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Bote aus der Buckligen Welt Juli 2019 - Nr 206

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BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />

Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />

<strong>206</strong>. Ausgabe, Mi, 17. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Auflage: 37.068 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />

Industriegelände 18, 7212 Forchtenstein<br />

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Foto: Wiener Alpen Tourismus GmbH/Kremsl<br />

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So, 28. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

9.30 Feldmesse, Frühschoppen mit MV Zöbern<br />

13.30 Die Fegerlän<strong>der</strong><br />

anschl. Echt Stark – die Partyband<br />

Herzliche<br />

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Fr 26. <strong>Juli</strong> bis<br />

So 4. August <strong>2019</strong><br />

Die Sonne<br />

scheint für alle!<br />

Wir beschatten<br />

Sie gerne!<br />

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REGION<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Lost Places:<br />

Erinnerung an Sommerfrische<br />

6<br />

Interview:<br />

FPÖ rüstet zur Wahl<br />

8<br />

Foto: Markus Steinbichler<br />

Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die Urlaubszeit ist definitiv angebrochen. Das merkt man vor allem,<br />

wenn man sich in den sozialen Medien bewegt. P<strong>aus</strong>enlos<br />

wird man mit Fotos von Sonne, Strand und Meer überschwemmt.<br />

Das ist natürlich schön für die Urlauber und macht jene, die arbeiten<br />

müssen, etwas wehmütig – das stimmt aber auch nachdenklich.<br />

Denn Bil<strong>der</strong> vom „Urlaub daheim“ sind da kaum dabei.<br />

Abschluss:<br />

KMU-Kooperationen<br />

Regionsprojekt:<br />

Wertschätzungswoche<br />

Grüner Daumen:<br />

Hochsommer im Garten<br />

Lieblingsplätze:<br />

Die schönsten Fotos<br />

Landwirtschaft:<br />

Im Familienbetrieb<br />

Katzelsdorf:<br />

„Tschin“ im Doppelpack<br />

Vereinstreffen:<br />

Ritter <strong>aus</strong> Feistritz<br />

Pitten:<br />

Rosengartenfest<br />

Ausflugstipp:<br />

Geopark<br />

Jubiläumsfest:<br />

70 Jahre USC<br />

12<br />

12<br />

14<br />

16<br />

20<br />

20<br />

22<br />

24<br />

28<br />

31<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Buchegger<br />

Foto: Schrammel<br />

Foto: Egerer<br />

Foto: USC Kirchschlag<br />

Ist es wirklich so, dass man, wenn man in einer Region lebt, die<br />

zahlreiche Touristen – vor allem <strong>aus</strong> dem städtischen Bereich – für<br />

sich entdeckt haben, nicht bemerkt, wie schön, abwechslungsreich<br />

und spannend es hier ist? Klar, „wenn einer eine Reise tut,<br />

dann kann er was erzählen“, heißt es so schön. Und es schadet<br />

sicherlich nicht, einmal über den Tellerrand zu schauen, an<strong>der</strong>e<br />

Menschen und Kulturen kennenzulernen. Es schadet aber auch<br />

nicht, die Beson<strong>der</strong>heiten vor Ort kennenzulernen. Einer, <strong>der</strong> sich<br />

auf diese spannende Reise vor <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>türe einlässt, ist „Fridolin<br />

Fux“, <strong>der</strong> Held eines Kin<strong>der</strong>buchs, <strong>der</strong> die Bucklige <strong>Welt</strong> und das<br />

Wechselland entdeckt. Über die Entstehung dieses Buchs haben<br />

wir in unserer Mai-Ausgabe berichtet. Aber gerade jetzt, in <strong>der</strong> Ferienzeit,<br />

wo gute Ausflugstipps immer gefragt sind, ist das Thema<br />

aktueller denn je.<br />

Denn auch wenn wir im Urlaub gerne in die Ferne schweifen, <strong>der</strong><br />

eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Abstecher in <strong>der</strong> Region lohnt sich dennoch, kostet<br />

nicht viel Zeit o<strong>der</strong> Geld und belohnt mit unbezahlbaren Eindrücken.<br />

Wenn Sie diese dann auch in Bil<strong>der</strong>n festhalten, dann würden<br />

wir uns darüber freuen, wenn Sie uns daran teilhaben lassen. In<br />

unserer Serie „Lieblingsplätze“ freuen wir uns immer über beson<strong>der</strong>e<br />

Ausblicks-Tipps. Einfach an redaktion@bote-bw.at senden,<br />

die besten Bil<strong>der</strong> werden in <strong>der</strong> September-Ausgabe veröffentlicht!<br />

In unserer Sommer-Ausgabe des <strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

haben wir wie<strong>der</strong> die wichtigsten Themen für Sie zusammengefasst.<br />

Wir waren bei einigen <strong>der</strong> unzähligen Veranstaltungen dabei<br />

und versorgen Sie mit Bil<strong>der</strong>n und Infos des Festgeschehens. Wir<br />

haben aber auch wie<strong>der</strong> viele Tipps und Termine gesammelt, wo<br />

und warum sich ein Besuch in den nächsten Wochen beson<strong>der</strong>s<br />

lohnt.<br />

Wir werfen aber auch einen Blick in die etwas weiter entfernte<br />

Zukunft und haben uns mit den Wahlen befasst, die in den kommenden<br />

Monaten auf uns zukommen. Neben <strong>der</strong> Nationalratswahl<br />

im September wird für die Menschen in <strong>der</strong> Region vor allem die<br />

Gemein<strong>der</strong>atswahl im Jänner 2020 entscheidend sein. Wir baten<br />

Peter Schmiedlechner von <strong>der</strong> FPÖ und Johann Rädler von <strong>der</strong><br />

ÖVP zum Interview und erhielten dabei einen ersten Eindruck vom<br />

spannenden politischen Herbst und Winter, die vor uns liegen.<br />

Entscheidend wird dabei sein, wer am besten versteht, was die<br />

Menschen in <strong>der</strong> Region bewegt. Natürlich sind wir hier keine „Insel<br />

<strong>der</strong> Seligen“. Arbeitsplätze, Pflege, Bildung, Umweltschutz o<strong>der</strong><br />

Gesundheit sind Themen, über die sich trefflich diskutieren lässt,<br />

die Sorgen machen o<strong>der</strong> Ärger bereiten. Über all dem steht aber<br />

in dieser Region eine Gemeinsamkeit, ein Engagement und ein<br />

Zusammenhalt, die bei all den Unsicherheiten Halt geben.<br />

Impressum<br />

Die nächsten Ausgaben erscheinen am<br />

4. September <strong>2019</strong><br />

Redaktionsschluss: Fr, 23. August <strong>2019</strong><br />

18<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

69.985<br />

H<strong>aus</strong>halte<br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

29.203<br />

H<strong>aus</strong>halte<br />

BURGEN<br />

LAND<br />

überregional<br />

informativ<br />

MITTE<br />

unabhängig<br />

überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

Dass dem so ist, sieht man an vielen kleinen und großen Dingen,<br />

die in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im Wechselland jeden Tag passieren,<br />

oft unbemerkt, und die dennoch nicht selbstverständlich sind.<br />

Diese vor den Vorhang zu holen, ist unsere Aufgabe als Regionalmedium.<br />

Und daher wünschen wir Ihnen auch mit dieser Sommer-<br />

Ausgabe wie<strong>der</strong> viel Vergnügen beim Lesen, Entdecken und Neues<br />

erfahren. Und: einen schönen Sommer!<br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


Die Vertreter <strong>der</strong> Gemeinde Wiesmath und die Schöpfer <strong>der</strong> Kreuze fanden sich bei herrlichem<br />

Sonnenschein am neuen Kreuzweg am Fuße <strong>der</strong> Pfarre ein<br />

Fotos (5): Rehberger<br />

Kreuzweg als Gemeinschaftsprojekt<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

<strong>2019</strong> hat man sich auch in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Wiesmath Gedanken<br />

gemacht, wie man dazu ein<br />

nachhaltiges Angebot schaffen<br />

kann. Neben <strong>der</strong> Wehrkirche,<br />

die eine Station <strong>der</strong> revitalisierten<br />

Wehrkirchenstraße bildet,<br />

sollte auch das Drumherum für<br />

Einheimische und Besucher<br />

ansprechend gestaltet sein. Im<br />

wahrsten Sinne des Wortes,<br />

denn direkt am Fuße <strong>der</strong> Wehrkirche<br />

entstand ein beson<strong>der</strong>es<br />

Gemeinschaftsprojekt – <strong>der</strong><br />

Wiesmather Kreuzweg. „Seit<br />

2015 gab es Überlegungen,<br />

wie man den Kirchengarten<br />

wie<strong>der</strong>beleben könnte. In den<br />

80er-Jahren befand sich hier ein<br />

Spielplatz, aber seit den 90ern<br />

nagte <strong>der</strong> Zahn <strong>der</strong> Zeit an <strong>der</strong><br />

Einrichtung“, so Bürgermeister<br />

Erich Rasner. Und so entschied<br />

man sich, unter tatkräftiger<br />

Mitwirkung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

und heimischer Betriebe, einen<br />

Kreuzweg zu installieren<br />

und einen Gedenkstein für all<br />

jene Wiesmather zu errichten,<br />

die während des Krieges <strong>aus</strong><br />

Wiesmath vertrieben wurden<br />

bzw. unter den Kriegswirren zu<br />

leiden hatten.<br />

Kreative Kreuze<br />

Insgesamt 14 Kreuze bilden<br />

den Kreuzweg. Die einzelnen<br />

Kunstwerke – jedes für sich ein<br />

ganz beson<strong>der</strong>es Unikat – wurden<br />

von Wiesmather Künstlern,<br />

Gewerbetreibenden und katholischen<br />

Organisationen kostenlos<br />

gestaltet. Sie waren in ihren<br />

Interpretationen völlig frei, und<br />

so unterschiedlich präsentieren<br />

sich nun auch die Ergebnisse.<br />

Eine neue Broschüre führt<br />

den Besucher nicht nur zu den<br />

14 Kreuzen und zu dem Gedenkstein<br />

inklusive einer detaillierten<br />

Beschreibung, son<strong>der</strong>n<br />

auch zu weiteren Orten, die zum<br />

Innehalten einladen sollen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> feierlichen<br />

Eröffnung im Juni gab es Rosen<br />

für die Kreuz-Spen<strong>der</strong>, und<br />

Pfarrer Raimund Beisteiner segnete<br />

den neuen Kreuzweg.<br />

Cornelia Rehberger<br />

in Kirchschlag<br />

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15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa.– So. 9.30 bis 12.00 Uhr<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

3


REGION<br />

Große und kleine Visionen für Bad Erlach<br />

Im Juni übergab Bad Erlachs Bürgermeister Johann Rädler sein Nationalratsmandat an den Wiener Neustädter Vizebürgermeister<br />

Christian Stocker. Wir sprachen mit ihm über die letzten 19 Jahre im Nationalrat, seine beinahe 20 Jahre als Bürgermeister und welche<br />

Visionen er in seiner Heimatgemeinde noch umsetzen will.<br />

Foto: Rehberger<br />

<strong>Bote</strong>: Sie haben im Juni Ihr<br />

Nationalratsmandat an Wiener<br />

Neustadts Vizebürgermeister<br />

Christian Stocker übergeben.<br />

War das von Anfang an so geplant,<br />

o<strong>der</strong> war das eine überraschende<br />

Entscheidung?<br />

Bgm. Johann Rädler: Beides.<br />

Geplant hatte ich, nächstes Jahr<br />

im Februar, nach den Gemein<strong>der</strong>atswahlen,<br />

mein Amt an Christian<br />

Stocker zu übergeben. Durch<br />

die Neuwahlen hat sich das jetzt<br />

geän<strong>der</strong>t. Nächstes Jahr werde<br />

ich 68 Jahre alt, war 19 Jahre im<br />

Parlament, und <strong>der</strong> Wahlkreis<br />

ist einer <strong>der</strong> größten. Daher ist<br />

auch <strong>der</strong> Betreuungsaufwand,<br />

wenn man die Aufgabe ernst<br />

nimmt, sehr hoch. Und ich bin<br />

überzeugt, auch vor Ort ist noch<br />

Arbeit genug vorhanden.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie hat sich die politische<br />

Kultur in den letzten knapp<br />

20 Jahren verän<strong>der</strong>t?<br />

Rädler: Für mich war die Zeit<br />

<strong>der</strong> großen Koalition sehr unglücklich.<br />

Das war ein ständiger<br />

Abt<strong>aus</strong>ch <strong>der</strong> beiden Großparteien,<br />

und für meinen Geschmack<br />

gab es zu wenige Impulse, son<strong>der</strong>n<br />

immer nur Kompromisse.<br />

Für mich war die letzte Regierung<br />

beispielgebend, dass man<br />

etwas weiterbringen kann, und<br />

es ist schade darum, dass es<br />

zerbrochen ist. Endlich sind<br />

Strukturen aufgebrochen, und<br />

man hat wie<strong>der</strong> Mut gezeigt.<br />

<strong>Bote</strong>: Was ist Ihnen durch<br />

den Kopf gegangen, als Sie das<br />

„Ibiza-Video“ gesehen haben?<br />

Rädler: Mir war sofort klar,<br />

dass das das Aus für Strache<br />

und Gudenus bedeutet. Das,<br />

was man da gesehen hat, ist<br />

Politik <strong>der</strong> Vergangenheit in seiner<br />

schlimmsten Form. Dass es<br />

auch das Aus für die Regierung<br />

bedeutet, war mir nicht sofort<br />

klar.<br />

<strong>Bote</strong>: Sie haben von mangelnden<br />

Impulsen gesprochen.<br />

Sie gelten in <strong>der</strong> Region als ein<br />

starker Impulsgeber, und das<br />

wird nicht immer nur positiv<br />

aufgenommen. Müssen sich<br />

die Menschen in <strong>der</strong> Region<br />

jetzt „fürchten“, weil Sie jetzt<br />

mehr Zeit für Ihre Visionen vor<br />

Ort haben?<br />

Rädler: Visionen kommen immer<br />

wie<strong>der</strong>, wenn man ein Ziel<br />

sieht, das eine Gemeinde o<strong>der</strong><br />

Region positiv beeinflussen<br />

kann. Es gibt zwei Arten <strong>der</strong><br />

Reaktion darauf. Die einen, die<br />

noch in ihrem Kirchturmdenken<br />

verhaftet sind und sagen, alles<br />

passiert nur in Bad Erlach. Und<br />

dann gibt es die an<strong>der</strong>en, die<br />

durch diese Ideen und Visionen<br />

mitgerissen werden. So hätte es<br />

etwa den Golfplatz in Lanzenkirchen<br />

nicht gegeben, vielleicht<br />

würde heute noch <strong>der</strong> NÖ Hof<br />

leer stehen. Die Arbeitsplätze<br />

beim Lebens.Med Zentrum<br />

und bei <strong>der</strong> neuen Kin<strong>der</strong>-Reha<br />

kommen ja Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

ganzen Region zugute und nicht<br />

nur den Bad Erlachern. In dieser<br />

Hinsicht sind Visionen schon<br />

sehr positiv. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite gibt es natürlich auch immer<br />

