Digitale Stadt
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Die <strong>Stadt</strong> Grevesmühlen ist ein Mittelzentrum im Westen von Mecklenburg-Vorpommern<br />
mit ca.10.500 Einwohnern. Die Bevölkerung ist typisch: Sie wird älter, sie nutzt moderne Medien, hat<br />
aber zugleich Sorge, Schritt halten zu können. Die Wirtschaft ist kleingliedrig, der Facheinzelhandel<br />
insbesondere um Umsätze kämpfend. Es gibt nur wenige Unternehmen mit den personellen<br />
Ressourcen, die Digitalisierung aktiv zu betreiben und eigene Strategien zu entwickeln. Die <strong>Stadt</strong> kann<br />
aber netzwerken, die Zahl der Betriebe ist überschaubar und aus jahrzehntelanger Kooperation<br />
miteinander vertraut.<br />
Der Ist-Zustand ist dementsprechend eher ernüchternd. Es gibt nur vereinzelt Aktivitäten in<br />
der Privatwirtschaft, das Gros der Unternehmen verfügt über keine nennenswerten Kompetenzen. Die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung und städtischen Betriebe verfolgen hingegen bereits seit Jahren Strategien der<br />
Digitalisierung. So verfügt der Zweckverband für Wasser- und Abwasserbereitung seit über einem<br />
Jahrzehnt über ein GIS in Kooperation mit der <strong>Stadt</strong>verwaltung, eAkte und eRechnung sind in der<br />
öffentlichen Verwaltung eingeführt.<br />
Breitband steht in 70% der Haushalte zur Verfügung, geförderter Ausbau wird bis 2020 den<br />
Lückenschluss und die Verbesserung für alle Bereiche bringen. Darüber hinaus verfügen Zweckverband,<br />
<strong>Stadt</strong>werke und <strong>Stadt</strong> über eigene Glasfasernetze zur eigenen Datenübertragung.