivals,<br />
dem Cellisten Florian<br />
Eggner, gelingt es immer wie<strong>der</strong>,<br />
Spitzen <strong>der</strong> europäischen<br />
rocke Bergkirche bietet zudem<br />
einen wun<strong>der</strong>baren Konzertraum.<br />
Der Vorplatz <strong>der</strong> Kirche<br />
bietet einen tollen Ausblick auf<br />
den Semmering, die Rax und<br />
das Schneeberggebiet – perfekte<br />
Vor<strong>aus</strong>setzungen für ein<br />
gelungenes Festival im Sommer.<br />
Die Besucher erwartet in diesem<br />
Jahr ein Staraufgebot – das<br />
Tjeknavorian, weiters gastieren<br />
das Klavierduo Kutrowatz, das<br />
Janoska Ensemble und das Eratos<br />
Trio.<br />
Brahms-Liebhaber kommen<br />
bei den After-Lunch-Konzerten<br />
Brahms Project I, II und III voll<br />
auf ihre Rechnung.<br />
Irene Hruby<br />
Foto: Arens<br />
o<strong>der</strong> in Gruppen zurückziehen<br />
können, um sich selbst, ihren<br />
Mitmenschen o<strong>der</strong> Gott zu<br />
begegnen. „Diese Möglichkeit<br />
gibt es nicht nur für die vielen<br />
<strong>aus</strong>wärtigen Kursteilnehmer,<br />
die jedes Jahr zu uns kommen,<br />
son<strong>der</strong>n auch für alle Einheimischen,<br />
die einmal eine Auszeit<br />
brauchen, Ikonen malen wollen<br />
o<strong>der</strong> mit uns beten o<strong>der</strong> einfach<br />
nur reden möchten.“ Schwester<br />
Theresa hat seit einiger Zeit<br />
auch eine psychotherapeutische<br />
Praxis im H<strong>aus</strong>.<br />
„Wir sind jedenfalls sehr froh,<br />
zu dieser Pfarre und Gemeinde<br />
zu gehören und hier leben und<br />
wirken zu können“, sind sich<br />
alle vier Schwestern einig. Am<br />
10. August wird zum Feiern eingeladen.<br />
Karin Egerer<br />
Fotos (2): Hruby<br />
24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
Bodenverlegermeister<br />
Raum<strong>aus</strong>stattung<br />
Vorhänge<br />
Sonnenschutz<br />
Farben, Lacke<br />
Parkettböden<br />
martin wieser<br />
Hauptplatz 4<br />
2860 Kirchschlag<br />
Tel. 0 26 46 / 22 70<br />
Fax 0 26 46 / 26 059<br />
Handy 0664 / 44 58 968<br />
grafik & beschriftungen barabas oberwart 03352/33979 · fax -15<br />
Kirchschlag • Tel. 02646 / 2251<br />
Kirchschlag • Tel. 02646 / 2251<br />
Spiel | Sport | Schuhe | Textildruck<br />
www.picheronline.at<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
Lesen lernen mit Ritter und Drachen<br />
Gondolino, 128 Seiten<br />
ISBN-13: 978-3-8112-3513-7<br />
EUR<br />
6,20<br />
Die schönsten Lesebil<strong>der</strong>geschichten für den ersten<br />
Leseerfolg. Abenteuer überall! Schlaue Ritter und<br />
tapfere Burgfräulein finden immer einen Weg, egal<br />
wie groß die Gefahr ist.<br />
Alte-Musik-Konzert<br />
in <strong>der</strong> Ulrichskirche<br />
Traditionell zum Ulrichs-Patrozinium<br />
fand am 7. <strong>Juli</strong> in<br />
<strong>der</strong> Bad Erlacher Ulrichskirche<br />
ein Konzert mit dem Pittener<br />
Xangl statt. Die vier Sängerinnen<br />
und Sänger präsentierten<br />
alte Musik – gesungen und<br />
gespielt, und das ganz beson<strong>der</strong>s<br />
gekonnt. Das beson<strong>der</strong>e<br />
musikalische Highlight des äußerst<br />
gelungenen musikalischen<br />
Nachmittages in <strong>der</strong> historischen<br />
Kirche war wohl <strong>der</strong> junge<br />
Musiker Sebastian Böck an<br />
<strong>der</strong> Steirischen Harmonika. Er<br />
beeindruckte mit bewegen<strong>der</strong><br />
Musik, die dank <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Akkustik in <strong>der</strong> Kirche voll<br />