Nei<strong>der</strong> und Konkurrenten.<br />

Klar ist aber, dort, wo man Initiativen<br />

setzt, dort wird auch<br />

Geld hinfließen. Und bei jenen<br />

Bürgermeistern, die meinen,<br />

es fließt alles nach Bad Erlach,<br />

muss man sich fragen: Wo sind<br />

ihre Visionen?<br />

<strong>Bote</strong>: Im Jänner 2020 sind<br />

Gemein<strong>der</strong>atswahlen. Sie sind<br />

dann rund 20 Jahre Bürgermeister<br />

von Bad Erlach. Treten<br />

Sie wie<strong>der</strong> an, o<strong>der</strong> sind Sie jetzt<br />

fertig mit <strong>der</strong> Politik?<br />

Rädler: Ich habe mir nie vorstellen<br />

können, dass ich 20 Jahre<br />

Bürgermeister bleibe. Aber<br />

die Zeit ist unheimlich schnell<br />

vergangen, und ich werde sicherlich<br />

nochmal zur Wahl antreten.<br />

<strong>Bote</strong>: Was haben Sie noch vor<br />

in Bad Erlach?<br />

Rädler: Es ist noch einiges<br />

zu tun. In Kürze wird die Kin<strong>der</strong>-<br />

Reha fertig, und dann werden<br />

die Infrastruktur im Ort und die<br />

Lebensqualität als Hauptziele<br />

in den nächsten fünf Jahren<br />

im Zentrum stehen. Wir wollen<br />

im Zentrum einen Hauptplatz<br />

schaffen, um mehr Lebensqualität<br />

und Ruhe in den Ort zu<br />

bringen. Es gibt auch einen Plan<br />

für eine Verkehrsberuhigung,<br />

die wir umsetzen werden, entsprechend<br />

einer Gemeinde, die<br />

auf Gesundheit und Tourismus<br />

setzt.<br />

<strong>Bote</strong>: Wo könnte dieser<br />

Hauptplatz entstehen?<br />

Rädler: Es gibt einige Möglichkeiten<br />

rund um das Hacker-<br />

H<strong>aus</strong>. Wir wollen ein Grundstück<br />

ankaufen, den Grundsatzbeschluss<br />

vom Gemein<strong>der</strong>at gibt<br />

es bereits. Dann könnte man etwa<br />

einen kleinen Park anlegen.<br />

<strong>Bote</strong>: Welche Möglichkeiten<br />

gibt es denn zur Verkehrsberuhigung?<br />

Rädler: Das eine ist, dass<br />

heuer die Kreuzung bei <strong>der</strong> Apotheke<br />

umgebaut und mit einer<br />

Ampel <strong>aus</strong>gestattet wird. Außerdem<br />

möchte ich durch diverse<br />

Maßnahmen eine verkehrsberuhigte<br />

Zone im Bereich <strong>der</strong> Volksschule<br />

bis zum ehemaligen Café<br />

Fellinger errichten.<br />

<strong>Bote</strong>: Infrastrukturprojekte fallen<br />

eher in den Bereich „Pflicht“<br />

eines Bürgermeisters. Was wäre<br />

für Sie nun die Kür, welche Projekte<br />

wollen Sie in Ihrer Gemeinde<br />

noch umsetzen?<br />

Rädler: Ich habe noch ein<br />

großes Projekt im Kopf: Das ist<br />

eine Wohnmöglichkeit für demenzkranke<br />

Menschen, eine<br />

Art kleines „Demenzdorf“ mit<br />

Rundumbetreuung. Damit hätten<br />

wir ein weiteres Angebot<br />

neben dem Betreuten Wohnen,<br />

das <strong>der</strong>zeit realisiert wird.<br />

<strong>Bote</strong>: Und was haben Sie für<br />

die jüngeren Generationen vor?<br />

Rädler: Wir haben erst kürzlich<br />

unser erstes Jugendzentrum<br />

eröffnet, und das funktioniert<br />

sehr gut. Wir hatten vor<br />

wenigen Tagen ein Gespräch in<br />

<strong>der</strong> Landesregierung bezüglich<br />

des Neub<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Tennisanlage<br />

geführt. Es gibt einen privaten<br />

Investor, <strong>der</strong> eine Tennishalle<br />

errichten will, und mit ihm gemeinsam<br />

wollen wir die Tennisplätze<br />

komplett neu aufbauen,<br />

inkl. Kabinen. Und auch für<br />

die ganz Kleinen gibt es Pläne:<br />

Noch heuer soll <strong>der</strong> Spatenstich<br />

für den Kin<strong>der</strong>garten erfolgen.<br />

Derzeit haben wir aufgrund des<br />

Bevölkerungszuwachses sieben<br />

Gruppen, und wir werden zwei<br />

weitere Gruppen und zwei Hortgruppen<br />

dazu bauen.<br />

<strong>Bote</strong>: Nach Ihren 20 Jahren<br />

als Bürgermeister: Gibt es da<br />

noch die eine große Vision, die<br />

Sie gerne in Ihrer Gemeinde umsetzen<br />

würden?<br />

Rädler: Die gibt es. Neben<br />

dem Demenzdorf, das in den<br />

nächsten fünf Jahren umgesetzt<br />

werden soll, denn das<br />

gibt es sonst nirgends, gibt es<br />

noch ein großes Projekt. Aber<br />

das kann ich noch nicht sagen,<br />

denn sonst halten mich alle für<br />

verrückt. Die Idee verfolgt mich<br />

schon seit 15 Jahren, und ich<br />

habe mir auch bereits internationale<br />

Beispiele angesehen. Aber<br />

noch ist das nicht spruchreif.<br />

Cornelia Rehberger<br />

4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


REGION<br />

Viele Glückwünsche zum 60er für „Piri“<br />

Als Lea<strong>der</strong>-Manager <strong>der</strong> Region<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />

ist Franz Piribauer dafür<br />

zuständig, dass viele Projekte<br />

in <strong>der</strong> Region überhaupt erst<br />

umgesetzt werden können. Entsprechend<br />

bekannt ist er auch<br />

in den 32 Gemeinden <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Region. Und so war<br />

es auch kein Wun<strong>der</strong>, dass sein<br />

rundes Geburtstagsjubiläum zu<br />

einem ziemlich großen Fest wurde.<br />

Eigentlich hatte <strong>der</strong> Jubilar<br />

bereits am 15. April Geburtstag,<br />

aber gefeiert wurde nun Ende<br />

Juni in <strong>der</strong> Mostschank <strong>der</strong><br />

Familie Handler in Dreibuchen<br />

(Gemeinde Bromberg).<br />

Künstlerisch<br />

Über 140 Gäste waren <strong>der</strong><br />

Einladung Piribauers gefolgt,<br />

darunter viele Bürgermeister<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region, Vertreter <strong>der</strong><br />

Reisenbauer-Stiftungspreis:<br />

tolle Frauen vor den Vorhang<br />

Wirtschaft, aber auch viele<br />

Kunst-Kollegen. Denn als<br />

„Francesco da Piri“ ist Franz<br />

Piribauer seit Jahrzehnten als<br />

bilden<strong>der</strong> Künstler im Einsatz.<br />

Mit einigen Gleichgesinnten<br />

in seiner Heimatgemeinde<br />

hat er die Künstlervereinigung<br />

BrombergART ins Leben gerufen,<br />

die immer wie<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e<br />

Projekte im Namen <strong>der</strong> Kunst<br />

umsetzt.<br />

Zu den Feierlichkeiten kam<br />

auch Alt-Landesrat Franz<br />

Blochberger, <strong>der</strong> lobende Worte<br />

für den Jubilar fand, <strong>der</strong> sich<br />

seit vielen Jahren erfolgreich<br />

für die Regionalentwicklung<br />

einsetzt.<br />

Vom „<strong>Bote</strong>n“ gab es eine eigene<br />

Titelseite zum Geburtstag,<br />

und wir wünschen auf diesem<br />

Wege nochmals alles Gute!<br />

Cornelia Rehberger<br />

20 Jahre Petrusmarterl mit<br />

Jubiläumsmesse gefeiert<br />

Fotos (2): Rehberger<br />

Im Vorjahr gewann Anni Fassl (Mitte) den Preis, heuer werden wie<strong>der</strong><br />

engagierte Frauen gesucht / Foto: Südwind<br />

Leopoldine Reisenbauer ist<br />

auch zwei Jahre nach <strong>der</strong><br />

ersten Vergabe des Leopoldine-<br />

„Poldi“-Reisenbauer-Stiftungspreises<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, im<br />

Wechselland und weit über die<br />

Region hin<strong>aus</strong> unvergessen. Ihre<br />

Verdienste für die Faire <strong>Welt</strong> wirken<br />

bis zum heutigen Tag und<br />

sind die Basis für eine zukunftsfähige,<br />

global gerechte Regionsentwicklung.<br />

Auch in diesem Jahr erfolgt<br />

daher <strong>der</strong> Aufruf, verdienstvolle<br />

und <strong>aus</strong>zeichnungswürdige<br />

Frauen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region bis<br />

zum 20. September <strong>2019</strong> zu<br />

nominieren. Die Jury – bestehend<br />

<strong>aus</strong> Edith Tippel (Obfrau<br />

Bildungswerk Bucklige <strong>Welt</strong>),<br />

Regionsobmann Fritz Trimmel,<br />

Cornelia Rehberger (Chefredakteurin<br />

„<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>“), Margit Sauer (Tochter<br />

von Poldi Reisenbauer) und<br />

Ingrid Schwarz (Südwind NÖ) –<br />

wird dann <strong>aus</strong> den nominierten<br />

Frauen die Preisträgerin <strong>2019</strong><br />

<strong>aus</strong>wählen.<br />

Der Leopoldine-Reisenbauer-<br />

Stiftungspreis von Südwind Nie<strong>der</strong>österreich<br />

ist mit 1.000 Euro<br />

dotiert. Er wird jedes Jahr im<br />

Gedenken an Leopoldine Reisenbauer<br />

vergeben, die im Jänner<br />

2017 unerwartet verstorben<br />

ist. Mit dem Preis soll das Engagement<br />

und das Ehrenamt von<br />

Frauen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region honoriert<br />

werden.<br />

Zuschriften bis 20. September<br />

<strong>2019</strong> an Südwind NÖ,<br />

z. Hd. Dr. Ingrid Schwarz<br />

ingrid.schwarz@suedwind.at<br />

Bahngasse 46<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Die traditionelle Messe beim<br />

Petrusmarterl in Bad Erlachs<br />

Ortsteil Ziegelofen Ende<br />

Juni stand ganz im Zeichen<br />

eines kleinen Jubiläums: Das<br />

Marterl wurde vor 20 Jahren<br />

auf Anregung von Pfarrer Gerhard<br />

Eichinger und FVV-Obmann<br />

Wilhelm Kovacs von vielen<br />

freiwilligen Helfern errichtet.<br />

Foto: A.Z.<br />

Familie Buchegger lädt recht herzlich ein:<br />

MostschankKalte und<br />

warme H<strong>aus</strong>spezialitäten<br />

Fr 26. <strong>Juli</strong> bis<br />

So 4. August <strong>2019</strong><br />

Aus diesem Anlass lud <strong>der</strong> FVV<br />

alle Beteiligten zur Messe und<br />

zum anschließenden geselligen<br />

Beisammensein. Für die berührende<br />

musikalische Umrahmung<br />

sorgte <strong>der</strong> Leidinger Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendchor. Die Bevölkerung<br />

verwöhnte die Besucher mit<br />

Broten und selbst gebackenen<br />

Köstlichkeiten.<br />

2851 Krumbach, Tiefenbach 1<br />

Tel. 02647/422 63<br />

wirt @ gasth<strong>aus</strong>-buchegger.at<br />

www.gasth<strong>aus</strong>-buchegger.at<br />

So, 8. Sept.: Holzkirtag in Tiefenbach<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Foto: Hruby<br />

5


REGION<br />

Lost<br />

Places<br />

Zimmer frei: zurück in die Zeit <strong>der</strong> S<br />

Immer wenn wir verborgene Orte<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> besuchen,<br />

begeben wir uns auf eine Reise<br />

durch Raum und Zeit. Einen richtigen<br />

„Lost Place“ <strong>aus</strong> einer heute<br />

nahezu vergessenen Zeit durften<br />

wir passend zur <strong>Juli</strong>-Ausgabe besuchen:<br />

eine alte und seit vielen<br />

Jahren verfallende Pension, in<br />

<strong>der</strong> Urlauber ihre Sommerfrische<br />

im Grünen verbrachten. Nach<br />

<strong>der</strong> letzten Saison im Jahr 1968<br />

dürfte hier aber die Zeit einfach<br />

stehen geblieben sein …<br />

Auch wenn unser Fotograf<br />

Markus Steinbichler immer<br />

Ausschau nach alten Mauern<br />

mit Geschichte(n) hält: Tipps<br />

sind immer willkommen! Ein solcher<br />

hat ihn kürzlich von einer<br />

Hobby-Fotografin erreicht, die<br />

seine Leidenschaft für verges-<br />

sene Orte teilt. Heidi Pinterich<br />

lebt in Mönichkirchen und hat<br />

vor einigen Jahren ebenfalls das<br />

Suchen, Finden und Festhalten<br />

von „Lost Places“ für sich entdeckt<br />

und uns an ihrem Wissen<br />

teilhaben lassen.<br />

„Blickwexel“ auf Häuser<br />

und ihre Geschichte<br />

Alte Häuser in Fotos zu bewahren<br />

und <strong>der</strong>en Geschichten<br />

zu erzählen, ist ihr ein großes<br />

Anliegen. Dazu hat Heidi Pinterich<br />

auch vor Kurzem ihre eigene<br />

Website www.blickwexel.at<br />

gestartet. Auch so manches<br />

Bauwerk <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> wird hier porträtiert, so<br />

auch eine alte und seit Jahrzehnten<br />

stillgelegte Sommerfrische-Pension<br />

im Pittental<br />

– unser aktueller „Lost Place“.<br />

Zusätzlich zu den Fotos unseres<br />

Stammfotografen hat uns Heidi<br />

Pinterich auch eigene Bil<strong>der</strong> zur<br />

Verfügung gestellt, die wir im<br />

Rahmen unserer Serie zeigen<br />

dürfen. Die Zeit <strong>der</strong> Sommerfrische<br />

ist ein heute nahezu vergessenes<br />

Phänomen, das mit<br />

<strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> Aspangbahn<br />

seine Anfänge nahm. Entlang<br />

<strong>der</strong> 1881 eröffneten Bahnlinie<br />

siedelten sich – ähnlich wie<br />

an <strong>der</strong> Semmeringbahn, nur in<br />

kleinerem Maßstab – betuchte<br />

Städter an. Vertreter des wohlhabenden<br />

Wiener Bürgertums,<br />

reiche Fabrikanten o<strong>der</strong> höhere<br />

Beamte ließen sich hier Landsitze<br />

errichten. Schöne Villen und<br />

kleine Landhäuser findet man<br />

heute noch zwischen Pitten und<br />

Aspang – überall dort, wo <strong>der</strong><br />

Zug <strong>aus</strong> Wien Station machte.<br />

Ruhe und Abkühlung in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Wer sich diesen eigenen Luxus<br />

nicht leisten konnte, verbrachte<br />

ein paar Tage in kleinen<br />

Pensionen o<strong>der</strong> machte günstigen<br />

„Urlaub am Bauernhof“.<br />

Bis in die 1970er-Jahre waren<br />

ein paar Wochen Ruhe und Abkühlung<br />

auf dem Land für viele<br />

geplagte Städter <strong>der</strong> Sommerurlaub<br />

schlechthin.<br />

Nach und nach wurden allerdings<br />

Autoreisen an die Adria,<br />

wenig später die ersten Flugreisen<br />

möglich und leistbar. Die<br />

einfachen und unspektakulären<br />

Ferientage <strong>der</strong> Sommerfrische<br />

konnten da nicht mehr mithalten.<br />

Auch die vergessene Pension<br />

im Pittental war sparsam<br />

eingerichtet: Mehrere kleine<br />

Zimmer boten Platz für ein bis<br />

Fotos (5): Steinbichler<br />

Fotos (3): Pinterich<br />

6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


REGION<br />

Wir feiern<br />

50 Jahre<br />

Mondlandung<br />

Schulbedarfsliste abgeben.<br />

Zeit, Nerven und Geld sparen!<br />

Am Ende des Schuljahres haben Ihre Kin<strong>der</strong><br />

wie<strong>der</strong> die Bedarfslisten für das kommende<br />

Schuljahr erhalten.<br />

ommerfrische<br />

zwei Betten, einen Kasten und<br />

ein Waschbecken mit Spiegel.<br />

Ein Gang-WC und ein Badezimmer<br />

mit Wanne mussten für<br />

alle Gäste reichen.<br />

Im Erdgeschoß wurde in <strong>der</strong><br />

Küche Frühstück zubereitet, auf<br />

einem Nebengebäude war eine<br />

Terrasse mit Blick ins Grüne eingerichtet.<br />

Auch wenn sich nicht<br />

allzu viel über den Alltag <strong>der</strong> damaligen<br />

Gäste und Beschäftigten<br />

her<strong>aus</strong>finden ließ: Eine alte<br />

Ansichtskarte vermittelt einen<br />

Eindruck dieser kleinen, aber<br />

feinen Idylle unter Sonnenschirmen.<br />

Kehrt neues Leben in<br />

die alte Pension ein?<br />

Vor Kurzem hat ein neuer<br />

Eigentümer die Pension erworben,<br />

um ihr Schritt für Schritt<br />

wie<strong>der</strong> Leben einzuhauchen.<br />

Dass er dabei noch viel vor sich<br />

hat, kann man gleich auf den<br />

ersten Blick sehen: Im Dach<br />

klafft ein großes Loch, schon<br />

vor vielen Jahren ist dadurch ein<br />

Teil <strong>der</strong> Holzdecke eingestürzt.<br />

Alte Eisenbetten hängen bizarr<br />

in den Raum hinein und liefern<br />

ein Bild wie <strong>aus</strong> einer Filmkulisse.<br />

Gleich daneben steckt noch<br />

<strong>der</strong> Zimmerschlüssel im Türschloss,<br />

liegt ein „Kurier“ vom<br />

22. August 1968 auf dem Tisch<br />

und eine Tuchent wie frisch aufgeschlagen<br />

im Bett. Nur eine<br />

dicke Staubschicht, die alten<br />

Möbel und blätternde Wandfarbe<br />

vermitteln: Die Zeit <strong>der</strong> Sommerfrische<br />

ist seit einem halben<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t vorbei …<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Geben Sie diese Listen bei uns in <strong>der</strong><br />

Papierhandlung ab, und wir stellen Ihnen<br />

die benötigten Utensilien in einem Paket<br />

zusammen. Zusätzlich erhält jedes Kind<br />

eine kleine Überraschung!<br />

Mit unserem Rundum-sorglos-Paket<br />

sparen Sie Zeit und Nerven, und nebenbei<br />

stellen Sie auch noch sicher, dass nach<br />

den Ferien alle Schulsachen bereit liegen.<br />

Startklar in die Schule<br />

mit dem neuen Aktionsfol<strong>der</strong><br />

(siehe Beilage im aktuellen <strong>Bote</strong>n)<br />

auch online verfügbar:<br />

QR-Code scannen und durchblättern<br />

Angebote gültig bis 30.9.<strong>2019</strong><br />

?<br />

Aufruf<br />

Wir bedanken uns bei<br />

Heidi Pinterich für den<br />

Tipp und empfehlen einen<br />

Besuch auf ihrer Seite<br />

www.blickwexel.at!<br />

Wenn auch Sie ein Gebäude<br />

mit Geschichte(n) in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> kennen,<br />

erzählen Sie uns davon:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

Scherz-Kogelbauer<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

office @ scherz-kogelbauer.at, Tel.: 02646/70 01<br />

www.scherz-kogelbauer.at<br />

Werbung<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

7


REGION<br />

Schmiedlechner: Der Wahlkampf ist eröffnet<br />

Rund eineinhalb Jahre war <strong>der</strong> Lichtenegger FPÖ-Politiker Peter<br />

