Mauerscheiben - Lithonplus
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anMerKunGen<br />
Oft kommt es zu einer Kombination verschiedener<br />
Belastungen und Geländeformen.<br />
Dennoch sollte im Normalfall eine<br />
Zuordnung zu den Standard-Lastfällen<br />
möglich sein. Gegebenenfalls sind erhebliche<br />
Schneelasten zu berücksichtigen,<br />
die mit den anderen Lasten zu addieren<br />
sind. Im Zweifelsfall sollte ein Statiker die<br />
tatsächlichen Lasten mit den <strong>Lithonplus</strong>-<br />
Lastfällen abgleichen.<br />
Für <strong>Mauerscheiben</strong> wird auf der belasteten<br />
Seite der aktive Erddruck angesetzt.<br />
Hierfür wird bei der Berechnung eine<br />
Verschiebung bzw. Verdrehung der Wand<br />
eXpOsiTiOnsKLassen unD beTOnDecKunG<br />
Die Ansichtsfläche, der <strong>Mauerscheiben</strong>kopf, die beiden senkrechten<br />
Seitenflächen und die vertikale Länge G auf der Rückseite<br />
sind für Anwendungen geeignet, die folgenden Expositionsklassen<br />
entsprechen:<br />
Xc4 (in wechselnd nasser und trocke ner Umgebung)<br />
XD2 (in nasser, selten trockener Umgebung)<br />
optional XD3<br />
XF4 (hohe Wassersättigung mit Taumittel)<br />
Xs2 (Umgebung unter Wasser)<br />
H<br />
G<br />
in geringem Maße vorausgesetzt. Daraus<br />
ergibt sich, dass <strong>Mauerscheiben</strong> nicht<br />
für das Abfangen von Gebäudelasten<br />
verwendet werden dürfen, sogar deren<br />
Standsicherheit gefährden könnten.<br />
Durch die Hinterfüllung der Mauerscheibe<br />
entsteht Druck auf die Rückseite der<br />
Mauerscheibe (Erddruck). Die Dimensionierung<br />
ist so erfolgt, dass der entstehende<br />
Erddruck im Rahmen der obigen<br />
Lastfälle aufgenommen wird. Ein zusätzlicher<br />
Druck, wie er beispielsweise durch<br />
Hangwasser auftreten kann, ist nicht<br />
zulässig. Hangwasser ist durch geeignete<br />
TYP 1 TYP 2<br />
G<br />
H<br />
Maßnahmen geregelt abzuleiten und von<br />
der Mauerscheibe fernzuhalten (siehe<br />
Hinterfüllung und Drainage).<br />
Das Abfangen von Hängen mit einem<br />
Böschungswinkel von mehr als 33,3°<br />
(Lastfall C) muss vermieden werden.<br />
Insbesondere bei wasserempfindlichen<br />
Böden kann es zum Böschungsbruch mit<br />
hohen Lasten kommen. Im Zweifelsfalle<br />
sollte immer ein Bodengutachten eingeholt<br />
werden, das den bedenkenlosen<br />
Einsatz von <strong>Mauerscheiben</strong> bestätigt.<br />
Die übrigen Flächen der <strong>Mauerscheiben</strong> sowie alle Optimur <strong>Mauerscheiben</strong><br />
erfüllen die Expositionsklasse XC4. Diese Flächen<br />
dürfen nicht in Bereichen liegen, in denen sie mit Spritzwasser<br />
oder Sprühnebel von mit Taumittel behandelten Verkehrsflächen<br />
in Berührung kommen können.<br />
Der Beton ist anhand der zu erwartenden Umgebungsbedingungen<br />
in die Feuchtigkeitsklasse WA einzuordnen.<br />
Die maximal zulässige Rissbreite der <strong>Mauerscheiben</strong> beträgt gemäß<br />
Anforderungsklasse E 0,3 mm.<br />
höhe [h] Länge [G]<br />
[cm] [cm]<br />
55 15<br />
80 20<br />
105 30<br />
130 40<br />
155 50<br />
180 – 305 60