zur Geltung kam. Das Publikum<br />
dankte mit langem Appl<strong>aus</strong>.<br />
Irene Hruby<br />
Foto: Hruby<br />
EUR<br />
15,50<br />
Hör mal Wissen – Erlebe die Ritter<br />
Carlsen, 32 Seiten<br />
ISBN-13: 978-3-551-25129-9<br />
Dieser Band entführt die Leser in die Zeit <strong>der</strong> Ritter.<br />
Wie sah es dort <strong>aus</strong>, und wie lebte es sich dort<br />
wohl? Mit kabelloser Technik und 16 authentischen<br />
Sounds. Hier wird Wissen lebendig!<br />
Die drei ??? Kids<br />
Alarm, die Ritter kommen!<br />
Kosmos, 64 Seiten<br />
ISBN-13: 978-3-440-16172-2<br />
EUR<br />
8,30<br />
Die drei ??? Kids helfen Onkel Titus, ein<br />
Spukschloss zu entrümpeln. Und plötzlich<br />
stecken die Freunde mitten in einem neuen<br />
Fall um alte Ritter und wertvolle Diamanten.<br />
Ritter & Burgen – lesen & entdecken<br />
memo Wissen entdecken – Ritter<br />
Dorling Kin<strong>der</strong>sley, 72 Seiten<br />
ISBN-13: 978-3-8310-3404-8<br />
EUR<br />
10,30<br />
Eine spannende Reise ins Reich <strong>der</strong> Ritter! Dieses<br />
tolle Sachbuch beantwortet alle Fragen über<br />
Kämpfe und Turniere. Das ist großes Wissen in<br />
kleinen Häppchen.<br />
Ritter Rost – Die Zauberinsel<br />
Tonie Hörfigur<br />
EUR<br />
14,99<br />
Ritter Rost, das Burgfräulein Bö und <strong>der</strong> Drache<br />
Koks machen einen Boots<strong>aus</strong>flug, bis plötzlich<br />
eine Ölsardinendose an <strong>der</strong> Angel hängt, welche<br />
das Boot auf eine geheimnisvolle Insel zieht.<br />
WEGZOLL: Erwachsene: € 10,– (inkl. Shuttle-Bus)<br />
Kin<strong>der</strong> bis 14 Jahre: FREIER EINTRITT<br />
Samstag<br />
27<br />
<strong>Juli</strong><br />
28<br />
Sonntag<br />
<strong>Juli</strong><br />
11 bis 21 Uhr 10 bis 19 Uhr<br />
Einfach<br />
online<br />
bestellen!<br />
alle Preise inkl. MwSt.<br />
trans<br />
Erdbau • Transporte • Baumaschinen<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH<br />
Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
office @ scherz-kogelbauer.at, Tel.: 02646/70 01 - 21<br />
www.bookligewelt.at • www.buch.co.at<br />
Werbung<br />
trans<br />
Erdbau • Transporte • Baumaschinen<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
25
In vielen von uns steckt die Leidenschaft zum Sammeln. Wir<br />
stellen in unserer neuen Serie jene Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />
vor, die sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre einen ganz beson<strong>der</strong>en Schatz<br />
zusammengetragen haben.<br />
Ortshistoriker als begnadeter Sammler<br />
Herbert Swoboda ist ein Lanzenkirchner<br />
Original. Seit<br />
nunmehr 20 Jahren hat sich <strong>der</strong><br />
Lanzenkirchner ganz <strong>der</strong> Ortsgeschichte<br />
verschrieben.<br />
Es begann ursprünglich 2001<br />
mit einer Zusammenstellung für<br />
die Feuerwehrchronik des Ortes.<br />
2004 gestaltete er bereits eine<br />
Ausstellung zum 150-jährigen<br />
Jubiläum von Sta. Christiana<br />
und 2005 eine Ausstellung zum<br />
50-Jahr-Jubiläum <strong>der</strong> Markterhebung<br />
Lanzenkirchens.<br />
Herbert Swoboda ist ein begnadeter<br />
Sammler – Urkunden,<br />
Fotos, Familiengeschichten,<br />
Dokumente, Verträge, alte Zeugnisse,<br />
Bil<strong>der</strong> und vieles mehr<br />
Berglauf: gelungene Premiere<br />
Wolfgang Stangl vom ARBÖ, Veranstalter<br />
Hermann Steinacher mit<br />
den schnellsten Bergläufern Melanie<br />