Schmiedlechner als neuer Abgeordneter Teil des Nationalrats und<br />

<strong>der</strong> Regierung. Und dann kam das „Ibiza-Video“. Wir sprachen mit<br />

dem Bezirksobmann über seine Erfahrungen in <strong>der</strong> Bundespolitik<br />

und die Pläne <strong>der</strong> FPÖ in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> im Hinblick auf die<br />

Gemein<strong>der</strong>atswahlen im Jänner 2020.<br />

<strong>Bote</strong>: Was ist Ihnen als<br />

FPÖ-Nationalratsabgeordneter<br />

als Erstes durch den Kopf gegangen,<br />

als Sie das „Ibiza-Video“<br />

gesehen haben?<br />

NR-Abg. Peter Schmiedlechner:<br />

Ich kann mich gut erinnern,<br />

als ich davon erfahren<br />

habe. Ich war gerade im Waldviertel,<br />

im Bezirk Zwettl, da haben<br />

wir seitens <strong>der</strong> Bauern eine<br />

Veranstaltung gehabt. Und ich<br />

habe mir nur gedacht: Katastrophe.<br />

Es war zwar irgendwie klar,<br />

dass eine Woche vor <strong>der</strong> Wahl<br />

noch etwas zu erwarten war<br />

(Anm.: die EU-Wahl am 26. Mai),<br />

aber ich habe niemals damit gerechnet,<br />

dass das den Bundesparteiobmann<br />

betreffen könnte.<br />

Es war ein bisschen ein Schock.<br />

<strong>Bote</strong>: Wenn man als Regionalpolitiker<br />

jahrelang aktiv ist<br />

und es schließlich bis in den<br />

Nationalrat schafft, als Teil <strong>der</strong><br />

Bundesregierung, ist es dann<br />

nicht umso ärgerlicher, dass so<br />

plötzlich alles wie<strong>der</strong> vorbei ist?<br />

Schmiedlechner: Es ist sicher<br />

traurig, dass die gemeinsame<br />

erfolgreiche Arbeit <strong>der</strong><br />

Koalition nicht fortgeführt wird.<br />

Wir hätten noch viele Punkte im<br />

Regierungsprogramm gehabt –<br />

gerade was die Landwirtschaft<br />

und die ländliche Region betrifft<br />

–, die wir noch nicht umsetzen<br />

konnten. Es ist schade, dass<br />

es jetzt so gekommen ist. Der<br />

Wahlkampf ist jedenfalls eröffnet.<br />

8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Bote</strong>: Auch für Sie?<br />

Schmiedlechner: Wir werden<br />

in den Gremien, im Bezirk<br />

und im Nachbarbezirk (Anm.:<br />

Bezirk Neunkirchen und Bezirk<br />

Wiener Neustadt sind ein Wahlkreis)<br />

Gespräche führen, wer<br />

den Spitzenkandidaten stellt.<br />

Für mich persönlich war es eine<br />

tolle Erfahrung. Ich habe auch<br />

noch einiges vor und werde <strong>der</strong><br />

Politik erhalten bleiben, egal, an<br />

welcher Position mich die Partei<br />

braucht.<br />

<strong>Bote</strong>: Welche Punkte sind<br />

das, die Sie noch vorhaben?<br />

Schmiedlechner: Gerade<br />

bei uns in <strong>der</strong> Region gäbe es –<br />

Stichwort Abwan<strong>der</strong>ung – noch<br />

sehr viele strukturelle Projekte.<br />

Wir haben bereits im letzten<br />

Wahlkampf gefor<strong>der</strong>t, dass die<br />

Autobahnabfahrt in Krumbach<br />

endlich voll <strong>aus</strong>gebaut wird. Seitens<br />

des Verkehrsministeriums –<br />

das ist mein letzter Stand direkt<br />

<strong>aus</strong> dem Büro des damaligen<br />

Ministers – ist dieses Projekt<br />

durch<strong>aus</strong> realisierbar. Der Ball<br />

liegt aber bei <strong>der</strong> Gemeinde und<br />

beim Land NÖ, weil bei solchen<br />

Projekten immer eine Teilfinanzierung<br />

geleistet werden muss.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie hoch wären die<br />

Kosten?<br />

Schmiedlechner: Laut meinen<br />

Informationen geht es um<br />

11 Millionen Euro. Es fehlen<br />

aber noch die Zusagen vom<br />

Land und von <strong>der</strong> Gemeinde im<br />

Hinblick auf die Finanzierung.<br />

Foto: Schmiedlechner<br />

<strong>Bote</strong>: Schon vor knapp zwei<br />

Jahren haben Sie angekündigt,<br />

dass die FPÖ in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> für die Gemein<strong>der</strong>atswahlen<br />

im Jänner 2020 sehr gut aufgestellt<br />

sein wird. Wie sieht das<br />

heute <strong>aus</strong>?<br />

Schmiedlechner: Wir sind<br />

sehr gut aufgestellt, es wird uns<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> gelingen,<br />

dass wir fast flächendeckend<br />

in allen Gemeinden antreten. In<br />

meinem Heimatbezirk, dem Bezirk<br />

Wiener Neustadt, wird es<br />

einige neue Kandidaten geben,<br />

etwa in Bad Schönau o<strong>der</strong> in<br />

Katzelsdorf. Wir haben nur zwei<br />

Lücken: Das sind Schwarzenbach<br />

und Hochwolkersdorf.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie rekrutieren Sie die<br />

Kandidaten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region, die<br />

in den Gemeinden für die FPÖ<br />

antreten wollen?<br />

Schmiedlechner: Es gibt<br />

immer wie<strong>der</strong> Menschen, die<br />

an uns herantreten und sagen,<br />

dass sie für die FPÖ aktiv werden<br />

wollen. Wir schauen uns das<br />

aber sehr genau an. Es ist nicht<br />

je<strong>der</strong> für jede Position geeignet<br />

o<strong>der</strong> ein fähiger Gemein<strong>der</strong>at.<br />

Ich glaube, dass wir da in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit auch viel falsch<br />

gemacht haben. Man muss sich<br />

schon auch den Hintergrund <strong>der</strong><br />

Menschen anschauen, und wir<br />

haben sehr gute Leute, die bereit<br />

sind, die Führungsposition<br />

zu übernehmen, und die sich<br />

dann ihre Teams zusammenstellen.<br />

Deswegen ist es auch<br />

so wichtig, die Menschen kennenzulernen.<br />

Die letzten fünf<br />

Jahre waren wir stark dahinter,<br />

auf Qualität zu setzen.<br />

<strong>Bote</strong>: Was werden die wichtigsten<br />

Wahlkampfthemen <strong>der</strong><br />

FPÖ in <strong>der</strong> Region sein?<br />

Schmiedlechner: Es gibt<br />

einige Themen, die über die<br />

einzelnen Gemeinden hin<strong>aus</strong>gehen.<br />

Etwa das Wasserprojekt,<br />

das <strong>der</strong>zeit stark diskutiert<br />

wird. Es gibt viele Menschen,<br />

die nicht verstehen, warum ein<br />

teures Regionsprojekt realisiert<br />

wird, obwohl wir Wasser haben.<br />

Ich bin eher für eigenständige<br />

Projekte in den Gemeinden,<br />

weil das mehr Unabhängigkeit<br />

schafft als große Projekte, wo<br />

sich mehrere Gemeinden zusammentun.<br />

Daher muss man<br />

das auch hinterfragen, ob das<br />

Projekt wirklich notwendig ist.<br />

Ich höre dazu sehr viele kritische<br />

Stimmen. Wir wollten, als <strong>der</strong><br />

Trinkwasserverband gegründet<br />

wurde, in den Statuten verankern,<br />

dass auch die Oppositionsparteien<br />

<strong>aus</strong> den Gemeinden<br />

vertreten sind. Das ist aber<br />

nicht passiert. Damit war für uns<br />

die Position klar, dass wir gegen<br />

dieses Wasserprojekt sind.<br />

<strong>Bote</strong>: In Bad Schönau und<br />

in Katzelsdorf werden erstmals<br />

FPÖ-Kandidaten zur Gemein<strong>der</strong>atswahl<br />

antreten. Mit welchen<br />

Themen?<br />

Schmiedlechner: Es wird im<br />

Herbst eine Kandidatenpräsentation<br />

geben, und da werden<br />

auch die wichtigsten Themen<br />

vorgestellt. Grundsätzlich wollen<br />

wir in den Gemeinden eine<br />

Kontrollfunktion einnehmen, da<br />

gibt es sicherlich genug zu tun.<br />

Wir wollen den „Großen“ die<br />

Stirn bieten und das eine o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e mit guter Oppositionspolitik<br />

weiterbringen. Ein Thema<br />

wird meine Heimatgemeinde<br />

Lichtenegg betreffen: Da gab es<br />

einen desaströsen Prüfbericht<br />

vom Land NÖ. Da erwarten die<br />

Bürger massive Verän<strong>der</strong>ungen,<br />

auch massive Gebührenerhöhungen<br />

sind zu befürchten. Und<br />

dort werden wir daher den Bürgermeisterkandidaten<br />

stellen.<br />

<strong>Bote</strong>: Werden das Sie sein?<br />

Schmiedlechner: Ja, das<br />

werde ich sein. Wir werden da<br />

einen richtigen Bürgermeisterwahlkampf<br />

führen und uns anschauen,<br />

ob die Menschen für<br />

einen Richtungswechsel bereit<br />

sind. Ich habe in den letzten<br />

Jahren viele Erfahrungen gesammelt<br />

und ein gutes Netzwerk<br />

aufgebaut, und deswegen<br />

bin ich überzeugt, dass ich viel<br />

bewegen kann. Wir hatten bei<br />

<strong>der</strong> letzten Wahl zwei Kandidaten<br />

von <strong>der</strong> FPÖ, die sich zur<br />

Wahl gestellt haben: Das waren<br />

ich selbst und meine Frau. Derzeit<br />

haben wir zwölf Kandidaten,<br />

und ich hoffe, dass es noch<br />

mehr werden. Das wird sicher<br />

ein spannen<strong>der</strong> Wahlkampf.<br />

<strong>Bote</strong>: Ist das die einzige Gemeinde<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>,<br />

wo die FPÖ mit einem Bürgermeisterkandidaten<br />

antritt?<br />

Schmiedlechner: Nein, es<br />

gibt eine weitere Gemeinde, wo<br />

wir uns gute Chancen <strong>aus</strong>rechnen<br />

– und das ist Lanzenkirchen.<br />

Da gibt es ebenfalls viele große<br />

Themen, die die Menschen bewegen<br />

o<strong>der</strong> sehr kritisch sehen,<br />

und da werden wir sehen, ob die<br />

Wähler bereit sind für eine Verän<strong>der</strong>ung.<br />

Cornelia Rehberger


REGION<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> bei ServusTV<br />

Wolfgang Wagner zeigt seine Brauerei / Foto: ServusTV_DMG<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong>, ihre Landschaft<br />

und die Menschen, ins Gespräch. In <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

kommt sie mit den Menschen<br />

die hier leben, können sich sehen<br />

lassen. Mehrmals waren<br />

bereits Kamerateams vor Ort,<br />

um das Beson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Region<br />

einzufangen. Ein Umstand, <strong>der</strong><br />

sich bis zu ServusTV herumgesprochen<br />

hat. Für eine neue<br />

Kochserie wurden Regionen gesucht,<br />

die die Tiroler Köchin Anita<br />

Kraisser mit ihrem Foodtruck<br />

bereisen kann, um dort Land,<br />

Leute und vor allem die Kulinarik<br />

kennenzulernen. Das Konzept<br />

<strong>der</strong> Sendung ist einfach erklärt:<br />

Während die Köchin traditionelle<br />

Rezepte und beson<strong>der</strong>e<br />

<strong>Welt</strong> stand ihr Frie<strong>der</strong>ike Gamperl<br />

<strong>aus</strong> Bad Schönau Rede und<br />

Antwort, die in ihrem Kochbuch<br />

ganz beson<strong>der</strong>e kulinarische<br />

Schätze gesammelt hat. Frieda<br />

Simon, Bäuerin in <strong>der</strong> Nähe von<br />

Schloss Krumbach, zeigte, wie<br />

die Kartoffelernte mit alten Maschinen<br />

und Handarbeit funktioniert.<br />

Auch Kräuterwirtin Gerda<br />

Stocker, Wurstplatten-<strong>Welt</strong>meisterin<br />

Magdalena Höller und die<br />

Brauer-Familie Wagner (Wolfsbräu)<br />

standen vor <strong>der</strong> Kamera.<br />

Zu sehen ist das Ergebnis am<br />

20. <strong>Juli</strong> um 19.40 Uhr auf ServusTV.<br />

regionale Zutaten entdeckt,<br />

Bienen-Alarm am Dach<br />

Christian Mandl betreibt in<br />

Pregart (Gemeinde Lichtenegg)<br />

eine kleine Imkerei. Eigentlich<br />

geht es hier, umgeben von<br />

Wald und Blumenwiesen, recht<br />

beschaulich zu. Aber mit <strong>der</strong><br />

Ruhe war es schlagartig vorbei,<br />

als sich ein Schwarm dazu entschloss,<br />

sich kollektiv ein neues<br />

Heim zu suchen. „Meine Bienen<br />

sind geschwärmt und mit<br />

extrem lautem Getöse vor den<br />

Augen meiner Nachbarin in den<br />

Rauchfang ihres H<strong>aus</strong>es eingezogen“,<br />

erinnert sich Mandl,<br />

<strong>der</strong> heute darüber schmunzeln<br />

kann. Zwei Tage lang war er<br />

damit beschäftigt, seine kleinen<br />

Honigproduzenten wie<strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong> dem Rauchfang zu locken.<br />

Erst mit einer offenen Brutwabe<br />

konnte er die Königin schließlich<br />

davon überzeugen, ihre „Dachgeschoßwohnung“<br />

zu verlassen<br />

und in den neuen Bienenstock<br />

umzusiedeln.<br />

„Die Aktion war mit sehr viel<br />

Aufwand in luftigen Höhen und<br />

viel Zeit verbunden. Die Dorfbevölkerung<br />

hatte ihren Spaß<br />

beim Zuschauen“, so Mandl,<br />

<strong>der</strong> seinen Honig heuer wohl<br />

beson<strong>der</strong>s genießen wird.<br />

Cornelia Rehberger<br />

riegler.r@elektro-riegler.at<br />

0664 182 00 99<br />

Wohnungen<br />

in Krumbach<br />

und<br />

H<strong>aus</strong> in<br />

Wiesmath<br />

zu vermieten!<br />

Foto: Mandl<br />

Ein Wort zur LEADER-Region<br />

Wir sind mitten im Landes<strong>aus</strong>stellungsjahr<br />

<strong>2019</strong> und wir<br />

werden oft gefragt, wie´s läuft und<br />

wie weit unsere Region davon profitiert.<br />

Unsere Betriebe und Angebotsträger<br />

sind durch<strong>aus</strong> sehr zufrieden<br />

mit den Besucherzahlen; wie weit<br />

das auf die Landes<strong>aus</strong>stellung zurückzuführen<br />

ist, kann man schwer<br />

abschätzen.<br />

Ich denke, wir haben das gesetzte<br />

Ziel für die Region schon<br />

erreicht: eine gute, vernetzte Werbelinie<br />

unter dem Titel „Genussvolle<br />

Landgeschichte(n)“ und die Professionalisierung<br />

unserer Angebote –<br />

nicht nur für <strong>2019</strong>, son<strong>der</strong>n auch für<br />

die Zeit danach.<br />

Die Investitionen für die Zeitspuren<br />

in Pitten, Lanzenkirchen, Bad<br />

Erlach und Katzelsdorf, zwei neue<br />

Keltenhäuser in Schwarzenbach,<br />

das Dach <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> am Hutwisch,<br />

