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Mauerscheiben - Lithonplus

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8<br />

anMerKunGen<br />

Oft kommt es zu einer Kombination verschiedener<br />

Belastungen und Geländeformen.<br />

Dennoch sollte im Normalfall eine<br />

Zuordnung zu den Standard-Lastfällen<br />

möglich sein. Gegebenenfalls sind erhebliche<br />

Schneelasten zu berücksichtigen,<br />

die mit den anderen Lasten zu addieren<br />

sind. Im Zweifelsfall sollte ein Statiker die<br />

tatsächlichen Lasten mit den <strong>Lithonplus</strong>-<br />

Lastfällen abgleichen.<br />

Für <strong>Mauerscheiben</strong> wird auf der belasteten<br />

Seite der aktive Erddruck angesetzt.<br />

Hierfür wird bei der Berechnung eine<br />

Verschiebung bzw. Verdrehung der Wand<br />

eXpOsiTiOnsKLassen unD beTOnDecKunG<br />

Die Ansichtsfläche, der <strong>Mauerscheiben</strong>kopf, die beiden senkrechten<br />

Seitenflächen und die vertikale Länge G auf der Rückseite<br />

sind für Anwendungen geeignet, die folgenden Expositionsklassen<br />

entsprechen:<br />

Xc4 (in wechselnd nasser und trocke ner Umgebung)<br />

XD2 (in nasser, selten trockener Umgebung)<br />

optional XD3<br />

XF4 (hohe Wassersättigung mit Taumittel)<br />

Xs2 (Umgebung unter Wasser)<br />

H<br />

G<br />

in geringem Maße vorausgesetzt. Daraus<br />

ergibt sich, dass <strong>Mauerscheiben</strong> nicht<br />

für das Abfangen von Gebäudelasten<br />

verwendet werden dürfen, sogar deren<br />

Standsicherheit gefährden könnten.<br />

Durch die Hinterfüllung der Mauerscheibe<br />

entsteht Druck auf die Rückseite der<br />

Mauerscheibe (Erddruck). Die Dimensionierung<br />

ist so erfolgt, dass der entstehende<br />

Erddruck im Rahmen der obigen<br />

Lastfälle aufgenommen wird. Ein zusätzlicher<br />

Druck, wie er beispielsweise durch<br />

Hangwasser auftreten kann, ist nicht<br />

zulässig. Hangwasser ist durch geeignete<br />

TYP 1 TYP 2<br />

G<br />

H<br />

Maßnahmen geregelt abzuleiten und von<br />

der Mauerscheibe fernzuhalten (siehe<br />

Hinterfüllung und Drainage).<br />

Das Abfangen von Hängen mit einem<br />

Böschungswinkel von mehr als 33,3°<br />

(Lastfall C) muss vermieden werden.<br />

Insbesondere bei wasserempfindlichen<br />

Böden kann es zum Böschungsbruch mit<br />

hohen Lasten kommen. Im Zweifelsfalle<br />

sollte immer ein Bodengutachten eingeholt<br />

werden, das den bedenkenlosen<br />

Einsatz von <strong>Mauerscheiben</strong> bestätigt.<br />

Die übrigen Flächen der <strong>Mauerscheiben</strong> sowie alle Optimur <strong>Mauerscheiben</strong><br />

erfüllen die Expositionsklasse XC4. Diese Flächen<br />

dürfen nicht in Bereichen liegen, in denen sie mit Spritzwasser<br />

oder Sprühnebel von mit Taumittel behandelten Verkehrsflächen<br />

in Berührung kommen können.<br />

Der Beton ist anhand der zu erwartenden Umgebungsbedingungen<br />

in die Feuchtigkeitsklasse WA einzuordnen.<br />

Die maximal zulässige Rissbreite der <strong>Mauerscheiben</strong> beträgt gemäß<br />

Anforderungsklasse E 0,3 mm.<br />

höhe [h] Länge [G]<br />

[cm] [cm]<br />

55 15<br />

80 20<br />

105 30<br />

130 40<br />

155 50<br />

180 – 305 60

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