Hinum, Andreas Mile<strong>der</strong> und Nadine<br />
Dorner / Foto Höller<br />
26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
finden sich im H<strong>aus</strong>e Swoboda.<br />
Mittlerweile sind zwischen 8.000<br />
und 9.000 Unterlagen zusammengekommen<br />
– 145 Ordner<br />
stapeln sich in den Räumlichkeiten<br />
des H<strong>aus</strong>es.<br />
Gleich beim ersten „Hochwechseltrail“<br />
im Wechselgebiet<br />
gingen 200 Teilnehmer<br />
<strong>aus</strong> neun Nationen an den Start.<br />
Eine grandiose Aussicht und<br />
urige Almen warteten auf die<br />
Läufer, die zwischen einem 44-<br />
und einem 15-Kilometer-Lauf<br />
wählen konnten. Beim Letzteren<br />
galt es, insgesamt 1.270<br />
Höhenmeter vom Sportplatz<br />
Kirchberg bis zum Wetterkogelh<strong>aus</strong><br />
zu bewältigen. Die zweite<br />
Distanz über 44 Kilometer und<br />
2.100 Höhenmeter wartete auf<br />
die Profis unter den Bergläufern.<br />
Hier galt es, nach den ersten<br />
beiden Punkten auch noch die<br />
Stoaalm und den Schindelsteig<br />
auf die Kampsteiner Schwaig<br />
zu erlaufen. Eine zweite Auflage<br />
im kommenden Jahr ist bereits<br />
fixiert.<br />
Fotos (3): Hruby<br />
Alte Schriften<br />
entziffern<br />
Weiters kann <strong>der</strong> Ortshistoriker<br />
alte Dokumente bestens<br />
lesen, Sprache und Schrift sind<br />
für ihn kein Problem mehr, er<br />
hat sich das Entziffern von alten<br />
Schriften selbst beigebracht!<br />
Er wird mittlerweile von vielen<br />
Lanzenkirchnern angesprochen,<br />
wenn es um den Nachlass verstorbener<br />
Bürger und Bürgerinnen<br />
geht. Oft wird Herbert<br />
Swoboda um Hilfe gerufen,<br />
wenn es um die Sichtung diverser<br />
Unterlagen geht. Auf diese<br />
Weise hat er schon viele Dachböden<br />
durchforstet und so viele<br />
Dokumente und Urkunden sowie<br />
Fotos vor dem Wegwerfen<br />
gesichert. So ganz nebenbei erzählen<br />
ihm dann die Menschen<br />
ihre Familiengeschichte o<strong>der</strong><br />
erzählen von einschneidenden<br />
Ereignissen. Der Lanzenkirchner<br />
gilt als guter Zuhörer und absolute<br />
Vertrauensperson. Viele<br />
Menschen vertrauen ihm auch<br />
ihre persönlichen Dokumente<br />
an, um sie vor dem Verschwinden<br />
zu bewahren. Der Lanzenkirchner<br />
Sammler ist auch ein<br />
kompetenter Ansprechpartner,<br />
wenn es um das Verfassen verschiedenster<br />
historischer Bücher<br />
geht. Er stellt dann auch<br />
immer wie<strong>der</strong> Fotos und Urkunden<br />
zur Verfügung und hilft<br />
bei <strong>der</strong> Gestaltung von Ausstellungen.<br />
Dabei kann er auch so<br />
ganz nebenbei mit historischen<br />
Gerätschaften und Möbelstücken<br />
bei <strong>der</strong> Ausgestaltung von<br />
Ausstellungen helfen: In seinem<br />
Besitz befinden sich Leiterwagerln,<br />
Schulbänke, alte Sessel,<br />
diverse alte Werkzeuge, Küchengeräte,<br />
Bil<strong>der</strong>, alte Gerätschaften<br />
und vieles mehr.<br />
Irene Hruby<br />
Zerbrochener Krug im Schloss<br />
Fotos (3): Hruby<br />
Auch heuer macht die Wiener<br />
Neustädter Comedienbande<br />
wie<strong>der</strong> mit ihrem Sommertheater<br />
Station im Schloss<br />
Krumbach. Und wie<strong>der</strong> dürfen<br />
sich die Besucher auf regionale<br />
Beteiligung freuen. Unter <strong>der</strong><br />
Regie von Dagmar Leitner wird<br />
bereits fleißig zu „Der zerbrochene<br />
Krug“ von Heinrich von<br />
Kleist geprobt.<br />
Auch heuer ist <strong>der</strong> Krumbacher<br />