<strong>der</strong> Tannbauer im Museumsdorf<br />

Krumbach, das Sconarium in Bad<br />

Schönau, die neue Wehrkirchendoku<br />

in Edlitz, die Erneuerung <strong>der</strong><br />

Erzherzog Johann Ausstellung in<br />

Thernberg und vieles mehr wären<br />

ohne die Landes<strong>aus</strong>stellung und die<br />

Son<strong>der</strong>unterstützung des Landes<br />

NÖ für die Gemeinden <strong>der</strong> Region<br />

finanziell nicht machbar gewesen.<br />

Auch unsere im Vorfeld erarbeiteten<br />

Werbemittel werden dazu beitragen,<br />

dass die Region für unsere<br />

Gäste interessant bleibt: das 5. Gästemagazin<br />

erscheint im September,<br />

und das Geschichtenbuch „Genussvolle<br />

Landgeschichte(n)“ und unser<br />

„Sooo gut schmeckt“-Fol<strong>der</strong> werden<br />

auch 2020 noch aktuell sein. Die Tourismuswebseite<br />

buckligewelt.info<br />

bietet alle aktuellen Angebote und<br />

Informationen und wird laufend<br />

erweitert. Eine<br />

Ist-Soll-Analyse<br />

für das radtouristische<br />

Angebot<br />

<strong>der</strong> Region ist fertig<br />

und soll die Grundlage<br />

für die Weiterentwicklung<br />

dieses Themas in den nächsten<br />

Jahren sein.<br />

Das Projekt „Bildung Wächst“<br />

läuft bereits das letzte Jahr; Ein<br />

Schwerpunkt im Herbst soll das<br />

Thema „Wertschätzung“ werden,<br />

mit einer Wertschätzungswoche<br />

im Oktober. Die Details dazu werden<br />

im September vorgestellt. Die<br />

Diskussion zu den neuen Lernmethoden<br />

wird sehr kontroversiell<br />

geführt, wie man den Leserbriefen<br />

entnehmen kann.<br />

Interessant ist halt, dass sich<br />

alle Zukunftsforscher einig sind,<br />

was für die Zukunft unserer Kin<strong>der</strong><br />

wichtig sein wird. Beim Raiffeisen-<br />

Regionstag im Juni in Feistritz hat<br />

Dr. Daniel Dettling von <strong>der</strong> Berliner<br />

Denkfabrik „Zukunftsinstitut“ einen<br />

interessanten Vortrag zum Thema<br />

„Megatrends und Regionen“ gehalten.<br />

Auch er betonte, wie wichtig<br />

es ist, dass an den Schulen jene<br />

Fähigkeiten erlernt werden, die es<br />

in Zukunft braucht. Und das ist neben<br />

Kreativität vor allem die Fähigkeit,<br />

selbstständig zu denken und<br />

sozial zu handeln. Genau darum<br />

geht es auch in unserem Projekt.<br />

Freuen wir uns auf einen interessanten<br />

Herbst mit dem Thema<br />

„Wertschätzung“, das über die<br />

Schulen hin<strong>aus</strong> auch bei <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

großes Interesse findet. Bis<br />

dahin einen schönen und erholsamen<br />

Sommer!<br />

Ihr LEADER Obmann<br />

Fritz Trimmel<br />

Erich<br />

HOLZER<br />

Wiener Straße 116<br />

2860 Kirchschlag<br />

Telefon 02646/38 85, Fax -34<br />

HOLZ-, ALU-, KUNSTSTOFFFENSTER,<br />

TÜREN, ROLLLÄDEN, JALOUSIEN etc.<br />

WINTERGÄRTEN, VORDÄCHER,<br />

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GESCHÄFTSPORTALE<br />

FENSTERAUSTAUSCH<br />

OHNE BESCHÄDIGUNG<br />

DER FASSADE<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

9


Fotos (2): Rehberger<br />

Schau-Brennerei am Kraxenberg eröffnet<br />

Mit einem „Grüß Gott allen<br />

Freunden des guten Geschmacks“<br />

begrüßten Werner<br />

und Edith Kölbel die zahlreichen<br />

Besucher, die Ende Juni zu ihnen<br />

auf den Kraxenberg (Gemeinde<br />

Krumbach) kamen, um<br />

gemeinsam auf die Eröffnung<br />

des neuen Schauraums anzustoßen.<br />

Damit ist die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> um einen weiteren Schau-<br />

betrieb reicher. Neben dem Eis<br />

Greissler und <strong>der</strong> Schaubrauerei<br />

Schwarzbräu (beide Krumbach)<br />

sind auch das Wolfsbräu in<br />

Thernberg und Mandl’s Ziegenkäse<br />

in Lichtenegg mit dabei<br />

und gewähren den Besuchern<br />

einen Einblick in ihr Handwerk.<br />

Dass die Familie Kölbel viel<br />

von <strong>der</strong> Herstellung edler Brände<br />

versteht, beweisen die un-<br />

zähligen Auszeichnungen – rund<br />

50 Mal wurden die diversen<br />

Schnäpse in den letzten Jahren<br />

prämiert. Daher hat sich die<br />

Familie dazu entschieden, die<br />

Milchkuhhaltung aufzugeben<br />

und sich ganz auf die Brennerei<br />

zu konzentrieren. Da, wo früher<br />

<strong>der</strong> Kuhstall war, befindet sich<br />

nun <strong>der</strong> Schauraum inklusive<br />

Brennkessel. Seit 1946 wird am<br />

Spitzengastronomie als Schulprojekt<br />

Kraxenberg bereits Hochprozentiges<br />

gebrannt. Der Kraxados<br />

feiert heuer sein 25-jähriges<br />

Jubiläum. Heute werden davon<br />

pro Jahr rund 4.000 Liter o<strong>der</strong><br />

10.000 Flaschen <strong>aus</strong> 60.000 Kilo<br />

Äpfeln abgefüllt. Und damit<br />

dient die Brennerei auch dem<br />

Erhalt <strong>der</strong> regionalen Streuobstwiesen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Das alljährliche Kochprojekt<br />

<strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong> vierten<br />

Klasse <strong>der</strong> NMS Krumbach<br />

fand auch heuer wie<strong>der</strong> im Triad<br />

statt. Um den Nachwuchsgastronomen<br />

die Gelegenheit<br />

zu geben, einen Einblick in die<br />

Spitzengastronomie zu bekommen,<br />

standen Uwe und Veronika<br />

10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Machreich wie<strong>der</strong> unterstützend<br />

zur Seite. Aufgetischt wurde am<br />

Teich des Triad, wo die Jugendlichen<br />

zahlreiche geladene Gäste<br />

bekochten und betreuten.<br />

Die Schüler waren mit viel<br />

Engagement bei <strong>der</strong> Sache,<br />

und NMS-Direktorin Monika<br />

Seidl zeigte sich stolz auf <strong>der</strong>en<br />

Einsatz. Und sie nützte die Gelegenheit,<br />

sich bei <strong>der</strong> Familie<br />

Machreich zu bedanken, die<br />

erneut ihre Zeit und ihr Lokal<br />

zur Verfügung stellten, damit<br />

die Jugendlichen Praxisluft<br />

schnuppern konnten. Insgesamt<br />

75 Gäste wurden an diesem<br />

Abend von den Schülern<br />

verköstigt. Um das Vier-Gänge-Menü<br />

zeitgerecht auftischen<br />

zu können, waren sie ab Mittag<br />

im Einsatz, damit zum Abendessen<br />

alles wie am Schnürchen<br />

lief. Die Gäste zeigten sich begeistert<br />

von <strong>der</strong> Professionalität<br />

<strong>der</strong> Schüler.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Schule trifft Wirtsh<strong>aus</strong> beim Topwirte-Sieger<br />

Um den Gastronomienachwuchs<br />

zu för<strong>der</strong>n und zu che und im Service.<br />

kulinarische Leitung in <strong>der</strong> Kü-<br />

motivieren, ging die Initiative Die Schüler <strong>aus</strong> den vier<br />

„Schule macht Wirtsh<strong>aus</strong> – Tourismusschulen Krems, St.<br />

Wirtsh<strong>aus</strong> macht Schule“ heuer Pölten, Semmering und Retz<br />

bereits in die dritte Runde. konnten an diesem Tag ihre<br />

Der Top-Sieger des Jahres, kulinarischen Fähigkeiten unter<br />

das Wirtsh<strong>aus</strong> und <strong>der</strong> Familienbetrieb<br />

„Grüner Baum“ in Kirchmen<br />

je zwei Schüler <strong>aus</strong> dem<br />

Beweis stellen. Pro Schule nahberg,<br />

wurde zum diesjährigen Bereich Küche und Service teil.<br />

Austragungsort <strong>aus</strong>erkoren. Eine gelungene Veranstaltung<br />

Einen Tag lang übernahmen<br />

die Schüler <strong>der</strong> verschie-<br />

für alle Beteiligten.<br />

densten Tourismusschulen die<br />

Karin Egerer<br />

Foto: Grabner<br />

Fotos (2): Rehberger


REGION<br />

Hutwisch: Wiener Alpen Pilgern<br />

Regionalkonferenz mit<br />

einem Blick in die Zukunft<br />

Touristiker <strong>aus</strong> dem Süden Nie<strong>der</strong>österreichs trafen sich in Hochneukirchen<br />

zur gemeinsamen Wan<strong>der</strong>ung / Foto: Rehberger<br />

Bei einer gemeinsamen Wan<strong>der</strong>ung<br />

über aktuelle und<br />

zukünftige Trends im Tourismus<br />

zu plau<strong>der</strong>n – das ist das Ziel<br />

des „Wiener Alpen Pilgerns“,<br />

das einmal im Jahr stattfindet.<br />

Heuer fand das bereits achte<br />

Treffen <strong>der</strong> Vertreter <strong>der</strong> Wiener<br />

Alpen und <strong>der</strong> Touristiker <strong>der</strong><br />

Region in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

statt, genauer gesagt in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hochneukirchen-<br />

Gschaidt. Nach einem gemeinsamen<br />

Frühstück in <strong>der</strong> Konditorei<br />

Beiglböck und <strong>der</strong> Segnung<br />

durch Pfarrer Wilfried Wallner in<br />

<strong>der</strong> Pfarrkirche Hochneukirchen<br />

präsentierte Bürgermeister Thomas<br />

Heissenberger die Genuss-<br />

Tankstelle, den Ausgangspunkt<br />

des neuen Erlebniswegs auf<br />

den Hutwisch. Er erklärte die<br />

Idee hinter diesem Projekt und<br />

stellte die Stationen vor, die sich<br />

die Besucher dann bei einer gemeinsamen<br />

Wan<strong>der</strong>ung bis zum<br />

Aussichtsturm am Hutwisch<br />

persönlich ansehen konnten.<br />

Touristiker <strong>aus</strong> dem Schneebergland,<br />

<strong>der</strong> Semmering-Rax-<br />

Region und natürlich <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und dem Wechselland<br />

folgten <strong>der</strong> Einladung.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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Zukunftsforscher Daniel Dettling war in Feistritz zu Gast / Foto: Kierok<br />

Unter dem Motto „Wir bewegen<br />

die Region“ lud die<br />

Raiffeisenbank NÖ-Süd Alpin<br />

zur ersten Regionalkonferenz<br />

auf <strong>der</strong> Burg Feistritz. Neben<br />

Vertretern <strong>aus</strong> Politik und Bankwesen<br />

waren unter den rund<br />

200 Gästen auch Mitarbeiter<br />

sowie Vertreter <strong>der</strong> Schulen<br />

und Blaulichtorganisationen.<br />

Sie alle hörten interessiert den<br />

Ausführungen von Daniel Dettling<br />

zu, <strong>der</strong> als Zukunftsforscher<br />

des Instituts für Zukunftspolitik<br />

in Berlin eingeladen wurde und<br />

zum Thema „Megatrends und<br />

Regionen“ sprach. Der Experte<br />

beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Frage,<br />

wie eine gerechte Zukunft <strong>aus</strong>sehen<br />

kann und wie wir in einer<br />

Unser Team soll wachsen<br />

in Wiener Neustadt<br />

solchen Zukunft leben wollen.<br />

Als einen dieser Megatrends<br />

nannte er die „Glokalisierung“,<br />

das Nebeneinan<strong>der</strong> von Globalisierung<br />

und Lokalisierung.<br />

Digitalisierung führe zu Dezentralisierung<br />

und damit zu einer<br />

Stärkung <strong>der</strong> ländlichen Regionen.<br />

Und er sieht einen wichtigen<br />

Wandel in <strong>der</strong> Bildung: „In<br />

Zukunft geht es nicht nur um die<br />

Vermittlung von Wissen. Wichtiger<br />

werden Fächer wie Sport,<br />

Kunst, Musik. Schule muss das<br />

vermitteln, was Kreativität för<strong>der</strong>t<br />

– weil Maschinen nicht kreativ<br />

sind. Dazu kommen auch<br />

soziales Handeln, freies Denken<br />

und gesellschaftliche Werte.“<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

11


WIRTSCHAFT<br />

Grenzenlose Zusammenarbeit <strong>der</strong> KMUs<br />

Vor zweieinhalb Jahren wurde<br />

mit Regionet Competitive ein<br />

gemeinsames Projekt ins Leben<br />

gerufen, um KMUs <strong>aus</strong> dem<br />

Osten Österreichs mit Kollegen<br />

<strong>aus</strong> Westungarn zu vernetzen,<br />

voneinan<strong>der</strong> zu lernen und Gemeinsamkeiten<br />

zu finden. Auch<br />

die Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />

war beteiligt. Die Abschlussveranstaltung<br />

fand Ende<br />

Juni in <strong>der</strong> Brennerei Kölbel in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Krumbach statt. Eine<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> Kooperation<br />

wurde auch fixiert.<br />

Ideen für mehr Wertschätzung<br />

12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Die Abschlussveranstaltung fand bei <strong>der</strong> Brennerei Kölbel in Krumbach statt / Foto: Rehberger (1), Vollmer (1)<br />

Kleine und mittlere Unternehmen<br />

stehen vor vielen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />

Dass sich diese<br />

gar nicht so sehr von jenen<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft unterscheiden,<br />

das konnten die Beteiligten<br />

bei dem gemeinsamen<br />

Projekt Regionet Competitive<br />

feststellen. Stichwort Fachkräftemangel:<br />

Dieser ist längst nicht<br />

mehr nur ein Thema in Österreich,<br />

son<strong>der</strong>n betrifft gen<strong>aus</strong>o<br />

Betriebe in Westungarn. Zweieinhalb<br />

Jahre lang wurde daher<br />

ein Erfahrungs- und Gedanken<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch<br />

forciert, wurden gegenseitige<br />

Besuche, Studienreisen<br />

und Workshops organisiert.<br />

Entstanden sind dabei nicht nur<br />

neue Bekanntschaften, son<strong>der</strong>n<br />

vor allem wichtige Unternehmens-<br />

und Wirtschaftskooperationen<br />

über die Grenzen<br />

hinweg. Zehn Verträge konnten<br />

dabei unterzeichnet werden.<br />

Insgesamt zehn Regionen <strong>aus</strong><br />

Nie<strong>der</strong>österreich, dem Burgen-<br />

Vertreter <strong>der</strong> Region, <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform und <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

sammelten beim Hönigwirt in Kirchschlag Ideen / Foto: Rehberger<br />

Im Oktober findet zum ersten<br />

Mal in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> eine Woche im Namen<br />

<strong>der</strong> Wertschätzung statt. Daran<br />

sind nicht nur Schulen und<br />

Gemeinden, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Wirtschaftsplattform Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> sowie die Wirtschaftskammer<br />

in St. Pölten beteiligt. Aber<br />

was heißt das eigentlich in <strong>der</strong><br />

Praxis? Wie können sich Unternehmer<br />

an einer solchen Wertschätzungswoche<br />

beteiligen,<br />

und wie kann man als Interessenvertretung<br />

mit gutem Beispiel<br />

vorangehen? Diese und<br />

weitere Fragen wurden von den<br />

Verantwortlichen<br />

Luckerbauer<br />

im Juni beim<br />

Hönigwirt in Kirchschlag diskutiert.<br />

Eine Idee war dabei, „Wertschätzungskarten“<br />

zu gestalten,<br />

die man an Kollegen, Mitarbeiter<br />

o<strong>der</strong> Chefs verteilen kann. Die<br />

Wirtschaftskammer in St. Pölten<br />

sucht Best-Practice-Beispiele<br />

<strong>aus</strong> dem ganzen Bundesland,<br />

bei denen das Thema in den<br />

Betrieben bereits einen großen<br />

Stellenwert hat. Mitte <strong>Juli</strong> wird<br />

es ein weiteres Treffen geben,<br />

bei dem die Vorhaben für Oktober<br />

fixiert werden.<br />

land und Westungarn haben<br />

sich an dem Projekt beteiligt,<br />

das Ende Juni zu Ende ging.<br />

In je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Regionen, so auch<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, fanden<br />

dazu Abschlussveranstaltungen<br />

statt. Gemeinsam mit den<br />

Unternehmern <strong>aus</strong> Ungarn ließ<br />

man im neuen Schauraum <strong>der</strong><br />

Brennerei Kölbel in Krumbach<br />

die gemeinsame Zeit Revue<br />

passieren. Wenige Tage zuvor<br />

wurde in Oberwart <strong>der</strong> Vertrag<br />

für eine Arbeitsgemeinschaft<br />

unterzeichnet. Darin verpflichten<br />

sich Köszeg, Szombathely,<br />

das Mittelburgenland und die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> zur weiteren Zusammenarbeit.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Wie<strong>der</strong> tolle Leistung beim<br />

Lehrlingswettbewerb<br />

I<br />

m Mobilitätscenter in Krumbach<br />

setzt man seit langem<br />

auf erfolgreiche Lehrlings<strong>aus</strong>bildung<br />

für die Fachkräfte <strong>der</strong><br />

Zukunft. Dieser Weg wurde nun<br />

erneut durch eine tolle Auszeichnung<br />

bestätigt: Armin Pinter<br />

hat den <strong>aus</strong>gezeichneten 3.<br />

Platz beim Lehrlingswettbewerb<br />

<strong>der</strong> Karosseriebautechniker erreicht.<br />

Alfred Stangl, Chef des<br />

Karosserie- und Lackiercenters<br />

in Krumbach, gratulierte ihm<br />

und seinem Meister Christian<br />

Beiglböck ganz herzlich. Dies<br />

sei eine große Auszeichnung für<br />

die Leistung und Qualität des<br />

Betriebs.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

13


Die letzten Wochen haben uns<br />

bewiesen, was <strong>der</strong> Sommer<br />

kann! Selbst in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> gab es sogenannte „Tropennächte“,<br />

also Nächte, in denen<br />

die Temperatur nicht unter<br />

20 °C sinkt.<br />

Im Garten sind die groben Arbeiten<br />

gemacht, und jetzt muss<br />

man die geschaffene Pracht<br />

einfach gut über den Sommer<br />

bringen. Im Gemüsegarten sind<br />

<strong>der</strong>zeit nur Pflegearbeiten zu tun.<br />

Will man in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

zu reifen Tomaten kommen,<br />

empfiehlt es sich, die Pflanzen<br />

<strong>aus</strong>zugeizen. Dazu schneidet<br />

man die kurzen Triebe, die sich<br />

oberhalb <strong>der</strong> Blätter <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Blattachsel bilden, einfach weg.<br />

Tomaten setzen nur am Stamm<br />

starke Fruchttriebe an.<br />

Buschbohnen und Lauch werden<br />

jetzt noch einmal angehäufelt.<br />

Dazu lockert man den Boden<br />

rundherum und formt kleine<br />

Hügel <strong>aus</strong> Erde um die Pflanzen.<br />

So werden sie standfester und<br />

wurzeln stärker. Der Lauch erhält<br />

dadurch schöne weiße Stiele.<br />

Die Kohlpflanzen (Kraut, Brokkoli,<br />

Karfiol, Kohlsprossen) muss<br />

man jetzt regelmäßig auf Kohlweißlingsraupen<br />

und <strong>der</strong>en Eier<br />

(klein und gelb) absuchen. Die<br />

Raupen sind sehr gefräßig und<br />

können ernstlichen Schaden anrichten.<br />

In trockenen Zeiten finden sich<br />

auch Ameisen im Gemüsegarten<br />

ein, beson<strong>der</strong>s gern in Beeten<br />

neben dem Weg o<strong>der</strong> in Hochbeeten<br />

<strong>aus</strong> Stein. Hier genügt regelmäßiges<br />

starkes Wässern, um<br />

sie zu vertreiben. Ameisen sind<br />

ja sehr nützlich – außer sie nisten<br />

rund um unsere Radieschen!<br />

Radieschen werden gern von<br />

Erdflöhen heimgesucht. Man<br />

sieht sie selten und erkennt sie<br />

fast nur am Schadbild: kleine<br />

weißlich gerandete Löcher in den<br />

Blättern. Auch Erdflöhe lieben<br />

Trockenheit, und man kann sie<br />

Schicken Sie Ihre<br />

Gartenfrage an:<br />

redaktion @ bote-bw.at<br />

und unsere Gärtnermeisterin<br />

wird sie hier<br />

beantworten.<br />

Hochsommer im Garten<br />

gut mit kräftigen Wassergaben<br />

im Zaum halten.<br />

Im Sommer ist <strong>der</strong> Garten voller<br />

Insekten. Wer stolzer Besitzer<br />

eines Gartenteiches ist, kann sich<br />

jetzt über eine Vielzahl an Libellen<br />

freuen. Ab ca. 28 °C Wassertemperatur<br />

bilden sich in den Teichen<br />

verstärkt Algen. Das ist ein völlig<br />

natürlicher Vorgang. Nach einiger<br />

Zeit lösen sich die Algen wie<strong>der</strong><br />

auf. Fadenalgen kann man gut mit<br />

einem Stöckchen abfischen und<br />

kompostieren. Libellen setzen<br />

ihre Gelege auf Fadenalgenpolster<br />

im Randbereich <strong>der</strong> Teiche.<br />

Im Sommer also bitte einige Algenflecken<br />

belassen, am besten<br />

zwischen hohen Sumpfgräsern,<br />

wo es nicht so auffällt. Jedes Algenbekämpfungsmittel<br />

schadet<br />

dem Leben und den Pflanzen im<br />

Teich. Mit Mikroorganismen kann<br />

man das Teichwasser aber unterstützen.<br />

Wer einen Sprudelstein<br />

o<strong>der</strong> Wasserfall hat, tut gut daran,<br />

die Pumpe nur in <strong>der</strong> Nacht<br />

einzuschalten, damit das Wasser<br />

besser abkühlt. In <strong>der</strong> Mittagshitze<br />

heizt sich das Teichwasser,<br />

wenn es über die Steine fließt,<br />

sonst zu stark auf.<br />

Nützlingshotels im Garten sind<br />

nicht nur sehr hübsch, sie machen<br />

auch wirklich Sinn! Ich hab<br />

eines aufgehängt, und binnen einer<br />

Woche war es mit Florfliegen,<br />

Wildbienen und allerhand an<strong>der</strong>en<br />

Insekten voll bewohnt.<br />

Alte Grillkohle und Asche können<br />

als wertvoller Zusatz zum<br />

Kompost gegeben werden.<br />

Asche enthält viel Kalium – ein<br />

wichtiger Pflanzennährstoff, den<br />

vor allem die Zwiebelgewächse<br />

gut brauchen können. Das wichtigste<br />

im Sommer ist aber wohl,<br />

das Leben im Garten mit allen<br />

Sinnen so richtig zu genießen!<br />

Ich wünsche Ihnen entspannte<br />

Tage und viele laue Abende im<br />

Garten!<br />

Herzlichst, Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Foto: © Andrea - stock.adobe.com<br />

Internationales Jubiläumstreffen<br />

Kaiserwetter zum Jubiläums​fest<br />

– seit einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t<br />

treffen sich Freunde <strong>der</strong> Kultmarke<br />

Moto Guzzi in Kirchberg am<br />

Wechsel.<br />

Doch noch nie gab sich dieses<br />

so international wie heuer. Von den<br />

230 angemeldeten Guzzisten gab<br />

es erstmals Gäste <strong>aus</strong> Finnland,<br />

Schweden und Großbritannien.<br />

Aber auch <strong>aus</strong> Norwegen, Italien,<br />

Slowenien, Kroatien, Polen und<br />

Tschechien reisten wie<strong>der</strong> viele<br />

Stammgäste an. Natürlich gaben<br />

sich auch wie<strong>der</strong> passionierte<br />

Guzzifahrer <strong>aus</strong> allen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

ein Stelldichein. 101<br />

Guzzisten nahmen an <strong>der</strong> großen<br />

Vormittags<strong>aus</strong>fahrt zur Burg<br />

Schlaining teil. Alles in allem ein<br />

gelungenes Fest.<br />

Karin Egerer<br />

Fotos (5): Egerer<br />

14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


GEMEINDEN<br />

Ein Sommernachtsball<br />

Von links: Gabi Parrer, Petra Kager, Angi Puchegger, Nina Gremel, Petra<br />

Weber, Vize-Bgm. Alfred Schwarz, Pauli Beiglböck, Beate Höfer und Franz<br />

Riegler / Foto: Riegler<br />

Ende Juni stand <strong>der</strong> Krumbacherhof<br />

ganz im Zeichen von<br />

Musik und Tanz, denn <strong>der</strong> Verein<br />

Lebenslicht <strong>aus</strong> Krumbach<br />

lud zum 2. Sommernachtsball.<br />

Zahlreiche Besucher feierten mit<br />

den Klienten und Mitarbeitern<br />

<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tentagesstätte. Für<br />

die musikalische Umrahmung<br />

sorgten „Riff Raff“, die an diesem<br />

Abend kostenlos spielten.<br />

Die Klienten und Firmlinge eröffneten<br />

den Ball unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Nina Gremel mit einer<br />

klassischen Polonaise. In <strong>der</strong><br />

P<strong>aus</strong>e sorgte eine „magische“<br />

Showeinlage für begeistertes<br />

Publikum: Zauberer Fabian<br />

Blochberger verblüffte mit seinen<br />

Tricks und holte auch so<br />

manchen Nachwuchszauberer<br />

auf die Bühne.<br />

Der Verein Lebenslicht nützte<br />

diesen Abend aber auch, um<br />

sich bei einigen Gästen für ihr<br />

Engagement zu bedanken:<br />

Petra Weber, Beate Höfer und<br />

Franz Riegler erhielten jeweils<br />

ein Bild, das Mathias Schabauer<br />

<strong>aus</strong> Krumbach gemalt hat.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

19_06_Stelleninserat_Elektriker_Karner_<strong>Bote</strong>_Bucklige<strong>Welt</strong>93x133mm_RZ.indd 1 26.06.19 10:31<br />

15


GEMEINDEN<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisen im <strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Haben auch Sie einen Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Region, den Sie mit uns teilen wollen? Schicken Sie uns Ihr Bild an redaktion @ bote-bw.at.<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisen’s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 22: Kühle Plätze sind an heißen<br />

Sommertagen immer gefragt! Ein beson<strong>der</strong>s schöner ist bei <strong>der</strong> Wehranlage<br />

an <strong>der</strong> Pitten in Warth / Foto: Steinbichler<br />

Für Manuela Buchegger liegt einer ihrer Lieblingsplätze zwar in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>, <strong>der</strong> Lieblingsblick ist aber in die Ferne gerichtet: vom Harrathof<br />

in Bad Erlach in Richtung Hohe Wand / Foto: Buchegger<br />

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Das Leben spielt draußen.<br />

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kombiniert 4,0 – 6,1 l / CO2-Emission 103 – 138 g / km. Ford ECOSPORT: innerorts 4,6 – 7,8 l / außerorts 4,0 – 5,7 l / kombiniert 4,2 – 6,4 l / CO2-Emission 110 – 145 g / km. Ford KUGA: innerorts 5,6 – 11,7 l / außerorts 4,9 –<br />

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16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


Partner mit <strong>der</strong> kalten Schnauze<br />

Ein Leben ohne seine geliebten<br />

Vierbeiner kann sich Johann<br />

Katzgraber <strong>aus</strong> Edlitz gar nicht<br />

vorstellen. Er ist nicht nur Staffelkommandant<br />

<strong>der</strong> Rot-Kreuz-<br />

Suchhunde in Baden, son<strong>der</strong>n<br />

auch <strong>aus</strong>gebildeter Hundeführer<br />

und selbstständiger Trainer beim<br />

ÖKV. Mit einem seiner Hunde<br />

wurde er sogar Mannschaftsweltmeister<br />

in Slowenien.<br />

Aufgewachsen ist Johann<br />

Katzgraber auf einem Bauernhof,<br />

von Tieren umgeben.<br />

In seiner Frau fand er ebenfalls<br />

eine Hundeliebhaberin.<br />

1987 holte er sich seinen ersten<br />

deutschen Schäferhund<br />

ins H<strong>aus</strong>, 1989 begann er beim<br />

Roten Kreuz Aspang als Hundeführer.<br />

„Ich habe neben <strong>der</strong><br />

Begleithundeprüfung auch internationale<br />

Prüfungen mit den<br />

Hunden gemacht“, erzählt Katzgraber.<br />

„Einsatzüberprüfung für<br />

Fläche, Trümmer und Lawinen<br />

sowie Orientierung. Dazu kommen<br />

noch die Trainingskurse für<br />

Auslandseinsätze.“<br />

Diese liegen zwar schon einige<br />

Jahre zurück, doch vergessen<br />

wird <strong>der</strong> Hundefreund diese<br />

nie. Damals hatte er den belgischen<br />

Schäferhund „Igor“. In<br />

<strong>der</strong> Türkei hatte er 1999 gleich<br />

zweimal einen Auslandseinsatz<br />

nach verheerenden Erdbeben.<br />

„Damals waren wir sehr erfolgreich<br />

und konnten 32 Personen<br />

lebend bergen“, erinnert sich<br />

Katzgraber.<br />

Mit „Igor“ holte er gleich mehrere<br />

Titel: Mannschaftsweltmeister<br />

in Slowenien, ungarischer<br />

Staatsmeister und tschechischer<br />

Vizestaatsmeister für die<br />

Fläche (Suche von Vermissten<br />

im Gelände).<br />

Selbstständiger Trainer<br />

Auch in seiner Pension dreht<br />

sich alles um die Hunde. „Ich<br />

bin Obfr<strong>aus</strong>tellvertreter beim<br />

österreischischen Hundesportverband<br />

in Krumbach. Ich bilde<br />

dort auch Listenhunde <strong>aus</strong>.<br />

Vier Stunden Theorie und mindestens<br />

sechs Stunden Praxis<br />

sind mit dem Hundehalter samt<br />

Hund dafür vorgesehen. „Es<br />

wäre wünschenswert, wenn alle<br />

Hundehalter so einen Kurs besuchen<br />

würden. Immer sind es<br />

die Hundehalter, die Unterweisung<br />

brauchen, <strong>der</strong> Hund kann<br />

Wehrkirchen als Konzertbühne<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

in Wiener Neustadt wurde<br />

auch die Wehrkirchenstraße<br />

revitalisiert. Neben <strong>der</strong> neuen<br />

Wehrkirchendokumentation in<br />

Edlitz und multimedialen Hinweistafeln<br />

werden die Wehrkirchen<br />

selbst auch bespielt – im<br />

wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Zahlreiche musikalische Veranstaltungen<br />

finden heuer in<br />

den diversen Wehrkirchen <strong>der</strong><br />

Region statt. In <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hochneukirchen-Gschaidt, wo<br />

man das Wehrobergeschoß<br />

schon seit Jahren für hochkarätige<br />

musikalische Veranstaltungen<br />

nutzt, fanden heuer bereits<br />

zwei Konzerte statt. In Bad<br />

Schönau konnte man Anfang<br />

Juni einem Orgelkonzert beiwohnen,<br />

und auch im Herbst<br />

geht es mit Musik im sakralen<br />

Rahmen weiter. Die Details zu<br />

den Veranstaltungen in den teilnehmenden<br />

Gemeinden sind<br />

in <strong>der</strong> September-Ausgabe<br />

des <strong>Bote</strong>n nachzulesen. Neu<br />

ist jedenfalls, dass das bereits<br />

traditionelle Herbstkonzert <strong>der</strong><br />

Singgemeinschaft Bromberg<br />

heuer am 20. Oktober in <strong>der</strong><br />

Bergkirche <strong>der</strong> Gemeinde stattfindet.<br />

Neben dem Highlight des<br />

Im Juni fand in Bad Schönau ein Orgel-Wan<strong>der</strong>konzert<br />

mit Prof. Robert<br />

Lehrbaumer statt. Unter an<strong>der</strong>em<br />

auch in <strong>der</strong> Marienkirche.<br />

Foto: Schwarz<br />

diesjährigen Konzerts, <strong>der</strong> Aufführung<br />

<strong>der</strong> Missa brevis in C-<br />

Dur (Orgelsolomesse) von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart, werden<br />

zahlreiche Werke quer durch die<br />

Musikgeschichte präsentiert.<br />

Auch in Hochwolkersdorf, in<br />

Hollenthon und in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />

Scheiblingkirchen kommt<br />

man diesen Herbst in den beson<strong>der</strong>en<br />

Musikgenuss.<br />

Cornelia Rehberger<br />

nichts dafür“, so<br />

Katzgraber.<br />

Privat hat er<br />

neben seinen<br />

vielen Ausbildungen<br />

beim<br />

Roten Kreuz auch<br />

die Prüfung für<br />

den staatlich geprüften<br />

hochalpinen<br />

Lehrwart abgelegt.<br />

„Mein jetzigen Schäfer<br />

„Cliff“ ist zwar mit Anfang<br />

dieses Jahres mit 12 Jahren<br />

in Pension gegangen, aber auch<br />

er konnte Hubschrauberflüge<br />

mitmachen, sich abseilen und<br />

wurde 2011 Vizestaatsmeister<br />

für die Fläche“, ist Katzgraber<br />

stolz.<br />

Johann Katzgraber <strong>aus</strong> Edlitz mit<br />

seinem Einsatzhund „Cliff“, einem<br />

Belgischen Schäfer / Foto: Egerer<br />

30 Einsätze pro Jahr<br />

„Wir trainieren mit <strong>der</strong> Hundestaffel<br />

ständig, denn man<br />

muss mit den Tieren immer am<br />

neuesten Stand sein, denn es<br />

könnte je<strong>der</strong>zeit etwas passieren<br />

und man wird zum Einsatz<br />

gerufen. Dann muss alles Gelernte<br />

sitzen“, weiß Katzgraber.<br />

Zweimal pro Woche wird mit<br />

den Hunden gearbeitet. „Es<br />

kommen auch viele <strong>aus</strong>ländische<br />

Staffeln zu uns, um zu<br />

tainieren“, erzählt <strong>der</strong> Hundefan.<br />

„Wir hatten schon eine marokkanische,<br />

eine japanische, eine<br />

südamerikanische und koriane<br />

Staffel da, die wir für Erdbebeneinsätze<br />

trainierten.“<br />

Ein Leben ohne Hunde kann<br />

sich Katzgraber, <strong>der</strong> gerne in<br />

die Berge geht, überhaupt nicht<br />

vorstellen. „Da würde in meinem<br />

Leben etwas fehlen.“<br />

Karin Egerer<br />

NAbg. Peter Schmiedlechner wünscht allen einen<br />

Schönen Sommer<br />

und eine gute erfolgreiche Ernte!<br />

FB: FPÖ Wr. Neustadt-Land E-Mail: peter.schmiedlechner@fpoe.at Tel.: 0650/4111774<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

17


z e r t i f i z i e r t 2 0 1 8 / 1 9<br />

GEMEINDEN<br />

Eine ganze Familie als Schiffscrew<br />

Fast alle Familienmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Großfamilie Galczinsky, Tauchner & Co <strong>aus</strong><br />