Vizebürgermeister Alfred<br />
Schwarz wie<strong>der</strong> mit von <strong>der</strong><br />
Partie. Karten für die Termine<br />
am 23., 24. und 25. August gibt<br />
es am Gemeindeamt und auf<br />
Schloss Krumbach.<br />
Foto: Comedienbande
WHITE & COLOR VERSION<br />
DAS BESTE ANGEBOT UNTER DER SONNE<br />
KULTUR Und & schon BILDUNG ist<br />
wie<strong>der</strong> SUMMER<br />
DRIVE beim<br />
AUTOHAUS<br />
HESSLER …<br />
Wie die Zeit vergeht ...<br />
Grad war noch Frühling.<br />
Man hat die ersten<br />
Hochdruckreiniger gehört.<br />
Die Rasenmäher sind <strong>aus</strong><br />
dem Süden zurückgekommen.<br />
Und schon ist wie<strong>der</strong><br />
SUMMER DRIVE beim<br />
Autoh<strong>aus</strong> HESSLER ...<br />
i<br />
0%<br />
Kauf eine<br />
LEASING* INKL.<br />
SOMMERBONUS<br />
AUF LAGERNDE NEUWAGEN<br />
Mit 0%-Leasing inklusive<br />
Sommerbonus auf alle<br />
lagernden Neuwagen.<br />
*Leasingangebot für Verbraucher gemäß § 1 KSchG für PEUGEOT 3008 SUV Lagerfahrzeuge. Laufzeit 36 Monate, Sollzinssatz 0 %, Bearbeitungsgebühr € 0,–, zuzüglich Rechtsgeschäftsgebühr.<br />
Alle Beträge verstehen sich inkl. USt. Neuwagenaktion gültig bis 31.08.<strong>2019</strong>. Höhe <strong>der</strong> eventuellen Eigenmittel vorbehaltlich <strong>der</strong> Bonitätsprüfung. Angebot <strong>der</strong> PSA Bank Österreich, Also, Vollgas zum<br />
Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> PSA Bank Deutschland GmbH. Weitere Details bei Ihrem PEUGEOT-Partner. Satzfehler vorbehalten. Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht<br />
verfügbar o<strong>der</strong> gegen Aufpreis erhältlich. Symbolfoto.<br />
Peugeot Summer Drive!<br />
Gesamtverbrauch: 4,1 – 4,2 l/100 km, CO2-Emission: 108 –171 g/km.<br />
kombinie<br />
23PEU_035_19 Summer Drive HAZ_rechts_198x90_RZ.indd 3 18.06.<br />
g-Partner.<br />
rtellierten<br />
Drive beyond Expectations<br />
SERVUS TIVOLI.<br />
AUSTRIA<br />
EDITION<br />
*<br />
ab 110€ /Monat<br />
*z.B. SsangYong Tivoli 1.6 2WD, € 15.950,–, Laufzeit 36 Monate, Anzahlung € 4.000,– (inkl. € 1.000,– Finanzierungsbonus), Bearbeitungsgebühr € 120,–, Rechtsgeschäftsgebühr € 80,80, monatliche<br />
Rate € 110,–, Schlusszahlung € 9.966,86, Sollzinssatz 6,04 % p.a., effektiver Jahreszinssatz 6,9 %, Gesamtkreditbetrag € 15.950,–, Gesamtbetrag € 18.127,67, es gelten die allgemeinen<br />
Leasingbedingungen <strong>der</strong> easyleasing GmbH, alle Angaben inkl. 20 % MwSt. bzw. NoVA, Aktionspreis bereits berücksichtigt. Kraftstoffverbrauch: 5,0 – 7,7 l/100 km. CO2-Emission: 136- 176 g/km.<br />
Symbolabbildungen. Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />
Exclusively<br />
Made in Korea<br />
Hessler GesmbH<br />
Gewerbestraße 1, 2842 Olbersdorf | Telefon: +43 (0) 2644-6030<br />
office@autoh<strong>aus</strong>-hessler.at | www.autoh<strong>aus</strong>-hessler.at<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> 27
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Ausflugstipp: Geopark Aspang<br />
Lehrreich und unterhaltsam präsentiert<br />
sich <strong>der</strong> Geopark in<br />
Aspang, <strong>der</strong> vom Dorferneuerungsverein<br />
in mühevoller Arbeit,<br />
mit Hilfe vieler Freiwilliger, umgesetzt<br />
wurde. Heute erfreut<br />
sich <strong>der</strong> Spazierweg großer Beliebtheit,<br />
vor allem bei Familien.<br />
Auch für Kin<strong>der</strong>wägen ist er ohne<br />
Probleme befahrbar.<br />
Aussichtsplatz<br />
23 Beach-Volleyball<br />
Viadukt<br />
24 Minigolf<br />
21 22<br />
26 Parkplatz Bad<br />
Drei<br />
Lusthäuschen 25 Freibad<br />
mit Brettspielen<br />
20<br />
Schubert-Denkmal<br />
19<br />
Goldgräber-Fort<br />
27<br />
Schon am Hauptplatz in<br />
Aspang ist ein Infopoint positioniert.<br />
Der Parkplatz befindet<br />
sich aber an <strong>der</strong> Zöberner Straße,<br />
gleich schräg gegenüber<br />
des Sparkassenteiches. Von<br />
hier <strong>aus</strong> spaziert man zuerst<br />
ein wenig bergauf, man kann<br />
wählen, welche Runde man<br />
zuerst geht. Man erfährt hier<br />
nicht nur interessante Details<br />
über den Bahn- und Bergbau,<br />
son<strong>der</strong>n auch ein Bienen- und<br />
Bachblütenlehrpfad, ein<br />
Vogelstimmenweg<br />
sowie zahlreiche<br />
Kin<strong>der</strong>spielgeräte<br />
warten auf die großen<br />
und kleinen Besucher.<br />
Im Sommer können sich die<br />
kleinen Kapitäne mit einem Floß<br />
über den Teich bewegen, für<br />
Durstige steht ein Trinkbrunnen<br />
und eine Naschecke mit Beeren<br />
bereit. Dank eines örtlichen Imkers<br />
kann man die fleißigen Tiere<br />
in einem Holzrahmen hinter Glas<br />
auf dem Bienenlehrpfad besichtigen.<br />
Für Eisenbahnfans gibt es<br />
neben einer Infotafel über die<br />
Aspangbahn und einer Holzlok<br />
auch eine Aussichtsplattform,<br />
von <strong>der</strong> man ein Viadukt <strong>der</strong><br />
Aspangbahn bewun<strong>der</strong>n kann.<br />
Die 26 Stationen des Geoparks<br />
bieten den Besuchern viel<br />
Wissenswertes und spannende<br />
Einblicke in die mineralischen<br />
Schätze <strong>der</strong> Region<br />
Fotos (6): Egerer<br />
Info-Point<br />
Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />
1<br />
Mehrere Varianten<br />
möglich<br />
Die Besucher können je nach<br />
Lust und Laune nur die kleine<br />
Bergrunde wählen, dann ist man<br />
ungefähr eine halbe Stunde mit<br />
den diversen Stopps unterwegs.<br />
O<strong>der</strong> man wan<strong>der</strong>t über den<br />
„Sterzlweg“ bis zur Aspangbahn<br />
und dann hinunter zum Freibad<br />
und über den Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />
samt Hochstand bis zum Teich<br />
und wie<strong>der</strong> zurück zum Parkplatz.<br />
Dann muss man mindestens<br />
eine Stunde einplanen, will<br />
man alle Stationen genauestens<br />
unter die Lupe nehmen.<br />
Karin Egerer<br />
18<br />
Weitsprung<br />
<strong>der</strong> Waldtiere<br />
Kriechtunnel und<br />
Rutschrohr 17 12<br />
Hochstand 16<br />
15<br />
Aussichtsplattform 14<br />
Vogelstimmenweg<br />
Grafik: © Scherz-Kogelbauer GmbH<br />
13<br />
Sch<strong>aus</strong>teine<br />
Kraftstein<br />
Aspanger<br />
Bergbau<br />
P<br />
Info-Tafel<br />
9<br />
11<br />
10<br />
Trinkbrunnen<br />
Bachblütenlehrpfad<br />
5<br />
6 Floß<br />
2 Pentagon<br />
3 <strong>der</strong> Sinne<br />
4<br />
Pergola<br />
Naschecke<br />
Apothekerkräuter<br />
7<br />
8<br />
Semmering-<br />
Bahnbau<br />
28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Plasmaspen<strong>der</strong> radelte 1.185<br />
Kilometer für den guten Zweck<br />
Ab 1. August <strong>2019</strong> bieten wir<br />
unseren Kundinnen und Kunden<br />
ein Mehr an Komfort durch<br />
fixe Terminvereinbarungen.<br />
Ein kurzer Anruf genügt!<br />
02644 / 21 06<br />
Von links: Michael Schöberl (Plasmazentrum), Karin Modl (ÖSPID), Alexan<strong>der</strong><br />
Fenz und Albert Pretor (Plasmazentrum) / Foto: BioLife Plasmazentrum<br />
Alexan<strong>der</strong> Fenz ist seit 2007<br />