Kirchberg besitzen das Kapitänspatent, vorwiegend cruisen sie in Kroatiens<br />

Gewässer und <strong>der</strong> schönen Inselwelt <strong>der</strong> Kornaten. Dazu gibt es natürlich<br />

eine familieneigene Ausstattung / Foto: Egerer<br />

Unter dem Motto „Viribus unitis“,<br />

mit vereinten Kräften, startet die<br />

Rauchfangkehrerdynastie <strong>aus</strong><br />

Kirchberg fast immer gemeinsam<br />

in den Urlaub. Bis auf die<br />

Oma haben alle das Kapitänspatent,<br />

Auch die Jugend tritt in<br />

die Fußstapfen ihrer familären<br />

Vorbil<strong>der</strong>. Ende Mai absolvieren<br />

sie ihre Prüfung für das Kapitänspatent.<br />

„Mein Mann, mein Vater und<br />

ich besitzen auch die Donauund<br />

Binnenschifffahrtslizenz“,<br />

erklärt Uli Tauchner, „die an<strong>der</strong>en<br />

ziehen es vor, mit dem Küstenschiffahrtspatent<br />

auf dem<br />

Meer zu navigieren.“<br />

Da die Familie stetig wächst,<br />

musste auch ein neues Boot<br />

her. Das Motorboot bietet 12<br />

Personen Platz und ankert in<br />

Kroatien. „Früher hatten wir ein<br />

Sportboot. Aber für die rauhe<br />

See war das nicht geeignet“,<br />

so Edi Tauchner. Sein Schwiegervater<br />

und er waren vor 35<br />

Jahren die ersten in <strong>der</strong> Familie,<br />

die beide Kapitänspatente in Angriff<br />

nahmen. Dabei stellte sich<br />

her<strong>aus</strong>, dass das Binnenpatent<br />

auf <strong>der</strong> Donau schwieriger zu<br />

bestehen war. „Man muss viel<br />

mehr Zeichen lernen“, erklärt<br />

Edi Tauchner. „Dann gibt es die<br />

vielen Schleusen und oft gefährliches<br />

Fahrwasser. Außerdem<br />

herrscht auf den Binnengewässern<br />

mehr Verkehr, man muss<br />

aufmerksamer sein.“<br />

Lanzenkirchen: Auf den Spuren <strong>der</strong> Bourbonen<br />

Eintauchen in längst vergangene<br />

Zeiten, den Hauch des<br />

Besucher bei. Am neu gestalanstalter,<br />

aber auch zahlreicher<br />

Adels spüren und auf den Spuren<br />

jener Personen wandeln,<br />

die einst zur Blüte des Ortes<br />

beigetragen hatten – all das<br />

war beim ersten historischen<br />

Straßenfest in Lanzenkirchen<br />

möglich. Ausgetragen wurde<br />

das Fest im Zuge des Bourbonen-Schwerpunktes<br />

teten Dorfplatz vor den Toren<br />

des Schlosses Frohsdorf und<br />

entlang <strong>der</strong> Wiener Neustädter<br />

Straße wurde ein umfangreiches<br />

Programm – von Schüleraufführungen<br />

bis zu „Constantin Luger<br />

& die Kaisermelange“ – geboten.<br />

Und so stellten sich etwa Frank-<br />

als Beitrag<br />

reichs Botschafter François<br />

zur NÖ Landes<strong>aus</strong>stellung. Zur<br />

optimalen Stimmung trugen die<br />

historischen Gewän<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ver-<br />

Saint-Paul und Camilla Habsburg-Lothringen<br />

als Gäste ein.<br />

Victoria Schmidt<br />

Foto: Schmidt<br />

Brenzlige Situationen<br />

Am Meer fühlt sich die Familie<br />

wohler, hier ist man ungebundener.<br />

Es gilt, einsame Buchten<br />

zu erforschen. Doch es gab<br />

auch schon aufregende Momente:<br />

als das Boot im Velebit-<br />

Kanal von <strong>der</strong> Bora überrascht<br />

wurde, mit Windböen von bis<br />

zu 200 Stundenkilometer. „Wir<br />

konnten damals gerade noch<br />

anlegen“, erinnert sich Tauchner<br />

nur ungern zurück. O<strong>der</strong> als sie<br />

von <strong>der</strong> Werft heimfahren mussten<br />

und in drei Gewitter hintereinan<strong>der</strong><br />

gerieten. „Das Wasser<br />

kam über die Scheiben herein,<br />

es war finster, nur <strong>der</strong> Blitz hat<br />

uns geleuchtet. Wir Erleichterung<br />

stand uns glaub ich ins<br />

Gesicht geschrieben, als wir an<br />

unserem Liegeplatz angekommen<br />

sind.“<br />

Schöne Momente<br />

Erfahrung und Ortskenntnis<br />

sind also wichtig. „Je<strong>der</strong><br />

Standort hat eigene Lichtzeichen,<br />

so eine Art Morsezeichen.<br />

Einmal wurden wir vom Nebel<br />

überrascht. Damals r<strong>aus</strong>chte<br />

ein Segler nur haarscharf an<br />

uns vorbei. Wir wurden und<br />

haben auch schon einmal abgeschleppt“,<br />

so Tauchner mit<br />

einem Schmunzeln.<br />

Langeweile kommt jedenfalls<br />

keine auf. Schöne Momente<br />

sind dann Delphinsichtungen<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Besuch auf einer Möweninsel.<br />

Im August geht es<br />

bereits wie<strong>der</strong> auf eine größere<br />

Tour nach Kroatien. Da kann<br />

man nur sagen: „Anker hoch,<br />

Leinen los und Schiff Ahoi!<br />

Karin Egerer<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

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IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Die nächsten Ausgaben erscheinen jeweils am<br />

Mittwoch, 4. September <strong>2019</strong><br />

Redaktionsschluss: 23. August <strong>2019</strong><br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />

Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby, Victoria Schmidt<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

www.burgenland-mitte.at, redaktion @ burgenland-mitte.at<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche,<br />

politische und gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>, dem Wechselland und Teilen des Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich durch die Einnahmen<br />

<strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehen<strong>der</strong><br />

Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion dar.<br />

Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird<br />

das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der Her<strong>aus</strong>geber<br />

übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial.<br />

Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben, den Rechten<br />

des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen<br />

gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir<br />

an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke<br />

(z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu<br />

verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten<br />

wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


GEMEINDEN<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> 19


KULINARIK<br />

Familienbetrieb als Zukunft <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

Wenn Landwirt Hans Schrammel<br />

<strong>aus</strong> Grimmenstein durch<br />

den Stall geht, laufen ihm einige<br />

Kühe hinterher und freuen sich<br />

über Fellkraulen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Aufmerksamkeiten. Wir warfen<br />

einen Blick hinter die Kulissen<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft.<br />

„Hier bin ich ‚Kuhl‘, hier geb<br />

ich Milch“ – unter diesem Motto<br />

steht <strong>der</strong> Stall <strong>der</strong> Familie<br />

Schrammel. „Vor 20 Jahren<br />

stand ich vor <strong>der</strong> Entscheidung,<br />

wie es mit dem Betrieb weitergehen<br />

soll“, erinnert sich Hans<br />

Schrammel. „Dann entschieden<br />

wir uns für den Milchschwerpunkt<br />

im Bioformat. Seitdem<br />

liefern wir Milch – und Milchprodukte<br />

– an Schulen und<br />

Kin<strong>der</strong>gärten im Großteil des<br />

Bezirks Neunkirchen.“ Für diesen<br />

Selbstvermarktungszweig<br />

wurde die Schwester des Landwirts<br />

mit ins Boot geholt. „Das<br />

Gesamtpaket Landwirtschaft<br />

funktioniert aber nur, weil die<br />

ganze Familie mithilft“, ist sich<br />

Landwirtin Barbara Schrammel<br />

sicher.<br />

Strohliegematten, im Offenfrontstall<br />

mit Massagebürsten,<br />

Winzer präsentieren<br />

„Tschin“ im Doppelpack<br />

Johann und Barbara Schrammel mit den Söhnen Hannes und Gerald sowie<br />

Tochter Carina und Maria Grill, die Schwester des Landwirtes und Betriebsführers,<br />

betreiben ihren Biohof im Familienverband in Grimmenstein.<br />

Foto: Schrammel<br />

aufbereitetes Trinkwasser, Sonnenschutz<br />

im Sommer, Auslauf<br />

für Regenduschen sowie Fressmöglichkeit<br />

über den ganzen<br />

Tag gehören zur Ausstattung.<br />

„Tiere sind neugierig und vorsichtig,<br />

sie kennen jede Person<br />

genau, die im Stall mitarbeitet“,<br />

weiß Schrammel.<br />

Die Ausscheidungen <strong>der</strong> Kühe<br />

werden biologisch aufbereitet<br />

und als Dünger wie<strong>der</strong> in den natürlichen<br />

Kreislauf eingebunden.<br />

„Unser Humusgehalt im Boden<br />

ist laut Bodenuntersuchung höher<br />

als <strong>der</strong> Durchschnitt“, freut<br />

sich <strong>der</strong> Biobauer. Zurzeit tüftelt<br />

die Familie gerade an umweltfreundlichen<br />

Verpackungen für<br />

ihre Schulmilchprodukte. „Da<br />

tut sich momentan sehr viel“,<br />

freut sich Schrammel.<br />

Schule am Bauernhof<br />

Der Betrieb bietet gleichzeitig<br />

die „Schule am Bauernhof“ an.<br />

„Den Kin<strong>der</strong>n und Erwachsenen<br />

wird das Leben auf dem Hof mit<br />

den Tieren, die Arbeit und <strong>der</strong><br />

gesamte Kreislauf <strong>der</strong> Natur<br />

verständlich und altersgerecht<br />

erklärt“, erzählt Schrammel.<br />

Diese Botschaft sei wichtig, damit<br />

<strong>der</strong> Konsument von morgen<br />

den Wert <strong>der</strong> Arbeit, die Tiere<br />

sowie unsere Produkte wertschätzen<br />

könne. Denn: Geht es<br />

dem Boden und den Tieren gut,<br />

dann profitieren davon auch die<br />

Menschen, die natürliche und<br />

unverän<strong>der</strong>te Nahrungsmittel<br />

zu sich nehmen können.<br />

„Wir wollen nicht nur Vorbild<br />

sein und nachhaltig wirtschaften,<br />

son<strong>der</strong>n wir sind auch <strong>der</strong><br />

Überzeugung, dass <strong>der</strong> gesunde<br />

Familienbetrieb in überschaubarer<br />

Größe die Zukunft<br />

in <strong>der</strong> Landwirtschaft sein wird.“<br />

Erzählkünstler entführten<br />

in Fantasiewelten<br />

Karin Egerer<br />

Lukas Döller (li.) und Katzelsdorfs Bürgermeister Michael Nistl mit den<br />

neuen „Tschin“-Kreationen / Foto: Gemeinde Katzelsdorf<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong> geht kulinarisch<br />

immer wie<strong>der</strong> neue<br />

Wege. Vor allem in Sachen<br />

Hochprozentiges sind den Ideen<br />

<strong>der</strong>zeit offenbar keine Grenzen<br />

gesetzt. Und doch lässt sich<br />

<strong>der</strong>zeit ein Trend erkennen,<br />

nämlich jener zur Gin-Produktion.<br />

Nachdem erst vor wenigen<br />

Wochen <strong>der</strong> „HollenGINthoner“,<br />

<strong>der</strong> erste Wachol<strong>der</strong>schnaps<br />

<strong>aus</strong> Hollenthon, Premiere feierte,<br />

legt nun <strong>der</strong> Weinbaubetrieb<br />

Döller <strong>aus</strong> Katzelsdorf nach.<br />

Ende Juni wurden gleich zwei<br />

Katzelsdorfer „Tschin“ im Heurigenbetrieb<br />

<strong>der</strong> Familie Döller<br />

präsentiert.<br />

Zur Präsentation <strong>der</strong> beiden<br />

neuen Kreationen konnte Lukas<br />

Döller auch den Katzelsdorfer<br />

Bürgermeister unter den Gästen<br />

begrüßen. Dieser zeigte sich<br />

von den kreativ-kulinarischen<br />

Ideen <strong>der</strong> Gastronomen in <strong>der</strong><br />

Gemeinde begeistert.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Tolle Stimmung trotz Regenwetters: Das Festival „fabelhaft“ lockte auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> viele Besucher nach Bad Schönau / Foto: Rehberger<br />

Das Internationale Storytellingfestival<br />

„fabelhaft“<br />

von Folke Tegethoff machte im<br />

Juni wie<strong>der</strong> Station in Bad Schönau.<br />

Und wie<strong>der</strong> gelang es den<br />

Künstlern <strong>aus</strong> <strong>der</strong> ganzen <strong>Welt</strong>,<br />

ihr Publikum mit Musik, Theater<br />

und Erzählungen in ihren Bann<br />

zu ziehen. Nur das Wetter spielte<br />

nicht mit. Ausgerechnet zum<br />

Höhepunkt des Festivals, dem<br />

„großen Fest im fabelhaften<br />

Dorf“, regnete es, sodass das<br />

Programm <strong>aus</strong> dem Kurpark<br />

<strong>der</strong> Gemeinde in die Tennishalle<br />

verlagert werden musste.<br />

Umso beeindrucken<strong>der</strong>, wie<br />

schnell die Verantwortlichen hier<br />

in so kurzer Zeit ein tolles Ausweichquartier<br />

mit zwei Bühnen,<br />

Technik und mehreren Ständen<br />

aufgebaut hatten. Die Besucher<br />

trotzten jedenfalls dem Wetter<br />

und kamen in Scharen, um sich<br />

auf eine Reise durch Fantasiewelten<br />

zu begeben.<br />

Cornelia Rehberger<br />

20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


KULINARIK<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

21


KULTUR & BILDUNG<br />

Karin Egerer<br />

„Ritter <strong>der</strong> Herrenrunde“ <strong>aus</strong> Feistritz<br />

Je<strong>der</strong> Ritter hat einen eigenen Namen, abgeleitet von seinem Spitznamen – hier „King Harry“ in voller „Montur“ / Fotos (2): Egerer<br />

Eigentlich sind die acht Ritter ja<br />

eine Interessengemeinschaft.<br />

Entstanden ist diese durch Zufall<br />

bei einer Geburtstagsfeier des<br />

heutigen „King Harry“ alias Josef<br />

Turner. Das war vor 15 Jahren.<br />

Heute hat sich die Truppe etabliert<br />

und tritt auch bei diversen<br />

Veranstaltungen auf.<br />

Aus Jux und Tollerei beschlossen<br />

die acht Jugendfreunde,<br />

eine Ritterrunde ins Leben zu rufen.<br />

Mit allem, was dazu gehört.<br />

Gesagt, getan!<br />

Bei <strong>der</strong> Anfertigung ihrer<br />

Tracht achteten sie tunlichst<br />

darauf, die Wirtschaft von Feistritz<br />

anzukurbeln, und ließen fast<br />

alle Teile von regionalen Betrieben<br />

anfertigen. Nur <strong>der</strong> Helm<br />

stammt von <strong>aus</strong>wärts.<br />

Ihr Markenzeichen ist <strong>der</strong> Kilt,<br />

davon gibt es zwei verschiedene.<br />

Wie es sich für einen richtigen<br />

Ritter gehört, trägt je<strong>der</strong><br />

einen eigenen Namen. Dieser<br />

wurde <strong>aus</strong> dem jeweiligen Spitznamen<br />

kreiert. Heute sind die<br />

meisten <strong>der</strong> acht Feistritzer, alle<br />

Jahrgang 1983 bis 1987, verheiratet<br />

und haben Familie. Daher<br />

freuen sich alle umso mehr auf<br />

ihr alljährliches Treffen, welches<br />

immer am letzten Samstag im<br />

Jahr stattfindet. „Das ganze<br />

Jahr über ergibt sich nur selten<br />

die Gelegenheit. Da trifft man<br />

sich in einem <strong>der</strong> Lokale im Ort,<br />

wo man gemeinsam schm<strong>aus</strong>t<br />

und schließlich wie<strong>der</strong> bis zur<br />

Waldhütte spaziert, wo alles begann.<br />

Dort lässt man das vergangene<br />

Jahr Revue passieren,<br />

hat Spaß und feiert.“<br />

Teilnahme an<br />

Ritterspielen<br />

Alle zwei Jahre gibt es in Haßbach<br />

Ritterspiele. Nach dem<br />

dritten Anlauf schaffte die Gruppe<br />

<strong>aus</strong> Feistritz erstmals den<br />

Sieg, worauf sie sehr stolz ist.<br />

„Hier geht es vor allem um Geschicklichkeit“,<br />

so King Harry.<br />

Aber auch bei feierlichen Anlässen<br />

wie Hochzeiten, Geburtstagsfeiern<br />

o<strong>der</strong> am Faschingsdienstag<br />

rücken die acht in ihrer<br />

Tracht <strong>aus</strong>. Bei Bedarf kommt<br />

ein Trommler dazu. Sogar beim<br />

Panoramalauf in Feistritz nahmen<br />

die Burschen im Kilt teil.<br />

Einmal im Jahr veranstalten<br />

sie einen gemeinsamen Kultur<strong>aus</strong>flug<br />

mit <strong>der</strong> ganzen Familie.<br />

Denn die Kin<strong>der</strong> sollen einmal<br />

das Erbe <strong>der</strong> Väter übernehmen.<br />

Da ging es einmal zum Bogenschießen<br />

nach Raach o<strong>der</strong> zum<br />

Schnorcheln in die Traun.<br />

Karin Egerer<br />

Oh je - Hageldellen!<br />

Wer repariert meinen<br />

Schaden schnell?<br />

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22 <strong>Bote</strong> Inserat <strong>aus</strong> <strong>der</strong> 1-4 Seite <strong>Buckligen</strong> 190x64mm <strong>Welt</strong> quer.indd | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> 2 14.05.18 11:56


Kreativität als H<strong>aus</strong>aufgabe:<br />

Ägypten in <strong>der</strong> Schuhschachtel<br />

Eine Schuhschachtel zum Thema Ägypten / Foto: Wocheslän<strong>der</strong><br />

Die Schüler <strong>der</strong> 2. Klasse <strong>der</strong> Projekt einbezogen wurden. Am<br />

NMS Aspang bekamen den Ende sollte je<strong>der</strong> Schüler eine<br />

Auftrag, das im Englisch-Unterricht<br />

behandelte Thema „Ägyp-<br />

das Thema wi<strong>der</strong>spiegelt.<br />

Schuhschachtel gestalten, die<br />

ten“ als „H<strong>aus</strong>aufgabe“ selbstständig<br />

weiter zu recherchieren cheslän<strong>der</strong> ist die Einbindung<br />

Für Pädagogin Elisabeth Wo-<br />

und die Ergebnisse auf kreative <strong>der</strong> Familie in die schulischen<br />

Weise festzuhalten. Ganz bewusst<br />

wurde dabei darauf ab-<br />

allem, dass die Kin<strong>der</strong> spüren,<br />

Aktivitäten sehr wichtig. Vor<br />

gezielt, dass auch Eltern, Großeltern<br />

o<strong>der</strong> Geschwister in das positiv begleitet<br />

dass sie in ihrer Schullaufbahn<br />

werden.<br />

Sommertheater in Guntrams<br />

Sommertheater vom Feinsten<br />

präsentierte teatro allegro<br />

am Wochenende, 6. und 7. <strong>Juli</strong>,<br />

auf Gut Guntrams. Auf dem Programm<br />

stand das Erfolgsstück<br />

„Acht Frauen“ von Robert Thomas.<br />

Der Theatergruppe rund um<br />

Gottfried Ostermayer und Elisabeth<br />

Fried gelang wie<strong>der</strong> einmal<br />

eine perfekte Aufführungsserie<br />

auf Gut Guntrams – ein wun<strong>der</strong>barer<br />

Rahmen für die turbulente<br />

Kriminalkomödie. Das Publikum<br />

dankte mit zwei <strong>aus</strong>verkauften<br />

Vorstellungen und sparte nicht<br />

mit viel Appl<strong>aus</strong>!<br />

Irene Hruby<br />

Foto: Hruby<br />

Rudolf Pürbauer<br />

Hauptstraße 6<br />

2811 Wiesmath<br />

02645/200 93<br />

KULTUR & BILDUNG<br />

EXPERTENTIPPS<br />

Wasserrohrbruch im Urlaub<br />

Gerade vom Kurzurlaub<br />

über das verlängerte<br />

Wochenende zurück, freut<br />

man sich auf einen erholsamen<br />

Abend zu H<strong>aus</strong>e, um<br />

den Urlaub <strong>aus</strong>klingen zu<br />

lassen. Schließt man voller<br />

Vorfreude die Wohnungstür<br />

auf und findet diese unter<br />

Wasser vor, ist es mit <strong>der</strong><br />

Erholung erstmal vorbei.<br />

Was tun, wenn es zu einem<br />

Wasserschaden gekommen<br />

ist, und wie kann man vorbeugen,<br />

damit es gar nicht<br />

erst so weit kommt?<br />

Ein Wasserschaden in den<br />

eigenen Räumlichkeiten kann<br />

schnell großen Schaden<br />

anrichten. H<strong>aus</strong>haltsversicherungen<br />

übernehmen im<br />

Normalfall alle Leitungswasserschäden,<br />

die im H<strong>aus</strong>halt<br />

am beweglichen Mobiliar<br />

auftreten und nicht selbst<br />

verschuldet sind. Dazu gehören<br />

zum Beispiel ein Wasserrohrbruch<br />

im Badezimmer, ein<br />

Leck im Heizkörper o<strong>der</strong> ein<br />

geplatzter Waschmaschinenschlauch.<br />

Die meisten H<strong>aus</strong>haltsversicherungsverträge<br />

enthalten<br />

jedoch eine sogenannte<br />

72-Stunden-Regelung: Wird<br />

das H<strong>aus</strong> o<strong>der</strong> die Wohnung<br />

für länger als 72 Stunden am<br />

Stück verlassen, so muss<br />

<strong>der</strong> Besitzer o<strong>der</strong> Mieter Vorkehrungen<br />

gegen eventuelle<br />

Wasserschäden treffen. Fährt<br />

man also zum Beispiel über<br />

das verlängerte Wochenende<br />

weg o<strong>der</strong> auch gleich länger<br />

in den Urlaub, dann muss<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Hauptwasserhahn<br />

abgedreht werden,<br />

um dieser Regelung gerecht<br />

zu werden. Vergisst man darauf,<br />

hat die Versicherung das<br />

Recht, die Übernahme des<br />

Schadens zu verweigern. Darüber,<br />

wie streng die jeweilige<br />

Versicherungsgesellschaft<br />

diese Regelung handhabt,<br />

informiert Sie Ihr Makler. Einige<br />

Versicherungen bestehen<br />

rudolf.puerbauer @ efm.at<br />

Wiesmath<br />

beispielsweise nur im Winter<br />

auf das Abdrehen des Hauptwasserhahns.<br />

Ist es bereits zu einem Wasserschaden<br />

gekommen, so sind<br />

Sie verpflichtet, alle Maßnahmen<br />

zu treffen, um den Schaden<br />

so gering wie möglich zu<br />

halten. Dementsprechend sollte<br />

– wenn nicht schon vorab geschehen<br />

– sofort das Wasser<br />

abgestellt werden. Unmittelbar<br />

danach sollte sicherheitshalber<br />

auch <strong>der</strong> Strom abgeschaltet<br />

werden. Sind diese notwendigen<br />

Vorkehrungen getroffen,<br />

müssen Sie die Versicherung<br />

bzw. Ihren Makler so schnell<br />

wie möglich informieren. Je<br />

nach Höhe des Schadens wird<br />

diese einen Sachverständigen<br />

zur Begutachtung beauftragen,<br />

welcher den Schaden besichtigt<br />

bevor er behoben wird, erst<br />

danach darf ein Handwerker<br />

beauftragt werden. Zuvor, und<br />

bestenfalls auch während <strong>der</strong><br />

Reparaturen, sollten Sie außerdem<br />

unbedingt Fotos und<br />

Notizen zu Dokumentationszwecken<br />

machen. Keinesfalls<br />

dürfen beschädigte Dinge<br />

entsorgt werden, bevor die<br />

Versicherung den Fall fertig bearbeitet<br />

hat.<br />

Übrigens: Schäden am Gebäude<br />

o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Wohnung<br />

selbst werden nicht von <strong>der</strong><br />

H<strong>aus</strong>haltsversicherung, son<strong>der</strong>n<br />

von <strong>der</strong> Gebäudeversicherung<br />

gedeckt. Außerdem<br />

werden Wasserschäden, <strong>der</strong>en<br />

Ursprung in einer Nachbarswohnung<br />

liegt und welche dann<br />

auf die eigene Wohnung übergreifen,<br />

auch nur von <strong>der</strong> eigenen<br />

H<strong>aus</strong>haltsversicherung<br />

gedeckt und nicht von <strong>der</strong> Versicherung<br />

des Nachbarn! Eine<br />

eigene H<strong>aus</strong>haltsversicherung<br />

ist daher in jedem Fall von absoluter<br />

Notwendigkeit.<br />

Ihr EFM-Versicherungsmakler<br />

steht Ihnen bei Fragen gerne zur<br />

Verfügung und bei <strong>der</strong> Abwicklung<br />

des Versicherungsfalles zur<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

23


KULTUR & BILDUNG<br />

R<strong>aus</strong>chendes Fest <strong>der</strong> Königin <strong>der</strong> Blumen<br />

Ort <strong>der</strong> Stille feiert 20-jähriges Jubiläum<br />

Im August wird im Kloster <strong>der</strong><br />

Dominikanerinnen in Kirchberg<br />

gefeiert. Vor 20 Jahren kamen<br />

die heutige Leiterin Schwester<br />

Angelika mit Schwester Helene<br />

nach Kirchberg. Schwester<br />

Christine und Schwester Theresa<br />

stießen 2006 dazu. Sie machten<br />

Für Rosenfans war es Ende<br />

Juni in <strong>der</strong> Marktgemeinde<br />

Pitten wie<strong>der</strong> einmal so weit<br />

– das Rosengartenteam unter<br />

Obfrau Malu Göschl lud zum<br />

traditionellen Rosengartenfest.<br />

Viele Rosenliebhaber ließen<br />

es sich daher auch nicht nehmen,<br />

dem traumhaft schönen<br />

Rosengarten vor dem barocken<br />

Pfarrhof einen Besuch abzustatten.<br />

Den vielen Besuchern<br />

wurde dann auch ein umfangreiches<br />

Programm geboten:<br />

musikalische Darbietungen <strong>der</strong><br />

Franz Schubert Musikschule,<br />

<strong>aus</strong> dem ehrwürdigen Gemäuer,<br />

welches sich im Besitz <strong>der</strong> Erzdiözese<br />

Wien befindet, einen gern<br />

besuchten Ort <strong>der</strong> Stille.<br />

„Ich habe als Volksschullehrerin<br />

in Wien gearbeitet, Helene<br />

als Erzieherin“, erinnert sich Sr.<br />

Fotos (2): F<strong>aus</strong>tenhammer<br />

die „Living Plants“, ein Verkauf<br />

von Rosen und Rosenstöcken<br />

und als Höhepunkt die Taufe<br />

<strong>der</strong> Rose „Peretkunda ad putinnu<br />

869“ im diesjährigen Pittener<br />

Festjahr. Darüber hin<strong>aus</strong> lockten<br />

kulinarische Köstlichkeiten des<br />

Thermenwirtes Harry Fink und<br />

Angelika. „Wir waren auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach einem geeigneten Ort,<br />

um etwas Neues zu beginnen.<br />

Bischof Schwarz, <strong>der</strong> wusste,<br />

dass die Herz Jesu Priester<br />

das Kloster Kirchberg verlassen<br />

würden, hat uns empfohlen,<br />

hierher zu ziehen. So wurde<br />

Kirchberg unsere neue Heimat<br />

und Wirkungsstätte.<br />

Das Team wurde in <strong>der</strong> Pfarre<br />

und <strong>der</strong> Gemeinde wohlwollend<br />

aufgenommen, was den<br />

Neustart sehr erleichterte. „Wir<br />

kamen 1999 und schon im Jahr<br />

darauf stellten wir das erste Mal<br />

das längste Fastentuch <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />

<strong>der</strong> beiden Künstler Sepp Jahn<br />

und Edith Hirsch <strong>aus</strong>. Auch das<br />

jährt sich nächstes Jahr zum 20.<br />

Mal.“<br />

Das H<strong>aus</strong> ist mittlerweile zu<br />

einem spirituellen Zentrum und<br />

zu einem Ort <strong>der</strong> Stille geworden,<br />

wo sich Menschen einzeln<br />

ein toller Kaffee- und Kuchenstand<br />

des Rosengartenteams.<br />

Der Protagonist des Tages war<br />

natürlich <strong>der</strong> Rosengarten selbst<br />

– er lockte zum Verweilen, Staunen<br />

und Fotografieren – einfach<br />

prachtvoll!<br />

Irene Hruby<br />

„Kontraste“ beim Klassik-Festival in Pitten<br />

Das diesjährige Festival „Pitten<br />

Classics“ findet von 20. Ort Pitten zu bringen. Die ba-<br />

<strong>der</strong> junge Stargeiger Emmanuel<br />

Musikszene in den pittoresken Eröffnungskonzert bestreitet<br />

bis 28. <strong>Juli</strong> statt. Das Festival<br />

trägt in diesem Jahr das Motto<br />

„Kontraste“ und bietet ein breit<br />

gefächertes Angebot <strong>aus</strong> Jazz,<br />

Klassik und zeitgenössischer<br />

Musik.<br />

Dem Intendanten des Festivals,<br />

dem Cellisten Florian<br />

Eggner, gelingt es immer wie<strong>der</strong>,<br />

Spitzen <strong>der</strong> europäischen<br />

rocke Bergkirche bietet zudem<br />

einen wun<strong>der</strong>baren Konzertraum.<br />

Der Vorplatz <strong>der</strong> Kirche<br />

bietet einen tollen Ausblick auf<br />

den Semmering, die Rax und<br />

das Schneeberggebiet – perfekte<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen für ein<br />

gelungenes Festival im Sommer.<br />

Die Besucher erwartet in diesem<br />

Jahr ein Staraufgebot – das<br />

Tjeknavorian, weiters gastieren<br />

das Klavierduo Kutrowatz, das<br />

Janoska Ensemble und das Eratos<br />

Trio.<br />

Brahms-Liebhaber kommen<br />

bei den After-Lunch-Konzerten<br />

Brahms Project I, II und III voll<br />

auf ihre Rechnung.<br />

Irene Hruby<br />

Foto: Arens<br />

o<strong>der</strong> in Gruppen zurückziehen<br />

können, um sich selbst, ihren<br />

Mitmenschen o<strong>der</strong> Gott zu<br />

begegnen. „Diese Möglichkeit<br />

gibt es nicht nur für die vielen<br />

<strong>aus</strong>wärtigen Kursteilnehmer,<br />

die jedes Jahr zu uns kommen,<br />

son<strong>der</strong>n auch für alle Einheimischen,<br />

die einmal eine Auszeit<br />

brauchen, Ikonen malen wollen<br />

o<strong>der</strong> mit uns beten o<strong>der</strong> einfach<br />

nur reden möchten.“ Schwester<br />

Theresa hat seit einiger Zeit<br />

auch eine psychotherapeutische<br />

Praxis im H<strong>aus</strong>.<br />

„Wir sind jedenfalls sehr froh,<br />

zu dieser Pfarre und Gemeinde<br />

zu gehören und hier leben und<br />

wirken zu können“, sind sich<br />

alle vier Schwestern einig. Am<br />

10. August wird zum Feiern eingeladen.<br />

Karin Egerer<br />

Fotos (2): Hruby<br />

24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


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tapfere Burgfräulein finden immer einen Weg, egal<br />

wie groß die Gefahr ist.<br />

Alte-Musik-Konzert<br />

in <strong>der</strong> Ulrichskirche<br />

Traditionell zum Ulrichs-Patrozinium<br />

fand am 7. <strong>Juli</strong> in<br />

<strong>der</strong> Bad Erlacher Ulrichskirche<br />

ein Konzert mit dem Pittener<br />

Xangl statt. Die vier Sängerinnen<br />

und Sänger präsentierten<br />

alte Musik – gesungen und<br />

gespielt, und das ganz beson<strong>der</strong>s<br />

gekonnt. Das beson<strong>der</strong>e<br />

musikalische Highlight des äußerst<br />

gelungenen musikalischen<br />

Nachmittages in <strong>der</strong> historischen<br />

Kirche war wohl <strong>der</strong> junge<br />

Musiker Sebastian Böck an<br />

<strong>der</strong> Steirischen Harmonika. Er<br />

beeindruckte mit bewegen<strong>der</strong><br />

Musik, die dank <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Akkustik in <strong>der</strong> Kirche voll<br />

zur Geltung kam. Das Publikum<br />

dankte mit langem Appl<strong>aus</strong>.<br />

Irene Hruby<br />

Foto: Hruby<br />

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Hör mal Wissen – Erlebe die Ritter<br />

Carlsen, 32 Seiten<br />

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Dieser Band entführt die Leser in die Zeit <strong>der</strong> Ritter.<br />

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stecken die Freunde mitten in einem neuen<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