Plasmaspen<strong>der</strong> im BioLife<br />
Plasmazentrum Wiener Neustadt<br />
und hat dort bereits mehr<br />
als 430 Mal gespendet. Außerdem<br />
ist er begeisterter Radfahrer.<br />
Auch zu je<strong>der</strong> Spende<br />
in Wiener Neustadt fährt er 16<br />
Kilometer mit dem Rad. Mit <strong>der</strong><br />
Idee, innerhalb einer Woche eine<br />
Radtour zu allen sieben Plasmazentren<br />
in Österreich zu machen,<br />
wollte er sein Hobby mit<br />
einem guten Zweck verbinden.<br />
Insgesamt 1.185 Kilometer ist<br />
er geradelt. Für jeden gefahrenen<br />
Kilometer spendete BioLife<br />
Österreich einen Euro für den<br />
Verein ÖSPID (Österreichische<br />
Selbsthilfegruppe für primäre<br />
Immundefekte). Fenz spendet<br />
selbst einen Cent pro gefahrenem<br />
Kilometer.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Wir suchen aktuell:<br />
Lehrlinge – FriseurInnen / StylistInnen<br />
und AssistentInnen für 20–40 Std.<br />
Überbezahlung nach Vereinbarung und<br />
entsprechen<strong>der</strong> Qualifikation möglich.<br />
Friseurteam Edlitz, Markt 56, 2842 Edlitz<br />
www.riegler-nagl.at<br />
COOLE<br />
im Autoh<strong>aus</strong> Hönigmann<br />
PREISE<br />
Am Spitz 4<br />
2620 Neunkirchen<br />
Telefon 02635 / 626 17<br />
nk-office@hoenigmann.at<br />
Nur gültig im Autoh<strong>aus</strong> Hönigmann Neunkirchen<br />
so lange <strong>der</strong> Vorrat reicht. Alle Details auf:<br />
www.hoenigmann.at<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
29
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Radspektakel-Start in Kirchschlag<br />
Eine große Portion Spannung<br />
lag in <strong>der</strong> Luft, als am 9. Juni<br />
um 11 Uhr <strong>der</strong> Startschuss <strong>der</strong><br />
dritten Etappe <strong>der</strong> Österreich-<br />
Radrundfahrt in Kirchschlag fiel.<br />
Mehr als 3.000 Höhenmeter<br />
und 180 Kilometer mussten die<br />
Sportler überwinden, um von<br />
Kirchschlag bis nach Frohnleiten<br />
in <strong>der</strong> Steiermark zu gelangen.<br />
Dabei passierten sie auch<br />
einige Hügel in <strong>der</strong> Region. Ausgehend<br />
von <strong>der</strong> Stadt ging es<br />
gleich bergauf nach Lembach,<br />
Stang, Hollenthon und wie<strong>der</strong><br />
hinunter nach Grimmenstein,<br />
bevor es durch das Feistritztal<br />
in Richtung Steiermark wie<strong>der</strong><br />
einige Höhenmeter zu bezwingen<br />
galt. Die Stimmung beim<br />
Publikum am Startgelände war<br />
bestens, viele kamen selbst mit<br />
Fahrrä<strong>der</strong>n und bunten Trikots.<br />
Nur einer musste zuschauen:<br />
Lokalmatador Hermann Pernsteiner,<br />
dessen Team sich gegen<br />
einen Start bei <strong>der</strong> Radrundfahrt<br />
entschied. Dafür gab es von <strong>der</strong><br />
Stadtgemeinde einen eigens<br />
designten Fahrradhelm inklusive<br />
Kirchschlager Stadtwappen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
125 Jahre FF Lichtenegg<br />
Ende Juni gab es für die Kameraden<br />
<strong>der</strong> FF Lichtenegg<br />
Grund zum Feiern. Vor 125 Jahren<br />
wurde die Einsatzorganisation<br />
gegründet. Ein Umstand,<br />
den man mit einem großen Fest<br />
würdigte. Zahlreiche Nachbarfeuerwehren,<br />
Ehrengäste und<br />
Gemeindebürger kamen, um<br />
den Florianis zu gratulieren.<br />
Kommandant Michael Lechner<br />
gab einen Rückblick über die<br />
Meilensteine <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
und bedankte sich bei dieser<br />