25


In vielen von uns steckt die Leidenschaft zum Sammeln. Wir<br />

stellen in unserer neuen Serie jene Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

vor, die sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre einen ganz beson<strong>der</strong>en Schatz<br />

zusammengetragen haben.<br />

Ortshistoriker als begnadeter Sammler<br />

Herbert Swoboda ist ein Lanzenkirchner<br />

Original. Seit<br />

nunmehr 20 Jahren hat sich <strong>der</strong><br />

Lanzenkirchner ganz <strong>der</strong> Ortsgeschichte<br />

verschrieben.<br />

Es begann ursprünglich 2001<br />

mit einer Zusammenstellung für<br />

die Feuerwehrchronik des Ortes.<br />

2004 gestaltete er bereits eine<br />

Ausstellung zum 150-jährigen<br />

Jubiläum von Sta. Christiana<br />

und 2005 eine Ausstellung zum<br />

50-Jahr-Jubiläum <strong>der</strong> Markterhebung<br />

Lanzenkirchens.<br />

Herbert Swoboda ist ein begnadeter<br />

Sammler – Urkunden,<br />

Fotos, Familiengeschichten,<br />

Dokumente, Verträge, alte Zeugnisse,<br />

Bil<strong>der</strong> und vieles mehr<br />

Berglauf: gelungene Premiere<br />

Wolfgang Stangl vom ARBÖ, Veranstalter<br />

Hermann Steinacher mit<br />

den schnellsten Bergläufern Melanie<br />

Hinum, Andreas Mile<strong>der</strong> und Nadine<br />

Dorner / Foto Höller<br />

26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

finden sich im H<strong>aus</strong>e Swoboda.<br />

Mittlerweile sind zwischen 8.000<br />

und 9.000 Unterlagen zusammengekommen<br />

– 145 Ordner<br />

stapeln sich in den Räumlichkeiten<br />

des H<strong>aus</strong>es.<br />

Gleich beim ersten „Hochwechseltrail“<br />

im Wechselgebiet<br />

gingen 200 Teilnehmer<br />

<strong>aus</strong> neun Nationen an den Start.<br />

Eine grandiose Aussicht und<br />

urige Almen warteten auf die<br />

Läufer, die zwischen einem 44-<br />

und einem 15-Kilometer-Lauf<br />

wählen konnten. Beim Letzteren<br />

galt es, insgesamt 1.270<br />

Höhenmeter vom Sportplatz<br />

Kirchberg bis zum Wetterkogelh<strong>aus</strong><br />

zu bewältigen. Die zweite<br />

Distanz über 44 Kilometer und<br />

2.100 Höhenmeter wartete auf<br />

die Profis unter den Bergläufern.<br />

Hier galt es, nach den ersten<br />

beiden Punkten auch noch die<br />

Stoaalm und den Schindelsteig<br />

auf die Kampsteiner Schwaig<br />

zu erlaufen. Eine zweite Auflage<br />

im kommenden Jahr ist bereits<br />

fixiert.<br />

Fotos (3): Hruby<br />

Alte Schriften<br />

entziffern<br />

Weiters kann <strong>der</strong> Ortshistoriker<br />

alte Dokumente bestens<br />

lesen, Sprache und Schrift sind<br />

für ihn kein Problem mehr, er<br />

hat sich das Entziffern von alten<br />

Schriften selbst beigebracht!<br />

Er wird mittlerweile von vielen<br />

Lanzenkirchnern angesprochen,<br />

wenn es um den Nachlass verstorbener<br />

Bürger und Bürgerinnen<br />

geht. Oft wird Herbert<br />

Swoboda um Hilfe gerufen,<br />

wenn es um die Sichtung diverser<br />

Unterlagen geht. Auf diese<br />

Weise hat er schon viele Dachböden<br />

durchforstet und so viele<br />

Dokumente und Urkunden sowie<br />

Fotos vor dem Wegwerfen<br />

gesichert. So ganz nebenbei erzählen<br />

ihm dann die Menschen<br />

ihre Familiengeschichte o<strong>der</strong><br />

erzählen von einschneidenden<br />

Ereignissen. Der Lanzenkirchner<br />

gilt als guter Zuhörer und absolute<br />

Vertrauensperson. Viele<br />

Menschen vertrauen ihm auch<br />

ihre persönlichen Dokumente<br />

an, um sie vor dem Verschwinden<br />

zu bewahren. Der Lanzenkirchner<br />

Sammler ist auch ein<br />

kompetenter Ansprechpartner,<br />

wenn es um das Verfassen verschiedenster<br />

historischer Bücher<br />

geht. Er stellt dann auch<br />

immer wie<strong>der</strong> Fotos und Urkunden<br />

zur Verfügung und hilft<br />

bei <strong>der</strong> Gestaltung von Ausstellungen.<br />

Dabei kann er auch so<br />

ganz nebenbei mit historischen<br />

Gerätschaften und Möbelstücken<br />

bei <strong>der</strong> Ausgestaltung von<br />

Ausstellungen helfen: In seinem<br />

Besitz befinden sich Leiterwagerln,<br />

Schulbänke, alte Sessel,<br />

diverse alte Werkzeuge, Küchengeräte,<br />

Bil<strong>der</strong>, alte Gerätschaften<br />

und vieles mehr.<br />

Irene Hruby<br />

Zerbrochener Krug im Schloss<br />

Fotos (3): Hruby<br />

Auch heuer macht die Wiener<br />

Neustädter Comedienbande<br />

wie<strong>der</strong> mit ihrem Sommertheater<br />

Station im Schloss<br />

Krumbach. Und wie<strong>der</strong> dürfen<br />

sich die Besucher auf regionale<br />

Beteiligung freuen. Unter <strong>der</strong><br />

Regie von Dagmar Leitner wird<br />

bereits fleißig zu „Der zerbrochene<br />

Krug“ von Heinrich von<br />

Kleist geprobt.<br />

Auch heuer ist <strong>der</strong> Krumbacher<br />

Vizebürgermeister Alfred<br />

Schwarz wie<strong>der</strong> mit von <strong>der</strong><br />

Partie. Karten für die Termine<br />

am 23., 24. und 25. August gibt<br />

es am Gemeindeamt und auf<br />

Schloss Krumbach.<br />

Foto: Comedienbande


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wie<strong>der</strong> SUMMER<br />

DRIVE beim<br />

AUTOHAUS<br />

HESSLER …<br />

Wie die Zeit vergeht ...<br />

Grad war noch Frühling.<br />

Man hat die ersten<br />

Hochdruckreiniger gehört.<br />

Die Rasenmäher sind <strong>aus</strong><br />

dem Süden zurückgekommen.<br />

Und schon ist wie<strong>der</strong><br />

SUMMER DRIVE beim<br />

Autoh<strong>aus</strong> HESSLER ...<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> 27


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Ausflugstipp: Geopark Aspang<br />

Lehrreich und unterhaltsam präsentiert<br />

sich <strong>der</strong> Geopark in<br />

Aspang, <strong>der</strong> vom Dorferneuerungsverein<br />

in mühevoller Arbeit,<br />

mit Hilfe vieler Freiwilliger, umgesetzt<br />

wurde. Heute erfreut<br />

sich <strong>der</strong> Spazierweg großer Beliebtheit,<br />

vor allem bei Familien.<br />

Auch für Kin<strong>der</strong>wägen ist er ohne<br />

Probleme befahrbar.<br />

Aussichtsplatz<br />

23 Beach-Volleyball<br />

Viadukt<br />

24 Minigolf<br />

21 22<br />

26 Parkplatz Bad<br />

Drei<br />

Lusthäuschen 25 Freibad<br />

mit Brettspielen<br />

20<br />

Schubert-Denkmal<br />

19<br />

Goldgräber-Fort<br />

27<br />

Schon am Hauptplatz in<br />

Aspang ist ein Infopoint positioniert.<br />

Der Parkplatz befindet<br />

sich aber an <strong>der</strong> Zöberner Straße,<br />

gleich schräg gegenüber<br />

des Sparkassenteiches. Von<br />

hier <strong>aus</strong> spaziert man zuerst<br />

ein wenig bergauf, man kann<br />

wählen, welche Runde man<br />

zuerst geht. Man erfährt hier<br />

nicht nur interessante Details<br />

über den Bahn- und Bergbau,<br />

son<strong>der</strong>n auch ein Bienen- und<br />

Bachblütenlehrpfad, ein<br />

Vogelstimmenweg<br />

sowie zahlreiche<br />

Kin<strong>der</strong>spielgeräte<br />

warten auf die großen<br />

und kleinen Besucher.<br />

Im Sommer können sich die<br />

kleinen Kapitäne mit einem Floß<br />

über den Teich bewegen, für<br />

Durstige steht ein Trinkbrunnen<br />

und eine Naschecke mit Beeren<br />

bereit. Dank eines örtlichen Imkers<br />

kann man die fleißigen Tiere<br />

in einem Holzrahmen hinter Glas<br />

auf dem Bienenlehrpfad besichtigen.<br />

Für Eisenbahnfans gibt es<br />

neben einer Infotafel über die<br />

Aspangbahn und einer Holzlok<br />

auch eine Aussichtsplattform,<br />

von <strong>der</strong> man ein Viadukt <strong>der</strong><br />

Aspangbahn bewun<strong>der</strong>n kann.<br />

Die 26 Stationen des Geoparks<br />

bieten den Besuchern viel<br />

Wissenswertes und spannende<br />

Einblicke in die mineralischen<br />

Schätze <strong>der</strong> Region<br />

Fotos (6): Egerer<br />

Info-Point<br />

Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />

1<br />

Mehrere Varianten<br />

möglich<br />

Die Besucher können je nach<br />

Lust und Laune nur die kleine<br />

Bergrunde wählen, dann ist man<br />

ungefähr eine halbe Stunde mit<br />

den diversen Stopps unterwegs.<br />

O<strong>der</strong> man wan<strong>der</strong>t über den<br />

„Sterzlweg“ bis zur Aspangbahn<br />

und dann hinunter zum Freibad<br />

und über den Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />

samt Hochstand bis zum Teich<br />

und wie<strong>der</strong> zurück zum Parkplatz.<br />

Dann muss man mindestens<br />

eine Stunde einplanen, will<br />

man alle Stationen genauestens<br />

unter die Lupe nehmen.<br />

Karin Egerer<br />

18<br />

Weitsprung<br />

<strong>der</strong> Waldtiere<br />

Kriechtunnel und<br />

Rutschrohr 17 12<br />

Hochstand 16<br />

15<br />

Aussichtsplattform 14<br />

Vogelstimmenweg<br />

Grafik: © Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

13<br />

Sch<strong>aus</strong>teine<br />

Kraftstein<br />

Aspanger<br />

Bergbau<br />

P<br />

Info-Tafel<br />

9<br />

11<br />

10<br />

Trinkbrunnen<br />

Bachblütenlehrpfad<br />

5<br />

6 Floß<br />

2 Pentagon<br />

3 <strong>der</strong> Sinne<br />

4<br />

Pergola<br />

Naschecke<br />

Apothekerkräuter<br />

7<br />

8<br />

Semmering-<br />

Bahnbau<br />

28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Plasmaspen<strong>der</strong> radelte 1.185<br />

Kilometer für den guten Zweck<br />

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Von links: Michael Schöberl (Plasmazentrum), Karin Modl (ÖSPID), Alexan<strong>der</strong><br />

Fenz und Albert Pretor (Plasmazentrum) / Foto: BioLife Plasmazentrum<br />

Alexan<strong>der</strong> Fenz ist seit 2007<br />

Plasmaspen<strong>der</strong> im BioLife<br />

Plasmazentrum Wiener Neustadt<br />

und hat dort bereits mehr<br />

als 430 Mal gespendet. Außerdem<br />

ist er begeisterter Radfahrer.<br />

Auch zu je<strong>der</strong> Spende<br />

in Wiener Neustadt fährt er 16<br />

Kilometer mit dem Rad. Mit <strong>der</strong><br />

Idee, innerhalb einer Woche eine<br />

Radtour zu allen sieben Plasmazentren<br />

in Österreich zu machen,<br />

wollte er sein Hobby mit<br />

einem guten Zweck verbinden.<br />

Insgesamt 1.185 Kilometer ist<br />

er geradelt. Für jeden gefahrenen<br />

Kilometer spendete BioLife<br />

Österreich einen Euro für den<br />

Verein ÖSPID (Österreichische<br />

Selbsthilfegruppe für primäre<br />

Immundefekte). Fenz spendet<br />

selbst einen Cent pro gefahrenem<br />

Kilometer.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

29


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Radspektakel-Start in Kirchschlag<br />

Eine große Portion Spannung<br />

lag in <strong>der</strong> Luft, als am 9. Juni<br />

um 11 Uhr <strong>der</strong> Startschuss <strong>der</strong><br />

dritten Etappe <strong>der</strong> Österreich-<br />

Radrundfahrt in Kirchschlag fiel.<br />

Mehr als 3.000 Höhenmeter<br />

und 180 Kilometer mussten die<br />

Sportler überwinden, um von<br />

Kirchschlag bis nach Frohnleiten<br />

in <strong>der</strong> Steiermark zu gelangen.<br />

Dabei passierten sie auch<br />

einige Hügel in <strong>der</strong> Region. Ausgehend<br />

von <strong>der</strong> Stadt ging es<br />

gleich bergauf nach Lembach,<br />

Stang, Hollenthon und wie<strong>der</strong><br />

hinunter nach Grimmenstein,<br />

bevor es durch das Feistritztal<br />

in Richtung Steiermark wie<strong>der</strong><br />

einige Höhenmeter zu bezwingen<br />

galt. Die Stimmung beim<br />

Publikum am Startgelände war<br />

bestens, viele kamen selbst mit<br />

Fahrrä<strong>der</strong>n und bunten Trikots.<br />

Nur einer musste zuschauen:<br />

Lokalmatador Hermann Pernsteiner,<br />

dessen Team sich gegen<br />

einen Start bei <strong>der</strong> Radrundfahrt<br />

entschied. Dafür gab es von <strong>der</strong><br />

Stadtgemeinde einen eigens<br />

designten Fahrradhelm inklusive<br />

Kirchschlager Stadtwappen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

125 Jahre FF Lichtenegg<br />

Ende Juni gab es für die Kameraden<br />

<strong>der</strong> FF Lichtenegg<br />

Grund zum Feiern. Vor 125 Jahren<br />

wurde die Einsatzorganisation<br />

gegründet. Ein Umstand,<br />

den man mit einem großen Fest<br />

würdigte. Zahlreiche Nachbarfeuerwehren,<br />

Ehrengäste und<br />

Gemeindebürger kamen, um<br />

den Florianis zu gratulieren.<br />

Kommandant Michael Lechner<br />

gab einen Rückblick über die<br />

Meilensteine <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

und bedankte sich bei dieser<br />

Gelegenheit bei den Unterstützern,<br />

den Familien und den Kameraden.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Feier<br />

wurde auch die Festschrift präsentiert,<br />

die von Roman Lechner<br />

verfasst wurde.<br />

„Die FF Lichtenegg wurde vor<br />

125 Jahren in dem Bewusstsein<br />

gegründet, wie wichtig es ist,<br />

Mitmenschen zu helfen. Das gilt<br />

auch heute noch. Vielen Dank<br />

für diese Einsatzbereitschaft,<br />

auch in <strong>der</strong> Freizeit“, so Bürgermeister<br />

Josef Schrammel.<br />

In wenigen Tagen gibt es für<br />

die Lichtenegger Kameraden<br />

übrigens schon den nächsten<br />

Grund zum Feiern: Bei „3 Days<br />

of Summer“ wird von 19. bis 21.<br />

<strong>Juli</strong> die Festarena in Tafern wie<strong>der</strong><br />

zum Feuerwehr-Festival.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Viele Ehrengäste besuchten den Festakt in Lichtenegg / Foto: Rehberger<br />

Steiermark<br />

Feistritztal<br />

Grimmenstein<br />

Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Radeln auf Schienen<br />

Die Sonnenland Draisinentour<br />

bietet ein Erlebnis <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art. Egal ob Betriebso<strong>der</strong><br />

Vereins<strong>aus</strong>flug, Firmenfeier<br />

o<strong>der</strong> Familienabenteuer – entdecken<br />

Sie das Sonnenland auf<br />

ganz beson<strong>der</strong>e Art. Geradelt<br />

wird auf Schienen durch die<br />

romantische Landschaft, vorbei<br />

an Weingärten, Sonnenblumenfel<strong>der</strong>n,<br />

schattigen Wäl<strong>der</strong>n und<br />

romantischen Dörfern.<br />

Entlang <strong>der</strong> Strecke gibt es<br />

viel zu entdecken: ein kleines<br />

Töpfermuseum, ein mo<strong>der</strong>nes<br />

Museum für Baukultur und die<br />

Ausstellung „Der Natur auf <strong>der</strong><br />

Spur“ in einem malerischen<br />

Schloss. Kleine idyllische Rastplätze<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

Hollenthon<br />

Wiesmath<br />

Stang<br />

Lembach<br />

Kirchschlag<br />

Start<br />

Fotos (5): Rehberger<br />

Grafik: © Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Für das leibliche Wohl sorgen<br />

drei bewirtete Stationen, die die<br />

Gäste mit allerlei Schmankerl,<br />

von <strong>der</strong> deftigen J<strong>aus</strong>e bis zur<br />

Feinschmeckerküche, verwöhnen:<br />

Der Bahnhof Markt St.<br />

Martin, die Bahnhofsbäckerei<br />

Lackenbach und das Magazin<br />

in Stoob. Auch mit unseren<br />

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sich die Region unterhaltsam<br />

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noch bis 27. Oktober<br />

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Foto: Draisinentour<br />

30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>


GESUNDHEIT & SPORT<br />

70 Jahre blau-weiße Familie in Kirchschlag<br />

Unter dem Motto „Fest<br />

goes West“ feierte <strong>der</strong><br />

USC Sparkasse Kirchschlag<br />

Ende Juni seinen 70. Geburtstag.<br />

Mit dem letzten Meisterschaftsspiel<br />

<strong>der</strong> Saison, das<br />

mit einem 2 : 2 <strong>aus</strong>ging, wurde<br />

<strong>der</strong> Festreigen eröffnet. Neben<br />

Spielen von Jugend- und Hobbymannschaften<br />

war schließlich<br />

<strong>der</strong> Festakt das Highlight<br />

<strong>der</strong> mehrtägigen Feier.<br />

Beeindruckt zeigte sich das<br />

Publikum von den Erzählungen<br />

des Gründungsmitglieds<br />

Vinzenz Seidl, <strong>der</strong> anschaulich<br />

schil<strong>der</strong>te, wie zu den Anfangszeiten<br />

vor 70 Jahren Fußball<br />

gespielt wurde. Ein Ball<br />

und Fußballschuhe waren keine<br />

Selbstverständlichkeit – Leidenschaft<br />

und die Freude am Sport<br />

standen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Die Feierlichkeiten wurden<br />

auch für Ehrungen an verdienstvolle<br />

USC-Mitglie<strong>der</strong> genutzt, die<br />

von Vertretern <strong>der</strong> Sportunion und<br />

des NÖ Fußballverbands überreicht<br />

wurden: Regina Vollnhofer,<br />

Monika und Hubert Schwarz, Alois<br />

Trobollowitsch, Franz Takats und<br />

Franz Pürrer.<br />

Fotos (7): USC Kirchschlag<br />

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