Gelegenheit bei den Unterstützern,<br />
den Familien und den Kameraden.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Feier<br />
wurde auch die Festschrift präsentiert,<br />
die von Roman Lechner<br />
verfasst wurde.<br />
„Die FF Lichtenegg wurde vor<br />
125 Jahren in dem Bewusstsein<br />
gegründet, wie wichtig es ist,<br />
Mitmenschen zu helfen. Das gilt<br />
auch heute noch. Vielen Dank<br />
für diese Einsatzbereitschaft,<br />
auch in <strong>der</strong> Freizeit“, so Bürgermeister<br />
Josef Schrammel.<br />
In wenigen Tagen gibt es für<br />
die Lichtenegger Kameraden<br />
übrigens schon den nächsten<br />
Grund zum Feiern: Bei „3 Days<br />
of Summer“ wird von 19. bis 21.<br />
<strong>Juli</strong> die Festarena in Tafern wie<strong>der</strong><br />
zum Feuerwehr-Festival.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Viele Ehrengäste besuchten den Festakt in Lichtenegg / Foto: Rehberger<br />
Steiermark<br />
Feistritztal<br />
Grimmenstein<br />
Bucklige <strong>Welt</strong><br />
Radeln auf Schienen<br />
Die Sonnenland Draisinentour<br />
bietet ein Erlebnis <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art. Egal ob Betriebso<strong>der</strong><br />
Vereins<strong>aus</strong>flug, Firmenfeier<br />
o<strong>der</strong> Familienabenteuer – entdecken<br />
Sie das Sonnenland auf<br />
ganz beson<strong>der</strong>e Art. Geradelt<br />
wird auf Schienen durch die<br />
romantische Landschaft, vorbei<br />
an Weingärten, Sonnenblumenfel<strong>der</strong>n,<br />
schattigen Wäl<strong>der</strong>n und<br />
romantischen Dörfern.<br />
Entlang <strong>der</strong> Strecke gibt es<br />
viel zu entdecken: ein kleines<br />
Töpfermuseum, ein mo<strong>der</strong>nes<br />
Museum für Baukultur und die<br />
Ausstellung „Der Natur auf <strong>der</strong><br />
Spur“ in einem malerischen<br />
Schloss. Kleine idyllische Rastplätze<br />
laden zum Verweilen ein.<br />
Hollenthon<br />
Wiesmath<br />
Stang<br />
Lembach<br />
Kirchschlag<br />
Start<br />
Fotos (5): Rehberger<br />
Grafik: © Scherz-Kogelbauer GmbH<br />
Für das leibliche Wohl sorgen<br />
drei bewirtete Stationen, die die<br />
Gäste mit allerlei Schmankerl,<br />
von <strong>der</strong> deftigen J<strong>aus</strong>e bis zur<br />
Feinschmeckerküche, verwöhnen:<br />
Der Bahnhof Markt St.<br />
Martin, die Bahnhofsbäckerei<br />
Lackenbach und das Magazin<br />
in Stoob. Auch mit unseren<br />
Segways o<strong>der</strong> Funcarts lässt<br />
sich die Region unterhaltsam<br />
entdecken.<br />
Sonnenland Draisinentour<br />
Carl Goldmark-Gasse 4<br />
7301 Deutschkreutz<br />
Öffnungszeiten <strong>2019</strong>:<br />
noch bis 27. Oktober<br />
Werbung<br />
Foto: Draisinentour<br />
30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>
GESUNDHEIT & SPORT<br />
70 Jahre blau-weiße Familie in Kirchschlag<br />
Unter dem Motto „Fest<br />
goes West“ feierte <strong>der</strong><br />
USC Sparkasse Kirchschlag<br />
Ende Juni seinen 70. Geburtstag.<br />
Mit dem letzten Meisterschaftsspiel<br />
<strong>der</strong> Saison, das<br />
mit einem 2 : 2 <strong>aus</strong>ging, wurde<br />
<strong>der</strong> Festreigen eröffnet. Neben<br />
Spielen von Jugend- und Hobbymannschaften<br />
war schließlich<br />
<strong>der</strong> Festakt das Highlight<br />
<strong>der</strong> mehrtägigen Feier.<br />
Beeindruckt zeigte sich das<br />
Publikum von den Erzählungen<br />
des Gründungsmitglieds<br />
Vinzenz Seidl, <strong>der</strong> anschaulich<br />
schil<strong>der</strong>te, wie zu den Anfangszeiten<br />
vor 70 Jahren Fußball<br />
gespielt wurde. Ein Ball<br />
und Fußballschuhe waren keine<br />
Selbstverständlichkeit – Leidenschaft<br />
und die Freude am Sport<br />
standen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Die Feierlichkeiten wurden<br />
auch für Ehrungen an verdienstvolle<br />
USC-Mitglie<strong>der</strong> genutzt, die<br />
von Vertretern <strong>der</strong> Sportunion und<br />
des NÖ Fußballverbands überreicht<br />
wurden: Regina Vollnhofer,<br />
Monika und Hubert Schwarz, Alois<br />
Trobollowitsch, Franz Takats und<br />
Franz Pürrer.<br />
Fotos (7): USC Kirchschlag<br />
DER ŠKODA<br />
OCTAVIA LIMITED.<br />
WIR ERWEITERN UNSER TEAM:<br />
• Rezeptionist/in<br />
• Buchhalter/in (20 Std.)<br />
• Restaurantfachkraft<br />
• GWH-Installateur/in<br />
• Reinigungsfachkraft<br />
• Klin. Psychologe/in<br />
• Allgemeinmediziner/in<br />
Entlohnung lt. KV (Voll-/Teilzeit) –<br />
Überbezahlung möglich.<br />
Nähre Infos unter www.gkbs.at/jobs.html<br />
Jobs<br />
Bewerbung an: Bianca Hornik, Am Kurpark 1, 2853 Bad Schönau<br />
bewerbung@gkbs.at, Tel. +43 (0)2646/8251-750 | Find us on .<br />
WIR BIETEN:<br />
• professionelles<br />
Arbeitsumfeld<br />
• leistungs- und<br />
kompetenzgerechte<br />
Entlohnung<br />
• Wohn- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
• u.v.m.<br />
Jetzt mit dem ŠKODA OCTAVIA<br />
Limited TDI bis zu 4.000,– Euro sparen<br />
inkl. 5 Jahre ŠKODA Plus Garantie.<br />
Symbolfoto. Stand 06/<strong>2019</strong>. Alle angeg. Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise<br />
inkl. NoVA und 20% MwSt. Kundenerfassung ab 16.4.<strong>2019</strong> bis 30.11.<strong>2019</strong> o<strong>der</strong> solange<br />
<strong>der</strong> Vorrat reicht. Gültig für die TDI Motoren vom ŠKODA OCTAVIA Limited.<br />
Die ŠKODA Plus Garantie erweitert die 2-jährige ŠKODA Herstellergarantie um 3 Jahre<br />
bzw. bis zu 100.000 km Gesamtkilometerleistung. Je nachdem, was zuerst eintritt.<br />
Details bei Ihrem ŠKODA Berater und unter www.skoda.at.<br />
Verbrauch: 4,1–7,0 l/100 km. CO 2 -Emission: 96–158 g/km.<br />
2640 Gloggnitz<br />
Franz-Dittelbach-Straße 4<br />
Telefon +43 2662 42600<br />
www.orthuber.at<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />
31
www.baeckerei-koll.at<br />
2860 Kirchschlag, Hauptplatz 3, Tel: 02646/22 67<br />
• 7434 Bernstein • 7442 Lockenh<strong>aus</strong><br />
• 2840 Grimmenstein • 2811 Wiesmath<br />
• 2870 Aspang • 2823 Pitten<br />
Lange Reifezeiten<br />
und nicht Backhilfsmittel<br />
machen unsere Produkte<br />
zum Genuss.<br />
Mit selbst gezüchtetem Natursauer,<br />
regionalen Zutaten und langem Ruhen von bis<br />
zu 24 Stunden im Simperl kann unser Brot<br />
langsam reifen, wodurch sich <strong>der</strong> Geschmack<br />
entwickeln kann. Sorgsam gebacken, entfaltet<br />
sich dann erst das vollendete Aroma.<br />
Fertigmischung<br />
NEIN DANKE!<br />
Konservierungsmittel<br />
Für unser gesamtes Angebot an Kleingebäck<br />
und Feinbackwaren nehmen wir uns ebenso<br />
viel Zeit, so reifen auch diese behutsam bis zu<br />
18 Stunden und erhalten so ihren Geschmack<br />
und die lange Frische.<br />
Wussten Sie, dass viele unserer Produkte vegan sind?<br />
Vielfältiges<br />
reines Dinkelsortiment!<br />
Große Auswahl an Kleingebäck<br />
<strong>aus</strong> 100% Dinkelmehl!<br />
5 Dinkelspitz € 3,25<br />
Kennen Sie<br />
schon unsere<br />
Low-Carb-<br />
Weckerl?